Vollständige Version anzeigen : Karate und Gesundheit
Hachimaki
15-07-2007, 01:32
Mich würde einmal interessieren, wie es um die gesundheitlichen Aspekte des Karate-Do bestellt ist. Mir fallen da z.B. starke Gelenkbelastung bei Lufttritten oder tiefen Stände ein. Ein Freund von mir, der Taekwondo betreibt sagt, dass er nach jahrelangem Betreiben des Kampfsports sein Bein nicht mehr komplett bewegen kann.
Auf der anderen Seite sind meines Wissens sehr viele Karate-Meister sehr alt geworden und erfreuten sich bis ins hohe Alter einer ausgezeichneten Gesundheit.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Gelenkverschleiss oder ähnlichem gemacht, oder kann jemand von euch über positive Veränderungen berichten?
Freue mich schon sehr auf eure Antwort! :rolleyes:
P.S.: An alle Besserwisser: Meister SuFu war mir keine Hilfe... :confused:
Michael1
15-07-2007, 11:19
Ruckartige Bewegungsänderungen wie sie beim schlagen und treten auftreten sowie die Teilweise recht tiefen Stände stellen eine erhebliche Belastung für Bewegungsapparat dar. Ob das im Einzelfall zu (dauerhaften) Schäden führt lässt sich kaum vorhersagen.
Es lässt sich sicherlich einiges dafür tun das Risiko zu minimieren wie die biomechanisch richtige Technikausführung, begleitender Muskelaufbau und ausreichende Regenerationspausen.
Wenn dir schwerpunktmäßig an einer gesunden Sportart liegt geh (gemäßigt) Schwimmen oder Radfahren oder mach irgendwas mit weichen, runden Bewegungen.
Ob Karate-Meister besonders alt werden ... ich glaube nicht dass es dazu vernüftige Untersuchungen gibt.
Martinezz
15-07-2007, 14:28
Moin moin,
Taekwondo hat allerdings auch eine UNterschiede zum Karate. Beim Karate bleibt man meist am Boden, beim Taekwondo hingegen wird sehr viel gesprungen, was natürlich eine höhere Belastung der Gelenke hervorruft. Also ich hatte auch lange Zeite Probleme mit meinen Knien (allerdings vom Fußball^^) und durchs Karate ist es bis jetzt nicht schlimmer geworden :-) Ein Schlag wird im Karate ach anders ausgeführt als in anderen Kampfsportarten, der Arm wird nicht komplett ausgestreckt, die Muskeln stoppen also den Arm und nicht die Gelenke. Karate trägt sogar zur Gesundheit bei, indem es die Haltung verbessert.
Das eine Belastung der Gelenke entsteht ist selbstverständlich und es kommt auch oft auf den Ausführenden an, in wie weit er seinem Körper schadet.
Gut, wenn nun jemand schon starke Probleme hat, dann sollte man das nicht noch verschlimmern, da ist Schwimmen dann tatsächlich die beste Alternative :)
Gruss,
Martinezz
Hachimaki
15-07-2007, 15:46
Hab ja auch jahrelang Fußball gespielt und kann es immer noch nicht ganz lassen... Ich denk mal, dass dieser Sport schädlicher ist, als Karate jemals sein kann.
Allerdings mach ich mir da doch Sorgen, weil ich denke, dass sich mögliche Schäden wohl erst in einigen Jahren bemerkbar machen, sollte man irgendwelche Bewegungsabläufe falsch eintrainiert haben. Aber wie ich finde ist Karate super geeignet, um Muskeln aufzubauen und den ganzen Körper ausgewogen zu trainieren. Man muss es ja nicht übertreiben und seine Hände durch irgendwelche Abhärtungsmaßnahmen ruinieren. Auch Koordination und überhaupt Körpergefühl wird geschult.
Michael1
15-07-2007, 19:24
Wie gesagt, wenn man primär aus gesundheitlichen Gründen Sport betreiben will gibt es Sportarten die diesen Zweck imho besser erfüllen als Karate.
