kukkiwon

[hwoarang]

hi erstmal. ich wollte mal fragen ob hier jemand erfahrungen mit dem training im kukkiwon hat und ob ihr wisst, wie man am besten dorthin kommt und wo man wohnen sollte und...........
naja würde mich über antworten freuen;)

[Spotter]

Hm, muss mal nachsehen. Mein Vater bekommt immer ein spezielles Angebot vom koreanischen Reiseverkehrsverband zugeschickt. Das ist eine Korea-Reise speziell auf TKD-Sportler abgestimmt, inkl. Training im Kukkiwon. Werd mal sehen, was ich da an Infos auftreiben kann....

Gruß

Spotter ;)

[hwoarang]

das wäre echt hilfreich
würde mich feuen, wenn du das hinbekommst

[Ogino]

Wenn Du ernsthaft Interesse daran hast, schicke ich Dir gerne mal Unterlagen.
Ich habe im vergangenen Jahr dort meinen 6. Dan erlangt.

Gruß Ogino

[thaisun]

Über Asia Airlines oder das Koreanische Fremdenverkehrsamt gibts Infos zu Koreareisen mit Training im Kukkiwon oder koreanischen Taekwondo Schulen. Auch über das Taekwondo Aktuell gibts Infos und Reiseangebote und auch die meisten koreansichen Großmeister haben solche Angebote.

[Ogino]

Wer hier in DE trainiert, selbst unter einem koreanischen Meister/Großmeister, der sollte sich sehr warm anziehen, wenn er in Korea auf eine klassische Schule geht.
Ich meine traditionelle Schulen und nicht solche, die mal ein paar Traingseinheiten für Touristen absolvieren.

Ich habe über 3 Jahre in Korea bei dem von mir sehr verehrten Meister Jee-Sun Kang trainiert.

Würde ich diese Trainingsmethoden hier in DE auch nur ansatzweise durchziehen, hätten wir in unserer Sportschule vielleicht noch eine handvoll Schüler.
Die allerdings wären das Sahnehäubchen.

Was hier abläuft ist blanker Kommerz.

Fast jeder noch so gute Kämpfer hier, würde in Korea nur belächelt werden.

Ich denke da u.a an die Danträger, die sich hier mit einem 3.4. und 5. Dan schmücken...lächerlich.

Einige von denen wissen nicht einmal, wo Korea auf der Landkarte zu finden ist.

Gruß Ogino

[Silberpfeil]

Original geschrieben von Ogino
Wer hier in DE trainiert, selbst unter einem koreanischen Meister/Großmeister, der sollte sich sehr warm anziehen, wenn er in Korea auf eine klassische Schule geht.
Ich meine traditionelle Schulen und nicht solche, die mal ein paar Traingseinheiten für Touristen absolvieren.
[...]Würde ich diese Trainingsmethoden hier in DE auch nur ansatzweise durchziehen, hätten wir in unserer Sportschule vielleicht noch eine handvoll Schüler.
Die allerdings wären das Sahnehäubchen.[...]Fast jeder noch so gute Kämpfer hier, würde in Korea nur belächelt werden.

Hoi.

Na dann erzähl mal, wie sich das Training in Korea so unterscheidet von dem westlicher Art. Wird ja ein paar gravierende Unterschiede geben.

Gruss
Richard

[hwoarang]

danke erstmal
@ ogino ja ich trainiere unter einem koreanischen meister.
früher unter jai-young seo 8.dan und jetzt unter pil jong seo 4.dan
ich habe diesbezüglich auch schon sachen gehört.
ausserdem soll unser meister gesagt haben, dass er mit einigen aus unserer schule nächstes jahr nach korea fahren möchte.
wenn ich dabei sein sollte ,kann ich euch dann erzählen wies war.

[Ogino]

Original geschrieben von Silberpfeil
Hoi.

Na dann erzähl mal, wie sich das Training in Korea so unterscheidet von dem westlicher Art. Wird ja ein paar gravierende Unterschiede geben.

Gruss
Richard

Gegenfrage:

Wie lange und bei welchem Meister trainiertst Du ?

[Silberpfeil]

Original geschrieben von Ogino
Gegenfrage:

Wie lange und bei welchem Meister trainiertst Du ?

Spielt das für die Beantwortung meiner Frage eine Rolle ?

Ich dachte, dass wenn du solange in Korea trainiert hast, du ja ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern könntest, worin die gravierenden Unterschiede denn bestehen. Wohl nur wenige hier verfügen über die (nach deinen Angaben langjährige) Erfahrung in dieser Frage und würden daher sicher auch gern wissen, wie dort was denn nun anders ist.

Das würde mir auch helfen, deine bisher noch nicht begründeten pauschalen Urteile ("Kommerz", "4. 5. 6. Dan .. lächerlich") im Vergleich zu TKD in Korea besser zu verstehen.

Gruss
Richard

PS: Ich habe seit 12 Jahren in verschiedenen Schulen / Vereinen /Stilrichtungen trainiert.

[Spotter]

Die Koreaner belächeln in Sachen TDK sowieso den Rest der Welt. Sicherlich sind sie immer noch führend im Wettkampf, aber die westliche Welt braucht sich schon lange nicht mehr vor ihnen zu verstecken. Bedenkt man auch, dass viele westliche Wettkämpfer nicht hauptberuflich Taekwondo betreiben im Gegensatz zu den Koreanern, dann sollen sie uns ruhig belächeln. Ich für meine Person hab mich noch nie vor den Koreanern im Training beugen müssen weil ich grottenschlecht im Gegensatz zu denen wär.

