Vollständige Version anzeigen : Sinn von fiktiven Situationen - evtl. interessant für SVler
Sportler
15-09-2007, 05:00
Moin, Leutz!
Bin beim Schmökern im Netz auf folgenden Link gestoßen:
Fiktive Erfahrungen (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/gutzuwissen/278215.html)
Kenne diesen Ansatz aus dem ein oder anderen Buch "Überlebe auf der Straße", "Gedärme des Gegners fressen - und andere leckere Rezepte für den SVler", usw:D
Also, zusammengefasst(wurde ja schon oft diskutiert):
Man stellt sich eine Situation vor und sammelt dadurch Erfahrungen. Nicht so extrem, wie im Real Life, aber besser als nix;)
Klar, ist immer so ne Sache, was man von Studien und v.a. deren Interpretation halten kann... Und Wirtschaft hat nicht viel mit SV zu tun.
Trotzdem denke ich, auch aus eigener Erfahrung, dass man Situationen besser meistert, wenn man zufällig vorher einen vergleichbaren Ablauf - oder ein Worst-Case-Szenario durchgedacht hat. Sei es jetzt ein Vorstellungsgespräch, oder "Auf die Fresse?!" ;)
enraged_Clown
15-09-2007, 05:58
ich sehe da nur ein problem. in meiner fantasie habe ich noch irgendwie die kontrolle über die situation. ich denke es ist gut sich gedanken zu machen, wie und was man tun könnte aber das ersetzt sicher keine realen erfahrungen. denn eines bewahrheitet sich immer wieder, am ende kam doch alles anders!
ich sehe da nur ein problem. in meiner fantasie habe ich noch irgendwie die kontrolle über die situation. ich denke es ist gut sich gedanken zu machen, wie und was man tun könnte aber das ersetzt sicher keine realen erfahrungen. denn eines bewahrheitet sich immer wieder, am ende kam doch alles anders!
Es geht ja nicht nur darum, zu überlegen, was man macht, sondern sich auch gefühlsmäßig in dei Situation hineinzuversetzen...
BenitoB.
15-09-2007, 10:58
die frage ist doch nur: wie wirst du dich besser verteidigen können? mit szenarientraining,auch wenn du dann weißt was kommt, oder in dem du sowas einfach weglässt,und draussen dein glück versuchst;)
Branco Cikatic
15-09-2007, 13:24
Es geht ja nicht nur darum, zu überlegen, was man macht, sondern sich auch gefühlsmäßig in dei Situation hineinzuversetzen...
Das geht bei mir nicht, da ich mich in jeder SV-Situation
die mir pasierte immer zurückhalten musste,
um die anderen nicht kaputt zuschlagen.:mad:
In meiner Vorstellung hätte ich die Typen gekillt,
aber das Gesetz hält mich zurück dies zu tun.:(
enraged_Clown
15-09-2007, 19:31
Es geht ja nicht nur darum, zu überlegen, was man macht, sondern sich auch gefühlsmäßig in dei Situation hineinzuversetzen...
wie soll das denn funktionieren?
joetokan
15-09-2007, 21:14
Finde es gut, aber es wird in der Regel auch nur eine modellhafte Inszenierung der Realität sein. Das sollte man immer dabei bedenken und nicht davon ausgehen, dass es genau so auch passiert. Aber Elemente davon können vorkommen. Sie zu kennen, sie sich vorzustellen kann nicht schaden.
Fiktion, sich immaginär etzwas vorstellen zu können ist sehr wichtig und eine schöne bereicherung, aber man muss es mit Vorsicht geniessen, weil sehr leicht der Bezug zur realen Welt verloren gehen kann. Da muss man aufpassen, aber wenn man das mit dem Realismus mal etwas übt, dann klappt es ziemlich gut.
wie soll das denn funktionieren?
Naja, du begiebst dich an einen ruhigen Ort und entspannst dich, dann stellst du dir eine Situation vor, die du schonmal erlebt hast, in der du in Gefahr warst und Angst hattest. Dabei stellst du dir die Bedrohung dann möglichst heftig vor, ein 2x2m Schrank der dich zerreißen will... Je besser du das hinbekommst, desto näher kommst du emotional an die tatsächliche Situation heran und kannst dich daran gewöhnen, was dir dann im Ernstfall mehr Kontrolle verleihen sollte, wenn alles klappt. Die real erlebte Situation kann man dann durch eine selbst erdachte ersetzen, alles eine Frage der Fantasie.