Das Karate auch positive Effekte haben kann (Muskelaufbau, Koordination, Herz-Kreislauf, Beweglichkeit,...) ist davon unberührt. Aber das bieten viele andere Sportarten auch, arbeiten dafür aber Teilweise weniger mit ruckartigen Bewegungen arbeiten. Fussball steht dem Karate was Verletzungen betrifft imho nicht nach.
Es kommt eben drauf an was man will.
Ich mache ja auch Karate :).
Yabu_Kentsu
15-07-2007, 23:29
Hab ja auch jahrelang Fußball gespielt und kann es immer noch nicht ganz lassen... Ich denk mal, dass dieser Sport schädlicher ist, als Karate jemals sein kann.
Fussball hat statistisch, absolut wie relativ sicherlich mehr Verletzungen. Das muss aber nicht heissen, dass du dich nicht auch im Karate ernsthaft verletzen kannst.
Allerdings mach ich mir da doch Sorgen, weil ich denke, dass sich mögliche Schäden wohl erst in einigen Jahren bemerkbar machen, sollte man irgendwelche Bewegungsabläufe falsch eintrainiert haben. Aber wie ich finde ist Karate super geeignet, um Muskeln aufzubauen und den ganzen Körper ausgewogen zu trainieren. Man muss es ja nicht übertreiben und seine Hände durch irgendwelche Abhärtungsmaßnahmen ruinieren. Auch Koordination und überhaupt Körpergefühl wird geschult.
Karate hat viele Vorteile. Besonders die Grundtechniken und das beidseitige Üben sind gut für den Halteapparat. Allerdings ist die Gefahr von Sportschäden durch falsche Bewegungen schon gegeben. Da hilft meist nur ein guter Trainer!
Beim Karate kommt es zum einen etwas auf den Stil an, zum anderen aber ganz stark auf den Trainer. Hier ist es immer von Vorteil, wenn er eine breitensportliche Ausbildung durchlaufen hat, oder vielleicht eine Gesundheitsausbildung im Karate. Ansonsten ist (pauschal gesagt) Shôtôkan sicher nicht der gesundheitsorientierteste Stil. Im AKS und Wadô Ryû wird da schon deutlich mehr auf Gesundheit geachtet. Auch das Gôjû Ryû hat vermutlich eine bessere Gesundheitsbilanz als Shôtôkan.
Yabu_Kentsu
16-07-2007, 21:02
Ansonsten ist (pauschal gesagt) Shôtôkan sicher nicht der gesundheitsorientierteste Stil. Im AKS und Wadô Ryû wird da schon deutlich mehr auf Gesundheit geachtet. Auch das Gôjû Ryû hat vermutlich eine bessere Gesundheitsbilanz als Shôtôkan.
Wie kommst du darauf?
yamamoto49
17-07-2007, 06:11
Auch das Gôjû Ryû hat vermutlich eine bessere Gesundheitsbilanz als Shôtôkan.
Vermutlich... Laut der von Mark Bishop zitierten Quellen aber nicht...
Ich denke auch, dass ein falsch bzw. einseitig oder auch unvollstaendig ausgefuehrtes Karate in jedem Stil gesundheitsschaedigend ist. Das Problem im Shotokan ist, dass es - gerade in Deutschland, aber auch in Japan - unvollstaendig ueberliefert ist bzw. nur von der sportlichen Seite her angegangen wird. Leistungssport bedeutet fast immer Verschleiss.
also es gibt viele gute beispiele wo mann sieht das man karate lange unbeschwerlich machen kann man muss sich nur richtig dehnen und sich immer aufwärmen und vor allem die kicks richtig machen nich ganz ausstrecken und anspannen dann geht es auch und man macht sich nichts kaputt
Salut,
es gibt ein sehr schönes Karate Lehrbuch, welches im Anhang sich intensiv mit Karate und der Gesundheit beschäftigt. Hab den Titel leider gerade nicht im Kopf. Werde aber mal googeln, dann post ich es :)
A bientôt
Adrién
so,...
hab zwar gerade google ausgequetscht, aber nicht das gefunden, was ich gesucht habe. Ich kenne jemand der es hat, werde ihn mal fragen, wenn ich ihn wieder sehe ;)
Ich erinnere mich aber an den Mann, der auf jeder Seite des Buches die Techniken gezeigt hat.
