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Vollständige Version anzeigen : WTF Taekwondo



Sacul92
29-08-2007, 15:22
Hallo,

Ich habe WTF TKD angefangen, und wollte wissen, ob man sich damit gut verteidigen kann?

lg MC Fresh

Luggage
29-08-2007, 15:29
Probiers doch mal aus :D

FLEUR
30-08-2007, 08:17
Hallo Mc Fresh,

da du ja noch recht neu bist, benutzt doch einfach die Suchfunktion.
Zwei Sätze zumir zu dem Thema: WTF Taekwondo und Selbstverteidigung, wenn du es lernen willst kannst du es auch (Wettkampf TKD ist dazu nur bedingt geeignet). Kommt also sehr auf die Schule und den Trainer an (macht ihr SV im Training, ja oder nein?) ....

KKB Bingo ist übrigends der Countdown wann ein Thread geschlossen wird ... KKB Bingo (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/kkb-bingo-regelwerk-64052/index4.html)

@Rocky ... ich glaube der wird nicht zu gemacht :)

Ichigeki
10-09-2007, 10:57
Ob man sich damit gut verteidigen kann kommt in erster Linie auf deinen Trainer (der dir Techniken beibringt) und auf dich (dein Verhalten in einer SV Situation) an. Pauschalisieren lässt sich das ganze nicht.

Allerdings gibt es Kampfkünste die eher SV Werte mit sich bringen als andere.

thaisun
10-09-2007, 11:55
für wirklich realistische SV ist WTF Taekwondo eher nicht geeignet. Da gibt es zig Systeme welche besser sind. Selbst wenn du nen Trainer hast der Wert auf SV legt, dann muß er aber Elemente aus anderen Systemen mit ins Training aufnehmen.

Ichigeki
10-09-2007, 12:24
Elemente aus anderen Systemen? Ich denke eher das Elemente der SV Elemente der SV sind. Egal ob Ju Jutsu, Hapkido, WingTsun oder sonstiges.. Wer SV üben möchte, muss nicht zwangsweise eine andere Kampfkunst ausüben. Wenn der Trainer auch eine Ausbildung im Hapkido hat, wird er zum Beispiel auch viele SV Elemente einbringen. (Nach deinem Standpunkt könntest du natürlich jetzt darauf hinweisen das es dann Hapkido Elemente sind.. Ist wohl ein Teufelskreis den man interpretieren kann wie man möchte).

Das es aber Kampfkünste gibt die mehr bzw. weniger geeignet sind, habe ich ja bereits erwähnt.

Man könnte aber wohl anmerken dass die wenigsten Taekwondo Trainer/Meister wert auf realistische SV legen.

ex.trainer
17-09-2007, 12:27
Also, ich würde mal sagen, ein gut getimeter Baldung eines Wettkämpfers löst schon die meisten Probleme. :)

Für die anderen Probleme wäre als weitere Verteidigungskunst die Leichtathletik gut geeignet :D

Nein im ernst... Ich denke, ein guter Wettkämpfer braucht kaum SV Training. Er verteidigt sich ja sogar gegen jemanden, der das gleiche kann, mit Erfolg. Also ist er einem Angreifer gegenüber hier schon im Vorteil. Wettkampf ist doch m.E. nur SV mit Regeln.

Wer natürlich "blind" durchs Leben geht, kann an SV üben, was er will. Es wird ihm nichts helfen. ;)

FLEUR
17-09-2007, 13:18
Also, ich würde mal sagen, ein gut getimeter Baldung eines Wettkämpfers löst schon die meisten Probleme. :)

Für die anderen Probleme wäre als weitere Verteidigungskunst die Leichtathletik gut geeignet :D

Nein im ernst... Ich denke, ein guter Wettkämpfer braucht kaum SV Training. Er verteidigt sich ja sogar gegen jemanden, der das gleiche kann, mit Erfolg. Also ist er einem Angreifer gegenüber hier schon im Vorteil. Wettkampf ist doch m.E. nur SV mit Regeln.

Wer natürlich "blind" durchs Leben geht, kann an SV üben, was er will. Es wird ihm nichts helfen. ;)

öhm bist du echt tkd trainer??? :ups::ups: wo unterrichtest du denn??

hierauf kann ich dir leider nur ein eindeutiges NEIN antworten ... gerade das "vollkontakt" TKD der WTF hat recht wenig mit SV oder SV nahen Situationen zu tun... einen Baldung kann man denke ich meistens gut wegstecken .. mit der Faust zum Kopf hat der TKD Kämpfer dann einige Probleme ....

Milchbubi
17-09-2007, 13:54
Also, ich würde mal sagen, ein gut getimeter Baldung eines Wettkämpfers löst schon die meisten Probleme. :)

Für die anderen Probleme wäre als weitere Verteidigungskunst die Leichtathletik gut geeignet :D

Nein im ernst... Ich denke, ein guter Wettkämpfer braucht kaum SV Training. Er verteidigt sich ja sogar gegen jemanden, der das gleiche kann, mit Erfolg. Also ist er einem Angreifer gegenüber hier schon im Vorteil. Wettkampf ist doch m.E. nur SV mit Regeln.

