Dubois
08-10-2007, 22:32
Salut, :winke:
da immer und immer wieder Fragen zur Meditation kommen, habe ich mich entschieden hier ein Faq. und ein How To und einen Sammelthread über die Meditation zu schreiben. Da das Thema riesig ist, werde ich immer mal wieder was dazu schreiben. Gerade was gewisse religiöse Richtungen wie die Meditation der vier Jahreszeiten, usw. Angeht, oder typen wie Fasten Meditation, Meditation des Kosmos und andere Richtungen. Stück für Stück posten so zusagen ;)
Natürlich bin ich wie immer für Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge dankbar.
Wozu meditieren?
Die erste Frage die man sich wohl stellen wird lautet, weshalb manche Menschen meditieren. Was ist denn überhaupt Meditation? Meditation heißt achtsam sein! Das primäre Ziel ist immer Konzentration. Eine entspannte innere Haltung. Das sekundäre ist vom Typ der Meditation abhängig. Kann also variieren.
Was heisst das konkret? Hier ein paar Gründe, weshalb Menschen und auch ich meditieren:
- Um den Stress zu bewältigen
- Um den Geist zu kräftigen
- Um das Herz zu öffnen
- Um die Konzentrationsfähigkeit zu steigern
- Um inneren Frieden und Ausgeglichenheit zu finden
- Um seelische Wunden zu heilen
- Um tiefere Einsichten in das eigene „Ich“ zu bekommen
- Um zur Selbsterkenntsin zu gelangen
- Um die Fähigkeit der Einsicht zu schulen
Die Grundlage
Einer der wichtigsten Faktoren der Meditation ist die Atmung! Das bewusste Atmen ist der erste Schritt. Wie bei allem muss man das bewusste Atmen und das Meditieren oft und regelmässig üben. Nur durch regelmässige Übung, kann man Erfolge sehen. Ideal wäre, wenn man jeden Tag ca. 45min. Zeit zum Üben der Meditation findet. Es ist ratsam immer zur selben Zeit zu meditieren. Rytmus ist am Anfang nützlich, um sich an die Regelmässigkeit zu gewöhnen.
Beim Atmen achtet man auf den Atem. Man konzentriert sich auf das ein- und ausatmen. Man nimmt die Luft und auch das Geräusch des Atems wahr und konzentriert sich auf nichts als an seinen eigenen Atem. Atmet ruhig und Tief (Zwerchfell). Durch die Nase ein und den Mund wieder aus. Es gibt die Hilfe am Anfang beim Atmen zu zählen. Das zählen der Sekunden, wie lange man ein und ausatmet, kann helfen sich zu konzentrieren. Sollte später allerdings abgelegt werden, aber als Einstiegshilfe ist es ganz nützlich.
Meditationstypen
Meditation ist ruhend oder in bewegend möglich. Welches die für ihn passende Methode ist, muss jeder selbst heraus finden.
Sitzende Mesitation:
Im sitzen zu meditieren ist auf vier Weisen üblich:
1.)Zafu
Ein Zafu ist ein festes, meist rundliches gefülltes Kissen. Das gewöhnliche Kissen ist auch möglich. Es geht dabei um Bequemlichkeit, da gerade beim erlernen gerne Körperteile einschlafen, was bei einem Kissen weniger schnell passiert.
2.)Meditationsbank
Das ist eine schräge Bank, welche den Seiza erleichtert. Die angewinkelten Beine sind unter der Bank, der hintern auf der Bank. So sitzt man im Seiza, ohne spürbaren Druck auf die Beine aus zu üben.
3.)Der normale Stuhl
Naja, muss man wohl nichts zu sagen.
4.)Liegen
Ja, muss man wohl auch nichts zu sagen :-)
Für die sitzende Meditation, egal welche Version gilt:
-Versucht den Körper zu spüren. Zu fühlen. Von Kopf bis Fuß.
-Immer eine gerade Körperhaltung haben. Sich nicht hängen lassen.
