Vollständige Version anzeigen : Training am Morgen auf nüchternen Magen?
Hi Leute,
wollte mal wissen was ihr von Training(BodyWeightExercises,Laufen usw) am Morgen nach dem Aufstehen haltet?
Ist es gut auf nüchternen Magen zu trainieren bzw direkt nach dem Frühstück mit vollen Magen?
Was haltet ihr davon?
Schon mal danke im vorraus für eure antworten
Fit & Fight Sports Club
16-07-2007, 09:38
Voller Magen ist Kacke!
Nüchtern ist okay zum Laufen; jedoch trinke ich bei mehr als 45 Min. vorher ein Glas Apfelschorle.:)
Fürs Krafttraining habe ich morgens keinen Dampf:(
Michael1
16-07-2007, 09:51
Optimale Leistungsfähigkeit kannst du unmittelbar nach dem Aufstehen nicht erwarten.
Der Körper braucht schon etwas Zeit, meine etwas von ~3 Stunden gelernt zu haben.
Hallo,
also ich habe früher immer vor der essen trainiert und es hat mir nicht geschadet ganz im gegenteil. Aber wie schon gesagt volle Kraft kannst Du nicht erwarten wenn Du direkt nach dem aufstehen trainierst. Wobei Lauftraining bzw. Ausdauertraining schon möglich sein sollte. Ich kenne sehr viele Leute die fast jeden Morgen ca. 30min. laufen.
Viele Grüße
Heiko
PS: Ich habe immer KK spezifisch trainiert.
wenn du es durchhälst ist das sicherlich möglich, speziell das Laufen.
wobei ein kleiner Apfel vor dem Laufen sicherlich auch ganz ok wäre
ich denke dass es bei jedem menschen verscheiden ist! ich laufe morgens sehr gerne und meistens um die 45min... aber ich habe kumpels die morgens nicht aus den federn kommen und deshalb einfach nich motiviert genug sind nen bissi ausdauertraining zu machen!
auch mit krafttraining habe ich morgens kein problem denn meistens hänge ich an das lauftraining noch eine halbe stunde am boxsack dran... je nach dem wie ich zeit hab!
ich trainiere lieber morgens weil ich lange schule hab und ich abends technicktraining hab... und das ausdauertrainign sonst viel zu kurz kommen würde!
Wie schon geschrieben wurde ist das Training mit leerem Magen besser für die Leistungsfähigkeit und auch das Wohlbefinden. Das Problem in der Früh ist eher, dass der Körper über Nacht recht viel Flüssigkeit "veratmet." Daher solltest Du eine halbe Stunde vorher etwas Wasser (0,25 bis 0,5 Liter) trinken.
Manche brauchen rein psychisch aber irgendetwas im Magen. Aber solche Leute sind einen leeren Magen gar nicht gewohnt. ;)
Gruß
Danke für antworten.
ich werde es jetzt so belassen morgens vor dem frühstück ne halbe bis 1 stunde laufen bzw bwe`s trainieren.
Björn Friedrich
17-07-2007, 13:38
Wenn du Fett verbrennen willst, ist joggen oder Sprints auf nüchternen Magen sehr zu empfehlen, weil du mehr verbrennst als wenn du was gegessen hast.
Wenn du optimale Leistung bringen möchtest, ist es besser wenn du erstmal was zu dir nimmst und ein paar Stunden wach wirst.:-)
Ich persönlich kann alles morgens auf nüchternen Magen machen, auch Kettlebell Training, wobei ich da meistens ein bisschen Obst vorher esse.
Wenn ich technische arbeite, z.B. BJJ oder so, dann nehme ich mein Obst/Eiweiß/Öl Frühstück schon davor ein.
Tschüß
Björn Friedrich
Wenn du Fett verbrennen willst, ist joggen oder Sprints auf nüchternen Magen sehr zu empfehlen, weil du mehr verbrennst als wenn du was gegessen hast.
