Vollständige Version anzeigen : Qigong - was gehört für euch dazu, was nicht
bluemonkey
10-11-2007, 11:23
Hallo,
im Waijia-Forum wurde rund um den Beitrag "voll krasses Feuer-Qigong" leidenschaftlich diskutiert, unter anderem, ob die vorgestellten Übungen (über's Feuer laufen, glühende Eisenstange ablecken) in den Bereich Qigong gehören oder nicht.
Da ich mich in den nächsten Jahren intensiver mit Qigong beschäftigen möchte, interessieren mich die Meinungen/Erfahrungen der verschiedenen Forumsteilnehmer bezgl. der Abgrenzung von Qigong und der dabei auftretenden Effekte/Phänomene.
Das Problem, das ich bei manchen Shows (übers Feuer laufen, Bruchtests, Lanzen an der Kehle biegen...) sehe, ist, dass die dargebotenen Fähigkeiten eventuell auch von einem in Qigong Ungeübten vollbracht werden können, nur weiß er das nicht.
Als Beispiel aus einem anderen Bereich sei hier die kataleptische Brücke ->Kataleptische Brücke - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kataleptische_Br%C3%BCcke)
genannt, die gern dazu verwendet wird, um zu zeigen, dass man unter Hypnose gesteigerte körperliche Fähigkeiten habe, dabei kommt der Normalsterbliche nur meist nicht auf die Idee, das auszuprobieren.
Dadurch werden falsche Vorstellungen über Hypnose etabliert, die wirklichen (und weniger spektakulären) Wirkungen bleiben den meisten verborgen.
Ähnlich sehe ich es mit einigen Qi-Demonstrationen, die eventuell auf anderen Effekten beruhen und bei denen, durch Aufdeckung des Tricks, das gesammte Qi-Konzept in Misskredit gebracht wird.
Andererseits benutzen meines Wissens Apnoetaucher teilweise Yogaübungen um eine Kontrolle über Ihren Körper zu erlangen, die erstaunliche Leistungen hervorbringt.
Also was ist eure Meinung zu Qigong?
-Gehört Hodenhochziehn und Eisenkugeln schlucken und wieder hochbringen dazu, oder ist das beeindruckende aber "schnöde" äußere Körperbeherrschung?
-Ist das "Qigefühl" nur Folge von nervösen Prozessen und daher auf den Körper beschränkt, oder gibt es auch ein "Energiefeld" außerhalb des Körpers?
-habt Ihr schon mal Duftqigong erlebt?
(Bitte keine Diskussion um die kämpferische Anwendbarkeit von gewissen Übungen)
Grüße, Bluemonkey
Na diese Übungen haben alle ihren Sinn, aber da ich mir im Moment nicht die Zeit nehme sollte ich eher darauf verzichten.
Für mich ist ein generell wichtiger Aspekt der in jedem Qi Gong dabei sein sollte, oder bei jedem der Qi Gong übt diese Übung:
http://www.tai-chi-qigong.org/images/meister/stehenchen.jpg
Quelle: http://www.tai-chi-qigong.org/images/meister/stehenchen.jpg
Gruß!!!:)
Apfelbaum
10-11-2007, 18:35
alles ist Chi Gung
Auch ins Feuer pinkeln ?
Das mit dem Hoden hochziehen ist eine Übung die Shi Han Lei auch an seine Schüler in den USA weitergegeben und unterrichtet hat, also muss er dem wohl eine wichtige Bedeutung beigemessen haben.
Ansonsten, da es nicht mehr so viele Leute gibt die wirklich wissen was sie tun und jemanden wirklich leiten können, plädiere ich dafür, sich eher mit Dingen wie Atem-, Bewegungs- und Massage-Qigong zu beschäftigen, und mit TCM in der praktischen Anwendung, und sich mit dem zu begnügen was dadurch und in der Meditation SPONTAN von alleine ins Bewusstsein tritt. Das ist nämlich nicht so gefährlich wie zu versuchen das alles vorher zu planen, und Dinge mit Namen zu benennen die vielleicht ein bischen optimistisch gedacht sind. Es gibt da diese Gruppe die sich unheimlich mit Eisenstangen malträtiert hatte weil sie der Weise vom Berg in Iron-Body-Dingen meint unterrichtet zu haben. Leider sind die alle Anfang 50 an Krebs und schwerster Diabetes verschieden. War irgendwie noch nicht richtig ausgereift, die Methode. Manche Menschen hängen am Leben, manche nicht. Muss jeder selber wissen, ob er sein Leben verwettet daß Meister XYZ den Plan hat.
Ich denke planen kann man was das angeht auch nicht. Was kommt das kommt , das nicht das nicht.
Wenn nicht heute dann halt morgen. Wenn man versteift keine Bewegung mehr.
Ob Eisenhemd Qi Gung jetzt bei dem was man persöhnlich macht dabei sein muss ,ich weiß nicht.
Für mich ist das außerhalb des Klosters wohl eher eine Ego ich mach was krasses Sache als Förderung inner Entwicklung.
Gruß!!!:)
john_doe
11-11-2007, 10:05
Hallo bluemonkey!
