Grundtechniken lernen? Zeitverschwendung! [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Grundtechniken lernen? Zeitverschwendung!



nito
29-09-2007, 11:06
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführt:

Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen Zeitbedarf: Maximal 1,5 Stunden, inkl. Ausprobieren in dynamischen Konfrontationssituationen gegen einen unkooperativen Trainer im Schutzanzug (kein Szenario, steigern von Zeitlupe bis volle Geschwindigkeit, halbe Kraft, kürzester Weg zu den primären Schwachstellen)

Die restliche Zeit verwende ich lieber für das wirklich Wichtige: Den Willen wecken sich zu verteidigen, verschüttete Überlebensinstinkte freilegen und immer wieder kurze Konfrontationssituationen gegen unkooperative Partner und Szenarien durchspielen.

Wie hat schon der alte K&K Feldmarschall Radetzky gesagt: „Ein Plan der komplizierter ist als eine Ohrfeige funktioniert im Krieg nicht“


lg,


nito


PS: Ich rede hier von Coaching eines Klienten, d.h. ich kann mich voll und ganz einer Person widmen, sehe genau was sie braucht und momentan verträgt (an Input aber auch emotionell bzw. vom Energiehaushalt her)

Zoid
29-09-2007, 11:45
Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen

Grossartiges Bunkai (oder wie man das nennt) :D

Keep it simple ist mit Sicherheit ein guter Ansatz, ich bin auch ein Freund von einfachen Techniken (die funktionieren).

Mentale Stärke, die nötige Aggressivität und der Wille zu Kämpfen sind IMHO wichtige Faktoren, um SV-fähig zu sein.

Was nützen 100 Techniken, wenn im Ernstfall der Kopf versagt und die Knie zittern?

Insofern denke ich ist Dein Ansatz gut. Allerdings sind 1,5h Stunden etwas wenig, um die nötigen Fähigkeiten auch abfordern zu können. Regelmässiges Training erhöht die Kondition, bringt den nötigen "Feinschliff" und verbessert auch die mentale Stärke, was - wie schon erwähnt - ein sehr einflussreicher Faktor ist.

So long
Zoid

Branco Cikatic
29-09-2007, 11:51
Es macht Sinn KS/KK zu trainieren die ein einfaches
Bewegungsmuster haben, wie z.B. MT oder Jiu-Jitsu.
So das man im Stress nicht viel falsch machen kann.

Ir-khaim
29-09-2007, 11:56
Durch das ständige Anwenden einer einfachen Technik wie Fauststoß, Kniestoß oder was auch immer, die eben effektiver funktionieren als die 0815 Bewegungen, die jeder irgendwann mal macht, kommt man in einer SV Situation gar nicht mehr auf die Idee, irgendwas anderes zu machen...

Geistige Schulung ist natürlich Primärziel aber komplett ohne ein gewisses Technik/Strategieverständnis hat man gegen Leute, die größer/stärker sind von vornherein verloren; die sind zwar nicht geistig geschult, haben die Mentalität sich zu prügeln aber von Hause aus.

Ergo: du hohlst zwar auf, überhohlst aber nicht!

Branco Cikatic
29-09-2007, 12:01
@Nito

Was für einen Kampfkunst/sport betreibst Du?

ArschmitRingerohren
29-09-2007, 12:30
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführt:

Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen Zeitbedarf: Maximal 1,5 Stunden, inkl. Ausprobieren in dynamischen Konfrontationssituationen gegen einen unkooperativen Trainer im Schutzanzug (kein Szenario, steigern von Zeitlupe bis volle Geschwindigkeit, halbe Kraft, kürzester Weg zu den primären Schwachstellen)

Die restliche Zeit verwende ich lieber für das wirklich Wichtige: Den Willen wecken sich zu verteidigen, verschüttete Überlebensinstinkte freilegen und immer wieder kurze Konfrontationssituationen gegen unkooperative Partner und Szenarien durchspielen.

Wie hat schon der alte K&K Feldmarschall Radetzky gesagt: „Ein Plan der komplizierter ist als eine Ohrfeige funktioniert im Krieg nicht“


lg,


nito


PS: Ich rede hier von Coaching eines Klienten, d.h. ich kann mich voll und ganz einer Person widmen, sehe genau was sie braucht und momentan verträgt (an Input aber auch emotionell bzw. vom Energiehaushalt her)

Im Prinzip ein guter Ansatz, aber wenn ich dieses Getue von "Client" und "Coaching" lese, muß ich lachen!
Ist ja schön, wenn Du bei jemand den Willen schulen möchtest, aber unterstell doch nicht, dass ein Angreifer keinen Willen hat!
Naja, Du scheinst es ja alles gut zu wissen...

sbenji
29-09-2007, 15:00
@Nito

Die Kampkünste bestehen zu einem guten teil aus solchen techniken wie du sie aufgelistet hast (einfache bewegungen)
Sie werden in den KS/KK optiemiert --> sicherer Stand, Treffsicherheit, Hüft und Schulterbewegung, etc...

Den wichtigsten teil in der SV macht klar der Wille aus das finde ich auch super das du darauf ein großes Augenmerk drauf legst ;)

allerdings solltest du den Sicheren Stand deiner Schüler nicht vernachlässigen. Auf der Straße umgetoßen oder zu Boden gerissen zu werden und danach Tritte zu kassieren ist nicht gerade Witzig :(

Räuber Hotzenplotz
29-09-2007, 15:32
Also ich weiß nicht so recht…!

Es hängt letztlich immer davon ab, gegen wen sich der »Klient« denn verteidigen soll. Gegen einen Besoffenen oder einen Hanswurst oder gegen einen versierten Schläger mit (Kampfsport und Prügel-erfahrung)!

Gegen den Schläger reicht Dein Konzept nicht aus! Gegen den Hanswurst sicherlich schon.

Dann geht es auch noch darum, was erreicht werden soll. Soll sich der »Klient« nach kurzer Gegenwehr bloß schnell verdrücken können, oder soll er etwa seine Freunde beschützen, in dem er den Angreifer wirklich abwehrt (– ihn kampfunfähig macht oder ihm die Lust an weiterer Aggression nimmt).

Das erstere kann Dein Konzept vielleicht ebenfalls leisten, aber das letztere sicherlich nicht sofern der falsche Aggressor vor euch steht.

