Vollständige Version anzeigen : Neues System – Was für ein Grad hat der Gründer?
Hallo Leute,
wenn heute jemand ein neues System gründet, was für einen Grad hat er dann in dem Stil?
Ich kenn ein Beispiel wo jemand mit dem 3.Dan Karate seinen eigenen Stil gegründet hat und sich dann den 10.Dan gegeben hat (er war da ca. 32 Jahre alt).
Ein anderes Beispiel kenne ich wo der Stilgründer gesagt hat, dass er in seinem System überhaupt keinen Grad haben kann – da Ihn ja niemand prüfen kann.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Heiko
PS: Meiner Meinung nach wäre z.B. eine Prüfung vor „Unabhängigen“ (wenn es so was überhaupt gibt) möglich – wobei das wohl nicht ganz einfach wäre.
Jeder kann einen Stil gründen und sich einen beliebigen Grad verleihen, kann von mir aus auch ein 100er Dan Kakadu-karate Shihan Gott sein.
Den "Wert" eines Grades erkennst du meistens daran wie gross die jeweilige Dachorganisation ist, die diesen verliehen hat.
Tja, jeder 18 jährige mit oder ohne KK erfahrung kann sein eigenes System Gründen und sich den 10. Dan geben.
Und nun kommt das problem, wer soll ihn was testen?
Mein Tipp. weg mit den Dan zeugs und Ranglisten für sich sprechenlassen.
Wer etwas kann, der kann dieses auch zeigen und muss dafür keinen Dan als ausrede vorschieben.
Mich persönlich interessien Dans, Auszeihnungen, Grade, und groß geredete Namen kein stück.
Ich schau mir lieber die Leute selber an und entscheide dann für mich, ob sie was können oder nur fuscher sind.
Was will man mit einen 10 Dan, wenn ein Blitz Defence typi einen weghaut?
Entweder man macht KK weil es einen interessiert oder wenn man angeben will, dann soll man Wettkämpfe machen.
OK - vielleicht sollte ich anders fragen.
Was würdet Ihr für richtig halten?
OK - vielleicht sollte ich anders fragen.
Was würdet Ihr für richtig halten?
Am Besten als Einzelperson gar keinen neuen Stil mehr gründen, ich schätze nicht das jemand das Rad nocheinmal neu erfinden wird. Ansonsten die Gradierung übernehmen die man in der früheren Kampfkunstlaufbahn erworben hatte.
OK - vielleicht sollte ich anders fragen.
Was würdet Ihr für richtig halten?
Es sollte ein Gremium geben, welche darüber entscheidet, ob der Gründer genügend Erfahrungen aufweisen kann um ein eigenes System zugründen.
Desweitern sollte geprüft werden, ob dieses System wirklich neu ist oder nur ein versuch ein altes System neu rauszubringen um mit den Erfindungen anderer Geld zumachen.
Leute die sich im KK-Bereich einen Namen gemacht haben oder in angesehenden Ranglisten weit oben vertreten sind, sollte davon ausgenommen werden.
Diese Leute sollten das Recht haben z.B. ein Chuck Norris Karte zugründen.
Salut,
die Antwort auf deine Frage lautet Willkühr
Du kannst dich in deinem eigenen System betiteln wie du willst. Ich halte das für abartig, ist aber hier nicht Thema...
Grüsse,
Adrién
Salut,
die Antwort auf deine Frage lautet Willkühr
Ist das ein Wortspiel von Wille und Kühr? Oder meinst du Willkür?
KidStealth
26-07-2007, 18:14
Es sollte ein Gremium geben, welche darüber entscheidet, ob der Gründer genügend Erfahrungen aufweisen kann um ein eigenes System zugründen.
Desweitern sollte geprüft werden, ob dieses System wirklich neu ist oder nur ein versuch ein altes System neu rauszubringen um mit den Erfindungen anderer Geld zumachen.
Leute die sich im KK-Bereich einen Namen gemacht haben oder in angesehenden Ranglisten weit oben vertreten sind, sollte davon ausgenommen werden.
Diese Leute sollten das Recht haben z.B. ein Chuck Norris Karte zugründen.
ein wenig an der realität vorbei. ;)
graduierungen sind nicht wichtig.
für schüler reicht z.b.
stufe 1
stufe 2
stufe 3
dann noch ein paar stufen für die trainer, aber auch nicht mehr als 4.
wodurch begründen denn die ganzen stile ihre unterschiedlichen dan-grade??
viel neuen stoff kann es doch gar nicht geben. jedenfalls keinen der im kampf geht...:rolleyes:
im ring klärt sich wer kämpfen kann und wer nicht. mir doch egal ob ich gegen nen schwarzgurt kämpfe oder gegen nen grüngurt, kommt oft genug vor das der grüne besser ist.
ein wenig an der realität vorbei. ;)
graduierungen sind nicht wichtig.
für schüler reicht z.b.
stufe 1
stufe 2
stufe 3
dann noch ein paar stufen für die trainer, aber auch nicht mehr als 4.
wodurch begründen denn die ganzen stile ihre unterschiedlichen dan-grade??
viel neuen stoff kann es doch gar nicht geben. jedenfalls keinen der im kampf geht...:rolleyes:
im ring klärt sich wer kämpfen kann und wer nicht. mir doch egal ob ich gegen nen schwarzgurt kämpfe oder gegen nen grüngurt, kommt oft genug vor das der grüne besser ist.
EIne wie ich finde sehr gute Beschreibung zu den Dan Graden des Karates:
Yudansha (1.- 4. Dan) der "Krieger"
Im traditionellen-Karate-Do kann der eher bescheidene Anspruch der ersten Dan-Graduierungen verdeutlicht werden: Dabei sind zunächst die technischen Dan-Grade (Yudansha), 1. Dan (Shodan), 2. Dan (Nidan), 3. Dan (Sandan) und 4. Dan (Yondan), die Schwarzgurt-Stufen der "Krieger". Diese befinden sich zwar auf hohem technischen Niveau, lernen aber immer noch dieselben Techniken, die sie als fortgeschrittene Kyu-Grade formal gemeistert haben.
Doch sie befinden sich nicht mehr auf der Weg-Stufe der ausschliesslichen, unabdingbaren Form-Bindung (Shu-Prinzip), sondern am Beginn der Weg-Stufe der Form-Freiheit (Ha-Prinzip). Das bedeutet, dass sie nun die Karate-Praxis von einem reiferen, höheren Standpunkt aus zu verstehen lernen (Okuden), in dem sie über die reine Technik "hinauswachsen", nicht in der blossen Wiederholung "stecken", oder an ihr verhaftet bleiben.
Diese Dan-Grade sind nach wie vor Schüler und keine Meister. Sie bedürfen weiterhin der Anleitung ihres Lehrmeisters (Sensei), um auf dem Weg weiter voranzukommen bzw. weiter in die Kunst des Karate-Do einzudringen.
Man geht nun vielmehr davon aus, dass jetzt die eigentliche Karate-Ausbildung erst beginnt! Die Anfänger-Gürtel-Grade dienen, wenn man so will, dem "Aussortieren" derer, die für den weiteren oder eigentlichen Karate-Weg doch nicht in Frage kommen, weil sie schon vorher aufhören, dann nämlich, wenn es nicht schnell genug geht oder sie eben doch nur an Äusserlichkeiten (Titel, Pokale usw.) interessiert sind.
Mit der Erlangung der ersten Dan-Grade fängt die "Einweihung" in die Kampfkunst erst an, die vertiefte Auseinandersetzung, das Verstehen, worum es im "traditionellen Karate-Do" geht. Diese Schwarzgurte werden als die "wahren" Schüler des Karate-Do aufgefasst.
Spezial-Grade - Junior Dan (Schwarzgurt)
Spezial-Grade - Junior Dan (Schwarzgurt) = Vorbereitungstufe auf den 1. Dan
Schüler im Vorbereitungstudium: "zum Suchenden nach dem Weg"
Dies sind Grade die an speziell auserwählte junge Karateschüler mit langjähriger unermüdlichen Begeisterung, intensives Training absolviert haben und körperlich, technisch und auch geistig bereits ein grosses Mass an philosophischem Verständnis des "traditionellen-Karate-Do" besitzen.
Man unterscheidet Junior-Dan-B mindestens 15 Jahre alt und Junior-Dan-A mindestens 16 Jahre alt. Der Meister bzw. Lehrer verlangt von den auserwählten Schülern eine konstante Leistungsbereitschaft.
Sie müssen mindestens 1-2 mal bis zum 18. Lebensjahr eine Homologierungsprüfung ablegen, bis sie dann mit frühestens 18 Jahren ihren SHO-DAN erwerben können. Dies gilt bis zu diesem Zeitpunkt als sogenannte Probe- und Vorbereitungszeit zur Erlangung der Reife zur 1. Stufe.
Der 1. Dan (Shodan) "der suchende Schüler nach dem Weg"
Dieser Dan-Grad ist derjenige, der als "Suchender nach dem Weg" bezeichnet wird. Er hat in mehrjähriger Karate-Do-Praxis sein in der inneren Haltung sichtbar gewordenes Potential entwickelt, und er erkennt zunehmend, dass hinter der körperlichen Übung ein Weg zu Höherem als der reinen Beherrschung der Technik steht. Aber er ist doch noch ein "Suchender", weil er nur Vorahnungen von all dem haben kann.
Sein Interesse, in der Verbindung von Geist und Technik eine Herausforderung zu sehen, seine Bereitschaft, sich auf mehr einzulassen, zeichnen den ersten Schwarzgurt aus.
Dennoch besteht gerade jetzt die Gefahr, dass sein Geist sich ausruht und zufrieden ist, mit dem, was er glaubt, schon erreicht zu haben.
Der 2. Dan (Nidan) "der Schüler am Anfang des Weges"
Dieser Dan-Grad wird als der Grad des "Schülers am Anfang des Weges" verstanden. Er weiss bereits mehr, worauf es ankommt und seine innere Haltung bezeugt dies. Seine intensive Karate-Praxis und sein Studium des Weges befähigen ihn, über den vordergründigen Kampfsport-Kontext im Dojo hinaus die Kunst des Karate-Do zu verstehen, sogar zunehmend auf weitere Lebenssituationen zu übertragen. Am Anfang des Weges angelangt, erkennt er, was auf ihn wartet, aber er weiss auch, wie schwer es noch wird.