-Angenehme Temperatur! Nicht schwitzen, nicht frieren!
Bewegende Meditation:
Hier gilt auch: Immer aufrechte Haltung!
1.)Stehen
2.)Gehen
3.)Rad fahren
4.)Ausgewählte Kampfkünste :klatsch:
Hier sei dazu gesagt, dass die vier Meditationstypen, auch die Kampf Kunst hohe, sehr hohe Meditationsschule ist! Kann man immer üben, aber der Beginner sollte sich auf jeden Fall die ruhende Meditation zur Brust nehmen! Ganz klar.
Mehr zur Bewegenden Meditation kommt noch. Das wird mir für den Eingangspost zu viel. Wie oben geschrieben. Stein auf Stein ;)
Hier habe ich schon mal einen Post zu bewegender Meditation geschrieben:
Salut FireFlea :winke:
den Stab nennt man Idogo Stab. Er wird machmal aber auch Meditations Stab bezeichnet. Eine Meditationshilfe, unter anderem gebraucht bei der Osho Meditation. Das ist die Meditation, bei der du versucht durch aktive Bewegung inneren Einklang zu finden, wird aber hauptsächlich im Tai Chi und Qi Gong und ähnlichen Systemen, besser gesagt Lehren verwendet. :)
http://www.lichtwerk-anne-strempfer.de/Bilder/IDOGO-stab.jpg
http://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/bogen.jpghttp://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/stand.jpghttp://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/kranich.jpg
Hier gute Links:
Was ist IDOGO? (http://www.barbara-k.de/idogo.html)
Der IDOGO-Effekt (http://www.idogo-rathenow.de/DerIDOGOEffekt/tabid/80/Default.aspx)
Prinzipien - www.idogo.de (http://www.idogo.de/dna/165_Prinzipien.html)
Grüsse,
Adrién Quelle: Meditationsstab (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f76/meditationsstab-63123/)
Erste Übungen zur ruhenden Meditation
Vorweg noch ein paar Worte zur Haltung. Es ist nach chinesischer Lehre ideal, wenn man folgende Regeln beachtet:
-Zunge an den Gaumen, bei der Meditation:
-Die Hände auf den Oberschenkeln ablegen
-Rücken gerade halten
-Das Kinn minimal senken
-Die Augen fast, aber nicht ganz geschlossen halten.
Es ist für den aller ersten Anfang Ratsam mit einer Monotonen Quelle zu meditieren. Eine Art Erweiterung der Atemzählmethode, mit dem Sinn das fokussieren zu Üben.
Die beliebtesten Quellen sind Licht und Ton. Meditations Geräusche oder Meditationsmusik. Diese sollte nicht zu laut sein, ruhig, entspannend und wenn möglich ohne grosse Tempowechsel oder Rythmen. Es wird genug im Handel angeboten. Meeresgeräusche, Waldgeräusche, entsprechende Musik. Chill Out Moods zum Beispiel. Etc. pp. Als Lichtquelle eignet sich die Kerze sehr gut. Hier ein paar Worte zur Kerzen Meditation und zur Ausführung der ersten Lernversuche der Meditation.
Salut,:winke:
ich werde versuchen so gut ich kann, obige Fragen zu klären.
Es gibt unzählige Methoden der Meditation und genau so viele „Wegweiser“ zur Trance, daher will und kann ich dies gar nicht hier abhandeln, sondern gehe auch nur leicht auf den Bereich der Farblehre ein. Ich schreibe aber am Schluss ein paar der besten Bücher die ich gelesen habe, welche weitreichende Einblicke in die Materie bieten.
Zum Topic:
Farben beeinflussen uns. Sie symbolisieren, deuten und beeinflussen. In wie weit diese symbolisierung durch unsere gesellschaftliche Geschichte bedingt ist oder nicht, spielt hier keine Rolle. Das ist ein anderes Thema. Man nehme z.B. nur mal das Yin und Yang. Ohne Licht, kein Schatten! Die Polarität zwischen schwarz und weiß. Männlich und weiblich, Plus und Minus.