Sofern Du den entsprechenden Rahmen dem »Klienten« gegenüber klar darlegst, ist die Unterrichtsmethode vollkommen in Ordnung. Du solltest nur keine falschen Erwartungen wecken.

D_Invader
29-09-2007, 15:54
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführt:

Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen Zeitbedarf: Maximal 1,5 Stunden, inkl. Ausprobieren in dynamischen Konfrontationssituationen gegen einen unkooperativen Trainer im Schutzanzug (kein Szenario, steigern von Zeitlupe bis volle Geschwindigkeit, halbe Kraft, kürzester Weg zu den primären Schwachstellen)

Die restliche Zeit verwende ich lieber für das wirklich Wichtige: Den Willen wecken sich zu verteidigen, verschüttete Überlebensinstinkte freilegen und immer wieder kurze Konfrontationssituationen gegen unkooperative Partner und Szenarien durchspielen.

Wie hat schon der alte K&K Feldmarschall Radetzky gesagt: „Ein Plan der komplizierter ist als eine Ohrfeige funktioniert im Krieg nicht“


lg,


nito


PS: Ich rede hier von Coaching eines Klienten, d.h. ich kann mich voll und ganz einer Person widmen, sehe genau was sie braucht und momentan verträgt (an Input aber auch emotionell bzw. vom Energiehaushalt her)

:spam:

Auftragen, Wischen, Polieren...jaja

Dann können wir es ja alle schon...wofür trainieren wir dann überhaupt ?

So eine Gurtanlegetechnik von der Hausfrau nebenan hat natürlich den selben Trainingseffekt wie der Muay Thai Kämpfer der die Technik tausendmal wiederholt :D

Gerade die Grundtechniken sind doch die einfachen Techniken die da angewendet werden, und damit die die entsprechende Wirkung haben müssen die trainiert werden. Punkt.

Trinculo
29-09-2007, 17:34
Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen

Optisch sehen diese Bewegungen ähnlich aus, teilweise sind sie es auch in der Ausführung - aber es fehlt ganz einfach POWER.

Der Handballenstoß benötigt Bein- und Hüfteinsatz, das Strecken am Morgen nicht. Der Griff zum Sicherheitsgurt kommt aus dem Arm und bestenfalls aus der Schulter - für einen K.O. würde ich mich nicht auf dieses Bewegungsmuster verlassen. Für die anderen Bewegungen gilt das Gleiche: wenn ich etwas mit wenig Power langsam tun kann, heißt das nicht, dass ich es blitzschnell aus allen Lebenslagen mit ordentlich Wucht dahinter hinkriege. Da fehlt noch einiges.

Genauso gut könntest Du behaupten, jeder, der seine Schuhe binden und sich hinterher wieder aufrichten kann, hätte das Zeug zum Champion im Kreuzheben :D

Aber die Beispiele sind sicherlich gut, um Bewegungslegasthenikern überhaupt erstmal eine Anfangsidee zu geben.

nito
30-09-2007, 09:36
Hallo,

Es geht eben nicht um eine Sportsituation, wir reden nicht von einem Kampf (zwei gleichwertige Gegner, die genau wissen, dass jetzt gleich auf eine ganz bestimmte Art u. Weise gekämpft wird und wo nach bestimmten Regeln Sieg oder Niederlage bestimmt werden, wie bei einer Schlägerei)
Das ist Sport. Dort versuche ich natürlich Bewegungsabläufe bis ins Letzte zu optimieren, sonst hab ich keine Chance gegen einen vorbereiteten, motivierten Gegner.

ABER: Wie schwer ist es, jemanden von hinten eine Bierflasche über den Kopf zu ziehen?
Das ist Selbstverteidigung. ;)

Wie lange muss ich das am Sandsack üben? Wie lange muss ich dazu mit einer Bierflasche in der Luft herumfuchteln? Tausende Wiederholungen? Ich glaube nicht.

Wie viel ist, rein körperlich gesehen, den wirklich nötig um am Abend gesund zu seiner Familie heimzukommen?

Was die Schlagkraft anbelangt: Die „Learn to hit fucking hard“ Methode hat in der SV sowieso wenig Bedeutung.
Erstens: Deine Mutter mit 50 Jahren wird nie zuschlagen können wie Tyson, auch nicht nach 10 Jahren Training
Zweitens: Solange Sie bei keinen Freefights mitmachen möchte, braucht sie das auch nicht (siehe Bierflasche)
Drittens: Adrenalin wird nicht grundlos in einer Gefahrensituation ausgeschüttet. Die Power die hier freigesetzt wird reicht um Nasen zu brechen, Kehlköpfe zuschwellen zu lassen, Augen zu beschädigen, Finger zu brechen, Kniegelenke auszurenken.Genau darum geht’s: Ich muss nicht Champion im Kreuzheben werden, aber ich kann eine der natürlichsten Bewegungen (in die Knie gehen, um eine Last vom Boden aufzuheben) anwenden, um einen umgefallenen Kasten anzuheben, um mein eingeklemmtes Kind zu befreien. (siehe die Oma die ein Auto anhebt, um den Enkel zu retten als Folge von Adrenalin und Nutzung der autonom geschützten Reserven)

Was den Zeitbedarf für's Training anbelangt will ich mal Teufels Advokat spielen:
Ist es nicht unverantwortlich Leuten einzureden sie können sich niemals wehren außer sie schreiben sich für mindestens 6 Monate in eine Kampfkunstschule ein?
(Gegen einen Straßenschläger hat man natürlich sowieso erst nach ein paar Jahren eine Chance, oder?)
Erziehe ich Leute damit nicht zu Opfern, die alles apathisch über sich ergehen lassen, weil sie ja zu faul sind um richtig zu trainieren?
Wären wir nicht schon längst ausgestorben wenn das Tier „Mensch“ so wenige Verteidigungsfähigkeiten hätte?
Was ist mit den Millionen Menschen die sich schon erfolgreich gegen Gewalt gewehrt haben, ohne jegliches Training, ohne jemals was von Kampfkunst gehört zu haben? War das nur Zufall?lg,
nito

sbenji
30-09-2007, 10:52
ABER: Wie schwer ist es, jemanden von hinten eine Bierflasche über den Kopf zu ziehen?
Das ist Selbstverteidigung.

erstmahl hinter den Gegner kommen.