Der 2. Dan läuft Gefahr, diesen Anforderungen auszuweichen, sich nicht mehr als Schüler zu begreifen und sein Verständnis zu überschätzen. Auch mag ihn sein gutes technisches Können verleiten, sich zu profilieren. Wenn er diese Hürde nicht nimmt, vergibt er sich damit die Chance, wirklich weiterzukommen.
Der 3. Dan (Sandan) "Der anerkannte Schüler"
Dieser Dan Grad ist der Grad des "anerkannten Schülers" und bezeugt die Stufe, auf der der Schüler nun unwiderruflich fest entschlossen ist, den Weg bis ans Lebensende zu gehen. Erst jetzt gibt es keine unüberwindbaren Hürden mehr und nichts, das ihn von seinem weiteren Weg abbringen könnte. Seine Treue gegenüber dem Stil (Ryu), dem Weg (Do), der Schule (Dojo) und dem Lehrer (Sensei) haben Kopf, Herz und Hand gleichermassen gestärkt.
Karate-Do ist ein wesentlicher Teil und alles durchdringender Aspekt seines Lebens geworden. Immer mehr und immer häufiger beginnt er auch, den Meister, der in ihm selber steckt, zu spüren, zum Vorschein zu bringen. Nicht nur seine technische Expertenschaft, sein Wissen und echtes Verstehen, sondern vor allem seine innere Haltung befähigt ihn, eine gewisse Unabhängigkeit und Freiheit, vielleicht sogar eine persönliche Interpretation zu entwickeln.
Der 4. Dan (Yondan) "der technische Experte"
Dieser Dan-Grad ist nun endlich der Grad des "technischen Experten". Aber darüber hinaus ist Karate-Do nun für ihn eine Religion, ein Lebensprinzip geworden. Er identifiziert sich völlig mit dem Weg. Er hat die Theorie und die Praxis des Karate-Do verinnerlicht, er lebt danach. Er ist in jeder Hinsicht kompetent, glaubwürdig und vorbildlich. Von nun an hat er nicht nur Autorität, sondern er ist Autorität.
Zwar ist er noch kein "Meister" an sich - aber er hat sich jetzt in den Besitz des Schlüssels zu wahrer Meisterschaft gebracht. Vor ihm liegen nun die echten Grade des "Wissens" (5./6. Dan) und der "Reife" (7. bis 10. Dan). Diese sind allerdings im Westen sehr schwer zu erreichen.
Angesichts dieser Einschätzungen der schwarzen Gürtel wird klar, dass die Ansprüche nicht nur bescheiden, wie eingangs erwähnt , sondern gleichsam sehr hoch sind. Bei dem Prüfungsprogramm des "traditionellen-Karate-Do" werden die besonderen Erwartungen an die Dan-Träger in der geistigen Hinsicht, also im Hinblick auf deren korrekte innere Haltung, durch Anforderungen berücksichtigt, die sich daher eben nicht nur auf das Beherrschen der reinen Technik beschränken.
Von den Schwarzgurt-Schülern wird erwartet, dass sie sich auch intensiv mit der Geschichte, mit Zen-Buddhismus, -Meditation usw. beschäftigen. Man muss von ihnen zwar viel verlangen können, damit sie in den Besitz des ersehnten Dan-Grades kommen, doch darf man die schwarzen Gürtel nicht überschätzen. Es sind - wichtige - Weg-Stufen, ohne Frage, aber eben nur Stufen, Etappen des Weges, immer nur ein paar kleine Schritte.
Geistige Meistergrade "Kodansha"
5. Dan (Godan) und 6. Dan (Rokudan) "Kokoro - Grade des Wissens"
Diese Dan-Grade zeugen von einem hohen Mass an Wissen, Lebenserfahrung, Gefühl und innerer Haltung. Im traditionellen Karate-Do ist dies nun ein Lebensprinzip geworden. Der "Kodansha" ist nun nicht mehr "Schüler" er ist nun ein wahrer Meister und identifiziert sich völlig mit dem Weg. Er hat Theorie und Praxis des Karate-Do vollumfänglich verinnerlicht und ist bestrebt auch im Alltag nach diesen Prinzipien zu leben. Er ist in jeder Hinsicht kompetent, glaubwürdig und vorbildlich und kennt die philosophischen Aspekte des traditionellen Karate. Von nun an ist er eine bedeutende Autorität.
Er ist nun ein "Karate-Meister" mit Herz, Geist, Seele.
Kritische Anmerkung
Erstaunlich bleibt selbst in Europa bei der "Abwertung" der Bedeutung des Schwarzgurtes die Tatsache, dass in manchen Organisationen eine "Inflation" der Dan-Grade festzustellen ist, obwohl ja hier (im modernen Kampf-Sport-Sinne) der Dan-Grad so etwas besonderes zu sein scheint. Insbesondere bei sogenannten "Dan-Träger-Verbänden" gibt es eine auffällige Konzentration und Anhäufung von allerhöchsten Dan-Graden.
