Vollständige Version anzeigen : Technik beim Bankdrücken
pseudonym
28-08-2007, 00:58
Hey,
ich hab letzte Woche bei einem Bekannten im Fitnessstudio mittrainiert, wo fast nur Leute dabei sind, die KDK (auch Wettkampfmäßig) betreiben. Dort hab ich gesehen (und mir zeigen lassen), dass die Bankdrücken anders ausführen.
Mir ist zwar schon öfters aufgefallen, dass schwere Jungs "anders" Drücken, ich konnte aber bis jetzt noch nie wirklich feststellen, was denn so anders ist. Auf jeden Fall probiere ich derzeit, mir die Technik anzueignen; derzeit schaffe ich aber nicht wirklich das gleiche Gewicht wie zuvor, aber ich hoffe das gibt sich.
Im Vergleich zum "normalen" Bankdrücken wird die Schulter und der Trizeps mehr beansprucht, ist das richtig? Zumindest spüre ich den vorderen Schultermuskel sehr stark nach dem Training (hatte bis jetzt erst 2 Einheiten). Ist es sinnvoll, den vorderen Schultermuskel extra zu trainieren (front raises müsste ja in dem Fall die passende Übung sein)?
(Für alle die nicht wissen, was ich meine: YouTube - Milan bench press tips (http://www.youtube.com/watch?v=xTAYAl4g7HE))
Die "Studiovariante" geht mehr auf die Brust. Man kann weniger Last bewegen und die Schultergelenke werden stärker belastet. Das liegt daran, dass die Schultern und die Arme nicht so gut mithelfen können. BBler wollen mit der Bank aber eben ihre Brust gezielt trainieren, daher diese Variante. Das tut den Rotatoren und dem Schultergelenk nicht allzu Gutes.
In KDKversion ist eher geeignet höhrere Gewichte zu bewegen, weil Arme und Schultern sowie Körperstruktur mithelfen. Die Gelenke befinden sich im günstigeren Belastungswinkel. Nur die Brust wird eben nicht so stark isoliert. Aber das heißt noch lange nicht, dass da keine Arbeit stattfindet;)
Aus reinen "Gelenkgründen" und von der Bewältigung der Last her würde ich zur KDK-Variante raten.
Wer seine Brust hernehmen möchte, sollte die BB-Variante wählen, aber dazu seine Schultern kräftigen und nicht so hohe Lasten bewegen.
Gruß
pseudonym
28-08-2007, 14:36
Danke für die Antwort, Mars.
Nur um sicherzugehen: Die Belastung für die Schultergelenke ist bei der BB Version höher, bei der KDK Version leistet aber die Schultermuskulatur mehr Arbeit. Habe ich das richtig verstanden?
Eine Frage noch zur Ausführung, wo sollte die Hantel denn "abgelegt" werden? Bis jetzt habe ich "Bauch" und "unter den Brustwarzen" gehört. Was ist richtig? Und die Arme wirklich bewusst an den Körper ziehen?
Was eignet sich als 2. Übung für die Brust? Oder lieber mehr Sätze beim Bankdrücken machen?
Herzlichen Dank
Die "Studiovariante" geht mehr auf die Brust. Man kann weniger Last bewegen und die Schultergelenke werden stärker belastet. Das liegt daran, dass die Schultern und die Arme nicht so gut mithelfen können. BBler wollen mit der Bank aber eben ihre Brust gezielt trainieren, daher diese Variante. Das tut den Rotatoren und dem Schultergelenk nicht allzu Gutes.
Danke für die Antwort, Mars.
Nur um sicherzugehen: Die Belastung für die Schultergelenke ist bei der BB Version höher, bei der KDK Version leistet aber die Schultermuskulatur mehr Arbeit. Habe ich das richtig verstanden?
Eine Frage noch zur Ausführung, wo sollte die Hantel denn "abgelegt" werden? Bis jetzt habe ich "Bauch" und "unter den Brustwarzen" gehört. Was ist richtig? Und die Arme wirklich bewusst an den Körper ziehen?
