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Vollständige Version anzeigen : vegane Ernährung - Supplemente



noctifer
16-11-2007, 00:15
Hallo!

Ich weiss, dass es dieses Thema schon des Öfteren gab, aber dennoch würde ich gerne von Veganern, insbesondere von welchen, die schon mehrere Jahre Veganer sind, wissen, ob sie Supplemente für Vitamin B12, Zink, Eisen, was auch immer, zu sich nehmen?!

Ich weiss, dass vegane Ernährung schwierig und wohl auch nicht ratsam ist, wenn man seinem Körper alles geben will, was er benötigt. Aber wenn ich mir darüber Gedanken mache, dass eine Kuh nicht aus Spaß an der Freude für uns Milch produziert oder dass die männlichen Küken, die ja keine Eier legen können, größtenteils nicht lange leben werden, geht mir der Appetit verloren. Ich möchte gewiss niemanden bekehren, ich weiss grad nur nicht, was ich tun soll. Das was ich für richtig halte, erweist sich als äußerst schwierig...

Ich frage mich auch, wie das bei Bio-Eiern ausschaut. Werden die männlichen Küken auch direkt "ausgesondert"? Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen, lass mich aber wirklich gern von etwas anderem überzeugen!

Würde mich freuen, wenn jemand antworten würde.

MfG noctifer

Mars
16-11-2007, 07:49
Entscheide Dich erst einmal, was denn das Thema des Threads zu sein hat: Deckung der Vit/-Min- Versorgung eines Veganers durch Supplys, Entscheidungshilfe beim "Sprung ins vegane Gewässer" oder wie kommen Bio-Eier in den Laden.
Die letzten beiden Themen sind eher "politisch/weltanschaulich." Nur das erste hätte hier im Forum Platz.

Zu den Supplys: Problematisch sind Eisen, Zink und B12. Auch Kalzium und Magnesium können leiden, wenn der Veganer in seinem Übereifer auf purinreiche und unlösliche Ballaststoffe (Vollkorn, Hülsenfrüchte, etc.) setzt und dazu noch oxalsäurehaltige Lebensmittel (Kaffee, Spinat, Mangold, etc.) verzehrt.
Auch kann es zu Problemen mit der Proteinversorgung kommen, wenn man sich nicht sehr genau mit den richtigen Kombinationen und Mengen auskennt (biologische Wertigkeit und Mindestmenge pro Tag).
Und wenn man das Ganze richtig hinbekommt, ist der Aufwand enorm und auch teuer (Supplys).

Gruß

noctifer
16-11-2007, 08:50
Dank dir für deine Antwort!

Dann soll sich dieser Thread dem ersten Thema widmen!

Ich esse ja jetzt schon sehr viele Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, auch mehrmals die Woche Spinat...

Geld habe ich leider nicht wirklich viel übrig, was das Supplementieren erschweren könnte.

Bezüglich des Calciums: In meinem Wasser sind 59mg Calcium auf 100ml Wasser enthalten. Da ich 3 Liter mindestens pro Tag trinke, müsste ich meine Calciumversorgung allein dadurch mehr als ausreichend abgedeckt haben...

Kimi
16-11-2007, 10:01
Ich esse ja jetzt schon sehr viele Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, auch mehrmals die Woche Spinat...

Bezüglich des Calciums: In meinem Wasser sind 59mg Calcium auf 100ml Wasser enthalten. Da ich 3 Liter mindestens pro Tag trinke, müsste ich meine Calciumversorgung allein dadurch mehr als ausreichend abgedeckt haben...

Ich kann Dir bezüglich veganischer Ernährung nicht wirklich helfen, möchte aber anraten, das Du Dich SEHR gut mit Ernährungswissenschaft auseinandersetzt. Es reicht nicht, sich aus einer Tabelle herauszusuchen, ob in den Nahrungsmitteln auch genug drin ist. Wesentlich ist die Verwertbarkeit, die sehr stark davon abhängen kann, was man vorher, gleichzeitig und nachher noch so zu sich nimmt.
Wenn ich mich recht entsinne gibt es beim Calcium noch die Konkurrenz mit dem Phosphor, so dass bei viel Ca und P gar kein Ca sondern nur P aufgenommen wird, oder so. Spielt keine Rolle, ob das so stimmt, es soll nur veranschaulichen, dass das Ionenzählen alleine nicht reicht.
Anderes Beispiel: biologische Wertigkeit, die sich darauf bezieht, was von dem, das man braucht, aus dem Essen aufgenommen werden kann. Eier = 100, Kartoffeln < 100, Eier+Kartoffeln = 133.
Oder: Du kannst den ganzen Tag Karotten futtern. Aber ohne Fett kannst Du nichts von den fettlöslichen Vitaminen aufnehmen -> Salatsauce o.ä.

Ir-khaim
16-11-2007, 10:50
Lass doch diesen Veganer Blödsinn... Das dein Spinatbauer Pestizide spritzt, die alle möglichen Lebewesen töten (die sterben auch nicht aus Spaß an der Freude), stört dich nicht?
Die absolute moralische Absicherung gegenüber Tieren wäre zu sterben... dann nimmst du denen auch keinen Lebensraum mehr weg.

lady_c
16-11-2007, 11:14
Da kann ich mich Ir-khaim nur anschließen!

Vegetarier kann ich ja noch verstehen aber bei veganern hört es für mich auf!

Ich mein nicht mal Milch trinken oder Eier essen ist übertriebenes Mitgefühl für Tiere. Schließlich ist der Mensch auch nur ein Raubtier. Täglich werden Menschen im Krieg von Mitmenschen getöten und andere Sterben an Hunger weil sie sich nun mal nicht aussuchen können ob sie die Milch und Eier auf die Ihr ja so großzügig verzichtet essen können oder nicht!!!!

Wenn Veganer wirklich sooooo ein großes Mitgefühl für Tiere haben dürften die ja dann nicht mal ne Wiese überqueren - schließlich könnten dabei auch etliche Ameisen umkommen :narf:

Mars
16-11-2007, 12:25
Ich esse ja jetzt schon sehr viele Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, auch mehrmals die Woche Spinat...

Geld habe ich leider nicht wirklich viel übrig, was das Supplementieren erschweren könnte.

Bezüglich des Calciums: In meinem Wasser sind 59mg Calcium auf 100ml Wasser enthalten. Da ich 3 Liter mindestens pro Tag trinke, müsste ich meine Calciumversorgung allein dadurch mehr als ausreichend abgedeckt haben...

Das bedeutet also, dass Deine Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen nicht gerade begünstigt wird (vielmehr das Gegenteil: Oxalsäure, Phythine, Purine,...) Das Kalziumreiche Mineralwasser wird Dir da auch nicht viel helfen.
Ohne Supplys hast Du ein Problem: Eisen, Zink und B12 sind da Minimum. Erst recht bei sportlicher Betätigung.
Auch bezüglich der Aminosäuren (Proteinträger) scheinst Du keinen Plan zu haben. Ich würde Dir raten, es sein zu lassen und lieber auf artgerechte Tierhaltung beim Kauf zu achten. Da tust Du den Tieren sicherlich mehr Gutes als mit Verweigerung. (und es ist viel stressfreier;))

Gruß

sam*
16-11-2007, 12:45
es ist ja mal wieder typisch und zu schön miat anzusehen wie bei diesem thema all möglichen leute die von nichts eine ahnung haben auf einmal zu experten werden.
mein rat wäre, wenn ihr nichts zur fragestellung zu sagen habt was den fragenden weiterbringt haltet einfach eure fresse. es hat nemand danach gefragt was hr von veganismus haltet noch wieviele käfer sterben wenn ich über eine wiese gehe.
was veganisches essen sein soll weiß ich auch nicht. ist wohl ein begriff den nur absolute experten benutzen und einfache leute nicht kennen. der duden spricht auch nur von veganem essen aber der war ja auch doof...

ich weiß nicht warum bei veganer ernährungsweise protein schwierig sein sollte. reis, nudeln, soja, bohnen etc. enthalten mehr als genug protein für einen menschen.
ob man damit jetzt profibodybuilder wird ist eine andere frage.
zm thema calcium kann ich dir sagen das es da genug obst gibts was dir beim supplementieren helfen sollte. mandarinen, organgen etc. da ist genug drinnen, so das man nicht an mangelerscheinungen leiden muss.
eisen kommt in tierischen lebenmitteln in sehr großen mengen vor und trotzdem leiden mio von fleischfressern in deutschland an eisenmangel. das ist ein generelles problem.
sollte aber ebi halbwegs ausgewogener essensweise auch für veganer kein problem sein. habe ide tage gelesen das einfach viele menschen probleme mit der aufnahme haben und auch mangel haben wenn sie auf einen stück stahl kauen.

zum thema supplemente wenn du sie unbeding nehmen willst empfehle ich von dm eine eigenmarke. das sind rund um vitamine dirn. absolut vegan und ksten etwas unter 3€. sind glaube ich 100 pillen drin. eine am tag und alles toll. deshalb sollte man aber nicht auf obts und gemüse verzichten.
für protein und kohlenhydrate gibt es ein pullver das sich 100%veggiPro nennt. da ist alles aus soja, bohnen, weizen und erbsen drin. hohe biologische wertigkeit falls du wert drau legst und angereichert mit allem mögliche was gut ist. 800g zwischen 20 und 25€.
dazu gibt es auch noch jedemenge soja protein pulver geschichetn die für veganer und kranke geeinet sind...1kg etwas über 20€ i.d.R.

als beweis für alle dies nicht war haben wollen guckt euch den bassisten von earth crisis an. veganer seid 15jahren und ein 90kg muskelprotz....naja und es gibt noch viele andere...

sam*
16-11-2007, 12:51
so habe hier mal den ernährungsplan von veganbodybuilding...kom angefangen zu übersetzen. der ist von erfahrenen veganen pumpern zusammen mit ernährungsprofis erstellt worden. bin noch nicht ganz fertig aber vlt hilft es bzw interessiert offene leute..solls ja hier auch geben.
das ding muss man nicht punktgenua befolgen aber es gibt mal ein paar anregungen etc.
der plan ist eigentlich für bodybuilder also wundert euch nicht darüber das es keine schokolade etc. gibt. ist alles sehr fettarm etc. man kann auch noch ein paar leckere sachen itrein packen..ich empfehele pizza un dfalafel;)
bei einigen namen handelt es sich um amerikanische marken...muss man halt sehen was es in deutschland an alternativen gibt...
Montag:
Frühstück:
1 cup Nature's Path Müsli/Cornflakes mit Soja oder Reismilch
1 1/2 cups Obst Deiner Wahl
1 1/2 cups Bratapfel-und-Zimt-Müsli mit Mandelmilch (Rezept gibt es bei Thrive)
1/2 cup Obst Deiner Wahl

Snack:
Vega-Riegel + 500 ml Kokosnusswasser aus junger Kokosnuss

Mittagessen:
Vega Obst-Dip (Apfel-, Bananen- und Orangenscheiben)
(Da steht Obst-Dip, aber das Obst ist das, was gedipt wird, nicht das worin)
1/3 Portion natural Vega
1/3 Portion Chocolate Vega
1/2 Esslöffeö Hanfsamen
Vega und Hanfsamen mischen, Obst darin dippen und essen

Snack:
1 65 Gramm Verjüngungs Brownie (Rezept gibts bei Thrive) und eine Banane
(vermutlich ist gemein: Ein Brownie, Gewicht 65 Gramm)

Abendessen:
3 cups gemischtes grünes Gemüse (greens, vll. ist greens auch ein eigenes Gemüse), mit 1/2 Tasse Broccoli, 1/4 Kichererbsen, 1/4 Avocado und 1/2 Esslöffel Hanföl gemischt mit 1 Esslöffel Balsamicoessig (Oder INgwer-Papaya-Salatdressing, Rezept bei Thrive). Und dulse Streifen

Snack:
1 Apfel, 1/3 Portion Vega mit 1/2 cup kaltem Wasser

Gesamtkalorien: 2400

Kohlenhyd: 43%
Eiweiß: 28%
Fett: 29%

Dienstag:
Frühstück:
1/2 Portion Schokoladen Vega püriert mit 1/2 Birne, 1/2 Banane und 1/4 cup eingeweichte Mandeln (soaked almonds). Gemixt mit ungefähr 450 ml. kaltem Wasser

Snack: Vega Bar

MIttagessen: 3 cups gemischtes Grünes Gemüse (mixed greens) mit 1/2 geraspelen Karotten, 1/4 cup eingeweichte grüne Linsen, 1/4 Avocade und 1/2 Teelöffel Hanföl gemischt mit1 Teelöffel Balsamicoessig (Oder INgwer-P)apaya-Salatdressing, Rezept bei Thrive) Plus eine Banane

Snack:
1 Banane und 1/4 cup Walnüsse ofer 2 x 50 Gramm hausgemachte RIegel (Rezept bei Thrive)

Abendesen:
In der Pfanne braten: 1/2 cup extra fester Tofu, 1/4 cup BOhnensprossen, 1/2 cup Blumenhohl, 1/4 cup snow peas, 1/4 cup Wasser zum in der Pfanne braten mit 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel und 1/2 Teelöffel Currypulver, 2 Teelöffel Hanföl (Nachträglich hunzuzufügen) 1/2 cup Brauner Reis oder eingeweichter Quinoa.
*Für bester Ergebnisse mit Kokosnussöl braten.