Einzelne Personen mit 8. Dan, 9. Dan und 10. Dan, oft sogar sowohl im Karate, Judo, Allround kampf und was es da sonst noch so gibt, sind dort oft keine Seltenheit, sondern leider die Regel.
Diese hohen Dan-Grade verdienen allerdings keine Anerkennung, keinen Respekt, schon gar nicht im oben beschriebenen Sinne des Weg-Verständnisses von traditoneller Kampfkunst. Alles, was diese Leute darin sehen und erwarten ist das Materielle und sie verdienen damit viel Geld ...!
Quelle: Schweizer Traditioneller Karateverband: Dan-Registration (http://www.karate-traditionell.ch/index.php?id=4)
Ist das ein Wortspiel von Wille und Kühr? Oder meinst du Willkür?
meine Schreibweise war Absicht. Soll in der Tat ein Wortwitz sein. Den gleichen hast du ja, auch passend in meinen jüngsten Karatethread geschrieben ;)
Gruß,
Adrién
ein wenig an der realität vorbei. ;)
graduierungen sind nicht wichtig.
für schüler reicht z.b.
stufe 1
stufe 2
stufe 3
dann noch ein paar stufen für die trainer, aber auch nicht mehr als 4.
wodurch begründen denn die ganzen stile ihre unterschiedlichen dan-grade??
viel neuen stoff kann es doch gar nicht geben. jedenfalls keinen der im kampf geht...:rolleyes:
im ring klärt sich wer kämpfen kann und wer nicht. mir doch egal ob ich gegen nen schwarzgurt kämpfe oder gegen nen grüngurt, kommt oft genug vor das der grüne besser ist.
Meine rede, weg mit den graduierungen, Gürtel etc.
hi
Unter Umständen ist es für mich interessant, woher die Person die Graduierung hat, unter wem sie Trainiert/Gelernt hat.
Es soll noch Trainer und Verbände geben, die den Ruf haben, für ihre Graduierungen tatsächlich noch was an Können und Wissen verlangen.
Dies gilt vorallem für KK´s die keine Wettkämpfe bestreiten, sog. SV-Systeme
JKD, KravMaga, WingChun etc.pp.
Bei KK´s die Wettkämpfe bestreiten stehen die Wettkampferfolge eines Trainers, bzw. die seines Teams höher als seine Graduierung.
Das alles kann bei der Trainerwahl von Interesse sein, aber die beste Graduierung bringt nichts, wenn man menschlich ne Niete ist... Das Trainer - Schüler Verhältnis muss auf jeden Fall stimmen, sonst wird man in der Kampfsportschule/ - Verein nicht glücklich.
Grüsse
mykatharsis
26-07-2007, 19:10
Zwischenfrage:
Welchen Grad hat Wladimir Klitschko?
Welchen Michael Schuhmacher?
Bruce Lee?
Wer hat Ueshiba geprüft?
Geht am besten World of Warcraft spielen! Da kann man Level 60 werden. :cool:
hi
Unter Umständen ist es für mich interessant, woher die Person die Graduierung hat, unter wem sie Trainiert/Gelernt hat.
Es soll noch Trainer und Verbände geben, die den Ruf haben, für ihre Graduierungen tatsächlich noch was an Können und Wissen verlangen.
Dies gilt vorallem für KK´s die keine Wettkämpfe bestreiten, sog. SV-Systeme
JKD, KravMaga, WingChun etc.pp.
Bei KK´s die Wettkämpfe bestreiten stehen die Wettkampferfolge eines Trainers, bzw. die seines Teams höher als seine Graduierung.
Das alles kann bei der Trainerwahl von Interesse sein, aber die beste Graduierung bringt nichts, wenn man menschlich ne Niete ist... Das Trainer - Schüler Verhältnis muss auf jeden Fall stimmen, sonst wird man in der Kampfsportschule/ - Verein nicht glücklich.
Grüsse
Sorry, aber absoluter blödsinn! (nicht persönlich gemeint)
Das höre ich immer wieder und es hört sich auch erst mal richtig an, aber...
1. Wenn der Schüler einen guten Trainer hat, heißt es noch lange nicht das er was gelernt hat oder eben dieses auch umsetzten kann. Da kann der Schüler eines Nobody 1000x besser sein und zwar weil er das erlente umsetzten kann oder einfach ein guter Kämpfer/trainer ist.
2. Meines Wissens sind WCler doch ganz gut bei Freefight/cagefight veranstaltungen. Außerdem ist es keine Problem für SVler eigene Ranglisten und Wettkämpfe auszurichten. Aber die Leute müssen auch sollen :rolleyes:
3. Ja, der Trainer muss ein Trainer und das Verhältnis muss stimmen. Kann ich nix weiter zu sagen...
Ich halte nix davon, wenn jemand zumir kommt und sagt ich kann dieses und ich kann jenes. Außerdem habe ich diesen Grad und bei diesen Trainer gelernt.
