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Vollständige Version anzeigen : Kickboxen mit Bandscheibenvorfällen?



Ichigeki
09-08-2007, 23:34
Hi Leute,

vor einiger Zeit habe ich mir zwei Bandscheibenvorfälle zugezogen. Einige Ärzte und Physiotherapeuthen haben mir empfohlen das Taekwondo Training wieder aufzunehmen, allerdings mehr Technik- als Kampftraining zu machen.. Da ich allerdings das Interesse am TKD verloren habe und sich die Bandscheibenvorfälle soweit zurückgezogen haben, wollte ich einmal fragen ob ihr es für möglich haltet zum Kickboxen zu wechseln ohne die Bandscheibenvorfälle zu gefährden?

FightingDwarf
10-08-2007, 00:09
Es wäre das klügste wenn du einen Arzt fragst. Woher soll jemand das denn hier wissen. Jeder ratschlag in richtung den Kampfsport wieder aufzunehmen wäre falsch, denn dass kann dir nur ein Arzt sagen der dich durchleuchtet um zusehen wie es um deine Bandscheiben den nun tatsächlich steht.

Aber unabhängig davon solltest du unbedingt Krafttraining betreiben um die Rückenmuskulatur zu stärken, das schützt am besten vor einem neuen vorfall, insbesondere wenn du wieder aktiv kampfsport betreibst wäre es klüger krafttraining mit einzubinden, bei deiner vorgeschichte wäre alles andere fahrlässig!

Am besten wäre es wie gesagt wenn du einen Arzt aufsuchst.

Gruß

Ichigeki
10-08-2007, 11:35
Krafttraining mache ich schon seit geraumer Zeit.

Ich hatte die Hoffnung das es unter den vielen Sportlern hier vielleicht jemanden gibt der mit ähnlichen Problemen zum Kickboxen geht.

Wie ich schon erwähnte, haben mir ein paar Ärzte und Physiotherapeuthen empfohlen wieder in den Kampfsport einzusteigen und da ich bis dato TKD gemacht hatte, meinten sie ich könne ruhig da weiter machen.

Lars´n Roll
10-08-2007, 12:02
Ein alter Freund und Trainingskollege von mir betreibt Kickboxen trotz künstlicher Bandscheiben (Autounfall).
Allerdings beschränkt er sich auf Techniktraining, Sandsack, Pratze etc.
Sparring ist wegen der Krankengeschichte zu riskant.

Ichigeki
10-08-2007, 12:10
Ein alter Freund und Trainingskollege von mir betreibt Kickboxen trotz künstlicher Bandscheiben (Autounfall).
Allerdings beschränkt er sich auf Techniktraining, Sandsack, Pratze etc.
Sparring ist wegen der Krankengeschichte zu riskant.


So in etwa habe ich mir das auch erhofft. Vom Sparring bzw. Wettkampftraining wurde mir (leider) im TKD auch abgeraten, alles andere sollte allerdings drin sein.

Ich denke ich frage einfach mal hier den Trainer was er dazu meint.

Vielen danke schonmal. ;)

Defka
10-08-2007, 12:18
Hi, ich kann von mir sagen das es mir seitdem ich wieder trainiere viel besser geht. Hatte schon zweimal einen Bandscheibenvorfall und bewege mich jetzt besser als vorher, Sparring usw. alles kein problem besonders das clinchen beim Muay Thai hat meine Rücken-Muskulatur stark verbessert

Ichigeki
10-08-2007, 15:06
Hi, ich kann von mir sagen das es mir seitdem ich wieder trainiere viel besser geht. Hatte schon zweimal einen Bandscheibenvorfall und bewege mich jetzt besser als vorher, Sparring usw. alles kein problem besonders das clinchen beim Muay Thai hat meine Rücken-Muskulatur stark verbessert

Hallo Defka, hast du die Vorfälle damals operieren lassen? Oder mit normaler Krankengymnastik in den Griff bekommen?

D.OCEAN
10-08-2007, 15:49
Hatte nen Bandscheibenvorfall im L5/S1 für die sich ein bissl auskennen oder einen BSV hatten isses bestimmt ein Begriff. Hatte Monate Schmerzen und konnte mich sehr schlecht bewegen und bücken ging garnet. Habe langsam mit dem Training begonnen (nach Rücksprache mit dem Onkel Doktor) und nach und nach hatte sich dass wieder gemacht.
Ich muss dazu sagen dass die Bandscheibe mittig eingedrückt war und mit der Zeit verknorpelt das Ganze. Ich bin glücklichweise um eine OP rumgekommen da weiter keine Galertmasse (BS besteht aus Galert) ausgetreten ist. Es war halt Glück im Unglück dass die BS mittig eingedrückt war.
Hatte trotzdem an die 2 Jahre Schmerzen und hohe Kicks waren ein Ding der Unmöglichkeit. Derweil ist alles an die 99%wieder O.K. und ich mache alles wie vor dem BSV. Leider bin ich etwas empfindlich im Lendenwirkelbereich und hatte schon öfter ein Lendenwirbelstauchung.
Passierte wenn ich direkt auf dem Hintern landete danach hatte ich für 2-3Wochen Schwierigkeiten und Schmerzen im Rücken und werde wahrscheinlich auch in Zukunft mit dem Problem rumgekämpfen.

Defka
10-08-2007, 16:04
Hallo Defka, hast du die Vorfälle damals operieren lassen? Oder mit normaler Krankengymnastik in den Griff bekommen?

der arzt meinte das ich zu der zeit zu jung für eine operation wäre und hab mit gezieltem muskelaufbau, schwimmen und vielen spritzen mich wieder fit bekommen.