Snack:
1/4 Portion Vega mi ungefähr 190 ml Wasser

Gesamtkalorien: 2300
Khd/Prot/Fett %: 40/30/30

Mittwoch:

Frühstück:
1/2 Portion Natural Vega gemixt mit 1/2 Birne, 1/2 Banana, 1 Esslöffel Ingwerwurzel. Püriert mit ungefähr 450 ml Wasser

Snack: Vega-Riegel oder 3/4 cup Optimum Rebound Nature's Path cereal

Mttagessen:
Spinat mit anderen gemischten grünen Gemüsen (mixed greens), 1/4 cup eingeweichte Mandeln, Hanföl und Balsamico Essig

Snack: 1 Mango 1/4 cup Pekanüsse (kanadische Wlnussbastarde) oder ein 65 GRamm Verjünguns Brownie (Rezept bei Thrive)

Abendessen:
1/2 gedämpfte Süßkartoffel, 1 cup gemischtes grünes Gemüse und 1 1/2 cups in der Pfanne gebratenes extra festes Tofu. oder 2 cups Coconuss Limetten Curry (Rezept bei Thrive)

Snack:
1/2 Portion Vega mit ungefähr 190 ml kaltem Wasser

Gesamtkalorien: 2200

Khdt/Protein/Fett: 42/29/29

Rest der Woche:
Pizza, Döner, Schrippen, Schokolade

SchwarzeTomate
16-11-2007, 12:55
es ist ja mal wieder typisch und zu schön miat anzusehen wie bei diesem thema all möglichen leute die von nichts eine ahnung haben auf einmal zu experten werden.
mein rat wäre, wenn ihr nichts zur fragestellung zu sagen habt was den fragenden weiterbringt haltet einfach eure fresse. es hat nemand danach gefragt was hr von veganismus haltet noch wieviele käfer sterben wenn ich über eine wiese gehe.
was veganisches essen sein soll weiß ich auch nicht. ist wohl ein begriff den nur absolute experten benutzen und einfache leute nicht kennen. der duden spricht auch nur von veganem essen aber der war ja auch doof...

ich weiß nicht warum bei veganer ernährungsweise protein schwierig sein sollte. reis, nudeln, soja, bohnen etc. enthalten mehr als genug protein für einen menschen.
ob man damit jetzt profibodybuilder wird ist eine andere frage.
zm thema calcium kann ich dir sagen das es da genug obst gibts was dir beim supplementieren helfen sollte. mandarinen, organgen etc. da ist genug drinnen, so das man nicht an mangelerscheinungen leiden muss.
eisen kommt in tierischen lebenmitteln in sehr großen mengen vor und trotzdem leiden mio von fleischfressern in deutschland an eisenmangel. das ist ein generelles problem.
sollte aber ebi halbwegs ausgewogener essensweise auch für veganer kein problem sein. habe ide tage gelesen das einfach viele menschen probleme mit der aufnahme haben und auch mangel haben wenn sie auf einen stück stahl kauen.

zum thema supplemente wenn du sie unbeding nehmen willst empfehle ich von dm eine eigenmarke. das sind rund um vitamine dirn. absolut vegan und ksten etwas unter 3€. sind glaube ich 100 pillen drin. eine am tag und alles toll. deshalb sollte man aber nicht auf obts und gemüse verzichten.
für protein und kohlenhydrate gibt es ein pullver das sich 100%veggiPro nennt. da ist alles aus soja, bohnen, weizen und erbsen drin. hohe biologische wertigkeit falls du wert drau legst und angereichert mit allem mögliche was gut ist. 800g zwischen 20 und 25€.
dazu gibt es auch noch jedemenge soja protein pulver geschichetn die für veganer und kranke geeinet sind...1kg etwas über 20€ i.d.R.

als beweis für alle dies nicht war haben wollen guckt euch den bassisten von earth crisis an. veganer seid 15jahren und ein 90kg muskelprotz....naja und es gibt noch viele andere...



Das dieser Mensch sich wahrscheinlich auch enormes Wissen aneignen musste um das zu schaffen sollte erwähnt sein.

Ansonten musst du aber ganz schön weise sein, so wie du hier mit Worten um dich wirfst.
Einige Leute haben zwar eher platte Sachen geschrieben, wirklich beleidigend bist allerdings du geworden.

Mal ganz abgesehen davon, dass dein Geschreibsel eher ideologisch motiviert ist als das es von größerer Fachkenntnis zeugen würde.

lady_c
16-11-2007, 12:55
es ist ja mal wieder typisch und zu schön miat anzusehen wie bei diesem thema all möglichen leute die von nichts eine ahnung haben auf einmal zu experten werden.
mein rat wäre, wenn ihr nichts zur fragestellung zu sagen habt was den fragenden weiterbringt es hat nemand danach gefragt was hr von veganismus haltet noch wieviele käfer sterben wenn ich über eine wiese gehe.
was veganisches essen sein soll weiß ich auch nicht. ist wohl ein begriff den nur absolute experten benutzen und einfache leute nicht kennen. der duden spricht auch nur von veganem essen aber der war ja auch doof...

1. Warum so aggro?!?!?! Bleib einfach mal locker!!!!!
2. Woher willst du wissen ob andere ahnung davon haben oder nicht?!?!?! Gut dass du im selben athemzug sagst dass du selbst keine Ahnung hast aber einen Beitrag bringst wenn du dich genau darüber bei anderen aufregst :halbyeaha
:dumm:

shenmen2
16-11-2007, 14:35
@Sam
Wenn du nicht einmal weißt, was veganes Essen ist, kannst du kaum etwas sinnvolles darüber schreiben.
Also kurz: Vegetarier nehmen meistens "laktovegetabile" Kost zu sich, das heißt, sie essen alles, was nicht dafür getötet werden mußte. Neben pflanzlicher Nahrung also auch Eier und Milchprodukte.
Veganer dagegen sind "Hardcore-Vegetarier", sie essen ganz ausschließlich pflanzliche Nahrung. Und das ist schon eine ziemlich einseitige Ernährung.

sam*
16-11-2007, 15:14
ja ich denke auch das mein posting stark ideologisch geprägt war und fachlich nicht viel zu bieten hatte.bullshit. habe mich auf erfahrungswerte und ernährungswissenschaftliche grundlagen bezogen...kann man auch nachlesen. frage mich noch was ich an veganer ideologie zuverbreiten hätte wo ich nicht mal vegan bin....bullebums!

Kudos
16-11-2007, 15:26
Ich glaube das kluge Sams wollte uns nur erklären, dass es veganes Essen und nicht veganisches Essen korrekterweise heisst :rolleyes: Kleine N.B. @Sams: schon mal was von Orthographie, insbesondere Groß-Kleinschreibung gehört? Und schau Dir mal das an seidseit.de - die Seite, die es besser weiß (http://www.seitseid.de/).

Nun zum Thema:

Ein Problem ist imho auch, dass man garnicht genau weiß wie viel der eigene Körper tatsächlich braucht und was man ihm gibt. Bei manchen Defiziten merkt man das relativ einfach aber auch unspezifisch, z.B. Eisen -> man friert schneller (kann natürlich auch 10^9 andere Ursachen haben), aber ob ich jeden Tag die Festigkeit meiner Zähne überprüfen sollte um auf Vitamin D Mangel Rückschlüsse ziehen zu können, bezweifle ich.

IMHO kann selbst ein Blutbild nur die wenigsten Mängel in der Ernährung aufdecken!?

Gibt's dazu Tipps und Tricks - außer den Glauben in die Theorie und Standardanalysen von Lebensmitteln? Kann man seinem "Instinkt" vertrauen? Wenn man Defizite feststellt, ist das Kind dann in manchen Fällen schon in den Brunnen gefallen? Was passiert denn wenn ich mich x Wochen/Monate nur von Vollkornprodukten und Spinat (hört sich ja eigentlich erst mal sehr gesund an!) ernähre?

Mhm, geht vielleicht ein bisschen von der Ursprungsfrage weg, wobei diese hätten wir ja geklärt ("Ja, es geht - ist aber schwer.") vielleicht interessiert noch jemand das wie (außer den Glauben in die Theorie und Standardanalysen von Lebensmitteln).

Irgendwo anders hatte ich mal vorgeschlagen "möglichst viele Farben in der Nahrung zu haben" - finde ich nach wie vor relativ einfach umsetzbar und sollte auch zum Ziel führen - auch bei vegetarischer oder sogar veganer Ernährung!?

sam*
16-11-2007, 16:59
das problem besteht doch generell- geal was man ist ob es abschließend gesund war weiß man erst wenns zuspät ist oder wenn man 100jahre ist und dann sagt...ja hat geklappt. ist also keine spezielles problem von vegs...wie man wohl nicht abstreiten kann, kann man sich ja auch ganz gut als alles fresser zugrunde richten. finde ich ja eh immer sehr witzig wie leute sich u.a. hier das maul zerreissen wie schädlich veganismus etc. ist und an gleicher stelle wird doch geklagt wie ungesund sich die mehrheit der bevölkerung ernährt und was für folgen das hat...naja und die mehrheit der bevölkerung wird scher nicht von veggies gestellt.

SchwarzeTomate
16-11-2007, 17:31
@ sams

Oh du Meister des Generalisierens, bedenke, dass hier eventuell mehr Menschen sind die sich mit Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel, der Biochemie des Menschen und weiß der Kukuck beschäftigt haben, möglicherweise sogar intensiver als du und daher mehr wissen. Da nehme ich mich auch nicht aus, vom Ernährungsaspekt beim Sport usw. muss ich beispielsweise vor Mars meinen Hut ziehen.

Eine weitere Generalisierungsmeisterleistung:

Die ganzen Allesfresser (oder "Fleischfresser", wie du ja abwertend in deinem ersten post sagtest) leben nicht generell gesund, weil sie sich nicht generell mit ihrer Ernährung beschäftigen. Vergleiche also lieber nicht den MCDoof-Huldiger mit einem gesundheitsbewussten Omnivoren. Das wäre ein vergleich von Äpfeln mit Birnen. Und jetzt sag mir nicht das seien beides Rosengewächse ;)

Das du jetzt nebenbei dich beschwerst, dass man an deiner Orthographie krittelt, ist eher lächerlich, da du dich so kindisch am Schreibfehler des "veganischen Essens" hochgezogen hast.

