Was haltet ihr vom "richtigen"Kampf beim TKD? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Was haltet ihr vom "richtigen"Kampf beim TKD?



Kazuya
14-02-2003, 08:31
Ich finde persönlich das ITF ,WTF DTU und wie sie auch immer heißen langweilig sind weil man keine würfe hebel usw anbringen darf und die Kämpfe viel zu oft wegen irgendwelcher Kleinigkeiten unterbrochen werden.Ich bin zwar auch gegen Schläger die einen Monat im Dojo warn und meinen draufzuschlagen:warning: .Also was meint ihr?

Taeradun
14-02-2003, 09:32
ich denke bei hebeln und ähnlichem wäre die verletzungsgefahr einfach viel zu hoch

thaisun
14-02-2003, 11:17
Da mir die ganzen Hebel und Würfe und der Bodenkampf auch Spass macht geh ich 2 -3 mal im Monat noch ins Jujutsu da kann ich dann all das machen was im TKD nicht erlaubt ist. (Natürlich nicht ALLES!)

Alfons Heck
14-02-2003, 12:47
Original geschrieben von thaisun
Da mir die ganzen Hebel und Würfe und der Bodenkampf auch Spass macht geh ich 2 -3 mal im Monat noch ins Jujutsu da kann ich dann all das machen was im TKD nicht erlaubt ist. (Natürlich nicht ALLES!)

:D Dann trainiere einfach HKD statt TKD :bang:

Ani
14-02-2003, 13:48
Original geschrieben von Alfons Heck
:D Dann trainiere einfach HKD statt TKD :bang:

LOL, ja gell? :biglaugh:

TheScorpionGirl
14-02-2003, 14:20
Das erinnert mich wieder an alte Zeiten........
man wie oft wurde ich verwarnt.....
nich alleine durch die verbotene Angriffshandlungen sondern auch wegen unsportliches Verhalten angeblich..........
wegen einem Wort was so gut wie jeder im täglichen Alltag gebraucht....:devil:
naja mal sehen was dieses jahr geht jetzt bin ich ein bisschen älter, da werde ich es diesmal packen.
Aber die regeln gelten überall und man is sich vorher immer dessen bewusst. Also würde ich mich nich beschweren sondern was anderes machen, wenn es einem nich gefällt.

Gruß Scorpi

Ani
14-02-2003, 16:46
Aaalso, nochmal ernsthaft:
Ich kenne diese Zeugs ITF, WTF, DTU zwar nicht genau aber wenn man keine Würfe, Hebel usw. anwenden darf, dann ist das natürlich schon blöd.Unabhängig davon kann es natürlich Spaß machen, aber dann muss man lernen, mit den Techniken auszukommen, die halt erlaubt sind.Das erfordert, denke ich, genauso viel Übung, das training muss also nciht zwangsläufig schlechter sein als bei uns.
Ich denke, wenn ich mit Taekwondo unbedingt weitermachen wollte, würde ich mir eine 2. KK suchen, die die Techniken ergänzt, und da würde ich sehr genau darauf achten, dass es wirklich das ist was mir fehlt.

Wenn es dir aus diesem Grund aber nicht so sehr Spaß macht, würde ich vielleicht ganz wechseln, denn es hat ja keinen Sinn, seine Zeit mit irgendwas zu verbringen, wo man weiß, dass man es sowieso nicht "zu Ende" machen wird. (natürlich ist der Weg nie zu Ende in dem Sinne ;) , gemeint ist, dass man aufhört, ohne groß was erreicht zu haben)
Dann würde ich mir etwas suchen, was wirklich meinen Ansprüchen genügt.Vieleicht zu Hapkido übergehen? :D

Aber die Regeln brechen ist nicht :warning: , wenn man das System bekloppt findet, muss man sich halt was anderes suchen.

Das wäre so meine Meinung dazu :)

GreEN
14-02-2003, 20:03
Also wirklich , wir sin nu schon so lang beide im gleichen verein :) ,aba das du ITF langweilig findest hast du nie gesagt (erste was ich höre :confused: )
Aufjedenfall finde ich es net langweilig , denn wie bereits erwähnt ist die verletzgunsgefahr viel zu hoch und ausadem sin hebel und so nur ein kleiner bestandteil vom Kampf in Taekwondo , es wäre auch unübersichtlich mit der Punkteverteilung ,welche sowieso schon recht komplex is :biglaugh: !!!!
Wenn du sowas willst must halt auf andere Art Turnieren gehen wo alles erlaubt ist ( bis zu ner gewisssen grenze) !!! :)
Ich finds auch schade das hebel und so net erlaubt sin , is aba berechtigt denk ich , kurz ich schliess mich der meinung aller an
gell ;) !

