Multiversumtheorie [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Multiversumtheorie



shin101
19-10-2007, 15:48
QUANTENPHYSIKER DAVID DEUTSCH
"Ich existiere unendlich oft"
Für den Physiker David Deutsch ist unser Universum nur eines von unendlich vielen, in denen er parallel lebt. Was Laien absurd erscheint, folgert Deutsch aus der Quantentheorie. Im Interview wirft er seinen Physikerkollegen vor, die objektive Realität zu ignorieren.
Frage: Herr Deutsch, Sie sagen, dass es ein Universum gibt, in dem die Erde anders als in unserem Universum vor 60 Millionen Jahren nicht von einem Kometen getroffen wurde. Sind Sie sich sicher?
David Deutsch: Ja, ganz sicher.
Frage: Gibt es dann auch Universen, in denen die Dinosaurier überlebt und sich zu intelligenten Lebewesen weiterentwickelt haben?
ZUR PERSON

Lulie Taylor
David Deutsch, ist einer der bekanntesten Vertreter der Multiversum- Theorie, nach der unendlich viele Welten existieren, die wir nicht sehen können. Er forscht derzeit am Centre for Quantum Computation an der University of Oxford, das er mit gegründet hat

Deutsch: Das folgt aus der Quantentheorie, einer der fundamentalsten Theorien der Physik. Diese Folgerung, dass es viele verschiedene Universen gibt, ist übrigens nicht meine Idee. Sie ist seit 50 Jahren bekannt und wurde von Hugh Everett als Erstes publiziert.


Frage: Wo sind denn die ganzen anderen Universen?

Deutsch: Wir müssen berücksichtigen, dass die Frage nach dem Wo sich immer schon auf ein bestimmtes Universum bezieht. Zum Beispiel, ich wohne in Oxford, Sie nicht. Wir beziehen uns auf verschiedene Orte im gleichen Universum. Wenn Sie fragen, wo das Universum ist, geraten Sie in Gefahr, Ihre Vorstellung irrezuführen, indem Sie versuchen, sich das andere Universum irgendwo in unserem Universum vorzustellen, so wie einen anderen Ort.


Frage: Wie kann man sich das dann besser vorstellen?

Deutsch: Es ist besser, am anderen Ende zu beginnen. Nach der Quantentheorie besteht die physikalische Realität aus einem viel größeren Ding als der Gesamtsumme der Dinge, die wir sehen, der Sterne, der Galaxien. Die Realität ist ein viel größeres Ding, und das nennen wir Multiversum. Es hat Regionen, die sich fast autonom von den anderen Regionen verhalten. Und das sind eben die verschiedenen Universen.


Frage: Sie sagen, wir alle würden in vielen dieser Universen existieren. In wie vielen dieser Universen würden wir Sie treffen?

Deutsch: Wir sprechen hier über exponentiell große Zahlen. Es gibt unter den Universen solche, die sich deutlich voneinander unterscheiden und solche, die vollkommen identisch sind. Welche wollen Sie zählen?


Frage: Nur die verschiedenen, in denen es trotzdem David Deutsch gibt.
Deutsch: Das wäre immer noch eine extrem große Zahl. Wenn wir alle, also auch die identischen Universen zählen, wäre die Antwort sogar unendlich.


Frage: Wann beginnen Universen denn, sich unterschiedlich zu entwickeln?

Deutsch: Wenn Sie eine Münze werfen, werfen Sie die in unendlich vielen Universen, die identisch sind, dazu noch in ein paar anderen. Konzentrieren wir uns für dieses Beispiel auf die identischen: Sie teilen sich in zwei Gruppen auf, die sich unterschiedlich entwickeln, entsprechend den zwei möglichen Ergebnissen Kopf oder Zahl. Jede Gruppe enthält immer noch unendlich viele Universen.


