Vollständige Version anzeigen : Impuls??
Butterbrot
16-08-2007, 16:18
Hab grad mal überlegt, worum es physikalisch gesehen bei einem Schlag geht.
An sich ist das doch eine Impuls-"Übertragung", von der Faust auf die Trefferfläche, oder?
p = m x v, heißt also, dass Masse und Geschwindigkeit die Größe des Impulses bestimmen. Dass man die Geschwindigkeit bei einem Schlag steigern kann und dass diese entscheidend für die Trefferhärte ist, ist klar, aber ist die Masse wirklich die andere Komponente? Und um was für eine Masse geht es hier wirklich? Ist es die Masse, die wir in den Schlag hineinlegen? :confused:
EDIT: 18 hits, keine Antwort. Weiß es keiner oder was? ^^
Budoka_Dante
16-08-2007, 18:07
Das ist mir gerade zu kompliziert zu erklären, aber:
Denk mal über die Energie nach. Einfach mit p=m*v zu arbeiten wird zu einfach sein :)
es spielt nicht nur die mass und die Geschwindigkeit eine Rolle, sondern auch den weg den du zurücklegst.
Zusätzlich spielt es auch noch eine Rolle, ob du beim Schlag richtig atmest um das Gi optimal in den schlag zu integrieren. deine Körperspannung kommt auch noch hinzu. Das heisst entspannen und kurz vor dem Auftreffen spannen und kurz danach wieder entspannen. Wenn du zusätzlich noch die Hüfte richtig bewegst, kannst du kannst das optimum herausholen.
Hoffe war nicht zu kpmpliziert;).
Butterbrot
16-08-2007, 18:14
Das ist mir gerade zu kompliziert zu erklären, aber:
Denk mal über die Energie nach. Einfach mit p=m+v zu arbeiten wird zu einfach sein :)
m x v .... und wenn wir von Energie reden dann haben wir ja auch kinetische Energie als Auslöser für den Schaden => 0,5 m x v² .....
klar gibt es diese auch noch, nur die frage ist was machst du vorher
Budoka_Dante
16-08-2007, 18:21
m x v ....
Mein ich doch. Hab mich halt vertippt....:o
und wenn wir von Energie reden dann haben wir ja auch kinetische Energie als Auslöser für den Schaden => 0,5 m x v² .....
Wenn man rechnen willst, benutzt man Formeln. In der Physik.
Wenn man etwas herausfinden will, dann kennt man die Formeln, weiß welche Größen wie mit reinspielen. Man guckt sich an, was man hat und schaut welche Formeln denn dafür passen könnten.
Was man nicht machen sollte ist, eine Formel nach der anderen auszuprobieren und mal schaun was passt.
Weniger in Formeln denken!
Was glaubst du wie die entstanden sind?!
Und wie chdan schon geschrieben hat, Vieles spielt eine Rolle bei der Schlagwirkung. Zuviel, als das man es in eine einzelne Formle bringen könnte.
Aber um dich dennoch zufrieden zu stellen: Ja, Masse ist wichtig, da Masse gut Energie mitbringt. Aber auch Geschwindnugkeit. Kraft. Wie gut das alles übertragen wird. Und Und Und
Wie Grandmaster Hwang Kee sagte:
"Damit du einen Schlag beherschen kannst, musst du diesen Schlag während 10 Jahren 8 Stunden am Tag ohne Pause üben."
Wenn du heute anfängst zu üben könnte ich deinen bericht danach vieleicht auch noch lesen:D.
Butterbrot
16-08-2007, 18:27
klar gibt es diese auch noch, nur die frage ist was machst du vorher
Muskelkontraktionen
Muskelkontraktionen
Da gehört noch mehr dazu.
Hachimaki
16-08-2007, 18:34
Wenn man sich den Schlag vereinfacht als einen zentralen Stoß denkt, spielen zwei physikalische Erhaltungssätze eine Rolle:
a) Der Impulserhaltungssatz und
b) der Energieerhaltungssatz
p=m*v ist der Impuls des stoßenden Körpers, wenn wir wieder auf die Vereinfachung von oben zurückgreifen, so heißt das, dass v die Geschwindigkeit der Faust bzw. Faust+Arm in m/s und m die Masse der Faust in kg ist.