Die Fäkalsprache beeindruckt hier glaube ich nebenbei niemanden.

penpen
16-11-2007, 17:36
man kann sich aber sowol als Vegetarier, Veganer oder Fleischesser falsch ernähren ;) und sich mit allem so ernähren daß es zu keinem Mangel kommt (wobei das wieder je nach Ernährungsart schwierig ist) und ich für mich eben entschieden habe, eine Ernährungsweise vorzuziehen, bei der ich nicht zusätzlich auf Vitaminpräperate angewiesen bin - weil ich das wieder ungesund finde (keine Tierprodukte zu sich nehmen, aber Tabletten einwerfen ;) - daß mag für einem Veganer der kein Tierleid verursachen will schwer verständlich sein ... aber so hat eben jeder seine Vorstellungen wie er sich ernähren möchte)

mypersonalcoach
16-11-2007, 18:40
Eigentlich schade, was aus der Frage des Threadstellers wieder geworden ist.
Hier war die nicht die persönliche Meinung zum Thema vegane Ernährung gefragt.
Daher kann ich Sams Ausbrüche irgendwo nachvollziehen.

Aber gut, zurück zum Topic:

@ noctifer

Erstmal finde ich sehr gut, daß du dich mit veganer/rein
Pflanzlicher Ernährung beschäftigst und über den Tellerrand
schaust.
Gerade zur veganen Ernährung gibt es soviel Unfug der
verbreitet wird. Aber unter wissenschaftlicher Betrachtung
entpuppt sich das Ganze als Nonsense.

Grösster Knackpunkt einer veganen Ernährung ist VitaminB12.
Vitamin B12 ist sehr wichtig um Blut und Nerven gesund zu
erhalten. Es wird jedoch weder von Pflanzen, noch von Tieren
hergestellt, sondern von Bakterien. Durch eine verbesserte
Hygiene und moderne Produktionsprozesse werden jedoch die B12
erzeugenden Bakterien zerstören. Tierliche Lebensmittel
enthalten Vitamin B12 weil die Bakterien das Vitamin im Darm
der Tiere produzieren.
In den Supermärkten gibt es mittlerweile Lebensmittel, welche
mit Vitamin B12 angereichert wurden, sodaß eine Zugabe in
Tablettenform unnötig ist (Multivitaminsäfte, Müslis,
Frühstücksflocken, Sojadrinks, Soja Produkte, Softdrinks
u.v.m). Veganer können somit ihren Bedarf spielend decken.
Dabei ist wichtig zu wissen, daß es sich hierbei um aktives
Kobalamin (Cyanocobalamin oder Hydoxocobalamin) handelt.

Siehe auch: Vegetarier & Vegan Muskelaufbau (http://de.geocities.com/muskeln_ohne_fleisch/)

Dort findest du auch Infoszum Proteinbedarf, Muskelaufbau als
Veganer und auch etwas zur Biologischen Wertigkeit.

Ansonsten sehr zu empfehlen, eine Info-Seite von Ärzten zum Thema:

Veganismus aus wissenschaftlicher Sicht (http://www.univie.ac.at/ave/artikel/veganismus.htm)

Noch eine sehr gute Seite zum Thema vegane Ernährung "Revolutionäre Ernährung für einen kraftvollen, gesunden Körper" von Dr. Neal D. Barnard.

Vegane Ernährung und Bodybuilding (http://www.vegan.at/vgoe/ernaehrung/artikel/bodybuilding.html)

Schlussendlich:

Die grösste amerikanische Ernährungsorganisation "American Dietetic Association" (ADA) hat sich in einem Positionspapier für die vegetarische und vegane Lebensweise ausgesprochen. Eine gut geplante, vegane Ernährung sei für alle Lebenssituationen möglich, schreibt die ADA in einem übersetzten Schreiben.
Die ADA (American Dietetic Association) ist die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungsexperten (Ernährungswissenschaftlern, Diätberatern etc.) mit rund 70 000 Mitgliedern.

Zu finden:

Positionspapier ADA Vegetarische Ernährung 2003 (http://www.vebu.de/gesundheit/Positionspapier_ADA_Vegetarische_Ernaehrung_2003.h tm)

Mars
17-11-2007, 07:37
@ sam
Zügele bitte etwas Deinen Ton. Die Leute haben keineswegs derart aggressiv auf Deine Postings reagiert, dass Du so eine Art an den Tag legen musst. (Ich habe daher Deine Postings von Unhöflichkeiten etwas gereinigt).

Entschuldige, aber als Kalziumquellen sind Früchte nun wirklich kein guter Ratschlag. Mit Kalziumsufat/-chlorid hergestellter Tofu (in China das übliche Verfahren) wäre da besser (zumal eine gute Eiweißquelle).
Bezüglich Protein muss man schon sehr gut über die richtigen Aminosäurenkombinationen Bescheid wissen, um alle essentiellen in der ausreichenden Menge zu sich zu nehmen. Da ist nicht mehr mit der üblichen Zusammenrechnung der Tagesmengen aus allen Lebensmitteln getan, wie sich das Lakto-/Ovo- oder Lakto-Ovo-Vegetarier oder gar "Allesesseser" erlauben können.
Eisen und andere Mineralien werden auf pflanzlichen Quellen eben viel schlechter aufgenommen, als aus tierischen. Das ist ganz normale Biochemie und eben nicht zu ändern. Daher der Hinweis auf die Supplys (die übrigens alle veganen Athleten zu sich nehmen, selbst wenn sie es offiziell stets bestreiten) Bei Topathlethen in der Leistungsspitze kommt noch meist Doping mit proteinsparenden Roids hinzu, was hier allerdings auf keinen Fall zur Diskussion steht.
Für einen sportlich aktiven Veganer sind Supplys ein Muss.

@ alle
Das Ganze soll auf keinen Fall in eine "ideolgische" Diskussionsrichtung wandern. Das könnt Ihr gerne in den mehr als genug vorhandenen Threads im Offtopic-Forum weiterführen. Und auch dort in einem angemessenen Umgangston. Es wäre zum Beispiel für den Threadstarter sehr hilfreich, wenn Ihr ihm dort bei seiner Entscheidung, Veganer zu werden oder nicht, KONSTRUKTIV helfen könnt. Hurra- und Buh-Rufe zählen allerdings nicht dazu.

Falls es einige nicht sein lassen können und hier weiter Grabenkrieg spielen wollen, ist der Thread dicht. So leid mir das für den Threadsteller täte.

@topic:

Zu Vegetarismus und möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit (für alle die die Links in den FAQs nicht zu benutzen wissen ;-):

Teil1http://www.dr-moosburger.at/pub/pub083.pdf
Teil2http://www.dr-moosburger.at/pub/pub086.pdf

Gruß

kravmagafan
17-11-2007, 08:58
Bezüglich Protein muss man schon sehr gut über die richtigen Aminosäurenkombinationen Bescheid wissen, um alle essentiellen in der ausreichenden Menge zu sich zu nehmen. Da ist nicht mehr mit der üblichen Zusammenrechnung der Tagesmengen aus allen Lebensmitteln getan, wie sich das Lakto-/Ovo- oder Lakto-Ovo-Vegetarier oder gar "Allesesseser" erlauben können.


Pflanzliche Proteine enthalten auch alle essentiellen Aminosäuren, belasten jedoch die Nieren und Knochen weniger. Historisch gesehen kombinierten (oder besser komplementierten) VegetarierInnen pflanzliche Ernährung so, dass ein relativer Mangel an bestimmten Aminos in Getreideprodukten, zum Beispiel, mit komplementären Aminos in Bohnen oder anderer Ernährung ausgeglichen wurde. Auf alle Fälle verschwand dieses Konzept in letzter Zeit aus der Gesamtheit der wissenschaftlichen Empfehlungen, weil ErnährungswissenschaftlerInnen entdeckten, dass alle Variationen von pflanzlicher Ernährung mehr als genug vollwertiges Protein liefern, ohne sie speziell zu kombinieren. Die beiden kompetenten Stellen in den USA, die ,American Dietic Association' und die ,US official dietary policy' postulieren, dass gezieltes Kombinieren von Nahrungsmitteln nicht notwendig ist, um eine adäquate Proteinzufuhr zu gewährleisten.

Überraschenderweise enthält selbst Gemüse großzügige Mengen an Protein. Typische grüne Gemüsesorten haben einen Anteil von 40% Protein an der Gesamtkalorienzahl. Der Haken daran ist nur, dass Gemüse nur eine sehr geringe Nährstoffdichte aufweist, mit der Folge, dass man große Portionen Gemüse zu sich nehmen müsste, um die Proteinzufuhr substantiell zu erhöhen.

Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen) sind nährstoffdichter und liefern mit Leichtigkeit eine substantielle Menge an Protein. Die meisten Sorten haben in etwa 25% Protein, und liefern durchschnittlich 15 Gramm Protein pro Tasse (=0,22l).

Sojaprodukte liefern noch mehr Protein. Während Sojabohnen im natürlichen Zustand fetter sind als andere Bohnen haben entfettete Sojaprodukte wie Sojagranulat einen extrem hohen Proteinanteil und beinahe kein Fett.

Weizennudeln haben auch substantielle Mengen an Protein in sich, manche Sorten haben bis zu 10 Gramm Protein in 56,7 Gramm Nudeln (ungekochte Trockenmasse), und das, bevor Zutaten hinzugefügt wurden.

kravmagafan
17-11-2007, 09:37
Zu Vegetarismus und möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit (für alle die die Links in den FAQs nicht zu benutzen wissen ;-):

Teil1http://www.dr-moosburger.at/pub/pub083.pdf
Teil2http://www.dr-moosburger.at/pub/pub086.pdf

Gruß

Ähh...
Die Dokumente sind eher ein Argument für Veganismus!

Im Gegensatz dazu verdichten sich die Hinweise, dass
der Verzehr von Milchprodukten das Prostatakrebsrisiko
erhöhen kann. Wie eine Metaanalyse von zwölf Kohortenstudien
gezeigt hat, ist ein hoher Verzehr mit einer – wenn
auch vergleichsweise geringen – Risikosteigerung von
etwa 11% verbunden [9]. Auf Basis der bis 2003 publizierten
Beobachtungsstudien wurde die Evidenz für einen
risikosteigernden Effekt eines hohen Milchverzehrs als
möglich bewertet [6].
Im Hinblick auf das Ovarialkarzinom zeigen Fall-
Kontroll-Studien keinen risikomodifizierenden Einfluss
des Milchprodukte Verzehrs [10]. Lediglich für Vollmilch
fand sich ein risikosteigernder Effekt (RR: 1,27) [11].
Auch die metaanalytische Auswertung von drei Kohortenstudien
weist in diese Richtung. Für einen Anstieg der
Laktoseaufnahme um 10 g/Tag (entspricht in etwa 1 Glas
Milch/Tag) wurde ein 13% erhöhtes Erkrankungsrisiko
berechnet [11]. Insbesondere fettreiche Milchprodukte
stehen im Verdacht, das Risiko zu erhöhen [10]. Eine
kürzlich publizierte gepoolte Auswertung von 12 Kohortenstudien
fand dagegen keine Hinweise, dass der Konsum
von Milch und Milchprodukten mit einem erhöhten
Risiko für Ovarialkarzinome assoziiert ist. Lediglich eine
hohe Zufuhr von Laktose (≥ 30 g/Tag) hat sich als risikosteigernd
erwiesen [12]. Insgesamt kann die Evidenz für
einen risikoerhöhenden Effekt bei Milch und Milchprodukten
als möglich gelten.

