"Energie" [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Venus
24-08-2007, 15:28
Eure Meinung zum Thema Energie.

Für mich ist Energie Handlung und Bewegung. Alle Handlung ist Bewegung, und alle Handlung ist Energie.

Jeder Wunsch ist Energie. Jedes Gefühl ist Energie. Alles Denken ist Energie.
Alles Leben ist Energie.

Wenn diese Energie ohne jeden Widerstand, ohne jede Reibung, ohne jeden Konflikt dahinströmen kann, dann ist sie wohl grenzenlos, ohne Ende.

Wenn keine Reibung da ist, gibt es für die Energie keine Grenzen; durch Reibungen werden der Energie Beschränkungen auferlegt.

Wenn der Mensch das einmal eingesehen hat, warum hemmt er dann noch weiterhin seine Energie?

Warum erzeugt er in dieser Bewegung, die wir Leben nennen, Reibung?

Ist reine Energie, grenzenlose Energie, für den Menschen nur eine Idee?

Hat sie keine Wirklichheit?

Venus

Apfelbaum
24-08-2007, 15:37
So ähnlich denke ich auch.
Auch z.B. Materie ist Energie. Es gibt keine kleinen Körnchen die um größere Körnchen rumfliegen, alle Teile eines Atoms sind Energie.
Das ließe sich noch ewig fortsetzen, aber die Masse würde es nicht begreifen.

Venus
24-08-2007, 16:01
So ähnlich denke ich auch.
Auch z.B. Materie ist Energie. Es gibt keine kleinen Körnchen die um größere Körnchen rumfliegen, alle Teile eines Atoms sind Energie.
Das ließe sich noch ewig fortsetzen, aber die Masse würde es nicht begreifen.

Könntest Du das etwas näher, ich meine ausführlicher erklären ( Masse etc.) was Du genau damit
meinst.:)

Apfelbaum
24-08-2007, 16:06
ich meinte, dass eine große Menge unserer logisch und in Schubladen denkenden Gesellschaft das nicht begreifen kann und möchte

zum Thema selber habe ich ein halbes Buch vollgeschrieben
ich habe keine Lust das jetzt hier näher zu erörtern

Venus
24-08-2007, 16:15
ich meinte, dass eine große Menge unserer logisch und in Schubladen denkenden Gesellschaft das nicht begreifen kann und möchte

zum Thema selber habe ich ein halbes Buch vollgeschrieben
ich habe keine Lust das jetzt hier näher zu erörtern

Ok;)

Engin
24-08-2007, 16:51
Wenn es grenzenlose Energie geben würde, würde es keine Handlung geben und ohne Handlung kein Leben. Alles herrscht nach dem Ying/Yang-Prinzip. Reibung muss gerade dasein um uns bewegen zu können, zu fühlen, zu denken, zu handeln...

scarabe
24-08-2007, 21:34
So ähnlich denke ich auch.
Auch z.B. Materie ist Energie. Es gibt keine kleinen Körnchen die um größere Körnchen rumfliegen, alle Teile eines Atoms sind Energie.
Das ließe sich noch ewig fortsetzen, aber die Masse würde es nicht begreifen.

Da sind wir bei Wellen und Teilchen aus der Quantenphysik.

Wie aber soll man Reibung vermeiden?

klenkscher
25-08-2007, 10:32
also soweit ich mir gedanken über das thema energie gemacht habe, ist die energie unendlich, habe nochnie gesehen dass die energie verschwindet, jede handbewegung existiert in einer anderen form weiter (wärme, luftbewegung) wenn ein auto rollt und irgendwann stehn bleibt existier die vorherige energie weiter und zwar in wärme die die reibung erzeugt hat und luftbewegungen. keine energie verschwindet jemals, im universum gibt es eine bestimmte energie und diese wird lediglich verteilt und umverteilt
is doch so oder nich?

scarabe
25-08-2007, 13:38
verschwinden sicher nicht,
aber es gibt Transformationen-
insbesondere gibt es entweder Wellen ODER Teilchen, was zwei völlig verschiedenen Ergebnisse zur Folge haben kann...

Herr_Gras
25-08-2007, 15:40
ich denke Venus meint eine andere energie als von der in den jüngeren antworten die sprache ist.wissenschaftlich gesehn ist energie für mich logisch und relativ einfach zu verstehen. doch auf philosophischer ebene?


Wenn der Mensch das einmal eingesehen hat, warum hemmt er dann noch weiterhin seine Energie?

Warum erzeugt er in dieser Bewegung, die wir Leben nennen, Reibung?

naturwissenschaftlich gesehen wäre die reibung zb der luftwiederstand.
aber philosophisch ?wie meinst du das? was definierst du als reibung bezüglich des denkens des menschen? was sollte sich wie verändern wenn man diese energie fließen lässt? also die bewegung ohne reibung ausführt?ohne genauere definition kann man sich darunter sehr sehr viel vorstellen, du musst schon etwas mehr informationen deiner überlegung , deiner vorstellung hergeben.