Erstens: Deine Mutter mit 50 Jahren wird nie zuschlagen können wie Tyson, auch nicht nach 10 Jahren Training

Wenn sie 10 Jahre lang ihre Schlagkraft trainiert wird sie zumendestens mal härter zuschlagen und durch das Abhärtungstraining deutlich entschlossener zuschlagen


Zweitens: Solange Sie bei keinen Freefights mitmachen möchte, braucht sie das auch nicht (siehe Bierflasche)

ne Bierflasche ist nicht immer zur hand und der Menschliche Körper ist selbst an Schwachstellen nicht so empfindlich wie man glaubt eine gewisse Schlagkraft ist schon von nöten um einen Knochen zu brechen


Drittens: Adrenalin wird nicht grundlos in einer Gefahrensituation ausgeschüttet. Die Power die hier freigesetzt wird reicht um Nasen zu brechen, Kehlköpfe zuschwellen zu lassen, Augen zu beschädigen, Finger zu brechen, Kniegelenke auszurenken.

ein KS/KK ler kan diese Power noch effektiever nutzen.
zudem hat ein Wütender Angreifer/Nervöser Räuber auch Adrenalin im Blut


Ist es nicht unverantwortlich Leuten einzureden sie können sich niemals wehren außer sie schreiben sich für mindestens 6 Monate in eine Kampfkunstschule ein?
(Gegen einen Straßenschläger hat man natürlich erst nach ein paar Jahren eine Chance.)

Es geht darum den Leuten keine Illusionen zu Machen, dass sie Nach ein paar Stunden schon Hell Angels und Co zusammenschlagen könnte
Sie sollen ihre Fertigkeiten einschätzen können weil sich zu unterschätzen ist nichts sich zu Überschätzen aber auch nichts.


Erziehe ich Leute damit nicht zu Opfern, die alles apathisch über sich ergehen lassen, weil sie ja zu faul sind um richtig zu trainieren?

wer macht das???


Wären wir nicht schon längst ausgestorben wenn das Tier „Mensch“ so wenige Verteidigungsfähigkeiten hätte?

der Mensch der uns Böses Will hat die leider auch und zudem evt. Flasche Knüppel Messer


Was ist mit den Millionen Menschen die sich schon erfolgreich gegen Gewalt gewehrt haben, ohne jegliches Training, ohne jemals was von Kampfkunst gehört zu haben? War das nur Zufall?

Wer sich wehrt hat immer Chancen. KS/KK ler haben größere. (je nachdem wie sie trainiren) aber es sind auch Menschen wegen unötiger/falscher Gegenwehr verletzt worden oder gestorben.

Deine ansätze werden in vielen Kampfkünstenschon seit Jahrhunderten angewendet aber an regelmäßigem training führt kein weg vorbei

Kampfkünste/sportarten haben sich über Jahrtausende entwickelt und erpropt angepasst und weiterentwickelt.
Im Kampf zählen zwar andere regeln als auf der Tatami aber mqan tut sein bestes sich gut auf die "Staße" vorzubereiten

mykatharsis
30-09-2007, 11:35
Hallo,

Es geht eben nicht um eine Sportsituation, wir reden nicht von einem Kampf (zwei gleichwertige Gegner, die genau wissen, dass jetzt gleich auf eine ganz bestimmte Art u. Weise gekämpft wird und wo nach bestimmten Regeln Sieg oder Niederlage bestimmt werden, wie bei einer Schlägerei)
Das ist Sport. Dort versuche ich natürlich Bewegungsabläufe bis ins Letzte zu optimieren, sonst hab ich keine Chance gegen einen vorbereiteten, motivierten Gegner.

ABER: Wie schwer ist es, jemanden von hinten eine Bierflasche über den Kopf zu ziehen?
Das ist Selbstverteidigung. ;)
Wofür trainierst Du dann überhaupt? Musst ja nur immer ein Bier in der Hand haben...

Aber ein sportlicher Gegner, der in der gleichen Gewichtsklasse ist und sich an Regeln hält, ist ja viel viel gefährlicher als jede Kneipensituation...

Geh mal lieber Deine Grundtechniken üben!

kk-nupp
30-09-2007, 11:38
ABER: Wie schwer ist es, jemanden von hinten eine Bierflasche über den Kopf zu ziehen?
Das ist Selbstverteidigung.


Das ist keine Selbstverteidigung. Das ist mindestens gefährliche Körperverletzung oder Schlimmeres.



Was die Schlagkraft anbelangt: Die „Learn to hit fucking hard“ Methode hat in der SV sowieso wenig Bedeutung.


Ein Lehrer, der das erzählt, handelt nicht nur unverantwortlich, er verarscht auch die Leute, die ihm vertrauen.



Was den Zeitbedarf für's Training anbelangt will ich mal Teufels Advokat spielen:
* Ist es nicht unverantwortlich Leuten einzureden sie können sich niemals wehren außer sie schreiben sich für mindestens 6 Monate in eine Kampfkunstschule ein?
(Gegen einen Straßenschläger hat man natürlich erst nach ein paar Jahren eine Chance.)


Ja was denn nun?



* Erziehe ich Leute damit nicht zu Opfern, die alles apathisch über sich ergehen lassen, weil sie ja zu faul sind um richtig zu trainieren?


Ist es besser, den potentiellen Gegner oder sich selbst zu überschätzen? Ein gesundes Selbstvertrauen erreicht man mit anständigem Training. Die Grenze zum Selbstbetrug ist fliessend.



* Was ist mit den Millionen Menschen die sich schon erfolgreich gegen Gewalt gewehrt haben, ohne jegliches Training, ohne jemals was von Kampfkunst gehört zu haben? War das nur Zufall?


Klar. Man kann gebrechliche Omis und zartbesaitete Hausfrauen zu echten Brechern machen- man muss nur das natürliche Erbe in ihnen wiedererwecken. :rolleyes:

Ganz interessant in dem Zusammenhang:

Risiko statt Sicherheit: Der Mensch sucht die Gefahr - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,505448,00.html)


Gruß
KK-Nupp

Trinculo
30-09-2007, 12:12
Genau darum geht’s: Ich muss nicht Champion im Kreuzheben werden, aber ich kann eine der natürlichsten Bewegungen (in die Knie gehen, um eine Last vom Boden aufzuheben) anwenden, um einen umgefallenen Kasten anzuheben, um mein eingeklemmtes Kind zu befreien.

