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Vollständige Version anzeigen : Shotokan Kata Heian Sandan-Prüfung 6.Kyu



goldberg51
11-06-2007, 14:04
Im Dezember habe ich die Prüfung zum 6.Kyu nicht bestanden. Bemängelt wurden unter anderem bei der Kata Heian Sandan, dass ich sie nach dem alten Stil ausgeführt hätte. Der Prüfer wollte beim Stampftritt, dass ich das Bein nicht in einem leichten "Bogen" nach vorne bewege sondern das Knie dicht am Körper hoch und dann lediglich "aufstampfen". Gelernt hatte ich aber, dass dieser Bogen gemacht wird um z.B. einen Mae-Geri abzuwehren, dann mit dem Ellenbogen nach innen z.B. einen Oi-Zuki abzuwehren und danach bespielsweise mit dem senkrechten Uraken an die Schläfe. Er wollte nur den Stampftritt mit eng am Körper liegendem Knie und den Uraken sehen. Der andere Ablauf wäre alt, dass wäre schon lange geändert worden. Nach diesen drei Technikabläufen habe ich gelernt gehabt aus dem Kiba Dachi mit beiden Armen auszuholen und den rechten Arm langsam beim Ausatmen nach vorne zu strecken. Das wollte er aber auch nicht so sehen sondern das der Arm einfach, ohne Ausholbewegung schnell nach vorne geht und dann direkt der Oi-Tsuki gemacht wird.

Am 6.7. habe ich jetzt erneut die Prüfung zum 6.Kyu und habe mir das die Zeit über jetzt so antrainiert, bin aber trotzdem nicht sicher, wie der Prüfer die Kata jetzt von mir verlangen wird, da der Prüfer diesmal ein anderer ist (Die nicht bestandene Prüfung hatte ich nach einem 2 Tages Lehrgang gemacht).

Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie die Heian Sandan Kata bei euch gefordert wird? Sollte ich mich für beide Varianten vorbereiten?

Mfg

Patrick

unproVoked
11-06-2007, 16:59
also bei uns isses der stampftritt mit bogen und ellenbogen nach innen, aber am ende einfach nur den arm ausstrecken ohne ausholbewegung :D

aber eigentlich sollte das kein grund sein jemanden nicht die prüfung bestehen zu lassen...

EggertB
11-06-2007, 17:04
Oss!
Welcher veband ist das?

Also ich bin zwar 8. Kyu aber wir lernen natürlich auch alle Katas.Und ich bin mir 100% sicher ich hab das auch so gelernt dass der beim "Stampftritt" ganz leicht gewischt sein muss um Maegeri usw abzublocken.(Bei Heian Godan Bunkai gg ne Schulter für Oizuki,nur nebenbei)
Mit dem Ausholen...ich kenns nur mit beiden Armen,nicht schnell aber auch nicht zu langsam,halbe sekunde warten und dann Oizuki.Also wenn das meine Prüfungskata wäre hätte ich wohl auch nen Nicht-bestanden-Schein bekommen.

Gruss Eggert

goldberg51
11-06-2007, 18:52
Das waren nicht die einzigen Dinge, die er zu bemängeln hatte...die anderen Dinge waren mir aber klar, nur hier das mit der Kata nicht ganz..




Welcher veband ist das?
Gruss Eggert

DKV ist der Verband. Danke schonmal für die Antworten. Habe mir im laufe der Zeit auch schon einige Videos angeschaut, bei denen auch immer wieder verschiedene Varianten auftauchen...

FireFlea
11-06-2007, 19:25
Im Kyokushin kommt ein Mae-Geri mit anschließendem Stampftritt.

Samurai85
11-06-2007, 20:41
im Matsubayashi Shorin Ryu machen die auch diesen "Bogen" :rolleyes:

Klabauterlindi
11-06-2007, 20:58
Ich kenn beide Versionen, mit Mikazuki-Geri und Fumikomi...
Hab aber noch nie gehört, dass deswegen jemand durchgefallen ist... :ups:
--> DKV Kata-Buch: Fumikomi

Diese andre Technik hab ich bis jetzt immer (Verein sowie Lehrgänge) MIT Ausholbewegung gelernt, aber in dem DKV Kata-Buch stehts tatsächlich OHNE Ausholbewegung.

Ich denke, das hast du schon gemacht, aber lauf mit deinem Trainer die komplette Prüfung durch, er wird dir sagen können müssen, was du zu tun hast.

