Vollständige Version anzeigen : Kampfkunst\Kampsport in intellektuellen Kreisen geächtet?
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
Weiß nicht, ob ich zu den Intellektuellen gehöre;)aber:
Wer sich derart vorurteilsbehaftet über ein ihm offensichtlich unbekanntes Thema äußert, bei dem kann es mit dem Intellekt eigentlich auch nicht sehr weit her sein!
MfG Heidi
Trinculo
25-09-2007, 17:15
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
:D
Nietzsche über Sokrates:
Mit Sokrates schlägt der griechische Geschmack zu Gunsten der Dialektik um: was geschieht da eigentlich? Vor Allem wird damit ein vornehmer Geschmack besiegt; der Pöbel kommt mit der Dialektik obenauf. Vor Sokrates lehnte man in der guten Gesellschaft die dialektischen Manieren ab: sie galten als schlechte Manieren, sie stellten bloss. Man warnte die Jugend vor ihnen. Auch misstraute man allein solchen Präsentiren seiner Gründe. Honnette Dinge tragen, wie honnette Menschen, ihre Gründe nicht so in der Hand. Es ist unanständig, alle fünf Finger zeigen. Was sich erst beweisen lassen muss, ist wenig werth. Überall, wo noch die Autorität zur guten Sitte gehört, wo man nicht "begründet", sondern befiehlt, ist der Dialektiker eine Art Hanswurst: man lacht über ihn, man nimmt ihn nicht ernst. - Sokrates war der Hanswurst, der sich ernst nehmen machte: was geschah da eigentlich?
Man wählt die Dialektik nur, wenn man kein andres Mittel hat. Man weiss, dass man Misstrauen mit ihr erregt, dass sie wenig überredet. Nichts ist leichter wegzuwischen als ein Dialektiker-Effekt: die Erfahrung jeder Versammlung, wo geredet wird, beweist das. Sie kann nur Nothwehr sein, in den Händen Solcher, die keine andren Waffen mehr haben. Man muss sein Recht zu erzwingen haben: eher macht man keinen Gebrauch von ihr.
Manche "Intellektuelle" fühlen unbewusst, dass einige ihrer Mitmenschen sie auch eher als Hanswurst betrachten. Diese Minderwertigkeitsgefühle treten umso stärker gegenüber physisch Überlegenen zutage ... bei denen muss man dann natürlich ein paar Haare in der Suppe finden. Wer von der geistigen Überlegenheit eines "Intellektuellen" nicht ehrfürchtig erschauert, der kann ja nur primitiv sein :p
Ich sehe keinen einzigen Grund dafür, weshalb jemand nicht gleichzeitig Nobelpreisträger und A-Klasse Thaiboxer sein sollte :D
mal abgesehen vom unisport ist auch bei meinem hauptverein die studentenquote extrem viel höher, als das verhältnis zwischen den ausbildungsarten vermuten lassen würde...
wenn man sich richtig vermarktet, kann man kampfsport auch als zeichen für charakterstärke/willensstärke/zielstrebigkeit/opferbereitschaft bei bewerbungen anführen. aber bitte nur, wenn man selbstdarstellerisches talent hat.
war zumindest die quintessenz eines gesprächs mit einer ehem. personalleiterin und bewerbungstrainierin.
vorurteile wird es aber immer geben. so sind fußballfans ausnahmslos gewaltbereite freaks in den augen vieler etc
abgesehen davon hängen die reaktionen auch stark von der KK ab...
so wird karate meiner erfahrung nach immer unberechtigt überschätzt, während boxen, kickboxen etc als hinterletzte asozialensportarten gelten
Ich bin zu intellektuell um mich mit solchen ignoranten von Vorurteilen durchzogenen Leuten abzugeben...
Mit Sokrates schlägt der griechische Geschmack zu Gunsten der Dialektik um: was geschieht da eigentlich? Vor Allem wird damit ein vornehmer Geschmack besiegt; der Pöbel kommt mit der Dialektik obenauf. Vor Sokrates lehnte man in der guten Gesellschaft die dialektischen Manieren ab: sie galten als schlechte Manieren, sie stellten bloss. Man warnte die Jugend vor ihnen. Auch misstraute man allein solchen Präsentiren seiner Gründe. Honnette Dinge tragen, wie honnette Menschen, ihre Gründe nicht so in der Hand. Es ist unanständig, alle fünf Finger zeigen. Was sich erst beweisen lassen muss, ist wenig werth. Überall, wo noch die Autorität zur guten Sitte gehört, wo man nicht "begründet", sondern befiehlt, ist der Dialektiker eine Art Hanswurst: man lacht über ihn, man nimmt ihn nicht ernst. - Sokrates war der Hanswurst, der sich ernst nehmen machte: was geschah da eigentlich?
Nietzsche hatte ganz tolle Manieren, insbesondere wenn er über etwas sprach was er nicht begriffen hat : Frauen zum Beispiel . :rolleyes: :p ein wahrer Gentleman.
Trinculo
25-09-2007, 18:03
Gegen die Männerkrankheit der Selbstverachtung hilft es am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden.
Fr. Nietzsche
:p
und ein kluges Weib lässt sich gerne auspeitschen und beleidigen oder wie? :ups:
"gehst du zum Weibe vergiss die Peitsche nicht"
In "Jenseits von Gut und Böse" Sprüche und Zwischenspiele hat er noch mehr eklige Sachen über Frauen geschrieben .
Zb. daß daß intelligente Frauen mit einem Hang zur Wissenschaft lesibisch oder maskulin sind und so ein Mist. Hab das schon verdrängt.
Trinculo
25-09-2007, 18:34
und ein kluges Weib lässt sich gerne auspeitschen und beleidigen oder wie? :ups:
"gehst du zum Weibe vergiss die Peitsche nicht"
Kleines Missverständnis ... aber das lässt sich klären ;)
Philosophie- Blog: Nietzsche, die Peitsche und das Weib - Ein philosophisches Missverständnis (http://blogs.pm-magazin.de/PhilosophieBlog/stories/2085/)
Abneigung Nietzsches gegenüber Frauen lässt sich auch biographisch belegen und wie ich schon sagte, hatte er noch viel mehr solche "Weisheiten" parat.
siehe Jenseits von Gut und Böse Kapitel Sprüche und Zwischenspiele.
Bestimmt hat er sich Frauen unterlegen gefühlt.
Es sind nicht nur Intellektuelle die Vorurteile haben. Es war früher einfach so.
Kampfsport galt früher eben als nicht intellektuell. Selbst als Jiu Jitsu nach Deutschland kam war er nicht die Studenten und Doktoren sondern eher Fabrikarbeiter sich dafür interessierten .
Trinculo
25-09-2007, 18:52
Es war in adligen und gebildeten Kreisen durchaus üblich, Fechtunterricht zu nehmen ;)
Markus11
25-09-2007, 19:03
Jaja, bei uns in der Schule, vornehmlich Klasse gibt es auch Leute die was "besseres" sind und nur so mit Fremdwörtern um sich werfen und alle, weil sie ja intelligent sind. Eingefleischte Pazifisten ebenfalls.
(Da gabs doch mal so nen Spruch über Leute die es nicht schaffen sich normal auszudrücken ohne diese Wörter und nur so tun als ob sie so klug wären, wil das denen Morgen an den Kopf werfen :D)
Bevor jetzt irgendwas aufkommt: Ich gehöre selber zur "Intelligenten Oberschicht" wenn mans so ausdrücken will (:D)
Das sprechen mit solchen Leuten ist oft extremst mühsam. Selbst geht es ihnen sehr gut, reiche Eltern, extremst behütet aufgewachsen, erzählen aber das man alles auf dieser Welt durch reden lösen kann. Als konkretes bsp, die Bürgerkriege in Afrika, sie verstehen ja wie diese Leute dort unten sich fühlen, doch Krieg ist unmoralisch, als Pazifist muss man ja immer ruhig bleiben.
Sobald sie mal selbst irgendwie segiert oder nur bissal verarscht werden zucken die aber recht schnell aus und vorbei wars mit Friede, Freude, Eierkuchen.
Kampfsport ist was für dumme Menschen die sich die Birne weich kloppen.
Soldaten, und besonders die Generäle, sind ja überhaupt alles Vollidioten (nur im Ernstfall sind das die Menschen die ihr Leben dafür geben das es der Zivilbevölkerung gut geht) und das wären keine Vorurteile, sondern alle sind so. Sie kennen schließlich einen Soldaten und der ist ein Trottel, ergo sind alle so.
So, hab das jetzt schreiben müssen weil mich der Thread daran erinnert hat wie nervig manche Menschen sind,hab mir das jetzt von der Seele schreiben müssen.
Mfg. Markus (wer Rechrschreibfehler findet, oder sonstige orthographische Patzer darf sie behalten :P)
@Trinculo aber keinen Boxunterricht. ;)
und auch wenn es nett ist, mit Dir zu plaudern, quäle ich mich eine Runde im Kickboxunterricht.
SeraphiM
25-09-2007, 19:09
und später boxen, das war der letzte schrei damals, während es heute wirklich als asisport verstanden wird bei den ignoranten halbintelektuellen...
Interessantes Thema.
Vorab, ich würde jedenfalls nicht allzu viel darauf geben wie jemand meine Freizeitaktivitäten beurteilt; besonders dann nicht wenn es sich um ignorante vorurteilsbehaftete Möchtegern-Weltversteher handelt.
Bei uns im Verein hat fast jede(r) im entsprechenden Alter einen akademischen Titel, die anderen sind meist Schüler und Studenten - also zumindest gehobener Bildungsstand. Ob das nun allerdings "intellektuell" ist wage ich nicht zu beurteilen.
Allerdings ist Hapkido auch KampfKUNST und sicher kein KampfSPORT. Vielleicht muss man auch hier differenzieren.
Genauso sind andere Kampfkünste wie Wushu, Aikido, Shotokan und ähnliches auch auf Professorenebene an der Uni - wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß - sehr stark vertreten.
Zwar halte auch ich persönlich nicht viel davon, sich im sportlichen Wettkampf mit einem Partner/Gegner die Rübe weichzuklopfen. :rolleyes:
Aber das bleibt nun wirklich jedem frei entscheidenden Menschen selbst überlassen.
