muGs
23-08-2007, 11:58
Hallo,
ich habe vor gut ein-einhalb Jahren ziemlich zeitgleich mit Shotokan-Karate und Ching-Wu-Kung-Fu angefangen. Nun sind diese beiden Kampfkünste ja grundlegend verschieden. Karate ist hart und abgehackt mit festen Bewegungsabläufen, Kung-Fu hingegen rund und fließend mit sehr viel Dynamik. Dennoch bin ich der Meinung, dass sie beide wichtige Prinzipien beinhalten, wie zum Beispiel der richtige Einsatz der Hüfte, Beinarbeit, Atmung, etc. Meiner Meinung nach wird dies beim Karate sehr exakt und mit großem Wert gelehrt, was auch der Grund ist, warum ich Karate weiterhin lernen möchte. Die größere Sympathie hege ich hingegen für Kung-Fu. Karate soll quasi nur das ausgleichen, was mir im Kung-Fu zu kurz kommt.
Nun habe ich allerdings folgendes Problem. Ich bin ein recht steifer Mensch und will mit Ehrgeiz immer alles perfekt machen, immer mit voller Kraft. Wenn ich Formen laufe, sind diese doch zu verspannt, zu abgehackt. Wenn ich sie laufe, ist mein ganzer Körper von Anfang bis Ende komplett unter Strom, was nicht so sein soll. Dies wird mir sowohl bei Kung-Fu als auch beim Karate vermittelt (auch merke ich es, bei fast allem was ich tue, auch schon bevor ich Karate anfing). Mein Sifu meint, diese Anspannung kommt vom Karate und ich solle davon loslassen. Jedoch will ich das nicht, weil es mich doch viele nützliche zusätzliche Details lehrt. Sifu stellt mich vor die Aufgabe/Pflicht, mich zu entscheiden für eine Kampfkunst…
Nun meine Frage: Beeinflusst Karate tatsächlich mein Kung-Fu, macht es mich steif und ist es sinnlos zwei Systeme simultan zu lernen? Was kann ich gegen diese Anspannung tun, dass ich locker werde?
Vielen Dank, muGs
ich habe vor gut ein-einhalb Jahren ziemlich zeitgleich mit Shotokan-Karate und Ching-Wu-Kung-Fu angefangen. Nun sind diese beiden Kampfkünste ja grundlegend verschieden. Karate ist hart und abgehackt mit festen Bewegungsabläufen, Kung-Fu hingegen rund und fließend mit sehr viel Dynamik. Dennoch bin ich der Meinung, dass sie beide wichtige Prinzipien beinhalten, wie zum Beispiel der richtige Einsatz der Hüfte, Beinarbeit, Atmung, etc. Meiner Meinung nach wird dies beim Karate sehr exakt und mit großem Wert gelehrt, was auch der Grund ist, warum ich Karate weiterhin lernen möchte. Die größere Sympathie hege ich hingegen für Kung-Fu. Karate soll quasi nur das ausgleichen, was mir im Kung-Fu zu kurz kommt.
Nun habe ich allerdings folgendes Problem. Ich bin ein recht steifer Mensch und will mit Ehrgeiz immer alles perfekt machen, immer mit voller Kraft. Wenn ich Formen laufe, sind diese doch zu verspannt, zu abgehackt. Wenn ich sie laufe, ist mein ganzer Körper von Anfang bis Ende komplett unter Strom, was nicht so sein soll. Dies wird mir sowohl bei Kung-Fu als auch beim Karate vermittelt (auch merke ich es, bei fast allem was ich tue, auch schon bevor ich Karate anfing). Mein Sifu meint, diese Anspannung kommt vom Karate und ich solle davon loslassen. Jedoch will ich das nicht, weil es mich doch viele nützliche zusätzliche Details lehrt. Sifu stellt mich vor die Aufgabe/Pflicht, mich zu entscheiden für eine Kampfkunst…
Nun meine Frage: Beeinflusst Karate tatsächlich mein Kung-Fu, macht es mich steif und ist es sinnlos zwei Systeme simultan zu lernen? Was kann ich gegen diese Anspannung tun, dass ich locker werde?
Vielen Dank, muGs