Da im KK-Bereich zu 90% jeder der beste ist und gerne viel erzählt, lasse ich mir lieber was zeigen und entscheide dann selbst. Jemand der z.B. in einer MT Rangliste zwar nur mittelmaß ist, aber ein guter Trainer ist mir lieber als jemand der nur groß erzählt und nix zeigt.
@mykatharsis
100 Punkte. Ich schmeiß meinen Text weg, deiner sagt alles...
1. Wenn der Schüler einen guten Trainer hat, heißt es noch lange nicht das er was gelernt hat oder eben dieses auch umsetzten kann. Da kann der Schüler eines Nobody 1000x besser sein und zwar weil er das erlente umsetzten kann oder einfach ein guter Kämpfer/trainer ist
Sorry DAS ist absoluter Blödsinn, nicht persönlich gemeint ;)
Natürlich kann mir ein guter Trainer nicht garantieren, dass auch ICH gut werde.
Wenn ich das nicht umsetzen kann, was er mir zeigt bleibe ich schlecht.
Aber wenigstens liegt es dann nicht am Trainer sondern an mir selber. Oder willst du damit sagen, dass mich ein schlechter Trainer weiter gebracht hätte?
Wenn es ein guter Trainer nicht schafft, schafft es keiner.
2. Meines Wissens sind WCler doch ganz gut bei Freefight/cagefight veranstaltungen. Außerdem ist es keine Problem für SVler eigene Ranglisten und Wettkämpfe auszurichten. Aber die Leute müssen auch sollen
Wer denn und wo denn? Klar treten bei MMA Wettkämpfen Leute verschiedener Stilrichtungen an, aber mittlerweile trainieren fast alle cross. Wie oft bitte schön sieht man einen reinen Wing Chun Kämpfer , der bei MMA erfolgreich ist??
Und selbst wenn es einen geben sollte, gilt das was ich geschrieben hab. dann hätte er Wettkampferfolge , was wiederum für mich ein Kriterium wäre, mir sein Training mal anzusehen.
3. Ja, der Trainer muss ein Trainer und das Verhältnis muss stimmen. Versteh ich jetzt nicht wirklich, macht aber nichts :)
Da im KK-Bereich zu 90% jeder der beste ist und gerne viel erzählt, lasse ich mir lieber was zeigen und entscheide dann selbst. Jemand der z.B. in einer MT Rangliste zwar nur mittelmaß ist, aber ein guter Trainer ist mir lieber als jemand der nur groß erzählt und nix zeigt.
Ich weiß ja nicht, wer zu DIR kommt. Bei mir ist es anders, zu mir kommt niemand, ich muss hingehen... Ich höre mich um, was es in der Gegend gibt. Wenn ich was finde, was sich interessant anhört, schaue ich mir das ganze an, mache Probetraining etc. und entscheide ggf. dann. Klar so weit?
EINES der Kriterien, warum es sich für MICH interessant anhören könnte ist, wenn ein Trainer einer Wettkampfsportart selber als Kämpfer erfolgreich war und/oder er ein erfolgreiches Team trainiert. Das spricht schon mal ganz klar für den Trainer.
Zu den Graduierungen habe ich nur gesagt, dass nicht alle gekauft sein müssen. Es soll ja noch Trainer und Verbände geben, von denen man weiß, dass man sich da eine Graduierung hart erarbeiten muss.
ach ja und ich schrieb ja nicht umsonst "für mich" schon im ersten Post, bei anderen kann es anders sein.
@mykatharsis:
Zwischenfrage:
Welchen Grad hat Wladimir Klitschko? Klitschko ist Boxweltmeister. Deswegen schrieb ich auch Wettkampferfolge ;)
Grüsse
Sorry Leute ! Ich fürchte ihr denkt nicht weit genug. :rolleyes:
Mal ganz unabhängig davon ob jemand etwas kann oder nicht !
1.) Ein Gründer, eines Systems mit Graduierungen, sollte auch immer ganz oben
stehen. Er ist schließlich der , der das Wissen verbreitet. Im laufe der Zeit
können natürlich andere zu ihm aufschließen.
2.) In Deutschland ist es doch Mentalität.
"Ohne Schein bist 'n Schwein" oder auch "haste nichts, biste nichts"
Wenn ihr mal ehrlich seid und an Eure Anfänge zurück denkt, ist es bestimmt
ähnlich gewesen. Ihr wärt doch nie zu einem Karatetrainer gegangen, der zu
Euch sagt " Wir sind nur ne lustige Gruppe. Grade brauchen wir nicht, aber ich
kann echt was" außerdem kann ein Anfänger wohl kaum beurteilen ob der
Fuzzi mit dem schwarzen Jackenhalter was kann.
Jetzt seid ihr natürlich erfahrener und wisst wie der Hase läuft.
In fast allen "erfolgreichen" KKs gibt es Graduierungen. Klar wurden die
hauptsächlich eingeführt um Kohle abzuzocken. Sie sind aber auch hilfreich
beim "ordnen" der Schüler. Das geht los bei der Aufstellung und endet beim
Wettkampf.
3.) Ein guter Trainer muss nicht zwangsläufig ein guter Wettkämpfer sein.
Etliche hier angemeldeten und anerkannte Trainer habe keinerlei großen
Wettkampferfolge vorzuweisen.