Was eignet sich als 2. Übung für die Brust? Oder lieber mehr Sätze beim Bankdrücken machen?
Herzlichen Dank
Liest sich komisch ist aber so (gleiches Gewicht vorausgesetzt). Denn die Arme und Schultern helfen ja nicht in dem Maße mit, wie es bei der KDK-Version der Fall ist.
Bei unteren Phase ist der Platz unterhalb der Brustmuskeln der "Zielpunkt."
Bei schweren Lasten tendiert man die Ellenbogen nach außen zu drehen. Das ist aber zu unterlassen.
Im Übrigen hilft es, das Gewicht im Kopf Richtung Unterkörper zu drücken. Unbewusst drücken viele zu sehr in Richtung Kopf, obwohl sie eigentlich gerade nach oben wollen.
Gute Brustübungen: Dips (Vorlage) und falls Du auf Geräte stehst: Überkreuzziehen am Kabelzug.
Gruß
Onkel_Escobar
29-08-2007, 15:03
Hi,
ich hab die andere Technik gestern ma im Training ausprobiert. Natürlich war es bestimmt nicht richtig sauber, aber es ging wirklich einfacher (bis auf meine knacksenden Ellenbogen :D).
Mir stellt sich nur eine Frage, wenn ich alle Muskeln gezielt trainieren würde, also auf BB Weise, könnte ich dann nicht ein höheres Gewicht auf KDK Art drücken, da die einzelnen Muskeln 'stärker' sind?
Frage nur interessehalber, trainieren eh im Kraftausdauerbereich und das mit wenig Gewicht.
Gruss
Der Onkel
pseudonym
29-08-2007, 16:35
edited: sorry, falsch verstanden
Hi,
ich hab die andere Technik gestern ma im Training ausprobiert. Natürlich war es bestimmt nicht richtig sauber, aber es ging wirklich einfacher (bis auf meine knacksenden Ellenbogen :D).
Mir stellt sich nur eine Frage, wenn ich alle Muskeln gezielt trainieren würde, also auf BB Weise, könnte ich dann nicht ein höheres Gewicht auf KDK Art drücken, da die einzelnen Muskeln 'stärker' sind?
Frage nur interessehalber, trainieren eh im Kraftausdauerbereich und das mit wenig Gewicht.
Gruss
Der Onkel
Zunächst einmal: Keine Angst vor etwas Geknacke. ;) Solange es nicht kracht.
Jein. Auf der einen Seite wirst Du sicher von den einzeln gezielt trainierten Muskeln profitieren. Auf der anderen Seite musst Du schon spezifisch Bankdrücken in KDK-Manier trainieren, um die entsprechende IK (intramuskuläre Koordination) und intermuskuläre Koordination zu entwickeln.
Gruß
pseudonym
01-09-2007, 00:05
Heut war erneuter Brust-Schulter-Trizeps Tag und ich hab mich wieder an der Übung versucht. Trotz hoher Motivation ist das Erfolgserlebnis allerdings ausgeblieben.
Ich "fühle" nicht, dass ich alles gebe wenn ich drücke (bei fast annäherndem Maximalgewicht, dass ich mit BB Technik gedrückt habe), auch wenn ich das Gewicht nur gerade so hoch bekomme. Mache ich etwas falsch oder benötigt es einfach wirklich lange, bis ich mich daran gewöhnt habe? Wenn ich unter der Brust "ablege", dann von dort gerade nach oben drücken oder in Richtung Gesicht? In deinem vorigen Posting (@Mars) liest es sich so, als sollte ich auf "oberer Bauchhöhe" bleiben. Letzten Freitag wurde mir allerdings eingetrichtert, dass ich in einem "Bogen" drücken soll.