Das ließe sich noch ewig fortsetzen, aber die Masse würde es nicht begreifen.
------------
zum Thema selber habe ich ein halbes Buch vollgeschrieben
ich habe keine Lust das jetzt hier näher zu erörtern


wenn du nicht geplant hast uns den zugang zu diesem halben buch zu ermöglichen, solltest du nicht solch selbstglorifizierende kommentare abgeben..

mfg

Venus
26-08-2007, 09:50
Es geht hier natürlich nicht um die wissenschaftliche Reibung etc.

Durch Reibung entsteht Energie.....,das ist klar. Habe ich aber auch schon
geschrieben.
Darum geht es hier nicht.

Mit der Reibung meine ich, dass unsere Energie im alltäglichen Leben
nicht dahinströmen kann.
Das Leben ist Bewegung, also Energie.
Menschen lassen im alltäglichen Leben Reibungen und Konflikte entstehen
und behindern somit gegenseitig ihre eigene Energie.

Somit ist der Energiefluß nicht mehr möglich.

Warum, obwohl wir doch wissen, dass wir durch Reibungen uns gegenseitig
Beschränken, tun wir das doch immer wieder.

Der Mensch sieht es ein,weiß es, warum hemmt er sie dann weiterhin?

Ist diese reine Energie für ihn nur eine Idee, hat sie für ihn keine Wirklichkeit?


Oder hat der Mensch den Konflikt als naturbedingten Teil des täglichen
Lebens hingenommen, weil er Wettstreit, Betrug, Eifersucht, Gier, Gewinnsucht und Aggression für eine natürliche Lebensform hält?

klenkscher
26-08-2007, 11:29
vielleicht ist eine philosophische reibung bzw. widerstand ein nicht klarer kopf welcher einen ablenkt, dieser kostet doch sicherlich energie
dann müssten menschen die meditieren die anspruchvollsten philosophischen texte verfassen können, aber ich glaub net dass stoiker und epikurer und etc. meditiert haben, oder täusch ich mich?
bisschen komisch jetzt ausgedrückt aber ihr wisst schon was ich meine ^^

Apfelbaum
26-08-2007, 15:42
Das Leben ist Veränderung.
"Reibung" löst Veränderungen aus-
Reibung ist Leben, auch wenns uns manchmal schwer fällt.
Unser Ziel ist nicht "Reibung" zu verhindern, sondern wenn möglich sie zu nutzen und etwas Positives daraus zu gewinnen, ohne sich kaputt machen zu lassen.


Nachtrag: Einmal, als ich mich über die Missstände unserer Zeit aufgeregt hatte und sagte, dass ich keinen Sinn darin sehe, wurde mir knallhart gesagt, dass ich mich auch mit einer Nadel im Arm unter eine Brücke legen könne. Da bin ich aufgewacht. Das Leben in unserer Zeit in Westeuropa ist halt so wie es ist. Aber wir können versuchen ein paar Knoten zu lösen und die "Energie" wieder etwas freier fließen zu lassen.

Venus
27-08-2007, 06:17
Es geht hier nicht darum einem Problem aus dem Weg zu gehen.

Wenn ein Konflikt mal entstanden ist, sollte man das ganze natürlich
nicht auch noch selbstzerstörerisch anwenden, klar.
Möglichst positiv nutzen..

Darum geht es mir hier aber nicht!

Wie man hier sehr schön sehen kann, sehen wir die Konflikte, Beschränkungen, die wir uns gegenseitig schaffen um uns zu blockieren als normal an. Gar nicht mehr weg zu denken.

Gemeint ist, wenn wir uns nicht ständig gegenseitig fertig machen würden
und unsere Energie dadurch frei fließen könnte ohne Einschränkung.

Was wäre dann, wie würde unser Leben wohl aussehen?

Das ist aber in unserer Realität, die wir uns erschaffen haben schon gar
nicht mehr vorzustellen.

Wir gehen davon aus, dass der Konflikt zu unserem normalen Leben
dazu gehört.

Unendliche Energie ist für uns wohl nur eine Idee.

Apfelbaum
27-08-2007, 08:53
Wie sollte es denn sein, ganz konkret?
Worauf willst Du hinaus? (bitte mit Beispielen)

Nordloewe
27-08-2007, 18:38
Moin!

Ich habe ein Buch von Stefan Stenudd über Aikido gelesen, und darin wird auch das thema Energie angesprochen. (Ich hab keine ahnung ob der Text irgendwie geschützt ist, deshalb poste ich ihn hier nich, aber hier der link:

AIKIDO - die friedliche Kampfkunst - Kein Gegner - Stefan Stenudd ------------ (http://www.stenudd.com/aikido/deutsch/aikido-deutsch-05-keingegner.htm)

Der Textabschnitt den ich meine fängt über dem Bild an.


Mfg Nordloewe

Venus
29-08-2007, 05:57
Moin!

