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Vollständige Version anzeigen : Weißgurte



ArminZ
08-05-2007, 14:24
Moin ihrs,

ich bin nach ein paar Jahren, auch verletzungsbedingt wieder eingestiegen, hatte zwar schon den 5.Kyu, fange aber trotzdem (12 Jahre Pause) wieder mit dem 9.Kyu an!

ich bin jetzt 20 Jahre alt und werde von ein paar Leuten (Judo) belächelt das ich so auf meinem Weißgurt beharre. Die meinen das ich schnellstens meine Prüfungen machen solle, wo ich aber sage das es doch egal sei welche Gurtfarbe man hat, es wichtiger sei welche Einstellung man zum Karate hat.

Klar, ich will auch "hochkommen" in den Gurten aber trotzdem bestehe ich darauf das ich die Techniken, die der Weißgurt beinhaltet, einstudiert haben möchte. Denn ansonsten hat es im Karate keinen Sinn zu trainieren, wenn man einfach nur die Gurte beachtet.

Was ist Eure Meinung darüber, und, ist es normal das Judoka auf Karatekas herumhacken??
Ich Danke im Voraus

unproVoked
08-05-2007, 14:30
Viele Kumpels von mir haben mal ne Weile Judo gemacht, aber keiner von denen hat je auf mir rumgehackt... so viel dazu.

Was die Einstellung zu Gurten angeht stimm ich dir völlig zu, entscheidend ist was man kann und was man aus seinen Möglichkeiten macht, nicht welche Gürtelfarbe man trägt.

noppel
08-05-2007, 14:54
Was ist Eure Meinung darüber

n bunter gürtel macht den träger nicht besser oder wertvoller



und, ist es normal das Judoka auf Karatekas herumhacken??
Ich Danke im Voraus

nein. normalerweise respektieren sich kampfsportler untereinander

Antares
08-05-2007, 15:28
nach 12 Jahren Pause wieder am Anfang zu stehen ist sinnvoll und richtig.

No0b
08-05-2007, 15:40
Judokas gehören zusammen mit den inxbums Leuten zu den gemeinsten KK/KS´lern ... sie hacken nicht nur auf einem rum, sie ziehen einem auch die Unterhose hoch und klauen einem die Pausenbrote...ganz gemeines Volk !!!! :p

IM Gerd
08-05-2007, 17:35
Ich schließe mich da meinen Vorredner an!

Einen weiteren positiven Punkt hat ein Weißgurt auch noch: Man wird geduldiger! Und das mit den Gurten kommt dann ganz von alleine, aber ohne die Grundlagen (9.-7. Kyu) geht nichts mehr! Aber das wirst du ja wissen;)

ArminZ
08-05-2007, 19:23
Moin moin,

jo ich danke Euch für die Zuschriften!!

Ich denke mal, klar, ich werde mich auch über die weiteren Gurte freuen, das zeigt mir einfach nur das ich Leistung gebracht habe, nicht mehr und nicht weniger!!
Aber eine Prüfung hat für mich einfach nicht den einfachen Sinn "Schönere Farbe" sondern ich bin in meinem Teilabschnitt so gut, dass mein Sensei mich für besser findet.
Also zeigt er mir meine Kata und bringt mir wieder mehr bei.

Ich bin aber glücklich das ich wieder zurückgefunden habe zum Karate, denn es ist einfach ein erfüllendes Gefühl.



MfG, Armin

Munk
08-05-2007, 19:33
Also wenn Du jetzt 20 bist, und 12 Jahre Pause hattest (also 5. Kyu mit 8 Jahren), also deine Karate-Zeit zwischen dem 5. und 8. Lebensjahr lag, dann glaube ich nicht daß es falsch ist, sich die ganze Geschichte nocheinmal aus einem reiferen Blickwinkel anzugucken. Dein Körper ist ja nun ein völlig anderer, und dein Kopf erst recht :)

Das Gespött mancher deiner Mittrainierenden passt in so maches Klischee hinein, die Gurtfarbe ersetze den Verstand.

Comando_Fuxx
08-05-2007, 20:09
die Gurtfarbe ersetze den Verstand.

wow weiser Spruch!

Also ich kann mich der Meinung anschließen. Bin auch seid 2002 auf meinem grüngurt und bin damit ganz happy. Klar hätte ich schon schwarzen streifen haben können aber sowas ist mir vollkommen egal. Ich weiß was ich kann und ich weiß was ich für nen Wert hab und auf dem Turnier wird man im Grand Champion (ohne Gürtelklasse nur nach Gewicht) von den höhergradurierten belächelt und später lächelt man vom Siegertreppchen zu denen herunter :sport006: weil sie einen Grüngurt unterschätzen. Innerlich lach ich mich tot weil die dann in ihrer Schule zum Gespött werden weil sie ne Klatsche von nem Grüngurt bekommen haben :sport069:

Tori
08-05-2007, 22:06
@ArminZ: Gute und Richtige Einstellung :halbyeaha

Floww
08-05-2007, 22:08
die 11. Regel von funakoshi:

Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst.

und ich gehe davon aus dass das Wasser nach 12 Jahren eisig kalt ist ;)
Also ist es absolut richtig von vorne zu beginnen, schließlich warst du damals auch erst 8.

haschi
08-05-2007, 22:21
hmmm ich kenne diese gedanken: wenn ich einen weiß gurt trage sieht das so aus, als wäre ich kein wirklicher karateka, weil man die mögliche trainingszeit auf ziemlich kurz zurückführen kann
aber das ist egal wie ihr ja schon gesagt habt ! der richtige karateka kommt von innen, nicht von außen

aber trozdem auch wenn man es nit so zugeben will... dunkle gurtfarben sind schon **** ;)

Padawan Vergel
08-05-2007, 22:23
Ich weiß was ich kann und ich weiß was ich für nen Wert hab und auf dem Turnier wird man im Grand Champion (ohne Gürtelklasse nur nach Gewicht) von den höhergradurierten belächelt und später lächelt man vom Siegertreppchen zu denen herunter :sport006: weil sie einen Grüngurt unterschätzen. Innerlich lach ich mich tot weil die dann in ihrer Schule zum Gespött werden weil sie ne Klatsche von nem Grüngurt bekommen haben :sport069:

Ich hab keine Ahnung von Karate.
Ich bin aber auch nicht farbenblind. :D
Habe ich dich richtig verstanden?
Du lachst innerlich, weil die zum Gespött in der Schule werden, weil die Höhergraduierten von einem Grüngurt geschlagen worden sind??

Nunja mit dieser Einstellung gehört man dann eher genau in die andere "Fraktion".
Und die sind dann auch nicht "weiser" als diejenigen, die denken, dass je dunkler der Gurt ist, desto besser ist man.
:rolleyes:

EggertB
09-05-2007, 05:37
Bei uns hatten wir auch mal so einen Fall...da hatte einer Jahre lang ausgesetzt und denn wieder angefangen...aber in der Neuanfängergruppe:D

Das ist dem Trainer dann aber auch ziemlich schnell aufgefallen,und der meinte "Bring nächstes mal deinen alten Obi mit und denn sehen wir weiter"
Alles klar gesagt getan : 1.Dan Der Trainer war wohl doch etwas geschockt^^
Seitdem hat er Anweisung immer in dem zu erscheinen wenn er denn aus Zeitgründen kann
Das nur nebenbei

weudl
09-05-2007, 06:34
Nunja mit dieser Einstellung gehört man dann eher genau in die andere "Fraktion".
Und die sind dann auch nicht "weiser" als diejenigen, die denken, dass je dunkler der Gurt ist, desto besser ist man.

Sehe ich genauso. Das ist auch mit ein Grund warum ich die Ansicht vertrete, dass Leute die sich mit ihren Graduierungen ewig lang Zeit lassen, oft die selbe falsche Einstellung haben wie Leute die den Gürteln nachjagen...

Ansonsten sehe ich aber kein Problem darin, nach einer langjährigen Pause oder bei einem Stilwechsel mit dem weißen Gürtel anzufangen (habe das selber auch immer so gehandhabt). Üblicherweise wird man nach einiger Zeit vom Lehrer ohnehin entsprechend des aktuellen Könnens neu eingestuft. Etwas problematisch ist es lediglich in Dojos in denen man sich selber zur Prüfung vorschlagen muss. Aber ich schätze mal, dass sich auch dort früher oder später der Lehrer melden wird...

ArminZ
09-05-2007, 11:48
Ich habe damals unter meinem Onkel trainiert und der hat uns Kinder ziemlich früh dranngenommen! Nur hatte ich dann eine Schlimme Knieverletzung und musste lange aussetzen und hatte dann einfach, lange Zeit keinen Bock mehr.

Nun aber weiß ich das ich es will und nun ziehe ich es auch durch, denn was man einmal anfängt, das bringt man auch zuende.

Unsere Familie ist sehr Traditionsbewust in alles Dingen.

Die Familie meines Onkels (angeheiratet) besonders traditionell im Karate.

Ich hoffe das ich es zu was bringe und irgendwann einmal Wettkämpfe führen werde. Selbstverständlich auch dieses nur auf anraten meines Sensei.


oss

haschi
09-05-2007, 11:56
dann wünsch ich dir mal viel ervollg ;-)

mir gefällt deine einstellung! ich bin zwar noch nicht lange dabei... knapp ein jahr aber ich identifiziere mich auch schon ziemlich mit karate

ist halt gut wenn man schon so früh weiß, was man will

Klabauterlindi
13-05-2007, 12:13
Hey

Ich hab auch ziemlich lange mit Karate aufgehoert (7 Jahre), aber bin mit meinem Gruengurt wieder eingestiegen. Mir war die Gurtfarbe in der Hinsicht auch "egal", weil ich auch mit nem Gruengurt trainieren kann wie en Weissgurt... Und ich kann mir ja solange Zeit lassen wie ich brauche bis zum naechsten Gurt.
Natuerlich wuerde ich es mir bei Blau nochmal ueberlegen, zB weil auf Lehrgaengen oft Weiss-Gruen(also bin ich ja noch bei der Unterstufe) und Blau-Schwarz trainiert...

Aber da ich selber das Gefuehl habe, dass ich schnell wieder reingekommen bin hielt ich es fuer unnoetig nochmal mit weiss anzufangen (FUER MICH). Ich will ja auch mal weiterkommen ^^ (das will ja jeder, im Internet kann jeder den Philosophen raushaengen lassen.. hust.. ich hoff mal ihr wisst wie ich es meine, natuerlich sind Gurtfarben nicht erstrangig..)

Wenn du meinst, dass dir en Weissgurt besser "steht" (Leistungsmaessig), dann trainier mit ihm und lass dir net von andren KKlern auf der Nase rumtanzen.. Die spinnen doch.

