Vollständige Version anzeigen : Taekwondo in der SV
Lobotomy
14-11-2007, 15:26
Hallo,hab die SuFu angeschmissen aber nichts passendes gefunden
Falls es das Thema schonma gab sry im Vorraus...
Wollte wissen ob jemand Erfahrung gemacht hat ob man mit TKD in Situationen eines Straßenkampfes gute Chancen hat (ja klar ein KS/KK is immer besser als gar nichts machen aber hat jemand vielleicht Sachen aus dem Training schon einmal hilfreich Anwenden können?)
lg, Lobotomy
Wie immer kommt es auch hier auf den an, der es trainiert. Wie in jeder anderen Kampfkunst musst du hart und lange trainieren um gu vorbereitet zu sein. Das System selber ist bestimmt gut geeignet. Nur gibt es wie in den meißten Systemen Techniken, die gut und welche, die weniger gut geeignet sind. Also viel Sparring machen um herauszufinden, was gut ist und was nicht.
kampfhobbit
14-11-2007, 20:57
-abhärtung
-makiwara
-outdoortraining
-kihaku
-kumite
Ich kann mir nicht vorstellen, dass TKD effektiv in einer SV Situation ist, da man mehr oder weniger nur mit Tritten arbeitet und die Gegebenheiten, wo man diese Ausführen kann sind in solchen Situationen nunmal sehr begrenzt, bzw. wenig erfolgversprechend.
Probier es mal im TKD Forum ... da gibt es das Thema so an die 100 mal :D
Fit & Fight Sports Club
16-11-2007, 08:40
Ohne langes Gerede. Personen etc. unberücksichtigt. Der SPORT an sich, bietet (um es mit deinen Worten zu formulieren) keine guten Chancen in einem Straßenkampf.
Klar, wenn Du aber ein Naturkiller bist und soundso trainierst und Erfahrung hast bis der Arzt kommt und auch noch boxen gehst, dann funzt es ganz prima.;)
F. Büchner
16-11-2007, 09:08
Ohne langes Gerede. Personen etc. unberücksichtigt. Der SPORT an sich, bietet (um es mit deinen Worten zu formulieren) keine guten Chancen in einem Straßenkampf.
Klar, wenn Du aber ein Naturkiller bist und soundso trainierst und Erfahrung hast bis der Arzt kommt und auch noch boxen gehst, dann funzt es ganz prima.;)
unqualifizierte antwort , um es vornehm auszudrücken ...
dann bitte differenzieren und begründen mit :
..., weil ......., denn......;)
meine tae kwon do trainer , die mir sv gezeigt haben , waren jedem elite combat , ecpo o.ä., die ich kenne überlegen :ups::ups::ups:
SPORT konnten die auch ;)
gruß , frank
Computerworker
16-11-2007, 09:35
Wenn man ein Bild von Taekwondo hat das über zwei in Schutzwesten eingepackte Kämpfer im weissen Anzug die sich Ausschliesslich mit füssen Treten nicht hinaus geht dann stimme ich dem schon zu.
Aber ihr wisst schon das ausserhalb von Wettkampf Sport auchnoch andere Techniken gelernt werden. Neben Wettkampf und so Traditionellen Techniken(Formen) gibts je nach verein auch noch extra SV Training, zugegeben das ist relativ Trainer abhängig und auch damit wie weit dein Trainer mal übern Telerrand schaut. Aber auch die Traditionellen Techniken sind durchaus für die SV geeignet wenn du sie richtig anwendest.
Wenn man ein Bild von Taekwondo hat das über zwei in Schutzwesten eingepackte Kämpfer im weissen Anzug die sich Ausschliesslich mit füssen Treten nicht hinaus geht dann stimme ich dem schon zu.
Aber ihr wisst schon das ausserhalb von Wettkampf Sport auchnoch andere Techniken gelernt werden. Neben Wettkampf und so Traditionellen Techniken(Formen) gibts je nach verein auch noch extra SV Training, zugegeben das ist relativ Trainer abhängig und auch damit wie weit dein Trainer mal übern Telerrand schaut. Aber auch die Traditionellen Techniken sind durchaus für die SV geeignet wenn du sie richtig anwendest.
:yeaha::yeaha::yeaha:
ich glaube es nicht WUNDER GESCHEHEN IMMER WIEDER... endlich mal ein TKDin, dem ich zustimmen kann :D
Wenn man richtig trainiert kann man jemanden auch mit Fußball umhaun indem man ihm den Ball in die Genitalien schießt. Wenn ihr richtig trainiert geht alles. Ich würde dir aber empfehlen noch zusätslich, falls nicht genügend trainiert, am Boxsack zu arbeiten. Viel Sparring machen, auch mit anderen Stillisten, und auch mal die Fäuste benutzen.;)
Gruß:D
WD
Harrington
16-11-2007, 10:02
Ehrlich gesagt, ich habe selten Taekwondo Trainer gesehen, die mal brauchbare Taekwondo Selbstverteidigung ( Hosinsul ) gezeigt haben. ( Ja , ich kenne einige..:) )
Noch unsinnigere Techniken habe ich höchstens im Ju Jutsu Breitensport gesehen. Die Hände fehlen fast völlig und es werden oftmals dafür Dreifachkicks trainiert.
Nicht falsch verstehen, es gibt bestimmt Leute die dir auch Taekwondo als recht gute SV beibringen können, aber die sind rar. Kommt halt auf den Club an, meistens wird allerdings nur auf Wettkampf trainiert.
Ich persönlich halte davon nicht soviel und würde hier ( wenn primär SV gefordert wird ), eher zu anderen Sportarten raten.
Wie soll denn TKD-SV Aussehen? Man kann auch jeden Scheiss als EierlegendeWollmilchsau verkaufen.
Sicher, wenn man jemanden mit nem gezielten Kick an den Kopf die Lichter auspusten kann ist dies gut, aber die Situationwo man dies auf der Strasse einsetzen kann ist sehr selten, bzw. gefährlich.
Harrington
16-11-2007, 10:33
Ok, einigen wir uns mit der Haarspalterfraktion auf "Lehren von brauchbare SV mit Taekwondoelementen, die auch funktionieren kann".. Ok so.. ?? :D
Du weißt was ich meine, Herr Hauser.
oldschool502
16-11-2007, 10:37
Hallo,
Das Problem ist beim TKD, wie bei vielen anderen Systemen auch, dass es heutzutage höchstens nebensächlich auf 'straßentauglich' trainiert wird.
Handtechniken sieht man ja im TKD kaum mehr, stattdessen lieber haufenweise Kicks die im Dojang super funktionieren, weil man da die tollen weiten Hosen trägt und keine engen Jeans und weil man da vorher minutenlang aufgewärmt hat und dadurch die Kicks nur so 'flutschen' und weil man keine sperrige lange Jacke an hat und und und ...
Schuld daran sind zu einem großen Teil auch die Schüler, die ja oftmals lieber spektakuläre Trittkombinationen beherrschen wollen und lieber von Gurt zu Gurt laufen anstatt sich 'auf den Ernstfall' vorzubereiten.
Also es sind nicht immer nur die Trainer schuld, es gibt sicher haufenweise Trainer die ihr Training lieber mehr auf 'Straßenkampf' ausrichten würden, es aber a) nicht dürfen aufgrund gewisser Richtlinien und b) hätten die da bald keine Schüler mehr.
also ich kenne persönlcih einige leute die sich mit tkd auf der straße sehr gut verteidigen konnten. jedoch sollte man wirklich zusätzlich etwas boxen können. wie gesagt es kommt auf den trainer an.
Hosianna,
was heißt schon "SV" ? Meist wirf dieses Wort (nicht verwechseln mit "WSV", das heißt "Winterschlussverkauf")im KK-/KS-Dunstkreis ja synonym mit "auf der Straße" benützt, also irgendwie semantisch-farbähnlich mit "wie hau ich dem anderen Rowdy eine rein" oder so.
In diesem (Un-)Sinne kenn ich durchaus TKD-Trainer, deren Training an eine Art Straßenboxen ohne Handschützer erinnert, und wo bei jedem Training ein paar wegen blutiger Nase oder Bauch-KO aussetzen müssen. Wieviel das tatsächlich mit TKD zu tun hat, lasse ich mal offen, auf fällt dass es praktisch ausschließlich Staatsbürger nichtdeutscher Ahnenschaft in derartige Gruppen zieht und dass das Laienauge keinen Unterschied zu Vollkontaktkarate und ähnlichem erkennt.
Daneben gibt es selbstredend auch herkömmlichen SV-Technik-Unterricht innerhalb des TKD, wie jedoch schon festgestellt wurde sind meist die Schüler selber daran eher desinteressiert.
tiamatus
16-11-2007, 13:17
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die SuFu zu dem Thema nix hergib, gab's doch schon ca. 10.000 mal?! Aber egal, macht jedes Mal wieder Spaß. ;)
Ich glaube, dass auch das oft geschmähte Wettkampf-TKD seinen Nutzen für SV hat, so wie eigentlich alle KK, vor allem die, bei denen Sparring ein fester Trainingsbestandteil ist. Ich denke da z.B. an:
-Fitness
-Reaktion
-Distanzgefühl
-Übersicht behalten
Normalerweise würde ich auch noch Nehmerqualitäten mit aufführen, aber beim TKD doch eher nur bedingt. Dafür find ich es auch für die SV sehr schön, dass man bevorzugt lernt, in einen Angriff hinein zu kontern, anstatt ihn zu fressen oder den Rückwärtsgang einzulegen. Dass auf der Straße die Wettkampftechniken nicht immer das Mittel erster Wahl sind, sollte man sich allerdings klar machen...
Die "klassischen" SV-Techniken des TKD find ich allerdings weniger prickelnd. Da lob ich mir Trainer, die ihre Erfahrungen aus anderen Systemen einfließen lassen und tatsächlich auch mal brauchbare Sachen lehren.
Fit & Fight Sports Club
16-11-2007, 14:25
Alles hat Nutzen und auch nicht! Der Kollege trainiert noch nichts und fragte sinngemäß ob TKD zur SV taugt. Daraus läßt sich mit normal mitteleuropäischer Intelligenz ableiten, dass er daran (SV) interessiert ist.
So etwas fragt keine Profi sondern ein Anfänger/Laie - also muß man abraten, oder man hat einfach keine Ahnung!!
@f.büchner
Dieter Nuhr;) :kaffeetri
Alles hat Nutzen und auch nicht!Horstianna,
eine Erkenntnis von geradezu epileptischer Tragweite. Oder heißt es elliptisch ? Naja, irgendwie sowas eben.
Der Kollege trainiert noch nichts und fragte sinngemäß ob TKD zur SV taugt.sicher taugt das mehr als gar nichts trainieren. Das ist wie bei Miniröcken: Besser als nichts.
Daraus läßt sich mit normal mitteleuropäischer Intelligenz ableiten, dass er daran (SV) interessiert ist.das beantwortet aber nicht meine (vielleicht für mitteleuropäische Standards doch schon wieder zu intelligente) Frage, wo die Grenze zwischen SV (Selbstverteidigung, Leben und Tod, Prollen in der Disse, alten Omas über die Straße helfen) und WSV (Wintscherschlussverkauf, Kommerz, Wühltische, Reklamezettel) liegt.
Was ich damit sagen will, ist, dass sogenannte "SV-Systeme" so ein kommerzieller Kundenverarschungsblödsinn sind, oder sein können, oder könnten, dass so manch ein fitter TKD´in diesen Jungs schlagartig eine Dauerwelle ins Nasenbein frisieren würde.
So etwas fragt keine Profi sondern ein Anfänger/Laie - also muß man abraten, oder man hat einfach keine Ahnung!!ich hab keine Ahnung. Ich rate aber von der reißerischen Werbung sogenannter "SV-Systeme" ab, nicht nur, aber auch, wenn sie Worte wie "Effektiv", "Elite", "Militär", "Combat", "Polizei", "tödlich" oder ähnliches mit im Namen oder Werbetext drin haben. :D
Wie wohl jede andere traditionelle oder im konkreten Fall möchtegerntraditionelle Kampfsportart leidet TKD heutzutage unter der Kundenorientierung und blindem Do-Gehabe, das tatsächlich gar nichts mit irgendeiner Einstellung zu tun hat, sondern mit derm Nachahmen dessen, was man für eine geistige Einstellung hält.
Konkretes Bsp:
Ich hab gestern abend eine Einführung in Suckerpunch-Drills gegeben. Anwesend waren Anfänger, alte Formen-Haudegen und "normale" TKD-Breitensportler.
Aufgabe war es bei mittelprächtiger Geschwindigkeit einfach mal seitlich auf den Wangenknochen zu schlagen. Grund: der geschlagene sollte erstmal die Augen offenhalten, Schmerz kennenlernen und den Körper des Angreifers analysieren, bevor der eigentliche Schlag kommt., damit er letztendlich eine grobe Abwehr einleiten kann, bevor der Schlag schon abgefeuert wurde.
Und wer hats am besten gemacht? Der Anfänger. Die Formenspezies waren zu steif, die Breitensportler waren geschockt, dass Kampfsport auch mal wehtun kann.
Ich bin schier verzweifelt, weil es keiner der vermeintlichen Spezialisten fertiggebracht hat nicht wie ein Schulmädchen zu schlagen.
Der Anfänger hatte keine Dogmen im Hinterkopf, die sich über Jahre eingeschleift hatten und hatte so zu Beginn Bedenken jmd zu schlagen, hats dann aber einfach mal versucht.
Zweites Riesengroßes Problem: Es gibt nicht nur Grundtechnik, Schrittkampf, Wettkampf und Form neben der SV. Man muss die SV selbst noch unterteilen in "echte" SV und dem Mist, den man auf Prüfungen zeigen muss, wenn man bestehen will.
Bsp:
youtube.com/watch?v=s65h5XByYiA
Ist ne ziemlich anspruchsvolle Vorführung, keine Frage!
Aber ähm... Selbstverteidigung? Seh ich nicht.
tiamatus
16-11-2007, 15:13
Alles hat Nutzen und auch nicht! Der Kollege trainiert noch nichts und fragte sinngemäß ob TKD zur SV taugt. Daraus läßt sich mit normal mitteleuropäischer Intelligenz ableiten, dass er daran (SV) interessiert ist.
Ich leite da mit meiner mitteleuropäischen Intelligenz eher ab, dass er sowohl an TKD als auch an SV interessiert ist. Wozu sonst gezielt nach TKD fragen?! Und da sagt man ihm genau das, was schon "useless" meinte: Besser als nix. Aber es gibt bei weitem bessere Sachen auf diesem Sektor, auch wenn man hier von Trainer zu Trainer bzw. Dojang zu Dojang unterscheiden muss.
Computerworker
16-11-2007, 16:55
Ich denke das Taekwondo stark vom Trainer abhängt hab trotz eher weniger erfahrung viele Trainer gehabt und muss sagen da gibts echt meilenweite unterschiede.
Teilweise wurde Messerabwehr mit Drehtritten unterrichtet. und dreifach Flip Kicks in der SV.
Teilweise Techniken aus den Formen in der SV, Handkantenschläge, Ellenbogen etc
Und teilweise wirklich SV von Techniken von Überall, Hebel Würfe Ellenbogen und wenn es gerade passt auchmal nen Tritt.
Hängt halt davon ab wie man es sieht.
Bei so den Formtechniken kommt nen Anfänger sicher nicht so gut aber erfahrener Schwarzgurt auf zack hat damit durchaus ne chance.
Son drehtritt gesprungen halb geflogen ist vielleicht auch sinnlos aber wenn es sich z.b. Anbietet jemandem zu Treten weil er doof steht sollte man es tun.
Ich habe das Thema mal zu den TKDler geschoben.
Nur so am Rande, in meinen 4 Jahren TKD habe ich ned soviel effektive SV gelernt.