Ansonsten lauf so, wie du bei der letzten Prüfung verbessert wurdest (wäre natürlich von Vorteil gewesen, wenns der gleiche Prüfer sein würde), wenn du dann NOCHMAL durchfällst, dann... weiß ich auch nicht.. trotzdem weitertrainieren :)

Zingultas
11-06-2007, 21:45
Also ich mache statt eines Fumikomi (Stammpftritt) einen Mikazugeri. Wofür du denn jetzt benutzt kannst du dir je nach Bunkai Ausübung überlegen.
Dann kurzer Block mit dem Ellbogen, sind ja nur pa cm. Und dann halr Ura-ken.
Und ist meist vom Verband egal. Mir hat nie jemand was gesagt.
Manche dsagen halt auch nur Hiza Geri oder Fumikomi bzw. Mae-geri+Fumikomi

EggertB
11-06-2007, 21:45
Ist es denn möglich dass das in den Verbänden so verschieden ist?

Michael1
11-06-2007, 23:40
Die Ausführung mit Fumikomi (ohne Mikazuki-Geri) und ohne Ausholbewegung entsprechen den Ausführungen die im DKV beim Stilrichtungstreffen Shotokan 2002 in Bergisch Gladbach durch die geladenen Personen (A-Prüfer, Danträger ab 5. Dan und Stilrichtungsreferenten der Länder) so festgelegt wurde.

Angeführt wurde bei den Änderungen eine Angleichung an internationle Ausführungen und die Rückbesinnung auf ursprüngliche Ausführungen von Nakayama.

Geändert wurde hier neben Mikazuki-Geri --> Fumikomi und der Ausholbewegung auch die Handhaltung bei den letzten beiden Positionen wo man im Kiba-Dachi steht. Hier sollte die Faust neben dem Kopf bisher horizontal wie bei Oi-Zuki stehen, jetzt vertikal (Daumen oben) als Tate-Zuki.

Die "neuen" Ausführungen haben sich imho aber nicht wirklich vollständig durchgesetzt.

Und jemanden deswegen durch eine Prüfung fallen zu lassen ist für mich nicht nachvollziehbar, ich mache das nicht. Aber du schriebst ja das es noch mehr Gründe gab die für dich nachvollziehbar waren.

Auf jeden Fall viel Erfolg!!

unproVoked
12-06-2007, 06:28
sicher, dass am schluss jetzt tate-zuki, statt oi-zuki ist?!
wir hatten nämlich früher tate-zuki gemacht und wurden dann im training verbessert, dass das neue jetzt oi-zuki wäre... :D

aber jemanden wegen so kleinigkeiten durch die prüfung fallen zu lassen kann ich echt nicht verstehen, weils erstens so gut wie keiner genau weiß, zweitens vom prinzip her ja das selbe ist und drittens ja auch wirklich mal so ausgeführt wurde in der kata...

*edit: okay, hab das "Bemängelt wurden unter anderem..." erst jetzt registriert.

B_ryo
12-06-2007, 08:05
Schon bemerkenswert wie viele unterschiedliche Versionen der Kata es gibt^^

Ich habe sie mit Mikazuki-Geri und Fumikomi sowie Eindrehen des Ellenbogens als weiteren Block gelernt.
Nach den 3 Mikazuki_Geris kommt bei uns eine lange und langsame Ausholphase in der die Atmung hervorgehoben wird, anschließend schneller und starker Oi-Zuki chudan nach vorne. Mit Tate-Zuki hab ich das noch nie gesehen O_o

Aber ist dir das in den 2Tagen auf dem Lehrgang nicht aufgefallen, dass du die Kata anderst machst bzw. hat in deinem Dojo niemand während der Vorbereitungsphase etwas gesagt? Der Trainer sollte doch über die Änderungen bescheid wissen, oder?

Michael1
12-06-2007, 08:40
Mit dem Tate-Zuki bei den letzten beiden Ausführungen bin ich mir ziemlich sicher, aber wie man hier ja feststellen kann fragt man im Zweifelsfall am besten den Prüfer bei dem man Prüfung machen will. ;)

B_yro: Gemeint ist nicht der Oi-Zuki nach der Ausholbewegung bei dem man im Zenkutzu-Dachi steht sondern die beiden Abschlussbewegungen im Kiba-Dachi, eine Faust neben dem Kopf, die andere in Hikite-Position.