(...) ob die vorgestellten Übungen (über's Feuer laufen, glühende Eisenstange ablecken) in den Bereich Qigong gehören oder nicht. (...)
Das Problem, das ich bei manchen Shows (übers Feuer laufen, Bruchtests, Lanzen an der Kehle biegen...) sehe, ist, dass die dargebotenen Fähigkeiten eventuell auch von einem in Qigong Ungeübten vollbracht werden können, nur weiß er das nicht.
Meiner Ansicht nach sollte man solche Darbietungen nicht unter dem Begriff Qigong einordnen, sondern als (mehr oder weniger originelle) Artistik bezeichnen; in dem von Dir erwähnten Thread habe ich versucht, diesen Aspekt zu erläutern.
Ich bin der Auffassung, daß alle diese o.a. "Fähigkeiten" und bestimmt noch einige, hier nicht aufgezählte, mehr auf solidem Handwerk (Artistik) beruhen - was gewisse, spezielle Kenntnisse z.B. der Physik mit einschließt - als auf Qi-"Energie".
Ähnlich sehe ich es mit einigen Qi-Demonstrationen, die eventuell auf anderen Effekten beruhen und bei denen, durch Aufdeckung des Tricks, das gesammte Qi-Konzept in Misskredit gebracht wird.
Wenn Du mit "Tricks" echten Betrug meinst ... es ist schwierig, die Grenzen sind mitunter fließend. Nehmen wir z.B. einen Bühnenmagier, der vielleicht jahrelang seine "Tricks" eingeübt hat. Ist der nun ein Betrüger, weil er nicht "richtig" zaubern kann? Oder ist er ein, wie ich es nenne, solider Handwerker, dem man für seine Kunst Respekt zollen sollte?
Andererseits benutzen meines Wissens Apnoetaucher teilweise Yogaübungen um eine Kontrolle über Ihren Körper zu erlangen, die erstaunliche Leistungen hervorbringt.
Ja gewiß! Ich denke, daß die körperlichen Leistungen, die ein Mensch (nach entsprechendem Training) produzieren kann, immer noch nicht in Gänze erforscht sind. Inwieweit man da jetzt Qi als energetisches Konzept bemühen muß, um diese Leistungen zu erklären (oder zu rechtfertigen?), ist eine andere Sache. Qi als ein (Energie-)Konzept sagt imho allenfalls aus, daß wir es mit einem Potential zu tun haben, nämlich der Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
Ich erinnere mich, daß noch vor einigen Jahren (und z.T. heute noch!) z.B. die Fähigkeit, einen Menschen mit einer lächerlich geringen Bewegung mehrere Meter weit zurückzuschleudern, mit Qi bzw. "Energie" erklärt wurde. Mittlerweile sieht man das anders und spricht eher von einer entsprechend geschickten Körper-/Bewegungsaussteuerung.
Verliert jetzt diese Fähigkeit dadurch, daß man sie entmystifiziert, etwa ihre besonderen Qualitäten? Und ist es nicht so, daß man, wenn man aufhört, die Ursache für diese Fähigkeit ins Nebulöse zu verlagern, diese Fähigkeit besser (weil direkter) erlernen kann? Muß man weniger zufrieden damit sein, weil es "nur" profane Körper-/Bewegungskontrolle ist anstatt wild-wabernder Energie?
Qi-Energie dafür zu bemühen ist eine Null-Aussage, die höchstens den Wert einer weichen Decke hat: es ist schön warm darunter, man wird schläfrig und kann in wunderbaren Fantasien schwelgen ...
Mag sein, daß dies manchen KK-Romantikern mit ihren jugendlichen Morgenblütenträumen nicht schmeckt - soweit es mich betrifft, ziehe ich eine nüchterne Herangehensweise vor für eine weniger umständliche Methode, bestimmte Skills zu entwickeln.
Schöne Grüße,
john_doe
"Das ist es!"
(-wie Nicol Williamson in der Rolle Merlins es immer so schön im 1981er Excalibur sagte.)
Danke für diesen Beitrag, john_doe.
Besser kann man es imo kaum formulieren.
@bluemonkey
Gerade unter dem Aspekt des von john_doe gesagten, kann man sich überlegen, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, ausgehend von den eigenen Fähigkeiten, zuerst zu schauen welche Skills man für erstrebenswert hält. Wenn dies dann für einen selber klar geworden ist, bliebe dann doch nur noch all das tun, was zum erreichen der erwählten Skills notwenig ist, was gleichbedeutend damit wäre, nichts a priori auszugrenzen. Schließlich könnte ja ausgerechnet das Ausgegrenzte der Schlüssel zum Ziel sein...
In der Praxis müßte das dann sinvoller Weise auf entsprechender Forschungsarbeit fußen, im Zuge derer man vielleicht sogar auf gänzlich unerwartete Resultate stößt, die zum Ausgangspunkt neuer Forschung werden könnten.
Gruß,
FaJing
Apfelbaum
11-11-2007, 19:45
Auch ins Feuer pinkeln ?