Es ist eben nicht nur ein "natürliches" In-die-Knie-gehen. Wer niemals gelernt hat, seine Hüfte richtig einzusetzen, der wird keine schweren Lasten bewegen. Keine Hanteln, keine umgefallenen Kästen.

Lass doch mal Deine Schüler antreten zum Aufheben einer schweren Last vom Boden, und sieh Dir an, was dabei herauskommt.

Es geht nicht darum, Schlagkraft durch endloses Sandsacktraining zu entwickeln. Es geht darum, den richtigen Einsatz des Körpers in ALLEN Bewegungen zu lernen. Das trainierst Du, wenn Du es gelernt hast, jedesmal, wenn Du derartiges machst. Also beim Rasenmähen, Holzhacken, Auto schieben ... was weiß ich. Aber es WENN Du es kannst. Von hundertmal Gurtanlegen kriegst Du keinen härteren Schlag.

Ir-khaim
30-09-2007, 18:17
@Nito

Was für einen Kampfkunst/sport betreibst Du?

??

D_Invader
30-09-2007, 20:13
Optisch sehen diese Bewegungen ähnlich aus, teilweise sind sie es auch in der Ausführung - aber es fehlt ganz einfach POWER.

Der Handballenstoß benötigt Bein- und Hüfteinsatz, das Strecken am Morgen nicht. Der Griff zum Sicherheitsgurt kommt aus dem Arm und bestenfalls aus der Schulter - für einen K.O. würde ich mich nicht auf dieses Bewegungsmuster verlassen. Für die anderen Bewegungen gilt das Gleiche: wenn ich etwas mit wenig Power langsam tun kann, heißt das nicht, dass ich es blitzschnell aus allen Lebenslagen mit ordentlich Wucht dahinter hinkriege. Da fehlt noch einiges.

Genauso gut könntest Du behaupten, jeder, der seine Schuhe binden und sich hinterher wieder aufrichten kann, hätte das Zeug zum Champion im Kreuzheben :D

Aber die Beispiele sind sicherlich gut, um Bewegungslegasthenikern überhaupt erstmal eine Anfangsidee zu geben.

Ganz genau darum geht es. Du findest überall und irgendwo irgendwelche Bewegungen, die denen in Kampfsportarten ähneln. Aber eben nur oberflächlich, da steckt ja noch viel mehr hinter als einfach nur die Bewegung auszuführen.

Ich verstehe nicht was diese Diskussion soll, die ganze Argumentation ist komplett sinnfrei :confused:

Sun Tsu
30-09-2007, 20:26
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführt:

Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen Zeitbedarf: Maximal 1,5 Stunden, inkl. Ausprobieren in dynamischen Konfrontationssituationen gegen einen unkooperativen Trainer im Schutzanzug (kein Szenario, steigern von Zeitlupe bis volle Geschwindigkeit, halbe Kraft, kürzester Weg zu den primären Schwachstellen)

Die restliche Zeit verwende ich lieber für das wirklich Wichtige: Den Willen wecken sich zu verteidigen, verschüttete Überlebensinstinkte freilegen und immer wieder kurze Konfrontationssituationen gegen unkooperative Partner und Szenarien durchspielen.

Wie hat schon der alte K&K Feldmarschall Radetzky gesagt: „Ein Plan der komplizierter ist als eine Ohrfeige funktioniert im Krieg nicht“


lg,


nito


PS: Ich rede hier von Coaching eines Klienten, d.h. ich kann mich voll und ganz einer Person widmen, sehe genau was sie braucht und momentan verträgt (an Input aber auch emotionell bzw. vom Energiehaushalt her)

Die Idee, dass solche Bewegungen in irgendeiner Weise etwas mit einer Verteidigungsbewegung zu tun haben finde ich gut. Doch müsste man diese Bewegungen trainieren! Drill-mäßig um einen Effekt zu erreichen. Denn nur zu sagen die Bewegungen kennt der Mensch, jetzt bring ich ihm noch bei etwas Selbstvertrauen auszustrahlen und ihm gut reinzureden er solle zuschlagen bringt nix! Das wäre so als ob ich einen untrainierten Tennisspieler zurufe was er machen soll während er gegen Boris Becker spielt.

Kat'
01-10-2007, 09:08
Hallo,

Es geht eben nicht um eine Sportsituation, wir reden nicht von einem Kampf (zwei gleichwertige Gegner, die genau wissen, dass jetzt gleich auf eine ganz bestimmte Art u. Weise gekämpft wird und wo nach bestimmten Regeln Sieg oder Niederlage bestimmt werden, wie bei einer Schlägerei)


Eben drum. Wir reden von einem unausgeglichenen Kampf, wo dein Gegner alles anders als gleichwertig sein kann.



Das ist Sport. Dort versuche ich natürlich Bewegungsabläufe bis ins Letzte zu optimieren, sonst hab ich keine Chance gegen einen vorbereiteten, motivierten Gegner.

Ach, und die Straßenschläger sind weder vorbereitet noch motiviert, oder was?



Was die Schlagkraft anbelangt: Die „Learn to hit fucking hard“ Methode hat in der SV sowieso wenig Bedeutung.

:D Ja, klar.



Zweitens: Solange Sie bei keinen Freefights mitmachen möchte, braucht sie das auch nicht (siehe Bierflasche)

Aber sicher doch, den Gegner "ich-schnalle-mich-an"-mäßig zu streicheln reicht völlig aus, um ihn kampfunfähig zu machen, ganz klare Sache. Besonders wenn er betrunken oder high ist.



Drittens: Adrenalin wird nicht grundlos in einer Gefahrensituation ausgeschüttet. Die Power die hier freigesetzt wird reicht um Nasen zu brechen, Kehlköpfe zuschwellen zu lassen, Augen zu beschädigen, Finger zu brechen, Kniegelenke auszurenken.

