Vollständige Version anzeigen : Pluralismus eines TKD-Verbandes sinnvoll/notwendig?
RedPumarius
11-05-2007, 16:11
Ich muss auch sagen, dass die WTF-Kämpfe äußerst lächerlich aussehen; ich sage immer Fussfechten dayu, da keine Haende eingesetyt werden. Einfach nur laecherlich. Ich betreibe seit Jahren im training den semikontakt/Stil wie im Kickboxen, der auch hinsichtlich der Selbstverteidigung weitaus zweckdienlicher ist, da mit den Armen auch Deckungsverhalten geuebt wird.
Frueher waren auch mal die WTF/kaempfe attraktiver, als noch mit den Haenden knallhart yum Koerper geschlagen wurde, aber das war einmal.
Ich habe mich schon lange von der WTF abgewandt, einfach langweilig diese Kaempfe und laecherlich.
Vor allem war mir die WTF mit ihrer diskriminierenden Politik gegen[ber anderen TKD/Stilen zuwider. Intoleranz brauchen wir heute nicht mehr.
Gruss an Gleichgesinnte
>danielsan<
11-05-2007, 17:16
I ch muss auch sagen, dass die WTF-Kämpfe äußerst lächerlich aussehen; ich sage immer Fussfechten dayu, da keine Haende eingesetyt werden. Einfach nur laecherlich..... Ich habe mich schon lange von der WTF abgewandt, einfach langweilig diese Kaempfe und laecherlich.
...
Vor allem war mir die WTF mit ihrer diskriminierenden Politik gegen[ber anderen TKD/Stilen zuwider. Intoleranz brauchen wir heute nicht mehr.
Wie tolerant du doch bist, und wie intolerant die WTF-ler
Ich betreibe seit Jahren im training den semikontakt/Stil wie im Kickboxen, der auch hinsichtlich der Selbstverteidigung weitaus zweckdienlicher ist, da mit den Armen auch Deckungsverhalten geuebt wird.
Frueher waren auch mal die WTF/kaempfe attraktiver, als noch mit den Haenden knallhart yum Koerper geschlagen wurde, aber das war einmal.
Ich persönlich empfinde das rumgestochere mit dem vorderen Bein bei der Kickbox-Variante im Semi-Kontakt-STil mehr als Fussfechten als das WTF-System. Aber das ist Ansichtssache.
Jedenfalls findet in der ETF jeder etwas was er machen kann. Aber das was dort vom Niveau her bei den ETF-Meisterschaften im WTF - STil geboten wird, solltest du nicht als das ansehen, was den Stil ausmacht.
[/QUOTE]
Bitte lern erstmal zu schreiben das man nicht jedes Wort 3 mal lesen muss. Wenn du das geschaft hast kannst du wieder kommen und weiter flamen :rolleyes:
RedPumarius
12-05-2007, 10:03
Wie tolerant du doch bist, und wie intolerant die WTF-ler
Ich persönlich empfinde das rumgestochere mit dem vorderen Bein bei der Kickbox-Variante im Semi-Kontakt-STil mehr als Fussfechten als das WTF-System. Aber das ist Ansichtssache.
Jedenfalls findet in der ETF jeder etwas was er machen kann. Aber das was dort vom Niveau her bei den ETF-Meisterschaften im WTF - STil geboten wird, solltest du nicht als das ansehen, was den Stil ausmacht.
[/QUOTE]
Du sagst es doch selbst, dass bei der ETF jeder das findet, was er machen kann, also ist das doch tolerant. Bietet die WTF diese Pluralität von Stilen? Und genau deswegen habe ich mich für den toleranten, pluralistischen Verband entschieden, der die Gesamtheit aller TKD-Stilrichtungen vertritt. Man kann Hyong/TUL, Palgue, Taeguk-Formen laufen, Leicht-, Semikontakt oder Vollkontakt kämpfen und bekommt nicht von einem Verband wie der ITF und WTF einen Stil aufoktroyiert oder stimmt das nicht?? Das sind klare Fakten für Toleranz, nenn mir bitte Gegenfakten. Auf gehts!!
Außerdem habe ich oben nur eine Wertung abgegeben, was ich persönlich, nachdem ich jahrelang bei der TURP/DTU selbst im Rheinland-Pfalz-Kader (Vollkontakt) gestanden, bei mehreren Vergleichskämpfen gegen die Südkoreaner (Nationalmannschaft) und auch Deutschen Meisterschaften der DTU teilgenommen habe, selbst erlebt und erfahren habe, ergo meine Ablehnung des WTF-Kampf-Stils.
Wenn ich strikt gegen den gesamten WTF-Stil wäre, hätte ich mich einem Verband angeschlossen, der dieses WTF-System negiert, ist aber nicht der Fall. Ich finde dieser Kämpferei einfach nur noch lächerlich - auch im Vergleich zu den Anfangsjahren - ,dagen die Taeguk-Formen gut. Ich laufe überwiegend die Taeguk-Formen der WTF und kämpfe Semikontakt. Ist das etwa intolerant???? Überlege dir eine schlüssige Gegen-Argumentation!
Gruß an den TKD-Sportler
>danielsan<
12-05-2007, 14:47
Es ist tolerant, wenn ein "Verband" alle Stilrichtungen aufnimmt. - Es ist intolerant wenn ein "Sportler" in seinem Erstposting in einem Forum einen Stil als lächerlich bezeichnet.
Es ist logisch und konsequent, wenn ein großer Verband eine Stilrichtung vertritt. Intolerant ist es diesem Verband deswegen zu verurteilen. Niemandem wird ein Stil "aufoktruiert" , da die Mitgliedschaft in diesem Verband freiwillig ist.
Es ist ein Angebot welches man ablehnen oder annehmen kann.
Will man nicht auf großen Turnieren starten und hat man keine olympischen Ambitionen , ist jeder andere Verband eine Option.
Dieses Thema ist nicht taekwpondospezifisch, sondern gilt für Karate und andere Sportarten genauso.
Du hast nicht geschrieben was du erlebt hast, sondern du hast bewußt provoziert.
Ob du Taeguk oder Tul oder Kata läufst und ob du semikontakt oder K 1 oder Ringelpietz machst ist alleine deine Sache und hat weder mit Toleranz noch mit Intoleranz zu tun. Insofern ist diese Frage unsinnig.
Ich muss leider sagen, dass deine Postings doch leicht sinnfrei sind. Daher ist es gar nicht so leicht eine argumentativ untermauerte Anwort zu geben. Ich würde vorschlagen du versuchst es mal mit schlüssigen Argumenten, denn es macht wenig Sinn für deinen GEgenüber sich mit der Frage zu beschäftigen ob es "tolerant 2oder " intolerant " ist , dass du Semikontakt kämpfst und Taeguk läufst.
Das ist in etwa so "tolerant oder intolerant" wie die Frage, ob ich gerne Bier trinke.
RedPumarius
14-05-2007, 13:21
Es ist tolerant, wenn ein "Verband" alle Stilrichtungen aufnimmt. - Es ist intolerant wenn ein "Sportler" in seinem Erstposting in einem Forum einen Stil als lächerlich bezeichnet.
Es ist logisch und konsequent, wenn ein großer Verband eine Stilrichtung vertritt. Intolerant ist es diesem Verband deswegen zu verurteilen. Niemandem wird ein Stil "aufoktruiert" , da die Mitgliedschaft in diesem Verband freiwillig ist.
Es ist ein Angebot welches man ablehnen oder annehmen kann.
Will man nicht auf großen Turnieren starten und hat man keine olympischen Ambitionen , ist jeder andere Verband eine Option.
Dieses Thema ist nicht taekwpondospezifisch, sondern gilt für Karate und andere Sportarten genauso.
Du hast nicht geschrieben was du erlebt hast, sondern du hast bewußt provoziert.
Ob du Taeguk oder Tul oder Kata läufst und ob du semikontakt oder K 1 oder Ringelpietz machst ist alleine deine Sache und hat weder mit Toleranz noch mit Intoleranz zu tun. Insofern ist diese Frage unsinnig.
Ich muss leider sagen, dass deine Postings doch leicht sinnfrei sind. Daher ist es gar nicht so leicht eine argumentativ untermauerte Anwort zu geben. Ich würde vorschlagen du versuchst es mal mit schlüssigen Argumenten, denn es macht wenig Sinn für deinen GEgenüber sich mit der Frage zu beschäftigen ob es "tolerant 2oder " intolerant " ist , dass du Semikontakt kämpfst und Taeguk läufst.
Das ist in etwa so "tolerant oder intolerant" wie die Frage, ob ich gerne Bier trinke.
Ich glaube, dir scheint nicht klar zu sein, was ein Argument ist. Deswegen kurze Erläuterung: ein Argument ist ein Faktum, wobei unterschiedliche Argumentationsformen unterschieden werden müssen (z, B. Fakten-, Wert-, Autoritätsargument etc.), die eine These (Meinung, Position) belegen bzw. untermauern. Das zuerst einmal vorweg, bevor ich später auf meine Argumente, die deiner Meinung nach keine sind, eingehen werde.
Wieso ist es logisch, dass ein großer Verband eine einzige Stilrichtung vertritt? Zum Beispiel nennt sich doch auch die DTU Deutsche Taekwondo Union mit dem Anspruch die TKD-Sportler Deutschlands zu vertreten (was von vielen Präsidenten dieses Verbandes immer wieder geäüßert wurde) oder nicht? Fakt ist, dass vor Jahren eine Formumstellung wirklich "aufoktroyiert" wurde, obwohl man jahrzehntelang toleranterweise mehrere Formsysteme toleriert und dann nicht mehr toleriert hat. Ist das abzustreiten? Dies war für mich - wie auch für einige andere, die ich kenne - ein Grund, die DTU-Mitgliedschaft zu beenden, wenn mir ein bestimmtes Formensystem auferlegt werden soll. Das Wort "tolerieren" kommt übrigens vom lat. Verbum "tolerare" und bedeutet "erdulden" und "unterstützen", was leider sowohl von der ITF als auch WTF nicht praktiziert wird. Jeder der beiden Verbaende koennte doch klar sagen, wir favorisieren unser Szstem, lehnen das andere aber nicht ab und praktizieren es auch, tolerieren es. Dadurch dass ich sowohl Taegukformen laufe als auch andere und einen Kampfstil ausuebe, der von einem anderen grossen Verband ausgeuebt wird, unterstuetze ich Lehr und Lerninhalte unterschiedlicher Verbaende, die sich im Grunde spinnefeind sind. Das hat natuerlich etwas mit Toleranz zu tun, denn ich zeige durch mein Handeln, dass man unterschiedliche TKD/Sichtweisen durchaus miteinander in die Praxis umsetzen kann.
Da ich zudem als Trainer agiere, trete ich als Vorbild und Multiplikator auf, der tolerante Haltung im Sinne von "unterstuetzen" in praktisches Handeln umsetzt, wie ich bereits gesagt habe, aber das ist mir wichtig.
Kannst du dir vorstellen, dass Instruktoren der WTF oder ITF auch das andere System lehren wuerden? Das waere gelebte Toleranz, ein Aufeinaderzugehen, was meiner Meinung nach auch eine politische Dimension haben koennte im Umgang der beiden Staaten Koreas zueinander, aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe nach langjaehriger Erfahrung eine persoenliche Wertung des WTF Kampfstiles abgegeben, wenn auch mit dem deutlichen Adjektiv "laecherlich", so wie du das anschliessend gegenueber dem Semikontakt getan hast, aber das hat doch nichs mit Toleranz oder Intoleranz zu tun. Wegen deiner ablehnenden Formulierung werfe ich dir doch auch nicht vor, dass das eine intolerante Auesserung oder vielleicht sogar Position waere. Bewertest du so schnell Menschen?
Ich erwarte ein sinngehaltige(re)s Posting von dir
>danielsan<
14-05-2007, 16:08
Lieber Herr Oberlehrer,
ich denke wir kommen auf diesem Weg nicht weiter. Du erklärst mir warum du die WTF als intolerant empfindest. Ich jedoch habe nicht behaupted die WTF sei tolerant, sondern ich habe behaupted du bist intolerant.
Ferner war deine "Argumentationskette" zur Beweisführung der These; "WTF-Taekwondo ist lächerlich" mit richtig platten Aussagen: "keine Deckungsarbeit, Fußfechten, es werden die Hände nicht eingesetzt, nicht für SV geeignet,früher war alles besser...." für jemanden der sich als qualifiziert erachtet eben vollkommen undifferenziert .
Falls deine Altersangabe stimmen sollte, so kennst du ja doch noch einige der erfolgreichen Wettkämpfer deiner Zeit - zum Beispiel Aziz. Der ist jetzt Landestrainer, und weiß immer noch wie man die Faust einsetzt und vermittelt es. Ferner muss man sagen dass der Wettkampfstil sich eben sehr stark in Richtung Schnelligkeit entwickelt hat und das Gebolze "Treff mich, dann triff ich dich", a la Scheiterbauer (war zu deiner Zeit noch jung) doch sehr aus der Mode gekommen ist.
Deine Behauptungen - Verzeihung, deine "Argumente" sind zwar auf Forumsniveau und entsprechen denen von irgendwelchen jungen Leuten, die auch schon seit über einem Jahr Taekwondo machen und auch schon 3x beim Kickboxen waren und wissen was Aikido ist. - Aber von einem der auszog um die (Taekwondo-)Welt zu verbessern darf man wohl etwas mehr Inhalt erwarten.
und zu deinem lezten Post. - wie schon gesagt, welche Form du läufst und warum ist echt dein Bier - und dass du einen Verband gefunden hast wo du das tun kannst was du möchtest ist doch toll. Das allerdings macht nicht dich toleranter, sondern nur den Verband in dem du dich nun bewegst.
wie schon gesagt : "Will man nicht auf großen Turnieren starten und hat man keine olympischen Ambitionen , ist jeder andere Verband eine Option."
..und ja, so schnell bewerte ich Menschen. Was übrigens jeder tut. Das liegt in der Natur der Menschheit und ist quasi ein angeborener Schutzreflex. Das gesellschaftspolitische Umfeld beeinflußt dann wie schnell und ob du jemanden aus dieser angelegten Schublade wieder heraus läßt. Eine automatische " Einsortierung" erfolgt in den erseten Minuten des Kennenlernens. - ich übertrage das jetzt mal auch auf das anonyme Internet. Ich bin jedoch überzeugt es wäre auch nicht anders gekommen hätten wir uns persönlich kennengelerent.
RedPumarius
14-05-2007, 20:30
Lieber Herr Oberlehrer,
ich denke wir kommen auf diesem Weg nicht weiter. Du erklärst mir warum du die WTF als intolerant empfindest. Ich jedoch habe nicht behaupted die WTF sei tolerant, sondern ich habe behaupted du bist intolerant.
Ferner war deine "Argumentationskette" zur Beweisführung der These; "WTF-Taekwondo ist lächerlich" mit richtig platten Aussagen: "keine Deckungsarbeit, Fußfechten, es werden die Hände nicht eingesetzt, nicht für SV geeignet,früher war alles besser...." für jemanden der sich als qualifiziert erachtet eben vollkommen undifferenziert .
Falls deine Altersangabe stimmen sollte, so kennst du ja doch noch einige der erfolgreichen Wettkämpfer deiner Zeit - zum Beispiel Aziz. Der ist jetzt Landestrainer, und weiß immer noch wie man die Faust einsetzt und vermittelt es. Ferner muss man sagen dass der Wettkampfstil sich eben sehr stark in Richtung Schnelligkeit entwickelt hat und das Gebolze "Treff mich, dann triff ich dich", a la Scheiterbauer (war zu deiner Zeit noch jung) doch sehr aus der Mode gekommen ist.
Deine Behauptungen - Verzeihung, deine "Argumente" sind zwar auf Forumsniveau und entsprechen denen von irgendwelchen jungen Leuten, die auch schon seit über einem Jahr Taekwondo machen und auch schon 3x beim Kickboxen waren und wissen was Aikido ist. - Aber von einem der auszog um die (Taekwondo-)Welt zu verbessern darf man wohl etwas mehr Inhalt erwarten.
und zu deinem lezten Post. - wie schon gesagt, welche Form du läufst und warum ist echt dein Bier - und dass du einen Verband gefunden hast wo du das tun kannst was du möchtest ist doch toll. Das allerdings macht nicht dich toleranter, sondern nur den Verband in dem du dich nun bewegst.
wie schon gesagt : "Will man nicht auf großen Turnieren starten und hat man keine olympischen Ambitionen , ist jeder andere Verband eine Option."
..und ja, so schnell bewerte ich Menschen. Was übrigens jeder tut. Das liegt in der Natur der Menschheit und ist quasi ein angeborener Schutzreflex. Das gesellschaftspolitische Umfeld beeinflußt dann wie schnell und ob du jemanden aus dieser angelegten Schublade wieder heraus läßt. Eine automatische " Einsortierung" erfolgt in den erseten Minuten des Kennenlernens. - ich übertrage das jetzt mal auch auf das anonyme Internet. Ich bin jedoch überzeugt es wäre auch nicht anders gekommen hätten wir uns persönlich kennengelerent.
Hallo danielsan, mit dem Oberlehrer hast du ins Schwarze getroffen.
So unqualifiziert kann ich nicht sein, da meine Kollegen im Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz meinen von mir entworfenen pluralistischen (!) Lehrplan TKD für alle weiterführenden Schulen angenommen haben; sie folgten meiner Argumentation (dies ist nun ein Autoritätsargument, denn du konntest meinen anfänglichen Ausführungen ja leider doch nicht folgen), denn unser Ziel ist es, einen umfassenderen Begriff von Toleranz zu haben und -wie schon gesagt - vorzuleben, gegebenenfalls zu multiplizieren. Das ist gelebte Toleranz, denn ich verbinde und "unterstütze" im Grunde sehr Unterschiedliches. Leider habe ich einige DTU- und ITF-Trainer kennengelernt, die nicht diese Haltung einnehmen, also keine unterschiedlichen Systeme "erdulden" und "unterstützen". Wahrscheinlich definierst du den Begriff Toleranz ganz anders oder hast andere Vorstellungen, da kommen wir auf diesem Weg, wie du selbst sagst, wirklich nicht weiter. Schade!
Du hast in dem Punkt recht, dass wir bei meiner sprachlich deutlich formulierten Bewertung des WTF-Stils begonnen haben, jedoch - das müsste dir doch aufgefallen sein - die Thematik komplexer wurde, d. h. auch auf andere Themenbereiche eingegangen und dort argumentiert wurde mit unterschiedlichen Argumentationstypen, die es nun mal gibt (übrigens nachzulesen im Deutschbuch Gymnasium der 8. Klasse).
Was meine Abwertung des WTF-Kampfstils angeht, so können auch Fakten angeführt werden, die sogar von einem von der DTU autorisierten Fachbuch ansatzweise aufgegriffen werden. Schau dir mal das Fachbuch "Taekwondo" von Höller/Maluscha an, die auf die Versportlichung des WTF-Kampfstils eingehen und dabei sogar, um das TKD aber noch zu protegieren, Bezug nehmen auf Choi Hong Hi (ITF), den ich dir ja nicht vorstellen muss.
Du hast recht, dass man im ersten Augenblick (die Psychologen sprechen von den ersten 15 bis 30 Sekunden) einen ersten Eindruck gewinnt, aber das heißt noch nicht, dass man ihn gleich in eine Schublade legt und auch dort lässt, was durch ein wiederholtes Reflektieren verhindert werden kann und auch notwendig ist. Würde ich das immer so tun, wie du es tust, so würde ich einige Probleme kriegen; wiederholtes Reflektieren liegt ebenso in den Möglichkeiten der Menschen, auch wenn sie nicht jeder nutzt oder nutzen will!
Aziz und Scheiterbauer waren klasse Kämpfer, die - meiner Meinung nach - einen "realitätsnäheren" Kampfstil ausgeübt haben; wie würde heute ein vermeintlicher Top-Kämpfer der WTF aussehen, wenn er gegen Gegner dieser damals gezeigten Kampfweise käme. Hast du schon einmal über diese - ich weiß sehr hypothetisch - mögliche Konstellation nachgedacht?
Auch wenn wir scheinbar in anderen Welten leben (s. z. B. Toleranzbegriff), so finde ich es doch sehr amüsant und interessant mit dir hier einen Diskurs zu führen. Somit hat doch die anfangs sprachlich deutliche Formulierung meiner Position mein Ziel erwünscht, mich hier im Forum auszutauschen; dafür sind doch auch Foren gedacht.
Ginge es zu weit, dich nach deinem Alter zu fragen und aus welchem Teil der Republik du kommst?