9. Gao X, LaValley MP, Tucker KL (2005) Prospective studies
of dairy product and calcium intakes and prostate
cancer risk: a meta-analysis. J Natl Cancer Inst 97: 1768–
1777

6. Boeing H (2004) Tumorentstehung – hemmende und fördernde
Ernährungsfaktoren. DGE: 235–282

10. Qin LQ, Xu JY, Wang PY, Hashi A, Hoshi K, Sato A
(2005) Milk/dairy products consumption, galactose metabolism
and ovarian cancer: meta-analysis of epidemiological
studies. Eur J Cancer Prev 14: 13–19

11. Larsson SC, Orsini N, Wolk A (2006) Milk, milk products
and lactose intake and ovarian cancer risk: a metaanalysis
of epidemiological studies. Int J Cancer 118:
431–441

12. Genkinger JM, Hunter DJ, Spiegelman D, Anderson KE,
Arslan A, Beeson WL, Buring JE, Fraser GE, Freudenheim
JL, Goldbohm RA, Hankinson SE, Jacobs DR
Jr,Koushik A, Lacey JV Jr, Larsson SC, Leitzmann M,
McCullough ML, Miller AB, Rodriguez C, Rohan TE,
Schouten LJ, Shore R, Smit E, Wolk A, Zhang SM,
Smith-Warner SA (2006) Dairy products and ovarian cancer:
a pooled analysis of 12 cohort studies. Cancer Epidemiol
Biomarkers Prev 15: 364–372

##############################################

eier

Wie die
Ergebnisse einer gepoolten Metaanalyse von acht Kohortenstudien
verdeutlichen, ist das Risiko für Mammakarzinom
bei einem Verzehr von mehr als 100 g Eier/Tag
(ca. 2 Eier/Tag) um 22% erhöht [8]. Insgesamt wird die
Evidenz für einen risikoerhöhenden Effekt von Eiern im
Hinblick auf Tumoren des Kolons, Rektums und der Brust
als möglich bewertet [6].

6. Boeing H (2004) Tumorentstehung – hemmende und fördernde
Ernährungsfaktoren. DGE: 235–282

8. Missmer SA, Smith-Warner SA, Spiegelman D, Yaun SS,
Adami HO, Beeson WL, et al (2002) Meat and dairy food
consumption and breast cancer: a pooled analysis of cohort
studies. Int J Epidemiol 31: 78–85

sam*
17-11-2007, 11:41
@mars:
esist nachgewiesen das eine kombination der proteine beim menschen nicht notwendig ist.

deine aussage...Daher der Hinweis auf die Supplys (die übrigens alle veganen Athleten zu sich nehmen, selbst wenn sie es offiziell stets bestreiten) Bei Topathlethen in der Leistungsspitze kommt noch meist Doping mit proteinsparenden Roids hinzu, was hier allerdings auf keinen Fall zur Diskussion steht. ...

ich muss ehrlich sagen..ich finde es eine frechheit von dir sowas zusagen. ich werde angegriffen weil ich veralgemeinere und du weißt was alle sportveganer heimlich zuhause machen...mag sein das es viele machen und ich finde nichts falsch daran, denn warum sollte man nicht alle möglichkeiten der modernen ernährung ausnutzen aber...zu behaupten das irgendwas alle machen und es nur nicht zugeben ist für mich wirklich verbreitung von ideologie, lüge und blödsinn. ich gestehe dir ja zu das du dich damit beschäftigt und ahnung hast aber wenn hier solche aussagen kommen brauche ich für meinen teil nicht weiter zu diskutieren. etwas schade da es ja gerade ins sachliche geht aber auf so einen blödsinn habe ich keine lust....alle veganer essen zuhause heimlich fleisch....so ein level hat deine aussage in etwa. sry ich bin raus...das macht keinen sinn.

noctifer
17-11-2007, 12:01
Erst einmal möchte ich mich für die vielen Beiträge bedanken! :)

@sam*
Immer schön ruhig bleiben ;)

Um mein Interesse an veganer Ernährung zu verdeutlichen: mein Problem liegt nicht darin, Bienen oder Hühnern etwas wegzunehmen, sondern, dass beispielsweise 40mio. männliche Küken pro Jahr in Deutschland sterben, bloß damit wir billig Eier bekommen können. Auch bei den Kühen sieht es nicht besser aus. Ist ja auch verständlich, dass die Männchen irgendwo überflüssig sind. Nur kann ich das moralisch gesehen nicht gut heissen. Dass ich kein Fleisch und keinen Fisch mehr esse, war eine sinnvolle Entscheidung! Gesund leben möchte ich aber dennoch, darum versuche ich im Moment, den Umständen entsprechend die bestmögliche Entscheidung (für die Tiere und für meine Gesundheit) zu treffen. Nehme z.B. Fischölkapseln, aber nur welche, die beim Ökotest gut abgeschnitten haben. Und bezüglich dem Spritzen meines Spinats: Ich kaufe generell nur Bio-Produkte ein (dass es auch da schwarze Schafe gibt, ist mir sehr wohl bewusst!). Mir ist auch klar, dass für die Kapseln Fische sterben. Nur leider kenne ich keine Alternative dazu und immerhin haben sie in Freiheit gelebt! Wie gesagt, irgendwo muss man eben auch Kompromisse eingehen...

Ich habe mir vorgestern das Buch "Vegane Ernährung" von Gill Langley bestellt. Könnte heute schon ankommen. Außerdem habe ich mir aus unserer Uni-Bibliothek ein Buch über Vegetarische Ernährung ausgeliehen, indem auch auf vegane Ernährung und die Probleme, die mit so einer Ernährung in Verbindung stehen, hingewiesen wird.

Wenn ich in dem Buch interessante Passagen finde, werde ich sie euch mitteilen! Hab jetzt erst einmal einiges zu lesen :)

An sich sollte es theoretisch möglich sein, den eigenen Proteinbedarf zu decken. Nur ist die Frage, wie gut wir in Westeuropa das Sojaprotein "verwerten" (ich weiss nicht wie genau ich es nennen soll) können...

Das Buch ist gerade angekommen :)

So, habe alle Links durch! Den Link über Bodybuilding und vegane Ernährung fand ich besonders interessant. Inwieweit die Aussagen wissenschaftlich belegbar sind, ist eine andere Sache... Aber Studien widersprechen bzw. aktualisieren sich auch gern mal gegenseitig^^

Mars
17-11-2007, 13:18
@kravmagafan:

Wenn Du zitierst, dann bitte auch die zusammenfassende Beurteilung, bei der ausgesagt wird, dass eine vegetarische Ernährungsweise möglicherweise(!) bestimmte gesundheitlich positive Effekte hat. Des weiteren wird vor einer veganen Ernährungsweise wegen einer Unterversorung mit Vit.D und B12, Jod (außer bei Algenverzehr) und Eisen gewarnt und zur Supplemierung v.a. unter Belastungen (dazu gehört auch Sport) geraten.

Ich will keinem seine Ernährungsweise ausreden oder eine bestimmte Ernährungsweise einreden. Man sollte nur wissen, was man tut und wie man damit gesundheitlich damit am besten damit zurecht kommt.

@sam

Die biologische Wertigkeit der Nahrungsproteine ist für den Menschen von essentieller Bedeutung (deswegen heißt es ja: essentielle Aminosäuren). Ist das Profil nicht ausgeglichen, entstehen Mangelerscheinungen und Gesundheitsprobleme.

Ich habe es keineswegs verurteilt, dass vegane Sportler Supplys nehmen. Das ist vernünftig und konsequent.

Es gibt mehr als genug traurige Beispiele von Leuten, die vorgeben "clean" zu sein und trotzdem "stoffen." Im Spitzensport leider Alltag. Verwechsle das bitte nicht mit einer normalen und sinnvollen Supplemierung.

Und wie kommst Du darauf, dass ich unterstelle, Veganer würden heimlich Fleisch zu Hause essen? Das habe ich nirgendwo geschrieben.


Gruß

Mars
17-11-2007, 13:39
@noctifer
Tut mir leid, dass manche hier Anfeindungen suchen, wo keine sind. Dein Thema hat etwas gelitten. Doch das war beim Thema Veganismus nicht anders zu erwarten.
Zur praktischen Seite:

Bei dem Posting von mir kannst Du das Wesentliche in der Zusammenfassung (Teil 2) lesen. Dort werden eventuelle Engpässe in der veganen Ernährung genannt und auch mögliche Probleme in Belastungsphasen. Dann brauchst Du Dich nicht durch die Studienzitate wühlen.

Die Fischölkapseln sind eigentlich das letzte Supply, dass Du brauchst;)
Verzichte lieber auf den Spinat (Oxalsäure) und setze Gemüse mit geringem Oxal- und Phythingehalt. Dafür sollte mit Kalziumsulfat/-chlorid hergestellter Tofu (meist in Asialäden und nicht im Reformhaus zu finden) sowohl als Protein- als auch als Kalziumquelle auf den Speiseplan oft vertreten sein. Zusammen mit Brokkoli und anderen kalizumreichen Gemüsesorten, sowie kalziumreichem Mineralwasser (und ab und an mal eine Kalziumtablette) sollte das helfen. Keine Garantie, sorry. Auch Vollkorn würde dich nicht übertreiben, weil die Phytine darin Mineralien im Darm binden und nicht verwertbar machen.
Für Jod sind Nori und andere Algenprodukte Deine Freunde (nicht übertreiben, sonst spinnt die Schilddrüse!). Für Eisen sollten schwarze Johannisbeeren, mit Eisen angereicherte Frühstücks- und auch Babynahrungsprodukte (Packungen lesen) herhalten. Aber zur Sicherheit würde ich alle sechs Monate einen Blutetest machen lassen und bei Bedarf Dir ein Eisenpräparat verschreiben lassen (v.a. bei sportlicher Tätigkeit).
Gute Proteinprofile:
Tofu/Sojaeiweißpulver mit Weizengrieß(Nudeln, etc.), Hafer(Haferflocken), Mandeln, etc. Mais, Reis, Kartoffeln etc. sind zwar relativ hoch in der BW-Skala, haben aber von der Menge her nicht sonderlich viel zu bieten (2-7 gr. Protein pro 100gr reißen es wirklich nicht raus;)).
Für B12 musst Du wohl auf Supply setzen.
Für Phasen mit intensiver Sportleistung wäre auch Kreatinsupply sinnvoll (Krafttraining, Sprinten, Kurzzeitausdauer, falls Du das vor hast).

Für die "ideologische/weltanschauliche" Seite Deiner Entscheidung poste bitte im OT-Forum. Ich hoffe, dass man Dir da konstruktiv begegnet.

Gruß

kravmagafan
17-11-2007, 14:00
Für B12 musst Du wohl auf Supply setzen.

Warum das?
Bei den Produkten von Alpro soya wird aktives Kobalamin (Cyanocobalamin oder Hydoxocobalamin) eingesetzt. Multivitaminsäfte, selbst ein Redbull hat B12 (keine Schleichwerbung:D).
Du kommst also gut mit angereicherten Lebensmitteln aus dem Supermarkt aus. Tablettens sind nicht nötig!



Mir ist auch klar, dass für die Kapseln Fische sterben. Nur leider kenne ich keine Alternative dazu und immerhin haben sie in Freiheit gelebt! Wie gesagt, irgendwo muss man eben auch Kompromisse eingehen...

Warum nimmst du kein Leinöl?
Der Körper wandelt Leinöl (ca. 58% alpha-Linolensäure)in die essentielle Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) um.
Geht zwar mit Fischöl einfacher, aber wozu hat man denn den faszinierenden Körper:cool:

Mars
17-11-2007, 14:03
Warum nimmst du kein Leinöl?
Der Körper wandelt Leinöl (ca. 58% alpha-Linolensäure)in die essentielle Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) um.
Geht zwar mit Fischöl einfacher, abr wozu hat man den den faszinierenden Körper:cool:

Das Problem ist, dass die Fettsäuren aus dem Leinöl nur teilweise umgewandelt werden. Da muss man schon eine Menge Leinöl zu sich nehmen, was aber wiederum die Balance zwischen Omega3 und Omega6 Fettsäuren beeinträchtig (sollte 1:5 betragen).

Gruß

kravmagafan
17-11-2007, 14:09
An Mars

Ja klar,
aber wer täglich zwei Esslöffel Leinöl (ca. 15 Gramm) einnimmt, dessen Körper gewinnt daraus ca. 1.5 Gramm EPA oder DHA, was einer Menge von rund 100 Gramm Kaltwasserfisch entspricht.

noctifer
17-11-2007, 15:23
Danke dir Mars! :) Werde meine Ernährung weiter "verbessern".

Warum genau sind Fischölkapseln "das letzte Supply" das ich brauche?