Wenn du optimale Leistung bringen möchtest, ist es besser wenn du erstmal was zu dir nimmst und ein paar Stunden wach wirst.:-)
Ich persönlich kann alles morgens auf nüchternen Magen machen, auch Kettlebell Training, wobei ich da meistens ein bisschen Obst vorher esse.
Wenn ich technische arbeite, z.B. BJJ oder so, dann nehme ich mein Obst/Eiweiß/Öl Frühstück schon davor ein.
Tschüß
Björn Friedrich
Alter Fehler: Fettverbrennungstraining hat nicht mit dem Abbau von Körperfett zu tun (FAQ). Zu Abspecken: Negative Energiebilanz.
Die Muskelspeicher sind auch auf nüchternem Magen gut versorgt (entsprechende Ernährung vorausgesetzt). Die Speicher bleiben auch über Nacht versorgt. Da die Muskelspeicher alleine für die jeweiligen Muskeln zuständig sind, werden sie auch nicht vom Nervensystem "verbraten." Also keine Panik vor geringer Leistungsfähigkeit (solange es nicht hochintensiv oder sehr extensiv (> 90 Minuten) wird).
Beim Frühstück müssten die KHs ja erst vom Magen über den Darm ins Blut. Und das dauert selbst mit Flüssignahrung eine gute halbe Stunde. Bei Obst (je nach Frucht) dauert es zwei bis drei Stunden. Das wäre zu langsam, wenn man gleich "starten" will.
Wie schon geschrieben: Manche fühlen sich eben besser, wenn sie etwas im Magen haben. Das hat aber nichts mit der Energie, die in dem Mageninhalt steckt zu tun.;)Denn die ist noch nicht verdaut.
Gruß
Björn Friedrich
18-07-2007, 15:06
Gerade Anaerobes Training am morgen, also Sprints usw. steigern die HGH Produktion des Körpers enorm, WENN man vorher nichts gegessen hat.
Ein sehr gutes Buch dazu gibt es hier:
Ready set Go Fitness official Website (http://www.readysetgofitness.com/)
und wer keine Lust hat zu lesen, einfach mal probieren. Dreimal pro Woche Sprints auf nüchternen Magen, danach 2 Stunden kein Fett und keine Kohlehydrate und der Körper verändert sich.:-)
So ein Programm ist zwar hart, aber........wenn es leicht wäre ein Sixpack zu bekommen hätte jeder einen.;-)
Tschüß
Björn Friedrich
1. Ein HGH-Peak zu einem bestimmten Zeitpunkt besagt gar nichts über die HGH-Produktion insgesamt. Denn der Körper reguliert sie eben zu einem anderen Zeitpunkt eben wieder hinunter. Unter dem Strich wird sie immer gleich bleiben.
2. Beim Sprinten/ intensiven Training hat man einen höheren Verbrauch als mit moderatem Training (gleiches Volumen vorausgesetzt). Wenn man dann die Kalorien noch reduziert, kann man sicherlich Fett abbauen. Doch das hat nichts mit dem nüchterenen Magen zu tun. Aber mit leerem Magen ist man sicherlich leistungsfähiger als mit vollem. Aber das haben wir oben schon erwähnt.
3. Bei 0KH und 0 Fett (das ist praktisch mit normaler und gesunder Kost sowieso nicht möglich), verliert man v.a. Wasser und über einen längeren Zeitpunkt auch Leistungsfähigkeit. Entwässerung, KH- Verarmung, etc. sind nicht gerade erstrebenswert. Siehe dazu FAQ (Definitionsdiät). Man sieht halt nur "defnierter" aus. Bei gleichzeitigem Kcal-Defizit ist sogar Fettabbau drinnen. Aber das geht auch stressfreier.
Gruß
1. Ein HGH-Peak zu einem bestimmten Zeitpunkt besagt gar nichts über die HGH-Produktion insgesamt. Denn der Körper reguliert sie eben zu einem anderen Zeitpunkt eben wieder hinunter. Unter dem Strich wird sie immer gleich bleiben.
Dafür hätte ich gerne einen in vivo Beleg. ;)
Ansonsten ist das nur rezitieren der "advanced myths".