>danielsan<
14-05-2007, 23:16
Das mit dem Oberlehrer war wirklich nicht schwer, das springt einen ja förmlich an.:rolleyes: -
dass du deine Kollegen im Kultusministerium von deiner Sicht der "Taekwondo-welt" überzeugen konntest ist an und für sich noch keine Überraschung, denn in aller Regel kenne jene das Wort Taekwondo nur aus dem Lexikon und können es von anderen Kampfkünsten nicht unterscheiden. Aber was natürlich interessant ist, ist die Tatsache dass Taekwondo überhaupt - egal ob in der pseudo-toleranten Variante oder durch die Verbandsbrille - Einzug in den Schulsport hält. Respekt!
Toleranz ist doch ein ganz wichiges Wort in unserer Gesellschaft. Mit dem Begriff kann man im multikulturell gebeutelten Schulwesen schon ganz schön für Furore sorgen. - Du hast recht. Ich habe offensichtlich ganz andere Vorstellungen von Toleranz als du.
Aber immerhin stellt sich doch ein Konsens ein. An Schulen, wo man eh nur die Grundkenntnisse und das Grundprinzip von Taekwondo vermitteln kann, ist es positiv die gesamte Bandbreite eines Kampfsports/ einer Kampfkunst zu vermitteln.
Übrigens danke für den Hinweis auf das Deutschbuch 8, Klasse- in diesem Zusammenhang darf ich dich auf das Buch "Manieren" von Asfa-Wossen Assevate hinweisen- das wiederum wäre für dich auch ein Geheimtip.
Taekwondo-Bücher lese ich aus Prinzip nicht. Ich konnte in keinem beim kurzen Hineinlesen auch nur ansatzweise Interessantes entdecken. Meine Beurteilung kam und kommt nur durch persönliches Erleben zustande.
Ich schrieb: "Das gesellschaftspolitische Umfeld beeinflußt dann wie schnell und ob du jemanden aus dieser angelegten Schublade wieder heraus läßt" dies impliziert dass ich wiederholt "rekflektiere"....-heute packen wir aber wieder den Wortschatz aus, der schon nicht mehr im Deutschbuch der 8.Klasse zu finden ist, oder?
die Hypothese Aziz oder Marco gegen aktuelle Top-Kämpfer antrteten zu lassen ist insofern gar keine, als Scheiterbauer noch vor 2 Jahren und Aziz vor 3 Jahren aktiv und erfolgreich gekämpft hatten.
Doch beide hatten ja einen sehr stark unterschiedlichen Stil und sind in keinster Weise vergleichbar. Während die Kämpfe von Marco meist 13:12 oder 17:15 ausgingen und die Devise hieß. "Triff du mich, dann treff´ ich dich... "war Aziz doch viel variantenreicher und cleverer in meinen Augen. Du scheinst ja der Meinung zu sein, dass die aktuellen Top-Leute den beiden (zu ihrer Spitzenzeit) nicht gewachsen wären. Das ist sicher nicht so, doch beide waren zugegebenermassen Ausnahmesporlter.
In seinem letzten Kampf hat Marco sich nochmal den deutschen Meistertitel verdient gegen einen 19-jährigen Nachwuchskämpfer geholt, Aziz den selben durch einige Furiose Kämpfe ein Jahr vorher mit K.o. und Abbruchsiegen gegen Nachwuchsleute.- Aber du sprichst wohl eher vom Vergleich mit Top-Leuten, oder? - die hatten und haben wir in diesen Gewichtsklassen in D-Land nicht.
Mein Alter- nun es liegen doch schon viele Jahre zwischen uns beiden - und ich lebe noch etwas südlicher.
@RedPumarius,
geht das hier jetzt wieder in ein ETF-Werbepost über, oder was bezweckst du mit deinen Aussagen?
Wenn sich hier jemand intolerant verhält, dann sicher du auch.
Dein auf der ETF-Seite veröffentlichtes Schreiben an das Kultusministerium finde ich recht peinlich. Vermutlich ist es da schon fast eher angeboren, wenn ein Oberlehrer in Oberlehrer-Manier beim Kultusministerium die bösen intoleranten DTU-ler anprangern geht.
Die Zeit, als bei WTF-Kämpfen noch knallhart zum Körper geschlagen wurden, waren ja wohl sicher vor deiner Zeit. Das war damals auch darin begründet, dass die Westen nur einen Bruchteil der heutigen Schutzfunktion hatten. Es wurde auch nur auf die vordere Körperhälfte angegriffen. Aber das war in den 70-ern und da warst du ja auch noch nicht aktiv. Also tu doch einfach nicht so, als wenn du der Kampf-Überflieger gewesen wärest.
Es reicht auch nicht, wenn man an einer Deutschen oder an einem Vergleichskampf teilnimmt. Wenn dabei auch noch Erfolge rausspringen, sagt dies sicher mehr aus. Und die Angehörigkeit zum TURP-Kader besagt auch nicht so viel.
Also bleib doch einfach mal auf dem Teppich und lebe uns die Toleranz vor, deren Defizit du hier anprangerst. Inhaltlich haben uns deine Aussagen hier sicher noch keinen Schritt weiter gebracht und wir haben jetzt alle registriert, dass es die ETF noch gibt.
RedPumarius
15-05-2007, 08:02
@RedPumarius,
geht das hier jetzt wieder in ein ETF-Werbepost über, oder was bezweckst du mit deinen Aussagen?
Wenn sich hier jemand intolerant verhält, dann sicher du auch.
Dein auf der ETF-Seite veröffentlichtes Schreiben an das Kultusministerium finde ich recht peinlich. Vermutlich ist es da schon fast eher angeboren, wenn ein Oberlehrer in Oberlehrer-Manier beim Kultusministerium die bösen intoleranten DTU-ler anprangern geht.
Die Zeit, als bei WTF-Kämpfen noch knallhart zum Körper geschlagen wurden, waren ja wohl sicher vor deiner Zeit. Das war damals auch darin begründet, dass die Westen nur einen Bruchteil der heutigen Schutzfunktion hatten. Es wurde auch nur auf die vordere Körperhälfte angegriffen. Aber das war in den 70-ern und da warst du ja auch noch nicht aktiv. Also tu doch einfach nicht so, als wenn du der Kampf-Überflieger gewesen wärest.
Es reicht auch nicht, wenn man an einer Deutschen oder an einem Vergleichskampf teilnimmt. Wenn dabei auch noch Erfolge rausspringen, sagt dies sicher mehr aus. Und die Angehörigkeit zum TURP-Kader besagt auch nicht so viel.
Also bleib doch einfach mal auf dem Teppich und lebe uns die Toleranz vor, deren Defizit du hier anprangerst. Inhaltlich haben uns deine Aussagen hier sicher noch keinen Schritt weiter gebracht und wir haben jetzt alle registriert, dass es die ETF noch gibt.
Hallo Samabe, wieso ist mein Schreiben an das Kumi peinlich? Es gibt doch nur klare Fakten wieder, die nicht von der Hand zu weisen sind. Meine Kollegen haben sich selbst mit dieser Thematik auseinander gesetzt, meine Aussagen überprüft und sind zum gleichen Entschluss gekommen.
Anmerken muss ich hierbei noch, dass ich, als ich vor Jahren noch bei der TURP war, gerügt worden bin, weil ich bei der Ausarbeitung meines Lehrplanes andere Formen- und Kampfsysteme berücksichtigt hatte. Ist das zu glauben? Was denkst du denn über dieses Faktum????
Es ist nun mal momentan die ETF, die momentan allein die Pluralität vertritt und das ist ein Faktum. Wenns ein anderer Verbänd wäre, würde ich das ausdrücklich hervorheben. Ich hoffe sogar, dass vielleicht irgendwann in naher Zukunft auch andere Verbände sich diesem Beispiel anschließen. Früher war ich ein großer Fan der TURP/DTU, aber wie gesagt haben mich einige Ereignisse auf einen anderen Weg geführt. Ich habe dort eine schöne Zeit erlebt und auch einige Erfolge erringen können (mehrmals 1., 2. und 3. Plätze bei den Landesmeisterschaften sowie bei anderen Turnieren). Bei den Deutschen Meisterschaften war meistens nach der 3. runde Schluss, aber über mehrere Jahre hinweg hat man da doch einen zumindest fundirteren Einblick gewonnen. Es war auch nicht nur ein Vergleichskampf sondern mehrere, aber das sit ja nicht so wichtig. Ich habe hier nicht ein einziges Mal gesagt, dass ich ein "Kampfüberflieger war"; woraus hast du das denn geschlossen? Vielleicht müsste man den Begriff auch erst einmal genauer definieren.
RedPumarius
15-05-2007, 08:19
Das mit dem Oberlehrer war wirklich nicht schwer, das springt einen ja förmlich an.:rolleyes: -
dass du deine Kollegen im Kultusministerium von deiner Sicht der "Taekwondo-welt" überzeugen konntest ist an und für sich noch keine Überraschung, denn in aller Regel kenne jene das Wort Taekwondo nur aus dem Lexikon und können es von anderen Kampfkünsten nicht unterscheiden. Aber was natürlich interessant ist, ist die Tatsache dass Taekwondo überhaupt - egal ob in der pseudo-toleranten Variante oder durch die Verbandsbrille - Einzug in den Schulsport hält. Respekt!
Toleranz ist doch ein ganz wichiges Wort in unserer Gesellschaft. Mit dem Begriff kann man im multikulturell gebeutelten Schulwesen schon ganz schön für Furore sorgen. - Du hast recht. Ich habe offensichtlich ganz andere Vorstellungen von Toleranz als du.
Aber immerhin stellt sich doch ein Konsens ein. An Schulen, wo man eh nur die Grundkenntnisse und das Grundprinzip von Taekwondo vermitteln kann, ist es positiv die gesamte Bandbreite eines Kampfsports/ einer Kampfkunst zu vermitteln.
Übrigens danke für den Hinweis auf das Deutschbuch 8, Klasse- in diesem Zusammenhang darf ich dich auf das Buch "Manieren" von Asfa-Wossen Assevate hinweisen- das wiederum wäre für dich auch ein Geheimtip.
Taekwondo-Bücher lese ich aus Prinzip nicht. Ich konnte in keinem beim kurzen Hineinlesen auch nur ansatzweise Interessantes entdecken. Meine Beurteilung kam und kommt nur durch persönliches Erleben zustande.
Ich schrieb: "Das gesellschaftspolitische Umfeld beeinflußt dann wie schnell und ob du jemanden aus dieser angelegten Schublade wieder heraus läßt" dies impliziert dass ich wiederholt "rekflektiere"....-heute packen wir aber wieder den Wortschatz aus, der schon nicht mehr im Deutschbuch der 8.Klasse zu finden ist, oder?
die Hypothese Aziz oder Marco gegen aktuelle Top-Kämpfer antrteten zu lassen ist insofern gar keine, als Scheiterbauer noch vor 2 Jahren und Aziz vor 3 Jahren aktiv und erfolgreich gekämpft hatten.
Doch beide hatten ja einen sehr stark unterschiedlichen Stil und sind in keinster Weise vergleichbar. Während die Kämpfe von Marco meist 13:12 oder 17:15 ausgingen und die Devise hieß. "Triff du mich, dann treff´ ich dich... "war Aziz doch viel variantenreicher und cleverer in meinen Augen. Du scheinst ja der Meinung zu sein, dass die aktuellen Top-Leute den beiden (zu ihrer Spitzenzeit) nicht gewachsen wären. Das ist sicher nicht so, doch beide waren zugegebenermassen Ausnahmesporlter.
In seinem letzten Kampf hat Marco sich nochmal den deutschen Meistertitel verdient gegen einen 19-jährigen Nachwuchskämpfer geholt, Aziz den selben durch einige Furiose Kämpfe ein Jahr vorher mit K.o. und Abbruchsiegen gegen Nachwuchsleute.- Aber du sprichst wohl eher vom Vergleich mit Top-Leuten, oder? - die hatten und haben wir in diesen Gewichtsklassen in D-Land nicht.
Mein Alter- nun es liegen doch schon viele Jahre zwischen uns beiden - und ich lebe noch etwas südlicher.
Die Sportkollegen setzen sich seit Jahren schon mit Kampfsport auseinander. Wenn dir die Thematik/Problematik bekannt sein würde, dann wüsstest du, dass es da es sehr große Vorbehalte gegenüber asiatischen Kampfsportarten gab und in anderen Bundesländern bis dato immer noch gibt. Ja, da war viel Überredungskunst notwendig, wenn auch nicht bei allen, denn einer war sehr firm und hatte mich sogar auf den Differenzierten Schulsport in Bayern hingewiesen, der TKD schon länger vorsah. Also so unerfahren waren die nicht, denn als Vertreter des Sportresorts braucht man doch eine gewisse Kompetenz. Da wird nicht jeder Hinz und Kunz genommen.
Ich habe Samabe schon mitgeteilt, dass wir halt momentan den status quo haben, dass allein die ETF diese pluralistische Auffassung hat, die ein Grundpfeiler des deutschen Schulsystems darstellt. Schau dir auch mal die verschiedenen Lehrpläne an, z. B. Geschichte, Deutsch oder Gesellschaftslehre, daran kommt man nicht vorbei. Daran MÜSSEN wir uns orientieren. Hier spreche ich zumindest für das Land Rheinland-Pfalz.
Ich würde es begrüßen, wenn andere Verbände diesem Bsp. folgen würden. Warum soll das vielleicht in (weiter) Zukunft nicht möglich sein? Ich hoffe sogar darauf, auch wenn das dann für die ETF natürlich weniger schöner wäre. Ich wollte hier auch kein Werbeblatt für die ETF formulieren, sondern einfach ein paar Fakten festhalten, die nicht wegzudiskutieren sind!!!
Übrigens war mein Hinweis auf das Deutschbuch der 8. Klasse nicht in Bezug auf deinen Wortschatz, sondern auf ein Informationsdefizit bzgl. verschiedener Argumenttypen. Dein "Manieren"-Buch habe ich leider schon, wenn mir auch der Ur-Knigge besser gefällt. Welche darin beschriebenen Manieren ich mir hier aber vor Augen führen sollte, ist mir unklar, zumal ich dich nicht als intolerant eingestuft habe. Ob dein "impliziertes Reflektieren" wirklich vorhanden ist...na ja??
Aber vielen Dank für die Infos bzgl. Aziz und Scheiterbauer, das habe ich nicht gewusst; finde ich echt klasse. Wahrscheinlich haben die auch noch sehr viel Zeit zu trainieren.
Schau dir wirklich mal das von mir genannte TKD-Buch an, das sich mit dem Thema SV beschäftigt. Ich selbst habe eine Vielzahl an Fachliteratur zu TKD wie auch anderen Kampfsportarten, aber die brauche ich auch in meinem Job.
Gruß
Aziz und Marco sind jedenfalls absolute Top-Sportler und ich denke beide wären auch jetzt noch gut dabei, obwohl das Wichtigste, das "Auge" und die Reflexe am ehesten einschlafen wenn nicht permanent trainiert wird.
Zur ETF kann ich nur sagen, dass es aus Sicht von leistungssportorientierten Wettkämpfern der DTU/WTF ziemlich ätzend ist, dass sich dann Leute auf Anfängerniveau auf einmal mit irgendeinem wohlklingenden Titel schmücken- Cup-Sieger und Worldcup-Sieger und deutscher Meister/Vizemeister, wenn man selbst vor den großen internationalen Qualifikations-Hürden steht und ein anderen sagt, "ach dort ist Worldcup, da meld´ ich mich mal an und nimm teil"
GEgenargument; es kann ja jeder teilnehmen.
Antwort:.. wer intensiv TKD leistungsorientiert betreibt schafft das meist zeitlich nicht, es bringt einen auch nicht weiter, da für einen selbst das Erreichen eines solchen Titels gar nix bringt, sondern nur derjenige der die Unterschiede nicht kennt beeindruckt werden kann.
By the way: ich kenne einen World-Cup Sieger im Schwwergewicht gut. Der kommt aus einem DTU-Verein, und hat aber leider nicht die Zeit intensiv zu trainieren, um dort was zu erreichen. Der Mann ist ja nicht schlecht, aber in der DTU könnte er eben auch keinen Blumentopf gewinnen, weil er a) nicht die Zeit hat und b) auch die Konkurrenz viel zu groß ist.
Ansonsten ist es aber vom Prinzip her klasse, dass jeder das machen kann, was er will- nur eben die Flut an deutschen Meistern und sonstigen Titeln trübern eben für nicht ETF-ler das Bild.
Übrigens soll die Qualtiät der ETF-Trainer und Leistungsträger nicht gemindert werden. Immerhin gibt es ja noch solche Leute wie Oliver Schawe die jezt in der ETF sind und früher wirklich international gut waren / oder noch sind.
RedPumarius
15-05-2007, 13:23
Aziz und Marco sind jedenfalls absolute Top-Sportler und ich denke beide wären auch jetzt noch gut dabei, obwohl das Wichtigste, das "Auge" und die Reflexe am ehesten einschlafen wenn nicht permanent trainiert wird.
Zur ETF kann ich nur sagen, dass es aus Sicht von leistungssportorientierten Wettkämpfern der DTU/WTF ziemlich ätzend ist, dass sich dann Leute auf Anfängerniveau auf einmal mit irgendeinem wohlklingenden Titel schmücken- Cup-Sieger und Worldcup-Sieger und deutscher Meister/Vizemeister, wenn man selbst vor den großen internationalen Qualifikations-Hürden steht und ein anderen sagt, "ach dort ist Worldcup, da meld´ ich mich mal an und nimm teil"
GEgenargument; es kann ja jeder teilnehmen.
Antwort:.. wer intensiv TKD leistungsorientiert betreibt schafft das meist zeitlich nicht, es bringt einen auch nicht weiter, da für einen selbst das Erreichen eines solchen Titels gar nix bringt, sondern nur derjenige der die Unterschiede nicht kennt beeindruckt werden kann.
By the way: ich kenne einen World-Cup Sieger im Schwwergewicht gut. Der kommt aus einem DTU-Verein, und hat aber leider nicht die Zeit intensiv zu trainieren, um dort was zu erreichen. Der Mann ist ja nicht schlecht, aber in der DTU könnte er eben auch keinen Blumentopf gewinnen, weil er a) nicht die Zeit hat und b) auch die Konkurrenz viel zu groß ist.
Ansonsten ist es aber vom Prinzip her klasse, dass jeder das machen kann, was er will- nur eben die Flut an deutschen Meistern und sonstigen Titeln trübern eben für nicht ETF-ler das Bild.
Übrigens soll die Qualtiät der ETF-Trainer und Leistungsträger nicht gemindert werden. Immerhin gibt es ja noch solche Leute wie Oliver Schawe die jezt in der ETF sind und früher wirklich international gut waren / oder noch sind.
Deine Argumente aus Sicht der DTU Leistungssportler im olympischen Vollkontakt kann ich verstehen und nachvollziehen, wenn gleich "Anfängerniveau" etwas übertrieben ist. Du solltest dir aber mal ein Bild machen von den Leichtkontakt- ,Semikontakt- und mittlerweile richtigen Vollkontaktkämpfen bei der ETF. Da sind sehr viele gute Sportler zugegen, zumal hierbei auch artverwandte Kampfsportler mitmischen dürfen. Da gehts richtig zur Sache, das kann ich dir sagen und es macht Spaß. Da tauchen nun mal auch viele Sportler aus anderen Nationen auf, die in erster Linie den TKD-Kickbox-Stil kämpfen (s. England/TAB) und da sind super Kämpfer dabei!!! Wahnsinnig schnell mit Händen und Füßen. In einigen Ländern ist nun mal auch dieser Kampfstil weitaus attraktiver und wird von der Masse trainiert. In Großbritannien gibt es nur ca. 1000 Westenkämpfer und das Vielfache (ca 15000-20000) davon im Kickbox-Stil. Diese Zahlen habe ich von einer Britin erfahren, die bei uns im Verein trainiert hat und jetzt wieder nach Großbritannien gegangen ist. Sie ist Angehörige der TAB.
Ja, der "Highlander" ist wirklich ein klasse Kämpfer, der vor allem bei den Semikontakt-Kämpfen mit seinen Leuten klasse mitmischt. Echt super!
Du hast sicherlich die gelaufene Diskussion verfolgt. Hälst du es für möglich, dass die DTU sich irgendwann wieder allen Stilen öffnet, d. h. pluralistischer wird, wie es im Grunde unserem heutigen Gesellschafts-/Staatsbild entspricht?