Das mit der B12-Sojamilch hatte ich auch bei uns im REWE gesehen. Ist zwar 70% teurer als meine derzeitige aber was solls... Geht man eben mehr arbeiten :D

Ich esse meistens morgens mein Müsli, mittags Reis, Kartoffeln oder Nudeln und abends gerne Hafer- oder Weizenflocken. Spinat habe ich abends oft gegessen, das werde ich dann auch bis auf Ausnahmen sein lassen.

Habe mir eben bei dm eine Eisen+VitaminC-Brausetablette geholt. Die haben beim Ökotest "sehr gut" abgeschnitten und zwei decken den Tagesbedarf. Werde dann eine nehmen, die Frage ist nur wann und ob zu einer Mahlzeit oder danach...

Ich habe morgens in meinem Fertigmüsli Leinsamen drin und abends esse ich ab und auch mal 10-20g Leinsamen. Mache mir gerne warme Eintöpfe, wo ich dann alles rein tue (bis auf die Nüsse).

Ich gehe (eigentlich) mehrmals im Jahr Blut spenden. Da bekommt man von denen kostenlos Eisentabletten, wenn der Spiegel zu niedrig ist. Ich frage mich, ob die auch auf andere Mineralstoffe etc. achten!?

penpen
17-11-2007, 15:49
hast du denn herausgefunden, wie viel Soja Sachen du verträgst?
Ich kann net mehr als 100g/200ml Soja/p. Woche essen, da mein Magen sonst rumzickt.

wie siehts denn mit Rapsöl aus, dachte das wird gut aufgenommen? oder brauch ich das wieder für was anderes?

wenn du abwechslungsreiche vegane Küche suchst, dann schau mal bei den indischen Sachen dabei, das meiste wird auf Öl Basis angebraten, und es kommen immer viele verschiedene Gemüsesorten mit rein :)

SchwarzeTomate
17-11-2007, 15:52
Nebeinbei enthält eine Licher Pulle 0,5l auch eine Menge B12. Ist leider nen Monat her als ich das auf dem Etikett sah, aber es war eine verdammte Menge. Beim Brauerbund schreiben sie was von 1l Bier mit 100% des Tagesbedarfs an B12, auf der Licherpulle war aber glaube ich schon die Pulle mit 100% des Tagesbedarfs angegeben ;)

Wenn man natürlich nicht zum Alkoholiker werden möchte, aber Bier mag, kann man seine Ernährung ja auch mit dem ein oder anderen alkoholfreien Bierchen würzen...

sam*
17-11-2007, 20:38
@mars: ich fand es nur etwas hart bzw scheisse zu sagen das es alle veganen sportler machen ..acuh wenn sie es nicht zugeben...
ich finde nicht das man das sollte da man es einfach nicht wissen kann und ich denke das es eine menge leute gibt die ihr ding hart durchziehen...

für was soll eigentlich das fischöl gut sein? eisen?

wieviel spinat ist den gesund? mag den eh nicht aber mal interessant.

das buch vegane ernährung habe ich auch da und natürlich gelesen. fand es sehr gut.
das problem was ich dabei und auhc bei kontravegan büchern sehen, wenn man nicht wirklich ahnung bzw grundkenntnisse hat liest man das und muss es unkritisch glauben da man keine vergleichswerte etc hat. gela ob dafür oder dagegen.
trotzdem bietet das buch einen großen überblick über das thema und ist sinnvoll zu lesen.

cheers....licher schmeckt scheisse!

RAGE.
18-11-2007, 06:04
wegen eisen:
da kommt man ja anscheinend als veganer interessanterweise besser weg als vegetarier oder?
WP sagt, dass in milch und eiern hemmstoffe enthalten sind:
Eisenmangel - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel#Vegetarische_Ern.C3.A4hrung_und_Eisen)

das deckt sich eigentlich auch mit meiner erfahrung: als vegetarier hatt ich immer etwas knappen eisenhaushalt, jetzt als veganer ist dahingehend aber alles tutti^^
stehen eisen und rote blutkörperchen nicht auch irgendwie im zusammenhang? bei meinem letzten bluttest fragte mich meine hausärztin beinah schon vorwurfsvoll, wo ich die ganzen roten blutkörperchen herhätte und dass da manch ein fleischesser neidisch drauf wäre :D
überhaupt könne man meinen bluttest als [positives] musterbeispiel für medizinstudenten verwenden, ha! :cool:

wegen B12:
das hat ja den vorteil, dass es jahrelang in der leber gespeichert wird -- dh für einen vegan-einsteiger ist das kein akutes thema.
bei mir wars auch so, dass nach ca 3 jahren veganismus langsam ein B12-mangel bevorstand. hab dann ein paar wochen lang jeden tag ein B12-präparat eingeworfen, daraufhin hat der spiegel sich wieder normalisiert und ich habs abgesetzt. das ist jetzt schon einige jahre her (+/-7), seitdem supplementieren ich überhaupt nix mehr, weils offenbar einfach nicht nötig ist.
und wie schon angemerkt: in "frühstückscerealien", sojamilch, kakaopulver usw usf ist B12 auch meistens drin.
ahso, zwischendurch hatt ich mal nen erhöhten purinspiegel -- vlt durch haferflocken, sojazeug, hefe...? ansonsten ist das ja in hirn und leber etc. viel drin, drum war der arzt da auch etwas erstaunt.^^

Mars
18-11-2007, 07:53
Warum genau sind Fischölkapseln "das letzte Supply" das ich brauche?

Das mit der B12-Sojamilch hatte ich auch bei uns im REWE gesehen. Ist zwar 70% teurer als meine derzeitige aber was solls... Geht man eben mehr arbeiten :D

Ich esse meistens morgens mein Müsli, mittags Reis, Kartoffeln oder Nudeln und abends gerne Hafer- oder Weizenflocken. Spinat habe ich abends oft gegessen, das werde ich dann auch bis auf Ausnahmen sein lassen.

Habe mir eben bei dm eine Eisen+VitaminC-Brausetablette geholt. Die haben beim Ökotest "sehr gut" abgeschnitten und zwei decken den Tagesbedarf. Werde dann eine nehmen, die Frage ist nur wann und ob zu einer Mahlzeit oder danach...

Ich habe morgens in meinem Fertigmüsli Leinsamen drin und abends esse ich ab und auch mal 10-20g Leinsamen. Mache mir gerne warme Eintöpfe, wo ich dann alles rein tue (bis auf die Nüsse).

Ich gehe (eigentlich) mehrmals im Jahr Blut spenden. Da bekommt man von denen kostenlos Eisentabletten, wenn der Spiegel zu niedrig ist. Ich frage mich, ob die auch auf andere Mineralstoffe etc. achten!?

Fischöl ist nicht unbedingt essentiell für Menschen. Es hat lediglich gesundheitlich positive Auswirkungen (solange man im richtigen Rahmen bleibt, ansonsten kommt das Verhältnis der Fettsäuren durcheinander). Wirklich brauchen tust Du es nicht. Andere Stoffe sind wichtiger.
(@sam: Das Fischöl hat eine blutverdünnende Wirkung und ist zur Zeit ein "Renner" der "functional food" Branche).

Eisenpräparate besser immer zu den Mahlzeiten einnehmen, da sie meist Übelkeit auf nüchternem Magen auslösen.

Zum Müsli immer irgend eine Proteinquelle (Sojamilch, Tofukrümel, etc.), genauso zu Reis&Co immer Tofu(gegart, bloß nicht roh) und Gemüse. Die Flocken sollten stets gegart werden. Vergiss nicht auch Nüsse und Pflanzenöle zu verwenden und ausreichend Flüssigkeit zuzuführen.
Oxalhaltige Lebensmittel wie Kaffee, Kakao und bestimmte Gemüse (Spinat, Rhabarber, etc.) solltest Du meiden bzw. nur selten essen.

Wie Rage schon geschrieben hat, sind Purine in vielen von Veganern und auch Vegetariern bevorzugten Lebensmitteln enthalten (Hefe, Flocken, Hülsenfrüchte)- oft mehr als in Fleisch.

Zur Sicherheit solltest Du eben alle sechs WOchen einen Bluttest machen lassen. Mögliche Probleme sehe ich wie schon geschrieben bei Kalzium (evt. Magnesium) und Zink. Hier würde ich ab und an ein Präparat nehmen. Bei B12 solltet Du auf angereicherte Produkte und evt. Supply achten.

Gruß

kravmagafan
18-11-2007, 11:52
Wie Rage schon geschrieben hat, sind Purine in vielen von Veganern und auch Vegetariern bevorzugten Lebensmitteln enthalten (Hefe, Flocken, Hülsenfrüchte)- oft mehr als in Fleisch.

Interessanter Aspekt.
Wie ist es eigentlich mit einem Soja Protein Isolat?
Bei Eiweißpulver lese ich oft den Slogan "Purinfrei". Trifft das auch auf die Soja Protein Isolat (sprich Eiweißpulver aus Soja) zu?

Nahash
18-11-2007, 12:00
Topfit ohne Fleisch

"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft - das sagt zumindest der Volksmund. Dass man aber auch ohne Fleisch und sogar ganz ohne tierische Produkte topfit sein kann, beweist ein junger Arzt aus dem Rhein-Main-Gebiet." (http://veg-tv.info/Topfit_ohne_Fleisch)



interessantes video zu dem thema finde ich

kravmagafan
18-11-2007, 12:21
interessantes video zu dem thema finde ich

Stimmt Alexander Dargatz im Video.
Ein cooler Typ.:D

jinkazama
18-11-2007, 14:01
im grunde brauchst du nicht viel zusätzliches. :D

Dann MUSST du aber Vitamin B12 von wo anders kriegen - in erde ist es... aber das ist zu unsicher.

Cyanocobalamin ist das absolut Grundlegendste. (Vitamin b12 in der form von cyanocobalamin)