Nach dem Bankdrücken habe ich auch keiner wirkliche Erschöpfung in der Brustmuskulatur festgestellt (Kraftmäßig schon, aber dieses "boah das zieht" Gefühl blieb aus); ich mache wohl was falsch?
Wie sieht es denn mit der Griffbreite aus? Schulterbreit?
Dank im Voraus.
Ein "Spüren" sagt noch lange nichts über die Effektivität des Trainings aus. Also keine Panik.
Die BB-Variante ist doch gerade die Variante, bei der weniger Last geht als mit der KDK-Veraiante.
Du hast mein Posting falsch verstanden: Das Gewicht soll sich natürlich gerade nach oben bewegen (eigentlich leichter Bogen von Deiner Brust bis über Deinen Schultern). Doch man neigt dabei oft dazu, das Gewicht eher in Richtung Kopf zu bewegen. Doch das ist schlecht für die Schultern. Daher sollte sich bemühen das Gewicht im Kopf mehr RICHTUNG Bauch zu bewegen (ohne es freilich zu tun, schwer zu erklären. Mache das mal bei KDK-Variante, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine).
Der "Bogen" ergibt sich von selbst.
Wenn Du im Maximalbereich trainiert hast, ist es auch nicht zu erwarten, dass die Muskeln (energetisch) erschöpft sind. Daher auch kein Pump oder sonstige Anzeichen, die man sonst so erwartet (bei Hypertrophie, Kraftausdauer oder Ausdauer). Damit wird vor allem das ZNS und die IK trainiert.
Das war sicher dennoch ein gutes Training. Nur weil Du anderes empfindest, muss es noch lange nicht so sein.
Gruß
pseudonym
04-09-2007, 14:51
Danke für deine Hilfestellungen, Mars. Habe gestern primär die Technik trainiert (mit kleinen Ausflug in höhere Lasten, um zu testen wie es am besten funktioniert). Jetzt bin ich zumindest so weit, dass ich eine Mindestgriffbreite gefunden habe. Knapp breiter als schulterbreit scheint viel zu eng für mich zu sein, da ich dort überhaupt keine Kraft aufbringen kann.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das daher kommt, da ich früher bei der BB Technik relativ breit gegriffen habe, was ja weniger Trizepseinsatz bedeutet. Soll ich versuchen, meine Griffbreite enger zu gestalten, oder ist das in Ordnung?
Weißt du zufällig, wie das bei Wettkämpfen gehandhabt wird? Dort gibt es ja, soweit ich weiß, eine max. Griffbreite.
Bei den Stangen im Fitnesscenter (scheinen Olympia stangen zu sein) greife ich mit dem Zeigefinger am Ring.
Dank im Voraus.
Wegen der Griffbreite bei Wettkämpfen muss ich mal nachfragen.
Drücke etwas enger als bb. Finde "Deine Breite" heraus. Du bist ja offenbar auf einem guten Weg.
Und das mit der Kraft wird sich schon geben. Du musst die Technik ja auch erst einüben (die Koordination dauert ihre Zeit). Dran bleiben.
Gruß
ich wuerde nich breiter als deine schultern sind anpacken. denn dann trainierst du hauptsächlich schulter + arme. ( wenn du schöne ****** willst dann natürliche relativ breit die arme auseinander halten, aber ich finde das persönlich net schön ;) )
Wenn du deinen Schlag in erster Linie mit dem Bankdrücken verbessern willst, wuerde ich erstens sehr leichte gewichte nehmen und dann explosions-artig hoch stemmen.
Aber du musst selber ausprobieren welche Variante am Besten zu dir passt! Jeder machts bischen anders :) Hauptsache mit 100% machen!
pseudonym
05-09-2007, 18:01
Hallo,
nichts für ungut, aber ich fürchte du bist am Thema vorbei :)
Dr. Berserk
18-11-2007, 12:27
Hallo zusammen!
