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Vollständige Version anzeigen : Neuer Trainingsplan, bitte um Ratschläge und Kritik



MrEisenfaust
22-08-2007, 12:31
Guten Tag,

kurz zu meiner Person und Vorgeschichte.

Ich bin 21 Jahre alt, ca. 180 cm groß und wiege ca 80 kg, bei einem ungefährem KFA von 12-15%.

Ich trainiere seit meinem 16 Lebensjahr in den Gebieten Kampfsport sowie Kraftsport. Die Erfolge der Körperformung hielten sich allerdings in Grenzen.

Die meiste Zeit verbrachte ich damit meine Fortschritte im Kampfsport zu steigern, mit einem jeweiligen Krafttraining nebenbei.

Das ganze setzte sich die meiste Zeit aus 3-4 mal die Woche Kampfsport und 2 mal die Woche Ganzkörpertraining für Kraft.

Nach vielem experimentieren in der Ernährung reslutierten meisten Misserfolge, die langsam ganz schön an meiner Motivation zerren, da die nötigen Erfolge fehlen.

In den letzten Monaten habe ich ein bisschen Fett angesetzt, trotz vielen Trainings und fettarmer Ernährung. (Habe es anscheinend doch nicht so genau mit dem Essen genommen). Schließlich führte mich mein Weg zur Anabolen Diät (Kohlenhydratarme Ernährung), da diese beakanntlich den Körperfettanteil schnell senken soll. Leider musste ich das ganze Vorhaben nach 4 Tagen wieder abbrechen, weil Kopfschmerzen, das ständige fettige Essen, sowie ein Leistungseinbruch und Konzentrationschwächen mir einfach zu unangenehm waren. (Anabole Diät ist nichts für mich, fühlte sich für mich alles andere als Gesund an). Mein Resultat in den Jahren waren, das die Muskeln sehr viel langsamer gestiegen sind, als das Fett.



Jetzt steh ich da mit meinen Zielen und wünschen und durch das viele recherschieren in verschiedenen Foren, sowie Überlegungen, weiß ich durch die vielen verschieden Theorien, einfach nicht mehr was ich eigentlich machen soll. Bin sozusagen verwirrt. Desshalb bräuchte demnach ein bisschen Hilfe sowie Ratschläge für mein Training. Überlege mir einen neuen konsequenten Trainings und Ernährungsplan, bei dem ich mir nun Erfolge erhoffe.


Meinen Schwerpunkt möchte ich nun vielmehr auf das Muskeltraining legen, und nebenbei Kampfsport ausüben (Muay Thai).

Meine Ziele wären ein Muskelzuwachs, sowie ein sinkender Körperfettanteil. Ich möchte einfach mehr von meinen Muskeln sehen.


Somit habe ich mir folgen Plan erdacht und würde gerne eure Meinungen einsammeln, sowie Tips und Ratschläge:
Da ich immer auf Ganzkörpertraining trainiert habe möchte ich nunmal einen 3er Splitt versuchen, da meiner Meinung nach die Muskeln somit mehr Zeit zur regeneration haben und ich sie pro Trainingseinheit mehr ausreizen kann.

Somit steht für mich:

Mo:
Brust, Trizeps

Di:
Muay Thai

Mi:
Rücken, Bizeps

Do:
Frei oder leichtes Laufen

Fr:
Muay Thai

Sa:
Schulter, Beine

So:
Fei oder leichtes Laufen


Das ganze wird im Bereich von 8-12 Wiederholungen trainiert.


Zur Ernährung möchte ich mich, fettarm, Protein- und Kohlehydratebewusst ernähren. Ich brauch einfach die Kohlenhyrate für meine Leistungen, demzufolge auch noch die ein oder andere Frage.

Wann ist es günstig die Kohlenhydrate zu nehmen. Ich denke da an nach dem Aufstehen und nach dem Training.

Proteinzufuhr auf 1,2 - 1,8 g/kg über den ganzen Tag verteilt. Wie sieht es mit einem Kalorienüberschuss bzw. Defizit aus. Wie soll ich vorgehen, wenn ich Muskeln aufbauen will? Allerdings möchte ich auf definierter werden.
bei 2000kcal die laut verschiedenen Rechnung bei meiner Größe und Gewicht sowie Training eindeutig ein Defizit sein müssten, nehme ich trotzdem nicht ab? Bei weiterem Absänken der Kalorien fehlt mir die Kraft zum trainieren.
Dessweiteren beziehe meine Nahrung größtmöglich supplementfrei.
(Magerquark, Pute, Cottage Cheese), die Kohlenhydrate von Gemüse, Obst, vielleicht morgens ein bisschen Müsli. Nach dem Krafttraining Dextrose. Beim Fett achte darrauf, dass ich es aus Nüsse, bzw. Olivenöl beziehe.

