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Vollständige Version anzeigen : Der Milch Thread



Dubois
16-06-2007, 20:35
Salut,

ich habe gehört, dass zuviel Milch schädlich sei.
Mann könne allergish werden, Krebs bekommen....usw.
In anderen Berichten liest man dann, das Milch wahnsinnig wichtig für die Ossifikation sei und unsere Muskeln.

Ist es schlecht jeden Tag einen Liter Milch zu trinken?
Was wisst ihr darüber?
Das Thema interessiert mich doch sehr, da ich täglich mindestens einen Liter Milch trinke, manchmal auch bis zu zwei.

A bientôt
Adrién

.Hel
16-06-2007, 21:20
milk is for babys!

1-2 liter milch am tag ist definitiv zu viel

was für milch trinkst du? wenn's teilentrahmte ist oder osgar magermilch, kannste das ned als milch rechnen, denn da fehlen viele dinge

Dubois
16-06-2007, 21:23
milk is for babys!
Waffenkontrolle ist was für Babies und Kommunisten :cool:


1-2 liter milch am tag ist definitiv zu viel
konkreter wenn es geht :confused:

was für milch trinkst du?
Ich trinke normale H-Milch.

Adrién

Franz
16-06-2007, 21:57
zum Thema Milch bitte erstmal die Suchfunktion kosnultieren.
Da gab es in den letzten Jahren den ein oder anderen längeren Thread.
Evtl. arbeitest du dich erstmal da durch bevor man eh nur das gleiche wie damals liest.

Dubois
16-06-2007, 22:00
@Franz
ich hatte die Suchfunktion benutzt und nichts brauchbares gefunden :o

dominik777
17-06-2007, 01:03
wir BRAUCHEN milch. weshalb meinst du gibt's bei uns soviele kühe? das weisse gold war schon zu tells zeiten eine überlebenswichtige droge für die aightgenossen.

und du weisst ganz genau, was geschieht, wenn wir auf entzug sind: :krank011:

was die thais mit abhärtung bereits in kinderjahren an knochendichte gut machen, dass schaffen wir dank dem mass milch, dass wir zu jeder malzeit einnehmen.

milch gibt starke knochen:
http://www.swissmilk.ch/typo3temp/pics/e75e4cbf80.jpg

JuMiBa
17-06-2007, 06:22
wir BRAUCHEN milch. weshalb meinst du gibt's bei uns soviele kühe? das weisse gold war schon zu tells zeiten eine überlebenswichtige droge für die aightgenossen.

und du weisst ganz genau, was geschieht, wenn wir auf entzug sind: :krank011:

was die thais mit abhärtung bereits in kinderjahren an knochendichte gut machen, dass schaffen wir dank dem mass milch, dass wir zu jeder malzeit einnehmen.

milch gibt starke knochen:
http://www.swissmilk.ch/typo3temp/pics/e75e4cbf80.jpg

Und wieder ein Opfer der Werbung... :)

Gruß Micha

Mars
17-06-2007, 06:44
Wie schon öfters erwähnt: Jedes Lebensmittel und dessen Konsum sollte immer im Zusammenhang mit der übrigen konsumierten Nahrung gesehen werden, da hier ja Wechselwirkungen auftreten (Kalzium- Phosphor; Ballaststoffe- Flüssigkeit, etc.)
Außerdem ist jeder übermäßige und/ oder einseitige Konsum, ganz gleich von was , grundsätzlich auf lange Sicht nicht gesund.

Ein Liter Milch am Tag ist eigentlich nicht zuviel. Nur sollte man sie vielleicht nicht unbedingt zusammen mit Lebensmitteln trinken, mit denen sie sich nicht "verträgt." Das kann die Verdauung und günstig beeinflussen.
Auch würde ich den Liter nicht unbedingt auf einen Sitz hinunterkippen.

Wer eine schwache Verdauung hat, kann auf Sauermilch, Buttermilch oder Kefir ausweichen.

Hier geht es zwar um Milchprodukte und nicht Milch explizit, doch es wurde jedenfalls viel gepostet ;-) :
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/milchprodukte-gefaehrlich-43728/



Gruß

Darwah
17-06-2007, 10:06
ich wusste gar nicht das etwas an miclh schlecht sein kann

milos
17-06-2007, 10:49
Interessantes über unsere gesunde Milch ;-)!


Die kritische Seite zur Milch (http://www.milchlos.de)

Mars
17-06-2007, 11:47
Interessantes über unsere gesunde Milch ;-)!


http://www.milichlos.de

1. Der Link funktioniert nicht.
2. Einseitige Darstellungen sind sicherlich keine zweckmäßige Diskussionsgrundlage.
3. Bitte Kommentare zu diesem Thema - der Zweckmäßigkeit halber - im vom mir verlinkten Thread posten. Und das auch erst, nachdem man festgestellt hat, dass man etwas zu schreiben hat, was noch nicht gepostet wurde.

Gruß

maxpower3000
17-06-2007, 11:53
mein großvater hatte vor einiger zeit nen herzinfakt und verzichtet seit dem komplett auf milch und milchprodukte weil die milchfette oder so wohl herzinfakt fördernd seien sollen

ich hab früher kaum milch getrunken nur zu den kornflakes morgends aber seit ich anständig trainiere und dabei auch auf die ernährung achte komm ich auch sicher auf 1L milch am tag
und dass nur weil ich mehr vollkornbrot esse und ich das nicht runterbekomme wenn ich nicht nach jedem bissen nen schluck milch nachspühle

mfg

.Hel
17-06-2007, 19:14
viel emenschen haben auch eine lactosintoleranz, manche wissen es nciht ienmal.

denn milch von andeen tieren konsumiert der menshc noch ncith sonderlihc lange und z.B. heisst es in manchen ländern milch sei giftig für leute die älter als 6 jahre sind ;)

Franz
17-06-2007, 19:48
in Thailand hbe ich am Land im Norden eine Grundschule besucht.
Die haben dort Schulmilsch und vor dem Trinken sagen die immer Sprüche wöfür bzw wogegen Milch gut bzw hilfreich ist.

auch wenn viele Asiaten und Südländer unter Lactoseintoleranz leiden heißt das nicht dass es dem Rest nicht hilft oder bekommt.

Trinculo
17-06-2007, 20:28
viel emenschen haben auch eine lactosintoleranz, manche wissen es nciht ienmal.

denn milch von andeen tieren konsumiert der menshc noch ncith sonderlihc lange und z.B. heisst es in manchen ländern milch sei giftig für leute die älter als 6 jahre sind ;)

Praktisch alles, was der "moderne Mensch" tut, von Autofahren über Telefonieren bis zum Milch trinken, macht er noch nicht sonderlich lange :D

Bateman
18-06-2007, 12:00
ein paar intelligente argumente gegen milch gibt es aber schon:

kuhmilch ist von der natur für kuhbabies vorgesehen, nicht für erwachsene menschen. nichtmal eine ausgewachsene kuh trinkt sie.

kein tier trinkt - außer in ausnahmefällen, wenn das muttertier stirbt etc - die milch eines tieres einer anderen art. die milch wird auch von keinem lebewesen in seinem natürlichen umfeld über das babyalter hinaus getrunken.

milch kam erst relativ spät in die menschliche ernährung, nämlich mit dem sesshaft werden der damit eingehenden viehzucht. vorher hätte man die gute kuh (oder ihren wilden vorfahr) gejagt, aber nicht an die melkmaschine angeschlossen.

die kulturen mit der höchsten lebenserwartung (japan zb) verzichteten bis sie in den westlichen einflussbereich gerieten völlig auf milchprodukte.


zu guter letzt: käme einer von euch auf die idee, sich auf der wiese unter eine kuh zu legen und an ihrem euter anzusaugen?