JKD o.ä., welche sich direkt mit SV beschäftigt, finde ich besser geeignet.
Justmy2Cent
Hallo ich sag mal soviel zum Thema, ich komme aus dem ITF TKD da werden beim sparing die arme wesentlich öfter benutzt als beim weiter verbreiteten WTF TKD. Und ich hatte noch nie Problehme auf der Straße. Soviel zu SV ;):cool:
Es ist zwar schon etwas laenger her, aber vieleicht ist das auch
besser so im bezug auf Kommerzialisierung, Versportlichung und der
gleichen da wurden mir einige TKD SV Techniken beigebracht
oder vielleicht wem es lieber ist Techniken die der Trainer in seiner
TKD Schule unterrichtet hat.
Diese unterscheiden sich nicht grossartig von denen wie z.B Krav Mage
oder ...combat ...miliaer... und was es da sonst noch so alles gibt und einige
dieser Techniken werd fast genauso in den Formen gelaufen (er lief Hyongs
ohne Wellenbewegung)
also in kuerze ich fand sie sehr "umsetzbar" und in all den Jahren indenen
ich versuchthabe etwas zu finden wo aenliches unterrichtet wird waren bisher
vergebens, ob es nun andere TKD Stiele/schulen oder Karate WT Wushu
Jujitsu waren, (um nur einige meiner Suchbestrebungen zu nenen) ich bin
fast immer mit den damals gelernten Techniken besser gefahren.
Was auf garkeinenfall heissen soll das diese Stiele schlecht sind, nein
diese Vereine/Schulen waren warscheinlich (und zum teil sicher)
einfach Sportlicher ausgerichtet und viele der Mitglieder wollten vielleicht
auch nichts anderes.
soviel zu dem
Solche Disskusionen laufen immer auf das eine raus,
1. es kommt auf den Trainer an und in wieweit der einzelne etwas ueben
oder lernen will und wie es trainiert wird.
2. Die Wahrscheinlichkeit in einer "Kampfkunst" die eine Sportkomponente
beinhaltet wie z.B Wettkaempfe/Formenmeisterschaften eine taugliche
"SV" zu finden ist geringer als in einem, nur auf "SV" ausgerichteten System.
3. Es hat alles seine vor und Nachteile.
Fit & Fight Sports Club
17-11-2007, 06:38
Horstianna,
eine Erkenntnis von geradezu epileptischer Tragweite. Oder heißt es elliptisch ? Naja, irgendwie sowas eben.
sicher taugt das mehr als gar nichts trainieren. Das ist wie bei Miniröcken: Besser als nichts.
das beantwortet aber nicht meine (vielleicht für mitteleuropäische Standards doch schon wieder zu intelligente) Frage, wo die Grenze zwischen SV (Selbstverteidigung, Leben und Tod, Prollen in der Disse, alten Omas über die Straße helfen) und WSV (Wintscherschlussverkauf, Kommerz, Wühltische, Reklamezettel) liegt.
Was ich damit sagen will, ist, dass sogenannte "SV-Systeme" so ein kommerzieller Kundenverarschungsblödsinn sind, oder sein können, oder könnten, dass so manch ein fitter TKD´in diesen Jungs schlagartig eine Dauerwelle ins Nasenbein frisieren würde.
ich hab keine Ahnung. Ich rate aber von der reißerischen Werbung sogenannter "SV-Systeme" ab, nicht nur, aber auch, wenn sie Worte wie "Effektiv", "Elite", "Militär", "Combat", "Polizei", "tödlich" oder ähnliches mit im Namen oder Werbetext drin haben. :D
Ich freue mich, dass Du Dich rein unterhaltungstechnisch wenigstens wieder von der Synonymität des Nicknames entfernst:D
RedPumarius
17-11-2007, 10:31
Ich kann mir nicht vorstellen, dass TKD effektiv in einer SV Situation ist, da man mehr oder weniger nur mit Tritten arbeitet und die Gegebenheiten, wo man diese Ausführen kann sind in solchen Situationen nunmal sehr begrenzt, bzw. wenig erfolgversprechend.
Es kommt doch auch immer darauf an, wie man das TKD-Training gestaltet. Schau mal nach, wie komplex TKD sein kann!!! Ich spreche bewusst im Konjunktiv! Wenn man halt nur den Fokus auf den Wettkampf legt, dann hat man sicher geringere Chancen, muss aber auch nicht sein.
Ich selbst konnte mich immer mal wieder bei Verwicklungen in Schlägereien auf dem Betze und auswärts davon überzeugen, was Kampfsportechniken wert sind. Wenn es anfängt neben dir zu rabbeln und man involviert wird, dann heißt die devise "just survive". Da merkt man sehr schnell, was funktioniert und was nicht. Einige Schlag- und Tritttechniken haben auf jeden Fall gewirkt, zudem muss man auch im Bodenbereich über Kompetenzen verfügen. Wenn man auch diese Elemente im Training mit berücksichtigt, dann klappt das schon.
Manchmal entscheidet aber einfach schon der erste Schlag oder Tritt. Entscheidend ist insbesondere auch die psychische Stärke.
Wie gesagt mir haben die Techniken schon geholfen!
Gruß
sumbrada
17-11-2007, 10:33
Seht es dochmal so.
In der SV sind die Boxdistanz und die Clinchdistanz (typisches Rangeln halt) die wichtigsten Distanzen, findest du ne TKD Schule, die vor allem in diesen Distanzen mit soliden Boxtechniken arbeitet, die kaum kickt und wenn nur tief, die viel mit Knien und Ellenbogen arbeitet und Takedowndefense gut drauf hat, dann hast du eine TKD Schule mit guter SV.
Inwiefern, das dann noch typisches TKD ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
So gut es möglich ist, dass du solche Schulen findest, wirst du auch welche finden, die dir einen Mehrfachdrehsprungsaltosprungkick als ideale SV verkaufen will. Wenns passiert, geh, wenn nicht, bleib!
Horstianna,
das Problem mit den ganzen "SV-Systemen" ist die Diskrepanz zwischen den Werbeversprechungen bzw. rein theoretisch nicht widerlegbaren Vorteilen - und der Realität des Trainings und der Umsetzung.
Faktisch sind SV-Systeme oft ein Gemüsegarten, Kraut und Rüben, man verzettelt sich, trainiert lauter Einzelfragmente des Kämpfens und vergisst dabei tendenziell das Kämpfen als solches, bzw. nimmt es nur als Alibi-Leichtkontakt-Sparring einmal alle drei Wochen mit rein oder so.
Daher sind im echten Leben oft diejenigen die besseren "Survivor", die einfach einen harten Wettkampfstil trainieren und sich in einer Richtung perfektionieren, auch mal bei den Boxern und Judokas übern Tellerrand gucken, aber Intensität und Schnelligkeit statt Verzettelung, Zerlegung in Fragmente und SV-Theorie bevorzugen.
Denn Kämpfen lernt man nur durch Kämpfen, und das ist bei TKD-Vereinen mit viel Sparring auf jeden Fall eher gegeben als bei SV-Ausblidungen mit viel Theorie, viel "Fragmenttechnik-Drills" und weit gefächertem Kraut- und Rüben-Garten.
Lieber nur 1 Technik die blitzschnell kömmt, als 100 die theoretisch alles abdecken, aber sich gegenseitig blockieren, zu slow sind, denen es an Beweglichkeit, Distanzgefühl und routiniertem Timing sowie an Improvisations- und Adaptionsfähigkeit mangelt und die von einem SV-Wichtel ausgeführt werden, der sich davor drückt, reglemäßig mit richtigen Kämpfern Sparring zu machen. Und das sind erfahrungsgemäß eben recht viele in den SV-Systemen, auch wenn es gern gaaaanz anders dargestellt wird. Ganz zu schweigen davon, dass viele theoretisch hochwirksame SV-Gimmicks für hartes Sparring nur bedingt bis kaum geeignet sind, so dass man sie nur als Partner-, Puppen- oder Vorführ-Trockenschwimm-Übungen auswendig lernt und dann im Ernstfall nix gutes damit anzufangen weiß, und dem Angreifer lieber doch klassisch in die Erdnüsse kickt. Dafür hat man dann jahrelang SV gelernt... ;)
Fit & Fight Sports Club
18-11-2007, 07:42
Ich stimme Dir an dieser Stelle uneingeschränkt zu und hätte Dich gerne mal bei mir zum Training.
Gruß,
Eric
Neopratze
18-11-2007, 10:16
Dem umso olleren umso dolleren Herrn sei ausnahmsweise einmal zugestimmt, ich sehe das auch so, zumal ich ja nicht nur SV mache und somit einen Vergleich habe :D
Ich stimme Dir an dieser Stelle uneingeschränkt zu und hätte Dich gerne mal bei mir zum Training.Hosianna,
wenn du das ernst meintest, hättest es mir doch wohl per PN geschrieben und nicht als "offenen Brief". So muss ich davon ausgehen, dass es wiederum nur ein Reklame-Gag ist. Muss zugeben, dass ich deine Kernaussage nicht wirklich begreife.
Vielleicht willste ja mal bei UNS mitmachen, allerdings würste dich da warm anziehen müssen. Wir trainieren draußen. :D Wenn du in der richtigen Gewichtskategorie liegst gibt es vielleicht Leute die mit dir sparren würden. Ich selber trainiere aufgrund diverser gesundheilticher Probleme seit Jahren nur noch in unserem sehr privaten Zirkel (der auch privat bleiben soll) und kümmere mich ansonsten um meine chronischen Schulter- und Knieprobleme, daher bin ich sehr wählerisch geworden mit wem ich trainiere. Offene Herausforderungen werden von mir unter Hinweis auf ärztliche Atteste dankend abgelehnt.:D
Neopratze
18-11-2007, 11:07
:weirdface
Wie wäre es, wenn du das einfach als Anerkennung zur Kenntnis nehmen würdest.
Wir wissen alle, daß du ach so hochwohlgeboren bist, aber ein bißchen mehr zwischenmenschlicher Takt würde nicht schaden.
Wie wäre es, wenn du das einfach als Anerkennung zur Kenntnis nehmen würdest.Horstianna, was denn ? Etwa das da:
Dem umso olleren umso dolleren Herrn sei ausnahmsweise einmal zugestimmtDas soll jetzt ne "Anerkennung" sein, vermutlich weil es ja immerhin von dir kömmt, Euer Hochwohlge... du bist ja echt einer der besten hier. Wenn du schon hier so einen Krampf von wegen
ach so hochwohlgeboren spammst, obwohl mein letzter Post gar nicht dir galt, dann mach es wenigstens richtig und versuch mich zu mehr Respekt zu erziehen. (Anmerkung: Andere haben es vor dir versucht :D ).
zwischenmenschlicher Taktmuahaha, sorry dass ich das Forum dazu benütze, meine Meinung zu sagen, statt den Hochwohlgeborenen laue Luft zuzufächern. Dabei sollte ich doch froh sein, dass mir ausnahmsweise mal recht gegeben wird, mir, dem Board-Troll. Ja nee, is klar. Zeit zum Zähneputzen, Jungs.
also wenn tkd nicht straßenkampftauglich ist -was dann.
es ist ein militärisches kampfsystem - darauf ausgelegt mit wenigen bis einer technik zu töten. es wird auch bei der bundeswehr gelehrt, und das nicht ohne grund.
problematisch wird es mit dem notwehrparagrafen, der eine verhältnissmäßigkeit der mittel gebietet.
wenn dich einer anrempelt, schubst oder auf den fuß tritt, kannst du ihm nicht gleich mit einer technik die nase ins hirn schieben, den kehlkopf zerdrücken, oder das die kniescheibe raustreten.
daraus folgt: für deinen gegner ist es gesünder wenn du für die selbstverteidigung auf der straße eine andere sportart trainieren würdest. :-)
Nai Konom Dton
18-11-2007, 14:49
also wenn tkd nicht straßenkampftauglich ist -was dann.
es ist ein militärisches kampfsystem - darauf ausgelegt mit wenigen bis einer technik zu töten. es wird auch bei der bundeswehr gelehrt, und das nicht ohne grund.
Beim Militär kann man sich das auch nicht aussuchen!:rolleyes:
Auf jeden Topf passt ein Deckel.:D
Soll heissen: Für jeden gibt es ein "passendes SV-System".
Und Militärischer KS hat nichts mit SV zu tun.
Davon ab ist das hier verbreitete ITF und WTF TKD (Gurt und Wettkampf orientiert) weit von dem "Militärischen TKD" enfernt.
Oder:confused:
sehe ich irgendwie nicht so. unabhängig vom verband ist jede technik die in den formen gelaufen wird schon sehr effektiv. vermischt mit der dynamik aus dem sparring und grundtechniken der SV (welche ja ein teil des TKD darstellt) weiß ich nicht wo der unterschied zum militärischem sein soll.
fingerspieß zum kehlkopf oder doljo zur schläfe sind im allgemeinen tödlich - und wenn du einen gewissen KUP erreicht hast, muß du diese techniken für die prüfung zeigen.
toter als tot geht irgendwie nicht.
also wenn tkd nicht straßenkampftauglich ist -was dann.
es ist ein militärisches kampfsystem - darauf ausgelegt mit wenigen bis einer technik zu töten. es wird auch bei der bundeswehr gelehrt, und das nicht ohne grund.
problematisch wird es mit dem notwehrparagrafen, der eine verhältnissmäßigkeit der mittel gebietet.
wenn dich einer anrempelt, schubst oder auf den fuß tritt, kannst du ihm nicht gleich mit einer technik die nase ins hirn schieben, den kehlkopf zerdrücken, oder das die kniescheibe raustreten.
daraus folgt: für deinen gegner ist es gesünder wenn du für die selbstverteidigung auf der straße eine andere sportart trainieren würdest. :-)
:hammer:
Nai Konom Dton
18-11-2007, 15:12
sehe ich irgendwie nicht so. unabhängig vom verband ist jede technik die in den formen gelaufen wird schon sehr effektiv. vermischt mit der dynamik aus dem sparring und grundtechniken der SV (welche ja ein teil des TKD darstellt) weiß ich nicht wo der unterschied zum militärischem sein soll.
fingerspieß zum kehlkopf oder doljo zur schläfe sind im allgemeinen tödlich - und wenn du einen gewissen KUP erreicht hast, muß du diese techniken für die prüfung zeigen.
toter als tot geht irgendwie nicht.
Wie viele hast du den schon getötet???:ups:
Nein, Spass beiseite!!!
Unterschied zwischen Theorie und Praxis sind die Antwort auf deinen Post!
Einen Doljo Chagi zur Schlefe bei einer Partnerübung an zu deuten im Anzug, Barfuss ohne Stress, Agressionen und dem Überfallschock ist 100%ig
kein SV Training!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sondern eine falsche Einschätzung der Realität wenn man so denkt wie du es darstellst. Es wird immer nur eine Vorstellung und ein Gedanke bleiben.;)
Ich habe selber mal TKD gemacht und weiß wo von Ich spreche.
Ich bin Pro TKD eingestellt aber nicht im Sinne einer SV tauglichkeit.
Es ist ein schöner Kampf-Sport.
Quickkick
18-11-2007, 16:43
Und wieder sind wir bei der üblichen Diskussion:
TKDler, die ihre KK lieben und (meiner Meinung nach zu recht) behaupten, dass sie effektive Techniken beinhalte (Knie, Elllenbogen,...) - man müsse sie nur richtig trainieren.
vs.
MMA- und Hybrid-Fraktion, die (meiner Meinung nach auch zu recht) dagegen hält, dass genau diese Techniken aber in den meisten TKD-Schulen zu wenig trainiert werden.
