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Vollständige Version anzeigen : Kids von der Strasse ins Dojo?



Dubois
01-12-2007, 18:17
Salut,
heute habe ich jemanden kennen gelernt, der ein Goju Ryu Dojo leitet. Ich bin mit ihm ins Gespräch gekommen und er hat mir erzählt, dass er "perspektivlose" Kids bei sich kostenlos trainieren lässt und diese sogar versucht gezielt von der Strasse zu holen, damit diese etwas "sinnvolles" machen und nicht auf der Strasse auf dumme Ideen kommen...
Ansich eine schöne Idee, aber ich war dem sehr, sehr skeptisch gegenüber, weil

1.)
Solche Kids haben oft Autoritätsprobleme und dann Karate? Damit würden sie doch bestimmt andere die einfach nur trainieren wollen stören. Quasi fast gezielt Störenfriede einbringen. Auch wenn sich der ein oder andere bessern würde, wäre das in meinen Augen ein Ungleichgewicht.

und

2.)
Es würde mich nicht wundern, wenn viele die dann dort sind das als willkommene Einladung sehen um sich ein paar "Isch mach Karate" Killermoves aneignen wollen. (Mal davon abgesehen, dass sie vermutlich auf die Nase fliegen würden...)

Mir ist klar, dass man da vielliecht ein paar wenigen Unrecht antut, aber ich glaube in der Masse wäre eher das obige der Fall.....
Das ist meine Meinung.

Was ist eure Meinung zu dem Thema?

Grüsse,
Dubois

soi_chong
01-12-2007, 18:30
ich finde das sehr positiv.....

ich denke auch dass den kids dann ein lebensinhalt gegeben wird...
außerdem werden aggressionen im training abgebaut, selbstsicherheit aufgebaut, was dazu führt dass sie andere wege als gewalt auf der straße sehen werden,

zu dem autoritätsproblem:

wenn die kinder einen sensei haben zu dem sie aufschauen, wird sich das mit der autorität von selbst geben...vllt muss man ihnen am anfang die grenzen zeigen...aber der trainer soll ihnen auch respekt zeigen....

gruß

Paedde
01-12-2007, 19:26
Hi Adrién

Mein Sensei kennt einen Grüngurt der in einem kleinen Ort bei den Inuit unterrichtet, die Kinder dort haben auch keine Perspektive und suchen Trost beim Alkohol, Karate hat ihnen einen sinnvolleren Lebensinhalt gegeben und es scheint recht gut zu klappen.

Ich kann ein solches Vorhaben nur unterstützen, das Autoritätsproblem ist ja kein Problem weil das Training freiwillig ist, das merken die Kids dann wohl auch schnell genug und bleiben oder gehen halt.

Gruss
Patrick

dominik777
01-12-2007, 19:55
ich finde das extrem toll. sowas will ich auch mal machen, echt.

wenn man störefriede und "schwierige" kinder in die normale gruppe integriert, werden erziehungseffekte zwar anstrengender zu erzielen sein, dafür wirken diese aber auch nachhaltiger.

ich habe in unserer schule bisher sehr viel postives erlebt, wenn wir versuchen schwierige kinder in den unterricht zu integrieren.

DieKlette
01-12-2007, 20:17
ich finde das extrem toll. sowas will ich auch mal machen, echt.

wenn man störefriede und "schwierige" kinder in die normale gruppe integriert, werden erziehungseffekte zwar anstrengender zu erzielen sein, dafür wirken diese aber auch nachhaltiger.

ich habe in unserer schule bisher sehr viel postives erlebt, wenn wir versuchen schwierige kinder in den unterricht zu integrieren.

Sehe ich auch so: Super Sache.

Ein ähnliches Projekt unterstützt auch Bas Rutten. Da wird MMA trainiert. Sogar Kimbo Slice hat sich da engagiert. Genial!

Sowas wäre mein Traumjob.

Katzenflüsterin
01-12-2007, 21:46
Die Idee ist toll. Die Kinder lernen so sich an Regeln zuhalten und sich unter zuordnen . Wichtige Pädagogische aspekte und sie haben eine Motivation . Motivation = Ziel , nemlich karate zu betreiben und weiter zu kommen. Ich selbst habe das nie für möglich gehalten, jedoch verändert Karate einen Menschen, vieles wird bewußter Wahrgenommen.