Gruß
>danielsan<
15-05-2007, 13:37
:baeehh:
.... Wenn dir die Thematik/Problematik bekannt sein würde, dann wüsstest du, dass es da es sehr große Vorbehalte gegenüber asiatischen Kampfsportarten gab und in anderen Bundesländern bis dato immer noch gibt. .............. unerfahren waren die nicht, denn als Vertreter des Sportresorts braucht man doch eine gewisse Kompetenz. Da wird nicht jeder Hinz und Kunz genommen..
Die Thematik ist mir bekannt und ich kenne mehrer Projekte in verschiedenen Bundesländern- bis hin zu Sport-Elite-Gymnasien die kurz davor stehen TAekwondo-Leistungssportler mit zu integrieren.....und ich kenne die Probleme die ein namhaftes Judo-Internat in Bayern hatte und seinen Zweig aufgeben mußte... aber egal ob die Herren Hinz oder Kunz heißen, kaum einer kennt sich mit Taekwondo aus eigner Erfahrung aus, weshalb ich einward, dass es dir ein Leichtes war die Herrn zu überzeugen, dass die ETF die richtige Basis bietet.
....
Ich habe Samabe schon mitgeteilt, dass wir halt momentan den status quo haben, dass allein die ETF diese pluralistische Auffassung hat, die ein Grundpfeiler des deutschen Schulsystems darstellt. ...... Ich wollte hier auch kein Werbeblatt für die ETF formulieren, sondern einfach ein paar Fakten festhalten, die nicht wegzudiskutieren sind!!!. .
das ist jetzt aber schon Schaumschlägerei! und Augenwischerei
"ich bin offizieller Prüfer der ETF, der als einziger europaweiter.:klatsch: Verband für die Pluralität aller Taekwondo-Stilrichtungen steht....kann ich nur diesen europaweiten :ups: :hehehe: Verband empfehlen .....Inzwischen haben fast alle einen Pass der ETF....und so weiter, bla, bla, blubb.....
den Text kennst du ja besser als ich! und der unterscheidet sich in seiner Aufmachung in keinster Weise von anderen Verbänden die sich als das non-plus ultra verstehen, mit dem einzigen Unterschied, dass du hier einen europaweit agierenden großen Verband suggerierst, wissend , dass ihr - unabhängig von der qUalität echt- ein Zwergenverband seid.
Anmerkung:
und der Text entspricht im Stile durchaus des Berichts über den Bayern-CUp 2005, von eurem Oberguru.--- ihr macht identisch das, was ihr anderen vorwerft - nur eben unter dem Deckmäntelchen der Toleranz... denn ihr gaukelt euren Mitgliedern ja auch ein Leistungsniveau und eine internationalität vor, welches es bei euch nicht gibt.
Wobei ; damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich finde es positiv dass es einen Verband wie die ETF gibt, aber erstens seid ihr in euren Anfeindungen der anderen Verbände um keinen Deut besser als jene und zweitens gebt ihr vor eine Größe und Wichtigkeit zu haben, die ihr nicht habt.
....
Übrigens war mein Hinweis auf das Deutschbuch der 8. Klasse nicht in Bezug auf deinen Wortschatz, sondern auf ein Informationsdefizit bzgl. verschiedener Argumenttypen. Dein "Manieren"-Buch habe ich leider schon, wenn mir auch der Ur-Knigge besser gefällt. Welche darin beschriebenen Manieren ich mir hier aber vor Augen führen sollte, ist mir unklar, zumal ich dich nicht als intolerant eingestuft habe. Ob dein "impliziertes Reflektieren" wirklich vorhanden ist...na ja??.
gibt es ein impliziertes Reflektieren?? - ich sagte mein Statement impliziert (das) Reflektieren... aber na ja, da kann man sich schon mal verlesen, gelle.
Schön dass du das empfohlene Buch kennst. Es geht auch deutlicher :
Ich wollte dir vor Augen führen, dass du es nicht mit einem pubertierenden Jugendlichen zu tun hast, dem du deine vermeintliche Überlegenheit demonstrieren mußt - leider ist vielen Lehrern eine augenscheinliche Ignoranz und Arroganz eigen.
RedPumarius
15-05-2007, 17:25
:baeehh:
Die Thematik ist mir bekannt und ich kenne mehrer Projekte in verschiedenen Bundesländern- bis hin zu Sport-Elite-Gymnasien die kurz davor stehen TAekwondo-Leistungssportler mit zu integrieren.....und ich kenne die Probleme die ein namhaftes Judo-Internat in Bayern hatte und seinen Zweig aufgeben mußte... aber egal ob die Herren Hinz oder Kunz heißen, kaum einer kennt sich mit Taekwondo aus eigner Erfahrung aus, weshalb ich einward, dass es dir ein Leichtes war die Herrn zu überzeugen, dass die ETF die richtige Basis bietet.
das ist jetzt aber schon Schaumschlägerei! und Augenwischerei
"ich bin offizieller Prüfer der ETF, der als einziger europaweiter.:klatsch: Verband für die Pluralität aller Taekwondo-Stilrichtungen steht....kann ich nur diesen europaweiten :ups: :hehehe: Verband empfehlen .....Inzwischen haben fast alle einen Pass der ETF....und so weiter, bla, bla, blubb.....
den Text kennst du ja besser als ich! und der unterscheidet sich in seiner Aufmachung in keinster Weise von anderen Verbänden die sich als das non-plus ultra verstehen, mit dem einzigen Unterschied, dass du hier einen europaweit agierenden großen Verband suggerierst, wissend , dass ihr - unabhängig von der qUalität echt- ein Zwergenverband seid.
Anmerkung:
und der Text entspricht im Stile durchaus des Berichts über den Bayern-CUp 2005, von eurem Oberguru.--- ihr macht identisch das, was ihr anderen vorwerft - nur eben unter dem Deckmäntelchen der Toleranz... denn ihr gaukelt euren Mitgliedern ja auch ein Leistungsniveau und eine internationalität vor, welches es bei euch nicht gibt.
Wobei ; damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich finde es positiv dass es einen Verband wie die ETF gibt, aber erstens seid ihr in euren Anfeindungen der anderen Verbände um keinen Deut besser als jene und zweitens gebt ihr vor eine Größe und Wichtigkeit zu haben, die ihr nicht habt.
gibt es ein impliziertes Reflektieren?? - ich sagte mein Statement impliziert (das) Reflektieren... aber na ja, da kann man sich schon mal verlesen, gelle.
Schön dass du das empfohlene Buch kennst. Es geht auch deutlicher :
Ich wollte dir vor Augen führen, dass du es nicht mit einem pubertierenden Jugendlichen zu tun hast, dem du deine vermeintliche Überlegenheit demonstrieren mußt - leider ist vielen Lehrern eine augenscheinliche Ignoranz und Arroganz eigen.
Hallo danielsan, mir war klar, dass ich keinen pubertierenden Jugendlichen vor mir sitzen habe, denn ansonsten hätte ich das doch deutlicher formuliert. Das war ein Hinweis auf ein Informationsdefizit, der halt bei Erwachsenen, wenn sie auf einem vermeintlich hohen Nivau argumentieren wollen, nicht vorkommen sollte!!! Aber geschenkt, lassen wir das.
Natürlich gibt es kein "impliziertes Reflektieren", das war in aller Eile etwas überstürzt formuliert worden - mein Fehler!! Siehst du, auch Lehrer können Fehler zugeben, denn Fehler macht jeder/jede.
Natürlich kann von einem europaweiten Verband gesprochen werden, wenn du dir die Zugehörigkeit verschiedener Länder (vor allem auch osteuropäischer) anschaust, zugegeben im Vergleich zu anderen Verbänden weitaus kleiner, aber kein Wunder, denn der Verband besteht ja auch bei weitem noch nicht so lange. Nach dieser kurzen Entwicklungszeit kann man durchaus von einem Erfolgsmodell sprechen, zumal andere Verbände (z. B. die DTU versuchen, diese nicht zu tolerieren, dazu gleich mehr).
Noch einmal muss ich hier deutlich herausstellen, dass aufgrund der vorhandenen Pluralität in unserer Gesellschaft und der geforderten in ALLEN Lehrplänen nur dieser Verband das momentan bietet oder streitest du das ab? Kein anderer hat das so explizit formuliert! Nenne mir Gegenbeispiele aus der DTU, der WTF oder der ITF!!!! Davon haben sich meine Kollegen nur überzeugt und waren sichtlich erstaunt darüber, dass ein riesiger Verband wie die DTU vor Jahren eine Kehrtwendung vollzogen hat und im Grunde nur ihren Stil als den einzigen postuliert!!! Wo sind die Hyong-/Palgue-Läufer etc.?
Und wenn du zitierst, reiße bitte kein Zitat aus dem Kontext, denn die Formulierung "inzwischen haben fast alle einen Pass der ETF" bezog sich auf meine Schüler/-innen, die in der offiziellen AG dort TKD betreiben - beide Stile!!! Ich wäre nie vermessen zu sagen, dass mittlerweile immer mehr oder fast alle TKD-Sportler Deutschlands bei der ETF sind, denn das wäre Quatsch; dessen bin ich mir voll bewusst und würde die momentane Realität verkennen.
Im Absolutheitsanspruch streitest du der ETF ein Leistungsniveau ab, das klingt total arrogant, entspricht aber zumindest beim nicht-olympischen Kampf nicht den Tatsachen.
Du sprichst den Stil von unserem "Guru" an (übrigens ist er nicht mein "Guru") und bewertest ihn negativ. Das sei dir überlassen, ihn so zu sehen, aber meinem Kenntnisstand zufolge ist mir von unserem "Guru" keine Tätigkeit bekannt, wie ihn sich ein Vorsitzender der DTU im letzten Jahr erlaubt hat.
Herr Thormählen hat sich offiziell bei einer Stadt beschwert, dass die ETF im Grunde gar keine TKD-Veranstaltungen durchführen dürfe, weil nur die DTU der offizielle TKD-Verband sei. Die DTU scheint sich wohl einen Alleinvertretungsanspruch für TKD auf die Fahnen geschrieben zu haben und Herr Thormählen forderte die Stadt auf, die Veranstaltung der ETF abzusagen. Das nenne ich intolerant, ich habe ihm auch eine Mail zukommen lassen mit der Bitte um eine Stellungnahme, jedoch hat er nicht reagiert. Das nenne ich arrogant! Ich habe diesen Brief Thorm. gelesen und war erschüttert. Findest du das in Ordnung? Wenn die ETF so klein und unbedeutend ist, warum regt sich ein Offizieller der DTU über eine "Mammutveranstaltung" der ETF dermaßen auf? Vielleicht, weil auch andere TKD-Stile gezeigt werden, letztendlich weiß ich es nicht, aber Hypothesen kann man da schon anstellen. Mir ist nicht bekannt, dass unser "Guru" ähnliches fabriziert hat, aber vielleicht kannst du mir ein Gegenbeispiel nennen und ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Ich selbst habe, als ich noch bei der TURP/DTU war, Negativerfahrungen im kontext unseres Themas Toleranz gesammelt. Beim Ausarbeiten des Lehrplans
für weiterführende Schulen wurde ich GERÜGT!!!!!!, weil ich auch andere Stilrichtungen als die der WTF berücksichtigen wollte, leider musste ich mir auch ziemlich komische Kommentare anhören von DTU-Sportlern (z. B. "Was sollen denn die anderen Stile hier" oder "Das gehört doch hier nicht her, nicht mehr legitimiert"). Was soll das???? Kannst du mir das erklären? Ich verbiete keinen Stil, sondern "unterstütze" ihn durch meinen Lehrplan.
Ich würde mich freuen, wenn du insbesondere auf die letzten Fragen intensiv eingehen würdest, damit ich gegebenenfalls doch irgendwo eine Erklärung oder sogar ein Nachempfinden haben kann.
Schade finde ich es, dass du, obwohl du auf ein "Manieren"-Buch verweist, nicht ein einziges Mal einen Gruß geschickt hast. Das gehört doch auch zu guten Manieren, auch wenn man total verschieden ist und sich vorher auch teilweise pejorative Worte zugeworfen hat. Ich habe keine Probleme damit, denn wie nach einem Kampf kommt es zu "shake hands".
Gruß :)
PS.: Lies dir bitte mal auch noch durch, was ich unmittelbar den anderen Rednern geschrieben habe und was ich für die DTU in Zukunft erhoffe. Das ist kein leerer Wunsch!
Hallo vRedPumarius,
es gibt sicher auch noch andere kleine Verbände, die pluralismus Auffassungen haben. Und wenn man das dann in genügend Disziplinen durchführt, bleibt auch für jeden ein Titel als Deutscher-, Europa- oder Welstmeister über. Das ist doch was.
Es verbietet doch niemand, auch heute noch Hyongs zu laufen. Wozu auch? Aber man hat sich halt für Prüfungen und Wettkämpfe auf Poomsae festgelegt. Und das finde ich auch o.k.
Ich denke da auch einmal an die Kampfrichter und an die Prüfer. Wenn man viele Wettkampfsysteme und Formensysteme nebeneinander führt, ist es nicht mehr möglich, sich in eine Richtung zu spezialisieren. Bereits jetzt ist es doch schwierig, in den beiden Bereichen genügend gut ausgebildete Kampfrichter und Prüfer zur Verfügung zu haben.
Ich lauf auch gerne Hyongs und das so, wie es mir Spaß macht. Als Kampfrichter habe ich genug damit zu tun, auf all die Feinheiten beim Poomsae-Lauf zu achten. Dies auch beim Hyong-Lauf zu tun, würde zeitlich meinen Rahmen sprengen.
Ich betreibe lieber einen Sport wettkampfmäßig spezialisiert und mache den Rest aus Spaß an der Freude, als in allen Bereichen in die Mittelmäßigkeit zu verfallen und mich dafür mit hohen Titeln zu schmücken.
Aber wie gesagt - mir macht dieses ETF-Werbethema keinen Spaß.
RedPumarius
15-05-2007, 20:57
Hallo vRedPumarius,
es gibt sicher auch noch andere kleine Verbände, die pluralismus Auffassungen haben. Und wenn man das dann in genügend Disziplinen durchführt, bleibt auch für jeden ein Titel als Deutscher-, Europa- oder Welstmeister über. Das ist doch was.
Es verbietet doch niemand, auch heute noch Hyongs zu laufen. Wozu auch? Aber man hat sich halt für Prüfungen und Wettkämpfe auf Poomsae festgelegt. Und das finde ich auch o.k.
Ich denke da auch einmal an die Kampfrichter und an die Prüfer. Wenn man viele Wettkampfsysteme und Formensysteme nebeneinander führt, ist es nicht mehr möglich, sich in eine Richtung zu spezialisieren. Bereits jetzt ist es doch schwierig, in den beiden Bereichen genügend gut ausgebildete Kampfrichter und Prüfer zur Verfügung zu haben.
Ich lauf auch gerne Hyongs und das so, wie es mir Spaß macht. Als Kampfrichter habe ich genug damit zu tun, auf all die Feinheiten beim Poomsae-Lauf zu achten. Dies auch beim Hyong-Lauf zu tun, würde zeitlich meinen Rahmen sprengen.
Ich betreibe lieber einen Sport wettkampfmäßig spezialisiert und mache den Rest aus Spaß an der Freude, als in allen Bereichen in die Mittelmäßigkeit zu verfallen und mich dafür mit hohen Titeln zu schmücken.
Aber wie gesagt - mir macht dieses ETF-Werbethema keinen Spaß.
Das Argument der Spezialisierung ist sicher nicht ganz von der Hand zu weisen, jedoch wäre eine Spezialisierung auch möglich, wenn bei Wettkämpfen und Prüfungen weitere Formen-Systeme gezeigt werden dürften, was aber - aus meiner Sicht - leider nicht mehr der Fall ist. Für mich, wie auch für viele andere, die ich kenne und die trainieren, war das gerade auch das Tolle - die Vielfalt der doch unterschiedlichen Systeme. Und wir beide wissen doch auch ganz genau, dass die Favorisierung eines bestimmten Stils eine nahezu rein politische Entscheidung im Kontext der Feindschaft zwischen beiden koreanischen Staaten seit dem Koreakrieg 1950 war. Da wurde und wird Politik auf dem Rücken des Sportlers ausgetragen und anstatt dass die DTU Flagge bekennt, zieht sie schön mit. Gerade wir mir unserer Geschichte können doch ein Lied davon singen, wozu Feindschaft führen kann. Ist das sinnvoll? Ich hätte es klasse gefunden, wenn damals die DTU Rückgrat gezeigt und sich auch für die vielen Hyong- und wenigen Palgue-Läufer entschieden hätte. Genauso hätte ich mir das gewünscht für die vielen vorhandenen TKD-Kampfstile. Ich sage dir, da hätte ich meinen Hut gezogen und mich verbeugt!!!! Aber leider hat man das nicht gemacht, sich koreanischen Politik-Interessen gebeugt. Wie gesagt: Politik auf dem Rücken der Sportler!!!
Schade!!!! :(
Gruß
>danielsan<
15-05-2007, 21:38
Nach dieser kurzen Entwicklungszeit kann man durchaus von einem Erfolgsmodell sprechen, zumal andere Verbände (z. B. die DTU versuchen, diese nicht zu tolerieren, dazu gleich mehr).
Die DTU vertritt die Interessen ihrer Mitglieder, die wohl nicht interessiert darin sind, dass es eine unüberschaubare Flut von Deutschen / Europa und sonstigen Meistern gibt. Ich habe mal vor längerer Zeit in einem Thema gelesen, in dem ein junger Taekwondoler die Taekwondo-Hochburg irgendwo um Essen herum gelobt hat, denn er kennt alleine 4 Taekwondo-Weltmeisterund - aus seiner Stadt !!
Noch einmal muss ich hier deutlich herausstellen, dass aufgrund der vorhandenen Pluralität in unserer Gesellschaft und der geforderten in ALLEN Lehrplänen nur dieser Verband das momentan bietet oder streitest du das ab? Nenne mir Gegenbeispiele aus der DTU, der WTF oder der ITF!!!! Davon haben sich meine Kollegen nur überzeugt und waren sichtlich erstaunt darüber, dass ein riesiger Verband wie die DTU vor Jahren eine Kehrtwendung vollzogen hat und im Grunde nur ihren Stil als den einzigen postuliert!!! Wo sind die Hyong-/palgue-Läufer etc.?
Warum reitest du eigentlich immer wieder auf deiner Toleranz-Schiene herum. Das ist doch so wurscht wie noch mal was was deine Kollegen aus dem Lehrerkollegium oder Kultusministerium über die Taekwondo-Verbände denken.
Und wenn du zitierst, reiße bitte kein Zitat aus dem Kontext, denn die Formulierung "inzwischen haben fast alle einen Pass der ETF" bezog sich auf meine Schüler/-innen, die in der offiziellen AG dort TKD betreiben - beide Stile!!! Ich wäre nie vermessen zu sagen, dass mittlerweile immer mehr oder fast alle TKD-Sportler Deutschlands bei der ETF sind, denn das wäre Quatsch; dessen bin ich mir voll bewusst und würde die momentane Realität verkennen.
Dieser Text war nur für dich gedacht - abr ja, man könnte wenn man deinen Text nicht kennt das Zitat fehldeuten. O.K.
Im Absolutheitsanspruch streitest du der ETF ein Leistungsniveau ab, das klingt total arrogant, entspricht aber zumindest beim nicht-olympischen Kampf nicht den Tatsachen.
Ich sage ihr gaukelt euren Sportler ein Niveau vor dass es nicht gibt. Hauptsächlich sicher im WTF-Stil, mag sein.
Aber wieviele Deutsche Meister produziert ihr denn pro Jahr bei - so weit ich weiß circa 150 in verschiedenen Kampfdisziplinen und über 60 bei Technikwettbewerben!!- und wieviele Teilnehmer habt ihr bei den deutschen Meisterschaften...hier bitte ich um Antworten !!!...natürlich sind auch einige starke Leute dabei, aber genausoviele - verzeihung Nulpen, die sich deutscher Meister nennen, ohne irgendeinen einziigen Kampf gemacht zu h aben. Irgendwann wachen die doch auch auf und merken dass ihr Titel das Papier nicht wert ist auf das er gedruckt ist. - Das ist meine persönliche Meinung. Und für diejenigen in der ETF die wirklich gut sind ist es auch schade, denn keiner von denen kann einschätzen ob er sich wirklich auf einem guten internationalen Niveau bewegt oder nicht. So etwas gibt es eben bei der ITF nicht und bei der WTF erst recht nicht. Da fahren exakt 8 Männchen und 8 Weibchen auf eine WM und die haben 9 Monate Quali auf 10 internationalen und zwei nationalen Turnieren in den Knochen und haben sich gegen eine große nationale und internationale KOnkurrenz - teilweise bestehend aus Profisportlern - durchgesetzt.