...und wie immer kann man nicht pauschal sagen, wer Recht hat (zu viele Unbekannte: Schule, Trainer, ITF/ WTF (Wettkampfreglement und Gürtelprüfungsanforderungen), Trainingsmethoden,...) , also einigt man sich am Besten auf ein klares "Kommt drauf an" ;)
Nai Konom Dton
18-11-2007, 17:10
Und wieder sind wir bei der üblichen Diskussion:
TKDler, die ihre KK lieben und (meiner Meinung nach zu recht) behaupten, dass sie effektive Techniken beinhalte (Knie, Elllenbogen,...) - man müsse sie nur richtig trainieren.
;)
Wie gesagt bin für TKD.
Das Thema ist immer Meinungs und Erfahrung abhängig, somit immer eine einseitige Betrachtung der gegebenheiten.
Aber eins ist wohl jedem klar = zwischen Theorie und Praxis liegen Welten =!!!:cool:
Theoretisch kann man Fliegen lernen (am PC) aber wie sieht die Praxis aus?
Mit Sportlich fairem Gruß
Unterschied zwischen Theorie und Praxis sind die Antwort auf deinen Post!
Einen Doljo Chagi zur Schlefe bei einer Partnerübung an zu deuten im Anzug, Barfuss ohne Stress, Agressionen und dem Überfallschock ist 100%ig
kein SV Training!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
stimmt, das ist dann beim 1-schritt-kampf so - schöne langsam und sauber abgestoppt ohne die schläfe zu berühren.
die gleiche technik in der form hat mehr kraft - im bruchtest (ohne überfallschock) sehr effektiv. auf der strasse meist tödlich - ist nunmal so.
bei mir stellt sich gerade die frage ob SV und Strassenkampf verglichen kann (Es handelt sich dabei ja um Künste). Es gibt ja auch "weiche" Techniken als Hebel oder auf Nervenpunkte.
Man hat mit dem Focus auf SV Techniken sicher mehr Auswahlmöglichkeiten verhältnissmäßig auf einen Angriff zu reagieren.
Härter als auf der Strasse kann es aber nicht zugehen, da es dort keine Regeln gibt - am sichersten ist man dann mit einer harten Technik bedient, die die eigene Kraft auf einen Punkt konzentriert, wie im Training (nur 5cm in das Ziel hinein).
Besser ist es allerdings den Kampf gar nicht erst zu führen!
Bisher konnte ich mich immer selbst so gut beherschen das ich einem Strassenkampf aus dem Weg gehen konnte. Das Wissen das man so fit ist um die/den anderen sehr schlimm verletzten zu können, gibt mir mental die Kraft dazu.
Nai Konom Dton
18-11-2007, 20:57
stimmt, das ist dann beim 1-schritt-kampf so - schöne langsam und sauber abgestoppt ohne die schläfe zu berühren.
die gleiche technik in der form hat mehr kraft - im bruchtest (ohne überfallschock) sehr effektiv. auf der strasse meist tödlich - ist nunmal so.
Die Ziele im Training bewegen sich aber nicht bei diesen Übungen!
Daher lernt Mann erst garnicht wie man in dieser Situation trifft. (geschw. Stress...)
Koordination und Timing wird dabei nicht geschult.
- am sichersten ist man dann mit einer harten Technik bedient, die die eigene Kraft auf einen Punkt konzentriert, wie im Training (nur 5cm in das Ziel hinein).
Ist leider immer noch Theorie da es nicht Praxis nah trainirt wird.
Besser ist es allerdings den Kampf gar nicht erst zu führen!
Da bin Ich 100%ig deiner Meinung!!!
Das Wissen das man so fit ist um die/den anderen sehr schlimm verletzten zu können, gibt mir mental die Kraft dazu.
Dazu muss man nicht "Fit" sein!
Zu wissen was man kann ist ja ganz ok (wenn man sich nicht gerade falsch einschätzt). Der ungewisse Faktor ist aber was hat das gegenüber drauf?
Ich habe es leider zu oft gesehen wie sich TKDler in einem VK-Kampf (Kickboxen) maßlos überschätzt haben.
Es ist halt ein Unterschied ob man "nur so tut als ob" oder Praxis nah Trainiert
Bitte nicht Persönlich nehmen!!!
Ich lege hier nur meine Meinung dar.
Mit sportlich fairem Gruß
@nai konom dton,
schön das du es ansprichst, gerade weil jetzt das Kickboxen ins Spiel kommt.
Ich betreibe jetzt zu meinem Taekwon-Do Training seit ca. 1,5 Jahren Kickboxen dazu.
Da ich eher aus dem "traditionellem TKD" komme hatte ich vorher einige vorbehalte gegenüber dem Kickboxen. Es hat mir aber nach dem ersten mal so gut gefallen meine Techniken dynamischer und Miteinander (Kontakt) trainieren zu können, das ich heute sogar fast lieber Kickboxen als Taekwon-Do mache. Da ich mit dem 2. Kup allerdings schon nahe dran bin mich vom Schülergrad zu verabschieden mache ich natürlich da auch noch weiter.
Ich gebe Dir vollkommen recht. Im VK ist ein Kickboxer meines erachtens überlegen - im SK auch (Dynamik, Kondition, Schlagfrequenz)
Auf der Strasse (wo es keine Regeln gibt), ist jemand der weiß wo Kraft in Faust und Fuß konzentriert werden muß allerdings gefährlicher. Ich kenne einige die bisher nur Kibo gemacht haben und mit Fußspan Boxhandschuhen sehr gut sind. Aufgrund des Trainingsziels Wettkampf sind sie mit dem Fußballen beim Doljo Chagi oder Knöcheln bei der Rekwon nicht so präzise.
Abgesehen von ganz anderen Techniken die man mit Handschuhen garnicht machen kann (und die Pfeilspitze ist ja das gefährlichste).
Die Ziele im Training bewegen sich aber nicht bei diesen Übungen!
Daher lernt Mann erst garnicht wie man in dieser Situation trifft. (geschw. Stress...)
Koordination und Timing wird dabei nicht geschult.
adrenalin heißt unser freund dann im ernstfall. ich denke das hormon wird dafür sorgen das man trifft und vor allem kräftiger als ohne. :-)
Es ist halt ein Unterschied ob man "nur so tut als ob" oder Praxis nah Trainiert
bin absolut Deiner meinung - habe ja schon eingangs geschrieben das ich Kickboxen eine super ergänzung finde.
sportliche grüße zurück
Nai Konom Dton
18-11-2007, 22:30
Auf der Strasse (wo es keine Regeln gibt), ist jemand der weiß wo Kraft in Faust und Fuß konzentriert werden muß allerdings gefährlicher. Ich kenne einige die bisher nur Kibo gemacht haben und mit Fußspan Boxhandschuhen sehr gut sind. Aufgrund des Trainingsziels Wettkampf sind sie mit dem Fußballen beim Doljo Chagi oder Knöcheln bei der Rekwon nicht so präzise.
Abgesehen von ganz anderen Techniken die man mit Handschuhen garnicht machen kann (und die Pfeilspitze ist ja das gefährlichste).
Das klingt sehr Theoretisch von der Einschätzung her.
Da du von einem "Rekwon" sprichst gehe Ich von LK Kickboxen aus mit einem TKDler als Kickbox Trainer. Oder?
(Bitte nicht bei Dr. LEE oder Herrn Zuck)
Mit der Prezision hast du recht die ist durch das TKD Training erhöt.
Aber man arbeitet beim Kb ja auch mit Focuspratzen und Partner Übungen.
Ich würde im leben nicht einen Sufantulkie auf der Strasse machen!
Der "Düp(Dyp) Chagi" ist im übrigen mein lieblings Kick gewesen.
adrenalin heißt unser freund dann im ernstfall. ich denke das hormon wird dafür sorgen das man trifft und vor allem kräftiger als ohne. :-)
Adrenalin ist ein Stresshormon und wenn man nicht lernt damit umzugehen schlägt es in lähmende Angst um.
Mit Sportlich fairem Grüßen
Fit & Fight Sports Club
19-11-2007, 06:57
Hey, das war nicht ironisch gemeint. Hätte Dich gerne mal kennengelernt. Es war doch keine "Herausforderung", lediglich eine Einladung. Freunde lädt man ein, Feinde fordert man heraus (soll nur als Anschauungsbeispiel dienen:D).
Du schreibst zwar ziemlich geschwollen, aber ich steh ein bißchen drauf und das was Du schreibst, hast meistens "Hand und Fuß". Meine kleinen ironischen Kommentare seien mir hoffentlich verziehen - bin halt ein "Clownfrühstücker"!
Viele Grüße,
Eric:)
Hosianna,
wenn du das ernst meintest, hättest es mir doch wohl per PN geschrieben und nicht als "offenen Brief". So muss ich davon ausgehen, dass es wiederum nur ein Reklame-Gag ist. Muss zugeben, dass ich deine Kernaussage nicht wirklich begreife.
Vielleicht willste ja mal bei UNS mitmachen, allerdings würste dich da warm anziehen müssen. Wir trainieren draußen. :D Wenn du in der richtigen Gewichtskategorie liegst gibt es vielleicht Leute die mit dir sparren würden. Ich selber trainiere aufgrund diverser gesundheilticher Probleme seit Jahren nur noch in unserem sehr privaten Zirkel (der auch privat bleiben soll) und kümmere mich ansonsten um meine chronischen Schulter- und Knieprobleme, daher bin ich sehr wählerisch geworden mit wem ich trainiere. Offene Herausforderungen werden von mir unter Hinweis auf ärztliche Atteste dankend abgelehnt.:D
Das einzig erstaunliche an diesem Thema finde ich mittlerweile, dass man mit 35 noch so viel weltfremden Scheiss von sich geben kann.
Harrington
19-11-2007, 09:04
Das einzig erstaunliche an diesem Thema finde ich mittlerweile, dass man mit 35 noch so viel weltfremden Scheiss von sich geben kann.
Man merkt deutlich, dass der Mann noch keinen richtigen Ärger bekommen hat. ;)
(Zitat:..fingerspieß zum kehlkopf oder doljo zur schläfe sind im allgemeinen tödlich..Einschrittkampf..die Pfeilspitze ist ja das gefährlichste..bei mir stellt sich gerade die frage ob SV und Strassenkampf verglichen kann (Es handelt sich dabei ja um Künste)..:confused:Es gibt ja auch "weiche" Techniken als Hebel oder auf Nervenpunkte..) :cool:
Hört sich irgendwie nach WT an.. ;)
Nope, ist auch in weniger exotischen Kreisen vertreten. Typische Symptome sind mangelnde Kampferfahrung und ein Asiate mit dickem Bauch im Lehrerumfeld. :D
@ hauser & zeroboy,
welche "kampferfahrung" bzgl. SV habt Ihr denn?
klärt mich mal bitte auf wie ihr kampferfahrung definiert.
@nai konom dton
Das klingt sehr Theoretisch von der Einschätzung her.
Da du von einem "Rekwon" sprichst gehe Ich von LK Kickboxen aus mit einem TKDler als Kickbox Trainer. Oder?
(Bitte nicht bei Dr. LEE oder Herrn Zuck
natürlich nur theorie - glaube die wenigsten hier haben strassenkampferfahrung, und wenn dann lässt diese sich bzw. nur praxis gegen holzbretter. Bruchtest mit dem Faustrücken ist einfacher als man denkt - wenn man richtig trifft.
Stimmt ich mache Semikontak Kibo und mein Großmeister kommt aus dem TKD.
Ich würde im leben nicht einen Sufantulkie auf der Strasse machen!
Der "Düp(Dyp) Chagi" ist im übrigen mein lieblings Kick gewesen.
will mich etwas korrigieren, um nicht noch einen "weltfremdstempel" augedrückt zu bekommen - natürlich auch nur in der theorie richtig!
Ich neige dazu immer extreme Beispiele zu bringen und der Sufantulkie ist nunmal eine effektive SV Technik.
DypChagi? Ist das der mit der Fußspitze eingedrehte apchagi nach vorne - kann man gut mit punkten.
absolut richtig mit dem adrenalin. je öfter man in solche situationen kommt desto mehr lernt man das hormon für sich zu nutzen. deswegen gibt es ja auch leider brutale strassenschläger die absolut schmerzfrei und unberechenbar sind, weil sie den adrenalinkick immer wieder suchen.
Harrington
19-11-2007, 12:38
Bitte nicht persönlich, es war nicht böse gemeint..
Dein Post zum Thema hörte sich -für meine Begriffe- ganz einfach ein wenig zu esotherisch und vor allem theoretisch an.
Ich finde es trotzdem gut, wenn jemand seine Kampfkunst verteidigt, auch im Taekwondo gibt es natürlich durchaus brauchbare Sachen, keine Frage..
Nur sieht man die Taekwondoka meistens leider nur "fliegen"..;)
Unsere "Erfahrung" ?? Der Herr Hauser ist meines Wissens nach beim "grünweißen Trachtenverein" und ich arbeite für einen Sicherheitsdienstleister.
Hey, das war nicht ironisch gemeint. Hätte Dich gerne mal kennengelernt. Es war doch keine "Herausforderung", lediglich eine Einladung. Freunde lädt man ein, Feinde fordert man heraus (soll nur als Anschauungsbeispiel dienen:D).
Du schreibst zwar ziemlich geschwollen, aber ich steh ein bißchen drauf und das was Du schreibst, hast meistens "Hand und Fuß". Meine kleinen ironischen Kommentare seien mir hoffentlich verziehen - bin halt ein "Clownfrühstücker"!
Viele Grüße,
Eric:)Hosianna
und ich dachte ich bin der Clownfrühstücker. Na denn sorry für das Mistverständnis. :)
Nai Konom Dton
19-11-2007, 22:53
Stimmt ich mache Semikontak Kibo und mein Großmeister kommt aus dem TKD.
Von meiner Erfahrung her ist das nur halbes KB.
Weil wegen Punktstop.
Ich habe mehrere Trainer gehabt somit hab Ich einen Vergleich.
Ein Trainer aus dem VK-KB vermittelt dir das Kämpfen anders (meine Erfahrung).
DypChagi? Ist das der mit der Fußspitze eingedrehte apchagi nach vorne - kann man gut mit punkten.
Nicht nur zum Punkten. Hab zu meiner Semikontakt und TKD zeit nem
Freund eine Rippe damit gebrochen.:o
absolut richtig mit dem adrenalin. je öfter man in solche situationen kommt desto mehr lernt man das hormon für sich zu nutzen. deswegen gibt es ja auch leider brutale strassenschläger die absolut schmerzfrei und unberechenbar sind, weil sie den adrenalinkick immer wieder suchen.
Man"n" kann es im training beding durch VK und Wettkampf lernen.(Bis zu nem
gewissen Grad)
@zeroboy:
im nachhinein ist man immer klüger. andere beispiele wären vielleicht besser gewesen als solche extrem theoretischen.
ok, als sicherheitsdienstleister hast du natürlich nicht mit persönlichen angriffen zu tun. da ist mein beispiel auch überhaupt nicht passend. du muß ja schnell deinen "gast" ran und ihn nicht auf distanz halten.
nochmal zurück zum thema mit praktischem beispiel
Wollte wissen ob jemand Erfahrung gemacht hat ob man mit TKD in Situationen eines Straßenkampfes gute Chancen hat (ja klar ein KS/KK is immer besser als gar nichts machen aber hat jemand vielleicht Sachen aus dem Training schon einmal hilfreich Anwenden können?)
man muß ja unterscheiden. es gibt typen die legen es drauf an ihre agressionen rauszulassen und andere die probieren immer wieder aufs neue wie weit sie gehen können damit Du anfängst.
typ nummer 1 mußt du wohl oder übel stoppen. dieser typ tritt leider so gut wie nie alleine auf. wenn du keine chance hast ihm aus dem weg zu gehen mußt du ihn also abwehren und kontern - das macht ja eine Kampfkunst aus. Die eine benutzt die Kraft des Gegners und führt sie an sich vorbei. Das ist beim TKD bei manchen Techniken auch so, aber ich würde in so einem Fall die Kraft meines Gegners hart blocken. (hab allerdings auch die Statur dafür).
