Vollständige Version anzeigen : Meist praktizierte Kk's in Deutschland
Guden Tag!
Mich würde mal interessieren, welche KK in Deutschland am meisten trainiert werden. Wing Tsun, Karate, Judo oder sogar modernes Wushu? Allein In Berlin sind in allen Bezirken eine Wing Tsun Schule vertreten.^^
Am besten mal in eine Top-Ten ordnen.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/1088718-post34.html
Wieso ist das so Krass mit Jiu-Jutsu, Judo und Tkd? Ich kann mich nur an Karte FIlme, Bruce Lee, Jackie Chan und Jet Li Filme erinnern.^^
Erich Rahn - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Rahn)
tkd war mal richtig **** und sehr in mode so anfang der 90er. da gab es dann in jedem kaff eine schule. mittlerweile haben viele geschlossen.
und judo war und ist wohl immer noch 'die klassische einstiegs-kampfsportart' für kids... (diese worte geben nur die meinung des verfassers wieder und erheben keinen anspruch auf empirisch fundierte erkenntnisse)
shenmen2
15-10-2007, 18:18
Am häufigsten werden wohl die KK's trainiert, die in Deutschland schon eine längere Tradition haben und darum in sehr vielen Sportvereinen mit einer Sparte vertreten sind. Jiu-Jitsu, Judo, Karate... Taekwondo weiß ich nicht genau, ist wohl (hierzulande) etwas jünger als die anderen. KK's, die nur in Privatschulen unterrichtet werden, können da sicher nicht mithalten.
Also, rein empirisch komme ich, nachdem ich so ziemlich jeden Verein in der weiteren Umgebung zumindest zur Kenntnis genommen, viele auch besucht habe, zu folgendem Ranking der verbreitetsten Systeme:
1. WT und Ableger
2. Judo und Shotokan
3. TKD und Jiu/Ju-/Jitsu/Jutsu
4. Aikido
und so weiter
WT und Konsorten hat's wirklich in jeden noch so kleinen Kaff, meistens deutlich mehr als eine Schule. Judo und Shotokan folgen aber dichtauf, mindestens jeweils einen Verein, in aller Regel aber mehr, gibt es auch hiervon nahezu überall. Dennoch scheinen die mir nicht an die Flächendeckung der IngUn-Schulen heranzureichen - kein Wunder, die EWTO ist doch schon einer der größten KK-Verbände überhaupt, und bei weitem nicht alle IngUn-Schulen sind da drin.
TKD folgt nur knapp dem Shotokan - gibt's eigentlich auch fast überall, in aller Regel aber dann etwas weniger Vereine, oft nur einen. JJ würde ich knapp nach dem TKD ansiedeln, aber noch auf dem selben Platz (vorallem weil in vielen größeren Städten extrem viele JJ-Gruppen existieren).
Aikido folgt dicht auf, aber nicht dicht genug für den selben Platz.
Budo i.A. ist deshalb recht verbreitet, weil diese Sachen erstens lange Tradition in deutschen Landen haben und zweitens, weil sie sich zusammenrotten :D Sammel-Vereine mit etlichen Budo-Sparten (in letzter Zeit übrigens überaschend häufig mit FMA ergänzt) sind sehr gängig, heißen nebenbei bezeichnender Weise meist "Xer Judo Verein Musterhausen", was Bände spricht, darüber, was sich hier zu erst und am weitesten verbreitet und dann andere Sachen unter seine Fittiche genommen hat.
Boxen?
Kenne ich tatsächlich nur einen Verein in der näheren Umgebung... mag aber durch's Raster gefallen sein, weil ich mich nie dafür interessiert habe.
Kenne ich tatsächlich nur einen Verein in der näheren Umgebung... mag aber durch's Raster gefallen sein, weil ich mich nie dafür interessiert habe.
Und wie siehts mit Thai- und Kickboxen aus?
Wieso ist das so Krass mit Jiu-Jutsu, Judo und Tkd?
Kinder ;)
Besorgte Eltern schicken den Kleinen in der Regel nicht in Klische Brutale Kampfkünste.
Judo, Karate, TKD usw. haben unglaublich hohe Kinderraten die das üben ;)
Desweiteren sind solche Zahlen wie oben eh unsinnig, da es nur Überbegriffe für Kampfkünste sind und Karate nicht gliech Karate ist. Selbiges gilt für die anderen Stile auch...
Also wenn ich nen Tip abgeben sollte, würde ich mal auf Karate,JiuJitsu/JuJutsu und Judo tippen (unabhängig von den diversen Stilen sonder ganz "allgemein").