Einer unserer Uni-Assistenten betreibt übrigens intensiv und erfolgreich Kyokushin - ob er jemals Probleme damit hatte weiß ich nicht, denke aber nicht. (Krieg immer Angst wenn ich ihn seh :p)
Soweit meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema. Verallgemeinern lässt sich freilich hier nichts.
alles Liebe
*sm*
Menschen welche sowas behaupten sind meistens Opportunisten. Das drückt sich in den unterschiedlichsten Formen aus. Ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Edmund Stoiber war für den Irak Krieg, ist aber wehement gegen Gewaltdarstellungen in den Medien :D
uhm stoiber ... gab ja mal genschman-comics ... das ist genschman gegen die CSU (Club der Superverbrecher + Usurpatoren) angetreten + dabei in eine zähe masse getreten. "ih stoiber"
ok .. zum thema. hirnverbrannter unsinn! immerhin haben viele Weise der asiatischen region KK betrieben, auch aus intelektuellen gründen, um sich als mensch zu verbessern.
historisch gesehen, ist natürlich boxen in den unteren klassen verbreitet gewesen, aber wir leben ja heute!
tja und dann kenn ich da noch viele Intelektuelle, dessen kinder die schlimmsten dummbeutel sind, obwohl, oder grade, weil die leute so intelektuell sind.
ist aber müßig, sich über sowas aufzuregen, da solche leute es nie begreifen werden + nach meiner meinung nach ein dummer kämpfer nur ein schläger bleiben wird, während ein intelligenter kämpfer seinen kampf auch überdenken kann + somit weiterentwickeln kann.
tja .. habe halt noch nie gehört, das dumpfbacken eine kk entwickelt haben.
Trinculo
25-09-2007, 20:19
Sacht ma, wie ist denn jetzt der Stoiber in diesen Intellektuellen-Thread geraten :D?
Sacht ma, wie ist denn jetzt der Stoiber in diesen Intellektuellen-Thread geraten :D?
Weil er einer ist.... :wegduck::p :D
Trinculo
25-09-2007, 20:24
O.K., ich glaube jetzt wäre allmählich eine Definition des Wörtchens "intellektuell" angebracht :p
man ist intellektuell wenn man ein grosses mass an intellekt besitzt,
Intellekt:
-Faktor zum berechnen des Manas von Magiern und Priestern im Rollenspiel Might and Magic 7
-intellekt kommt vom lateinischen intellektus und heisst das innewerden wahrnehmung erkenntnis,
intellekt wird oft als synonuem von Verstand gehandhabt und bezeichnet das Denken und das was man daraus zieht.
quellen:Woerterbuch, might and magic 7 handbuch, unbekannte internetseite
:)
Dorschbert
25-09-2007, 21:40
und ein kluges Weib lässt sich gerne auspeitschen und beleidigen oder wie? :ups:
Och, also ich habe da durchaus schon so ein paar Damen kennen gelernt...;)
Ähem, aber mal @topic: Ich bin nicht der Meinung, dass man es unbedingt an sozialem Stand, Bildungsgrad und ähnlichen Faktoren festmachen kann, ob jemand die Begeisterung für Kampfsport teilt oder nicht ich habe zwar die Erfahrung gemacht (ist nur meine persönliche Meinung und in keinster Weise repräsentativ oder empirisch gesichert), dass bei Personengruppen, die man heute oft allgemein als Prekariat bezeichnet, die Begeisterung für "brutale" Sportarten im TV (K1, UFC und Co.) zwar recht groß, die Anzahl derer, die solche Sportarten aktiv ausübt im Verhältnis dazu aber eher gering ist.
Dagegen habe ich dann doch schon relativ viele thaiboxende und freefightende Akademiker getroffen. Allerdings hielt sich deren Interesse an Kämpfen im TV dann eher in Grenzen.
Es ist also weder bei den Intellektuellen, noch bei den "Anti-Intellektuellen" eine klare Tendenz pro/contra Kampfsport feststellbar.
Ach ja, wenn ich mich recht erinnere, war doch z.B. der gute alte Bertie Brecht ein riesiger Boxfan.
Desweiteren kenne ich z.B. einen sehr rennomierten Psychiater und Professor, der regelmäßig bei Boxkämpfen vor der Glotze hängt und mitfiebert.
Und haben die Klitschkos nicht auch nen Doktortitel in Philosophie oder so?
Mein Ideal ist ja auch eher so der schlagkräftige Akademiker, der sowohl was im Köpfchen hat als auch der Athletik nicht abgeneigt ist.
(Besser jedenfalls als genau andersherum...)
MfG Dorschi
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
Ich würde mal sagen, dass Mensche, welche dingen die sie nicht kennen negativ gegenüber stehen, meiner Meinung nach nicht sehr intellektuell sind. Und Leute die sich für Intellektuell halten sind es schon garnicht.
Trinculo
25-09-2007, 21:49
@Dorschbert: :halbyeaha
Auch heute kokettieren Intellektuelle noch gerne mit der ehrlichen Härte des Faustkampfes :D Kann mich noch gut an ein literarisches Quartett mit Wolf Wondratschek erinnern, in dem er Hellmuth Karasek gefragt hat, ob der nicht glaube, dass er ihn ausknocken könne :cool:
Ab einem gewissen Alter wird's langsam peinlich :D
Eines noch: intellektuell und akademisch überlappen sich gerade noch, sind aber sicherlich nicht synonym :p
kampfhobbit
25-09-2007, 22:04
bei mir im verein ist der schnitt an abiturienten und studenten bzw. studierten ziemlich groß...mein sensei war früher mal ingenieur :)
Dorschbert
25-09-2007, 22:18
Eines noch: intellektuell und akademisch überlappen sich gerade noch, sind aber sicherlich nicht synonym :p
Naja, aber sollte nicht ein gewisser Intellekt zumindest Vorraussetzung für eine akademische Laufbahn sein?
Der Begriff des Intellektuellen (hat das was mit "Lecken" zu tun?:p)
wird ja auch unterschiedlich definiert. Für die einen ist ein Intellektueller einfach nur ein kluger Kopf (unabhängig von der Ausbildung, die er genosssen hat), für die anderen ist das Durchlaufen einer akademisch-wissenschaftlichen Ausbildung Vorraussetzung für den "Intellektuellenstatus".
Wobei es auch genügend Akademiker gibt, die zwar äußerst intelligent und gebildet sein mögen, jedoch das Auftreten eines Dorftrottels haben. So jemanden als "Intellektuellen" zu bezeichnen läge mir eher fern (zumal ich das Wort sowieso nicht mag, muss aufgrund der Phonetischen Ähnlickeit immer an das Verb "lecken" denken...).
MfG Dorschbert
Trinculo
25-09-2007, 22:22
Wobei es auch genügend Akademiker gibt, die zwar äußerst intelligent und gebildet sein mögen, jedoch das Auftreten eines Dorftrottels haben. So jemanden als "Intellektuellen" zu bezeichnen läge mir eher fern (zumal ich das Wort sowieso nicht mag, muss aufgrund der Phonetischen Ähnlickeit immer an das Verb "lecken" denken...).
Zum einen das, zum anderen gibt es immer weniger Menschen, die Bildung als Arbeit an sich selbst betrachten. Da werden keine Klassiker mehr gelesen, sie werden nur noch als Steinbruch für Zitate in der Einleitung einer Powerpointpräsentation missbraucht :(
Wozu noch die Originale lesen, wenn es "Seneca für Gestresste", "Nietzsche für Manager" oder "Kant für Dummies" gibt ... am besten noch als Audiobook für den nächsten Kurzflug ...
Markus11
25-09-2007, 22:31
Naja, aber sollte nicht ein gewisser Intellekt zumindest Vorraussetzung für eine akademische Laufbahn sein?
Der Begriff des Intellektuellen (hat das was mit "Lecken" zu tun?:p)
wird ja auch unterschiedlich definiert. Für die einen ist ein Intellektueller einfach nur ein kluger Kopf (unabhängig von der Ausbildung, die er genosssen hat), für die anderen ist das Durchlaufen einer akademisch-wissenschaftlichen Ausbildung Vorraussetzung für den "Intellektuellenstatus".
Wobei es auch genügend Akademiker gibt, die zwar äußerst intelligent und gebildet sein mögen, jedoch das Auftreten eines Dorftrottels haben. So jemanden als "Intellektuellen" zu bezeichnen läge mir eher fern (zumal ich das Wort sowieso nicht mag, muss aufgrund der Phonetischen Ähnlickeit immer an das Verb "lecken" denken...).
MfG Dorschbert
Das Wort stammt aus dem Lateinischen vom Wort: intellego,is,ere, intellexi - verstehen, erkennen, bemerken ;)
Mfg. Markus
Wozu noch die Originale lesen, wenn es "Seneca für Gestresste", "Nietzsche für Manager" oder "Kant für Dummies" gibt ... am besten noch als Audiobook für den nächsten Kurzflug ...
und nicht vergessen... Kung fu tse und Sun Tsu für Manager;):D
(gibts leider wirklich:()
Trinculo
25-09-2007, 22:36
:cry:
DonCharlotte
25-09-2007, 22:37
also bei uns gibt es niemand der nicht wenigstens gerade abitur macht, sonst nur studenten, siemensianer, und einen professor sogar und der is echt begeistert:D hab richtig angst vor dem! :D
aber als intellektuell würd ich eher die "gehobenen" akademiker oberschichtheinis halten...das hat aber für mich nicht allzu viel mit intelligenz zu tun...?!
:cry:
Jaja und weils so schön ist...;)
klick mich (http://www.amazon.de/Sun-Manager-ewigen-Gebote-Strategie/dp/3593381680/ref=sr_1_1/302-4021592-5407238?ie=UTF8&s=books&qid=1190752610&sr=8-1)
Ist schon Scheisse wie Kulturgüter verkommen.... siehe Pro sieben Märchenstunde:(
Trinculo
25-09-2007, 22:44
Solche Dilettanten und Dünnbrettbohrer können sich leider nur deshalb so leicht halten, weil kaum einer mehr über ausreichend Bildung verfügt, um sie mühelos zu blamieren. So hält jeder die Klappe und spielt mit, weil er Angst hat, er könnte selbst entlarvt werden :D
DonCharlotte
25-09-2007, 22:44
wow^^ ich kenn diesen werner schwanfelder, der das verzapft hat...is halt ein erfolgreicher ex-siemensianer....is aber nur eins von vielen büchern...wir haben selbst paar im keller ( die bringt er immer mit ) ^^
nonamedd
25-09-2007, 22:50
zum Thema:
Kampfsport hat überhaupt nichts mit mehr oder weniger Grips zu tun. Ich würde nur behaupten das es Kampfsportarten gibt in denen man mehr und weniger "geistig begabte" findet. :D
Trinculo
25-09-2007, 22:53
Es gibt bestimmte Arten des Betruges, auf die der einfache Mann von der Straße niemals hereinfallen würde. Genauso ist es bei den Kampfsportarten :D
Es erfordert schon eine gewisse Bildung, einem Ulrich Strunz stinknormales Eiweißpulver zu einem vielfachen des Marktpreises abzukaufen, und genauso benötigt man einen entsprechenden intellektuellen Anspruch, um auf manche Marketingstrategien der Kampfkunstszene anzubeißen ;)
Solche Dilettanten und Dünnbrettbohrer können sich leider nur deshalb so leicht halten, weil kaum einer mehr über ausreichend Bildung verfügt, um sie mühelos zu blamieren. So hält jeder die Klappe und spielt mit, weil er Angst hat, er könnte selbst entlarvt werden :D
Kultur Light und Infotainment ist ja heutzutage in den Medien dass Zauberwort um Geld zu verdienen.