Wer natürlich "blind" durchs Leben geht, kann an SV üben, was er will. Es wird ihm nichts helfen. ;)

Das Leben kann so einfach sein!!!:klatsch:

ex.trainer
17-09-2007, 13:55
öhm bist du echt tkd trainer??? :ups::ups: wo unterrichtest du denn??

hierauf kann ich dir leider nur ein eindeutiges NEIN antworten ... gerade das "vollkontakt" TKD der WTF hat recht wenig mit SV oder SV nahen Situationen zu tun... einen Baldung kann man denke ich meistens gut wegstecken .. mit der Faust zum Kopf hat der TKD Kämpfer dann einige Probleme ....

Dann versuch mal einen Baldung wegzustecken, der mit 400 Joule (E-Weste) ankommt. Ich hab so einen abbekommen und obwohl ich 2 Westen an hatte, ist eine Rippe gebrochen. Jetzt möcht ich dich mal ohne Weste sehen, wie du den wegsteckst...
Schon mal was von "Kampf kontrollieren" gehört? Ein guter Wettkämpfer hat kein Problem mit einem Fausangriff zum Kopf. Der Angreifer kommt garnicht in dessen Nähe. Leider wird bei solch einer Argumentation viel zu starr gedacht. Das "Geheimnis" ist eben, mit offenen Augen duchs Leben zu gehen und Gesammtsituationen wahr zu nehmen.
Nicht überlegen, der oder der könnte mich angreifen, sondern die "Schwingungen" wahr zu nehmen. Ich gehe jeden Morgen in viele Krankenzimmer und weiß sofort, wie die Leute heute drauf sind. Es liegt eine ganz bestimmte Atmosphäre im Raum. Diese gilt es zu erspüren. Wenn nun, um zur SV zurück zu kehren, so eine Atmosphäre z.B. agressiv ist... muss man automatisch bereit sein. Egal ob zum verteidigen oder zum weg laufen. Ich persönlich kann auch gut und schnell laufen. Das ist meine erste Wahl. Aber ich kann auch hart Kicken. Also wenn es die Situation verlangt, ist das Knie des Angreifers kaputt. Also... reicht ein Baldung allemal.
Mir wurde mal ein Schäferhund von so einem Nazi-Idioten nachgehätzt. Ich bin dem Köter über ca. 400m davon gelaufen. Ich rannte dann über eine Straße, ein Auto kam (hab ich gesehen) und der Köter wurde überfahren.
In einer Disco wurde ich angerempelt. Ich bemerkte die Agression und ging sofort weg.
Das ist für mich SV.
Nicht... ein 2m großer 120 Kg schwerer Vollathlet, Messerwerfer und Schaftschütze überfällt mich nachts aus dem Hinterhalt, zieht mich aus dem Auto und bedroht mich mit einer Pistole und einem Messer, während er eine Kette schwingt. Wollen wir doch ein wenig in der Realität bleiben.
Brenzlige Situationen schnell und exakt zu bewerten und entsprechend zu handeln... wo übt man das mehr, als im Wettkampf?

FLEUR
17-09-2007, 15:11
Brenzlige Situationen schnell und exakt zu bewerten und entsprechend zu handeln... wo übt man das mehr, als im Wettkampf?


Ich denke nicht, dass man im Wettkampf eine Situationsbewertung erlernt.
Aber ich stimme dir zu, dass SV natürlich hauptsächlich darin besteht Situationen richtig einzuschätzen (und diese zu vermeiden, oder zu deeskalieren)...das fängt schon damit an, dass man sich von Gegenden fernhält, die gefährlich sind (und dass man solche Gegenden erkennt).
Aber ich glaube nicht, dass man das im Wettkampf auf der Matte lernt, sondern evtl. durch Trainer, die einen darauf vorbereiten, durch Erfahrung, Gespühr und vieles mehr...
by the way...ehrlich gesagt kenne ich kaum einen WTF TKDler, der eine gute Kopfdeckung hat (dazu muss ich sagen, dass ich selbst WTF TKD mache). Aber natürlich gibt es überall Ausnahmen.

>danielsan<
17-09-2007, 18:26
Also ich hänge ein wenig zwischen den Argumenten und Fronten.

Die Fraktion der WEttkämpfer und der Formen/SV/und Grundschulspezialisten vereint nur wenig.
Das hängt natürlich auch mit von der Ausbildung und Schulung durch die Trainer ab. Die spezialisierten Wettkämpfer kommen nur selten in den Genuß von SV und Formen-Training. Höchstens mal intensiver vor der nächsten Dan-Prüfung und die Breitensportler oder Formen-spezialisten haben nur selten etwas mit Wettkampf am Hut- und wenn dann eben auf recht niedrigem Niveau.