Sämtliche Farben lassen sich von ihrer Deutung auf uns in Yin und Yang, in helle und dunkle Farben einteilen, manche wirken allerdings neutral...
Während Rot und Grün beispielsweise Komplementärfarben, also Ergänzungsfarben sind, muss man Schwarz und Weiß als Gegensatzfarben betrachten.
Jedoch ist es kein „Gut“ und „Böse“, Yin und Yang gehören zusammen. Das ist gemeint mit dem Prinzip von: „Ohne Licht, kein Schatten!“
Man kann zu jeder Farbe ein eigenes Buch schreiben! Daher werde ich nur das wichtigste zitieren, denn ansonsten könnte man hier Seiten schreiben und trotzdem „nur“ eine Farbe abgehandelt haben. Wer aber an einer Konkreten Farbe interesse hat, kann gerne nachfragen, dann gehe ich auf diese Konkrete Farbe näher ein ;)
Hier kurz zusammen gefasst, welche Eigenschaften die wichtigsten Meditationsfarben haben:
Wirkungen, die Farben zugeschrieben werden
Blau: Goethe bemerkte: ein blau gestrichener Raum wird um zwei Grad kälter empfunden als ein neutral gestalteter Raum. Blau entspricht dem Element Wasser, symbolisiert Ruhe. Blaues Licht kühlt und ist schmerzlindernd, da sich die Blutgefäße zusammenziehen, es wirkt antiseptisch, blutdrucksenkend und wird zur Behandlung aller Art von Entzündungen und Fiebererkrankungen genutzt; ebenso bei Herzstörungen, entzündlichen Hautprozessen und Sonnenbrand. Blau fördert die Konzentration und wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem.
Gelb: ist die Blitzfarbe, Ausdruck der Geisteskraft. Gelb verhilft zu Klarheit und guter Konzentration. Als Sonnenfarbe erhellt es das Gemüt. Symbolisiert Weite und Offenheit sowie großen Freiheitsdrang, regt die Verdauung an, stärkt den Magen, kurbelt die Produktion von Sexualhormonen an. In der Farbtherapie wird es eingesetzt bei Rheuma, Arthrosen oder Steinbildungen (Verhärtungen, Ablagerungen bzw. Verkalkungen), Verdauungsproblemen. Andererseits regt Gelb auch die geistigen Aktivitäten an, wirkt stimmungsaufhellend.
Rot: ist die Farbe der Leidenschaft aber auch des Zorns. Rot aktiviert, wärmt, ja, manchmal erhitzt es. Rot macht aber auch aggressiv.
Violett: steht für Transformation, Spiritualität und Meditation, es kann angegriffene Nerven stabilisieren.
Grün: als Grundfarbe der Natur steht für Wachstum, Heilung und Harmonie. Es ist die Farbe der Barmherzigkeit, wirkt nervenberuhigend, blutdruckregulierend, stärkt Bronchien und Immunsystem; Muskeln und Gewebe regenerieren sich schneller.
Rosa: ist ein Symbol für Sanftheit und Zartheit.
Orange: gilt als Symbol der Lebensfreude und Inspiration, Kreativität, Kommunikation. Diese Farbe belebt die Leistungen von Nieren, Blase und Drüsen, die Atemweg werden positiv beeinflusst. Alle Rot- und Orangetöne wirken anregend, steigern die Ausschüttung von Adrenalin, verengen dadurch die Blutgefäße, beschleunigen den Puls, heben die Körpertemperatur an.
Zur Farbmeditation:
Farbmeditation bedeutet nur, dass Licht, bevorzugt von einer Kerze unsere Aura beeinflussen soll. Der „Rest“ ist wie bei der „normel“ Meditation auch. Auch hier kann man Bücher voll schreiben. Es gibt viele, viele verschiedene Wege zu meditieren. Daher beschreibe ich nur mal die Methode, welche ich nutze. Wer mehr wissen möchte, kann aber gerne nachfragen ;)
Ich selber betreibe die Zazen- bzw. Zafumeditation. Zafu ist japansich und bedeutet Sitzkissen. Zazen ist die sitzende Meditation.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8a/Zafu2.jpg/180px-Zafu2.jpg
Warum ein Zafu?