esco1203
14-02-2003, 22:18
ich glaube das tkd-wettkampf mit sandaähnlichen regeln dem sport sehr an effektivität helfen würde.
beim sanda darf man zum kopf schlagen, und auch würfe und hebel ansetzen und durchziehen welche auch gewertet werden.
man sollte trotzdem durch kopfschutz und brustpanzer wie boxhandschuhen geschützt werden.
dies würde das tkd näher an das kickboxen heranrücken, dafür aber um einiges realistischer und härter machen.
sandakämpfer haben besonders gute takedowns und hebel, welche natürlich auch auf der straße sehr gut anzuwenden sind.
so könnten sich auch sehr gute tkdler auf einem hohen leistungsstand auch sehr gut mit kickboxern messen, welche ja den tkdlern in jetzigen kickboxregeln haushoch durch boxtechniken überlegen sind.
auch von der härte her sind tkdler mit guten kickboxern nicht auf einem leistungslevel, auch wenn tkdler sehr gute athlethen sind, aber durch ihren absolut anderen kampfstil sich auf der straße nur mässig verteidigen können.
sandakämpfe zeichnen sich auch durch eine tkd kickboxmässige schnelligkeit aus und auch die gezeigten kicks sind oft spektakulär.
durch diese regeländerung würden millionen von tkdlern eine bessere sv-fähigkeit wieder anerzogen werden.


ich glaube die regeln des wtf sind eindeutig für olympia ausgelegt, damit es dort auf jeden fall eine starterlaubnis bekäme. so wurden dadurch schläge zum gesicht einfach von vornherein verboten und das tkd auf wettkampfbasis absolut kastriert und zu einer eigenen sache gemacht.
die schönheit der kopftreffer wird vor der realität der vortritt gemacht.

wenn wieder schläge zum kopf zum alltag im tkd gehören würden, dann würde sich das mit den akrobatischen kicks wieder einrenken. diese sind nämlich in demoteams entstanden um die schönheit und show des tkd zu verbreiten statt die sv-fähigkeit zu beweisen. diese kicks sind auch nur vonnöten weil tkd andere BASICS vernachlässigt hat: schläge, fauststöße.

el Martino
15-02-2003, 10:30
ich finds besser ohne schläge zum kopf...

GreEN
15-02-2003, 15:41
Ich finde deine Meinung liegt völlig daneben , es gibt im taekwondo z.b nicht nur wtf , den im itf verband , in welchen ich und mein verein drin sind sind schläge zum kopf erlaubt und werden gewertet !!! zum einen...
...zum anderen sind tkdler keineswegs Kickboxern unterlegen .. ,du meinst das tkdler die coolen "" kicks auslassen müssten aba wenn mann beim turnier nen gedreht gesprungenen Kick macht bekommt mann mehr punkte !!! es gibt ausadem auch Turniere , wo Kickboxer und tkdler gegeneinander kämpfen bzw. untereinander und da hat ein tkdler gewonnen neamlich ich ;) !!! :)
Alos bitte net verallgemeinern mit die sin besser und die kommt immer auf den Verein an und auf den einzelnen , wtf sport
itf lebensweg !! wtf is ja auch echt langweilig wenn mann schon sieht wie die da immer stehen aba itf hat man boxhandschuhe und fusschützer sowie tiefschutz und mundschutz mehr ist meistens net pflicht !!!!!
:teufling:

Taeradun
15-02-2003, 17:35
hmm bei k1 gibts doch auch vertreter von allen möglichen kampfsportarten, oder?

wie kommts dann, dass man ganz oben so gut wie nur kickboxer findet? ;p

thaisun
17-02-2003, 09:23
ich denke das liegt beim k1 vor allem an den Regeln, da die doch hauptsächlich aus dem Kickboxen kommen sind sie natürlich für Kickboxer besser umzusetzen.

Kazuya
17-02-2003, 10:19
Ich hab nur gesagt,dass die TUNIERE BORING SIND NICHT DAS System:mad:

GreEN
17-02-2003, 12:54
Das stimmt allerdings Kazuya , aber die Leute hier kennen dich nicht und wissen nicht das dir taekwondo sehr viel Spaß macht und denken deshalb das es für dich besser wäre ne andre KK zu lernen (must halt dazu schreiben :biglaugh:)
War ja nur gut gemeint *g* !!!
cya euer GreEN.

myone
18-02-2003, 20:37
tkd ist doch nicht kickboxing im straßenkampf unterlegen
also wenn ein tkd meister mit nem 3 dan oder so auf einen
kickbox champion trifft sieht es glaube ich fuer beide nicht gut aus oder ?



ahja ist krav maga nicht effektiver als kickboxing ?

Ani
18-02-2003, 21:03
Kickboxing vs. Krav Maga?
Wie kommst du jetzt auf den Vergleich?

Ich denke, Kickbox ist nicht unbedingt die effektivste KK überhaupt oder?Außerdem kann man da auch nicht so recht eine Reihenfolge draus machen.Aber wie kommst du jetzt ausgerechnet auf Krav Maga? :confused: :)

ansonsten...keine Ahnung ;)

error404
18-02-2003, 21:12
Tztztz...fangt ihr etwa wieder an zu streiten welches das bessere System ist ? Das hatten wir doch wirklich schon 100x, oder nicht ?!
Und es kam immer das selbe Ergebnis dabei raus: Es kommt nicht auf die Kampkunst an sich sondern auf den der sie betreibt an!
So ist es und so wird es auch immer bleiben.

ciao Alex

PS: Wenn ein TaeKwonDoin sich in einem Straßenkampf nur auf seine Fußtritt beschränken würde wär dieser schon an sich schön blöd :rolleyes:

taeky
20-02-2003, 17:18
Schließe mich error404 seiner Meinung an. Jede/r Kampfkunst/sport erhält durch seine Regeln eine bestimmte Charakteristik. Eine gravierende Regeländerung würde sofort einen anderen Stil ergeben.
Der, der das möchte, sollte sich auf jeden Fall einen anderen Stil aussuchen. Davon gibt es bestimmt auch nicht zu wenig.