Masatoshi Nakayama
http://www.karate.art.pl/imageskarate/nakayama.jpg
Vielleicht kennt es ja jemand :)
Grüsse,
Adrién
P.S. nicht wundern, wenns ne Weile dauert, bin derzeit viel im Stress :(
yamamoto49
17-07-2007, 10:28
Nakayamas "Karate Perfekt" oder "Best Karate". Ein eher dürftiges Buch...
Wenn ich mich nicht irre, ist es der zweite Band.
Nakayamas "Karate Perfekt" oder "Best Karate". Ein eher dürftiges Buch...
Wenn ich mich nicht irre, ist es der zweite Band.
ich weiss nicht ob wir vom selben reden, aber das Buch das ich meine ist gewiss nicht dürftig. ;)
Yabu_Kentsu
17-07-2007, 13:19
Auf was genau?
Das Shotokan soviel schlechter für die Gesundheit ist.
Yabu_Kentsu
17-07-2007, 13:22
Salut,
es gibt ein sehr schönes Karate Lehrbuch, welches im Anhang sich intensiv mit Karate und der Gesundheit beschäftigt. Hab den Titel leider gerade nicht im Kopf. Werde aber mal googeln, dann post ich es :)
Ich glaube du meinst "Modernes Karate" von Okazaki/Stricevic.
http://www.budoclubkarlsruhe.de/pub/Karate/AbtLiteratur/Okazaki_ModernesKarate.jpg
oder "Dynamic-Karate" von Nakayama
http://www.karate-dojo-lollar.de/nakayamabuch.jpg
in beiden steht etwas über Gesundheit und Karate.
Das Shotokan soviel schlechter für die Gesundheit ist.
Unter anderem auch wegen der starken Ausrichtung auf Wettkampf und den (von Yamamoto benannten) damit einhergehenden verschleißträchtigen Übungen. Gerade in den Zeitschriften des größten deutschen Karateverbandes sieht man sehr, sehr oft soetwas hier: (http://www.bushido.si/Fotografije/MDP%20ju-jitsu%20Globoko%202006/Tadej%20Cutuk%20gyaku%20tsuki.jpg)
Die häufigsten Wörter eines Shôtôkan-Trainers sind warscheinlich "Tiefer" & "Schneller" und dieses tiefe Vorgehen, die (Gyaku-) Techniken in tiefen Stellungen unter hohem Tempo ohne die Stellung zu verändern usw., sind Übungsformen welche dem Körper nicht zuträglich sind und am häufigsten findet man das meiner Erfahrung nach im Shôtôkan.
Martinezz
17-07-2007, 14:40
Naja, also ich stehe nicht so fuß-/beinbrecherisch wie der Herr in rot.
Naja, also ich stehe nicht so fuß-/beinbrecherisch wie der Herr in rot.
Das passiert im Eifer des Gefechts. Stimmt schon und ist wie überall: Sobald's Leistungssport wird, wird's ungesund.
Davon abgesehen ist Shotokan nicht schädlicher als andere Stile. Wichtig ist ein guter Trainer, der dafür sorgt, dass die Techniken korrekt geübt werden, der etwas von Unterichtsaufbau (Aufwärmen, Stretching usw.) versteht und der die Schüler nicht überfordert, vorallem auch dazu anhält das nicht selbst zu tun.
Ich hatte vor einiger Zeit große Knieprobleme, die ich auf's Shotokan zurück führte. Heute habe ich nicht die geringsten Probleme mehr. Der Unterschied zu damals besteht zum einen darin, dass ich penibel auf die Technikausführung achte, zum anderen aber vorallem nichts übertrieben habe. Ich bin erstmal nur einmal die Woche ins Training, daneben Kraft- und Ausdauertraining gemacht. Regelmäßige Bewegung auf der einen Seite (so dass der Körper nicht einmal die Woche von null auf hundert ren muss), wie schonend gesteigertes Pensum auf der anderen, sind meiner Ansicht nach die Schlüssel zum Erfolg.
