Vollständige Version anzeigen : Wer hat Erfahrungen als Sicherheitskraft oder Personenschützer im Ausland ?
Ostblocker
10-10-2007, 20:11
Zu Beginn unserer Tätigkeit als Sicherheitsgruppe Berlin, erhielten wir die Anfrage nach Kaufhausdetektiven in Dubai . Dabei ging es vor 7 Jahren um vorrangig russische sehr schnell laufende Ladendiebe. Der Stundenlohn lag damals bei umgerechnet 14,80 DM Seit dieser Zeit waren wir in vielen Ländern aktiv. Wer von Euch hat bereits außerhalb der EU gearbeitet ? Arbeitet es sich nach EU verbund einfacher ? Was habt ihr für Erfahrungen im arabischen Raum und Afrika gemacht ? Gerade das Tragen von Schusswaffen, stellt sich bei fehlenden Absprachen sehr problematisch dar. Wie waren Eure Stundensätze ? Wie war die Einweisung ?
Was könnt Ihr als Personenschützer oder Personenschützerin zu den Einsatzgebieten / der Bekleidung/ Unterkunft und Qualität der Sicherheit sagen ?
SGB Sicherheitsgruppe Berlin GmbH
12277 Berlin
Motzener Str.5
Sicherheitsgruppe Berlin GmbH (http://www.sgberlin.com)
Away from the Sun
11-10-2007, 10:56
Also wenn du einen Auftrag angenommen hast im Ausland, wo es auch noch recht gefährlich ist und du keinerlei erfahrung hast, solltest du aufjedenfall die Finger davon lassen.
Vorallem wenn dein Auftraggeber verlang eine ganze Gruppe mit 3 leuten zu Schützen, das klappt nicht, vorallem wenn man in der hinsicht NULL erfahrung hat, ihr seid nicht superman.
Es sollte immer jemand dabei sein der euch entsprechendes Training gibt, mit dem kram den ihr hier in Deutschland lernt könnt ihr im Ausland nix anfangen, denn dort wird scharf geschossen, am besten ein erfahrender Bundeswehrsoldat oder sonstiges.
Dennoch sollte man als Laie nicht irgendwo ins Ausland gehn weil das Geld besser ist, denn dort kann man einen fehler ganz schnell mit dem Leben bezahlen. Wenn du das jedoch Privat meinst, also als Kaufhaus detektiv oder sonstige "EINFACHE" (im gegensatz z.b. in Afganistan Zivilisten beschützen) kann ich dir eigentlich nix sagen, ausser dass du dort eigentlich noch schlecher bezahlt wirst, denn dort ist Manpower nix wert, dort hat jeder Gast nen eigenen Kellner, also kannst du dir die Stundenlöhne allgemein ausrechnen ;)
Aber wenn man keine erfahrung von Auslandseinsätzen hat, sollte man sowas ganz schnell lassen, das zeigen immer mehr die Nachrichten über die Privaten Sicherheitsfirmen im Irak, wo einfach Zivilisten erschossen werden weil die Sicherheitsmänner falsch reagieren, natürlich ist irren menschlich, aber DAS darf einfach nicht passieren.
Edit: Das ist natürlich auch nur das was ich höre, ich war selbst nie im Ausland, kenne aber die einen oder anderen die schon als "Söldner" gearbeitet haben. Also solltest du vll. auf jemanden hören der direkt schon im Ausland tätig war..
Ostblocker
11-10-2007, 11:06
Zum Teil gebe ich Dir Recht . Meine große Frage galt deshalb auch den Stundensätzen. Ein Kommado kann meist nur max. zwei Personen schützen. Werden zum Schutz beispielweise einer Familie eventuell 2 Kommandos gebucht? Grundsätzlich liegt beim Personenschutz die Mindestbesoldung von Personenschützern bei 5000 Euro im Monat ( bei freier Verpflegung / freier Anreise und Übernachtung . Es sollten grundsätzlich nur ausgebildete Personenschützer oder ehemalige Angehörige des Militärs oder der Polizei überhaupt solche Aufträge annehmen. Nach Oben ist finanziell je nach Einsatz so ziemlich alles offen.
Sicherheitsgruppe Berlin GmbH (http://www.sgberlin.com)
Immer dieses Geschwafel vonwegen ehemaliger Bundeswehrsoldat oder ex-Militaer. Nur weil einer mal beim Bund oder sonstwo in den Streitkraeften war, qualifiziert sowas nicht fuer z.B. Personenschutz. So einfach wuerde man die nichtmal auf einen Trupp Knackis in einer JVA als JV'ler loslassen.