Ganz einfach: Bei der Meditation geht es darum, „abzuschalten“. Die Gedanken zu verlieren. Die Gedanken schwinden zu lassen und eine geistige Leere zu fühlen. Während der Meditation darf nichts aber absolut gar nichts stören, sonst muss man wieder von vorne beginnen. Dies ist eine Übungssache. Es gibt Meister, die können meditieren während neben an die grösste Baustelle ist. Das ist aber ein verflucht hohes geistiges Niveau...
Es darf nichts stören. Wenn einem die Beine einschlafen, ignoriert man dies. Wenn einem dieses oder jenes schmerzt, ignoriert man es. Man konzentriert sich nur auf sich, auf den eigenen Atem und die Leere. Dementsprechend sollte man es bequem haben, wenn man eine Mditation beginnt, denn alles andere wäre kontraproduktiv. Das Zafu gewährleistet weichen Sitz und stabiliesiert den Lotussitz, bzw. wer es nicht kann den Schneidersitz.
Der Sitz deswegen, da bei ihm die Energiepunkte in Fluss sind.
Man atmet teif durch die Nase ein, und durch den Mund wieder aus.
Die Augen sollten ideal minimal geöffnet sein. Nicht völlig geöffnet, denn dann bekommt man zuviel von seiner Umwelt mit. Bei nur ganz leicht offenen Augen, sieht man das Licht der Kerze, aber wird nicht zu stark von dem Rest des Äusseren abgelenkt. Das konzentrieren auf den eigenen Atem hilft die Gedanken gleiten zu lassen. Es ist am Anfang sehr schwer und man erwischt sich immer wieder selber dabei sich zu fragen, ob man jetzt erfolgreich meditiert oder nicht. Dann kann man wieder von vorne beginnen
Wer aber viel übt, wird irgendwann feststellen, dass wenn er wieder aufhört mehr Zeit vergangen ist, als er gedacht hätte. Viel mehr.....
Man fühlt eine Wärme im Bauch. Eine angenehme Wärme die durch den ganzen Körper fliesst. Man ist völlig ruhig und ausgeglichen. Nichts regt dich auf, du bist in völliger Harmonie. Du stehst dann auf, mit einem inneren Lächeln und fühlst dich einfach gut. Je intensiver du das übst, je fortgeschrittener du bist, desto mehr wirkt sich das auf deinen Alltag aus. Ein einzigartiges Gefühl.
Dieses Gefühl ist sicherlich auch auf viele, viele andere Arten der Meditation zu erreichen. Das muss jeder für sich heraus finden. Die beschriebene Methode ist der für mich passende Weg. Es gibt aber auch Meditation in der Bewegung, im Liegen,...usw.
Die Möglichkeiten sind beinahe Grenzenlos...
Es führen eben viele Wege nach Rom
Ich hoffe, ich konnte grob darauf eingehen, was Farbmeditation ist und die Fragen ausreichend beantworten.
Bücher die ich empfehlen kann. Ich habe sie selber daheim, kann sie also wirklich jedem ans Herz legen, der mehr wissen möchte ;)
Ingrid Kraaz von Rohr: Farbtherapie
Christopher Titmuss: Innere Kraft durch Meditation
Dorothee Zachmann: Oasen für die Seele
Patricia Carrington: Das grosse Buch der Meditation
Gaby Rossbach: Visuelle Meditation
Lilian Verner-Bonds: Farben Heilung und Harmonie Quelle: KK und Meditation - weshalb, wie und wann? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/kampfkunst-meditation-62951/)
Okay, das reicht jetzt auch als Eingangspost.
Es werden weitere Posts folgen. Weitere Übungen, Apekte, Richtungen und Philosophien zur Meditation.
