crazysource
23-11-2007, 14:33
zu deinem posting hier:
@DeepPurple
Ich bin kein Chinese und kann mit chin. Tradition nichts anfangen. Muss ich auch nicht, hab genug mit deutschen Tradition zu tun
Traditionelle Stile sind für mich etwas für Liebhaber von Bewegung, Kunst, chin. Kultur etc. Mit kämpfen haben sie nicht viel zu tun. Gerade das Beispiel "Sanda" ist sehr geeignet, das klar zu machen. Es ist die Kampf-Disziplin des Kung Fu und aus der Idee entstanden, nicht dem Wushu Weg zu folgen (also kein Gefummel oder Akrobatik).
Neulich lief K1 auf Eurosport. Der chin. Sanda Champion ist 18 Jahre alt und das, was er im Kampf macht ist, - ta-ta, alle festhalten - nichts anderes als Kick/Thaiboxen. Die Stories von kampfeffektiven, traditionellen Stilen sind eine Mär von und für diejenigen, die noch nie richtig gekämpft haben. Kranich, Adler, Tiger etc. funktioniert nicht. Warum? Weil wir eben keine Tiere sind und das Abgucken von tierischen Bewegungen und deren Übertragung auf uns einfach nicht funktioniert.
Die Idee ist genauso - naja, sagen wir mal simpel-minded - wie die, zusagen: Affen hangeln sich täglich von Ast zu Ast, trainieren nicht mit Gewichten, sind aber um ein vielfaches stärker als wir, ergo machen wir nur noch Bodyweight-Übungen und werden furchtbar stark und kampffähig.
Hallo - tock tock tock - jemand zu Hause? Wir sind keine Affen ... und wir sind keine Tiger. Meine Katzen pennen auch 18 Stunden am Tag, sind aber top fit und von 0 auf 180, wenn´s ne Maus zu fangen gibt. Menschen, gerade, wenn sie hochgetuned sind wie ein Sportwagen sind aber überhaupt nicht so. Und wenn unser Hirn nicht im Laufe der Evolution gelernt hätte, eine Organisations- und Konversationgabe auszubilden, hätten uns sämtliche Tiere schon gefressen. Denn körperlich sind wir noch nicht mal Kreisklasse unter den Geschöpfen dieser Welt.
Kurz und klein gesagt: hinter einem KO-Schlag steckt keine Philosophie oder ähnliches. Sonder einfach nur der Wille, einen Kampf so schnell wie möglich u beenden. Denn je länger ein Kampf dauert, desto gefährlicher wird er aus verschiedenen Gründen. Außerdem wird das Bier an der Theke warm ... und das ist nun wirklich nicht zu verzeihn
möchte ich doch noch etwas anmerken. früher dachte ich genauso wie du->warum bewegungen lernen die man im kampf nicht anwenden kann?
tja was soll ich sagen man braucht jahre bis man erkennt das die frage falsch gestellt ist. eigentlich müsste es heissen was bezweckt der trad. stil mit den formen oder bewegungen die er da zeigt/unterrichtet/beinhaltet?
was in den trad. stilen fehlt ist das sparring welches oft vernachlässigt wird.
beim boxen trainierst du ausdauer,kraft,schnelligkeit, reaktion, drills und baasisgrundmuster der bewegungen bevor du sparrst.
beim trad. stil lernst du zuerst die basisgrundmuster in der form, die kraft eventuell die ausdauer und machst dann kein sparring->ein fehler.
wenn du dir diese bewegungen anschaust->YouTube - Tai Chi Form 24 Taiji (http://www.youtube.com/watch?v=Q77p16rEX7o)
geht es aber nicht darum linke haken zu lernen sondern darum best. funtionelle skills zu entwickeln mit denen man sich besser klopfen kann als ohne(eigenes rooting, das rooting des anderen zu erfühlen, kraftentwicklung mittels bewegungen die der ganze körper macht -nicht nur die schulter,trizeps.etc.)
und darum ist trad. kk eben doch gut für SV.nur mal so in kurzform ohne viel darüber nachgedacht zu haben.