der rest ist alles nicht sooo extrem überlebenswichtig, aber ohne b12 wirst du in ein paar jahren vielleicht irreversible schäden am nervensystem erleben.

~~~

by the way. und ich versteh absolut nicht, wieso irgendwelche leute immer ankommen: oh gooot veganer, das versteh ich gar nicht!!!
Ja es sind mehr Leute Veganer, als ihr denkt.

Alicia Silverstone, Carl Lewis, Tobey Maguire, Dr. Dre, Joaquin Phoenix, Orlando Bloom und Josh Hartnett (mann des jahres von gq 2007) und gibt eine Liste von 200 prominenten (mehr oder weniger), die veganer sind.

RAGE.
18-11-2007, 19:16
Tofu(gegart, bloß nicht roh)
hm warum denn nicht?
neulich nach dem training hatte ich da so einen japp drauf, dass ich 200g verputzte^^
was ist denn damit?


Oxalhaltige Lebensmittel wie Kaffee, Kakao und bestimmte Gemüse (Spinat, Rhabarber, etc.) solltest Du meiden bzw. nur selten essen.
was hat es denn damit auf sich?
phasenweise trank ich jeden tag ienen liter (fertig)sojakakao -- das ist dann ja schon relativ viel, denk ich


Wie Rage schon geschrieben hat, sind Purine in vielen von Veganern und auch Vegetariern bevorzugten Lebensmitteln enthalten (Hefe, Flocken, Hülsenfrüchte)- oft mehr als in Fleisch.
gibt es denn irgendeine kompensationsmethode außer meiden? also watweißich -- die ausscheidung/den abbau fördern oder so?
oder gibt es eine verarbeitung, die den puringehalt senkt?


Zur Sicherheit solltest Du eben alle sechs WOchen einen Bluttest machen lassen.
das wird aber teuer, oder? die kasse wird das ja kaum zahlen -- was kostet so ein großes blutbild denn? :\

Mögliche Probleme sehe ich wie schon geschrieben bei Kalzium (evt. Magnesium) und Zink. Hier würde ich ab und an ein Präparat nehmen.[/QUOTE]
hm, ich seh grad, wikipedia sagt, dass gerade tierisches eiweiß durch seine schwefelhaltigen aminosäuren die kalziumausscheidung erhöht und gar die knochen "entmineralisiert".
und auch wenn ich mir die liste dort ansehen -- hülsenfrüchte, nüsse und sämereien und teils soga gemüse können demnach mit milchprodukten locker mithalten, was calzium angeht.
woher kommt denn dann genau die empfehlung, als veganer da zu supplementieren?

und zu magnesium sagt WP "Die erforderliche Tagesdosis von ca. 300 mg wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornbrot, Nüssen und Gemüse (Blattspinat, Kohlrabi) erreicht."

auch wenn einige leute WP als quelle kritiseren, find ich das als quelle immer recht brauchbar, weil es mir weder von veganer ideologie noch von CMA-propaganda manipuliert zu sein scheint^^

Mars
19-11-2007, 08:08
hm warum denn nicht?
neulich nach dem training hatte ich da so einen japp drauf, dass ich 200g verputzte^^
was ist denn damit?


was hat es denn damit auf sich?
phasenweise trank ich jeden tag ienen liter (fertig)sojakakao -- das ist dann ja schon relativ viel, denk ich


gibt es denn irgendeine kompensationsmethode außer meiden? also watweißich -- die ausscheidung/den abbau fördern oder so?
oder gibt es eine verarbeitung, die den puringehalt senkt?


das wird aber teuer, oder? die kasse wird das ja kaum zahlen -- was kostet so ein großes blutbild denn? :\

Mögliche Probleme sehe ich wie schon geschrieben bei Kalzium (evt. Magnesium) und Zink. Hier würde ich ab und an ein Präparat nehmen.
hm, ich seh grad, wikipedia sagt, dass gerade tierisches eiweiß durch seine schwefelhaltigen aminosäuren die kalziumausscheidung erhöht und gar die knochen "entmineralisiert".
und auch wenn ich mir die liste dort ansehen -- hülsenfrüchte, nüsse und sämereien und teils soga gemüse können demnach mit milchprodukten locker mithalten, was calzium angeht.
woher kommt denn dann genau die empfehlung, als veganer da zu supplementieren?

und zu magnesium sagt WP "Die erforderliche Tagesdosis von ca. 300 mg wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornbrot, Nüssen und Gemüse (Blattspinat, Kohlrabi) erreicht."

auch wenn einige leute WP als quelle kritiseren, find ich das als quelle immer recht brauchbar, weil es mir weder von veganer ideologie noch von CMA-propaganda manipuliert zu sein scheint^^[/QUOTE]


Ungarer Tofu schmeckt 1. schrecklich;) und 2. ist er um einiges schwerer verdaulich und 3. werden die in ihm enthaltenen Mineralien z.T. nicht aufgenommen. So ähnlich wie rohes Fleisch (man bekommt es herunter, hat aber nicht viel davon außer ein wütendes Gedärm)(Tipp: Tofu 3 Stunden ins Gefrierfach legen und dann mit Marinade/ Gewürz einreiben und braten/dünsten. So bilden sich Poren, die den Geschmack in den tofu lassen)

Oxalsäure (wie auch Phytine) binden im Darm Mineralien wie Kalzium, Eisen, Magnesium, etc. Es entstehen unlösliche Komplexe, die über den Stuhl ausgeschieden werden. Das bedeutet im Klartext: Die Oxalsäure "wäscht" essentielle Mineralien heraus, ohne das der Körper etwas davon hat bzw. macht sie unbrauchbar. Deswegen ist auch das Kalzium und EIsen im Spinat für den Körper gar nicht verwertbar (Popeye zum Trotz;))

Bei Purinen kann allenfalls ausreichend Wasser mit Mineralien helfen. Purinsäure muss ausgeschwemmt werden. Sonst leiden die Nieren.

Die von Dir erwähnten pflanzlichen Kalziumlieferanten enthalten allerdings mehr Phosphor als Kalzium. Das Phosphor ist der Gegenspieler zum Kalzium, wenn es um die Aufnahme im Darm geht. Bei einem Übergewicht der Phosphors sieht es schlecht für das Kalzium aus. Außerdem enthalten Hüslenfrüchte und Nüsse Phytine, die abermals Kalzium binden. Da kommt also nicht viel im Blut an. Wie geschrieben würde ich zu entsprechend hergestellten Tofu als pflanzliche Quelle raten.

Die Betrachtung in wiki hinkt: Die Milchprodukte enthalten im Verhältnis zum Kalzium relativ wenig Schwefel. Bei den Mineralien spielt das Mengenverhältnis eine entscheidende Rolle. Hinzu kommen Stoffe, die den Transport des Kalziums in den Körper unterstützen.

Magnesium hat ähnliche "Gegner" wie Kalzium. Daher sollte man mal ein Auge darauf haben.

Gruß

noctifer
19-11-2007, 16:01
Bezüglich der Purine:
Als purinreich wurden folgende Lebensmittel angesehen (bezieht sich auf eine vegane Ernährung und ist natürlich relativ zu sehen, vor allem beim Gemüse):
Linsen - Bohnen - Brokkoli - Erbsen - Blumenkohl - Spinat ... Wobei die sich von Seite zu Seite auch unterscheiden in ihren Empfehlungen und in ihren Werten.
"Purine sind durch das Entbittern weitgehend ausgeschieden, so daß Tofu bei erhöhten Harnsäurewerten eingesetzt werden kann."
Sojabohne, Tofu, Tempeh (http://bewusst-sein.at/themen/Gesundheitstips/sojabohne_tofu.html)
Haferflocken waren in Relation zu den anderen Getreideprodukten am purinreichsten. Werde es einfach so machen und anstatt nur Haferflocken mir abends dazuzumischen, lieber 5-Korn-Flocken (gibt es bei dm) zu benutzen. Dürfte generell sinnvoller sein, schmeckt nur nicht ganz so gut.
Linsen und Bohnen, die ja eigentlich die Haupteiweisslieferanten neben Sojaprodukten sind, haben wirklich sehr hohe Purinwerte! Wenn ich meine Eier und den Joghurt aufgebraucht habe, werde ich einen Tag mal die Purinwerte zusammenzählen und gucken, wie viel bei rum kommt. Sollte aber eigentlich machbar sein, wenn man lediglich 75g Eiweiss zu sich nehmen möchte.
100g Haferflocken: 42mg Purin
100g Reis, natur: 15mg
500g Kartoffeln: 6x5 = 30mg
100g Nudeln, gekocht: 22mg
100g Brokkoli: 21mg
100g Blumenkohl: 19mg
100g Bohnen, weiss gekocht: 18mg
100g Erbsen, grün: 40mg
100g Kichererbsen:46mg
100g Linsen:53mg
Purintabelle.de Gemüse (http://www.purintabelle.de/gemuese.php)
An dieser Stelle möchte ich aber darauf hinweisen, dass zwischen den einzelnen Tabellen teilweise erhebliche Unterschiede bestehen! Ob dies daran liegt, dass manche Lebensmittel gekocht waren oder nicht, ist leider nicht immer erkennbar!

Habe mir eben bei dm von "das gesunde Plus" Multivitamin-Tabletten gekauft. Diese kosten 45 Cent und enthalten zahlreiche Vitamine, auch Vitamin B12 und etwas Calcium (120mg) und Magnesium (45mg).

Ansonsten frage ich mich ob ich allein durch mein Mineralwasser nicht schon zu viel Calcium zu mir nehme. Das wären bei 3 Litern 1770mg...und dann kommen noch die Lebensmittel und die Tablette hinzu. Weiss jemand Rat?

Es ist echt gut, dass du so viel Ahnung hast@Mars
Ansonsten würde ich wohl etwas unbeholfen meine Ernährung planen^^
Wo hast du das gelernt bzw. gelesen, dass beispielsweise Phosphor ein Gegenspieler zu Calcium ist? Hast du das alles aus dem Internet oder aus schlauen Büchern? Wenn aus Büchern, dann wüsste ich gern, aus welchen. In der "veganen Ernährung" scheint es ja nicht drin zu stehen...

Achja Zinktabletten habe ich mir auch noch gekauft. Man muss nur immer aufpassen, dass man nicht zu viel zu sich nimmt.

SchwarzeTomate
19-11-2007, 16:24
Empfohlen sind täglich 70-90 Gramm Proteine. Dabei sollte man beachten, dass Nahrung nicht nur aus Proteinen besteht. Fleisch vom Rind enthält z.B. gute 20% Protein.
Haferflocken enthalten 12% Proteine. Insgesamt sollte man dann auf den oben genannten Gesamtwert kommen, um das mal platt zu sagen: Je mehr verschiedene Quellen, aus denen die Eiweiße kommen, desto besser (Stichwort Wertigkeit und Kombination versch. Nahrungsmittel).

RAGE.
20-11-2007, 04:29
danke für dir vielen infos :)

@mars:
was meinst du mit "entsprechend hergestellt" und gilt deine empfehlung nur für tofus oder auch andere sojaprodukte wie sojamilch zb?

Mars
20-11-2007, 08:05
danke für dir vielen infos :)

@mars:
was meinst du mit "entsprechend hergestellt" und gilt deine empfehlung nur für tofus oder auch andere sojaprodukte wie sojamilch zb?

Soweit ich weiß, ist Sojamilch eigentlich auch so genießbar.

@schwarze Tomate

Die Menge an Protein richtet sich nach der mageren Körpermasse. Für alle Menschen diesselbe Menge festzulegen, wäre sinnlos.

@Notifer:
Dass Kalzium und Phosphor "Gegenspieler" sind, ist in jedem ernährungswissenschaftlichen Grundlagenbuch zu finden. In populärwissenschaftlicher Literatur und auf www Seiten kannst Du keine seriösen Informationen erwarten (von einigen sehr sehr seltenen Ausnahmen abgesehen)
Mehr als 1000 mg Kalzium brauchst Du pro Tag nicht.
Gruß

SchwarzeTomate
20-11-2007, 11:42
@ Mars

Ich habe ja auch einen ziemlich breiten Rahmen genannt in dem sich das bewegt, den habe ich aus meinem Buch "Biochemie des Menschen" im Stoffwechsel und Ernährungskapitel abgeschrieben.

noctifer
20-11-2007, 23:11
"19.
Wie viele Purine sind in Ihren Produkten enthalten?

Alpro soya Produkte eignen sich gut für eine harnsäurearme (purinarme) Ernährung. Auf Grund des Herstellungsverfahrens liegt der Wert bei < 10mg Purine/100g für das komplette Produktsortiment. "

www.alpro-soya.de: FAQ's (http://alpro-soya.de/faq.html)

Also je mehr ich darüber les, desto mehr bezweifel ich, dass man vegan und gleichzeitig purinarm leben kann... Immerhin die Produkte sind purinarm^^

Leider konnte ich bisher nirgends finden, wie viel mg Purine pro Tag für einen gesunden (nicht an Gicht erkrankten) Menschen akzeptabel sind.