Grüsse,
A.Dubois
da immer und immer wieder Fragen zur Meditation kommen, habe ich mich entschieden hier ein Faq. und ein How To und einen Sammelthread über die Meditation zu schreiben. Da das Thema riesig ist, werde ich immer mal wieder was dazu schreiben. Gerade was gewisse religiöse Richtungen wie die Meditation der vier Jahreszeiten, usw. Angeht, oder typen wie Fasten Meditation, Meditation des Kosmos und andere Richtungen. Stück für Stück posten so zusagen ;)
Natürlich bin ich wie immer für Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge dankbar.
Wozu meditieren?
Die erste Frage die man sich wohl stellen wird lautet, weshalb manche Menschen meditieren. Was ist denn überhaupt Meditation? Meditation heißt achtsam sein! Das primäre Ziel ist immer Konzentration. Eine entspannte innere Haltung. Das sekundäre ist vom Typ der Meditation abhängig. Kann also variieren.
Was heisst das konkret? Hier ein paar Gründe, weshalb Menschen und auch ich meditieren:
- Um den Stress zu bewältigen
- Um den Geist zu kräftigen
- Um das Herz zu öffnen
- Um die Konzentrationsfähigkeit zu steigern
- Um inneren Frieden und Ausgeglichenheit zu finden
- Um seelische Wunden zu heilen
- Um tiefere Einsichten in das eigene „Ich“ zu bekommen
- Um zur Selbsterkenntsin zu gelangen
- Um die Fähigkeit der Einsicht zu schulen
Die Grundlage
Einer der wichtigsten Faktoren der Meditation ist die Atmung! Das bewusste Atmen ist der erste Schritt. Wie bei allem muss man das bewusste Atmen und das Meditieren oft und regelmässig üben. Nur durch regelmässige Übung, kann man Erfolge sehen. Ideal wäre, wenn man jeden Tag ca. 45min. Zeit zum Üben der Meditation findet. Es ist ratsam immer zur selben Zeit zu meditieren. Rytmus ist am Anfang nützlich, um sich an die Regelmässigkeit zu gewöhnen.
Beim Atmen achtet man auf den Atem. Man konzentriert sich auf das ein- und ausatmen. Man nimmt die Luft und auch das Geräusch des Atems wahr und konzentriert sich auf nichts als an seinen eigenen Atem. Atmet ruhig und Tief (Zwerchfell). Durch die Nase ein und den Mund wieder aus. Es gibt die Hilfe am Anfang beim Atmen zu zählen. Das zählen der Sekunden, wie lange man ein und ausatmet, kann helfen sich zu konzentrieren. Sollte später allerdings abgelegt werden, aber als Einstiegshilfe ist es ganz nützlich.
Meditationstypen
Meditation ist ruhend oder in bewegend möglich. Welches die für ihn passende Methode ist, muss jeder selbst heraus finden.
Sitzende Mesitation:
Im sitzen zu meditieren ist auf vier Weisen üblich:
1.)Zafu
Ein Zafu ist ein festes, meist rundliches gefülltes Kissen. Das gewöhnliche Kissen ist auch möglich. Es geht dabei um Bequemlichkeit, da gerade beim erlernen gerne Körperteile einschlafen, was bei einem Kissen weniger schnell passiert.
2.)Meditationsbank
Das ist eine schräge Bank, welche den Seiza erleichtert. Die angewinkelten Beine sind unter der Bank, der hintern auf der Bank. So sitzt man im Seiza, ohne spürbaren Druck auf die Beine aus zu üben.
3.)Der normale Stuhl
Naja, muss man wohl nichts zu sagen.
4.)Liegen
Ja, muss man wohl auch nichts zu sagen :-)
Für die sitzende Meditation, egal welche Version gilt:
-Versucht den Körper zu spüren. Zu fühlen. Von Kopf bis Fuß.
-Immer eine gerade Körperhaltung haben. Sich nicht hängen lassen.
-Angenehme Temperatur! Nicht schwitzen, nicht frieren!
