Vollständige Version anzeigen : Muskelkrankheit
Ich hab mal ne Frage:
Ein Bekannter von mir ist ein ziemlicher Spargeltarzan, kann auch essen was er will und meint er würde nicht zunehmen, weil er angeblich seid Geburt eine Krankheit hat, wo seine Muskeln mehr verbrennen würden, als er Eisweis und Kohlenhydrate zu sich nehmen kann und er deshalb nicht zunimmt.
Er macht nebenbei so gut wie kein Sport.
Jetzt zur Frage: Geht das überhaupt? Ich meine das mit der Krankheit und dem Verbrennen der Muskeln ohne sportliche Belastung derselben?
Ich hatte nämlich den Verdacht das er sich das Ganze nur ausgedacht hat um davon abzulenken, dass er ein verdammter Strich in der Landschaft ist.
Mir ist klar, dass die Informationen nicht gerade ausreichend sind, aber es wäre nett, wenn mir jemand was dazu sagen könnte.
ich kenne derlei phänomene nur in zusammenhang mit der schilddrüse, aber ich hab ja auch keine ahnung :o
captainplanet
26-06-2007, 21:11
Ich war früher auch total unsportlich. Habe aber gefressen wie ein Mähdrescher und man konnte trotzdem meine Rippen abzählen. Auch heute kann ich noch auf leeren Magen locker für drei essen wenns was Feines gibt. Keine Ahnung woran das genau liegt. Als Krankheit würde ich es nicht bezeichnen, ich fühle mich wohl. Nur wenn eine Hungersnot ausbricht kann es problematisch werden da ich wenig Reserven habe.
Jetzt mach ich vor allem Ausdauer, aber auch etwas Krafttraining. Ich wiege je nach Jahreszeit 68 bis 70 Kilo bei 1.85m.
1. Vom Essen alleine wird man nicht muskulös. Zuviel Kalorien machen auch einen Spargeltarzan zum Emu (fetter Bauch und dürre Glieder).
2. Viele "Dürre", die behaupten, sie würden viel essen, empfinden das nur so und essen an essentiellen Nährstoffen einfach zu wenig.
3. Solange keine manifeste Erkrankung (Schilddrüse, etc.) vorliegt und er sich nicht mangelernährt, braucht er keine Angst zu haben. Seine Konstitution kann er mit Krafttraining verbessern, soll aber keine Wunder erwarten. EIn Blick auf die Ausgewogenheit der Ernährung kann auch nicht schaden. Außerdem ist das Alter zu berücksichtigen.
Gruß
Danke schonmal für die Antworten.
Es geht ja nicht in erster Linie darum, dass er muskolös werden will, er will an Masse zunehmen.
Er hat halt behauptet, dass seine Muskeln die meisten kohlenhydrate und proteine die er zu sich nimmt aber sofort wieder verbrennen würden krankheitsbedingt, obowohl er keinen sport macht.
Meine primäre Frage ist also, ob sowas überhuapt rein medizisch gesehen möglich ist, oder ob er sich da was zurecht schwindelt.
denke das glaubt er, kenne auch so einen"Hardgainer", dem haben wir dann mal 2 Wochen lang gezeigt was ordentliche Portionen sind und auf einmal nahm er in allen Bereichen zu.
(Das Fett war zwar nicht erwünscht, aber optisch für ihn nicht so schlecht, da er vorher wie von einem Dritte Welt Poster aussah)
Muskeln verbrennen immer Kalorien und zwar bei jedem. Und das nicht schneller oder langsamer (bei gleicher Tätigkeit oder Nichttätigkeit). Wenn man sich intersiver anstrengt verbraucht man eben mehr davon. Aber grundsätzlich sind das keine verschiednen "Geschwindigkeiten" bei unterschiedlichen Menschen vorhanden.
Was für eine Krankheit soll das denn bitte sein? Hat er eine Diagnose von einem Arzt oder ist er einfach nur frustiert, dass er seiner Meinung nach zu dünn ist? Ich tippe auf letzteres.
Noch einmal: Hat er keine manifeste Krankheit, ist da kein Problem.
@Franz
Der Junge hat offenbar nur falsch gegessen. Aber den Speck hättet Ihr ihn nicht aufhalsen müssen;)Naja, manche motiviert das sogar.