Das geht bei mir nicht, da ich mich in jeder SV-Situation
die mir pasierte immer zurückhalten musste,
um die anderen nicht kaputt zuschlagen.:mad:
In meiner Vorstellung hätte ich die Typen gekillt,
aber das Gesetz hält mich zurück dies zu tun.:(
Du könntest ja gedanklich üben, in einer solchen Situation ruhig zu bleiben und dich nicht aufzuregen... insofern könnte es für dich auch nützlich sein.
Naja, du begiebst dich an einen ruhigen Ort und entspannst dich, dann stellst du dir eine Situation vor, die du schonmal erlebt hast, in der du in Gefahr warst und Angst hattest. Dabei stellst du dir die Bedrohung dann möglichst heftig vor, ein 2x2m Schrank der dich zerreißen will... Je besser du das hinbekommst, desto näher kommst du emotional an die tatsächliche Situation heran und kannst dich daran gewöhnen, was dir dann im Ernstfall mehr Kontrolle verleihen sollte, wenn alles klappt.
Ja, das ist ein Teil der Gedanken. Hilft aber nur minimal gegen das Adrenalin. Kaum spürbar...
Ich finde aber nur, dass das ein kleiner Teil ist, der zwar sicher dazu gehört, aber folgendes fände ich um einiges wichtiger:
Konkret:
Sich seine jetzige Situation ansehen und analysieren. Wie ist die jetzige Witterung. Damit meine ich Bodenbeschaffenheit, Umgebung, Weter usw. usw. Welchen Platz habe ich. Wer steht wo. Wer könnte was von wo machen und wie könnte ich reagieren. Das unter einbezug des Platzes. Ist klar dass auf freier Fläche nahezu alles möglich ist, aber in einer S-Bahn, auf einem Platz, in einer Strasse die so und so aussieht, lässt sich das Mögliche relativ übersichtlich herausfiltern.
Sich ganz konkret überlegen, wo sich wer für welche Technik anbietet. Daraus kristallisieren sich dann konkrete Muster. Man mekrt, dass gewisse Dinge fast immer gehen. Gerade was Ellenbogen und co. angeht.
Das ist die Eine Seite vom Kuchen. Die andere Möglichkeit ist sich einen Gegner vorzustellen und einen Angriff eigener Gedankenwahl zu visualisieren und in Zeitlupe sich genau überlegen, was das beste Vorgehen wäre. Danach und jetzt kommt das wichtigste, sich ersnthaft damit auseinander setzen, ob das in real hätte auch so aussehen können. Da muss man auf sich selbst sehen. Sind meine Techniken so in eingeübt, dass ich das packe? Würde ich so reagieren oder nur den Arm hoch nehmen. Ist das überhaupt möglich? Könnte ich ein solches Szenario im Training mit jemandem Nach inszenieren, um zu sehen ob es überhaupt Sinn macht, oder ob man nicht unnötig Zeit verschenkt mit diesem oder jenem Schabernack, der zwar nette Kampfkunst ist, aber in der SV nichts verloren hat.
So kann man am besten die Kontrolle bewahren, nicht in unrealistische Träume zu fallen, in denen man als Killer da steht, aber in der SV wahrscheinlich schlimm abgeschnitten hätte.
Gruß,
A.D.
Sportler
15-09-2007, 23:12
Zwei Sachen zu den schon sehr guten Posts von euch:
1. Carpenter-Effekt: blablablub, lest selber nach:
Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Carpenter-Effekt)
Heißt also, es ist auch eine körperliche Reaktion vorhanden, wenn man sich Bewegungen vorstellt. Man hat also einen gewissen Lerneffekt.
Haben das damals im Sportunterricht durchgesprochen. Am besten wirkt der Carpenter-Effekt wohl, wenn man Bewegungen schon kennt. Also, wenn ein Tennisprofi ein Spiel kuckt, hat er mehr davon, als die Queen.
2. Insgesamt macht diese Art des ... Trainings? Der Konditionierung? Naja, das macht wohl am ehesten Sinn, wenn man gewisse Bewegungen oder auch Situationen schon kennt. Auch wenn der Effekt viel geringer ist, als wenn man sich beispielsweise wirklich jede Woche zweimal prügelt, so sind aber auch die Verletzungsrisiken auszuschließen;)
An der Stelle möchte ich auch Adrién widersprechen, was das Adrenalin angeht:
Ich denke, dass das mehrmalige auseinandersetzen mit einer bedrohlichen Situation auch diesbezüglich hilft. Adrenalin kann auch ausgeschüttet werden, wenn man sich etwas vorstellt. Wenn man sich dann daheim befindet, kann man sich besser drauf konzentrieren, mit den "Nebenwirkungen" vertraut zu werden. Dazu gehört natürlich ne Menge, z.B. dass man sich auskennt - so ist ja diese lähmende Angst eigentlich meist nur die Angst vor der Angst. Will sagen, man hat Stress, schüttet Adrenalin aus, was man ja in einer Schlägerei gut gebrauchen kann. Jetzt ist man das aber nicht gewohnt und denkt, dass die Beine sich ja sooo schwach anfühlen, etc.