Jeder soll seinen Weg so gehn, wie ers fuer richtig haelt. Wenn du von vorne anfangen willst, dann mach das... Ich wollte es nicht. Deine Entscheidung - meine Entscheidung!

Viel Erfolg beim Training!
Gruss Linda =)

jessica2902
13-05-2007, 12:58
Hallo!
ich finde es sehr löblich, dass du wieder mit dem Weiß-Gurt anfängst, aber immerhin hast du dir die anderen Gürtel ja schon einmal verdient. Das wissen ist ja nicht komplett weg. Du wirst immer wieder schneller reinkommen.
Ich hätte mir eher den Blaugurt wieder umgebunden und einfach solange trainiert, bis ich dessen wieder würdig bin. Dann kann man weiter trainieren und evtl. über eine nächste Prüfung nachdenken.

Aber jeder wie er will.
viele Grüße
Jessica

Marizza
13-05-2007, 16:23
Moin ihrs,

ich bin nach ein paar Jahren, auch verletzungsbedingt wieder eingestiegen, hatte zwar schon den 5.Kyu, fange aber trotzdem (12 Jahre Pause) wieder mit dem 9.Kyu an!

ich bin jetzt 20 Jahre alt und werde von ein paar Leuten (Judo) belächelt das ich so auf meinem Weißgurt beharre. Die meinen das ich schnellstens meine Prüfungen machen solle, wo ich aber sage das es doch egal sei welche Gurtfarbe man hat, es wichtiger sei welche Einstellung man zum Karate hat.

Klar, ich will auch "hochkommen" in den Gurten aber trotzdem bestehe ich darauf das ich die Techniken, die der Weißgurt beinhaltet, einstudiert haben möchte. Denn ansonsten hat es im Karate keinen Sinn zu trainieren, wenn man einfach nur die Gurte beachtet.

Was ist Eure Meinung darüber, und, ist es normal das Judoka auf Karatekas herumhacken??
Ich Danke im Voraus

auch wenn ich mir jetzt nur den ersten beitrag durchgelesen habe, kann ich dazu nur sagen, das es doch im grunde egal ist, welchen Gürtel man hat, es am ende vielmehr darauf ankommt was man wirklich beherrscht, der Gürtel selber ist für mich auch nur da, damit die Hose nicht runter rutscht :D

die, die einen da belächeln sind meiner Meinung nach auch nur, sorry für das Wort: möchtegern, die sich damit einfach nur profilieren wollen aber am ende nicht wirklich was drauf haben.
man kann den weissen Gürtel tragen aber trotzdem besser sein, als so mancher mit blauem gürtel oder was auch immer, wenn man mehr Wert darauf legt, was man wirklich kann und nicht welche farbe der Gürtel hat, um damit irgendwie zu profilieren, das man "besser" ist.

Soju
13-05-2007, 16:27
Ich find das kann jeder halten wie er will.

Ich hab kurz bevor ich nach VN gegangen bin auch wieder mit dem Karate angefangen, nach etwa 6 Jahren Pause (bis auf etwa einen lehrgang im Jahr).

Hab vorher kurz mit dem Trainer gesprochen und er meinte ich soll meinen alten Gürtel wieder umbinden und gut ist. Hab dann auch gesehen, dass ich da durchaus auch noch mithalten kann, von daher wars für mich auch ok.

Ich hab dann sowohl bei einer gemischten Gruppe mittraineirt als auch bei den höheren.

Im Jiu Jtsu hab ich es genau so gehalten als ich nach 8 Jahren mal wieder angefangen hatte.

Soju
13-05-2007, 16:33
Noch was: Was ich ziemich übel finde sind allerdings Leute, die sich mit der Begründung "mir sind Gürtel egal" vor jeder Prüfung drücken, sich dann aber auf turnieren liebend gerne in den niedrigen Gurklassen tummeln und da mit ihrer Erfahrung alles weghauen. DAnn doch lieber nur in den offenen Klassen kämpfen.

Marizza
13-05-2007, 16:54
Noch was: Was ich ziemich übel finde sind allerdings Leute, die sich mit der Begründung "mir sind Gürtel egal" vor jeder Prüfung drücken, sich dann aber auf turnieren liebend gerne in den niedrigen Gurklassen tummeln und da mit ihrer Erfahrung alles weghauen. DAnn doch lieber nur in den offenen Klassen kämpfen.

wo ich damals turniere mitgemacht hatte, war die Gürtelfarbe egal, da ging es in alters und gewichtsklassen, zumindest beim Judo damals, da durfte ich auch als gelbgurt gegen nen blaugurt kämpfen und der hatte auch nicht wirklich viel drauf, also gürtelfarbe an sich hat nichts zu sagen.

später wo ich kung fu gemacht hab, wars auch nicht wirklich anders, nur das es da auch noch nach altersklasse ging und man später eh in die offene klasse kam.
ob man sich nun vor prüfung drücken will oder nicht ist ja im grunde egal, jeder soll es so machen, wie er mag und sich da nicht von anderen beeinflussen lassen.
gibt leute denen das da auch egal ist, was andere denken, die dann aber trotzdem wirklich viel drauf haben, aber nicht unbedingt damit angeben, wie gut sie sind, es aber eben zum grösstenteil für sich selber und als selbstverteidigung an sich nutzen.

Soju
13-05-2007, 17:49
Ich hab das früher im Semi Kontakt kickboxenr echt vielg esehen, dass da leute 10 Jhre mit einem Orangegurt rumrannten und dann in der niedrigsten Gürtelklasse total dominiert haben. Die waren zwar auch in der Allkategorie gut, aber ist natürlich schöner, wenn man noch einen extra Pokal mitbringt:rolleyes:

Marizza
13-05-2007, 18:43
naja, da geb ich dir dann schon recht, wenn sich leute an turnieren als anfänger ausgeben nur um da paar pokale zu bekommen, da sollten se dann schon ehrlich sein und sagen, dasse lieber gegen welche kämpfen wollen die von dem können her gleich sind, ist ja sonst keine herausforderung, wenn man mit 10 jahre erfahrung gegen jemanden kämpft der gerademal ein halbes jahr dabei ist.
wobei ich aus auch solchen gründen keine turniere mehr gemacht habe, es ist zwar toll pokale zu haben und zeigen zu können, das man gut ist, allerdings helfen einem die pokale auf der strasse wenn man wirklich selbstverteidigung braucht recht wenig, weils da eben keine regeln und so gibt, wie im turnier und vor allem man keine punkte für technicken bekommt, weil damals soweit ich das noch mitbekommen habe waren selbst bei den sogenannten vollkontakt turnieren viele auf hohe punktzahlen aus und haben vielmehr schnell und oft als hart zugeschlagen, wenn man sowas dann auf der strasse anwenden würde, würde man vielmehr nur ausgelacht werden.

ArminZ
14-05-2007, 07:11
Moin ihrs,

ich finde eure Einstellungen ja sehr Lobenswert, aber:

wenn ich nach so vielen Jahren wieder einsteige ist es doch klar das ich ganz unten wieder anfange, einfach nur um ganz langsam wieder anzufangen...

ja klar, ich habe die Gradierungen verliehen bekommen weil ich es konnte, aber es ist halt auch 12 Jahre her, ich war 8, bin jetzt 20! An Wettkämpfen und Tunieren nehme ich nicht teil, das ist klar, gegen meine Fairness Regeln, ich kann immernoch mehr als jemand der gerade erst einmal ein viertal jahr dabei ist!!!

Bassaidai27
15-05-2007, 08:38
In erster Linie sind sie aber dazu da um einen Rock oder eine Hose an Ort und Stelle zu halten und das verrutschen oder auch runterrutschen des Kleidungsstückes zu verhindern

Oss

magic mp
20-05-2007, 17:39
Was haben nur immer alle mit den Gürtelprüfungen?

ich habe als ich mit dem Karate angefangen habe den Gelbgurt mitgemacht, damit ich bei uns an den anderen Traininseinheiten mitmachen kann;

seit dem habe ich meinen Gurt behalten und keine weiteren Prüfungen gemacht;
Wieso sollte ich mir duch irgend welche Gurfarben bestätigen, was ich eh schon weiss?

Für mich sind Gürtelprüfungen unwichtig.
Ich habe mit meinem Gelbfurt auch schin Baungurte auf die Matte gelegt, da ich ja die selben Übungen trainiere.

Für mich ist es wichtig, dass ich mich verteidigen kann;
Ich kann auch diese Leute nicht verstehen, die einen belächeln, nur weil man nach Jahren noch keinen Schwarzgurt hat.

martin s.
20-05-2007, 18:17
Was haben nur immer alle mit den Gürtelprüfungen?

ich habe als ich mit dem Karate angefangen habe den Gelbgurt mitgemacht, damit ich bei uns an den anderen Traininseinheiten mitmachen kann;

seit dem habe ich meinen Gurt behalten und keine weiteren Prüfungen gemacht;
Wieso sollte ich mir duch irgend welche Gurfarben bestätigen, was ich eh schon weiss?

Für mich sind Gürtelprüfungen unwichtig.
Ich habe mit meinem Gelbfurt auch schin Baungurte auf die Matte gelegt, da ich ja die selben Übungen trainiere.

Für mich ist es wichtig, dass ich mich verteidigen kann;
Ich kann auch diese Leute nicht verstehen, die einen belächeln, nur weil man nach Jahren noch keinen Schwarzgurt hat.


Hi,

ich gebe Dir recht, Gürtel sind nicht wichtig. In unserem Aikido-Training tragen
alle, bis auf die Dan-Träger weiss.
Wenn ich aber so einen Satz lese:

Für mich sind Gürtelprüfungen unwichtig.
Ich habe mit meinem Gelbfurt auch schin Baungurte auf die Matte gelegt, da ich ja die selben Übungen trainiere.

geht mir das Messer in der Tasche auf. Genau daran sieht man doch wie wichtig Du die Farben nimmst, wenn Du Dich damit brüsten musst einen Braungurt auf die Matte gelegt zu haben. Vielleicht sogar noch vor dem Braungurt mit dem Training begonnen?
Wenn Du noch eine gewisse Zeit wartest kannst Du vielleicht noch mit stolzgeschwelter Brust behaupten:
ich als kleiner Gelbgurt habe einen Dan-Träger auf die Matte gelegt.
Hoffentlich fragt Dich dann niemand wie lange Du schon trainierst.

Eine Prüfung ablegen heißt doch nicht nur - neue Farbe am Bauch.
Prüfung ist immer auch Streß. Das heißt für mich auch - der Prüfling besiegt ein Stück weit sich selber. Jede Prüfung bringt einen weiter. Du hast ein Ziel erreicht auf das Du hingearbeitet hast. Natürlich kann man sich darüber unterhalten, ob Farbgürtel notwendig sind oder ob man nur weiss trägt.
Hätte zumindest den Vorteil, dass kein Gelbgurt der jahrelang trainiert, stolz behauptet einen Braungurt flach gelegt zu haben.