Der Gedanke mit Taekwondo einen Strassenkampf zu bestreiten ist in meinen Augen auch völlig daneben.

Ich finde es auch blöd das man beim Fussball nicht die Hand benutzen darf.:biglaugh:

Taeky

Ani
21-02-2003, 13:41
Original geschrieben von error404
Tztztz...fangt ihr etwa wieder an zu streiten welches das bessere System ist ? Das hatten wir doch wirklich schon 100x, oder nicht ?!
Und es kam immer das selbe Ergebnis dabei raus: Es kommt nicht auf die Kampkunst an sich sondern auf den der sie betreibt an!
So ist es und so wird es auch immer bleiben.

Na das hab ich doch auch gesagt, oder?Man kann da keine Reihenfolge machen.Jedes System hat Vor- und Nachteile.Wer streitet hier? ;)

Ich kann taeky 100% zustimmen, die Regeln ändern weil es einem persönlich net passt ist doch doof!
Man sollte sich eins klarmachen:
Die Kampfkünste waren zu erst und dann kamen wir.Wenn man mit irgendetwas anfangen möchte, hat man sich an die Regeln zu halten, denn man selbst ist neu dabei und muss SICH anpassen, nicht das vorhandene kritisieren.Jetzt nichts gegen Kazuyas Posting, er hat ja nichts schlimmes gesagt ;)
ICh sag's nur allgemein, weil ich sehe, dass es da ziemlich emrkwürdige Auffassungen gibt:
Man selbst möchte gern mir einer Kampfkunst anfangen und was daraus lernen, und nicht die Kampfkunst hätte gern einen der sie betreibt und eventuell völlig ausseinandernimmt. :D
Das wird schon alles seine Richtgkeit haben.Wenn ich aber ein Problem damit hab, geh ich einfach.Es gibt zig andere Stile, da ist bestimmt auch für mich etwas dabei! :)

myone
24-02-2003, 15:02
weiss net wie ich auf krav maga komme
ich glaube weil ich mal gehoert habe das es das beste system fuer die straße ist usw

chuckybabe
08-03-2003, 07:36
Hi@all,

bitte nicht falsch verstehen, aber was mich schon interessiert, ist ob sich die hier vertretenen TKDler als Kampfkünstler verstehen oder rein als Kampfsportler? Für mich gehört für einen wahren Kampfkünstler neben dem Beherrschen der Technik (ggf. seiner sportlichen Disziplin) auch eine gute, realitätsnahe und harte Ausbildung im SV-Bereich. Und das D im TKD darf dabei auch nicht vergessen werden!?
Habe vor über zwanzig Jahren selbst mal mit dem TKD begonnen und es bis zum rotschwarzem Gürtel betrieben. Aber viel von realistischer SV war da nicht, auch nicht in anderen Vereinen. Hat sich das heute geändert? Wenn nicht, dann taugt TKD nicht für eine rale SV-Situation und ergänzendes Training (JJ u. MT) ist dann für alle unerlässlich, die mit dem TKD aus SV-Gründen begonnen haben.

Bin gespannt, wie Ihr das heutzutage seht. Kann ein TKDler also auf der Straße bestehen?

Bis dann
chuckybabe

hwoarang
08-03-2003, 15:58
@chuckybabe
jaja sowas habe ich schon oft gehört und diskutiert. tkd=kampfsport=keine sv=kein do.....
wie du dir aber denken kannst, bin ich da anderer meinung. es kommt, wie so oft, auf den meiser an .bei uns wird häufig der schwerpunkt der stunde auf sv und strassenkampf gelegt. und das DO hängt allein vom schüler ab ,meiner meinung nach natürlich(der beitrag war nicht als provokation gemeint)
um die frage zu beantworten : ja,ich sehe mich als kampfkünstler.

Xiaoshi
08-03-2003, 16:02
Stimmt, es hängt sehr viel vom Lehrer ab. Die Form, in der wir TKD heute kennen, wurde ja ursprünglich als Körperertüchtigung für Soldaten gedacht, mit eher weniger direkter Selbstverteidigung (für die Spezialeinheiten haben sie, so weit ich weis, andere KKs verwendet), aber es gibt durchaus Lehrer, die auch andere Einflüsse in ihrem TKD haben... das muss auch gar nicht immer irgendetwas modernes sein, manche orientieren sich auch zurück zu den Taekyon-wurzeln. Ist halt nicht ganz die WTF/ITF-Linie, aber nur weil eine Organisation groß und anerkannt ist, muss ja nicht alles Gold sein, was sie einem andrehen!

