PDA

Vollständige Version anzeigen : Deutsche oder westliche TCMA Lehrer in Asien



christoph
17-08-2007, 09:31
In diesem (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f25/asiate-nur-belaechelt-59833/) Thread wurde das mal diskutiert. Ich dachte, ich mache dafuer mal nen eigenen Thread auf. Anlass ist, dass die Biographie meines Lehrers Hans Kurt Schaefer (http://www.kungfuwebmag.de/033ce298a20883702/033ce2998000e2309.html)aus Hong Kong im Kung Fu Webmag veroeffentlicht wurde. Ich muss natuerlich mal ein bisschen Werbung machen.

Zu der Bio moechte ich noch hinzufuegen:
Er nennt sich selbst niemals Shifu, sondern hoechstens fortgeschrittener Schueler. Eigentlich hat er es auch nicht so gern, wenn ihn seine Schueler Shifu nennen. Es wird auch erwaehnt, dass er pro Woche mindestens drei mal trainiert. Das hoert sich so an, als ob er sich drei mal pro Woche kurz vor die Tuer stellt und ne Form laeuft. Muss wieder auf seine Bescheidenheit zurueckzufuehren sein. ;) Also er unterrichtet allein 5 Stunden jedes Wochenende und zwar Sa und So jeweils von 7.30 - 10 im Victoria bzw. Kowloon Park. Dazu uebt er selbst noch mehrer Stunden und ist auch die meisten Tage in der Woche morgens oder Abends selbst zugange.
Ansonsten super Bericht und schicke Fotos Ali !

Als ein weiterer Westler, der lange in Asien (Taiwan) unterrichtet hat, wuerde mir noch Mike Martello einfallen. Von ihm gibt es auch eine KFWM Bio (http://www.kungfuwebmag.de/033ce298a20883702/033ce298a8011915b.html#033ce298a8012955e).

Tiger5
17-08-2007, 11:47
Hallo Christoph,

genau so habe ich auch Hans-Kurt kennengelernt. Sehr bescheiden, sehr freundlich in seiner Umgangsart und ein Spezialist auf seinem Gebiet. Ich denke, dass es schon ein große herausfordeung ist, in z.B Hongkong zu unterrichten. Da gibt es schon einige Hindernisse die man bewältigen muss... Sprache, Kultur, Mentalität und man ist halt Ausländer der Kampfkunst unterrichtet, neben den unzähligen einheimischen Lehrern.

Mike Martello habe ich bisher leider nicht persönlich kennenlernen können. Ich hoffe das ich irgendwann die Gelegenheit dazu habe.

Schöne Grüsse nach Hongkong
Tiger5

HungKuenPH
17-08-2007, 13:20
Hi,

cooler thread!
Ich kann da noch mein Sifu hinzufügen.Er ist Engländer und lebt seit den frühen 80ern in HK,er hat eine grosse schule in Fanling(NT) und unterrichtet dort das hung gar der Lau Family.
Ich lebe in Manila/Chinatown und unterrichte hier Hung Gar an einer chinesischen highschool, und in meiner eigenen schule.Ich unterrichte und trainiere täglich ,7 tage die woche..
Es gibt noch ein Engländer in Fatshan (southern china)der dort wing chun unterrichtet...

Tiger5
17-08-2007, 13:49
Hallo,

dein Lehrer dürfte Mark Houghton sein, der schon sehr lange in Hongkong unterrichtet. Ich denke das dürfte die richtige Homepage sein:

The Lau Family Hung Gar Kung Fu School - Why Hong Kong (http://www.laufamilyhunggar.com)

Desweiteren unterrichtet auch schon seit Jahren Graham Player, ein Australier Hung Gar nach der Linie von Chiu Wai in Hongkong. Er gibt unterricht Sonntags im Victoria Park auf Hongkong Island. Ich habe Graham 2006 durch Sifu Andreas Garski kennengelernt. Er ist sehr aufgeschlossen und freundlich.

Chiu Wai Family Style Hung Gar Kuen Hong Kong 洪 拳 學 社 (http://www.hkhunggar.com)

Schöne Grüsse
Tiger5

christoph
26-08-2007, 09:22
Auf jeden Fall gehört hier, denke ich, wohl auch Kai Uwe Pel (http://www.chinwoomen.com/index1.html)dazu. Er ist ja ziemlich umstritten, ich kenne ihn aber nicht persönlich, kann dazu also nichts sagen. Fakt ist, dass er sich wohl schon ziemlich lange in Asien rumtreibt und einige Jahre in Shanghai seine Schule hat.

christoph
26-08-2007, 09:28
Hallo Christoph,

genau so habe ich auch Hans-Kurt kennengelernt. Sehr bescheiden, sehr freundlich in seiner Umgangsart und ein Spezialist auf seinem Gebiet. Ich denke, dass es schon ein große herausfordeung ist, in z.B Hongkong zu unterrichten. Da gibt es schon einige Hindernisse die man bewältigen muss... Sprache, Kultur, Mentalität und man ist halt Ausländer der Kampfkunst unterrichtet, neben den unzähligen einheimischen Lehrern.


Hi Tiger,

Ja, auf der einen Seite schon. Da er die Sprache aber kann, ist eben schon mal ein großen Hindernis aus dem Weg geräumt. Auf der anderen Seite ist Wushu hier aber auch ein bisschen normaler, wie Du sicher weisst. Man kann entspannter in der Öffentlichkeit üben ohne das alle drei Minuten irgendein er kommt und fragt, was das ist oder Dich "testen" will. Gerade die IMAs ziehen in Deutschland ja oft eine sehr bestimmte Klientel an, oft Leute die so einige psychische Probleme haben, und ihr "heil" dann in esoterischen Praktiken suchen und/oder gefunden haben. Das kann ja auch sehr anstrengend sein. Hier trifft man eher einen Querschnitt der Bevölkerung (Leider aber zu wenige junge Leute :()

Beste Grüße