Galileo Mistery ist da nur die Spitze des Eisberges.
@ Topic
Ich errrinere mich noch wie mein Opa, seine Seele ruhe in Frieden, der in rumänischen Feulleton Kreisen bekannter Schriftsteller und Literaturkritiker war, einmal bei einem Boxkampf im Fernehen zu mir sagte... wie sehr er die Boxer beneide. (Boxen war seine Leidenschaft, Er hat es zwar nicht selber betrieben aber jeden Kampf gesehen und dann darüber philosphiert.)
Also es sind wohl wirklich eher wenige gegen Kampfkunst
Trinculo
25-09-2007, 23:02
Die meisten Intellektuellen wissen ohnehin nicht sehr viel über den Zweikampf oder Kampfsport. Kann man ihnen nicht verübeln.
Umgekehrt gab (gibt?) es nicht wenige von ihnen, die offenbar kein Problem damit hatten, Menschen en masse durch Gewaltanwendung zu beseitigen, wenn man das ganze als politischen Akt kaschieren konnte.
und später boxen, das war der letzte schrei damals, während es heute wirklich als asisport verstanden wird bei den ignoranten halbintelektuellen...
Die Sportler waren aber nicht intellektuell. Im Gegenteil, in den rassistischen Staaten waren es bekanntlich die sonst unterdrückten Schwarzen, die geboxt haben.
Die meisten Intellektuellen wissen ohnehin nicht sehr viel über den Zweikampf oder Kampfsport. Kann man ihnen nicht verübeln.Also da wo ich Thaiboxen mache, hat der Trainer Philosophie studiert, hab ich gehört . :D Ahnung hat er schon und das nicht zu wenig .
Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Tja hätteste dem Eierkopp mal ordentlich die Fresse poliert, dann wär der wahrscheinlich schon beim WT, bei den anderen Loosern. Scheiß akademisches Pack, blödes. Bei uns steht draußen ganz groß:
Arbitur?-Nein Danke!
Nico Haupt
26-09-2007, 00:13
hallo,
ich habe jetzt nicht alle beiträge gelesen und kann das (bedingt) bestätigen. andererseits ist es grade unter geisteswissenschaftlern gar nicht mal so unüblich, ein bissl an der wehrhaftigkeit zu arbeiten. ist ja auch im sinne der ganzheitlichkeit eine gute idee.
es gibt da übrigens aber auch den umgekehrten fall, nämlich, dass sog. intellektuellen oder eben der intelligenten oberschicht (klingt alles irgendwie elitär und arrogant) eine gewisse körperliche weichheit und ein bedingungsloser hang zum pazifismus vorgeworfen wird.
is auch ganz witzig...
Also da wo ich Thaiboxen mache, hat der Trainer Philosophie studiert, hab ich gehört . :D Ahnung hat er schon und das nicht zu wenig .Und Ihr habt alle rosa Jogginganzüge an, hab ich gehört
Soldaten, und besonders die Generäle, sind ja überhaupt alles Vollidioten (nur im Ernstfall sind das die Menschen die ihr Leben dafür geben das es der Zivilbevölkerung gut geht)
Du wirst nicht sehr viele Generaele oder andere hohe Offiziere finden, die ihr Leben riskieren.
Zum Thema: Es ist mir ziemlich egal was Leute darueber denken wie ich meine Freizeit verbringe. Ich habe aber bisher auch nicht die Erfahrung gemacht, dass es besonders die "Intellektuellen" (was ist das eigentlich) sind die es daneben finden. Das zog sich durch alle Bildungsschichten, immer getrsgen von einer tragischen Unwissenheit ueber das Thema gepaart mit dem ausgepraegten Unwillen sich noetiges Wissen anzueignen.
Neopratze
26-09-2007, 08:18
Viele Leute die ich kenne, die wirklich die Hosen anhaben (und nicht nur zu einer pseudointellektuellen möchtegernwichtigen Mittelschicht gehören :kaffeetri), also etwa Firmenvorstände, High End Konsulenten usw. betreiben sehr wohl KS :cool:
KS wird in diesen Kreisen auch zur Charakterstärkung v.a. für Manager genutzt, da gibts eigene Seminare, in denen der Kampfgeist über den KS geschult wird, sodaß der Manager seine Entscheidungen und seine Linie im realen Berufsleben entsprechend durchzieht. Da Top Level Manager prinzipbedingt niemand mehr über sich haben, brauchen sie einen roten Faden, der sie bei ihrem Vorgehen leitet, und von der psychologischen Seite bietet sich da der KS an :cool:
Trinculo
26-09-2007, 09:23
Ja, aber Manager haben noch weniger mit Intellektuellen zu tun als Kampfsportler :D
Ja, aber Manager haben noch weniger mit Intellektuellen zu tun als Kampfsportler :D
Mist Zweiter, ich wollte exakt dass selbe sagen:p :D
hm,also ich würd sagen, dass manche einfach gerne andere über einen kamm scheren, wenn sie kein verständnis für etwas aufbringen können oder ihnen einfach die möglichkeiten dazu fehlen ( angst, zeit,...).nach dem motto, was ich nicht haben kann, mach ich schlecht. einem kollegen von mir , der downhill fährt, wurde letztens von einem, etwas älteren tourenbiker erklärt, die downhiller nehmen alle möglichen Drogen bevor sie fahren. Genau so das voruteil gegen golf als versobten, reichen opasport. Ich spiels ja nich, aber als zeitvertreib ist das sicher ganz nett. nur die golfer schotten sich meist ein wenig ab vom normalbürger ( Preise etc.), was dann zu oben genannten effekten führt.
Trinculo
26-09-2007, 09:50
Einige Intellektuelle erkennen aber gottseidank noch rechtzeitig ihre Defizite und finden auf den Pfad der Wehrhaftigkeit. Es gibt da diesen großartigen Dokumentarfilm:
YouTube - Der Streber im Schatten der Russen Part 1 (http://www.youtube.com/watch?v=FMaf0VTxW6c)
Er handelt von einem jungen Mann, der die körperliche Auseinandersetzung zunächst ablehnt, dann aber durch einen spirituell geprägten Eremiten geläutert wird.
Stereotypes Einordnen ist auch ja menschlich.
Persönlich mag ich niemenden der zuviel liest. Irgendwie kommen die mir nicht geheuer vor. Auch verstehe ich nie so richtig was die sagen bzw. was die mich genau fragen.
Wer zuviel denkt handelt nicht instinktiv und das ist beim Kämpfen schlecht. Liest jeamnd die Auto- oder auch Sport-Bild ist das in Ordnung. Auch habe ich nichts gegen andere Sportmagazine jeglicher Art oder Kochbücher.
Tiefgehende Literatur (Geisteswissenschaften jeglicher Art sind dabei das Schlimmste!) lehne ich jedoch kategorisch ab und auch solche Menschen, die sich mit solch unnötigen Geschreibsel beschäftigen. Zuviele tiefe Gedanken lenken den Fokus aus den Muskeln Richtung Hirn und auch die Urwut geht schrittweise verloren. Die Konsequenz ist Verweichlichung/ Verweiblichung ... mehr kommt durch das Lesen großartigster Literatur nicht raus.
Roberto
Trinculo
26-09-2007, 10:05
Das Gehirn ist ja eigentlich dazu da, das Blut zu kühlen. Durch das viele Lesen aber kommt es zu Stauungen, mit der Folge, dass das Blut überhitzt. Jeder, der schon einmal eine defekte Zylinderkopfdichtung hatte, weiß, wovon ich rede.
Persönlich mag ich niemenden der zuviel liest. Irgendwie kommen die mir nicht geheuer vor. Auch verstehe ich nie so richtig was die sagen bzw. was die mich genau fragen.
Wer zuviel denkt handelt nicht instinktiv und das ist beim Kämpfen schlecht. Liest jeamnd die Auto- oder auch Sport-Bild ist das in Ordnung. Auch habe ich nichts gegen andere Sportmagazine jeglicher Art oder Kochbücher.
Tiefgehende Literatur (Geisteswissenschaften jeglicher Art sind dabei das Schlimmste!) lehne ich jedoch kategorisch ab und auch solche Menschen, die sich mit solch unnötigen Geschreibsel beschäftigen. Zuviele tiefe Gedanken lenken den Fokus aus den Muskeln Richtung Hirn und auch die Urwut geht schrittweise verloren. Die Konsequenz ist Verweichlichung/ Verweiblichung ... mehr kommt durch das Lesen großartigster Literatur nicht raus.
Roberto
Und das bei deiner Signatur;) :D:D
Dorschbert
26-09-2007, 10:32
Tja hätteste dem Eierkopp mal ordentlich die Fresse poliert, dann wär der wahrscheinlich schon beim WT, bei den anderen Loosern. Scheiß akademisches Pack, blödes. Bei uns steht draußen ganz groß:
Arbitur?-Nein Danke!
Was für ein Dumm****. Ist ungefähr genauso behindert wie zu sagen, dass Hauptschulabsolventen scheiße sind.
Wenn du beim Training verletzt wirst (was bei so ner harten Sau, wie du ja eine bist - oder zumindest so tust- sicher ständig vorkommt...) und zum Arzt mußt, bist du sicherlich ganz froh, dass der gute Mann Abi gemacht und studiert hat.
Ähnlich sieht es vermutlich bei dem Anwalt aus, der dich vor Gericht rauspaukt, weil du - wie sich das als knallharter Fighter und Bildungverweigerer gehört - jemandem so richtig die Fresse poliert hast bzw. dein Vermögen rettet, weil deine Frau dich wegen irgendeines studierten Intellektuellen verlassen hat und jetzt deine Kohle abzocken will u.s.w.
Ich glaub der Kannix meinte das ironisch...zumindest hoffe ich das.
Persoenlich bin ich ganz zufriden, dass ich Abi gemacht hab und studiert hab. Hat mir einfach mehr Moeglichkeiten derart gegeben die ich wollte und die meisten Arbeitgeber sind auch bereit mir mehr zu zahlen als ohne Studium.
Ob das so richtig oder verkehrt ist steht auf einem anderen Blatt. Im Moment ist es so, dass man als "studierter" bessere Bedingungen im (vor allem) Berufsstart und Auswahl hat.
Ich weiss, dass es auch andere Wege gibt dies zu erreichen, aber mir hat meiner bisher ganz gut gefallen.
Trinculo
26-09-2007, 10:46
Ich glaub der Kannix meinte das ironisch...zumindest hoffe ich das.