Großmeister K
08-03-2003, 17:02
@Chuckybabe: Teilweise hast du Recht, es gibt Taekwondoin, die wirklich gar nichts vom realistischen Kampf verstehen, da einfach zu viele Taekwondotechnicken reine Akrobatik sind und sehr schädlich für den Anwender sein können. Wenn man spontan einen sehr hohen Naeryo-Chagi anwendet, besteht die Gefahr einer Zerrung, falls man nicht wirklich eine gute dynamische Flexibilität besitzt und dann noch eine größere Gefahr, da man den Tritt ohne Mühe auffangen kann und wenn es so weit ist, ist Schluss mit Lustig. Das Selbe gilt eigentlich für jeden zu umständlichen hoch ausgeführten Tritt, auch den Dolyô-Chagi, sofern man nicht wirklich sehr schnell damit ist. Aber sofern der Taekwondoin ein bisschen seinen Kopf einsetzt und erkennt was in einer SV Situation noch sinnvoll ist, nämlich ein schnell ausgeführter Ap-Chagi oder einen Dolyô Chagi gegen das Knie oder Schienbein könnte ich mir denken, dann kann er sich schon verteidigen. Allerdings bleibt da noch das Problem, dass kaum ein Taekwondo Schüler mit seinen Händen richtig umgehen kann, was aber sehr wichtig ist, in der SV. So viel zum Thema realistische SV ...
Zusammenfassend würde ich mal sagen, dass viele TKDs nicht auf der Straße bestehen können, weil sie denken mit großer Akrobatik und dem Gegner den Rücken zudrehen kämen sie weit, aber das ist eben nicht so ... natürlich gibt es auch Ausnahmen, die gibt es immer ;)

Aaliyah
09-03-2003, 11:16
Hi!

Habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber

@all

Wer hat denn jemals behauptet, dass der Freikampf im TKD was mit der SV auf der Straße zu tun hat?!
Für diesen Fall gibt es doch die Disziplin Selbstverteidigung im Taekwondo, wie gut diese unterichtet wird hängt schließlich wieder vom Trainer ab.

Also, geschmeidig bleiben... :)

Schöne Grüße,
Aaliyah.

Großmeister K
09-03-2003, 20:59
Hmm ... da hast du Recht Aaliyah ... leider wird diese eine der 5 Taekwondo Schulen meist nur schwach gelehrt :rolleyes: Da hab ich nochmal Glück gehabt, da mein Trainer ziemlich auf Selbstverteidigung steht ;)

Spotter
19-03-2003, 09:13
Ich gebe Großmeister K voll und ganz recht mit seiner Behauptung, dass viele Taekwondosportler auf der Straße nicht bestehen können und das vieles was als SV gelehrt wird, reine Utopie ist. Hängt wohl auch viel damit zusammen, dass bei Prüfungen der Bereich Selbstverteidigung in vielen Vereinen mit Einschrittkampf gleichgestellt wird und nur reine Standardtechniken geprüft werden.
Nun, wenn ein Taekwondokämpfer vom Kopf her darauf eingestellt ist, was auf der Straße abgeht und das da ein Unterschied zum Dojang besteht, gehts schon. Wenn das der Fall ist, lässt sich auch mit Taekwondotechniken auf der Straße bestehen. Ein Dollyochagi/Paltung wird dann halt angewandterweise nicht zum Kopf, sondern allenfalls auf Knie oder Oberschenkel angewandt. Einen Faustschlag blockt man nicht gerade im langen Schritt und grundschulmäßiger Ausführung, aber einen lockeren Handkantenblock gefolgt von einem Ellenbogenschlag funktioniert natürlich!

Der Vollkontakt-Freikampf im Taekwondo ist halt fast ausschließlich auf Fußtechniken reduziert. Deshalb nennt man Taekwondo ja auch manchmal "Fußkampf" ;)
Ich persönlich finde gerade das ist das reizvolle am Taekwondo. Die sehr schnellen, kraftvollen und schwierigen Kicks. Das geht mir bei anderen Kampfsportarten manchmal zu sehr verloren.

Gruß

Spotter ;)

TheScorpionGirl
19-03-2003, 10:52
Normalerweise was den Fußtechniken angeht, ist es beim TKD schon eher die Akrobatik die zählt. Wie hoch ein kick ist und wie toll das in der Luft gesprungen aussieht und wie man damit seinen Gegner wech haut. Was auf der Straße nie möglich wäre. Kannst dann nich mal eben deinen Gegner mit einem Twio-yop-chagi außer Gefecht setzen. Dazu bleibt die Zeit gar nich und dann kommt es natürlich wieder auf den gewissen Abstand an. In anderen Kampfsportarten zählt es eben so schnell wie möglich und effektiv deinen Gegner außer Gefecht zu setzen. Und da sind hohe Kicks ziemlich uneffektiv! Wie du bereits schon angedeutet hast.

