Vollständige Version anzeigen : UFC in tiefen Schulden
Es gibt einen artikel auf sharedog ueber die Finanzielle Lage der UFC.
Soweit ich das verstanden habe, haben die fast 300 Milionen Schulden.
Es gab viele unerwartete Ausgaben wie die agressive Marketing Strategie fuer GB (Gross Britanien). Sie sollten von Europa ablassen um diese Kosten zu vermeiden und sich mehr auf VSA (Vereinigten Staaten von Amerika) zu konzentrieren.
Interessant zu wissen wie sie sich das Geld aufgeteilt haben...
Dudeplanet
17-10-2007, 15:25
1. Das halte ich für ein Gerücht - also nicht das mit dne Schulden, aber dass diese Probleme bereiten. Jedes profitable zukunftsgewandte Unternehmen hat Schulden. Das gehört so!
2. Link?
yepp.
hab mich eher auf die Auslands Investitionen bezogen.
Und hier ist der Link...
Behind the Curtain: Zuffa's Finances Come Into Focus (http://www.sherdog.com/news/articles.asp?n_id=9528)
servus,
Ivo
MatzeOne
17-10-2007, 16:09
Die UFC besteht aber schon ne ganze Weile. Zu diesem Zeitpunkt (noch) in den Schulden zu stecken zeugt von Missmanagement.
Dudeplanet
17-10-2007, 17:34
Die UFC besteht aber schon ne ganze Weile. Zu diesem Zeitpunkt (noch) in den Schulden zu stecken zeugt von Missmanagement.
Ne, zeugt vom Kauf einer anderen großen Organisation... hmmm... da war doch was?!;)
Also echt, das ist ganz normal, wie gesagt, dass ein gut laufendes Unternehmen Schulden hat.
jupp, vbl und grundlagen, und so. ;)
Ne, zeugt vom Kauf einer anderen großen Organisation... hmmm... da war doch was?!;)
Also echt, das ist ganz normal, wie gesagt, dass ein gut laufendes Unternehmen Schulden hat.
Das ist zu pauschal...
Schulden haben aus Strategischen Gruenden... Ja...
Schulden haben ohne gebundene Kapitalanlagen, Immobillien, Beteiligungen etc. also irgendwelche non-liquid Vermoegenswerte... Toedlich...:cool:
Bin mal gespannt wie sich das entwickelt...
Gruss
Jaycee
In dem Artikel steht aber auch das die Gewinne vor Steuern (EBITDA) signifikant gestiegen sind und das dass UFC Business insgesamt ein etrem Gesundes Wachstum verzeichnet.
Hoert sich alles in allem recht positiv an.
Gruss
Jaycee
Dudeplanet
18-10-2007, 12:17
In dem Artikel steht aber auch das die Gewinne vor Steuern (EBITDA) signifikant gestiegen sind und das dass UFC Business insgesamt ein etrem Gesundes Wachstum verzeichnet.
Hoert sich alles in allem recht positiv an.
Gruss
Jaycee
Eben, alles gut. Schulden sind logisch aufgrund des Investments in Pride, die hatten ja einiges; aufgrund der Expansion nach Europa... alles strategische Schulden, ergo kein Problem, sondern völlig normal.
Klar gibt es auch schlechte Schulden, danach sah es aber nicht aus, also war mein Post durchaus pauschal, aber nicht falsch.
Schnueffler
18-10-2007, 13:43
Einfach mal anschauen, wie sich die Schulden entwickeln!
Wenn es durch den Einkauf von Pride und die Erweiterung gen Europa war, wird der Schuldenberg ja getiglt und wenn die Gewinne vor Steuern signifikant gestiegen sind, geht der Trend ja aufwärts!
MfG
Markus
1. Das halte ich für ein Gerücht - also nicht das mit dne Schulden, aber dass diese Probleme bereiten. Jedes profitable zukunftsgewandte Unternehmen hat Schulden. Das gehört so!
Warum gehört sich das so ? Woher hast Du die Information, vor allem das mit Jedes ?
Apfelbaum
18-10-2007, 15:20
In Deutschland liegt die Eigenkapitalqoute bei kleinen mittelständischen Betrieben oft unter 10%.
Ich halte UFC trotzdem für problematisch. Der Wert von UFC ist die Erwartung zukünftigen Cashflows. Sollte das Interesse an Free Fight abkacken ist UFC tot. Und Gagen von 1 Million pro Kampf sind bei weitem überhöht, für ein Event das nicht live weltweit verkauft wird. Der amerikanische Fussball ging auch an den Spielergagen kaputt.