Grüße

martin s.

magic mp
20-05-2007, 18:53
Wenn ich aber so einen Satz lese:

Für mich sind Gürtelprüfungen unwichtig.
Ich habe mit meinem Gelbfurt auch schin Baungurte auf die Matte gelegt, da ich ja die selben Übungen trainiere.

geht mir das Messer in der Tasche auf. Genau daran sieht man doch wie wichtig Du die Farben nimmst, wenn Du Dich damit brüsten musst einen Braungurt auf die Matte gelegt zu haben. Vielleicht sogar noch vor dem Braungurt mit dem Training begonnen?
Wenn Du noch eine gewisse Zeit wartest kannst Du vielleicht noch mit stolzgeschwelter Brust behaupten:
ich als kleiner Gelbgurt habe einen Dan-Träger auf die Matte gelegt.
Hoffentlich fragt Dich dann niemand wie lange Du schon trainierst.


Oh je, man sollte in der LAge sein etwas richtig zu interpretieren ;)

ich habe nie gesagt, dass ich mich damit brüste;
mir geht es hierbei um die Tatsache, dass es viele gibt, die unter anderem Behauptungen aufstellen ala:
Wer keine Gürtelprüfungen macht, der macht das, weil er nichts kann;

ich weiss nicht, ob Du solche Bekannte hast;
ich habe einige;


[edit]
darum hatte ich auch wie du ja auch zitiert hast gepostet:
da ich ja auch die selben übungen trainiere ;)

nonamedd
23-05-2007, 22:04
Entschuldigung, aber hab ich da grade gelesen das da jemand seinen gelbgurt gemacht hast um bei den "anderen" Trainingeinheiten mitmachen zu können?
-ich habe als ich mit dem Karate angefangen habe den Gelbgurt mitgemacht, damit ich bei uns an den anderen Traininseinheiten mitmachen kann-
Tatsächlich. Worin bitte unterscheidet sich das Training der Weißgurte von denen der Gelbgurte? Meines Wissens in keinster Weise. Beides Unterstufe. Beides "Grundtechnikenvermittlung". Hmmm...:confused:
Und genau darin liegt unter anderem der Grund einer Gürtelprüfung. Man trainiert ab gegebener Zeit Dinge die man mit niedrigerer Graduierung nicht gelehrt bekommt. Oder läuft man als gelb oder orange oder grüngurt mit beim z.B. Karate: Kanku Dai oder Jion? Sollte nicht die Regel sein. Zudem "beschränkt" sich ein Unterstufentraining nunmal im Umfang/Menge der Techniken etc auf das was eine Unterstufe beherbergt. Das ist nun mal nicht so viel. Aus diesem Grund sind Gürtelprüfungen nicht unwichtig.

noppel
23-05-2007, 23:26
das hängt von stil und verein sowie lehrer ab...

gibt auch leute, die als weißgurte schon ushiro geris lernen ;)

und so unterschiedlich wie die gürtelfarben sind, so unterschiedlich setzen die vereine auch prüfungsprogramm, training und stufen an... bei manchen beschränkt sich die unterstufe eben auf weiß-gurte und man bleibt dafür länger weißgurt, als anderswo und trainiert dafür isoliert von den fortgeschrittenen...

in anderen vereinen trainieren alle stufen zusammen

jeder wie er mag :)

EggertB
24-05-2007, 08:30
WeissGurt macht Stoke,ab Gelb mit Kizami(?)Maigeri ab Orange mit Gyaku Zuki ab Grün noch mit ...wie heisst das ding...mit den Fingern zustossen wie beim 1. Kiai in der Heian Shodan

ob die Reihenfolge jetzt richtig ist kp jedenfalls ungefähr läufts bei uns im Dojo.
Ich hab auch als Weissgurt bissel Ushiro Geri gelernt:p

Ki. 102
24-05-2007, 08:41
WeissGurt macht Stoke,ab Gelb mit Kizami(?)Maigeri ab Orange mit Gyaku Zuki ab Grün noch mit ...wie heisst das ding...mit den Fingern zustossen wie beim 1. Kiai in der Heian Shodan

ob die Reihenfolge jetzt richtig ist kp jedenfalls ungefähr läufts bei uns im Dojo.
Ich hab auch als Weissgurt bissel Ushiro Geri gelernt:pHi !
"Stoke" = Shuto uke

Mae geri

Das "Ding mit den Fingern" ;) = Nukite
GRUß !

FireFlea
24-05-2007, 09:46
Hi !
"Stoke" = Shuto uke


Hehe, früher hab ich auch gedacht das heißt Schtoke oder so :D

Zingultas
24-05-2007, 09:50
Sagt auch jeder trainer anders an. shuto-uke;shuto-ude-eke;sto-uke kenne ich. Viel geiler finde ich aber noch stile in dennen Uchi-ude-Uke und Soto-ude-uke vertaucht sind

Kimi
24-05-2007, 11:09
Sagt auch jeder trainer anders an. shuto-uke;shuto-ude-eke;sto-uke kenne ich. Viel geiler finde ich aber noch stile in dennen Uchi-ude-Uke und Soto-ude-uke vertaucht sind

Wieso? Wer macht die denn vertauscht? :confused:
Wir jedenfalls machen sie genau richtig!:D:D:D

peter schira
24-05-2007, 11:56
Moin ihrs,

ich bin nach ein paar Jahren, auch verletzungsbedingt wieder eingestiegen, hatte zwar schon den 5.Kyu, fange aber trotzdem (12 Jahre Pause) wieder mit dem 9.Kyu an!

ich bin jetzt 20 Jahre alt und werde von ein paar Leuten (Judo) belächelt das ich so auf meinem Weißgurt beharre. Die meinen das ich schnellstens meine Prüfungen machen solle, wo ich aber sage das es doch egal sei welche Gurtfarbe man hat, es wichtiger sei welche Einstellung man zum Karate hat.

Klar, ich will auch "hochkommen" in den Gurten aber trotzdem bestehe ich darauf das ich die Techniken, die der Weißgurt beinhaltet, einstudiert haben möchte. Denn ansonsten hat es im Karate keinen Sinn zu trainieren, wenn man einfach nur die Gurte beachtet.

Was ist Eure Meinung darüber, und, ist es normal das Judoka auf Karatekas
herumhacken??
Ich Danke im Voraus

stimme dir da voll zu . lasse die judokas einfach lachen . zie dein ding durch.
gruß peter schira 1. DAN S.K.I.D

Tiger-Danny
24-05-2007, 12:21
Meine Meinung ist, dass Graduierungen vom jeweiligen Verein und von sich selbst abhängen. Viele Vereine schleusen den Trainierenden von der einen Prüfung zur nächsten, sodass viele jedes halbe Jahr eine neue Prüfung machen. Dies finde ich grade sinnlos, eine kata grade mal halb gelernt und für die nächste Prüfung die nächste schon wieder lernen. So entsteht immer wieder mehr Zeitdruck und Kihon, Kata und Kumite sind meistens dann auch nur qualitativ schlecht.

Als ich selbst angefangen habe, hatte ich natürlich das Ziel schnellstmöglichst zu einen Dan-Träger zu werden. Aber nach der ersten Prüfung nach einem halben Jahr zum Gelbgurt war dieses Verlangen weg. Ich habe mich gefragt, was sollen die verschiedenen Gürtelfarben denn. Früher waren im Karate auch keine Farbgürtel, diese wurden glaube ich später aus dem Judo übernommen, es gab nur ein Gürtel um die Jacke zu schließen.
Durch die verschiedenen Gürtelfarben ist der Sinn des Karate-Do verloren gegangen: „Der Weg ist das Ziel“.
Das Ziel ist nicht der Schwarzgurt, was soll sonst das nächste Ziel im Karate sein. Ihr werdet jetzt bestimmt sagen 2, 3, 4 usw. Dan. Aber ihr wisst schon was ich meine.

Ich bin jetzt schon seit mehreren Jahren Gelbgurt und 19 Jahre alt, also noch sehr unerfahren. Meine Trainer und viele höhergraduierte meinten alle ich soll endlich mal Prüfungen machen, aber wieso? Ich kann und laufe auch schon seit langer Zeit viele verschiede Kata´s, mache alles in Kihon mit und im Kumite bin ich auch nicht so schlecht, dies habe ich schon oft auf Wettkämpfe miterlebt (Kämpfe nur in den Gewichtsklassen, Gurte sind offen). Das einzigste was vielleicht nicht ganz fair ist, dass ich bei Kata laufen ja kein Anfänger mehr bin, aber von Weiß – Grün immer starte.

Aber wie gesagt, Farben spielen keine so große Rolle. Wichtig ist nur, dass man Spaß dabei hat und sich kein Stress macht.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel

unproVoked
24-05-2007, 16:47
warum machst du denn keine prüfung wenn's dir sogar dein trainer sagt ?!?

ich hab immer ganz normal trainiert und immer wenn mich mein trainer gefragt hat "wie sieht's aus mit prüfung?" habe ich bejaht und prüfung gemacht...

Aber im Ernst, Gürtelfarbe kann wichtig sein. Ich zum Beispiel muss/darf jetzt schnell in 4 Monaten 2 Prüfungen machen, damit ich im September nächsten Jahres die Dan-Prüfung machen kann. Klingt komisch, is abba so.
Und zwar mache ich - wie in nem anderen Thread schon geschrieben - nächstes jahr Zivi als Karate-Trainer bei Günter Mohr und der will nur Schwarzgurte als Trainer, was ich auch verständlich finde, weil's halt nun mal einfach nen anderen Eindruck macht und der KJC einfach ein sehr hochklassiger Verein ist zu dessen Image ein Braungurt-Trainer nicht passen würde.

FireFlea
24-05-2007, 18:10
Wieso? Wer macht die denn vertauscht? :confused:
Wir jedenfalls machen sie genau richtig!:D:D:D

Bei einigen Stilen geht z.B. der Soto Uke von außen nach innen, bei anderen von innen nach außen. Dito Uchi Uke.

motocrossie
24-05-2007, 18:32
Auch wenn wir wohl insgesamt Gefahr laufen, dass ein neues Thema aufgemacht wird, da der Anfang ja hieß "Weißgurt = versteckter höherer Gurt --> ist das ok?" kribbelts doch gewaltig wenn ich so Sachen lese:
ein Braungurt als Trainer ist für einen renommierten Verein nicht gut genug.