Und der Angreifer, der ist ja ganz schön brav und steht nicht unter Adrenalin, nö, nö. Außerdem muss der Umgang mit Adrenalin geübt werden, weil man da alles anders wahrnimmt. Es reicht nicht zu sagen "Adrenalin, der ultimative Kick für deine SV!". Ach, und die freigesetzte Power hat rein technisch gesehen wenig mit Adrenalin zu tun. Adrenalin regt den Kreislauf an und senkt die Schmerzempfindlichkeit (grob gesagt), aber um auf die Powerreserven zuzugreifen, die Du erwähnst, braucht man noch eine Änderung des geistlichen Zustandes... die übrigens in den ach-so-scheißen traditionnellen Kampfkünsten (Karate z.B.) erforscht wurde, schon lang bevor bei unseren ach-so-tollen Militäreinheiten so etwas wie Neuropsychologie erwähnt wurde.



Ist es nicht unverantwortlich Leuten einzureden sie können sich niemals wehren außer sie schreiben sich für mindestens 6 Monate in eine Kampfkunstschule ein?
(Gegen einen Straßenschläger hat man natürlich erst nach ein paar Jahren eine Chance.)

Ich drehe mal den Spieß um. Ist es nicht unverantwortlich zu behaupten, man könne sich nach 1,5 Stunden Training erfolgreich auf der Straße wehren? Ud nur im Kleingedruckten erwähnen, dass man sich erst nach ein paar Jahren gegen geübte Straßenschläger wehren kann? Wenn das keine Abzocke ist, dann weiss ich auch nicht.



Erziehe ich Leute damit nicht zu Opfern, die alles apathisch über sich ergehen lassen, weil sie ja zu faul sind um richtig zu trainieren?

Mensch, Du vergisst ja komplett was für ein Kampfmonster Adrenalin aus uns macht! :D:D



Wären wir nicht schon längst ausgestorben wenn das Tier „Mensch“ so wenige Verteidigungsfähigkeiten hätte?

"Now I got a machinegun! HA HA HA!"
Der Mensch hat so was wie ein Gehirn (die meisten Menschen zumindest...) und weiss es zu benutzen, und das ist unser großer Vorteil.



Was ist mit den Millionen Menschen die sich schon erfolgreich gegen Gewalt gewehrt haben, ohne jegliches Training, ohne jemals was von Kampfkunst gehört zu haben?

Millionen? Vergleiche das mal mit den "Millionen", denen es nicht so gut ging, und mache mal eine statistische Bewertung.


War das nur Zufall?

Ja. War Glück. Glück, dass der andere nicht so scharf drauf war, sie niederzuschlagen. Glück, dass er nicht so erfahren war in Leute ausrauben/angreifen/whatever. Glück, dass man genau im richtigen Moment die richtige Stelle getroffen hat oder die Flucht ergreifen konnte. Aber ich persönlich will mein SV-Training nicht auf Glück beruhen lassen, sorry.

BenitoB.
01-10-2007, 09:23
nito,absoluter quatsch. sicher wird ne 50jährige frau nie wie tyson zuschlagen können,das problem ist nur,dass du ihr einredest simple alltagsbewegungen (ohne die nötige power) könnten ihr ggfs. helfen:rolleyes:

im gegensatz dazu wird die 50jährige frau,die halbwegs vernünftig trainiert, zumindest ihre art zu schlagen und die schlaghärte verbessern können;)

ein lascher handballenstoss wird niemanden von ner vergewaltigung abhalten.

FLEUR
01-10-2007, 12:43
oh nein oh nein oh nein .... hier werden Leute "ausgebildet" die denken sich verteidigen zu können, es dann aber nicht umsetzen können ... oh je ...
...aber gut ein Argumnt zieht vor allem bei Frauen, wenn sie sich nicht als Opfer fühlen, werden sie seltener angegriffen...

oh gott nach 1/2 jahr beherrscht noch niemand eine KK ...

dann sage ich mal closed so gegen 22:00 uhr :D
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/kkb-bingo-regelwerk-64052/index13.html#post1089092

Sun Tsu
01-10-2007, 12:58
oh nein oh nein oh nein .... hier werden Leute "ausgebildet" die denken sich verteidigen zu können, es dann aber nicht umsetzen können ... oh je ...
...aber gut ein Argumnt zieht vor allem bei Frauen, wenn sie sich nicht als Opfer fühlen, werden sie seltener angegriffen...

oh gott nach 1/2 jahr beherrscht noch niemand eine KK ...

dann sage ich mal closed so gegen 22:00 uhr :D
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/kkb-bingo-regelwerk-64052/index13.html#post1089092

Die VT'ler schon.:D;)

bouncer
04-10-2007, 17:57
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführt:

Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen Zeitbedarf: Maximal 1,5 Stunden, inkl. Ausprobieren in dynamischen Konfrontationssituationen gegen einen unkooperativen Trainer im Schutzanzug (kein Szenario, steigern von Zeitlupe bis volle Geschwindigkeit, halbe Kraft, kürzester Weg zu den primären Schwachstellen)

Die restliche Zeit verwende ich lieber für das wirklich Wichtige: Den Willen wecken sich zu verteidigen, verschüttete Überlebensinstinkte freilegen und immer wieder kurze Konfrontationssituationen gegen unkooperative Partner und Szenarien durchspielen.

Wie hat schon der alte K&K Feldmarschall Radetzky gesagt: „Ein Plan der komplizierter ist als eine Ohrfeige funktioniert im Krieg nicht“


lg,


nito


PS: Ich rede hier von Coaching eines Klienten, d.h. ich kann mich voll und ganz einer Person widmen, sehe genau was sie braucht und momentan verträgt (an Input aber auch emotionell bzw. vom Energiehaushalt her)

Ein weiterer Quacksalber, der den Sicherheitswunsch von ahnungslosen Menschen ausnutzt. Was Du hier schreibst ist nicht nur falsch, sondern auch noch gefährlich für die, die sich dann in Sicherheit wiegen. Was mich Leute wie Du ankotzen..:motz:

nito
06-11-2007, 15:58
Hallo Bouncer,

Gebe dir völlig recht – mir kommt auch das Kotzen wenn das Sicherheitsbedürfnis von Menschen ausgenutzt wird und ihnen falsche Sicherheit vermittelt wird. Wie es in so vielen kommerziellen Kampfsportarten und mehr noch Kampfkünsten täglich passiert.