Also, die bei offiziellen Bankdrückwettkämpfen vorgeschriebene Griffweite darf 81 cm nicht überschreiten. Faustregel hierbei ist, dass die Ringe auf der (genormten) Wettkampfhantel umgriffen sein müssen und nicht sichtbar sein dürfen (bei weitem Griff). Daraus folgt, dass der Zeigefinger auf dem Ring liegen sollte. Ein Trick, wenn man noch etwas weiter greifen möchte, aber trotzdem einen gültigen Versuch drücken will;): den Daumen um den Ring drehen. Bringt auf jeder Seite 1-2 cm, sollte aber vor einem strengen Kampfgericht verheimlicht werden:cool:.
Es ist den Athleten freigestellt, ob sie mit engem Griff drücken möchten, und bei dieser Variante sind die Ringe natürlich zu sehen.
Ansonsten würde ich aber ganz generell empfehlen, keinesfalls immer mit deiner für dich physiologisch effizientesten Weite zu drücken, sondern auch regelmäßig mit engerem Griff. Die Variation der Griffweiten setzt einen wichtigen Stimulus, indem die fürs Bankdrücken notwendigen Strukturen die Kraftleistung mit anderer Gewichtung erbringen müssen. Gerade enges Bankdrücken fordert den Trizeps sehr und hat ganz nebenbei auch eine wesentlich höhere funktionelle Übertragbarkeit auf Kampfsport als das Bankdrücken mit weitem Griff.
so far...
Patrick-G
23-11-2007, 13:19
Also ich mache:
Griff ist so das mein Mittelfinger der äußere Teil der Verstärkung umfässt.
Wichtig ist gut zu liegen , Kontakt aufzubauen. Mehr schaffste , wenn du ein kleines Hohlkreuz machst , was aber nicht gesund ist. Rücken also immer schön ranpressen. Füsse stabil auf dem Boden. Schulterblätter zusammen!!! Und ab geht die Lutsi. Langsam runter zur Brust und explosiv nach oben hinten(leicht bogenförmig) raus , 1-2 Sekunden oben halten , Brust anspannen und weiter...
Ich drücke so mit 79kg Körpergewicht mindestens!!!10x65-67kg kalt(je nachdem wie icht trainiert habe)
pseudonym
23-11-2007, 16:05
Hallo zusammen!
Also, die bei offiziellen Bankdrückwettkämpfen vorgeschriebene Griffweite darf 81 cm nicht überschreiten. Faustregel hierbei ist, dass die Ringe auf der (genormten) Wettkampfhantel umgriffen sein müssen und nicht sichtbar sein dürfen (bei weitem Griff). Daraus folgt, dass der Zeigefinger auf dem Ring liegen sollte. Ein Trick, wenn man noch etwas weiter greifen möchte, aber trotzdem einen gültigen Versuch drücken will;): den Daumen um den Ring drehen. Bringt auf jeder Seite 1-2 cm, sollte aber vor einem strengen Kampfgericht verheimlicht werden:cool:.
Es ist den Athleten freigestellt, ob sie mit engem Griff drücken möchten, und bei dieser Variante sind die Ringe natürlich zu sehen.
Ansonsten würde ich aber ganz generell empfehlen, keinesfalls immer mit deiner für dich physiologisch effizientesten Weite zu drücken, sondern auch regelmäßig mit engerem Griff. Die Variation der Griffweiten setzt einen wichtigen Stimulus, indem die fürs Bankdrücken notwendigen Strukturen die Kraftleistung mit anderer Gewichtung erbringen müssen. Gerade enges Bankdrücken fordert den Trizeps sehr und hat ganz nebenbei auch eine wesentlich höhere funktionelle Übertragbarkeit auf Kampfsport als das Bankdrücken mit weitem Griff.
so far...
Hallo! Danke für dein Reply.
Seit dem letzten Post von mir in diesem Thread hat sich bei mir Leistungstechnisch doch etwas getan, wenn auch nicht in der Form in der ich es wollte ;) aber immerhin.