Ein weiteres Problem ist, ob der Schlag elastisch oder inelastisch ist (Beispiel: zwei Knetmassekugeln, von denen eine auf die andere prallt und somit zusammenkleben in eine Richtung gehen wären ein Beispiel für einen inelastischen Stoß, während zwei Billardkugeln, die voneinander wegprallen ein elastischer Stoß sind), da davon abhängt, wie viel Energie auf den Stoßpartner übertragen wird. Gehen wir von einem elastischen Stoß aus, so gilt der Energieerhaltungssatz, da keine mechanische Energie für Verformungsarbeit aufgewandt wird.
Die kinetische Energie eines Körpers berechnet sich wie folgt:
E= 0,5*m*v^2
Die beiden Erhaltungssätze sagen folgendes aus:
Energie(vorher) = E(nachher) sowie
Impuls(vorher) = Impuls(nachher)
also:
Energie(Faust) = Energie(Faust nach dem Stoß, also wenn sie in die Gegenrichtung zurückprallt) + Energie(getroffener Körper) sowie
Impuls(Faust) = Impuls (Faust nachher) + Impuls (getroffener Körper)
Damit haben wir ein 2-2 Gleichungssystem (2 Gleichungen für 2 Unbekannte), das sich nach den gesuchten Größen auflösen lässt.
(Das gilt jetzt vereinfacht, wenn man einen Fauststoß so betrachtet, als ob man mit einer Kugel auf eine andere werfen und diese ohne etwas zu verformen wieder zurückprallt. Unterschiede zu der Realität sind z.B. das Nachschieben wenn die Faust im Ziel ist, etwaige bleibende Verformungen (z.B. Knochenbrüche), etc. die Liste könnte lang werden)
Butterbrot
16-08-2007, 18:36
Wenn man sich den Schlag vereinfacht als einen zentralen Stoß denkt, spielen zwei physikalische Erhaltungssätze eine Rolle:
a) Der Impulserhaltungssatz und
b) der Energieerhaltungssatz
p=m*v ist der Impuls des stoßenden Körpers, wenn wir wieder auf die Vereinfachung von oben zurückgreifen, so heißt das, dass v die Geschwindigkeit der Faust bzw. Faust+Arm in m/s und m die Masse der Faust in kg ist.
Ein weiteres Problem ist, ob der Schlag elastisch oder inelastisch ist (Beispiel: zwei Knetmassekugeln, von denen eine auf die andere prallt und somit zusammenkleben in eine Richtung gehen wären ein Beispiel für einen inelastischen Stoß, während zwei Billardkugeln, die voneinander wegprallen ein elastischer Stoß sind), da davon abhängt, wie viel Energie auf den Stoßpartner übertragen wird. Gehen wir von einem elastischen Stoß aus, so gilt der Energieerhaltungssatz, da keine mechanische Energie für Verformungsarbeit aufgewandt wird.
Die kinetische Energie eines Körpers berechnet sich wie folgt:
E= 0,5*m*v^2
Die beiden Erhaltungssätze sagen folgendes aus:
Energie(vorher) = E(nachher) sowie
Impuls(vorher) = Impuls(nachher)
also:
Energie(Faust) = Energie(Faust nach dem Stoß, also wenn sie in die Gegenrichtung zurückprallt) + Energie(getroffener Körper) sowie
Impuls(Faust) = Impuls (Faust nachher) + Impuls (getroffener Körper)
Damit haben wir ein 2-2 Gleichungssystem (2 Gleichungen für 2 Unbekannte), das sich nach den gesuchten Größen auflösen lässt.
Naja, die Faust "prallt" ja nicht wirklich stark zurück, wir ziehen sie dann zwar wieder zurück, aber das ist wieder eine neue Bewegung, die nicht zu der Berechnung dazu gehört.