"Generell ist das Kochen von Lebensmitteln günstiger als das Braten, da beim Kochen ein Teil der Purine ins Kochwasser übergeht. Der Puringehalt kann sich dadurch um etwa 10 bis 20 Prozent verringern."
http://www.ugb.de/zentraleElemente/pdf/05-028.pdf

SchwarzeTomate
20-11-2007, 23:44
Naja für einen Gichtanfall musst du meines Wissens nach zuerst auch mal genetisch prädispositioniert sein. Nur durch falsche Ernährung sollte das enorm selten sein, wenn du dafür nicht die entsprechenden Mutationen hast.

RAGE.
21-11-2007, 00:31
tendenziell vertret ich auch eher die ansicht, dass man auch ohne nen dr. in ernährungswissenschaften überleben kann^^

ich glaub kaum, dass 'der mensch' so lang überlebt hätte (und das ja einen beträchtlichen zeitraum ohne jedwede nähwerttabellen :ups: ), wenn wir so "zerbrechlich" wären.

also sich informieren ist sicher gut, aber verrückt machen würd ich mich da auch nicht, wegen ein paar miligramm zuviel oder zuwenig von diesem oder jenem.

jinkazama
21-11-2007, 21:12
:D Das ist gesagt, RAge!!!

Schonmal die Diätologen betrachtet?

Mit spätestens 50 sind die alle im Grab, aufgrund von krankhafter Fettleibigkeit :D

Oft ist das Problem einfach nur ein Zu viel reinschaufeln.

RAGE.
23-11-2007, 03:04
na, selbst das ist nicht umumstritten ;)

übergewichtige haben scheints immerhin ne höhere lebenserwartung als normalgewichtige und als untergewichtige sowieso.

SchwarzeTomate
23-11-2007, 10:17
Was ist für dich Übergewicht?

Eine steigende Lebenserwartung würde ich damit eher nicht verbinden ;)

Adipositas verkürzt das Leben: Extrem dick mit 20 – Keine Aussicht auf Rente? ♥ Cardiovasc (http://www.cardiovasc.de/hefte/2003/03/50.htm)

Mars
23-11-2007, 12:56
Wenn Ihr über Übergewicht und Lebenserwartung diskutieren wollt, müsst Ihr ins Gesundheitsforum. Dieser Thread ist ohnehin ganz schön ins OT gewandert.

Gruß

jinkazama
23-11-2007, 16:56
Ja genau, es ging ja um vegane Supplements.

Indischer Hanf ist die 1-A-Protein Quelle für Veganer, nahezu optimale Zusammensetzung der 8 essentiellen Aminosäuren, Vitamine und Mineralien, ein herrliches Gewächs, das man übrigens auch essen, und nicht, wie weitläufig angenommen, nur rauchen kann.

Reis, Pilze und Gemüse kombiniert laufen auch ganz gut, das ist die Wudang Variante.

viel Beeren, Wurzeln, Gemüse, Obst, Kohlrabi (besonders wichtig für Testosteron), wenige Nüsse (Cashews), Ginseng, Ginkgo, Kräutertees, wenig Olivenöl (zum Braten), wenig Flachs (roh) das tut ganz gut, insgesamt. Wenn ich das so les - Vegan in dieser Form klingt sehr, sehr interessant, auch für mich. In letzter Zeit hab ich alles gegessen, was ich gefunden hab (auch Fleisch und Fisch), heut hab ich mich wieder zum Vegetarier bekehrt, da das bis jetzt meinem Körper am besten getan hat. Aber Vegan in dieser Form - hehe, da hat man auch ganz schöne Gesundheitsvorteile zu erwarten.

Zu den Supplements, das einzige, was wirklich, wirklich wichtig ist, ist Cyanocobalamin (B12), der Rest ist nicht so extrem wichtig.

Also was man unbedingt braucht, ist Vitamin B12. Das andere - wenn man mag, wäre klarerweise eine Multivitaminformel nicht verkehrt.

RAGE.
23-11-2007, 20:49
@tomate:
übergewicht im sinne des BMIs (welcher natürlich eh fürn *** ist)

@jin:
ja, hanfsamen hab ich mir früher imme rim reformhaus gekauft und ins müsli gemacht. die haben nicht nur die acht essentiellen aminosäuren in sich vereint sonder nauch (laut wikipedia) das für den menschlichen körper optimale fettsäurespektrum.
kennt zufällig wer ne günstige bezugsquelle?

jinkazama
23-11-2007, 21:43
wow - alle fettsäuren in guter kombi, man könnt sich lebenslang von hanfsamen ernähren, ohne einen mangel an essentiellen fettsäuren... das ist genial. + heilt viele Krankheiten

Ich glaub, die gibts doch in Supermärkten langsam auch schon. Was ich bis jetzt im Internet gefunden hab, waren nur Spinner, die Hanf lieber rauchen statt ihn zu essen. Die Blätter - auf die *** ich. Die Hanfsamen bau ich glaub ich auch in meine Ernährung ein!

noctifer
24-11-2007, 01:36
tendenziell vertret ich auch eher die ansicht, dass man auch ohne nen dr. in ernährungswissenschaften überleben kann^^

ich glaub kaum, dass 'der mensch' so lang überlebt hätte (und das ja einen beträchtlichen zeitraum ohne jedwede nähwerttabellen :ups: ), wenn wir so "zerbrechlich" wären.

also sich informieren ist sicher gut, aber verrückt machen würd ich mich da auch nicht, wegen ein paar miligramm zuviel oder zuwenig von diesem oder jenem.

Das stimmt wohl! Ich mach mir gern mal meine Gedanken, die vielleicht nicht immer nötig sind^^ Aus irgendeinem Grund interessieren mich "Ernährungsfragen" aber auch...

Ich hatte bezüglich der Purine im Deutschen Medizin Forum nachgefragt und mir wurde gesagt, dass man da einfach genug trinken solle. Ich hab mich jetzt auch entschieden und werde mir erst einmal nur pflanzliche Lebensmittel kaufen (Ausnahme ist Honig)! Die sechs Eier die ich noch habe, werde ich noch aufbrauchen. Will sie nicht wegwerfen.

Interessanter Tipp mit den Hanfsamen!
Werde mich die Tage mal im Reformhaus danach umgucken :)

Ir-khaim
24-11-2007, 19:09
Ich hab mich jetzt auch entschieden und werde mir erst einmal nur pflanzliche Lebensmittel kaufen (Ausnahme ist Honig)! Die sechs Eier die ich noch habe, werde ich noch aufbrauchen. Will sie nicht wegwerfen.


:o


:zwinkern:

jinkazama
24-11-2007, 19:26
Fleisch gesund?
Jetzt räumt ein Mediziner gehörig damit auf auf onmeda.de:
Forum Ernährung und Diäten - Fleisch ist schädlich!!! (http://www.onmeda.de/foren/forum-ernaehrung/100129/read.html)


Betrachtet man diese Fakten, welche Aufzeigen, dass Fleisch für viele der heutigen in den Industrienationen weit verbreitete Krankheiten Haupt- oder Mitverantwortlich ist, oder in Verbindung steht, so kann Fleisch nicht als ein gesundes, wertvolles Nahrungsmittel angesehen werden, sondern als ein Genussmittel, dass so wenig wie möglich konsumiert werden sollte.

shin101
24-11-2007, 21:12
Manche können sich auch nicht entscheiden was ?Einmal ist es schädlich dann wieder gesund. Wenn man es ist profoziertes Krankheiten wenn man es nicht isst profoziert es Mangelerscheinungen.


Viele grüße,
iron

SchwarzeTomate
24-11-2007, 21:16
Da steht teilweise aber auch ziemlicher shit, da helfen keine Doktortitel. Zum Beispiel die Ursache der Gicht ist da eher sehr simplifiziert und auch tendenziell eher falsch. Aber Bock den gesamten Artikel zu zerpflücken habe ich nicht.

Abgesehen davon stellt der Mann viele windige Behauptungen auf, wovon er eigentlich keine wirklich belegt/belegen kann. Wieso das glaubhaft sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich würde aber allgemein dazu raten, die Texte von radikalen Spinnern eher mit Vorsicht zu genießen. Ich glaube doch auch nicht blind dem Kram den der Sprecher einer "Fleischfirma" verzapft. Was ein total verbohrter Veganer auf Bauernfang von sich gibt sollte man genauso wenig glauben.

shin101
24-11-2007, 21:27
Nachtrag man lese das ganze mal weiter:


..mit Bildzeitungsüberschrift von Werner Schneider.


Es ist absoluter Quatsch, dass Fleisch per se schädlich ist. Ein Lebensmittel ist nur bei fehlender Adaption schädlich und da der Mensch schon 1 Million Jahre Fleisch aber nur 5000 Jahre Getreide isst (wie war das noch mit den Zähnen?) ist eine fehlende Adaption an Fleisch kaum anzunehmen.


Mein Rat: Diskutiere das Thema doch einmal mit ehemaligen Indianern oder Aborighines.


Früher: Viel Fleisch - nicht krank.
Heute (Aborighines): Essen vom Supermarkt, 50% der Bevölkerung leiden unter Typ2-Diabetes.


Aber ja, Fleisch ist ungesund...


Bei dem von dir zitierten Posting stimmen leider schon die Anfänge nicht. Die anfangs aufgestellten Behauptungen
"...Die tierische Kost war ernährungsphysiologisch eher unbedeutsam und bestand aus Kleinlebewesen wie Insekten und Echsen. Erst mit dem Beginn des Ackerbaus kam der tierischen Kost eine größere Rolle zu, wobei aber auch hier die pflanzliche Nahrung den Hauptbestandteil bis vor Beginn der Industrialisierung bildete..."


sind leider nicht mit den aktuellen Erkenntnissen der Anthropologie vereinbar. Diese Aussagen sind völlig falsch.


Auch die Argumente bzgl. Zähnen usw. sind völlig falsch. Folgt man diesen, dürften Menschen in erster Linie eins nicht essen: Getreide. Denn Getreideesser haben Schnäbel.


Da diese Argumente von Bopal aber die Basis der restlichen Argumente darstellen, kann man den Rest folglich ignorieren.


Das sollte Herr Schneider auch besser tun, denn er outet sich immer als Fischesser. Die Argumente von Bopal übertragen sich aber auch auf Fisch, er meint allgemein tierische Proteine.


Herr Bopal ist ein bekannter Vegetarier und von daher ist er nicht neutral. Seine Argumente sind moralisch getrieben und daraus leitet er dann gesundheitliche Gründe ab. Das ist immer sehr problematisch.

Ein Problem ist immer, dass so etwas von wenig kritischen Menschen wie W.S. vorschnell aufgegriffen und publiziert wird.

Quelle: Forum Ernährung und Diäten - Ein weiteres dümmliches Posting... (http://www.onmeda.de/foren/forum-ernaehrung/100129/100131/read.html#msg-100131)


Fand es allein schon bedenklich das in deinem Ausgangstext in dem Link den du gepostet hast alles als Fakt dargestellt ist aber nicht im Geringsten ein Zitat oder Tabelle dargestellt wurde die irgendeiner der Behauptungen bekräftigt.

Statdessen wird ein riesiger Haufen "Fakten " dargestellt und unten eine Quellenliste wo man sich alles selber zusammen suchen soll...

Edit: In dem Post im Erhnährungsforum wird der Verfasser als Dr. med. Dr. phill. II Christian Gopal bennannt. Googelt man den Herrn findet man ihn nur unter diesem Foren Post und unter 2 Links von Bio Seiten von Veganern:

Urkost-Blog zur Urkost des Menschen - einfach, lustvoll und schön! » Blog Archive » Forschungen belegen klar, warum Fleisch nicht gut für uns ist (http://rohkost.info/2007/09/17/forschungen-belegen-klar-warum-tierfleisch-nicht-gut-fur-uns-ist/)

FrohKost Oase (http://spirituellefrohkost.blogspot.com/)

Dort ist der Mann aber aufeinmal schon nicht mehr Doktor. Außerdem wenn man auf jedem Artikel den er verfasst hat mal in die Quellenangaben schaut sieht man das er immer die Selben Quellenangaben benutzt.

Am sonsten gibst nichts über den Mann, keine Bücher bei Amazon oder sonstige Dinge die seine Arbeit untermauern.

Viele grüße,
iron

jinkazama
24-11-2007, 22:48
Da steht teilweise aber auch ziemlicher shit, da helfen keine Doktortitel. Zum Beispiel die Ursache der Gicht ist da eher sehr simplifiziert und auch tendenziell eher falsch. Aber Bock den gesamten Artikel zu zerpflücken habe ich nicht.