Gruß TheScorpionGirl

Sephiroth
19-03-2003, 12:09
Hi to all
Mit TKD kann man auf der "Straße" nich wirklich viel reißen, warum, wurde hier schon erwähnt.
Wenn jemand wirklich vor hat, sein TKD kampftauglich zu trainieren, und an die Gegebenheiten, wie man sie in einem reallen Kampf hat, anzupassen, kann er sich gleich lieber eine andere Kampkunst suchen.
Aber geht es im TKD wirklich um Selbstverteidigung?
Wie viele Leute trainieren den Taekwondo zur Verteidigung?
Die meisten trainieren es doch nur als Sportart, für den Wettkmpf z.B., oder um sich Fit zu halten. Da zählt der Verteidigungsaspekt doch gar nich.
Außerdem, ein realler Kampf ist dreckig,feige und hinterhältig, die Leute, die Ahnung haben werden schon wissen wie das gemeint ist.
Und TKD baut nunmal auf Budotugenden auf, die, meiner Meinung nach, völlig ungeeignet für einen richtigen Kampf sind.
Klar,man kann sagen,das man dann eben TKD ohne das ganze trainiert, nur macht man dann noch richtiges TKD?
Taekwondo ist ein schöner Sport und eine schöne Bewegungskunst, mehr aber auch nich, muss man eben akzeptieren.
Gruß,
Sephiroth

Großmeister K
19-03-2003, 14:04
Stimmt schon, dass es so direkt nicht sehr gut zur SV taugt, aber wenn ich mal so ein bisschen nachdenken fällt mir ein, dass man durch das Training des Taekwondo ja auch viel stärker, schneller usw wird ... die kampfbezogenen Attribute steigen eben sehr stark an, was einem in einem Kampf sehr nützlich sein kann :) ... allerdings habe ich auch erkannt, dass etwas sehr wichtiges stark vernachlässigt wird und das sind die Handtechnicken und deswegen trainiere ich auch noch ein wenig Boxen und Muay Thai, aber das nur 1x mal die Woche. gegen Bodenkampf hab ich leider was ... das wäre echt gut, wenn ich nicht Rolle oder sowas machen müsste, da ich komischerweise vor einer stinknormalen Rolle Angst habe, da ich mir dabei mal weh getan hab :( ... naja, ich werd mich schon nochmal irgendwann daran trauen und dann ist es auch wieder ganz normal.

Tobsen
19-03-2003, 18:58
Hi
ich verstehe nicht warum hier immer wieder behauptet wird TKD würde in einem realen Kampf nichts bringen.
Meiner Meinung nach ist jeder Taekwondoin, der sein TKD verinnerlicht hat einem untrainierten 2m Mann überlegen.
Natürlich sollte man nicht glauben schon nach zwei-drei Jahren könnte man sich gegen jedermann verteidigen, wenn man das will gibt es bessere KK´s.
Jeder der Ahnung von TKD hat weiß auch wie "effektiv" selbst hohe Tritte sein können.
Die Tritte eines geübten TKDin sind natürlich auch schneller als die Fauststöße eines Straßenschlägers.

Sephiroth
19-03-2003, 19:43
Klar können hohe Kicks auch effektiv sein,doch was is wenn dein Gegner dir nicht den Platz gibt um einen auszuführen!
Ich kick auch sehr gerne, doch glaub mir mal wie selten ich in einem Fight auf Kicks zurückgreife, allein schon weil ein Punch, von der Situation her, einfach angebrachter wäre.

Großmeister K
19-03-2003, 21:41
Stimmt, gegen einen üblichen Schläger, der keine große Ahnung von Kampfsport hat, können hohe Tritte sehr effektiv sein, da er diese nicht erwartet und sowieso keine Ahnung vom Treten hat, sondern nur zuschlagen kann ... in einer echten Situation würde ich wohl größenteils Feuststöße benutzen, weil sie einfach und ungefährlich einzusetzen sind und ohne längeres Training nicht abzublocken sind. Aber während er blockt oder es zumindest versucht kann man auch noch prima direkt einen tiefen Tritt ausführen, weil er sich meistens wohl nur auf die Hände konzentriert ;) ... nur ist Taekwondo vorallem schwerer einzusetzen in der SV und man muss länger trainieren um sich damit effektiv verteidigen zu können. Ein Boxer hat's da leicht, der trainiert einige Zeit, dann kann er schon mit den Händen kräftig austeilen und auch einstecken, aber das ist eben nicht jedermanns Sache. Vorallem fehlen da wiederum Fußtechnicken, was einen verwundbar machen kann. Jede Kampfsportart hat irgendwo ihre Schwächen und Stärken, sogar dieses ach so hochgepriesene und angeblich effektivste System Wing Tsun ... das wird von dem Lehrer und seinen Schülern hier ziemlich stark über die anderen hinweggestellt und die denken, dass ein Boxer gar nichts drauf hat, weil sie eben einfach nur nachgeben und denken, dass das so funktioniert ... jeder Kampfsportler, jeder Kampfstil hat irgendwo seine Macken, die er finden muss.

Hoppsinglebt
19-03-2003, 21:46
@Tobsen

Die Tritte eines geübten TKDin sind natürlich auch schneller als die Fauststöße eines Straßenschlägers.

Das glaub ich nicht. Eher glaube ich, das der "Straßenschläger" Dir die Eier abreißt wenn Du versuchst ihn zu treten. Bedenke, daß Du nicht auf der Kampffläche bist.