@unprovoked:
War das tatsächlich die Aussage, dass Günter Mohr die Qualität des Vereines an der Gürtelfarbe der Trainer messen läßt?
Klingt für mich jetzt so, dass dadurch neben der Qualität des Trainings auch die Erwartungshaltung potentiell zahlender (Neu)Mitglieder nach aussen erfüllt werden soll: Trainer ein Schwarzgurt = Meister, also gute Trainingsqualität. Trainer ein Braungurt = kein Meister, mindere Trainingsqualität. Genau so eine Einstellung wäre der Grund, warum die breite Bevölkerung und Anfänger mehr auf die Farbe als auf die anderen Werte achten. Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass jemand wie Mohr es so pauschal gemeint hat.

Jeder, der jahrelang trainiert, kennt die Oberstufe anderer Vereine von gemeinsamen Trainingseinheiten, Lehrgängen, Wettkämpfen, etc. Dass hier insbesondere die Dananwärter, also 1. Kyu, sehr oft am motiviertesten sind habe ich oft genug erlebt.

Wo die Gürtelfarbe sicherlich eine Rolle spielt, und das zurecht wie ich meine, ist auf Lehrgängen. Hier ist eine strikte Unterteilung sinnvoll, da
1. mehr Platz in der Halle für die Trainierenden ist
2. das Training und dessen Inhalte eben dem jeweiligen Stand der zahlenden Teilnehmer angepasst werden kann.

SkullPUA
24-05-2007, 22:28
In erster Linie solltest du dich selber fragen wozu ein Gürtel?
Für mich sind 3 Komponenten wichtig beim Erhalt des nächsten Gürtels.

Anerkennung meiner Leistung: Das heißt auch, dass ich den Gürtel wirklich verdient habe
Ansporn mehr Leistung zu erbringen: Wenn es keine Gürtel gäbe, dann müsste man sich anders anspornen, obwohl man sich auch so schon anders anspornnen sollte.
Vergleich meiner Leistung mit anderen + Ich nehme was mit: Auch wenn ich irgendwann aufhöre, ich nehme wenigsten etwas mit bzw. kann mich ungefähr mit anderen vergleichenIch mach jetzt seit mehr als 1 Monat 6 mal die Woche Kyokushinkai Karate und es läuft sehr gut. Ich kann mittlerweile 30 Liegestütze, davor konnte ich maximal 3! Habe mehrere Kilo abgespeckt und meine Beweglichkeit ist unglaublich gestiegen. Ich habe eine Ausdauer bekommen, die ich noch nie zuvor in meinem Leben hatte. Das Training macht mir unglaublich viel Spaß und das beste ist, ich darf in 1 Monat die 1. Gürtelprüfung machen.
Bei uns im Dojo haben wir die härtesten Gürtelprüfungen. Für den 10. Kyu müssen wir eine 3 Stündige Prüfung ablegen. Klar spornt es mich an, jedoch sagt es gleichzeitg nichts aus über meine Kampffertigkeiten. Wir haben einen Weißgurt der hat in Enshin Karate 2. Dan und war 4 mal deutscher Meister in Offene Stilrichtung Vollkontak Karate, wenn ich mich nicht täusche. Der hat nicht mal ein Gi an und haut trotzdem jeden um. Dann haben wir einen Grüngurt der genau so abgeht. Es kommt immer auf den Kämpfer an. Ich kann mittlerweile Widerstand gegen Oranggurte leisten, obwohl einige von denen schon 1 bis 1 halb Jahre Kyokushin machen, das liegt jedoch besonders daran, weil ich mehr mit Herz dabei bin und sehr ambitioniert bin. Es kommt auf dich an, wo du hin willst.
Wenn du hart an dir trainierst, dann wirst du so oder so in jedem Kampf als Sieger rausgehen, auch wenn du mal verlierst, wirst du was dazu lernen.
Und dazu sind oft Leute nicht bereit und reden irgendwas von Gurt.
Ich trage meinen weißen Gürtel mit Stolz, weil ich weiß, dass jeder der jetzt weit ist auch mal da war. Das sind die Worte von Masutatsu Oyama.
Solange wir Amateure bleiben werden wir voranschreiten.

unproVoked
24-05-2007, 22:58
@unprovoked:
War das tatsächlich die Aussage, dass Günter Mohr die Qualität des Vereines an der Gürtelfarbe der Trainer messen läßt?
Klingt für mich jetzt so, dass dadurch neben der Qualität des Trainings auch die Erwartungshaltung potentiell zahlender (Neu)Mitglieder nach aussen erfüllt werden soll: Trainer ein Schwarzgurt = Meister, also gute Trainingsqualität. Trainer ein Braungurt = kein Meister, mindere Trainingsqualität. Genau so eine Einstellung wäre der Grund, warum die breite Bevölkerung und Anfänger mehr auf die Farbe als auf die anderen Werte achten. Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass jemand wie Mohr es so pauschal gemeint hat.


Nein, um Gottes Willen, so war das nicht gemeint :o
Eine aus meinem Verein war jetzt ich weiß nicht genau wie lange... 2-3 Monate in Ravensburg und hat mir heute erzählt, dass da wohl auch eine Braungürtin das Kindertraing macht ;)
Allerdings hat mir mein Trainer mitgeteilt, dass der Günter wohl eigentlich nur Schwarzgurte als Trainer haben will und ich finde schon, dass es gerade auf Anfänger im Karate einen besseren Eindruck macht wenn der Trainer einen schwarzen Gürtel trägt.
Ich hab natürlich selbst auf mehreren Lehrgängen schon erleben dürfen wie unaussagekräftig Gürtelfarben sind, aber für Leute, die sich noch nicht so auskennen und noch wenig Erfahrung mit Karate haben zählt der Gürtel sehr viel.

Ki. 102
25-05-2007, 11:55
Aber im Ernst, Gürtelfarbe kann wichtig sein. Ich zum Beispiel muss/darf jetzt schnell in 4 Monaten 2 Prüfungen machen, damit ich im September nächsten Jahres die Dan-Prüfung machen kann. Klingt komisch, is abba so.

[...] der will nur Schwarzgurte als Trainer, was ich auch verständlich finde, weil's halt nun mal einfach nen anderen Eindruck macht und der KJC einfach ein sehr hochklassiger Verein ist zu dessen Image ein Braungurt-Trainer nicht passen würde.Weißt ja selber, dass es komisch klingt.
Vielleicht schreibst Du lieber: Ich muss jetzt wie verrückt trainieren, damit ich das Niveau erreiche, welches man dort erwartet und welches in den Augen Vieler durch den schwarzen Gürtel dokumentiert wird. ;)

OT:
Sagt auch jeder trainer anders an. shuto-uke;shuto-ude-eke;sto-uke kenne ich.Habe mich nochmal schlau gemacht.
Shuto uke wird laut Muttersprachlerin tatsächlich Sh'to 'ke ausgesprochen. Das "ke" in etwa wie in Danke, nicht wie Kehricht - beide Silben gleich betont! - und ich denke bei uke, muss das u nicht 100 % stumm sein, vielleicht 93 % ... ? FireFlea ?
GRUß !

monos
25-05-2007, 21:48
Worin bitte unterscheidet sich das Training der Weißgurte von denen der Gelbgurte? Meines Wissens in keinster Weise. Beides Unterstufe. Beides "Grundtechnikenvermittlung". Hmmm...:confused:
Und genau darin liegt unter anderem der Grund einer Gürtelprüfung. Man trainiert ab gegebener Zeit Dinge die man mit niedrigerer Graduierung nicht gelehrt bekommt. Oder läuft man als gelb oder orange oder grüngurt mit beim z.B. Karate: Kanku Dai oder Jion? Sollte nicht die Regel sein. Zudem "beschränkt" sich ein Unterstufentraining nunmal im Umfang/Menge der Techniken etc auf das was eine Unterstufe beherbergt. Das ist nun mal nicht so viel. Aus diesem Grund sind Gürtelprüfungen nicht unwichtig.

zwischen einem weißgurt training und einem training für gelbgurte liegen welten weil du kannst sie einfach anderst fordern wie einen weißgurt. bei den weißgurten musst du auch viel ausführlich erklären und korrigieren und ausrichten damit die ein gefühl für die technik bekommen. deshlab ist es es schon berechtigt die weißgurte getrennt zu trainieren. worin ich aber kein sinn sehe ist ein getrenntes training von ober und unterstufe denn in einem farbgurt training kann ich eine kobination bringen und die für die oberstufe mit 2-3 weiteren techniken versehen und schon hab ich ein training wo alle gefordert sind. auserdem spricht für ein gemeinsames training das die aus der unterstufe an den höher graduierten orientieren können um sich das ein oder andere abzuschauen usw.

warum soll ein gelbgurt keine kankudai laufen? nur weil im prüfungspogramm steht das brauch ich erst für den weis der gaier für einen gürtel? na klasse tolle einstellung.

Zingultas
27-05-2007, 12:49
Wieso? Wer macht die denn vertauscht? :confused:
Wir jedenfalls machen sie genau richtig!:D:D:D

Hab dazu was gefunden Techniken des Okinawa Shorinryu Shidokan (http://www.shorinryu.de/public/menu/technik.html)

Das sollte die Nomenklatur erklären

Kimi
29-05-2007, 11:46
Hab dazu was gefunden Techniken des Okinawa Shorinryu Shidokan (http://www.shorinryu.de/public/menu/technik.html)

Das sollte die Nomenklatur erklären

Das ist eine Argumentation, aber sie funktioniert nur in dieser speziellen Auswahl. Die Bezeichnungen Age Uke, Uchi/Soto Uke, Gedan Barai sind nicht typisch. Teisho Uke, Shuto Uke, Kake Uke, Ura Kake Uke, Empi Uke, Koken Uke, Juji Uke etc. bezeichnen allesamt nicht die Technikrichtung. Seiken Tsuki, Nukite Tate, Haito Uchi, Mawashi Geri usw. sind alles Bezeichnungen, die die Haltung oder Bewegungsart beschreiben, aber nie die Richtung.
D.h. die beiden Abwehrtechniken, die da als Argument für eine Namensinterpretation geliefert werden, sind wohl Ausnahmen.
Shuto Uke machen sie sicher nicht ZUR Handkante, sondern MIT der Handkante. Juji Uke ist eine Abwehr MIT gekreuzten Armen, Mawashi Geri ein Angriff IN (oder MITTELS) halbkreisförmiger Bewegung.

Wir machen Uchi Ude Uke mit der Unterarminnenseite und Soto Uke mit der Unterarmaussenseite. Die Erklärung ist allerdings nichts offizielles, sondern meine persönliche "Interpretation" der Begrifflichkeit.

Hingegen ist beim Judo/JJ der O Soto Gari eine Sichelbewegung, die auf der Aussenseite des Geworfenen angesetzt wird, oder für diesen von aussen kommt. Sie ist aber für den Werfenden eine Bewegung, die eher nach hinten (Bein) und vorne (Oberkörper) gerichtet ist. Die Innensichel (Uchi Gari) setzt an der Innenseite des Beins des Geworfenen an. Eine Verbindung mit der Beinseite beim Werfenden kann aber ausgeschlossen werden, da bei der grossen Innensichel der Werfende die eigene Beinaussenseite ansetzt und die kleinen Sichelbewegungen (Ko Soto Gari, Ko Uchi Gari) aus ähnlichen Positionen wie die grossen (O ...) gemacht werden, aber mit dem jeweils anderen Bein, was wiederum aussen und innen vertauscht.
Daher können wir als Japanisch-Laien eigentlich gar nicht sagen, ob Uchi und Soto eine Orts-, Herkunfts- oder Richtungsbezeichnung sind.

Gegen die Interpretation von Soto als eine Richtung spricht meiner Ansicht nach aber eben der Gebrauch des Wortes im Judo und im Karate der Nicht-Gebrauch beim Fusstritt, der mit Yoko-Geri statt mit Soto-Geri bezeichnet wird.
Yoko ist mir jeweils nur als Richtung, nie aber als Ortsbezeichnung untergekommen. (Bei uns wird Uchi Ude Uke auch als Yoko Uke bezeichnet und geht mit der Unterarminnenseite von innen nach aussen.)

Aber wie ebenfalls in dem Text steht: Die Begriffe selbst sind nichts, sie dienen lediglich der Verständigung. Und die funktioniert auch, wenn alle die gleichen "falschen" Begriffe benutzen. Allerdings helfen Systematiken dabei, sich Begriffe zu merken bzw. Bedeutungen abzuleiten.
Und schlussendlich sind Bezeichnungen sowieso nicht immer logisch. Ich sage nur Hähnchenschnitzel, Hundekuchen und Babyöl.:D:D:D
Warum sollten die Japaner oder Okinawesen nicht genauso inkonsequent sein wie wir? ;)

MeisterLampenschirm
08-06-2007, 11:05
moin,

ich bin ja nu immer noch ein weißgurt, bin auch sehr zufrieden damit, auch wenns demnächst höher geht... vielleicht ;)

wir trainieren alle zusammen, von anfänger bis zu den Dan-Graden, ich finde es so am besten, da man sich dann von den erfahrenen viel abschauen kann und dann auch viele da sind die einen korregieren können. ich z. B. profitiere sehr davon.

und ich persönlich finde das es die beste Möglichkeit ist.

Bis denne

Jano
08-06-2007, 11:21
:d

Ikken Hissatsu
01-10-2008, 10:28
Test

Ikken Hissatsu
01-10-2008, 10:38
Hallo,

ich habe vor ca 12 Jahren mit trad. TKD aufgehört und hatte damals einen Blaugurt.

Vor ca. 1 Jahr wollte mein Sohn gern eine Kampfsportart machen. Da es in unserer näheren Umgebung leider kein TKD mehr gibt, haben wir uns beide bei Shotokan Karate angemeldet. Mein Trainer wollte relativ schnell das ich eine Gürtelprüfung ablege. Nach 1 Jahr habe ich mich überreden lassen und mein Sohn war auch soweit. Für mich sind Gürtelfarben so ziemlich egal und mit einem weißen Gürtel habe ich mich immer gut gefühlt. Nun war Lehrgang und wir haben beide mit A bestanden. Das war aber mein erster Karate Lehrgang und meine erste Karateprüfung. Der Lehrgang und die Gürtelprüfungen kosteten zusammen 105 € und ich war von der Lehrgangsqualität mehr als entäuscht. Nun überlege ich ob ich weitere Lehrgänge und Gürtelprüfungen machen soll? Für mich hält der Gürtel nur die Hose und für mein Ego brauche ich keinen hohen Gürtel. Aber leider wird man im Training und auf Lehrgängen als Weißgurt einfach nicht beachtet. Es stört mich nicht wenn ich zum x-mal einen Oizuki übe, .....aber ein Braungurt der keinen sauberen Mawashi Geri kann.

Viele Grüsse

Häretiker
01-10-2008, 11:16
Also, für mich sind Gürtelfarben irrelevant ... ich hab weder im Klavierspielen, Singen, Saxophonspielen, Programmieren noch im VT einen Gürtel oder werde jemals einen haben. Ich kann auch ohne!

Grüße
Häretiker

K-Tiger
01-10-2008, 12:38
Nein, um Gottes Willen, so war das nicht gemeint :o
Eine aus meinem Verein war jetzt ich weiß nicht genau wie lange... 2-3 Monate in Ravensburg und hat mir heute erzählt, dass da wohl auch eine Braungürtin das Kindertraing macht ;)
Allerdings hat mir mein Trainer mitgeteilt, dass der Günter wohl eigentlich nur Schwarzgurte als Trainer haben will und ich finde schon, dass es gerade auf Anfänger im Karate einen besseren Eindruck macht wenn der Trainer einen schwarzen Gürtel trägt.
Ich hab natürlich selbst auf mehreren Lehrgängen schon erleben dürfen wie unaussagekräftig Gürtelfarben sind, aber für Leute, die sich noch nicht so auskennen und noch wenig Erfahrung mit Karate haben zählt der Gürtel sehr viel.

Naja, also ich habe mit dem 5. Kyu angefangen Training zu geben. Mit dem 2. Kyu habe ich auch die Erwachsenen trainiert.
Also wenn jemand dementsprechend ausgeblidet ist, heißt Gruppenhelfer, Ü-Leiter oder Trainerscheine, und auch Karate gut lehren kann warum net?
Ich denke dass auch eine Person mit Grüngurt einen guten Trainer (auch Helfer) für Kinder oder auch Anfänger abgeben kann.

Flying Samurai
02-10-2008, 13:26
Hallo,

also ich bin der gleichen Meinung wie K-Tiger.
Bei uns im Verein werden die Kinder auch von Braungurten trainiert. Solange sie die Trainerlizenzen haben und mit Kindern umgehen können ... den Kindern ist es auf jeden Fall egal, ob vorne ein Braun- oder Schwarzgurt steht.

Grüße
Flying Samurai

Guv´nor
02-10-2008, 13:40
gürtel sind kein gradmesser.

zumal viele nur wettkämpfe machen möchten und sich nicht für gürtel interessieren.

nointerest
02-10-2008, 14:14
Also ich oute mich jetzt mal voll:
Für mich waren/sind Gürtel schon wichtig. Ich hab immer Wert drauf gelegt erst dann Prüfung zu machen wenn mein Trainer meinte dass ich auch soweit war - das ist klar! Was nutzt es mir so zu tun als ob? Und beim ersten Partnertraining/Lehrgang was auch immer siehts dann doch jeder dass ich es eben nicht kann.

Aber wenn ich eben soweit war - dann war ich stolz wenn ich den nächsten Gürtel hatte. Da hatte ich das Gefühl, einen Meilenstein hinter mir gelassen zu haben. Und das ist ein befreiendes Gefühl.

Ich hatte als Kind halt den Wunsch mal Schwarzgurt zu sein. Wer will das denn nicht? (als Kind). Als ich dann im Karate-Alltag war, ist das weggegangen. Schwarz war sowas, wozu man "ewig" braucht, und außerdem muß man voll gut sein usw *gg*.
Ich hatte weiterhin Spaß! Nur rückte dieser dringende Wunsch halt weg. Ich hab dann auch als Grün mal pausiert (und bin wieder als Grün eingestiegen - 3,5 Jahre Pause, selber Stil, selber Trainer usw). OK - da mußte ich halt durch wieder auf "alten Stand" zu kommen - aber ich war auch älter, keine Pupertätsschlaksigkeit mehr - das hat ja auch was *gg*.

Als ich dann 1. Kyu war hab ich das erstemal wieder drangedacht dass hm, na ja, dass dieses weit entfernte Ziel doch nicht so arg weit entfernt mehr ist. Dass es halt machbar ist. Das hat mich fast umgehauen.
Entsprechend war ich natürlich total nervös als es dann an den 1. Dan ging. Ich selbst habe es nicht so gemerkt, aber andere Lehrgangsteilnehmer (Fremde!) haben mir das nach bestandener Prüfung gesagt.

Ja, ich trage meinen ersten Dan mit Stolz. Ich bin davon überzeugt, dass ich ihn verdient habe (soll jetzt nicht arrogant rüberkommen -ich hoffe Ihr versteht was ich meine). Ich bin garantiert nicht die Beste - das erlebe ich im eigenen Dojo. Aber ich weiß auch, dass ich mich nicht verstecken brauche. Dass ich des Gürtels würdig bin den ich trage.
Damit symbolisiere ich denke ich für Andere auch was. Wenn man sich reinhängt, und Geduld hat - dann kann mans schaffen. Man kanns auch schaffen wenn man halt nicht perfekt ist, wenn man irgendwo seine Schwachstelle hat (und wer hat die nicht mal so gefragt?).

Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt - und das finde ich toll.

Gürteljäger mag ich auch nicht. Aber dann sollte man auch bedenken: Nur weil jemand nicht so gut ist (subjektiver Weise wahrgenommen) - heißt das noch nicht dass er/sie ein Gürteljäger ist oder so. Es gibt Leuts die sind hm, total "unbegabt" irgendwie für Karate. Die Beweglichkeit von nem Gehstock - kompliziertere Kombinationen wollen nicht ins Hirn usw. Aber dann bleibt so jemand dran. Gibt nicht auf. Macht moderat mal ne Prüfung. OK - derjenige ist im Vergleich zu Anderen schlechter - aber der hat sich reingehängt. Der hat ebend nicht aufgegeben. Der hatte Geduld. Und er ist über sich selbst rausgewachen. Von einem "Schlechten" weiß ich ja nicht, ob der früher nicht noch viel schlechter war und schon viel erreicht hat.

Ja, der Gürtel ist mir wichtig - nur darf man auch nicht zuviel reininterpretieren.

Warum ich ihn abgesehen davon noch für wichtig halte:
Mit höherem Gurt kommt man in Dojos mit Gruppentrennung oder auf Lehrgängen irgendwann auch in die nächsthöhere Gruppe - und da ist das Training anders aufgebaut (komplizierter *gg*). Wenn man das irgendwann ebend möchte - dann muß man sozusagen auch den Gürtel dazu haben.

Mit dem "Schwarzen" kann man z.B. Prüferlizenzen machen. Das kann man vorher halt nicht (ich kenne jetzt aber nicht alle Verbände - mag gut sein dass es Ausnahmen gibt). Ich möchte irgendwann Prüferlizenzen.