Ja, das habe ich mir auch so gedacht.
Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten.
Was Muskelkrankheit angeht hätte ich auch noch was zu sagen. Mein Vater hat eine Krankheit die Myopathie heisst. Sie scheint sehr unbekannt zu sein und mein Vater wird nur von einem arzt zum nächsten gescheucht.
Die Symptome sind recht kompliziert. Zum einen wäre da ein sehr hoher CK Wert (weiss nicht was das sein soll, aber so ist es nun mal im Bluttest aufgeführt) der mit der Körperlichen Anstrengung ansteigt und damit verbundene starke Musekleschmerzen. Diese sind so stark dass mein Vater im moment nicht arbeiten kann. Zudem scheint es so als ob die Muskelmasse allgemein abnimmt wenn mein Vater nicht trainiert. Aber mit dem Training sind die starken Schmerzen verbunden, daher gewissermaßen ein Teufelskreis.
Ich erwarte überhaupt nichts aber sollte dennoch jemand darüber bescheid wissen. Bitte bescheid geben
davon gibts laut wiki allerdingens
2.1 Central-Core-Myopathie
2.2 Endokrine Myopathie
2.3 Alkoholische Myopathie
2.4 Distale Myopathie
2.5 Hereditäre metabolische Myopathie
2.6 Kongenitale Myopathie
2.7 Mitochondriale Myopathie
2.8 Okuläre Myopathie
2.9 Thyreotoxische Myopathie
2.10 Toxische Myopathie
diese typen, daher wirst du ohne genauere angabe hier noch weniger antworten finden als vermutlich ohnehin
@ Hauser... du hast mich ja mal im training gesehen. wahrscheinlich bin ich genauso dünn wie dein kumpel. ich tippe aber darauf, dass er nicht irgendne krankheit hat, sondern einfach nicht genug isst (viele härtefall-"ektos" glauben, sie futtern genug... bei mir war das auch die ganze zeit so... seitdem ich einfach fresse wien bekloppter nehme ich zu, konstant).
tret ihm innen ***** er soll einfach 5-6 kleinere mahlzeiten am tag zu sich nehmen anstatt 3 normale und abends nachm essen ein glas weizenkeimöl trinken (es ist absolut widerlich aber wirkt wunder).
also ich glaub dein kumpel erzählt dir einfach was ;)
captainplanet
27-06-2007, 20:54
Also ich bin überzeugt daß es gute und schlechte "Futterverwerter" gibt.
Ich vermute es hängt mit dem langfristigen Eßverhalten zusammen. Leute die sich zu dick finden und immer wieder Fastenkuren machen suggerieren dem Körper (der sich nur langsam anpaßt, dh. immer noch auf Steinzeit programmiert ist) daß die Versorgungslage nicht optimal ist, daß es immer wieder zu Engpässen kommt. Und was macht er? Er legt Fettpölsterchen an, was sonst. Für die "schlechten Zeiten" eben. Diese Programmierung läßt sich wenn überhaupt nur langsam ändern. Da es mittlerweile fast zum guten Ton gehört auf "die Linie zu achten" und man im Supermarkt schon aufpassen muß daß man keinen fettreduzierten Scheiß erwischt ist diese Fehlprogrammierung schon so verbreitet daß sie als normal empfunden wird. Dabei ist es im Gegensatz normal NICHT zuzunehmen wenn man sicher und regelmäßig mit Nahrung versorgt wird. Warum sollte man? Aber diesen natürlichen Mechanismus besitzen nur noch Leute die sich nicht bei jedem Bissen überlegen ob das jetzt auch gesund ist sondern einfach essen wonach ihnen ist. Das sind leider die wenigsten. :rolleyes:
pseudonym
28-06-2007, 05:40
Also ich bin überzeugt daß es gute und schlechte "Futterverwerter" gibt.