@Großmeister

Der Vorteil des simplen Schlägers ist es manchmal, daß er sich über Techniken keine Gedanken machen muß und Dir keine Zeit oder Platz für Kicks läßt

Rick

TheScorpionGirl
20-03-2003, 06:54
@Tobsen

Da muss ich leider wiedersprechen hohe Kicks sind relativ Zeitverschwendung.
Da kannste dann besser mit Faustschläge abwehren und außerdem, wenn jemand auch Ahnung hat, kann er dich glatt überlisten, wenn du ewig mit hohen Tritten ankommst, da gibs einfach bessere Techniken und is daher sehr uneffektiv. Ob der Typ 2 Meter is oder nich is eigentlich in der Hinsicht völlich egal. Also ich bleib der Meinung und ich kann von mir sagen, dass ich sehr wohl Ahnung vom Taekwondo habe mit 4 Jahren is zwar jetzt nichts weltbewegendes, aber da finde ich doch Hapkido viel effektiver in Sachen SV.;)

Gruß TheScorpionGirl

Spotter
20-03-2003, 07:56
Also wenn Kampfsportarten die auf "Budotugenden" basieren nix taugen, dann kann man alle traditionellen Kampfsportarten in die Tonne treten! Das ist wohl ein bisschen zu sehr verallgemeinert und entspricht keineswegs der Wahrheit. *kopfschüttel*

Hohe Kicks. Jo, sorry, aber macht das mal auf der Straße!
1. Hat man fast nie den ausreichenden Platz dafür und
2. kickt mal im kalten Zustand und mit normalen Straßenklamotten schnell zum Kopf. Das macht ihr nur einmal.....

Wie Hopsinglebt schon so schön sagte, der Straßenkämpfer wird euch die Eier abreißen.

Tja, und wer glaubt TKD sei nicht auf der Straße anwendbar, der hat schlicht und ergreifend keine Ahnung. Man muss sich mal vor Augen führen, dass nicht das traditionell angewandte auf der Straße praktiziert wird!
Ist ein Lowkick im Kickboxen auf der Straße effektiv? Jo, denke schon. Ist ein Lowkick auf der Straße weniger effektiv wenn er von einem TKD-Kämpfer ausgeführt wird?
Wie sieht es mit einem Ellenbogen- oder Faustschlag aus? Egal ob TKD, Kickboxen, WC/WT oder Kung Fu, ist doch ganz egal! Die Ausführungen sind meist eh gleich und auch gleich effektiv.
Ich versteh also nicht, warum der Schlag oder Kick eines TKD-Menschen weniger wert sein soll als wenn ein Krav-Maga-Typ ihn ausführt....

Gruß

Spotter ;)

TheScorpionGirl
20-03-2003, 08:05
Es geht generell darum, weil in TKD hohe Tritte im Stand und im Sprung gemacht werden. Darauf war meine Meinung bezogen, dass es relativ untauglich ist auf der Straße, blablabla, wie ich schon oben erwähnte....;) .
Aber kannst ja auch ne Poomse zur SV machen, boar wie effektiv, liegst schon gleich beim ersten Schritt schon auf der Nase. Sonst generell habe ich nix gegen TKD in der SV, aber nur wenn die Kicks tiefer gezielt sind und nich so ein rumgehüpfe daraus gemacht wird.

Gruß TheScorpionGirl

error404
20-03-2003, 13:51
Ein Straßenkampf ist immer situationsabhängig. Ort, Gegner, eigene Verfassung etc. irgendwann kommt dann aber auch noch die Kampfsportart dazu. Jeder Kampfkünstler muss für sich selbst entscheiden was er anwendet und wie er reagiert. Das kann alles in einer Sekunden umschlagen und schon sind die Karten wieder neu gemischt. Was hier bei nun wichtig ist das man flexibel ist und seine Chancen blitzschnell ergreift. Weshalb sollte also ein TKDoin zB nicht die unachtsamkeit seines Gegners nutzen und ihm wenn er gerade seine rechte Flanke nicht deckt mit einem Dollyo-Chagi die Rippen brechen ? Das selbe Szenario könnte man jetzt mit beliebigen Kampfsportlern darstellen. Im Endeffekt geht es nicht unbedingt darum was man kann sondern wie, wann und ob man es überhaupt nutzt, was man beigebracht bekam.
Ich will damit sagen das es mit jeder KK Möglichkeiten gibt einen Straßenkampf zu gewinnen, die Frage ist nur ob man das No-How hat es anzuwenden.

Großmeister K
20-03-2003, 15:08
@Großmeister

Der Vorteil des simplen Schlägers ist es manchmal, daß er sich über Techniken keine Gedanken machen muß und Dir keine Zeit oder Platz für Kicks läßt

Rick
Ja, die meisten machen sich keine Gedanken, aber es dürfte auch bei vielen funktionieren, wenn man es kann. Allerdings würde ich echt besser nicht drauf ankommen lassen, das kann schlimm enden, auch wenn das jetzt megacool aussieht, wenn du einen 100kg Schläger mit einem hohen Dolyô-Chagi KO trittst ;)

2. kickt mal im kalten Zustand und mit normalen Straßenklamotten schnell zum Kopf. Das macht ihr nur einmal.....
Naja, vom körperlichen her, habe ich da wirklich keine Probleme. Ich trage sowieso immer sportliche Klamotten und bis 1,80 kann ich zum Kopf treten ohne, dass es groß im bein zieht. Aber man macht es echt nur einmal, wenn man deswegen was auf die Schnauze bekommt oder er den Tritt abfängt ;)

Sephiroth
20-03-2003, 20:30
Hi to all

@Spotter
Das mit den Budotugenden is nur meine eigene bescheidene Meinung, kann jeder sehen wie er will. ;-)
Es gibt ja auch genug "Budokämpfer" die eine Menge drauf haben!

