TKD in der SV [Archiv] - Kampfkunst-Board

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daisho
27-11-2001, 10:53
Hallo

wie benutzt ihr TKD in einer Selbstverteidigungssituation? Bzw. welche Sachen wendet ihr an und welche lasst ihr im Dojo? :)

MisterDevil
27-11-2001, 14:22
Hallo daisho,

bin nicht aus dem TKD, habe aber schon oft gesehen das TKD auch einen SV-Teil namens Hosinsul hat.

Ich kann mir nichts darunter vorstellen, aber vielleicht kann uns ja einer der TKDler aufklären, was sich genau dahinter versteckt.

Grüßle
MD:devil:

Ausado
27-11-2001, 19:39
TKD ist IMHO doch recht eingeschränkt für die SV zu gebrauchen... Die meisten Techniken sind doch Fußtechniken, also kaum zu gebrauchen wenn man ne Jeans oder schwere Stiefel anhat. Außerdem muss die Dehnung stimmen.
Außerdem bedeuten die Fußtechniken, dass man viel Platz braucht, den hat man in der SV auch nicht immer zur Verfügung. Das was relativ gut hilft ist die Kampferfahrung allgemein. Ein Yop Chagi oder Dollyo Chagi ist vielleicht auch möglich, aber wenn der Gegner erfahren ist macht man sich so eher Probleme...

LLAP Ausado

cdobe
01-12-2001, 16:16
:cool: Salve *ichbescheidweiss*;)

Mr.Devil hat recht. TKD-SV nennt sich Hosinsul und ist fester Bestandteil des Prüfungsprogramms. Hierbei gibt es auch Hebel, Würfe und allerlei im Wettkampf unerlaubte Techniken.

Meine Favs im Strassenkampf sind:

Chagi:
Miro-Chagi, Paldung-Chagi (Low), Arae Ap-Chagi, Yop-Chagi (meist Low) u.U. Dwit-Chagi

Chigi:
diverse Palkup-Chigi, Murup-Chigi, Me-Jumok-Chigi und Sonnal-Chigi.

Ausserdem: Sonkut-Jirugi

Für alles andere bevorzuge ich eher andere Arts.

Grüsse
cdobe

Schlappen
08-12-2001, 12:54
Salve, Taekwondo in der SV kann man völlig vergessen, ein Ausspruch von Nam Kim Sou, 91, damals 8. Dan Taekwondo und diverse andere: In einer SV Situation mache ich alles nur kein TKD.
so long :cool:

cdobe
09-12-2001, 19:05
Salve Schlappen,
seit wann hast Du denn keine eigene Meinung mehr? Wieso fängst du plötzlich an Dich hinter irgendwelchen 'Persönlichkeiten' zu verstecken ? Der alte Schlappen war mir lieber...

Jedenfalls zähle ich in TKD-Terminologie unter anderem Ellenbogen- u. Kniestösse auf. Sind die etwa nicht zur SV zu gebrauchen?

Übrigens könnte ich Dir eine ganze Reihe koreanischer Grossmeister aufzählen, die die Tauglichkeit des Taekwondo bezeugen würden :p

:beer:
cdobe

Schlappen
09-12-2001, 20:19
Salve, bezeugt Kim auch, schließlich hat er davon gelebt, war etliche Jahre Millitärausbilder im Nahkampf in der koreanischen Armee, damals der 2. höchste Graduierteste im TKD, weltweit, er hatte sich auch nicht auf TKD beschränkt, sondern war in allen koreanischen KKs hoch graduiert und ein erstklassiger Kämpfer, mit und ohne Waffen. Nur wenn man ihn privat kannte, kam die Wahrheit hervor und ist bei den Anderen nicht anders, garantiert, denn im Ernstfall kämpfen die auch ganz anderes und das ist ein Faktum. Ich kenne sogar heute noch einige Vorzeigeschüler von ihm, die als Beispiel *ing *ung Stile oder Muay Thai für die SV benutzen und dennoch betreiben sie immer noch als hohe Danträger TKD als reinen Sport, aber nicht zur SV.
so long :cool:

cdobe
09-12-2001, 22:49
Salve,
ich selbst beschränke mich bei meiner SV, wie schon gesagt, auch nicht ausschließlich auf TKD. Ich habe ebenfalls Boxen gelernt (habe es aber vermieden zu kämpfen. Wollte mein hübsches Gesicht nicht demolieren lassen) und Jiu-Jitsu. Im Moment tendiere ich zu den südostasiatischen MAs. Trotzdem sage ich, dass man TKD in der SV nicht 'völlig vergessen' kann. Die erwähnten Ellenbogen- und Knieschläge gehören neben meinem rechten Cross und der Fähigkeit unverhofft schnell und hart zuzutreten zu meinen gefährlichsten Waffen. Das habe ich durchaus, wenn auch nicht regelmäßig, das ein oder andere mal erfolgreich bewiesen. Warum so ein vernichtendes Urteil von einem weisen Mann?

:beer:
cdobe

Schlappen
09-12-2001, 23:55
weil, man das traditionelle Rumgehopse im Kampf völlig vergessen kann, dieses gilt übrigens für das gesamte asiatische traditionelle Gehopse und diese Meinung berugt auf Erfahrungswerten, erwoben in guten Hauerein, mit Biergläsern, Aschenbechern, Barhochern, Messern und was da sonst so nutzlos rum liegt, immer mitten in die Fresse rein, bis die dicken Augen dicht sind.
so long :cool:

cdobe
10-12-2001, 14:04
Was das traditionelle Rumgehopse angeht, lege ich Dir die Ausführungen von Klaus nahe, aus der Diskussion mit der 'Klette'. Ich fand das sehr überzeugend. Außerdem lobt er die Härte der traditionellen Taekwondoin :)

:beer:
cdobe

PS: Ich wußte gar nicht, dass im Muay Thai und Wing Chun mit Biergläsern, Aschenbechern, Barhockern, Messern usw. trainiert wird :p Man lernt nie aus...

Schlappen
10-12-2001, 14:43
Salve, da kannst mal sehen, dass du noch viel lernen musst, in den von dir benannten Stielen trainiert man das auch nicht so, aber ein guter Kämpfer kann alles zur Waffe machen, dabei ist es egal was er trainiert, es kommt darauf an die Logik des Kampfes an sich zu verstehen und umzusetzen, nicht unbedingt darauf welchen der brauchbaren Stiel trainiert wird und selbst mit weniger brauchbaren Sachen kann jemand der den Aufbau und die Logik des Kampfes verstanden hat was erreichen, siehe WT, selbst da gibt es den Einen oder Anderen, der damit was anfangen kann. Noch mal zurück, in meinem Stil kämpft man mit allem, ich kann da auf ein bewegtes Leben zurück blicken, aber sowas interessiert mich nicht mehr, es gibt auch andere Möglichkeit den Abfall zu entsorgen.
so long :cool:

PS: Unterstell mir nicht ich wäre Thaiboxer oder WCler, da wären Freunde von mir zurecht beleidigt, schleißlich vertreten diese die alten Traditionen nach außen, nicht ich. Ich laufe auch nicht mit der Masse, wie der nordamerikanische Griz, der heult auch nicht mit dem Wolfsrudel, aber die Wölfe heulen, wenn der Griz zuschlägt. :rolleyes:

Mortal_Agony
30-12-2001, 01:51
Ich denke, was man denn nun letztenendes anwendet, ist situationsbedingt.
Ich persönlich musste glücklicherweise (???) noch nie was anwenden und zum jetztigen Zeitpunkt wüsste ich auch nicht, wie ich mich verhalten würde, dass entscheide ich wohl vor Ort! :)

Harrington
04-01-2002, 12:42
Taekwondo ist eine tolle und spektakuläre Kampfsportart aber zur SV leider kaum zu gebrauchen.
Allerdings gemixt mit Boxtechniken und ein wenig Bodenkampf siehts schon anders aus,wenn man die hohen Kicks weglässt.

Der Taekwondoka der sich allerdings nur auf diese Kampfsportart beschränkt ,wird wahrscheinlich sang und klanglos untergehen wie Schlappen schon sagte.