B_ryo
12-06-2007, 08:45
aaah verflucht... Denkfehler von mir^^ Kommt davon wenn man morgens mal den Kaffee weglässt xD

goldberg51
12-06-2007, 12:29
Aber ist dir das in den 2Tagen auf dem Lehrgang nicht aufgefallen, dass du die Kata anderst machst bzw. hat in deinem Dojo niemand während der Vorbereitungsphase etwas gesagt? Der Trainer sollte doch über die Änderungen bescheid wissen, oder?


Während des Lehrgangs wurde die Kata Heian Sandan leider nicht trainiert, so dass es mir zu der Zeit nicht aufgefallen ist, der ich evtl. was falsch mache. Unser Verein ist sehr klein und der Trainer kennt die Kata nur so wie ich sie falsch gemacht habe. Von Änderungen wusste er bis zu diesem Punkt auch nichts. Ich denke wirklich, dass ich den Prüfer am besten nochmal versuche vor dem Prüfungstag drauf anzusprechen und ihn zu fragen, wie er sie gerne ausgeführt haben möchte.

Ryushin
14-06-2007, 11:21
Während des Lehrgangs wurde die Kata Heian Sandan leider nicht trainiert, so dass es mir zu der Zeit nicht aufgefallen ist, der ich evtl. was falsch mache. Unser Verein ist sehr klein und der Trainer kennt die Kata nur so wie ich sie falsch gemacht habe.

Das Kata war / ist weder "Falsch" noch "Richtig"... es gibt einfach nur unterschiedliche Ausführungen. Bei einer plausiblen Begründung für einen von der aktuellen Vorgabe des DKV abweichenden Ausführung und bei einer korrekten Ausführung dieser Abweichung sehe ich keinerlei Gründe für einen negativen Einfluß auf eine Prüfung. So handhabe ich dies und i.d.R. auch alle anderen Prüfer die ich kenne.



Ich denke wirklich, dass ich den Prüfer am besten nochmal versuche vor dem Prüfungstag drauf anzusprechen und ihn zu fragen, wie er sie gerne ausgeführt haben möchte.

Gute Idee ... wenn es Dir Sicherheit gibt. Wie schon gesagt, nach meiner Erfahrung scheitern Prüfungen häufig aufgrund anderer Gründe.

Rgds,
Ryushin

nonamedd
15-06-2007, 19:52
ich möchte es mal so sagen: ich glaube nicht das der Grund für das nichtbestehen der Prüfung in der "falschen" Ausführung dieser Technik im Kata lag. Den als Prüfer sind einem doch die "neue und alte" Form bekannt. Sollte zumindest so sein. Darüber hinaus, sitzt dort nur einer und entscheidet über "Sieg oder Niederlage"? Ich bin nicht im DKV daher weiß ich das nicht. Bei uns sitzen 3 beim Kion und 2 beim Kumite und Kata.

Grüße...

EggertB
15-06-2007, 20:12
Den als Prüfer sind einem doch die "neue und alte" Form bekannt. Sollte zumindest so sein.


Sollte(!!!) so sein.
Ich stelle es mal in den Raum dass der Prüfer eine Form bevorzugt und danach auch geprüft hat.

Oss Eggert

shosakura
15-06-2007, 20:14
Hallöchen, hallöchen goldberg51,

du hast mein tiefstes Mitgefühl.


Das Kata war / ist weder "Falsch" noch "Richtig"... es gibt einfach nur unterschiedliche Ausführungen. Bei einer plausiblen Begründung für einen von der aktuellen Vorgabe des DKV abweichenden Ausführung und bei einer korrekten Ausführung dieser Abweichung sehe ich keinerlei Gründe für einen negativen Einfluß auf eine Prüfung. So handhabe ich dies und i.d.R. auch alle anderen Prüfer die ich kenne.


dem kann ich nur beipflichten !
Ich hatte da auch schon so meine Erfahrungen gemacht, aber nicht in einer Prüfung.
Geschichten könnte ich erzählen...:narf:
Genau diese Diffrenzierung zwischen falsch und richtig sind ein Argument das ich nur noch für mich selber "übe".
Es geht doch meist nur darum einen Schüler in ein festes Schema zu pressen, eine Stilrichtung oder einen Verband zu "repräsentieren" oder um sein Ego neuen Glanz zu verleihen.