Entweder UFC startet eine weltweite Werbe- und Imagestrategie inkl. Liveübertragungen weltweit oder sie gehen vor die Hunde.
Apfelbaum
18-10-2007, 15:21
Warum gehört sich das so ? Woher hast Du die Information, vor allem das mit Jedes ?
Leverage-Effekt - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt)
MatzeOne
18-10-2007, 16:04
In Deutschland liegt die Eigenkapitalqoute bei kleinen mittelständischen Betrieben oft unter 10%.
7,5% im Osten, 15% oder mehr im Westen der Bundesrepublik. Schöne Einigkeit. ;)
Apfelbaum
18-10-2007, 16:52
Ich weiß nicht ob der Leverage-Effekt verstanden wurde. Wikipedia erklärt das zu kompliziert. Das ist ganz einfach:
Du hast 100 Euro.
Du bringst sie zur Bank.
Du bekommst 5% Zinsen pro Jahr.
Nach einem Jahr hast Du 105 Euro.
Du hast 5% Eigenkapitalrendite.
Du gehst zu Deiner Oma und leist Dir 1000 Euro von ihr.
Du versprichst ihr 2% Inflationsausgleich pro Jahr.
Zusammen mit Deinen eigenen 100 Euro bringst Du die 1000 Euro zur Bank.
Du bekommst 5% Zinsen pro Jahr.
Nach einem Jahr hast Du 1155 Euro (1000 Oma + 100 eigen + 50 Zinsen Oma + 5 Zinsen eigen).
Du gibst Deiner Oma 1020 Euro zurück (1000 Oma + 2% Zins Inflationsausgleich)
Du hast jetzt 135 Euro.
Du hast eine Eigenkapitalrendite von 35% !!!
Der Leverage-Effekt sagt aus, dass die Eigenkapitalrendite umso höher ist je höher das eingesetzte Fremdkapital (Oma) ist.
Firmen mit einer Eigenkapitalrendite von mehr als 20% sind mit Vorsicht zu genießen. Firmen mit einer Eigenkapitalrentabilität von 300% oder mehr stehen wahrscheinlich kurz vor der Insolvenz. Das wahr auch das Problem am "neuen Markt". Die Leute haben Aktien von Firmen aufgrund utopischer Eigenkapitalrenditen gekauft. Kurzer Zeit später waren die Unternehmen insolvent und die Aktien waren einen Dreck wert.
Falls noch Fragen zum Finanzmarkt bestehen bitte einen Extra-Thread aufmachen, ich möchte den hier nicht zerstören.
UFC Merchandising ist als Einnahmequelle sicherlich auch nicht zu unterschätzen und niemand braucht Angst haben, dass Mr. White oder die Fertitta Bros am Hungertuch nagen müssen :rolleyes:
Fürs Alltagsleben umgemünzter Leverage-Effekt: wenn ich in einer Stunde mehr verdiene als eine Putzfrau mich kostet, lohnt es sich eine einzustellen ;)
Ein gesundes und vor allem in die Zukunft blickendes Unternehmen hat keine Schulden.
Mir gings um den Kern der Aussage. Unser ganzes Geld ist eh ein einziges Schneeballsystem. Irgendwann platzt die Bombe.
Zum Gleichnis mit der Putze: Das lohnt sich im Grunde genommen so gut wie immer. Man kann auch nicht immer alles in Geld aufwiegen und bemessen. Selbst wenn man nicht mehr als die Putze in der Stunde verdient, bleibt doch wesentlich mehr Zeit für wichtigere Arbeiten oder Dinge wie noch mehr Kampfsport trainieren, Liebe machen :D oder einfach zu chillen.
Zumal die prof. Putze sicher schneller bügelt und putzt als man selbst ;)
Desweiteren machen die Arbeiten wie Bügeln keinen Spass.
Es sei denn man ist pervers. Aber das wäre jetzt echt off topic :D
Apfelbaum
18-10-2007, 19:10
Jedes gesunde Unternehmen das irgendwann anfängt hat zwangsläufig Schulden, weil man erst investieren und produzieren muss bevor man Geld einnehmen kann.
Erst Ausbildung, dann Beruf.
Erst Studium und Praxiseinrichtung, dann Arzt.
Erst Fertigungsmittel, dann Fertigung.
usw.