Ichigeki
10-08-2007, 17:31
der arzt meinte das ich zu der zeit zu jung für eine operation wäre und hab mit gezieltem muskelaufbau, schwimmen und vielen spritzen mich wieder fit bekommen.

Das ist ja witzig. Einer der Ärzte bei denen ich war (Neurochirurg in diesem Falle), hat sich regelrecht gefreut das ich noch jünger war.. Hab mich wie ein Versuchskaninchen gefühlt.. "Bei ihnen geht der Heilungsprozess schnell vorran, da können wir dies und das probieren".. Nuja, bin dann zu nem anderen gegangen.

MFBB
11-08-2007, 15:53
Hey
ich werd diesen Monat 22 und mich hats auch erwischt L5/S1,
der letzte Wirbel.
Muss übernächste Woche in die spinale Neurochirogie wo entschieden wird wie die Behandlung abläuft. Wirbel selbst hat sich nicht verschoben, aber der Schutz drum herum ist geplatzt und drückt auf die Nerven.

Könnt ihr denn noch wie vorher Sport machen? Beim Krafttraining werded ihr wohl kein Kreuzheben machen und anstatt Kniebeuen eben Ausfallschritte aber ansonsten geht alles noch? Fürs Lauftraining gibts ja auch so Bandagen speziell für Leute mit Bandscheibenvorfall, damit die Wirbelsäule nicht so durchgerüttelt wird.

Beim Sparring hab ich die meistens bedenken. Es knallt ja oft doch ganz schön ordentlich im Kickboxen/Muay Thai. Schläge und vor allem Tritte auf die Seite gehen ja aufs Kreuz/Wirbelsäule. Auch wenn man nen Kick mit den Armen blockt merkt man "den Impakt/Druck" im Rücken.

Oder geht nur noch leichtes Sparring/Techniktraining???
Vollkontakt Sparring mit aller Kraft war immer am besten.

Defka
12-08-2007, 09:57
Meine Bandscheiben werden von meiner Rücken-muskulatur entlastet und ich kann mich frei bewegen, denke sogar daran an Wettkämpfen teilzunehmen. Aber wenn ich mal ein paar wochen nichts mehr trainiere merke ich wie die schmerzen langsam wieder kommen, also immer gut im training bleiben;)

Ichigeki
12-08-2007, 12:46
MFBB: Du darfst es am Anfang nicht übertreiben. Am besten baust du mit Hilfe von Krankengymnastik und MT deine Muskulatur weiter auf und hälst dich ans Techniktraining.. Nach und nach kannst du weiter gehen, du wirst schon merken was geht und nicht.. Aber direkt mit vollem Sparring einzusteigen halte ich für sehr schlecht.. Damit schadest du deinem Rücken ziemlich..


Mit geht es, allgemein, wie Defka, wenn ich ne Zeit keine meiner Rückenübungen mache oder nicht ins Fitnessstudio gehe kommen die Schmerzen wieder. Sobald man sich aber wieder dem Training widmet gehen gehen die Schmerzen auch ziemlich schnell wieder.

D.OCEAN
13-08-2007, 12:22
Hey
ich werd diesen Monat 22 und mich hats auch erwischt L5/S1,
der letzte Wirbel.
Muss übernächste Woche in die spinale Neurochirogie wo entschieden wird wie die Behandlung abläuft. Wirbel selbst hat sich nicht verschoben, aber der Schutz drum herum ist geplatzt und drückt auf die Nerven.

Könnt ihr denn noch wie vorher Sport machen? Beim Krafttraining werded ihr wohl kein Kreuzheben machen und anstatt Kniebeuen eben Ausfallschritte aber ansonsten geht alles noch? Fürs Lauftraining gibts ja auch so Bandagen speziell für Leute mit Bandscheibenvorfall, damit die Wirbelsäule nicht so durchgerüttelt wird.

Beim Sparring hab ich die meistens bedenken. Es knallt ja oft doch ganz schön ordentlich im Kickboxen/Muay Thai. Schläge und vor allem Tritte auf die Seite gehen ja aufs Kreuz/Wirbelsäule. Auch wenn man nen Kick mit den Armen blockt merkt man "den Impakt/Druck" im Rücken.

Oder geht nur noch leichtes Sparring/Techniktraining???
Vollkontakt Sparring mit aller Kraft war immer am besten.

wie schon angesprochen musst du langsam mit allem wieder anfangen. Habe Monate gebraucht um wieder auf dem Level wie ich zuvor war. Es ist am Anfang wirklich Vorsicht geboten, denn mit falschem Training, falscher oder zu hoher Belastung kann noch mehr kaputt gemacht werden.

vipo
17-08-2007, 19:43
Hatte einen BSV, habe trotz Schmerzel locker weitertrainiert nabenbei Krankengymnastik gemacht. Nachdem alles abgeklungen war (3 Monate) wieder voll das Training aufgenommen. Anfangs bei Seitwärthaken nd höheren Tritten leichte Schmerzen, mittlerweile zwickt es nur noch sehr selten und hauptsächlich bei hohen Tritten. Am besten solche Techniken weglassen und neben dem Training zusätzlich Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur machen, dann sollte es gehen.

Timurlenk
20-08-2007, 09:44
Also mein Arzt meinte ich solle wieder mit Kampfsport anfangen ,nachdem ich leichten Bandscheiben vorfall hatte .meinte er das ist die beste medizin sehr viel Bewegung.
Ich muss auch dazu sagen mir geht es wieder viel besser seit 1 Jahr pause.