Zumindest besser als gegen den Weidezaun ;)
bluemonkey
12-11-2007, 10:45
Ich bin der Auffassung, daß alle diese o.a. "Fähigkeiten" und bestimmt noch einige, hier nicht aufgezählte, mehr auf solidem Handwerk (Artistik) beruhen - was gewisse, spezielle Kenntnisse z.B. der Physik mit einschließt - als auf Qi-"Energie".
Wenn Du mit "Tricks" echten Betrug meinst ... es ist schwierig, die Grenzen sind mitunter fließend. Nehmen wir z.B. einen Bühnenmagier, der vielleicht jahrelang seine "Tricks" eingeübt hat. Ist der nun ein Betrüger, weil er nicht "richtig" zaubern kann? Oder ist er ein, wie ich es nenne, solider Handwerker, dem man für seine Kunst Respekt zollen sollte?
Heutige Bühenmagier werden ja auch häufig als "Illusionisten" bezeichnet.
Ihr Handwerk ist die Illusion.
Das heißt, der normal aufgeklärte Mensch glaubt nicht, dass Copperfield tatsächlich durch die Chinesische Mauer gehen kann. Anders ist es, wo eine Fähigkeit
a.) vorgetäuscht wird und behauptet, das ginge tatsächlich:
z.B.:
-Fakire, die sich die Zunge abschneiden;
-Wunderheiler, die bloßen Händen Brusttumoren entfernen
-Antifaltenmittel
b.) eine Fähigkeit tatsächlich beherrscht wird, aber die tatsächliche Ursache zum beherrschen der Fähigkeit verschleiert wird (und eventuell noch für teuer Geld eine ander Usache/Übungen verkauft wird)
z.B.:
-medizinische Therapien, die vom Placeboeffekt profitieren
-auf Nagelbrett liegen, über glühende Kohlen gehen als Folge von langjähriger Meditation
-Bodybuilder, die für Nahrungsergänzungsmittel oder Geräte Werbung machen, die sie gar nicht benutzen
Ja gewiß! Ich denke, daß die körperlichen Leistungen, die ein Mensch (nach entsprechendem Training) produzieren kann, immer noch nicht in Gänze erforscht sind. Inwieweit man da jetzt Qi als energetisches Konzept bemühen muß, um diese Leistungen zu erklären (oder zu rechtfertigen?), ist eine andere Sache. Qi als ein (Energie-)Konzept sagt imho allenfalls aus, daß wir es mit einem Potential zu tun haben, nämlich der Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
IMO sind der Energiebegriff im Zusammenhang mit Qi oder bezogen auf den Menschen und der Energiebegriff in der Physik zwei unterschiedliche Dinge, deren Vermischung problematisch ist und zu Mißverständissen und falschen Interpretationen führen kann.
Wenn man z.B. sagt, ein Mensch habe viel Energie, dann hängt das oft viel mehr mit seiner Hirnchemie bzw. seiner hormonellen Situation zusammen, als mit der tatsächlich verfügbaren Energiemenge im physikalischen Sinn (da sind die Fettleibigen weit überlegen).
Eine kleine Menge Kokain gibt den meisten Menschen mehr "Energie" als eine Sahnetorte, obwohl der Energieinhalt der letzteren um ein vielfaches höher ist.
Für mich ist zur Zeit der Qi-Begriff eher im Bereich Wahrnehmung/Information/Informationsfluß/freier Austausch angesiedelt und eher etwas zartes, subtiles, als etwas starkes, mächtiges. Die Stärke entsteht erst in Verbindung mit dem physischen Körper.
Ich erinnere mich, daß noch vor einigen Jahren (und z.T. heute noch!) z.B. die Fähigkeit, einen Menschen mit einer lächerlich geringen Bewegung mehrere Meter weit zurückzuschleudern, mit Qi bzw. "Energie" erklärt wurde. Mittlerweile sieht man das anders und spricht eher von einer entsprechend geschickten Körper-/Bewegungsaussteuerung.
Verliert jetzt diese Fähigkeit dadurch, daß man sie entmystifiziert, etwa ihre besonderen Qualitäten? Und ist es nicht so, daß man, wenn man aufhört, die Ursache für diese Fähigkeit ins Nebulöse zu verlagern, diese Fähigkeit besser (weil direkter) erlernen kann? Muß man weniger zufrieden damit sein, weil es "nur" profane Körper-/Bewegungskontrolle ist anstatt wild-wabernder Energie?
Qi-Energie dafür zu bemühen ist eine Null-Aussage, die höchstens den Wert einer weichen Decke hat: es ist schön warm darunter, man wird schläfrig und kann in wunderbaren Fantasien schwelgen ...
Mag sein, daß dies manchen KK-Romantikern mit ihren jugendlichen Morgenblütenträumen nicht schmeckt - soweit es mich betrifft, ziehe ich eine nüchterne Herangehensweise vor für eine weniger umständliche Methode, bestimmte Skills zu entwickeln.
Eventuell kommt die "Romantisierung" auch von der Fremdheit des Begriffes in unserer Sprache/Kultur. Qi ist in erster Linie ein Konzept, in dessen Rahmen bestimmte Phänomene erklärt und geübt werden können. Das Energiekonzept scheint sich bei der Übermittlung bewährt zu haben. Der Mensch lernt leichter mit Konzepten/Bildern als mit Einzelfakten. So fällt es mir leichter, die gelöste Verbundenheit der Körperteile über ein "Energiegefühl" wahrzunehmen, als ständig überprüfen zu müssen, ob jede einzelne Winkelstellung/Spannungshöhe einer Unzahl von Gelenken/Muskeln angemessen ist.
Das "Kribbeln" bei der Form wird nicht nur von Klaus wahrgenommen. Das kann man sicherlich auch ohne Qi-Konzept erklären, aber höchstwahrscheinlich nicht einfacher. Wenn man sich länger damit beschäftigt, dann wird es auch gewöhnlich, bzw. profan.
bluemonkey
12-11-2007, 11:54
@bluemonkey
Gerade unter dem Aspekt des von john_doe gesagten, kann man sich überlegen, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, ausgehend von den eigenen Fähigkeiten, zuerst zu schauen welche Skills man für erstrebenswert hält. Wenn dies dann für einen selber klar geworden ist, bliebe dann doch nur noch all das tun, was zum erreichen der erwählten Skills notwenig ist, was gleichbedeutend damit wäre, nichts a priori auszugrenzen. Schließlich könnte ja ausgerechnet das Ausgegrenzte der Schlüssel zum Ziel sein...
In der Praxis müßte das dann sinvoller Weise auf entsprechender Forschungsarbeit fußen, im Zuge derer man vielleicht sogar auf gänzlich unerwartete Resultate stößt, die zum Ausgangspunkt neuer Forschung werden könnten.
Danke für den Tipp, ich werd's aber eher umgekehrt angehen. Ausgehend von der zarten Wahrnehmung, die ich für dieses Phänomen habe, werde ich annerkannte Methoden unter kompetenter Anleitung ausprobieren, und schauen, was sich daraus entwickelt. (Mehr Grundlagenforschung als Produktentwicklung;)
Hallo,
auch die Kontrolle von Blutdruck und Pulsschlag dazu, im Taiji wird immer davon geredet, das man diese Fähigkeit entwickeln könnte, aber nicht wie. Ich kenne im Taiji auch keinen Lehrer der das Seminarmässig anbieten würde.
Qi-Energie dafür zu bemühen ist eine Null-Aussage, die höchstens den Wert einer weichen Decke hat: es ist schön warm darunter, man wird schläfrig und kann in wunderbaren Fantasien schwelgen ...
Mag sein, daß dies manchen KK-Romantikern mit ihren jugendlichen Morgenblütenträumen nicht schmeckt - soweit es mich betrifft, ziehe ich eine nüchterne Herangehensweise vor für eine weniger umständliche Methode, bestimmte Skills zu entwickeln.
Aber genau das ist es doch was viele suchen, die großen Geheimnisse, und du entzauberst das ganze jetzt so einfach mit einem Schlag, schäm' dich ;)
Grüße,
René
Danke für den Tipp, ich werd's aber eher umgekehrt angehen. Ausgehend von der zarten Wahrnehmung, die ich für dieses Phänomen habe, werde ich annerkannte Methoden unter kompetenter Anleitung ausprobieren, und schauen, was sich daraus entwickelt. (Mehr Grundlagenforschung als Produktentwicklung;)
Ebenso gut! Wichtig ist ja imo nur an der Sache, für die man sich entschieden hat, dran zu bleiben. Ob der Ausgangspunkt, wie bei Dir, das Interesse an der Erforschung einer subtilen Wahrnehmung ist, oder das gezielte Interesse an einer bestimmten Fähigkeit, ist unter der o.g. Vorausssetzung imo gleichwertig.
Gruß,
FaJing
Man sollte aber bitte nicht denken dass man "Qi-Energien" "widerlegt" hat wenn man bestimmte Effekte ähnlich mit Bewegungsmethodiken nachbilden kann. Bewegungsmethodik lässt die Hände nicht anschwellen, oder weisse brennende Flecken an einem Gelenk entstehen. Das eine ordne ich dem Einsatz von grossen Mengen an Lymphe zu die physisch eingelagert und verwendet wird (Pufferung, "Hydraulik"), und chemischen Komponenten wie z.B. Adrenalin die bei überschüssigen Mengen solche brennenden Effekte bewirken können. Beides steht übrigens in Wechselwirkung. Ich bezeichne Qi als einen unscharfen Begriff der diverse tatsächliche chemisch-physikalische Vorgänge im Körper empirisch erfasst hat. Die jeweiligen körperlichen Elemente sind vollkommen real. Der bekannte extreme Anstieg der Körperkraft bei Lebensgefahr hat auch nicht mit "cleverer Bewegungsaussteuerung" zu tun, ein durchdrehender Psychot schmeisst auch ohne besonders intelligente Aussteuerung Pfleger durch die Gegend wie Kinder. Qigong beschäftigt sich durchaus mit solchen körperlichen Vorgängen. Wenn man irgendwann alles richtig am laufen hat, durch entsprechendes RICHTIGES Qigong, dann entsteht morgens eine Wärme wenn der Körper anläuft, man riecht nach verbranntem Horn, und es entsteht das Gefühl von aufsteigendem Dampf auf der Haut. Vielleicht hat am Ende jemand tatsächlich deshalb das Pictogramm für Qi mit aufsteigendem Dampf gewählt, und nicht weil er so völlig durchgeknallt gewesen ist. Ich sehe in den ganzen Phänomenen der Pseudo-Kultur aussem alten Schina einen Effekt völliger Denaturierung des Lebens, abseits jeglicher eigener Körpergefühle, bei dem ein Bücherboard oder Guru den Kontakt mit der eigenen Seele ersetzen soll. Was irgendwie nicht geht.