Das Hosinsul ist nur ein kleiner Teil des TKD und wird in manchen Vereinen gar nicht gelehrt ,weil da mehr Wert auf Wettkampfarbeit gelegt wird.
Abgesehen davon ist es einfach schlecht und real absolut unbrauchbar.

Greetinxxx...

funaki
04-01-2002, 16:53
Original geschrieben von Zeroboy
Taekwondo ist eine tolle und spektakuläre Kampfsportart aber zur SV leider kaum zu gebrauchen.
Allerdings gemixt mit Boxtechniken und ein wenig Bodenkampf siehts schon anders aus,wenn man die hohen Kicks weglässt.


... und dann wären wir schon fast beim Hapkido :D:D:D

funaki
04-01-2002, 17:16
hm, ups, das mit den hohen kicks weglassen hab ich überlesen.
möchte hier trotzdem darauf hinweisen, dass sin moo hapkido ein mix aus judo, aikido, taekwondo und kung fu ist. :)

Jogi
29-01-2002, 10:48
es sollte heißen Kim Nam Su. Wobei Kim der Familienname ist; Nam-Su, der Rufname. Nam Su setzt sich noch aus dem eigentlichen Rufnamen und dem Generationsnamen zusammen. Welcher nun was ist weis ich leider nicht.
Ich weis nicht, ob ich mich mit dem 3. Dan schon als hoher Dan-Grad bezeichnen möchte, aber sonst, pflichte ich dir bei.
:cool:

TKD_Schüler
31-01-2002, 16:26
Hi

Die Fußtritte zum Kopf sind wirklich nicht zu Empfehlen.
Aber dadurch, dass man TKD trainiert ist man schneller und genauer in einer SV-situation. Und das sollte man nicht außeracht lassen. Und die tiefen und mittleren kicks sind nicht schlecht und
auch mit Schuhen zugebrauchen.

BanzaiBany
31-01-2002, 20:28
hallo Leute !


Mein Senf zur Sache:

(Hoch)Treten in einer SV situation
JA wenn------>

Man schnell wie der Teufel ist und "one Strike One kill" eigenschaften hat

Wenn man keine enge Hose an hat ( als Mann:D )

Wenn man ultraleichte Nike Schuhe anhat und keine Stiefel Buffalos ( Würg!) oder ähnliches!


NEIN wenn---->

Man viel zu Ansatzlos tretet und dabei noch grottenlangsam ist!

Man den Gegner nicht sofort Umhaut mit nem Kick

Der gegner KK ler ist und mit ner "High Kick defense" dir die Nüsse platt tritt, Deine Knie zu brei verarbeitet oder dir dein Bein Ausreißt.


FAZIT: Treten ja wer glaubt das zu können, jedoch sollte sich jeder im klaren sein das Fauststöße Scheller und meist effektiver sind, und wer nicht mit seinen Fäusten Fighten kann der sollte das Treten sowieso lassen!


Grüße Bany!

leo_der_löwe
14-02-2002, 10:39
Guten Morgen!
:o

TKD ist egeal ob WTF oder ITF in erster Linie ein Wettkampfsport. Dieses kann sehr schön an der Struktur der Prüfungen abgelesen werden. Damit stellt sich in meinen Augen schon gar nicht mehr diese - für mich unwichtige Frage.

:rolleyes:
Aber mal anders gefragt, warum sollte ich meinen Dllyo-Chaggi immer nur zum Kopf ausführen. Immer wieder wird argumentiert ich hätte in der Situation gar nicht den Platz um zum Kopf zu treten.

Stimmt!

Aber wer hindert michdaran einen Dollyo-Chaggi zum Knie zu treten?
:cool:

Für viele andere Techniken und Situationen gibt es ebenfalls diese leichten Veränderungen, so daß sich mir diese immer wiederkehrende Frage zumindest so nicht stellt.

Je änger ich andere Stile aus dem AEK-Bereich trainier finde ich immer mehr gute und effektive Techniken für die SV auch im TKD. Es ist ur so, daß die meisten Kampfsport trainieren und den Aspekt SV hinten anstellen.