Mach hier nich' so rufschädigende Andeutungen! Wenn rauskommt, dass der selbst Abitur hat, dann kann der einpacken :p
Mach hier nich' so rufschädigende Andeutungen! Wenn rauskommt, dass der selbst Abitur hat, dann kann der einpacken :p
Ok Kannix...sorry. Wir wissen alle, dass du nach deinen 4 Jahren Volksschule angefangen hast am Hafen Saecke zu schmeissen.....deine einzige Litteratur sind die Sprueche auf denem Abreisskalender beim Kacken...und Abends verpruegelst du mit Hilfe deiner nicht durch uebermaessiges Wissen getruebten Instinkte Schwaechere.
Ok so??:D
Trinculo
26-09-2007, 10:57
Der Kannix verprügelt nicht mehr selber, der lässt das seine Leute machen, aber sonst kommt es hin :p
Dorschbert
26-09-2007, 11:35
Ok Kannix...sorry. Wir wissen alle, dass du nach deinen 4 Jahren Volksschule angefangen hast am Hafen Saecke zu schmeissen.....deine einzige Litteratur sind die Sprueche auf denem Abreisskalender beim Kacken...und Abends verpruegelst du mit Hilfe deiner nicht durch uebermaessiges Wissen getruebten Instinkte Schwaechere.
Ok so??:D
:biglaugh::biglaugh::biglaugh:
Persönlich mag ich niemenden der zuviel liest. Irgendwie kommen die mir nicht geheuer vor. Auch verstehe ich nie so richtig was die sagen bzw. was die mich genau fragen.
Wer zuviel denkt handelt nicht instinktiv und das ist beim Kämpfen schlecht. Liest jeamnd die Auto- oder auch Sport-Bild ist das in Ordnung. Auch habe ich nichts gegen andere Sportmagazine jeglicher Art oder Kochbücher.
Tiefgehende Literatur (Geisteswissenschaften jeglicher Art sind dabei das Schlimmste!) lehne ich jedoch kategorisch ab und auch solche Menschen, die sich mit solch unnötigen Geschreibsel beschäftigen. Zuviele tiefe Gedanken lenken den Fokus aus den Muskeln Richtung Hirn und auch die Urwut geht schrittweise verloren. Die Konsequenz ist Verweichlichung/ Verweiblichung ... mehr kommt durch das Lesen großartigster Literatur nicht raus.
Roberto
Da kommt der Italiener raus :D
Marko Emmerich
26-09-2007, 13:34
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
In meinem und Bekanntenkreis, gibt es z.B. einen Oberamtsrat, einen Zahnarzt, eine Anwältin...und diverse andere....und ich denke, dass Menschen die Intelligent sind, einsehen, dass Kampfsport genauso sportlich zu sehen ist, wie Fußball oder Tennis.
Wie du schon sagtest, solange beide Partaien einverstanden sind, sich darin zu messen, sich gegenseitig 2auf die Nuss" zu hauen, ist es ein sportlich fairer Wettkampf.
Die Leute die ich kenne, finden es auch sehr interessant, vor allem interessanter, als diese verlogene Profiboxsport Geschichten, wo ein möchtegern super Boxer aufgebaut wird, indem er fette lahmarschige Spinner umhaut, die selbst gegen jeden Amateur keine Chance hätten....
Es ist Geschmacksache, wie alles im Leben.....aber dumm - ist keine Sportart.....zumindest fällt mir spontan keine ein...
Marko Emmerich
26-09-2007, 13:36
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
China ist schon toll....die Regierung....Tierquälerei.....und und und...
Also ohne nun alles durchgelesen zu haben: in meiner HLD Gruppe ist der Anteil von Personen mit Abgeschlossenem Studium nahe an 100% .... im TKD ist es bei den Erwachsenen ca ein Anteil von 60% ... also ich denke gerade im Kampfsport finden sich auch oft "gebildete" Leute
Zum Thema ist mir folgendes eben passiert.
war vorhin im Wald Bäume treten und da kamen halt zwei Emo gestalten vorbei die sich dass ansahen und sich köstlich darüber ausliesen während sie meine Tritte(schlecht:D) nachmachten.
Als ich nachher an ihnen vorbeijoggte machte der eine von denen diese pseudokarate HOOOIIIA!! Schreie und fuchtelte wild mit den Handkanten in der Luft rum. Da musste ich einfach nur lachen und an diesen Thread denken.
Na wie es aussieht kommen diese Vorurteile wohl in allen "Schichten" vor.
Neopratze
26-09-2007, 16:00
Ja, aber Manager haben noch weniger mit Intellektuellen zu tun als Kampfsportler :D
Nicht so ganz richtig :rolleyes:
Richtige Manager oder Personen in vergleichbaren Positionen - ich rede dabei nicht unbedingt von jenen, die in der öffentlichen Wahrnehmung stehen, sondern denen, die dahinter deren Marionettenschnüre ziehen :D - sind sehr wohl fachlich gebildet, hampeln jedoch mit ihrem Knowhow und ihren Fähigkeiten nicht so rum wie die so genannten "Intellektuellen" ;)
Trinculo
26-09-2007, 16:06
Fachlich gebildet ist aber nicht das gleiche wie "intellektuell" ;)
Geh mal in die Business Lounge am Frankfurter Flughafen (oder irgendeinem anderen): da sitzen die Herren Manager, sicherlich fachlich top, und lesen die BILD-Zeitung. An Bord lesen sie dann meist Dan Brown o.ä., nix mit Schopenhauer :D
...was die leute natürlich in jedweder hinsicht diskreditiert und ihre unfähigkeit verrät.
vermutlich rotiert nichtmal vivaldi in ihren ipods (statt tragbaren plattenspielern)
skandal, möchte ich meinen!
Trinculo
26-09-2007, 16:17
Nochmal: sie können so fähig sein, wie sie wollen - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Bildung ≠ Ausbildung
wenn man keine gemeingültige ansicht/definition von 'intellektuell' hat, sondern anhand seiner subjektiven interpretation dessen argumentiert, kann mans gleich lassen. da könnte man auch diskutieren, was glück, liebe oder schön ist
meiner bescheidenen ansicht ist 'intellektuell' ziemlich genau das, was wikipetra als definition vorschlägt:
Intellektueller - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellektuell)
Der Begriff Intellektueller bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die - meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit - wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, synonym mit Akademiker gebraucht.
was mich wurmt ist deine verkettung von 'intellektuell' und einer gewissen ausprägung von kunstverständnis bzw weltbild
ich wüsste nicht, warum eine anspruchsvolle tätigkeit zu einem gewissen geschmack bzw einer bestimmten denkweise führen sollte.
Nochmal: sie können so fähig sein, wie sie wollen - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Bildung ≠ Ausbildung
Absolut richtig! Nimm mich zum Beispiel, Trinculo (Du kennst mich ja persönlich!): Ich lese die absolut richtigen Bücher, bin aber vollkommen unqualifziert und unfähig :)
R.
@ roberto
lesende leute sind dir nicht geheuer :)
autsch.
hehe waren es nicht die alten asiatischen meister, die durch philosophie + studium eins sein wollten mit sich + dem weltall + dadurch erst alle gegner geplättet haben? vielleicht hatten sie aber auch nur genauso gebildete als gegner:)
und die zeitschriften mit BILD ... na alle irgendwie ganauso wie die tages-Bild. klingt da irgendwie alles gelogen ... na bis auf einige tatsachen, die man nicht wegmachen kann.
und beim kämpfen sollst du ja auch nicht lesen, oder rumphilosophieren ... da lenkt wirklich ab, aber auch die vorher genannten alten meister kämpften halt beim kämpfen, denn ablenkung war nicht gut für das einssein mit dem all :)
ok ich kenne aber auch eine für mich nichtintellektuelle "Kampfsportart".
das wrestling ... kann ja sein, das da welche grips haben + sportlich haben sie auf jeden fall was drauf, aber der ganze showkram erinnert mich immer an sandkastengekloppe + das war nicht sehr intelligent :)
Trinculo
26-09-2007, 16:52
Absolut richtig! Nimm mich zum Beispiel, Trinculo (Du kennst mich ja persönlich!): Ich lese die absolut richtigen Bücher, bin aber vollkommen unqualifziert und unfähig :)
R.
Du? Du bist zu allem fähig :D
FireFlea
26-09-2007, 16:57
Früher gehörte Kampfkunstausbildung (Fechten) noch fest zur universitären Ausbildung mit dazu. Studenten waren neben Adligen und Offizieren Satisfaktionsfähig und hatten das Recht Waffen zu tragen. An jeder Universität war ein Waffenmeister angestellt. Diese Tradition wird heute noch in Studentenverbindungen als akademisches Fechten / Mensutfechten fortgeführt.
Trinculo
26-09-2007, 16:58
wenn man keine gemeingültige ansicht/definition von 'intellektuell' hat, sondern anhand seiner subjektiven interpretation dessen argumentiert, kann mans gleich lassen. da könnte man auch diskutieren, was glück, liebe oder schön ist.
Der Begriff "Intellektueller" wurde von Clemenceau geprägt, nicht von der Wikipedia. Ist mir schon klar, dass auch er, wie vieles aus der geisteswissenschaftlichen Sphäre, allmählich dem Publikumsgeschmack angepasst und verwässert wird :p
Was heißt schon genial, in Zeiten, in denen selbst ein Rennpferd als genial bezeichnet wird :D
Jemand, der NUR Fachwissen aufweist, ist nicht gebildet, und auch kein Intellektueller. Da bleibe ich dickköpfig, magst Du mich noch so verspotten!
Kleine Frage.
Gilt man eigentlich als intellektuell wenn man aufgrund seiner Auslegung von Bildungsgütern eine Menschenverachtende, Radikale oder einfach eine nicht Systemkonforme Weltanschauung vertritt, aber dennoch oder eben deshalb einen hohen Bildungstand in vielen Gebieten aufweist? Oder führt der Weg zum echten intellektuellen immer stets zum system konformen linksliberalen?
Jemand, der NUR Fachwissen aufweist, ist nicht gebildet, und auch kein Intellektueller. Da bleibe ich dickköpfig, magst Du mich noch so verspotten!
ich frage jetz einfach nicht, an welcher stelle ich über dich gespottet haben soll, aber ich frage mich weiterhin, woran du den zusammenhang von bildungsgrad und geschmack/kunstverständnis etc festmachst.
außerdem würde mich interessieren, welches kriterium nun für dich ausschlaggebend ist, jemanden als intellektuell zu bezeichnen...
NUR fachwissen lässt sich meiner meinung nach auch nicht mit dem leben vereinbaren
abgesehen davon bevorzuge ich interpretationen, die sich mit dem verständnis der menschen decken.
wissenschaft ist keine demokratie, sprache schon...