So lernen die Kinder ebenfalls nicht die Fäuste sprechen zulassen sondern den Verstand und das ist denke ich ,sehr gut.

shenmen2
01-12-2007, 22:21
Ich finde die Idee gut, aber das Werkzeug falsch. Schwierige Kinder durch Sport/Bewegungskunst "auf den richtigen Weg bringen" ja. Mit Mannschaftssport, Tanz, Leichtathletik. Aber nun ausgerechnet Kampfsport ? Finde ich nicht gut. Prüglen können sie sich sowieso schon, dann lernen sie auch noch, sich gekonnt zu prügeln.

RAGE.
01-12-2007, 22:45
über das thema mach ich mir auch schon länger gedanken.
bei uns in der stadt gibt es nen deutsch-russischen streetworker, der sich eben um jugendliche deutsch-russen kümmern soll (da gibt es hier nämlich einige probleme mit kriminalität und drogen) und dazu verschiedene sportprojekte angeleiert hat. neben volleyball und muckibude ist das eben auch boxen/kickboxen. das wird von der stadt hochgefördert und -gelobt, weil das angebot von vielen jugendlichen genutzt wird.

aber ich seh den pädagogischen nutzen eher kritisch (also von kick/boxen jetzt). zwar ist es logischerweise positiver, sport zu treiben, als einbrüche zu machen und schore zu drücken ;) ABER: ich merke selbst bei mir, wo ich ein von grund auf friedfertiger typ bin, wie kickboxen/sv so einen gewissen reiz in mir aufbaut, das ganze mal praxisnah auszutesten. ich würds nicht in die tat umsetzen, weil ich ein sehr mitfühlender und ethischer mensch bin, aber ein gewisser impuls ist DA. ud auch bei meinem kleinen bruder, der weniger friedfertig veranlagt ist als ich, hab ich da eher negative auswirkungen beobachtet, als der ne weile KB/SV gemacht hat.

auch einer meiner (ex)profs, ein karate-schwarzgurt und polizeimitarbeiter (irgendwie psychologe und philosoph oder sowas war der), meinte, dass solche projekte einfach kontraproduktiv wären, da sie "kritische jugendliche" nur "fit für die straße" machen würden. (es sei denn, man kann einzelne dazu bringen, bei der stange zu bleiben und sich richtig reinzuknien, was aber halt eher ausnahmen wären).

positive aspekte stell ich mir allerdings dahingehend vor, dass man sich beim training halt auspowern kann und auch stress/aggressionen abbaut und evtl etwas gesünder lebt, um mehr leistung zu bringen.

aber summa summarum -- ich weiß nicht.....

BenitoB.
01-12-2007, 22:50
@adrien vertrau doch einfach den,positiven, erfahrungen deines bekannten. wären diese nich positiv würd er es nich machen.find die idee gut

@rage was für ein avatar:sport006::thx:

RAGE.
01-12-2007, 22:53
äh ja danke, ebenfalls!^^

aber ich schreib auch wichtige sachen!
:D:D

BenitoB.
01-12-2007, 22:54
darf ich dein freund sein:D

RAGE.
01-12-2007, 23:16
ich fürchte, mein freund hat eher konservative ansichten bezüglich bigamie und so :D

dominik777
01-12-2007, 23:35
über das thema mach ich mir auch schon länger gedanken.
bei uns in der stadt gibt es nen deutsch-russischen streetworker, der sich eben um jugendliche deutsch-russen kümmern soll (da gibt es hier nämlich einige probleme mit kriminalität und drogen) und dazu verschiedene sportprojekte angeleiert hat. neben volleyball und muckibude ist das eben auch boxen/kickboxen. das wird von der stadt hochgefördert und -gelobt, weil das angebot von vielen jugendlichen genutzt wird.