Über Langzeitfolgen kann ich aber erst in, sagen wir mal, 30 Jahren berichten ;)
Richtig trainiert ist Karate meiner Ansicht nach sehr gesund - es kräftigt die komplette Stützmuskulatur und das Bindegewebe. Vorallem Knie und Rücken werden gut in Form gebracht. Man wird flexibel und hat ordentlich Bewegung. Ian King schreibt:
"Für die physische und mentale Gesundheit ist es vermutlich am besten, Sport zu treiben, insbesondere solche Sportarten, bei denen sie ständig schnell antreten und abbremsen müssen, wie beim Basketball, Fußball [...]. Eine Std. Basketball od. Fußball fördert ihre Muskeln und ihr Bindegewebe stärker als Gewichteheben, Laufen oder sonstige Aktivitäten."
Meiner Ansicht nach bietet Karate die Vorteile der angesprochenen Sportarten, aber ohne viele der Nachteiler derselben. Während Basketball und Co recht verletzungsintensiv sind, weil man immer wild mit anderen Mitspielern interagiert und ohne besondere Acht auf seine Bewegungen agiert, beschäftigt man sich beim Karate zu zwei Dritteln sehr genau mit sich selbst (Kihon und Kata) und nur mit sich selbst (kein Mitspieler grätscht einem von hinten in die Beine).
Grüße,
Luggage
yamamoto49
17-07-2007, 22:40
Gerade in den Zeitschriften des größten deutschen Karateverbandes sieht man sehr, sehr oft soetwas hier:
Das ist leistungssportbezogenen Gymnastik und kein Karate. Davon abgesehen: Autsch!
Die häufigsten Wörter eines Shôtôkan-Trainers sind warscheinlich "Tiefer" & "Schneller" und dieses tiefe Vorgehen, die (Gyaku-) Techniken in tiefen Stellungen unter hohem Tempo ohne die Stellung zu verändern usw., sind Übungsformen welche dem Körper nicht zuträglich sind und am häufigsten findet man das meiner Erfahrung nach im Shôtôkan.
Womit wir wieder bei der alten Problematik wären:
Karate in Deutschland gleich Wettkampf, aber Shôtôkanryû ungleich Karate in Deutschland
Das sieht doch im Jûdô heute genauso aus.
Heute habe ich nicht die geringsten Probleme mehr. Der Unterschied zu damals besteht zum einen darin, dass ich penibel auf die Technikausführung achte, zum anderen aber vorallem nichts übertrieben habe.
Genauso sollte man es auch angehen. Wobei man nicht zu lange an den Grundtechniken hängen bleiben sollte. Das bringt auch Einseitigkeit. Ich frage mich, was das soll, wenn höhere Dan-Träger immer noch wie Weißgurte exzessiv Bahnen laufen. Das bringt der Technik noch nicht einmal was.
Da hör ich doch den gleichen Blödsinn wie immer. Es reden Leute über Shotokan die keinen Schimmer haben. Die tiefen Stellungen sind schon lange nicht mehr sooo tief und tiefe Stellungen haben auch ihre Vorteile (wurde schon diskutiert). Shotokan ist ganz bestimmt nicht gesundheitsschädlich - und schon gar nicht schädlicher als andere Karatestile. Wer behauptet eigentlich immer so einen Unsinn? Auch bei den Shotokan-Leuten wird auf die Gesundheit geachtet. Fakt ist aber, je intensiver ein Sport betrieben wird, je exzessiver (Leistungssport) er betrieben wird, desto grösser ist die wahrscheinlichkeit von Spätfolgen. Wie diese dann im einzelnen aussehen hängt von der Art und Weise des Trainings, des Wettkampfes (Art,Dauer,etc.), Vorschädigungen, Verletzungen und der evtl. möglichen Schädigung von Bändern und Gelenken und der körperlichen Verfassung des betroffenen zusammen.
Pauschal lässt sich da überhaupt nichts sagen.
Grundsätzlich bin ich persönlich der Ansicht, daß Kampfsport allgemein der Gesundheit eher zuträglich ist.
P.S.: im DKV gibt es sogar spezielle Gesundheitstrainer.