Ich würde gerne von euch wissen, wie man am besten an meine Ziele gelangt, auch wenn der Weg lange dauert. Brauch einfach mal eine Neuorientierung, damit ich dann konsequent daran arbeiten kann. Erfolge würden mir wirklich gut tun.



Somit erhoffe ich mir meinen Zielen näher zu kommen.


Bin natürlich für jedes Kommentar sehr dankbar

Franz
22-08-2007, 13:11
warum sprichst du das nicht bei dir im Gym durch?
Soweit ich weiß bist du bei den Warriors, du hast dort Trainer, Physiotherapeuten und einen Arzt zur Betreuung zur Verfügung und die können dich sehen und evtl. auch messen.

MrEisenfaust
22-08-2007, 13:14
ich bin nicht bei den Warriors. Habe auch keinen Physiotherapeuten.

Habe lediglich einen ziehmlich guten Kraftraum daheim, indem ich sehr viele verschiedene Übungen machen kann.

Ich war auch mal 2 Jahre in zwei verschiedene Fitnesscenter, allerdings habe ich dort die gleichen Übungen machen können, die ich daheim auch machen kann.

Ich kann grob gesagt für jede Muskelgruppe drei bis vier verschiedene Übungen daheim ausführen. Das dürfte auf jedenfall für Abwechslung sorgen. Mit der richtigen Ausführung und Itensität bin ich durchaus vertraut. Demnächst bekomme ich noch eine Brustpresse von einem Fitnesscenter geschenkt, da diese neue Geräte bekommen.

Aber leider habe ich nur einen Muay Thai Trainer als realen Berater.

Franz
22-08-2007, 13:27
Gut.Grundsätzlichist die Aufteilung ok, wobei das noch nichts über die von dir verwendeten Übungen aussagt.

MrEisenfaust
22-08-2007, 13:37
Pro Muskelgruppe werde ich 3 verschiedene Übungen absolvieren. Folgend die möglichen Übungen:

Mo:
Brust:
Bankdrücken evtl. Schrägbankdrücken mit Langhantel, Butterfly, Bankdrücken evtl. Butterflyübung mit Kurzhanteln liegend. Brustpresse liegend.

Trizeps:
Seilzugübungen
Hantelübungen

Mittwoch:
Rücken:
Klimmzug am Seilzug, breit, eng, verkehrt rum.
Auf der Bank auf Bauch liegend, kurz bzw. Langhantel ziehen.
Andere Übungen auf anderer Bank, welche ich jetzt nicht beschreiben kann.

Bizeps:
Bizepsmaschine, Kurz- bzw. Langhantel


Sa:

Schultern:
Lang- bzw. Kurzhantel nach oben drücken, sowie eine Maschine an der ich nach oben drücken kann.

Hantelübungen.


Beine:

Maschine für Oberschenkel vorne und hinten, jenachdem.
Kniebeugen, mit bzw. ohne Gewicht.



Das sind im groben meine Möglichkeiten, die Gewichte kann ich jeweils so hoch wählen, dass ich da noch lange nicht an das Maximum rankommen kann.

Soviel zu den Kraftübungen

Mars
22-08-2007, 15:04
Zur Ernährung: Ein leichtes Kaloriendefizit einhälst, wirst Du Dein Fett langsam aber sicher abbauen. Solange Training und Proteinzufuhr stimmen, wird der Muskelaufbau nicht leiden. Du nimmst zwar ab, aber Fett eben.

Mache lieber zwei Übungen pro Muskelgruppe und die ordentlich. Bei den "Kleinen" (z.B. Trizeps) reicht eine Übung.

z.B.
Bankdrücken mit Langhantel und Schrägbankdrücken mit Kurzhanteln.

Beim Rücken sollte noch etwas für den unteren Rücken dabei sein. Falls Du die Technik beherrschst, kannst Du auch Kreuzheben einbauen.

Als MTler würde ich Dir zu freien Gewichten raten.

Wiederholungsbereich 8-12 und 3-5 Sätze für Hypertrophie (aber das weißt Du ja, oder?)

Gruß

Wursti
22-08-2007, 16:16
Du trainierst ja quasi überhaupt nicht deine Ausdauer!
Dies dürfte dir beim Sport sehr fehlen.