Bewegende Meditation:
Hier gilt auch: Immer aufrechte Haltung!
1.)Stehen
2.)Gehen
3.)Rad fahren
4.)Ausgewählte Kampfkünste :klatsch:
Hier sei dazu gesagt, dass die vier Meditationstypen, auch die Kampf Kunst hohe, sehr hohe Meditationsschule ist! Kann man immer üben, aber der Beginner sollte sich auf jeden Fall die ruhende Meditation zur Brust nehmen! Ganz klar.
Mehr zur Bewegenden Meditation kommt noch. Das wird mir für den Eingangspost zu viel. Wie oben geschrieben. Stein auf Stein ;)
Hier habe ich schon mal einen Post zu bewegender Meditation geschrieben:
Salut FireFlea :winke:
den Stab nennt man Idogo Stab. Er wird machmal aber auch Meditations Stab bezeichnet. Eine Meditationshilfe, unter anderem gebraucht bei der Osho Meditation. Das ist die Meditation, bei der du versucht durch aktive Bewegung inneren Einklang zu finden, wird aber hauptsächlich im Tai Chi und Qi Gong und ähnlichen Systemen, besser gesagt Lehren verwendet. :)
http://www.lichtwerk-anne-strempfer.de/Bilder/IDOGO-stab.jpg
http://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/bogen.jpghttp://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/stand.jpghttp://www.wohlfuehl-kurse.de/idogo/kranich.jpg
Hier gute Links:
Was ist IDOGO? (http://www.barbara-k.de/idogo.html)
Der IDOGO-Effekt (http://www.idogo-rathenow.de/DerIDOGOEffekt/tabid/80/Default.aspx)
Prinzipien - www.idogo.de (http://www.idogo.de/dna/165_Prinzipien.html)
Grüsse,
Adrién Quelle: Meditationsstab (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f76/meditationsstab-63123/)
Erste Übungen zur ruhenden Meditation
Vorweg noch ein paar Worte zur Haltung. Es ist nach chinesischer Lehre ideal, wenn man folgende Regeln beachtet:
-Zunge an den Gaumen, bei der Meditation:
-Die Hände auf den Oberschenkeln ablegen
-Rücken gerade halten
-Das Kinn minimal senken
-Die Augen fast, aber nicht ganz geschlossen halten.
Es ist für den aller ersten Anfang Ratsam mit einer Monotonen Quelle zu meditieren. Eine Art Erweiterung der Atemzählmethode, mit dem Sinn das fokussieren zu Üben.
Die beliebtesten Quellen sind Licht und Ton. Meditations Geräusche oder Meditationsmusik. Diese sollte nicht zu laut sein, ruhig, entspannend und wenn möglich ohne grosse Tempowechsel oder Rythmen. Es wird genug im Handel angeboten. Meeresgeräusche, Waldgeräusche, entsprechende Musik. Chill Out Moods zum Beispiel. Etc. pp. Als Lichtquelle eignet sich die Kerze sehr gut. Hier ein paar Worte zur Kerzen Meditation und zur Ausführung der ersten Lernversuche der Meditation.
Salut,:winke:
ich werde versuchen so gut ich kann, obige Fragen zu klären.
Es gibt unzählige Methoden der Meditation und genau so viele „Wegweiser“ zur Trance, daher will und kann ich dies gar nicht hier abhandeln, sondern gehe auch nur leicht auf den Bereich der Farblehre ein. Ich schreibe aber am Schluss ein paar der besten Bücher die ich gelesen habe, welche weitreichende Einblicke in die Materie bieten.
Zum Topic:
Farben beeinflussen uns. Sie symbolisieren, deuten und beeinflussen. In wie weit diese symbolisierung durch unsere gesellschaftliche Geschichte bedingt ist oder nicht, spielt hier keine Rolle. Das ist ein anderes Thema. Man nehme z.B. nur mal das Yin und Yang. Ohne Licht, kein Schatten! Die Polarität zwischen schwarz und weiß. Männlich und weiblich, Plus und Minus.