Was passiert also. Dem Breitensportler wird meist eingetrichtert dass die Formen einen Kampf gegen imaginäre Gegner darstellen .... stell dir vor jetzt kommt ein Gegner von rechts , are-makki, ap chagi, dann kommt der nächste von hinten,,,, bla bla... bis man merkt dass das alles so nicht hinhaut ist man schon einige Jährchen dabei. Oder SV - Training, oder ilbo-Taeryon, alles auf standardisierte Angriffe, doch der gemeine Dan-Träger im Breitensport fühlt sich wie Bruce Lee. Kommt eine gefährliche Situation zustande, wird aber nichts passieren was er trainiert hat. Ergo wenn er clever ist kickt er zum Knie oder tritt nen yop-chagi aufs Knie oder ähnlches.. oder er schreit " Hey, you attacked me wrong!!!"

Der (erfahrene) Wettkämpfer wird im Notfall respektive Ernstfall auch nicht viel mehr auf die Reihe kriegen. Sein Vorteil, er muß nicht nachdenken, denn er hat gelernt ansatzlos zu kicken und blitzschnell zu reagieren. Also hat er einen kleinen Vorteil in der Geschwindigkeit und wenn die Situation nicht aus dem nichts kommt wird er immer auf seinen abstand geachtet haben, so dass er aus der Nahdistanz bleibt.

Aber insgesamt gilt: Verteidigungsfähig für den ernstfall ist man mit Taekwondo möglicherweise nach 6 Jahren intensivem Training ansatzweise, egal ob Breitensport oder WEttkampf. Ich sehe kleine Vorteile beim Wettkämpfer , weil der auch schon mal weiß wie es geht richtig hinzulangen.

waras
18-09-2007, 00:25
Hoffentlich klickt sich hier keiner der SV-/Hybrid-oder-wie-auch-immer-Forenmitglieder ein...

Gefundenes Fressen...:kbsmilie:


Horrido!

samabe
18-09-2007, 16:44
Obwohl ich normalerweise zum Thema SV und Taekwondo nichts schreibe, möchte ich doch ein paar kurze Anmerkungen loswerden.

Für mich ist Taekwondo ein Sport, eine Kampfkunst, ......
Obwohl ich bereits seit gut 30 Jahren Taekwondo betreibe, habe ich es bisher noch (und ich gehe mal davon aus, das es auch so bleiben wird) nicht nötig gehabt, mich in irgend einer Weise mit Taekwondotechniken verteidigen zu müssen.

Statt zu philosophieren, ob die ein- oder andere TKD-Technik zu SV-Zwecken zu bebrauchen ist, sollte man diese Zeit dazu aufwänden, Deeskalationstraining zu betreiben.

Vor allem finde ich es erstaunlich, daß dann sofort wieder mit Floskeln wie "Wettkämpfer trainieren nur Wettkampf" etc. durch den Raum geworfen wird. Es gibt auch Wettkämpfer, die Erfolge auf Formenturnieren erzielen konnten / können. Und viele Wettkämpfer haben neben ihrem Wettkampftrainingspensum ein größeres Trainingsvolumen mit nicht-Wettkampf, als andere Taekwondoins insgesamt.

Und es gibt auch Wettkämpfer (und das sollte bei jedem halbwegs erfahrenen Wettkämpfer der Fall sein), die in der Nahdistanz Techniken einsetzen können. Wenn man sich mit einem Dwit-chagi, der bei Messungen locker die 500 Joule-Grenze übersteigt mit Schuhen bewaffnet mit einem gezielten Treffer an die richtige Stelle vom, Gegner verabschiedet, wird dies mit Sicherheit Wirkung hinterlassen.

Andererseits mache ich mir über solche Dinge keinen Kopf, weil ich gerne meinen Sport betreibe und nicht das Bedürfnis empfinde, zum Killer zu mutieren.

Quickkick
19-09-2007, 19:03
Dann versuch mal einen Baldung wegzustecken, der mit 400 Joule (E-Weste) ankommt. Ich hab so einen abbekommen und obwohl ich 2 Westen an hatte, ist eine Rippe gebrochen. Jetzt möcht ich dich mal ohne Weste sehen, wie du den wegsteckst...
Auf der Wettkampfmatte ist immer genügend Platz für jegliche Technik - und falls die Matte mal nicht reicht, gibt´s ja auch noch eine Sicherheitszoe drumrum.
Die Realität: Nasser, rutschiger Fußboden, beengte Platzverhältnisse, Treppen oder andere Unebenheiten.
Fazit: Für die SV allein auf die tollen Kicks Kicks zu vertrauen (so hart sie auch sein mögen) halte ich für ziemlich überheblich


Ein guter Wettkämpfer hat kein Problem mit einem Fausangriff zum Kopf. Der Angreifer kommt garnicht in dessen Nähe. Leider wird bei solch einer Argumentation viel zu starr gedacht. ...
Meiner bisherigen Erfahrung nach - ich selbst habe mit einigen WTF-Bekannten gesparrt (zwei davon waren recht erfolgreiche Wettkämpfer) und ich habe einige Cross-KK-Sparringskämpfe von Freunden beobachten können - haben die meisten WTFler (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) einer gezielte Attacke mit den Fäusten nur sehr sehr wenig entgegen zu setzen. Wenn das mit dem auf Distanz halten durch Kicks mal aus irgendeinem Grund nicht klappt, gibt´s meistens auf Übelste mit den Fäusten... Das werden übrigens vor allem all die TKD-Leute bestätigen können, die im Laufe der Jahre mal ne Weile ins Kickbox-Lager gewechselt haben - und viele tun genau das, mit dem Ziel ihre boxerischen Fähigkeiten zu verbessern (ich frag mich, warum...).