Dass ich vom Schlag vereinfacht als einen Stoß und mit Idealfall (kein Energieverlust) gerechnet habe, hätte ich vielleicht erwähnen sollen, danke, dass du das übernommen hast.
Wenn man sich den Schlag vereinfacht als einen zentralen Stoß denkt, spielen zwei physikalische Erhaltungssätze eine Rolle:
a) Der Impulserhaltungssatz und
b) der Energieerhaltungssatz
p=m*v ist der Impuls des stoßenden Körpers, wenn wir wieder auf die Vereinfachung von oben zurückgreifen, so heißt das, dass v die Geschwindigkeit der Faust bzw. Faust+Arm in m/s und m die Masse der Faust in kg ist.
Ein weiteres Problem ist, ob der Schlag elastisch oder inelastisch ist (Beispiel: zwei Knetmassekugeln, von denen eine auf die andere prallt und somit zusammenkleben in eine Richtung gehen wären ein Beispiel für einen inelastischen Stoß, während zwei Billardkugeln, die voneinander wegprallen ein elastischer Stoß sind), da davon abhängt, wie viel Energie auf den Stoßpartner übertragen wird. Gehen wir von einem elastischen Stoß aus, so gilt der Energieerhaltungssatz, da keine mechanische Energie für Verformungsarbeit aufgewandt wird.
Die kinetische Energie eines Körpers berechnet sich wie folgt:
E= 0,5*m*v^2
Die beiden Erhaltungssätze sagen folgendes aus:
Energie(vorher) = E(nachher) sowie
Impuls(vorher) = Impuls(nachher)
also:
Energie(Faust) = Energie(Faust nach dem Stoß, also wenn sie in die Gegenrichtung zurückprallt) + Energie(getroffener Körper) sowie
Impuls(Faust) = Impuls (Faust nachher) + Impuls (getroffener Körper)
Damit haben wir ein 2-2 Gleichungssystem (2 Gleichungen für 2 Unbekannte), das sich nach den gesuchten Größen auflösen lässt.
Soviel zur Theorie. wenn du nicht in deinem Körper spürst, was du machst, dann kannst du die Formeln vergessen.
Budoka_Dante
16-08-2007, 18:45
Naja, die Faust "prallt" ja nicht wirklich stark zurück, wir ziehen sie dann zwar wieder zurück, aber das ist wieder eine neue Bewegung, die nicht zu der Berechnung dazu gehört.
Wenn man nur mit der Masse der Faust "denkt", dann ist es so, als würde man seine abgetrennte Faust dem Gegner entgegen werfen.
Da wir das aber nicht machen, würde es sehr kompliziert werden, etwas zu berechnen.
Merke: Je mehr Kraft/Energie/Geschwindigkeit der Schlag hat, umso besser.
Wie man das erreicht ist nur sehr ungünstig zu erklären. Oder hast du schon mal gehört, dass der Handstand dadurch den Übenden erklärt wurde, dass der Schwerpunkt des Körpers in dem Rechteck gebildet aus Handwurzeln ud Fingerspitzen gehalten werden muss?
Physik ist toll, hilft einem aber im Alltag nicht so sehr viel.
Wenn man nur mit der Masse der Faust "denkt", dann ist es so, als würde man seine abgetrennte Faust dem Gegner entgegen werfen.
Da wir das aber nicht machen, würde es sehr kompliziert werden, etwas zu berechnen.
Merke: Je mehr Kraft/Energie/Geschwindigkeit der Schlag hat, umso besser.
Wie man das erreicht ist nur sehr ungünstig zu erklären. Oder hast du schon mal gehört, dass der Handstand dadurch den Übenden erklärt wurde, dass der Schwerpunkt des Körpers in dem Rechteck gebildet aus Handwurzeln ud Fingerspitzen gehalten werden muss?
Physik ist toll, hilft einem aber im Alltag nicht so sehr viel.