Frage: Für Sie sind alle Möglichkeiten, die nach der Quantentheorie eintreffen, Realität, wenn auch in verschiedenen Universen. Nach der von den meisten Physikern vertretenen Kopenhagener Interpretation kann aber nur eine Möglichkeit real sein. Welche, Kopf oder Zahl, entscheidet sich bei der Messung. Wann haben Sie begonnen, daran zu zweifeln?

Deutsch: Ich fühlte mich schon immer unzufrieden damit. Ich denke, das geht allen Physikern so, sogar den Anhängern der Kopenhagener Deutung. Auch ich habe sie ohne ernsthafte Kritik akzeptiert, bis ich als Graduiertenstudent in den 1970ern versucht habe, sie zu verbessern. Ich habe damals an der Frage geforscht, welche Mechanismen, zum Beispiel welche Aspekte des Bewusstseins, ein Universum auswählen und real machen und dafür sorgen, dass die anderen Universen reine Möglichkeiten bleiben. Als ich das versucht habe, wurde mir klar, dass es nicht geht. Die einzige funktionierende Alternative ist die Hypothese, dass alle Universen real und immer noch vorhanden sind.


Frage: Warum ist es falsch anzunehmen, dass der Akt der Messung entscheidet, was real ist?

Deutsch: Die Frage ist, ob man Ergebnisse interpretieren kann, indem man sagt, der Akt der Messung ändert unvermeidlicherweise das, was herauskommt. Wenn Sie das zu Ende denken, kommen Sie darauf, dass diese Lösung nicht funktioniert. Denn sie verleugnet die Realität der Dinge, bevor sie gemessen oder wahrgenommen werden.


Frage: Vor der Messung sieht man die Dinge ja auch nicht. Warum soll auch real sein, was man nicht sieht?

Deutsch: Diese Argumentation, dass etwas nicht real ist, weil man es nicht sieht, kann gegen alle wissenschaftlichen Theorien verwendet werden. Man kann sie immer benutzen, um die Realität der Gegenstände und Größen abzustreiten, über die in der Wissenschaft gesprochen wird.


Frage: Warum folgen so viele Physiker immer noch der Kopenhagener Interpretation und nur vielleicht zehn Prozent der Multiversum-Theorie?

Deutsch: Das ist eine schlimme Erscheinung. Leider habe ich auch keine vollständige Antwort darauf. Es hängt mit der Philosophie des 20. Jahrhunderts zusammen, die versuchte, die Existenz objektiver Realität zu bestreiten. Das ist Gift für Wissenschaft und für Philosophie.


Frage: Hat es denn einen praktischen Effekt, für welche Theorie man sich entscheidet?

Deutsch: Mit allen Theorien, die man kennt und versteht, kann man richtige Vorhersagen machen - unabhängig davon, ob man sagt, etwas sei real oder nicht. Aber wenn man eine Theorie verbessern will, ist das anders. Mit dem Ansatz, dass eine wissenschaftliche Theorie nur ein Satz Regeln ist, mit dem man etwas vorhersagt, würde man die Regeln nie finden. Denn die Regeln werden nur entdeckt, indem man postuliert, dass etwas real ist und reale Eigenschaften hat, von denen wir die Beobachtungen ableiten können. Wenn man diesen Schritt auslässt, dann friert man den Fortschritt ein. Und genau das ist auch geschehen.


Frage: Inwiefern?

Deutsch: Zum Beispiel in meinem engeren Forschungsfeld. Die Entdeckungen, die ich und Kollegen in den 1980ern über den universalen Quantencomputer gemacht haben, hätten gut und gern auch schon in den 1950ern und selbst in den 1930ern gemacht werden können. Das geschah nur nicht, glaube ich, weil niemand Quantentheorie als eine Theorie der Realität ernst nahm. Man nahm sie nur als Methode ernst, mit der man Vorhersagen macht. So kann man nicht über neue reale Objekte nachdenken, über die man noch nie nachgedacht hatte, und die Quantentheorie in einer Art befolgen, über die man auch noch nicht nachgedacht hat, so wie es bei den Quantencomputern geschieht. Ich sollte sagen, dass zwar nicht alle, die daran forschen, an die Multiversum-Interpretation glauben. Aber ich denke, es ist bemerkenswert, dass es auf dem Gebiet mehr Anhänger für die Multiversum-Theorie gibt als in anderen Feldern der Physik.