Aber nix für ungut: Jeder hat seine Meinung und ich akzeptiere natürlich auch andere als meine - vielleicht hat der eine oder andere ja auch andere Erfahrungen gemacht...

thaisun
19-09-2007, 19:36
Auf der Wettkampfmatte ist immer genügend Platz für jegliche Technik - und falls die Matte mal nicht reicht, gibt´s ja auch noch eine Sicherheitszoe drumrum.
Die Realität: Nasser, rutschiger Fußboden, beengte Platzverhältnisse, Treppen oder andere Unebenheiten.
Fazit: Für die SV allein auf die tollen Kicks Kicks zu vertrauen (so hart sie auch sein mögen) halte ich für ziemlich überheblich


Meiner bisherigen Erfahrung nach - ich selbst habe mit einigen WTF-Bekannten gesparrt (zwei davon waren recht erfolgreiche Wettkämpfer) und ich habe einige Cross-KK-Sparringskämpfe von Freunden beobachten können - haben die meisten WTFler (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) einer gezielte Attacke mit den Fäusten nur sehr sehr wenig entgegen zu setzen. Wenn das mit dem auf Distanz halten durch Kicks mal aus irgendeinem Grund nicht klappt, gibt´s meistens auf Übelste mit den Fäusten... Das werden übrigens vor allem all die TKD-Leute bestätigen können, die im Laufe der Jahre mal ne Weile ins Kickbox-Lager gewechselt haben - und viele tun genau das, mit dem Ziel ihre boxerischen Fähigkeiten zu verbessern (ich frag mich, warum...).


da kann ich dir nur zustimmen. ist im verein bei uns auch so, dass die meisten wegen den Fausttechniken noch ins Kickboxen kommen.

samabe
19-09-2007, 22:59
Auf der Wettkampfmatte ist immer genügend Platz für jegliche Technik - und falls die Matte mal nicht reicht, gibt´s ja auch noch eine Sicherheitszoe drumrum.
Ach, und deshalb muß dann der Kampfleiter trennen, wenn sich keiner der beiden Wettkämpfer aus dem Infight lösen möchte. Man wird wohl kaum zwei Deppen finden, die dem anderen genau den Raum einräumen, den er gerne hätte (falls er z.B. weil er größer ist, als der Gegner) im Infight Nachteile befürchtet.
Und wo soll die Sicherheitszone drumherum sein? Die Sicherheitszone liegt zwischen der Warn- und der Grenzlinie und gehört zur normalen Kampffläche. Sie liegt also nicht drumherum, sondern drin.

Mit welcher Berechtigung sprichst Du denn den "WTF-lern" die Fähigkeit ab, selbst mit den Fäusten austeilen zu können bzw. im SV-Training die Situationen antrainieren zu können? Ich kenne einige "WTF-ler" (schon wieder dieser dämliche Name), die auch im Leichtkontakt bzw. Kickboxen Erfolge hatten (habe auch mal umzugsbedingt in so einem Verein trainiert und an Turnieren teilgenommen) - meist sind sie aber nach kurzem "Zwischenstop" wieder beim WTF-Wettkampf gelandet, weil es Ihnen einfach mehr Spaß gemacht hat.

Das viele Taekwondo-Techniken (dabei sind aber die Wettkampftechniken sicher noch die geeigneteren) für die SV nicht unbedingt sinnvoll und vor allem angebracht sind (dann darf man sich anschließend vor Gericht gegen eine Anklage wegen Körperverletzung verteidigen lassen) versteht sich doch von selbst. Aber wozu lernt man Hebel, Würfe, Ausweichen, Fallen, Deeskalation,.............???

Aber damit wären wir wieder beim Thema, das so ausgelutscht ist, daß man sich gegen so etwas mal eine SV-Übung einfallen lassen sollte....

>danielsan<
19-09-2007, 23:22
Jetzt sind wir wieder da, wo wir schon 100-fach waren. Diejenigen, die WTF-Wettkampferfahrung und entsprechnedes Niveau haben auf der einen Seite und die Breitensportler unterstützt von der Kickbox und MT - Fraktion auf der anderen Seite.:kaffeetri

also kommt was kommen muß.... die Qualität der Ausübenden haben wir noch nicht betrachtet. Ich würde mal sagen wenn wir großzügig betrachtet in Deutschland die 50-60 besten aktiven Wettkämpfer der WTF in D-Land hernimmt, müssten die sich sicher nicht um ihre SV-Fähigkeiten sorgen.....(einige Beweise wurden hier notgedrungen schon angetreten), aber in der breiten Maße kann das durchaus anders aussehen.
Das angesprochene Klientel ist durchaus in der Lage mit der one-strike-Strategie zu "deeskalieren" aber die beherrschen auch das "sich-nicht-treffen-lassen" und wissen auch intuitiv, dass sie Fäuste benutzen dürfen, wenn auch die Qualität nicht optimal sein wird.