Ich habe früher in der Disko mal einen Tritt in meinen Unterleib mit einem Block so hart abwehren können das der Typ und seine Freunde keine Lust mehr hatten sich weiter mit mir zu messen.
typ nummer 2 hat mir öfter viel mehr probleme bereitet, da ich keine halbstarken die 1 Kopf kleiner oder besoffen sind ordentlich eine Einschenken konnte, dafür das sie bewußt rumgerempelt, auf den oberarm geschlagen oder sonst was gemacht haben um mich herauszufordern. DURCH das TKD habe ich dann mal auf einem Streetfightlehrgang verschiedene interessante Nervenpunkte kennengelernt. Und Tatsächlich - einen der besagten Typen habe ich dann beim nächsten mal in der Disko freundlich so unter die Achsel gefasst das er, auf Zehenspitzen stehend, verstanden hat das ich das nicht möchte. Seit dem war nie wieder was. Ist alles schon ne Weile her, in den letzten Jahren war mich persönlich betreffend garnichts mehr, höchstens mal das ich ne Streiterei geschlichtet habe oder mit Freunden lieber das Lokal gewechselt habe.
Mein Tipp: Fang mit TKD an, am besten wäre eine Gym/Verein/Dojo die einen aktiven Großmeister hat (ab 5. Dan aufwärts). Solltest Du Dich dann würdig erweisen, wird er oder die anderen Meister/Schüler Dir verschiedene Techniken beibringen oder gemeinsam mit Dir auf Lehrgänge fahren um zusammen neue zu lernen.
Die heutzutage wohl einfachste Möglichkeit schnell effektive Techniken zu lernen ist wohl MT oder WT Training - allerdings sollte immer der Weg das Ziel sein. Das wirst du allerdings erst verstehen wenn Du Ihn eine Weile gegangen bist - hat bei mir zumindest etwas gedauert.
@Nai Konom Dton
du kennst dich gut aus. warum bist du nicht mehr aktiv?
Wir machen sowohl mit als auch ohne Punktstop. Ich selbst mache ja sowieso nur noch Sparring. Es gibt bei uns einige die bei den verschiedensten Wettkämpfen antreten. WKA, IBF, ETF, BAE und wie sie alle heißen. Die meisten machen mit Punktstop - denke mal um die Verletzungsgefahr durch Folgetechniken zu verringern.
also wenn tkd nicht straßenkampftauglich ist -was dann.
es ist ein militärisches kampfsystem - darauf ausgelegt mit wenigen bis einer technik zu töten. es wird auch bei der bundeswehr gelehrt, und das nicht ohne grund.
problematisch wird es mit dem notwehrparagrafen, der eine verhältnissmäßigkeit der mittel gebietet.
wenn dich einer anrempelt, schubst oder auf den fuß tritt, kannst du ihm nicht gleich mit einer technik die nase ins hirn schieben, den kehlkopf zerdrücken, oder das die kniescheibe raustreten.
daraus folgt: für deinen gegner ist es gesünder wenn du für die selbstverteidigung auf der straße eine andere sportart trainieren würdest. :-)
Ich hab erst gedacht, dass dieser Post Ironisch gemeint war, bis ich voller Schrecken erkennen musste, dass du es ernst gemeint hast.
1.TKD wird meines Wissens nicht bei der BW gelehrt, wenn man ja, nenne mir bitte die Einheit.
2. Leute die etwas von "mit wenigen techniken töten" labern, kann ich nicht ganz ernst nehmen, da so etwas fern leglicher Realität ist. Jemandem die Kniescheibe zu zertreten, den Kehlkopf zu zerdrücken und die Nase ins Hirn zu schieben ( abgesehen davon das soetwas medizinisch gesehen gar nicht möglich ist) ist in einer SV und sogar Wettkampfsituation seeeehr selten wenn nicht gar unmöglich.
Nimm's mir nicht übel Josh, aber ich denke nicht, dass du allzuviel praktische Erfahrung mit TKD gesammelt hast, denn dann würdest du soetwas nicht schreiben.
Und ich dachte immer die *ing *ung Leute wären total abgedreht.
Nai Konom Dton
20-11-2007, 09:47
@Nai Konom Dton
du kennst dich gut aus. warum bist du nicht mehr aktiv?
Wir machen sowohl mit als auch ohne Punktstop. Ich selbst mache ja sowieso nur noch Sparring. Es gibt bei uns einige die bei den verschiedensten Wettkämpfen antreten. WKA, IBF, ETF, BAE und wie sie alle heißen. Die meisten machen mit Punktstop - denke mal um die Verletzungsgefahr durch Folgetechniken zu verringern.
Hallo erst mal.
Ich hatte vor ca. 3 1/2 Jahren einen Bandscheibenvorfall, und hab dann erst mal 1 1/2 Jahre pausiert. Hab wenn überhaupt "nur" noch als Trainer fungiert. Davon ab hab Ich mittlerweile Familie und somit die Prioritäten neu gesetzt.
Noch mal vor weg: Ich finde deine Meinung völlig OK und verständlich!!!
Es kann nicht jeder in Berlin, Köln oder ... Wohnen wo sich SV-Situationen vieleicht häufiger ergeben (kann natürlich auch auf einer Party der Landjugend passieren;)). Es kann auch nicht jeder als Türsteher arbeiten um in diese Situation zu kommen. (Nein!!! Türsteher sind keine Schläger und Gefahren sucher)
Es geht um genau das was du geschrieben hast zum Thema Punktstop und
der Verletzungsgefahr durch Folgetechniken.
Das ist es was Ich und vieleicht der ein oder andere hier meinen.
In einer SV Situation kommt dir eine geballte Ladung Agression entgegen von einer auf die andere Sec., "Er" hört nicht auf wenn "Er" getroffen hat und "Er" schlägt und Tritt mit voller Härte, ohne Ringrichter und ...!
Der ein oder andere war schonmal in dieser Situation, und Schätzt die Gegebenheiten so ein.
Ich finde Semikontakt sehr gut! Genaue Treffer, hohe Dynamik, shöne Technik
und fairer Wettkampf. (Ich möchte nicht das diese Aspekte verloren gehen!!!)
Ich hab mit ca. 14 Jahren mit TKD und Semi Kickboxen angefangen und bin mit
18 in die erste VK Schule für Kick Thaiboxen gegangen. (Ab da begann meine kleine KK,KS Reise)
Bei meinem ersten Sparring ging Ich gleich mehrmals in die Knie (Er war nett, "nur" Körpertreffer).:D
Das Training ist völlig anders aufgebaut, immer durch beissen, nicht aufgeben,
weiter weiter ...! (Natürlich auch Technik usw.) Aber ohne Biss, Härte und vertrauen in das eigene Können kann Mann nicht in den Ring steigen.
Man lernt mit dem "Druck" besser klar zu kommen und Treffer wegzustecken, da man seine Grenzen immer wieder neu absteckt.
Wie gesagt deine Meinung ist völlig OK für mich!
Wir können nicht alle die gleichen Erfahrungen machen!
Mit sportlich fairem Gruß
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!;)
Harrington
20-11-2007, 10:03
Kann sein, das er die Sportförderkompanie meint, oder ? Da gibt´s ne TKD-Gruppe.
@ Josh und co.
Ich mag TKD und auch Semi / Leichtkontaktkickboxen ( habe ich schließlich auch mal betrieben..).
Wenn man allerdings an diesen Sportarten keine Modifikation vornimmt ( z.B. zusätzl. am besten Boxen lernen, richtiges Sparring mit allem drum und dran, die hohen und unnützen Drehtritte weglassen,d. h. die unnützen Punkttechniken weglassen, Knie und Ellbogen trainieren usw. ), dann halte ich diese Systeme als SV für nicht sehr brauchbar.
Nur wenn man so trainiert, ist es natürlich auch kein TKD mehr..
F. Büchner
20-11-2007, 10:28
Nur wenn man so trainiert, ist es natürlich auch kein TKD mehr..
moin ,
grundsätzlich ist hier (fast:D)alles gesagt und auch richtig .
ABER ;) :
ich habe vor 33 jahren mit tkd begonnen und es ca 16 jahre betrieben.
das , was sich heute zum teil tkd nennt , wäre damals nicht damit durchgekommen ...:rolleyes::p
erst als es olympisch geworden ist , ist es so sehr wettkampforientiert und "publikumswirksam" ausgerichtet worden ...
gruß , frank
Ich hab erst gedacht, dass dieser Post Ironisch gemeint war, bis ich voller Schrecken erkennen musste, dass du es ernst gemeint hast.
1.TKD wird meines Wissens nicht bei der BW gelehrt, wenn man ja, nenne mir bitte die Einheit.
2. Leute die etwas von "mit wenigen techniken töten" labern, kann ich nicht ganz ernst nehmen, da so etwas fern leglicher Realität ist. Jemandem die Kniescheibe zu zertreten, den Kehlkopf zu zerdrücken und die Nase ins Hirn zu schieben ( abgesehen davon das soetwas medizinisch gesehen gar nicht möglich ist) ist in einer SV und sogar Wettkampfsituation seeeehr selten wenn nicht gar unmöglich.
Nimm's mir nicht übel Josh, aber ich denke nicht, dass du allzuviel praktische Erfahrung mit TKD gesammelt hast, denn dann würdest du soetwas nicht schreiben.
Und ich dachte immer die *ing *ung Leute wären total abgedreht.
1. jetzt hast du dann ja dazu gelernt. nicht nur in der Sportförderkompanie kannst du es lernen, sondern auch auch in der Offizierslaufbahn an den BW Unis.
2.warum wiederholst du alles so extrem? die wettkampfsituation steht doch überhaupt nicht zur diskussion - es geht hier um SV (worum es hier geht)!
...und hauser, eines möchte ich nochmal loswerden. deine meinung zu meiner leistung kannst du getrost für dich behalten, hat dich auch niemand nach gefragt. mach dich lieber besser als andere user in frage zu stellen - du machst es dir sehr leicht. was ist dass überhaupt für eine art zu diskutieren.
irgendwie habe ich noch keinen interessaten beitrag von dir zu diesem thema gelesen - nur immer was du an anderen/meinen beiträgen nicht gut und "abgedreht" findest.
Wie soll denn TKD-SV Aussehen? Man kann auch jeden Scheiss als EierlegendeWollmilchsau verkaufen.
Sicher, wenn man jemanden mit nem gezielten Kick an den Kopf die Lichter auspusten kann ist dies gut, aber die Situationwo man dies auf der Strasse einsetzen kann ist sehr selten, bzw. gefährlich.
sicher ist es von der situation abhängig. wenn der angreifer ein messer in der hand hat trete ich logischer weise das messer aus der hand oder tief und nicht an den kopf. auch wenn du 20 verschiedene Techniken drauf haben solltest wie man sogar dabei in den gegner reingehen kann - ob diese erfolgreich ist weißt du erst hinterher. bei dir ist alles auch nur reine theorie!
hauser, wieso schreibst du das TKD-SV scheiss ist?
hab gerade mal ein paar deiner 596 beiträge überflogen - in mehreren posting schreibst du einfach nur. das ist scheiße, das glaube ich nicht, ich zeig dir wie es geht. ich persönlich finde das anstrengend, denn es geht hier um das topic und nicht darum was du über andere beiträge und user denkst.
wenn es nur so user wie dich geben würde, hätte ich keine lust mehr was zu schreiben.
im übrigen wird die SV im TKD stetig durch alle möglichen BUDO Techniken ergänzt. Wenn ich auf nem JJ, SF, UF. Judo, MT oder KF Lehrgang was gutes lerne, bringe ich es meinen Mitschülern gerne im SV Teil des Trainings bei - alles ist dort erlaubt!
wenn du meinst das TKD-SV scheisse ist, lass ich dir die meinung gerne. das implizert aber auch das du kein TKD betreibst und eigentlich keine aussage dazu treffen kannst. SV ist eine Kampfkunst - eine Kampfkunst hat keine Regeln und ist deshalb nicht nicht zu bewerten.
und auch wir können uns überhaupt nicht messen. du würdest nie als erster angreifen und ich auch nicht - wie schon geschrieben im Wettkampf vielleicht, aber nicht in der SV (worum es hier geht)!
@Josh: Bei den Sportförderkompanien werden alle möglichen Sportarten betrieben. Deiner Aussage nach kam es so rüber, als wenn Soldaten gezielt in TKD unterrichtet werden. Dies ist natürlich nicht der Fall.
Du gehst nicht auf das von mir geschriebene ein, sonder verfasst wiederrum ein Roman über tausend Ecken.
Ich habe eine Aversion gegen Leute, die behaupten, dass diese oder jenige Kampfkunst total tödliche Techniken beinhalkten, die zu gefährlich für den alltäglichen Gebrauch sind und das System XY so unglaublich effektiv in einer SV-Situation ist.
Leute die soetwas schreiben haben keinen Plan von der Wirklichkeit, bzw. mussten sich noch nie in einer solchen behaupten.
Mir geht es nicht darum, mich als großen Kämpfer darzustellen der besser als jeder andere ist, das bin ich sicherlich nicht. Auch will ich keine anderen KK verunglimpfen - lediglich ziehe ich solche Sätze die "tödliche Techniken", "ultimative SV-Kampfkunst" beinhalten ins lächerliche und zeige auf das soetwas Mumpitz ist.
@hauser
was ist an der aussage falsch, das soldaten bei der BW sich gezielt in TKD ausbilden lassen können?
glaube darüber brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Ich habe eine Aversion gegen Leute, die behaupten, dass diese oder jenige Kampfkunst total tödliche Techniken beinhalkten, die zu gefährlich für den alltäglichen Gebrauch sind und das System XY so unglaublich effektiv in einer SV-Situation ist.
also, um hier konkret werde zu können muß ja die SV-Situation erst genau definiert werden - sicher muß man bei den techniken differenzieren (steht nicht nur im notwerparagraphen), sondern ist auch logisch. obwohl auch immer die anzahl der der angreifer entscheident ist. wenn mich einer tritt und ich seinen bein zu fassen bekomme und dann mit dem ellenbogen auf sein knie durchziehe ist das wohl verhältnissmäßiger als ihm mit dem handballen unter die nase schlagen (auch wenn es ihm dabei nicht direkt das nasenbein ins gehirn schiebt).
warum gehst du nicht darauf ein was ich schon gestern geschrieben habe - das ich mit meinen "tödlichen" techniken etwas zu extrem bei der empfehlung für einen anfänger hinausgeschossen bin.
ich spar mir jetzt mal weiteres zitieren, weil es keinen sinn macht das ich dir "pläne von der wirklichkeit" vorlege, oder konkrete beispiele bringe.
das wäre eigentlich an Dir, denn es geht hier nicht um mich sondern - um es nochmal zu wiederholen - um SV im TKD!
spar Dir mir gegenüber bitte das ich auf dass von dir geschriebene eingehen soll - das willst du doch garnicht - sonst würdest du mir nicht mit mumpitz, aversion und "kein plan von der wirklichkeit kommen".
axo, das jede BUDO Sportart bis zum Judo tödliche Techniken hat sollte jedem klar sein - durch die Formen wie zb. im TKD kann man Sie nur besser alleine üben - wahrscheinlich stellst du in Frage dass dieser Kampf mit sich selbst auf auf der Strasse Vorteile bringen kann - meine Meinung dazu kennst du ja und praktisch wünsche ich niemandem das erfahren zu müssen.
sportliche grüße
p.s.: weiß bis jetzt immer noch nicht welchen KUP/DAN du im TKD hast um zu diesem Thema etwas beisteuern zu können?!?
Kup/Dan im TKD sollte eigentlich hundsegal sein, wenn es ums Können geht und um neue Ideen. Hausers "Idee" ist nunmal, dass TKD SV nichts taugt.