2. Beim Sprinten/ intensiven Training hat man einen höheren Verbrauch als mit moderatem Training (gleiches Volumen vorausgesetzt). Wenn man dann die Kalorien noch reduziert, kann man sicherlich Fett abbauen. Doch das hat nichts mit dem nüchterenen Magen zu tun. Aber mit leerem Magen ist man sicherlich leistungsfähiger als mit vollem. Aber das haben wir oben schon erwähnt.
Der Kalorienverbrauch ist eben nicht die einzige und auch nichteinmal die wichtigste Determinante.
Impact of high-intensity exercise on energy expenditure, lipid oxidation and body fatness.
Yoshioka M, Doucet E, St-Pierre S, Almeras N, Richard D, Labrie A, Despres JP, Bouchard C, Tremblay A.
Division of Kinesiology, Laval University, Ste-Foy, Quebec, Canada.
OBJECTIVE: Two studies were conducted to assess the potential of an increase in exercise intensity to alter energy and lipid metabolism and body fatness under conditions mimicking real life. METHODS: Study 1 was based on the comparison of adiposity markers obtained in 352 male healthy adults who participated in the Quebec Family Study who either regularly participated in high-intensity physical activities or did not. Study 2 was designed to determine the effects of high-intensity exercise on post-exercise post-prandial energy and lipid metabolism as well as the contribution of beta-adrenergic stimulation to such differences under a real-life setting. RESULTS: Results from Study 1 showed that men who regularly take part in intense physical activities display lower fat percentage and subcutaneous adiposity than men who never perform such activities, and this was true even if the latter group reported a lower energy intake (917 kJ/day, P<0.05). In Study 2, the high-intensity exercise stimulus produced a greater post-exercise post-prandial oxygen consumption as well as fat oxidation than the resting session, an effect which disappeared with the addition of propranolol. In addition, the increase in post-prandial oxygen consumption observed after the high-intensity exercise session was also significantly greater than that promoted by the low-intensity exercise session. CONCLUSION: These results suggest that high-intensity exercise favors a lesser body fat deposition which might be related to an increase in post-exercise energy metabolism that is mediated by beta-adrenergic stimulation.
Fulltext (http://www.nature.com/ijo/journal/v25/n3/full/0801554a.html)
Ergänzung (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16350574&query_hl=22&itool=pubmed_docsum)
Allerdings erhöht sich die HGH-Sekretion scheinbar mit PWN aus KH und Protein.
Fulltext (http://intl-jap.physiology.org/cgi/content/full/85/4/1544)
Zu der Behauptung, für eine erhöhte GH-Ausschüttung sei ein nüchterner Magen verantwortlich habe nichts zu belegen oder zu widerlegen.
Mehr Infos dazu gibt es in diesem Thread (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/abnehmen-58941/).
Gruß
Wursti
Es ist jedenfalls so, dass man nicht nachweisen kann, dass ein Peak in irgendeiner Weise die Gesamtproduktion des HGH beeinfllusst. Wenn man dran glauben will, dass es etwas bringt, bitte sehr. Die Geschichte mit dem nüchternen Magen lese ich auch zum ersten Mal.
Das mit dem Kalorienverbrauch und die notwendigen Rahmenbedingungen haben wir schon hundertmal durchgekaut (den Thread hast Du ja verlinkt). Daher ist es unnötig das immer wieder auf's Parkett zu bringen. Wenn Du was Neuen aus dem Studienuniversum dazu findest, poste es bitte dort. Dann ist es übersichtlicher.
Gruß
Es ist jedenfalls so, dass man nicht nachweisen kann, dass ein Peak in irgendeiner Weise die Gesamtproduktion des HGH beeinfllusst. Wenn man dran glauben will, dass es etwas bringt, bitte sehr. Die Geschichte mit dem nüchternen Magen lese ich auch zum ersten Mal.
Mit anderen Worten: Das hast einfach unbegründet behauptet.
