Vollständige Version anzeigen : So eine Vorbereitung in Ordnung?
Da mir aus finazieller Sicht eine Mitgliedschaft in einem nur auf MMa ausgelegtem Verein verwehrt bleibt habe ich folgenden "Plan" zur Vorbereitung:
2mal die Woche Sportkarate, 1-2mal die Woche Kickboxen am Sandsack(allein) und evtl 1mal die Woche Bodentechniken mit einem Judoka trainieren. Hinzukommt 3mal die woche ein auf Kraftausdauer und Schnellkraft ausgelegtes Krafttraining und 4-5mal die Woche laufen.
Haltet ihr das als ausreichend für ein Training?
und was denkt ihr, eurer erfahrung nach (ich weiss es hängt viel bei einem selbst), wann sollte man zu einemmma kampf antreten?
In 3Monaten wäre hier einer und dort wollte ich eigentlich beginnen.
Also zu erwähnen ist noch das ich ca 1anderthalb Jahre erfahrung im Tai und nur Boxen habe(hatte jetzt aber ein Jahr pause) und seit fast 5Jahren Leichtathletik sowie Gewichttraining betreibe.
dankeschön schonmal für eure hoffentlich zahlreichen;) antworten!
Gruß
peter schira
09-05-2007, 22:36
halte judo für das mma nicht gut genug. hast du keinen der bjj oder LL macht.
gruß peter
Selbst das würde ihn in 3 Monaten und 1x Training pro Woche nicht weit bringen.
jkdberlin
10-05-2007, 06:30
Ganz ehrlich: für eine Gala o.ä. würde ich mit dem Programm nicht antreten, aber um mal auf ein "New Talents" Event zu gehen und es einfach mal zu versuchen - warum nicht...
Allerdings finde auch ich den Bodenanteil als a) nicht für passend und b) zu wenig.
Grüsse
sehe ich ähnlich, da du schon erfahrung im Boxen/Thai Boxen hast, solltest du erst einmal 80% deiner zeit für den Bodenkampf (Ringerclubs gibts doch hier auch viele) und Submissions arbeiten. Lieber die schwächen verbessern als die stärken ausbauen.
1 mal pro Woche mit einem judoka reicht wohl echt nicht.
MatzeOne
10-05-2007, 08:38
Meiner Erfahrung nach spricht nichts dagegen, wenn du erst einmal Stand Up und das Spiel am Boden getrennt trainierst. Allerdings halte ich Sportkarate und ein bissl Kickboxen am Sandsack + Bodentechniken vom Judo nicht für ausreichend.
Hierfür wäre vielleicht und beispielsweise Muay Thai + Brazilian JiuJitsu besser geeignet. Wie schaut's diesbezüglich mit deinen finanziellen Möglichkeiten aus?
desweiteren halte ich sportkarate absolut nicht optimal fürs mma, die zeit lieber in boxen, kickboxen, oder muay thai investieren, und das bitte unter fachmännischen anleitung und nicht alleine irgendwie auf nen boxsack eindreschen.
1x judo in der woche is zu wenig für den bodenteil, wenn sich kein bjj oder LL verein in deiner umgebung befindet, dann eben auf judo und ringen ausweichen, aber sollten dann min. 2x die woche sein;)
dein wochenplan den du gepostet hast halte ich für kontraproduktiv, viel zu viel, ich fasse mal zusammen:
- 2x karate
- 2x kickboxen
- 1x judo
- 3x kraftausdauer/schnellkraft
- 4-5x laufen
na dann viel spass wenn im übertraining bist, so ein pensum hält man clean mit sicherheit nicht durch, ausser du hast kein job, schule usw. und hast nix zu tun ausser: training, essen, schlafen :)
wow vielen dank euch allen für die schnellen und guten antworten.:)
also ich werde mir dann zwar dennoch das sportkarate einmal ansehen aber habe auch grade hier noch einen verein entdeckt der mir bisher total unbekannt war nämlich einen MMA verein hier in herzogenrath wo 3mal die woche training ist...das dürfte ja dann in verbindung mit dem kraft/ausdauertraining dann doch sicherlich eine gute vorbereitung auf einen anfängerkampf in 3monaten darstellen (?).oder was denkt ihr...weil aufs laufen und krafttraining möchte ich eigentlich nicht verzichten.
das hier ist deren seite:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/schulenverz/toplist/frameset.php?id=1449
@gabri...ich habe zurzeit nix anderes zutuen. sofern ich nicht in die abinachprüfung:rolleyes: muss habe ich bis zum 24.7ten frei.