:rolleyes:
Doch mal einmal eine andere Frage:
Wieso betreiben wir einen Kampfsort oder eine Kampfkunst eine so lange Zeit?
Ich betreibe seit über 30 Jahren Kampfsport und Kampfkunst. Davon 18 Jahre TKD und zeitgleich 3,5 Jahre Modern-Arnis und Doce-Pares-Eskrima. Ich betreibe diese Stile aus Spaß an der Bewegung, an der eleganten Bewegung, egal ob TKD oder AEK. Ich glaube nicht das es viele gibt, die sich Jahre lang einer Kampfkunst im Training hingeben, um auf eine Situation hin zu trainieren, die hoffentlich nie eintritt und das dann immer ohne Spaß.

:D
Fazit:
1. TKD ist in erster Linie ein Sport.
2. Wird einem der Blick für die Umsetzbarkeit der Techniken geschult, so finde ich auch im TKD viele Möglichkeiten für die realle SV.
3. Viele TrainerInnen haben diesen Blick nicht, weil sie sich im Bereich Sport bewegen.
4. Es liegt an dir was du aus den Elementen jeder Kampfsport- oder Kampfkunstart machst.

5. Ich finde es ist ein super eleganter Sport, den ich des Sporteswillen betreibe und nicht wegen irgendeiner Situaton in der ich mich verteitigen können muß!

Gruß

leo-der-loewe

King Lear
14-02-2002, 16:33
Hallo,

ich habe ca. 6 Jahre TKD betrieben und es doch glatt bis zum 1. DAN gebracht. Inzwischen habe ich aber mit WT angefangen. Warum? Die SV in TKD beruht hauptsächlich auf die Abwehr eines Angriffes auf den ich vorbereitet bin, sprich mich in einer Kampfposition befinde und/oder genügend Sicherheitsabstand habe. Auch versucht man einen Griff, wie Würgen oder Festhalten, zu brechen. Die Techniken sind zwar wirksam aber sie haben einen alles entscheidenden Nachteil ---> man muß reagieren. Sind wir doch mal ehrlich, wann haben wir auf der Straßen den Platz? Oder stehen wir bei jedem Streitgespräch in Kampfstellung? Nein! Und die Techniken zum Griff brechen sind meiner bescheidenen Meinung eh fürn Eimer. Warum? Wenn ein ernstgemeinder Angriff durchgeführt wird dann wird er nicht nur greifen sondern schlagen und das ist bei diesem Zeitablauf tödlich.

Gruß

King Lear

cdobe
14-02-2002, 20:36
@ Leo
Ich kann mich Dir absolut anschließen. Auch ich muß immer wieder feststellen, daß hochgelobte Techniken aus dem Bereich anderer Kampfkünste tatsächlich auch im TKD vorkommen. Sie werden meist nur einfach zu wenig trainiert oder in ihrer Anwendung nicht verstanden.
Leider gibt es immer wieder Leute (u.a. viele Kinder), die in ein paar Jährchen zum 1. Dan gebracht werden, ohne die Kampfkunst in wichtigen Aspekten erfaßt zu haben.

@Bany
Bitte, eine etwas weniger 'blumige' Aussprache. Das hier ist kein Buch von Geoff T. In unserer traditionellen Kampfkunst gibt es immerhin eine gewisse Etikette.

msg
cdobe

BanzaiBany
14-02-2002, 20:43
Seid Gegrüßt Sabom Cdobe!


Bitte, eine etwas weniger 'blumige' Aussprache. Das hier ist kein Buch von Geoff T. In unserer traditionellen Kampfkunst gibt es immerhin eine gewisse Etikette.

Und voller Demut und Schande, senke ich mein Haupt und werde busse tun für die Fekal, und Genitalfixierte Ausdrucksweise, und mir noch 100 mal Sun Tsu durchlesen, und zu den Shaolin-mönchen pilgern um um Verzeihung zu beten!
:D

Also Klartext:D : Der Threat heißt "TKD in der SV" wenn ich mit meinen Wüsten Aussagen eure zarten Gemüter belastet habe dann entschuldige ich mich hiermit! Kommt in zukunft nichtmehr vor!