Schulden sind in der Wirtschaft keine Zahlungsschwäche oder Zahlungsunfähigkeit, Du meinst Schulden aufs Umlagevermögen, ich meine aber strategisches Fremdkapital als Anlagevermögen. Du darfst Verbrauchsschulden nicht mit Investitionsschulden verwechseln.
Nachtrag: Es sei denn es zahlt Papi. Aber das wäre dann Mezzaninekapital.
Apfelbaum
18-10-2007, 19:15
Tornado: Unser ganzes Geld ist eh ein einziges Schneeballsystem. Irgendwann platzt die Bombe.
Das stimmt. Die Ursache ist das Buchgeld. Aber das würde jetzt viel zu weit führen. Wobei der Thread eh schon kaputt ist ...
(@Admins: warum verhauts mir manchmal meine Beiträge?)
MatzeOne
18-10-2007, 19:20
Die UFC ist aber kein Unternehmen, was gerade in der Anlaufphase ist. :rolleyes:
@Lars:
Wenn Du bei mir eine Million für 1% Zinsen leihen dürftest, würdest Du es tun? Du hättest dann aber eine Million Schulden :ups:
Aber wenn Du auf dieses Angebot nicht eingehst, bist Du ganz schön dumm ;)
Ansonsten stimme ich Dir mit der Putzfrau vollkommen zu :D
Apfelbaum
18-10-2007, 19:26
Die UFC ist aber kein Unternehmen, was gerade in der Anlaufphase ist. :rolleyes:
Erweiterung?
Jedes gesunde Unternehmen das irgendwann anfängt hat zwangsläufig Schulden, weil man erst investieren und produzieren muss bevor man Geld einnehmen kann.
Erst Ausbildung, dann Beruf.
Erst Studium und Praxiseinrichtung, dann Arzt.
Erst Fertigungsmittel, dann Fertigung.
usw.
Schulden sind in der Wirtschaft keine Zahlungsschwäche oder Zahlungsunfähigkeit, Du meinst Schulden aufs Umlagevermögen, ich meine aber strategisches Fremdkapital als Anlagevermögen. Du darfst Verbrauchsschulden nicht mit Investitionsschulden verwechseln.
Nachtrag: Es sei denn es zahlt Papi. Aber das wäre dann Mezzaninekapital.
Das stimmt teilweise. Es kommt ganz auf die Branche an. Ich hab damals mit bereits vorhandenem PC, Telefon und Internet-Zugang angefangen. Von zuhause aus. Ich habe nichts investieren müssen. Ausser meine Zeit.
Alles digital. Ohne Wareneinkauf, Lagerhaltung, Versand oder was auch immer.
Und der Trick mit Fremdkapital funktioniert nur solange Dein ausgeliehenes Kapital mehr Ertrag bringt als es kostet.
In der heutigen Zeit ist das megariskant, da zugekokste Spekulanten mit ein paar Mausklicks zig Milliarden gehebelt bewegen. Unser System wäre schon längst eingeknickt, wenn nicht massivste Feuerlöschaktionen das Schlimmste verhindert hätten.
Um den Bogen zur UFC zurückzuspannen: Selbst wenn die UFC 300 Millionen Schulden hätte, so hat sie eine weltbekannte Marke die den Umfang der Schulden bei weitem übertrifft. Ich glaube nicht, dass sie Probleme bekommen wird. Da auch sicher andere Investoren einspringen würden, die ein dickes Geschäft riechen.
Der Erfolg von UFC steht und fällt auch mit uns - der Fan-Gemeinde - und vor allem den Fightern.
MatzeOne
18-10-2007, 19:33
Erweiterung?
Wenn du Pride meinst: Nur auf dem Papier...
In Europa... Wir werden sehen, was da noch kommt. Ein paar Shows in UK dürfte dieses gigantische Unternehmen nicht von heute auf morgen in die Miesen stürzen.
Kudos, leih mir lieber 250.000€, ich wüsste damit was anzufangen. ;)
Toe_Choke
18-10-2007, 23:19
Kredite um sinnvolle Investitionen zu machen sind zwar normal, aber 300 Millionen sind schon ne ganze Menge. Wenn sie die schnell abbauen, geht es ihnen wirklich extrem gut, aber für mich hört sich das ganze schon recht riskant an, zumal zum jetzigen zeitpunkt, wo sie doch "erst" in den USA seit kurzem profitabel arbeiten.