Trinculo
12-11-2007, 14:18
Der bekannte extreme Anstieg der Körperkraft bei Lebensgefahr hat auch nicht mit "cleverer Bewegungsaussteuerung" zu tun, ein durchdrehender Psychot schmeisst auch ohne besonders intelligente Aussteuerung Pfleger durch die Gegend wie Kinder.
Ja, aber nur, weil er besonders entspannt ist. Das Thema hatten wir doch schon :D
Ja, aber nur, weil er besonders entspannt ist. Das Thema hatten wir doch schon
Es gibt nicht "DEN" durchdrehenden Psychotiker, an dem jedesmal alle denkbaren Formen extrem anwachsender Kräfte und sonstwas beobachtet werden kann.
Dementsprechend kann man auch nicht behaupten, dass "er" immer völlig entspannt wäre und das dann die Ursache oder notwendige Bedingung für besondere Kräfte wären.
Manchmal können durchdrehende Leute erstaunlich kräftig werden, manchmal sind sie gar nicht so kräftig.
Manche sind vielleicht eher entspannt, schlaff oder versuchen sich bei Gegenwehr sehr geschickt zu winden und zu drehen, und manche sind völlig versteift und haben gerade durch so eine Versteifung extreme Kräfte.
Manche sind relativ geschickt, manche extrem grob und ungeschickt.
Ich habe selbst solche Fälle erlebt und noch mehr ähnlicher Geschichten aus erster Hand erzählt bekommen. Das ganze ist manchmal dramatisch, meistens aber wesentlich weniger dramatisch als die ganzen Erzählungen zusammengenommen. Sollte man auch nicht vergessen.
Ich frage mich Ernsthaft wie man jetzt von einem Thema auf wie Qi Gong was für mich viel mit innerer Entwicklung /Freimachung zu tun hat auf solche
Dinge wie zb von Wushu Artisten vorgeführten kommt.
Gruß!!!:)
Ja, aber nur, weil er besonders entspannt ist. Das Thema hatten wir doch schon :D
:D
made my day
An Moderator Iron.....,
Die übung ,man nennt sie glaub ich den Baum umarmen,ist sie wirklich so wesentlich,man begegnet ihr immer wieder.
Was bewirkt sie ,außer rückenschmerzen,weshalb ich sie bisher gemieden habe.
Überhaupt taichi kann ganz schön schmerzen im rücken auf höhe der brustwirbelsäule erzeugen.
Mache trotzdem immer wieder,liebe diese art der bewegung und ihre psychische wirkung,nur nicht mehr so oft und ergänze durch chigung,yoga,fitnessübungen und meditation.
Würde mich über deinen Rat freuen.
in freundschaft John
ThomasR04IG
18-11-2007, 11:13
@Johnchi:
Ich selber bin zwar noch Anfänger aber ich hoffe das ich dir eine gute Antwort geben kann :)
"Den Baum umarmen" (oder "Stehen wie ein Baum" oder einfach "Zhang Zhuang"), soll u.a. den Körper "ausrichten" (was auch immer das heißen mag :confused:), die Durchblutung fördern, bestimmte Muskeln trainieren (u.a. Oberschenkel, aber auch andere) und jin-Kraft entwickeln (wird z.B. für Fa-jin benötigt).
Es soll auch einige Organfunktionen verbessern und (aufgrund der Ausrichtung des Körpers) z.B. Rückenschmerzen verhindern, zusätzlich soll das Imunsystem gestärkt werden.
MfG
Thomas
P.S.: Meine Quellen: dieses Forum und ein, zwei Bücher - keine eigen Erfahrung (noch) :o
An Moderator Iron.....,
Morgen:)
Die übung ,man nennt sie glaub ich den Baum umarmen,ist sie wirklich so wesentlich,man begegnet ihr immer wieder.
Was bewirkt sie ,außer rückenschmerzen,weshalb ich sie bisher gemieden habe.
Rückenschmerzen am ganzen Rücken oder wie weiter unten beschrieben ?Also auf die stehende Säule kann ich sagen das sie mir immer weh tat wenn ich eine falsche Haltung eingenommen habe.
Da spürt man ja den Punkt und das muss man da ein bißchen korrigieren bis man einen freien Fluss hat:)
Man sagt ja durchläßig werden, also als wenn du durch die Übung wie ein Leiter wirst, sodass das sogenannte gesunde Qi frei durch den Körper fließt
und das dunkele verbrauchte Qi unseren Körper verlassen kann.
