JuMiBa
16-06-2007, 07:08
Nicht vergessen, die Recorder zu programmieren... :)
http://www.popcorn.dk/imagez/c/c172.jpg
Chok-Dee - Der Weg des Kämpfers
Original-Titel: Chok-Dee
Ende: 22:10
Laufzeit: 100 Minuten
Actionfilm, F,I 2005
Regie: Xavier Durringer
Buch: Xavier Durringer, Christophe Mordellet, Dida Diafat, Véra Belmont
Im Gefängnis lernt der rebellische Kleinkriminelle Ryan den älteren Jean kennen, der ihm ein wenig Disziplin und die Liebe zum Thai-Boxen beibringt. Nach der Entlassung fliegt Ryan mit einer Mission nach Thailand: Er will Muay Thai-Champion werden. Doch im Trainingscamp sind Fremde nicht erwünscht...
Ryan wächst in einem tristen Pariser Vorort auf. Nach einigen kleineren Vergehen landet er für sechs Monate hinter Gittern. Dort trifft er auf den älteren Jean, der sich des aggressiven Heißsporns annimmt. Jean ist ein exzellenter Kickboxer, der seine größten Siege bei inoffiziellen Wettkämpfen in Thailand errungen hat. Zunächst bläut er seinem jüngeren Zellengenossen ein wenig Disziplin ein und leitet seine aufbrausende Aggressivität in geregelte Bahnen, indem er ihm die Grundlagen des Thaiboxens beibringt.
Für Ryan tut sich eine neue Welt auf. Endlich weiß er, was er mit seinem Leben anfangen will: Er muss Thai-Boxer werden! Nach seiner Haftentlassung borgt er sich Geld von seiner Mutter für ein Flugticket nach Thailand, wo er ein Trainingscamp besuchen will, von dem Jean ihm erzählt hat. Nur dort kann er sich gut genug im Muay Thai - Thaiboxen - ausbilden lassen, um damit im Ring Geld verdienen zu können. Kurz vor seinem Abflug drückt Jean ihm ein Notizbuch in die Hand, das Ryan Jeans in Bangkok lebender Tochter Kim geben soll.
In Thailand erwartet den enthusiastischen Ryan zunächst ein schwerer Start: Die Suche nach Jeans Tochter Kim gestaltet sich schwieriger als erwartet und in dem Trainingslager, das er besuchen will, werden grundsätzlich keine Fremden aufgenommen. Aber Ryan lässt sich nicht so einfach abweisen. Er will sich den Weg in die Muay Thai-Schule verdienen. Unermüdlich meldet er sich zu öffentlichen Kämpfen an, um den Verantwortlichen des Trainingscamps seine Fähigkeiten, seinen Mut und seine Ausdauer zu beweisen. Tatsächlich zeichnen sich bald erste Erfolge ab. Auch Kim hat Ryan nach mühevoller Suche ausfindig gemacht, und sich mächtig in die Tochter seines einstigen Mentors verliebt. Doch als Jean dann selbst in Thailand auftaucht, wendet sich Ryans Blatt noch einmal dramatisch...
Regisseur und Autor Xavier Durringer ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Dramatiker Frankreichs. Seit 1989 leitet er die freie Theatergruppe "Le Lézarde". Seinen großen Durchbruch als Theaterautor schaffte er 1998 auf dem Festival von Avignon mit seinem Stück "Wellenreiter". Meist thematisiert Durringer in seinen Werken aktuelle politische und gesellschaftliche Konflikte seiner Heimat; vor allem das Leben in den anonymen Trabantenstädten Frankreichs zieht sich wie ein roter Faden durch seine Stücke.
"Chok-Dee" beruht auf dem bewegten Leben des elffachen Thaibox-Weltmeisters Dida Diafa, der auch selbst die Hauptrolle in dem Actionfilm übernahm. Der 1970 in Algier geborene und im französischen Vorort Villiers-le-Bel aufgewachsene Diafat ging im Alter von nur 18 Jahren nach Thailand, um dort Muay Thai zu lernen. Bereits mit 21 errang er als erster Franzose den Weltmeistertitel im Thaiboxen. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Boxsport gründete er seine eigene Marke für Sportbekleidung und spielte in einigen Filmen wie dem Jean Claude Van Damme-Actioner "Der Legionär" mit. Im Jahr 2000 erschien seine Autobiographie "Dida: De l'enfer de la banlieu à Hollywood" ("Dida: Von der Vorstadthölle nach Hollywood"). Sie diente Xavier Durringer als Vorlage für seinen Film.
"Ich glaube, das ist das erste Mal in der Filmgeschichte, dass ein Weltmeister oder überhaupt jemand etwas erlebt, dies fürs Kino bearbeitet und es dort selbst spielt. Normalerweise hat man Schauspieler, die man in Boxer verwandeln muss; hier wird ein Boxer zum Schauspieler", so der Filmemacher über seinen Titelhelden.
In einer weiteren Hauptrolle brilliert der französische Darsteller Bernard Giraudeau. Im Verlauf seiner Karriere wurde er sechs Mal für den begehrten César, das französische Pendant zum Oscar, nominiert. In Deutschland kennt man ihn u.a. aus François Ozons "Tropfen auf heiße Steine" oder Patrice Lecontes "Ridicule - Von der Lächerlichkeit des Scheins". In seiner Heimat feiert er mittlerweile auch als Filmemacher - u.a. mit dem Abenteuerfilm "Launen eines Flusses - Exil in Afrika" - beachtliche Erfolge.