Ich vermute es hängt mit dem langfristigen Eßverhalten zusammen. Leute die sich zu dick finden und immer wieder Fastenkuren machen suggerieren dem Körper (der sich nur langsam anpaßt, dh. immer noch auf Steinzeit programmiert ist) daß die Versorgungslage nicht optimal ist, daß es immer wieder zu Engpässen kommt. Und was macht er? Er legt Fettpölsterchen an, was sonst. Für die "schlechten Zeiten" eben. Diese Programmierung läßt sich wenn überhaupt nur langsam ändern. Da es mittlerweile fast zum guten Ton gehört auf "die Linie zu achten" und man im Supermarkt schon aufpassen muß daß man keinen fettreduzierten Scheiß erwischt ist diese Fehlprogrammierung schon so verbreitet daß sie als normal empfunden wird. Dabei ist es im Gegensatz normal NICHT zuzunehmen wenn man sicher und regelmäßig mit Nahrung versorgt wird. Warum sollte man? Aber diesen natürlichen Mechanismus besitzen nur noch Leute die sich nicht bei jedem Bissen überlegen ob das jetzt auch gesund ist sondern einfach essen wonach ihnen ist. Das sind leider die wenigsten. :rolleyes:
Ich seh da ehrlich gesagt einen Widerspruch. Auf der einen Seite sagst du, dass du glaubst, dass es gute und schlechte Futterverwerter gibt, auf der anderen allerdings, dass man einfach Essen soll. Vielen können es sich halt einfach nicht "leisten", einfach zu Essen wonach ihnen ist. Ich zb. nehme schon zu, wenn ich eine Schokolade einfach nur ansehe :D
Genau dieser "Glaube" ist gefährlich. Man verwechselt die äußere Erscheinung mit einer "Eigenschaft" ("schnelles oder langsames Verbrennen"). Das gefällt den meisten Leuten. Doch tatsächlich ist es nicht so. Aber das Thema hatten wir schon x-mal hier im Forum.
Bei einem hohen Fettanteil und geringem Muskelanteil, sowie kleinem Körperwuchsschlagen neue Pfunde eben optisch mehr an. Als wenn ein hochgewachsener Mensch mit geringem Körperfettanteil und hohem Muskelanteil diesselbe Menge Fett zunimmt. Das ist aber nur eine optische Einschätzung. Die Fettmenge ist diesselbe. EIne Fettzunahme ist in der Regel nicht gesundheitsfördernd;) Egel wie das optisch nun wirken mag.
Um gekehrt geht das Spiel auch.
Gruß
Trinculo
28-06-2007, 08:05
Was Muskelkrankheit angeht hätte ich auch noch was zu sagen. Mein Vater hat eine Krankheit die Myopathie heisst. Sie scheint sehr unbekannt zu sein und mein Vater wird nur von einem arzt zum nächsten gescheucht.
Die Symptome sind recht kompliziert. Zum einen wäre da ein sehr hoher CK Wert (weiss nicht was das sein soll, aber so ist es nun mal im Bluttest aufgeführt) der mit der Körperlichen Anstrengung ansteigt und damit verbundene starke Musekleschmerzen. Diese sind so stark dass mein Vater im moment nicht arbeiten kann. Zudem scheint es so als ob die Muskelmasse allgemein abnimmt wenn mein Vater nicht trainiert. Aber mit dem Training sind die starken Schmerzen verbunden, daher gewissermaßen ein Teufelskreis.
Ich erwarte überhaupt nichts aber sollte dennoch jemand darüber bescheid wissen. Bitte bescheid geben
Myopathie ist einfach Griechisch für Muskelkrankheit, CK ist Kreatinkinase. Bei einem Wert von über 1000U/I geht man im Allgemeinen von einer Myopathie aus. Mehr Infos hier:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Diagnostik von Myopathien (http://www.dgn.org/234.0.html?&no_cache=1&sword_list)[]=myopathie
Ich würde lieber erst einmal an das Naheliegende denken und nicht gleich Krankheiten auffahren.