Trinculo
26-09-2007, 17:16
Kleine Frage.
Gilt man eigentlich als intellektuell wenn man aufgrund seiner Auslegung von Bildungsgütern eine Menschenverachtende, Radikale oder einfach eine nicht Systemkonforme Weltanschauung vertritt, aber dennoch oder eben deshalb einen hohen Bildungstand in vielen Gebieten aufweist? Oder führt der Weg zum echten intellektuellen immer stets zum system konformen linksliberalen?
Ja. Intellektuell heißt nicht "weise" oder "buddhagleich". Keiner ist vor Irrtümern gefeit. Viele radikale Marxisten waren sicherlich intellektuell in jedem Sinne des Wortes.
Daher meine ich es auch nicht abwertend, wenn ich sage, XY sei kein Intellektueller. Es gibt noch andere Dinge im Leben ;)
Trinculo
26-09-2007, 17:17
außerdem würde mich interessieren, welches kriterium nun für dich ausschlaggebend ist, jemanden als intellektuell zu bezeichnen...
NUR fachwissen lässt sich meiner meinung nach auch nicht mit dem leben vereinbaren
abgesehen davon bevorzuge ich interpretationen, die sich mit dem verständnis der menschen decken.
wissenschaft ist keine demokratie, sprache schon...
ICH habe doch nie von Geschmack oder Kunstverständnis gesprochen, oder ;)
ich frage jetz einfach nicht, an welcher stelle ich über dich gespottet haben soll, aber ich frage mich weiterhin, woran du den zusammenhang von bildungsgrad und geschmack/kunstverständnis etc festmachst.Du hast noch nicht ... wollte nur sagen: mach ruhig, selbst DAS würde mich nicht aufhalten :)
Ja. Intellektuell heißt nicht "weise" oder "buddhagleich".
Es kann halt nicht eder so sein wie ich.
..Ja Jesus ich helfe dir gleich bei deinem neuen neuen Testament... :p:rolleyes::D
ICH habe doch nie von Geschmack oder Kunstverständnis gesprochen, oder ;)
wenns es nicht die oberflächliche deutung ist, welche ich angenommen hatte, dann erkläre mir doch bitte wie man diesen beitrag deuten soll
Fachlich gebildet ist aber nicht das gleiche wie "intellektuell" ;)
Geh mal in die Business Lounge am Frankfurter Flughafen (oder irgendeinem anderen): da sitzen die Herren Manager, sicherlich fachlich top, und lesen die BILD-Zeitung. An Bord lesen sie dann meist Dan Brown o.ä., nix mit Schopenhauer :D
Du hast noch nicht ... wollte nur sagen: mach ruhig, selbst DAS würde mich nicht aufhalten :)
das wäre auch das erste mal in vielen jahren, dass ich erlebt hätte, wie ein teilnehmer einer onlineforen-"diskussion" mal durch gute argumente von seiner schon vorher bestandenen meinung abgebracht worden wäre.
Trinculo
26-09-2007, 17:34
wenns es nicht die oberflächliche deutung ist, welche ich angenommen hatte, dann erkläre mir doch bitte wie man diesen beitrag deuten sollBildung ist quasi die Spiegelung der Kultur im Einzelnen. Dazu gehört eine gewisse Ausgewogenheit, ein gewisser Kontext, und auch ein gewisses Fundament, da Kultur ihre Geschichte hat und nicht aus dem Nichts kommt. Ich sprach aber vom Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung; "intellektuell" ist auch nicht unbedingt gleichbedeutend mit "gebildet".
das wäre auch das erste mal in vielen jahren, dass ich erlebt hätte, wie ein teilnehmer einer onlineforen-"diskussion" mal durch gute argumente von seiner schon vorher bestandenen meinung abgebracht worden wäre.Es geht hier nicht um eine subjektive Meinung, sondern um das Festhalten an einer ursprünglichen Definition, die durch häufigen falschen Gebrauch in den Medien aufgeweicht ist.
@noppel
Ich bin z. B. kein Intellektueller, da ich weder wissenschaftlich noch künstlerisch höher gebildet bin. Ich bin folglich kein Akademiker. Als halbwegs intelligent würde ich mich bezeichnen (aber das tut nahezu jeder). Auch habe ich in gewissen Bereichen Fachwissen. Mehr nicht.
Geschmak, Intelligenz und Bildung haben schon etwas miteinander zu tun ... teilweise zumindest. Nehmen wir gerade die Bildzeitung als Beispiel.
Intelligente Menschen lesen sie weniger. Akademiker lesen sie wohl auch nicht so oft. Die Ausnahme bestätigt die Regel. Weshalb sie dann so oft gelesen wird? Weil die breite Masse weder hochintelligent, geschweige intellektuell ist.
Aber trotzdem hat jeder Fähigkeiten. Zum Teil so spezifisch unerlässliche Fähigkeiten, dass man damit extrem hoch aufsteigen kann ... auch ohne akademischen Abschluss oder großer Bildung.
Trinculo wertet hier nicht ... nicht im Ansatz. Er differenziert lediglich.
Ciao,
R.
Trinculo
26-09-2007, 17:51
meiner bescheidenen ansicht ist 'intellektuell' ziemlich genau das, was wikipetra als definition vorschlägt:
Intellektueller - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellektuell)
Was Du wohlweislich unterschlagen hast:
Die Begriffe Akademiker und Intellektueller werden oft verwechselt oder irrtümlich synonym verwendet. Dies ergibt sich dadurch, dass intellektuell Gebildete als Begriff positiv belegt und in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgehoben sind. Akademische Bildung kann jedoch auch durch harte Lernarbeit erlangt werden, während intellektuelles Kritisieren auch ohne Fachwissen erfolgen kann. Intellektuellen wird jedoch ein allgemeiner Bildungsdrang unterstellt, allerdings meist ohne dessen Manifestierung in einem akademischen Grad.
Selbe Quelle ...
Was Du wohlweislich unterschlagen hast:
Selbe Quelle ...
Trinculo, dann kann ich ja doch noch Intellektueller werden!? Weshalb sagst Du dann immer: "Nö, das geht nicht!", "Dir fehlt die Uni!", "Aus Dir wird nichts!" ?
Ich will Intellektueller werden!!! Ich will Intellektueller werden!!! :)
R.
Trinculo
26-09-2007, 17:58
Weshalb sagst Du dann immer: "Nö, das geht nicht!"
Weil Du Dich dafür verschlechtern müsstest ;)
@trinculo
"Was heißt schon genial, in Zeiten, in denen selbst ein Rennpferd als genial bezeichnet wird "
Wo ist das her ? .... ich komm nicht drauf ... Musil ?
Trinculo
26-09-2007, 18:06
@trinculo
"Was heißt schon genial, in Zeiten, in denen selbst ein Rennpferd als genial bezeichnet wird "
Wo ist das her ? .... ich komm nicht drauf ... Musil ?
Ja ... ich bin gerührt :)
Ja ... ich bin gerührt :)
Freu - das war aber mehr Glück als Gedächtnis meinerseits :-)
Kann dann eigentlich nur aus dem "Mann ohne Eigenschaften" gewesen sein, oder ich habs aus ner Klolektüren-Zitatesammlung :D
Ok Kannix...sorry. Wir wissen alle, dass du nach deinen 4 Jahren Volksschule angefangen hast am Hafen Saecke zu schmeissen.....deine einzige Litteratur sind die Sprueche auf denem Abreisskalender beim Kacken...und Abends verpruegelst du mit Hilfe deiner nicht durch uebermaessiges Wissen getruebten Instinkte Schwaechere.
Ok so??:D
Gerade nochmal so die Kurve gekriegt, mein Lieber.:cool:
In der Tat, daß hätte zu einem enormen Imageschaden führen können und zu Diskussionsrunden im Training.
Dorschbert, dafür daß Du die Eierköppe so verteidigst bist Du aber recht weit entfernt davon als Intellektueller bezeichnet zu werden.;)
Zum Thema ist mir folgendes eben passiert.
war vorhin im Wald Bäume treten und da kamen halt zwei Emo gestalten vorbei die sich dass ansahen und sich köstlich darüber ausliesen während sie meine Tritte(schlecht:D) nachmachten.
Als ich nachher an ihnen vorbeijoggte machte der eine von denen diese pseudokarate HOOOIIIA!! Schreie und fuchtelte wild mit den Handkanten in der Luft rum. Da musste ich einfach nur lachen und an diesen Thread denken.
Na wie es aussieht kommen diese Vorurteile wohl in allen "Schichten" vor.
Wurde glaub ich schon gesagt, aber man kann gerne intellektuell, gebildet, aber trotzdem bescheuert sein. Man kann sogar ungebildet und unterbelichtet gegen Bäume treten. Denen ist es egal.
Als halbwegs intelligent würde ich mich bezeichnen (aber das tut nahezu jeder). Also ich habe Dich bestimmt noch nicht als Intelligent bezeichnet, gut daß Du nahezu gesagt hast:D. War übrigens vor 3 Wochen in der Stadt der Blumen:)
Bildung ist quasi die Spiegelung der Kultur im Einzelnen. Dazu gehört eine gewisse Ausgewogenheit, ein gewisser Kontext, und auch ein gewisses Fundament, da Kultur ihre Geschichte hat und nicht aus dem Nichts kommt. Ich sprach aber vom Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung; "intellektuell" ist auch nicht unbedingt gleichbedeutend mit "gebildet".
Es geht hier nicht um eine subjektive Meinung, sondern um das Festhalten an einer ursprünglichen Definition, die durch häufigen falschen Gebrauch in den Medien aufgeweicht ist.
es geht mir relativ vorbei, wie detailiert du i.d.r. synonym verwendete oder inhaltlich sehr ähnliche begriffe verwendest, weil irgendein philosophenfossil anno dazumal einen begriff für sich so definiert hat.
sprache dient der kommunikation zwischen lebewesen und deshalb bedeutet ein wort genau das, was der gesprächspartner darunter verstehen wird.
wenn jetzt jeder mensch auf der welt unter "haus" einen baum versteht, dann werde ich 'haus' sagen, wenn ich baum meine...
wenn ich mit dem mitglied eines spähbatallions rede, werde ich 'aufklärung' nicht im kant'schen sinne verwenden, sondern so, wie er es verstehen wird.
medien verwenden die begriffe nicht irrtümlich falsch, sondern, weil die zielgruppe etwas anderes mit dem begriff assoziiert, wie bspw du oder irgendwer, der den begriff mal definiert hat.
normen, werte, gesetze etc wandeln sich eben im laufe der zeit. ich lebe auch nicht nach gesetzen aus der feudalzeit oder glaube an die physikalischen irrtümer von sonstwann, weils irgendein schlauer kopf mal so definiert hat
Was Du wohlweislich unterschlagen hast:
Selbe Quelle ...
ich unterschlage garnichts... es ist einfach nicht relevant für meine fragestellung.
