Vollständige Version anzeigen : Sparring im Unterricht, ja oder nein?
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:)
Fit & Fight Sports Club
04-08-2007, 00:25
Ohne realistisches Kampftraining lernst Du eine KK in der Theorie bzw. modellhaft!
Du mußt es "rauschen lassen" im Training, sonst wird es im Ernstfall nicht für die SV taugen. Dies ist definitiv so, was jedoch nicht heißt, dass wenn Du Sparring machst, es automatisch funktioniert:rolleyes:!
Gruß,
Eric
Sparring ist ein essentieller Bestandteil von realitätsbezogenem Training. Alles andere ist Augenwischerei:cool:
Faust des Südens
04-08-2007, 00:37
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:)
kk ohne sparrinig , dann kann man ja gleich ballet machen:D
Ohne realistisches Kampftraining lernst Du eine KK in der Theorie bzw. modellhaft!
Du mußt es "rauschen lassen" im Training, sonst wird es im Ernstfall nicht für die SV taugen. Dies ist definitiv so, was jedoch nicht heißt, dass wenn Du Sparring machst, es automatisch funktioniert:rolleyes:!
Gruß,
Eric
Ich sehe das eigentlich auch ganz ähnlich, dennoch gibt es einige Lehrer,
die das Sparring definitiv ablehnen mit großer Überzeugung.
Wieso gibt es so viele Schulen, in denen es kein Sparring gibt:confused:
Venus:)
Für zahlungswillige Breitensportler (welche den überwiegenden Anteil von KKlern/ KSlern ausmachen), die keinen Bock auf blaue Flecken u.ä. haben;)
Fit & Fight Sports Club
04-08-2007, 00:48
Ich sehe das eigentlich auch ganz ähnlich, dennoch gibt es einige Lehrer,
die das Sparring definitiv ablehnen mit großer Überzeugung.
Wieso gibt es so viele Schulen, in denen es kein Sparring gibt:confused:
Venus:)
Doc hat Recht, es geht um die Wellness-Kacke, die als SV verkauft wird! Und sorry, es kotzt mich mittlerweile echt an!:cool:
Gibt es eine KFZ-Mechaniker Lehre, in der nie Autos repariert werden?
Gibt es eine Schimmausbildung, in der man nicht schwimmt?
Gibt es ein Fliegerausbildung, in der Fliegen nicht notwendig ist?
dumme Fragen gibts tatsächlich!
Mir kommt da gerade eine Geschäftsidee:D Eine KM-Light Version, speziell für diesen Bedarf.:D
"Krav Maga Bo" oder so ähnlich:cool:
Fit & Fight Sports Club
04-08-2007, 00:58
Da ist Kohle zu machen, an die "Gewehre" Gö!:D
Morgen Philipp!:)
Da ist Kohle zu machen, an die "Gewehre" Gö!:D
Morgen Philipp!:)
Moin... und gute Nacht!
ja ohne sparren ghet es nicht aber sparren ist nicht gleich sparren und die intesität der attacken sollte bei 50 bis 70 % liegen um verletzunge zu vermeiden den stress kleiner zu halten als die konzentration auf den focus den ich setze.
sehr schönne sparring sache sind geschichten die trittabwehr trainieren bei gleichzeitigen fauststößen. das muss so viel geübt werden weil es einem immer wieder passiert das man sich auf die händer konzentriert und ne tritt frist.
zugegeben das sind basics aber irgend ein chinese sagte mal ein wahrer meister ist ein meister der basics:cool:
gruß
ps: das heißt nicht das ich schin ein meister bin.
zugegeben das sind basics aber irgend ein chinese sagte mal ein wahrer meister ist ein meister der basics:cool:
Wenn das ein inx-bums-Chinese war, fresse ich einen Besen, denn damit hatte er nicht Unrecht :ups:
netwolff
07-08-2007, 09:51
dumme Fragen gibts tatsächlich!
Ach, das kann man aber schöner sagen: "Es gibt eigentlich keine dummen Fragen, aber hier mache ich mal eine Ausnahme." :D
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen? nein aber um kämpfen zu lernen ;)
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon? nichts
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus? Wie bei uns in der Schule ;)
Auf was legt ihr am meisten Wert? Das wir im Training trainieren
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
ja
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:) mal gespannt ob sich dein interesse lohnt
Danke für Eure Antworten,
ich denke es gibt keine dummen Fragen. Nur Leute die zu dumm sind
fragen zu beantworten.
Wie man hier anhand einiger Beispiele sehen kann.:D
Aber keine Angst, ihr werdet es vielleicht auch noch schaffen.
In diesem Leben oder vielleicht in einem Anderen....
Jeder der eine Kampfkunst erlernt, sollte erst einmal Respekt und
Demut lernen, wie es am Anfang so schön heißt.
Oder einfach mal nichts sagen.
Aber Hauptsache aufmerksam auf sich machen, auch wenn es im
negativen Sinn ist.
Na schön, das hat ja nun geklappt.
Der Kindergarten wäre wieder eröffnet.:klatsch:
Es geht hier in dieser Frage, nicht um meine persönliche Einstellung.
Sondern,die um anderer Lehrer.
Eure Meinung dazu, weiß ich ja nun.
Man hätte vielleicht auch ein haufen Affen auf einem Baum
fragen können, die sich vielleicht ein paar Gedanken
mehr darüber gemacht hätten.:klatsch::klatsch:
Du hättest die Frage auch anders stellen können, dann wäre dir die subobtimale Fragestellung selbst aufgefallen... anderen Kindergarten zu unterstellen ist kinderfrech...
Neues aus dem Kindergarten
Tante: "Wenn ich ein Kämpfer werden will, muss ich dann kämpfen üben ???"
Sparring (wie beschrieben mit Sicherheitsmassnahmen und reduzierter Intensität) ist sicher eine Methode, die relativ idiotensicher ist. Es gibt auch andere, meditative, aber da gibt es andere Schwierigkeiten, es kann dazu kommen daß einer "gefriert", wenn er nicht weit genug ist, oder er tickt etwas extrem und schlägt prophylaktisch einen echten Angreifer gleich mal zu Klump. Letzteres konnte man in alten Zeiten in Kauf nehmen. Mit alternativen Methoden und reinen Partnerübungen kann man dahin kommen daß letzten Endes Aktion an Aktion gehängt wird die man vorher nur an Geräten geübt hat, da aber ohne Rücksicht und voll durchgezogen, das passiert anschliessend auch in der Realität. Allerdings braucht man eine gewisse Qualität in der Partnerübung. Es hat einen Grund daß man durchaus mit gewisser Härte geübt hat, aber nicht jede Aktion immer am Partner trainiert hat. Entweder man lernt Hemmungen, oder man verliert mit der Zeit Partner. Also hat man oft Eingänge geübt, das umplästern aber nur am Teppich an der Wand oder am Pfahl, da die Vorstellungen von Kampf eben nicht war "jetzt hau ich dem auf's Kinn, voll ey", sondern Leute mit dem Kopf auf den Boden knallen, oder gegen die Wand. Ist nicht wirklich gesund, sowas. Heutzutage muß man da sicher ander mit umgehen. Wenn ein Arthur Abraham im Training genauso zulangen würde wie im Kampf, würden ihm früh die Trainingspartner ausgehen. Üblicherweise hat man dafür mit Ersatzmassnahmen gearbeitet, also Ohrfeigen statt die Rechte ans Kinn.
Du hättest die Frage auch anders stellen können, dann wäre dir die subobtimale Fragestellung selbst aufgefallen... anderen Kindergarten zu unterstellen ist kinderfrech...
Neues aus dem Kindergarten
Tante: "Wenn ich ein Kämpfer werden will, muss ich dann kämpfen üben ???"
Schau an, der Kleine hat auch wieder was zu sagen;)
Man sollte eben nicht nur schreiben, sondern auch lesen und verstehen können.
Aber dazu hat ein Äffchen auf dem Baum eben keine Zeit:rolleyes:
Schau an, der Kleine hat auch wieder was zu sagen;)
Man sollte eben nicht nur schreiben, sondern auch lesen und verstehen können.
Aber dazu hat ein Äffchen auf dem Baum eben keine Zeit:rolleyes:
Nur weil Du das verständnis für die Antworten auf deine Fragen nicht hast, sind die Antworten lange noch nicht falsch. ;)
Sparring (wie beschrieben mit Sicherheitsmassnahmen und reduzierter Intensität) ist sicher eine Methode, die relativ idiotensicher ist. Es gibt auch andere, meditative, aber da gibt es andere Schwierigkeiten, es kann dazu kommen daß einer "gefriert", wenn er nicht weit genug ist, oder er tickt etwas extrem und schlägt prophylaktisch einen echten Angreifer gleich mal zu Klump. Letzteres konnte man in alten Zeiten in Kauf nehmen. Mit alternativen Methoden und reinen Partnerübungen kann man dahin kommen daß letzten Endes Aktion an Aktion gehängt wird die man vorher nur an Geräten geübt hat, da aber ohne Rücksicht und voll durchgezogen, das passiert anschliessend auch in der Realität. Allerdings braucht man eine gewisse Qualität in der Partnerübung. Es hat einen Grund daß man durchaus mit gewisser Härte geübt hat, aber nicht jede Aktion immer am Partner trainiert hat. Entweder man lernt Hemmungen, oder man verliert mit der Zeit Partner. Also hat man oft Eingänge geübt, das umplästern aber nur am Teppich an der Wand oder am Pfahl, da die Vorstellungen von Kampf eben nicht war "jetzt hau ich dem auf's Kinn, voll ey", sondern Leute mit dem Kopf auf den Boden knallen, oder gegen die Wand. Ist nicht wirklich gesund, sowas. Heutzutage muß man da sicher ander mit umgehen. Wenn ein Arthur Abraham im Training genauso zulangen würde wie im Kampf, würden ihm früh die Trainingspartner ausgehen. Üblicherweise hat man dafür mit Ersatzmassnahmen gearbeitet, also Ohrfeigen statt die Rechte ans Kinn.
Kann man durch Chi-sao mit Helm ähnliches erreichen, wie beim Sparring?
Nur weil Du das verständnis für die Antworten auf deine Fragen nicht hast, sind die Antworten lange noch nicht falsch. ;)
Nur weil dem Einem oder Anderem, das Verständnis für das Lesen und das
Zuhören fehlt.