Genau deswegen arbeite ich fast von Beginn weg mit sehr dynamischen Kampfsituationen, mit nichtkooperativen Angreifern, realistischer Energie und Geschwindigkeit, Dialog und Emotion. Ich verwende sehr viel Zeit und Sorgfalt darauf die Realität eines Überfalls, einer Vergewaltigungssituation, einer Auseinandersetzung im Training zu „faken“ und meinen Klientinnen alles an die Hand zu geben, damit sie diese Situationen überleben.

Für das „Lernen“ von Grundtechniken mit denen in vielen Schulen viel Zeit verbracht wird (meist wenig effizient), ist dabei einfach zu wenig Zeit. Das zwingt dazu mit dem zu arbeiten was die Leute bereits mitbringen, was der Körper auch ohne jedes Training machen würde.

Eine richtige Faust zu machen ist nicht einfach und muss „gelernt“ werden. Einen linken Haken oder gar einen Osoto-Gari aus dem Karate muss ich erlernen und üben.
Ein Handballenstoß, ein Ellbogenschlag etc. dagegen ist grobmotorisch und meiner Erfahrung nach hat ein durchschnittlich körperlich begabter Mensch diese Bewegung innerhalb kürzester Zeit drauf und kann sie dann auch in Szenarien einsetzen – wenn es „gehirngerecht“ vermittelt wird und die Leute nicht mit angeblicher Komplexität verwirrt werden.

Mit diesen wenigen grobmotorischen „Waffen“ kommt man völlig aus. Kein Grund hier die Leute stundenlang eingedrehte Fußstöße üben zu lassen, oder das „richtige“ Gehen, oder Kampfstellungen, oder die optimale Fußstellung, oder den idealen Trefferwinkel, oder wo sie hinschauen sollen, oder wie geatmet werden muss, oder wie die Faust gedreht wird, oder ...

Was sind die natürlichen Waffen des Körpers; was sind die Schwachstellen des Körpers und was ist der kürzeste Weg zwischen diesen Beiden: BAMM!
Mehr braucht’s fast nicht




lg
nito

Vamacara
06-11-2007, 16:32
Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen


Hmm, also ich kann mich morgens strecken, nach nem Sicherheitsgurt im Auto greifen, mich am Rücken kratzen, mir die Eier schaukeln, Schuhe zubinden, niesen, Fussball spielen und mich auch am ***** kratzen, nen Sandsack habe ich auch schon gefoltert, trotzdem hab ich beim letzten Sparring von einem befreundeten Boxer ganz schön kräftig eins auf die Nase bekommen - und das war im Leichtkontakt. Ich frage mich, wie das wohl auf der Strasse in einer SV Situation im Vollkontakt Modus ausgesehen hätte?

Trotzdem sind die Beschreibungen vom Ansatz her interessant.

Octofish
06-11-2007, 17:31
Sorry Nito, aber das wird nichts. Das Du ernsthaft daran glaubst, mit einigen aus dem Tagesablauf entnommenen Bewegungen einen Angreifer kaltzustellen ist arrogant und für Deine Kunden gefährlich. Übertreibungen wie
Kein Grund hier die Leute stundenlang eingedrehte Fußstöße üben zu lassen, oder das „richtige“ Gehen, oder Kampfstellungen, oder die optimale Fußstellung, oder den idealen Trefferwinkel, oder wo sie hinschauen sollen, oder wie geatmet werden muss, oder wie die Faust gedreht wird, oder ... sind zwar unterhaltsam, schiessen aber komplett an der Realität vorbei. Ich glaube, niemand hier ist der Meinung, einem Selbstverteidigungsinteressierten "das „richtige“ Gehen" oder "den idealen Trefferwinkel" beizubringen sei eine Gute Idee. Jemandem zu zeigen wie man vernünftig schlägt ist hingegen etwas ganz anderes.

Ich habe Zweifel, dass Du wirklich irgendeine ernstzunehmende Erfahrung im Kampfsport oder im Umgang mit Konfliktsituationen im Alltag hast, sorry.

Pelki
06-11-2007, 19:22
Ich denke, das der Ansatz gut ist, jedoch muss noch mehr daran gefeilt werden. Ist es nicht so, das aus den natürlichen Bewegungen des Menschens, die Kampfkunst überhaupt entstanden ist? Wer macht in einer Kampfkunst Menschenunnatürliche Bewegungen? In der Kampfkunst werden uns diese Bewegungen lediglich bewusst gemacht, die wir sonst gar nicht wahr nehmen. Jedoch denke ich, dass diese Bewegung sich ein bisschen Einprägen sollten. Denn es fehlt, wie schon gesagt die Kraft hinter dem "nach dem Autogurt greifen", da wir es nicht machen um wen zu verletzten sondern nur um den Gurt zu greifen. Erst das trainieren des Schlages macht das die Schlagkraft besser und effektiver wird und das klappt nur nach sehr vielem üben. Zudem belangt es eine sehr lange Zeit Mental auf einem körperlichen Übergriff vorbereitet zu sein. Da reicht es nicht aus zu Wissen, dass man die Bewegung eigentlich könnte. Sie in einer Stresssituation dementsprechend anzuwenden ist noch um einiges schwieriger und nicht schnell zu erlernen.


Gruß




//Anmerkung

Außerdem machen wir, wenn wir in einem echten Kampf verwickelt sind, alles andere als genau das was wir gelernt haben. Da sehen auch die Stellungen total scheiße aus, die Schlagtechnik total schlecht etc.., nur das wichtigste, meiner Meinung nach ist, es überhaupt zu machen. Denn es sind die Grundbewegungen nicht umsonst so verfeinert worden, das man sie effektiv anwenden kann. Und ich finde es gibt schon einen immensen Vorteil gegenüber einem der die Grundbstellungen etc.. drauf hat, als einem der die Techniken 20 mal geübt hat. Denn Stress ist nunmal stress und im Kampf haben wir enormen Stress und haben keine Zeit zu Denken, und genau das machen wir mit dem Üben, wir Üben um Automatismen reinzubekommen!

Lo.Ony
06-11-2007, 20:13
Und was is dann die wichtigste Grundtechnik - die Hände hochzunehmen - im alltag? Zahnseide benutzen? Eyeliner auftragen? ....denk net das das der richtige ansatz is....