SeraphiM
26-09-2007, 23:25
Also ich habe Dich bestimmt noch nicht als Intelligent bezeichnet, gut daß Du nahezu gesagt hast:D.
:devil::rotfltota
:engel_3:
Roberto, nicht falsch verstehen...:D;)
Padawan Vergel
26-09-2007, 23:35
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen :D
Ich denke mal, das der Bekannte von deinem Vater bestimmt mindestens um die 50 Jahre alt ist.
Er ist somit einfach aus einer anderen Zeit.
Er hat z.B. eine ganz andere Erziehung genossen als die heutigen Jugendlichen.
Ich denke er hat somit einfach eine andere Sichtweise bzw. Meinung als so ein 20jähriger :D
Solche Meinungen wie die des Bekannten sind doch normal. :p
Trinculo
26-09-2007, 23:35
es geht mir relativ vorbei, wie detailiert du i.d.r. synonym verwendete oder inhaltlich sehr ähnliche begriffe verwendest, weil irgendein philosophenfossil anno dazumal einen begriff für sich so definiert hat.Für ein Wort, das vor gerade mal etwas mehr als 100 Jahren "erfunden" wurde, würde ich mir schon einmal überlegen, wie der Erfinder es gemeint hat.
sprache dient der kommunikation zwischen lebewesen und deshalb bedeutet ein wort genau das, was der gesprächspartner darunter verstehen wird.Das hättest Du sicher gerne :D Was z.B. "Natriumchlorid" bedeutet, ist ziemlich eindeutig festgelegt, auch wenn Du glaubst, es wäre Zucker :p
wenn jetzt jeder mensch auf der welt unter "haus" einen baum versteht, dann werde ich 'haus' sagen, wenn ich baum meine...Steht nur noch der unbedeutende Nachweis aus, dass jeder Mensch auf der Welt glaubt, Akademiker und Intellektuelle seien das Gleiche. Wikipedia ist schon mal anderer Meinung :D
ich unterschlage garnichts... es ist einfach nicht relevant für meine fragestellung.
"Die Begriffe Akademiker und Intellektueller werden oft verwechselt oder irrtümlich synonym verwendet. "
Das ist doch durchaus relevant für die Fragestellung. Es sagt uns nämlich, was Intellektuelle nicht sind, bzw., dass wir nicht einfach Akademiker als Intellektuelle bezeichnen dürfen. Was qualifiziert denn dann die Manager als "intellektuell"? Ihr Jahresgehalt? Ihre meisterliche Verwendung der Sprache?
Akademiker wird man automatisch, wenn man einen Abschluss erwirbt. Heißt das, man kann sich einfach zum Intellektuellen ausbilden lassen?
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen :D
Ich denke mal, das der Bekannte von deinem Vater bestimmt mindestens um die 50 Jahre alt ist.
Er ist somit einfach aus einer anderen Zeit.
Er hat z.B. eine ganz andere Erziehung genossen als die heutigen Jugendlichen.
Ich denke er hat somit einfach eine andere Sichtweise bzw. Meinung als so ein 20jähriger :D
Solche Meinungen wie die des Bekannten sind doch normal. :p
Wäre mal lustig, wie wir alle hier 50 Jahre später über das Thema denken :teufling:
SeraphiM
26-09-2007, 23:49
hier noch ein bisschen öl ins feuer :
Intelligenzija - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzija)
''In der DDR verstand man unter Intelligenz, auch Geistesarbeiter oder Geistesschaffende genannt, die Gesamtheit aller Personen mit einem Hochschulabschluss oder Fachschulabschluss.''
@noppel
kommst du etwa ausm osten ?:p:D
Für ein Wort, das vor gerade mal etwas mehr als 100 Jahren "erfunden" wurde, würde ich mir schon einmal überlegen, wie der Erfinder es gemeint hat.
Das hättest Du sicher gerne :D Was z.B. "Natriumchlorid" bedeutet, ist ziemlich eindeutig festgelegt, auch wenn Du glaubst, es wäre Zucker :p
kochsalz ist in der tat ziemlich fest definiert, aber bezeichnet auch einen gegenstand, den ich anfassen, schmecken, sehen und riechen kann...
das lässt weniger interpretationsspielraum, als so eine schwammige bezeichnung für einen menschlichen wesenszug.
es gibt eine menge wörter, die einen großen interpretationsspielraum haben... z.b. terrorist, verbrecher, störenfried, held, links, rechts, liberal, gläubig, richtig, falsch etc etc
das ein oder andere wort davon ist zumindest bei der gemeinten bedeutung deutlich jünger als 100 jahre, gleichwohl es sich vielleicht von einem lateinischen begriff ableiten lässt :rolleyes:
Steht nur noch der unbedeutende Nachweis aus, dass jeder Mensch auf der Welt glaubt, Akademiker und Intellektuelle seien das Gleiche. Wikipedia ist schon mal anderer Meinung :D
vielleicht nicht jeder mensch, jedoch die mehrheit? oder ein großteil oder ein großer teil oder ein beträchtlicher teil auch wenn ich überzeugt bin, dass man sich jetzt trefflich darüber streiten könnte, dass die verwendeten begriffe für die teilungsverhältnisse nicht synonym sind...:p
ich markiers mal rot ;)
"Die Begriffe Akademiker und Intellektueller werden oft verwechselt oder irrtümlich synonym verwendet. "
Das ist doch durchaus relevant für die Fragestellung. Es sagt uns nämlich, was Intellektuelle nicht sind, bzw., dass wir nicht einfach Akademiker als Intellektuelle bezeichnen dürfen. Was qualifiziert denn dann die Manager als "intellektuell"? Ihr Jahresgehalt? Ihre meisterliche Verwendung der Sprache?
Akademiker wird man automatisch, wenn man einen Abschluss erwirbt. Heißt das, man kann sich einfach zum Intellektuellen ausbilden lassen?
zumindest nach meinem verständnis, ja.
man kann sich sogar zum ********* erziehen lassen.
und das ungeachtet der tatsache, dass es auch geborene dieser art gibt.
ich finde, das schließt sich nicht aus. :)
ich habe auch noch nie gehört, dass sich jemand selbst als intellektuell bezeichnet hätte... ist eher ein label was man von anderen verpasst bekommt.
genau wie '*********' :)
Wäre mal lustig, wie wir alle hier 50 Jahre später über das Thema denken :teufling:
definitiv
erinner mich bei zeiten nochmal dran...
hier noch ein bisschen öl ins feuer :
Intelligenzija - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzija)
''In der DDR verstand man unter Intelligenz, auch Geistesarbeiter oder Geistesschaffende genannt, die Gesamtheit aller Personen mit einem Hochschulabschluss oder Fachschulabschluss.''
@noppel
kommst du etwa ausm osten ?:p:D
ja.
muss ich mich jetzt schämen? ;)
Okay - jetzt mal meinen hochgeistigen Beitrag zu Thema:D:
1. WER definiert eigentlich WAS überhaupt intellektuell ist ?? Als Intellektuelle werden in unserer Gesellschaft doch bevorzugt Leute bezeichnet, die sich mit Geisteswissenschaften befassen. Sind die notwendigerweise pfiffiger als Leute die Naturwissenschaften studiert haben ??? Ich denke mal nein !
Wer oder was überhaupt intellektuell haben stets die Vertreter der Geisteswissenschaften definiert. Mit welchem Recht eigentlich ? Mitnichten mit dem Recht des Erfolges - denn das geistig/moralische Versagen der 68er Generation dürfte nach der Regierungszeit Schröder/Fischer wohl auch der Letzte begriffen haben.
2. Kleine Frage "am Rande": Wieso nimmt es diese Nation eigentlich seit Jahrzehnten als gottgegeben hin, dass sich Generationen von Philosophen, Künstlern, Schauspielern, Moderatoren und alle möglichen anderen Leuten über Themen wie Kriminalverfolgung, Steuerrecht, das Gesundheitssystem, Verteidigunspolitik, Verkehr, Arbeitsrecht, Entwicklungshilfe usw. usw. verbreiten...?
Zum Thema Kulturpolitik halte ich persönlich schlicht und ergreifend meine Klappe - weil ich nämlich keine Ahnung davon habe.
Da täten unsere hiesigen Berufsintellektuellem bei allen möglichen anderen Themen m. M. auch mal ganz gut dran :D
Ich habe auch schon wiederholt den Satz gehört: Kunst muß politisch kritisch sein !
Auf meine Gegenfrage "Warum ?" habe ich bis heute eigentlich keine befriedigende Antwort bekommen.
3. Nächste Frage: Es gibt in der Geschichte ausgesprochen viele Beispiele dafür, dass ehemalige Kämpfer/Krieger bzw. Kampfkunstmeister später hervorragende Ärzte, Philosophen o. Politiker geworden sind. Ich erinnere da mal an Plato (2 facher Olympia-Sieger im Pankration), Sun Tsu (KungFu-Meister, General, Minister, Philosoph), Antoine de Saint-Exepury (franz. Schriftsteller und Kampfpilot im 2. WK), Isoroku Yamamoto (jap. Großadmiral im 2. WK und Philosoph)............
Diese Liste ließe sich reichlich erweitern. Ich kann aus meinem urpersönlichem KK/KS-Umfeld 4 Leute bennen, die über den Kampfsport hinweg außergewöhnliche Heilpraktiker, Heilkundige für chin. Medizin bzw. Chiropraktiker geworden sind.
Man zeige mir Beispiele dafür aus anderen Sportarten !
4. Von den 3 Leuten mit denen ich seit über 10 Jahren zusammen trainiere ist einer selbständiger Sanitärmeister, einer Bauing und der Dritte studiert BWL. Ich selber bin Wirtschaftsprüfer von Beruf.
Jetzt wo ich drüber nachdenke stimmts eigentlich - wir bräuchten mal nen Vorzeige-Proleten in unseren Reihen....:rolleyes:
5. Ich verbinde das Angenehme mit dem Nützlichen. Ich bewege mich, bleibe fit und lerne obendrein noch mir lichtere Gestalten vom Hals zu halten. Lernt man das beim Tischfußball auch ??
6. Wenn ein "Intellektueller" über KK/KS negativ urteilt, dann würde ich ihn fragen, aufgrund welcher Sachkenntnis er zu dieser Erkenntnis kommt (wann, wo, wie lange und was trainiert ???), und was er davon halten würde, wenn ich über seine Kunst (oder was auch immer...) urteilen würde.
Andererseits muß ich mir evt. auch selber die Frage stellen, wie ich selber KK/KS dargestellt habe.
Habe ich vielleicht den "harten Mann" markiert, evt. ein bischen dick aufgetragen, einseitig berichtet oder oder oder.......???
Ich kann für mich persönlich nur sagen, dass ich seit Jahren kein negatives Feedback mehr bekommen habe. Anfangs ja - da gabs hin und wieder mal komische Bemerkungen. Aber inzwischen seit mehr als 3 Jahren fast gar nicht mehr (eine Ausnahme - aber die gibbet immer....).
Greets Matthias
Okay - jetzt mal meinen hochgeistigen Beitrag zu Thema:D:
1. WER definiert eigentlich WAS überhaupt intellektuell ist ?? Als Intellektuelle werden in unserer Gesellschaft doch bevorzugt Leute bezeichnet, die sich mit Geisteswissenschaften befassen. Sind die notwendigerweise pfiffiger als Leute die Naturwissenschaften studiert haben ??? Ich denke mal nein !
definiere pfiffig und ich sag dir obs die geiwis sind ;)
Wer oder was überhaupt intellektuell haben stets die Vertreter der Geisteswissenschaften definiert. Mit welchem Recht eigentlich ? Mitnichten mit dem Recht des Erfolges - denn das geistig/moralische Versagen der 68er Generation dürfte nach der Regierungszeit Schröder/Fischer wohl auch der Letzte begriffen haben.
in der regel verdient man sich das recht, eetwas definieren zu dürfen dadurch, es zu erfinden, zu entdecken oder am längsten/gründlichsten drüber nachgedacht zu haben...
und wenn man den geiwis etwas nicht vorwerfen kann, dann sind es vorschnelle urteile ;)
2. Kleine Frage "am Rande": Wieso nimmt es diese Nation eigentlich seit Jahrzehnten als gottgegeben hin, dass sich Generationen von Philosophen, Künstlern, Schauspielern, Moderatoren und alle möglichen anderen Leuten über Themen wie Kriminalverfolgung, Steuerrecht, das Gesundheitssystem, Verteidigunspolitik, Verkehr, Arbeitsrecht, Entwicklungshilfe usw. usw. verbreiten...?
da fällt mir das wort 'leitkultur' ein
es ist leichter, sich einer bestehenden meinung anzuschließen, als selbst eine zu erdenken
abgesehen davon haben viele themen auch einen nicht zu vernachlässigenden ethischen aspekt, den im idealfall ein geiwi in philosophenform ergründet :)
Ich habe auch schon wiederholt den Satz gehört: Kunst muß politisch kritisch sein !
Auf meine Gegenfrage "Warum ?" habe ich bis heute eigentlich keine befriedigende Antwort bekommen.
man fordert halt ein, was man braucht. und wenn politiker politisch korrekte kunst wollen um diskussionen wie den karikaturenstreit zu vermeiden, dann fordern sie es halt... muss sich ja keiner dran halten :)
Also ich habe Dich bestimmt noch nicht als Intelligent bezeichnet, gut daß Du nahezu gesagt hast:D. War übrigens vor 3 Wochen in der Stadt der Blumen:)
Ich war vor 3 Wochen dort. Schade, knapp verpasst. Warst Du auch wieder beim Training?
R.
Trinculo
27-09-2007, 09:43
vielleicht nicht jeder mensch, jedoch die mehrheit? oder ein großteil oder ein großer teil oder ein beträchtlicher teil auch wenn ich überzeugt bin, dass man sich jetzt trefflich darüber streiten könnte, dass die verwendeten begriffe für die teilungsverhältnisse nicht synonym sind...:p
Ich habe das Gefühl, Du bist irgendwie beleidigt, weil ich mich dagegen verwehre, Manager und Akademiker pauschal als Intellektuelle zu bezeichnen :) Das heißt jedoch nicht, wie Du unterstellt hast, ich würde deswegen die Manager für unfähig halten - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich kenne persönlich niemanden, der 'Akademiker' und 'Intellektueller' verwechselt. Aber wenn Du meinst, jeder Sportlehrer sei gleich ein Intellektueller - bitte. Mach doch mal eine Umfrage, dann weißt Du sicher, wie die große Mehrheit darüber denkt ;)
1. WER definiert eigentlich WAS überhaupt intellektuell ist ?? Als Intellektuelle werden in unserer Gesellschaft doch bevorzugt Leute bezeichnet, die sich mit Geisteswissenschaften befassen. Sind die notwendigerweise pfiffiger als Leute die Naturwissenschaften studiert haben ??? Ich denke mal nein !
Das hat mit pfiffiger nichts zu tun. Das, was Du meinst, ist Intelligenz. Niemand behauptet, die Nicht-Intellektuellen seien weniger intelligent. Die Ähnlichkeit der Begriffe führt zur ständigen Verwechslung, und wahrscheinlich können die Leute im Laufe der Zeit dann wirklich beides irgendeinmal nicht mehr auseinander halten. Ich erfinde mal ein Beispiel, damit es klar wird: denke Dir einen begabten Schachspieler, der jeden anderen Schachspieler schlägt, aber keinerlei Ahnung von Geschichte, Kultur, Philosophie oder ähnlichem hat. Nach keiner derzeit gültigen Definition wäre der Mann als intellektuell zu bezeichnen, obwohl er sicherlich hochintelligent wäre.
Warum wollt Ihr denn unbedingt soviele Leute wie möglich als "intellektuell" bezeichnen? Als wäre das eine Auszeichnung ... am Anfang war es ein Schimpfwort!
Und Ihr habt alle rosa Jogginganzüge an, hab ich gehört
Nein. nur ich. Bruce Lee hat auch Philosphie studiert, so nebenbei bemerkt. :cool:
Ich habe das Gefühl, Du bist irgendwie beleidigt, weil ich mich dagegen verwehre, Manager und Akademiker pauschal als Intellektuelle zu bezeichnen :) Das heißt jedoch nicht, wie Du unterstellt hast, ich würde deswegen die Manager für unfähig halten - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
warum sollte ich beleidigt sein?
Ich kenne persönlich niemanden, der 'Akademiker' und 'Intellektueller' verwechselt. Aber wenn Du meinst, jeder Sportlehrer sei gleich ein Intellektueller - bitte. Mach doch mal eine Umfrage, dann weißt Du sicher, wie die große Mehrheit darüber denkt ;)
viele heutige lehrer haben überhaupt keine akademische ausbildung. merkt man ihnen auch an. :rolleyes:
wobei mittlerweile eine nach dem anderen dieser personen ausgemustert wird.
Warum wollt Ihr denn unbedingt soviele Leute wie möglich als "intellektuell" bezeichnen? Als wäre das eine Auszeichnung ... am Anfang war es ein Schimpfwort!
es IST eine auszeichnung. ob positiv oder negativ belegt, sei mal dahingestellt... dennoch ist es genauso eine auszeichnung, wie held, spießer, snob, bonze oder was auch immer, was leuten angedichtet wird - gern auch ohne wirkliche grundlage
'made in germany' war ursprünglich auch mal negativ belegt
da gäbs auch noch andere ehemalige beleidigungen, die später sogar voller stolz zum logo der eigentlich angegriffenen wurden.
Nein. nur ich. Bruce Lee hat auch Philosphie studiert, so nebenbei bemerkt. :cool:
Sagt bestimmt Dein Trainer:p Bruce Lee war aber auch Chinese;)
Zum Thema Kulturpolitik halte ich persönlich schlicht und ergreifend meine Klappe - weil ich nämlich keine Ahnung davon habe.
Da täten unsere hiesigen Berufsintellektuellem bei allen möglichen anderen Themen m. M. auch mal ganz gut dran :D
Es gibt Leute, die lernen nur und am liebsten im Diskurs mit anderen Leuten. Weshalb sollte man dann die Klappe halten, nur weil man meint eine Meinung oder Idee zu etwas zu haben? Vielleicht, hat man keine Idee, was die richtige Einstellung zu einer Sache sein sollte und stellen ihre erste These dann vorwitzig in den Raum. (Meine Taktik:D)
Ich lass mich z.B. gern belehren.
Ich habe auch schon wiederholt den Satz gehört: Kunst muß politisch kritisch sein !
Auf meine Gegenfrage "Warum ?" habe ich bis heute eigentlich keine befriedigende Antwort bekommen.
Weil Kunst auch ein Spiegel seiner Zeit ist. Aber "müssen" halte ich auch für etwas übertrieben.
Allerdings, wenn es in Zeiten der DDR keinen Biermann gegeben hätte. Oder im 18./19.Jahrhundert keinen Balzac oder Flaubert, oder Dickens (es ist erstaunlich wieviel Kritik in der bloßen Abbildung von Realität liegen kann), die den gebildeten Schichten, in der es auch Intellektuelle gab, die Verhältnisse der Armen sozusagen das erste mal bewußt vor Augen geführt wurde (vor allem das Leiden, das dainteresteckt) und da mal nicht nur eine pittoreske Abwechslung in der Landschaft darstellte.
Das ist meine gefühlsmäßige Aussage zu deiner Frage.
Übrigens ist Kleinkunst, Satire, auch Kunst, und je kritischer, desto lieber ist sie uns. Wir verfestigen mit ihr auch unsre Meinung über bestehende Verhältnisse und Vorkommnisse.
Natürlich gibt es Kritiker die sagen Kunst solle nur "schön" sein, es gab Kritiker im 19. Jahrhundert, die meinten, dass diese realistischen Autoren pervers seien, weil sie sich in solchen, wenn auch nur gedanklichen Niederungen herumtrieben.
Das Gegenargument der Autoren war übrigens, dass ein Spiegel auch nicht Schuld sei, wenn sich der Dreck der Strasse in ihm spiegele.
Deshalb nennt Goethe auch das Wahre, Schöne und Gute in einem Atemzug. Was wahr ist muss nicht unbedingt kritisch sein, aber es schließt die Lüge aus.
Was könnte es im Umkehrschluss heißen, wenn diese Forderung nicht gestellt würde? Vielleicht, im schlechtesten Falle, dass man in einer Diktatur lebt?!
So, totgeschwätzt!:D
Trinculo
27-09-2007, 19:01
Ich habe auch schon wiederholt den Satz gehört: Kunst muß politisch kritisch sein !
