Theoriefragen bei JJ-Prüfung [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Mushu
22-01-2003, 14:41
Hallo Leute !

Ich möchte einmal eure Meinung zum Thema Theoriefragen bei Gürtelprüfungen hören.

Auf Lehrgängen stelle ich immer wieder fest das viele Schülergrade große Mängel in theoretischen Wissen über die ausgeübte KK (in meinen Fall Ju-Jutsu) haben:

- Ettikette
- Geschichtlicheentwicklung
- gesetzliche Bestimmungen
- Prinziep der Techniken
- u.s.w.

Deshalb fände ich es nicht schlecht wenn zur praktischen Prüfung auch einen theoretischen Teil gehören würde, wie es in anderen KK üblich ist (z.B. Teakwondo, Modern-Arnis ...)

Ich bedanke mich für euer Intresse

Mushu

Slow-Fox
22-01-2003, 15:36
Hallo Mushu :)

Ich finde es sehr wichtig, daß die Prüflinge, entsprechend ihrer Graduierung Kenntnis über die von Dir genannten Bereiche haben !

Eine Theoretische Prüfung wird bei uns im Verband aber nicht durchgeführt. Ich halte sie auch nicht für unbedingt nötig. Vielmehr denke ich, sollten die Elemente im Rahmen der "normalen" Prüfung abgefragt, bzw. überprüft werden.

Ob der Prüfling (egal wie hoch Graduiert) die Etikette einhält, erkenne ich z.B. schon daran, wie er das Dojo betritt, bzw. wie er sich im Dojo verhält (Verbeugung beim Betreten, Höflichkeit etc.). Bei "meinen" Schülern weiß ich es eh, bei fremden Prüflingen muß man dann schon mal ein wenig genauer hinschauen !
Desweiteren gehören zur Etikette die "kleinen Dinge" des Alltags (Paß dabei, gültige Jahressichtmarke eingeklebt, Pflichtlehrgänge erfüllt, PÜNKTLICHKEIT !!! usw.). Hierfür braucht man meiner Meinung nach nicht unbedingt eine theoretische Abfrage...

Das Prinzip der Techniken hat der Prüfling dann erkannt, wenn die Technik WIRKLICH funktioniert. Während der Prüfung kurz mal nachzufragen wo die "Knackpunkte" einer Technik sind halte ich nicht für problematisch. Vorallem bei Dan-Prüfungen finde ich es sehr wichtig, da die Prüflinge in unserem Verband mit dem 1. Dan automatisch die Lehrerlaubnis erlangen und das gelernte ja richtig weitervermitteln sollen !

Gesetzliche Bestimmungen (Notwehrparagraph etc.) sind bei uns erst für den 1. Dan gefordert. Dann allerdings im Rahmen eines Pflichtlehrgangs (genau wie 1. Hilfe) ohne die ein Prüfling erst garnicht zur Prüfung zugelassen wird ! Das heißt natürlich nicht, daß mit den Schülern nicht schon vorher über dieses Thema gesprochen wird.

Bereiche der geschichtlichen Entwickung des Jiu-Jitsu/Ju-Jutsu bei einer Prüfung abzufragen finde ich, unter der Voraussetzung daß es nicht ZU umfangreich wird, auch in Ordnung. Eine Abhandlung in Aufsatzform (wie in manchen Verbänden üblich) allerdings übertrieben.

So, ich hoffe ich hab' Dir mit meiner (ganz persönlichen Meinung) ein wenig weitergeholfen.

Gruß,

Slow-Fox

Morpheus1979
23-01-2003, 09:05
Also ich denke das theo. Prüfungen nur für die Dan Prüfungen wirklich relevant sind. Da ein Dan Träger doch über ein gewisses Maß an "Fachwissen" verfügen sollte!

Im Kyu Bereich halte ich es für weniger sinnvoll da es den Prüfungsaufwand doch erheblich erhöht!

Gruss

Morpheus

Pantha
23-01-2003, 09:27
Ich denke nicht dass es den Aufwand bei einer Prüfung stark erhöht, es reicht ja wenn man zum Schluss einen Kreis bildet und alle zusammen Stichpunktartig abfragt. Dann dauert die Prüfung 5min länger.

Ich finde es sehr wichtig das die Schüler Theorie wissen haben und ich unterrichte das, auch wenn es nicht geprüft wird. Ein Blaugurt z.B. sollte mir schon das Prinzip des Fallens erklären können usw…

Viele Grüße

Panther

Michael Kann
23-01-2003, 09:33
Unsere Prüfungen beinhalten immer einen schriftlichen Prüfungsteil, außer Kinder, hier gehen wir so vor wie es von Panther beschrieben wurde.

Ein Schüler sollte von Anfang an im Thema stehen und da sehe ich es als unabläßlich auch die Theorie einzubinden.

Gruß
Mike

Pantha
23-01-2003, 09:49
Kurz noch was zum Ju-Jutsu und Theorie.

Um im Ju-Jutsu bei einer Prüfung zum Dangrad mit machen zu dürfen, muss man zuvor einen zweitägigen Lehrgang besuchen(Lehreinweisungsseminar) und ca. 1Monat später eine schriftliche Prüfung(glaube es waren 45min.) und eine praktische Lehrprobe(ca. 20min) ablegen.

Viele Grüße

Panther

Slow-Fox
23-01-2003, 15:10
@Morpheus1979:

Ich halte bei Schülergraden ein stichprobenartiges Einbinden von theoretischen Inhalten in die Prüfung nicht für so Problematisch. Der von Panther genannte Zeitansatz von 5 Minuten ist sicherlich praktikabel und würde den Prüfungsaufwand auch nicht unerheblich erhöhen - schließlich brauch' ich ja nur den Themenbereich theoretisch abzufragen, wo ich meine, daß event. Lücken sein könnten.

Das ein Dan-Träger "über ein gewisses Maß an Fachwissen" verfügen sollte, steht natürlich außer Frage ! Mich interessiert hier jedoch in allererster Linie der technische Aspekt ! Ich denke, auch bei einer Dan-Prüfung ist es kein Problem, die geforderte theoretische Überprüfung mit in die Prüfung einzubinden - ist ja schließlich auch für die Zuschauer interessant, mal was über die Geschichte der Kampfkunst zu erfahren...

@Michael:

Theoretische Inhalte von Anfang an mit in das Training einfließen zu lassen ist vollkommen o.k. - da sind wir beide auf einer Linie, aber warum muß es denn unbedingt eine schriftliche Abfrage sein ?

@Panther:


Ich finde es sehr wichtig das die Schüler Theoriewissen haben und ich unterrichte das, auch wenn es nicht geprüft wird...

Find ich super und bin auch hier (wie fast immer ;)) einer Meinung mit Dir.

Einen Dan-Vorbereitungslehrgang gibt´s bei uns auch, ebenso eine praktische Lehrprobe. Hierfür gibt es allerdings keinen gesonderten Lehrgang. Vielmehr muß der eigene Lehrer dem Dan-Anwärter die Lehrbefähigung bestätigen. Dies sollte in der Regel ja kein Thema sein, da die meisten Dan-Prüflinge ja eh meistens als Co-Trainer / Kindertrainer etc. eingesetzt werden und dadurch Lehrerfahrungen sammeln.

Ich denke, was man in der zurückliegenden (meist monatelangen) Vereinsarbeit nicht an Lehrerfahrungen sammeln konnte, kann mann auch nicht auf einem zweitägigen Lehreinweisungsseminar lernen.

[Auweia, hoffendlich hab' ich mich mit dieser Aussage nicht in die Nesseln gesetzt ! :D ]

Mich würde mal interessieren, wie schriftliche Prüfungsthemen (für die Dan-Prüfung) in den einzelnen Verbänden aussehen.

So, genug getippt - Gruß,

Slow-Fox

Pantha
23-01-2003, 17:10
Also ich finde es ehrlich gesagt ganz gut das im Ju-Jutsu der Theorie Teil nicht an dem gleichen Tag wie die praktische Prüfung stattfindet. Vor der Prüfung hätte ich nicht die Konzentration und nach 6-8 Stunden Prüfung ehrlich gesagt erst recht nicht mehr.

Also ich gebe seit vielen Jahren Unterricht und habe beim Lehreinweisungsseminar noch einiges an mir(meinem Unterrichtsstil) verbessern können. Das der eigene Lehrer die Lehrprobe ab nimmt finde ich genau so wenig gut, wie wenn der eigene Lehrer der Prüfer ist(ich meine damit den Dan Bereich).

Viele Grüße

Panther

JuMiBa
23-01-2003, 19:11
Original geschrieben von Slow-Fox
[B - schließlich brauch' ich ja nur den Themenbereich theoretisch abzufragen, wo ich meine, daß event. Lücken sein könnten.
[/B]

Ja prima... das ist ja wie "Hoffentlich finde ich ne Lücke um den Prüfling nochmal richtig eins reinzudrücken!!" :(

Also zumindest in den Kyugraden finde ich theoretische Abfragen nicht für besonders sinnvoll. Man ist ja so schon angespannt und tausende von Sachen gehen einem durch den Kopf... wenn ich dann schweisstriefend dastehe und auch noch das Prinzip des Fallens erläutern sollte... na bingo... :rolleyes:

Gruß Micha

Pantha
23-01-2003, 20:29
Ich denke es ist auch immer die Frage wie stark das Theorie abfragen bewertet wird und wie streng da ein Prüfer sein muss. Ich verlange z.B. von niemand den Notwehrparagrafen auswendig zu können, nur den Sinn sollten sie verstehen usw..

Slow-Fox
23-01-2003, 21:22
@Panther:

Nicht daß wir uns da mißverstehen - die Lehrprobe wird bei uns ebenfalls von der Prüfungskommission abgenommen ! Lediglich die Bestätigung der theoretischen Lehrbefähigung (ohne die der Prüfling gar nicht erst zur Dan-Prüfung zugelassen würde) erfolgt durch den Lehrer des Prüflings - und nicht wie bei Euch auf einem speziellen Lehreinweisungsseminar. Sich methodisch, didaktisch oder sportmedizinisch weiterzubilden ist natürlich NIE verkehrt - versteht sich von selbst !!! :) Nur denke ich, man muß nicht unbedingt alles zur Pflicht erklären - Reglementierungen gibt´s eigentlich genug...

@JuMiBa:


Ja prima... das ist ja wie "Hoffentlich finde ich ne Lücke um den Prüfling nochmal richtig eins reinzudrücken!!"

Hört sich an, als hättest Du da mal schlechte Erfahrungen gemacht...

Nein, ich bin mit Sicherheit niemand der gezielt nach Lücken sucht, um einen Prüfling durchfallen zu lassen !

Was ich meinte ist, daß ich nicht alle Bereiche theoretisch abfragen muß, sondern nur die, welche er bisher in der Prüfung nicht gezeigt hat.

Wenn z.B. jemand zu spät kommt oder die Dojo-Etikette nicht beachtet wäre das u.a. ein Punkt wo man "theoretisch" dann nochmal nachfragen könnte...

Gruß,

Slow-Fox

Pantha
23-01-2003, 21:39
Hallo Slow-Fox,

ok, jetzt habe ich Dich richtig verstanden. Finde ich nicht schlecht so wie Ihr das macht;)

Viele Grüße

Panther

Slow-Fox
23-01-2003, 21:44
Naja, ist bestimmt auch nicht der Königsweg, aber funktioniert ganz gut !

Jetzt würde mich aber trotzdem noch interessieren, welche Themen bei Euch als schriftliche Ausarbeitung (Aufsatz) für die Dan-Prüfung genommen werden !

Gruß,

Slow-Fox

Michael Kann
23-01-2003, 23:12
@ Slow-Fox
@Michael:

Theoretische Inhalte von Anfang an mit in das Training einfließen zu lassen ist vollkommen o.k. - da sind wir beide auf einer Linie, aber warum muß es denn unbedingt eine schriftliche Abfrage sein ?

1. weil es für mich als Prüfer einfacher ist, sprich Prüfungsablauf!
2. weil es für mich als Trainer auch in gewisser weise ein Druckmittel ist ...
3. weil die Leute von Anfang an (verstehen) lernen, dass KK mehr als nur draufhauen ist!

Gruß
Mike

Pantha
24-01-2003, 00:12
Original geschrieben von Slow-Fox
Naja, ist bestimmt auch nicht der Königsweg, aber funktioniert ganz gut !

Jetzt würde mich aber trotzdem noch interessieren, welche Themen bei Euch als schriftliche Ausarbeitung (Aufsatz) für die Dan-Prüfung genommen werden !

Gruß,

Slow-Fox

Es ist kein Aufsatz sondern eine schriftliche Prüfung!

Zu den Themen die im Lehreinweisungsseminar durch gearbeitet worden sind. Diese sind unter anderem:

Was ist Ju-Jutsu
Geschichte des Ju-Jutsu
Etikette des Ju-Jutsu
Prinzipien des Ju-Jutsu(Atemitechniken, Blocktechnik, Fallschule, Gegentechniken usw......)
Notwehr
Atemipunkte

Kann sein das ich noch was vergessen habe, mein Prüfung ist schon länger her;)

Slow-Fox
24-01-2003, 14:36
@Michael:


1. weil es für mich als Prüfer einfacher ist, sprich Prüfungsablauf!

Ich finde nicht, daß es die Prüfung wesentlich kompliziert, wenn man dem Prüfling während der Prüfung kurz ein paar Fragen stellt. Im Übrigen hätte es für die Prüflinge den Vorteil, daß sie sofort wüßten, ob sie bestanden haben oder nicht.


weil es für mich als Trainer auch in gewisser weise ein Druckmittel ist ...

Brauchst Du denn ein Druckmittel für Dein Training, bzw. um Deine Schüler zu motivieren ?

(Vorsicht, hier wird scharf geschossen ;) )


weil die Leute von Anfang an (verstehen) lernen, dass KK mehr als nur draufhauen ist!

Das lernen sie aber doch, weil der Lehrer ihnen während des Trainings die theoretischen/geistigen Hintergründe vermittelt... ...und versucht seine Schützlinge moralisch und geistig zu formen !

Verstehe nicht ganz, was Argument 3 mit einer schriftlichen Prüfung zu tun hat.

@Panther:

Die Themen finde ich alle o.k. - Meiner Meinung nach ist aber nichts darunter, was man nicht auch mündlich während einer Prüfung abfragen könnte.

Gruß,

Slow-Fox

Goemon
24-01-2003, 15:00
Theorie schön und gut, aber warum muß man das den anderen Verbänden gleich tun ?

Ich kenne Verbände, bei denen man für jeden Dan eine Theoriarbeit abliefern muß. Ich finde das zum Kot...en, aber gut, Vorschrift ist Vorschrift´.
Aber wie soll die Theorie bewertet werden ?????

Technik gut,
:respekt:

Theorie nix gewußt :cry:

Durchgefallen ?:confused:


Was nicht heißen soll, das der Sportler keine Ahnung von seinem Sport haben muß.

Gruß Lupin der III

Slow-Fox
24-01-2003, 15:05
Hi Lupin :)

Gute Frage !

Fragen wir doch einfach mal diejenigen, bei denen theoretische/schriftliche Prüfungen stattfinden, mit welcher Gewichtung diese in die Prüfung einfließen...

Gruß,

Slow-Fox

Goemon
24-01-2003, 15:14
Aus meiner Erfahrung, bei den Verbänden, die für jeden Dan eine Arbeit wollten. Sprich Dako, da hat wahrscheinlich keiner die Arbeiten gelesen.

Wäre doch interessant, welche wertung so eine Theorie bekommen würde.

Lupin the 3rd:D

Michael Kann
24-01-2003, 18:22
@Slow-Fox
Ich finde nicht, daß es die Prüfung wesentlich kompliziert, wenn man dem Prüfling während der Prüfung kurz ein paar Fragen stellt. Im Übrigen hätte es für die Prüflinge den Vorteil, daß sie sofort wüßten, ob sie bestanden haben oder nicht.

Tja ... da haben wir dann unterschiedliche Erfahrungswerte! Bei mir bekommen sie grundsätzlich erst am Schluss mitgeteilt ob und wie sie bestanden haben. Bin aber nicht Maß der Dinge, sondern habe nur auf eine Frage geantwortet.

Brauchst Du denn ein Druckmittel für Dein Training, bzw. um Deine Schüler zu motivieren ?
(Vorsicht, hier wird scharf geschossen ;) )

Bist ja heute wieder spitzfindig ;) ... manch ein Schüler sieht es eben sehr locker und da hilft etwas Druck sicherlich die Motivation in die richtigen (je nach Betrachtung) Bahnen zu lenken. Motivation = Psych.: das Sich-gegenseitig-Bedingen seel. Geschehnisse; die Beweggründe des Willens
motivieren = etwas begründen; jmdn. anregen
Trifft zu! ;)

Das lernen sie aber doch, weil der Lehrer ihnen während des Trainings die theoretischen/geistigen Hintergründe vermittelt... ...und versucht seine Schützlinge moralisch und geistig zu formen ! Verstehe nicht ganz, was Argument 3 mit einer schriftlichen Prüfung zu tun hat.

Das ist korrekt, doch ob es nicht nur durch den Kopf gefallen ist und auch begriffen (kommt von greifen, greifbarmachen, begreifen, begreifbar machen ...) wurde, dass stelle ich auf meine Art und Weise bei den Prüfungen fest. Dies prüfe ich ebenfalls schriftlich und teilweise, wo´s auf der Kippe steht, schon auch mal intensiver mündlich ...

Gruß
Mike

Slow-Fox
24-01-2003, 20:21
Hehe, wer ist den hier spitzfindig...? ;)


Bei mir bekommen sie grundsätzlich erst am Schluss mitgeteilt ob und wie sie bestanden haben.

DAS versteht sich ja wohl von selbst oder ?! - Tztz, ich und spitzfindig...

Mit "während der Prüfung" meinte ich natürlich eine Abfrage am Ende der Prüfung - sprich nach dem technischen Teil !

Ich jedenfalls hätte als Prüfling keine Lust am 1. Tag meine Techniken zu zeigen, am 2. Tag dann den schriftlichen Teil zu absolvieren... ...da liegen die Nerven ja dann total Blank !

Ob es "nicht nur durch den Kopf gefallen ist", finde ich auch durch eine kurze mündliche Befragung heraus - von daher zieht dieses Argument bei mir immer noch nicht so recht... :p

Jetzt würde mich aber trotzdem noch interessieren, in welcher Gewichtung der theoretische Teil bei Euch mit in das Gesamtergebnis einfließt. Bei uns gibt´s z.B. eine Anzahl X Fächer, in denen 0,0-6,0 Punkte vergeben werden können. Zählt jetzt bei Euch der schriftliche Teil als ein Fach ? - Erklär doch bitte mal kurz !

Gruß,

Slow-Fox:

Michael Kann
24-01-2003, 21:27
Je nach Graduierung fallen weniger oder mehr (Kenntnis-) Sparten (eines davon ist immer Theorie) an ... in jeder Sparte kann man max. zehn Pkt. erreichen.

Wenn in einer Sparte nur vier Punkte erreicht werden gilt die Prüfung als nicht bestanden.

Bei uns kann z.B. in der Gelbgurtprüfung ein Prüfling max. 110 Punkte (entspricht 11 Sparten) erreichen, davon muss er aber mindestens 60% erreichen (sprich 66 Punkte), ansonsten gilt die Prüfung als nicht bestanden.

Im übrigen, findet die Prüfung an einem Tag statt.

Je nach Zielgrad wird der praktische und der theoretische Teil schwieriger bzw. anspruchsvoller ...

Ach ja, ob es bei Dir als Argument zählt oder nicht, Slow-Fox, is doch einerlei ... wir wurden nach unserer Meinung gefragt!

Gruß
Mike

Slow-Fox
24-01-2003, 21:54
@Michael:


Ach ja, ob es bei Dir als Argument zählt oder nicht, Slow-Fox, is doch einerlei ... wir wurden nach unserer Meinung gefragt!

Was ist los, warum denn so aggressiv ???

Panther schrieb, daß der Theorie-Teil nicht am gleichen Tag, wie die praktische Prüfung stattfindet. Irgendwie habe ich Euch beide in den selben Verband gesteckt, was aber ja wohl nicht zu stimmen scheint :(

Klär mich doch bitte noch mal kurz auf, in welchem JJ-Verband Du Dich sportlich betätigst.

Bis auf die Punktwerte ist die Bewertung der Prüfungsaufgaben in unseren beiden Verbänden identisch. 2/3 der Maximalpunktzahl muß man bei uns zum Bestehen auch erreichen und die Anzahl der Sparten ist auch fast identisch.

Ich wünsch' Dir noch einen schönen Abend - Gruß,

Slow-Fox

Michael Kann
24-01-2003, 23:06
Wertung falsch ... bin doch gar nicht aggresiv! Hast es nur falsch aufgenommen ...

Im DJJV, BFAK, MAA und wie sie alle noch heißen mögen (?) hatte ich mal das Vergnügen ... habe mich anders entschieden und bin heute "FREI" ... bin mit den Amis "verbandelt" und habe viele Freunde und Bekannte in den unterschiedlichsten Verbänden! Das reicht mir!

Gruß
Mike

Slow-Fox
26-01-2003, 14:36
Hallo Michael :)

Freue mich, es nur falsch aufgenommen zu haben !
"FREI" zu sein hat bestimmt auch seine Vorteile - wenn Du aber keinem Verband angehörst, würde mich interessieren, nach welcher Prüfungsordnung Du Deine Schüler prüfst, bzw. bei/von wem Du Dich prüfen läßt ? Ist ja bestimmt nicht so einfach, wenn man keinem Verband angehört - oder bin ich da zu blauäugig ?

Gruß,

Daniel

Michael Kann
26-01-2003, 17:35
Original geschrieben von Slow-Fox
Hallo Michael :)

Freue mich, es nur falsch aufgenommen zu haben !
"FREI" zu sein hat bestimmt auch seine Vorteile - wenn Du aber keinem Verband angehörst, würde mich interessieren, nach welcher Prüfungsordnung Du Deine Schüler prüfst, bzw. bei/von wem Du Dich prüfen läßt ? Ist ja bestimmt nicht so einfach, wenn man keinem Verband angehört - oder bin ich da zu blauäugig ?

Gruß,

Daniel

Hi Daniel!

Hast Du eindeutig falsch interpretiert ;) ... bin doch "Verbandelt" ;)

Gruß
Mike

Slow-Fox
26-01-2003, 19:51
häh...?

Ich glaube jetzt steh ich voll auf der Leitung !

Gehörst Du nun einem Verband an, oder nicht ?

Blicke irgendwie nicht mehr durch - und sooo spät ist´s ja eigentlich noch nicht :)

Gruß,

Slow-Fox

sportler
26-01-2003, 21:48
Original geschrieben von Slow-Fox
...Blicke irgendwie nicht mehr durch - und sooo spät ist´s ja eigentlich noch nicht...Schau dir einfach seine Homepage an. Da findest du genug Informationen über sein selbstgebasteltes System und seinen eigenen Verband.

cu
sportler

Slow-Fox
26-01-2003, 21:58
Hi Sportler,

Danke für den Tip ! Die einfachsten Lösungen sind manchmal die, auf welche man als letztes kommt...

Gruß,

Slow-Fox (mit Brett vor´m Kopf)

Michael Kann
27-01-2003, 06:58
Tja ... schon wieder eine Fehleinschätzung ... kommt davon, wenn Leute die meinen etwas zu wissen sich zu Urteilen durchringen die nicht mit den nötigen Fakten belegt sind ;)

Gruß
Mike