gruß
MatzeOne
10-05-2007, 14:56
In drei Monaten wirst du nicht viel Können im Bodenkampf aufbauen. Jedenfalls nicht so viel, dass du einfach so an einem Anfängerkampf im Freefight teilnehmen solltest. Auch über dein Können im Stand Up wissen wir nicht viel. Wenn du drei Monate nur Grappling trainierst, kannst du an ein Grapplingturnier teilnehmen und Erfahrung sammeln. Nach derselben Trainingszeit würde ich aber davon abraten, Erfahrungen zu sammeln, wie's ist Schläge in einem Kampf zu kassieren von jemanden, der dich kaputt machen will.
na dann viel spass wenn im übertraining bist, so ein pensum hält man clean mit sicherheit nicht durch, ausser du hast kein job, schule usw. und hast nix zu tun ausser: training, essen, schlafen :)
Es soll auch Leute geben, die ein ähnliches Pensum haben, nachts arbeiten, nach dem aufstehen laufen gehen und vorm arbeiten abends MT oder Freefight trainieren. Und die sind sogar "clean". Und übertrainiert sind die auch nicht. ;)
@ masato:
Wenn Du momentan keine anderen Möglichkeiten hast, zieh es so durch. Sollte aber irgendwann die Möglichkeit bestehen, den Bodenkampf intensiver trainieren zu können, nimm in wahr. Am besten so oft es Dir möglich ist.
Gruß
Björn2004
10-05-2007, 15:26
also ich werde mir dann zwar dennoch das sportkarate einmal ansehen aber habe auch grade hier noch einen verein entdeckt der mir bisher total unbekannt war nämlich einen MMA verein hier in herzogenrath wo 3mal die woche training ist...
Also du bist vor ca. 1/2 Jahr schon mal bei mir in der Schule gewesen und hast mir äußerst dubioses Zeug rund ums kämpfen erzählt, so viel dazu.
Vor ca. 2 Jahren bist du in meine alte Schule gekommen und meintest du wolltest am SGT 1 in Aachen teilnehmen, da du ja immer mit deinem Kumpel ringst, warst dir dann aber unsicher ob man dir da dann nicht die Arme und andere Körperteile bricht....
Ganz ehrlich?
Vergiss es, und sucht dir einen neuen Traum dem Du hinterher jagen kannst...
Gruß
Björn
halte judo für das mma nicht gut genug. hast du keinen der bjj oder LL macht.
gruß peter
das schon ne leichtfertige aussage oder nicht????es gibt ne menge judokas die auch nem bjj oder ll man im boden in den ***** tretten!!!ihr seht immer nur die masse!!!ein trautman z.b oder neil adams waren top boden kämpfer die sich auch mit jedem anderen bodenkämpfer hätten messen können!!!die masse hat den bodenkampf vergessen(war bei mir nicht anders)aber nicht alle!!!!also bitte nicht immer alle judokas über einen kam scheren:cool:
Was den Stand und somit Würfe betrifft, eignet sich Judo meiner Meinung nach sehr gut für MMA(z.B. Akiyama, Parisyan). Ich fand die Aussage von Peter auch unglücklich, sicher meinte er den Bodenkampf im Judo, der ja dort meist vernachläßigt wird.(leider)
Gruß
Rocco S.
10-05-2007, 16:22
Ich bin ja kein Profi - aber meinst du, dass (dann auch noch nur eventuell) einmal pro Woche Bodenkampf reicht? Und wo ist das Sparring im Standupbereich? Und wo wird der Übergang vom Standkampf zum Bodenkampf behandelt?
Frag doch mal ein paar Veteranen (per PN) ob sie dir einige nützliche Tipps geben können.
Grüße von der Waterkant Rocco "Bad Manager" S.
Rocco S.
10-05-2007, 16:29
das schon ne leichtfertige aussage oder nicht????es gibt ne menge judokas die auch nem bjj oder ll man im boden in den ***** tretten!!!ihr seht immer nur die masse!!!ein trautman z.b oder neil adams waren top boden kämpfer die sich auch mit jedem anderen bodenkämpfer hätten messen können!!!die masse hat den bodenkampf vergessen(war bei mir nicht anders)aber nicht alle!!!!also bitte nicht immer alle judokas über einen kam scheren:cool:
Bei uns (Gracie Barra Caveirinha Hamburg) trainieren auch einige Judoka mit. Die werden von uns als starke Kämpfer respektiert.
Ich glaube worauf Peter hinaus wollte ist, dass im Judo der Schwerpunkt anders gelegt ist als im BJJ und durch das Regelwerk vielleicht etwas weiter entfernt ist vom MMA als das BJJ.