Usw...
Branco Cikatic
16-09-2007, 01:11
Du könntest ja gedanklich üben, in einer solchen Situation ruhig zu bleiben und dich nicht aufzuregen... insofern könnte es für dich auch nützlich sein.
Sorry, wie soll das gehen wenn Unrecht geschied?
Die Polizei kommt ja nicht sofort!;)
Das Problem sind die Leute die die Gesetze verletzen.
enraged_Clown
16-09-2007, 02:00
Sorry, wie soll das gehen wenn Unrecht geschied?
Die Polizei kommt ja nicht sofort!;)
Das Problem sind die Leute die die Gesetze verletzen.
wir brauchen die polizei doch auch nicht. unser ruhiges und selbstbewusstes auftreten wird das schon regeln. oder etwa nicht? und da wir uns ja schon so schön ausgemalt haben wie wir den frack voll bekommen können wir das ganz in ruhe geniessen.
enraged_Clown
16-09-2007, 02:08
Die real erlebte Situation kann man dann durch eine selbst erdachte ersetzen, alles eine Frage der Fantasie.
falsch! oder kann man vom onanieren neuerdings schwanger werden, wenn man es sich nur fest genug vorstellt? reale erfahrungen sind nicht gegen irgendwelche fantasien austauschbar. schmerz muss man fühlen um ihn zu begreifen. ich kann mich tage lang irgendwo in meiner wohnung einschliessen, dort traumreisen in die bronx machen und werde auch nicht vorbereiteter sein als vorher. ich bin vielleicht ein bisschen selbstbewusster aber auch nur so lange bis mir wirklich das blut aus der nase schiesst, nachdem der 2x2m schrank seine faust ihr parkte.
Mir hat diese Methode geholfen ruhiger zu werden. Immer wenn ich merke ich das ich langsam die gedult verliere, mit jemanden der mich provozieren will, stelle ich mir vor wie es im schlimmsten Fall ausgehen könnte. Entweder er ist kaputt(tot oder behindert), dann wird es für mich teuer und glücklich würde ich mit sowas auch nicht mehr werden. Oder Ich bin kaputt, dann wird es zwar für ihn teuer aber davon habe ich dann auch nicht mehr viel. Jetzt aber nicht glauben es wäre übertrieben. Einmal falsch gefallen oder mit dem Kopf aufgeschlagen, kann böse enden.
Als SV trainigsergänzung. Als verarbeitung, für schon erlebte Situationen, durchaus nützlich. Um nochmal durchzuspielen und zu erkennen was man beim nächstenmal besser machen könnte.
Zum Vorbereiten auf mögliche ereignisse, bei denen man noch keine Erfahrungen gemacht hat, bringt es meiner Meinung nach nichts.
Sorry, wie soll das gehen wenn Unrecht geschied?
Die Polizei kommt ja nicht sofort!;)
Das Problem sind die Leute die die Gesetze verletzen.
Es geht doch nicht darum, daß du nichts machen sollst, wo habe ich das geschrieben :confused:
Es soll helfen, mit mehr Ruhe an die Sache heranzugehen... das ist nicht schlecht um die Situation realistischer einzuschätzen und dementsprechend die angemessenste Reaktion zu wählen...
wir brauchen die polizei doch auch nicht. unser ruhiges und selbstbewusstes auftreten wird das schon regeln. oder etwa nicht? und da wir uns ja schon so schön ausgemalt haben wie wir den frack voll bekommen können wir das ganz in ruhe geniessen.
Hast du meinen Post gelesen? Wo habe ich gesagt, daß ruhiges, selbstbewußtes Auftreten in einer Gefahrensituation ausreicht? Wo habe ich geschrieben, daß du dir vorstellen sollst, daß du verlierst?
falsch! oder kann man vom onanieren neuerdings schwanger werden, wenn man es sich nur fest genug vorstellt? reale erfahrungen sind nicht gegen irgendwelche fantasien austauschbar. schmerz muss man fühlen um ihn zu begreifen. ich kann mich tage lang irgendwo in meiner wohnung einschliessen, dort traumreisen in die bronx machen und werde auch nicht vorbereiteter sein als vorher. ich bin vielleicht ein bisschen selbstbewusster aber auch nur so lange bis mir wirklich das blut aus der nase schiesst, nachdem der 2x2m schrank seine faust ihr parkte.
Wo habe ich geschrieben, daß sowas echte Erfahrungen ersetzt?
Was hat das mit Schmerz zu tun? Ich habe von Angst geschrieben, nicht Schmerz... Also ist alle mentale Vorbereitung für die Katz? Machen Profisportler sowas nur zum Spaß? Weil es eigentlich nichts bringt?
sparhawk
16-09-2007, 08:06
Es geht ja nicht nur darum, zu überlegen, was man macht, sondern sich auch gefühlsmäßig in dei Situation hineinzuversetzen...
Also ich mache sowas regelmässig. Nicht nur bei Gefahrensituationen sondern auch bei anderen. Der Trick dabei ist dass man sich die Situation realistisch vorstellen muss und nicht so wie man sie gerne hätte. Meistens merke ich dass daran weil ich dann das Gefühl bekomme dass die Situation künstlich wirkt.
Aber es ist naürlich klar dass man trotzdem im Training Stresstraining machen muss denn dagegen hilft ein gedankliches vorbereiten nicht. :)
sparhawk
16-09-2007, 08:07
Naja, du begiebst dich an einen ruhigen Ort und entspannst dich, dann stellst du dir eine Situation vor, die du schonmal erlebt hast, in der du in Gefahr warst und Angst hattest. Dabei stellst du dir die Bedrohung dann möglichst heftig vor, ein 2x2m Schrank der dich zerreißen will... Je besser du das hinbekommst, desto näher kommst du emotional an die tatsächliche Situation heran und kannst dich daran gewöhnen, was dir dann im Ernstfall mehr Kontrolle verleihen sollte, wenn alles klappt. Die real erlebte Situation kann man dann durch eine selbst erdachte ersetzen, alles eine Frage der Fantasie.
IMO wird genau sowas auch in der Psychotherapie benutzt um Angstsituationen zu meistern. Man kann dann die Situation immer wieder heraufbeschwören und immer tiefer gehen, je nachdem wie weit man ist, um sie damit dann zu entschärfen und darüber hinwegzukommen.
enraged_Clown
16-09-2007, 10:14
Wo habe ich geschrieben, daß sowas echte Erfahrungen ersetzt?
Was hat das mit Schmerz zu tun? Ich habe von Angst geschrieben, nicht Schmerz... Also ist alle mentale Vorbereitung für die Katz? Machen Profisportler sowas nur zum Spaß? Weil es eigentlich nichts bringt?
Profisportler? ich dachte es geht hier um sv? situationen die ich eben nur bedingt beeinflussen kann.
shenmen2
16-09-2007, 11:35
Mentales Training kann schon sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Bewegungsabläufe zu erlernen oder mit Gefühlen besser klarzukommen, also mit dem eigenen Körper und Geist/Seele besser klarzukommen. Aber für SV-Situationen kann ich mir keinen Lerneffekt vorstellen. Ein Fantasiekampf gegen einen Fantasie-Angreifer, der alles so macht, wie ich mir das vorstelle...sowas ist einfach ein Tagtraum. Sich in realen Situationen mit möglichen Gefahren und Angriffen zu beschäftigen, finde ich sinnvoller (solange es nicht in Paranoia ausartet).
enraged_Clown
16-09-2007, 13:25
Mentales Training kann schon sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Bewegungsabläufe zu erlernen oder mit Gefühlen besser klarzukommen, also mit dem eigenen Körper und Geist/Seele besser klarzukommen. Aber für SV-Situationen kann ich mir keinen Lerneffekt vorstellen. Ein Fantasiekampf gegen einen Fantasie-Angreifer, der alles so macht, wie ich mir das vorstelle...sowas ist einfach ein Tagtraum. Sich in realen Situationen mit möglichen Gefahren und Angriffen zu beschäftigen, finde ich sinnvoller (solange es nicht in Paranoia ausartet).
:halbyeaha, sehe ich genauso!
Hachimaki
16-09-2007, 13:34
Sehe solche Visualisierungen als sehr nützlich an. Ich bin Fußball-Schiedsrichter, und es hilft ungemein, sich vor dem Spiel genau zu überlegen, wie bei einem Foul zu verfahren ist, die Spielfortsetzung etc. oder die Richtung bei einem Ausball. Man reagiert dann einfach im Spiel schneller, hat sofort die richtige Entscheidung parat.
Von daher kann ich das einfach nur empfehlen, auch für SV- Situationen.
