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Vollständige Version anzeigen : Knieschmerzen beim Boxen



burn
22-05-2007, 15:39
Neuerdings hab ich nach und auch schon während des Boxtrainings Schmerzen im rechten Knie.
D.h. es fühlt sich "instabil" an und schmerzt links neben der Kniescheibe.
Ausserdem ist es leicht geschwollen und warm.
Nach 1 - 2 Tagen ist dann alles wieder weg.

Das Training besteht hauptsächlich aus Arbeit an der Matte und am Sack.

Irgendwelche "Diagnosen"?;)

noppel
22-05-2007, 15:44
gleich ne etage tiefer melden:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f37/patellasehnenentzuendung-59955/

***Nakatomi***
22-05-2007, 18:16
:winke:

burn
22-05-2007, 18:50
:vogel: :horsie:

wäre das also auch geklärt:D

scarabe
24-05-2007, 11:34
Kann sein, kann auch eine Arthrose sein....
ich bin auch wegen eines Sehnenproblems zum Arzt und hab erfahren, daß meine Kniescheiben von Geburt an falsch "stehen" und dadurch zu stark abgenutzt und beansprucht werden...
Ein Röntgenbild, das klarstellt, was Dir fehlt, kann also nix schaden.
Hat übrigens jemand Erfahrung mit Arthrosen und solchem Mist?

Valentin.Kruse
25-05-2007, 01:37
Kann sein, kann auch eine Arthrose sein....

Dann wäre es nicht rot und angeschwollen, dann wäre das nämlich bereits eine aktivierte Arthrose samt Arthritis und Gelenkzysten etc... und sowas kommt keinesfalls aus dem Nichts, sondern erst nach Jahren höchster Beanspruchung und etlicher vorhergeganer Krankheitsphasen. Also bevor sich da was entzündet, macht sich die Krankheit erst durch kleinere Problemchen wie "knarrende" Kniescheiben, Anlaufsschwierigkeiten nach längeren Ruhephasen und andere Späße bemerkbar.



Hat übrigens jemand Erfahrung mit Arthrosen und solchem Mist?

Ja, ein bisschen.
Ich habe nämlich selbst bereits größere Verschleißerscheinungen in den Kniegelenken und deshalb habe ich mich ausführlich mit dem Thema Gonarthrose auseinander gesetzt.

Also erst einmal solltest Du Dir keinen Blödsinn wie Magnet-Therapien und ähnliches andrehen lassen. Arthrose ist - laut der Schulmedizin - (noch) nicht heilbar und Magnet-Therapien/Injektionen ins Kniegelenk und all sowas tragen den Gelenkknorpel nur noch weiter ab und garantieren lediglich für eine kurzzeitige Schmerzlinderung.

Wirksam hingegen sind hoch dosierte Präparate mit Chondroitin und D-Glucosaminsulfat. Die bestellt man sich am besten aus dem Ausland, dort sind sie viel billiger (ca. 20 €) und haben eine weitaus höhere Konzentration.
Der Klassiker in Deutschland Dona 200-S enthält bspw. 250 mg Chondroitin pro Pille, Super Flex-3 aus den USA enthält 1500 mg.
Solche Präparate verhindern/verlangsamen ein weiteres Fortschreiten der Krankheit und können den Prozess teilweise sogar umkehren.
Ich würde persönlich würde dazu raten, über den Zeitraum von ca. 1 Jahr, ein hoch dosiertes Produkt einzunehmen. Dann ist nämlich tatsächlich eine Besserung des Zustandes zu erwarten. Erste Resultate stellen sich nämlich erst nach ungefähr 6 Wochen ein.

Ultima ratio einer Arthrose-Erkrankung ist aber immer eine Endoprothese, da irgendwann Knochen auf Knochen aufliegt ohne irgendwelche schützenden Knorpelschichten und sich Gelenk und Knochen dadurch völlig verformen, was eine schmerzfreie Beweglichkeit des Gelenks und ein normales Gangbild unmöglich macht.