Was das Training von Farbgurten angeht:
Ich bin auch der Meinung dass ein Farbgurt sehr wohl Training halten kann. Ich denke aber, derjenige sollte Leute trainieren die im Gurt (als äußeres, leicht sichtbares, erstes Einstufungsmerkmal) drunter sind. Es sollten Leute sein die hm, ebend nen guten Draht zum Karate haben (der beschriebene Fall von einer extrem "unbegabten" Person die übers ich hinausgewachsen ist: Rein technisch wäre der nix fürs Trainer-sein). Und natürlich sollte die Person Spaß am Training halten haben *gg*.

Ich hab mit 3. Kyu angefangen Kinder zu trainieren. Die haben mich genauso respektiert bzw. "bewundert" wie nen Schwarzgurt auch. Für die war auch Braun schon "voll weit" (was es ja auch ist *gg*). Erwachsene hatte ich ab- und an, da waren auch mal Leute auf gleichem Niveau dabei. Ich werf die Leute ja nicht raus. Aber ich hab mein Trainning gehalten - und halt diese Leute bitte nicht korrigiert. Ich habe darauf vertraut, dass sie von sich aus trainieren wollen, das auch werden, und ebend selbst an sich arbeiten (Fehler xy mal versuchen wegzukriegen usw). Das hat auch funktioniert - man hat auf mich gehört.

Tja, nun bin ich voll der Außenseiter *gg*. Aber ich bin halt so. Wenn ich was erreicht habe, ja dann möchte ich es zeigen. Ich möchte aber nicht der der ultra-Angeber sein.

Und ja:
Anfänger fixieren sich stark auf die Farbe - für unbedarfte Eltern/Anfänger kann es leider was ausmachen wenn der Trainer Farbe oder Schwarz ist. Mich hat keiner drauf angesprochen - aber kann auch Zufall gewesen sein.

Flying Samurai
02-10-2008, 14:57
@ nointerest:

Also, ich denke nicht, dass du ein Außenseiter bist. Ich bin auf meinen 3. Kyu stolz (das liegt aber auch vielleicht an meiner prüfungsangst :o), und ich werde auch auf meinen nächsten Gürtel stolz sein. Der Großteil denkt bloß, das man nicht von einem zum nächsten Gürtel hasten sollte um dann zu sagen: Schaut her, ich hab ihn!
Ich war schon oft genug auf Lehrgängen und habe Danträger beobachten können. Manchmal habe ich mir nur gedacht: Wen haben die denn da bestochen?!
Allerdings spielt der Verein eine große Rolle dabei. Einige Vereine sind darauf aus, dass möglichst viele Schwarzgurte in ihren Reihen sind.
In unserem Verein z. B. ist die Gürteljagd nicht gern gesehen und wird auch unterbunden. Viele sind seit einigen Jahren Braungurt und fühlen sich noch nicht bereit für den Dan.
Und ich weiß nicht wie das bei euerm Training ist, aber bei uns wird versucht, dass auch die "hohen" Gurte mal mit den "niederen" trainieren.

Grüße
Flying Samurai

K-Tiger
02-10-2008, 18:01
Ich bin auch stolz auf bestandene Prüfungen, ganz klar. Warum sollte man das auch nicht sein?
Man hat sich monate- bzw. jahrelang auf eine Prüfung oder Wettkämpfe etc. vorbereitet. Eine höhere Gürtelfarbe ist dann natürlich ein netter Nebeneffekt.

Da ich Trainerin bin mag ich Leute nicht die eine Gürteljagd machen. Vielleicht bin ich auch stark von Eltern geschädigt die ihre Kinder zu Prüfungen zwingen oder treiben.
Wir hatten ein Kind dass von den Eltern so stark gedrängt wurde dass es während der Prüfung auf Toilette musste weil es ihm sau schlecht war. Sowas kann doch einfach net sein...
Jedes mal wenn Prüfungen stattfinden gibt es irgend welche Eltern die meinen Stress machen zu müssen.

Mitlerweile bieten wir Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen an sich vor der Anmeldung zu einer Prüfung an den Trainer zu wenden. Sie können dann nachfragen ob sie für die nächste Prüfung geeignet wären. Wenn sich natürlich jemand trotz einer negativen Empfehlung für die Prüfung anmeldet is das sein Problem...

Flying Samurai
02-10-2008, 18:21
Die Eltern unserer Kinder sind da anscheinend nicht so ehrgeizig. Zumal es bei uns eigentlich gang und gäbe ist, dass ein paar Monate vor Prüfungsterminen nachgefragt wird, wer gern Prüfung machen möchte. Und dann äußert der Trainer offen seine Meinung, ob der Schüler bereit ist oder nicht. Die Eltern haben in der Hinsicht nicht viel zu sagen! Denn der Trainer ist am ehesten geeignet, zu entscheiden.

K-Tiger
02-10-2008, 20:27
Jop, sehe ich genau so.
Manche Eltern meinen einfach sie können Karate besser als die Trainer die vorne stehen.
Auch in der Halle lasse ich keine Eltern mehr sitzen. Sie lenken die Kinder nur ab indem sie ihnen von der Bank aus Verbesserungsvorschläge geben.
Vielleicht sollte ich diese demnächst mal vor die Gruppe stellen und Techniken vormachen lassen... :mad:

nointerest
02-10-2008, 21:38
@ nointerest:
Und ich weiß nicht wie das bei euerm Training ist, aber bei uns wird versucht, dass auch die "hohen" Gurte mal mit den "niederen" trainieren.


Ja, das ist bei uns zu 2/3 so (1 Tag in der Woche ist die Gruppe Farb-Getrennt und 2 Tage nicht - da ist alles beisammen).

Wir wechseln oft den Partner, und in den gemischten Gruppen (die ja überwiegen) kommst dann automatisch an "alles" mal ran. Das ist bei uns gang und gäbe.

Die richtigen Gürteljäger mag auch bei uns keiner, inkl. Sensei *gg*. Im Unterstufenbereich kann man evtl. vielleicht na ja, ein Auge zudrücken - aber spätestens danach ist Schluß mit reiner Mindestwartezeit *gg*. Und besagte Person (war bisher nur 1 Person) - hat sich auch nicht als "außerordentlich" hervorgetan. Also so dass man vom Leistungsvermögen her hätte argumentieren können. War ne recht bittere Pille für diese Person - aber tja, so ist das halt *gg*.

Und ja, von den Eltern kann ich auch mein Liedchen singen *gg*. Normal dürfen auch keine rein - das stört zu sehr. Ausnahmen mache ich bei einem Kind das zum allerersten Mal da ist oder wenn die Oma von weit weg mal dabei ist. Dann - oki. Quatschen ist allerdings verboten *gg*, und ich sag auch zu den Eltern von ganz neuen Kindern dass sie nicht verbessern sollen - die sind das erste Mal da.

Übrigends kenne ich auch das krasse Gegenbeispiel:
Ein Elternteil hat Dan (wie aktiv derjenige ist kann ich nicht beurteilen). Das Kind ist Unterstufe. Nicht der Beste *gg*. Na ja, Kind kann dennoch Prüfung machen - von uns aus. Kommt aber nicht. Irgendwann Monate später hab ich erfahren dass der Daddy sein Kind NICHT zur Prüfung hat gehen lassen weil er meinte das Kind sei zu schlecht.
Das Kind war nicht der Beste, hatte seine/ihre Problemfelder. Dennoch waren wir der Meinung dass er/sie Prüfung machen kann. Kinder sind halt noch viel mehr auf Gurte versteift - und die Kinder sind ja stolz drauf - trotz allem. Na ja, zur nächsten Möglichkeit hab ich nochmal drauf hingewiesen dass er/sie nun aber schon Prüfung machen kann - und das Kind kam auch. In seiner neuen Stufe ragt er auch nicht als "top" heraus - macht sich aber gut. Besser als früher *gg*. Nicht jeder ist halt ein Weltklassetalent... aber wie sagt man sowas ohne den Elternteil zu verletzen...

Flying Samurai
02-10-2008, 22:45
Um welchen Kyu hat es sich denn bei dem Kind gehandelt??
Also ich denke auch, dass man bei den unteren Graden den Maßstab nicht ganz so hoch setzen sollte. Bei uns im Training ist die Messlatte relativ hoch gesteckt, dann fällt die Prüfung leichter. Manchmal machen wir auch bei den Kleinen auf Dinge aufmerksam, die eigentlich erst bei den höheren Graden verlangt werden.
Und wie du schon sagtest, nicht jeder ist ein 2. Bruce Lee und manchen fällt es teilweise richtig schwer mit der Koordination und Merkfähigkeit. Aber man sollte die Leute nicht bestrafen, indem man sie nie vorwärts kommen lässt. Wir schauen zum Beispiel auch darauf, wie oft jemand zum Training kommt und wie seine Bemühungen sind. Und das beachten dann ja auch die Prüfer. Beziehungsweise teilweise machen ja auch Karatekas Prüfung die schon ein wenig älter sind, die bekommen ihren Geri dann vielleicht auch nicht mehr über den Kopf. Sollte man sie deswegen nicht zur Prüfung zulassen? Ich denke nicht.

Grüße
Flying Samurai

K-Tiger
03-10-2008, 09:02
Natürlich kommt es auch aufs Alter an und wie derjenige sich anstrengt.
Ein Kind kann auch noch so gut sein, wenn es zu selten zum Training kommt, z.B. auch zum extra ausgeschriebenen Prüfungsvorbereitungstraining nicht erscheint, wird es zur Prüfung net zugelassen.

Bei diesem Kind handelte es sich um den 7. Kyu. Aber ich sage mal so, ich habe lieber eine "guten" 7. Kyu als einen "schlechten". Wir gehen auch oft mit unseren Kindern auf Lehrgänge und gerade da sollten sie die Anforderungen an einen 7. Kyu erfüllen.
Ich lege wert darauf, dass die Leute die ich trainiere auch das können was in der Prüfungsordnung steht, vielleicht auch noch mehr...
Obwohl es bei Kindern immer schwieriger wird. Bei vielen muss man mit ganz normalem rückwärts laufen beginnen, weil sie da schon über ihre eigenen Beine stolpern. Andere sind wieer ein wahnsinniges Talent...
Aber auch die Kinder die koordinativ eingeschränkt sind haben eine Chance verdient Prüfungen zu machen. Es sind schon wahnsinnige Fortschritte wenn sie sich trauen über eine umgekippte Bank zu laufen.

Flying Samurai
03-10-2008, 10:07
Das die Leute, die Prüfung machen oder gemacht haben, auch auf Lehrgängen die Bedingungen ihres jeweiligen Kyus erfüllen, ist für mich auch selbstverständlich.
Ich habs aber auch schon oft genug auf Lehrgängen und Prüfungen gesehen, dass Kinder nicht die Leistung vollbrachten,die ich vorausgesetzt hätte. Da habe ich dann wieder die Vermutung, dass der Trainer dem Druck der Eltern nicht standgehalten hat. Einen ordentlichen Oi-Zuki oder Kiba-Dachi sollte ein 7. Kyu schon hinbekommen. Und selbst daran scheint es schon zu scheitern.