Qi Gong kann sich sehr suptil auswirken, dass heißt das was man im Qi Gong macht kann seine Übertragung auch im Leben finden und umgekehrt.
Bis das aber so bewußt umgesetzt wird muss man manchmal ein paar Prüfungen bestehen.
Da können solche Schmerzen Blockaden sein die auf irgendwas hinweißen. Das kann auf physiche Probleme hinweißen.
Die phyischen Probleme können wiederrum genau wie die Probleme die in der Säule entstehen können auf Probleme im Geist hinweißen.
Das heißt konrekt zb ein weltliches Problem was bearbeitet werden will, oder etwas erlebtes was schlimm war aber noch nicht verarbeitet werden konnte.
Oder vielleicht eine persöhnliche Änderung die in Gang gesetzt werden mag.Da gibst noch viel mehr was der Quelle daraus sein kann.
Entscheidend ist nur Qi Gong kannn ein Zugang zum Unterbewußten sein. Das heißt man öffnet sozusagen ein Tor in sich selbst.
Sobald man es zuläßt kommen dann Dinge hoch die das Unterbewußtsein bearbeitet haben will, dass sie abgelassen werden können wie
verbrauchtest Qi.
Denn am Ende ist es Balast.
Ich zb habe bevor ich mit Kampfkunst angefangen habe sehr an dem Tod eines guten Freundes gehangen, ich wollte den Gedanken an ihm nicht losassen.
Ich dachte es wäre Respektlos, wenn ich ihn in den Gedanken nicht hierhalten würde, die Situation wie er gestorben ist, immer und immer wieder Wiederhole.
Dadurch habe ich mir viel Leid angetan und ihm wenn er mir zugeschaut hat sicher auch.
Denn im Endeffekt hat es nichts genutzt ihn festzuhalten, er kann genauso gut bei mir als Freund bleiben wenn ich ihn los lasse.
Ich hoffe es kamm rüber was ich ausdrücken wollte:)
Überhaupt taichi kann ganz schön schmerzen im rücken auf höhe der brustwirbelsäule erzeugen.
Mache trotzdem immer wieder,liebe diese art der bewegung und ihre psychische wirkung,nur nicht mehr so oft und ergänze durch chigung,yoga,fitnessübungen und meditation.
Würde mich über deinen Rat freuen.
Hhm also hast du die Probleme bei der Art des Qi Gongs machts nicht ?Du probierst viel aus nebenher ?
in freundschaft John
Danke :)
Viele grüße,
iron
@Johnchi:
Ich selber bin zwar noch Anfänger aber ich hoffe das ich dir eine gute Antwort geben kann :)
"Den Baum umarmen" (oder "Stehen wie ein Baum" oder einfach "Zhang Zhuang"), soll u.a. den Körper "ausrichten" (was auch immer das heißen mag :confused:),
Ausrichten in sofern das es dir aufzeigt wo Fehlhaltungen sind oder wenn du zb etwas überbelastest das wieder auszugleichen.
Durch diese Korrektur bist du ausgerichtet, sodass du sozusagen frei entfangen und senden kannst.
P.S.: Meine Quellen: dieses Forum und ein, zwei Bücher - keine eigen Erfahrung (noch) :o
Na dann leg mal los:)
Viele grüße,
iron
Du kannst ja mal suchen im KKB, gibts einige gute Threads zum Thema Zhang Zhuang.
Habe damit angefangen weil ich starke Knieprobleme hatte, und sie sind dadurch verschwunden.
Schmerzen entstehen eigentlich nur wie iron gesagt hat durch Fehlstellungen.
Versuch dir das Bild von am Kopfmittelpunkt/Scheitel aufgehangen vor Augen zu halten.
Knie gebeugt. Sinken lassen.
Oberkörper am besten Kerzengerade halten.Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür.
Ich knick auch noch leicht im Becken ein äusserlich kaum sichtbar aber innerlich ist der unterscheid stark fühlbar. sofortiges Kribbeln usw.
Ach ja man muss sich nicht umbedingt 1 Stunde damit quälen die positiven Effekte kommen auch bei 10 Minuten täglich(mit der Zeit steht man eh länger). Bei Chi Gong kommt es meist auf regelmässigkeit an
An Moderator Iron.....,
Die übung ,man nennt sie glaub ich den Baum umarmen,ist sie wirklich so wesentlich,man begegnet ihr immer wieder.
Was bewirkt sie ,außer rückenschmerzen,weshalb ich sie bisher gemieden habe.
