MMA als kampfsportbeginner? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Fireblade187
04-05-2007, 00:24
Hallo!

Ich hab hier im forum oft gelesen, dass man als anfänger erstmal ne andere Kampfsportart macht, und dann zu MMA wechselt.

Kann man nicht auch gleich mit MMA anfangen? Oder is das overkill?

Nebenfrage:

jemand erfahrung mit mma-berlin.de gemacht?
würde zwar gerne zu jkdberlin.de, aber leider passt mir der stundenplan nicht.
Is mma-berlin ne gute alternative?

danke
gruß
Fire

Schnueffler
04-05-2007, 07:12
Zu den Berlinern kann ich nix sagen, da ich nur den Frank kenne!

Die meißten kommen aus anderen KK/KS, weil das MMA-Training damals noch nicht so existent war, sprich sie trainieren schon länger, als es die verschiedenen Möglichkeiten gibt, direkt mit dem MMA anzufangen.

Aber wenn dich das MMA-Training interessiert und du die Möglichkeit hast damit zu beginnen, MACH ES!

Als Overkill würde ich es nicht bezeichnen, da dich niemand direkt in den Käfig schieben wird, sondern du auch dort die Grundlagen lernen wirst!

MfG
Markus

Fätze1
04-05-2007, 08:03
Hallo Fireblade187

Ich werde diese Frage auch oft von Leuten gefragt.

Es ist absolut kein Problem, wenn ein Anfänger der vorher noch keine Kapfsport/Kunst betrieben hat, direkt mit MMA zu beginnen.

Ich habe folgende Feststellungen gemacht:

Der MMA Anfänger der schon eine Kampfsportarte gemacht hat, dem fallen gewisse Abläufe aus Teilbereichen des MMA einfacher, da er die gewissen Grundkenntnisse und Prizipien schon inne hat Bsp: Ringer = Ringertechniken, Thai/Kickboxer = Schlag und Kicktechniken usw. Es ist aber für ihn teilweise schwerer, die aus seinem Kampfstil spezifisch gelernten Techniken umzulernen, da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und man im MMA immer auch mit anderen Techniken rechnen muss. Es wird ja nicht nur geworfen oder gehebelt auch geschlagen wird noch.

Der Absolute Anfänger der noch nicht "vorbelastet" ist hat es da einfacher, da er alles von grund auf lernen kann und nichts "umlernen" muss. Für viel Beginner ist es aber schwerer die Zusammenhänge der Techniken zu verstehen, da sie ja keien Grundbasitz besitzen.

Bei uns im Training lassen wir bewusst Anfänger und Fortgeschrittene miteinander Trainieren, damit sie zusammen (und das meine ich auch so!) Lernen, und erfahren wie der andere die Technik aneignet. Aber es sollte auch klar sein, dass es nicht Sinn macht wenn ein Kämpfer der sich auf einen Wettkampf vorbereitet und Hardcoresparring betreibt nicht mit einem Anfänger sparren sollte.

Im übrigen habe ich sogar ein Vater (55 Jahre) der mit seinen beiden Söhnen (20 + 17 Jahre) jedes training besucht. Dieser sagt selber, das es MMA/FRee-Fight für Fitness betreibt. Wobei seine Sohne das Training schon eher als Kämpfer betreiben.

Daher rate ich dir beginn mit dem Training und du wirst schnell sehen wie komplett und faszinieren MMA ist. Viel Spass im Training;)

jkdberlin
04-05-2007, 10:46
Also...bei uns macht man neben dem MMA-Trainibng gerade als Anfänger erstmal Bodenkampf und Stand-up. Das geht während der regulären Trainingszeit genauso wie sich immer einige Leute aus unserem MMA-Team zusätzlich zum Training treffen. Das direkte Free Fight Trainings etzt dann alles zusammen, fordert also schon einige Grundkenntnisse in den einzelnen Bereichen.

Grüsse

Gordinho
04-05-2007, 13:24
ich weiss garnicht ob ich die kompetenz hab, hier dir eine antwort zugeben, aber ich hab in den letzten 5 Monaten "gelernt", dass Grappling sehr viel anspruchsvoller ist als Stand Up. Ich hatte sehr viel Standup mitdabei +BJJ und konzentriere mich nun zu 80 % auf den Bodenteil, dass Standup lernst du fast von alleine...

Schau dir erstmal Grappling an und versuch ein guter Grappler zuwerden, das MMA kommt fast von alleine.