Greets Matthias
Und wie siehts mit Thai- und Kickboxen aus?
Hm, mehr Kickboxen als Thaiboxen. Letzteres findet sich zwar durchaus mehrfach in größeren Städten (hier: Mannheim und Heidelberg) aber praktisch gar nicht in Käffern, während Kickboxen (im weitesten Sinne) da durchaus verbreiteter ist. Allerdings wohl auch deswegen, weil es durch Semi- und Leichtkontakt Einsteiger- und Kinderfreundlicher ist. In meiner Liste würde ich beides auf Platz 5 setzen: Ich kenne mehr Aikido-Schulen, als MT/KB-Schulen.
Ich finde viel interessanter mal zu gucken was die wohl seltenste KK in D-land ist.
@Luggage
Deine Reihenfolge kann ich was meine nähere Umgebung angeht ziemlich bestätigen.
in jeder Nachbargemeninde gibt es *ing*ung und dass bei unserer ländlichen Region.
Danach kommen Judo und Karate.
Daraufhin aber Kickboxen und Thaiboxen. Dass gibt es bei uns trotz der ländlichen Region
überraschend oft.
Rocky777
16-10-2007, 15:56
und judo war und ist wohl immer noch 'die klassische einstiegs-kampfsportart' für kids...
jup.
Ich finde viel interessanter mal zu gucken was die wohl seltenste KK in D-land ist.
meine... 0 praktizierende sind einfach nicht zu unterbieten... zumindest wüsste ich nicht, wie eine negative anzahl praktizierender mitglieder physikalisch aussieht :confused:
meine... 0 praktizierende sind einfach nicht zu unterbieten... zumindest wüsste ich nicht, wie eine negative anzahl praktizierender mitglieder physikalisch aussieht :confused:
:hammer:
Ich frage mich auch manchmal solche Sachen. Z.B. sowas wie minus Gechwindigkeit oder minus Gewicht.:D
:hammer:
Ich frage mich auch manchmal solche Sachen. Z.B. sowas wie minus Gechwindigkeit oder minus Gewicht.:D
negatives gewicht wäre, wenn sich die gravitation umkehren würde und sich die körper abstoßen... sowas müsste es eigentlich geben können
andere potentialfelder können sich ja auch abstoßen... hm
ich hab sowas bei mitmenschen beobachtet... einige finde ich wirklich abstoßend... negative schönheit also
meine... 0 praktizierende sind einfach nicht zu unterbieten... zumindest wüsste ich nicht, wie eine negative anzahl praktizierender mitglieder physikalisch aussieht :confused:
Also als Mathematiker habe ich damit kein Problem und mit Antimaterie sollte dies auch zu lösen sein ;)
Zum Thema:
Wenn ich dies in meinem Gebiet mal überlege: Sicher Judo, typische Einsteigerkampfkunst nicht nur für Kinder, danach dürfte es Ju Jutsu und Karate sein, wobei so Hybrid-MMA-Grappling-Thai-Kickboxing Schulen sind doch auch recht verbreitet. "VHS-Taiji" (dies soll keine Wertung der Qualität sein) ist wohl auch noch sehr weit verbreitet.
Am seltesten: Echte japanische Koryu-Stile, Europäische wie Italienischer Messer-/Stockkampf, Indische KK und irgendwelche selbstgebastelten ultimativ geheimen, seit 1000 Jahren überlieferten Kampfkünste :D
Gruss Oxford
P.S. Wenn ich es mir genau überlege, müssten es wohl Arbeit und Schule sein ;)
DerPuppenspieler
28-10-2007, 20:19
Hallo,
man muß das mal regional betrachten bzw. differenzieren zwischen den strukturellen hintergründen. zum beispiel war in der ehemaligen ddr kampfsport verboten. es hieß dort allg. sportliche ertüchtigung. nur die sicherheitsorgane trainierten judo. und aufgrund der starken prägung durch die ehemalige sowjetunion bzw. östlichen europas waren boxen und ringen als sportliche disziplinen verbreitet, weil die olympisch waren und speziell durch sportleistungsstützpunkte staatlich gefördert wurden. und polizeisportvereinigung dynamo tat ihr übriges dazu. es gab natürlich immer wieder ausnahmen bzw. leute die westverwandtschaft hatten und heimlich karatefilme oder zeitschriften hatten und heimlich in unzähligen kellern trainierten bzw. sich selbst ihre weise beibrachten...lacht ruhig aber not macht erfinderisch.