.Hel
18-06-2007, 12:04
nichtmal eine ausgewachsene kuh trinkt sie.

woher willst du das wissen?

gib mal einer kuh milch!

du wirst sehen sie trinkt wie ein weltmeister, man gibt kühen unter anderem keine milch, weil sie sich daran halb tot saufen, sie riegen einfach cnith genug davon

BBQ1
18-06-2007, 12:33
ein paar intelligente argumente gegen milch gibt es aber schon:

kuhmilch ist von der natur für kuhbabies vorgesehen, nicht für erwachsene menschen. nichtmal eine ausgewachsene kuh trinkt sie.

kein tier trinkt - außer in ausnahmefällen, wenn das muttertier stirbt etc - die milch eines tieres einer anderen art. die milch wird auch von keinem lebewesen in seinem natürlichen umfeld über das babyalter hinaus getrunken.

milch kam erst relativ spät in die menschliche ernährung, nämlich mit dem sesshaft werden der damit eingehenden viehzucht. vorher hätte man die gute kuh (oder ihren wilden vorfahr) gejagt, aber nicht an die melkmaschine angeschlossen.

die kulturen mit der höchsten lebenserwartung (japan zb) verzichteten bis sie in den westlichen einflussbereich gerieten völlig auf milchprodukte.


Juchuu! Da ist er wieder, der Milchthread-eine unkaputtbare Frage.

Ausgewachsene Tiere trinken keine Milch, weil sie nicht drankommen. :rolleyes:Das Muttertier läßt sie nicht.

Das ist auch ganz sinnvoll, weil die Muttertiere sonst von anderen Herdenmitgliedern (die nicht auf die Milch angwieseien sind) ausgezehrt würden und Ihre Jungen nicht versorgen könnte). Für nicht Herdezugehörige Tiere gilt das entsprechend. Nur der Mensch weiß wie s gemacht wird.

Ich weiß nicht seit wieviel tausen Jahren der Mensch jetzt schon Milch trinkt. 10.000 Jahre. Dürfte für die körperliche Adaption von Fremdmilch ja wohl ausreichen.

Viele Japaner trinken keine Milch, weil ihnen ein Gen zur Milchverarbietung fehlt. Heute trinken sie angeblich aber durchschnittlich genausoviel Milch wie die Europäer (wohl diejenigen J. denen es bekommt). Trotzdem werden sie nach wie vor Älter als andere.

Grüße

Bateman
18-06-2007, 12:35
woher willst du das wissen?

gib mal einer kuh milch!

du wirst sehen sie trinkt wie ein weltmeister, man gibt kühen unter anderem keine milch, weil sie sich daran halb tot saufen, sie riegen einfach cnith genug davon

das meinte ich - man muss es ihr geben. von alleine macht sie es nicht. du kannst auch affen torten geben und sie essen sie mit derselben hingabe wie menschen. in der natur würden sie aber dennoch eher obst essen, anstatt sich eine torte zu backen.

fakt ist einfach: in der freien wildbahn trinken ausgewachsene tiere keine milch. und haben trotzdem keinen kalziumangel.

Bateman
18-06-2007, 12:41
die mutter lässt sie nicht mehr ran und das kalb entwöhnt sich. das geht hand in hand und ist offensichtlich so vorgesehen: wenn milch die optimale nahrung wäre, würden tiere muttertiere mit milch töten und dann sie dan quasi leertrinken.

und wenn man davon ausgeht, dass der mensch rund 4.millionen jahre auf der erde existiert, dann sind 10.000 (eigentlich sind es run 8.000) gar nichts.

aber ich will echt niemand die milch schlecht machen, wenn es euch guttut nur zu. aber sie ist einfach keine für den menschen per se gemacht nahrung, egal wie sehr die werbung das einen glauben machen will.

nochmals: wir würden niemals zu einer kuh gehen uns darunter legen und saugen. einen apfel pflücken wir und essen wir, tiere würden wir töten und essen (geht auch roh siehe sushi - gekocht wird vor allem wegen der bakterien).

BBQ1
18-06-2007, 12:43
fakt ist einfach: in der freien wildbahn trinken ausgewachsene tiere keine milch. und haben trotzdem keinen kalziumangel.

Na dann viel Spass beim Rohfleisch essen und Knochenlutschen. Außerdem besagt der Umstand, dass es ohne geht nichts dazu, ob mit Milch schadet.

Apropos Rohfleisch. Ist dir schon mal aufgefallen, dass kein Tier auf die Idee kommt seine Nahrung zu kochen oder braten? Trotzdem leben sie. Erstaunlich. Ergo. Der Mensch sollte schleunigst damit aufhören. Hat er ja vor 100.000 Jahren auch noch nicht gemacht. Braten schadet bestimmt mehr als es nützt.

Und warum Affen sich keine Torte backen? Tja, da bin auch überfragt. Warscheinlich aus dem gleichen Grund warum mein Hund immer noch nicht das Autofahren gelernt hat. Werd ihn mal fragen und dann posten.

Grüße


P.S. @ Bateman
Was ist Pfs für eine KK.Habe die Abkürzung schon in anderem Zusammenhang gelesen, konnte damit aber nichts
anfangen.

P.P.S. Warum soll Milch trinken für einen Allesfresser wie den Menschen weniger natürlich sein, als Obst vom Baum zu pflücken oder Getreide zu ernten.

STCH
18-06-2007, 12:52
nochmals: wir würden niemals zu einer kuh gehen uns darunter legen und saugen. einen apfel pflücken wir und essen wir, tiere würden wir töten und essen (geht auch roh siehe sushi - gekocht wird vor allem wegen der bakterien).

Ich würde eher Milch direkt aus dem Euter trinken, als eine zu Kuh töten und sie roh zu essen.. :p

So gut wie jedes Tier würde artfremde ihm zur Verfügung gestellte Kuh-, Ziegen- oder Robbenmilch trinken. Wenn es eben den Zugang hat. Die Verträglichkeit ist eine andere Sache.

Bateman
18-06-2007, 13:04
wisst ihr, wir können echt über alles reden, aber bitte eines ist einfach ein unbestrittenes faktum: unsere nächsten verwandten im tierreich, die affen, mit denen wir ja bis zu 99,9 oder so idente gene haben, trinken als babys die milch ihrer EIGENEN spezies, dann ernähren sie sich von obst, gemüse, tierischen proteinen in form von insekten, ein paar arten jagen auch und von ein paar körnern, die sich in das obst mischen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei uns nun komplett anders sein soll.

und affen brauchen keine ernährungsratgeber, werbeheinis, die ihnen sagen, was gut für sie ist. wenn sie nicht in den zoo kommen, bleibt das auch bis zum ende ihres lebens so.

die natur wird sich in ihrem ernährungskonzept schon was gedacht haben - immerhin hat es so millionen von jahren funktioniert. bis wir mit dem ackerbau begonnen haben zumindest.

wenn ihr milch trinkt, sei euch das echt unbenommen. aber bitte, fragt einen biologen, ob es ein tier gibt, das als erwachsenes tier - außer in einer notsituation - die milch einer anderen spezies trinkt.

ehrlich: wenn man die natur ansieht, sollte man sich eher argumente dafür überlegen, warum es unbedingt nötig ist, milch zu trinken anstatt wieso wir es eigentlich gar nicht brauchen. vielleicht liegt es daran, dass jedes jahr unmengen produziert werden....

Bateman
18-06-2007, 13:09
zur info:

derStandard.at (http://derstandard.at/?url=/?id=2797262)

dominik777
18-06-2007, 13:09
ehrlich: wenn man die natur ansieht, sollte man sich eher argumente dafür überlegen, warum es unbedingt nötig ist, milch zu trinken anstatt wieso wir es eigentlich gar nicht brauchen. vielleicht liegt es daran, dass jedes jahr unmengen produziert werden....

keine milch: kein käse, kein fondue, kein raclette, keine röschti, kein quark, keine sahne, kein butter, kein yoghurt. :cry:

BBQ1
18-06-2007, 13:12
Ich will dir ja gar nicht widerpsrechen, dass es auch ohne Milch geht. Aber das macht die Milch ja noch nicht per se schlecht. Es geht auch ohne Fleisch. Trotzdem ist Fleisch grundsätzlich nicht verkehrt. Und wildlebende Affen esse wahrscheinlich gar kein oder sehr selten Fleisch.

Grüße

Bateman
18-06-2007, 13:14
Ich will dir ja gar nicht widerpsrechen, dass es auch ohne Milch geht. Aber das macht die Milch ja noch nicht per se schlecht. Es geht auch ohne Fleisch. Trotzdem ist Fleisch grundsätzlich nicht verkehrt. Und wildlebende Affen esse wahrscheinlich gar kein oder sehr selten Fleisch.