Du sprichst den Stil von unserem "Guru" an (übrigens ist er nicht mein "Guru") und bewertest ihn negativ. Das sei dir überlassen, ihn so zu sehen, aber meinem Kenntnisstand zufolge ist mir von unserem "Guru" keine Tätigkeit bekannt, wie ihn sich ein Vorsitzender der DTU im letzten Jahr erlaubt hat..
Verstehe ich jetzt nicht. Ich kenne auch nur die Veröffentlcihung eures Präsi zum Bayern Cup 05 - und das war nichts anderes als Polemik und Stimmungsmache gegen die anderen Verbände-sprich DTU.
Herr Thormählen hat sich offiziell bei einer Stadt beschwert, dass die ETF im Grunde gar keine TKD-Veranstaltungen durchführen dürfe, weil nur die DTU der offizielle TKD-Verband sei. Die DTU scheint sich wohl einen Alleinvertretungsanspruch für TKD auf die Fahnen geschrieben zu haben und Herr Thormählen forderte die Stadt auf, die Veranstaltung der ETF abzusagen. Das nenne ich intolerant, ich habe ihm auch eine Mail zukommen lassen mit der Bitte um eine Stellungnahme, jedoch hat er nicht reagiert. Das nenne ich arrogant! Ich habe diesen Brief Thorm. gelesen und war erschüttert. Findest du das in Ordnung? ..
Ich kenne den Zusammenhang hier nicht. Jedoch kann ich mir das vorstellen. das die DTU der einzige vom DOSB anerkannte Verband ist und als einziger Verband olympischen Status hat. Daher wohl auch das Bestreben die wettkämpfe im olympischen TKD nur unter der DTU Schirmherrschaft austragen zu wollen. Euere Kickbox-Veranstaltungen und Hyongs usw gingen den Herren sicher am A.... vorbei
Ich selbst habe, als ich noch bei der TURP/DTU war, Negativerfahrungen im kontext unseres Themas Toleranz gesammelt. Beim Ausarbeiten des Lehrplans
für weiterführende Schulen wurde ich GERÜGT!!!!!!, weil ich auch andere Stilrichtungen als die der WTF berücksichtigen wollte, ...
Macht es denn Sinn in so knapp bemessener Zeit alle theoretisch möglichen Stilrichtungen durchzukauen - Den Leuten 40 oder mehr Formen beibringen zu wollen und 10-erlei Wettkampfvarianten? Möglicherweise meinte man ja dass du etwas über das Ziel hinaus schießt und man sich sinnvollerweise auf den größten und wichtigsten, sprich den olympischen Verband konzentrieren sollte- Den Ansatz find ich eigentlich logisch.
Schade finde ich es, dass du, obwohl du auf ein "Manieren"-Buch verweist, nicht ein einziges Mal einen Gruß geschickt hast. Das gehört doch auch zu guten Manieren, ...
Wir bewegen uns hier in einem Internet-Forum und nicht bei PEN
Hallo vRedPumarius,
sicher habe ich auch von Hyong auf Poomsae umgelernt. Es wurde aber eine Übergangsfrist von über 10 Jahren gegeben - da sollte man es eigentlich schaffen, sich ca. 10 Formen anzueignen. Wenn man den Maßstab an sich setzt, die verschiedenen Formensysteme so gut zu beherrschen, dass man dort auf Meisterschaften bestehen kann, dann ist das ohnehin ein Klacks.
Es hängt immer von der Argumentationsweise ab, wie die damalige Entscheidung der DTU, sich der WTF anzuschließen, bewertet wird. Für mich persönlich sehe ich darin den einzigen richtigen Schritt.
Vollkontakt-Wettkampf war ja auch bereits seit Jahren eh die herrschende Disziplin, in der die Wettkämpfe ausgetragen werden. Selbst zu der Zeit, als Taekwondo noch Sektion im DJB war. Da hat man also nichts aufgegeben - das war ohnehin bereits so. Und wenn man international auf einem entsprechenden Niveau kämpfen möchte, kommt man auch nicht daran herum, diese Wettkampfart beizubehalten. Ansonsten hätte die DTU etwas mit dem Bekenntnis zur WTF aufgegeben. Da hat sich also nichts geändert.
Wenn jemand Leicht, Semi oder sonst eine Kontaktart kämpfen möchte, dann verbietet ihm da ja niemand. Es gibt doch auch Landesverbände, bei denen noch entsprechende Turniere veranstaltet werden. Ich habe damals auch schon mal an solchen Turnieren teilgenommen, für mich aber niemals Spaß daran gefunden. Wenn ich das Bedürfnis hätte, würde ich wohl auch eher zum Kickboxen wechseln und dies nicht mehr unbedingt Taekwondo nennen. Das ist aber meine persönliche Auffassung und soll keine Wertung darstellen. Ergo - Wettkampf hat sich nichts mit dem Beitritt zur WTF geändert.
Jetzt zum Bereich Formen:
Anfangs gab es ja Formenturniere mit Poomsae und mit Hyongs. Das war für die Kampfrichter eine riesige Herausforderung und es sah doch im Endeffekt so aus, dass einige Kampfrichter total überfordert waren, da sie ein Formensystem lediglich vom "mal eben sehen" kannten. Wie soll man da gerecht werden können und auf Kleinigkeiten achten können?
Sobald die Spezialisierung fortschritt, nahm natürlich das Niveau entsprechend zu. Die Starterzahl aber nicht unbedingt, da einige wohl gemerkt haben, dass zum Formenwettbewerb mehr gehört, als eine Form nur abzulaufen. Um den Formenwettbewerben auch einen internationalen Charakter geben zu können war es doch unausweichlich, sich auf ein Formensystem festzulegen und dort auch einheitliche Bewertungskriterien zu schaffen. Obwohl ich Hynong-Läufer war (und bin) und die Poomsae neu lernen mußte stehe ich voll hinter der Entscheidung, dass man sich auf ein Formensystem festgelegt hat. Wie soll man ansonsten international ein einheitliches Maß schaffen können? Zur Zeit ist es gar im Gespräch. spezielle Wettkampfformen zu schaffen.
Auch in anderen Sportarten gibt es Standarts, die einfach eingehalten werden müssen. Beim Tanzen sind die Figuren vorgegeben und genau so verhält es sich beim Kunstturnen, Eiskunstlauf, Skispringen,.............
Sobald man sich auf einem bestimmten Niveau und vor allem auch Größe befindet, wird man es ohne Reglementierungen nicht schaffen, einheitliche Bewertungsmaßstäbe festzulegen.
Ich finde, man konnte doch bereits an den 10 Jahren der Übergangszeit feststellen, dass sowohl Kampfrichter, als auch Prüfer und Sportler mit der Möglichkeit, zwei Formensysteme nebeneinander durchführen zu wollen teílweise überfordert waren. Die einen Prüfer waren auf Poomsa spezialisiert, die anderen auf Hyongs. Wenn ein Prüfling oder Wettkämfper ein anderes System lief, war es mit einer objektiven Bewertung vorbei.
Und einen Wettkampf, bei dem sich ein paar Sportler (wenn es dann überhaupt ein paar sind) treffen und auf dem Niveau einer Vereinsmeisterschaft ihren Europameister - egal in welcher der zig Disziplinen es auch sein mag - ermitteln - kann ich einfach nicht ernst nehmen - genau so, wie die entsprechenden Titel. Da möchte ich lieber an Wettkämpfe in wenigen, einheitlichen Disziplinen teilnehmen, an denen sich die Teilneher zunächst auf anderen Turnieren qualifizieren mußten und ein entsprechendes Niveau mitbringen. Das gehört für mich zu einer modernen Sportart dazu.
RedPumarius
16-05-2007, 09:30
Die DTU vertritt die Interessen ihrer Mitglieder, die wohl nicht interessiert darin sind, dass es eine unüberschaubare Flut von Deutschen / Europa und sonstigen Meistern gibt. Ich habe mal vor längerer Zeit in einem Thema gelesen, in dem ein junger Taekwondoler die Taekwondo-Hochburg irgendwo um Essen herum gelobt hat, denn er kennt alleine 4 Taekwondo-Weltmeisterund - aus seiner Stadt !!
Warum reitest du eigentlich immer wieder auf deiner Toleranz-Schiene herum. Das ist doch so wurscht wie noch mal was was deine Kollegen aus dem Lehrerkollegium oder Kultusministerium über die Taekwondo-Verbände denken.
Dieser Text war nur für dich gedacht - abr ja, man könnte wenn man deinen Text nicht kennt das Zitat fehldeuten. O.K.
Ich sage ihr gaukelt euren Sportler ein Niveau vor dass es nicht gibt. Hauptsächlich sicher im WTF-Stil, mag sein.
Aber wieviele Deutsche Meister produziert ihr denn pro Jahr bei - so weit ich weiß circa 150 in verschiedenen Kampfdisziplinen und über 60 bei Technikwettbewerben!!- und wieviele Teilnehmer habt ihr bei den deutschen Meisterschaften...hier bitte ich um Antworten !!!...natürlich sind auch einige starke Leute dabei, aber genausoviele - verzeihung Nulpen, die sich deutscher Meister nennen, ohne irgendeinen einziigen Kampf gemacht zu h aben. Irgendwann wachen die doch auch auf und merken dass ihr Titel das Papier nicht wert ist auf das er gedruckt ist. - Das ist meine persönliche Meinung. Und für diejenigen in der ETF die wirklich gut sind ist es auch schade, denn keiner von denen kann einschätzen ob er sich wirklich auf einem guten internationalen Niveau bewegt oder nicht. So etwas gibt es eben bei der ITF nicht und bei der WTF erst recht nicht. Da fahren exakt 8 Männchen und 8 Weibchen auf eine WM und die haben 9 Monate Quali auf 10 internationalen und zwei nationalen Turnieren in den Knochen und haben sich gegen eine große nationale und internationale KOnkurrenz - teilweise bestehend aus Profisportlern - durchgesetzt.
Verstehe ich jetzt nicht. Ich kenne auch nur die Veröffentlcihung eures Präsi zum Bayern Cup 05 - und das war nichts anderes als Polemik und Stimmungsmache gegen die anderen Verbände-sprich DTU.
Ich kenne den Zusammenhang hier nicht. Jedoch kann ich mir das vorstellen. das die DTU der einzige vom DOSB anerkannte Verband ist und als einziger Verband olympischen Status hat. Daher wohl auch das Bestreben die wettkämpfe im olympischen TKD nur unter der DTU Schirmherrschaft austragen zu wollen. Euere Kickbox-Veranstaltungen und Hyongs usw gingen den Herren sicher am A.... vorbei
Macht es denn Sinn in so knapp bemessener Zeit alle theoretisch möglichen Stilrichtungen durchzukauen - Den Leuten 40 oder mehr Formen beibringen zu wollen und 10-erlei Wettkampfvarianten? Möglicherweise meinte man ja dass du etwas über das Ziel hinaus schießt und man sich sinnvollerweise auf den größten und wichtigsten, sprich den olympischen Verband konzentrieren sollte- Den Ansatz find ich eigentlich logisch.
Wir bewegen uns hier in einem Internet-Forum und nicht bei PEN
Auch in einem Internet-Forum gehört Freundlichkeit oder zumindest ab und zu ein abschließender Gruß dazu, vor allem wenn man auf "Manieren" allgemein verweist, was du ja auch lehrerhaft getan hast.
So "wurscht" ist es nicht, was Lehrerkollegen oder sogar das Kumi darüber denken, da wir mitunter die Zukunft, die Bildungslandschaft unseres Landes mitprägen oder ist das für dich "wurscht"? Da sage ich dann nur dazu: Klasse Haltung :confused: und gut, warten wir mal die Zukunft ab...
Macht es denn keinen Sinn, auch über den Tellerrand hinwegzuschauen und durch ein Miteinanderüben von unterschiedlichen Kampf- oder Formstilen voneinander zu lernen, somit auch aufeinander zuzugehen. Das ist es, was mir auch am Herzen liegt (Stichwort soziale Kompetenzen etc.).
Man sollte sich doch als großer DTU-Verband nicht in die Belange eines weitaus kleineren Verbandes einmischen und denen ne Meisterschaft verbieten, nicht "(er)dulden". Das hätte die DTU schon bei vielen anderen TKD-Turnieren dann machen müssen, hat sie aber nicht - konsequent? Wie kann man überhaupt so eine arrogante Haltung haben, einem anderen Verband eine TKD-Veranstaltung verbieten zu wollen, zumal der deiner Meinung nach ja überhaupt kein Niveau hat. Irgendwo fühlt sich ja dann doch die DTU von so einem unbedeutenden Verband wie die ETF tangiert. Nenn mir ein Gesetz und/oder die Richtkompetenz eines Verbandes, der einem anderen Verband eine sportliche Veranstaltung verbieten darf, somit nicht "duldet". Nimmst du die gleiche Position wie Herr Thorm. ein?
- vielleicht nicht, denn für dich gaukelt die ETF nur ein Niveau vor, das "es nicht gibt."
Genaue Zahlen bzgl. Teilnehmer kann ich dir nicht nennen, jedoch bin ich mir sicher, dass du sicherlich Antworten von ETF-Seite erhalten wirst, zumal ja auch unabhängige Zeitungsberichte geschrieben wurden/werden.
Ich kann dir aber sagen, dass ich vor zwei Jahren selbst bei den German Open war und Folgendes feststellen konnte: Es gab in einigen Kampfklassen (insbesondere Semikontakt-Stil) sehr lange Poollisten und natürlich in anderen Disziplinen auch sehr kurze. Die Halle selbst war sehr gut besucht und die Kampfflächen bis spät in die Nacht belegt. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, mehr momentan nicht. Ich fordere nicht nach jedem Turnier eine Teilnehmerliste an.
Und von einem Leistungsniveau bei den Semikontakt-Kämpfen kann man auch sprechen, da insbesondere auch Kämpfer anderer Verbände sich in diesem Stil messen wollten. Ich habe mich mit einigen unterhalten und feststellen müssen, dass sie auch Angehöriger anderer namhafter Verbände waren. Ich würde diesen niemals Niveau absprechen.
Gruß
RedPumarius
16-05-2007, 13:59
Hallo vRedPumarius,
sicher habe ich auch von Hyong auf Poomsae umgelernt. Es wurde aber eine Übergangsfrist von über 10 Jahren gegeben - da sollte man es eigentlich schaffen, sich ca. 10 Formen anzueignen. Wenn man den Maßstab an sich setzt, die verschiedenen Formensysteme so gut zu beherrschen, dass man dort auf Meisterschaften bestehen kann, dann ist das ohnehin ein Klacks.
Es hängt immer von der Argumentationsweise ab, wie die damalige Entscheidung der DTU, sich der WTF anzuschließen, bewertet wird. Für mich persönlich sehe ich darin den einzigen richtigen Schritt.
Vollkontakt-Wettkampf war ja auch bereits seit Jahren eh die herrschende Disziplin, in der die Wettkämpfe ausgetragen werden. Selbst zu der Zeit, als Taekwondo noch Sektion im DJB war. Da hat man also nichts aufgegeben - das war ohnehin bereits so. Und wenn man international auf einem entsprechenden Niveau kämpfen möchte, kommt man auch nicht daran herum, diese Wettkampfart beizubehalten. Ansonsten hätte die DTU etwas mit dem Bekenntnis zur WTF aufgegeben. Da hat sich also nichts geändert.
Wenn jemand Leicht, Semi oder sonst eine Kontaktart kämpfen möchte, dann verbietet ihm da ja niemand. Es gibt doch auch Landesverbände, bei denen noch entsprechende Turniere veranstaltet werden. Ich habe damals auch schon mal an solchen Turnieren teilgenommen, für mich aber niemals Spaß daran gefunden. Wenn ich das Bedürfnis hätte, würde ich wohl auch eher zum Kickboxen wechseln und dies nicht mehr unbedingt Taekwondo nennen. Das ist aber meine persönliche Auffassung und soll keine Wertung darstellen. Ergo - Wettkampf hat sich nichts mit dem Beitritt zur WTF geändert.
Jetzt zum Bereich Formen:
Anfangs gab es ja Formenturniere mit Poomsae und mit Hyongs. Das war für die Kampfrichter eine riesige Herausforderung und es sah doch im Endeffekt so aus, dass einige Kampfrichter total überfordert waren, da sie ein Formensystem lediglich vom "mal eben sehen" kannten. Wie soll man da gerecht werden können und auf Kleinigkeiten achten können?
Sobald die Spezialisierung fortschritt, nahm natürlich das Niveau entsprechend zu. Die Starterzahl aber nicht unbedingt, da einige wohl gemerkt haben, dass zum Formenwettbewerb mehr gehört, als eine Form nur abzulaufen. Um den Formenwettbewerben auch einen internationalen Charakter geben zu können war es doch unausweichlich, sich auf ein Formensystem festzulegen und dort auch einheitliche Bewertungskriterien zu schaffen. Obwohl ich Hynong-Läufer war (und bin) und die Poomsae neu lernen mußte stehe ich voll hinter der Entscheidung, dass man sich auf ein Formensystem festgelegt hat. Wie soll man ansonsten international ein einheitliches Maß schaffen können? Zur Zeit ist es gar im Gespräch. spezielle Wettkampfformen zu schaffen.
Auch in anderen Sportarten gibt es Standarts, die einfach eingehalten werden müssen. Beim Tanzen sind die Figuren vorgegeben und genau so verhält es sich beim Kunstturnen, Eiskunstlauf, Skispringen,.............
Sobald man sich auf einem bestimmten Niveau und vor allem auch Größe befindet, wird man es ohne Reglementierungen nicht schaffen, einheitliche Bewertungsmaßstäbe festzulegen.
Ich finde, man konnte doch bereits an den 10 Jahren der Übergangszeit feststellen, dass sowohl Kampfrichter, als auch Prüfer und Sportler mit der Möglichkeit, zwei Formensysteme nebeneinander durchführen zu wollen teílweise überfordert waren. Die einen Prüfer waren auf Poomsa spezialisiert, die anderen auf Hyongs. Wenn ein Prüfling oder Wettkämfper ein anderes System lief, war es mit einer objektiven Bewertung vorbei.
Und einen Wettkampf, bei dem sich ein paar Sportler (wenn es dann überhaupt ein paar sind) treffen und auf dem Niveau einer Vereinsmeisterschaft ihren Europameister - egal in welcher der zig Disziplinen es auch sein mag - ermitteln - kann ich einfach nicht ernst nehmen - genau so, wie die entsprechenden Titel. Da möchte ich lieber an Wettkämpfe in wenigen, einheitlichen Disziplinen teilnehmen, an denen sich die Teilneher zunächst auf anderen Turnieren qualifizieren mußten und ein entsprechendes Niveau mitbringen. Das gehört für mich zu einer modernen Sportart dazu.
Ave Samabe!
Natürlich hat sich etwas geändert, da die DTU durch diese Entscheidung auf Jahre gesehen versucht (hat), andere Systeme, die nicht wtf-legitimiert sind, einfach zu verdrängen - vor allem aus der Öffentlichkeitswahrnehmung!!!!!. Da die DTU sehr viele Mitglieder hat und enorm viele Turniere veranstaltet werden, gewinnt der Betrachter das vermeintlich einfache Bild oder sprechen wir lieber von einer "Scheinererkenntnis", dass TKD automatisch Westenkampf und Taeguk-Poomse bedeutet, aber dem ist eben nicht so!!!! Verwerflich finde ich einfach, dass mit so einer Entscheidung eine lange bestehende tolerierende Haltung gegenüber allen Stilen aufgegeben wurde.
Auch mit einer weiterhin tolerierenden Haltung wäre eine Spezialisierung denkbar gewesen, z. B. wären dann bei Deutschen Meisterschaften der DTU/Formenlauf eben die spezialisierten Taeguk- UND Hyong-Läufer in unterschiedlichen Pools angetreten und am Ende hätte man so zu sagen als Klimax Sieger beider Pools gegeneinander laufen lassen können (Grand Champion). Vielleicht hätte sich auch eine Entwicklung zugunsten der Taeguk-Formen ergeben und die Hyong-Läufer wären in Minderzahl gewesen oder auch umgekehrt, aber beide Stile hätten ihre öffentliche Plattform !!!! unter einem großen Dachverband gehabt, der auf eine lange Zeit zurückblicken kann. Auch die Erarbeitung und Festsetzung von "einheitlichen " Bewertungskriterien wäre genauso möglich gewesen und ist bei anderen Kampfsportarten auch der Fall. Das kenne ich selbst von einigen Karate-Turneiren, wo unterschiedliche Karate-Stile (Kata) gegeneinander antreten unter einheitlichen Bewertungskriterien. Man gibt z. B. Kampfsportveranstaltungen einen internationalen Charakter, indem man unter einem Dach eine Vielfalt von Stilen zeigt, die ja beim TKD gegenüber Karate ja noch weitaus weniger ausgeprägt ist. Leute aus aller Welt unter einem Dach zusammen kommen und dort vielfältig gegeneinander antreten. Das macht den Kampfsport TKD für Zuschauer attraktiv, denn sie sehen die gesamte Bandbreite dieses Kampfsports. Das gehört für mich zu einem modernen Verständnis einer Sportart: Pluralität/Vielfalt!!!