Nein, muss sie nicht. Und sie muss auch nicht an die Gottesverehrung gekoppelt sein :D
"Kunst ist Schönheit. Zehn Stockhiebe für den Kleckser"
Friedrich der II (jedenfalls nach Heiner Müller)
Trinculo
27-09-2007, 19:08
"Kunst ist Schönheit. Zehn Stockhiebe für den Kleckser"
Friedrich der II (jedenfalls nach Heiner Müller)
Na, dieser intellektuelle Kunstliebhaber hätte sich wohl unter Umständen wenigstens für Escrima erwärmen können :D
Nein, muss sie nicht. Und sie muss auch nicht an die Gottesverehrung gekoppelt sein :D
HALLO!!! :ups: Wenn sie nicht an die Gottesverehrung gekoppelt wird, wirst du neuerdings sofort exkommunizirt. Von Meisner höchstpersönlich!! Hastu wieda ned ufgepasst oder hab ich da was falsches mißverstanden?!?
apropos halte ich diesen thread für äußerst satirisch, wie a ironisch und damit intelektel, gelle
Trinculo
27-09-2007, 19:14
Ich bin nicht exkommuniziert, nur entartet :D
Der Meißner hat 'ne Meise, auch so'n intellektueller Akademiker :p
Sagt bestimmt Dein Trainer:p Bruce Lee war aber auch Chinese;)
Nö. Das hat irgendjemand in KKB, in einem der vielen Bruce Lee Threads gesagt.
Außerdem wusste ichs schon vorher.
Dürfen Trainer nicht schlau sein? Im Wettkampf spielt Intelligenz oft eine genau so grosse Rolle wie Fitness und Technik.
Trinculo
27-09-2007, 19:28
Nö. Das hat irgendjemand in KKB, in einem der vielen Bruce Lee Threads gesagt.
Er hat einige Vorlesungen zu dem Thema besucht ;) Abschluss hatte er wohl keinen - das verbindet ihn (als einziges :p) mit Kernspecht :D
Laut University of Washington:
Attended the UW from 1961 to 1964 as a drama major
.
Dürfen Trainer nicht schlau sein?
Nein, streng genommen nicht. Die guten sind eher doof. Irgendwo muß ja auch alles seine Richtigkeit haben. Bei dem letzten Trainerseminar bei dem ich war wäre man mit Intelligenz eher negativ aufgefallen. Merke: der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln!
Ich bin nicht exkommuniziert, nur entartet :D
Der Meißner hat 'ne Meise, auch so'n intellektueller Akademiker :p
aaaaaaaaaaaaaaah :ui: du hast das un-Wort gesagt, meine: geschrieben! Persona non grata! Persona non grata!*rumhüpfundmitdemFingerzeig*
ich hoffe, dass der nur spinnt, der Meisner, und das nicht Ausdruck vieler ist^^
oder müssen selbst Leute, die eigentlich eine moralische Instanz darstellen sollen, mit den Medien schwimmen frei nach dem Motto: nur was auffällt, ist auch wirklich. - was ist aus dem guten alten Ich-denke-(bevor-ich-meinen-Schei*-zum-Besten-gebe-)also-bin-ich gworden...
sorry, Leute, arg OT!
aber in Topic:
Neurologen haben doch festgestellt, dass es verschiedene Intelligenzen gibt, darunter die körperliche Inteligenz. Meiner Beobachtung nach sind Menschen die mehrere Intelligenzen (mathematische, räumliche, emotionale, ...) in Einklang bringen "intelligenter". Leute halt die über den Tellerrand hinausschaun, ohne das was sie sehen gleich als fremd und feind zu brandmarken und es herabzuwürdigen wie es eingangs im ersten post beschriebener sog. Intelektueller gemacht hat.
Nein, streng genommen nicht. Die guten sind eher doof. Irgendwo muß ja auch alles seine Richtigkeit haben. Bei dem letzten Trainerseminar bei dem ich war wäre man mit Intelligenz eher negativ aufgefallen. Merke: der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln!
Entschuldige, Kannix! :ups: Dich schließe ich natürlich aus meinen Überlegungen bezüglich Intellenz und Intelektualität aus. :rolleyes:
Trinculo
27-09-2007, 20:03
Ihr kennt Euch :D?
Entschuldige, Kannix! :ups: Dich schließe ich natürlich aus meinen Überlegungen bezüglich Intellenz und Intelektualität aus. :rolleyes:
Wieso, ich könnte doch auch körperlich Intelligent sein? Habe ich eben gerade irgendwo gelesen.
War das jetzt eigentlich eine Beleidigung oder aufrichtige Bewunderung?:confused:
Dorschbert
27-09-2007, 22:22
Wurde glaub ich schon gesagt, aber man kann gerne intellektuell, gebildet, aber trotzdem bescheuert sein.
Hätte ja nicht gedacht, dass das mal passiert, aber da muss ich dem Kannix ja mal recht geben.
definiere pfiffig und ich sag dir obs die geiwis sind ;)
ich will nur darauf hinaus, dass ich die Leistungen eines Geisteswissenschaftlers denen des Naturwissenschaftlers qualitativ eben nicht überlegen finde. Komischerweise isses aber so, dass jeder weiß wer Faust geschrieben hat. Aber wer den Kunstdünger erfunden - dafür interessiert sich keiner. Dabei war das wirklich ne wichtige Erfindung.
in der regel verdient man sich das recht, eetwas definieren zu dürfen dadurch, es zu erfinden, zu entdecken oder am längsten/gründlichsten drüber nachgedacht zu haben...
das halte ich in unserer heutigen Pressegesellschaft aber für einen frommen Wunsch. Was etwas bedeutet definiert im Zweifel nicht der der es erfunden, ersonnen oder am längsten drüber nachgedacht hat, sondern wohl eher der der es am lautesten verkündet
und wenn man den geiwis etwas nicht vorwerfen kann, dann sind es vorschnelle urteile ;)
aber selbstverständlich kann man das. Generationen von s. g. Intellektuellen haben sich doch darüber verbreitet, was ihrer Auffassung nach soziale Gerechtigkeit in Deutschland sein soll. Wie das LANGFRISTIG bezahlt werden soll - darüber nachzudenken waren sie sich wohl eher zu schade....
da fällt mir das wort 'leitkultur' ein
es ist leichter, sich einer bestehenden meinung anzuschließen, als selbst eine zu erdenken
so wie ich das sehe, hat in diesem Land doch jeder zu allem ne Meinung....:rolleyes:
abgesehen davon haben viele themen auch einen nicht zu vernachlässigenden ethischen aspekt, den im idealfall ein geiwi in philosophenform ergründet :)
Kannste mir mal nen Beispiel geben - z. B. wenn es um Katastrophenschutz, Waldbewirtschaftung oder Straßenbau geht ? Mal so nebenbei - das sind Ausgabeposten im Bundeshaushalt in Milliardenhöhe. Aber für sowas interessieren sich Geisteswissenschaftler ja nie. Ist wohl nicht "****" genug:rolleyes:
man fordert halt ein, was man braucht.
in der Tat. Die 68´er waren im Fordern sehr gut. Ich vertrete aber die Auffassung das man erstmal Leisten sollte bevor man fordert
und wenn politiker politisch korrekte kunst wollen um diskussionen wie den karikaturenstreit zu vermeiden, dann fordern sie es halt... muss sich ja keiner dran halten :)
tut ja auch keiner - geht aber jetzt etwas vom Thema weg :D
Greets LongIP
Nein, streng genommen nicht. Die guten sind eher doof. Irgendwo muß ja auch alles seine Richtigkeit haben. Bei dem letzten Trainerseminar bei dem ich war wäre man mit Intelligenz eher negativ aufgefallen. Merke: der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln!
Die dicksten Kartoffeln sind meist zu nichts zu gebrauchen, schmecken nicht und sind oft innen faul und hohl ;)
Die dicksten Kartoffeln sind meist zu nichts zu gebrauchen, schmecken nicht und sind oft innen faul und hohl ;)
Das kommt darauf an, welche Sorte :D.....!
Greets Matthias
Die dicksten Kartoffeln sind meist zu nichts zu gebrauchen, schmecken nicht und sind oft innen faul und hohl ;)
Du bist aber ganz schön auf Zack. Meister des geflügelten Wortes.. Zum Glück gibt es so intelligente Menschen wie Dich
@Kannix Danke danke. Dabei hatte ich nur mal einen Ferienjob in einer Chips Fabrik, was zu meiner Lebensweisheit beigetragen hat , wie man sieht :D :o
Wieso, ich könnte doch auch körperlich Intelligent sein? Habe ich eben gerade irgendwo gelesen.
War das jetzt eigentlich eine Beleidigung oder aufrichtige Bewunderung?:confused:
tja, wenn ich dich persönlich kennen würde, würde ich natürlich sagen aufrichtige Bewunderung....
aber so... musstu wohl mit meiner bloßen Bewunderung auskommen:D
Folgendes:
Ein bekannter meines Vaters, ist war letztens bei uns zu Besuch und während der Disskussion kamen wir halt auch dazu dass ich Kampfsport betreibe.
Der jenige war nun etwas überrascht dass so ein gut erzogener Mensch so etwas braucht. Dann kam er an mit Sachen, dass dies noch relikte aus der alten Zeit ist und daher recht primitiv sei und dass ein mündiger Mensch eben versuchen sollte sich möglichst von der Gewalt zu distanzieren.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies ein sportlicher Wettkampf sei der stets im Einvernehmen beider stattfinde.
Was natürlich nichts brachte. Da erzählte ich ihm auch dass z.B. Kung Fu welches ich auch noch ein bisschen mache sehr auf Charakterbildung ziele, sowie für die Gesundheit da ist und auch philosopjische Hintergründe habe, die man wenn man es genau betrachtet in allen KKs findet.
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
Also ist für ihn die Kampfkunst keine kulturelle Leistung.
Letzlich ist es mir ziemlich scheiss egal was andere darüber denken aber es geht mir hier eher darum zu erfahren ob Kampfkünste in intellektuellen Kreisen eher Verachtung finden, denn es ist mir schon öfter passiert, dass sich Leute wie z.b. Lehrer spöttisch darüber ausließen.
Darum gilt meine Frage hier an die Board intellektuellen wie Trinculo und co. ob es wirklich so ist, dass in vor allem linksliberalen aber auch anderen Intellektuellenkreisen, unser aller Lieblingsfreizeitbeschäftigung als primitiv und rückständig erachtet wird?
meine lehrer damals haben mein kampfsporttraining immer ernst genommen und respektiert, denn sie wussten, dass es sonst in die fresse gibt! :D
Er meinte wiederrum ich solle mich lieber für die kulturellen! Leistungen des alten China interessieren, als dafür wie sich die Leute gekloppt haben.
f*ck! ich bin so sch*ße intellektuell!
PowerPaul
07-01-2008, 23:00
Die Erfahrung habe ich überhauptnicht gemacht. Schon allein die Menge an Studenten die über Uni Sportangebote Kampfkunst betreiben spricht da deutlich dagegen. Wir haben bei uns im Verein vom Informatiker über Physiker bis zum Arzt alles. Darunter auch Doktoranten und mindestens einen Professor.
ich find wenn man ks bzw kk lernt oder ausführt merkt man auch nach einiger zeit wie der geist gestärkt wird,lass dir doch ned einreden von so einem idioten du wärst dumm oder sonst was da nur der dumm ist der dummes macht wie in diesem fall der kolleg von deinem dad :D
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