Ich habe ein Buch von Stefan Stenudd über Aikido gelesen, und darin wird auch das thema Energie angesprochen. (Ich hab keine ahnung ob der Text irgendwie geschützt ist, deshalb poste ich ihn hier nich, aber hier der link:

AIKIDO - die friedliche Kampfkunst - Kein Gegner - Stefan Stenudd ------------ (http://www.stenudd.com/aikido/deutsch/aikido-deutsch-05-keingegner.htm)

Der Textabschnitt den ich meine fängt über dem Bild an.


Mfg Nordloewe

Finde nur Text links neben dem Bild?

Meinst Du den?

Venus
29-08-2007, 05:59
Wie sollte es denn sein, ganz konkret?
Worauf willst Du hinaus? (bitte mit Beispielen)


Sorry, aber wie konkret soll man den noch werden?:)

Herr_Gras
29-08-2007, 17:21
klar gibt es in jedem leben konflikte. das ist ja auhc normal? welche lebensform in der natur lebt total ohne probleme, ohne bedrohungen ohne wettkampf ect.

aber zuerstmal finde ich es sehr irreleitend das ganze als energie hier darzustellen.wir reden über die art des lebens. ob man nun fröhlich durchs leben geht oder eine "geplagt seele" ist.schafft man es probleme lockerer zu sehen und weniger ansprüche zu haben kann man glücklicher sein und wie du es nennst die energie fließen lassen.
aber unbekümmert zu sein ist ganz und gar nicht normal.
naja es ist eigentlich e nie klar was normal ist, es gibt keinen absoluten status der normalität. man muss sich eben auf dimensionen und systeme einigen. ich würd zb meinen dass das normal ist was die natur "vorgesehen hatte" eben urverhalten &co. in der tierwelt ist es keineswegs normal unbekümmert zu existieren. gier und wettkampf ect ist normal, es geht ums überleben, was natürlich bei uns europäern nicht mehr die geringste rolle spielt, bei uns geht es nur mehr darum wie reich du bist, selbst als armer mensch in mitteleuropa wird es sehr schwer sein zu verhungern. ob in unserer zivilisation stress und probleme normal sind soll jeder selbst für sein leben entscheinden

Venus
31-08-2007, 15:49
klar gibt es in jedem leben konflikte. das ist ja auhc normal? welche lebensform in der natur lebt total ohne probleme, ohne bedrohungen ohne wettkampf ect.

aber zuerstmal finde ich es sehr irreleitend das ganze als energie hier darzustellen.wir reden über die art des lebens. ob man nun fröhlich durchs leben geht oder eine "geplagt seele" ist.schafft man es probleme lockerer zu sehen und weniger ansprüche zu haben kann man glücklicher sein und wie du es nennst die energie fließen lassen.
aber unbekümmert zu sein ist ganz und gar nicht normal.
naja es ist eigentlich e nie klar was normal ist, es gibt keinen absoluten status der normalität. man muss sich eben auf dimensionen und systeme einigen. ich würd zb meinen dass das normal ist was die natur "vorgesehen hatte" eben urverhalten &co. in der tierwelt ist es keineswegs normal unbekümmert zu existieren. gier und wettkampf ect ist normal, es geht ums überleben, was natürlich bei uns europäern nicht mehr die geringste rolle spielt, bei uns geht es nur mehr darum wie reich du bist, selbst als armer mensch in mitteleuropa wird es sehr schwer sein zu verhungern. ob in unserer zivilisation stress und probleme normal sind soll jeder selbst für sein leben entscheinden

Es ist nun mal so, dass es sich der Mensch anscheinend nicht mal mehr
vorstellen kann, ohne seinen selbst produzierten Ärger,etc. zu leben.
Ja sogar, Angst hat um sein überleben.....
Es existiert also nicht mal mehr die Vorstellungskraft als solches?

Tatsache ist, dass wir im Leben sehr viel damit beschäftigt sind uns
gegenseitig Schaden zuzufügen.
Das blockiert unsere Lebensenergie.
Wenn diese blockaden aber nicht wären, würde unsere Entwicklung
wohl anders aussehen.

Dies wiederum können wir uns ja nicht mehr vorstellen, weil uns gegenseitig
zu blockieren, eben normal ist.

Nach unserem jetzjigen ermessen, wäre wohl das Leben sogar trostlos?

scarabe
31-08-2007, 21:16
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier-
wir haben Angst, loszulassen-
lieber weiter Mist bauen und sich selbst und anderen das Leben schwer machen, als uns auf etwas Unbekanntes einzulassen und den Trampelpfad zu verlassen...

Trotzdem hab ich Hoffnung, die Stimmen, die darüber klagen, werden immer lauter.
Und jeder Weg beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt (bzw. Gedanke/Wort...)

Venus
07-09-2007, 16:11
:)
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier-
wir haben Angst, loszulassen-
lieber weiter Mist bauen und sich selbst und anderen das Leben schwer machen, als uns auf etwas Unbekanntes einzulassen und den Trampelpfad zu verlassen...

Trotzdem hab ich Hoffnung, die Stimmen, die darüber klagen, werden immer lauter.
Und jeder Weg beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt (bzw. Gedanke/Wort...)

Vielen Dank,
endlich mal jemand der verstanden hat, um was es hier geht.
:)