Ich geb meine Auffassung auch mal zum Besten, obwohl ich das ursprünglich nicht wollte:
in der breiten Masse betrachtet ist TKD SV tatsächlich Ringelpiez mit (oder ohne) Anfassen.
Statt sich mit psychischem Stress, Hick's Law, typischen Angriffskonstellationen, Schmerzen und vor allen Dingen mit Überraschungsaktionen etc etc zu befassen, wird in der SV oft eine Traumwelt aufgebaut mit wunderschönen Hebeln, schicken Tritten und lustigen Würfen.
Dann gibts da noch die, die behaupten, dass das traditionelle TKD ja besser zur SV geeignet wäre, weil mehr Wert auf eine Vielfalt der Grundtechniken gelegt würde.
Sehe ich komplett anders. in der SV gehts nicht um feine Techniken, sondern um Anwendbarkeit unter starkem Druck und in beschissenen Situationen. Wenigstens kennen Westenkämpfer psychischen Stress und Schmerzen, wenngleich nur eingeschränkt.
Wie siehts also gerade aus?
Man lernt verschiedene Abwehrtechniken auf ein und denselben Angriff. Schlecht. Kostet Zeit, wenn mans braucht.
Man lernt teilweise verschnörkelte Abwehrtechniken. Schlecht. Funktionieren unter Druck nicht.
Mangels Anwendbarkeit lernt man irgendeinen Humbug (sorry) von tödlichen Techniken. Ja, ein Knie lässt sich brechen, wenn der Gegner schön still hält, sein Bein ausstreckt und versteift und der Tretente saftig draufkicken kann. Wie oft kommt so was vor? Fast nie. Dieser Humbug dann gemischt mit schlichtweg falschen Informationen, wie Nase ins Hirn, Tod durch Schlag auf Solarplexus etc. ist schlecht.
Man lernt niemals zuzuschlagen und geschlagen zu werden. Wie viele TKD-Breitensportler haben nen Mundschutz an beim SV-Training? Wie oft kommt es zu kleineren Verletzungen, wie aufgeplatzten Lippen? Sehr sehr sehr selten. Muss erstmal nichts heißen, aber es liegt bei uns nunmal daran, dass das SV Training meistens einfach harmloses TechnikenInDenSchädelKloppen ist.
Hier wieder der kleine Vorteil der Westenkämpfer. Ich weiß mittlerweile, wie sich n gebrochenes Brustbein anfühlt, wie man trotzdem weiterkämpt und wie es ist, wenn man sich vor lauter Angst vor dem Gegner fast in die Hosen macht.
Für gewöhnlich lernt man nicht mit Überraschungsangriffen umzugehen. Wie viele Prügeleien entstehen, weil 2 sich in Kampfstellung gegenüberstehen und drauflosprügeln? Und wie viele entstehen, weil der Angreifer aus einem Kopfkratzer, einem Schulterzucken oder einfach komplett unvermittelt losschlägt, evtl sogar mit Waffe?
Der Angreifer hat den Überraschungsmoment auf seiner Seite und kann seinen Angriff super zeitlich abstimmen und zielen. Der Verteidiger hingegen kann allerhöchstens eine komplett grobmotorische Abwehr bringen... allerhöchstens. In der SV sollte man eigentlich lernen Körpersprache unmittelbar vor einem Angriff zu lesen. In welcher Prüfungsordnung steht das? In welchem Buch steht das? Wo wird das standardmäßig im TKD verlangt? Nirgens. Schlecht.
Man lernt im gängigen SV-Training Abwehr gegen irgendeinen Angriff. Wie viele lernen das Abwehren von einem Angreifer, der einen entweder nur zu Brei schlagen oder körperlich und psychisch dominieren will? Und bevor jemand sagt "ja, ich mach das im Training", warum steht es in keiner Prüfungsordnung? Es sieht meistens so aus, dass der Angreifer halbherzig angreift und dann festfriert, um sich vermöbeln zu lassen. Warum aber greift niemand bei Prüfungen dynamisch an? Schwinger zum Schädel -> hat nicht geklappt -> Schwitzkasten -> man kommt nciht dran -> Tackle auf Hüft- oder Beinebene. Nur als Beispiel!
Bei uns hat man Schwinger -> nicht geklappt -> stehenbleiben und warten, bis der Verteidiger mit seinem Gewurschtel fertig ist.
Und ganz ganz schlimm: Großmeistergehabe. Heißt hoher Dan gleichzeitig großes Wissen? Nö. Den Dan bekommt man, weil man Danprüfungen absolviert, nicht weil man gut ist.
So sieht es derzeit auf Dan-Prüfungen aus:
YouTube - TKD Danprüfung (http://youtube.com/watch?v=s65h5XByYiA)
So könnte es aussehen
YouTube - Reality Based Scenario training (http://youtube.com/watch?v=i8SLYTbcZPA)
YouTube - Streetfight scenario training (http://youtube.com/watch?v=vLt-PTVhKOg)
Passt aber nicht in die Do-Mentalität der meisten. Statt Sparring wollen viele lieber Hapkido lernen. Spricht ja auch nichts dagegen, aber dann ists halt nichts mit SV.
Dann gehts wieder von vorne los mit Grundtechniken, evtl Formen, stilisierten Übungen usw usf.
In der Taekwondo Aktuell werden seit langem irgendwelche absolut unrealistischen von oben bis unten stilisierten SV-Techniken veröffentlicht. Ist ganz nett und sehr kunstvoll, das räume ich ein. Aber SV ist das weißgott nicht.
Es gibt natürlich hier und da Ausnahmen und ich hoffe inständig, dass ich zu diesen Ausnhmen gehöre. Insgesamt aber siehts zappenduster aus.
Vgl. Prüfungsordnungen diverser Verbände oder Lehrgänge. Vgl. viele viele Leute, die nach 10 Jahren TKD immernoch den Gesichtsausdruck, den Körperbau und das Ego eines halben Hähnchens haben. Oder die vielen TKDin, die glauben eine Technik würde sofort zum KO oder zum Tod führen.
Achso, weil das hier wichtig zu sein scheint: TKD seit ca. 15 Jahren, 2. Dan (ich werde keine Danprüfungen mehr ablegen, bis sich das System ändert. Wird nie geschehen), seit knapp 10 Jahren Trainer und rudimentäre Kenntnisse im Grappling und Thai-Boxen.
Mitlerwile dachte ich das bei solchen Diskussionen ein klarer Unterschied
zwischen Sport und "SV" ausgelegten "Systemen" gemacht wird, anscheinend
doch nicht.
Keinem wuerde einfallen z.B Krav Magan mit Wettkampf TKD oder Wushu
Formenlauf zu vergleichen.
wo wird so trainiert wie du es beschrieben hast, vielleicht bei dir
und in noch ein paar Schulen die z.B zu keinem Verband gehoeren...
Was deine Kritik am den (Sport)Pruefungsprogrammen angeht, das ist in den
meisten Kampfsportarten so den beim Sport moechten die
Laeute nichts anderes.
und nur weil du nicht weisst wie das mit dem "Kniebrechen", aus der Dynamik heraus, geht heisst das nicht das j©sh das nicht kann
@ilyo
Kup/Dan im TKD sollte eigentlich hundsegal sein, wenn es ums Können geht und um neue Ideen. Hausers "Idee" ist nunmal, dass TKD SV nichts taugt
bin absolut Deiner Meinung - dann sollte man doch gerade begründen können warum man so denkt und wie weit man gekommen ist - so wie du es zb. machst.
stimme dir mit vielen dingen die du schreibst überein.
die videos allerdings erinnern mich an schulhofprügeleien - das was die zeigen ist doch angeborenes verhalten... wo ist da bitte kampfkunst oder technik?
was ich daran cool und sinnvoll finde - und auch bei meinem training im anregen werde - ist diese art des trainings um seinen adrenalinhaushalt zu trainieren. das kann aber nur ein kleiner teil des trainings sein - die und du machen das sicher nicht 120 minuten und dann 3x die woche - nach wenigen minuten ist da doch die luft raus. du machst sicher primär einzeltechniken und kombis die dann in so einer situation zur anwendung kommen sollen - aber tun sie das wirklich im verteidigungsfall...
Ich weiß mittlerweile, wie sich n gebrochenes Brustbein anfühlt, wie man trotzdem weiterkämpt und wie es ist, wenn man sich vor lauter Angst vor dem Gegner fast in die Hosen macht.
das ist doch falscher ergeiz - hättest du den kampf nicht vermeiden können???
Es gibt natürlich hier und da Ausnahmen und ich hoffe inständig, dass ich zu diesen Ausnhmen gehöre
Das verstehe ich auch nicht- anderseits schreibst du ja das es so sein sollte wie du es dir vorstellst.
Und ganz ganz schlimm: Großmeistergehabe. Heißt hoher Dan gleichzeitig großes Wissen? Nö. Den Dan bekommt man, weil man Danprüfungen absolviert, nicht weil man gut ist.
hab zwar nur nen schülergrad und würde dir im training nie wiedersprechen, aber wenn das deine meinung ist frage ich mich wer dich überhaupt zur ersten danprüfung zugelassen hat? :ups:
zum großmeister fehlen dir noch 3 prüfungen und einige jahre, um zur prüfung erstmal zugelassen zu werden! vielleicht bist du nicht zugelassen worden, weil du versäumt hast an deinem jungshin sooyang zu arbeiten.
TKD seit ca. 15 Jahren, 2. Dan (ich werde keine Danprüfungen mehr ablegen, bis sich das System ändert. Wird nie geschehen), seit knapp 10 Jahren Trainer und rudimentäre Kenntnisse im Grappling und Thai-Boxen
axo, deshalb lehrst du nur noch TB und Grappling. Du verachtest deine Roots die dich dahin gebracht haben? du bist momentan ein teil des problems.
warum versuchst du nicht deine vorstellungen von einem "guten System" als Meister im TKD training zu vermitteln und arbeitest dafür ein bisschen an deinem Ego, dann wärst du ein Teil der Lösung und ich würde mich gerne vor dir verbeugen.
sportliche grüße
p.s. wenn ich meine langen posting so ansehe denke ich das es besser wäre diese in zukunft kürzer zu fassen. dann würde ich weniger angriffsfläche bieten und hätte auch schneller einige hundert mehr zusammen. :D
Mitlerwile dachte ich das bei solchen Diskussionen ein klarer Unterschied
zwischen Sport und "SV" ausgelegten "Systemen" gemacht wird, anscheinend
doch nicht.
Keinem wuerde einfallen z.B Krav Magan mit Wettkampf TKD oder Wushu
Formenlauf zu vergleichen.
wo wird so trainiert wie du es beschrieben hast, vielleicht bei dir
und in noch ein paar Schulen die z.B zu keinem Verband gehoeren...
Was deine Kritik am den (Sport)Pruefungsprogrammen angeht, das ist in den
meisten Kampfsportarten so den beim Sport moechten die
Laeute nichts anderes.
und nur weil du nicht weisst wie das mit dem "Kniebrechen", aus der Dynamik heraus, geht heisst das nicht das j©sh das nicht kann
Doch, weiß ich schon. Meine letzte hintere Kreuzbandruptur wurde durch nen frontalen Tritt verursacht.
Ging volles Rohr drauf, ich hab mich kurz vorher ziemlich dämlich verhalten und dennoch wurde das Knie nicht gebrochen. Stattdessen hat sich eben ein Band verabschiedet.
Das Ding bricht man nicht so leicht, nicht zuletzt, weil es nicht so unbeweglich ist wie ein Baseballschläger.
Du wirst niemanden finden, der in einem dynamischen Kampfsituation mit nem Tritt ein Knie durchgebrochen hat. Dahingehende Behauptungen gehören mE genauso ins Reich der Mären wie die alte Nase-ins-Hirn-Story.
Die Frage ging nicht zur Unterscheidung von Sport und SV. Es wurde gefragt, inwiefern TKD zur SV taugt.
Das obige Danprüfungsvideo ist ein Musterbeispiel von dem, was Prüfer sehen wollen. Und sorry, das ist keine SV.
Eine Selbstverteidigungssituation ändert sich auch nicht dadurch, dass in mehreren Sportarten suboptimal dafür trainiert wird. Das wurde auch gar nicht gefragt.
Und auch, wenns evtl bei dir so herübergekommen sein sollte, war die Intention meines Postings ganz bestimmt nicht, Josh eins auszuwischen. Evtl. liest sich mein Beitrag hart, aber ich war ganz bestimmt nicht unsachlich.
Servus Josh,
bin erleichtert, dass du dich weniger vor den Kopf gestoßen fühlst als Nu28. :)
Nene, ich unterrichte schon noch TKD. Muay Thai oder Grappling könnte ich gar nicht unterrichten, das können andere viel besser als ich.
Ich wurde auch schon längst zur Prüfung zugelassen. Ich mag nur einfach nicht mehr. In meinem Umfeld versteht das jeder und es gibt kein böses Blut.
Ich würde auch nicht sagen, dass ich meine Wurzeln links liegen lasse. Ich unterrichte nach wie vor TKD, nur eben anders in manchen Aspekten.
Es sind nach wie vor dieselben Techniken. Ich wende sie nur anders an.
Eigentlich finden sich alle Techniken, die es in den modernen Systemen gibt, auch in den traditionelleren.
Der Spear aus dem Blauer System (gibts auch in vielen Krav Maga Vereinen. Weiß nicht, ob das Kind dort nen Namen hat), ist aufgebaut wie ein Tongmilgi oder ein Jaebipummokchigi.
Allein die Anwendung ist eine andere. Und die ist meiner Erfahrung nach in der SV nunmal am wichtigsten.
Anwendungsspezifisches Training eben, statt Bahnenlaufen (oder zumindest danach, sobald das Bahnenlaufen klappt).
Ob ich nun sage "ich ändere die Anwendung der TKD Technik" oder "die TKD Technik war ursprünglich so gemeint", ist mir ziemlich egal. Hauptsache, es funktioniert später.
Das ist eben meine Auffassung von richtigem TKD *Schulterzuck*.
Zu den SV-Videos: das ist eben das Hässliche an der SV. Nicht wir als Kampfsportler bestimmen Zeitpunkt, Art und Intensität des Kampfes, sondern der Angreifer, der uns überrascht. Solche Momente sind wie ein Sprung ins kalte Wasser. Einen schüttelts wegen der Kälte, man japst wild und paddelt unbeholfen in Richtung Ufer, statt einen perfekten Beinschlag auszuführen.
Das zeichnet diese Schockmomente nunmal aus.
Das mit dem Brustbein war keine wilde Klopperei, sondern ein sportlicher Wettkampf. Glaube, das war der Tübinger Pokal. Ist aber halb so wild, weil der Brustkorb unter Spannung steht. Gemerkt hab ichs auch erst Stunden später. Das war dann das Adrenalin, das hier schon einige Male erwähnt wurde ;)
Jeder Wettkampfsportler kennt solche Wehwehchen. Boxer brechen sich andauernd die Pfoten und die Nase, Kletterer bekommen Arthritis, TKDin haben oft kaputte Knie, Hüften und untere Rücken, Dreispringer ebenso, Eishockeyspieler verlieren mal den einen oder anderen Zahn, Handballer verlieren ihre Achillessehnen oder ihre Kreuzbänder... kein Sportler fällt blitzeblank poliert und wie neu in die Kiste. ;)
Vor mir verbeugt man sich auch nicht, wenn man nicht mag. Mir isses auch lieber, wenn man mir das Patschehändchen reicht :)
Du wirst niemanden finden, der in einem dynamischen Kampfsituation mit nem Tritt ein Knie durchgebrochen hat.
hab ich nie behauptet - wenn dann schaufel ich das Bein zur meiner Hüfte ein und gebe dann mit der Ellenbogenspitze des anderen Arms einen kräftigen Impuls aufs Beingelenk - ok, ist eine DAN-Technik - denke ich aber trotzdem zu können. ;)
Dahingehende Behauptungen gehören mE genauso ins Reich der Mären wie die alte Nase-ins-Hirn-Story.
was geht - nur weil es noch keiner gesehen hat heißt es doch nicht das es eine Mär ist.