Ihr habt hier echt Probleme:rolleyes:
Warum der Schlag eines Krav Maga Kämpfers besser sein soll als der eines Taekwondoin? Weil ein Krav Maga Mann seinen Schlag im Normalfall besser trainiert als ein Taekwandoin. Klar kann ein TKD´ler auch mit Low Kicks ankommen. Aber bedenkt folgendes:
Kampftaugliche Technicken gibt es im TKD nich viele, die meisten sind Showtechnicken.Wenn jemand eine Kampfkunst zum Selbstschutz lernen will, warum soll er also 80% des Trainings für Technicken aufwenden die er gar nich können will?
In dem Fall kann man wirklich lieber zum Krav Maga gehen! Seit mal ehrlich, wie viele von euch trainieren wirklich realitätsnah? Die meisten hier werden doch hauptsächlich für z.B. Wettkämpfe trainieren. Is natürlich nix schlimmes dran, nur kann man dann eben nich erwarten, auf der "Straße" gut abzuschneiden. Der durchschnittliche TKD´ler trainiert eben nich Selbstverteidigung, und hätte er das vor, würde er in anderen Kampfkünsten sicherlich besser aufgehoben sein, das kann man drehen und wenden wie man will. Das hier einige TKD´ler das Gegenteil behaupten is mir klar, ihr seid schließlich überzeugt von dem was ihr trainiert, sonst würdet ihr ja nich zum Training gehen.
Und es wird hier immer wieder angesprochen, wie man in welchen Situationen am besten reagiert, und immer wieder gesagt, das es Leute gibt, die´s aber können. Aber jetzt mal ehrlich, wer von euch mußte sich schon mal richtig Verteidigen, und damit meine ich keine Schulhofprügelein, und kann noch behaupten, das ihm sein TKD von richtigem Nutzen war?
Ich würd da auf Anhieb nich so viele kennen!
Also bis dann
Gruß,
Sephiroth

Alfons Heck
21-03-2003, 07:11
Original geschrieben von Sephiroth
Ihr habt hier echt Probleme:rolleyes:
Warum der Schlag eines Krav Maga Kämpfers besser sein soll als der eines Taekwondoin? Weil ein Krav Maga Mann seinen Schlag im Normalfall besser trainiert als ein Taekwandoin. Klar kann ein TKD´ler auch mit Low Kicks ankommen. Aber bedenkt folgendes:
Kampftaugliche Technicken gibt es im TKD nich viele, die meisten sind Showtechnicken.Wenn jemand eine Kampfkunst zum Selbstschutz lernen will, warum soll er also 80% des Trainings für Technicken aufwenden die er gar nich können will?
In dem Fall kann man wirklich lieber zum Krav Maga gehen! Seit mal ehrlich, wie viele von euch trainieren wirklich realitätsnah? Die meisten hier werden doch hauptsächlich für z.B. Wettkämpfe trainieren.

@all

hier werden die Begriffe "richtiger Kampf" "straßentauglich" "Wettkampf" "Show" etwas undefiniert benutzt und damit reden wir immer etwas aneinander vorbei.

Die ungeklärte Kernfrage ist doch wohl: Was genau ist "realistisches Training" und wann ist jemand als Kämpfer "straßentauglich"?

Spotter
21-03-2003, 07:50
Warum der Schlag eines Krav Maga Kämpfers besser sein soll als der eines Taekwondoin? Weil ein Krav Maga Mann seinen Schlag im Normalfall besser trainiert als ein Taekwandoin.
Also tut mir leid, aber das finde ich totalen Quatsch. Schlägt ein Krav Maga härter als jemand der Taekwondo macht? Ein Faustschlag ins Gesicht eines Gegners ist immer noch ein Faustschlag. Wie bitte schon trainiert ein Krav Maga Kämpfer seinen Schlag besser als ein TKD-Mensch? Klingt ja fast als wenn man beim TKD oder sonst wo nur ein bisschen oder gar halbherzig schlägt. Das ist doch Käse oder?

Alfons hat recht. Die Begriffsdefinitionen fehlen wohl etwas.
Richtiger Kampf ist für mich gleichbedeutend mit straßentauglich. Das unterscheidet sich natürlich total vom Wettkampf (ein fairer und sportlicher Wettkampf um sich mit anderen zu messen) und Show ist wiederum etwas ganz anderes.

Sicherlich bietet Taekwondo zu jedem dieser Aspekte etwas. Man darf jedoch jetzt nicht hergehen und all diese Teile des TKD vermischen und diese Kampfkunst so hinstellen, als würden alle diese Teilbereiche IMMER zur Anwendung kommen!