Als SV trainigsergänzung. Als verarbeitung, für schon erlebte Situationen, durchaus nützlich. Um nochmal durchzuspielen und zu erkennen was man beim nächstenmal besser machen könnte. :yeaha:
Mentales Training kann schon sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Bewegungsabläufe zu erlernen oder mit Gefühlen besser klarzukommen, also mit dem eigenen Körper und Geist/Seele besser klarzukommen. Aber für SV-Situationen kann ich mir keinen Lerneffekt vorstellen. Ein Fantasiekampf gegen einen Fantasie-Angreifer, der alles so macht, wie ich mir das vorstelle...sowas ist einfach ein Tagtraum. Sich in realen Situationen mit möglichen Gefahren und Angriffen zu beschäftigen, finde ich sinnvoller (solange es nicht in Paranoia ausartet).
:yeaha:
@ enraged clown:
Ich glaube es geht weniger um schwanger werden, als um feuchte Träume;)
Einfach durch die eigene Vorstellungskraft etc. Streß etc. im Körper auslösen und sich daran gewöhnen. Als quasi Trockenübung, bzw. Ergänzung zu Situationstraining und dem realen Leben. (+ den Carpenter-Effekt)
MfG Heidi
enraged_Clown
16-09-2007, 19:39
@ enraged clown:
Ich glaube es geht weniger um schwanger werden, als um feuchte Träume;)
Einfach durch die eigene Vorstellungskraft etc. Streß etc. im Körper auslösen und sich daran gewöhnen. Als quasi Trockenübung, bzw. Ergänzung zu Situationstraining und dem realen Leben. (+ den Carpenter-Effekt)
MfG Heidi
nur blöd wenn du in deinem traum mit heidi klum knatterst und nach dem aufwachen liegt angela merkel neben dir. da sehe ich eben das problem, ich lege mir in meiner fantasie einen lösungsweg bereit, der aber mangels zutraulichkeit meines aggressors ganz anders verläuft. dann komme ich nämlich erst recht aus dem system.
nur blöd wenn du in deinem traum mit heidi klum knatterst und nach dem aufwachen liegt angela merkel neben dir. da sehe ich eben das problem, ich lege mir in meiner fantasie einen lösungsweg bereit, der aber mangels zutraulichkeit meines aggressors ganz anders verläuft. dann komme ich nämlich erst recht aus dem system.
In dem Punkt bin ich deiner Meinung clown!
Was ich meine, ist eher, dass du dir vorstellst, mit der Kanzlerin Alarm zu machen, nicht um es dann in Realität genauso umzusetzen, sondern um dann in Realität nicht zu brechen, egal wie das Knattern abläuft.
Oder, dir ist genau das schon mal passiert und du überlegst dir Strategien, wie du es nächstes mal verhinderst zu brechen.
Ich denke, sich Sachen (Techniken, Abläufe etc.) vorzunehmen für eine kaum kalkulierbare Situation ist sehr schwierig bis unmöglich.
Ich finde aber man sollte generell im Training darauf achten zu lernen, bereits auftretende oder mögliche Fehler, die unter Streß vorkommen zu vermeiden oder sie zu reduzieren. Ich denke so etwas ist auch unterstützend durch Visualisierung/fiktive Situationen möglich.
Verständlich, oder anderer Meinung?
Hoffe wir waren nicht zu unhöflich gewissen Leuten ggü. :D
enraged_Clown
16-09-2007, 22:05
jetzt lassen wir mal eventuellen beischlaf mit der kanzlerin ausser acht, ich habe sehr gut zu abend gegessen und möchte mich nicht all zu bald davon trennen. ansonsten stimme ich dir zu. aber ich kann viel besser auf realen erfahrungen aufbauen als auf fiktiven. wenn ich nie in eine derartige situation gekommen bin habe ich keinerlei vorstellung über das was mit mir passiert. fantasie hin oder her. war ich in derartigen situationen werde ich wissen das es meistens alles anders kommt als beim letzten mal. ich kann auch dann nur sagen, wie ich auf den täter-typ letztes mal hätte reagieren sollen. das war vielleicht der 2m. schrank. der nächste gegner ist kleiner und weniger kräftig verteilt aber schläge am laufendem band und ohne das ich großartig was dagegen tun kann. da hilft mir meine strategie gegen das vielleicht etwas langsamere kraftpaket wenig. und beim nächsten mal ist es dann jemand, der mich sofort auf den boden bringen will (womit wir evtl wieder bei fr. merkel wären) und auf den muss ich mich neu einstellen. ohne reale erfahrungen mit all diesen kämpfertypen so gut wie unmöglich.
Dass du hauen am Besten durch hauen lernst - keine Frage!
Aber vielleicht...
schreib ich hier morgen weiter, muß früh raus - Gute Nacht!
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