Da Frage ich mich, was wahrscheinlicher ist:
Dass der Körper bei erhöhtem Bedarf sich auf erhöhte Produktion einstellt, oder dass die Gesamtproduktion konstant ist?
Letzteres hätte zur Folge, dass die GH-Produktion sich konstant an der genetischen Vorgabe orientiert und nicht trainierbar ist. Eine so schwerwiegende Behauptung aufzustellen, ohne sie zu belegen, ist schon ein hartes Ding. :(
Für Testosteron scheint es jedenfalls so zu sein, dass Krafttraining den Ruhewert davon erhöhen kann (Hollmann/Hettinger, Sportmedizin, S. 89).
Das ist auch ein vollkommen rationaler Anpassungprozess, wenn man sich die genauere Funktion des Homöostaseparadgimas anschaut.
Das mit dem Kalorienverbrauch und die notwendigen Rahmenbedingungen haben wir schon hundertmal durchgekaut (den Thread hast Du ja verlinkt). Daher ist es unnötig das immer wieder auf's Parkett zu bringen. Wenn Du was Neuen aus dem Studienuniversum dazu findest, poste es bitte dort. Dann ist es übersichtlicher.
Wenn ich gegen eine Forumsregel verstoßen habe, mache mich darauf aufmerksam. So lange ich mich an die halte, sollte es unproblematisch (vielleicht etwas unangenehm, wenn man immer wieder draufgestoßen wird) sein, was ich schreibe.
Gruß
Wursti
Laufen direkt nach dem Aufstehen hatte ich vor 2 Jahren für mehrere Monate praktiziert. Ich fand es sehr effektiv in Sachen Fettreduktion (allerdings mit Umstellung der Nahrungszufuhr). Direkt nach dem Essen/Frühstück läuft es sich schwerer (Stoppuhr [Zeit=Entfernung] hatte es bestättigt), auch vom Gefühl her hatte es weniger gebracht.
Der größte Vorteil war, das es im Sommer morgens meißt noch angenehm (Hitze) ist und man es schnell hinter sich hatte und man sich mit anderen Dingen beschäftigen konnte.
Bisher gibt es nur (ein paar sehr) wenige Untersuchungen zu diesem Thema. Und diese beziehen sich v.a. auf die Prozesse während des Trainings.
Was den Zeitraum danach anbelangt (also die Gesamtproduktion der Hormonmenge), ist leider noch weniger zu finden. Ich habe (im Komi, neue Ausgabe) etwas gefunden, dass darauf hinweist, dass es eher eine erhöhte "Empfänglichkeit" für ein bestimmtes Hormon durch regelmäßiges Training gibt (intensives und ohne Übertraining stattfindendes Krafttraining). Es wurde aber auch beobachtet, dass einem Peak bestimmter Hormone ein Peak das Hormon ausgleichende Hormone (zeitverschoben) folgt.
Wegen der Vielzahl von Wechselwirkungen scheint sich das keiner zu trauen, etwas Genaues zu postulieren. V.a. was die langfristigen Anpassungen betrifft (da spielen wohl auch individuelle und altersbedingte Faktoren hinein).
Gruß
PS: @Wursti: Das mit dem Fettbau habe ich doch nur angemerkt, damit die Sachen alle im entsprechenden Thread landen. Das dient der Übersichtlichkeit und ist den Usern hier bestimmt ganz recht. Es war in keiner Form gegen Dich gerichtet. Verstehe doch nicht immer alles gleich persönlich.
Björn Friedrich
20-07-2007, 16:31
Mike Tyson hat einmal gesagt, er läuft deshalb morgens um 4.00 Uhr weil dann sein Gegner noch schläft und er ihm deshalb einen Schritt voraus ist.:-)
Morgens laufen hat was, hab dazu auch mal einen Artikel geschrieben:
Funktionelles Krafttraining: Mehr als einfach nur Laufen - FEEL FIT: Sport, Fitness, Ernährung?> (http://www.feel-fit.com/index.php4?thema=krafttraining&unterthema=061213)
Tschüß
Björn
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