Es hilft einem zu verstehen, aber man sollte nicht immer alles zu wörtlich nehmen sonst konzentriert man sich nicht mehr auf die Sache und dadurch blockiert. Wie es das Zen sagt. Was vorher und nachher ist, ist nicht wichtig, sondern nur der Moment und diesen sollte man mit dem Herzen gestalten.
Fastbreak
16-08-2007, 19:11
Die Frage war doch auch gar nicht, obs einem im Training hilft, zu wissen, wie das physikalisch/mathematisch eigtl funktioniert, oder seh ich das falsch?
Physikalisch gesehen wäre ein Faustschlag auf einen menschlichen Körperteil wohl ein halbelatischer Stoß, der maßgeblich von der Deformierbarkeit von Impulsgeber (Faust) und Impulsempfänger (Körperteil) abhängt. Lässt sich alles berechnen, wird nur saukompliziert, weil man vorher die genaue Masse, die die Schlagwirkung beeinflusst bestimmen müsste, und die liegt irgendwo über dem Gewicht des Arms und unter dem Gesamtkörpergewicht, und hängt auch noch von der Schlagtechnik ab (Ein Boxer der einen korrekten Punch mit Hüft- und Schultereinsatz schlägt, wird mehr Masse in seinen Schlag legen, als ein Karateka, der einen Tzuki (heißt das so?) schlägt).
Da wäre es sicherlich einfacher, die Schlagstärke und die Geschwindigkeit der Faust zu messen und so die Masse indirekt zu berechnen
Budoka_Dante
16-08-2007, 19:52
(Ein Boxer der einen korrekten Punch mit Hüft- und Schultereinsatz schlägt, wird mehr Masse in seinen Schlag legen, als ein Karateka, der einen Tzuki (heißt das so?) schlägt).
OT: Ein Tsuki hat auch viel Ganzkörpereinsatz....:rolleyes:
Butterbrot
16-08-2007, 20:27
Soviel zur Theorie. wenn du nicht in deinem Körper spürst, was du machst, dann kannst du die Formeln vergessen.
Das war auch garnicht das Thema. Dass ich beim Schlag nicht in Formeln denke, ist schon klar. Ich hatte lediglich überlegt, was ein "starker" Schlag eigentlich heißt. Ein schneller Schlag ist nicht unbedingt stark, ist die 2. Komponente also die Masse, die ich hineinlege? Also das Körpergewicht, das ich versuche, in den Schlag hineinzulegen?
wenn man bei p=m x v
steigt p sowohl wenn man die Geschwindigkeit erhöht, als auch, wenn die Masse höher ist.
kommt zum Auftreten des Schlages nicht auch noch das Zurückziehen der Faust?
Damit möglichst die Vollständige Schlagenergie übertragen wird?
PS: ich hoffe das war noch nicht dran; ich hab die posts nur überflogen.
Das war auch garnicht das Thema. Dass ich beim Schlag nicht in Formeln denke, ist schon klar. Ich hatte lediglich überlegt, was ein "starker" Schlag eigentlich heißt. Ein schneller Schlag ist nicht unbedingt stark, ist die 2. Komponente also die Masse, die ich hineinlege? Also das Körpergewicht, das ich versuche, in den Schlag hineinzulegen?
Da gehe ich davon aus, dass du nicht an Formeln denkst, wenn du einen Schlag ausführst. :)
Es gibt halt einfach noch eine Komponente, die du nicht physikalisch erfassen kannst. Da ist die Frage, bist du in der lage deine Energien fliessen zu lassen. Wenn du das beherschst, dann wird der physikalische Effekt weniger wichtig, weil dein Energiefluss die Schlagkraft ausmacht.
ihr macht einige denkfehler, und ich dneke, das ist auch der grund warum hier so wenige antworten
man kann es nciht so einfacvh fassen, weil zu viele faktoren mitspielen, die ihr völlig vergesst.
