Vollständige Version anzeigen : Chinese Long Sword Video (Scott Roddell)
Hallo,
hier ein nettes Video von Scott Roddell, das ich auf Emptyflower gefunden habe:
Rediscovering the Chinese Long Sword (http://video.google.com/videoplay?docid=-9108313835753892698)
Techniken gibt es ab 5:00 Min. zu sehen. Viel Spaß damit!
Marc
dagukimm
31-10-2007, 06:38
- You must think first, before you move
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If you think first, before you move you lose your life!!! :(the move should come !!!! After maney Years of traning. :)
Echt schönes Video danke.
Schon Hammer das die man schon zu Chins Zeiten eine derart entwickelte Stahlherstellung besaß, dass man so lange Schwerter bauen konnte.
In Europa war man da noch lange nicht so weit.
Die Chinesen hatten 200 v.Chr. bereits Siemens-Martin-Stahl. Die langen Zweihänder dieser Zeit waren aber soweit ich gelesen habe noch Bronzewaffen.
Ich will auch so ein Schwert :D
Baltasar
02-11-2007, 16:25
Schöne Waffe und schönes Video!
Nur frage ich mich grad, inwiefern die Rückschlüsse auf den militärischen Einsatz logisch sind.
Ein Schwert (auch wenn es noch so lang ist) gegen Kavallerie-Attacken?
Da gibt es bessere Waffen (z.B. Speer)!
Ich denke eher daß das neben Speeren VON der Kavallerie eingesetzt wurde, nachdem die Säbel oder Schwerter so lang wurden daß man sie neben sich halten und durch die Reihen reiten konnte und die Köpfe runterfielen (geht mit einem etwas längeren Messer natürlich schlecht). Ist aber eher anspruchslos, und auch nicht unbedingt etwas was Laune macht. Das ist alles eher von historischem Interesse. Schwertfechten kann man als Hobby immer noch lernen und macht sicher mit der entsprechenden Schutzausrüstung auch Spass, aber das ist nichts was man tatsächlich "braucht" oder abseits von Spazierstockeinsatz gebrauchen kann. Der gemeine Schwertfechter der die Hunnen vertreiben möchte, landet in der forensischen Psychiatrie.
Baltasar
03-11-2007, 00:39
Ich denke eher daß das neben Speeren VON der Kavallerie eingesetzt wurde, nachdem die Säbel oder Schwerter so lang wurden daß man sie neben sich halten und durch die Reihen reiten konnte und die Köpfe runterfielen (geht mit einem etwas längeren Messer natürlich schlecht).
Genau das Argument wurde ja im Video abgestritten, einfach weil lange Waffen zu pferd unhandlich sind.
Desweiteren darf man sich den kampf zu pferd nciht nur als ein "hindurchreiten" vorstellen, denn auch auf einem pferd bleibt man irgendwann in der Masse stecken udn muss ordentlich weiter kämpfen können (und das ohne große geschwindigkeit).
Ist aber eher anspruchslos, und auch nicht unbedingt etwas was Laune macht. Das ist alles eher von historischem Interesse. Schwertfechten kann man als Hobby immer noch lernen und macht sicher mit der entsprechenden Schutzausrüstung auch Spass, aber das ist nichts was man tatsächlich "braucht" oder abseits von Spazierstockeinsatz gebrauchen kann. Der gemeine Schwertfechter der die Hunnen vertreiben möchte, landet in der forensischen Psychiatrie.
Also da pauschlaisierst du viel zu sehr.
Das Schwert wurde überall auf der Welt erfolgreich als Waffe eingesetzt.
Die Flexibilität des Schwertes ist sein vorteil. Dass einhändige Schwerter als Beiwehr benutzt wurden, darüber brauch man nicht diskutieren, aber wie ist das bei zweihändigen? Besonders in der Situation der Chinesen.
Ein Soldat der sich mit einem Zweihänder an einer Speerphalanx einzeln zu Fuss versucht, überlebt nicht lange. Das ist was für Wächter in überschaubaren Mengen an Gegnern, oder für Reiter die ebenfalls nicht gegen eine Formation anreiten die dicht gestaffelt darauf wartet. Auf späteren Bildern sieht man bei der Reiterei überhaupt keine Schwerter mehr, sondern nur noch Säbel, aber ich bezog mich auf die "Zeit von Huang Ti", da wurden noch keine Säbel geschmiedet. Die Bilder die im Video gezeigt werden, und die man auf den Seiten von Scott Roddell und Thomas Chen findet, zeigen ausnahmslos Wächter und Offizielle die lange gerade Schwerter tragen, und die sind nicht wirklich lang. Aber eben länger als Kurzschwerter.
Ein Reiter der im Getümmel feststeckt und sich nicht durch ein Reitmanöver befreien und entziehen kann ist schlicht tot.
Um da Genaueres zu erfahren welche Taktiken zu dieser Zeit 200 vor Christus in Gebrauch waren, muss man historische Quellen zu Rate ziehen. Die dürften aber nicht so einfach zugänglich sein.
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