Grüße

Tiere basteln sich Holzspeere: Schimpansen spießen kleine Affen auf | RP ONLINE (http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wissen/umwelt/410556)


primaten essen fleisch, ein paar mehr ein paar weniger, aber es gibt keine vegetarisch lebenden primatenarten.

BBQ1
18-06-2007, 13:22
Interessant. Soll das bedeuten Affen essen doch mehr Fleisch als von mir angenommen? Ist das jetzt ein Argument für oder gegen die Milch? Ich hatte das Fleischbeispiel doch nur gebracht um zu verdeutlichen, dass der Mensch (wie auch viele Tiere) auf bestimmte Nahrungsbestandteile (Milch oder Fleisch) verzichten können ohne Schaden zu nehmen, ohne das damit eine Aussage über den Sinn eines solchen Verzichts gemacht ist. (Weil Fleisch meiner Meinung nach durchaus seine Sinn in der menschelichen Ernährung hat)

Grüße

Was ist denn jetzt pfs?

Bateman
18-06-2007, 13:30
Interessant. Soll das bedeuten Affen essen doch mehr Fleisch als von mir angenommen? Ist das jetzt ein Argument für oder gegen die Milch? Ich hatte das Fleischbeispiel doch nur gebracht um zu verdeutlichen, dass der Mensch (wie auch viele Tiere) auf bestimmte Nahrungsbestandteile (Milch oder) verzichten können ohne Schaden zu nehmen, ohne das damit eine Aussage über den Sinn eines solchen Verzichts gemacht ist. (Weil Fleisch meiner Meinung nach durchaus seine Sinn in der menschelichen Ernährung hat)

:D

Grüße

der überwiegende großteil der nahrung ist obst und gemüße, aber alle primaten - uns mal eingeschlossen - essen fleisch.

und klar kann man auch ohne fleisch und mit milch leben. wie man sieht kann können wir auch von cola, gummibärchen, burger, bier und zigaretten leben. der organismus ist sehr widerstandsfähig.

ich persönlich mach es so: 75 prozent der nahrungsmittel sind obst und gemüse (also großer salat zu mittag mit irgendwas, obst mit nüssen in der früh, viel gekochtes gemüse am abend). beim rest bin ich flexibel, milchprodukte esse ich ab und zu, aber eher weil ich joghut und kefir mag und nicht, weil ich mir einbilde, dass sie ach so gesund sind.

aber als richtwert nehme ich einfach die affendiet, weil sie uns einfach am nächsten kommt. und, wenn wir auf einer insel ausgesetzt werden würden, würden wir genauso essen: obst, gemüse und tiere jagen.

Trinculo
18-06-2007, 13:44
wisst ihr, wir können echt über alles reden, aber bitte eines ist einfach ein unbestrittenes faktum: unsere nächsten verwandten im tierreich, die affen, mit denen wir ja bis zu 99,9 oder so idente gene haben, trinken als babys die milch ihrer EIGENEN spezies, dann ernähren sie sich von obst, gemüse, tierischen proteinen in form von insekten, ein paar arten jagen auch und von ein paar körnern, die sich in das obst mischen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei uns nun komplett anders sein soll.

und affen brauchen keine ernährungsratgeber, werbeheinis, die ihnen sagen, was gut für sie ist. wenn sie nicht in den zoo kommen, bleibt das auch bis zum ende ihres lebens so.

die natur wird sich in ihrem ernährungskonzept schon was gedacht haben - immerhin hat es so millionen von jahren funktioniert. bis wir mit dem ackerbau begonnen haben zumindest.

wenn ihr milch trinkt, sei euch das echt unbenommen. aber bitte, fragt einen biologen, ob es ein tier gibt, das als erwachsenes tier - außer in einer notsituation - die milch einer anderen spezies trinkt.

ehrlich: wenn man die natur ansieht, sollte man sich eher argumente dafür überlegen, warum es unbedingt nötig ist, milch zu trinken anstatt wieso wir es eigentlich gar nicht brauchen. vielleicht liegt es daran, dass jedes jahr unmengen produziert werden....

Der Mensch kann sich erstaunlich schnell an neue Bedingungen anpassen. Die Modifikation, die viele von uns befähigt, im Erwachsenenalter Milch zu verdauen, ist erst ein paar tausend Jahre alt. Im Gegensatz dazu haben sich unsere Wege von denen der Affen bereits vor ein paar Millionen Jahren getrennt. Sicher 98,5% der Gene von Mensch und Schimpanse sind gleich - hört sich nach viel an. Aber auch 75% der Gene von Mensch und Fruchtfliege sind gleich :D

BBQ1
18-06-2007, 13:52
Klingt nicht schlecht. Ich schwanke im zyklischem Wechsel (2-3 Kilo rauf runter) zwischen deiner Ernährung und der Bier&Burger-Diät (das rauchen hab ich mir abgewöhnt, die Gummibärchen durch redbull ersetzt und die Cola, trink ich nur mit Rum und Zitrone und einem Sprizter Angustura:D), wobei ich der Milch in Form von Quark-Eiweißshakes und Joguhrt eine größere Bedeutung einräume. Über einen Liter/Tag komme ich aber auch nicht. Eher weniger.

Grüße

Luggage
18-06-2007, 13:54
wisst ihr, wir können echt über alles reden, aber bitte eines ist einfach ein unbestrittenes faktum: unsere nächsten verwandten im tierreich, die affen, mit denen wir ja bis zu 99,9 oder so idente gene haben, trinken als babys die milch ihrer EIGENEN spezies, dann ernähren sie sich von obst, gemüse, tierischen proteinen in form von insekten, ein paar arten jagen auch und von ein paar körnern, die sich in das obst mischen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei uns nun komplett anders sein soll.

und affen brauchen keine ernährungsratgeber, werbeheinis, die ihnen sagen, was gut für sie ist. wenn sie nicht in den zoo kommen, bleibt das auch bis zum ende ihres lebens so.

die natur wird sich in ihrem ernährungskonzept schon was gedacht haben - immerhin hat es so millionen von jahren funktioniert. bis wir mit dem ackerbau begonnen haben zumindest.

wenn ihr milch trinkt, sei euch das echt unbenommen. aber bitte, fragt einen biologen, ob es ein tier gibt, das als erwachsenes tier - außer in einer notsituation - die milch einer anderen spezies trinkt.

ehrlich: wenn man die natur ansieht, sollte man sich eher argumente dafür überlegen, warum es unbedingt nötig ist, milch zu trinken anstatt wieso wir es eigentlich gar nicht brauchen. vielleicht liegt es daran, dass jedes jahr unmengen produziert werden....
Die Natur denkt nicht. Und weil Affen keine Wolkenkratzer bauen sollten wir vermutlich auch damit aufhören... Die Argumentation ist einfach Schwachsinn!

Bateman
18-06-2007, 13:56
mit dem anpassen gebe ich dir recht, aber wieso müssen wir das? wieso müssen wir uns an etwas anpassen, was für uns nicht vorgesehen ist? damit die, die das produzieren, mehr verdienen?

weil die, die das produzieren, werbefirmen beauftragen, die mir einreden, dass das plötzlich für mich gedacht ist?

wie gesagt: ich kann auch gummibärchen verdauen, kein problem, aber gummibärchen sind nicht meine natürlich nahrung.

und laut wikipedia ist laktoseintoleranz die AM MEISTEN VERBREITETE NAHRUNGSMITTELINTOLERANz: also man sollte sich wirklich argumente dafür und nicht dagegen überlegen.

Laktoseintoleranz - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz)

du gibst mir aber schon recht, dass menschen und affen zu gleichen gattung, nämlich den primaten gehören, oder?