Und die Eltern lassen wir auch nur beim ersten Mal zu schauen. Bei uns liegt es nicht mal unbedingt an den Eltern, die immer Kommentare abgeben. Eher daran, dass die Kinder sich immer zu Mutti oder Vati umdrehen, ob sie auch ja zu ihnen schauen und die letzte tolle Aktion gesehen haben. Teilweise wollen sich die Kinder vor ihren Eltern auch beweisen, was dann manchmal "in die Hose geht". :fight:

McOctron
03-10-2008, 14:06
Ich halte auch nicht sonderlich viel von gürtelfarben...ich will im judotraining mich einfach lieber bewegen, kämpfen und mich mit anderen über techniken austauschen als ständig für irgendwelche prüfungen zu üben...

ein lieblingsspruch einer meiner trainer:

Der Gürtel ist da, um die Hose zu halten!

Sagt irgendwie alles:D

nointerest
03-10-2008, 21:44
@Flying Samurai:
Das Kind in meinem Beispiel wollte (und hat später) 8. Kyu machen. Also Unterstufe-Mitte *gg* (wenn wir die Einteilerei mal schön weitermachen).

K-Tiger
04-10-2008, 08:43
Naja, wenn ein Kind regelmäßig zum Training kommt, koordinativ aber völlig auf dem Schlauch steht sollte es schon die Chance haben ne Prüfung machen zu dürfen finde ich.
Manche Talente meinen nämlich es reicht wenn sie einmal in zwei Wochen zum Training kommen und bestehen dann darauf die nächste Prüfung machen zu dürfen.
Wenn allerdings ein Kind mit weniger Talent 2-3x die Woche zum Training kommt und sich wahnsinnig anstrengt und ich kleine Fortschritte macht, soll es auch irgendwann die Möglichkeit haben eine Prüfung ablegen zu dürfen.

Deswegen kann man auf Lehrgängen oder auch Wettkämpfen vor allem im Kinderbereich (auch Erwachsene) nicht sagen: "Boar is der schlecht, guck dir mal den Orangegurt da an. Der beherrscht ja net mal nen Kiba-Dachi."
Man weiß einfach nicht wie sich das Kind im Laufe des Trainings entwickelt hat.
Ich bin beim Anfängertraining der Kinder schon froh wenn sie sich beim rückwärts laufen nicht gegenseitig umrennen, mal ruhig auf einem Bein stehen können oder Kinder mit ADHS langsam aber konstant ruhiger werden. Natürlich bekommen sie dafür keinen Gurt, sie brauchen eben etwas länger als andere. Aber ich finds ok...

Funtik
05-10-2008, 18:30
Moin ihrs,

ich bin nach ein paar Jahren, auch verletzungsbedingt wieder eingestiegen, hatte zwar schon den 5.Kyu, fange aber trotzdem (12 Jahre Pause) wieder mit dem 9.Kyu an!

ich bin jetzt 20 Jahre alt und werde von ein paar Leuten (Judo) belächelt das ich so auf meinem Weißgurt beharre. Die meinen das ich schnellstens meine Prüfungen machen solle, wo ich aber sage das es doch egal sei welche Gurtfarbe man hat, es wichtiger sei welche Einstellung man zum Karate hat.

Klar, ich will auch "hochkommen" in den Gurten aber trotzdem bestehe ich darauf das ich die Techniken, die der Weißgurt beinhaltet, einstudiert haben möchte. Denn ansonsten hat es im Karate keinen Sinn zu trainieren, wenn man einfach nur die Gurte beachtet.

Was ist Eure Meinung darüber, und, ist es normal das Judoka auf Karatekas herumhacken??
Ich Danke im Voraus

Also erst einmal:

Ich finde es wirklich sehr korrekt von dir, dass du, obgleich andere deine Meinung nicht teilen, die Courage besitzt dir selbst eingzugestehen, dass dein letztes Training eben eine ganze Weile her ist und dass Nachholbedarf besteht.
Statt dich runtermachen zu lassen trainierst du lieber so, dass du bei allen deinen erreichten Gürtelgraden ein gutes Gefühl hast ihn dir verdient zu haben und auch auf dem nötigen Wissensstand zu sein.
Nicht jeder hat deine Ansicht (leider) und zu viele machen den Fehler sich selbst unter Druck zu setzen (setzen zu lassen).
Natürlich sollte man es nicht schweifen lassen und einen gewissen Ehrgeiz haben weiterzukommen, doch so wie ich es verstanden habe hast du diesen auch und das ist doch eigentlich die ideale Voraussetzung um weiterzukommen.

Was du um die Hüften trägst sollte auch mit dem was du im Kopf, im Herz und im Geiste hast kompatibel sein. Zum Beispiel hat Danträger, der der Meinung ist nun der ultimative Kampfsportler zu sein, nichts davon verstanden was es bedeutet Karate zu betreiben. Diese Diskussion der Gürtelgrade wird es wohl leider immer geben, da zu viele Menschen vom Gürtel auf das Können und die Einstellung des Trägers schließen.

Lass dich bloß nicht davon beirren, geh deinen Weg in deinem Tempo und gehe ihn so, dass du dich dabei wohl fühlst. :)

LG
Funtik

hazelrah
28-11-2008, 18:08
Moin moin,

jo ich danke Euch für die Zuschriften!!

Ich denke mal, klar, ich werde mich auch über die weiteren Gurte freuen, das zeigt mir einfach nur das ich Leistung gebracht habe, nicht mehr und nicht weniger!!
Aber eine Prüfung hat für mich einfach nicht den einfachen Sinn "Schönere Farbe" sondern ich bin in meinem Teilabschnitt so gut, dass mein Sensei mich für besser findet.
Also zeigt er mir meine Kata und bringt mir wieder mehr bei.

Ich bin aber glücklich das ich wieder zurückgefunden habe zum Karate, denn es ist einfach ein erfüllendes Gefühl.



MfG, Armin

Hi,

genau so solls sein. Du hast völlig Recht und die Spötter läßt Du am besten reden, denn die wissen eh nix.

Hazel

Austrian_Wolf
30-11-2008, 11:09
Also ich finde deine Einstellung zu den Gurten super, denn einige meiner Freunde hatten 7 Jahre Pause in ihrer KK und sind jetzt wieder eingestiegen, aber mit dem 5. teilweise auch mit dem 3. Kyu und wollten gleich wieder eine Prüfung machen, sind aber nicht durch gekommen. Ich hatte auch 5 Jahre Pause bin auch wieder beim 6. Kyu habe aber zwei Jahre keine Prüfung gemacht und bin jetzt besser als mein Freund mit dem 3. Kyu.

Ich bin das auch so gewohnt dass Judokas auf uns Karatekas herumhacken.

derjenigewelche
01-12-2008, 02:39
Ich hab nach 20 Jahren Pause auch wieder bei null angefangen und es macht genauso spass ,wenn nicht noch mehr ,weil meine einstellung eine ganz andere ist und ausserdem ist die Sensei ne verdammt hübsche ,da bleib ich doch lieber bei meiner Rentnertruppe und schmachte die Sensei an:D
Desweiteren bekomme ich keine Kata nach all der Zeit mehr richtig hin und alles erlernte muß von neuen Korigiert und gerichtet werden .Ich hab von Dan trägern gehört ,die aus lauter Bock wieder unten angefangen haben ,also mach mal Karate wegen des Karate und nicht wegen der Gurte ! und Karate ist zu 70% Talent und dann Übung,Übung ,Übung und das macht Sinn und freude .

k.surfer
04-12-2008, 22:21
[QUOTE...Karate ist zu 70% Talent und dann Übung,Übung ,Übung und das macht Sinn und freude .[/QUOTE]

Sehe ich nicht so, der Talentanteil ist geringer. Man muss nur wissen, wie die Technik geht, selbstkritisch beurteilen, wie man sie praktiziert und dann Optimierung vom Vorgesehenen zum Umgesetzten anstreben.

justizia
26-03-2009, 17:07
Wer von Euch hat die ersten beiden Prüfungen zusammen abgelegt? Laut PO ist dies erlaubt, manche legen erst den 9. ab, pausieren sodann drei Monate, bis es zur nächsten Prüfung kommt. Andere wiederum legen beide Kyus an einem Tag ab.

FireFlea
26-03-2009, 19:08
Wer von Euch hat die ersten beiden Prüfungen zusammen abgelegt? Laut PO ist dies erlaubt, manche legen erst den 9. ab, pausieren sodann drei Monate, bis es zur nächsten Prüfung kommt. Andere wiederum legen beide Kyus an einem Tag ab.

Ich :winke:

ZoMa
26-03-2009, 20:48
Ich :winke:

Ich nicht, in meinem ersten Dojo hab ich beide getrennt gemacht. Bei uns im Dojo kommt es drauf an. Je nach dem wie weit die Leute sind (oder wie talentfrei) ;-) Wir haben da keine festen Regeln.

hashime
26-03-2009, 21:29
Wer von Euch hat die ersten beiden Prüfungen zusammen abgelegt? Laut PO ist dies erlaubt, manche legen erst den 9. ab, pausieren sodann drei Monate, bis es zur nächsten Prüfung kommt. Andere wiederum legen beide Kyus an einem Tag ab.

Ich auch :)
Machen bei uns fast alle :cool:

SKA-Student
27-03-2009, 08:57
durchaus üblich.
wenn sich leute richtig reinhängen und man nach 3 monaten deutliche fortschritte sieht,
alles grobe kante beherrscht wird, finde ich den 8.kyu/gelbgurt berechtigt.

justizia
27-03-2009, 09:13
durchaus üblich.
wenn sich leute richtig reinhängen und man nach 3 monaten deutliche fortschritte sieht,
alles grobe kante beherrscht wird, finde ich den 8.kyu/gelbgurt berechtigt.

Das ist es eben, Deine Worte gebrauchend "grobe Kante". Ich kann beide Prüfungsabläufe auswendig, nur halt nicht 100%ig sauber. Der Feinschliff fehlt mir, mein Trainer meint, ich könne ablegen. Obgleich er mich ab und an korrigiert weil ich doch noch mal "hochgehe" anstatt unten zu bleiben, der Faustschlag nicht immer direkt von der Hüfte kommt sondern mein Ellenbogen zu weit hervorsteht.........Fusselfehler halt. Kime, Kiai paßt, obwohl dies noch nicht allzusehr verlangt wird. Da wir aber Erwachsene sind, möchten sie dennoch die Ansätze sehen, welches ich auch korrekt finde.