Und egal was kommt....die hände müssen hoch(und wenns geht ellbogen tief^^) ansonsten kann ich mich so oft anschnallen wie ich will und ich würd trotzdem eins aufn Kopp griegen...

Graubereich
06-11-2007, 20:56
Sich in der früh tüchtig strecken = nix anderes als ein Handballenstoß
Nach dem Sicherheitsgurt im Auto greifen = horizontaler Ellbogenschlag
Sich am Rücken kratzen = Ellbogenschlag vertikal
Schuhe zum zubinden auf einen Sessel raufstellen = Kniestoß
Wer tüchtig niest hat schon einen Kopfstoß drauf
Wer mal mit seinen Kindern Fußball gespielt hat, kann treten
Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen

Hört sich auf den ersten Blick logisch an. Ob es wirklich so einfach ist? Auf alle Fälle ist mir klar, daß einfache, direkt, natürliche Bewegungen in Stresssituationen eher funktionieren als komplexe.

Was für ein SV System machst du, bzw. wenn es deine eigene Kreation ist, was hast du früher gemacht, woher kommt das Vorwissen?






Und schließlich: Jeder der sich am ***** kratzen kann, kann sich auch in ein Gesicht krallen

Da ist ja oft nicht viel Unterschied! :D

useless
07-11-2007, 04:28
Hallo,


Ich höre in Diskussionen zum Selbstverteidigungstraining immer wieder Aussagen wie „Anfänger müssen erstmal Grundtechniken lernen und beherrschen“, „Die Technik muss tausendfach wiederholt und eingeschliffen werden, damit sie instinktiv funktioniert“.

Meiner Meinung nach kommt diese Einstellung aus dem Sport oder den Kampfkünsten wo es um komplizierte Bewegungsmuster bzw. die Optimierung der Ausführung geht.
In der SV ist das doch viel einfacher. Stress und Adrenalin sorgen dafür, dass nur grobmotorische Bewegungen funktionieren (die dafür gut und mit Power).

Ich sage meine Klienten, dass sie alle schon einen schwarzen Gürtel haben und bereits alle notwendigen „Techniken“ beherrschen. Alles was sie an Waffen für den Kampf brauchen, ist schon vorhanden. Sie haben die Bewegungen bereits tausendfach ausgeführtHosianna,

langer Rede kurzer Sinn: KK/KS sind nicht SV, und SV ist nicht KK/KS. Meine Rede seit vielen Jahren. :rolleyes: Man muss ja auch nicht Einstein sein, um das zu kapieren. Es genügt z.B., mal spielerisch einer Frau "zu nahe zu kommen" die mal was SV-mäßiges gemacht hat, da kann es einem passieren dass es plötzlich ruckzuck geht und ohne Vorwarnung, dabei hat man´s doch garnicht so gemeint :o Und gerade Frauen brauchen ja wirklich nicht anfangen, für ihre SV die Schlagkraft o.ä. zu steigern, weil sie eh nie so stark wie der potenzielle Aggressor sein können, also muss man von vornherein einen anderen Weg wählen.

Zu den ganzen "Gegenargumenten" die hier von diversen Forumsusern kamen möchte ich persönlich sagen, dass ich ebenso viele absolute Laien kenne, die sich effektiv verteidigen konnten, wie ich erfahrene KK/KS-ler kenne, die auf der Straße übelst zugerichtet wurden.

Ich stimme dem Threadersteller zu, dass es in der reinen SV nicht um Drill, Sport und Technik sondern um Situationstraining, Abbau von Hemmungen und das Verstehen einfachster Zusammenhänge gehen sollte. Und ich stimme auch überein, dass man beinahe alles was aus KK und KS kommt, weglassen kann und sogar sollte. Ich stimme überein, dass die Werbeversprechen von KK-/Ks-Anbietern, die ihren Sport mit SV verknüpfen, als mehr oder weniger unseriös gelten können (wobei: Welche Werbung ist schon tatsächlich seriös, das wäre ein Widerspruch in sich) und sich der wirklich für existenzielle "Kern-SV" (wenn´s wirklich um die Wurst geht) brauchbare Anteil ganz anders und wesentlich konzentrierter vermitteln ließe.

Die Behauptung dass dafür anderthalb Stunden ausreichen ist natürlich auch wieder ein Werbegag, ich denke das müsste man dann schon zumindest öfter auffrischen und wiederholen, aber vielleicht geht das teilweise dann auch allein. Außerdem sind Gewaltopfer manchmal auch Leute, die irgendwas an sich haben, was sie als "Opfer" prädestiniert, und das kriegt man in anderthalb Stunden ganz sicher nicht weg. Das kann ein ganz anderer Prozess sein, und der kann schon eher was damit zu tun haben, wieso manche Menschen KK/KS machen (sollten), aber das nur nebenbei.

JustforFun
07-11-2007, 06:42
Hosianna,

Und gerade Frauen brauchen ja wirklich nicht anfangen, für ihre SV die Schlagkraft o.ä. zu steigern, weil sie eh nie so stark wie der potenzielle Aggressor sein können, also muss man von vornherein einen anderen Weg wählen.



Also wenn ich so nen Scheiss schon höre..... Warum sollte bei Frauen die Schlagkraft nicht gesteigert werden??? Natürlich wird eine 60 kg Frau nie so hart zuschlagen wie ein erfahrener 100kg Schläger, aber warum sollte sie das auch. Worum es geht ist doch das sie, wenn sie zb auf empfindliche stellen schlägt um sich Zeit zur Flucht zu verschaffen, dies so hart wie IHR möglich tut. Und das es sinnvoller ist dem Gegner den Schlag auf den Kehlkopf oder das Knie in den Schritt mit Kraft zu setzen als ihn nur lasch zu streicheln ist m.E. logisch. So gesehen hat es doch nur Vorteile auch das schwächste Mädel ihre Power trainieren zu lassen ( vom positiven sportlichen Nebeneffekten mal ganz abgesehen ...).