Trinculo
18-06-2007, 13:56
Der Mensch kann sich erstaunlich schnell an neue Bedingungen anpassen. Die Modifikation, die viele von uns befähigt, im Erwachsenenalter Milch zu verdauen, ist erst ein paar tausend Jahre alt. Im Gegensatz dazu haben sich unsere Wege von denen der Affen bereits vor ein paar Millionen Jahren getrennt. Sicher 98,5% der Gene von Mensch und Schimpanse sind gleich - hört sich nach viel an. Aber auch 75% der Gene von Mensch und Fruchtfliege sind gleich :D

P.S.: Zum Thema: Die Unterschiede zwischen Mensch und Schimpanse sind größer als gedacht:

http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/pressemitteilung20040527/genPDF.pdf

Bateman
18-06-2007, 13:58
Die Natur denkt nicht. Und weil Affen keine Wolkenkratzer bauen sollten wir vermutlich auch damit aufhören... Die Argumentation ist einfach Schwachsinn!


das hat mich überzeugt, ab nun esse ich nur mehr pommes. :rolleyes:

Trinculo
18-06-2007, 14:01
mit dem anpassen gebe ich dir recht, aber wieso müssen wir das? wieso müssen wir uns an etwas anpassen, was für uns nicht vorgesehen ist? damit die, die das produzieren, mehr verdienen?

weil die, die das produzieren, werbefirmen beauftragen, die mir einreden, dass das plötzlich für mich gedacht ist?

wie gesagt: ich kann auch gummibärchen verdauen, kein problem, aber gummibärchen sind nicht meine natürlich nahrung.

und laut wikipedia ist laktoseintoleranz die AM MEISTEN VERBREITETE NAHRUNGSMITTELINTOLERANz: also man sollte sich wirklich argumente dafür und nicht dagegen überlegen.

Laktoseintoleranz - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz)

du gibst mir aber schon recht, dass menschen und affen zu gleichen gattung, nämlich den primaten gehören, oder?

Klar, das bestreitet keiner. Aber auch unter den Primaten gibt es beträchtliche Unterschiede in der Ernährung. Es gibt Menschen, die sich fast ausschließlich vegetarisch ernähren, und damit gut zurechtkommen. Und es gibt welche, die sich fast ausschließlich von Fleisch, Milch, Blut und Butter ernähren und auch keine Probleme haben.

Wir haben schon vor langer Zeit begonnen, uns an andere Umstände anzupassen, als die Schimpansen. Spätestens, als wir den afrikanischen Tropenwald verlassen haben. Der letzte gemeinsame Vorfahr von Mensch und Affe lebte vor ca. 5 Millionen Jahren - die Zeit kann man nicht so einfach zurückdrehen.

Trinculo
18-06-2007, 14:05
das hat mich überzeugt, ab nun esse ich nur mehr pommes. :rolleyes:

Pommes sind gar nicht SOOOOOOOO schlecht. 31.1 g Kohlenhydrate bei 13.2g Fett ;)

Bateman
18-06-2007, 14:09
ja, ich stimme mit dir überein, dass sich unsere wege getrennt haben, aber wir haben dennoch noch immer viel gemeinsam .ich habe übrigens mal einen wissenschafter interviewt, der das bandenverhalten von schimpansen mit jenem der jugendbanden in den usa und westeuropa verglichen hat, was erstaunliche parallelen hat, aber das geht zu weit jetzt.

den einen link, den ich vorher gepostet habe, dürftest du dir nicht angesehen haben, also nochmals:

derStandard.at (http://derstandard.at/?url=/?id=2797262)

und wir brauchen doch echt nur einen schritt außer haus zu gehen, um mit eigenen augen zu sehen, dass wir uns doch nicht so gut an unseren lebenstil angepasst haben.

Trinculo
18-06-2007, 14:18
den einen link, den ich vorher gepostet habe, dürftest du dir nicht angesehen haben, also nochmals:

derStandard.at (http://derstandard.at/?url=/?id=2797262)

Kenne ich, und zwar bereits in unterschiedlichen Ausprägungen. Das einige unserer Vorfahren "fitter" waren, kann bedingt durch ihren Lebensstil durchaus sein - es sind ganz einfach viele von ihnen frühzeitig "aussortiert" worden. Insgesamt ist die Lebenserwartung des heutigen Menschen jedoch deutlich höher.

Bateman
18-06-2007, 14:27
aber ein durchschnittlicher 35jähriger war damals fitter als ein 35jähriger heute, das zeigen wirklich sämtliche funde. es gab bis vor 8.000 jahren keine diabetes - heute leiden schon teenager darunter. und wir werden trotz und nicht wegen unseres lebensstils älter. alleine durch die entdeckung der antibiotika etc.

aber zurück zur frage: wir haben mit der milch ein nahrungsmittel, das in der westlichen welt etwa jeder 6. auch nach 8.000 jahren nicht verträgt, in asien und afrika sind es über 90 prozent.

und ich muss argumentieren, dass es für den menschen offensichtlich nicht ganz so das richtige ist?

Trinculo
18-06-2007, 14:45
aber ein durchschnittlicher 35jähriger war damals fitter als ein 35jähriger heute, das zeigen wirklich sämtliche funde. es gab bis vor 8.000 jahren keine diabetes - heute leiden schon teenager darunter. und wir werden trotz und nicht wegen unseres lebensstils älter. alleine durch die entdeckung der antibiotika etc.

aber zurück zur frage: wir haben mit der milch ein nahrungsmittel, das in der westlichen welt etwa jeder 6. auch nach 8.000 jahren nicht verträgt, in asien und afrika sind es über 90 prozent.

und ich muss argumentieren, dass es für den menschen offensichtlich nicht ganz so das richtige ist?

In unseren Breiten vertragen aber über 90% der Menschen Milch ohne Probleme. Am Äquator hat diese Anpassung so gut wie nie stattgefunden, daher sollten diese Leute auch keine Milch trinken. Es gibt kein Lebensmittel, dass für alle Menschen "das richtige" ist. Die Steinzeitdiät schließt z.B. auch Getreide aus - sag das mal den Asiaten.

Und wie gesagt - der durchschnittliche zwanzigjährige Cro-Magnon-Mensch war vor allem auch deshalb fitter, weil die unfitten Kollegen alle in den ersten Jahren nach der Geburt gestorben sind. Ständige Auslese.

P.S.: Die Lebenserwartung der Cro Magnon Menschen lag bei ca. 25 Jahren - der "durchschnittliche 35-jährige", den Du angeführt hast, war also ziemlich tot ;)

Luggage
18-06-2007, 14:55
aber ein durchschnittlicher 35jähriger war damals fitter als ein 35jähriger heute, das zeigen wirklich sämtliche funde. es gab bis vor 8.000 jahren keine diabetes - heute leiden schon teenager darunter. und wir werden trotz und nicht wegen unseres lebensstils älter. alleine durch die entdeckung der antibiotika etc.
Man könnte in deiner ganzen Affen-Argumentation "Milch" mit "Antibiotikum" ersetzen und so dessen Überflüssigkeit für uns begründen. Der Punkt ist nicht, ob Milch für uns gut ist, oder nicht, sondern dass man das nicht damit belegen kann, dass Affen es tun oder lassen! Das ist einfach nur hanebüchener Unsinn, wie er von Menschen gesponnen wird, die einfach mal entscheiden, was sie glauben möchte und dann Argumente dafür suchen. Lernresistenz in dieser Angelegenheit ist dann auch ein Sypmtom, wie es sich bei dir zeigt: Du argumentiert u.a. mit den Genkonkruenzen (was schon von Halbwissen zeugt), wirst widerlegt, bzw. korrigiert, ignorierst das aber einfach und fabulierst weiter...

Eigentlich ist mir die Diskussion deswegen zu dumm, da schon die Grundlage völlig Banane ist. Aber ein kleines Argument am Rande: Womöglich jagen Tiere keine schwangeren Muttertiere nur um deren Milch zu trinken (wie es im Laufe des Threads angeführt wurde), weil die geringe Energieausbeute eines Euters voll Milch den Energieaufwand der Jagd dieser (in der Herde besonders geschützten) Muttertiere nicht rechtfertigt!

Bateman
18-06-2007, 15:00
ok, dann drehe ich jetzt mal den ansatz um:

weil sich bei uns 90 prozent milch inzwischen vertragen, weil wir uns daran gewöhnt haben, heißt das nicht, dass unser organismus gelernt hat, damit fertig zu werden, sondern dass es gesund ist????

den schluss kann ich nicht ziehen. ich habe nie in abrede gestellt, dass es viele inzwischen vertragen - aber daraus zu folgern, dass es deshalb gesund ist, halte ich aber für propaganda der milchindustrie.

das argument, dass nur die stärksten durchkamen, ist ein totschlargument. wenn immer nur die stärksten überlebt hätten, wären wir dann nicht inzwischen gegen absolut alles resisdent?

und wirklich, wenn du heute mit einem biologen redest, wird dir der bestätigen, dass sich unser genom seit der steinzeit überhaupt nicht verändert hat. unser organismus ist auf überleben getrimmt, deshalb wird er mit vielem fertig. aber wir haben uns genetisch gesehen kaum verändert. wir haben nur andere kleider an. naja, die meisten von uns.