Sämtliche Farben lassen sich von ihrer Deutung auf uns in Yin und Yang, in helle und dunkle Farben einteilen, manche wirken allerdings neutral...
Während Rot und Grün beispielsweise Komplementärfarben, also Ergänzungsfarben sind, muss man Schwarz und Weiß als Gegensatzfarben betrachten.
Jedoch ist es kein „Gut“ und „Böse“, Yin und Yang gehören zusammen. Das ist gemeint mit dem Prinzip von: „Ohne Licht, kein Schatten!“
Man kann zu jeder Farbe ein eigenes Buch schreiben! Daher werde ich nur das wichtigste zitieren, denn ansonsten könnte man hier Seiten schreiben und trotzdem „nur“ eine Farbe abgehandelt haben. Wer aber an einer Konkreten Farbe interesse hat, kann gerne nachfragen, dann gehe ich auf diese Konkrete Farbe näher ein ;)
Hier kurz zusammen gefasst, welche Eigenschaften die wichtigsten Meditationsfarben haben:
Wirkungen, die Farben zugeschrieben werden
Blau: Goethe bemerkte: ein blau gestrichener Raum wird um zwei Grad kälter empfunden als ein neutral gestalteter Raum. Blau entspricht dem Element Wasser, symbolisiert Ruhe. Blaues Licht kühlt und ist schmerzlindernd, da sich die Blutgefäße zusammenziehen, es wirkt antiseptisch, blutdrucksenkend und wird zur Behandlung aller Art von Entzündungen und Fiebererkrankungen genutzt; ebenso bei Herzstörungen, entzündlichen Hautprozessen und Sonnenbrand. Blau fördert die Konzentration und wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem.
Gelb: ist die Blitzfarbe, Ausdruck der Geisteskraft. Gelb verhilft zu Klarheit und guter Konzentration. Als Sonnenfarbe erhellt es das Gemüt. Symbolisiert Weite und Offenheit sowie großen Freiheitsdrang, regt die Verdauung an, stärkt den Magen, kurbelt die Produktion von Sexualhormonen an. In der Farbtherapie wird es eingesetzt bei Rheuma, Arthrosen oder Steinbildungen (Verhärtungen, Ablagerungen bzw. Verkalkungen), Verdauungsproblemen. Andererseits regt Gelb auch die geistigen Aktivitäten an, wirkt stimmungsaufhellend.
Rot: ist die Farbe der Leidenschaft aber auch des Zorns. Rot aktiviert, wärmt, ja, manchmal erhitzt es. Rot macht aber auch aggressiv.
Violett: steht für Transformation, Spiritualität und Meditation, es kann angegriffene Nerven stabilisieren.
Grün: als Grundfarbe der Natur steht für Wachstum, Heilung und Harmonie. Es ist die Farbe der Barmherzigkeit, wirkt nervenberuhigend, blutdruckregulierend, stärkt Bronchien und Immunsystem; Muskeln und Gewebe regenerieren sich schneller.
Rosa: ist ein Symbol für Sanftheit und Zartheit.
Orange: gilt als Symbol der Lebensfreude und Inspiration, Kreativität, Kommunikation. Diese Farbe belebt die Leistungen von Nieren, Blase und Drüsen, die Atemweg werden positiv beeinflusst. Alle Rot- und Orangetöne wirken anregend, steigern die Ausschüttung von Adrenalin, verengen dadurch die Blutgefäße, beschleunigen den Puls, heben die Körpertemperatur an.
Zur Farbmeditation:
Farbmeditation bedeutet nur, dass Licht, bevorzugt von einer Kerze unsere Aura beeinflussen soll. Der „Rest“ ist wie bei der „normel“ Meditation auch. Auch hier kann man Bücher voll schreiben. Es gibt viele, viele verschiedene Wege zu meditieren. Daher beschreibe ich nur mal die Methode, welche ich nutze. Wer mehr wissen möchte, kann aber gerne nachfragen ;)
Ich selber betreibe die Zazen- bzw. Zafumeditation. Zafu ist japansich und bedeutet Sitzkissen. Zazen ist die sitzende Meditation.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8a/Zafu2.jpg/180px-Zafu2.jpg
Warum ein Zafu?