Frage: Glauben Sie, dass Sie noch mehr Kollegen von der Richtigkeit der Multiversum-Theorie überzeugen können?

Deutsch: Ich glaube schon. Jüngere Menschen sind offener dafür. Außerdem, und das ist wichtiger, ändert sich das philosophische Klima zurück dahin, die Realität zu respektieren. Ich denke, es ist eher das als die direkte Überzeugungsarbeit, was der Multiversum-Theorie mehr Anhänger bringen wird.
Das Gespräch führte Michael Fuhs.
Technology Review , Heise Zeitschriften Verlag, Hannover


Quelle: heise online (http://www.heise.de)


PS: Ich bitte vielmals darum keinen Rel vs. Wissenschaft daraus zu machen.

Ich will nichts sei es Wissenschaft oder Rel, als besser darstellen, keine Beweise für irgendwas bringen sondern einfach dieses Interwiev posten.


Gruß!!!:)

noppel
19-10-2007, 17:34
tja... wie das so ist mit thesen, die man schon fast per definition nicht beweisen aber auch nicht widerlegen kann...

grüß gott!

shin101
19-10-2007, 18:34
tja... wie das so ist mit thesen, die man schon fast per definition nicht beweisen aber auch nicht widerlegen kann...

grüß gott!


Wie du auch sagst es ist eine Theorie.. Ich denke nur die Zukunft wird zeigen ob sie einen halt finden wird.

Was ich interessant finde, wie doch stetig in neuen Rahmen gedacht wird.
Das der Rahmen der verwendet wird nicht immer der richtige ist, ist klar,

aber ich sehe diese Theorie zumindest als kein uninteressantes Gedankenspiel.


Gruß!!!:)

WannaBeBruceLee
19-10-2007, 18:34
was ein zufall, über was man so im internet stoplert:)
http://www.scifi.de/scifi/data/media/_shared/media/Parallel%20Universum.mpg
ich selbst hab keine meinung :D
fand aber ganz interessant was der onkel da gesagt hat

Padawan Vergel
19-10-2007, 22:17
Das kenn ich aus Star Trek, Buffy, Stargate oder sogar aus Sliders (!!!!!) und aus anderen coolen SciFi Serien/Filmen :D

Naja...ich persönlich glaube schon daran. ;)
Und ich bin froh, in diesem Universum zuleben.
Wär ja schlimm, wenn die Dinos in der Nahrungskette über uns stehen würden :ups:

kinkon
19-10-2007, 22:57
Das kenn ich aus Star Trek, Buffy, Stargate oder sogar aus Sliders (!!!!!) und aus anderen coolen SciFi Serien/Filmen :D

Naja...ich persönlich glaube schon daran. ;)
Und ich bin froh, in diesem Universum zuleben.
Wär ja schlimm, wenn die Dinos in der Nahrungskette über uns stehen würden :ups:

Nach der Theorie leben wir auch in anderen Universen. Unser Bewusstsein reicht nur nicht aus, um das zu begreifen. Wer weiss, hat wahrscheinlich seinen Sinn. :rolleyes:

shin101
19-10-2007, 23:18
Nach der Theorie leben wir auch in anderen Universen. Unser Bewusstsein reicht nur nicht aus, um das zu begreifen. Wer weiss, hat wahrscheinlich seinen Sinn. :rolleyes:

Das ist eine persöhnliche Sicht, kein Dogma ;)

Gruß!!!:)

noppel
19-10-2007, 23:51
Wie du auch sagst es ist eine Theorie.. Ich denke nur die Zukunft wird zeigen ob sie einen halt finden wird.