Viele liebe Grüße Hochachtungsvoll in tiefster Trauer über meine Bösen Worte Bany! *Spass muss sein;) *

IronFist
24-03-2004, 07:36
Hi

Also, das reine, traditionelle Taekwondo, ist wahrscheinlich für die SV eher ungeeignet. Aber gerade in der SV vermischen sich die KK doch eh, zumindest einige. Also unsere SV ist in jedem Fall straßentauglich. Man muss jedoch auch sagen, dass darin genauso Elemente aus dem Aikido, Ju-Jutso oder Wing Chun vorkommen. Aber darin liegt doh kein Problem, oder wie seht ihr das? Muss man sich denn strikt an die Techniken halten, die man in einer KK lernt und danach behaupten....Meine ist gut, deine ist schlecht und die ist überhaupt scheiße! ?? Nein, find ich nicht. Im Rest der KK jaschon, klar, aber gerade in der SV.

Ööhmm, zusätzlich zum Taekwondo kann ich neuerdings (mein Trainer hat sort vor kurzem seinen Dan gemacht ^^) Hapkido empfehlen. Eher die Tochter des TKD, welches vor Jahrhunderten eher die Reichen ausübten, hat sehr viele gleiche Techniken, wie im TKD, konzentriert sich jedoch im Prinzip nur auf Selbstverteidigung. In all seinen Rafinässen "kann" man dort seinen Gegner zur Ruhe, wenn dieser es nicht schafft, zwingen ^^.

Gruß IronFist

Spotter
24-03-2004, 08:32
² IronFist:

Schön, ihr scheint euren Weg gefunden zu haben, zwischen dem regulären Sport und der Selbstverteidigung. Und zwar auch Techniken aus anderen Kampfkünsten bei euch mit einfliessen zu lassen.
Das ist vollkommen richtig und auch völlig in Ordnung. Jeder der etwas anderes behaupten würde und nur auf sein System beharrt, ist ein Depp.


Also unsere SV ist in jedem Fall straßentauglich.
Frage, wie kommt ihr zu dieser Erkenntnis?

Ich hab in all meiner SV-Zeit schon so oft die Worte "realitätsnah" und "straßentauglich" gehört und feststellen müssen, dass viele Leute diese Attribute auf ihre Art zu kämpfen beziehen, was aber oft nicht gerechtfertigt ist. Stilmix allein bringts noch nicht.

Man darf den Kopf nicht vergessen und muss psychologische Aspekte mit ins SV-Training einbeziehen, als auch Dinge wie sich einzelne Techniken auf den menschlichen Körper auswirken. Ganze normale Mechanik und Physik sollte auch etwas erklärt werden damit Funktionsprinzipien verstandne werden.

Richtige SV sollte mehr sein als "Hau ich da hin, tuts weh".

Gruß

Spotte ;)

vstm
24-03-2004, 11:15
Hi

Ööhmm, zusätzlich zum Taekwondo kann ich neuerdings (mein Trainer hat sort vor kurzem seinen Dan gemacht ^^) Hapkido empfehlen. Eher die Tochter des TKD, welches vor Jahrhunderten eher die Reichen ausübten, hat sehr viele gleiche Techniken, wie im TKD, konzentriert sich jedoch im Prinzip nur auf Selbstverteidigung. In all seinen Rafinässen "kann" man dort seinen Gegner zur Ruhe, wenn dieser es nicht schafft, zwingen ^^.

Gruß IronFist

Gegendarstellung:

Hapkido ist sicher nicht die "Tochter des TKD", da TKD und HKD gleich alt sind.

Beide Systeme sind etwa zur gleichen Zeit (kurz nach dem 2ten Weltkrieg) in Korea entstanden.

Ähnlichkeit der Fußtechniken:
HKD zur Gründungszeit hatte nur 10% Fußtechniken und sah vermutlich so aus wie ein Aikido-ähnlicher JJ-Stil. Die Fußtechniken wurden angeblich von Ji Han Jae und anderen Meisterschülern ins System eingebracht. (=Sind aus dem TKD/Karate importiert worden.)