Ist das falsche beurteilen einer Frage dann richtig?
Telefonmann
07-08-2007, 12:41
Kann man durch Chi-sao mit Helm ähnliches erreichen, wie beim Sparring?
Nein!
Was ist denn daran nicht zu kapieren?
Sparring muss sein (die Gründe dafür wurden ja schon genannt)!
Auch wenn mann im Sparring Kämpfen lernt ist ein richtiger Kampf auf der Strasse noch eine ganz andere Geschichte! Die Tatsache das mein Gegenüber mich "ausschalten" will (was im Sparring ja nicht der Fall ist) ruft Stress hervor. Um damit klar zu kommen müsste mann eigendlich losziehn und sich eine Schlägerei suchen und mitmachen ;) (oder einige Fullcontact-Jungs aufsuchen und mit denen "üben").
Eine andere Möglichkeit mit dem Stress auszukommen (sich an ihn zu gewöhnen) wäre sich seinen Ängsten zu stellen. Ich habe z.B. Höhenangst (und zwar so richtig). Seitdem mir das aufgefallen ist gehe ich Klettern. Das erste mal (so auf 10 Metern Höhe) war ich kurz vor'm Herzinfarkt :D. Mittlerweile komm ich mit dem Stress "da oben" klar und das färbt auch auf mein Verhalten im Kapf ab.
beste grüsse
Ok, das heißt man muß den Stress im Training ab und zu erhöhen,
um ein positives Wachstum zu erreichen.
Klingt plausibel.
Grüße
@Venus
Selten so eine Dumme frage lesen dürfen! Und vorallem dass du dann noch die Frechheit besitzt, die Leute zu beleidigen, die dir eine berechtigte Antwort gegeben haben, zeigt, dass man mit dir überhaupt nicht diskutieren braucht.
wie bescheuert ist bitte die Frage, ob man Sparring braucht??? Natürlich Sparring im Unterricht. Der Lehrer muss den Schüler im Sparring ständig unter Stress setzen, damit dieser lernt, mit dieser Situation umzugehen! Zudem muss der Schüler gegen seine Mitschüler anzutreten, damit er bessere und nicht so gute vor sich hat...
Das Sparring bereitet dich auf den Ernstfall vor. Aus und Basta!
Wenn du das ned kapierst, dann gut nacht...
Ok, das heißt man muß den Stress im Training ab und zu erhöhen,
um ein positives Wachstum zu erreichen.
Klingt plausibel.
Grüße
Du hast eine merkwürdige Vorstellung von gutem Training. ist dir das an der WT Saftbar eingefallen beim stricken deiner WT Socken?
Jedes Training sollte an den Körper herausforderungen stellen. Sparring ohne Schutz gehört auch zum Alltag. Chi Sau mit helm ist wohl nicht angebracht, ausser das dir vielleicht der Himmel auf den Kopf fällt.
netwolff
07-08-2007, 12:48
Kann man durch Chi-sao mit Helm ähnliches erreichen, wie beim Sparring?
Deine erste Frage war ja noch irgendwie ok, aber jetzt wird es albern...
Dafür kenne ich die Chisao-Variationen zu wenig. So wie ich das verstehe ist das nur das Automatisieren bestimmter Mechaniken, in einer bestimmten Distanz und "Nullstellung". Ich denke, man muß dazu die Annäherungsphase nehmen, also in einer Art Sparring die erste Aktion eines Gegners inklusive dessen Annäherung so aufzunehmen daß man den Chisao-Kontext kommt. Vermutlich muß man auch etwas aggressiver dann die "Entscheidung" suchen, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad angedeutet. Ein Helm und stabile Schienbein/Knieschützer aus hartem Kunststoff dürften helfen. Sozusagen Chisao mit Schrittarbeit, vermutlich gibt es dafür einen Terminus. Unsinn wäre, in ein "Sparring" auszuarten in dem dann beide ihre persönliche Vorstellung von Muay Thai, Boxen oder einfach drauf einbringen, weil, WC/Kung-Fu/usw. "funktioniert ja gar nicht in Wirklichkeit". Dafür ist dann ein qualifizierter Lehrer auch nötig, der mit den Elementen des Stils solche Aktionen abfängt und "belehrt" daß es anders geht. Ich persönlich habe so gelernt, daß der Lehrer einen zwar umhauen könnte, es aber dabei belässt einem die Wichtigkeit des Timings, der Vorbereitung und von Reaktion nahe zu bringen. Daß es eben darum geht zu lesen was kommt, und nicht "einfach drauf los, hau ihn doch um", und daß man das kontern kann mit Elementen die man lernen kann. Ein vernünftiger Stil hat Mittel um in seine Kampfdistanz zu kommen und die Überhand zu erhalten, und arbeitet nicht mit Zufällen, oder einfach mal probieren, so mit Leadkick und Anspringen.
Schau an, der Kleine hat auch wieder was zu sagen;)
Man sollte eben nicht nur schreiben, sondern auch lesen und verstehen können.
Aber dazu hat ein Äffchen auf dem Baum eben keine Zeit:rolleyes:
Wenn du mich beleidigen willst, dann unter deinem richtigen Namen... du bist frech und unerzogen... ernsthafte Antworten möchtest du gar nicht....
Für Kinder wie dich, ist Sparring nichts... aufgrund deines kindischen Verhaltens, kann ich dir nur empfehlen... Hände weg von jeglichem Kampfsport.
Absolviere erstmal die Bundeswehr, dann hast du schonmal gelernt wie man Betten macht... und dann frag nochmal beim ChiKung an.
Bart der Geier
07-08-2007, 14:02
Wenn du mich beleidigen willst, dann unter deinem richtigen Namen... du bist frech und unerzogen... ernsthafte Antworten möchtest du gar nicht....
Für Kinder wie dich, ist Sparring nichts... aufgrund deines kindischen Verhaltens, kann ich dir nur empfehlen... Hände weg von jeglichem Kampfsport.
Absolviere erstmal die Bundeswehr, dann hast du schonmal gelernt wie man Betten macht... und dann frag nochmal beim ChiKung an.
Kommt Venus nicht aus dem Lager des VT Schönlings? Klar, daß Sparring da schlecht wäre für den Teint. :D
DeepPurple
07-08-2007, 15:22
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:)
1. Wenn man eine Kampfkunst mit Kämpfen verbindet ja, mit Wellness nein.
2. Beinhaltet viel Sparring.
3. Sparring.
Interessieren Dich die Meinungen immer noch? Oder hast Du vielleicht Zusatzfragen?
Btw: Durch Chi Sao mit Helm kann man das selbe erreichen wie ohne Helm.
Chi Sao ist kein Sparring.
Peter
Mit Helm kann man schon ein bischen mehr Kontakt fahren als ohne, weil ich würde mich persönlich bedanken wenn beim "spielen" ohne Helm mir jemand ständig auf die Nase knallt daß Blut fliesst. Aber Chi Sao ist eher sowas wie eine Reaktionsschulung, und kein Sparring, ausser man lässt das eben soweit zu (Schrittarbeit, Kicks). Sobald man sich auf Leute einlassen will, die selbst Kampfsport betrieben haben, muß man damit ein bischen umgehen lernen, was nicht ohne Kontakt geht. Für die 08/15-Spinner wird es reichen, aber wenn der Schläger kommt der Kickboxen macht, muß man das einstecken oder vermeiden können was der macht. Darum gibt es auch in den angeblich so weichen inneren Stilen haufenweise Training um einstecken zu können, und nur wenig Gelegenheit zum Austeilen zu brauchen, weil was dahinter ist.
Ich bin mir nicht sicher ob bei SV als Ziel das was Du machst das richtige für Dich ist.
Pancho Villa
07-08-2007, 17:57
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:)
Also Kämpfen lernen ohne Sparring ist wie Schwimmen lernen ohne Wasser. Bitte keine weiteren Fragen oder Antworten!
StefanB. aka Stefsen
07-08-2007, 19:41
Kommt meist viel zu kurz das Sparring! Ich denke das sollte schon zum tägl. Training dazu gehören!
wing chun ist eine KAMPFkunst.........KAMPF!
Gruß, Stefsen
wangshiyuan
07-08-2007, 20:59
Auf jeden Fall gehört Sparring zur Kampfkunst.
Als ich mit WT angefangen habe, haben wir bei jeden Training Sparring gemacht.
Es ist leider heute so, dass man nach Bedürfnissen der Leute geht. Die wollen halt Light kämpfen. Wenn du den Laden hoch halten willst, musst du es den Pfeifen recht machen.
Ich hab meine Schule irgendwann abgegeben weil es zu viele von den Nasen gibt. "Aua das tut aber weh jetzt". Mann, ich muss kotzen, auf der Strasse fragt auch keiner ob es weh tut.
Ich glaub die EWTO ist nur so schlecht geworden weil die meisten nur noch Light wollen.
Es gibt nur noch wenige Klopper und wenn du light trainierst gibst du den Scheiss auch so weiter.
(Fistelstimme an " Aaach ich mach Kampfkunst, pack mich bloß nicht an" Fistelstimme aus.)
Boah ey.
Sportler
08-08-2007, 01:13
Gutes Statement!
Liegt wohl an der Zielgruppe, die durch die Werbung erreicht wird...
Was mir bei diesen Leuten so aufstößt: Selber beim leichtesten antatschen rumheulen, aber beim Austeilen wegen mangelnder... Naja, weil's überall mangelt, mir den Kiefer fast ausrenken:mad: Spackn... Hab heut noch nen Hass auf den Kerl:cool:
Ansonsten: Wie könnte man denn(außer im WellnessTurnen) überhaupt auf die Idee kommen, Sparring wegzulassen? Mag sein, dass es KKs wie Aikido gibt, wo ich denke, dass das Entwickeln einer verletzungsfreien Sparringsvariante schon eine Meisterleistung wäre. Aber in den schlagenden KKs, wozu WeichkäseTartar zählt, dürfte es mal nicht an den tödlichen Techniken liegen...
Naja... Die Leute gehen auch zum BurgerKing und lassen sich Hamburger ohne Fleisch und ohne Brötchen aufschwatzen... Ist halt gesünder, ne?