udn grundsätzlich ist die masse in der formel nicht etwa die masse eures armes, sondern die masse plus die kraftwelche ihr mit muskelkontraktion reindrückt, denn es ist ja nciht so, dass ihr erst kontrahiertt und dann fliegt die faust einfach bis ins ziel;)
ihr macht einige denkfehler, und ich dneke, das ist auch der grund warum hier so wenige antworten
man kann es nciht so einfacvh fassen, weil zu viele faktoren mitspielen, die ihr völlig vergesst.
udn grundsätzlich ist die masse in der formel nicht etwa die masse eures armes, sondern die masse plus die kraftwelche ihr mit muskelkontraktion reindrückt, denn es ist ja nciht so, dass ihr erst kontrahiertt und dann fliegt die faust einfach bis ins ziel;)
im ersten Teil hast du recht, aber der Schlag macht nicht nur die Muskelkontraktion aus.
Jede Bewegung entsteht aus der Hüfte. Dort ist auch unser Energiezentrum. Dort bündeln wir die Energien und lassen sie in die gewünschte Richtung fliessen.:rolleyes:
letztlich ist der hüfteinsatz auch nur eine muskelkontraktion, oder denkst du an so dinge wie chi?
und man kann auch schlagen ohne die hüfte einzusetzen, ich z.B_ mache das so;)
Fastbreak
17-08-2007, 20:13
Es gibt halt einfach noch eine Komponente, die du nicht physikalisch erfassen kannst. Da ist die Frage, bist du in der lage deine Energien fliessen zu lassen. Wenn du das beherschst, dann wird der physikalische Effekt weniger wichtig, weil dein Energiefluss die Schlagkraft ausmacht.
Um's mal in Juristensprache zu sagen: "Einspruch, Spekulation!"
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Physik zu tun, und man kann sicherlich geteilter Meinung über das Thema "Chi" oder "Ki" (denn das ist es ja, auf was du dich da beziehst) sein.
ich habe mir gedacht, das das chi einfach nur eine mystifizierung(oder sowas) von physikalische Dingens ist.
(ich wollte nicht Gesetzmäßigkeiten schreiben, weil ich keine ahnung von Physik hab; also: Dingens:p)
So was ist extrem kompliziert, aber normalerweise werden Auftreffkräfte mit Impuls berechnet. zB Wenn jemand vom 10 Meter Turm ins Becken springt.
Um's mal in Juristensprache zu sagen: "Einspruch, Spekulation!"
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Physik zu tun, und man kann sicherlich geteilter Meinung über das Thema "Chi" oder "Ki" (denn das ist es ja, auf was du dich da beziehst) sein.
Klar beziehe ich mich auf das "Ki" oder "Chi". Das ist wie bei einer Maschine, wenn du nicht der richtige Treibstoff hast, dann bleibt die Maschine halt still. Zwar ist das "Chi" nicht bewiesen, aber das Gegenteil auch nicht.
So was ist extrem kompliziert, aber normalerweise werden Auftreffkräfte mit Impuls berechnet. zB Wenn jemand vom 10 Meter Turm ins Becken springt.
was ist mit der äh... "energieübertragung"?
also das zurückziehen der faust(/das einrasten...), das dafür sorgt das möglichst alles übertragen wird?
ist das da auch schon enthalten?
Butterbrot
18-08-2007, 14:21
was ist mit der äh... "energieübertragung"?
also das zurückziehen der faust(/das einrasten...), das dafür sorgt das möglichst alles übertragen wird?
ist das da auch schon enthalten?
wie gesagt, wir rechnen hier mit einem Idealfall. Volle Energieübertragung, p(vorher) = p(nachher)
Fastbreak
18-08-2007, 15:09
Klar beziehe ich mich auf das "Ki" oder "Chi". Das ist wie bei einer Maschine, wenn du nicht der richtige Treibstoff hast, dann bleibt die Maschine halt still. Zwar ist das "Chi" nicht bewiesen, aber das Gegenteil auch nicht.
Womit wir jetzt den Bereich der Wissenschaft verlassen hätten und im Bereich des Glaubens gelandet wären :)
Nix für ungut, aber darüber brauchen wir uns nicht unterhalten, solche "Glaubensdiskussionen" enden meist eh in Mord und Totschlag..