Grüße von HH nach HB
ja was man meint und schreibt sind zwei paar schuhe!!!
abgesehen von den beinhebeln sind die techniken fast gleich teilweise 1:1
roco.s gib dir völlig recht was das wettkampf system angeht aber wenn man judo für nen mma kampf trainiert ist dir ja nun das judo regelwerk egal oder nicht???will garnicht die diskussion judo besser ... als starten sonst würde ich wohl kaum luta livre trainieren!!!
@all...wow wieder soviele Antworten, danke für eure schnelle Hilfe!
@Björn2004
Ein ,teilweise, gutes Gedächtnis hast du aber den Verein den ich hier gemeint habe ist NICHT deiner von daher war er mir bis heute wirklich unbekannt.
Und zur richtigstellung, ich dachte wir hätten im September06 ein sehr vernüftiges ,nicht dupioses, Gespräch geführt was ich als sehr interessant empfand. Ich hatte dir auch damals gesagt das ich erst die finanzierung absprechen müsste und hatte mich ja bereits am übernächsten Tag mit einer begründung aufgrund eben der finaziellen unsicherheiten in meiner Famile dir gegenüber entschuldigt das es nicht klappen wird...leider kam keine Antwort mehr von dir aber gut ich war ja auch von da an unrentabel.
Auch erinnerst du dich richtig daran das ich dich damals in deinem alten Verein an der Burg über eine solche Teilnahme befragt habe, nur warst grade auch du es der mich damals davor warnte als Anfänger der nicht wirklich soetwas im Verein betreibt zu machen.
Nun ich hoffe ich konnte das soweit klarstellen, dennoch, schöne Grüsse von mir und viel Glück beim bevorstehenden (möglichem) Umzug!
P.S. Es ist weiniger ein Traum sondern mehr was mich interessiert. Ich habe andere Träume und diese z.T. auch schon verwirklicht.
Rocco S.
10-05-2007, 18:13
...will garnicht die diskussion judo besser ... als starten sonst würde ich wohl kaum luta livre trainieren!!!
Ich glaube Niemand will diese Diskussion nochmals aufleben lassen. Und Judo, BJJ und MMA können sehr gut zusammenpassen (siehe z.B. Dave Camarillo).
MatzeOne
10-05-2007, 18:19
Herausragende Einzelsportler anstatt die breite Masse für die vielgepriesene Effizienz einer Sportart heranzuziehen ist meiner bescheidenden und ehrlichen Meinung nach noch viel bescheuerter als bescheuert. Ich denke, ich muss das nicht weiter ausführen, denn jeder hier hat wohl ein bisschen Grips.
Rocco S.
10-05-2007, 18:31
Ich finde Camarillos Stil ziemlich cool, mir gefällt wie er Boden- und Wurfkampf kombiniert. Er ist kein Einzelbeispiel ohne Wert sondern zeigt, dass man die Vorzüge verschiedener Systeme erfolgreich zusammenführen kann :halbyeaha.
MatzeOne
10-05-2007, 18:34
Ich finde, er zeigt, dass Menschen und nicht Systeme kämpfen.
Rocco S.
10-05-2007, 18:46
Mann, Mann, Mann - jetzt sei doch nicht so politisch korrekt. :bang:
Herausragende Einzelsportler anstatt die breite Masse für die vielgepriesene Effizienz einer Sportart heranzuziehen ist meiner bescheidenden und ehrlichen Meinung nach noch viel bescheuerter als bescheuert. Ich denke, ich muss das nicht weiter ausführen, denn jeder hier hat wohl ein bisschen Grips.
nein das waren nur beispiele man:mad:
leute wie karo yoshida usw. haben es auch bewiessen also locker bleiben ich hab hier schließlich auch niemanden beleidigt:mad:
MatzeOne
10-05-2007, 21:49
Reg dich doch nicht so auf.:blume: :beer:
@masato
ich würde dir empfehlen erstmal 2-3 Grapplingturniere zu bestreiten, um zu sehen in wie weit du am Boden fit bist. Dazu würde ich mir auch ein komplexeres Bodenkampfsystem zu Gemüte führen wie BJJ oder LL.
Viel Erfolg!
Grüsse
MatzeOne
11-05-2007, 21:16
Gute Idee. Am besten gleich nach Kiel!
Baltic Grappling Challenge (http://www.baltic-grappling-challenge.com)
also meine meinung ist das dort viel zu wenig bodenkampf drin ist.
wenn du gegen einen grappler antreten solltest und der dich auf den boden holt dann wünsch ich dir schonmal viel spaß :)
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