Ganz einfach: Bei der Meditation geht es darum, „abzuschalten“. Die Gedanken zu verlieren. Die Gedanken schwinden zu lassen und eine geistige Leere zu fühlen. Während der Meditation darf nichts aber absolut gar nichts stören, sonst muss man wieder von vorne beginnen. Dies ist eine Übungssache. Es gibt Meister, die können meditieren während neben an die grösste Baustelle ist. Das ist aber ein verflucht hohes geistiges Niveau...
Es darf nichts stören. Wenn einem die Beine einschlafen, ignoriert man dies. Wenn einem dieses oder jenes schmerzt, ignoriert man es. Man konzentriert sich nur auf sich, auf den eigenen Atem und die Leere. Dementsprechend sollte man es bequem haben, wenn man eine Mditation beginnt, denn alles andere wäre kontraproduktiv. Das Zafu gewährleistet weichen Sitz und stabiliesiert den Lotussitz, bzw. wer es nicht kann den Schneidersitz.
Der Sitz deswegen, da bei ihm die Energiepunkte in Fluss sind.
Man atmet teif durch die Nase ein, und durch den Mund wieder aus.
Die Augen sollten ideal minimal geöffnet sein. Nicht völlig geöffnet, denn dann bekommt man zuviel von seiner Umwelt mit. Bei nur ganz leicht offenen Augen, sieht man das Licht der Kerze, aber wird nicht zu stark von dem Rest des Äusseren abgelenkt. Das konzentrieren auf den eigenen Atem hilft die Gedanken gleiten zu lassen. Es ist am Anfang sehr schwer und man erwischt sich immer wieder selber dabei sich zu fragen, ob man jetzt erfolgreich meditiert oder nicht. Dann kann man wieder von vorne beginnen
Wer aber viel übt, wird irgendwann feststellen, dass wenn er wieder aufhört mehr Zeit vergangen ist, als er gedacht hätte. Viel mehr.....
Man fühlt eine Wärme im Bauch. Eine angenehme Wärme die durch den ganzen Körper fliesst. Man ist völlig ruhig und ausgeglichen. Nichts regt dich auf, du bist in völliger Harmonie. Du stehst dann auf, mit einem inneren Lächeln und fühlst dich einfach gut. Je intensiver du das übst, je fortgeschrittener du bist, desto mehr wirkt sich das auf deinen Alltag aus. Ein einzigartiges Gefühl.
Dieses Gefühl ist sicherlich auch auf viele, viele andere Arten der Meditation zu erreichen. Das muss jeder für sich heraus finden. Die beschriebene Methode ist der für mich passende Weg. Es gibt aber auch Meditation in der Bewegung, im Liegen,...usw.
Die Möglichkeiten sind beinahe Grenzenlos...
Es führen eben viele Wege nach Rom
Ich hoffe, ich konnte grob darauf eingehen, was Farbmeditation ist und die Fragen ausreichend beantworten.
Bücher die ich empfehlen kann. Ich habe sie selber daheim, kann sie also wirklich jedem ans Herz legen, der mehr wissen möchte ;)
Ingrid Kraaz von Rohr: Farbtherapie
Christopher Titmuss: Innere Kraft durch Meditation
Dorothee Zachmann: Oasen für die Seele
Patricia Carrington: Das grosse Buch der Meditation
Gaby Rossbach: Visuelle Meditation
Lilian Verner-Bonds: Farben Heilung und Harmonie Quelle: KK und Meditation - weshalb, wie und wann? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/kampfkunst-meditation-62951/)
Okay, das reicht jetzt auch als Eingangspost.
Es werden weitere Posts folgen. Weitere Übungen, Apekte, Richtungen und Philosophien zur Meditation.
Grüsse,
A.Dubois