Zu den Grundtechniken ganz kurz: Man kann sie nicht genug üben - Bahnen laufen oder Techniken üben wie blöd habe ich aber nur in den seltensten Fällen und dann nur bei Japanern erlebt :D
Ansonsten gehe ich mit dem was Luggage geschrieben hat konform.
Gruß
yamamoto49
18-07-2007, 01:08
Pauschal lässt sich da überhaupt nichts sagen... Grundsätzlich bin ich persönlich der Ansicht, daß Kampfsport allgemein der Gesundheit eher zuträglich ist... hängt von der Art und Weise des Trainings ... und der körperlichen Verfassung des betroffenen zusammen.
Dem stimme ich zu.
Wer behauptet eigentlich immer so einen Unsinn?
I.d.R. die, die kein Shotokanryu betreiben :D
Zu den Grundtechniken ganz kurz: Man kann sie nicht genug üben
Doch, kann man. Irgendwann kostet das einfach zuviel Zeit. Und die in der deutschen PO aufgefuehrten Kombinationen machen nicht immer Sinn. Eine wirkliche Verbesserung der Technik findet m.E. nicht statt. Aber das ist auch Ansichtssache bzw. haengt das mit der Zielsetzung im Training zusammen. (Ich beziehe mich dabei jetzt nicht auf Kata, sondern ausschliesslich auf Kihon und Kihon Ido.)
Bahnen laufen oder Techniken üben wie blöd habe ich aber nur in den seltensten Fällen und dann nur bei Japanern erlebt
Dann haben wir grundsaetzlich unterschiedliche Erlebnisse. Das Beharren auf "Bahnenlaufen" - welches dann meist mehr als die Haelfte des Trainings einnimmt - habe ich in der Form eher in deutschen Dojo gesehen. Es kommt aber auch darauf an, wie und wo man traniert. Mal hier und da ein Japaner als Gasttrainer oder als Mitglied eines japanischen Dojo - das macht was aus.
Nun im Karate wir es über kur oder lang immer zu verschleißerscheinung an den gelenken kommen und da ist es egal welchen stil man betreibt. Doch werden die verschleißerscheinungen bei den meisten duch die körperliche physis kompensiert.
yamamoto49
19-07-2007, 09:36
Nun im Karate wir es über kur oder lang immer zu verschleißerscheinung an den gelenken kommen
Es kommt generell zu Verschleiss an den Gelenken. Das nennt sich dann auch "Alter". Die Frage ist, wie vehement das passiert, und welcher Verschleiss vermeidbar ist.
Doch werden die verschleißerscheinungen bei den meisten duch die körperliche physis kompensiert.
Wie meinst Du das?
also es ist immer ein verschleiß von gelenken da egal in welchen sport bei karate ist es halt so das man wenn mans falsch macht große schäden davontragen kann aber wenn man die techniken richtig macht dann ist es nich schlimmer wie in irgend einer anderen sportart. In welchen stiel der verscheliß schlimmer ist weiß ich nicht aber ich denk je mehr in einer gruppe sind desto leichter werden die techniken falsch gemacht weil die treiner nich so sehr auf einen schauhen können und dann ist es eben schlechter für die gelenke und in den shotokan schulen sind oft mehrere
Ufffff.... Du bist sicherlich der Ansicht Interpunktion verschleisst auch die Gelenke, oder :confused::D:rolleyes:;)
In anderen Stilen oder KK's sind auch oft mehrere :confused:
Unter anderem auch wegen der starken Ausrichtung auf Wettkampf und den (von Yamamoto benannten) damit einhergehenden verschleißträchtigen Übungen. Gerade in den Zeitschriften des größten deutschen Karateverbandes sieht man sehr, sehr oft
1. Ich habe prinzipiell so meine Zweifel ob Karate wirklich so wettkampforientiert ist, wie es oft dargestellt wird. Die Verbandszeitschrift ist da IMHO irreführend.
2. Selbst für Wettkampf ist das eine bescheidene Fußhaltung, die "Sollausführung" wäre den Fuß aufzustellen, und dafür das Knie gerade zu lassen.
2. Selbst für Wettkampf ist das eine bescheidene Fußhaltung, die "Sollausführung" wäre den Fuß aufzustellen, und dafür das Knie gerade zu lassen.