Bateman
18-06-2007, 15:06
Man könnte in deiner ganzen Affen-Argumentation "Milch" mit "Antibiotikum" ersetzen und so dessen Überflüssigkeit für uns begründen. Der Punkt ist nicht, ob Milch für uns gut ist, oder nicht, sondern dass man das nicht damit belegen kann, dass Affen es tun oder lassen! Das ist einfach nur hanebüchener Unsinn, wie er von Menschen gesponnen wird, die einfach mal entscheiden, was sie glauben möchte und dann Argumente dafür suchen. Lernresistenz in dieser Angelegenheit ist dann auch ein Sypmtom, wie es sich bei dir zeigt: Du argumentiert u.a. mit den Genkonkruenzen (was schon von Halbwissen zeugt), wirst widerlegt, bzw. korrigiert, ignorierst das aber einfach und fabulierst weiter...

Eigentlich ist mir die Diskussion deswegen zu dumm, da schon die Grundlage völlig Banane ist. Aber ein kleines Argument am Rande: Womöglich jagen Tiere keine schwangeren Muttertiere nur um deren Milch zu trinken (wie es im Laufe des Threads angeführt wurde), weil die geringe Energieausbeute eines Euters voll Milch den Energieaufwand der Jagd dieser (in der Herde besonders geschützten) Muttertiere nicht rechtfertigt!


der hanebüchene unsinn wird allerdings nicht von mir gesponnen, sondern sind derzeit einfach gängige wissenschaftliche thesen von ernährungsiwssenschaftern (sieht dir den geposteten artikel an), da der schimpanse unser nächster biologischer verwandte ist. an was soll man sich deiner meinung orientieren? an der mcdonalds-werbung? an medien, die meinen, der mensch ist ein lichtwesen und von prana leben kann?

Bateman
18-06-2007, 15:10
hier der unsinn, ist eh nur von einer der besten forschungskliniken der welt:


Wissenschafter raten: Essen wie ein Urzeitjäger im 21. Jahrhundert

Utl.: Viel Gemüse, Obst und Proteine, kaum verarbeitete
Getreideprodukte =

Wien/Washington (APA) - Auf der Suche nach der idealen Ernährung für den Menschen, richten Wissenschafter neuerdings den Blick weit zurück in die Vergangenheit. "Immer mehr Hinweise weisen darauf hin, dass das Missverhältnis zwischen unserer modernen Diät sowie Lifestyle und unserem unveränderten altsteinzeitlichen Genom eine Hauptursache für das epidemische Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Atherosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen sind", so Mediziner der renommierten Mayo-Klinik im US-Bundesstaat Minnesota. Ihre Lösung: Unsere Nahrungsaufnahme sollte sich an jener der urzeitlichen Jäger und Sammler orientieren.

Die landwirtschaftliche Revolution vor etwa 10.000 Jahren veränderte die Ernährung des Menschen schlagartig. Die rund 2,5 Millionen Jahre davor konsumierten Jäger und Sammler vor allem wilde und unbehandelte Nahrungsmittel wie Obst, Wurzeln, Gemüse, Nüsse, Fisch und Fleisch, aber kaum raffinierte Getreideprodukte. "Diese Umstände führten zu einer Diät, die sich aus einer hohen Menge an magerem Protein, mehrfach ungesättigten Fetten, Vitaminen, Mineralien und anderen hilfreichen Inhaltsstoffen zusammensetzte", so James H. O' Keefe und Loren Cordain in ihrer Untersuchung "Cardiovascular Disease Resulting From a Diet and Lifestyle Odds With Our Paleolithic Genome: How to Become a 21st-Century Hunter-Gatherer".

Diese Ernährung dürfte den Jägern und Sammlern recht gut bekommen sein. "Historische und anthrolopogische Studien zeigen, dass die Jäger und Sammler generell fit und gesund waren sowie weitgehend keinerlei Herz-Kreislauferkrankungen aufwiesen", argumentieren die Autoren.

Die Annahme, dass unsere Ahnen unternährt waren, ist den Wissenschaftern zufolge völlig falsch. Die Ernährungsweise enthielt zwei bis drei Mal so viele Ballaststoffe wie die heutige, 1,5 bis zwei Mal so viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vier Mal mehr Omega-Fettsäuren, zwei bis drei Mal so viel Protein und drei bis vier Mal so viel Kalium. Zucker und raffinierte Getreideprodukte kamen in dieser Diät überhaupt nicht vor.

Die gegenwärtige Ernährung in den westlichen Industrienationen ist jener der ehemaligen Jäger und Sammler genau entgegengesetzt. Nicht allein, dass wir uns unser Essen nicht mehr selber erlegen müssen und so nicht mehr dazu gezwungen sind, uns zu bewegen, wir konsumieren vor allem verarbeitete, künstliche Nahrungsmittel, mit einem geringen Anteil an frischem Obst und Gemüse. "Auf sozialer Ebene sind wir vielleicht Menschen des 21. Jahrhunderts, aber genetisch leben wir immer noch in der Altsteinzeit", kritisieren die Autoren.

Die Wissenschafter schlagen vor, die Ernährung unserer Ahnen nachzuahmen. Dabei sollten gesättigte Fette durch mehrfach ungesättigte ersetzt und besonders mehr Omega-3-Fettsäure konsumiert werden. Weiters sollte die Einnahme von frischen Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Nüssen auf bis zu acht Portionen am Tag drastisch erhöht werden. Weiters am Speiseplan stehen: Mageres Fleisch und Fisch. Zucker und verarbeitete Getreideprodukte sind hingegen weitgehend zu meiden.

Ein weiteres Fitnessrezept unserer Urahnen: Sie gingen oder liefen jeden Tag bis zu 15 Kilometer.

dominik777
18-06-2007, 15:13
(...) Ein weiteres Fitnessrezept unserer Urahnen: Sie gingen oder liefen jeden Tag bis zu 15 Kilometer.
ja, ja - und zähne putzen gleich mal sein lassen, das gabs damals auch nicht.

15km? das mach ich täglich zu fuss - neben dem sonstigen konditionstraining.

BBQ1
18-06-2007, 17:07
Also ich habe jetzt mal wieder nichts über die negativen Folgen von Milch gelesen. Welche sollen das sein. Warum soll, wer Milch verdauen kann sie nicht trinken, zumal sie relativ fettarm im Supermarkt ankommt und Protein und Mineralien enthält dafür aber keine schwermetalle usw.

Grüße

.Hel
18-06-2007, 22:35
bateman vertauscht und verwindet hier tatsachen dass es schöner nciht mehr sein könnte :D

warum zum teufel waren sie früher fitter?

etwa weil sie fats nur scheisse assen?

nein!! weil 1. alle die ncith stark genug waren jämmerlcih verreckt sind

udn 2. der kamfp ums überleben alltäglich war

udn 3. der menshc sich weg von den körperlichen stärken hin zu den geistigen stärken entwickelt

heute ist nciht der stärkste der beste, sondern der klügste

oder soll ich jetzt argumentieren, dass man mit pommer un dhamburger intelligenter wird als mit nenaderthalernahrung, mit der begründing dass wir heute intelligenter sind als damals?

udn denkst du ihre nahrung war gesünder? mensch die wurden damals vielleicht 20-30 jahre alt udn heute sind's bald mal 90!!!


um nochmal zu den kühen zurückziukommen: ausgewachsene kühe haben keinen kalzummangel, weil sie ihr kalzium aus dem gras beziehen, oder was dnekst du wie das kalzium in die milch kommt;)


und 15km am tag zu fuss, ist extrem schädlich für die gelenke

als ich in die schule ging, war ein weg 2.5 km udn 200 höhenmeter, das ganze mit rucksack udn manchmal bis 15 kg zusatzbelastung

diese strecke ging ich viermal am tag über 8 jahre!!!

ergebnis: mein eknie sind zur sau, die fussgelenke ebenfalls

dominik777
18-06-2007, 22:40
und 15km am tag zu fuss, ist extrem schädlich für die gelenke

wenn du's sagst. :rolleyes:
dann werd ich mir doch mal einen kleinen elektrischen rollstuhl besorgen.

.Hel
18-06-2007, 23:04
musst mirja nciht glauben

also ohne zusatzbelastung ist sich erbesser aber sonst

übrigens habe ich mcih wegen viel laufen auch informiert da ich eine arbeit über sportsucht schreiben musste

udn da wurde eienr genannt der knae 300km in der woche elaufen ist, zwar ist das noch meh ralsud, aber trotzdem kann man es ein wenig übertragen, und der hatte extreme knie und fussgelenkrpobelme, udn auch die ferse war stark geschädigt, udn die hüfte fing an kaputtzugehen

maximus
18-06-2007, 23:46
übrigens habe ich mcih wegen viel laufen auch informiert da ich eine arbeit über sportsucht schreiben musste

...die möchte ich zwar lesen, aber nicht korrigieren. reiss dich mal bisschen zusammen, das zeugs kann man ja kaum lesen.

on toppic. mir ist das ehrlich gesagt wurscht. ich liebe milch, saufe es schon mein ganzes leben lang literweise und fühle mich grossartig.

Bateman
19-06-2007, 08:01
Also ich habe jetzt mal wieder nichts über die negativen Folgen von Milch gelesen. Welche sollen das sein. Warum soll, wer Milch verdauen kann sie nicht trinken, zumal sie relativ fettarm im Supermarkt ankommt und Protein und Mineralien enthält dafür aber keine schwermetalle usw.

Grüße


es gibt meines wissens nach keine studie über den langzeitkonsum von milch. es gibt ärzte, die milchkonsum alles mögliche böse nachsagen, aber das ist deren private meinung.

und @hel: Ich nehme zur kenntnis, dass dein wissenstand jenem sämtlicher forscher überlegen ist, weil du dich sicherlich seit jahren mit der materiebeschäftigst und es deshalb einfach so ist.

nur zur info: es gibt heute noch die überreste von urvölkern, deren lebensweise und ernährungsgewohnheiten erforscht sind. komischerweise sterben die nicht alle mit 5 jahren, sondern werden meist gesund alt.

Und die kuh bekommt ihr kalzium aus gras, deshalb müssen wir milch trinken, dass wir kalzium bekommen, aber die kuh nicht? das bitte ist der unlogischte schluss, den ich seit langem gelesen habe.


Since hunter-gatherers lived a "nasty, short, and brutal life," how can we know if their diets were healthful or not? Don't their short life spans suggest a poor diet?

It is certainly true that hunter-gatherers studied during modern times did not have as great an average lifespan as those values found in fully westernized, industrial nations. However, most deaths in hunter-gatherer societies were related to the accidents and trauma of a life spent living outdoors without modern medical care, as opposed to the chronic degenerative diseases that afflict modern societies. In most hunter-gatherer populations today, approximately 10-20% of the population is 60 years of age or older. These elderly people have been shown to be generally free of the signs and symptoms of chronic disease (obesity, high blood pressure, high cholesterol levels) that universally afflict the elderly in western societies. When these people adopt western diets, their health declines and they begin to exhibit signs and symptoms of "diseases of civilization." (quelle: Diets, Low Carb Diets, High Protein Diets, HDL Cholesterol, LDL Cholesterol, Syndrome X (http://www.thepaleodiet.com/faqs/))

Trinculo
19-06-2007, 10:40
Soll jetzt nicht diffamierend klingen: die "Steinzeitdiät" ist halt gerade wieder in Mode. Es gab sie schon in vielen Ausprägungen, unter anderem gehen auch die Empfehlungen von Nicolai Worm oder Ori Hofmekler darauf zurück. Franz Konz z.B. propagiert auch eine "Urkost", aber bei ihm besteht sie nur aus Gräsern und Früchten.

In der Realität lässt sich das alles nicht auf so eine schöne, griffige Formel bringen. Zu keiner Zeit haben sich alle Menschen auf unserem Planeten gleich ernährt. Populationen waren immer an ihre unmittelbare Umgebung angepasst. Bei Nomaden gibt's tendenziell mehr Milch und Fleisch, im Dschungel mehr Früchte, am Meer mehr Fisch. Die "Steinzeitmenschen" haben beileibe nicht jeden Tag Steak gegessen. Viel Protein dürfte von Insekten und anderen Kleintieren gestammt haben, und sicher war ein gehöriger Anteil von Aas dabei. Guten Appetit ;)

Im heutigen Menschen sind in der Regel sowieso genetische Einflüsse aus unterschiedlichen Richtungen kombiniert, d.h. er ist bestimmt nicht mehr genetisch auf seine unmittelbare Umgebung ausgerichtet, was bei der heutigen Mobilität auch wenig Sinn hätte. Der Mensch zeichnet sich vor allem durch seine Flexibilität in dieser Hinsicht aus. Was der einzelne gut verträgt, d.h. über welche Verwertungs- und Entgiftungssysteme sein konkreter Stoffwechsel verfügt, muss er schon selbst herausfinden. Natürliche Vorlieben können da eine Hilfe sein, allerdings richten die Aromastoffe und Geschmacksverstärker, die unseren Nahrungsmitteln zugesetzt werden, in dieser Hinsicht viel Schaden an - ganz natürlich sind unsere Vorlieben nämlich leider bei weitem nicht mehr.

Bateman
19-06-2007, 10:56
dem kann ich nur aus ganzem herzen zustimmen, es wäre zb für einen urahn von uns nicht möglich gewesen, eine banane zu essen, da sie einfach nicht verfügbar war. und ja auch insekten (werden in thailand besonders in den ländlichen gegenden übrigens immer noch gegessen), aas und andere für unseren geschmack grausliche sachen sind auf dem speiseplan gestanden.

in den büchern, die diese diät propagieren, wird aber darauf ausdrücklich hingewiesen. sprich: man nimmt die alten, je nach region zum teil sehr unterschiedlichen ernährungsformen (eskimos essen etwa fast nur fetten fisch), sieht sich die etwaigen parallelen an und bastelt daraus ein konzept. dieses konzept ist natürlich ein kunstprodukt, das es so niemals in der realität gegeben hat.


aber ich denke, wir sind uns einig, dass eine ernährung mit einem hohen obst und gemüseanteil samt magerem fleisch und seafood zumindest nicht ungesund ist.

Trinculo
19-06-2007, 11:01
aber ich denke wir sind uns einig, dass eine ernährung mit einem hohen obst und gemüse, mageren fleisch und seafood zumindest nicht ungesund ist.

Wir sind uns sogar einig, dass sie ausgesprochen lecker ist ;) Leider wohne ich sehr "kontinental" - genieße es jedesmal, wenn ich am Mittelmeer oder in Kalifornien bin. Einige meiner Vorfahren müssen Fischer mit einer Obstplantage gewesen sein :D

Mars
19-06-2007, 12:25
Auch wenn Ihr langsam wieder zur lieben Milch zurückkehren solltet, etwas zur "Steinzeitdiät":

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub050.pdf

Und jetzt: Back to Topic please (Milch).
Gruß

Luggage
19-06-2007, 12:44
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub050.pdf
"Tatsächlich,[...] variiert(e) das Ernährungsverhalten von Sammler- und Jägergemeinschaften erheblich in Abhängigkeit von den jeweiligen zeitlichen und lokalen Gegebenheiten [25]. Während manche Populationen, wie z. B. die grönländischen Inuits [15] oder die sibirischen Evenkis, vorwiegend Lebensmittel tierischen Ursprungs verzehren, konsumieren andere Völker wie z. B. die Kung große Mengen an Wildpflanzen. [...] Daher ist der Terminus „die paläolithische Ernährung“ ein reines Abstraktum, das es weder gab noch gibt"


Das ist genau das, was ich immer moniere: Halbwissen und Wunschdenken führen dazu, dass man scheinbar plausible Sachverhalten fälschlich als Fakt darstellt und darauf seine Thesen gründet. Klar, wenn man keine Ahnung von nix hat, kann man sich gut vorstellen, dass Steinzeitmenschen dies und jenes gegessen haben und untermauert damit seine Weltanschauung. Dass das so nicht stimmt und das Thema unendlich komplex ist, wird aufgrund unzureichender Infos unter den Teppich gekehrt. Der Hinweis auf die Genkonkruenzen im Laufe der Diskussion ist ebenso ein Halbwissen-Konstrukt. Wenn dergestalt die Grundlagen falsch sind, lohnt weitere Diskussion auf deren Basis einfach nicht.