Kudos
22-08-2007, 16:57
Schließlich führte mich mein Weg zur Anabolen Diät (Kohlenhydratarme Ernährung), da diese beakanntlich den Körperfettanteil schnell senken soll. Leider musste ich das ganze Vorhaben nach 4 Tagen wieder abbrechen, weil Kopfschmerzen, das ständige fettige Essen, sowie ein Leistungseinbruch und Konzentrationschwächen mir einfach zu unangenehm waren.

Genau das ist was ich immer sage und warum ich den Verzicht auf KHs keinem empfehlen würde!

Über das wann würde ich mir gar nicht so viel Gedanken machen, eher darüber, dass die KH-Speicher (Glycagon in Muskeln u.v.a. Leber) stets ausreichend gefüllt sind. Dieser Speicher reicht je nach aerober/anaerober Belastung - natürlich noch abhängig von der Intensität - ein paar Sekunden bis Stunden.

Faustregel:

langkettige KH mit niedrigem GI (glykämischen Index) -> länger (2-3h) vor der Belastung,
KH mit hohem GI -> (gar nicht oder) kürzer vor der Belastung, höhere Insulinausschüttung/Blutzuckerspiegel sinkt -> Hemmung der Fettverbrennung


Du solltest einfach genug (komplexe) KHe essen, dann passt das schon. "Carbo-(over-)Loading" ist vor einem Marathon empfehlenswert, für Hobby-Sportler aber nichts.

MrEisenfaust
22-08-2007, 17:34
okay vielen Dank für eure Meinungen. Dann werde ich das jetzt mal ein paar Monate so konsequent durchziehen.

Zu Mars:
für den Unteren Rücken mache ich schon eine Übung, weiß nur nicht wie ich das genau beschreiben soll, ich liege Schräg auf so einer Bank mit Gewichten und wippe dann langsam nach unten und wieder Hoch.

Also im Moment mache ich pro Muskelgruppe zwei Übungen intensiv und eine andere nicht ganz so intensiv.

Für die kleinen Muskeln jeweils zwei oder eine, jenachdem wie fit ich bin. Kreuzheben habe ich noch nie gemacht und möchte ich jetzt auch nich einfach so ohne Einweisung machen.

Ebenso mache ich viele Übungen mit freien Gewichten.


@ Wursti

Ausdauer trainiere ich schon, je nach Fitness gehe ich morgens laufen. Manchmal nur leicht, manchmal mach ich Intervall. Aber das ist immer vom wohlbefinden abhängig, also nicht regelmäßig. 2mal kommts aber mindestens die Woche vor.

Heros
22-08-2007, 20:49
Achte vorallem darauf, dass du die Grundübungen ausführst. Gerade die eignen sich am besten zum Masseaufbau.

Und schau, dass du das ganze Kampfsporttraining mit dem Gewichtstraining auch unter dem Aspekt Regeneration vereinst. Um aufzubauen, musst du intensiv trainieren und gerade danach brauchen die Muskeln auch genügend Erholung.

Mars
23-08-2007, 08:26
Lasse die weniger intensiven Übungen dann einfach weg und konzentrierte Dich auf die intensiven.
Posterxercise-Meal nicht vergessen.

Gruß

MrEisenfaust
23-08-2007, 10:17
ich achte auf jedenfall auf die Regeneration. Wenns ich merke das es zu intensiv war, mach ich halt einen Tag länger Pause.

@ Mars du meinst das ich dann nur 2 Übungen mache, dafür intensiver und vielleicht wenns geht ein bis zwei Sätze mehr. Ich denke das klingt gut.

Was ist Postexercise-Meal?

Mars
23-08-2007, 10:25
ich achte auf jedenfall auf die Regeneration. Wenns ich merke das es zu intensiv war, mach ich halt einen Tag länger Pause.

@ Mars du meinst das ich dann nur 2 Übungen mache, dafür intensiver und vielleicht wenns geht ein bis zwei Sätze mehr. Ich denke das klingt gut.

Was ist Postexercise-Meal?

So ungefähr. Die Satzzahl würde ich zuerst erst niedrig halten. Dann langsam steigern. Dann - zu nehmendem Gewicht - wieder senken (Sätze sind ja jetzt schwerer).

PEM ist die Mahlzeit, die 1-2 Stunden nach dem Training eingenommen wird, um Deine Regeneration zu unterstützen: "Schnelle" Kohlenhydrate und etwas mageres Protein.

Gruß

MrEisenfaust
23-08-2007, 20:13
achso klar :-) mach ich immer.


okay dann danke für alles