Gruß

Spotter ;)

Xiaoshi
21-03-2003, 08:40
Es kommt beim Training von Techniken nicht darauf an, immer "hart" zu üben. Es geht darum, zu wissen, wie man Kraft einsetzt. Die meisten TKDler setzen eigentlich nur Schultern und Arm für einen Fauststoß ein, vielleicht bringen sie noch ein wenig Gewicht mit in den Stoß, was bei manchen aber wieder die Balance gefährdet. Der entscheidende Punkt ist, dass die meisten TKD-Schulen kein bisschen Wert auf tiefergehende Körpermechanik legen. Hüftdrehung und das war´s. Meistens wird dergleichen von Fortgeschrittenen nicht weiter geübt, im Freikampf geht das dann komplett unter... ein Schlag kann durchaus hart aussehen, nur wenn nicht der ganze Körper drin steckt, werden die meisten Treffer nur die Oberfläche ankratzen...

Marki
22-03-2003, 11:33
Wie wahr!

Nach langer Zeit TKD bin ich zum Jeet Kune gewechselt, weil ich erkannt habe, dass TKD irgendwann Stillstand bedeutet. Es ist auch nicht wirklich geeignet zur SV. Die akrobatischen Verrenkungen sind mehr oder weniger Schau, aber kaum nützlich, denn die Masse der Trainierenden ist eben zu langsam.
Außerdem sind die Techniken an sich heute nicht mehr zeitgemäß. Für mich war TKD eine ganze Weile interessant, aber dann kam der Punkt, wo ich mir Gedanken darüber gemacht habe. Leider sind die klassischen Kampfsportarten auch nicht so flexibel, sich anzupassen an die sportmedizinischen Erkenntnisse.
Insofern würde ich jeden raten, der nicht absolut zufrieden mit TKD ist, mal über den Tellerrand zu schauen. Das Angebot ist ja riesig. Allen anderen weiterhin viel Spaß mit TKD, denn der soll ja im Vordergrund stehen.
Marki

Großmeister K
22-03-2003, 12:01
@Marki: Ich sehe es genau wie du und will auch JKD trainieren aber JKD gibt es in meiner Gegend leider nicht :( ... ich trainiere TKD, weil ich dadurch flexibler, stärker und stabiler und sowas werde, das wird mir dann schon was bringen, auch im Kampf. Zwar nicht so viel, als wenn ich eine andere Kampfsportart ausüben würde, aber wirklich eine Wahl habe ich sowieso nicht. Ich könnte jetzt ernsthaft Boxen oder Kickboxen machen, aber auf ständige harte Kopftreffer habe ich keine Lust. Aber ich hoffe immer noch, dass es mir im Endeffekt doch einiges bringen wird, (außer den Koreanerinnen, die mir um den Hals fallen, weil ich das trainiere - Scherz ;)) da mir mein Trainer immer wieder zeigt was es aus einem machen kann und der ist weit besser in der Selbstverteidigung als alle anderen Kampfsporttrainer hier, dessen bin ich mir ziemlich sicher. Der Unterschied bei ihm ist wohl, dass er auch andere Kampfsportarten da einfließen lässt und sich nicht auf das Taekwondo verkrampft, so wie es eben viele tun.

Marki
23-03-2003, 12:37
Hi,

dann hast du Glück mit deinem Trainer. Meiner war trotz 8. Dan nicht so befähigt, das Training so zu gestalten, dass es mit Spaß auf Dauer machte. Immer dasselbe trainieren und als Danträger noch Grundschritte üben war nicht mein Ding.

Das Jeet Kune ist da ganz anders. Ich fange wieder bei Null an, aber es macht riesig Spaß und Sinn sehe ich auch darin.

TKD kommt mir heute vor wie wenn man mit dem Formel 1-Wagen immer nur um die Slalom-Stangen fährt. Das kann man irgendwann super gut, aber Rennen (sprich Kämpfen) kann man leider noch lange nicht.

Gruß
Marki

Alfons Heck
23-03-2003, 20:05
Original geschrieben von Großmeister K
@Marki: Ich sehe es genau wie du und will auch JKD trainieren aber JKD gibt es in meiner Gegend leider nicht :( ... ich trainiere TKD, ... da mir mein Trainer immer wieder zeigt was es aus einem machen kann und der ist weit besser in der Selbstverteidigung als alle anderen Kampfsporttrainer hier, dessen bin ich mir ziemlich sicher. Der Unterschied bei ihm ist wohl, dass er auch andere Kampfsportarten da einfließen lässt und sich nicht auf das Taekwondo verkrampft, so wie es eben viele tun.

Häää? Dein Trainer zeigt Dir neben dem TKD-Standardprogramm SVsachen und Du willst trotzdem wo anders SV lernen :confused: :confused: :confused:

Kannst du das nochmal genauer erklären, Danke.

Großmeister K
23-03-2003, 21:14
Sorry, wenn es unklar war, aber ich meinte das anders. Er lehrt uns nur reines Taekwondo, aber er selbst besitzt nicht nur den Taekwondokampfstil, er kennt auch noch einiges aus dem Kickboxen, Karate und Kung Fu, weil er das auch mal einige Zeit trainiert hat. Aber das Taekwondo bringt anscheinend eine sehr gute Körperbeherrschung, damit meinte ich das, was es aus einem machen kann.

Uhm stimmt, hab es etwas verzogen, da ich wieder in 2 Foren auf einmal geschrieben hab, tut mir leid :rolleyes: ...