Man muss doch nicht bei allen Entscheidungen der WTF blind mitlaufen; hier hätte ich mir Rückgrat der damaligen Entscheidungsträger gewünscht, eben keine politischen Faktoren, wie ich bereits sagte, auf den Rücken der Sportler auszutragen.
Hallo RedPumarius,
es verbietet doch niemand den Sportlern, andere Formensysteme zu laufen. Aber aus den von mir genannten Gründen halte ich es für sehr sinnvoll, wenn man sich für ein Formensystem zur Austragung von Meisterschaften entscheidet. Es gibt einfach zu viele Feinheiten, die ein Kampfrichter nicht alle gleichzeitig erlernen kann. Wenn man nur grob die Richtlinien festlegt, wird man immer auf einem Stand bleiben und die Wertungen werden sehr subjektiv ausfallen. Und 2 Sportler mit unterschiedlichen Formensystemen gegeneinander antreten zu lassen würde dann noch mehr Subjektivität bedeuten, da die Formensysteme ja teilweise bewußt unterschiedlich ausgeführt werden. Wenn dann noch Tuls mit Sinusbewegung dazu kämen - wie soll ein Kampfrichter da noch was unter welchen Maßstäben bewerten können? Das wäre das gleiche, als wenn ein Eiskunftläufer ein paar eigene Drehungen entwickelt und dann verlangen würde, dass diese Sprünge wie perfekt nach vorgegebenem Regelwerk ausgeführte Sprünge gewertet würden. Wenn ein Tänzer eine Figur unsauber tanzt behauptet er dann, dass dies seine eigenen Weiterentwicklung ist.
Dies könnte niemals zu Turnieren auf hohem Niveau führen, sondern würde höchstens den Grad der Mittelmäßigkeit erreichen können. Und deshalb finde ich es gut, dass man sich auf ein Formensystem geeinigt hat.
Es ist halt so, dass der Vollkontakt-Wettkampf die herrschende ausgeführte Wettkampf-Variante auch bereits vor Gründung der DTU war. Und es ist ja wohl auch definitiv klar, dass die meisten Wettkämfper diese Wettkampfart praktizieren. Deshalb hat sich doch auch Taekwondo gegenüber Karate etc. als olympische Sportart durchgesetzt. Wenn man jetzt wieder zig andere Wettkampfarten hinzunimmt, dann wird es wieder so unübersichtlich, dass niemand mehr sehen kann, was das überhaupt für eine Wettkampfart ist. Die Leute (Laien) wären nur verwirrt und würden nie das Regelwerk verstehen können. Wo bleibt denn da noch die Abgrenzung, z.B. zum Kickboxen etc. Es gibt nicht nur x Sportarten, die Wettkämpfe praktizieren (und natürlich ihre eigenen Weltmeister küren), sondern auch genügend TKD-Verbände, die dies tun. Ich finde es gut, dass in der WTF die Möglichkeit geboten wird, einen Sport auszuüben, der international von Millionen von Sportlern betrieben wird.
RedPumarius
16-05-2007, 14:59
Hallo RedPumarius,
es verbietet doch niemand den Sportlern, andere Formensysteme zu laufen. Aber aus den von mir genannten Gründen halte ich es für sehr sinnvoll, wenn man sich für ein Formensystem zur Austragung von Meisterschaften entscheidet. Es gibt einfach zu viele Feinheiten, die ein Kampfrichter nicht alle gleichzeitig erlernen kann. Wenn man nur grob die Richtlinien festlegt, wird man immer auf einem Stand bleiben und die Wertungen werden sehr subjektiv ausfallen. Und 2 Sportler mit unterschiedlichen Formensystemen gegeneinander antreten zu lassen würde dann noch mehr Subjektivität bedeuten, da die Formensysteme ja teilweise bewußt unterschiedlich ausgeführt werden. Wenn dann noch Tuls mit Sinusbewegung dazu kämen - wie soll ein Kampfrichter da noch was unter welchen Maßstäben bewerten können? Das wäre das gleiche, als wenn ein Eiskunftläufer ein paar eigene Drehungen entwickelt und dann verlangen würde, dass diese Sprünge wie perfekt nach vorgegebenem Regelwerk ausgeführte Sprünge gewertet würden. Wenn ein Tänzer eine Figur unsauber tanzt behauptet er dann, dass dies seine eigenen Weiterentwicklung ist.
Dies könnte niemals zu Turnieren auf hohem Niveau führen, sondern würde höchstens den Grad der Mittelmäßigkeit erreichen können. Und deshalb finde ich es gut, dass man sich auf ein Formensystem geeinigt hat.
Es ist halt so, dass der Vollkontakt-Wettkampf die herrschende ausgeführte Wettkampf-Variante auch bereits vor Gründung der DTU war. Und es ist ja wohl auch definitiv klar, dass die meisten Wettkämfper diese Wettkampfart praktizieren. Deshalb hat sich doch auch Taekwondo gegenüber Karate etc. als olympische Sportart durchgesetzt. Wenn man jetzt wieder zig andere Wettkampfarten hinzunimmt, dann wird es wieder so unübersichtlich, dass niemand mehr sehen kann, was das überhaupt für eine Wettkampfart ist. Die Leute (Laien) wären nur verwirrt und würden nie das Regelwerk verstehen können. Wo bleibt denn da noch die Abgrenzung, z.B. zum Kickboxen etc. Es gibt nicht nur x Sportarten, die Wettkämpfe praktizieren (und natürlich ihre eigenen Weltmeister küren), sondern auch genügend TKD-Verbände, die dies tun. Ich finde es gut, dass in der WTF die Möglichkeit geboten wird, einen Sport auszuüben, der international von Millionen von Sportlern betrieben wird.
Hallo Samabe, schön, dass du schon geschrieben hat.
In deinem ersten Absatz begründest du ja ausführlich, warum du dich nur für ein Formensystem aussprichst, jedoch sehe ich das ganz anders, denn allein Karate lehrt uns das doch oder sprichst du den Karateka bei der Formenausführung Mittelmäßigkeit zu. Nie und nimmer!!!! Die laufen, auch wenns mir als Ur-Taekwondo´ler schwer fällt zuzugeben, die Formen genial und absolut hochwertig. Unser Vereinsvorsitzender, Marcus Gutzmer, eine Koryphäe des Kata-Wettkampfsports in Deutschland und sogar gern gesehen in Europa mit unzähligen Erfolgen ist Kata-Spezialist unterschiedlicher Stilarten. Ich konnte ihn im Vergleich mit anderen Stilarten schon häufig verfolgen; er läuft sehr viele unterschiedliche Kata mit höchster Präzision und sehr erfolgreich.
Natürlich kann man sich zum Kickboxen insofern absetzen, dass man Fußtechniken höher bewertet und insbesondere die gesprungenen, was auch durchaus schon in der Praxis besteht. Ein für Zuschauer transparentes Kampfsystem kann schnell gestaltet werden, indem man Fausttreffer zum Körper (und Kopf) sowie Fußtechniken zum Körper, Kopf oder gesprungen ganz einfach deklariert und unterschiedliche Punkte vergibt. Das wäre doch schnell gemacht. Visionär wäre dann doch auch denkbar, dass man im TKD nur ein einheitliches Kampfsystem hat, das ITF- und WTF-Stil zusammenführt, auch wenn das nicht zwingend meinem Credo entspricht, da ich ja die Vielfalt unter einem Dach so klasse fände/finde.
Moment mal, ist Karate-Kumite nicht mittlerweile auch auf dem Weg olympisch zu werden oder ist es schon? Da habe ich momentan ein Informationsdefizit, lässt sich die Woche aber noch im Training ausräumen.
Gruß
Hallo RedPumarius,
es spricht den Karatekas ja auch niemand ab, dass sie schöne Formen laufen. Aber da genau liegt doch der Punkt, den ich meine. In dem einen Formensystem ist z.B. die kraftvolle Technik z.B. mit tiefen Stellungen gefragt - im anderen System weichere Bewegungen in kürzeren Ständen mit am Ende exakt einrastenden Techniken. Jeder für sich wird in seinem Formensystem sicher gut sein. Aber welcher Kampfrichter soll denn all diese Systeme so gut beherrschen, um dort objektiv werten zu können? Teilweise widersprechen sich doch die Ausführungsarten. Was beim einen Formensystem als gut bewertet wird, wird im anderen Formensystem als Fehler bemängelt. Das passt dann einfach nicht zusammen.
Ich habe ja auch schon an Leichtkontaktkämpfen teilgenommen und obwohl ich dann den Kampf gewonnen hatte konnte ich selbst nicht so ganz nachvollziehen, weshalb es welche Wertung gab. Spätestens wenn es in Kürze die elektronischen Westen gibt ist endlich ein System da, das die Treffer dann auch objektiv bewerten kann. Die Tests, die ich bisher gesehen habe, haben Spaß gemacht. Und im Leichtkontakt habe ich ehrlich gesagt einfach keinen Spaß daran darüber rumzudiskutieren, ob ein Treffer nun getroffen hat, oder ob er widerum zu hart war. Das hat mir nie Spaß gemacht und wird mir nie Spaß machen. Aber das ist halt meine persönliche Erfahrung. Jedem das seine. Nur gibt es doch heute bereits oft ellenlange Mecker-Posts gegen Kampfrichter, obwohl die ja eigentlich bereits spezialisiert sind. Wenn die dann in jedem Kampfstil einsetzbar sein sollen, wird sich das Niveau der Kampfrichter sicher nicht verbessern.
>danielsan<
17-05-2007, 01:05
Auch in einem Internet-Forum gehört Freundlichkeit oder zumindest ab und zu ein abschließender Gruß dazu, vor allem wenn man auf "Manieren" allgemein verweist, was du ja auch lehrerhaft getan hast.
im allgemeinen wird in Foren sowohl auf Anrede als auch auf Schlussfloskeln verzichtet
So "wurscht" ist es nicht, was Lehrerkollegen oder sogar das Kumi darüber denken, da wir mitunter die Zukunft, die Bildungslandschaft unseres Landes mitprägen oder ist das für dich "wurscht"? Da sage ich dann nur dazu: Klasse Haltung :confused: und gut, warten wir mal die Zukunft ab...
"wurscht" ist es deshalb, weil sie eh´ keine Ahnung von Taekwondo haben und das glauben was ihnen plausibel und schlüssig argumentiert vorgelebt wird. Taekwondo und Bildung - da sehe ich momentan keinen Zusammenhang. Taekwondo und Sport / Leibesertüchtigung / Starkung des Selbstvertrauens / Lernen Grenzen zu erfahren und auszuloten usw. , ja. ..
Macht es denn keinen Sinn, auch über den Tellerrand hinwegzuschauen und durch ein Miteinanderüben von unterschiedlichen Kampf- oder Formstilen voneinander zu lernen, somit auch aufeinander zuzugehen. Das ist es, was mir auch am Herzen liegt (Stichwort soziale Kompetenzen etc.). ...
Ja klar sollte man über den Tellerrand hinweg sehen können, aber doch nicht der Anfänger der 1,5 Stunden die Woche Taekwondo betreibt und das in einer AG über 1 oder 2 Jahre- das ist doch weltfremd... die sind doch schon mit den einfachsten Formen und Grundtechniken eines Stils mehr als ausgelastet.
Man sollte sich doch als großer DTU-Verband nicht in die Belange eines weitaus kleineren Verbandes einmischen und denen ne Meisterschaft verbieten, nicht "(er)dulden". Das hätte die DTU schon bei vielen anderen TKD-Turnieren dann machen müssen, hat sie aber nicht - konsequent? Wie kann man überhaupt so eine arrogante Haltung haben, einem anderen Verband eine TKD-Veranstaltung verbieten zu wollen, zumal der deiner Meinung nach ja überhaupt kein Niveau hat. Irgendwo fühlt sich ja dann doch die DTU von so einem unbedeutenden Verband wie die ETF tangiert. Nenn mir ein Gesetz und/oder die Richtkompetenz eines Verbandes, der einem anderen Verband eine sportliche Veranstaltung verbieten darf, somit nicht "duldet". Nimmst du die gleiche Position wie Herr Thorm. ein?
- vielleicht nicht, denn für dich gaukelt die ETF nur ein Niveau vor, das "es nicht gibt."
...
dazu ist aus meiner Sicht alles gesagt- mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Wir drehen uns schon genug im Kreis.
Genaue Zahlen bzgl. Teilnehmer kann ich dir nicht nennen, jedoch bin ich mir sicher, dass du sicherlich Antworten von ETF-Seite erhalten wirst, zumal ja auch unabhängige Zeitungsberichte geschrieben wurden/werden....
Du glaubst noch an den Weihnachtsmann, oder meinst du ich habe keine Ahnung wie diese Berichte entstehen? - weit gefehlt !
Und von einem Leistungsniveau bei den Semikontakt-Kämpfen kann man auch sprechen, da insbesondere auch Kämpfer anderer Verbände sich in diesem Stil messen wollten. Ich habe mich mit einigen unterhalten und feststellen müssen, dass sie auch Angehöriger anderer namhafter Verbände waren. Ich würde diesen niemals Niveau absprechen.
Gruß
Schon alleine die Anzahl der Starter, die Qualifikationfür eine DM oder WM - das ist schon noch ausbaubar. ... und wie du ja in meinem Post gelesen hast, so du das getan hast, es gibt auch gute Wettkämpfer, jedoch weder steht die Starterzahl mit den zu vergebenden Titeln in einem gesunden Verhältnis, noch ist das Niveau gleichmässig wegen fehlenddeer Qualifikationskriterien. Wo gibt es denn sowas, dass einer sagt, "cool da ist ne WM, da meld ich mich mal an und mach mit"- sei mal bitte ehrlich. Die Wettkämpfer der DTU/WTF qualifizieren sich über Turniere mit 64 er Pools oder 128er Pools gespickt mit Nationalteam....
RedPumarius
17-05-2007, 07:52
im allgemeinen wird in Foren sowohl auf Anrede als auch auf Schlussfloskeln verzichtet
"wurscht" ist es deshalb, weil sie eh´ keine Ahnung von Taekwondo haben und das glauben was ihnen plausibel und schlüssig argumentiert vorgelebt wird. Taekwondo und Bildung - da sehe ich momentan keinen Zusammenhang. Taekwondo und Sport / Leibesertüchtigung / Starkung des Selbstvertrauens / Lernen Grenzen zu erfahren und auszuloten usw. , ja. ..
Ja klar sollte man über den Tellerrand hinweg sehen können, aber doch nicht der Anfänger der 1,5 Stunden die Woche Taekwondo betreibt und das in einer AG über 1 oder 2 Jahre- das ist doch weltfremd... die sind doch schon mit den einfachsten Formen und Grundtechniken eines Stils mehr als ausgelastet.
dazu ist aus meiner Sicht alles gesagt- mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Wir drehen uns schon genug im Kreis.
Du glaubst noch an den Weihnachtsmann, oder meinst du ich habe keine Ahnung wie diese Berichte entstehen? - weit gefehlt !
Schon alleine die Anzahl der Starter, die Qualifikationfür eine DM oder WM - das ist schon noch ausbaubar. ... und wie du ja in meinem Post gelesen hast, so du das getan hast, es gibt auch gute Wettkämpfer, jedoch weder steht die Starterzahl mit den zu vergebenden Titeln in einem gesunden Verhältnis, noch ist das Niveau gleichmässig wegen fehlenddeer Qualifikationskriterien. Wo gibt es denn sowas, dass einer sagt, "cool da ist ne WM, da meld ich mich mal an und mach mit"- sei mal bitte ehrlich. Die Wettkämpfer der DTU/WTF qualifizieren sich über Turniere mit 64 er Pools oder 128er Pools gespickt mit Nationalteam....
Auch in Foren wird immer wieder zumindest auf Schlussfloskeln (Grüße) und gelegentlich auch Grußformeln zurückgegriffen, schau dir z. B. einige Fußballfan-Foren an und da herrscht häufig ein rauer Ton. Und selbst wenn du nur Foren kennst, in denen darauf verzichtet wird, so schließt eine Konversation/Diskussion dies doch im speziellen Fall nicht aus (s. meine Konversation mit Samabe!!! :) ), aber so ist das nun manchmal mit "Manieren"...
Der heutige Bildungsbegriff wird sehr komplex, also sehr weitläufig gesehen in der HEUTIGEN BIldungslandschaft. Und natürlich hat TKD etwas mit Bildung, z.B. soziale Bildung !!! zu tun, aber - zugestanden - das kannst du wahrscheinlich nicht wissen. Der Bildungsbegriff ist in den letzten Jahren sehr erweitert worden und das finde ich auch gut so. Dadurch dass Schüler unterschiedlicher Systeme unter einem Dach trainieren können, sich gegenseitig mit unterschiedlichen Systemen sehen, gehen sie aufeinander zu, tolerant(er) miteinander um. Sie stellen sich auch gegenseitig Fragen bzgl. Technikausführung und fragen danach, wo Ursprünge des anderen Stils liegen und kommen dabei sogar auf die politische Dimension zu sprechen. Und es ist ja auch nicht so, dass ein Anfänger nicht erst einmal sich primär auf ein System festlegt bzw. festgelegt wird, aber ihm werden von Anfang an (auch exemplarisch in der Praxis) Inhalte des anderen Stils nahegebracht. Mit fortschreitendem Training und Kenntnisstand wird dann im Sinne eines Spiralcurriculums sukzessive vorangeschritten, das ist nicht "weltfremd", das ist modern! Gut, dass wir das bestimmen.
Disqualifizier hier nicht in absoluter Weise Kollegen aus dem KUMI ab, denn da gibt es, durchaus firme Leute, die sich gut mit TKD, anderen Kampfsportarten sowie den Sportarten allgemein auskennen, aber das sagte ich bereits, so du das gelesen hast! Kennst du die etwa??? Arrogante Haltung!!
Schade, dass du nicht auf meine Frage geantwortet hast oder antworten konntest, ob ein Verband einem anderen aufgrund einer gesetzlichen/rechtlichen Lage eine sportliche Veranstaltung verbieten kann. Na ja...
An den Weihnachtsmann habe ich noch nie geglaubt, aber vielleicht projizierst du nur deine Vorstellungen auf einen anderen Menschen. Ich sagte doch, dass auch unabhängige Berichterstatter von Zeitungen anwesend waren; ich kann mir nicht vorstellen, dass die in ihren Ausführungen ideologisch gefärbt sind und bewusst ETF-Veranstaltungen in einem super Licht darstellen. Die kennen sich mit den ganzen Machtspielen und Feindschaften der Verbände doch meistens nicht aus, sie berichten nur über eine sportliche Veranstaltung von einem Verband xy über eine Veranstaltung xy. Es gibt ganz klare Anforderungen bei der Erstellung eines Berichts und immer wieder werden die geistigen Ergüsse der Journalisten auch noch gesichtet. Ein Ex-Schulfreund arbeitet als Journalist, weswegen ich schon darüber informiert bin.
Der DTU/WTF oder ITF ist doch in keinster Weise abzustreiten, dass sie führend sind, was den TKD-Sport ! betrifft. Das habe ich nie bestritten und werde ich auch nicht, zumal der TKD-Sport für mich auch eher nebensächlich ist. Mir geht es mehr um den Kampfkunst-Aspekt. Ich möchte heute auch nicht mehr Angehöriger eines Verbandes sein, der in erster Linie sich auf den Sport festlegt und den Kampfkunstaspekt geringer achtet, aber das ist eine reine Philosophiefrage.
RedPumarius
17-05-2007, 08:41
Hallo RedPumarius,
es spricht den Karatekas ja auch niemand ab, dass sie schöne Formen laufen. Aber da genau liegt doch der Punkt, den ich meine. In dem einen Formensystem ist z.B. die kraftvolle Technik z.B. mit tiefen Stellungen gefragt - im anderen System weichere Bewegungen in kürzeren Ständen mit am Ende exakt einrastenden Techniken. Jeder für sich wird in seinem Formensystem sicher gut sein. Aber welcher Kampfrichter soll denn all diese Systeme so gut beherrschen, um dort objektiv werten zu können? Teilweise widersprechen sich doch die Ausführungsarten. Was beim einen Formensystem als gut bewertet wird, wird im anderen Formensystem als Fehler bemängelt. Das passt dann einfach nicht zusammen.