Wenn du mich beleidigen willst, dann unter deinem richtigen Namen... du bist frech und unerzogen... ernsthafte Antworten möchtest du gar nicht....
Für Kinder wie dich, ist Sparring nichts... aufgrund deines kindischen Verhaltens, kann ich dir nur empfehlen... Hände weg von jeglichem Kampfsport.
Absolviere erstmal die Bundeswehr, dann hast du schonmal gelernt wie man Betten macht... und dann frag nochmal beim ChiKung an.
Du bist ja wirklich ein ganz süßer.....
Du solltest eins gelernt haben, so wie das Echo in den Wald hinein schallt,
so schallt es auch hinaus. ( Ich hab doch mit so einem Kram nicht angefangen, warst es nicht Du????)
Nicht wundern, sondern die Verantwortung mal selbst in die Hand nehmen.
Die Anderen sind nicht schuld an deinem etwas respektlosen verhalten anderen Menschen gegenüber. Klopf Dir mal selber auf die Schulter zur
Abwechslung;)
Beleidigen kann man nur denjenigen, der sich angesprochen fühlt.
Ansonsten denke ich, das Du eher rasend an diesem Thema interessiert bist. Das mit dem beleidigen, möchtest du doch eher übernehmen ,ich meine versuchen:motz:
Du hast wohl recht, Deine Erziehungsmethoden haben bei mir wirklich
nicht gefruchtet.
Üben, üben, üben.......:)
Liebe Grüße,:winke:
Du bist ja wirklich ein ganz süßer.....
Du solltest eins gelernt haben, so wie das Echo in den Wald hinein schallt,
so schallt es auch hinaus. ( Ich hab doch mit so einem Kram nicht angefangen, warst es nicht Du????)
Nicht wundern, sondern die Verantwortung mal selbst in die Hand nehmen.
Die Anderen sind nicht schuld an deinem etwas respektlosen verhalten anderen Menschen gegenüber. Klopf Dir mal selber auf die Schulter zur
Abwechslung;)
Beleidigen kann man nur denjenigen, der sich angesprochen fühlt.
Ansonsten denke ich, das Du eher rasend an diesem Thema interessiert bist. Das mit dem beleidigen, möchtest du doch eher übernehmen ,ich meine versuchen:motz:
Du hast wohl recht, Deine Erziehungsmethoden haben bei mir wirklich
nicht gefruchtet.
Üben, üben, üben.......:)
Liebe Grüße,:winke:
Feigling annonymer....
Dafür kenne ich die Chisao-Variationen zu wenig. So wie ich das verstehe ist das nur das Automatisieren bestimmter Mechaniken, in einer bestimmten Distanz und "Nullstellung". Ich denke, man muß dazu die Annäherungsphase nehmen, also in einer Art Sparring die erste Aktion eines Gegners inklusive dessen Annäherung so aufzunehmen daß man den Chisao-Kontext kommt. Vermutlich muß man auch etwas aggressiver dann die "Entscheidung" suchen, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad angedeutet. Ein Helm und stabile Schienbein/Knieschützer aus hartem Kunststoff dürften helfen. Sozusagen Chisao mit Schrittarbeit, vermutlich gibt es dafür einen Terminus. Unsinn wäre, in ein "Sparring" auszuarten in dem dann beide ihre persönliche Vorstellung von Muay Thai, Boxen oder einfach drauf einbringen, weil, WC/Kung-Fu/usw. "funktioniert ja gar nicht in Wirklichkeit". Dafür ist dann ein qualifizierter Lehrer auch nötig, der mit den Elementen des Stils solche Aktionen abfängt und "belehrt" daß es anders geht. Ich persönlich habe so gelernt, daß der Lehrer einen zwar umhauen könnte, es aber dabei belässt einem die Wichtigkeit des Timings, der Vorbereitung und von Reaktion nahe zu bringen. Daß es eben darum geht zu lesen was kommt, und nicht "einfach drauf los, hau ihn doch um", und daß man das kontern kann mit Elementen die man lernen kann. Ein vernünftiger Stil hat Mittel um in seine Kampfdistanz zu kommen und die Überhand zu erhalten, und arbeitet nicht mit Zufällen, oder einfach mal probieren, so mit Leadkick und Anspringen.
Gemeint war damit auch eine Art von Sparring. Z.B. auch beim Lap-sao oder
Poon-sao. Ich denke auch, es ist immer gut mal den Streßfaktor zu erhöhen,
um eben dabei nicht alles erlernte zu vergeßen und wild drauf los zu schlagen. Zu lernen auch die bekannten Bewegungen etc. umzusetzen, sie
auch in diesen Situationen zu kontrollieren.
Feigling annonymer....
Also, dass kannst Du doch nun wirklich nicht behaupten.
Ich schlag mich hier doch Wacker.
Vor allem bei dem Input.
Ein bisschen süße Unterstützung wäre da nicht schlecht.
Es steht übrigens noch 0:1 für mich :rolleyes:
Du hast eine merkwürdige Vorstellung von gutem Training. ist dir das an der WT Saftbar eingefallen beim stricken deiner WT Socken?
Jedes Training sollte an den Körper herausforderungen stellen. Sparring ohne Schutz gehört auch zum Alltag. Chi Sau mit helm ist wohl nicht angebracht, ausser das dir vielleicht der Himmel auf den Kopf fällt.
Was ich mit meiner Antwort da gemeint habe, war zwar nicht das Chi Sau mit
Helm. Das übrigens auch nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
Aber ich merk schon, Du weißt und verstehst einfach alles.
Zumindestens wie man Kaffee kocht oder :confused:;)
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?
Ich denke hier gibt es viele erfahrene KK. Jeder hat auf seine
Weise diese oder jene Erfahrung mit dem Thema gemacht.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.:)
Hallo,
Im Ring/ auf der Matte hast du nicht die Zeit zum denken. Wir im Karate, haben genau wie ihr *ing *ung ler auf alles Denkbare eine Antwort. Vieles ist unrealistisch, vieles aber absolut wichtig im Kampf.
Fakt ist aber, das reine Überlegen, im Sinne von: "Wenn "A" damit angreift, reagiert "B" so. Das ist in der Theorie eine schöne Sache, in der Realität aber Unsinn. Der Grund ist denkbar simpel. Das Gehirn ist langsamer als dein Gegner. Wenn dein Gegner schlägt, kickt, packt,,...usw. egal was er machen will, er wird es schneller machen, als dein Hirn es verarbeiten kann. Bevor du überhaupt verstehst, dass der Gegner mit "abc" angreift und du begreifst, dass du mit "def" abwehren musst, sitzt der Schlag und du gehst zu Boden.
So schaut es aus und nicht anders.
Deswegen muss man sparren. Um Gefühle zu entwickeln. Um intuitiv die Deckung so oder so zu halten. Um von alleine zur Seite zu gehen, um von alleine die Kraft des Gegners so und so auszunutzen, oder was auch immer.
Aber es muss ohne denken Geschehen. Ein Kampf muss flüssig sein. Die Bewegungen müssen von alleine kommen. Das erreichst du nur Sparren. Niemals nur durch Theorie alleine.
Grundschule und Formen dürfen nicht vernachlässigt werden, sie gehören dazu. Alles zusammen als ein Ganzes!
Ein weiterer Punkt weshalb man sparren soll, ist es Lücken zu finden. Da hilft dir all die Theorie nichts. Um zu erkennen, wo dein Gegner offen ist, wo dein Gegner ungedeckt ist, muss man schlicht und ergreifend einfach üben.
Sparren und kämpfen ist etwas wunderbares und es verrät dir viel über dich selbst.
Es kann auch negativ sein! Das musste ich vor kurzem selber am eigenen Leib erfahren, als ich auch fließend jemanden umgeschlagen habe, mit dem ich nicht mal kämpfen wollte :(
Aber das ist nicht im Ring! Nicht auf der Matte! Dort musst du frei von Gedanken kämpfen und das schaffst du nur indem du kämpfen übst.
Einer der Väter des heutigen Karate, sagte einen sehr intelligenten Spruch, den man denke ich auf alle Kampfkünste übertragen kann.
Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig wärmst.
Das gilt auch für dich / euch im *ing *ung und überall. Ohne das Üben, kühlt eure Kunst ab. Egal was für eine.
Ich halte nichts von Vereinen/Dojos in denen nicht gesparrt wird. Es gibt viele Meinungen über die Verschiedenen Regelwerken, aber ganz ohne ist schlecht!
Ich hoffe die Antwort hat dir weiter geholfen.
Grüsse,
Adrién
P.S.
@Venus
ich finde dein gesamtes Auftreten in dem Thread hier ziemlich respektlos, vorallem da einige, die dir hier geantwortet haben, mit Sicherheit mehr drauf haben als du und von Überlegeneren kann man lernen. Das sollte man schätzen und sie nicht quer anfahren..... :(
Es steht übrigens noch 0:1 für mich :rolleyes:
Ja sicher 0 für dich!
Bata Illic
08-08-2007, 10:25
Also, dass kannst Du doch nun wirklich nicht behaupten.
Ich schlag mich hier doch Wacker.
Vor allem bei dem Input.
Ein bisschen süße Unterstützung wäre da nicht schlecht.
Es steht übrigens noch 0:1 für mich :rolleyes:
Schönes Eigentor :D
re:torte
08-08-2007, 10:27
wenn man wissen will wo man steht, dann ist Sparring nicht nur wichtig, es ist unabdingbar. Punkt.
Telefonmann
08-08-2007, 10:50
In unserem Fall muss die Antwort auf die Frage:
Sparring im Unterricht, ja oder nein?
Nein heissen.
Wer es fertig bringt, eine dermaßen dämliche Frage zu stellen, hat ganz sicher nicht die Einstellung jemals kämpfen zu lernen.
Für Personen wie Venus werden die Kampfkünste nicht mehr als Koordinationsübungen bleiben. Vielleicht noch ein wenig Esoterik dazu ...
Da haben wir ihn wieder, den EWTO-Musterschüler (Geldgeber).
Leute, unterschaetzt den Venus nicht... Der ist Schlau wie ein Stein!
marius24
08-08-2007, 11:11
Sparring im Unterricht ist wichtig, von Anfang an in jeder Stunde am schluss 5 min oder so.