Was ich interessant finde, wie doch stetig in neuen Rahmen gedacht wird.
Das der Rahmen der verwendet wird nicht immer der richtige ist, ist klar,

aber ich sehe diese Theorie zumindest als kein uninteressantes Gedankenspiel.


Gruß!!!:)

ich auch, aber wie kann ich an etwas glauben, was man per definition nicht nachweisen kann, weil es sich in einer parallelen realität abspielt?

wo ist dann noch der unterschied zu einem gott? vielleicht die fehlende angedichtete wechselwirkung, die ja einen nachweis möglich machen würde... die kirchen bedienen sich ja bisweilen 'wundern' um die existenz gottes zumindest argumentativ zu stützen

in der multiversumtheorie gibt es nichtmal das!

ich persönlich glaube übrigens an meine eigene vorstellung vom 'multiversum'...

also anderen universen irgendwo außerhalb des uns bekannten universums, dessen ausdehnung durch hintergrundstrahlung ja halbwegs bestimmbar ist.

außerhalb dieses volumens könnte es ja weit entfernt durchaus noch andere urknalle gegeben haben.



was ein zufall, über was man so im internet stoplert:)
http://www.scifi.de/scifi/data/media/_shared/media/Parallel%20Universum.mpg
ich selbst hab keine meinung :D
fand aber ganz interessant was der onkel da gesagt hat

es steht mir als student wohl nicht an, nen physikprof einer 'eliteuniversität' zu korrigieren, aber wenn mich mein löchriges gedächtnis nicht trübt, besteht der welle-teilchen-dualismus, den der professor da als lächerlich hinstellt, ebenso im standardmodell der teilchenphysik um nicht zu sagen, es IST das standardmodell

die stringtheorie baut auch nicht auf diesem standardmodell auf und die multiversumtheorie entstand IMHO aus der tatsache, dass die stringtheorie bzw die zugrundeliegenden gleichungen unterbestimmt sind, also unendlich prinzipiell richtige lösungen haben.

das ist immer dann der fall, wenn es mehr unbekannte, als gleichungen gibt.

z.b. x+y = 1 , wenn x und y variabel sind...

mögliche lösungen wären z.b. x=y=0,5 oder x= 2, y=-1

usw...

also es gibt jedenfalls unendlich lösungen und keiner kann sagen, die eine sei 'richtiger', als die andere


jedenfalls irritiert mich das ein wenig.

das worüber der prof sich empört ist noch ziemlich genau die klassische lehrbuchmeinung :confused:
und daraus leitet er ab, dass die multiversumtheorie unsinn ist?:confused:

naja ist schon spät und ich hab ordentlich schlafdefizit :p

shin101
20-10-2007, 00:02
ich auch, aber wie kann ich an etwas glauben, was man per definition nicht nachweisen kann, weil es sich in einer parallelen realität abspielt?

Du es geht da nicht ums glauben. Eine Theorie hat den Status einer, weil man sie bisher nicht belegen kann.

Das ändert aber nichts daran auf ordentlichem Wege neue Wege zu suchen.

Definition ist ein Halt. Der meiner Ansicht nach dem Universum nicht gerecht wird.

Ich sage ja nicht umsonst das man in der Zukunft sehen muss, wie weit sie sich hält und was die Leute die sich mit beschäftigen erreichen.


wo ist dann noch der unterschied zu einem gott? vielleicht die fehlende angedichtete wechselwirkung, die ja einen nachweis möglich machen würde... die kirchen bedienen sich ja bisweilen 'wundern' um die existenz gottes zumindest argumentativ zu stützen

Das Beispiel ist ein bißchen fade;)

Mag sein, aber die Kirche ist nicht Gegenstand dieses Threads. Es dreht sich um diese Theorie.

Ob sie stimmt oder nicht lasse ich dabei außenvor weil ich es nicht weiß.