Gruß

Spotter ;)

[myone]

Jo genau sag uns mal ein parr unterschiede zu training in europa pls

[Spotter]

So, habe hier mal einen Link aufgetrieben, für Leute die mal TDK in Korea trainieren wollen. Leider auf englisch!

Taekwontour.com (http://taekwontour.com/t_eng/exp.html)

Der Link steht übrigens in der letzten Ausgabe der "taekwondo aktuell", also immer mal auf solche Sachen achten.

Gruß

Spotter ;)

[netfighter]

ich bin nicht der meinung,dass uns die koreaner belächeln.
sie haben auch keinen grund dazu.
immerhin geben wir(soweit uns das möglich ist) ein stück der koreanischen kultur weiter.
ich glaube,es ist von uns allen der traum, lange in korea zu trainieren oder dort gar zu leben.
doch für uns ist das(wer schonmal dort war,bestätigt mich sicher) eine ganz andere welt.
wir sind nicht DORT AUFGEWACHSEN.
das war nicht unser schicksal-dort geboren zu werden.
unser schicksal war, in Deutschland oder Österreich geboren zu werden, tkd zu trainieren und das beste was wir haben dafür zu geben,obwohl wir nicht aus korea sind.
wir können stolz auf uns sein.
wir sind, auf die menge gesehen, eine hand voll leute, bei denen tkd wirklich der kern des lebens ist.
koreaner-oder nicht-egal.
wiso sollten wir HIER komplett ALLE methoden von den koreanern übernehmen, wenn wir(bis auf ein paar ausnahmen) nicht aus korea stammen,aber aufjedenfall in einem europäischem land leben?
wir haben unsere eigene nationalität.
wir sind WIR.
ich bin ICH. ich mag vielleicht sehr von ihren weisheiten, und vorallem LEBENSSTIL beeindruckt und begeistert sein, aber ich bin immernoch Sarah.

so,wer sich den ganzen absatz durchgelesen hat,ist brav :)

@Ogino:

Sorry, ist nicht persönlich, aber:

wie es aussieht hast du MENSCHLICH in korea nicht sehr viel dazugelernt.
es klingt fast so,als ob du ANGEBEN würdest.:rolleyes:

nicegreez

[hwoarang]

gut gebrüllt;)
is was wahres dran, wobei einige,mich eingeschlossen ,koreaner immer noch als ihre vorbilder sehen.

[Spotter]

Ich nehme meine Vorbilder nach dem was sie können und nicht nach Nationalität. Bloß weil jemand aus Korea stammt, ist er noch lange nicht gottgleich für mich. Es gibt z. B. einen Holländer der einen extrem hohen Stellenwert für mich hat.

Tja, trotz allem kommt Taekwondo nun mal aus Korea und das kann man nicht ganz von der Hand weisen! Es steckt einfach die Philosophie dieses Landes in diesem Sport. Dazu kommt dann unsere westliche Lebens- und Denkweise hinzu. Man sollte aber nicht vergessen, woher das alles stammt.

Wenn mir deutsche Leute vom DTU-Vorstand entgegenkommen, als hätten sie diesen Sport erfunden und ich muss bei Eintritt in den Verband meinen Schwarzgurt in einer extra Prüfung überprüfen lassen, den mir ein Koreaner mit mittlerweile 9. DAN verliehen hat, dann finde ich das Verhalten der Deutschen schlicht und ergreifend beleidigend und anmaßend.

Gruß

Spotter ;)

[error404]

Ich nehme meine Vorbilder nach dem was sie können und nicht nach Nationalität. Bloß weil jemand aus Korea stammt, ist er noch lange nicht gottgleich für mich.

Genau so sehe ich das auch. Koreaner hin oder her, wir sind alles Menschen und die anderen kochen auch nur mit Wasser :)

Es ist mir ebenso egal ob mein Trainer Koreaner, Inder oder Russe ist. Keiner sollte auf die nationalität seines Trainers stolz sein um bloß sagen können das man original koreanisches TKD macht, davon abgesehen ist es nicht mal gewiss ob man von einem Koreaner traditionelles "Korea-TKD" lernt :o

[Großmeister K]

Mir ist meine Rasse relativ egal ... ehrlich gesagt, bin ich noch froh, dass ich kein Koreaner oder sonst ein Asiate bin, da ich es da wohl viel schwerer hätte als hier und die Möglichkeit, dass ich eine KK trainieren kann wohl geringer wäre. Deswegen bin ich froh Europäer zu sein. Außerdem bin ich froh darüber, weil ich so mal wieder beweisen kann, dass auch Europäer genau so gut oder sogar besser als die Asiaten in den Kampfsportarten sein können.
Welche Rasse mein Trainer hat ist mir auch nicht wichtig. Finde ich zwar toll bei Asiaten zu trainieren, weil ich sie einfach interessant finde, aber im Grunde ist es mir egal, weil es an mir liegt, ob ich hart trainiere und gut sein will oder schön langsam mache, weil ich faul bin oder vielleicht auch verletzt.