Fakt ist: Der Knochen (nicht der Knorpel) kann brechen - frag mich nicht wieviel Kraft man dafür braucht (mit nem Handschuh wird es evtl. nicht kappen), aber Fragmente des Nasenrückenknochens können dann durch den Schädel ins Hirn gestoßen werden - falls nicht die bricht die Schädelbasis und es kommen daruch Knochensplitter ins hirn, das ist vermutlich auch nicht angenehm. Sollte beides nicht der Fall sein, ist man nach so einem Treffer von unten mit dem Handballen im Besten Fall nicht mehr kampffähig. Nur weil es keine Dokumentationen dazu gibt, heißt es nicht das es nicht tödlich ist (ein Karateka müßte es vielleicht besser wissen).
Ich glaube der eine oder andere scheint hier nicht war haben zu wollen das 1-3 Techniken die aus konzentrierter Kraft auf bestimmte Ziele focussiert sind, effektiver sein können als ein abfeuern dynamischer Schläge und Tritte, bei deren Training man sich regelmäßig verletzt.
Das Gute ist wiederum daran, das TKD-SV unterschätzt wird - also ruhig weiter schlecht machen! :cool:
@ilyo
nichts für ungut - also ich hab dich nach deinem letzten posting bei mir in einer ganz anderen schublade einsortiert. mit ein bisschen mehr erfahrung im posten hier im forum, werde ich sicher ruhiger - obwohl man ja auch manchmal provizieren muß um was dazulernen zu können (hätte sonst sicher nie Deinen Standpunkt zu dem Thema erfahren) :D
Ob ich nun sage "ich ändere die Anwendung der TKD Technik" oder "die TKD Technik war ursprünglich so gemeint", ist mir ziemlich egal. Hauptsache, es funktioniert später.
Das ist eben meine Auffassung von richtigem TKD *Schulterzuck*.
finde ich grundsätzlich ok und würde ich auch genau so machen wie du es mir im training zeigen würdest. sollte ich irgenwann mal lehren, werde ich das dann so weitergeben wie ich es von Dir gelernt habe. Dann ist es aber kein traditionelles TKD mehr. soll nicht heißen das man immer beim traditionellen bleiben soll, aber so kann man dann die "alten regeln" nicht brechen, weil man sie garnicht erst kennengelernt hat.
mein meister macht es so das er an 2 tagen in der woche traditionell unterrichtet, 2 tage olymic style und den rest kickboxen, thai und k1 - weiß aber auch das dieses nicht die regel ist und ich auf lehrgänge zu anderen verbänden gehen muß um neue SV Techniken lernen zu können.
Es gehört auch eigeninitiative zum TKD und der Grad dabei bei seinem Meister in ungnade zu fallen ist sehr schmal - die Erfahrung kenne ich auch.
Alfons Heck
20-11-2007, 22:26
...
Statt Sparring wollen viele lieber Hapkido lernen. Spricht ja auch nichts dagegen, aber dann ists halt nichts mit SV.
....
:confused: Bin mir nicht im klaren was Du damit sagen willst. :confused:
Servus Alfons,
ich wollte sagen, dass sich ein TKDin mit Hapkido ein weiteres komplettes System aufbürstet, statt nur den SV Aspekt zu trainieren.
Der Durchschnitts-TKDin hat schon alle Hände voll zu tun mit Formen, Wettkampf, Grundtechnik und Ilbo-Taeryon.
Da bleibt einfach kaum noch Zeit.
Jemand, der HKD neben TKD noch als Hobby betreiben will, hat einen ganz anderen Ausgangspunkt, als jemand, der nur HKD trainiert.
Keine sorge ich fuehle mich nicht angegriffen, ich stimme dir sorgar zu
und finde es gut das du dein training entsprechend gestaltest.
Das Video mit der Pruefung ist ,so glaube ich gesehen zu habe
eine WTF Pruefung, habe schon die eine oder andere der
Pruefungen von denen gesehen, auch welchen die auf 5 Dan gegangen
sind und es lief fast immer auf eine reine Show hinaus, was ja fuer Sport ansich nichts schlimmes ist, das Problem ist (oder kann sein) als was sie es dann verkaufen und zwar als KK fuer die "SV" anstelle von KK als Bewegungskunst oder als Showeffekt. Das soll keine Verbandsdisskusion
ausloesen, ich habe es halt so in Erinnerung (das ist rein mein Subjektiver
Eindruck gewesen).
Was ich meinte ist ihr muesst kein TKD Sport oder ander KKs
die versportlicht worden sind nach funktionalen Techniken, oder allgemein
mit "SV" sytemen vergleichen sondern die KKs (Schulen) die z.B fast ausschliesslich auf die "SV" ausgelegt sind, so wie z.B deine, (behaupte ich jetzt einfach mal).
Schade das du keinen Lehrer nach deinen Vorstellungen gefunden hast!!!
Es ist zwar schon einige Jahre her, da habe ich in einer Schule TKD trainiert
(es wurden Hyongs ohne Wellenbewegung unterrichtet, nur als Hinweis) die fuer besonders angaschierte und eifrige ein solches Training zusaetzlich in verscherfter Form (im vergleich zu solchen Ueb. im normalen Training)
anboht, das an deine Vorstellungen wie z.B
"mit psychischem Stress, .... , typischen Angriffskonstellationen, Schmerzen und vor allen Dingen mit Überraschungsaktionen"... usw usw
ziemlich nahe rankommt. Ob das haeeute noch so ist...
Das was ich da gelernt habe, kann (soweit ich das beurteilen kann)
sehr gut mit dem ganzen Krav Magan und aenlichem mithalten
und ja es war noch TKD.
Leider habe ich so eine Schule nicht wieder gefunden...
lese jetzt schon öfter von Kav Magan.
habe gerade im entsprechenden unterforum einen beitrag dazu geschrieben.
es ging dabei um eine technik, die einen messerangriff mit einem ap chagi zum kopf oder blase als direkten konter vereiteln soll, und weitere folgende frontale fußtechniken genutzt werden, um den gegner kampfunfähig zu machen.
gut das der ap chagi in allen höhenstufen nun schon seit 8 Jahren fester bestandteil meines/jeden trainings ist - soll dann wohl im ernstfall klappen, owohl ich von Kav Magan keinen Plan habe. :cool:
@ j©sh
du bist seit 2004 registrier hast 28 beitraege und allein ind den letzten Stunden
ungefaer 3-5 geschrieben
:beer::respekt::yeaha:
muß ja mal dran arbeiten 3-stellig zu werden. :beer:
Harrington
21-11-2007, 08:14
Es heißt Krav Maga und die angesprochene Technik wurde so ungefähr 1200 mal schon auseinandergenommen..;)
@ ilyo
gute Erklärungen, respekt..
@ Josh
in unserer Schule wird auch TKD unterrichtet, Coach ist ein 4. Dan.
Ich halte den SV Aspekt den er lehrt für kompletten Mumpitz, da er genauso aussieht, wie das ilyo treffend beschrieben hat. Dabei weiß ich auch, dass er es besser kann, komisch..
Der Fairness halber aber muss ich sagen, dass hier die Sportart wiederrum austauschbar ist. ( Ju Jutsu, Non Contact Karate, whatever..)
Meiner Meinung nach is Tkd nicht so schlecht geeignet zur SV denn z.B. ein Yopchagi gegens Knie des Gegners oder ein bisschen oberhalb des knies als Einleitung zu ein zwei Faustschlägenkann einem schon gut helfen
Meiner Meinung nach is Tkd nicht so schlecht geeignet zur SV denn z.B. ein Yopchagi gegens Knie des Gegners oder ein bisschen oberhalb des knies als Einleitung zu ein zwei Faustschlägenkann einem schon gut helfen
:rotfltota sorry aber die meisten TKDion wissen nicht mal wie man eine Faust macht ;) und dann auch noch zuschlagen und womöglich ins Gesicht ist ja schon schier unmöglich :rolleyes: ... ähm ich schließe mal noh kurz den großteil der ITFler aus .. die können das noch :)
Nai Konom Dton
21-11-2007, 11:01
Meiner Meinung nach is Tkd nicht so schlecht geeignet zur SV denn z.B. ein Yopchagi gegens Knie des Gegners oder ein bisschen oberhalb des knies als Einleitung zu ein zwei Faustschlägenkann einem schon gut helfen
Es geht "meiner Meinung nach" nicht um einzelne Techniken, sondern um die
Art und weise wie man sie trainirt und kombiniert.;)
Eine KK ist immer nur sogut wie der jenige der sie ausübt.
Und da TKD durch den Wettkampfschwerpunk eher ein KS ist, geht der
SV Aspekt größtenteils verloren. (Meiner Meinung nach :))
Meiner Meinung nach is Tkd nicht so schlecht geeignet zur SV denn z.B. ein Yopchagi gegens Knie des Gegners oder ein bisschen oberhalb des knies als Einleitung zu ein zwei Faustschlägenkann einem schon gut helfen
Hättest du den Thread genauer gelesen, wüsstest du, dass es weniger an den TKD-Techniken liegt, weswegen TKD als nur bedingt SV-geeignet angesehen wird, sondern an der Art und Weise, wie diese trainiert werden.
die videos allerdings erinnern mich an schulhofprügeleien - das was die zeigen ist doch angeborenes verhalten... wo ist da bitte kampfkunst oder technik?Hosianna,
dazu möcht ich mal kurz was einwerfen, weil ich mir gestern diese beiden "reality based"-"scenario"-Videoclips reingezogen hab.
Ich will niemanden persönlich diskredititieren, möchte aber grundlegend anmerken: Ich denke, dass jemand der zu dem Schluss kommt, solches Verhalten sei "angeboren", eigentlich einen Offenbarungseid in Sachen KK/KS/SV-Kenntniss ablegt. Sorry wenn sich das hart anhört, aber KK/KS/SV ist nunmal hart, also wozu durch die Blume sprechen ?
wo ist da bitte kampfkunst oder technik
ÜBERALL wo ich hingucke, besonderst im zweiten Clip. Der zweite zeigt eigentlich alle Basic-Techniken, die es gibt, von ein paar feinmotorischen Gimmicks mal abgesehen, (wobei sich letzteres teilweise durch die Safeties ergibt, teilweise durch die Art des Trainings, teilweise durch die Geschwindigkeit, da lässt man sowas besser weg).
Beim ersten Video seh ich, wie jemand methodisch versucht, bei zwei Angreifern immer einen zwischen sich und den andern zu bringen: Grundlagentechnik bei SV gegen mehrere. Ferner sieht man, wie er genau in dem Augenblick loslegt wo einer der Aggressoren aus der verbalen Eskalation heraus die Hand hochhebt (>Notwehrparagraf) und dabei aber weiterhin solang es geht versucht, die Distanz aufrecht zu erhalten, um sich nicht auf einen (bei mehreren Angreifern fatalen) reinen Zweikampf festnageln zu lassen. Was folgern wir nunmehr daraus: Das ist reines Techniktraining. Nicht davon ist "angeboren". :p
In Clip 2 hab ich ausschließlich erfahrene Kämpfer sehen können, daher finde ich deine Einschätzung besonders skurril. Man sieht geradezu eine Potpourri aller straßentauglichen KK-Techniken, vom geschulten Boxen (auf Wirkung statt auf Punkte) über Kicks (Hosianna ! Auch Kicks zum Kopp, auch wenn die Fenster dafür sich nur selten öffenen, aber wenn doch, dann rappelt es ordentlich... da schließt sich der Kreis zum Topic "TKD in der SV" :D ) bis zu archaischen Gelenkhebeln, Bodenrollen, Genickhebeln und Ground`n`Pound.
Angeboren ??? :confused: Dr. useless prophezeit: Die meisten hier an Board werden so weit niemals kommen. Aber man bekommt eine Ahnung davon, dass alle KK´s einen Kern besitzen, der tatsächlich anwendar ist, und dass man letztlich am besten fährt, wenn man aus allen KK´s diesen Kern destillieren kann.
Einziges lasches an Video 2: Die Matten. :( Ich meine, wenn ich schon SO trainiere, dann doch wohl nicht mit Matten, die lediglich dazu führen, dass der Übergang zum Boden und der Bodenkampf unrealistisch wird, ohne dass deswegen notwendigerweise die Verletzungsgefahr geringer wird. Bei Video 1 fand ich lasch, dass keiner richtig zugeschlagen hat. Könnte mir nämlich vorstellen, dass es dann gaaaaanz anders laufen würde :p Und was nützt "reality-based scenario training", wenn der entscheidende Aspekt der Realität, nämlich Schmerz, weggelassen wird... Dennoch hundelt es sich augenscheinlich um reines Techniktraining und um Leute, die methodisch, dieszipliniert, sportlich fair (wer genau hinguckt... sieht es ;) ) und zielorientiert trainieren. Nix "angeboren".
Problem bei der Sache: Um so zu trainieren, braucht man IMO extrem motivierte, absolut einsatzfreudige und körperlich-nervlich bombenfitte Menschen. Im 08/15-DAN-und-Gesundheits-TKD-Verein ist die Zielgruppem für solch ein Training wohl nur mit der Lupe zu suchen, allerdings prophezeie ich dass die Zielgruppe für ein solches Training in SÄMTLICHEN Vereinen nu mit der Lupe zu finden ist, das ist stilübergreifend. Nach dem was ich gesehen habe, würde sich die Mitgliederzahl auch in KM- oder MT-Clubs von Monat zu Monat halbieren, wenn man solch ein Training machen würde. :D
Mit der richtigen Truppe könnte man sowas aber sicher auch im TKD-Training machen, und wie ich schon mal hier gepostet hab, hab ich auch schon mal eine TKD-Truppe gesehen, deren Kampf-Training tendenziell ein bisschen in die Richtung ging (allerdings ohne Safeites und ohne Bodenrollen, wobei ich nicht mal sicher bin ob das Training dadurch realistischer oder weniger realistisch wird - im Idealfall sollte man wohl BEIDES abwechselnd trainieren).
Alfons Heck
21-11-2007, 17:21
ich wollte sagen, dass sich ein TKDin mit Hapkido ein weiteres komplettes System aufbürstet, statt nur den SV Aspekt zu trainieren.
Nur den SV-Aspekt des HKD? Das wird wohl so nicht gehen. HKD ist ein System das nicht getrennt zu sehen ist in SV und diverses anderes. Entweder ich mache HKD oder ich suche mir einen Lehrer der nur einige kampftaugliche Dinge unterrichtet. Dieses eingedampfte System ist aber kein HKD mehr.
Jemand, der HKD neben TKD noch als Hobby betreiben will, hat einen ganz anderen Ausgangspunkt, als jemand, der nur HKD trainiert.
Siehe oben.
Hättest du den Thread genauer gelesen, wüsstest du, dass es weniger an den TKD-Techniken liegt, weswegen TKD als nur bedingt SV-geeignet angesehen wird, sondern an der Art und Weise, wie diese trainiert werden.
Das hast du wohl recht, aber vieleicht rührt meine ansicht daher dass ich mit mein bruder der Karate und judo macht auch mal Kampftraining mach oder mit nem kumpel der auch bei mir im tkd is
@useless:
In Clip 2 hab ich ausschließlich erfahrene Kämpfer sehen können
alle an clip2 beteiligten kämpfer sind für dich erfahren?
was ist den erfahren daran den infight und somit den bodenkampf zu suchen wenn noch weitere angreifer da sind?
warum wurden keine stoptechniken benutzt oder distanz gehalten?
ein spontanes beispiel - jetzt bitte nicht sofort wieder auf die goldwaage legen, weiß selbst das man das nicht wirklich vergleichen kann.