Mir scheint nur das neue Gedankengänge ein bißchen leicht verworfen werden.

in


ich persönlich glaube übrigens an meine eigene vorstellung vom 'multiversum'...

also anderen universen irgendwo außerhalb des uns bekannten universums, dessen ausdehnung durch hintergrundstrahlung ja halbwegs bestimmbar ist.

außerhalb dieses volumens könnte es ja weit entfernt durchaus noch andere urknalle gegeben haben.

Siehst du eine Theorie, kein Gott:)


Gruß!!!:)

noppel
20-10-2007, 00:17
Du es geht da nicht ums glauben. Eine Theorie hat den Status einer, weil man sie bisher nicht belegen kann.

Das ändert aber nichts daran auf ordentlichem Wege neue Wege zu suchen.

Definition ist ein Halt. Der meiner Ansicht nach dem Universum nicht gerecht wird.

Ich sage ja nicht umsonst das man in der Zukunft sehen muss, wie weit sie sich hält und was die Leute die sich mit beschäftigen erreichen.


die multiversumtheorie KANN ABER NICHT BEWIESEN WERDEN! :ups:

die einzelnen universen beeinflussen sich doch nicht. :o

demnach kann ein nachweis von diesem universum für ein paralleles universum nicht funktionieren.

das einzige, was man als indiz nehmen kann, sind unbestimmtheiten und mehrere mögliche lösungen, von denen aber nur eine real existiert

aber alleine aus der existenz einer mathematisch sinnvollen lösung kann man doch nicht deren reale existenz ableiten?

beispiel: wenn man die eigenfrequenzen eines schwingungsfähigen systems bestimmt, bekommt man immer paare von eigenfrequenzen heraus (ergibt sich aus einer quadrierung bzw späterem wurzel ziehen/radizieren, die beim lösen hilfreich ist). betragsmäßig sind beide eigenfrequenzen gleich groß, aber eine ist positiv und eine negativ bzw bei komplexen lösungen ist der imaginäre teil einmal positiv und einmal negativ


und obwohl eine negative eigenfrequenz also mathematisch sinnvoll und richtig ist, scheiterts an der physikalischen deutung... man lässt diese negativen frequenzen einfach weg, weil es keine 'negativen' schwingungen gibt.


das witzige an der theorie ist, dass man aus ihr keine erkenntnisse gewinnen kann, da 'unser' universum bzw unsere realität weiterhin den gängigen gesetzen folgt.

ist für unser universum demnach so relevant, wie astrologie bei der beschreibung eines autos :)

shin101
20-10-2007, 00:36
die multiversumtheorie KANN ABER NICHT BEWIESEN WERDEN! :ups:

Den momentanen Maßstäben entsprechend kann es nicht bewießen werden.



demnach kann ein nachweis von diesem universum für ein paralleles universum nicht funktionieren.

Du weißt das es eine Schlussfolgerung nach bekannten Variabeln ist ?

Am sonsten kann ich das nachvollziehen.


das einzige, was man als indiz nehmen kann, sind unbestimmtheiten und mehrere mögliche lösungen, von denen aber nur eine real existiert

aber alleine aus der existenz einer mathematisch sinnvollen lösung kann man doch nicht deren reale existenz ableiten?

Natürlich kann man es nicht.



das witzige an der theorie ist, dass man aus ihr keine erkenntnisse gewinnen kann, da 'unser' universum bzw unsere realität weiterhin den gängigen gesetzen folgt.

Erkenntnisse daraus zu gewinnen darum ging es mir nicht. Es geht um den neuen Maßstab der gedacht wird.

Das ist das entscheidene. Aus diesem Maßstab ergeben sich neue Sachen.

Davon werden viele verschriehen werden, aber einige werden auch irgendwann sich durchsetzen.



Gruß!!!:)

Michael1
20-10-2007, 09:59
Ein Problem das diese Theorie mit sich bringt ist die Missachtung der Energieerhaltung.
Bildet sich durch eine mögliche Entscheidung (Kopf oder Zahl) zwei Paralleluniversen so müsste sich auch die Energie verdoppeln. Wie das gelingen kann und zu dem bisher als gültig angesehenen Prinzip der Energieerhaltung passt ist dann aber noch zu klären.