"Im Ring klärt sich alles", Ein Gremium soll entscheiden", "Die Rangliste zählt"
Jetzt geht es echt los !
Wie lange soll ich denn kämpfen ? Bis ich 50,60 oder 70 bin ? Was passiert
wenn ich in der Rangliste absacke, weil ich es nicht mehr gebacken kriege ?
Naja. Man könnte ja danach gehen, welchen Ranglistenplatz man einmal hatte.
Dann starte ich mal eine Rangliste in unserem Verband und setze mich auf
Platz 1 oder damit es nicht ganz so auffällt mache ich ein paar Kämpfe gegen
Eieraugen und bin dann auf 1. Was machen KKs die keine Wettkämpfe machen ?
Ach egal! Die sind eh alle Mist oder ? ;)
Schumacher und Klitschko haben sich in einer Rangliste hochgearbeitet.
Bruce Lee hat ein System geschaffen das in erster Line einmal nur für ihn war.
Ich wette er hätte heute auch Grade. Zumindest Basic,Advanced,Master usw.
Er war noch nicht so weit.
Ueshiba hat sich in anderen Disziplinen prüfen lassen und hat dann eine
Mischform entwickelt. Außerdem haben die Japaner die Grade erst in der
Neuzeit eingeführt, wenn ich mich recht entsinne. Für uns Langnasen. (Siehe 2.) )
Wie gesagt. Es geht nicht darum ob jemand etwas kann, sondern um die Frage
welche Graduierung ein Stilgründer haben sollte.
Meine Meinung ist, er sollte sich einen mittleren Dangrad geben. Das ist ehrlich
und lässt noch Spielraum für möglich Prüfungen.
Meine 2 ct.
Sorry Leute ! Ich fürchte ihr denkt nicht weit genug. :rolleyes:
....
Meine 2 ct.
Sehr schön geschrieben! Bin ich ganz deiner Meinung!
Vor allem bei Kindern kann ein Gurtsystem für die nötige Motivation sehr zuträglich sein, ausserdem fördert es auch den "Respekt" vor denen die auf dem Do oder was auch immer weiter vorne sind. Und nicht alles kann man durch einen Wettkampf bestimmen. Ich bin in Kata nicht besonders gut, ich kämpfe kein gutes Semikontakt-Karate (bin viel zu hart, da für mich semi kontakt nix is) mache aber seit 14 jahren sehr intensiv Karate kämpfe auch Vollkontakt und betreibe auch Grappling (5-6 mal pro Woche) bin ich darum ein schlechterer Karateka der vielleicht seir 5 Jahren trainiert und mich in einem semikontakt kampf besiegt?
Nicht ganz...
Und sowieso, ich gebe es offen zu, es ist schön von sich sagen zu können "Ich habe den schwarzen Gurt", nennt mich Prolet oder sonstwas aber ich bin auch stolz darauf das erreicht zu haben, klar reibe ich das niemandem unter die Nase, aber wenn mich jemand fragt, ist es ein schönes Gefühl sagen zu können, dass man schonwas erreicht hat. Ja ich weiss, sowas habt ihr natürlich niemals nötig, ihr seid Euch selbst genug, was ist schon Anerkennung :cool:
mykatharsis
26-07-2007, 21:08
@mykatharsis: Klitschko ist Boxweltmeister. Deswegen schrieb ich auch Wettkampferfolge ;)
Ist das eine Graduierung? Welchen Grad hat dann sein Trainer? Und welchen Don King?
Sorry Leute ! Ich fürchte ihr denkt nicht weit genug. :rolleyes:
Mal ganz unabhängig davon ob jemand etwas kann oder nicht !
1.) Ein Gründer, eines Systems mit Graduierungen, sollte auch immer ganz oben
stehen. Er ist schließlich der , der das Wissen verbreitet. Im laufe der Zeit
können natürlich andere zu ihm aufschließen.
Da kann ich nicht Zustimmen. Ein Gründer kann ein Konzept haben und seine Prinzipien an seine Schüler vermitteln. Es kann aber der Fall sein das ein Schüler besser in das System passt (bessere Attribute etc.) und daher höhere Leistungen erzielt.
Da die Gründer Menschen sind, werden diese sich auch weiterentwickeln und somit, falls diese eine bestimmte Einstellung haben, auch das System weiterentwickeln.
Es ist doch auch schön für ältere Menschen und vorallem Kinder wenn sie selbst noch etwas erreichen können, wenn ein 40 jähriger Freude hat MT zu trainieren, oder Judo, Karate egal was. Man hat ein konkretes Ziel auf das man hinarbeiten bzw trainieren kann. Wen da alles durch einen Wettkampf bestimmt wird, was willst du dem 40 jährigen sagen? Sorry du wirst immer ein looser bleiben bzw wirst nie mehr was erreichen können? Und sowieso die besten Kämpfer sind meistens nicht die besten Lehrer, das hat meine Erfahrung gezeigt.
Ein Gründer, eines Systems mit Graduierungen, sollte auch immer ganz oben stehen.
(...)