Passiert aber eben. Ich wüßte nicht, wer von sich guten Gewissens behaupten könnte, im WK immer alles idealtypisch gemacht zu haben.
werden die verschleißerscheinungen bei den meisten duch die körperliche physis kompensiert.
Hm, oder war es die geistige psyche...? ;)
Wie meinst Du das?
Nun aber die Gelenkschäden kommen nicht nur duchs alter sehr viel mach hier auch der Sport aus. Wenn wir erlich sind gibt das im Karate da schon einige bewegungen die nicht unbedingt förderlich für die Gelenke sind. ;)
Mit der Körperlichen Physis ist gemeint du hast im laufe der Jahre an Muskelmasse zugelegt oder hat sich dein Köper duch das Training nicht verändert? Die Muskelmasse die du dazu gewonnen hast stützt und stabilisiert die Gelenke zuätzlich. Somit kann man normale Verschleiserscheinungen Kompensieren.
yamamoto49
20-07-2007, 20:12
@monos:
Die Verschleißerscheinungen werden nicht kompensiert. Wenn eine Gelenkfläche hin ist, ist sie nun mal hin. Da hilft auch der Muskel nicht. Was Du meinst, ist die Reduktion von Belastungsschmerzen durch die Stützfunktion der Muskulatur.
Wenn wir erlich sind gibt das im Karate da schon einige bewegungen die nicht unbedingt förderlich für die Gelenke sind.
Z.B.?
Die Verschleißerscheinungen werden nicht kompensiert. Wenn eine Gelenkfläche hin ist, ist sie nun mal hin. Da hilft auch der Muskel nicht.
Genau. Als selber von Arthrose Betroffener kann ich nur sagen: Training = Schmerzen, mehr Training = mehr Schmerzen. Da hilft nur eine genaue Analyse bei welchen Bewegungen Schmerzen auftreten um diese dann konsequent zu vermeiden. Man muss sich aber in jedem Fall damit abfinden, dass man kein 'schönes' , 'richtiges' Karate machen kann und dass das Problem auch durch intensiveres Training nicht besser sondern eher schlechter wird (weil ganz lassen sich die schädigenden Bewegungen nie vermeiden).
Karate a priori ist jedenfalls für einen gesunden Menschen nicht ungesünder als andere Sportarten (wenn man da zB an den Ellbogen im Tennis oder die Knie beim Fussball oder Schifahren denkt).
jo aber man muss bedenken das es auch alte menschen gibt die karate machen was bei z.B. fußball nicht der fall ist
auserdem sind die bewegungen wenn man sie richtig macht nicht schädlich auser halt der normale verschleiß weil diese wurden über jahre so entwickelt das man sie lange benutzen kann und wer diese falsch macht der bekommt halt gerade bei karate probleme weil da viel wucht drinnen steckt
In anderen Stilen oder KK's sind auch oft mehrere :confused:
@tori damit meine ich wenn in einer karate gruppe 50 mann oder so sind und bloß 2 oder 1 treiner der das treining hält was oft der fall und eben vor allem im shotokan dann ist die gefahr höher das ein einzelner die techniken falsch macht und dadurch eben die gelänke kaputt gehen weil die treiner nicht so auf einen einzelnen achten können in kleinen gruppen können sie sich eben auf einen mehr konzentrieren;)
FireFlea
21-07-2007, 10:25
jo aber man muss bedenken das es auch alte menschen gibt die karate machen was bei z.B. fußball nicht der fall ist
auserdem sind die bewegungen wenn man sie richtig macht nicht schädlich auser halt der normale verschleiß weil diese wurden über jahre so entwickelt das man sie lange benutzen kann und wer diese falsch macht der bekommt halt gerade bei karate probleme weil da viel wucht drinnen steckt
http://www.welt.de/multimedia/archive/00254/seniorenfussball_DW_254774g.jpg
jo aber man muss bedenken das es auch alte menschen gibt die karate machen was bei z.B. fußball nicht der fall ist
Meiner Ansicht nach ist der Anteil an 'alten' Menschen die Fussball, Tennis etc. betreiben weit höher als derer die Karate betreiben. Zumindest kenne ich aus meinem Kollegen- und Bekanntenkreis jede Menge Hobbykicker und Tennisspieler der Altersklasse 40+, aber kaum einen der Karate betreibt...
