Schwere Kämpfe im Boxen/K1

[hummer_Jo]

Folgendes:
Bei vielen guten Boxern (wie aktuell bei Luan Krasniqi) bekommt man immer wieder mit das sie einen schweren Kampf haben und über so eine Niederlage (wie Krasniqi gegen Brewster) nie wieder hinweg kommen.
Soweit so gut, kann ich mir gut vorstellen, aber...
z.B. im K1 oder Muay thai etc. müssen auch die besten Kämpfer fast immer schwere Niederlagen und Ko´s hinnehmen, ohne das sie daran "Zerbrechen" (siehe die Top Fighter im K1 wie Sefo und andere, die sind z.T. schon schwer ausgenockt worden)
Das verstehe ich nicht, denn was ist der Unterschied ob ich im K1 eine schwere Niederlage habe oder im Boxen...

mfg hummer

[Harman]

Wenn du im K1 verlierst dann gewinnst du halt morgen wieder und schon ist alles wieder heile Welt.

Wenn du im Boxen verlierst wirft dich diese Niederlage Jahrelang zurück und mußt dich wieder hinten anstellen und ein bis zwei Jahre kämpfen bis du wieder in der Position als Herausforderer stehst wo du vorher warst.

Dazu kommt die Geschichte mit der Börse. Ein Boxender Top Mann verdient richtig Asche und durch eine Niederlage gehen auch Interesse vom Publikum und somit auch die Gagen runter was jetzt nichts direkt mit Physischen Abbau zu tun hat. Aber im Kopf spielt das denke ich mal ne große Rolle.

Und Materialschlachten über 12 Runden müssen einen Körper auf Dauer ziemlich schnell altern lassen. Kuck dir mal Gatti vs Ward I u.III und Castillo vs Corrales um nur zwei zu nennen an. Da merkst du schon vom zusehen daß das auf Dauer nicht gut bzw gesund sein kann.

Wobei 3 Kämpfe im K1 über 3 Runden an einem Abend auch nicht gesünder sein können.

[Joe Cool]

Zumindest in den ersten Punkten würd' ich dir voll zustimmen... wobei die Leute jetzt größeren Schaden nehmen will ich gar nicht diskutieren...

[Klaus]

Der gleiche Verschließ ist auch im K1 zu sehen. Leute die öfter KO gehen, sind immer weniger in der Lage was zum Kopf zu nehmen.

[hummer_Jo]

also das es natürlich nicht gesund sein kann KO zu gehen und das es den K1/Muay thailern auch was ausmacht ist ja irgentwie klar. Ich finde es nur erstaunlich wie Krass der Unterschied zwischen Boxen uns K1 ist. Während ein K1´ler vielleicht schlechter wird bzw. nachlässt wenn er eine Niederlage/KO einfährt, beendet bei Boxern oft der erste KO die ganze Karriere.
Die Erklärung, das bei Boxern mehr auf dem Spiel steht bzw. der einzelne Kampf wichtiger ist leuchtet mir zwar ein, aber mir scheint der Unterschied doch sehr stark.
Werden Boxer vielleicht auch mental so sehr auf einen Kampf eingeschwört das ein Verlieren gar nicht in Frage kommt, und wenn dann die Niederlage da kann der Boxer damit nicht umgehen?
Oder bilde ich mir die Sache nur ein? :gruebel:

[Rocky marciano]

da ist jeder boxer anders lennox lewis zb hat die ko niederlagen gegen mccall und rahman gut weggesteckt und kam noch stärker zurück