captainplanet
28-06-2007, 09:24
Ich seh da ehrlich gesagt einen Widerspruch. Auf der einen Seite sagst du, dass du glaubst, dass es gute und schlechte Futterverwerter gibt, auf der anderen allerdings, dass man einfach Essen soll. Vielen können es sich halt einfach nicht "leisten", einfach zu Essen wonach ihnen ist. Ich zb. nehme schon zu, wenn ich eine Schokolade einfach nur ansehe :D
Was ich gesagt habe ist daß es von den Eßgewohnheiten abhängt ob jemand ein guter oder schlechter Futterverwerter wird. Die meisten Leute machen es umgekehrt, sie passen ihre Eßgewohnheiten ihrem Verwertungstyp an. Das ist UNNATÜRLICH!!! Verfügbares Essen, das mir schmeckt und worauf ich Lust habe nicht zu essen ist wider meine Natur und kann somit nicht gesund sein.*)
Natürlich ist es ein Teufelskreis aus dem man schwer ausbrechen kann. Wer immer schon Kalorien gezählt hat wird zunehmen wenn er nach Lust und Laune ißt. Aber wenn er die Nerven behält, trotz Gewichtszunahme weiterißt und natürlich viel Sport treibt könnte er es schaffen. Allerdings traue ich mich nicht das zu garantieren.
*) Eine Ausnahme bilden vielleicht industriell gefertigte "Nahrungsmittel" die zwar schmecken, die aber leider überhaupt nicht geeignet sind und mit dem zu versorgen was wir wirklich brauchen dafür aber allen möglichen Scheiß enthalten der nicht gut für uns ist.
Genau dieser "Glaube" ist gefährlich. Man verwechselt die äußere Erscheinung mit einer "Eigenschaft" ("schnelles oder langsames Verbrennen"). Das gefällt den meisten Leuten. Doch tatsächlich ist es nicht so.
Warum sollte es nicht so sein? Es ist doch vollkommen logisch daß der menschliche Körper auf unterschiedliche Lebens(Eß)gewohnheiten mit verschiedenen Strategien reagiert. Ein Mensch der regelmäßig und ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird kann es sich leisten wenig Fettreserven und stattdessen eine leistungsstarke Muskulatur auszubilden. Sport ist noch ein zusätzlicher Anreiz dafür da das Fett dabei hinderlich ist, die Muskulatur aber nötig. Im umgekehrten Fall wird ein Mensch viel Fett mit sich herumtragen und schwächere Muskeln haben um es nur langsam zu verbrennen wenn der Körper mit mageren Zeiten (heute: Diätkuren) rechnen muß.
Ich bin überzeugt daß alle höheren Lebewesen im Laufe der Evolution mit entsprechenden Programmierungen ausgestattet wurden. Ganz einfach deshalb weil es Sinn macht. Ich kann mir nicht vorstellen daß die Natur ein so perfekt abgestimmtes System wie unseren Körper hervorbringt und dabei derart fundamentale Überlebensmechanismen ausspart.
Was ich gesagt habe ist daß es von den Eßgewohnheiten abhängt ob jemand ein guter oder schlechter Futterverwerter wird. Die meisten Leute machen es umgekehrt, sie passen ihre Eßgewohnheiten ihrem Verwertungstyp an. Das ist UNNATÜRLICH!!! Verfügbares Essen, das mir schmeckt und worauf ich Lust habe nicht zu essen ist wider meine Natur und kann somit nicht gesund sein.*)
Natürlich ist es ein Teufelskreis aus dem man schwer ausbrechen kann. Wer immer schon Kalorien gezählt hat wird zunehmen wenn er nach Lust und Laune ißt. Aber wenn er die Nerven behält, trotz Gewichtszunahme weiterißt und natürlich viel Sport treibt könnte er es schaffen. Allerdings traue ich mich nicht das zu garantieren.
*) Eine Ausnahme bilden vielleicht industriell gefertigte "Nahrungsmittel" die zwar schmecken, die aber leider überhaupt nicht geeignet sind und mit dem zu versorgen was wir wirklich brauchen dafür aber allen möglichen Scheiß enthalten der nicht gut für uns ist.
Warum sollte es nicht so sein? Es ist doch vollkommen logisch daß der menschliche Körper auf unterschiedliche Lebens(Eß)gewohnheiten mit verschiedenen Strategien reagiert. Ein Mensch der regelmäßig und ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird kann es sich leisten wenig Fettreserven und stattdessen eine leistungsstarke Muskulatur auszubilden. Sport ist noch ein zusätzlicher Anreiz dafür. Im umgekehrten Fall wird ein Mensch viel Fett mit sich herumtragen und schwächere Muskeln haben um es nur langsam zu verbrennen wenn der Körper mit mageren Zeiten (heute: Diätkuren) rechnen muß.