Aus dem Lager der SV-Breitensportler wird wohl auch nur derjenige sich sicher verteidigen können, der viele Jahre 3 x oder öfter die Woche dieses trainiert hat. Also in der Regel mindestens Dan-Träger mit einiger ERfahrung..

Ich gebe auch zu bedenken, dass Wettkampfspezialisten in aller Regel täglich trainieren und auch 1x die woche SV und Formen dabei ist....(nicht immer, aber i.d.R.) und das immerhin auch über viele Jahre... und bei Kick-Fähigkeiten-und Variabilität von der die Breitensportler nur träumen können.

Mat.
20-09-2007, 00:01
ohne alles gelesen zu haben,
in meinem einzigen richtigen kampf musste hab ich mich mit taekwondo verteidigt und es hat vorzueglich funktioniert, allerdings nur wegen der Angst nach meinem ersten Treffer...

Erfahrungsbericht, kann auch Glueck gewesen sein.

waras
20-09-2007, 09:51
Können wir das Thema beenden und uns nicht in dieser,nicht zu einer Lösung führenden,bereits 1000x geführten Diskussion totlabern...

Ja,kann man..Genauso wie man sich mit der gerollten Zeitung eines Angriffs erwehren kann...

TKD macht Spass,egal welcher Stil...Ist man aber auf SV aus,gibt es empfehlenwertere KK/KS.

Horrido!

Quickkick
20-09-2007, 18:08
Ach, und deshalb muß dann der Kampfleiter trennen, wenn sich keiner der beiden Wettkämpfer aus dem Infight lösen möchte. Man wird wohl kaum zwei Deppen finden, die dem anderen genau den Raum einräumen, den er gerne hätte (falls er z.B. weil er größer ist, als der Gegner) im Infight Nachteile befürchtet.
Und wo soll die Sicherheitszone drumherum sein? Die Sicherheitszone liegt zwischen der Warn- und der Grenzlinie und gehört zur normalen Kampffläche. Sie liegt also nicht drumherum, sondern drin.

Mit welcher Berechtigung sprichst Du denn den "WTF-lern" die Fähigkeit ab, selbst mit den Fäusten austeilen zu können bzw. im SV-Training die Situationen antrainieren zu können? Ich kenne einige "WTF-ler" (schon wieder dieser dämliche Name), die auch im Leichtkontakt bzw. Kickboxen Erfolge hatten (habe auch mal umzugsbedingt in so einem Verein trainiert und an Turnieren teilgenommen) - meist sind sie aber nach kurzem "Zwischenstop" wieder beim WTF-Wettkampf gelandet, weil es Ihnen einfach mehr Spaß gemacht hat.

Das viele Taekwondo-Techniken (dabei sind aber die Wettkampftechniken sicher noch die geeigneteren) für die SV nicht unbedingt sinnvoll und vor allem angebracht sind (dann darf man sich anschließend vor Gericht gegen eine Anklage wegen Körperverletzung verteidigen lassen) versteht sich doch von selbst. Aber wozu lernt man Hebel, Würfe, Ausweichen, Fallen, Deeskalation,.............???

Aber damit wären wir wieder beim Thema, das so ausgelutscht ist, daß man sich gegen so etwas mal eine SV-Übung einfallen lassen sollte....

Leider scheinst Du meinen ersten Beirag nicht wirklich gut durchgelesen zu haben (schade :(), denn

1. habe ich ausdrücklich betont, dass meinen Aussagen MEINE eigenen, bisher gemachten Erfahrungen zugrunde liegen, von denen ich im selben Beitrag gleich einschränkend gesagt habe, dass sie nicht repräsentativ sein müssen

2. ist es nun mal Fakt, dass die Handtechniken/ das Boxen in vielen (Bitte: Ich habe NICHT von ALLEN geredet!) WTF-Vereinen nicht in dem Maß trainiert werden, weil sie im WTF-Wettkampf nicht sooo häufig eingesetzt werden (können).

3. habe ich niemals behauptet, dass ein WTF-TKD-Kämpfer nicht gut im Kickboxen sein kann - ich kenne selbst einige, die es sind. Aber die haben nur deshalb Erfolg im KB (wobei man hier ganz klar wieder zwischen Semikontakt/ Pointfighting und LK/ VK unterscheiden muss), weil sie massiv an ihren boxerischen Fähigkeiten gearbeitet haben.

Ich stimme da mit JKD-Legende Dan Inosanto überein: You fight the way you train; you train the way you fight. Dass man TKD auch SV-bezogen trainieren kann, steht außer Frage, das habe ich auch schon in vielen anderen Threads z.B. gegenüber den Hybrid-lern vertreten. Aber: Ich denke das geschieht in vielen Vereinen nicht. Und da der WTF-Wettkampf regelbedingt noch beinlastiger ist als der ITF-Wettkampf, sehe ich hier auch die größere Gefahr, dass für die SV wichtige Elemente wenig trainiert werden.