YouTube - kimbo vs afro puf n big mac-BRAND NEW!!!! (http://de.youtube.com/watch?v=t7peaHepplU)
wenn ein typ wie kimbo dich angreift (theoretisch) - was willst du dann mit den gezeigten techniken bewirken. würde es da nicht sinn machen die geschwindigkeit versuchen heraus zu nehmen und mit verstand eine technik zu verwenden die auf einen bestimmten verwundbaren punkt fixiert ist?
also nochmal, ist jetzt nicht ganz ernst zu nehmen von mir - ich wüsste das mir auch nach reality sv training bei dem typen ordentlich die muffe gehen würde.
Nur den SV-Aspekt des HKD? Das wird wohl so nicht gehen. HKD ist ein System das nicht getrennt zu sehen ist in SV und diverses anderes. Entweder ich mache HKD oder ich suche mir einen Lehrer der nur einige kampftaugliche Dinge unterrichtet. Dieses eingedampfte System ist aber kein HKD mehr.
Siehe oben.
ja eben das isses ja. der tkdin schwächelt in einem aspekt seines trainings.
anstatt gezielt an diesem aspekt zu arbeiten, brummt er sich ein komplettes system auf. ist nicht zu schaffen für einen hobbysportler, wenns mehr sein soll als derzeit bei prüfungen verlangt wird.
ja eben das isses ja. der tkdin schwächelt in einem aspekt seines trainings.
anstatt gezielt an diesem aspekt zu arbeiten, brummt er sich ein komplettes system auf. ist nicht zu schaffen für einen hobbysportler, wenns mehr sein soll als derzeit bei prüfungen verlangt wird.
Nun ja ich denke nicht, dass es sich widerspricht HKD und TKD gleichzeitig zu lernen bzw. zu lehren. Im Bereich Fußkicks gibt es hier durchaus eine recht große Überschneidungsmenge. Zudem denke ich schadet es einem HKDin nicht seine Kicktechniken zu verbessern bzw. einem TKDin seine generelle Koordination zu verbessern und seinen Horizont zu erweitern.
Ich trainiere nun seid ca 3,5 Jahren beides gleichzeitig und sehe eher die ergänzenden Faktoren als das man weder das eine noch das andere richtig macht. Zudem merkt man im HKD Freikampf, wie beschränkt man mit seinen TKD Techniken doch ist (auch wenn man auf die Distanz einen kleinen Vorteil gegenüber den HKDin hat ... der ist im Nahkampf dann aber ganz schnell weg).
hmm du meintest als Hobbysportler ist das nicht möglich, das kann sein, ich bezeichne mich zwar auch als Hobbysportler, da ich an keinen Turnieren usw. teilnehme, trainiere aber trotzdem zwischen 2-4 mal die Woche TKD und 2-3 mal die Woche HKD.
Wobei ich dir recht geben muss ist, dass ich es auch nicht gut finde, wenn TkDin so nebenbei noch ein bißchen HKD machen (so nach dem Motto das brauche ich für die Prüfung...das finde ich auch Sch***).
Wobei ich dir recht geben muss ist, dass ich es auch nicht gut finde, wenn TkDin so nebenbei noch ein bißchen HKD machen (so nach dem Motto das brauche ich für die Prüfung...das finde ich auch Sch***).
was ist schlecht daran wenn man aus dem TKD kommt und ins HKD reinschnuppern möchte.
ich wüsste nicht wie ich sonst feststellen können ob es eine ergänzung darstellt?
was ist schlecht daran wenn man aus dem TKD kommt und ins HKD reinschnuppern möchte.
ich wüsste nicht wie ich sonst feststellen können ob es eine ergänzung darstellt?
reinschnuppern ist völlig in Ordnung, aber halt nicht nur so nach dem Motto 1,5 h TKD und dann noch 10 min HKD ranhängen ... wenn dann bitte ernsthaft schnuppern mit Hebel, Fallschule, Würfen usw.
Alfons Heck
22-11-2007, 10:24
Vergiß im Ernstfall TKD ! Und das sagt ein 2. Dan im TKD
Hallo PW,
entweder Du debattierst mit oder sagst gar nichts. So unquallifizierte Äußerungen werden gelöscht.
Peaceful Warrior
22-11-2007, 10:31
Hallo PW,
entweder Du debattierst mit oder sagst gar nichts. So unquallifizierte Äußerungen werden gelöscht.
dann lösch mich halt. Ich bleibe bei meiner Meinung.
bei uns haben wir seit neustem 2 neue danträger (die sind 12 - glaube sogar deutschlands jüngste). ich persönlich glaube das ein DAN im Bezug auf SV nichts aussagt - ist ja auch nur ein Teil des Prüfungsprogramms.
@fleur,
ich habe auch interesse mal in HKD reinzuschnuppern. Leider ist die nächste möglichkeit dazu fast 1h stunde autofahrt weit weg. mit 10min nach dem TKD training wär dann bei mir sowieso nix.
werde aber mal abwarten - vielleicht hab ich glück und es ergibt sich in denn nächsten jahren die möglichkeit das ich nicht soweit fahren muß.
@fleur,
ich habe auch interesse mal in HKD reinzuschnuppern. Leider ist die nächste möglichkeit dazu fast 1h stunde autofahrt weit weg. mit 10min nach dem TKD training wär dann bei mir sowieso nix.
werde aber mal abwarten - vielleicht hab ich glück und es ergibt sich in denn nächsten jahren die möglichkeit das ich nicht soweit fahren muß.
Bekommst ne PN
so viel zu dem.....bezieht es nicht auf das thema aber bin bei youtube auf das video gestoßen...ganz interessant was der sich da leistet...
YouTube - Muay Thai vs Tae Kwon Do (http://www.youtube.com/watch?v=xEGE7tvgd3o)
dabei muss man sagen das der hier unten bisschen besser ist.....also kommt wohl auf die person an
YouTube - Tae Kwon-Do W.T.F Vs Muay Thai #1 (http://www.youtube.com/watch?v=Qlyr3pRZwSE&feature=related)
Nai Konom Dton
22-11-2007, 15:05
dabei muss man sagen das der hier unten bisschen besser ist.....also kommt wohl auf die person an
Es kommt immer auf den Kämpfer an!
Zu Video Nr.1 der MT-Kämpfer tritt ohne Knie, Ellbogen und Fausttechniken an!
(Er schraubt sich "runter" vom System her für den TKDler.)
Zu Video Nr.2: naja:kaffeetri
Nur zum Vergleich ein paar Videos MT und TKD:
YouTube - Muay Thai vs Tae Kwon Do (http://www.youtube.com/watch?v=VbrYiy3Xe_A&feature=related)
YouTube - Park Yong Soo vs Kaoklai Kaennorsing TKD vs Muay Thai K1 pt1 (http://www.youtube.com/watch?v=KDJlpLnbE00&feature=related)
YouTube - Park Yong Soo vs Kaoklai Kaennorsing TKD vs Muay Thai K1 pt2 (http://www.youtube.com/watch?v=siNuSax8uQU)
YouTube - Muay Thai vs TKD cage fight KO (http://www.youtube.com/watch?v=QfgLNJL2KFA&feature=related)
YouTube - Muay Thai vs TKD cage fight KO (http://www.youtube.com/watch?v=QfgLNJL2KFA&feature=related)
Es kommt immer auf den Kämpfer an!
ja meine ich doch ;)
Nun ja ich denke nicht, dass es sich widerspricht HKD und TKD gleichzeitig zu lernen bzw. zu lehren. Im Bereich Fußkicks gibt es hier durchaus eine recht große Überschneidungsmenge. Zudem denke ich schadet es einem HKDin nicht seine Kicktechniken zu verbessern bzw. einem TKDin seine generelle Koordination zu verbessern und seinen Horizont zu erweitern.
Volltreffer. Ich vertrete doch eben die Meinung, dass es in jedem Tritt&Schlag-System schon die richtigen Techniken gibt.
Es fehlt die korrekte Anwendung, die Korrekten Szenarien und die korrekte Einstellung.
Was solls bringen, etliche ähnliche Techniken ins Gedächtnis zu prügeln oder ähnliche stilisierte Übugnen zu lernen?
Und genau das machen manche, wenn sie ihre TKD-SV ergänzen. Noch mehr Techniken, die sie dann im Technikchaos noch weniger anwenden können als vorher.
Ganz plakativ und blöde ausgedrückt: Halt ein Kind am Schlawittchen und es beißt dir in die Hand. N erwachsener Dodo versuchts hier mit Hebeln und Energieumleiten.
Der TKDin hat schon das benötigte Werkzeug. Er kann nur nicht damit umgehen.
Volltreffer. Ich vertrete doch eben die Meinung, dass es in jedem Tritt&Schlag-System schon die richtigen Techniken gibt.
Es fehlt die korrekte Anwendung, die Korrekten Szenarien und die korrekte Einstellung.
Was solls bringen, etliche ähnliche Techniken ins Gedächtnis zu prügeln oder ähnliche stilisierte Übugnen zu lernen?
Und genau das machen manche, wenn sie ihre TKD-SV ergänzen. Noch mehr Techniken, die sie dann im Technikchaos noch weniger anwenden können als vorher.
Ganz plakativ und blöde ausgedrückt: Halt ein Kind am Schlawittchen und es beißt dir in die Hand. N erwachsener Dodo versuchts hier mit Hebeln und Energieumleiten.
Der TKDin hat schon das benötigte Werkzeug. Er kann nur nicht damit umgehen.
ich denke wir werden in der Hinsicht leider nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Obwohl ich auch deine Meinung zu dem Thema gut nachvollziehen kann ... nach dem Motto "mach eins und das richtig". Aber trotzallem denke ich nicht, dass es auf ein Wirrwarr der Techniken herausläuft wenn man mehrere KKs miteinander Kombiniert, sondern man eine größere Auswahl zur Verfügung hat. Größere Auswahl ist meiner Ansicht nach = mehr Möglichkeiten für sich die geeignetsten Technik zu finden.
Es kommt hier auf den KKler selber an. Wenn er der Meinung ist. Faust zum Kopf (oder bei den meisten TKDion zum Bauch) oder Fuß zum Kopf oder zum Bauch reicht völlig aus um aus jeder Situation herauszukommen...dann ist das völlig in Ordnung.
Ich bin halt der Meinung, dass das für mich nicht ausreicht, daher strebe ich hier eher die Horizonterweiterung an.
(auch im HKD sind nicht alle Techniken einfach anzuwenden, daher picke ich mir auch eben die raus, die ich für mich persöhnlich am besten für geeignet halte (was nicht heißt, dass ich die anderen Techniken nicht kann, oder nicht lehre)...können bei einem anderen KKler mit anderen Vorraussetzung natürlich auch ganz unterschiedliche Techniken sein).
Ich persöhnlich habe damals mit HKD angefangen, da mir der Technikumfang des TKD nicht ausgereicht hat und ich immer dachte "da muss es doch noch mehr geben". Aber das ist wie gesagt eine persöhnliche Entscheidung.
Um bei deinem schönem Beispiel mit dem Kind zu bleiben: Es kommt auf das Kind und die Situation an ob ich hebel oder zuschlage.
So wurde ich z.B. von einem wirklich Volltrunkenen "angegriffen".... was so aussah, dass er mich an den Handgelenken festhielt. Hier habe ich mich mit einen kleinen leichten Hebel ohne Probleme befreien können ... Folge er hat seine Hände ganz verwirrt angesehen und ich war weg. ... In der Situation hätte ich es als völlig unverhältnismäßig gesehen, ihm mein Knie zwischen die Beine zu hauen. Aber das ist auch eine persöhnliche Entscheidung ... andere hätten ihn vielleicht blutig geschlagen bis er am Boden liegt.
ilyo, das dan prüfungs video fand ich besser als die beiden anderen.
Das "Street fight training" war ja ganz normales 1vs1 Sparring.
Dass da die ganzen anderen außen rum standen, war vielleicht ein quatsch.
Entweder sind das alles deine Freunde, oder du gehst doch nicht extra in den bodenkampf! Das ist ja selbstmord, wenn du den leuten außen rum nicht vertraust.
Und wenn du ihnen vertraust, machts keinen Sinn.
Und zum anderen SV Vid. Immer dieser Kram mit dem Helm, durch den man nichts mehr spürt. Und technisch doch irgendwie auch nicht besonders.
Klar, die DAN prüfungsSV ist show, hat aber auch ein oder zwei techniken drin, die ich ganz gut finde.
Ich mag das auch nicht, dass im Taekwondo immer so unrealistisch trainiert wird.
Ein Großteil davon, wird zumindest bei mir in der Schule immer mit der Didaktik begründet. Ein bisschen wie im wing tsun. :D
Mein Trainer bewegt sich oft genauso, wie ich mir das für gute SV vorstellen würde. Auch beim Freikampf und bei Übungen.
Aber wir sollen uns bis wir den ersten DAN oder so haben, immer anders und unrealistischer bewegen. So dass dann teilweise Übungen zustande kommen, wo man in einer realistischen situation auf KEINEN FALL die deckung runter nehmen sollte, aber man verpflichtet ist, zur Gegenbewegung die Hand zurück an die Hüft zu ziehen.
Zu den Muay Thai Videos:
Was erwartet man denn, wenn man sich nicht vor dem Kampf mal über den Gegner informiert und entsprechend trainiert?
Die Muay Thailer zermürben einen doch immer so mit lowkicks. Da muss man sich eben drauf einstellen.
Wenn solche Lowkicks zugelassen sind, dann werden highkicks deutlich unsicherer. Soweit ich weiß (bin mich nicht sicher) wird deshalb auch in der WAKO (? irgendeine kickbox liga?) ohne lowkicks gearbeitet. Weil dadurch die sportlichen wettkämpfe schöner aussehen.
Wenn lowkicks erlaubt sind, muss man fester stehen und möglichst den kampf schneller und aktiver rumbringen.
Dann zu dem einen TKDler, der immer gefegt wird... dass abstandgefühl, das der hat war teilweise richtig peinlich oder? versucht einen gesprungenen rückwärtsgedrehten kick und landet mit der hüfte im gegner? Da fehlt ja gleich mal ein ganzer Meter zur richtigen distanz.
Es lohnt sich, sich videos von anderen KKs anzusehen und es lohnt sich sehr mit diesen sparring zu machen und sich über unterschiedliche techniken, taktiken und gedanken auszutauschen.
Dann trennt man meiner meinung nach sein taekwondo am besten in 2 aspekte auf. Den sportlichen/künstlerischen und den SV teil.
Im sportlich/künstlerischen macht man seine Prüfungen.
Hier stimme ich dir voll und ganz zu ilyo.. es geht zuviel zeit flöten um für die SV sinnlose formenperfektion zu erlernen. Wenn man es eilig hat mit der selbstverteidigung, scheidet hier taekwondo deswegen aus. Weil man einfach viel weniger Zeit zum SV training hat.
Aber möchte man denn wirklich 90% seiner zeit für etwas trainieren, was einem mit hoher wahrscheinlichkeit nie oder nur 1-2 mal wiederfahren wird?
Und für den gedachten SV teil des TKD, nimmt man sich eine stark eingeschränkte reihe von lieblingstechniken und probiert die solange gegen andere systeme aus, bis es klappt.. dafür muss man die natürlich variieren.
Und zusätzlich muss man sein TKD aus anderen Quellen ergänzen. Da lohnt es sich sehr mal ein Jahr ins WT oder ein Jahr ins MT oder ein Jahr ins KM oder ein Jahr ins was auch immer reinzuschnuppern und sich jeweils die dinge rauszuschnappen, die sich richtig anfühlen und die man im tkd nicht trainiert.
Aber wenn man natürlich nur tkd macht und nur nach den regeln vom tkd sparring macht, dann leidet natürlich die sv darunter.