Sowohl "klassisches" Bankdrücken als auch enges Bankdrücken gehören bei mir fest zum Trainingsplan (am "Bankdrücktag": Bankdrücken, Dips, Enges Bankdrücken).
Bei der Griffweite beim normalen Bankdrücken komm ich nun mit den 81cm (Abstand zw. den Zeigefingern) sehr gut zurecht.
Derzeit experimentiere ich noch etwas damit herum, wie weit ich die Arme zum Körper halte (sprich der Winkel zw. Oberkörper und Oberarmen); kurioserweise habe ich atm noch bessere Ergebnisse, wenn ich sie sehr eng am Körper führe (<45°), was aber wohl noch stärker auf den Trizeps geht. Auf lange Sicht ist es wohl sinnvoller, wenn ich versuche, mehr Last von der Brustmuskulatur übernehmen zu lassen.
ergeitzig
23-11-2007, 16:44
Der schwache Punkt beim Bankdrücken ist gewöhnlich der Übergang zu gestreckten Armen. Es gibt Leute die die Hantel 10 oder 13 Zentimeter von der Brust bringen und festkleben; ihre Ellenbogen dirften nach außen. Das hat in erster Linie drei Gründe:
schlechte Technik, schwache Trizeps und sie bringen die Bewegung nicht zu ende-oder ihre Geschwindigkeit und das Beschleunigungsmoment reichen nicht aus. In dem Fall sollte gezielt an der Geschwindigkeit des Bankdrückens. gearbeitet werden...
WoRKandDiE
23-11-2007, 20:47
Also wenn man statt dem "normalen" Bankdrücken KDK Bankdrücken bevorzugt frag ich mich, warum?? Wenn man sich nicht im WK befindet, oder darauf hinarbeitet. Warum nicht einfach Negativbankdrücken machen? Hab das Video nicht gesehen, aber im KDK wird doch "nur" eine Brücke gebildet, und die Technik ist auch eine ganze andere, da sie auch noch ein Hemd tragen. Also warum KDK statt Bodybuilding, wenn man im Endeffekt nix damit zu tun hat?
Die "KDK"-Technik ist besser für die Schultern. Beim BB-Stil werden die Schultern stärker belastest.
Natürlich soltel man kein Shirt tragen, wenn man keine WKs macht. Man will ja die Muskeln trainieren.
Gruß
WoRKandDiE
24-11-2007, 10:28
Die "KDK"-Technik ist besser für die Schultern. Beim BB-Stil werden die Schultern stärker belastest.
Natürlich soltel man kein Shirt tragen, wenn man keine WKs macht. Man will ja die Muskeln trainieren.
Gruß
Aber genau da ist doch das Problem, eine KDK Technik ist doch nur sinnvoll wenn man soviel wie möglich bewegen möchte, für ein mal. Und die Technik, auch was die Ellenbogenbewegung angeht ist nur wirklich sinnvoll im Zusammenhang mit einem Bankdrückshirt. Und Muskulär eine stärkere Belastung in den Schultern ist doch nur sinnvoll, da man sich im Training befindet?
LG
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei:
Die KDK-Technik ist eine bestimmte Art, die Hantel zu drücken (Ellenbogen "wandern" nicht nach außen,etc.). Das ist ganz unabhängig von der Whd-Zahl oder einem Shirt-Einsatz. Diese Art belastet die Schultern wesentlich weniger, als wenn man im BB-Stil drücken würde. Das ist alles.
Sie macht also auch Sinn, wenn man nicht KDK oder Shirttraining betreibt.
Ansonsten kann man seine Schultern mit der Zeit "aufarbeiten."