Man kann auch professioneller Personenschuetzer sein, ohne mal Polizist gewesen zu sein. Die Ausbildung (auch qualitativ sehr gut und durchaus der behoerdlichen in D-Land fast gleichstehend) ist auch im Ausland zu erhalten!
Natuerlich abhaengig davon wieviel Kohlen man investiert!
Die Art der Ausbildung richtet sich immer nach dem Einsatzgebiet.
Wenn ich in einem Krisengebiet zum Einsatz komme,dann muss ich mich den dortigen Verhältnissen entsprechen vorbereiten. Das gleiche für sog."sichere"Länder.Low/High Risk?..etc..
Menschen mit militärischen Hintergrund sind erstmal leichter in das Kdo.Konzept einzuführen als Zivilisten, wenn es denn in ein Krisengebiet geht. Für solch ein Ausbildung würde ich auch eher auf die britischen oder amerikanischen Kameraden vertrauen,da diese meist die nötige Einsatzerfahrung haben und die Ausbildung dementsprechend füllen können.
Für die Arbeit in Dtschl. oder EU siehts da etwas anders aus. :D
Wegen der Löhne gilt es sich in dem betreffenden Einsatzort zu erkundigen. Müsste ja kein Problem sein wenn ihr schon Auslandsaufträge hattet. Hier nach möglichen Preisen zu fragen bringt nicht soviel..eher ungesundes Halbwissen. Entscheident ist ja immer was für einen Auftrag ihr da rollt und die gewissen Kleinigkeiten..danach richtet sich auch die Bezahlung bzw kann man Zahlungsvorschläge verhandeln. Und wegen der Mann-Vergütung..Kontakte knüpfen und drei/vier Vorschläge einholen zum Vergleich.
Viel Erfolg!
Gruss.
PS: Um welche Länder geht es denn? Arabischer Raum, Afrika..beides sehr gross und voll unterschiedlicher Kulturen!
@ Ostblocker: guck mal bzw frag mal auf Unbenanntes Dokument (http://www.arbeiten-in-krisengebieten.de) oder auch auf Securitytreff.de - Forum fuer die Sicherheitsbranche (http://www.security-treff.de)
Viel Erfolg!
Lord-Charles
09-12-2008, 17:39
„Erfahrungen als Sicherheitskraft oder Personenschützer im Ausland“
Wer nur die Deutschen oder EU Richtlinien kennt tut gut daran sich mal im Ausland (international) zu bewerben, andere Länder andere Sitten, anderes Recht und Vorschriften.
Info über Irak, Afghanistan kann ich euch geben doch auch das ist nicht 100 % da es sich mittlerweile von Tag zu Tag verändert aber zum größten Teil missachtet wird. Auch von den sogenannten Gesetzeshütern Police; Military; Security´s:-§
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Jeder der eine gute Auffassungsgabe hat kann sich als Personenschützer ausbilden lassen. Man kann auch professioneller Personenschützer sein, ohne mal Polizist gewesen zu sein. Die Ausbildung erleichtert etwas wenn man bei der Polizei oder Bundeswehr war aber dass ist keine Garantie oder Auszeichnung für ein Personenschützer der es werden möchtest.
Was zeichnet ein Guter Personenschützer aus? Ist ein Anhaltspunkt für jemanden der in die Richtung gehen möchte zum nachdenken
1.) Der Wille den Job / Beruf ausüben zu wollen
2.) Gute Auffassungsgabe
3.) Schnelle Reaktion und Ausdauer
4.) Geduld und Sachlich bleiben
5.) Loyalität und Verschwiegenheit
6.) Kampfsport (nicht unbedingt kann aber sehr hilfreich sein)
7.) Waffensachkunde (nach DE - Standards :-§ bist du Beschissen ausgebildet)
8.) Psychisch und Physisch belastbar:ups:
Was die Ausbildung zum Personenschützer betrifft ist es zum heutigen Standpunkt immer noch ein Streittema.
Eine „007“ Ausbildung vergiss es ganz schnell
Jeder Ausbilder hat eine andere Vorstellung wie es vonstatten gehen soll, du kannst gewisse Situationen Trenniren doch zu über 90% Trift nie das ein was du gelernt hast (Spräche aus Erfahrung)
Jede Auszubildende Firma behauptet von sich die Besten Leute zu haben doch ist das so??
Leider ist das nicht der Fall.
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