Bateman
19-06-2007, 16:00
hast du denn "paleolithic diet" gelesen? dort wird ständig unterstrichen, dass diese ernährungsform ein konstrukt ist - und es wird auch erklärt, dass dieses thema, wie Du sagst, sehr komlex ist und sie es halt quasi auf unsere umstände in der westlichen welt herunterbrechen. es steht nirgendwo, dass es diesen steinzeitmensch mit dieser ernährung jemals gegeben hat. das ist deine interpretation.

und wissenschaftern der mayoklinik in einem halbsatz wunschdenken und unwissen zu unterstellen, finde ich doch ein wenig sonderbar. die argumente im artikel von mars sind hingegen stichhaltig, vielleicht schreibt ja mal einer hunza für westler.

Mars
19-06-2007, 16:02
Zum letzen Mal: Zurück zur Milch oder der Thread ist dicht.

Gruß

Bateman
19-06-2007, 16:07
ja, du hast recht. ich werde meinen steinzeit-speer wieder wegstecken :D

Tigerklaue
19-06-2007, 16:39
Ich will mich ja nicht großartig einmischen, aber Bateman, der größte Teil dessen was du gesagt (geschrieben) hast, ist entweder vollkommen irrelevant, schwachsinnig (sry, ist so), längst überholt oder einfach nur Behauptet.Erst wollte ich einiges korrigieren, aber als ich gesehen hab wie viel das wäre ließ ich es lieber sein.Eine Behauptung zu widerlegen benötigt nämlich mehr Arbeit als sie aufzustellen.

Aber weiter so, durch Leute wie dich überleben Mythen,Urban legends o.ä
auch noch das 21 Jahrhundert.:halbyeaha

On Topic:
Ich putze mir die Zähne nicht, da unsere Vohrfahren mit uns genetisch verwandt waren, und diese wie Funde bewiesen haben sehr abgenutzte Zähne aufwiesen.Warum etwas ändern, was sich tausende von Jahren
bewährt hat? NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM!!!

Achso, es ging um Milch, ja trink ich sehr gerne.....
allerdings bekomme ich davon Hämoriden ......

Ps:
Die vorletzten Sätze mÜßen ja nicht sachlich korrekt sein.

Trinculo
19-06-2007, 17:02
Da stifte ich doch am besten kurz vor Ende des Threads noch ein bisschen Versöhnung ;)

Was macht die Milch? (http://www.optipage.de/milch.html)

Grüße,

Trinculo

Bateman
19-06-2007, 17:07
Da stifte ich doch am besten kurz vor Ende des Threads noch ein bisschen Versöhnung ;)

Was macht die Milch? (http://www.optipage.de/milch.html)

Grüße,

Trinculo


du bist hiermit der offizielle ghandi des milchthreats :D. aber im ernst: schöner schlüssiger artikel.

bis auf den punkt, was karotten und kohlrabi mit milch zu tun haben sollen, aber ich muss nicht alles verstehen.

.Hel
19-06-2007, 17:34
Ich nehme zur kenntnis, dass dein wissenstand jenem sämtlicher forscher überlegen ist, weil du dich sicherlich seit jahren mit der materiebeschäftigst und es deshalb einfach so ist.

nur zur info: es gibt heute noch die überreste von urvölkern, deren lebensweise und ernährungsgewohnheiten erforscht sind. komischerweise sterben die nicht alle mit 5 jahren, sondern werden meist gesund alt.

Und die kuh bekommt ihr kalzium aus gras, deshalb müssen wir milch trinken, dass wir kalzium bekommen, aber die kuh nicht? das bitte ist der unlogischte schluss, den ich seit langem gelesen habe.




ja, es gibt überreste von urvölkern
soweit dnekst du, aber dann ist's fertig mit gehirn, denn diese urvölker leben allesamt nicht in nördlichen gefielden!!

ausserdem nenne mir ein urvolküberbleibesl mit einer lebenserwartung von 80 jahren?

mien wissensstand ist marginal, aber wesentlich grösser als deiner, wenn cih sehe, was für seltsame dinge du schreibst.

ja, kühe bekommen ihr calcium aus gras,

also rätst du uns gras zu fressen? junge, wir können gras gar nciht versuaen!!!!

hingegen milch schon.

Trinculo
19-06-2007, 18:11
bis auf den punkt, was karotten und kohlrabi mit milch zu tun haben sollen, aber ich muss nicht alles verstehen.

Nichts mit der Milch direkt, aber mit dem Argument, die (Kuh-)Milch sei "nicht für uns gemacht". Kein Lebensmittel (auch nicht Karotten und Kohlrabi) außer Muttermilch ist "für uns gemacht" ;)

Bateman
19-06-2007, 20:47
ich bin offen für alle gegenargumente, wenn es wirkliche argumente sind.

das ist ja das spannende an diskussionen, dass man gegenteilige meinungen hört, ernst nimmt und in sein persönliches bild integriert. so kann man auch aus durchaus hitzigen diskussionen etwas mitnehmen.

ohne der möglichkeit, verschiedene standpunkte auszuarbeiten, ist jeder am ende so schlau wie zuvor. und persönlich diskutiere ich eigentlich, um dazuzulernen (auch wenn ich im moment natürlich recht haben will, so wie jeder denke ich mal...) extreme standpunkte können da durchaus nützlich sein.

zwei der geposteten artikel waren mir neu und tragen dazu bei, meinen persönlichen standpunkt zu adaptieren, was eine tolle sache ist - und ich habe absolut kein problem, das auch zuzugeben. auch wenn ich deshalb nicht überzeugt bin, dass milch teil unserer natürlichen nahrung ist. totschlag argumente sind absolut sinnlos.

eigentlich freut es mich in wahrheit, intelligent widerlegt zu werden. solange es intelligent ist.

dominik777
19-06-2007, 22:14
der älteste, noch lebende mann der welt, ein japaner, hat in einem tv interview erzählt, weshalb er so alt geworden ist: keine zigaretten, blabla, blablu, ICH TRINKE VIEL MILCH :D:D:D

.Hel
19-06-2007, 22:18
und andere alte leute schwören auf rotwein:D

Tigerklaue
19-06-2007, 22:59
Und wieder andere auf Bier mit Zigaretten, mindestens 3 mal täglich !!!
:klatsch:

Bateman
20-06-2007, 07:01
ich liebe es links von peta zu posten, nachdem ich ein streak gegessen habe. hier mal was über die angeblichen negativen auswirkungen von milch.

Milch-den-Kuehen.de: 8 Gründe? (http://www.milch-den-kuehen.de/pcrm.html)

Trinculo
20-06-2007, 08:25
ich liebe es links von peta zu posten, nachdem ich ein streak gegessen habe. hier mal was über die angeblichen negativen auswirkungen von milch.

Milch-den-Kuehen.de: 8 Gründe? (http://www.milch-den-kuehen.de/pcrm.html)

Zu 1.: Tendenziell richtig: man muss nicht nur Calcium in irgendeiner Form aufnehmen, sondern dafür sorgen, dass es in die Knochen kommt. Dieser Prozess unterliegt auch hormoneller Steuerung, u.a. ist die ausreichende Aufnahme von Vitamin D von Bedeutung.

Zu 2.: Cholesterin in der Nahrung ist kein Problem, und über die Rolle der Fette wird noch viel gestritten. Es gibt Völker, bei denen sich die Männer nahezu ausschließlich von Milch, Butter, Fleisch und Blut ernähren, und trotzdem keine Probleme mit dem Cholesterinspiegel oder koronaren Verschlusserkrankungen haben.

Zu 3.: Wenn wir hier alle Stoffe aufzählen, die unter bestimmten Umständen mit Krebs "in Verbindung gebracht werden", müssten wir uns von destilliertem Wasser ernähren.