Überhaupt taichi kann ganz schön schmerzen im rücken auf höhe der brustwirbelsäule erzeugen
in freundschaft John
hallo johnchi,
probleme mit der übung " stehende säule" lassen sich mindern, wenn man zuvor die körperhaltung im liegen einübt ( beine dabei angewinkelt). diese übung nennt sich "zhanzuhang wogong". der vorteil - du kannst dich voll auf bestimmte bereiche im oberkörper bis in die handflächen hinein konzentrieren und... kannst für's erste die haltung der beine, nebst ein ausbalancieren vom eigenen gewicht "vergessen". im liegen ist es einfacher ein körpergefühl für zu viel spannung in der muskulatur z.b. kopf, nacken, schultergürtel, arme, handgelenke, handflächen und den rumpf zu entwickeln. entdeckst du irgendwo anspannung/verspannung, lass bei der nächsten ausatmung diese spannung so weit los, bis es sich angenehm anfühlt. zu beachten ist: die einmal eingenomme körperhaltung wird nicht korrigiert, es handelt sich nur um ein loslassen von zuviel muskelanspannung.
ansonsten ist es sinnvoll, bevor man mit der zhanzhunag-übung beginnt, gedanklich durch die körperregionen zu wandern und bei der ausatmung alle überflüssige spannung, soweit möglich, loszulassen. die übungsdauer nur langsam steigern.
wer qigong erlernen will braucht viel geduld mit dem eigenen körper. ;)
vielleicht verhelfen dir diese kleinen tipps zu einem schmerzfreieren stehen.
gruß :)
julia
in der Position Wu Shi,stehende Säule, korrigiere ich zuerst meine Körperhaltung (nicht verkrampft stehen,Schultern und Arme lockern)
dann schauen daß ich "Körper Geist und Seele" in Einklang bringe.
in dieser Position ist es mir möglich mich in jede Faser meines Körpers hineinzudenken und meinen ganzen Training und Bewegungsablauf in meinem Innernn Revue passieren zu lassen.zum Thema Kreuzschmerzen durch Wu Shi:
`wenig ist oft mehr`
viele Grüße
Peter1
bluemonkey
18-11-2007, 15:32
Morgen:)
Leiter wirst, sodass das sogenannte gesunde Qi frei durch den Körper fließt
und das dunkele verbrauchte Qi unseren Körper verlassen kann.
Hallo Iron101headDareius,
Du unterscheidest also zwischen gesundem und dunklem, verbrauchten Qi?
Ist das dunkle Qi also quasi ein Abfallprodukt des gesunden Qi oder gibt es in diesem Modell negative und postive Energien?
Hallo Iron101headDareius,
Du unterscheidest also zwischen gesundem und dunklem, verbrauchten Qi?
Ist das dunkle Qi also quasi ein Abfallprodukt des gesunden Qi oder gibt es in diesem Modell negative und postive Energien?
In der Kultivierung sagt man dass dieser Verbrauch durch Verunreinigungen kommt.( Für mich ist es so, aber ich kann verstehen wenn einige meine Gefühle und Wahrnehmungen nicht teilen)
Das heißt Stress, Anspannung, Gedanken, Emotionen die man von anderen aufnimmt, oder die durch Umstände selbe in einem Hochkommen.
Es ist wie der physische Entgiftungsprozess. Ich kann soviel Wasser trinken wie ich will, wenn ich aber mich überlaste in dem ich zuviel Kontakt mit meiner Umgebung Pflege über meine Grenzen zuweit gehe , meine schlechten Gefühle,Wut , Frust, Angst nicht irgendwie ablasse,
vergifte ich trotzdem von innen.Dieser Prozess geht in der Regel sehr langsam voran.
Ich merke bei mir dass immer mehr wie wichtig es ist, nachdem ich mich viel anderen Menschen gewidmet habe das dass was aufgenommen wurde oder dort hoch kamm auch wieder einen Ablass braucht,
sonst beeinflußt es mich negativ.
Für mich besteht da eine sehr suptile Synergie, dass eine nicht ohne das andere.
Ich hoffe man versteht mich nicht falsch, alles nur auf Qi abzulenken und sagen das ist es, ist für mich nicht der volle Maßstab des möglichen.
Energie äußert sich auch sehr "weltlich " dass heißt auch der Wunsch nach Sex kann ein Ausdruck vom Ablass /Verbrauch der Energien sein.
Positiv wie negativ.
Viele grüße,
iron
Hallo liebe Taichi und Chigung Freunde,
an Iron,
danke für deine hinweise,werde nun Zhang Zhuang in mein programm einbauen und stück für stück länger aushalten lernen und die entstehenden spannungen ableiten,die psyche spielt immer die entscheidende Rolle.
Mir liegen eben halteübungen nicht besonders,der nervliche spannungsdruck wird zu groß,mag abwechslungsreiches training lieber,aber will man chi intensivieren kommt man wohl nicht um das aushalten größerer spannung rum ,oder?
an Rabe 9,
gute idee im liegen anzufangen
Dank an alle die sich des themas angenommen haben und mir helfen wollten.
Ich mag vielles solange es mich nicht quält,aber vielleicht kommt man nur weiter indem man lernt auch quälendes auszuhalten.
in freundschaft john
bluemonkey
18-11-2007, 20:32
Mir liegen eben halteübungen nicht besonders,der nervliche spannungsdruck wird zu groß,mag abwechslungsreiches training lieber,aber will man chi intensivieren kommt man wohl nicht um das aushalten größerer spannung rum ,oder?
Doch!
Es geht nicht um das heroische Aushalten der, sondern um den Umgang und das Lösen der Spannung und um das Sinkenlassen der Schwere.
Dazu gehört auch Vertrauen (zu erlernen), dass sich der Körper selbst tragen kann, ohne irgendetwas willentlich festhalten zu müssen.