Man gewöhnt sich schnell daran, ab und an kriegt man eine gescheuert weil jemand nicht aufgepasst hat. Aber auch das ist wichtig. Man muss wissen wie weh das tut.
Wenn man das lange genug macht schlägt man fester und zielorientierter zu weil man aus eigener Erfahrung weiss wie und wo zu schlagen. Das ist schon was anderes als im Training Sachen zu üben.
Mar
Diokletian
08-08-2007, 11:13
Bei uns bekommt jedes freie Chi Sao sehr schnell etwas Sparringsmäßiges. GoSao wäre der bessere Name. Dann gehts schon gut los.
hunghorse
08-08-2007, 11:19
wie sieht euer sog. sparring denn aus?
so vielleicht (http://www.youtube.com/watch?v=IV7O0nJpGbQ) , oder so? (http://www.youtube.com/watch?v=5ro1HqCRk1E)
also mit schutzbekleidung oder wie einer sagte aus dem cs oder reflextraining heraus
Bart der Geier
08-08-2007, 11:37
wie sieht euer sog. sparring denn aus?
so vielleicht (http://www.youtube.com/watch?v=IV7O0nJpGbQ) ,
(...)
Was soll das denn bitte sein? Worum geht's denn im Sparring? Ist sowas noch als sinnvolles Training zu bezeichnen?
hunghorse
08-08-2007, 11:44
ich persönlich find sowas ziemlich unnötig, wenn nicht sogar kontraproduktiv
deshalb wollt ich wissen ob euer (@ all) "sparring" ähnlich ist oder wie auch immer
Das ist das was ich meine. Das hat nichts mehr mit WT oder sonst was zutun. Dummes 'rein da!' von daher, laecherlich. Wozu macht man WT mit allen Wendungen etc., wenn es doch darum geht, nur dumm drauf zu kloppen?
Alles laecherlich...
marius24
08-08-2007, 11:56
ich persönlich find sowas ziemlich unnötig, wenn nicht sogar kontraproduktiv
deshalb wollt ich wissen ob euer (@ all) "sparring" ähnlich ist oder wie auch immer
Das Problem ist wenn du kein Sparring machst und du nicht daran gewöhnt bist, das deine Aktionen nicht immer so zu ende gehen wie du es gerne möchtest, garantiere ich dir du wirst sobald du einen Fehler machst und diesen bemerkst einfach aufhören weil du nicht mehr weiter weisst. Ständiges Sparring gibt dir einen gewissen Flow, einfach weitermachen, einfach weitermachen, einfach weitermachen egal ob es wehtut oder du etwas Angst hast oder du entmutigt bist. Wie genau willst du dies ohne Sparring üben ?
Mar
Lars´n Roll
08-08-2007, 12:39
Mal ein Einwurf von der Seite:
Wenn ihr wirklich weiter darüber diskutieren wollt, dann würd ich mich erstmal darauf einigen, was ihr überhaupt unter Sparring versteht.
Grad bei euch inxbums-Leuten gibt´s da sehr seltsame Vorstellungen...
Sparring ist zum Erlernen einer Kampfkunst zwingend notwendig.
Lehrer, die in ihrem Unterricht Sparring ablehnen, verkaufen ihren Schülern nur Einzeltechniken, die oft für einen laufenden Kampf untauglich sind, weil sich der Gegner nun mal nicht forschriftsmäßig bewegt.
Techniken üben ohne Sparring ist wie die Grammatik einer Sprache ohne die Vokabeln zu lernen. Man kann damit nichts anfangen.
hunghorse
08-08-2007, 14:37
Mal ein Einwurf von der Seite:
Wenn ihr wirklich weiter darüber diskutieren wollt, dann würd ich mich erstmal darauf einigen, was ihr überhaupt unter Sparring versteht.
Grad bei euch inxbums-Leuten gibt´s da sehr seltsame Vorstellungen...
genau das war meine frage
Diokletian
08-08-2007, 14:46
Mal ein Einwurf von der Seite:
Wenn ihr wirklich weiter darüber diskutieren wollt, dann würd ich mich erstmal darauf einigen, was ihr überhaupt unter Sparring versteht.
Grad bei euch inxbums-Leuten gibt´s da sehr seltsame Vorstellungen...
Freier Angriff, freie Abwehr, Folgetechniken, ohne Absprache. Und dabei nicht "irgendwasirgendwie", sondern mit dem Ziel, das Konzept/System richtig und konsequent umzusetzen. Das ist schon eine ganze Menge und mehr, als ich aus dem WT von früher gewohnt bin. Auf übertriebene Härte kann dabei verzichtet werden. Außer, man hat Bock drauf, daß einem ab und zu die Lichter ausgehen.
Das "Lat Sao" ist doch dieses "Hundepaddeln" aka Eingangsdefensivübung aus südlichen Stilen, richtig ? Das ist ebenfalls nur eine Übung, die nur gegen bestimmte Stileingänge funktioniert, eben solche die in Südchina mal üblich gewesen sind.
Als Sparring wenn man solche "esoterischen" Dinge lernen will die über Doppeldeckung hinausgehen, muß einer mit stilfremden Aktionen angreifen, und der andere mit STILEIGENEN Mitteln kontern. Die Angriffe dürfen natürlich nicht abgesprochen sein, aber die Abwehrmittel sollte man schon gezielt üben. Das kann gerne auch mal etwas langsamer ablaufen, damit Anfänger sich an die Aktionen gewöhnen können. Später sollte instinktiv alles blitzschnell als Reflex kommen, das klappt bei mir immer noch. Und wichtig ist bei sowas, daß einer als Trainer das so vormacht wie es klappt, und keinen Blödsinn erzählt. An dem Punkt scheiden sich dann Realität und "einen Schwinger kann man leicht mit XYZ abwehren!". Was nicht geht, geht dann eben auch nicht.
Es gibt aber Dinge die klappen erst gar nicht, oder mehr schlecht, werden aber mit der Zeit besser, weil man das Timing und Gefühl bekommt, wie man die Aktion nehmen muß, weil da Winkel wichtig sind, und Details wie Handhaltung. Macht man Dinge wie auf manchem WT-Plakat zu sehen, bricht es einem den Arm, weil das Ellbogen- und Schultergelenk halt Kräfte gerne in bestimmten Winkeln bekommt und aushält, und das geht nicht wenn man um martialischer auszusehen die Arme schön streckt und dabei böse kuckt (und der "Angreifer" hilflos-schmerzgequält die Augen verdreht). Mit solcher Praxis, bei der eben der Angreifer sich nicht an Programme hält sondern mit Kickboxaktionen draufhält, und nur der Verteidiger sich wirklich an Stilelemente hält, wird man schon merken womit man sich verteidigen kann. Der Angreifer sollte da übrigens den Helm tragen, und Boxhandschuhe. Gleichzeitig lernt man in der Angreiferrolle auch eine Fallbacklösung, wenn andere Dinge nicht klappen. ;)
wangshiyuan
08-08-2007, 16:18
Also, dass kannst Du doch nun wirklich nicht behaupten.
Ich schlag mich hier doch Wacker.
Vor allem bei dem Input.
Ein bisschen süße Unterstützung wäre da nicht schlecht.
Es steht übrigens noch 0:1 für mich :rolleyes:
Fahr doch mal zum Philipp, ich glaube der kann was. Mal gucken wie es dann mit 1:0 oder 0:1 aussieht.:rolleyes:
Das "Lat Sao" ist doch dieses "Hundepaddeln" aka Eingangsdefensivübung aus südlichen Stilen, richtig ? Das ist ebenfalls nur eine Übung, die nur gegen bestimmte Stileingänge funktioniert, eben solche die in Südchina mal üblich gewesen sind.
Als Sparring wenn man solche "esoterischen" Dinge lernen will die über Doppeldeckung hinausgehen, muß einer mit stilfremden Aktionen angreifen, und der andere mit STILEIGENEN Mitteln kontern. Die Angriffe dürfen natürlich nicht abgesprochen sein, aber die Abwehrmittel sollte man schon gezielt üben. Das kann gerne auch mal etwas langsamer ablaufen, damit Anfänger sich an die Aktionen gewöhnen können. Später sollte instinktiv alles blitzschnell als Reflex kommen, das klappt bei mir immer noch. Und wichtig ist bei sowas, daß einer als Trainer das so vormacht wie es klappt, und keinen Blödsinn erzählt. An dem Punkt scheiden sich dann Realität und "einen Schwinger kann man leicht mit XYZ abwehren!". Was nicht geht, geht dann eben auch nicht.
Es gibt aber Dinge die klappen erst gar nicht, oder mehr schlecht, werden aber mit der Zeit besser, weil man das Timing und Gefühl bekommt, wie man die Aktion nehmen muß, weil da Winkel wichtig sind, und Details wie Handhaltung. Macht man Dinge wie auf manchem WT-Plakat zu sehen, bricht es einem den Arm, weil das Ellbogen- und Schultergelenk halt Kräfte gerne in bestimmten Winkeln bekommt und aushält, und das geht nicht wenn man um martialischer auszusehen die Arme schön streckt und dabei böse kuckt (und der "Angreifer" hilflos-schmerzgequält die Augen verdreht). Mit solcher Praxis, bei der eben der Angreifer sich nicht an Programme hält sondern mit Kickboxaktionen draufhält, und nur der Verteidiger sich wirklich an Stilelemente hält, wird man schon merken womit man sich verteidigen kann. Der Angreifer sollte da übrigens den Helm tragen, und Boxhandschuhe. Gleichzeitig lernt man in der Angreiferrolle auch eine Fallbacklösung, wenn andere Dinge nicht klappen. ;)
Das Lat Sao ist natürlich kein Hunde Paddeln... DAs was du meinst, ist eine Erfindung von Leung Ting und KRK... Lat Sao sieht anders aus und funktioniert ganz anders...
Wenn es um das geht was unter den Bezeichnungen hier erklärt wird ist es als "Sparring" zu wenig: Workshop Informationen - Ving Tsun Kung Fu, Selbstverteidigung, Meditation und Fitness (http://www.martial-arts-center.de/workshop-informationen.php)
Es sind ja wieder nur Übungen aus der Kunstsituation heraus, um einzelne Skills herauszubilden. Um das zusammenzusetzen, muß man das irgendwann mal im Fluss üben, nicht unbedingt gleich volle Kanne, aber eben schnell genug und "echt" genug, ohne daß sich beide immer in ihren Übungssystemen bewegen und keine anderen Aktionen vorkommen.