Ich habe ja auch schon an Leichtkontaktkämpfen teilgenommen und obwohl ich dann den Kampf gewonnen hatte konnte ich selbst nicht so ganz nachvollziehen, weshalb es welche Wertung gab. Spätestens wenn es in Kürze die elektronischen Westen gibt ist endlich ein System da, das die Treffer dann auch objektiv bewerten kann. Die Tests, die ich bisher gesehen habe, haben Spaß gemacht. Und im Leichtkontakt habe ich ehrlich gesagt einfach keinen Spaß daran darüber rumzudiskutieren, ob ein Treffer nun getroffen hat, oder ob er widerum zu hart war. Das hat mir nie Spaß gemacht und wird mir nie Spaß machen. Aber das ist halt meine persönliche Erfahrung. Jedem das seine. Nur gibt es doch heute bereits oft ellenlange Mecker-Posts gegen Kampfrichter, obwohl die ja eigentlich bereits spezialisiert sind. Wenn die dann in jedem Kampfstil einsetzbar sein sollen, wird sich das Niveau der Kampfrichter sicher nicht verbessern.
Salve Samabe, deine Einwände bei den Formen haben eine gewisse Logik, aber die Realität bei den Karatekas zeigt, dass die das schaffen. Dort gibt es eine wahnsinnig große Stilvielfalt und die Kampfrichter kommen damit zurecht. Viele laufen selbst unterschiedliche Stile, finde ich klasse!!
Deine Einwände zum Leichtkontakt-Kampf kann ich verstehen und auch nachvollziehen, da ich das schon selbst erlebt habe, aber beim WTF-Vollkontakt ergibt sich ein gleich gelagertes Problem, das ich selbst während meiner aktiven Zeit erlebt habe. Es heißt Vollkontakt-Kampf und für gestreifte Fußtechniken (z. B. lockere Paltungs auf die Weste) gab es eine Wertung, wobei keinerlei Wirkung vorlag und für ganz klare und harte Fausttechniken auf die Kampfweste gab es keine Wertung. Leider habe ich das bei Deutschen Meisterschaften der DTU früher am eigenen Leibe erfahren müssen. Ich habe häufig auf direkte harte Faustreffer zurückgegriffen und ab und zu Wirkung erzielt, aber es gab keine Wertung!!! Im WTF-Reglement ist doch die Fausttechnik vorgesehen, aber warum wird ein gestreifter Paltung gewertet, jedoch ein klarer harter Fausttreffer nicht???? Ist das in Ordnung, verhältnismäßig?? Ich habe vor Jahre zu diesem Problem der Zeitschrift TKD aktuell einen Brief geschrieben, der auch abgedruckt wurde und damals von einem führenden WTF-Guru sinngemäß so beantwortet wurde, dass die WTF sich dieses Problem annehme und in Zukunft auch ganz klar Fausttreffer gewertet werden. Getan hat sich aber in keinster Weise etwas, im Gegenteil, heute sieht man überhaupt keine Fausttechniken mehr, was für mich auch ein wesentlicher Grund war, den Verband zu wechseln und die Kampfart. In unserem Training kämpfen wir aber auch immer mal wieder - neben dem Schwerpunkt Semikontakt - mit der WTF-Weste mit harten Fausttreffern, eben "old school". Das hat mir gefallen, aber warum soll ich bei einem Turnier starten, in dem Fausttreffer nicht gewertet werden? Da komme ich mir verarscht vor. Leider!!! Auf Landesmeisterschaften hat sich das dann auch immer mehr gezeigt.
Die Einführung von Westen fände ich klasse, aber die geistern ja schon seit Jahren umher. Da müssten doch dann im Grunde die Fausttreffer gewertet werden oder nicht?? Ich glaube, dann wäre ich auch da mal wieder dabei. ich bin zwar schon älter, aber immer noch sehr fit und wir lassen es im Training beim Kampf gewaltig knallen. Vor kurzem hatte ich sogar einen Riss über dem Auge - manchmal ist eben auch Semikontakt nicht immer nur Semikontakt, aber das nehme ich in Kauf. Ich übe mittlerweile seit etwa 23 Jahren TKD aus (unterschiedlicher Stilprägung), sowie seit vielen Jahren auch Karate (bis zum 2. Kyu) mit Wettkämpfen, Judo-Bodenkampf (vor Jahren einiges gelernt) und habe auch drei Jahre Arnis gemacht. Wie sieht denn im Groben dein Kampfsportleben aus?
Gruß :)
>danielsan<
17-05-2007, 10:38
aber so ist das nun manchmal mit "Manieren"...
du kannst - was exakt den Vorurteilen gegen Menschen deines Standes entspricht- immer weiter auf dem gleichen rumreiten. Ich hab´jetzt keine Lust dir die Foren zu suchen wo nicht "gegrüßt" wird nach jedem Post- und auch keine Lust eine statistische Auswertung zu machen... - das war dann zu dem Thema mein letztes Statement.
Der heutige Bildungsbegriff wird sehr komplex, also sehr weitläufig gesehen in der HEUTIGEN BIldungslandschaft. Und natürlich hat TKD etwas mit Bildung, z.B. soziale Bildung !!! zu tun, aber - zugestanden - das kannst du wahrscheinlich nicht wissen. Der Bildungsbegriff ist in den letzten Jahren sehr erweitert worden und das finde ich auch gut so. Dadurch dass Schüler unterschiedlicher Systeme unter einem Dach trainieren können, sich gegenseitig mit unterschiedlichen Systemen sehen, gehen sie aufeinander zu, tolerant(er) miteinander um. Sie stellen sich auch gegenseitig Fragen bzgl. Technikausführung und fragen danach, wo Ursprünge des anderen Stils liegen und kommen dabei sogar auf die politische Dimension zu sprechen. Und es ist ja auch nicht so, dass ein Anfänger nicht erst einmal sich primär auf ein System festlegt bzw. festgelegt wird, aber ihm werden von Anfang an (auch exemplarisch in der Praxis) Inhalte des anderen Stils nahegebracht. Mit fortschreitendem Training und Kenntnisstand wird dann im Sinne eines Spiralcurriculums sukzessive vorangeschritten, das ist nicht "weltfremd", das ist modern! Gut, dass wir das bestimmen.
Super dieses abgehobene Geschwafel. Wahrscheinlich ist es auch bildungspolitisch wichtig, dass man seinen Müll mit Menschen unterschiedlichen Migrationshintergrundes in den gleichen Mülleimer schmeißt, um Toleranz und Bildung unter die Menschheit zu bringen. Die Deutschen waren möglicherweise mal eine Nation von Dichtern und DEnkern - jetzt werden sie offensichtlich zu einer Nation von Toleranz-Schwaflern.
Disqualifizier hier nicht in absoluter Weise Kollegen aus dem KUMI ab, denn da gibt es, durchaus firme Leute, die sich gut mit TKD, anderen Kampfsportarten sowie den Sportarten allgemein auskennen, aber das sagte ich bereits, so du das gelesen hast! Kennst du die etwa??? Arrogante Haltung!!
Typisch Lehrer kennen sich in Allem super gut aus und könnten nie zugeben etwas nicht zu wissen. Disqualifiziert man jemandem wenn man sagt er hat von Taekwondo keine ahnung? Erinnert mich an mehrere nächtliche Diskussionen mit Lehrern über wirtschaftliche Zusammenhänge. Da wußte mancher 15-jährige mehr, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass die Herren des Lehrkörpers immer Recht hatten- und genau wußten wo sie gelesen hatten, dass der durchschnittliche Unternehmensgewinn 15% in Deutschland ist und Gewinn das GEld ist , welches sich der Eigentümer in die Tasche steckt- dieses Ausbeuterschwein!- Warum könnt ihr denn nie einsehen dass ihr nicht alles wissen könnt. Warum sollte denn auch jemand im Kumi etwas von Taekwondo verstehen müssen. Wie schon gesagt du mußt ihnen dein Konzept nur gut andrehen und verkaufen... That´s life !
Schade, dass du nicht auf meine Frage geantwortet hast oder antworten konntest, ob ein Verband einem anderen aufgrund einer gesetzlichen/rechtlichen Lage eine sportliche Veranstaltung verbieten kann. Na ja... Du kennst meine Meinung dazu aus einem Post- die ändert sich auch nicht wenn du die Frage jedesmal wieder stellst - oder deine Argumente im Satzbau umdrehst.
An den Weihnachtsmann habe ich noch nie geglaubt, aber vielleicht projizierst du nur deine Vorstellungen auf einen anderen Menschen. Ich sagte doch, dass auch unabhängige Berichterstatter von Zeitungen anwesend waren; ich kann mir nicht vorstellen, dass die in ihren Ausführungen ideologisch gefärbt sind und bewusst ETF-Veranstaltungen in einem super Licht darstellen. Die kennen sich mit den ganzen Machtspielen und Feindschaften der Verbände doch meistens nicht aus, sie berichten nur über eine sportliche Veranstaltung von einem Verband xy über eine Veranstaltung xy. Es gibt ganz klare Anforderungen bei der Erstellung eines Berichts und immer wieder werden die geistigen Ergüsse der Journalisten auch noch gesichtet. Ein Ex-Schulfreund arbeitet als Journalist, weswegen ich schon darüber informiert bin...
Ich kenn auch einen der einen kennt der mal ne Zeitung gelesen hat. Zu Journalismus brauchst du mir nichts erzählen. Ich will dir auch nicht erzählen wie du deine Schüler in Geschichte oder deutsch unterrichten sollst.
Ich möchte heute auch nicht mehr Angehöriger eines Verbandes sein, der in erster Linie sich auf den Sport festlegt und den Kampfkunstaspekt geringer achtet, aber das ist eine reine Philosophiefrage.
dafür gäbe es genügend Vereine in der DTU die dir auch genau dieses bieten können - Kampfkunst statt Kampfsport. Aber wie schon gesagt - für Leute mit deinen Interessen ist es auch wirklich klasse dass es die ETF gibt.
Ich würde dir empfehelne auch mal ein studentisches Training an der Uni zu leiten. Das ist echt klasse. Die ´hinterfragen auch erst mal jede Technik und die Theorie, die Wurzeln und den Ursprung, bevor sie die Gräten bewegen.
RedPumarius
17-05-2007, 12:23
du kannst - was exakt den Vorurteilen gegen Menschen deines Standes entspricht- immer weiter auf dem gleichen rumreiten. Ich hab´jetzt keine Lust dir die Foren zu suchen wo nicht "gegrüßt" wird nach jedem Post- und auch keine Lust eine statistische Auswertung zu machen... - das war dann zu dem Thema mein letztes Statement.
Super dieses abgehobene Geschwafel. Wahrscheinlich ist es auch bildungspolitisch wichtig, dass man seinen Müll mit Menschen unterschiedlichen Migrationshintergrundes in den gleichen Mülleimer schmeißt, um Toleranz und Bildung unter die Menschheit zu bringen. Die Deutschen waren möglicherweise mal eine Nation von Dichtern und DEnkern - jetzt werden sie offensichtlich zu einer Nation von Toleranz-Schwaflern.
Typisch Lehrer kennen sich in Allem super gut aus und könnten nie zugeben etwas nicht zu wissen. Disqualifiziert man jemandem wenn man sagt er hat von Taekwondo keine ahnung? Erinnert mich an mehrere nächtliche Diskussionen mit Lehrern über wirtschaftliche Zusammenhänge. Da wußte mancher 15-jährige mehr, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass die Herren des Lehrkörpers immer Recht hatten- und genau wußten wo sie gelesen hatten, dass der durchschnittliche Unternehmensgewinn 15% in Deutschland ist und Gewinn das GEld ist , welches sich der Eigentümer in die Tasche steckt- dieses Ausbeuterschwein!- Warum könnt ihr denn nie einsehen dass ihr nicht alles wissen könnt. Warum sollte denn auch jemand im Kumi etwas von Taekwondo verstehen müssen. Wie schon gesagt du mußt ihnen dein Konzept nur gut andrehen und verkaufen... That´s life !
Du kennst meine Meinung dazu aus einem Post- die ändert sich auch nicht wenn du die Frage jedesmal wieder stellst - oder deine Argumente im Satzbau umdrehst.
Ich kenn auch einen der einen kennt der mal ne Zeitung gelesen hat. Zu Journalismus brauchst du mir nichts erzählen. Ich will dir auch nicht erzählen wie du deine Schüler in Geschichte oder deutsch unterrichten sollst.
dafür gäbe es genügend Vereine in der DTU die dir auch genau dieses bieten können - Kampfkunst statt Kampfsport. Aber wie schon gesagt - für Leute mit deinen Interessen ist es auch wirklich klasse dass es die ETF gibt.
Ich würde dir empfehelne auch mal ein studentisches Training an der Uni zu leiten. Das ist echt klasse. Die ´hinterfragen auch erst mal jede Technik und die Theorie, die Wurzeln und den Ursprung, bevor sie die Gräten bewegen.
Es ging nicht um einen Gruß nach jedem "Posting" - meine Güte! Ich habe dir mit Samabe ein Bsp .bzgl. Manieren gezeigt und das wars. Wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, ergo lassen wirs.
Das ist kein abgehobene Geschwafel oder "Müll" sondern ein Konzept und Realität, aber vielleicht verstehst du das auch nicht oder willst das nicht verstehen. Na ja, zum Glück können wir in diese Richtung was bewegen und du halt nicht. :D Wir leben wirklich in unterschiedlichen Welten, aber das macht das Leben auch so interessant.
Außerdem müsstest du festgestellt haben, wenn du richtig gelesen hast, dass es einige firme Leute im KUMI gibt, aber nicht alle. Du disqualifizierst natürlich damit diese Personen. Selbstverständlich sind da auch Personen dabei, die keine Ahnung vom TKD haben. Ich habe z. B. nur sehr wenig Ahnung von dem von dir genannten Thema Wirtschaft. In solche Diskussionen lasse ich mich auch überhaupt nicht verwickeln, wozu auch, denn da fehlt mir einfach ein fundiertes Wissen oder ich sage dazu, dass ich nicht genug weiß. Aber dafür gibt es viele Themen, die mit meinen Fächern (Deutsch, Geschichte, Gesellschaftslehre) zu tun haben, und da diskutiere ich sehr gern. Du sprichst im Plural "ihr" und schmeißt alle Lehrer in einen Topf, jedoch ist das nur ein Stereotyp. Du scheinst - ich formuliere im Gegensatz zu dir etwas vorsichtiger - ein typischer Bürger unserer Gesellschaft zu sein, der wahrscheinlich auch noch frustriert durch die eigene Schulzeit auf jeden Lehrkörper einschlägt. Glaubst du, dass deine etwaigen Gespräche über Wirtschaftsfragen stellvertretend die Kompetenzen einer Gesamtheit widerspiegeln. QUATSCH. In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe", die nichts zugeben können, nur bei den Lehrern wird das besonders hoch gespielt.
Wahrscheinlich denkst du auch noch, dass wir alle "faule Säcke" sind, ein prominentes Vorbild hättest du ja, um dich mit ner Autorität zu legitimieren.
Was arbeitest du denn? Würde mich wirklich mal interessieren (ein Wirtschaftsberuf?) Vielleicht gibt es da auch ein paar Klischees??!!
Wenn ich dir zu Journalismus nichts erzählen brauche, dann weißt du ja, dass mein dazu Gesagtes einfach stimmt. Diesen von mir genannten Freund kenne ich seit dem Kindergarten, wir treffen uns jede Woche mehrmals und tauschen uns aus.
Natürlich gibt es auch vereinzelt Kampfkunst-Vereine in der DTU, aber das ist nicht der Schwerpunkt dieses Verbandes sondern der Sport. Ich bezog mich auf den Verband!!!! Willkommen in der DTU.
Auf Studenten habe ich keine Lust, dafür bin ich auch nicht ausgebildet; außerdem brauchen die häufig wirklich zu lange bis die "zu Potte kommen", aber das hat halt mal eine Lehranstalt wie die Uni so an sich. Theorien bequatschen und philosophieren, aber das ist doch legitim.
Merkst du was, wir kommen langsam von unserem eigentlichen Thema ab.
Wir haben beide "das Thema verfehlt" :rolleyes:
HAb ich mich hier ins WT Forum verlaufen oder was???:D
RedPumarius
17-05-2007, 13:08
HAb ich mich hier ins WT Forum verlaufen oder was???:D
Wieso? gehts da genauso ab????
Gruß
Jap, im WT Forum gibt es auch User, die ihre unbegründete Arroganz benutzen, um Dreck in Schokoladenpapier zu verpacken. ;)
RedPumarius
17-05-2007, 13:23
Jap, im WT Forum gibt es auch User, die ihre unbegründete Arroganz benutzen, um Dreck in Schokoladenpapier zu verpacken. ;)
Hallo Ilyo, super formuliert, sehr metaphorisch. Das WT-Forum muss ich mir mal anschauen.
Bin ja neu im Forum, aber insgesamt macht es Spaß hier, weil sehr unterschiedliche Personen anwesend sind und vor allem sehr unterschiedliche Weltanschauungen haben - finde ich klasse!!
Lars´n Roll
17-05-2007, 13:31
WTF-Taekwondo ist cooler... weil - ich meine, sonst kann man ja auch gleich zum Kickboxen gehen und sich TKD schenken.
Abgesehen davon isses immerhin Vollkontakt.
Hallo RedPumarius,
wir nähern uns wohl irgendwie sogar an.
Das von Dir beschriebenen Problem mit der Wertung von Fausttreffern zeigt ja deutlich, dass viele Kampfrichter bereits mit einer Wettkampfvariante überfordert sind. Wenn sie jetzt einmal für einen "Fast-Treffer" drücken sollen und ein anderes Mal nur dann drücken sollen, wenn eine gewisse Kraft dahinter steckt, verwirrt dies doch umso mehr.
Die Westen sind ja bereits bei Turnieren erfolgreich eingesetzt worden. Einige Wettkämpfer mußten dann feststgellen, dass sie keine Punkte bekommen ,weil sie einfach unsauber an der Weste vorbeiwischen und werden ihren Kampfstil umstellen müssen. Ich finde dies eine super Sache.
Es gibt aber auch so viele Wettkämpfer, die die Faust einsetzen, auch wenn die Punktrichter (vermutlich weil ihnen selbst die Kampf-Praxis fehlt, um sich vorstellen zu können, dass hinter einen Faustschlag auch Kraft stecken kann. Bei fast jedem Turnier werden die Punktrichter bei der Kampfrichterbesprechung darauf hingewiesen, dass kraftvolle Faust = Punkt. Ich habe die Faust immer eingesetzt und würde es auch weiterhin tun. Es gibt bzw. gab aber auch Spitzenwettkämpfer, die die Faust geschickt einsetzten, wie z. B. Aziz Acharki.
Und wenn man sich die letzten Technikwettbewerbe angesehen hat, dann kommt man auch zum Ergebnis, dass viele Punmktrichter bereits mit einem Formensystem überfordert sind. Ich habe mir auch Formenturniere anderer Verbände angesehen und da fand ich es noch extremer. Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen. Mir persönlich sind es bereits bei einem Formensystem zu viele Klassen, die ausgelaufen werden. Da kommen dann Sportler noch nicht einmal mit einem richtig verschwitzten Dobog mit 3 Pokalen in den Händen zurück. Das wär nicht mein Ding. Und wenn man dann noch 10 Formensysteme nebeneinander läuft, könnten die dann direkt 10 Pokale mitnehmen.
RedPumarius
17-05-2007, 17:31
Hallo RedPumarius,
wir nähern uns wohl irgendwie sogar an.
Das von Dir beschriebenen Problem mit der Wertung von Fausttreffern zeigt ja deutlich, dass viele Kampfrichter bereits mit einer Wettkampfvariante überfordert sind. Wenn sie jetzt einmal für einen "Fast-Treffer" drücken sollen und ein anderes Mal nur dann drücken sollen, wenn eine gewisse Kraft dahinter steckt, verwirrt dies doch umso mehr.
Die Westen sind ja bereits bei Turnieren erfolgreich eingesetzt worden. Einige Wettkämpfer mußten dann feststgellen, dass sie keine Punkte bekommen ,weil sie einfach unsauber an der Weste vorbeiwischen und werden ihren Kampfstil umstellen müssen. Ich finde dies eine super Sache.