Wenn sich eine Spannung meldet, lass zu, dass Sie sich lösen kann, experimentiere mit minimalen Veränderungen der Stellung, beobachte wie sich dadurch die Spannungen ändern.
Mit der Zeit bekommst Du so eine immer feinere Körperwahrnehmung und Du hast ganz schön was zu tun.
Wenn Du die Möglichkeit hast, lass Dich auf jeden Fall regelmäßig von einem guten Lehrer korrigieren.
Ich mag vielles solange es mich nicht quält,aber vielleicht kommt man nur weiter indem man lernt auch quälendes auszuhalten.
Natürlich wird die Übung (für die Beine) zunächst sehr anstrengend, wenn Du es immer besser schaffst, die Schwere aus dem Oberkörper nach unten zu bringen.
Aber anders als Rückenschmerzen!
Falls Du Schmerzen im mittleren bis oberen Rücken bei der stehenden Säule bekommst, tippe ich mal, dass Du die Hände in einer höheren Position hälst.
Falls dies zutriffst, dann versuch mal die Hände locker entspannt eher in Höhe des Bauches bis ca. Solar-Plexus-Höhe und eher nahe am Körper zu halten. Oder wenn dass auch noch zu Verspannungen führt, bleib länger in der "Wuji-Position" mit den Händen locker nach unten hängend!
Also Spannungen (körperlich wie geistig) so gut wie möglich lösen, nicht einfach (aus)halten.
Aber um Anstrengung kommst Du nicht rum und es ist harte Arbeit, bis es leicht wird.
Hier ist ein Link zu einem sehr guten Artikel von Gerhard Milbrat zu diesem Thema (aber halte die Hände nicht so hoch wie GM CXW auf den Bildern, oder geh so tief in die Knie!!!, der macht das schon ein paar Jahrzehnte länger!!! und ist auch in diesen Postionen durchlässig und offen)
->WCTAG Artikel (http://www.wctag.de/artikel.html#stehende)
Hallo John,
geben und nehmen. Möchten wir etwas haben müssen wir auch etwas geben und umgekehrt.
In diesen Bereichen wie Kultivierung von Körper und Geist, sagt man gerade das man sich entwickelt wenn man leiden erträgt und ihre Ursache versteht.
Viele grüße,
iron
Hallo,
...
Schmerzen entstehen eigentlich nur wie iron gesagt hat durch Fehlstellungen...
mein Tip: sofort aufhören, wenn's wehtut!. Es sei denn, es ist eindeutig als Muskelkater zu identifizieren ist, der beim regelmäßigen Üben verschweindet.
...
Versuch dir das Bild von am Kopfmittelpunkt/Scheitel aufgehangen vor Augen zu halten.
Knie gebeugt. Sinken lassen.
Oberkörper am besten Kerzengerade halten.Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür.
...
Mit den Anweisungen ist das so eine Sache. (Mit dem Buch in der Hand übt es sich recht schlecht ...).
Mittlerweile kristallisieren sich für mich zwei verschiedene Haltungen heraus. Je nach Person (Körpertyp) ist nur eine Haltung wirklich zuträglich, entspannend und über längere Zeit beizubehalten. Hat man Schmerzen oder Probleme mit der "kerzengeraden" Haltung, sollten man vielleicht mal die "schräge" Variante ausprobieren (mit allen dazugehörenden Feinheiten).
Fühlen sollte man in der ersten Zeit nur die Oberschenkelmuskulatur, denn diese hält den ganzen Körper. Alle anderen Muskeln sollten sich entspannen und die Skelettmuskulatur, die später die ganze Arbeit machen soll ist "schmerzfrei".
Gruß
BanYan
Hallo liebe Freunde der inneren KK,
@bluemonkey,
das sind sehr wertvolle tips,dank dafür.
Ansonsten das alte lied ohne fleiß,kein ...
@iron,
hast es sehr mit psychologie,ja ich denke auch am leiden kann man wachsen,leben ist leiden sagte schon buddha,und auch er ist durch leiden zur erleuchtung zum nirwana gelangt.
Geben und nehmen,yin und yang,alles ist chi.
Dank an alle die mir helfen.
Mit lehrern hab ichs nicht mehr so recht,versuche alleine klarzukommen.
Wesentlich erscheint mir weisheit und vernünftiges denken,daran arbeite ich,taichi und verwandtes gehört zu meinem leben.
in Freundschaft John
i.
Dank an alle die mir helfen.
Ich hoffe für alle die auch Kampfkunst in sich selbst betreiben wenn ich sage das du immer willkommen bist:)
Mit lehrern hab ichs nicht mehr so recht,versuche alleine klarzukommen.
Wesentlich erscheint mir weisheit und vernünftiges denken,daran arbeite ich,taichi und verwandtes gehört zu meinem leben.
in Freundschaft John
Ja ich finde es gibt leider nur sehr wenige die leicht zu erreichen sind.
PS: Ich habe es weniger mit Pyschologie als das ich mehr mich sehr viel beobachtet habe und andere.
Viele grüße,
iron
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.