Gruß
Hab mal ne Frage, kann man diese Art von Bankdrücken einfach so gegen die herkömmliche Variante austauschen oder muss man dann wieder andere Übungen dazu nehmen, wie zb Dips und kein Schulterdrücken mehr, da die variante die Schulter stärkt :confused:
Chris.85
24-11-2007, 12:16
Hat Jemand evt. auch davon gelesen, dass man das "klassische" Bankdrünken niemals soweit ausführen soll, bis die Stange die Brust berührt, sonder immernoch ne Faustbreite freilassen soll, da sonst durch das weite runter runterführen der Ellenbogen das Schultergelenk in einer Position ist, welche das Gelenkt sehr stark belastet oder so ...
Hoffe Jemand hat da auch mal was von gelesen ..
WoRKandDiE
24-11-2007, 13:53
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei:
Die KDK-Technik ist eine bestimmte Art, die Hantel zu drücken (Ellenbogen "wandern" nicht nach außen,etc.). Das ist ganz unabhängig von der Whd-Zahl oder einem Shirt-Einsatz. Diese Art belastet die Schultern wesentlich weniger, als wenn man im BB-Stil drücken würde. Das ist alles.
Sie macht also auch Sinn, wenn man nicht KDK oder Shirttraining betreibt.
Ansonsten kann man seine Schultern mit der Zeit "aufarbeiten."
Gruß
Ich glaube auch. Die KDK Variante ist in dem Fall, keine Brücke bilden, und die Ellenbogen nicht nach innen bewegen? Wie schon gesagt, wäre es da nicht viel sinnvoller gleich auf die Negativbank zu gehen?
Dr. Berserk
24-11-2007, 14:06
@ Chris85:
Hör auf keinen Fall auf dieses Ammenmärchen!!!
Teilbewegungen sind nur bedingt sinnvoll, nämlich dann, wenn man einen bestimmten Abschnitt der Drückbewegung gezielt stärken möchte; dies ist aber nur auf Dauer unproblematisch, wenn die Hantel auf einem (je nach Zielsetzung unterschiedlich hohen) Holzklotz abgelegt wird (google mal nach "Boardpress"), oder man statt auf einer Bank auf dem Boden liegt und die Ellenbogen den Radius begrenzen ("Floorpress"). Die von McFit-Pseudotrainern und anderen propagierte Technik führt unweigerlich zu Problemen mit der Schulter, weil das Gewicht im "luftleeren" Raum angehalten und aus dieser instabilen Position wieder ausgedrückt wird, während der Holzklotz beim Boardpress aus Erweiterung des Körpers fungiert, ergo man viel stabiler drücken kann.
Viel Erfolg...
pseudonym
24-11-2007, 17:43
Ich glaube auch. Die KDK Variante ist in dem Fall, keine Brücke bilden, und die Ellenbogen nicht nach innen bewegen? Wie schon gesagt, wäre es da nicht viel sinnvoller gleich auf die Negativbank zu gehen?
Es geht bei der KDK Variante nicht nur darum, durch die Brücke eine Art Negativbankdrücken zu erreichen, sondern auch um die Verteilung der Lasten - bei der KDK Variante ist mehr Muskulatur beteiligt, deshalb kannst du, bzw sollte man, so mehr Gewicht bewältigen können (Latissimus, Brust, Trizeps, (vordere) Schulter)
edit:
Der schwache Punkt beim Bankdrücken ist gewöhnlich der Übergang zu gestreckten Armen. Es gibt Leute die die Hantel 10 oder 13 Zentimeter von der Brust bringen und festkleben; ihre Ellenbogen dirften nach außen. Das hat in erster Linie drei Gründe:
schlechte Technik, schwache Trizeps und sie bringen die Bewegung nicht zu ende-oder ihre Geschwindigkeit und das Beschleunigungsmoment reichen nicht aus. In dem Fall sollte gezielt an der Geschwindigkeit des Bankdrückens. gearbeitet werden...
Ich muss sagen, bei mir ist eher das Problem, dass ich aus dem unteren Bereich nicht so leicht rauskomme. Wenns mal ans Strecken der Arme geht, hab ich kein Problem.