Arthrose ist erst einmal nichts weiter als ein Verschleiß von Knorpelmasse im Gelenk, der nicht dem Alter des Patienten entspricht.
Gründe dafür sind lange Arbeitstage am Bürotisch: Sind Knie angewinkelt oder im 90° Winkel, drückt die Kniescheibe mit 300+ kg auf den Gelenkknorpel, was eine Versorgung des Knorpels mit Gelenkflüssigkeit unmöglich macht, daher sollte man darauf achten, die Beine wann immer möglich auszustrecken.
Oder aber der Verschleiß des Gelenkes ist durch Überlastung bedingt.

Du kannst Dir Dein Gelenk möglichst lange erhalten, wenn Du ruckartige Bewegungen meidest, die Muskulatur um das Gelenk aufbaust, ohne das Gelenk dabei übermäßig zu belasten (Kraul-Schwimmen, denn die Scherbewegung des Brustschwimmes ist schädlich für das Gelenk/Fahrradfahren/ oder kontrolliertem Kraft-Training im Ausdauerkraft-Bereich an Geräten wie der Beinpresse oder dem Beinbeuger, Kniebeugen mit Zusatzgewichten sind nicht ratsam.). Sportliche Aktivität ist auch im Allgemeinen gut für das Gelenk, weil es dann viel bewegt wird und dadurch Gelenkflüssigkeit samt Nährstoffen in den Knorpel gepumpt wird. Dennoch sollte das Gelenk nicht überlastet und sämtliche Bewegungen kontrolliert und technisch korrekt ausgeführt werden.

Man sollte auch darauf achten, dass man die Beine beim Schlafen nicht anwinkelt, sondern durchstreckt, damit das Knie auch über Nacht mit Nährstoffen versorgt werden kann.

In Deinem speziellen Fall - bei einer Fehlstellung nämlich - wäre übrigens auch eine operative Verlagerung der Kniescheibe dorthin möglich, wo deine Knorpelmasse noch intakt ist. Über solche Maßnahmen würde ich mich aber ausführlich mit einem Facharzt unterhalten.

Fakt ist: Es gibt kein ultimatives Heilmittel für Arthrose. Es ist allerdings möglich, dass der Körper den abgetragenen Glasknorpel durch weniger hochwertigen Faserknorpel ersetzt. Dadurch ist die Arthrose dann zwar immer noch auf dem Tomographen-Bild erkennbar, aber nicht mehr symptomatisch.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr, falls sich ein paar besonders grobe Irrtümer eingeschlichen haben, bitte ich darum, meinen Orthopäden zu erschießen, dankeschön. ;)

Edit: Nachtrag & Typo

MfG,

Valentin

chiefrocker666
04-09-2007, 12:42
Dann wäre es nicht rot und angeschwollen, dann wäre das nämlich bereits eine aktivierte Arthrose samt Arthritis und Gelenkzysten etc... und sowas kommt keinesfalls aus dem Nichts, sondern erst nach Jahren höchster Beanspruchung und etlicher vorhergeganer Krankheitsphasen. Also bevor sich da was entzündet, macht sich die Krankheit erst durch kleinere Problemchen wie "knarrende" Kniescheiben, Anlaufsschwierigkeiten nach längeren Ruhephasen und andere Späße bemerkbar.



Ja, ein bisschen.
Ich habe nämlich selbst bereits größere Verschleißerscheinungen in den Kniegelenken und deshalb habe ich mich ausführlich mit dem Thema Gonarthrose auseinander gesetzt.

Also erst einmal solltest Du Dir keinen Blödsinn wie Magnet-Therapien und ähnliches andrehen lassen. Arthrose ist - laut der Schulmedizin - (noch) nicht heilbar und Magnet-Therapien/Injektionen ins Kniegelenk und all sowas tragen den Gelenkknorpel nur noch weiter ab und garantieren lediglich für eine kurzzeitige Schmerzlinderung.