Konstatieren wir einfach, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind, ok? :)
he... man muss darüber jetzt gar nicht reden/streiten;
die die an ki/chi glauben, sagen dann halt man muss sich das ki aus der erde zunutze machen und die hüfte eindrehen, das das chi besser fließt;
die anderen sagen, man muss das bein durchstrecken und die hüfte eindrehen um schwung zu nehmen:
die ausführung ist gleich
(ganz grob gesagt)
dieser ganze quatsch mi den formeln hier...
das problem an diesen formeln ist, dass sie nur für undeformierbare oder in guter näherung undeformierbare körper gelten...
metallkugeln z.b.
tritte und schläge im kampfsport haben aber eigentlich genau das als ziel: deformieren... und der menschliche körper ist auch ziemlich ... naja... deformierbar...
die typen, die ausm fenster springen, prallen jedenfalls nicht aufm asphalt ab und machen nochmal nen satz nach oben... die sind matsch...
kurzum: die energie, die beim schlag übertragen wird, wird nicht in bewegungsenergie des ziels umgesetzt, sondern zum deformieren.
wer es jetz schafft, eine nichtlineare elastische verzerrung mit schulphysikalischen gleichungen (nein, das hooksche gesetz gilt nicht...) zu beschreiben, bekommt nen keks von mir.
wer es schafft, das system von nichtlinearen differentialgleichungen mit einer gültigen methode zu linearisieren (meth. v. galerkin o.ä.) und das modell zu diskretisieren und anschließend mittels extrem aufwendiger matrizenrechnung von hand zu lösen, bekommt ne ganze LKW-landung kekse von mir...
dann legt mal los...
Butterbrot
18-08-2007, 17:28
dieser ganze quatsch mi den formeln hier...
das problem an diesen formeln ist, dass sie nur für undeformierbare oder in guter näherung undeformierbare körper gelten...
metallkugeln z.b.
tritte und schläge im kampfsport haben aber eigentlich genau das als ziel: deformieren... und der menschliche körper ist auch ziemlich ... naja... deformierbar...
die typen, die ausm fenster springen, prallen jedenfalls nicht aufm asphalt ab und machen nochmal nen satz nach oben... die sind matsch...
kurzum: die energie, die beim schlag übertragen wird, wird nicht in bewegungsenergie des ziels umgesetzt, sondern zum deformieren.
wer es jetz schafft, eine nichtlineare elastische verzerrung mit schulphysikalischen gleichungen (nein, das hooksche gesetz gilt nicht...) zu beschreiben, bekommt nen keks von mir.
wer es schafft, das system von nichtlinearen differentialgleichungen mit einer gültigen methode zu linearisieren (meth. v. galerkin o.ä.) und das modell zu diskretisieren und anschließend mittels extrem aufwendiger matrizenrechnung von hand zu lösen, bekommt ne ganze LKW-landung kekse von mir...
dann legt mal los...
Das ist klar. Ich möchte auch garnicht ausrechnen, wie stark ein wie starker Stoß das Gesicht deformiert.
Es ist aber doch so, dass die Energie, die wir zum deformieren aufwenden, die Bewegung unserer Hand (und unseres Körpers) ist, oder nicht?
Unsere Hand trifft auf und wird durch den Aufprall gebremst, die Energie wird übertragen und verformt die Trefferfläche.
Also haben wir am Anfang kinetische Energie und die beiden Größen sind dann Masse (Unterschied, ob man das ganze Gewicht in einen Schlag legt, oder wie z.B. beim KFS eigentlich nur die Hand nach dem Gegner "wirft" und Geschwindigkeit der Faust.
Müsste doch so sein, oder?!
Michael1
18-08-2007, 17:29
Der Impuls bzw. dessen Änderung lässt im Prinzip Rückschlüsse über mögliche Wirkungen zu. Mögliche Probleme wurden von Noppel ja schon angedeutet, Impulserhaltung kann beim Stoß zwischen zwei Menschen nicht vorausgesetzt werden.