Michael1
15-06-2007, 20:21
Den Leuten die heute Prüfer sind sollten eigentlich beide Varianten bekannt sein, bis es die ersten Prüfer gibt die nur die neue Version kennen wird es wohl noch einige Jahre dauern. Ausgenommen es gibt solche darunter die die letzten Änderungen nicht mitgemacht haben und die in den neuen Version Teilweise das wiederentdecken was sie schon vor 25 Jahren gelernt haben ;).

Die Änderungen wurden 2002 beschlossen. Die Leute die heute Prüfer sind haben schon vor 2002 die Hejan-Kata trainiert, kennen also sicher die alte Version. Und die neue sollte ab 2002 durch die Prüferreferenten des jeweiligen Landesverbandes bekannt gemacht worden sein. Imho muß die Prüferlizenz alle 2 Jahre durch besuch eines solchen Lehrgangs verlängert werden.

Aber vorlieben einzelner Prüfer gibt es sicher.

nonamedd
23-06-2007, 01:34
wie ich bereits schrieb. An der Form in der Kata wird es wohl nicht gelegen haben... sorry aber so würde ich das ganz klar sagen.

Kampfdackel
06-07-2007, 19:26
Hallo
Bei verschiedenen Lehrgängen wurde nur noch die Kata mit Fumi Komi trainiert.
Hoffe konnte noch helfen.
Kampfdackel

ralphp
07-07-2007, 06:58
Nun ob Fumi Komi oder Mikazuki Geri / Fumi Komi sollte doch zunächst erst einmal egal sein.

Wenn jemand durch eine Prüfung fällt, so ist dies m.E. dem Umstand geschuldet, dass es eine ganze Reihe Probleme und Mängel gegeben hat.

Es gibt kein "richtig" oder "falsch" es gibt nur ein "effektiv" im Sinne von "wirkungsvoll" und eine uneffektive Technik. Allein daran lassen sich die Techniken messen.

Als Prüfer bewerte ich eine Technik einzig an diesem Kriterium. Eine korrekte Technik ist immer zugleich auch effektiv. Das beste Karate ist ein einfaches Karate mit sauberen Techniken. Dazu gehört eine korrekte Technik-Ausführung, ein korrekter Stand und natürlich auch ein starker Endpunkt (Kime).

Wichtig ist, dass es in jeder Kata Anspannung und Entspannung gibt. Dies muss geübt werden. Die Muskeln sind nur im Endpunkt der Technik angespannt, in der Bewegung aber entspannt. Ansonsten kann man sich nicht effektiv bewegen. Dies sind aber alles Punkte, die der Trainer / Lehrer kennen und unterrichten sollte. Bei zuviel Spannung ist keine effektive / starke Technik möglich. Das gleiche gilt für zu wenig Spannung.

Je stärker die Muskeln im Endpunkt kontrahiert (angespannt) werden können, desto stärker ist die Technik. Hierzu ist aber Voraussetzung, dass die Muskeln zuvor auch so entspannt / locker wie wie möglich waren.

Dies ist alles sehr schwer mit Worten zu beschreiben. Beobachte gute, fortgeschrittene Schüler, beobachte Deinen Lehrer, um zu verstehen, was ich damit sagen will.

Aber um einmal auf das Thema Effektivität einer Technik zurückzukommen: Ein Mikazuki Geri (Kraft zur Seite) gefolgt von einem Fumi Komi (Kraft nach unten) ist schon aus physikalischen Gesichtspunkten völlig unmöglich. Die Kraftvektoren beider Techniken sind völlig andere. Deshalb kann eine derartige Technik nicht effektiv sein.

Als Kanazawa noch Bundestrainer war, hat er diese Variante eingeführt und sie wurde von vielen übernommen. Aktuell orientiert sich der DKV mal wieder an den alten JKA-Standards, wie sie einst von Nakayama aufgestellt wurden. Da gab es nie einen Mikazuki Geri, sondern nur einen Fumi Komi. Die Idee dahinter ist, dem Angriff mit Fumi Komi zuvorzukommen.