Aber nochmal: Das spiegelt MEINE Meinung und MEINEN BISHERIGEN Erfahrungsschatz wider und basiert weder auf einer wissenschaftlichen Studie noch auf übermenschlicher Weisheit!

Und jetzt lasst uns lieber ne Runde trainieren statt darüber zu streiten!

RedPumarius
22-09-2007, 10:38
Leider scheinst Du meinen ersten Beirag nicht wirklich gut durchgelesen zu haben (schade :(), denn

1. habe ich ausdrücklich betont, dass meinen Aussagen MEINE eigenen, bisher gemachten Erfahrungen zugrunde liegen, von denen ich im selben Beitrag gleich einschränkend gesagt habe, dass sie nicht repräsentativ sein müssen

2. ist es nun mal Fakt, dass die Handtechniken/ das Boxen in vielen (Bitte: Ich habe NICHT von ALLEN geredet!) WTF-Vereinen nicht in dem Maß trainiert werden, weil sie im WTF-Wettkampf nicht sooo häufig eingesetzt werden (können).

3. habe ich niemals behauptet, dass ein WTF-TKD-Kämpfer nicht gut im Kickboxen sein kann - ich kenne selbst einige, die es sind. Aber die haben nur deshalb Erfolg im KB (wobei man hier ganz klar wieder zwischen Semikontakt/ Pointfighting und LK/ VK unterscheiden muss), weil sie massiv an ihren boxerischen Fähigkeiten gearbeitet haben.

Ich stimme da mit JKD-Legende Dan Inosanto überein: You fight the way you train; you train the way you fight. Dass man TKD auch SV-bezogen trainieren kann, steht außer Frage, das habe ich auch schon in vielen anderen Threads z.B. gegenüber den Hybrid-lern vertreten. Aber: Ich denke das geschieht in vielen Vereinen nicht. Und da der WTF-Wettkampf regelbedingt noch beinlastiger ist als der ITF-Wettkampf, sehe ich hier auch die größere Gefahr, dass für die SV wichtige Elemente wenig trainiert werden.

Aber nochmal: Das spiegelt MEINE Meinung und MEINEN BISHERIGEN Erfahrungsschatz wider und basiert weder auf einer wissenschaftlichen Studie noch auf übermenschlicher Weisheit!

Und jetzt lasst uns lieber ne Runde trainieren statt darüber zu streiten!

Klare Argumentationsposition, in der ich mich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung auch wiederfinde!
Natürlich müssen diese Erfahrungen nicht repräsentativ sein, insofern ist Samabes Einwand durchaus berechtigt, aber sicher auch nicht (mit einem gewissen Allgemeingültigkeitsanspruch) ganz von der Hand zu weisen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der goldenen Mitte.

Gruß

Taebaek
22-09-2007, 11:33
Hallo,


Hybrid-lern
wer sind denn für Dich Hybridler? Ich frage nur, weil ich mich als Taekwondo-Hybrid bezeichne :D

In unserem Verein biete ich ein SV-Training an, Abteilungsübergreifend gemeinsam mit dem Ju-Jutsu Trainer. Das läuft hervorragend und die Ju-Jutsu Leute haben großes Interesse an dem Training. Dabei mache ich das Training nur mit TKD-Techniken. Es werden High-kicks in Jeans trainiert, Licht aus gemacht etc.pp....
...das ist auch WTF-Taekwondo. Aber ich bezeichne es lieber einfach nur als Taekwondo.

Viele Grüße

Taebaek

waras
22-09-2007, 15:42
Habs einfach geschrieben,weil das Forum so heißt...

Nur muss man verdammt cool sein, um in einer SV-Situation jemanden mit nem High-Kick zu bearbeiten..Oder sehr überlegen.

Horrido!

RedPumarius
23-09-2007, 09:27
Hallo,


wer sind denn für Dich Hybridler? Ich frage nur, weil ich mich als Taekwondo-Hybrid bezeichne :D

In unserem Verein biete ich ein SV-Training an, Abteilungsübergreifend gemeinsam mit dem Ju-Jutsu Trainer. Das läuft hervorragend und die Ju-Jutsu Leute haben großes Interesse an dem Training. Dabei mache ich das Training nur mit TKD-Techniken. Es werden High-kicks in Jeans trainiert, Licht aus gemacht etc.pp....
...das ist auch WTF-Taekwondo. Aber ich bezeichne es lieber einfach nur als Taekwondo.

Viele Grüße

Taebaek


Hallo Taebaek,

wie oft hats denn da im Dunkeln schon geknallt? Ich stelle mir das gerade vor.

Wir arbeiten im Verein auch abteilungsübergreifend. Momentan trainieren wir wieder mal mit den Karateka und Arnis-Leuten zusammen, denn man kann viel voneinander lernen. Ab und zu wird dann zum Aufwärmen Bodenkampf gemacht oder im SV-Bereich schwerpunktmäßig Judo-/Bodenkampf-Elemente geübt. Das ist ja auch das Gute an unserem Kampfsport, denn wenn Hosinsul trainiert wird, können ja unterschiedlichste Elemente kombiniert werden.
TKD ist so vielseitig und bietet wirklich jedem etwas!!