Insgesamt aber ein sicher ein interessanter Denkansatz, mal sehen wohin er führt :).

noppel
20-10-2007, 10:03
mir war so, als sei jedes universum für sich abgeschlossen, also auch bei der energiebilanz. diese anderen universen sind wohl auch eher schon vorher da, als sich zu bilden. also alle zeitgleich entstanden

Tomate
20-10-2007, 14:02
mir war so, als sei jedes universum für sich abgeschlossen, also auch bei der energiebilanz. diese anderen universen sind wohl auch eher schon vorher da, als sich zu bilden. also alle zeitgleich entstanden


hm, nein ich glaube das stimmt so nicht. In jedem Moment indem ein unvorhersehbares Ereignis stattfindet, zb. Elektron durch Doppelspalt auf Schirm, so öffnet sich für jede Möglichkeit die das Elektron hat wo es auf dem Schirm auftrifft, ein neues Universum.

Da Mo
20-10-2007, 14:15
hm, nein ich glaube das stimmt so nicht. In jedem Moment indem ein unvorhersehbares Ereignis stattfindet, zb. Elektron durch Doppelspalt auf Schirm, so öffnet sich für jede Möglichkeit die das Elektron hat wo es auf dem Schirm auftrifft, ein neues Universum.


Also kann man es auch so sehen. Ganz am Anfang war nur ein Universum und mit jeder Aktion die Geschah entwickelten sich daraus unendlich viele Möglichkeiten, von denen jede wieder unendlich viele möglichkeiten hervorbrachte und so weiter und so fort.
Also ein Stein den man wirft hat unendlich viele Möglichkeiten zu fallen und aus jeder entstehen neue Universen. Die Vorraussetzung dass es mich und den Stein gibt ergibt sich auch aus undendlich vielen Faktoren die sich vorher abgespielt haben und in unendlich vielen Universen gbt es mich und oder den Stein nicht.
So in etwa??

YpeOple
20-10-2007, 15:01
Also in diesem Universum hatte Deutschland verloren. Im anderen hat Deutschland mit Japan, Italien, Spanien die Weltherrschaft errungen und die ganze Welt feiert Adolf^^

Dann kann ich von Glück sagen, dass ich in diesem Universum leben.^^

Tomate
21-10-2007, 11:14
Also kann man es auch so sehen. Ganz am Anfang war nur ein Universum und mit jeder Aktion die Geschah entwickelten sich daraus unendlich viele Möglichkeiten, von denen jede wieder unendlich viele möglichkeiten hervorbrachte und so weiter und so fort.
Also ein Stein den man wirft hat unendlich viele Möglichkeiten zu fallen und aus jeder entstehen neue Universen. Die Vorraussetzung dass es mich und den Stein gibt ergibt sich auch aus undendlich vielen Faktoren die sich vorher abgespielt haben und in unendlich vielen Universen gbt es mich und oder den Stein nicht.
So in etwa??

Yo. Die meisten Universen sind aber dem unseren sehr ähnlich weil die Wahrscheinlichkeiten für die meisten Ereignisse zwangsweise dazu führen, dass fast nichts anders ablaufen kann. Mir gefällt die Theorie nicht, weil wie schon in dem Video gesagt, versuchte man einfach eine Erklärung oä. dafür zu finden oder besser gesagt, man versucht die Wissenslücke über Quanten durch diese Theorie zu schließen.
So hab ich das hier verstanden.

Budoka_Dante
21-10-2007, 17:07
Ich hab letztens eine Doku gelesen, nach der zB die Gravitationskraft gar nicht zu "diesem unserem" Universum gehört, sondern aus einem Anderen "herüberschwappt":ups:

@Energieerhaltung: Wer sagt, dass der Energieerhaltungssatz auch für das Multiversum gilt? Vielleicht ensteht ausserhalb unseres Universums Energie frei nach Laune;)