Abgesehen davon stellt der Mann viele windige Behauptungen auf, wovon er eigentlich keine wirklich belegt/belegen kann. Wieso das glaubhaft sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich würde aber allgemein dazu raten, die Texte von radikalen Spinnern eher mit Vorsicht zu genießen. Ich glaube doch auch nicht blind dem Kram den der Sprecher einer "Fleischfirma" verzapft. Was ein total verbohrter Veganer auf Bauernfang von sich gibt sollte man genauso wenig glauben.

Mhm ja klingt einleuchtend. Von Ama wird man zugequasselt mit "Fleisch macht stark" und von Veganern kommt immer "Gammelfleisch".

Ich seh Fleisch nicht als schlecht an, aber die Qualität variiert, der Fettgehalt und alles, heute in massenhaltung ists klarerweise scheiße, und ganz anders von der biochemie als wenn die tiere im freien leben. In zu großen Mengen ist Fleisch = übel.

jinkazama
24-11-2007, 22:58
Ja Iron, zu dir.

Es gibt andere Fakten, die das belegen. ich sag jetzt mal so. Fleisch, früher, hatte man nicht zum frühstück, mittagessen und abendessen. soviel ist klar. treibjagden konnten wochen oder gar monate dauern. in der zwischenzeit? aßen sie wurzeln, blätter, beeren, was sie hatten und finden konnten.

Auch in der darauf folgenden Zeit, Fleisch wurde noch nie in den Mengen verspeist wie heute. Unsere Genetik ist nicht optimiert auf Fleisch, in erster Linie sind es pflanzliche dinge, wieso sonst empfehlen ärzte mindestens 50% kohlenhydrate? In fleisch sind keinerlei kohlenhydrate.

Zum Physiologischen: unsere magensäure ist schonmal 10 Mal schwächer als die eines Fleischfressers, das Blutbild ist nach dem Fleischgenuss extrem schräg verzerrt und zum beispiel haben wir nicht die fähigkeit (wie andere fleischfresser sie hätten), harnsäure abzubauen wie es andere fleischfresser können.

Es zeigt sich, je mehr Fleisch jemand verputzt, umso früher wird er sterben. Zum Beispiel in Dänemark, wurde während der Kriegszeit die gesamte Bevölkerung vegetarisch ernährt - und stell dir vor- zu jener Zeit hat es die aller niedrigste Sterblichkeitsrate seit jeher in Dänemark gegeben! :) Also es hat seine wahren Seiten auch, dass Fleisch nicht unsere Hauptmahlzeit sein sollte.

Wer fleisch isst, hat größere chancen, an hohem cholesterin im Alter zu leiden, und überhaupt haben veganer 40% der krebsraten von fleischessern, und vegetarier haben nur 1/3 die wahrscheinlichkeit, herzkreislaufkrankheiten zu bekommen, veganer haben 1/10 die wahrscheinlichkeit, an herzkreislaufkrankheiten zu erkranken als fleischesser.

Es gibt durchaus Fakten.

jinkazama
24-11-2007, 23:05
Der Fairness halber sag ich auch was positives zum Fleisch.

Fleisch erhöht aus einem noch nicht gefundenen Grund Testosteron mehr, als es Milch und Eier tun.

Das Cholesterin in Fleisch kann auch negative Früchte tragen, zum Beispiel ist offen gesagt ab 60 Jahren 25% der Männer von Impotenz betroffen, oder Erektionsschwierigkeiten. Das wär Kontra-Testosteron, und kann durch vegane Ernährung wieder ins Lot gebracht werden, wie Studien zeigen.

Das Protein mag gut sein. Zink, Eisen, B12 alles zu haben.

Das wars dann auch schon.

shin101
24-11-2007, 23:59
Ich sag ja nicht mal das die Leute unrecht haben. Finde nur die angwendeten Methoden in Form von ja das ist so schlimm und das und das macht garantiert das und das, als ein bedenkliches Mittel.

Obwohl Menschen durch ihre Art und Weise lebende Beispiele sind das es wohl doch nicht ganz so ist.
Das gibt mir sehr zu bedenken.Ich kenne selber Phasen von viel Meditation wo dir der Fleischabetitt vergeht, aber so die Leute zu bewegen halte ich nicht für den richtigen Weg:)


Viele grüße,
iron

SchwarzeTomate
25-11-2007, 02:21
Ich seh Fleisch nicht als schlecht an, aber die Qualität variiert, der Fettgehalt und alles, heute in massenhaltung ists klarerweise scheiße, und ganz anders von der biochemie als wenn die tiere im freien leben. In zu großen Mengen ist Fleisch = übel.

Ein wenig Fett bringt einen auch nicht um. Die Qualität variiert natürlich *agree*. Massentierhaltung finde ich auch sehr unschön, das ist aber mehr eine moralische Sache. In großen Mengen ist fast alles von übel, daher gebe ich dir da auch Recht! "Biochemisch" ändert sich aber an dem Fleisch absolut nichts durch die Massentierhaltung. Zumindest ist ein Muskel immer noch gleich aufgebaut, die Aminosäuren sind immer noch dieselben usw.



Es gibt andere Fakten, die das belegen. ich sag jetzt mal so. Fleisch, früher, hatte man nicht zum frühstück, mittagessen und abendessen. soviel ist klar. treibjagden konnten wochen oder gar monate dauern. in der zwischenzeit? aßen sie wurzeln, blätter, beeren, was sie hatten und finden konnten.


Stimme ich direkt zu, Fleisch gab es nicht gerade im Übermaß. Es musste mit Aufwand beschafft werden. Der Mensch hat allerdings Fleisch gegessen, er hat sich darum bemüht. Gerade für Kinder und ihre gesunde Entwicklung ist vegane Ernährung nicht förderlich.



Auch in der darauf folgenden Zeit, Fleisch wurde noch nie in den Mengen verspeist wie heute. Unsere Genetik ist nicht optimiert auf Fleisch, in erster Linie sind es pflanzliche dinge, wieso sonst empfehlen ärzte mindestens 50% kohlenhydrate? In fleisch sind keinerlei kohlenhydrate.


Richtig, es wurde nie in rauhen Mengen verspeist. Der Mensch hat die größte Ähnlichkeit mit dem Schwein. Schweine essen alles. Der Mensch ist wohl das Paradebeispiel für einen "nicht-spezialisierten" Organismus. Wir haben keine Klauen und Reißzähne, sind in nichts wirklich herausragend gut. Aber darin liegt unsere Stärke, die uns zur dominanten Spezies gemacht hat. Mit Köpfchen haben wir uns unsere eigenen Klauen und Reißzähne gebaut (und so weiter und so weiter). Hochspezialisierte Tiere wie der Gepard haben es schwer.

Ärzte empfehlen auch Fleisch in Maßen, von daher lass die armen Doktoren mal aus dem Spiel ;)
Der Hauptanteil im Fleisch ist übrigens wenig verwunderlich das Wasser.



Zum Physiologischen: unsere magensäure ist schonmal 10 Mal schwächer als die eines Fleischfressers


Diese Behauptung ist nicht wirklich belegt. Wie sauer soll es denn werden? Im menschlichen Magen herrscht schon ein möglicher ph-Wert von 1. Wie sauer solls denn noch werden? Vieleicht geht es hier um die Menge, das könnte ich mir gut vorstellen. Aber der Mensch verdaut ja auch nicht mal eben 15 kg runtergeschlungenes Fleisch aufeinmal.

Wenn der Mensch von Natur aus auf rein pflanzliche Ernährung optimiert wäre, hätte er die Ausstattung einer Kuh!



das Blutbild ist nach dem Fleischgenuss extrem schräg verzerrt


Wie das Blutbild nach Fleischgenuss aussehen soll würde mich jetzt mal stark interessieren. Eine interessante Behauptung, aber dabei bleibt es auch.



und zum beispiel haben wir nicht die fähigkeit (wie andere fleischfresser sie hätten), harnsäure abzubauen wie es andere fleischfresser können.


Zur Harnsäure und dem Fehlen der Urikase empfehle ich dir die Wikipedia zu konsultieren, der Text ist gut.




Es zeigt sich, je mehr Fleisch jemand verputzt, umso früher wird er sterben. Zum Beispiel in Dänemark, wurde während der Kriegszeit die gesamte Bevölkerung vegetarisch ernährt - und stell dir vor- zu jener Zeit hat es die aller niedrigste Sterblichkeitsrate seit jeher in Dänemark gegeben! :) Also es hat seine wahren Seiten auch, dass Fleisch nicht unsere Hauptmahlzeit sein sollte.


Wer redet denn von Hauptmahlzeit?

Aber wenn du schon mit Dänen kommst: Die Inuit aßen Fleisch als Hauptmahlzeit. Und diverse Zivilisationskrankheiten sind bei ihnen unbekannt gewesen (diverse Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und man wundert sich doch, dass sie ihre sehr einseitige Kost nicht früh ins Grab gebracht hat.

Wollen wir jetzt jeder uns mit Beispielen bewerfen bis einer unter den Fleisch-/Gemüsebergen erstickt ;) ?



Wer fleisch isst, hat größere chancen, an hohem cholesterin im Alter zu leiden, und überhaupt haben veganer 40% der krebsraten von fleischessern, und vegetarier haben nur 1/3 die wahrscheinlichkeit, herzkreislaufkrankheiten zu bekommen, veganer haben 1/10 die wahrscheinlichkeit, an herzkreislaufkrankheiten zu erkranken als fleischesser.

Es gibt durchaus Fakten.

Naja. Ich behaupte mal, die meisten Vegetarier beschäftigen sich weit mehr mit ihrer Ernährung oder Gesundheit. Das das Überlebensvorteile bietet, davon bin ich überzeugt.
Mit solchen zahlen wäre ich allerdings trotzdem vorsichtig.

Von der Cholesterinsache kommt man auch wieder ab mittlerweile, da sind die letzten Reagenzgläser noch nicht beschickt sozusagen.

Noch eine interessante Seite zu den Inuit The Inuit Paradox | Nutrition | DISCOVER Magazine (http://discovermagazine.com/2004/oct/inuit-paradox/article_view?b_start:int=0&-C=)





Das Cholesterin in Fleisch kann auch negative Früchte tragen, zum Beispiel ist offen gesagt ab 60 Jahren 25% der Männer von Impotenz betroffen, oder Erektionsschwierigkeiten.


Hier den Grund zu sehen halte ich ja für eine gewagte Aussage. Die heutigen Lebensumstände haben unzählige Faktoren und Entfremdungen von "der Natur", und du schaffst es, alles aufs Fleisch herunterzubrechen?




Das Protein mag gut sein. Zink, Eisen, B12 alles zu haben.
Das wars dann auch schon.

Das war es dann auch schon, da hast du Recht. Das du die Aminosäuren heutzutage mit viel Aufwand auch ohne Fleisch hinbekommen kannst, steht außer Frage. In Zeiten vor dicken Lohnschecks und dem Bioladen um die Ecke war das aber etwas schwieriger.

Zink und Eisen sollte man auch haben...

Und ohne ausreichend B12 krepierst du, das ist nunmal so.

Das kann man alles heutzutage auch anders deichseln, aber mit viel Aufwand und auch nur dank moderner Technik und Logistik.


Verstehe mich nicht falsch, ich finde es total in Ordnung, wenn jemand aus moralischen Gründen im Normalfall keine Tiere essen will. Absolut jedem selber überlassen und da würde ich nichts drüber sagen!

Ich finde es nur behämmert, wenn versucht wird, irgendwelche naturwissenschaftlichen Beweise für die 110% Richtigkeit der eigenen Einstellung herbeizukonstruieren.

Mars
25-11-2007, 08:29
Es geht um Vegan und Supplys, nicht um Pro-Kontra- Vegan.

Das mit den Supplys ist ja weitgehend für den Threadsteller geklärt. Oder gibt es noch Informationsbedarf?

Gruß

amari
25-11-2007, 11:06
Ich finde es nur behämmert, wenn versucht wird, irgendwelche naturwissenschaftlichen Beweise für die 110% Richtigkeit der eigenen Einstellung herbeizukonstruieren.

weil das spiegelt nur die unsicherheit bezüglich der eigenen vegetarischen/veganischen einstellung

noctifer
25-11-2007, 22:26
@Mars
Für mich ist alles geklärt!

Aber wenn sie noch "diskutieren" wollen...

Mars
26-11-2007, 06:37
@Mars
Für mich ist alles geklärt!

Aber wenn sie noch "diskutieren" wollen...

Dann mache ich dicht (1. weil der Thread das Thema Supplys ausreichend abgehandelt hat 2. weil der Thread sonst zu unübersichtlich wird für Leute, die an solchen Informationen interessiert sind 3. melden sich schon die "Pro-Contra-Leute", was nichts Gutes verheißt 4. es gibt noch andere "Vegi-Threads" in diesem und im OT-Forum)

Gruß