Ne, zeugt vom Kauf einer anderen großen Organisation... hmmm... da war doch was?!;)
Pride soll zwischen 20 und 30 Millionen gekostet haben, als wahrscheinlich nicht mal 10% der genannten Schuldenhöhe. ;)
Die UFC ist aber kein Unternehmen, was gerade in der Anlaufphase ist. :rolleyes:
Die UFC ist in der Anfangsphase ihres Versuchs der weltweiten Expansion. :rolleyes:
MatzeOne
18-10-2007, 23:38
Wieso gab's dann schon immer UFC *weight Champions of the World, wenn sie immer nur in den USA bekannt waren? :ups:
Skandal! Hat man uns betrogen?
Von einem eingesessenen, marktführenden Unternehmen darf man doch annehmen, dass es keine unverhältnismäßig große Summe an Schulden aufbaut, wenn es ein bisschen "expandiert".
Ich frage mich, wohin das ganze Geld abfließt. Die ganzen Immobilien die renoviert werden müssen, weil die TUFler mal wieder im Haus abdrehen sind ja auch nicht so teuer bzw. die notwendigen Arbeiten daran. ;)
Dudeplanet
19-10-2007, 09:05
Pride soll zwischen 20 und 30 Millionen gekostet haben, als wahrscheinlich nicht mal 10% der genannten Schuldenhöhe. ;)
Naja... zu kurz gedacht. Pride war verschuldet!
Ich finde 300 Millionen jetzt nicht gerade viel... also ehrlich. (gut, wenn ich's im Portemonnaie hätte, würde meine Jeans wohl noch mehr ausbeulen.:D)
Toe_Choke
19-10-2007, 16:32
Naja... zu kurz gedacht. Pride war verschuldet!
Ich finde 300 Millionen jetzt nicht gerade viel... also ehrlich. (gut, wenn ich's im Portemonnaie hätte, würde meine Jeans wohl noch mehr ausbeulen.:D)
300 Millionen sind sehr viel für eine Marke wie UFC, die derzeit nur in den USA arbeitet. Und wenn sie weiter expandieren wollen, dann sollten 300 Millionen ja nur der Anfang sein.
300 Millionen für ein paar mittelprächtige Veranstaltungen in UK und um die tote Marke Pride zu kaufen, ist extrem viel. Weder wird Zuffa dadurch auf den japanischen Markt Fuß fassen, noch sind sie kein global Player durch ein paar UK-Events.
300 Millionen sind außerdem viel in Anbetracht dessen, dass UFC in den USA nicht mehr viel wachsen kann und die Konkurrenz wächst unaufhaltsam. Die Gagen werden langfristig höher werden müssen und die UFC muss mehr vom Kuchen abgeben.
Keine Frage ist Zuffa nicht am Ende wegen dem Betrag, aber das ganze muss ja auch Früchte tragen. Und ich frage mich wo die Früchte dieser 300 Millionen geblieben sind. ;)
Gruß
P.S. Weißt Du wie hoch Pride verschuldet war? Würde mich mal interessieren wie teuer der Spaß komplett war inkl. Gehälter, die ja jetzt nach der Entlassung hinfällig sind.
Die Markenbekanntheit von UFC ist wesentlich verbreiteter als nur in den USA. Seit über 10 Jahren kenne ich die Marke UFC als Deutscher. Vielen hier im KKB wird es ähnlich gehen. Von Brasilien, Japan und Co. brauchen wir erst gar nicht reden.
@ Apfelbaum
haste schön erklärt, kann ich mir so viel besser vorstellen als das es in der BWL-Vorlesung war!
Toe_Choke
20-10-2007, 01:32
Die Markenbekanntheit von UFC ist wesentlich verbreiteter als nur in den USA. Seit über 10 Jahren kenne ich die Marke UFC als Deutscher. Vielen hier im KKB wird es ähnlich gehen. Von Brasilien, Japan und Co. brauchen wir erst gar nicht reden.
Achso, weil ein paar Kampfsportverrückte in Europa die UFC kennen ist UFC eine weltweit bekannte und vertriebene Marke? :D
Wieviel UFC Veranstaltungen hast Du denn dieses Jahr live im TV gesehen hier in Deutschland? Wieviele PPV-Tickets werden im Rest der Welt (inkl Japan) außerhalb der USA verkauft? Wieviel Leute in Europa würden bei einer Umfrage sagen, dass sie UFC oder MMA kennen und/oder viel Geld für ein PPV-Ticket zahlen würden?