Ich bin überzeugt daß alle höheren Lebewesen im Laufe der Evolution mit entsprechenden Programmierungen ausgestattet wurden. Ganz einfach deshalb weil es Sinn macht. Ich kann mir nicht vorstellen daß die Natur ein so perfekt abgestimmtes System wie unseren Körper hervorbringt und dabei derart fundamentale Überlebensmechanismen ausspart.
Die Strategie des Körpers ist immer die Gleiche. Sport beschleunigt sicherlich den Stoffwechsel, das hat ja keiner bestritten. Die Grundlagen unterscheiden sich aber nicht.
Und der Körper "merkt" sich Diäten nicht. Der Jojo-Effekt beruht auf einer Reduzierung der Muskelmasse, die wiederum eine Reduzierung des Grundumsatzes bewirkt ("gemerkt" hat sich der Körper nichts, er wird deshalb nicht aus einer Kalorie mehr Energie beziehen können als jeder andere Körper).
Du unterstellst einfach, dass es Verwertungstypen gibt. Doch das ist eben nicht der Fall, wenn man das Ganze einmal von den vorhandenen bilogischen und phsikalischen Zusammenhängen her betrachtet.
Aber wenn das Dein Glaube ist, will ich ihn Dir nicht nehmen. Ich will Dich nur darauf hinweisen, dass die Jungs, die glaubten mit 20 ohne Ende Kalorien zu futtern, weil sie sie "ja ohnehin verbrennen", um die 30 plötzlich jammern, dass sie fett sind und von jeder Kalorie noch fetter werden.
captainplanet
28-06-2007, 15:02
Und der Körper "merkt" sich Diäten nicht. Der Jojo-Effekt beruht auf einer Reduzierung der Muskelmasse, die wiederum eine Reduzierung des Grundumsatzes bewirkt ("gemerkt" hat sich der Körper nichts, er wird deshalb nicht aus einer Kalorie mehr Energie beziehen können als jeder andere Körper).
Ich denke Du unterschätzt Deinen Körper da gewaltig! :p
Ich will Dich nur darauf hinweisen, dass die Jungs, die glaubten mit 20 ohne Ende Kalorien zu futtern, weil sie sie "ja ohnehin verbrennen", um die 30 plötzlich jammern, dass sie fett sind und von jeder Kalorie noch fetter werden.
Das kann durchaus sein, ich habe ausdrücklich gesagt daß man nicht sein Leben lang derselbe Typ bleiben muß. Mit 30 hat sich bei vielen Menschen ein gewisser Lebenswandel vollzogen denke ich, natürlich reagiert der Körper darauf.
Leider kann ich für meine Thesen auf keine konkreten Quellen verweisen außer daß ich es vor einer halben Ewigkeit mal in der Schule in Bio gehört habe. Aber es klingt für mich absolut vernünftig, und die Perfektion die die Natur sonst bei ihren Geschöpfen an den Tag legt ist für mich Indiz genug anzunehmen daß die Theorie stimmt.
the_ANSWER
28-06-2007, 21:10
@Captainplanet: Natur ist faszinierend, hat aber nichts mit Perfektion zu tun. Das gerne verwendete Beispiel des Auges zeigt, dass die (romantische) Vorstellung der perfekten Natur Unsinn ist. Kein Ingenieur würde so ein Auge konstruieren. Dies nur am Rande.
@Captain
Tatsächlich hast Du eine etwas seltsame Vorstellung vom Körper.
Aber wie geschrieben: Sei damit glücklich, aber bilde Dir nicht ein, dass Du die Vorgänge verstanden hast.
Gruß
captainplanet
29-06-2007, 15:23
@Captain
...aber bilde Dir nicht ein, dass Du die Vorgänge verstanden hast.
Das würde von einer Überheblichkeit zeugen die prinzipiell niemand an den Tag legen sollte. Was wissen wir schon? Unser aller Leben gleicht doch dem blinder Würmer die durch die Schaltkreise eines Computers kriechen und versuchen herauszufinden wo sie sind....:rolleyes:
So, jetzt bin ich aber still bevor das Thema im Philosophieforum landet.
:D
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