useless
07-11-2007, 11:48
Also wenn ich so nen Scheiss schon höre..... Warum sollte bei Frauen die Schlagkraft nicht gesteigert werden??? Natürlich wird eine 60 kg Frau nie so hart zuschlagen wie ein erfahrener 100kg Schläger, aber warum sollte sie das auch. Worum es geht ist doch das sie, wenn sie zb auf empfindliche stellen schlägt um sich Zeit zur Flucht zu verschaffen, dies so hart wie IHR möglich tut. Und das es sinnvoller ist dem Gegner den Schlag auf den Kehlkopf oder das Knie in den Schritt mit Kraft zu setzen als ihn nur lasch zu streicheln ist m.E. logisch. So gesehen hat es doch nur Vorteile auch das schwächste Mädel ihre Power trainieren zu lassen ( vom positiven sportlichen Nebeneffekten mal ganz abgesehen ...).Hosianna,

was heißt hier "Scheiss" ? :ups: Und ich seh es wie der Fred-Ersteller, die Kraft kömmt im Notfall von irgend woher, niemand weiß wo zierliche und kleine Menschen die Power hernehmen, die sie plötzlich haben wenn´s um die Wurscht geht. Das, was man durch Sporttraining an Schlagkraftsteigerung erreichen kann, ist im Verhältnis dazu vernachlässigbar. Viel wichtiger sind psychologische Faktoren, z.B. Zutrauen in die eigene Wehrhaftigkeit und richtiges Verhalten in der Situation. Ich glaube dass vieles von dem, was man in KK und KS lernt, in richtig dramatischem Ernstfall eher blockierend sein kann als dass es irgendwelche "Kraft" steigern würde, vor allem dann, wenn man dem SV-Schwachsinn (ätsch, Du zuerst Scheiss, ich jetzt Schwachsinn, hehe :) ) der KK-/KS-Anbieter auch noch glaubt und im Ernstfall irgendwas "anwenden" will.

coco 21
07-11-2007, 11:52
Wenn die Techniken nicht wichtig sind dann braucht man gar keinen
Kampfsport machen! Es kommt auf das Selbsbewußtsein an und was man draus gelernt hat wenn man mal angegriffen wird!
Klar wenn man vielleicht gerade ne Bierflasche zur Hand hat kann man sie vielleicht einsetzen aber ich renne nicht immer mit einer Bierflasche rum!
;)

Die Infobox
07-11-2007, 13:26
Hallo Bouncer,

Gebe dir völlig recht – mir kommt auch das Kotzen wenn das Sicherheitsbedürfnis von Menschen ausgenutzt wird und ihnen falsche Sicherheit vermittelt wird. Wie es in so vielen kommerziellen Kampfsportarten und mehr noch Kampfkünsten täglich passiert.

Genau deswegen arbeite ich fast von Beginn weg mit sehr dynamischen Kampfsituationen, mit nichtkooperativen Angreifern, realistischer Energie und Geschwindigkeit, Dialog und Emotion. Ich verwende sehr viel Zeit und Sorgfalt darauf die Realität eines Überfalls, einer Vergewaltigungssituation, einer Auseinandersetzung im Training zu „faken“ und meinen Klientinnen alles an die Hand zu geben, damit sie diese Situationen überleben.

Für das „Lernen“ von Grundtechniken mit denen in vielen Schulen viel Zeit verbracht wird (meist wenig effizient), ist dabei einfach zu wenig Zeit. Das zwingt dazu mit dem zu arbeiten was die Leute bereits mitbringen, was der Körper auch ohne jedes Training machen würde.

Eine richtige Faust zu machen ist nicht einfach und muss „gelernt“ werden. Einen linken Haken oder gar einen Osoto-Gari aus dem Karate muss ich erlernen und üben.
Ein Handballenstoß, ein Ellbogenschlag etc. dagegen ist grobmotorisch und meiner Erfahrung nach hat ein durchschnittlich körperlich begabter Mensch diese Bewegung innerhalb kürzester Zeit drauf und kann sie dann auch in Szenarien einsetzen – wenn es „gehirngerecht“ vermittelt wird und die Leute nicht mit angeblicher Komplexität verwirrt werden.

Mit diesen wenigen grobmotorischen „Waffen“ kommt man völlig aus. Kein Grund hier die Leute stundenlang eingedrehte Fußstöße üben zu lassen, oder das „richtige“ Gehen, oder Kampfstellungen, oder die optimale Fußstellung, oder den idealen Trefferwinkel, oder wo sie hinschauen sollen, oder wie geatmet werden muss, oder wie die Faust gedreht wird, oder ...

Was sind die natürlichen Waffen des Körpers; was sind die Schwachstellen des Körpers und was ist der kürzeste Weg zwischen diesen Beiden: BAMM!
Mehr braucht’s fast nicht




lg
nito

:its_raini:

nito
07-11-2007, 14:23
Halleluja useless,


Man muss ja auch nicht Einstein sein, um das zu kapieren.
Nach so manchen Rückmeldungen hier, habe ich schon ernsthaft an meinen Kommunikationsfähigkeiten gezweifelt. Dein Posting zeigt mir, dass ich mich doch nicht völlig wirr und unverständlich ausgedrückt habe. Du bringst genau auf den Punkt worum es mir geht und was auch meine Erfahrungen sind.

Eine Kleinigkeit nur: In 1,5 Stunden wird niemand umfassend abwehrbereit aber er lernt, dass man mit einer einfachen Bewegung (wie z.B. sich am ***** kratzen) einem Menschen auch ordentlich Schmerzen zufügen kann. Die richtige Anwendung dieser Erkenntnis unter Adrenalin und emotionalen Stress gegen einen unkooperativen Partner, lernt er dann später im Szenariotraining bzw. in speziellen "Kurzkonfrontationen".

@Graubereich: Der Schmäh „Arsch – Gesicht“ war gut – mit deiner Erlaubnis werd ich den gleich in meinen Vortrag mit aufnehmen.:)

Notiz am Rande: Ich denke, viele der Rückmeldungen lassen sich auf ein gravierendes Missverständnis in der Selbstverteidigung (Die Geschichte der Selbstverteidigung – eine Geschichte voller Missverständnisse :D) zurückführen: Der Unterschied zwischen der Vorgehensweise im Sport und einer verhaltenspsychologischen Vorgehensweise.
Dieses Topic verdient aber einen eigenen Thread.

lg,
nito

bouncer
08-11-2007, 14:05
@ Nito

Was qualifiziert Dich anderen Menschen SV näher zubringen? Hast Du Deine Tipps auch mal selbst testen müssen? Welchen Hintergrund hast Du? Fragen über Fragen.....:cool: