Vollständige Version anzeigen : Kein Aikido in meiner Stadt - was trainieren für späteren Umstieg?
CurvedKnife
23-07-2007, 19:16
Hallo,
in meiner Stadt gibt es kein Aikido (ist recht klein) und die nächste grössere 1,5 Std weg. Welches System hätte genügend Ahnlichkeiten, um in sagen wir mal 5 Jahren noch einen guten Umstieg auf Aikido zu gewährleisten? Ju-Jutsu soll ja sehr ähnlich sein (habe ich so zumindest gelesen). Das gäbe es hier, aber auch Judo, Boxen, Thaiboxen, Kenpo, Karate, Taekwondo stünden zur Verfügung.
Oder ist es egal, was man zuvor macht, da man sowieso bei Null anfängt?
SchwarzeTomate
23-07-2007, 19:44
Uff...also ich glaube für einen Umstieg nach 5 Jahren sind alle diese Systeme denkbar schlecht geeignet. Aber warum muss es *unbedingt* Aikido sein?
Kommt nicht evtl. eines der anderen Systeme in Betracht?
Butterbrot
23-07-2007, 21:11
Hallo,
in meiner Stadt gibt es kein Aikido (ist recht klein) und die nächste grössere 1,5 Std weg. Welches System hätte genügend Ahnlichkeiten, um in sagen wir mal 5 Jahren noch einen guten Umstieg auf Aikido zu gewährleisten? Ju-Jutsu soll ja sehr ähnlich sein (habe ich so zumindest gelesen). Das gäbe es hier, aber auch Judo, Boxen, Thaiboxen, Kenpo, Karate, Taekwondo stünden zur Verfügung.
Oder ist es egal, was man zuvor macht, da man sowieso bei Null anfängt?
wenn du wirklich umsteigen willst, musst du wissen, was du machen willst. du kannst entweder eine ähnliche kampfkunst machen, und dann versuchen, die schon etwas zu integrieren - würd ich aber nicht beliebig empfehlen.
Falls du das machen willst, kommen wohl Ju-Jutsu und Judo am ehesten in Frage (Griffe, etc.).
Kannst aber auch bis dahin was ganz anderes machen, sodass sich die Kampfstile ergänzen. Wenn du z.B. durch Thaiboxen Sicherheit auf höhere Distanz und Schläge lernst und dann Aikido später dazu lernst.
It's up to you!
nomansland
27-07-2007, 07:21
hallo
ich empfehle TaiChi, 24er Peking Form oder (bei genügend Talent und einem sehr guten Lehrer) Chen-Style 38er Kurzfom.
Da kannst du dich die nächsten 5 Jahre vorbereiten:) (das ist allerdings erst der Anfang, danach kannst du immer tiefer gehen)
gut für Kooridnation der Hüfte, Füsse, Hände, runde fliessende Bewegungen, Energiearbeit, Rythmus, Atemkoordination mit Bewegung, Abrollen der Füsse etc. um nur einiges zu nennen
Ausserdem Entspannung der Schultern (sehr wichtig bei Aikidokas, viele blocken mit der Schulterkraft und werden im Alter steif und unbeweglich)
Absinken des DanTien (Hara in japanisch) Entspannung der Kniegeleke mit gleichzeitiger Öffunung der Energietore, welche sich oftmals verschliessen
ausserdem innere Ruhe und Konzentration
Viel Spass!!
dies soweit meine Empfehlungen
nomansland
netwolff
27-07-2007, 13:16
TC stand irgendwie nicht in seiner Übersicht über die Dinge, die bei ihm in der Nähe zu finden sind.
Traditionelles JJ oder Judo sind mitunter ähnlich veranlagt. Allerdings ist es erheblich schwieriger Dinge die ähnlich sind umzulernen, als neue Dinge zu lernen. Ich persönlich empfehle eindeutig eher etwas "Artfremdes" wie Kempo oder Thaiboxen, dann lernst du wenigstens anständig angreifen - etwas, dass vielen Aikidoka fehlt. Du wirst dann in 5 Jahren mit Sicherheit Aikido aus einem anderen Blickwinkel betrachten und deine Erfahrungen dort gut einbringen...wenn jemand dort überhaupt mit deinen dann erworbenen Angriffsfähigkeiten umgehen kann.
Ich mag Aikido, aber viele leben in ihrer eingebildeten Ki-Blase ohne jemals "Bumms" gelernt zu haben oder damit umzugehen.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.