Es gibt aber auch so viele Wettkämpfer, die die Faust einsetzen, auch wenn die Punktrichter (vermutlich weil ihnen selbst die Kampf-Praxis fehlt, um sich vorstellen zu können, dass hinter einen Faustschlag auch Kraft stecken kann. Bei fast jedem Turnier werden die Punktrichter bei der Kampfrichterbesprechung darauf hingewiesen, dass kraftvolle Faust = Punkt. Ich habe die Faust immer eingesetzt und würde es auch weiterhin tun. Es gibt bzw. gab aber auch Spitzenwettkämpfer, die die Faust geschickt einsetzten, wie z. B. Aziz Acharki.
Und wenn man sich die letzten Technikwettbewerbe angesehen hat, dann kommt man auch zum Ergebnis, dass viele Punmktrichter bereits mit einem Formensystem überfordert sind. Ich habe mir auch Formenturniere anderer Verbände angesehen und da fand ich es noch extremer. Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen. Mir persönlich sind es bereits bei einem Formensystem zu viele Klassen, die ausgelaufen werden. Da kommen dann Sportler noch nicht einmal mit einem richtig verschwitzten Dobog mit 3 Pokalen in den Händen zurück. Das wär nicht mein Ding. Und wenn man dann noch 10 Formensysteme nebeneinander läuft, könnten die dann direkt 10 Pokale mitnehmen.
Hallo Samabe, ja so unterschiedlich denken wir in Teilbereichen garnicht.
Bei den WTF-Westenkämpfen hatte ich irgendo den Eindruck, dass ganz bewusst die Fausttreffer nicht gewertet wurden, obwohl sie deutlich für die Kampfrichter zu erkennen waren. Die waren nicht überfordert. Es stimmt, was du sagst: Die Kampfrichter wurden/werden über die Bewertung der Fausttreffer aufgeklärt, aber letztendlich werden dann doch keine gewertet. Natürlich hängt das auch damit zusammen, dass nur noch wenige Sportler die Faust einsetzen. Wie könnte dem engegen gewirkt werden?
Ja, Aziz war und ist ein knallharter Fighter - echt klasse mit seiner harten Faust, die so manchem schon die Luft geraubt hat. Was denkst du, womit es zusammenhängt, dass die Fausttechniken so minderbewertet werden, obwohl das WTF-Reglement klar regelt - Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis? Aber warum????
Wenn die Westen richtig funktionieren (sollten), ist das eine klasse Sache und auch der WTF-Wettkampf gewinnt für mich wieder an Attraktivität, zumal ich ja ursprünglich da herkomme.
Ja, bei den Formen liegen wir doch weiter auseinander, aber das macht doch nichts. Ich finde es aufschlussreich und gelungen, sich mit dir auf diese Weise auseinander zu setzen und deutliche Unterschiede aber auch kleine Gemeinsamkeiten zu sehen. Und genau darin sehe ich auch den Sinn eines solchen Forums: immer wieder über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und voneinander zu lernen.
Gruß an den TKD-Sportler
Salut,
@Soju
genau das gleiche hatte ich mir auch gedacht.
Das traurige ist: Im Karateforum läuft gerade genau der selbe Kindergarten ab :(
Adrién
RedPumarius
18-05-2007, 07:05
Salut,
@Soju
genau das gleiche hatte ich mir auch gedacht.
Das traurige ist: Im Karateforum läuft gerade genau der selbe Kindergarten ab :(
Adrién
Vielleicht sollten wir uns ins stille Kämmerlein zurückziehen und über das "DO" noch einmal nachdenken...
Hallo RedPumarius,
ich habe die "Disskussion" bis hierher verfolgt, wobei ich zugeben muss nicht alle Beiträge vollständig gelesen zu haben.
Um mich kurz vorzustellen: Ich habe in einer sehr traditionellen WTF Schule (das ging sehr stark in Richtung ITF und mit Hyongs) angefangen, habe dann zu einer reinen Wettkampf WTF Schule gewechselt (umzugsbedingt), zwischen drin durch einen Auslandsaufenthalt noch 2 Monate ITF Taekwondo genossen und machen nun wieder "WTF" TKD in Kombination mit Hapkido.
Ich kann hier beide Argumentationen sehr gut nachvollziehen, da ich selbst nicht wirklich vom WTF TKD (Vollkontakt) überzeugt bin, aber ich denke mit den elektronischen Westen kann das ganze in eine gute Richtung gehen.
Was mich an den ganzen "Diskussionen" stört ist immer wieder diese "Stichellei" und das Versuchen den anderen mit "intelektuellen" Sprüchen als dumm darzustellen. Das ganze hat wohl wenig mit "DO" zu tun. Von daher ist es nicht gut anderen Menschen mangelndes "DO" vorzuwerfen, wenn man davon selbst noch nicht wirklich viel gezeigt hat.
Das Niveau der ganzen Diskussion könnte erheblich gesteigert werden wenn man solche Sätze in Zukunft unterläßt.
Ich wünsche euch allen hier noch viel Spaß beim weiter Argumentieren und bin schon wieder weg ...
Gruß
FLEUR
RedPumarius
18-05-2007, 15:16
Hallo RedPumarius,
ich habe die "Disskussion" bis hierher verfolgt, wobei ich zugeben muss nicht alle Beiträge vollständig gelesen zu haben.
Um mich kurz vorzustellen: Ich habe in einer sehr traditionellen WTF Schule (das ging sehr stark in Richtung ITF und mit Hyongs) angefangen, habe dann zu einer reinen Wettkampf WTF Schule gewechselt (umzugsbedingt), zwischen drin durch einen Auslandsaufenthalt noch 2 Monate ITF Taekwondo genossen und machen nun wieder "WTF" TKD in Kombination mit Hapkido.
Ich kann hier beide Argumentationen sehr gut nachvollziehen, da ich selbst nicht wirklich vom WTF TKD (Vollkontakt) überzeugt bin, aber ich denke mit den elektronischen Westen kann das ganze in eine gute Richtung gehen.
Was mich an den ganzen "Diskussionen" stört ist immer wieder diese "Stichellei" und das Versuchen den anderen mit "intelektuellen" Sprüchen als dumm darzustellen. Das ganze hat wohl wenig mit "DO" zu tun. Von daher ist es nicht gut anderen Menschen mangelndes "DO" vorzuwerfen, wenn man davon selbst noch nicht wirklich viel gezeigt hat.
Das Niveau der ganzen Diskussion könnte erheblich gesteigert werden wenn man solche Sätze in Zukunft unterläßt.
Ich wünsche euch allen hier noch viel Spaß beim weiter Argumentieren und bin schon wieder weg ...
Gruß
FLEUR
Hallo Fleur,
du siehst doch, dass ich die Pronomina "wir" und "uns" !!! benutzt habe, also habe ich mich auch gemeint, ergo beim nächsten Mal bitte genauer lesen. Natürlich ist mir nicht entgangen, dass das langsam aus dem Ruder lief, aber dass man alle Lehrer hier diskreditiert, fand ich sehr heftig.
Ansonsten hast du recht mit deinem Kommentar, stimme dir vollkommen zu.
Ich werde wahrscheinlich erst wieder am Wochenende einsteigen könne, habe nämlich vorhin GEHEIRATET.
Gruß an die Kampfsportgemeinschaft
Hallo,
wieder ein neuer edler Streiter der propagiert wie geil er doch kämpfen kann und wie ungeil andere kämpfen.
Fein, Fein... aber Leute aus dem Semi-Kontakt und der Rühr-mich-nicht-an-Fraktion kann ich bei so einem Auftreten leider nicht erst nehmen. Ich finde es auch schade, dass hier nun ein normal durchaus sinnvoll zu diskutierendes Thema zur Politikmache genutzt wird. Dieser klagewütige Verband der ETF ist doch eh ne Lachnummer.
Viele Grüße
Taebaek
Ich habe mich schon lange von der WTF abgewandt, einfach langweilig diese Kaempfe und laecherlich...
Ich lese mir den thread bei so einem Ausgangsposting gar nicht erst durch, hälst du's wirklich für nötig für deine atemberaubende Meinung einen eigenen Diskussionsthread aufzumachen?
Geh doch einfach nicht zu WTF Wettkämpfen, zwingt dich doch keiner. Ich für meinen Teil finde zB Semikontaktkämpfe lächerlich, mach dafür aber keinen eigenen Thread auf.
Nur so als Anregung...
RedPumarius
21-05-2007, 16:32
Ich lese mir den thread bei so einem Ausgangsposting gar nicht erst durch, hälst du's wirklich für nötig für deine atemberaubende Meinung einen eigenen Diskussionsthread aufzumachen?
Geh doch einfach nicht zu WTF Wettkämpfen, zwingt dich doch keiner. Ich für meinen Teil finde zB Semikontaktkämpfe lächerlich, mach dafür aber keinen eigenen Thread auf.
Nur so als Anregung...
Ich habe diesen Thread nicht aufgemacht - keine Ahnung, wer das getan hat, aber meine Meinung darf ich hier äußern, so wie du das hier machen darfst zum Semi. Das ist doch vollkommen legitim.!! Basta!!
Nur so als Hinweis...:)
RedPumarius
21-05-2007, 16:36
Hallo,
wieder ein neuer edler Streiter der propagiert wie geil er doch kämpfen kann und wie ungeil andere kämpfen.
Fein, Fein... aber Leute aus dem Semi-Kontakt und der Rühr-mich-nicht-an-Fraktion kann ich bei so einem Auftreten leider nicht erst nehmen. Ich finde es auch schade, dass hier nun ein normal durchaus sinnvoll zu diskutierendes Thema zur Politikmache genutzt wird. Dieser klagewütige Verband der ETF ist doch eh ne Lachnummer.
Viele Grüße
Taebaek
Ich glaube, du weißt gar nicht, wie es beim Semi knallen kann, aber hier mein Angebot: Komme bei uns im Training vorbei und überprüfe mal dein Pauschalurteil von der "Rühr-mich-nicht-an-Fraktion", ich oder auch andere des Vereins stehen dir gerne zur Verfügung. Hatte übrigens vor ein paar Wochen beim Semikontakt einen Riss über dem Augen und was hat die Kämpferei mit dem Verband zu tun? Lass den einfach außen vor, das hat nichts mit dem Verband zu tun! Ich habe einfach meine Meinung zu einem Thread kund getan, wozu doch ein Forum gedacht ist.
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich "geil" kämpfen kann, aber bring mir aus meinen Äußerungen einen Gegenbeleg.
Viele Grüße
RedPumarius :)
>danielsan<
21-05-2007, 17:08
.... aber hier mein Angebot: Komme bei uns im Training vorbei und überprüfe mal dein Pauschalurteil von der "Rühr-mich-nicht-an-Fraktion", ich oder auch andere des Vereins stehen dir gerne zur Verfügung. .....Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich "geil" kämpfen kann, .
RedPumarius :)
was soll er denn dann bei dir, wenn du nicht geil kämpfen kannst.:cool:
RedPumarius
21-05-2007, 18:31
was soll er denn dann bei dir, wenn du nicht geil kämpfen kannst.:cool:
Ha, ha, habe schon besser gelacht (tolle Hybris), aber das Angebot steht.
Klasse, dass du, Daniel, auch wieder da bist. Das meine ich nicht ironisch. Na, ein wenig VFB-Meisterschaft gefeiert im schönen Ländle?
Ich denke, du hast gelesen, dass sich einige über unseren Kindergarten aufgeregt haben - wahrscheinlich sogar zurecht!!!
Aber du scheinst ja wohl weitermachen zu wollen oder nicht?
Habe mich andererseits aber schon gewundert, dass du nicht auf meinen letzten Post in irgendeiner Weise reagiert hast. Na ja, vielleicht irre ich mich auch. :confused:
>danielsan<
21-05-2007, 19:32
Hallo Fleur,
......Natürlich ist mir nicht entgangen, dass das langsam aus dem Ruder lief, aber dass man alle Lehrer hier diskreditiert, fand ich sehr heftig.
......
das fand ich besonders nett,... so kann man sich auch aus der Affäre ziehen... "Angriff ist die beste Verteidigung" - gelernt, oder einfach nur ein angeborener dialektischer Kunstgriff???
Na, ein wenig VFB-Meisterschaft gefeiert im schönen Ländle?......
war doch ne tolle Saison... hoffentlich hebt die gute Stimmung noch etwas.
Ich denke, du hast gelesen, dass sich einige über unseren Kindergarten aufgeregt haben - wahrscheinlich sogar zurecht!!!
klar, wir bemühen uns redlich den anderen dumm aussehen zu lassen, gell!
Aber du scheinst ja wohl weitermachen zu wollen oder nicht?
Habe mich andererseits aber schon gewundert, dass du nicht auf meinen letzten Post in irgendeiner Weise reagiert hast. Na ja, vielleicht irre ich mich auch. :confused:
nein, du irrst dich nicht, ich habe tatsächlich nicht darauf reagiert.
tolle hybris
das ist meine lieblingsstelle. herrlich :D
dicht gefolgt von dem "lasst den verband außen vor", nachdem du selbst den verband ins spiel gebracht hast.
unterhaltungswert ***
>danielsan<
21-05-2007, 22:17
das ist meine lieblingsstelle. herrlich :D
unterhaltungswert ***
oh mein Gott!- -ich hab´ das doch falsch interpretiert. Ich dachte er meint (etwas selbstironisch) seine eigene......:ups:
jetzt wo du es sagst...........
aber es gibt noch viele so nette Stellen....da ist es kaum möglich zu folgen wenn man nicht einige Silvester an der Unität studifiziert hat. Selten das man auf solche Konifären der deutschen Sprache trifft.
Mein Fazit: frei nach der Devise: " wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften!"
Hallo,
RedPumarius den Verband außen vor lassen ok, aber dann formulier diesen Satz, wie von ilyo angegeben bitte mal um:
Ich habe mich schon lange von der WTF abgewandt, einfach langweilig diese Kaempfe und laecherlich.
Die ETF ist die Lachnummer schlechthin in Sachen Taekwondo, da ist ja die TUSW sogar noch besser :winke:
Achso, t'schuldigung wollten wir ja lassen.
Vor allem war mir die WTF mit ihrer diskriminierenden Politik gegen[ber anderen TKD/Stilen zuwider. Intoleranz brauchen wir heute nicht mehr.
Durchaus ein diskutabler Punkt, aber genau, diese Intoleranz wie Du sie an den Tag legst (lächerlich usw) brauchen wir wirklich nicht mehr. Eine Frage: WievielLandesmeisterschaften haste denn gewonnen? Durftest Du bei DTU Turnieren nie bei den coolen Jungs mitmachen, oder was war los?
Ich muss auch sagen, dass die WTF-Kämpfe äußerst lächerlich aussehen; ich sage immer Fussfechten dayu, da keine Haende eingesetyt werden. Einfach nur laecherlich.
Ja, Du darfst Deine Meinung durchaus äußern. Allerdings sollte man sich bei solchen Aussagen nicht wundern, wenn etwas derbes zurück kommt. "äußerst lächerlich" ist eine Meinung, nämlich ein Werturteil. Ein Werturteil ist als Meinungsäußerung verfassungsrechtlich so weit garantiert wie es keine Schmähkritik darstellt. Wenn ich nun nen Jura-Prof bitten würde sich das mal durchzulesen würden er seine Augen zusammenkneifen, die Augenbraue hochziehen und mit dem Grundgesetz ausholen um den Äußerer dieser Meinung eine zu donnern. Gegen Schmähkritik darf man sich auch ganz normal zur Wehr setzen.
Wir können beim Wettkampf über vieles reden, die meisten sind mit den Entwicklungen nicht zufrieden usw. Aber wenn man keine Ahnung hat sollte man zumindest mal zuhören, wenn andere einem, das auch noch höflich, versuchen was zu erklären.
Aber zur Analyse Deiner Anmerkung:
Ich betreibe seit Jahren im training den semikontakt/Stil wie im Kickboxen, der auch hinsichtlich der Selbstverteidigung weitaus zweckdienlicher ist, da mit den Armen auch Deckungsverhalten geuebt wird.
Ein wichtiger Satz für Dich vorweg: WETTKAMPF MIT REGELN IST KEINE SELBSTVERTEIDIGUNG ..... Volldepp würd ich jetzt sagen, wenn ich kein höflicher Mensch wäre. Daher eine Frage: Ist Dir der Unterschied zwischen einer Selbstverteidigung und Wettkampf bewusst?
Als nächstes weiteres Argument: Ist die Deckung wie im Kickboxen bei der SV fürn *****. Und die Deckung die ich auf Semi-Kontakt Turnieren beim Taekwondo bislang gesehen habe ebenfalls. Ich weiß, das war zwar bloß die ITF-WM, also garantiert nicht so hochwertig wie ne ETF-Meisterschaft, aber immerhin, es taugt zur SV mal gar nix.
Was sagt einem jeder Boxtrainer: Du musst auch einstecken können! Genau, und das lernt man nur wenn man im Vollkontakt trainiert. Außer Vollkontakt ist das alles wie Segeln ohne steife Brise... Warum? Naaaa gaaaanz einfach, wenn ich einen Kampf habe in dem ich nicht weiß, dass mir der andere volles Pfund an die Rübe donnert, mich KO tritt/schlägt und garantiert nicht halbe Sachen macht, ja dann hab ich ein vollkommen anderes Stressniveau, als wenn ich vielleicht ne kleine Schwellung bekomme, mal nen blaues Augen usw. Junge beim VK brechen schon mal Unterkiefer... Beim Semi-Kontakt nur wenns net Regelkonform zugeht ^_^
(Sorry an alle ernsthaften Sportler... Aber ich muss das hier mal so reinhauen :) )
Wer nicht gelernt hat Schmerz nach einem harten Hit wegzustecken geht auf der Straße schnell unter. Weil er keine Lösungen parat hat und evtl. unter Schock steht.
Und ich könnt nun noch extrem viel dazu schreiben. Aber ich gestehe Dir etwas zu: Im Taekwondo gibt es nur wenige "vollständige" Trainer. Also solche die wirklich alles abdecken können, auch die SV. Nur, das hat weder was mit dem Verband, noch mit Taekwondo zu tun und am allerwenigsten mit dem WETTKAMPF (verweise nach oben)
Wer meint in einem sportlichen Wettkampf für ne SV zu trainieren hat ganz elementare Dinge nicht verstanden, und da isses egal wie viele Jahre er sich sonstwo selbst belogen hat und was vorgemacht hat.
Ich glaube, du weißt gar nicht,
Doch, ich hab genug Semi-Turniere gewonnen.
habe ich nicht gesagt, dass ich "geil" kämpfen kann, aber bring mir aus meinen Äußerungen einen Gegenbeleg.
Ja in der Tat nicht direkt... aber wenn das eine von dem Du Dich abgewendet hast einfach nur "äußerst lächerlich" ist, dann kann das neue für das Du Dich entschieden hast nur besser sein. Außerdem hast Du die Art zu kämpfen für die Selbstverteidigung als geeigneter propagiert... also "Du" bist besser als ....
Hatte übrigens vor ein paar Wochen beim Semikontakt einen Riss über dem AugenWahnsinn, hast Du Dich an dem Fuß Deines Angreifers gestoßen? Nee, ok, war jetzt bissig. Ich hab mir beim Kochen schon mal mit meinem japanischen Messer schon mal in den Daumen geschnitten, da wusste ich wie schmerzhaft Harakiri sein muss.... was soll ich denn aus dieser Aussage herauslesen? Nicht die Verletzung ist das Kriterium.
Und nun zum Prunkstück:
Komme bei uns im Training vorbei und überprüfe mal dein Pauschalurteil von der "Rühr-mich-nicht-an-Fraktion", ich oder auch andere des Vereins stehen dir gerne zur Verfügung.
Bislang dachte ich immer auf solche Angebote nicht einzugehen... gehts um ein einfaches mittrainieren, oder ist das ne handfeste Herausforderung zum Kampf?
Viele Grüße
Taebaek
RedPumarius
22-05-2007, 06:46
das fand ich besonders nett,... so kann man sich auch aus der Affäre ziehen... "Angriff ist die beste Verteidigung" - gelernt, oder einfach nur ein angeborener dialektischer Kunstgriff???
war doch ne tolle Saison... hoffentlich hebt die gute Stimmung noch etwas.
klar, wir bemühen uns redlich den anderen dumm aussehen zu lassen, gell!
nein, du irrst dich nicht, ich habe tatsächlich nicht darauf reagiert.
Fragt sich nur, wer hier "dumm" aussieht. Da gehen nämlich wohl langsam die Argumente aus...Schade, habe doch ein wenig mehr erwartet nach dem furiosen "Opening", aber ok, ich respektiere den Wunsch einiger, die hier gepostet haben, und werde versuchen auf solches nicht mehr so reagieren zu wollen.
Wie siehts mit dir aus?
