SPQR
19-01-2003, 17:17
ich möchte in diesem forum einmal die grundsätzliche schwierigkeit thematisieren, als "normaler" kk über jkd zu posten;
wenn ich mit die verschiedenen beiträge über jkd hier im board, aber auch in der literatur, selbst der engeren jkd-literatur (vgl. meine ironische anmerkung zu hartsell bei meiner buch-rezension hier im board) vergleichend ansehe, dann kann ich feststellen, dass es einen engen kreis an spezialisten gibt, die mit großer - auch sprachlicher sicherheit - über jkd schreiben können, dass die überwiegende mehrheit aber große probleme hat, das nachzuvollziehen, was bruce lee wollte...
wenn ich darüber schreibe, versuche ich, im engen bereich dessen, was ich über jkd weiß, zu bleiben, um keinen unsinn zu schreiben... das kann auch zur unfreiheit (der normalos) & kritikunfähigkeit (der spezialisten) führen, und das kann nicht der sinn eines solchen forums sein!!!
woher kommt dieses - für kk eigentlich seltsame verständnisproblem?
nun, es lag einfach an der eigenart des "gründers" bruce lee, der von einer maximalen geistigen durchdringung (philosphisch / psychologisch / physiologisch - allg. die humanwissenschaften befragend) der sache ausging, um sie dann - mit seinen überragenden körperlichen fähigkeiten (v.a. reaktionsvermögen und schnelligkeit) umso perfekter "in die Tat" (heißt ins kämpfen) umzusetzen;
selbst für sein hauptproblem, das versagen "der eine kampfkunst" (sein honkong-wing chun, versuche mit anderen stilen) konnte er einen philosphen - krishnamurti - aufbieten, der seine "wahrheitssuche" auf dem gebiet der kk als grundsätzliche wahrheitssuche darstellte (jiddas bekannte erkenntnis, dass es keine feststehenden wahrheiten gibt);
mit all diesen "höchstleistungen" geriet bruce lee "in die nähe" dessen was er, sich unter einer kk vorstellte: "ach könnte man doch mit den augen zuschlagen" (lee) ... sie sind so viel schneller als eine bewegung der arme oder beine..
setzte man nun all diese elemente zu bruce lees "jkd" zusammen, so entsteht eben ein anspruchvolles kk-"vorhaben" mit sehr anspruchsvollen voraussetzungen:
- die geistige reife (Freiheit, Erfahrung, Selbstbewußtsein & Kritikikfähigkeit)
- ein maximales verständnis der sache / technik (intelligenz)
- eine geeignete psychologische einstellung ohne barrieren (aufgeklärtheit, selbstkenntnis)
- ein ausreichend großer körperliches potential (Fitness, reaktionsversmögen, schnelligkeit, stärke, kraft...)
darüber zu schreiben, heißt sich irgendwie wie "in augenhöhe" mit diesen voraussetzungen zu befinden: nun, wer ist das?
grüsse
wenn ich mit die verschiedenen beiträge über jkd hier im board, aber auch in der literatur, selbst der engeren jkd-literatur (vgl. meine ironische anmerkung zu hartsell bei meiner buch-rezension hier im board) vergleichend ansehe, dann kann ich feststellen, dass es einen engen kreis an spezialisten gibt, die mit großer - auch sprachlicher sicherheit - über jkd schreiben können, dass die überwiegende mehrheit aber große probleme hat, das nachzuvollziehen, was bruce lee wollte...
wenn ich darüber schreibe, versuche ich, im engen bereich dessen, was ich über jkd weiß, zu bleiben, um keinen unsinn zu schreiben... das kann auch zur unfreiheit (der normalos) & kritikunfähigkeit (der spezialisten) führen, und das kann nicht der sinn eines solchen forums sein!!!
woher kommt dieses - für kk eigentlich seltsame verständnisproblem?
nun, es lag einfach an der eigenart des "gründers" bruce lee, der von einer maximalen geistigen durchdringung (philosphisch / psychologisch / physiologisch - allg. die humanwissenschaften befragend) der sache ausging, um sie dann - mit seinen überragenden körperlichen fähigkeiten (v.a. reaktionsvermögen und schnelligkeit) umso perfekter "in die Tat" (heißt ins kämpfen) umzusetzen;
selbst für sein hauptproblem, das versagen "der eine kampfkunst" (sein honkong-wing chun, versuche mit anderen stilen) konnte er einen philosphen - krishnamurti - aufbieten, der seine "wahrheitssuche" auf dem gebiet der kk als grundsätzliche wahrheitssuche darstellte (jiddas bekannte erkenntnis, dass es keine feststehenden wahrheiten gibt);
mit all diesen "höchstleistungen" geriet bruce lee "in die nähe" dessen was er, sich unter einer kk vorstellte: "ach könnte man doch mit den augen zuschlagen" (lee) ... sie sind so viel schneller als eine bewegung der arme oder beine..
setzte man nun all diese elemente zu bruce lees "jkd" zusammen, so entsteht eben ein anspruchvolles kk-"vorhaben" mit sehr anspruchsvollen voraussetzungen:
- die geistige reife (Freiheit, Erfahrung, Selbstbewußtsein & Kritikikfähigkeit)
- ein maximales verständnis der sache / technik (intelligenz)
- eine geeignete psychologische einstellung ohne barrieren (aufgeklärtheit, selbstkenntnis)
- ein ausreichend großer körperliches potential (Fitness, reaktionsversmögen, schnelligkeit, stärke, kraft...)
darüber zu schreiben, heißt sich irgendwie wie "in augenhöhe" mit diesen voraussetzungen zu befinden: nun, wer ist das?
grüsse