IronFist
25-03-2004, 07:47
Okok..Tochter war das falsche Wort, aber ein Verwandter kann man schon sagen :) ....oder (haut nicht gleich auf mich ein :/ ).
Spotter, du hast übrigens Recht. Es ist halt schwer alles in so wenig Sätzen zu erklären, da kommt es zwangsläufig erstmal zu Missverständnissen. Es hat klar keinen Sinn einfach draufzuhauen. Reine Muskelmasse a là Schwarzenegger ist nicht dsa gelbe vom Ei. Wir lernen bestimmt nicht, wie wir am besten unseren Gegner niederdreschen können, bis er nicht mehr zuckt.
Du hast Recht, mir zu widersprechen, wenn ich behaupte es sei straßentuaglich. Es ist leicht dies zu sagen, aber auf der Straße sieht die Welt wieder anders aus und die Situationen sind eh meist anders, als wie man sie gelernt hat. Das ist richtig und dann zieh ich meine Behauptung mal wieder zurück. Ich hatte auch noch nicht das Vergnügen mein Können unter Beweis zu stellen (zum Glück)! Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was passieren würde. Aber ich will es auch nicht wissen. Falls es soweit mal kommen sollte, nagut, aber es drauf ansetzen bestimmt nicht.


Man darf den Kopf nicht vergessen

Oder besser gesagt den Geist ^^ . Ohne deinen Geist, wäre dein physikscher Körper nur ein unhandliches grobes fleischiges Teil. Es ist sehr wichtig diesen mitauszubilden. Doch, wenn man eine KK "richtig" und eine Weile ausführt und lebt, dann ist die Charakterweitzerbildung und die Präzisierung deiner psychisch-physischen Fähigkeiten mitbeinhaltet. Selbstverständlich nicht, wenn man sie als reine Straßenklopperei bestreibt, das find ich absolut scheiße und hat nichts mit dem eigentlichen Zeil der KKste zu tun.

als auch Dinge wie sich einzelne Techniken auf den menschlichen Körper auswirken. Ganze normale Mechanik und Physik sollte auch etwas erklärt werden damit Funktionsprinzipien verstandne werden.
JEP! Das sollte und ist bei uns zb auch mit drin sein. Die Schüler sollten wisse, WAS sie tun und dementsprechen ihren Körper beherrschen und dann WISSEN was sie damit alles schlimmes anstellen können. Dass es kein Ringelringelreihe ist.
Im Forum ist es immer bissle doof, weil man oftmals sehr schnell schreibt, die richtigen Worte einem fehlen oder man sie net schreibt und andere dadurch scnell einen missverstehen. Das ist keine Anschuldigung, um Gottes Willen, nur was mir gerade aufgefallen ist :) .


HKD zur Gründungszeit hatte nur 10% Fußtechniken und sah vermutlich so aus wie ein Aikido-ähnlicher JJ-Stil. Die Fußtechniken wurden angeblich von Ji Han Jae und anderen Meisterschülern ins System eingebracht
Da muss ich mich verbeugen...ich hab bloß davon erzählt, was ich gehört und gelesen habe. Mir ist bei den Fußtechnicken halt aufgefallen, dass wenn sie schon mal diese benutzen, dann sehen sie denen des Taekwondo sehr ählich aus, zumindest beim heutigen Stil. Von den Anfangszeiten weiß ich es nicht.

Ich hoffe jetzt mal, dass ihr mich besser versteht und wenn ich wieder was bissle scheiße geschrieben hab, dann sagts halt wieder. Man kann ja diskutieren :D .

Gruß IronFist

vstm
26-03-2004, 09:23
Freue mich natürlich über jeden TKD'ler der sich für das koreanische "Schwestern"-System Hapkido interessiert. :) Wünsche dir noch viel Erfolg mit deinem Training und teile deine Meinung, daß man HKD Techniken relativ problemlos ins TKD integrieren kann.

Warhammer
26-03-2004, 09:36
Nadann viel spass bei Hapkido

IronFist
26-03-2004, 18:00
:) THX, werd ich haben, es ist ja auch so locker und einem tut niee was weh, weil man sich ja fast nicht berührt ^^...
Mfg
IronFist

vstm
26-03-2004, 21:09
:) THX, werd ich haben, es ist ja auch so locker und einem tut niee was weh, weil man sich ja fast nicht berührt ^^...
Mfg
IronFist

Hihi!
Schmerz laß nach... :D :D :D