Meine Meinung ist, er sollte sich einen mittleren Dangrad geben. Das ist ehrlich
und lässt noch Spielraum für möglich Prüfungen.
Ja, was denn nun ;) ?
In Deutschland kann sich jeder Meister des X-Ypsilons nennen und Scheiße für Geld verkaufen. Es hat in meinen Augen schon Sinn, dass man "Scheine", Diplome o.ä. eingeführt hat, die von mehr oder weniger unabhängigen, neutralen, außen stehenden Gremien ausgestellt werden.
Für mich ist es absoluter Schwachfug ein "System" zu gründen und sich dann selber einen Titel zu verleihen. Welche Relation und Referenz soll dabei bitte möglich sein? Manchmal bin ich mir nicht sicher ob solche Leute ein Fall für die Psychiatrie oder Staatsanwaltschaft sind und wer bescheuerter ist, der selbsternannte 53245. Dan im System XY oder die Leuten, die darauf einen Pfifferling geben.
Leider lassen sich Menschen blenden und wenn ich behaupte, dass ich Großmeister im XY bin und den z. Dan habe, dann finde ich sicherlich irgendwelche Dumpfbacken, die mir hinterherlaufen und mit denen ich meine Brötchen verdienen kann. Falls ich zur *******verlängerung noch einen schwarzen Gurt brauche und zu faul bin in etablierten Systemen durch Fleiß was zu erreichen, mache ich einfach was eigenes auf und verleihe mir dort den schwarzen Gürtel...
Jegliches Maß muss irgendwo definiert sein und darf nicht beliebig verwendet werden. Sonst ist es absolut nichts wert.
Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen: jemand der so begabt und allwissend ist, dass er ein eigenes System verbreiten kann, hat keine selbst verliehenen Titel nötig. "Lehrer" reicht doch völlig für jeden Bullshit aus - was braucht man mehr? Aber natürlich muss man sich auch gleich zum Gott machen, wenn man eine neue Religion (er)findet ;)
Sorry DAS ist absoluter Blödsinn, nicht persönlich gemeint ;)
Natürlich kann mir ein guter Trainer nicht garantieren, dass auch ICH gut werde.
Wenn ich das nicht umsetzen kann, was er mir zeigt bleibe ich schlecht.
Aber wenigstens liegt es dann nicht am Trainer sondern an mir selber. Oder willst du damit sagen, dass mich ein schlechter Trainer weiter gebracht hätte?
Wenn es ein guter Trainer nicht schafft, schafft es keiner.
Richtig.
Also heißt das doch, nur weil Du bei einem guten Trainer wahrst, mußt Du nicht gut sein, sondern es liegt an dir selbst.
Also kann man keine rückschlüsse daraus ziehen, ob jemand gut oder schlecht ist nur weil er bei einem "guten" Trainer gelernt hat.
Ergo man muss sich den Trainer anschauen und selbst entscheiden.
Er könnte gut sein aber das können auch andere sein, die eben keinen "big name" als trainer hatten. Es kommen ja nicht alle großen von einen "big name" trainern. Die meisten haben mal klein angefangen und welches dann öfters mal den Trainer.
Wer denn und wo denn? Klar treten bei MMA Wettkämpfen Leute verschiedener Stilrichtungen an, aber mittlerweile trainieren fast alle cross. Wie oft bitte schön sieht man einen reinen Wing Chun Kämpfer , der bei MMA erfolgreich ist??
Ja, habe ich doch gesagt.
Ob dieser Wing Chung Kämpfer gut ist und das auch im vergleich zu anderen system kann man hier prima sehen. (mehr davon)
Und selbst wenn es einen geben sollte, gilt das was ich geschrieben hab. dann hätte er Wettkampferfolge , was wiederum für mich ein Kriterium wäre, mir sein Training mal anzusehen.
ja, sehe ich auch so. Da er Leistung vorzeig und nicht nur der Schüler eines großen trainers ist. (meine rede)
Ich weiß ja nicht, wer zu DIR kommt. Bei mir ist es anders, zu mir kommt niemand, ich muss hingehen... Ich höre mich um, was es in der Gegend gibt. Wenn ich was finde, was sich interessant anhört, schaue ich mir das ganze an, mache Probetraining etc. und entscheide ggf. dann. Klar so weit?
mach ich nicht anders...
Nur habe ich dabei Leute getroffen die sich sonst wie super finden. Die gerne darüber reden was sie alles können. Nur welche beweise gibt es dafür? Habe nie wirklich was gesehen... alles immer hören sagen.
Außerdem , einen Anfänger umzuhauen oder ihm zu beeindrucken ist leicht...
EINES der Kriterien, warum es sich für MICH interessant anhören könnte ist, wenn ein Trainer einer Wettkampfsportart selber als Kämpfer erfolgreich war und/oder er ein erfolgreiches Team trainiert. Das spricht schon mal ganz klar für den Trainer.
Ja! wie gesagt, da zeigt z.b. ein Schüler eines "großen Trainers" eigene Leistung.
Zu den Graduierungen habe ich nur gesagt, dass nicht alle gekauft sein müssen. Es soll ja noch Trainer und Verbände geben, von denen man weiß, dass man sich da eine Graduierung hart erarbeiten muss.
ach ja und ich schrieb ja nicht umsonst "für mich" schon im ersten Post, bei anderen kann es anders sein.