Man kann sich sicherlich über verschiedene Interpretationen streiten. Aber ich wage zu bezweifeln, dass ein kombinierter Angriff (Mae Geri / Oi Zuki) sicher mit einem Bein "weggestreift" werden kann, während man im Anschluss Fumi Komi ausführt und den folgenden Oi Zuki mit dem Ellbogen abwehrt. Für mich persönlich ist einleuchtender, dass man allein durch die Körperbewegung (man dreht sich ja schließlich bei der Technik um jeweils 180 Grad) den Mae Geri neutralisiert, da dieser hierdurch zwangsläufig ins Leere geht. So kann man sich voll auf die eigentliche Technik, den Fumi Komi konzentrieren und hat dann noch genügend Zeit den Oi Zuki mit dem folgenden Empi Uke abzuwehren.

vanessabrink
07-07-2007, 08:58
Im Dezember habe ich die Prüfung zum 6.Kyu nicht bestanden. Bemängelt wurden unter anderem bei der Kata Heian Sandan, dass ich sie nach dem alten Stil ausgeführt hätte. Der Prüfer wollte beim Stampftritt, dass ich das Bein nicht in einem leichten "Bogen" nach vorne bewege sondern das Knie dicht am Körper hoch und dann lediglich "aufstampfen". Gelernt hatte ich aber, dass dieser Bogen gemacht wird um z.B. einen Mae-Geri abzuwehren, dann mit dem Ellenbogen nach innen z.B. einen Oi-Zuki abzuwehren und danach bespielsweise mit dem senkrechten Uraken an die Schläfe. Er wollte nur den Stampftritt mit eng am Körper liegendem Knie und den Uraken sehen. Der andere Ablauf wäre alt, dass wäre schon lange geändert worden. Nach diesen drei Technikabläufen habe ich gelernt gehabt aus dem Kiba Dachi mit beiden Armen auszuholen und den rechten Arm langsam beim Ausatmen nach vorne zu strecken. Das wollte er aber auch nicht so sehen sondern das der Arm einfach, ohne Ausholbewegung schnell nach vorne geht und dann direkt der Oi-Tsuki gemacht wird.

Am 6.7. habe ich jetzt erneut die Prüfung zum 6.Kyu und habe mir das die Zeit über jetzt so antrainiert, bin aber trotzdem nicht sicher, wie der Prüfer die Kata jetzt von mir verlangen wird, da der Prüfer diesmal ein anderer ist (Die nicht bestandene Prüfung hatte ich nach einem 2 Tages Lehrgang gemacht).

Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie die Heian Sandan Kata bei euch gefordert wird? Sollte ich mich für beide Varianten vorbereiten?

Mfg

Patrick

Also, die Abfolge
Kihon
1. ZK v Sanbon-Zuki
2. ZK r Age-Uke/Gyaku-Zuki
3. ZK v Yoko-Uraken Jodan
4. KK r Shuta-Uke/ZK Gyaku-Tate-Nukite
5. ZK v Uchi-Ude-Uke / Kizami-Zuki/Gyaku-Zuki
6. ZK v Mae-Geri Jodan
7. ZK v Mawashi-Geri
8. ZK v Yoko-Geri Kekomi
9. KB s Yoko-Geri Keage (3x rechts und links, mit Übersetzschritt)

Kata
Heian Sandan

Kumite
Kihon Ippon Kumite

TORIUKE
Ausgangsstellung 1x links und 1x rechts Shizentai
Zenkutsu-Dachi

1. Bewegung rechts vor Jeweils nach Angabe Ablauf
1. Oi-Zuki Jodan Age-Uke
1x rechts und 1x links zurück Gegenangriff Gyaku-Zuki Chudan
2. Oi-Zuki Chudan Soto-Ude-Uke
1x rechts und 1x links zurück Gegenangriff Gyaku-Zuki Chudan
3. Mae-Geri ChudanGedan-Barai rechts 45° in ZK und Nagashi-Uke links 45° in KK
jeweils Gegenangriff Gyaku-Zuki Chudan

Soweit alles verstanden??
Gut
Vanessa
www.dsv-gsd.info (http://www.dsv-gsd.info)

ralphp
07-07-2007, 13:14
Ja warum stellst Du diese Frage eigentlich uns?
Hier weiß bestimmt kaum einer wie der Prüfer die Kata nun sehen will, da niemand den Prüfer kennt.
Ich würde empfehlen: Stelle die Frage doch demjenigen, der die Prüfung abnehmen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir der Prüfer die Beanwortung der Frage verweigert.
Unabhängig davon: Ob schnell oder langsam ist für meine Begriffe einerlei. Wenn die dahinter stehende Technik zum Ausdruck kommt wäre es für mich okay. Erkenne ich aber keine Technik hinter der Bewegung sondern nur eine Bewegung, dann ist meine Entscheidung klar: Ohne Technik - kein Karate, ohne Karate - kein positives Ergebnis.