RedPumarius
22-05-2007, 06:48
oh mein Gott!- -ich hab´ das doch falsch interpretiert. Ich dachte er meint (etwas selbstironisch) seine eigene......:ups:
jetzt wo du es sagst...........
aber es gibt noch viele so nette Stellen....da ist es kaum möglich zu folgen wenn man nicht einige Silvester an der Unität studifiziert hat. Selten das man auf solche Konifären der deutschen Sprache trifft.
Mein Fazit: frei nach der Devise: " wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften!"
Übrigens heiß das nicht "Konifären", schau mal im Wörterbuch nach. Mein letzter Beitrag dazu, aber - wie gesagt - zum Glück bestimmen wir in TKD-Dingen der Schule hier in unserem Lande und du nicht...
Gruß
RedPumarius
22-05-2007, 06:55
Hallo,
RedPumarius den Verband außen vor lassen ok, aber dann formulier diesen Satz, wie von ilyo angegeben bitte mal um:
Die ETF ist die Lachnummer schlechthin in Sachen Taekwondo, da ist ja die TUSW sogar noch besser :winke:
Achso, t'schuldigung wollten wir ja lassen.
Durchaus ein diskutabler Punkt, aber genau, diese Intoleranz wie Du sie an den Tag legst (lächerlich usw) brauchen wir wirklich nicht mehr. Eine Frage: WievielLandesmeisterschaften haste denn gewonnen? Durftest Du bei DTU Turnieren nie bei den coolen Jungs mitmachen, oder was war los?
Ja, Du darfst Deine Meinung durchaus äußern. Allerdings sollte man sich bei solchen Aussagen nicht wundern, wenn etwas derbes zurück kommt. "äußerst lächerlich" ist eine Meinung, nämlich ein Werturteil. Ein Werturteil ist als Meinungsäußerung verfassungsrechtlich so weit garantiert wie es keine Schmähkritik darstellt. Wenn ich nun nen Jura-Prof bitten würde sich das mal durchzulesen würden er seine Augen zusammenkneifen, die Augenbraue hochziehen und mit dem Grundgesetz ausholen um den Äußerer dieser Meinung eine zu donnern. Gegen Schmähkritik darf man sich auch ganz normal zur Wehr setzen.
Wir können beim Wettkampf über vieles reden, die meisten sind mit den Entwicklungen nicht zufrieden usw. Aber wenn man keine Ahnung hat sollte man zumindest mal zuhören, wenn andere einem, das auch noch höflich, versuchen was zu erklären.
Aber zur Analyse Deiner Anmerkung:
Ein wichtiger Satz für Dich vorweg: WETTKAMPF MIT REGELN IST KEINE SELBSTVERTEIDIGUNG ..... Volldepp würd ich jetzt sagen, wenn ich kein höflicher Mensch wäre. Daher eine Frage: Ist Dir der Unterschied zwischen einer Selbstverteidigung und Wettkampf bewusst?
Als nächstes weiteres Argument: Ist die Deckung wie im Kickboxen bei der SV fürn *****. Und die Deckung die ich auf Semi-Kontakt Turnieren beim Taekwondo bislang gesehen habe ebenfalls. Ich weiß, das war zwar bloß die ITF-WM, also garantiert nicht so hochwertig wie ne ETF-Meisterschaft, aber immerhin, es taugt zur SV mal gar nix.
Was sagt einem jeder Boxtrainer: Du musst auch einstecken können! Genau, und das lernt man nur wenn man im Vollkontakt trainiert. Außer Vollkontakt ist das alles wie Segeln ohne steife Brise... Warum? Naaaa gaaaanz einfach, wenn ich einen Kampf habe in dem ich nicht weiß, dass mir der andere volles Pfund an die Rübe donnert, mich KO tritt/schlägt und garantiert nicht halbe Sachen macht, ja dann hab ich ein vollkommen anderes Stressniveau, als wenn ich vielleicht ne kleine Schwellung bekomme, mal nen blaues Augen usw. Junge beim VK brechen schon mal Unterkiefer... Beim Semi-Kontakt nur wenns net Regelkonform zugeht ^_^
(Sorry an alle ernsthaften Sportler... Aber ich muss das hier mal so reinhauen :) )
Wer nicht gelernt hat Schmerz nach einem harten Hit wegzustecken geht auf der Straße schnell unter. Weil er keine Lösungen parat hat und evtl. unter Schock steht.
Und ich könnt nun noch extrem viel dazu schreiben. Aber ich gestehe Dir etwas zu: Im Taekwondo gibt es nur wenige "vollständige" Trainer. Also solche die wirklich alles abdecken können, auch die SV. Nur, das hat weder was mit dem Verband, noch mit Taekwondo zu tun und am allerwenigsten mit dem WETTKAMPF (verweise nach oben)
Wer meint in einem sportlichen Wettkampf für ne SV zu trainieren hat ganz elementare Dinge nicht verstanden, und da isses egal wie viele Jahre er sich sonstwo selbst belogen hat und was vorgemacht hat.
Doch, ich hab genug Semi-Turniere gewonnen.
Ja in der Tat nicht direkt... aber wenn das eine von dem Du Dich abgewendet hast einfach nur "äußerst lächerlich" ist, dann kann das neue für das Du Dich entschieden hast nur besser sein. Außerdem hast Du die Art zu kämpfen für die Selbstverteidigung als geeigneter propagiert... also "Du" bist besser als ....
Wahnsinn, hast Du Dich an dem Fuß Deines Angreifers gestoßen? Nee, ok, war jetzt bissig. Ich hab mir beim Kochen schon mal mit meinem japanischen Messer schon mal in den Daumen geschnitten, da wusste ich wie schmerzhaft Harakiri sein muss.... was soll ich denn aus dieser Aussage herauslesen? Nicht die Verletzung ist das Kriterium.
Und nun zum Prunkstück:
Bislang dachte ich immer auf solche Angebote nicht einzugehen... gehts um ein einfaches mittrainieren, oder ist das ne handfeste Herausforderung zum Kampf?
Viele Grüße
Taebaek
Hallo Taebaek, habe in den 80´ern und 90´ern mehrmals den 1. sowie 2. und dritten Platz bei den Landesmeisterschaften der TURP gewonnen, wobei mehrere Kämpfe bestritten werden mussten. Bei den Deutschen der DTU war meistens in der 3. Runde Schluss. Ich habe darauf verwiesen, dass ich damals sehr über die Nichtwertung von Fausttechniken frustriert war (s. Konversation mit Samabe), was mitunter auch für mich ein Grund war, diesem Stil den Rücken zuzudrehen.
Natürlich hast du recht, dass ich mit einem deutlichen Werturteil eingestiegen bin, was aber in den meisten Foren der Fall ist.
Und zum Thema SV brauchst du mir nichts erzählen, da ich seit Jahren auch mit anderen Trainern anderer Stile trainiere, z. B. Karate oder Judo-Bodenkampf und da lernt man sehr viel. Und übringens vor Härte fürchte ich mich nicht, da ich seit dem 7. Lebensjahr den Betze und Auswärtsspiele besuche, die immer wieder in der Fankurve von Ausschreitungen gezeichnet sind. Leider wurde man immer wieder auch darin involviert und musste sich verteidigen, wurde getroffen und teilte aus, aber was soll man auch machen, wenn plötzlich aus heiterem Himmel Schlägereien beginnen. Insofern habe ich schon einen Einblick gewonnen und gewinne ich immer wieder, wenn unser Betze - vor allem auswärts - auftreten muss. Da merkt man sehr schnell, was Kampfsporttechniken taugen oder nicht. Fakt ist, dass das Deckungsverhalten (Kopf) automatisiert wird, was hinsichtlich SV schon wichtig ist, aber grundsätzlich hast du recht, SV und Kampf sind zwei Paar Schuhe; das weiß ich selbst durch meine Erfahrungen in Fußballstadien, aber eine Kampfart oder ein Stil, wie du es immer nenen willst, sind schon hilfreich bzgl. SV oder nicht????
Momentan trainiere ich mit einem Ex-ITF-Landesmeister (Ungarn), der auch Boxen trainiert und Bodenkampf, im Training?
Ansonsten bist du in der schönen Pfalz gern gesehen und Training sowie Kampf ließe
sich sicherlich verbinden. Meine Gewichtsklasse liegt halt momentan bei ca 62 kg, nicht sehr viel. Was wiegst du denn?
So, muss leider los, habe gleich ne Fortbildung im Fach Deutsch.
Gruß
Gute Idee! Vielleicht klappts danach ja auch mit der Ironie hinsichtlich der Konifären (und den anderen, die du wohl übersehen hast...) :D
Übrigens heiß das nicht "Konifären", schau mal im Wörterbuch nach. Mein letzter Beitrag dazu, aber - wie gesagt - zum Glück bestimmen wir in TKD-Dingen der Schule hier in unserem Lande und du nicht...
Gruß
Oh mein Gott- da hat doch glatt einer seinen Duden nicht bei der Hand gehabt :verbeug:
kommt mal langsam wieder auf den Teppich , diese Zickerei ist ja peinlich
Der Verstand ist der größte Feind des Kriegers.
("Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers" )
Hallo,
Ich habe darauf verwiesen, dass ich damals sehr über die Nichtwertung von Fausttechniken frustriert war (s. Konversation mit Samabe), was mitunter auch für mich ein Grund war, diesem Stil den Rücken zuzudrehen.
Reisende soll man ziehen lassen. Aber eine Frage habe ich dann doch noch: In den 80ern und 90ern wurden die Treffer nicht einmal nach jeder Runde angezeigt. Selbst harte Tritte gaben damals kaum einen Punkt. Die Kampfrichter notierten ihre Punkte auf einem Zettel und am Ende wurde einer zum Sieger erklärt. Dann kamen die Magnettafeln und "Scoreboards. Dort wurde nach jeder Runde der Punktstand vermerkt. Man sah also nicht ob eine Faust oder eine andere Technik gewertet wurde.
Wie kontest Du das also sehen/erkennen? Oder haste einfach gelogen?
Ich für meinen Teil habe genug KO durch Faust gesehen. Also stichelnd: war die Faust vielleicht nicht hart genug? Wir erinnern uns: es zählten nur Wirkungstreffer, keine einfachen Berührungen der Weste.
Natürlich hast du recht, dass ich mit einem deutlichen Werturteil eingestiegen bin, was aber in den meisten Foren der Fall ist.
Stimmt schon, wenn alle gegen die Ausländer schreien schreit man auch mit.... :ups:
Was soll das denn für eine Rechtfertigung sein ... ???
Momentan trainiere ich mit einem Ex-ITF-Landesmeister (Ungarn), der auch Boxen trainiert und Bodenkampf, im Training?
Also ich muss dazu sagen, dass selbst Trainer aus "SV-Stilen" bei mir SV-trainieren und immer wieder nur meinen so hätten sie noch nie Taekwondo trainiert/gesehen... Aber auch hier, das hat mit dem Wettkampf nichts zu tun.
So, nun fahren wir den Testosteron-Anteil einmal runter und kommen zu folgendem Schluss:
Es muss nicht jeder den Wettkampf im Taekwondo gut finden. wer ihn nicht gut findet soll halt nicht hinschauen und sagen den find ich nicht gut/gefällt mir nicht. Er soll aber aufhören irgrndwelchen Kram daherzuerzählen der nicht haltbar ist und an der Realität vorbei geht. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein Sportler sich ruhig mal 5-7 Jahre nur dem Wettkampf zuwenden kann, das Leben ist lang, danach kann er immer noch alle anderen "Skills" trainieren für die vermeintliche SV-Situation, die, und da sind wir uns wohl einig, hoffentlich nie eintreten wird.
Hooligans haben sowieso immer ein natürliches Interesse an Klopperei, die gehen glaub ich auch eher wegen dem Kloppen als, als wegen dem sportlichen Fußballspiel. Und wenn man da als unschuldigster Unbeteiligter mit schöner Regelmäßigkeit rein gerät hat man von einer wichtigen SV-Regel auch noch nie was gehört ;)
Fakt ist, dass das Deckungsverhalten (Kopf) automatisiert wird, was hinsichtlich SV schon wichtig ist,
Deckungsverhalten kann ich im SV-Training ebenfalls über Drills automatisieren, und?
Ansonsten bist du in der schönen Pfalz gern gesehen und Training sowie Kampf ließe
sich sicherlich verbinden. Meine Gewichtsklasse liegt halt momentan bei ca 62 kg, nicht sehr viel. Was wiegst du denn?
So, muss leider los, habe gleich ne Fortbildung im Fach Deutsch.
Das wäre ein wenig unfähr (neue Rechtschreibung :halbyeaha ), da liegen einige Gewichtsklassen dazwischen...
Viele Grüße
Taebaek
RedPumarius
22-05-2007, 11:46
Hallo,
Reisende soll man ziehen lassen. Aber eine Frage habe ich dann doch noch: In den 80ern und 90ern wurden die Treffer nicht einmal nach jeder Runde angezeigt. Selbst harte Tritte gaben damals kaum einen Punkt. Die Kampfrichter notierten ihre Punkte auf einem Zettel und am Ende wurde einer zum Sieger erklärt. Dann kamen die Magnettafeln und "Scoreboards. Dort wurde nach jeder Runde der Punktstand vermerkt. Man sah also nicht ob eine Faust oder eine andere Technik gewertet wurde.
Wie kontest Du das also sehen/erkennen? Oder haste einfach gelogen?
Ich für meinen Teil habe genug KO durch Faust gesehen. Also stichelnd: war die Faust vielleicht nicht hart genug? Wir erinnern uns: es zählten nur Wirkungstreffer, keine einfachen Berührungen der Weste.
Stimmt schon, wenn alle gegen die Ausländer schreien schreit man auch mit.... :ups:
Was soll das denn für eine Rechtfertigung sein ... ???
Also ich muss dazu sagen, dass selbst Trainer aus "SV-Stilen" bei mir SV-trainieren und immer wieder nur meinen so hätten sie noch nie Taekwondo trainiert/gesehen... Aber auch hier, das hat mit dem Wettkampf nichts zu tun.
So, nun fahren wir den Testosteron-Anteil einmal runter und kommen zu folgendem Schluss:
Es muss nicht jeder den Wettkampf im Taekwondo gut finden. wer ihn nicht gut findet soll halt nicht hinschauen und sagen den find ich nicht gut/gefällt mir nicht. Er soll aber aufhören irgrndwelchen Kram daherzuerzählen der nicht haltbar ist und an der Realität vorbei geht. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein Sportler sich ruhig mal 5-7 Jahre nur dem Wettkampf zuwenden kann, das Leben ist lang, danach kann er immer noch alle anderen "Skills" trainieren für die vermeintliche SV-Situation, die, und da sind wir uns wohl einig, hoffentlich nie eintreten wird.
Hooligans haben sowieso immer ein natürliches Interesse an Klopperei, die gehen glaub ich auch eher wegen dem Kloppen als, als wegen dem sportlichen Fußballspiel. Und wenn man da als unschuldigster Unbeteiligter mit schöner Regelmäßigkeit rein gerät hat man von einer wichtigen SV-Regel auch noch nie was gehört ;)
Deckungsverhalten kann ich im SV-Training ebenfalls über Drills automatisieren, und?
Das wäre ein wenig unfähr (neue Rechtschreibung :halbyeaha ), da liegen einige Gewichtsklassen dazwischen...
Viele Grüße
Taebaek
Hallo Taebaek, das war keine Lüge, sondern ich hatte nach den Kämpfen und Kämpfen anderer nach dem Turnier einige Kampfrichter gesprochen und folgende Antwort (leider mehrmals !!!) sinngemäß erhalten: Die Fausttreffer waren genauso hart wie die Paltungs, aber werden halt momentan nicht gewertet. Als ich mit WTF-TKD begonnen hatte, war das so noch nicht gegeben gewesen, denn da gab es immer mal wieder Punkte für Fausttreffer. Über diese Aüßerungen war ich schon erzürnt und enttäuscht. Übrigens war einmal in der "TKD aktuell" über einen Vergleichskampf zwischen der Landeskaderauswahl Rheinland-Pfalz und der Nationalmannschaft Südkoreas berichtet worden (den Artiken habe ich bestimmt noch), in dem meinen Fausttreffern Härte zugestanden wurde (dies ist nachzulesen), aber diese nicht gewertet wurden. Auch damals habe ich ähnliche Antworten erhalten. Ich habe Samabe schon gesagt, dass ich hoffe, dass die elektronischen Westen eingeführt werden, denn dann ist das richtig klasse. Ich glaube, dannn wende ich mich auch diesem Kampfstil wieder zu. Ich habe halt früher dieses "Gebolze", wie es hier mehrfach abwertend genannt wurde, sehr gerne gemacht.
Ich weiß schon, welche SV-Regel du meinst, aber letztendlich kann man sich als FCK-Supporter nicht diesen durchaus gefährlichen Situationen entziehen, denn Fußball ist hier eine Droge. Klar wäre es besser, überhaupt nicht dort hin zu gehen (sich nicht in eine gefährliche Situation zu bringen), aber das können wir hier (fast) nicht...
Hooligans sind auch als solche nicht erkennbar und treten überall auf - das weißt du doch. Wenn man in der Kurve steht oder sich in dem Bereich aufhält, kann es aus heiterm Himmel sehr schnell knallen; da reicht die kleinste Nichtigkeit und dann steht man halt da dabei und ist (leider) auch da dabei.
Wo hast du denn die Schreibweise "fähr" her? Mir ist nicht bekannt, dass nach der neuen Rechtschreibung diese Schreibvariante möglich ist. Aus welchem Duden hast du denn das? Durchaus denkbar, wenn man sich an dem Prinzip "Laut-Buchstabenzuordnung/phonologisches Prinzip" orientiert.Das interessiert mich wirklich, zumal wir heute an der Schule diesbezüglich eine Fortbildung haben. Teil mir das mal bitte mit!!!
Ansonsten muss ich sagen, dass es Spaß macht, mich mit dir auszutauschen. Vielleicht kann man sich wirklich irgendwann treffen und zusammen trainieren und kämpfen. Wo kommst du denn her und welche Kampfsporterfahrung hast du denn?
Gruß aus der schönen Pfalz nach???
RedPumarius
22-05-2007, 12:10
Gute Idee! Vielleicht klappts danach ja auch mit der Ironie hinsichtlich der Konifären (und den anderen, die du wohl übersehen hast...) :D
Ja klar, Fehler versucht man immer so zu vertuschen. Angesichts der vielen Verstöße gegen die Sprachnorm durchaus im Bereich des Möglichen, aber so sind nun mal die dummen studentifizierten Leerkörper, die viele Silvester studentifiziert haben.
Nicht mein Niveau, sorry!
RedPumarius
22-05-2007, 12:12
Oh mein Gott- da hat doch glatt einer seinen Duden nicht bei der Hand gehabt :verbeug:
kommt mal langsam wieder auf den Teppich , diese Zickerei ist ja peinlich
Der Verstand ist der größte Feind des Kriegers.
("Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers" )
Ja, da muss ich dir zustimmen, aber ich habe nicht wieder damit begonnen.
Gruß
Wo hast du denn die Schreibweise "fähr" her? Mir ist nicht bekannt, dass nach der neuen Rechtschreibung diese Schreibvariante möglich ist.
Das war ein Scherz, eine Übertreibung mit dem Ziel die dahinter stehende Regelung und den Anglizismen-Wahn auf die Schippe zu nehmen.
dass ich hoffe, dass die elektronischen Westen eingeführt werden, denn dann ist das richtig klasse.
Da sind wir uns einig.
Über diese Aüßerungen war ich schon erzürnt und enttäuscht.
Es gibt eben zwei Arten wie man damit umgehen kann, die einen Schmollen und gehen in die Ecke, die Anderen versuchen über Gespräche eine nicht zufriedenstellende Situation zu verändern.
Da muss man halt den Mumm haben für seine Meinung auch gegen Verbandsgrößen mal zu stehen. :)
---
Naja, also die Ironie und die Masse an Fehlern machte schon deutlich wie der Beitrag gemeint ist, was die Konifären angeht. :)
Viele Grüße
Taebaek
Nicht mein Niveau, sorry!
Nein, du versteckst dich hinter überflüssigerweise benutzten Fremdwörtern, um andere auszuhebeln. Das hat Klasse... :rolleyes:
Das Niveau wird nicht dadurch gehoben, dass man Mist in Schokoladenpapier einpackt... ach, das hatten wir ja schon.
Mods: Thread dicht machen?
Alfons Heck
22-05-2007, 12:39
...Mist in Schokoladenpapier...
:D
und damit CLOSED!!!
Ihr dürft es gerne mit einem neuen thread versuchen; dann aber bitte sachlich bleiben.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.