Evt. lohnt sich auch ein Blick in diesen Thread oder die Suchfunktion.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f7/muss-schneller-61343/
Das ist klar. Ich möchte auch garnicht ausrechnen, wie stark ein wie starker Stoß das Gesicht deformiert.
Es ist aber doch so, dass die Energie, die wir zum deformieren aufwenden, die Bewegung unserer Hand (und unseres Körpers) ist, oder nicht?
Unsere Hand trifft auf und wird durch den Aufprall gebremst, die Energie wird übertragen und verformt die Trefferfläche.
Also haben wir am Anfang kinetische Energie und die beiden Größen sind dann Masse (Unterschied, ob man das ganze Gewicht in einen Schlag legt, oder wie z.B. beim KFS eigentlich nur die Hand nach dem Gegner "wirft" und Geschwindigkeit der Faust.
Müsste doch so sein, oder?!
ohne anspruch auf richtigkeit, aber bei der finiten elementemethode als gängigster variante, festigkeits/verzerrungsprobleme zu lösen zählt eigentlich nur die punktuell angreifende kraft, bzw auf die fläche bezogen der lokale druck auf eine fläche
entscheidender als die bloße steigerung der kraft durch mehr masse im schlag oder durch stärkere beschleunigung, wobei man ohnehin körperlich sehr stark limitiert ist, scheint demnach eher die verringerung der trefferfläche zu sein, um bei gleicher kraft lokal einen sehr viel höheren druck und stärkere verzerrungen hervorzurufen
so wie eine sturmgewehrkugel trotz minimalstem gewicht locker durch nen menschen durchgeht oder ein messer einfach ins opfer flutscht, obwohls mit weniger kraft, als nem faustschlag geschoben wird...
im kampfsport versucht man das ja über das treffen mit nur 2 faustknöcheln zu erreichen, oder indem man bei ellenbogentechniken nur mit diesem knöchernen gnubbel am ende der elle trifft, oder bei pushkicks und roundhousekicks nur mit dem vordersten stück des fußballens zu treffen...
bei kniestößen soll man nur mit einer beule der gelenkpfanne des oberschenkelknochens treffen
bei irgendwelchen mystischen dim mak todesschlagtechniken, sticht man eben nur mit nem einzelnen finger zu, wodurch trotz wenig kraft lokal enorme verzerrungen entstehen, die gewebe reißen lassen.
das mit der energie stimmt natürlich trotzdem, aber die übertragene energie sagt eben wenig über entstandene schäden aus...:o
Womit wir jetzt den Bereich der Wissenschaft verlassen hätten und im Bereich des Glaubens gelandet wären :)
Nix für ungut, aber darüber brauchen wir uns nicht unterhalten, solche "Glaubensdiskussionen" enden meist eh in Mord und Totschlag..
Konstatieren wir einfach, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind, ok? :)
Der Glauben versetzt Berge. Aber du hast recht, es wurden schon Kriege im Namen des Glaubens geführt. Aber ich gehe mal davon aus, dass wir hier versuchen voneinander zu profitieren. Für das Verständnis ist deine meinung sehr wichtig. Daum, Danke :D.
Butterbrot
18-08-2007, 19:18
das mit der energie stimmt natürlich trotzdem,
gut, das war alles, was ich wissen wollte^^
aber die übertragene energie sagt eben wenig über entstandene schäden aus...:o
ja, schon klar, Druck = Kraft / Fläche ....
kürzer fassen... notiert :D
Butterbrot
18-08-2007, 19:28
kürzer fassen... notiert :D
machst du das ganze zeug in irgendeiner form beruflich?
bisher studier ichs nur... wobei sich das, was ich bisher so gemacht habe auf werkstoffe wie stähle, holz usw bezieht...
gummi und gummiartiges hat sehr unangenehme eigenschaften, wenns ums beschreiben geht...
ich weiß nicht, wie weit das übertragbar ist...
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