Ich krieg immer fast die krise, wenn mir die tkdler so blöd den rücken zudrehen, oder kennt ihr diese Stellung, wo der tkdler einfach nur sein vorderes bein hochhebt und so stehen bleibt?
funktioniert ganz gut im ITF sparring, weil man auf den oberschenkel nicht treten darf, und man auch nicht tiefer treten darf.
Aber wenn jemand sich so hinstellt, trete ich dem entweder so lange frontal auf den oberschenkel, bis das bein wieder runter geht oder man macht das was der MTler die ganze zeit gemacht hat, überbrückt möglichst die distanz und schmeißt ihn um...
Und dann heißt es immer "wääääääääääääääääääh... dass darf man gar nicht!!!"
Ich frage mich gerade so ein bisschen, welche meinung ich hier eigentlich vertete :D
ich glaube irgendwie "jedem das seine" und mal "über den tellerrand rauschschauen".
By the way, zu der technik wirr war diskussion, wenn man mehrere dinge trainiert:
ich trainiere seit drei jahren taekwondo(3-6mal pro woche) und habe zwischendurch zusätzlich 1 Jahr parallel WT (~2 mal pro woche),
Eskrima (~1x pro woche, ein halbes jahr lang bisher ), itf-sparring(~1mal pro woche), sparring gegen fremde systeme (~1mal alle 2 wochen ca.), Silat (1x pro woche, vierteljahr lang)
also schon ganz schön stark gemischt.
Und ich hab überhaupt kein Problem mit meinem taekwondo. Nur wenn ich intensiver WT gemacht habe, ist mein niunja-sogi(seitwärtsstellung) ein bisschen zu kurz für unsere TKD regeln geworden. Das hat man aber nach ein paar stunden auch wieder raus.
ich mache jetzt auch den grünblauen gurt im dezember, also klappt doch wohl mit dem parallel trainieren.
Wenn ich nur taekwondo gemacht hätte, würde ich jetzt vielleicht blaurot machen, aber ein bisschen langsamer und dafür breiter gefällt mir besser.
@Gerrie: :halbyeaha super ausgeführt und volle Zustimmung
Einigen wir uns darauf, dass TKD eine Bereicherung für die SV sein kann.
TKD alleine ist aber in den meisten Fällen eher ineffizient, da es bei einem Strassenkampf recht schnell in den Clinch, oder die Boxdistanz geht.
Wenn man hier nicht boxen kann - und darauf liegt nun wirklich nicht der Schwerpunkt bei TKD- liegt man schnell auf der Fresse.
Jeder, der Ahnung davon hat wird dies bestätigen und nicht mit so ollen Kamellen kommen wie, "dann tret ich ihm halt die Kniescheibe raus, tret ihm gegen den Kehlkopf, benutz Dim Mak Punkte etc." :rolleyes:
@Hauser
Von was fuer einem TKD gehst du aus?
Kennst du die Handtechniken von mind 3 versch. TKD Stielen?
Nur weil kein Schwerpunkt darauf gelegt wird in vielen Vereinen
oder im Sport TKD, heisst das noch lange nicht das es nicht viele
gute Handtechniken gibt. Sie werden meistens nicht unterrichtet
das stimmt.
Aber es gibt auch noch Schulen mit Lehrern die dieses noch keonen
und tun. Vermutlich waere der eine oder andere Ueberrascht.
@gerri,
super posting, liest sich prima und ist inhaltlich top. :klatsch:
ich glaube es muß nur eine einigung geben, wenn kommerzielle interessen mit ins spiel kommen. jeder weiß doch das jede technik nur so gut ist wie derjenige der sie ausführt.
hab mir noch ein paar gedanken zu dem thema gemacht und bin zu folgender überlegung gekommen:
jeder trainer der das DO im training zugunsten von schnellen und effizienten trainingserfolgen im bereich SV vernachlässigt und sich nur noch auf den eigentlichen kampf focussiert - handelt evtl. sogar verantwortungslos.
ich meine - der beste kampf ist doch der den man nicht führen muß.
trainiere ich intensiv "reality sv" und waffen-abwehr/konter, vollkontakt, schmerzen, etc., besteht doch viel eher die gefahr das ich einem kampf nicht aus dem weg gehen kann/will. das bedeutet dann aber unausweichlich das die wahrscheinlichkeit viel höher ist das ich schaden nehmen kann.
@hauser, berichtige mich bitte wenn ich das falsch einschätze.
hier wird von manchen leuten so diskutiert, als ob eine riesen bedrohung bestehen würde die unausweichlich SV notwendig macht und nur schnelle effektive trainigsmethoden im verteidigungsfall erfolgreich sein können - wer damit sein geld verdient dem gönne ich es natürlich so zu argumentieren, aber bitte nicht auf kosten meines hobbys und moralvorstellungen.
>danielsan<
24-11-2007, 07:48
das post von Gerrie fand ich inhaltlich gut. Ich kann zwar selbst der Mischerei von stilen nichts abgewinnen, es ist aber - speziell wenn es einem um den SV-Aspekt und um das Bestehen von SV Situation sicher hilfreich.
Taekwondo ist nicht die richtige Wahl um schnell SV-fähig zu werden. Taekwondo enthält genauso gute TKD -Techniken wie andere Systeme (ausser spezielle ATK-Varianten, natürlch). Um mit reinem TKD verteidigungsfähig zu sein, bedarf es mindestens 8 bis 10-jährigem, intensiven Training. TKD ist ein ganzheitlicher Ansatz, (ohne dass ich das ausgelustschte DO meine), Sport, Körperbeherrsuchng, Disziplin, Perfektion der Bewegung, Esthetik und dann erst SV. ABer Hand aufs Herz, wer will denn wegen der SV-Gefahr die eintritt, oder auch nicht, 5 oder 10 Stunden die Woche trainieren. Das ist ja noch idiotischer als Privat-Fernsehen um sein Bildungsniveau zu verbessern. Wenn jemand der 3 oder 4 Jahre TKD trainiert meint, er sein jetzt für SV auf der STrasse gerüstet, dann hoffe ich er kommt nie in die Verlegenheit es beweisen zu müssen. Im Gegensatz dazu wünsche ich auch keinem sich mit einem geschulten TKD-Kämpfer anlegen zu müssen, der 10 oder mehr Jahre intensiv (also nicht 1 oder 2 Stunden die Woche Ringelpitz mit anfassen) VK trainiert hat und weiß was er tut.
Attackfighter
24-11-2007, 10:07
Einigen wir uns darauf, dass TKD eine Bereicherung für die SV sein kann.
TKD alleine ist aber in den meisten Fällen eher ineffizient, da es bei einem Strassenkampf recht schnell in den Clinch, oder die Boxdistanz geht.
Wenn man hier nicht boxen kann - und darauf liegt nun wirklich nicht der Schwerpunkt bei TKD- liegt man schnell auf der Fresse.
Jeder, der Ahnung davon hat wird dies bestätigen und nicht mit so ollen Kamellen kommen wie, "dann tret ich ihm halt die Kniescheibe raus, tret ihm gegen den Kehlkopf, benutz Dim Mak Punkte etc." :rolleyes:
:beer:
Für SV im koreanischen KK-Bereich, gibts schliesslich Hapkido.
Alfons Heck
25-11-2007, 15:24
Für SV im koreanischen KK-Bereich, gibts schliesslich Hapkido.
:confused:
Also gibt es nur eine KK pro Land die für SV geeignet ist:D
Tolle Idee:rolleyes:
Attackfighter
25-11-2007, 17:29
:confused:
Also gibt es nur eine KK pro Land die für SV geeignet ist:D
Tolle Idee:rolleyes:
:biglaugh:
Nun ja..., manche mehr und andere weniger. ;)
soto-deshi
03-12-2007, 13:19
Hallo,
es ist schon toll, was man in dieser Gesprächsreihe an Ansichten zum Thema SV hören kann.
Mich würde es nur noch interessieren, ob jemand wirklich sein System in einer realen SV einsetzen mußte?
Warum geht ihr immer von einem " Zweikampf " wie in der Turnhalle aus?
Ich habe etwas in einigen SV- Büchern gelesen - da wird immer davon gesprochen, daß man eine Gefahrensituation erkennen kann.
Wär es nicht besser, einer SV - Situation aus dem Wege zu gehen - muß man sich unbedingt mit einem oder mehrern " Spinnern " anlegen?
Ich denke jede Budo-Kampfkunst hat ihre Vor- und Nachteile, die ich in einer SV-Situation bedenken muß. Wenn ich noch etwas über das Gewaltverhalten von meinen Angreifern weiß - warum haben sie mich ausgesucht , usw. - dann dem "Oberboß " einen guten Yup-Chagi (Seittritt ) verpassen kann - müßte die Angelegenheit erledigt sein. Die wollen nicht wirklich kämpfen - die wollen ein Opfer- das haben sie aber nicht gefunden.
Was meint Ihr dazu?
soto-deshi:)
Die wollen nicht wirklich kämpfen - die wollen ein Opfer- das haben sie aber nicht gefunden.
Was meint Ihr dazu?
soto-deshi:)
ist oft der fall, irgendwelche arschgeigen die damit ihr ego aufpolieren wollen.
Wie soll denn TKD-SV Aussehen? Man kann auch jeden Scheiss als EierlegendeWollmilchsau verkaufen.
Sicher, wenn man jemanden mit nem gezielten Kick an den Kopf die Lichter auspusten kann ist dies gut, aber die Situationwo man dies auf der Strasse einsetzen kann ist sehr selten, bzw. gefährlich.
Hosinsul funktioniert, wenn richtig trainiert schon und sieht bis auf manche etwas "sportlichere" Ausweichmethoden den meisten JuJutsu Techniken ähnlich.
In meinem letzten TKD Verein wurde einem wirklich alles geboten, der Wettkampf wurde separat trainiert, großer Wert auf Hosinsul und Sparring (Freies Technik-Repartoire aber nur leicht-Kontakt) gelegt und obendrein war trotz härterem Drill (ähm also jemand wie ich liebt Drill zum trainieren ;) ) der Spaßfaktor noch mit von der Partie.
(Falls sich jemand fragt, warum ich den Verein dann verlassen habe? Oo:
Ich hab dann mit TKD trotzdem endgültig aufgehört, weil die dort trainierten Armtechniken sich einfach auf's widerlichste mit meinen WT Techniken gebissen haben und die "reine Ergänzung von Tritttechniken" in meinen eigenen Stil, dadurch leider nicht funktioniert hat, wie ich es mir erhofft hatte.)
Ich muss aber noch erwähnen, dass der TKD Meister in dem Verein absolut genial ist ;)
Nur sein Sohn geht noch böser ab Oo
Also Respekt diesen beiden, gerade weil ich persönlich von 99,9% aller anderen TKD-Vereine, die ich kennengelernt habe, keinen derart guten Eindruck gewinnen konnte.
Wen's interessiert, wo das war ;) ( Kwak-Sport » Startseite (http://www.kwak-sport.de) )
So ich wünsche mal allen weiterhin gutes Training, egal welchen Stil oder Nicht-Stil ihr euren eigenen nennt :fight:
Hosinsul funktioniert, wenn richtig trainiert schon und sieht bis auf manche etwas "sportlichere" Ausweichmethoden den meisten JuJutsu Techniken ähnlich.
In meinem letzten TKD Verein wurde einem wirklich alles geboten, der Wettkampf wurde separat trainiert, großer Wert auf Hosinsul und Sparring (Freies Technik-Repartoire aber nur leicht-Kontakt) gelegt und obendrein war trotz härterem Drill (ähm also jemand wie ich liebt Drill zum trainieren ;) ) der Spaßfaktor noch mit von der Partie.
(Falls sich jemand fragt, warum ich den Verein dann verlassen habe? Oo:
Ich hab dann mit TKD trotzdem endgültig aufgehört, weil die dort trainierten Armtechniken sich einfach auf's widerlichste mit meinen WT Techniken gebissen haben und die "reine Ergänzung von Tritttechniken" in meinen eigenen Stil, dadurch leider nicht funktioniert hat, wie ich es mir erhofft hatte.)
Ich muss aber noch erwähnen, dass der TKD Meister in dem Verein absolut genial ist ;)
Nur sein Sohn geht noch böser ab Oo
Also Respekt diesen beiden, gerade weil ich persönlich von 99,9% aller anderen TKD-Vereine, die ich kennengelernt habe, keinen derart guten Eindruck gewinnen konnte.
Wen's interessiert, wo das war ;) ( Kwak-Sport » Startseite (http://www.kwak-sport.de) )
So ich wünsche mal allen weiterhin gutes Training, egal welchen Stil oder Nicht-Stil ihr euren eigenen nennt :fight:
Oh ja Meister Kwak ist toll :) hat auch bis vor ein paar Jahren noch eher auf der Traditionellen Schiene unterichtet und ist dann aber leider auch in die "Poomsae" Schiene gerutscht. Von ihm wurden meine ersten prüfungen abgenommen. zudem gehen seine Schüler sowohl auf Leichtkontakt als auch Vollkontakturniere ... :)
Oh ja Meister Kwak ist toll :) hat auch bis vor ein paar Jahren noch eher auf der Traditionellen Schiene unterichtet und ist dann aber leider auch in die "Poomsae" Schiene gerutscht. Von ihm wurden meine ersten prüfungen abgenommen. zudem gehen seine Schüler sowohl auf Leichtkontakt als auch Vollkontakturniere ... :)
Vollkontakt ist allerdings leider wieder WTF und fast nur mit Tritten gewesen.
Also ich verstehe unter Vollkontakt was anderes und ganz ehrlich...
Die, die WTF Vollkontakt kämpfen sehen gegen einen der Wing Chun und TKD mischt ziemlich alt aus im Vollkontakt ;)
Erfahrungswert, aber der Verein und Meister Kwak sind wirklich toll :)
Also ich weiß ja nicht wo manche hier ihre Infos beziehen. Ich lerne tradionelles Taekwondo bei einem Großmeister. Bei uns ist SV (Hosinsul) fester Bestandteil und bei einigen Gürtelprüfungen Pflicht.
Hosinsul wird nur leider bei den modernen Varianten nicht mehr wirklich berücksichtigt, da geht es nur noch um Kicks.
Im Hosinsul des traditionellen TKD werden zu einem großen Teil Akkupunkturpunkte des Körpers benutzt um den Angreifer unschädlich zu machen. Ist also (wenn man's beherrscht) äußerst effektiv. :halbyeaha
Also ich weiß ja nicht wo manche hier ihre Infos beziehen.
Die meisten haben eh nur Vorurteile oder ziehen sich irgendwelche youtube Vids rein und bilden sich dann ihre Meinung über TKD ( habens selber aber noch nie gemacht ..).
Wir trainieren WTF Taekwondo und unser Training besteht nicht aus 90% Kicks wie die meisten hier wohl denken. Wir haben sowohl Tage an denen wir puren Wettkampf trainieren als auch Tage an denen wir Selbstverteidigung trainieren.
Unsere SV besteht aus Griffen wie z.B. Handgelenkhebel, Würfe, Befreiung aus Klammergriffen usw usw. Zudem trainieren wir in der sv auch Boxtechniken und Knietechniken für die Clinchdistanz. Lediglich der Bodenkampf kommt bei uns zu kurz. (ist mir auch nicht wirklich wichtig.)
Also Leute macht Youtube aus, beseitigt eure Vorurteile von 2 Taekwondoins die vollständig in Schutzausrüstung eingepackt sind und sich mit highkicks bombardieren. Stattdessen geht raus und macht doch mal 2 Wochen Probetraining in einem ITF oder WTF Verein ( je nachdem was euch mehr zusagt )
@ Topic
So wie ich wtf tkd kenne halte ich es für OK in der SV, gibt bestimmt besseres, aber ich mache tkd nur da mir der Wettkampf extreeeeem Spaß macht.
lg Robin
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.