Ich wundere mich allerdings daß es "Kampfkunstsysteme" geben soll, bei denen so ein Zusammensetzen und Heranführen an echte Kampfsituationen nicht als festen Unterrichts- und Methodikbestandteil gibt. Da ist was faul, wenn es das in der Schule nicht gibt.
İn deinem Link steht nichts über lat sao drin...Oder meinst du LapSao????
Und Lat Sao hat nix mit Sparring zutun...
Vamacara
08-08-2007, 18:04
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Wer sich nie gekloppt hat, weiss nicht, ob er sich kloppen kann;)
Trotzdem halte ich Sparring nicht für notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen. Erlernt hat für mich jemand eine KK, wenn er die Bewegungsabläufe beherrscht. Sparring ist notwendig, um die *praktische Anwendung* der KK zu erlernen.
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Kommt auf die Schwerpunkte des Trainings an. Wer eine Kampfkunst aus anderen Gründen betreibt (Kennenlernen traditioneller Techniken, Körperschulung, Fitness etc), braucht auch kein Sparring. Er sollte dann allerdings auch nicht behaupten, dass er der Killer schlechthin ist *g*
Wer sich nie gekloppt hat, weiss nicht, ob er sich kloppen kann;)
Trotzdem halte ich Sparring nicht für notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen. Erlernt hat für mich jemand eine KK, wenn er die Bewegungsabläufe beherrscht. Sparring ist notwendig, um die *praktische Anwendung* der KK zu erlernen.
Kommt auf die Schwerpunkte des Trainings an. Wer eine Kampfkunst aus anderen Gründen betreibt (Kennenlernen traditioneller Techniken, Körperschulung, Fitness etc), braucht auch kein Sparring. Er sollte dann allerdings auch nicht behaupten, dass er der Killer schlechthin ist *g*
Genau... man sollte es dann Academy nennen... vielleicht sogar Meisterakademie...
Lars´n Roll
08-08-2007, 19:06
Und Lat Sao hat nix mit Sparring zutun...
Mal ein Einwurf von der Seite:
Wenn ihr wirklich weiter darüber diskutieren wollt, dann würd ich mich erstmal darauf einigen, was ihr überhaupt unter Sparring versteht.
Grad bei euch inxbums-Leuten gibt´s da sehr seltsame Vorstellungen...
Solche (WT-spezifischen) Unstimmingkeiten meinte ich... ;)
Ok, ich (!) verstehe unter Sparring:
Ausrüstung:
Mundschutz, leichte Handschuhe(zaehne an Faeusten tun schon sehr weh)
Und dann gehts ab. Dabei versucht man unter Stress das zu machen, was man lernt. Man hat einen Lehrer der nach dem Sparring seine Meinung dazu sagt, was gefehlt hat, wo defizite waren. Alternativ kann man sich auch filmen und analysieren.
Fertig. Das ist Sparring! (für mich)
İs mir egal. Hand oder Zaehne... Die Message ist auch so angekommen hoffe ich...
Lars´n Roll
08-08-2007, 22:16
Ok, ich (!) verstehe unter Sparring:
Ausrüstung:
Mundschutz, leichte Handschuhe(zaehne an Faeusten tun schon sehr weh)
Und dann gehts ab. Dabei versucht man unter Stress das zu machen, was man lernt. Man hat einen Lehrer der nach dem Sparring seine Meinung dazu sagt, was gefehlt hat, wo defizite waren. Alternativ kann man sich auch filmen und analysieren.
Fertig. Das ist Sparring! (für mich)
Ich verstehe das gleiche darunter! :)
Mit Mundschutz und leichten Handschuhen kann man aber nicht besonders viel "abgehen", wenn derjenige noch arbeiten gehen können soll. Da muß man sich zum Kopf schon etwas zurückhalten.
Wenn man sich nicht zum Ziel nimmt, erfahrene Spezialisten zu "knacken", muß man nicht unbedingt so intensiv sparren. Ein Bekannter von mir der MMA-Leute ausbildet macht lieber kontextbezogene Übungen, also A greift B mit Finten und Takedownversuchen an, und B wehrt diese ab, A mountet B, B muß versuchen raus zu kommen, usw. Also eher weniger Anything-Goes, damit sich nicht immer die gleichen Mittel einschleifen die gerade "klappen". Sind diese dann nach 2 Jahren soweit daß sie ihre Amateurkämpfe gewinnen, gibt er sie an die Profi-Camps weiter, um sich an Gegner mit hohem Niveau zu gewöhnen.
@Klaus
Manchmal weiss man auch so, wann schluss ist. Da muss man nicht durchziehen. Wenn man aber kein Kopfschutz hat und nur leichten Handschutz, dann macht man nicht so leicht bescheuerte Kamikazeaktionen...
Diokletian
09-08-2007, 14:29
Es gibt vor dem frien Sparing noch die Möglichkeit, Sparring mit verteilten Rollen zu machen. Nennt sich ziel- oder problemorientiertes Sparring. Der eine bekommt die Aufgabe, mit bestimmten Aktionen zu agieren. Der andere "füttert" ihn mit bestimmten oder unbestimmten Aktionen. So kann man sich unter kontrollierten Bedingungen dem freien Sparring nähern.
Bart der Geier
09-08-2007, 14:38
Ist halt die Frage was man unter Sparring versteht und zu was es dienen soll. Soll man volles Rohr durchschlagen? Oder soll man versuchen sein Ding durchzuziehen, ohne durchzuschlagen? Letzteres hat die Problematik, daß man nie weiß wie die Wirkung der eigenen Aktionen ist, außerdem erfordert es ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Könnte man mit dem Lektionieren aus dem WT vergleichen.
Sportler
09-08-2007, 14:40
Ist halt die Frage was man unter Sparring versteht und zu was es dienen soll. Soll man volles Rohr durchschlagen? Oder soll man versuchen sein Ding durchzuziehen, ohne durchzuschlagen? Letzteres hat die Problematik, daß man nie weiß wie die Wirkung der eigenen Aktionen ist, außerdem erfordert es ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Könnte man mit dem Lektionieren aus dem WT vergleichen.
Hast du schonmal Sparring gemacht?
Könnte man mit dem Lektionieren aus dem WT vergleichen.
könnte... aber waere völligst daneben...
Bart der Geier
09-08-2007, 14:56
Hast du schonmal Sparring gemacht?
Wir machen beide Versionen - Volle Kanne als auch Semi Kanne.
Ich finde zu viel Härte im Sparring nicht gut. Hat verschiedene Gründe:
1. Die Verletzungsgefahr steigt rasant. Kurzes Nasenbluten, Beulen und blaue Flecke sind für mich noch akzeptabel - das stört nach dem Training nur wenig. Aber es können dann im Eifer des Gefechts auch schlimme Sachen wie Nasenbrüche oder ähnliches passieren. Ich war schonmal aufgrund von einer Sparringsverletzung ne Woche im Krankenhaus.
2. Wenn man zu aufgeregt ist, lernt man nix mehr. Eine gewisse Aufregung sollte da sein, aber keine Angst. Das Selbstvertrauen kommt, wenn man im Sparring frei + kontrolliert Techniken kombiniert und nicht wenn man hinter der Doppledeckung kauert.
3. Techniken unter Stress durchzuziehen kann man in der Kombi mit Drills besser lernen als im Sparring allein. - Technikdrills unter körperlichem Druck, z.B. forderndes Pratzentraining gewürzt mit Liegestützeinlagen helfen zumindest mir, mich unter Stress an sie zu erinnern. Schön ist auch der Kampfkreis, wo von außen mit festgelegten Techniken angegriffen wird und der Mann in der Mitte sehen muß, wie er mit Geschwindigkeit und Dauer des Drills klarkommt. - Sowas ist unter großem Druck einfacher zu kontrollieren als Sparring, man will ja keine strukturlose Prügelorgie wie auf den Videos weiter vorne.
Ist jedenfalls meine persönliche Meinung... Wer Bock hat, kann sich auch gerne mal ordentlich hauen, aber das ist dann ein Kampf und kein Sparring. - Das Ziel ist dann vielleicht eher, was über sich selbst zu lernen und nicht über die KK...
Gruß!
Nochmal kurz zum Sparring:
Unter Stressbedingungen neigt der Mensch zu außerordentlichen Verhaltensweisen wie Tunnelblick, Übersprungshandlungen bis hin zu Sprachverlust. Komplettes Fehlverhalten, wie die Aufgabe der „Kampftechnik“, die unter stressfreien Bedingungen jahrelang geübt wurde, ist die Regel, wenn man denn nur unter diesen Bedingungen trainiert hat.
Überraschender wird es in so einer Situation dann noch, wenn man sich im Vertrauen auf die Werbeversprechen, für völlig sicher und unfehlbar hielt und jeden Kampf mit Tan Fauststoss Wendung für beendet glaubte.
Wie ich schonmal erklärte und jeder WTler, der bisher bei mir erschien, bestätigen kann: fehlte es jedem einzelnen an entscheidender Schlagkraft, ja schlimmer noch, man war sich seiner Schlagkraftlosigkeit vorher gar nicht bewußt!
Es bedarf also einer Übungsmethode, die diese Überraschungen verhindert und „menschlichen Systemfehler“ einkalkuliert und so umkonditioniert, dass sie in Stresssituationen weniger werden. Unsere Verhaltensweisen sind jahrtausende alt, können aber manipuliert werden, - jedoch kann unser Gehirn nicht perfekt ausgetrickst / umgepolt werden. Es wird im Stress höchstwahrscheinlich wieder auf andere Verhaltensweisen umschalten, wenn es nicht unter Extrembedingungen konditioniert wurde. Selbst dann gibt es keine Garantie.
Das ultimative Ziel ist es also, den Menschen zum Kämpfer, in ungewöhnlichen, extremen Situationen zu trainieren, sollte zumindest das das Ziel einer seriösen Kampfart sein. Sparring (der Übungskampf) ist ein ausgezeichnetes Mittel, um sich der Wirklichkeit ein wenig anzunähern. Man muss den Schüler, insofern er es wünscht, in das Sparring einbinden, - erst dann, unter diesen Bedingungen, erkennt man seine Eigenarten, seinen Instinkt, seine Intuition und seine Fehler. Und nur so kann man Fehler abbauen, gute Eigenschaften fördern, schlechte unterdrücken.