Gruß

waras
23-09-2007, 11:01
Ja,Bodenrandori zum warm werden mach ich auch manchmal..Das pumpt echt ordentlich und macht Spaß :)
Und mit anderen zusammenarbeiten macht natürlich jeder,der keine Scheuklappen auf hat oder irgend eine Art seltsamen Stolzes oder sonstwas..Man kann überall was lernen..Und oft fällt einem auf, dass es im TKD ähnliche Technik,Schläge usw gibt,diem man super in Hosinsul einbauen kann.
Aber wenn es darum geht,ob man sich mit dem ganz normalen WTF-TKD,ohne so engagierte Trainer,KK-Übergreifendes Training,Sondertrainings o.ä. gut verteidigen kann,muß man sagen schwierig(aber möglich)...
Und man muß auch so ehrlich sein und den Leuten sagen,dass es für reine SV effektiveres gibt..

Horrido!

Taebaek
23-09-2007, 12:01
Und man muß auch so ehrlich sein und den Leuten sagen,dass es für reine SV effektiveres gibt..
Nein, ich sag das immer anders. Wenn man für reine SV trainieren will muss man, egal welche KK anders trainieren. Denn auch die SV Systeme trainieren nur sehr selten wirklich auf SV orientiert, schmücken sich aber gerne mit diesem Label.
Im Grunde geht es bei reiner SV einfach nur ums "schmutzige" Kämpfen. Einfach gerade und direkt in die Fresse, fertig. Und neben aller hochphilosophischer Etikette ist das nunmal "Kampf", den die meditierende Rühr-Mich-Nicht-An-Fraktion ignoriert in ihrer weichgespülten Asien-Welt.

Viele Grüße

Taebaek

RedPumarius
23-09-2007, 13:51
Nein, ich sag das immer anders. Wenn man für reine SV trainieren will muss man, egal welche KK anders trainieren. Denn auch die SV Systeme trainieren nur sehr selten wirklich auf SV orientiert, schmücken sich aber gerne mit diesem Label.
Im Grunde geht es bei reiner SV einfach nur ums "schmutzige" Kämpfen. Einfach gerade und direkt in die Fresse, fertig. Und neben aller hochphilosophischer Etikette ist das nunmal "Kampf", den die meditierende Rühr-Mich-Nicht-An-Fraktion ignoriert in ihrer weichgespülten Asien-Welt.

Viele Grüße

Taebaek


Dem letzten ist insbesondere zuzustimmen, auch wenn das deren Ego verletzt, aber du hast vollkommen recht.
Natürlich ist TKD auch als SV geeignet, man muss halt eben entsprechend hart trainieren und unterschiedliche Elemente auf der Basis TKD mitberücksichtigen, aber so definiert sich doch auch Hosinsul.

Gruß

nu28
20-10-2007, 20:41
@



Zitat von taekwondo.trainer

Also, ich würde mal sagen, ein gut getimeter Baldung eines Wettkämpfers löst schon die meisten Probleme. :)
...
Nein im ernst... Ich denke, ein guter Wettkämpfer braucht kaum SV Training. Er verteidigt sich ja sogar gegen jemanden, der das gleiche kann, mit Erfolg. Also ist er einem Angreifer gegenüber hier schon im Vorteil. Wettkampf ist doch m.E. nur SV mit Regeln.

Wer natürlich "blind" durchs Leben geht, kann an SV üben, was er will. Es wird ihm nichts helfen. ;)

Was ein Wettkaempfer braucht kaum SV Training????????
Das Problem ist, er verteidigt sich gegen einen der das gleiche kann, die 2-3 Techniken die erlaubt
sind. Was ist allerdings mit all den anderen Techniken. Jedes System ist gut zumindest in den eigenen Grenzen.
Nur SV mit Regeln :hammer: also keine SV.
In der SV muss alles Trainiert werden was im Wettkampf verboten ist,
d.h das Wettkampftraining ist fuer die SV fast nutzlos.


Dann versuch mal einen Baldung wegzustecken, der mit 400 Joule (E-Weste) ankommt. Ich hab so einen abbekommen und obwohl ich 2 Westen an hatte, ist eine Rippe gebrochen. Jetzt möcht ich dich mal ohne Weste sehen, wie du den wegsteckst...
.... Ein guter Wettkämpfer hat kein Problem mit einem Fausangriff zum Kopf. Der Angreifer kommt garnicht in dessen Nähe... Das "Geheimnis" ist eben, mit offenen Augen duchs Leben zu gehen und Gesammtsituationen wahr zu nehmen.
.........
.......
Das ist für mich SV.
Nicht... ein 2m großer 120 Kg schwerer Vollathlet, Messerwerfer und Schaftschütze überfällt mich nachts aus dem Hinterhalt, zieht mich aus dem Auto und bedroht mich mit einer Pistole und einem Messer, während er eine Kette schwingt. Wollen wir doch ein wenig in der Realität bleiben.
Brenzlige Situationen schnell und exakt zu bewerten und entsprechend zu handeln... wo übt man das mehr, als im Wettkampf?