"Chok Dee" ist Thailändisch und bedeutet "Viel Glück".
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Chok-Dee - Der Weg des Kämpfers
Original-Titel: Chok-Dee
Ende: 22:10
Laufzeit: 100 Minuten
Actionfilm, F,I 2005
Regie: Xavier Durringer
Buch: Xavier Durringer, Christophe Mordellet, Dida Diafat, Véra Belmont
Im Gefängnis lernt der rebellische Kleinkriminelle Ryan den älteren Jean kennen, der ihm ein wenig Disziplin und die Liebe zum Thai-Boxen beibringt. Nach der Entlassung fliegt Ryan mit einer Mission nach Thailand: Er will Muay Thai-Champion werden. Doch im Trainingscamp sind Fremde nicht erwünscht...
Ryan wächst in einem tristen Pariser Vorort auf. Nach einigen kleineren Vergehen landet er für sechs Monate hinter Gittern. Dort trifft er auf den älteren Jean, der sich des aggressiven Heißsporns annimmt. Jean ist ein exzellenter Kickboxer, der seine größten Siege bei inoffiziellen Wettkämpfen in Thailand errungen hat. Zunächst bläut er seinem jüngeren Zellengenossen ein wenig Disziplin ein und leitet seine aufbrausende Aggressivität in geregelte Bahnen, indem er ihm die Grundlagen des Thaiboxens beibringt.
Für Ryan tut sich eine neue Welt auf. Endlich weiß er, was er mit seinem Leben anfangen will: Er muss Thai-Boxer werden! Nach seiner Haftentlassung borgt er sich Geld von seiner Mutter für ein Flugticket nach Thailand, wo er ein Trainingscamp besuchen will, von dem Jean ihm erzählt hat. Nur dort kann er sich gut genug im Muay Thai - Thaiboxen - ausbilden lassen, um damit im Ring Geld verdienen zu können. Kurz vor seinem Abflug drückt Jean ihm ein Notizbuch in die Hand, das Ryan Jeans in Bangkok lebender Tochter Kim geben soll.
In Thailand erwartet den enthusiastischen Ryan zunächst ein schwerer Start: Die Suche nach Jeans Tochter Kim gestaltet sich schwieriger als erwartet und in dem Trainingslager, das er besuchen will, werden grundsätzlich keine Fremden aufgenommen. Aber Ryan lässt sich nicht so einfach abweisen. Er will sich den Weg in die Muay Thai-Schule verdienen. Unermüdlich meldet er sich zu öffentlichen Kämpfen an, um den Verantwortlichen des Trainingscamps seine Fähigkeiten, seinen Mut und seine Ausdauer zu beweisen. Tatsächlich zeichnen sich bald erste Erfolge ab. Auch Kim hat Ryan nach mühevoller Suche ausfindig gemacht, und sich mächtig in die Tochter seines einstigen Mentors verliebt. Doch als Jean dann selbst in Thailand auftaucht, wendet sich Ryans Blatt noch einmal dramatisch...
Regisseur und Autor Xavier Durringer ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Dramatiker Frankreichs. Seit 1989 leitet er die freie Theatergruppe "Le Lézarde". Seinen großen Durchbruch als Theaterautor schaffte er 1998 auf dem Festival von Avignon mit seinem Stück "Wellenreiter". Meist thematisiert Durringer in seinen Werken aktuelle politische und gesellschaftliche Konflikte seiner Heimat; vor allem das Leben in den anonymen Trabantenstädten Frankreichs zieht sich wie ein roter Faden durch seine Stücke.
"Chok-Dee" beruht auf dem bewegten Leben des elffachen Thaibox-Weltmeisters Dida Diafa, der auch selbst die Hauptrolle in dem Actionfilm übernahm. Der 1970 in Algier geborene und im französischen Vorort Villiers-le-Bel aufgewachsene Diafat ging im Alter von nur 18 Jahren nach Thailand, um dort Muay Thai zu lernen. Bereits mit 21 errang er als erster Franzose den Weltmeistertitel im Thaiboxen. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Boxsport gründete er seine eigene Marke für Sportbekleidung und spielte in einigen Filmen wie dem Jean Claude Van Damme-Actioner "Der Legionär" mit. Im Jahr 2000 erschien seine Autobiographie "Dida: De l'enfer de la banlieu à Hollywood" ("Dida: Von der Vorstadthölle nach Hollywood"). Sie diente Xavier Durringer als Vorlage für seinen Film.
"Ich glaube, das ist das erste Mal in der Filmgeschichte, dass ein Weltmeister oder überhaupt jemand etwas erlebt, dies fürs Kino bearbeitet und es dort selbst spielt. Normalerweise hat man Schauspieler, die man in Boxer verwandeln muss; hier wird ein Boxer zum Schauspieler", so der Filmemacher über seinen Titelhelden.
In einer weiteren Hauptrolle brilliert der französische Darsteller Bernard Giraudeau. Im Verlauf seiner Karriere wurde er sechs Mal für den begehrten César, das französische Pendant zum Oscar, nominiert. In Deutschland kennt man ihn u.a. aus François Ozons "Tropfen auf heiße Steine" oder Patrice Lecontes "Ridicule - Von der Lächerlichkeit des Scheins". In seiner Heimat feiert er mittlerweile auch als Filmemacher - u.a. mit dem Abenteuerfilm "Launen eines Flusses - Exil in Afrika" - beachtliche Erfolge.
"Chok Dee" ist Thailändisch und bedeutet "Viel Glück".