Das schafft übrigens kein Programm oder Prüfsystem!
Ving Tsun ist eine Methode, mit der es zu schaffen ist!
Gute Nacht
Hallo,
Im Ring/ auf der Matte hast du nicht die Zeit zum denken. Wir im Karate, haben genau wie ihr *ing *ung ler auf alles Denkbare eine Antwort. Vieles ist unrealistisch, vieles aber absolut wichtig im Kampf.
Fakt ist aber, das reine Überlegen, im Sinne von: "Wenn "A" damit angreift, reagiert "B" so. Das ist in der Theorie eine schöne Sache, in der Realität aber Unsinn. Der Grund ist denkbar simpel. Das Gehirn ist langsamer als dein Gegner. Wenn dein Gegner schlägt, kickt, packt,,...usw. egal was er machen will, er wird es schneller machen, als dein Hirn es verarbeiten kann. Bevor du überhaupt verstehst, dass der Gegner mit "abc" angreift und du begreifst, dass du mit "def" abwehren musst, sitzt der Schlag und du gehst zu Boden.
So schaut es aus und nicht anders.
Deswegen muss man sparren. Um Gefühle zu entwickeln. Um intuitiv die Deckung so oder so zu halten. Um von alleine zur Seite zu gehen, um von alleine die Kraft des Gegners so und so auszunutzen, oder was auch immer.
Aber es muss ohne denken Geschehen. Ein Kampf muss flüssig sein. Die Bewegungen müssen von alleine kommen. Das erreichst du nur Sparren. Niemals nur durch Theorie alleine.
Grundschule und Formen dürfen nicht vernachlässigt werden, sie gehören dazu. Alles zusammen als ein Ganzes!
Ein weiterer Punkt weshalb man sparren soll, ist es Lücken zu finden. Da hilft dir all die Theorie nichts. Um zu erkennen, wo dein Gegner offen ist, wo dein Gegner ungedeckt ist, muss man schlicht und ergreifend einfach üben.
Sparren und kämpfen ist etwas wunderbares und es verrät dir viel über dich selbst.
Es kann auch negativ sein! Das musste ich vor kurzem selber am eigenen Leib erfahren, als ich auch fließend jemanden umgeschlagen habe, mit dem ich nicht mal kämpfen wollte :(
Aber das ist nicht im Ring! Nicht auf der Matte! Dort musst du frei von Gedanken kämpfen und das schaffst du nur indem du kämpfen übst.
Einer der Väter des heutigen Karate, sagte einen sehr intelligenten Spruch, den man denke ich auf alle Kampfkünste übertragen kann.
Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig wärmst.
Das gilt auch für dich / euch im *ing *ung und überall. Ohne das Üben, kühlt eure Kunst ab. Egal was für eine.
Ich halte nichts von Vereinen/Dojos in denen nicht gesparrt wird. Es gibt viele Meinungen über die Verschiedenen Regelwerken, aber ganz ohne ist schlecht!
Ich hoffe die Antwort hat dir weiter geholfen.
Grüsse,
Adrién
P.S.
@Venus
ich finde dein gesamtes Auftreten in dem Thread hier ziemlich respektlos, vorallem da einige, die dir hier geantwortet haben, mit Sicherheit mehr drauf haben als du und von Überlegeneren kann man lernen. Das sollte man schätzen und sie nicht quer anfahren..... :(
Danke für Dein Input.
In diesem Thread ist man mir gegenüber respektlos aufgetreten und nicht
umgekehrt.
Selbstverständlich bekommen sie auch ganz genau dieses Niveau zurück.:rolleyes:
Bitte nicht immer die Tatsachen verdrehen;)
Also, bitte nicht die Tatsachen verdrehen.
Ja sicher 0 für dich!
Schon wieder nicht richtig gelesen:kaffeetri
DeepPurple
10-08-2007, 05:56
In diesem Thread ist man mir gegenüber respektlos aufgetreten und nicht
umgekehrt.
Wo denn, wenn man fragen darf? Und zwar so, dass es Deine Anmache rechtfertigen würde?
Nochmal kurz zum Sparring:
Unter Stressbedingungen neigt der Mensch zu außerordentlichen Verhaltensweisen wie Tunnelblick, Übersprungshandlungen bis hin zu Sprachverlust. Komplettes Fehlverhalten, wie die Aufgabe der „Kampftechnik“, die unter stressfreien Bedingungen jahrelang geübt wurde, ist die Regel, wenn man denn nur unter diesen Bedingungen trainiert hat.
Überraschender wird es in so einer Situation dann noch, wenn man sich im Vertrauen auf die Werbeversprechen, für völlig sicher und unfehlbar hielt und jeden Kampf mit Tan Fauststoss Wendung für beendet glaubte.
Wie ich schonmal erklärte und jeder WTler, der bisher bei mir erschien, bestätigen kann: fehlte es jedem einzelnen an entscheidender Schlagkraft, ja schlimmer noch, man war sich seiner Schlagkraftlosigkeit vorher gar nicht bewußt!
Es bedarf also einer Übungsmethode, die diese Überraschungen verhindert und „menschlichen Systemfehler“ einkalkuliert und so umkonditioniert, dass sie in Stresssituationen weniger werden. Unsere Verhaltensweisen sind jahrtausende alt, können aber manipuliert werden, - jedoch kann unser Gehirn nicht perfekt ausgetrickst / umgepolt werden. Es wird im Stress höchstwahrscheinlich wieder auf andere Verhaltensweisen umschalten, wenn es nicht unter Extrembedingungen konditioniert wurde. Selbst dann gibt es keine Garantie.
Das ultimative Ziel ist es also, den Menschen zum Kämpfer, in ungewöhnlichen, extremen Situationen zu trainieren, sollte zumindest das das Ziel einer seriösen Kampfart sein. Sparring (der Übungskampf) ist ein ausgezeichnetes Mittel, um sich der Wirklichkeit ein wenig anzunähern. Man muss den Schüler, insofern er es wünscht, in das Sparring einbinden, - erst dann, unter diesen Bedingungen, erkennt man seine Eigenarten, seinen Instinkt, seine Intuition und seine Fehler. Und nur so kann man Fehler abbauen, gute Eigenschaften fördern, schlechte unterdrücken.
Das schafft übrigens kein Programm oder Prüfsystem!
Ving Tsun ist eine Methode, mit der es zu schaffen ist!
Gute Nacht
:thx:
dass Du dich diesem Thema mal wirklich angenommen hast.
Auch mal die professionelle Seite von Dir gehört zu haben.
Warum Sparring ein wesentlicher Teil für Lehrer und Schüler ist,
wird hier absolut verständlich erklärt.
Ving Tsun ist für mich einer der überzeugendsten Stile im Kung Fu.
Wo denn, wenn man fragen darf? Und zwar so, dass es Deine Anmache rechtfertigen würde?
:megalach:
Ich finde zu viel Härte im Sparring nicht gut. Hat verschiedene Gründe:
1. Die Verletzungsgefahr steigt rasant. Kurzes Nasenbluten, Beulen und blaue Flecke sind für mich noch akzeptabel - das stört nach dem Training nur wenig. Aber es können dann im Eifer des Gefechts auch schlimme Sachen wie Nasenbrüche oder ähnliches passieren. Ich war schonmal aufgrund von einer Sparringsverletzung ne Woche im Krankenhaus.
2. Wenn man zu aufgeregt ist, lernt man nix mehr. Eine gewisse Aufregung sollte da sein, aber keine Angst. Das Selbstvertrauen kommt, wenn man im Sparring frei + kontrolliert Techniken kombiniert und nicht wenn man hinter der Doppledeckung kauert.
3. Techniken unter Stress durchzuziehen kann man in der Kombi mit Drills besser lernen als im Sparring allein. - Technikdrills unter körperlichem Druck, z.B. forderndes Pratzentraining gewürzt mit Liegestützeinlagen helfen zumindest mir, mich unter Stress an sie zu erinnern. Schön ist auch der Kampfkreis, wo von außen mit festgelegten Techniken angegriffen wird und der Mann in der Mitte sehen muß, wie er mit Geschwindigkeit und Dauer des Drills klarkommt. - Sowas ist unter großem Druck einfacher zu kontrollieren als Sparring, man will ja keine strukturlose Prügelorgie wie auf den Videos weiter vorne.
Ist jedenfalls meine persönliche Meinung... Wer Bock hat, kann sich auch gerne mal ordentlich hauen, aber das ist dann ein Kampf und kein Sparring. - Das Ziel ist dann vielleicht eher, was über sich selbst zu lernen und nicht über die KK...
Gruß!
Da hast Du wohl recht, dass ist natürlich schwer abhängig davon in
welcher Schule man ist.
Ich denke, ein guter Lehrer wird keinerlei dummes drauf schlagen akzeptieren.
Da würde es saures geben.
Sparring hat den Sinn, dass man das Erlernte eben auch in Situationen mit
hohem Streßfaktor lernt umzusetzen.
Das ganze sollte wohl eher nicht im sinnlosen drauf schlagen ausarten.
Das geht am Ziel vorbei.
Kann man hier bei einigen Antworten sehr schön nachlesen.
DeepPurple
10-08-2007, 08:40
Ich finde zu viel Härte im Sparring nicht gut. Hat verschiedene Gründe:
1. Die Verletzungsgefahr steigt rasant. Kurzes Nasenbluten, Beulen und blaue Flecke sind für mich noch akzeptabel - das stört nach dem Training nur wenig. Aber es können dann im Eifer des Gefechts auch schlimme Sachen wie Nasenbrüche oder ähnliches passieren. Ich war schonmal aufgrund von einer Sparringsverletzung ne Woche im Krankenhaus.
2. Wenn man zu aufgeregt ist, lernt man nix mehr. Eine gewisse Aufregung sollte da sein, aber keine Angst. Das Selbstvertrauen kommt, wenn man im Sparring frei + kontrolliert Techniken kombiniert und nicht wenn man hinter der Doppledeckung kauert.