Den Blockt man, um ihn wegzustecken muss mann Atemtraining und Abhaertung, Anspannung und Entspannung Zyklus beherschen, aber sowas trainieren
die meisten WTF TKDler nicht (meine Erfahrung).

Mitt offen Augen durchs Leben gehen..., ist ein guter Tipp fuer die Selbstanwendung.

Wo uebt man das mehr als im Wettkampf.... mmmmhhhhhhh
Z.B im SV Training
SV ist nicht nur Statische SV sondern auch Freikampf wobei bei
diesem Freikampf alles erlaubt ist.

.... Ein guter Wettkämpfer hat kein Problem mit einem Fausangriff zum Kopf. Der Angreifer kommt garnicht in dessen Nähe...
Die Illusion der WTF TKD Wettkaempfer (ich kann jeden vernhalten). Doch, viele haben ein Problem
mit der Faust zum Kopf.

YouTube - bruce lee-lost interview (http://www.youtube.com/watch?v=8gvSgLwRCiA&mode=related&search=)
z.b 1min 52sec schau es dir ganz an (ich weiss, es ist alt, jeder kennt es schon)

PS: Im Wettkampf gibt es nicht die Intensitaet der Agresivitaet eines
Gegners der dich wirklich verletzen will, desweiteren beinhaltet SV training
nun mal umgang mit Extremsituation. (besser auf zuviel vorbereitet als auf zu wening!!!)

TKD als Sport ist voellig in ordnung, aber keine Differenzierung zwischen Sport und SV
damit kann ich mich nicht so anfreunden.

PunkRockSpawn
21-10-2007, 21:08
Den Blockt man, um ihn wegzustecken muss mann Atemtraining und Abhaertung, Anspannung und Entspannung Zyklus beherschen, aber sowas trainieren
die meisten WTF TKDler nicht (meine Erfahrung).

Mitt offen Augen durchs Leben gehen..., ist ein guter Tipp fuer die Selbstanwendung.



Das trainiert jeder gute Wettkämpfer. Gerade dort ist doch die korrekte Atmung wichtig, damit einem bei einem Kampf nicht die Puste ausgeht. Man bekommt zig Tritte in die Weste, welche den gesammten Oberkörper abhärten. Gerade als Anfänger tritt man immer wieder gegen einen Ellenbogen, wodurch unfreiwillig der Spann abgehärtet wird. Außerdem ist es wichtig, den Körper zwischen der aktiven Phase und der abtastenden Phase anspannen und entspannen zu können. Vielleicht solltest du einfach mal mit offenen Augen zu einem Wettkampftraining gehen.

Der WTF-Wettkampf ist sicher kein super SV-System, aber ein Tritt in den Magen ist immer noch ein Tritt in den Magen. Und alle guten Wettkämpfer können sehr hart und sehr schnell zutreten.

drexsack
22-10-2007, 10:07
Ich habe von WTF Taekwondo auf Krav Maga gewechselt, allerdings war der Trainer auch nicht der Hit. Verteidigen konnte zumindest ich mich überhaupt nicht. Das Problem mit den Handtechniken ist ja nun hinlänglich bekannt [Deckung, Blocken, überhaupt ma schlagen?], und in der SV zum ungedehnt und mit normalen Klamotten zum Kopf treten hätte zumindest ich auch nicht geschafft. Daher war es für mich wohl einfach ungeeignet, das Krav Maga liegt mir wesentlich besser.
Letztendlich kann man sich sicher mit jedem System verteidigen, wenn man nur einigermaßen damit umgehen kann. Aber ich würde sagen, bei manch anderen System geht es schneller als beim WTF Taekwondo.

MusadoUnna
05-11-2007, 19:55
Ich mache auch WTF Taekwondo, unser Training ist ziemlich auf Wettkampf ausgelegt. Wir machen aber auch Selbstverteidigung, und bei jedem Training ein paar Box Übungen. Ich bin auch der Meinung das man grundsätzlich versuchen sollte Schlägereien aus dem Weg zu gehen, aber leider ist das oft nicht möglich.
Wenn die Eskalation unausweichlich ist glaube ich das ein WTF Kämpfer der halbwegs im Training ist einen riesigen Vorteil hat. Manche haben hier geschrieben dass man einen Fusstritt locker weckstecken kann, aber das glaube ich nicht. Ich habe selbst oft genug ohne Weste am Wettkampftraining teilgenommen und weiss wie weh ein gezielter tritt tut^^ Wenn die andere Person dann noch Schuhe anhatt kann das ziemlich gefährlich werden. Naja und irgendjemand hat gesagt man hätte gearnicht den Platz und es wär rutschig... man baraucht keinen Platz für einen Tritt und auch wenn man ausrutscht und hinfällt kriegt der andere trotzdem den tritt ab

Mercyless
08-11-2007, 17:02
Kommt viel auf den Kämpfer an und seine physische Verfassung sprich die Kraft in den Beinen an. Wir haben Leute im Training, wenn die zutreten dann rappelts richtig. Bei anderen wiederum tuts noch nichtmal wirklich weh wenn die treten ^^