dann mit fall der mauer setzte natürlich auch im osten eine nachfrage und boom von kampfkünsten ein. unzählige schulen eröffneten...leider auch von vielen möchtegern meistern die sehr kommerziell veranlagt waren. hinzu kommt gesellschaftliche entwicklung....durch ehemalige olympia-boxer wie henry maske war das boxen weiterhin sehr populär, der wiederum mit nachwuchsförderung glänzte, auch die alten ddr-trainer bzw. die von den sportschulen unterrichteten nun privat.
in den usa zum beispiel waren ganz andere dinge dafür verantwortlich. beispiel chuck norris der als soldat in korea stationiert war und nach rückkehr in die heimat mehrere schulen eröffnete, genauso seagal mit aikido. und nicht zuvergessen die hollywood-industrie die mit kultstreifen wie karate-kid und legendäre eastern a la bruce lee und jacky chan ihr übriges dazu beitrugen...mal ehrlich wer hatte nicht damals nach dem gucken von karatekid den unstillbaren drang den `kranich` zu machen. :) durch zerfall der ehemaligen sowjetunion gingen viele ausbilder in die privatwirtschaft...und eröffneten auch kampfkunstschulen.
dann kam anfang/mitte der 90er jahre das wt, wc oder auch vt in `mode`...und weil hier streitereien und diverse neugründungen von schulen und verbänden folgten, kam natürlich recht schnell diese kunst in mode. soll keine kritik an seriöse verfechter dieser kunst sein, mein respekt ! aber kettenfaustschläge hörste jetze an jeder ecke...das non plus ultra. dann kam nochmal mit dem film ong bak die muay thai hysterie...fightclub hier fightclub dort...wo überall jetze solche fightclubs gibt. aber gerade die mma und muay thai ecke hängt ja viel mehr dran, hier ist eine regelrechte kulturelle revolution von statten gegangen, sport trifft auf spaßgesellschaft. hier hängen klamottenlabels, musik und kreischende frauen dran...:confused: ja wie einst im mittelalter in`s colosseum stolzieren die martialischen kämpfer in die arena und dem sieger liegen die frauen und massen zu füßen...nur das die fanfare von hip hop abgelöst wurde.
dann haben wir noch in letzter zeit `zig neue super-duper-close-combat-special-anti-terror-only-for-elite-vip-systeme`...und am besten einen schüler aus`m militärgrundwehrdienst haben und schon wird mit einer special-force geworben.:cool: und nicht zuletzt muß man die regionalen unterschiede beachten.
im ländlichen raum, der eine geringe bevölkerungsdichte aufweißt, daher keine potentielle schülerschicht hat, wird es auch keine teure kung fu schule geben. hier kann man von glück reden, wenn ein alter boxhaudegen sein wissen weitergibt.
in den ballungsgebieten wiederum gibt es alles was die martialart-ecke oder geldbeutel zu bieten hat, von der otto-normal-sv bis zur exotischsten kampfkunst. die natürlich auch seinen preis hat...gerade bei beiträgen für schule oder seminaren ist doch ein erheblicher unterschied von jiu-jitsu/boxen u.s.w. zu hybrid und kung-fu stilen zu bemerken.
denn kommen die polizeisportvereine hinzu, je nach ost und west und ausbilder werden hier verschieden stilrichtungen gelernt. uns weil wir ja eine schnelllebige gesellschaft sind und keiner zeit für irgenwas hat und am besten sowenig wie möglich energie und zeit verschwenden will, treten zunehmend schulen mit wochenendseminaren und schnell-erlernbare-fähigkeiten in den vordergrund, ist doch so ! der dicke bürohengst der eine mittelgroße firma hat bezahlt für einen martialart-crashkurs und kriegt dazu ein feriendiplom wo irgenwas mit instructor oder special drinsteht von einem `meister` der seinen eigenen verband gegründet hat, mit bruder, frau und cousin wo sich jeder mit dan-titeln überhäuft anstatt eine alte kampfkunst zu erlernen wo er ewig fallschule macht und noch das dojo mit saubermachen muß.
daher denke ich das in zukunft die mma und sv auf dem aufsteigenden ast sind. hoffe das keiner sich beleidigt fühlt, war nicht meine absicht. darum gruß an alle kampfkunst-und sportbegeisterte...EGAL welche stilrichtung ! vergesst nicht sport soll verbinden !