Nur weil hier im Forum UFC ein Thema ist, heißt das noch lange nicht, dass die UFC eine weltweite Marke ist. In Europa ist MMA noch absolut in den Kinderschuhen und UFC kennt kaum jemand. Und in Japan wollen sie kein UFC und gucken lieber ihren japanischen Kämpfern bei Shoto, K-1, Pancrase, Deep, etc. zu.
Achso, weil ein paar Kampfsportverrückte in Europa die UFC kennen ist UFC eine weltweit bekannte und vertriebene Marke? :D
Wieviel UFC Veranstaltungen hast Du denn dieses Jahr live im TV gesehen hier in Deutschland? Wieviele PPV-Tickets werden im Rest der Welt (inkl Japan) außerhalb der USA verkauft? Wieviel Leute in Europa würden bei einer Umfrage sagen, dass sie UFC oder MMA kennen und/oder viel Geld für ein PPV-Ticket zahlen würden?
Nur weil hier im Forum UFC ein Thema ist, heißt das noch lange nicht, dass die UFC eine weltweite Marke ist. In Europa ist MMA noch absolut in den Kinderschuhen und UFC kennt kaum jemand. Und in Japan wollen sie kein UFC und gucken lieber ihren japanischen Kämpfern bei Shoto, K-1, Pancrase, Deep, etc. zu.
Die Bekanntheit bemisst sich doch nicht allein an den Tickets ! In der für sie relevanten Zielgruppe ist die UFC ein absoluter Begriff. Und es ist doch logisch, dass für Rentner Hansi Klüngel aus Kölle die UFC kein Begriff sein wird, wenn Du ihn fragst, ebenso wenig die 15jährige Babette, die sich nur für Backstreet Boys und andere Gay Groups interessiert.
Ich hab damals Royce Gracie im staatlichen Fernsehen gesehen in einem Bericht. Seit dem kenn ich die Marke UFC. Soviel dazu. Ich wusste was es ist und um was es geht. Ich hätte damals gerne das gemacht, was dieser Gracie gezaubert hat.
Was Du völlig unterschätzt ist die virale Verbreitung übers Internet. Ob Streams per Youtube oder Download-Möglichkeit über die diversen File-Hoster.
Wir sind doch seit Youtube und Co. völlig ausgeklinkt aus der Fesselwelt von Paid TV.
Dennoch würde ich mir sofort ein Ticket kaufen, wenn UFC hier in Deutschland gastiert. Egal ob Hamburg, Berchtesgaden oder Berlin. Der Preis wäre mir auch ziemlich egal.
Nur um das live zu sehen auf deutschem Boden, was ich schon seit Jahren im Internet mal mit Freude, mal mit Langeweile sehe.
Um einmal live dabei zu sein bei einem Käfigkampf der Ultimate Fighting Championsships, dem Original.
Ich bin bereit einen (deutlich) höheren Preis zu zahlen, als bei anderen Käfigkämpfen, die bereits stattfinden hier. Weil ich das bekannte Original will.
Das gleiche bei Red Bull und Co. Die allermeisten Leute trinken den teuersten Energy Drink, der nicht mal am besten schmeckt und am besten knallt. Obwohl es bessere Drinks gibt, die viel weniger kosten und eine ähnliche Verbreitung haben. Weil´s eben eine Marke ist.
Und nicht nur im Kampfkunst-Board werden MMA-Kämpfe in Deutschland diskutiert. Google mal, dann weisst Du was ich meine.
Das Kampfkunst-Board ist mit Abstand die grösste Kampfsportseite in Deutschland, aber international sehr "überschaubar".
Mal was ganz anderes?
Ist es nicht so gewesen, das Zuffa die UFC selber vor wenigen Jahren erst übernommen hat, mit einem Haufen Schulden am Hacken?
Wenn das stimmt (falls mein bescheidenes Englisch eine solche Behauptung rechtfertigt), dann befände sich die UFC, gerade auch nach dem Kauf von Pride, in einer Restrukturierungsphase, was a) einiges an Schulden erklären würde (z.B. durch Zwangsabschreibungen; Mitarbeiterabbau durch Sozialplan; etc) und b) durchaus seine 3 - 6 Jahre dauern kann.
Da kann es dann auch mal passieren, das die Verschuldung die Höhe des Eigenkapitals um ein sechsfaches übersteigt.
Was nicht heißt, das die Firma dann kaputt ist.
Haben das in dem Unternehmen, in dem ich arbeite, gerade durchgespielt.
Und gewonnen.....:D
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