Wirksam hingegen sind hoch dosierte Präparate mit Chondroitin und D-Glucosaminsulfat. Die bestellt man sich am besten aus dem Ausland, dort sind sie viel billiger (ca. 20 €) und haben eine weitaus höhere Konzentration.
Der Klassiker in Deutschland Dona 200-S enthält bspw. 250 mg Chondroitin pro Pille, Super Flex-3 aus den USA enthält 1500 mg.
Solche Präparate verhindern/verlangsamen ein weiteres Fortschreiten der Krankheit und können den Prozess teilweise sogar umkehren.
Ich würde persönlich würde dazu raten, über den Zeitraum von ca. 1 Jahr, ein hoch dosiertes Produkt einzunehmen. Dann ist nämlich tatsächlich eine Besserung des Zustandes zu erwarten. Erste Resultate stellen sich nämlich erst nach ungefähr 6 Wochen ein.

Ultima ratio einer Arthrose-Erkrankung ist aber immer eine Endoprothese, da irgendwann Knochen auf Knochen aufliegt ohne irgendwelche schützenden Knorpelschichten und sich Gelenk und Knochen dadurch völlig verformen, was eine schmerzfreie Beweglichkeit des Gelenks und ein normales Gangbild unmöglich macht.

Arthrose ist erst einmal nichts weiter als ein Verschleiß von Knorpelmasse im Gelenk, der nicht dem Alter des Patienten entspricht.
Gründe dafür sind lange Arbeitstage am Bürotisch: Sind Knie angewinkelt oder im 90° Winkel, drückt die Kniescheibe mit 300+ kg auf den Gelenkknorpel, was eine Versorgung des Knorpels mit Gelenkflüssigkeit unmöglich macht, daher sollte man darauf achten, die Beine wann immer möglich auszustrecken.
Oder aber der Verschleiß des Gelenkes ist durch Überlastung bedingt.

Du kannst Dir Dein Gelenk möglichst lange erhalten, wenn Du ruckartige Bewegungen meidest, die Muskulatur um das Gelenk aufbaust, ohne das Gelenk dabei übermäßig zu belasten (Kraul-Schwimmen, denn die Scherbewegung des Brustschwimmes ist schädlich für das Gelenk/Fahrradfahren/ oder kontrolliertem Kraft-Training im Ausdauerkraft-Bereich an Geräten wie der Beinpresse oder dem Beinbeuger, Kniebeugen mit Zusatzgewichten sind nicht ratsam.). Sportliche Aktivität ist auch im Allgemeinen gut für das Gelenk, weil es dann viel bewegt wird und dadurch Gelenkflüssigkeit samt Nährstoffen in den Knorpel gepumpt wird. Dennoch sollte das Gelenk nicht überlastet und sämtliche Bewegungen kontrolliert und technisch korrekt ausgeführt werden.

Man sollte auch darauf achten, dass man die Beine beim Schlafen nicht anwinkelt, sondern durchstreckt, damit das Knie auch über Nacht mit Nährstoffen versorgt werden kann.

In Deinem speziellen Fall - bei einer Fehlstellung nämlich - wäre übrigens auch eine operative Verlagerung der Kniescheibe dorthin möglich, wo deine Knorpelmasse noch intakt ist. Über solche Maßnahmen würde ich mich aber ausführlich mit einem Facharzt unterhalten.

Fakt ist: Es gibt kein ultimatives Heilmittel für Arthrose. Es ist allerdings möglich, dass der Körper den abgetragenen Glasknorpel durch weniger hochwertigen Faserknorpel ersetzt. Dadurch ist die Arthrose dann zwar immer noch auf dem Tomographen-Bild erkennbar, aber nicht mehr symptomatisch.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr, falls sich ein paar besonders grobe Irrtümer eingeschlichen haben, bitte ich darum, meinen Orthopäden zu erschießen, dankeschön. ;)

Edit: Nachtrag & Typo

MfG,

Valentin

Etwas älterer aber schöner Post.
Danke hat mir weitergeholfen und meine Kenntnisse bestätigt.

Schade nur das ich mir Dona erst vor kurzem angeschafft habe.

Grüsse