Zu 4.: Könnte etwas dran sein: vor allem bei überdosierter Verwendung von Molkeprodukten in der Babynahrung:

EU.L.E.n-Spiegel: Diabetes: Die Molke macht's (http://www.das-eule.de/3996.html)

Zu 5.: Hatten wir ja schon. Kein Problem für die neun Zehntel der Bevölkerung, die nicht an Laktoseintoleranz leiden.

Zu 6.: Blindes Zuführen von Vitamin D zur Rachitisprophylaxe ist in unseren Breiten sicherlich unnötig. Hierzu auch:

http://ondemand-mp3.dradio.de/podcast/2007/02/03/dkultur_200702031107.mp3

Allerdings ist mir nicht bekannt, dass durch das Verabreichen von Milch, selbst wenn deren Vitamin-D-Gehalt schwankt, jemals eine Überdosierung ausgelöst wurde. Das wird in dem 8-Gründe-Text übrigens auch nicht direkt behauptet, diesen Schluss will man wohl auf den Leser abwälzen ...

zu 7.: Das Problem der Kontaminierung haben wir mit allen Lebensmitteln. Tierischen wie pflanzlichen.

zu 8.: "Milchprotein, Milchzucker, Fett und gesättigte Fettsäuren in Milchprodukten können ein Gesundheitsrisiko für Kinder darstellen und zur Entwicklung chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Arterienverkalkung, welche zu Herzkrankheiten führen kann, beitragen." Können kann vieles vieles, aber so ist das Unsinn. Milchprotein führt keine Fettleibigkeit herbei, und Michzucker auch nicht. Umgekehrt kann jede übermäßige Zufuhr von Fett darin resultieren, egal ob es von der Olive, der Avocado, oder der Kuh stammt.

Zum Thema Säuglingsernährung: natürlich ist Muttermilch extrem wichtig für die frühkindliche Ernährung, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen (DeutschlandRadio Berlin - Mahlzeit - Schluckimpfung an der Mutterbrust (http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/153045/)). Man kann sie nicht einfach durch Kuhmilch ersetzen, aber noch weniger durch "Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und angereicherten Lebensmitteln, Frühstücks-Cerealien und Säfte eingeschlossen" :D

Wir sollten hier also nicht mit zweierlei Maß messen - wie so oft in diesem tendenziösen Artikel ...

Viele Grüße,

Trinculo

Luggage
20-06-2007, 09:52
Zu 2.: Cholesterin in der Nahrung ist kein Problem, und über die Rolle der Fette wird noch viel gestritten. Es gibt Völker, bei denen sich die Männer nahezu ausschließlich von Milch, Butter, Fleisch und Blut ernähren, und trotzdem keine Probleme mit dem Cholesterinspiegel oder koronaren Verschlusserkrankungen haben.
Dazu fällt mir ein anderes Zitat aus Mars' Link ein:
"Da zwischen Insulinstoffwechsel
und Krebserkrankungen offenbar
ein ursächlicher Zusammenhang besteht
[30], würde dies auch die niedrige
Krebsinzidenz erklären, wie sie u. a.
bei traditionell lebenden Ackerbauern
beobachtet werden konnte [32]. Solange
die Energiezufuhr knapp bzw.
der Energieverbrauch hoch genug ist,
scheint die Frage nach den Anteilen
vom Tier stammender und pflanzlicher
Lebensmittel bzw. die Nährstoffrelation
offenbar von untergeordneter
Bedeutung zu sein [18]. Daher gibt es
auch nicht die eine richtige Ernährungsform,
die über Gesundheit oder
Krankheit entscheidet."
Hier geht's zwar erstmal um Insulin, Diabetes und Krebs, aber die Grundaussage ist doch, dass es weniger wichtig zu sein scheint, was man isst, solange die Kalorienbilanz continuierlich negativ bis ausgeglichen ist. Nicht die Ernährung, sonders die Bewegung scheint wesentlich zu sein.

Grüße...

Trinculo
20-06-2007, 09:58
Hier geht's zwar erstmal um Insulin, Diabetes und Krebs, aber die Grundaussage ist doch, dass es weniger wichtig zu sein scheint, was man ist, solange die Kalorienbilanz continuierlich negativ bis ausgeglichen ist. Nicht die Ernährung, sonders die Bewegung scheint wesentlich zu sein.

Würde mich überhaupt nicht wundern. Bis vor kurzem war es ja eher das Problem der Menschheit (ja, das ist es für viele immer noch), genügend zu futtern zu bekommen. Überernährung war kein weit verbreitetes Phänomen. Aber heute müssen die Erzeuger von Lebensmitteln auf eine riesige Marketingmaschinerie und ein ganzes Arsenal von Aromastoffen und Geschmacksverstärkern zurückgreifen, um ihre Erzeugnisse an den Mann zu bringen. Wer soll sich schon rechtzeitig DARAN angepasst haben ;)

Viele Grüße,

Trinculo

jinkazama
22-06-2007, 15:38
Komisch, manche Veganer sehen aus wie Milchbubis...

und doch, insbesondere pasteurisierte Milchprodukte sind der Gesundheit abträglich.

Mars
23-06-2007, 05:59
Komisch, manche Veganer sehen aus wie Milchbubis...

und doch, insbesondere pasteurisierte Milchprodukte sind der Gesundheit abträglich.

Entweder solche Thesen werden begründet oder sie werden ab sofort einfach gelöscht. Der Thread ist schon aufgebläht genug. Bleibt also konstruktiv und lasst solche pauschalen Floskeln.

jinkazama
23-06-2007, 11:06
Aber gerne... Das gilt dann aber für beide Seiten.


Dr. J.c. Annand hat 1964 nach zehnjährigen Studien schlüssig bewiesen, daß vor allem erhitzte Milch zu allen Formen von Herzkrankheiten führt.

Der Mensch ist das einzige Säugetier, das nach der Entwöh-
nung weiter Milch zu sich nimmt. Pasteurisierte Milchprodukte
wirken verschleimend. Grauer Star, Erkrankungen der Atmungs-
wege, Arthritis, Arteriosklerose, Allergien rühren gewöhnlich von pasteurisierten Milchprodukten her.

Lebererkrankungen:
Niere und Leber - Wie Leberprobleme entstehen und die Hauptfeinde der Leber (http://www.infergu.de/shop/info_hilfe-niere-leber-probleme.php?ref=1000)


Allgemeines zur Milch:

Nach einer amerikanischen Studie soll bei Männern, die viel Milch trinken, sogar das Prostatakrebs-Risiko steigen. Die Studie "Prospective Studies of Dairy Product and Calcium Intakes and Prostata Risk Cancer" wurde von US-Forschern im Dezember 2005 im "Journal of the National Cancer Institute" veröffentlicht. Deutsche Forscher halten diese Studie für seriös

Die folgenden Dinge sind nicht zwingend bei jedem, aber sie sind vorgekommen. (manche ganz logisch --> Nierensteine durch Kalziumüberschuss)

• Verschlüsse und Krankheiten der Leber,
• Nierensteine,
• Blasensteine,
• Katarrhe (Asthma),
• Blähungen unter dem Zwerchfell (führt zu Druck auf das Herz und Herzbeschwerden),
• Blähungen im Unterleib, angeschwollener Unterleib,
• Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch,
• schwerer Hautausschlag,
• Milzerkrankungen,
• Erstickungsanfälle,
• Veränderung der Sehkraft,
• Kopfschmerzen,
• Nervenleiden,
• Schwindel,
• Epilepsie.

Franz
23-06-2007, 12:38
wie schön, da hält mal wieder jemand ein Lebensmittel für die URsache allen Übels, ohne die Lebensumstände der Probanden zu berücksichtigen.

jinkazama
24-06-2007, 16:55
Wenn man es mit dem Kalzium übertreibt, lagert sich der Überschuss im Gewebe ab, und richtet dort Schaden an. Nierensteine sind Folge Nr. 1

Aber bei erwachsenen Männern liegt die Gefährliche Obergrenze über 2500 mg Kalzium pro Tag. Da kann man viel Käse + Milch usw. essen. Die oberen Storys sind halt bei manchen Menschen vorgekommen, vielleicht nicht Mal bei allen.

Mal was gutes: Milch entgiftet und reinigt die Lungen, z.B. wenn man raucht oder sein Auto lackiert hat.