SPQR
11-01-2003, 20:08
jeet kune do entering to trapping to grappling
by larry hartsell
isbn: 0-86568-051-5
1984
... ich sollte geld dafür verlangen!
in der einleitung erklärt niemand anders als der ewig näselnde altmeister Dan "himself" noch mal allen "what is jkd?" und va auch hartsell selbst, der sicher weiß wie man jkd macht, es aber möglichweise nicht so gut erklären kann (hartsell: "as we can see... jkd is hard to define.")
dann kommt ein kapitel - nämlich über die distanzen, das man allen nicht jklern endlich mal zur pflichtlektüre machen müßte, weil dann das ewig dumme gefrage nach den im jkd "verwendeten stilen" aufhören würde. die "ranges" heißen denn auch nicht TKD-range und judorange, sd sie werden benannt - und so erläutert - nach den techniken, die sich halt besonders gut für eine bestimmte distanz eignen:
kicking-range / hand-range / trapping-hand-range / grappling - range ... alles kloor?
dann wird nochmal die allseits bekannte grundkampfstellung (by-jong-stance) erklärt - ich dachte immer, diese kampfstellung hätte bruce lee sich von joe lewis (dem 1. amerik. kickboxmeister) abgeguckt?
für mich eines der interesanteren kapitel ist dann das über schrittarbeit im jkd: ausgewählte grundlegende schrittarbeit wie zb push-shuffle (angriffsschritt), curve (wechsel der pos.), sogar wc- zirkelschritte ("triangle-pattern") werden vorgestellt.
es folgt ein kapitel über grundlegende trapping-techniken - und es sind auch einige interessante kombos dabei, die noch nicht im jkd-textbook stehen...
NB: man kann hier den ber. Paul vunak mal als jungen Bub bewundern...
dann gehts mit dem eigentlichen los, nämlich (so auch der titel des buches) wie man es schafft, von der kicking-range über die hand-range in die grappling - range zu kommen - und was man da macht...
es folgen exemplarische angriffs-technikreihen, zb: sidekick zum schienbein, fingerstich hoch zu armzug mit straight punch (wc) zu armstreckhebel der zum boden weitergeführt wird...
im nächsten kapitel wird - ähnlich wie oben - gezeigt, wie man grappling - mit oder ohne vorangehende bindung - defensiv einsetzen kann: zb jab mit hinterem pak blocken, dann mit beiden armen einen würgegriff ansetzen...
wenn man das buch mit werken von kent oder tacket vergleicht, merkt man, dass es nicht eine vergleichbare "didaktische" (unterrichtliche) aufarbeitung der techniken bietet, aucxh weiß harstell nicht so viel über attribute wie timing usw. - möglichweise ist das auch beim grappling nicht so wichtig, dh. das buch ist intellektuell etwas "einacher" gestrickt", es besteht ja auch nur aus technikserien - möglicherweise ist das alles aber auch nur mein vorurteil gegen "wrestling betreibende personen"...
trotzdem kann er das prinzip, grappling-techniken für KK zu nutzen und sie variabel mit anderen distanzen/techniken zu kombinieren gut vorstellen und erhält deshalb von mir - va auch wegen der guten einleitenden kapitel die
wertung: lesenswert ****-
NB: es gibt noch einen zweiten band des autors, der aufgrund der regen nachfrage nach weiterführenden kontertechniken entstanden ist (es war halt grade die beginnende bodenkampfzeit von ufc usw.), das diese techniken (va aus dem wrestling/kali bereich) dann auch bringt, ist aber - in meinen augen - nur "recht" lesenswert (viele dicke, ineinanderverschlungene männer sind abgebildet), das ganze ist für den nicht-fachmann nur sehr verwirrend - und wie gesagt...
grüße
wertungen:
unbedingt lesenswert ***** / lesenswert **** / interessant *** / solala ** / scheisse *
by larry hartsell
isbn: 0-86568-051-5
1984
... ich sollte geld dafür verlangen!
in der einleitung erklärt niemand anders als der ewig näselnde altmeister Dan "himself" noch mal allen "what is jkd?" und va auch hartsell selbst, der sicher weiß wie man jkd macht, es aber möglichweise nicht so gut erklären kann (hartsell: "as we can see... jkd is hard to define.")
dann kommt ein kapitel - nämlich über die distanzen, das man allen nicht jklern endlich mal zur pflichtlektüre machen müßte, weil dann das ewig dumme gefrage nach den im jkd "verwendeten stilen" aufhören würde. die "ranges" heißen denn auch nicht TKD-range und judorange, sd sie werden benannt - und so erläutert - nach den techniken, die sich halt besonders gut für eine bestimmte distanz eignen:
kicking-range / hand-range / trapping-hand-range / grappling - range ... alles kloor?
dann wird nochmal die allseits bekannte grundkampfstellung (by-jong-stance) erklärt - ich dachte immer, diese kampfstellung hätte bruce lee sich von joe lewis (dem 1. amerik. kickboxmeister) abgeguckt?
für mich eines der interesanteren kapitel ist dann das über schrittarbeit im jkd: ausgewählte grundlegende schrittarbeit wie zb push-shuffle (angriffsschritt), curve (wechsel der pos.), sogar wc- zirkelschritte ("triangle-pattern") werden vorgestellt.
es folgt ein kapitel über grundlegende trapping-techniken - und es sind auch einige interessante kombos dabei, die noch nicht im jkd-textbook stehen...
NB: man kann hier den ber. Paul vunak mal als jungen Bub bewundern...
dann gehts mit dem eigentlichen los, nämlich (so auch der titel des buches) wie man es schafft, von der kicking-range über die hand-range in die grappling - range zu kommen - und was man da macht...
es folgen exemplarische angriffs-technikreihen, zb: sidekick zum schienbein, fingerstich hoch zu armzug mit straight punch (wc) zu armstreckhebel der zum boden weitergeführt wird...
im nächsten kapitel wird - ähnlich wie oben - gezeigt, wie man grappling - mit oder ohne vorangehende bindung - defensiv einsetzen kann: zb jab mit hinterem pak blocken, dann mit beiden armen einen würgegriff ansetzen...
wenn man das buch mit werken von kent oder tacket vergleicht, merkt man, dass es nicht eine vergleichbare "didaktische" (unterrichtliche) aufarbeitung der techniken bietet, aucxh weiß harstell nicht so viel über attribute wie timing usw. - möglichweise ist das auch beim grappling nicht so wichtig, dh. das buch ist intellektuell etwas "einacher" gestrickt", es besteht ja auch nur aus technikserien - möglicherweise ist das alles aber auch nur mein vorurteil gegen "wrestling betreibende personen"...
trotzdem kann er das prinzip, grappling-techniken für KK zu nutzen und sie variabel mit anderen distanzen/techniken zu kombinieren gut vorstellen und erhält deshalb von mir - va auch wegen der guten einleitenden kapitel die
wertung: lesenswert ****-
NB: es gibt noch einen zweiten band des autors, der aufgrund der regen nachfrage nach weiterführenden kontertechniken entstanden ist (es war halt grade die beginnende bodenkampfzeit von ufc usw.), das diese techniken (va aus dem wrestling/kali bereich) dann auch bringt, ist aber - in meinen augen - nur "recht" lesenswert (viele dicke, ineinanderverschlungene männer sind abgebildet), das ganze ist für den nicht-fachmann nur sehr verwirrend - und wie gesagt...
grüße
wertungen:
unbedingt lesenswert ***** / lesenswert **** / interessant *** / solala ** / scheisse *