nur meine meinung
@DeepPurple
Ich bin kein Chinese und kann mit chin. Tradition nichts anfangen. Muss ich auch nicht, hab genug mit deutschen Tradition zu tun
Traditionelle Stile sind für mich etwas für Liebhaber von Bewegung, Kunst, chin. Kultur etc. Mit kämpfen haben sie nicht viel zu tun. Gerade das Beispiel "Sanda" ist sehr geeignet, das klar zu machen. Es ist die Kampf-Disziplin des Kung Fu und aus der Idee entstanden, nicht dem Wushu Weg zu folgen (also kein Gefummel oder Akrobatik).
Neulich lief K1 auf Eurosport. Der chin. Sanda Champion ist 18 Jahre alt und das, was er im Kampf macht ist, - ta-ta, alle festhalten - nichts anderes als Kick/Thaiboxen. Die Stories von kampfeffektiven, traditionellen Stilen sind eine Mär von und für diejenigen, die noch nie richtig gekämpft haben. Kranich, Adler, Tiger etc. funktioniert nicht. Warum? Weil wir eben keine Tiere sind und das Abgucken von tierischen Bewegungen und deren Übertragung auf uns einfach nicht funktioniert.
Die Idee ist genauso - naja, sagen wir mal simpel-minded - wie die, zusagen: Affen hangeln sich täglich von Ast zu Ast, trainieren nicht mit Gewichten, sind aber um ein vielfaches stärker als wir, ergo machen wir nur noch Bodyweight-Übungen und werden furchtbar stark und kampffähig.
Hallo - tock tock tock - jemand zu Hause? Wir sind keine Affen ... und wir sind keine Tiger. Meine Katzen pennen auch 18 Stunden am Tag, sind aber top fit und von 0 auf 180, wenn´s ne Maus zu fangen gibt. Menschen, gerade, wenn sie hochgetuned sind wie ein Sportwagen sind aber überhaupt nicht so. Und wenn unser Hirn nicht im Laufe der Evolution gelernt hätte, eine Organisations- und Konversationgabe auszubilden, hätten uns sämtliche Tiere schon gefressen. Denn körperlich sind wir noch nicht mal Kreisklasse unter den Geschöpfen dieser Welt.
Kurz und klein gesagt: hinter einem KO-Schlag steckt keine Philosophie oder ähnliches. Sonder einfach nur der Wille, einen Kampf so schnell wie möglich u beenden. Denn je länger ein Kampf dauert, desto gefährlicher wird er aus verschiedenen Gründen. Außerdem wird das Bier an der Theke warm ... und das ist nun wirklich nicht zu verzeihn
möchte ich doch noch etwas anmerken. früher dachte ich genauso wie du->warum bewegungen lernen die man im kampf nicht anwenden kann?
tja was soll ich sagen man braucht jahre bis man erkennt das die frage falsch gestellt ist. eigentlich müsste es heissen was bezweckt der trad. stil mit den formen oder bewegungen die er da zeigt/unterrichtet/beinhaltet?
was in den trad. stilen fehlt ist das sparring welches oft vernachlässigt wird.
beim boxen trainierst du ausdauer,kraft,schnelligkeit, reaktion, drills und baasisgrundmuster der bewegungen bevor du sparrst.
beim trad. stil lernst du zuerst die basisgrundmuster in der form, die kraft eventuell die ausdauer und machst dann kein sparring->ein fehler.
wenn du dir diese bewegungen anschaust->YouTube - Tai Chi Form 24 Taiji (http://www.youtube.com/watch?v=Q77p16rEX7o)
geht es aber nicht darum linke haken zu lernen sondern darum best. funtionelle skills zu entwickeln mit denen man sich besser klopfen kann als ohne(eigenes rooting, das rooting des anderen zu erfühlen, kraftentwicklung mittels bewegungen die der ganze körper macht -nicht nur die schulter,trizeps.etc.)
und darum ist trad. kk eben doch gut für SV.nur mal so in kurzform ohne viel darüber nachgedacht zu haben.
nur meine meinung