3. Techniken unter Stress durchzuziehen kann man in der Kombi mit Drills besser lernen als im Sparring allein. - Technikdrills unter körperlichem Druck, z.B. forderndes Pratzentraining gewürzt mit Liegestützeinlagen helfen zumindest mir, mich unter Stress an sie zu erinnern. Schön ist auch der Kampfkreis, wo von außen mit festgelegten Techniken angegriffen wird und der Mann in der Mitte sehen muß, wie er mit Geschwindigkeit und Dauer des Drills klarkommt. - Sowas ist unter großem Druck einfacher zu kontrollieren als Sparring, man will ja keine strukturlose Prügelorgie wie auf den Videos weiter vorne.
Ist jedenfalls meine persönliche Meinung... Wer Bock hat, kann sich auch gerne mal ordentlich hauen, aber das ist dann ein Kampf und kein Sparring. - Das Ziel ist dann vielleicht eher, was über sich selbst zu lernen und nicht über die KK...
Gruß!
Bleibt aus meiner Sicht noch hinzuzufügen, dass es für Fortgeschrittene immer mehr in Richtung Vollkontakt gehen kann.
Die Sache mit dem Stress ist mit entsprechender Kampfpraxis zu bewältigen, die Verletzungsgefahr kann durch entsprechende Ausrüstung minimiert werden bzw. auch durch die Fähigkeiten der Kämpfer.
Auf dem Weg lassen sich beide Ziele miteinander verbinden, etwas über die Kk und etwas über sich zu lernen.
Wichtig ist, das das Training den Fähigkeiten des Trainierenden angepasst ist, sonst bringts nichts.
Peter
Schon wieder nicht richtig gelesen:kaffeetri
dann solltest du dir mehr Mühe geben :D
Bart der Geier
10-08-2007, 10:05
(...) Eine gewisse Aufregung sollte da sein, aber keine Angst. (...)
Wenn Du Angst hast, hast Du Angst. Das kannst Du gar nicht abstellen, sondern lediglich kontrollieren lernen, indem Du Dich der Situation stellst, die Dir die Angst bereitet (-> Konfrontationstherapie). Angst vor Verletzung, Angst vor Schmerzen, Angst vor Hilflosigkeit, Angst vor gefährlichen Situationen, das sind Dinge, die dem Menschen angeboren sind, dem einen mehr dem anderen weniger. Ich habe festgestellt, wer ordentlich Angst hat, ist seltener überheblich, ist aufmerksamer und reagiert sogar schneller als sonst. Das allerdings nur nach entsprechender Gewöhnung an die Angstsituation, denn die Natur gibt es vor - rennen oder pennen.
Was PHB über seine WTler sagte, daß diese aufgrund von Werbeversprechen voll auf ihr System gebaut haben und deshalb keine Angst hatten, ist nur bedingt richtig. Wer nicht realistisch trainiert (hat nix mit System oder Werbung zu tun), kann auch keine realistischen Erfahrungen sammeln. Das ist aber nicht nur in den KKsten so. Um Extremsituationen zu meistern, muß man Extremsituationen im Training schaffen. Das wird natürlich nie vollständig gelingen, den die failsafe-Umgebung verhindert z.B., daß, wenn man eine Verletzung erleidet, man trotzdem weiterkämpfen muß (mit all den zustätzlichen Faktoren, die dann auftreten).
Gerade für Fortgeschrittene kann es immer weniger in Richtung "VOLLkontakt" gehen. Ein Fortgeschrittener der über eine angemessene Schlagkraft verfügt, sollte auch einem anderen Fortgeschrittenen wenn er trifft die Birne plattbügeln. Als ein Lennox Lewis mit einem Mike Tyson gesparrt hat, ist er seiner Schilderung nach auch anfangs beinahe KO gegangen weil Tyson es "wissen wollte". Man entwickelt möglicherweise besondere Reflexe, aber wenn einer eben besser als der andere ist und richtig voll trifft, gehen bei dem anderen die Lichter aus, und das braucht man nicht. Man sollte in dem Stadium eher auf Taktik gehen, also den andern ausmanövrieren und zu seinen Aktionen kommen üben, die man dann aber andeutet indem man antippt oder leicht trifft, und nicht voll durch den Kopf geht. Ein Felix Sturm der auch mit 200 Volltreffern in 12 Runden keinen KO schlägt kann sicher anders arbeiten als ein Abraham der mit schlechteren Leuten in 3 Runden den Boden wischt. In Stilen die Power entwickeln sollte man es lassen. Insbesondere wenn man mit Hebeln agiert, die man normalerweise voll ziehen muß damit sie wirken, das muß man auch lassen.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, daß Leute erst bei Vollkontakt merken daß sie keine Tüte einreissen können. Das sollte aber eben nicht passieren.
DerGroßer
10-08-2007, 15:29
Wenn Du Angst hast, hast Du Angst. Das kannst Du gar nicht abstellen, sondern lediglich kontrollieren lernen, indem Du Dich der Situation stellst, die Dir die Angst bereitet (-> Konfrontationstherapie). Angst vor Verletzung, Angst vor Schmerzen, Angst vor Hilflosigkeit, Angst vor gefährlichen Situationen, das sind Dinge, die dem Menschen angeboren sind, dem einen mehr dem anderen weniger. Ich habe festgestellt, wer ordentlich Angst hat, ist seltener überheblich, ist aufmerksamer und reagiert sogar schneller als sonst. Das allerdings nur nach entsprechender Gewöhnung an die Angstsituation, denn die Natur gibt es vor - rennen oder pennen.
Sehr richtig. Man muss ergo nur damit umgehen lernen. Wer sagt, das er keine Angst hat, ist entweder unerfahren oder ein Narr...
Was PHB über seine WTler sagte, daß diese aufgrund von Werbeversprechen voll auf ihr System gebaut haben und deshalb keine Angst hatten, ist nur bedingt richtig. Wer nicht realistisch trainiert (hat nix mit System oder Werbung zu tun), kann auch keine realistischen Erfahrungen sammeln. Das ist aber nicht nur in den KKsten so. Um Extremsituationen zu meistern, muß man Extremsituationen im Training schaffen. Das wird natürlich nie vollständig gelingen, den die failsafe-Umgebung verhindert z.B., daß, wenn man eine Verletzung erleidet, man trotzdem weiterkämpfen muß (mit all den zustätzlichen Faktoren, die dann auftreten).
Als extremes Bsp könnte man hier die US Marines anführen. Die Jungs werden so aufgebaut, das Sie denken, Sie wären unbesiegbar. Bei Rückschlägen knicken Sie deshalb zu hauf extrem ein und können ihre Ängste kaum bewältigen.Das gleiche kann passieren, wenn jemand merkt, das seine Sachen in Wirklichkeit nicht so funktionieren wie im Training. Ist aber wirklich allgemein nd nicht inxbums spezifisch :)
Branco Cikatic
11-08-2007, 10:43
Ist halt die Frage was man unter Sparring versteht und zu was es dienen soll. Soll man volles Rohr durchschlagen? Oder soll man versuchen sein Ding durchzuziehen, ohne durchzuschlagen? Letzteres hat die Problematik, daß man nie weiß wie die Wirkung der eigenen Aktionen ist, außerdem erfordert es ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Könnte man mit dem Lektionieren aus dem WT vergleichen.
Sparring heisst für mich mit Schutzausrüstung und voller Kraft zu kämpfen!
Sonst ist es nicht realistisch genug!
İch lehne Sparring entschieden ab! So. Da habt ihr es nun! Was soll das denn? Da fasst man sich nicht zaertlich an, sondern man versucht ganz bewusst einem anderen die eigene Faust auf die Nase zu drücken. das tut doch weh! Das ist dann doch kein Spass mehr. Sondern voller ernst... :mad:
Stellt euch das mal vor. Auch im Kampf... Wie weh das tun muss. Also neeee... Echt ned. Was hat das dann noch mit Kampfkunst zutun? Es geht um Kampfkunst. Da geht es um Kunst und nicht um Kampf. Sonst hiesse es nur Kampf und nicht Kampfkunst.
Zu dem hab ich nie jemanden gehabt, der mich ernsthaft schiiilagen wollte. Also braucht man Kaempfen auch nicht. Und auf die Nase boxen, wie diese doofen MMAler und boxer und so... nene... Da bleib ich lieber bei dem, was gut ist. Bei der Kunst. İch male und nenne das Kurzstockfighten. Der Kampf zwischen dem Geist und der Pinselführung ist ja wohl auch eine Kunst. Und wenn ich meine Formen mache, denke ich ans Malen und nicht an einen Kampf. Und wenn ich ChiSao mache, dann will ich 100% geschmeidigkeit, damit auch da meine Pinselführung gut wird.
İn diesem Sinne,
EDİTORİAL zu Ende...
Telefonmann
11-08-2007, 11:01
Sparring heisst für mich mit Schutzausrüstung und voller Kraft zu kämpfen!
Sonst ist es nicht realistisch genug!
Es bleibt aber trotzdem Sparring.
Man muss seinen Gegner im Sparring nicht zerstören. Sparring ist kein echter Kampf, man möchte verschiendene Dinge lernen und das klappt nicht, wenn z.B. der stärkere Kämpfer den schwächeren in Grund und Boden schlägt ... wenn der 'stärkere' nur seine erprobten Kombinationen einsetzt, um zu 'gewinnen' und daher nie mit Neuem experimentiert
Mit voller Kraft kann man im Wettkampf kämpfen oder von Zeit zu Zeit im Trainingssparring, aber nicht immer.
Man kann Sparring sinnvollerweise in unterschiedlicher Intensität und mit unterschiedlichen Vorgaben trainieren.
Das ist eigentlich gesunder Menschenverstand ... keine Ahnung, warum ich das überhaupt poste.
dann solltest du dir mehr Mühe geben :D
Das hört sich bei Dir aber ziemlich einseitig an. :cool:
Branco Cikatic
11-08-2007, 12:52
Es bleibt aber trotzdem Sparring.
Man muss seinen Gegner im Sparring nicht zerstören. Sparring ist kein echter Kampf, man möchte verschiendene Dinge lernen und das klappt nicht, wenn z.B. der stärkere Kämpfer den schwächeren in Grund und Boden schlägt ... wenn der 'stärkere' nur seine erprobten Kombinationen einsetzt, um zu 'gewinnen' und daher nie mit Neuem experimentiert
Mit voller Kraft kann man im Wettkampf kämpfen oder von Zeit zu Zeit im Trainingssparring, aber nicht immer.