WoRKandDiE
24-11-2007, 18:16
[QUOTE=pseudonym;1150453]bei der KDK Variante ist mehr Muskulatur beteiligt, deshalb kannst du, bzw sollte man, so mehr Gewicht bewältigen können (Latissimus, Brust, Trizeps, (vordere) Schulter)
[QUOTE]
??? Durch die Brücke, und der "Ellenbogen nach innen" Technik ist doch mehr Muskulatur beteiligt. Deshalb schafft man ja auch mehr Gewicht auf der Negativbank als auf der Flachbank. Weil fast die ganze Brust involviert ist. Der Latissimus hat in der Aufwärtsbewegung überhaupt nix mit Bankdrücken zu tun.
pseudonym
24-11-2007, 18:19
Was hat das nun mit dem Negativbankdrücken zu tun? Der Latissimus ist bei der Negativbewegung stark beteiligt, bzw. wenn du von der unteren Brust gerade - und nicht in einem Bogen - nach oben drückst, hast du durch die Brücke auch eine starke Beteiligung des Lat..
BTW hab ich genau das geschrieben, was du jetzt geschrieben hast: bei der Powerlifting Technik ist mehr Muskulatur beteiligt.
@sprite
Nein, alles andere bleibt, wie es ist.
@chris
Dr. Berserk hat recht, das "verschlimmbessert" das Ganze nur.
@workordie
Ich kann Pseudonyms Verwirrung verstehen: Wie kommst Du auf negatives BD?
Gruß
pseudonym
25-11-2007, 10:11
@workordie
Ich kann Pseudonyms Verwirrung verstehen: Wie kommst Du auf negatives BD?
Nunja, er meint wohl, dass durch die starke Brücke eine Art Negativbankdrücken simuliert wird - was ja auch stimmt. Der Winkel wird kleiner. Warum er aber vom Flachbankdrücken weg will, verstehe ich nicht?
Wenns um BB geht, selbst da würde ich jetzt die KDK Variante vorziehen. Die Brust hat vielleicht relativ gesehen eine geringere Belastung, durch die höheren Gewichte bekommt sie aber trotzdem ihren Teil ab. Oder anders gefragt: Hast du schon mal Leute gesehen, die KDK trainieren und schmächtig aussehen?
WoRKandDiE
25-11-2007, 11:38
Ja, durch die Brücke wird ja eine Art Negativbankdrücken simuliert. Genau deshalb frage ich mich was es für ein Sinn hat als BB gleich die gesamte KDK Technik zu übernehmen? Ist doch nur umständlich, frei nach dem Motto: Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Ja, durch die Brücke wird ja eine Art Negativbankdrücken simuliert. Genau deshalb frage ich mich was es für ein Sinn hat als BB gleich die gesamte KDK Technik zu übernehmen? Ist doch nur umständlich, frei nach dem Motto: Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Durch die Brücke schafft man immer noch ein paar kg mehr, da der Lat mithilft.
Ist für BBler ja eher unerheblich, wenn nur auf Masse (Optik) trainiert wird.
pseudonym
25-11-2007, 13:35
Ja, durch die Brücke wird ja eine Art Negativbankdrücken simuliert. Genau deshalb frage ich mich was es für ein Sinn hat als BB gleich die gesamte KDK Technik zu übernehmen? Ist doch nur umständlich, frei nach dem Motto: Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Ich kann mich nur wiederholen: die relative Belastung für die Brustmuskulatur mag geringer sein, durch das "mehr" an Leistung kannst du absolut gesehen die Brustmuskulatur stärker reizen.
edit: Aber in dem Thread gehts eigentlich nicht drum wer die Technik machen möchte oder nicht, sondern wie sie auszuführen ist.
edit: Aber in dem Thread gehts eigentlich nicht drum wer die Technik machen möchte oder nicht, sondern wie sie auszuführen ist.
Er nahm mir die Worte von den Tippfingern;)
Gruß
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