Ich merke aber, dass erst die Zeit und das regelmäßige Training dies verfeinert und ausmerzt. Zu Beginn war das eine einzige Katastrophe. Betrachte ich einige Gelbgurte bei uns, finde ich viele meiner Fehler wieder.

Morgen nach dem Münchener Training bin ich schlauer.

Fips
27-03-2009, 09:33
Ich hab die Prüfungen als Knirps gemacht, da war es bei uns üblich die getrennt abzulegen. Ich finde es generell besser die Prüfungen getrennt zu amchen, nicht, weil man die Anforderungen zum Gelbgurt nach 3 Monaten nicht erfüllt, das ist locker zu schaffen. Ich hatte nur immer das Gefühl dass es den Leuten ganz gut getan hat nochmal 3 Monate wirklich Grundlagenarbeit zu machen, ist aber nur mein persönlicher Eindruck gewesen und natürlich auch von Person zu Person verschieden...

hashime
27-03-2009, 09:37
Ich hab die Prüfungen als Knirps gemacht, da war es bei uns üblich die getrennt abzulegen. Ich finde es generell besser die Prüfungen getrennt zu amchen, nicht, weil man die Anforderungen zum Gelbgurt nach 3 Monaten nicht erfüllt, das ist locker zu schaffen. Ich hatte nur immer das Gefühl dass es den Leuten ganz gut getan hat nochmal 3 Monate wirklich Grundlagenarbeit zu machen, ist aber nur mein persönlicher Eindruck gewesen und natürlich auch von Person zu Person verschieden...

Bei uns gibts nur alle halben Jahre Prüfung....da macht es am Anfang Sinn, weiß und orange gleichzeitig abzulegen....(10. und 9. Kyu)...aber dann dauert es immer ein halbes Jahr bis zum 4. Kyu und ab dann mindestens ein Jahr :)

justizia
27-03-2009, 09:55
In unserem Verein nehmen sie auch nur einmal pro Jahr die Prüfung ab. Da ich aber zudem in einer Kampfkunstschule München trainiere, könnte ich diese auch dort jederzeit ablegen. Lehrgänge bieten zusätzlich ein weiteres Prüfungsziel an. Es lockt mich schon, beides abzulegen, aber ich allein entscheide es nicht. Morgen laufe ich beide vor dem Lehrer in München und dann bin ich schlauer.

justizia
27-03-2009, 09:56
Bei uns gibts nur alle halben Jahre Prüfung....da macht es am Anfang Sinn, weiß und orange gleichzeitig abzulegen....(10. und 9. Kyu)...aber dann dauert es immer ein halbes Jahr bis zum 4. Kyu und ab dann mindestens ein Jahr :)

Gibt es bei Deinem Stil kein Gelbgurt hashime?

hashime
27-03-2009, 10:03
Gibt es bei Deinem Stil kein Gelbgurt hashime?

Doch, aber das ist bei uns der 6. und 5. Kyu :)
Wir haben eine andere Farbreihenfolge als ihr.

motocrossie
27-03-2009, 10:21
Morgen laufe ich beide vor dem Lehrer in München und dann bin ich schlauer.

Heißt das wir müssen für morgen Daumen drücken?:halbyeaha

ZoMa
27-03-2009, 11:41
In unserem Verein nehmen sie auch nur einmal pro Jahr die Prüfung ab. Da ich aber zudem in einer Kampfkunstschule München trainiere, könnte ich diese auch dort jederzeit ablegen. Lehrgänge bieten zusätzlich ein weiteres Prüfungsziel an. Es lockt mich schon, beides abzulegen, aber ich allein entscheide es nicht. Morgen laufe ich beide vor dem Lehrer in München und dann bin ich schlauer.

Wenn du ein Hauptdojo/Lehrer hast, würde ich das aber vorher mit denen absprechen, sonst könnten die sich auf den Schlips getreten fühlen.

justizia
27-03-2009, 11:42
Heißt das wir müssen für morgen Daumen drücken?:halbyeaha

Jein, am Mittwoch erfuhr ich von meinem Trainer aus dem TSV, dass ich die Prüfung zum 9. nun ablegen kann, "ich wäre soweit". Chris, mein Lehrer aus München, stupste mich sachte daraufhin, dass man den 9. und 8. Kyu zusammen ablegen könnte. Da ich morgen beim Chris trainiere, schaut er sich beides an und entscheidet dann, ob ich evtl. auch schon für den 8. "fit" wäre.

Aber lieben Dank der Nachfrage.

@hashime, ich habe mir letztens auch mal Euren Stil näher angeschaut, ich finde, dass er doll anders ist als der unsere. Rolle immer mit den Augen, wenn ich höre, einer will beides trainieren:ups::ups::ups:

hashime
27-03-2009, 11:44
@hashime, ich habe mir letztens auch mal Euren Stil näher angeschaut, ich finde, dass er doll anders ist als der unsere. Rolle immer mit den Augen, wenn ich höre, einer will beides trainieren:ups::ups::ups:

Hihi, will das jemand? :)

justizia
27-03-2009, 11:44
Wenn du ein Hauptdojo/Lehrer hast, würde ich das aber vorher mit denen absprechen, sonst könnten die sich auf den Schlips getreten fühlen.

Habe ich schon abgesprochen, keiner hat etwas dagegen.

Was ich unseren Lehrern im TSV auch hoch anrechne, sie bedanken sich immer nach dem Training für unser Kommen. Wir müßten gleiches tun, denn eines geht ohne den anderen nicht.

justizia
27-03-2009, 11:47
Hihi, will das jemand? :)

Ich hatte einen Proll im Fitnesscenter, der meinte, er würde beides machen wollen. Hat aber noch nie einen Fuss in irgendein Dojo gesetzt. Viel Muckis -> wenig Hirn....:D

hashime
27-03-2009, 12:31
Ich hatte einen Proll im Fitnesscenter, der meinte, er würde beides machen wollen. Hat aber noch nie einen Fuss in irgendein Dojo gesetzt. Viel Muckis -> wenig Hirn....:D

Ja, das glaub ich.....ich halte es nämlich von den Prinzipien für sehr gegensätzlich :)

Vegeto
27-03-2009, 13:17
Was meint ihr zwei Mädels jetzt? Fitnessstudio und Karate? Oder verschiedene Karate-stile?

hashime
27-03-2009, 13:18
Was meint ihr zwei Mädels jetzt? Fitnessstudio und Karate? Oder verschiedene Karate-stile?

Shotokan und Kyokushin

Vegeto
27-03-2009, 13:23
Was haltet ihr denn dann von Fitnessstudio, verschiedene Karate-Stile vermischt + alles mögliche was gerade funktioniert aus anderen Kampfkünsten? :D

SKA-Student
27-03-2009, 13:23
Das ist es eben, Deine Worte gebrauchend "grobe Kante". Ich kann beide Prüfungsabläufe auswendig, nur halt nicht 100%ig sauber. Der Feinschliff fehlt mir...
Der fehlt auch noch vielen höheren gurten, und ein guter trainer findet immer noch was - oder sogar man selber.
und genau deswegen gibt es ja diese vielen kyus, und nicht nur schüler / meister.
als unterer kyu-grad muss man eben nicht die blitzsaubere technik, schnell, entspannt, mit kime, etc hinlegen.


...mein Trainer meint, ich könne ablegen.
das zählt!

grundsätzlich finde ich aber deine selbstkritische einstellung sehr gut!

hashime
27-03-2009, 13:27
Was haltet ihr denn dann von Fitnessstudio, verschiedene Karate-Stile vermischt + alles mögliche was gerade funktioniert aus anderen Kampfkünsten? :D

Wenns dir taugt, feel free :)

peter schira
27-03-2009, 14:06
ich

justizia
27-03-2009, 15:27
Was haltet ihr denn dann von Fitnessstudio, verschiedene Karate-Stile vermischt + alles mögliche was gerade funktioniert aus anderen Kampfkünsten? :D

:ups::ups::ups: Vegeto, morgen vielleicht. :D Muss erstmal bei MMA, Kickboxen, Krav Maga, *ing *ung, Judo etc. Probetraining hinter mich bringen :baeehh: Da geht noch waaaaas, Karate allein wäre langweilig;);)

Es ging um einen Muskelfritzen in meinem Fitnessstudio, große Klappe, nix dahinter. Labert mich voll mit "...was sind schon zwei Karatestile..." Ich bat ihn, mir diese mal zu benennen, da kam aus seinen Backen nix außer pfeifende Töne. Manchmal isses echt besser, mal die Goschen zu halten, wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Und das hat Mr. "ich-drücke-10x-die-5kg-Hantel" nicht begriffen:-))

justizia
28-03-2009, 16:54
So, nun steht es fest *megafreu*, ich darf auf dem Lehrgang Ende April in München bei Sensei Lothar Ratschke beide (9. und 8. Kyu) Prüfungen ablegen. Von Neugierde bis Aufregung ist nun alles dabei. Die Fortgeschrittenen erinnern sich sicherlich noch an jenes Gefühl?

motocrossie
28-03-2009, 17:05
Na, dann werden die Daumen halt Ende April gedrückt. ;)

Auch wenn das ganze Gedöns um die Graduierungen immer schnell in Extreme ausartet, ich persönlich hab mich über jede bestandene Prüfung gefreut und wollte natürlich in den Prüfungen auch immer das Beste geben. Wichtiger als bestanden oder nicht bestanden war mir eigentlich immer noch ein Feedback zu bekommen und wenn das auch noch ordentlich ausgefallen ist, dann war die Freude noch größer.

Für mich gehört da natürlich auch eine gesunde Portion Aufregung mit dazu, ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie eher ein bißchen geholfen hat als dass sie hinderlich gewesen wäre.

justizia
28-03-2009, 17:21
Na, dann werden die Daumen halt Ende April gedrückt. ;)

Auch wenn das ganze Gedöns um die Graduierungen immer schnell in Extreme ausartet, ich persönlich hab mich über jede bestandene Prüfung gefreut und wollte natürlich in den Prüfungen auch immer das Beste geben. Wichtiger als bestanden oder nicht bestanden war mir eigentlich immer noch ein Feedback zu bekommen und wenn das auch noch ordentlich ausgefallen ist, dann war die Freude noch größer.

Für mich gehört da natürlich auch eine gesunde Portion Aufregung mit dazu, ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie eher ein bißchen geholfen hat als dass sie hinderlich gewesen wäre.

Danke, das ist irre lieb von Dir. Ich hätte die Prüfungen auch im Dojo ablegen können, aber mit meinem Lehrer (@chrisdz) zusammen auf dem Lehrgang des L. Ratschke setzt allem irgendwie die Krone auf.