Man kann Sparring sinnvollerweise in unterschiedlicher Intensität und mit unterschiedlichen Vorgaben trainieren.
Das ist eigentlich gesunder Menschenverstand ... keine Ahnung, warum ich das überhaupt poste.
Das erkläre mir doch mal wie Du eine Notwehrsituation meistert?!:D
Mit halber Kraft?:rolleyes:
Das erkläre mir doch mal wie Du eine Notwehrsituation meistert?!:D
Mit halber Kraft?:rolleyes:
Sanfte Mittel :megalach:
Telefonmann
11-08-2007, 13:02
Das erkläre mir doch mal wie Du eine Notwehrsituation meistert?!:D
Mit halber Kraft?:rolleyes:
edit
Sanfte Mittel :megalach:
Schade, ich dachte der Kindergarten hätte Sommerferien.
:ups: Wohl doch nicht.
doch haben sie. Nur du bist noch hier...
Das erkläre mir doch mal wie Du eine Notwehrsituation meistert?!:D
Mit halber Kraft?:rolleyes:
:klatsch: Lesen ist wohl nicht jedermanns Sache.;)
Bilder vielleicht::D
PS: Wer kein Sparring will, übt Schrittarbeit!
http://youtube.com/watch?v=RkOHZa-LsoE
doch haben sie. Nur du bist noch hier...
Süß, der Kleine muß wieder verteidigen.
Hat das, was mit dem Pinsel oder mit dem Sparring zu tun:confused:
Vorsicht die Spur wird zu groß, die Du da hinterläßt.
Nichts für ungut, ich finde deinen Teamgeist gut.
PS: Wer kein Sparring will, übt Schrittarbeit!
http://youtube.com/watch?v=RkOHZa-LsoE
Ok, du fängst an und wir machen es dann irgendwann mal nac:rolleyes:h
Jetzt aber ...
:fight:
Wußte nicht das der Kindergarten schon solche Worte benutzen darf :D
Branco Cikatic
11-08-2007, 13:43
:klatsch: Lesen ist wohl nicht jedermanns Sache.;)
Bilder vielleicht::D
Sicher,Sicher.:D
Sicher,Sicher.:D
Da muß ich erst eine Umfrage starten.;)
Spartaner
11-08-2007, 20:13
edit
Du beziehst dich darauf das du vor VT so das ein oder andere schon gemacht hast ?
Roeschti
11-08-2007, 22:51
Sparring heisst für mich mit Schutzausrüstung und voller Kraft zu kämpfen!
Sonst ist es nicht realistisch genug!
Ja nee is klar. Wirst so allerdings nicht allzuviele Wettkkämpfe bestreiten wenn du immer verletzt bist. :rolleyes:
Sogar regelmässig trainieren könnte schwierig werden.
Ausser du bist mit Abstand der Beste in eurem Training, i.e. ihr habt alles Flaschen bei euch. :p
John Preston
11-08-2007, 23:12
Ist Sparring unbedingt notwendig, um eine Kampfkunst zu erlernen?
Eine Schule, in der es kein Sparring gibt. Was haltet ihr davon?
Wie sieht für Euch ein guter Unterricht aus?
Auf was legt ihr am meisten Wert?[...]
Also um mal wieder dem Thema etwas näher zu kommen:
Ich persönlich finde schon, dass Sparring wichtig ist. Denn was nützt es mir, wenn ich zwar weiß wie eine Technik funktioniert, sie aber noch nie wirklich in einem "freien Training" oder "Sparring" anwenden konnte. Also auch nie gesehen habe, wie es sozusagen zu der und der Situation kommt, in der ich diese oder jene Technik anwenden könnte. ZB im Bodenkampf: was nützt es mir, wenn ich zwar weiß, was dieser oder jener Hebel macht, aber nie wirklich Bodenkampf gemacht habe und eigentlich nicht weiß, wie sich das anfühlt.
Nach meiner Definition ist das Erlernen der Technik, die Theorie und das freie Training/Sparring, die Praxis, in dem ich ausprobieren kann (funktioniert dieses oder jenes, etc), lerne mich zu beherrschen usw.
Beim Sparring muss man meiner Meinung nach auch nicht immer gleich volle Power geben, um den Gegner zu überrennen (dann wären ziemlich viele von uns verletzt und wir hätten nicht mehr so den Spaß am Training). Sondern, wie mein Lehrer immer sagt, "locker und leicht wie spielende Tigerkinder", die damit auch aufs Leben vorbereitet werden :)
Zur Schule ohne Sparring würde ich sagen, das (zumindest mir) etwas fehlen würde. Man würde nur Theorie lernen, ohne die Praxis zu kennen. Aber ich denke, dass es da auf jeden selbst ankommt :)
Also um mal wieder dem Thema etwas näher zu kommen:
Ich persönlich finde schon, dass Sparring wichtig ist. Denn was nützt es mir, wenn ich zwar weiß wie eine Technik funktioniert, sie aber noch nie wirklich in einem "freien Training" oder "Sparring" anwenden konnte. Also auch nie gesehen habe, wie es sozusagen zu der und der Situation kommt, in der ich diese oder jene Technik anwenden könnte. ZB im Bodenkampf: was nützt es mir, wenn ich zwar weiß, was dieser oder jener Hebel macht, aber nie wirklich Bodenkampf gemacht habe und eigentlich nicht weiß, wie sich das anfühlt.
Nach meiner Definition ist das Erlernen der Technik, die Theorie und das freie Training/Sparring, die Praxis, in dem ich ausprobieren kann (funktioniert dieses oder jenes, etc), lerne mich zu beherrschen usw.
Beim Sparring muss man meiner Meinung nach auch nicht immer gleich volle Power geben, um den Gegner zu überrennen (dann wären ziemlich viele von uns verletzt und wir hätten nicht mehr so den Spaß am Training). Sondern, wie mein Lehrer immer sagt, "locker und leicht wie spielende Tigerkinder", die damit auch aufs Leben vorbereitet werden :)
Zur Schule ohne Sparring würde ich sagen, das (zumindest mir) etwas fehlen würde. Man würde nur Theorie lernen, ohne die Praxis zu kennen. Aber ich denke, dass es da auf jeden selbst ankommt :)
Um ein komplettes System zu erlernen, kann man eben nicht das Eine vom
Anderen trennen.
Also, macht Sparring ca. 50% aus.....
John Preston
12-08-2007, 12:22
Um ein komplettes System zu erlernen, kann man eben nicht das Eine vom
Anderen trennen.
Also, macht Sparring ca. 50% aus.....
Das sehe ich auch so, beides gehört zusammen, weil eines alleine ist einfach unvollständig :)
Also um mal wieder dem Thema etwas näher zu kommen:
Ich persönlich finde schon, dass Sparring wichtig ist. Denn was nützt es mir, wenn ich zwar weiß wie eine Technik funktioniert, sie aber noch nie wirklich in einem "freien Training" oder "Sparring" anwenden konnte. Also auch nie gesehen habe, wie es sozusagen zu der und der Situation kommt, in der ich diese oder jene Technik anwenden könnte. ZB im Bodenkampf: was nützt es mir, wenn ich zwar weiß, was dieser oder jener Hebel macht, aber nie wirklich Bodenkampf gemacht habe und eigentlich nicht weiß, wie sich das anfühlt.
Nach meiner Definition ist das Erlernen der Technik, die Theorie und das freie Training/Sparring, die Praxis, in dem ich ausprobieren kann (funktioniert dieses oder jenes, etc), lerne mich zu beherrschen usw.
Beim Sparring muss man meiner Meinung nach auch nicht immer gleich volle Power geben, um den Gegner zu überrennen (dann wären ziemlich viele von uns verletzt und wir hätten nicht mehr so den Spaß am Training). Sondern, wie mein Lehrer immer sagt, "locker und leicht wie spielende Tigerkinder", die damit auch aufs Leben vorbereitet werden
Zur Schule ohne Sparring würde ich sagen, das (zumindest mir) etwas fehlen würde. Man würde nur Theorie lernen, ohne die Praxis zu kennen. Aber ich denke, dass es da auf jeden selbst ankommt
Ich kann mich dem nur anschließen. Und höchstens noch hinzufügen, dass die, die beim Sparring immer volle Power geben, bald kein Sparring mehr machen, weil sie entweder selbst verletzt sind oder alle ihre Sparringspartner verletzt haben. Wer verletzt ist kann nicht trainieren, wer nicht trainiert wird nicht mehr besser, sondern fällt zurück. Also beim Sparring immer schön locker bleiben.:cool:
Diokletian
12-08-2007, 14:30
Ich kann mich dem nur anschließen. Und höchstens noch hinzufügen, dass die, die beim Sparring immer volle Power geben, bald kein Sparring mehr machen, weil sie entweder selbst verletzt sind oder alle ihre Sparringspartner verletzt haben. Wer verletzt ist kann nicht trainieren, wer nicht trainiert wird nicht mehr besser, sondern fällt zurück. Also beim Sparring immer schön locker bleiben.:cool:
Ich erinnere mich noch gut, wie das gehandhabt wurde, als ich mit WT anfing: Ausbilder und Techniker schlugen immer voll auf die Schüler ein, die konnten ja nicht so gut zurückhauen. Beim WT-LatSao - nicht vergessen: ist KEIN inxbums, sondern ein teilweise kooperativer Partnerdrill aus den FMA - hieß es immer "Hauen, hauen hauen!" und dann wurde voll reingeklotzt. Mit den dünnen Handschuhen, die nur die Knöchel vor den Zähnen schützten, aber nicht den Partner vor den Schlägen.
Und ChiSao, hieß es immer, macht ein typisches Geräusch: Das, wenn eine Faust ungebremst gegen ein Brustbein schlägt.
War das gut? Nein! So lernte nur der, der bereits einen Vorsprung hatte. Aber das war Satz in der EWTO. So kannte ich es, und nicht anders.
jkdberlin
13-08-2007, 14:59
auch hier gelten unsere Benimmregeln.
@All
Vielen Dank, für Eure ungeteilte Aufmerksamkeit.:)
Die Beiträge von Euch sind wirklich sehr informativ.
So wie man trainiert, so kämpft man.
Venus:)
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