Neopratze
28-10-2007, 20:25
dann haben wir noch in letzter zeit `zig neue super-duper-close-combat-special-anti-terror-only-for-elite-vip-systeme`...und am besten einen schüler aus`m militärgrundwehrdienst haben und schon wird mit einer special-force geworben.:cool:
Wie wahr, wie wahr :soldat: :D ... das würde ich sogar als die aufstrebendste Gruppe noch vor MMA sehen, Grundwehrdiener in KS-Vereinen gibt es schließlich genug :p
Obgleich ein paar Zeilenabstände in deinem Posting eine Zier wären :D
Robin1996
06-10-2008, 18:53
1. Judo
2. Karate
3. Muay Thai
4. Kickboxen
5. Wing Tsun
6. Boxen
1. Judo
2. Karate
3. Muay Thai
4. Kickboxen
5. Wing Tsun
6. Boxen
Muay Thai ist ganz gewiss nicht soweit vorne.
miskotty
06-10-2008, 19:00
Muay Thai ist ganz gewiss nicht soweit vorne.
denk ich auch... jujutsu, aikido etc sind massentauglicher
Killer Joghurt
06-10-2008, 19:04
1. Judo
2. Karate
3. Muay Thai
4. Kickboxen
5. Wing Tsun
6. Boxen
ich würd sagen:
1.judo
2.karate/tae kwon do
3.alle möglichen KungFu Stile zusammen ( die meisten wissen ja eh nicht was sie machen:rolleyes: )
4.JJ
5.Kickboxen
6.Thaiboxen.
ich würd sagen:
1.judo
2.karate/tae kwon do
3.alle möglichen KungFu Stile zusammen ( die meisten wissen ja eh nicht was sie machen:rolleyes: )
4.JJ
5.Kickboxen
6.Thaiboxen.
Boxen und ringen weiter vorne
Wolfhound
06-10-2008, 19:06
Was hier in diesem Thread noch gar nicht gefallen ist, ist Ringen. Wie sieht's denn damit aus, dass scheint's ja auch sehr häufig zu geben.
imho
1. *ing *ung
2. Judo
3. Karate
4. TKD
dann ewig lange nichts
Killer Joghurt
06-10-2008, 19:08
Boxen und ringen weiter vorne
wo ungefähr?
irgendwie das forum vermittelt nen falschen eindruck :D
eigentlich dürfte es nur freefighter und dingsbumsler geben :P
@noppel
dingsbums an erster stelle?
gibts so viele von uns:ups:
wo ungefähr?
@noppel
dingsbums an erster stelle?
gibts so viele von uns:ups:
Judo
karate
Boxen
ing ung
jujsutsu
TKD
ringen
kickboxen
mhh hatte noch dunkel statistiken im kopf, die mal leute hier gepostet haben, habe mich aber falsch erinnert...
http://www.kampfkunst-board.info/forum/1088718-post34.html
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/beliebteste-kampfkunst-kampfsport-statistik-80988/
wobei die zahl für *ing *ung deutlich zu niedrig gegriffen ist.
allein die EWTO gibt ihre mitgliederzahl mit deutlich über 50.000 an. auch wenn die meisten davon karteileichen sein werden, sind es dennoch zahlende karteileichen, also kampfsportler
ich denk mal, man kriegtn realistischen eindruck, wenn man die EWTO mitgliederanzahl mit 1.5 multipliziert und das für alle *ing *ungler angibt...
also runde 75.000
shenmen2
07-10-2008, 12:29
zum beispiel war in der ehemaligen ddr kampfsport verboten. es hieß dort allg. sportliche ertüchtigung. nur die sicherheitsorgane trainierten judo.
Nein, das kann nicht sein: Mein Cousin - ganz normaler Schüler- hat dort Judo trainiert (auch recht erfolgreich an Wettkämpfen teilgenommen) und später eine Kindergruppe unterrichtet. Also wenigstens Judo gab es auch als normalen Breitensport.
shenmen2
07-10-2008, 12:55
Ich hab mal Wikipedia befragt:
Judoka im DJB : knapp 200.000 in 2712 Vereinen
Karateka im DKV: 120.000 in 16 Landesverbänden
JuJutsuka im DJJV: über 50.000 in 850 Vereinen
Wie viele Vereine/Schulen es außerhalb dieser Verbände gibt, weiß ich nicht (im Aikido z.B. sind "freie" Dojos ziemlich verbreitet)
Jednfalls spielt Wing Tsun also deutlich in der Oberliga mit, hätte ich nicht erwartet.
Nein, das kann nicht sein: Mein Cousin - ganz normaler Schüler- hat dort Judo trainiert (auch recht erfolgreich an Wettkämpfen teilgenommen) und später eine Kindergruppe unterrichtet. Also wenigstens Judo gab es auch als normalen Breitensport.
Das kann ich bestätigen! Ein Freund von mir hat auch Judo in der DDR gelernt...
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