Will ich garnicht abstreiten.
Nur lege ich eben auf Namen keinen Wert. Ich möchte da schon was sehen und wenn es eben Wettkampf erfolge sind.
Da kann ich nicht Zustimmen. Ein Gründer kann ein Konzept haben und seine Prinzipien an seine Schüler vermitteln. Es kann aber der Fall sein das ein Schüler besser in das System passt (bessere Attribute etc.) und daher höhere Leistungen erzielt.
Da die Gründer Menschen sind, werden diese sich auch weiterentwickeln und somit, falls diese eine bestimmte Einstellung haben, auch das System weiterentwickeln.
Wir sprechen von einem SYSTEM nicht von einem Stil. Klar kann einer bessere
Attribute haben. Trotzdem muss er sich erst die Treppe hocharbeiten und das
Wissen aneignen. Das dauert eben. Ein Schüler sollte, im besten Falle, immer
besser werden als sein Trainer. Er wird ihn schon aus Zeitgründen nicht
einholen können, innerhalb der Graduierung. Wenn ich mir gleich den
höchstmöglichen Grad gebe, kann mich keiner mehr einholen. Bestenfalls
gleichziehen. Auch wenn er eigentlich besser ist. ;)
Ein System das sich nicht weiterentwickelt ist Tod. ;)
Ja, was denn nun ;) ?
In Deutschland kann sich jeder Meister des X-Ypsilons nennen und Scheiße für Geld verkaufen. Es hat in meinen Augen schon Sinn, dass man "Scheine", Diplome o.ä. eingeführt hat, die von mehr oder weniger unabhängigen, neutralen, außen stehenden Gremien ausgestellt werden.
Für mich ist es absoluter Schwachfug ein "System" zu gründen und sich dann selber einen Titel zu verleihen. Welche Relation und Referenz soll dabei bitte möglich sein? Manchmal bin ich mir nicht sicher ob solche Leute ein Fall für die Psychiatrie oder Staatsanwaltschaft sind und wer bescheuerter ist, der selbsternannte 53245. Dan im System XY oder die Leuten, die darauf einen Pfifferling geben.
Leider lassen sich Menschen blenden und wenn ich behaupte, dass ich Großmeister im XY bin und den z. Dan habe, dann finde ich sicherlich irgendwelche Dumpfbacken, die mir hinterherlaufen und mit denen ich meine Brötchen verdienen kann. Falls ich zur *******verlängerung noch einen schwarzen Gurt brauche und zu faul bin in etablierten Systemen durch Fleiß was zu erreichen, mache ich einfach was eigenes auf und verleihe mir dort den schwarzen Gürtel...
Jegliches Maß muss irgendwo definiert sein und darf nicht beliebig verwendet werden. Sonst ist es absolut nichts wert.
Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen: jemand der so begabt und allwissend ist, dass er ein eigenes System verbreiten kann, hat keine selbst verliehenen Titel nötig. "Lehrer" reicht doch völlig für jeden Bullshit aus - was braucht man mehr? Aber natürlich muss man sich auch gleich zum Gott machen, wenn man eine neue Religion (er)findet ;)
Könnte es sein das du etwas Hasserfüllt bist, oder ist es gar der Neid ? ;)
Sei doch nicht so negativ. Das gibt nur Magengeschwüre. :D
Also wir reden immer noch von einem System, nicht von einem Stil.
Ich gebe Dir ja recht, dass es genug Idioten gibt, die nichts drauf haben und
die Leute nur abzocken und mit ihrer Graduierung auf die Kacken haut.
Um die geht es aber nicht. Nach Deiner Aussage hätte alle neueren Sachen
keinerlei Daseinsberechtigung. Als Beispiele seien hier nur mal JKD, PFS, PSDS,
KM, CSW genannt.
Es geht nicht darum, das ich den gelben Gürtel in im Shotokan - Karate
gemacht habe, da nicht weiterkomme und nun sage "Das kann ich auch",
gründe mein eigenes SSK ( Sven's Super Karate ), verleihe mir den 12 Dan
und bin der Held ( zu mindestens für mich ;) ). Davon gibt es auch genug.
Wer oder welches Gremium soll mich denn Prüfen ? Wenn ich etwas neues
entwickelt habe, bin ja nur ich der "Allwissende" :D Kein außenstehender kann
beurteilen ob ich "meine" neuen Prinzipien, Methoden, Skillz usw. richtig
anwende.
Es wäre also Denkbar, dass ich ein neues System gründe, mit einer
Graduierung bis zum 10. Dan, ich mir aber nur den 3. oder 4. Dan gebe.
Dann bilde ich Leute aus die sich dann irgendwann in meinem System genauso
gut auskennen wie ich. Von denen könnte ich mich dann, in einer Art Gremium,
prüfen lassen. Das fände ich eine relativ anständige Lösung. Natürlich könnte
ich mir auch gleich den 10. Dan geben. Damit mache ich mich aber lächerlich,
jedenfalls bei Euch. :D;)
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