weil mehr tennis oder vorallem fußball spielen und die sind selten älter wie 60 was die meister in karate oft sind sonst gäbs ja keinen 10ter dan und karate is eigentlich fürs leben gemacht du solltest nicht aufhören wenn du schartzgurt bist mansollte es sein ganzes leben lang machen und die meisten profifussballer hören mit 40 auf weil es nicht länger geht
FireFlea
22-07-2007, 09:22
weil mehr tennis oder vorallem fußball spielen und die sind selten älter wie 60 was die meister in karate oft sind sonst gäbs ja keinen 10ter dan und karate is eigentlich fürs leben gemacht du solltest nicht aufhören wenn du schartzgurt bist mansollte es sein ganzes leben lang machen und die meisten profifussballer hören mit 40 auf weil es nicht länger geht
1. Wir reden hier ja nicht von Profifußballern. Ein 60jähriger Karateka wird auch nicht mehr an Turnieren teilnehmen.
2. Was hat ein 10.Dan mit den 60 Jahren zu tun?
3. Es gibt 10.Dan ja auch nicht gerade wie Sand am mehr. Da gibts bestimmt deutlich mehr Senioren Kicker. Es gibt sogar Senioren Rugby; beim Weltspiegel haben die mal eine Rugby Retnermannschaft aus Japan gezeigt, die nach dem Spiel immer ins Altenheim sind und da ihre nicht mehr so fitten Altersgenossen betreut haben.
1. 2. Was hat ein 10.Dan mit den 60 Jahren zu tun?
.
weil man den 10ten dan theoretisch erst mit ca. 60 oder so haben kann wenn man jede prüfung besteht und ziemlich jung anfängt;)
auserdem glaub ich das karate durchschnittlich mehr ältere menschen machen als z.B. fußball
FireFlea
23-07-2007, 14:56
weil man den 10ten dan theoretisch erst mit ca. 60 oder so haben kann wenn man jede prüfung besteht und ziemlich jung anfängt;)
auserdem glaub ich das karate durchschnittlich mehr ältere menschen machen als z.B. fußball
Ich glaube nicht; schau doch mal wie Fußball in Deutschland verbreitet ist und wie Karate hier verbreitet ist. In jedem Dorfverein gibt es doch die Seniorenkicker.
10.Dan ist ja mehr so eine Art Ehrenauszeichnung. Es gibt/gab auch Karateka, die ihren 10.Dan erhalten haben, bevor sie 60 Jahre alt wurden.
Intangible Cultural Asset holder in the Field of Okinawan Karate and Martial Arts with Weaponry by Okinawa Prefecture (http://www.wonder-okinawa.jp/023/eng/014/index.html)
Hier siehst Du die bekanntesten 10.Dan Okinawas der Neuzeit. Etwa die Hälfte hatte schon den 10.Dan vor dem Erreichen des 60. Lebensjahres.
Ich glaube nicht; schau doch mal wie Fußball in Deutschland verbreitet ist und wie Karate hier verbreitet ist. In jedem Dorfverein gibt es doch die Seniorenkicker.
..
im durchschnitt sind aber mehr alte menschen in karate denk ich
im durchschnitt sind aber mehr alte menschen in karate denk ich
Never Ever!
Die meisten Leute im Karate (Stilunabhängig) findest du im Kindertraining. Kinder zwischen sechs und 13 Jahren dominieren die Statistik.
Grüsse,
Adrién
joetokan
28-07-2007, 11:39
Womit wir wieder bei der alten Problematik wären:
Karate in Deutschland gleich Wettkampf, aber Shôtôkanryû ungleich Karate in Deutschland
Was für ein Unsinn.
Eine völlig abwegige Pauschalisierung, sachlich absolut falsch.
Höchstens 10% der Karateka in Deutschland machen Wettkampf, das trifft für alle Stilrichtungen im Karate zu.
hääää glaub net das des bloß 10% machen
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