aber ich seh den pädagogischen nutzen eher kritisch (also von kick/boxen jetzt). zwar ist es logischerweise positiver, sport zu treiben, als einbrüche zu machen und schore zu drücken ;) ABER: ich merke selbst bei mir, wo ich ein von grund auf friedfertiger typ bin, wie kickboxen/sv so einen gewissen reiz in mir aufbaut, das ganze mal praxisnah auszutesten. ich würds nicht in die tat umsetzen, weil ich ein sehr mitfühlender und ethischer mensch bin, aber ein gewisser impuls ist DA. ud auch bei meinem kleinen bruder, der weniger friedfertig veranlagt ist als ich, hab ich da eher negative auswirkungen beobachtet, als der ne weile KB/SV gemacht hat.

auch einer meiner (ex)profs, ein karate-schwarzgurt und polizeimitarbeiter (irgendwie psychologe und philosoph oder sowas war der), meinte, dass solche projekte einfach kontraproduktiv wären, da sie "kritische jugendliche" nur "fit für die straße" machen würden. (es sei denn, man kann einzelne dazu bringen, bei der stange zu bleiben und sich richtig reinzuknien, was aber halt eher ausnahmen wären).

positive aspekte stell ich mir allerdings dahingehend vor, dass man sich beim training halt auspowern kann und auch stress/aggressionen abbaut und evtl etwas gesünder lebt, um mehr leistung zu bringen.

aber summa summarum -- ich weiß nicht.....

ich kann deine ansichten/erfahrungen nachvollziehen. ich denke aber, dass es da auch extrem darauf ankommt, wie man das programm gestaltet.

ausserdem kann ks/kk alleine sowieso nicht viel auswirken - aber: in verbund mit anderen massnahmen kann ein gezieltes einbinden benachteiligter kids viel zu einer positiven selbstveränderung beitragen.

ich spreche auch nicht nur von den schwierigen strassenkindern, sondern von präventivem vorgehen: jedes kind sollte in einem verein das recht erhalten, mitzumachen. kinder mit motorischen, mentalen oder auch finanziellen problemen in den unterricht einzubinden, hat - wenn auch hauptsächlich indirekte - effekte auf gesellschaftsprobleme mit "randständigen".

SKA-Student
02-12-2007, 04:48
gerade wenn man karate-do lehrt,kann das für diese kids richtig gut sein.

was vielen fehlt, weil sie es zuhause nicht gelernt haben, ist selbstdisziplin.
und wie sachte es Meister Funakochi so schön (oder so ähnlich):


sei hart zu dir selbst, aber nett zu allen anderen.

damit nun die verbindung selbstverteidigung/kampfsport, wo man wirklich
nur mit dem 1. teil des obigen mottos weiterkommt (und mit dem 2. teil
weitermachen darf :D ), mit der coolness det janzen, kann das sicherlich
sehr gut funktionieren.
die kids sehen: mit disziplin kommt man weiter. man kann sachen ändern,
auch wenn sie erstmal wehtun. ausserdem sinkt mit steigender selbst-
achtung auch die anfälligkeit für allerlei "blödsinn".

hab ich hier in amiland auch schon viel von gehört. der herr Norris unterstützt
wohl auch solche projekte.

wenn ich mir meinen 5-jährigen sohn anschaue: der findet das so unglaublich
"cool" (fürchterlich, so'n wort schon mit 5...), und diese faszination findet
man auch noch bei älteren kindern. ich hab schließlich mit 35 angefangen...
((off topic: mein sohn hat neulich ballett gesehen, sein kommentar: wozu soll das denn gut sein? karate versteht er ja, aber das? :D ))

SKA

Harrington
02-12-2007, 07:46
Ich kann mir u. U.vorstellen, dass sich gerade beim Karate die sog. "Spreu vom Weizen" trennt, da es eben nicht eine "auf der Strasse" akzeptierte Kampfsportart ist ( wie eben krasse Kickbox un´so, weissu..? ), sondern durch das endlose Wiederholen von Katas und Grundtechniken sich eventuell im Köpfchen von solchen Jungs und Mädels etwas zum positiven regen könnte.

Ich denke, wenns ein guter Trainer ist, kann er Werte wie bspw.Disziplin, Durchhaltevermögen oder Geduld vermitteln, etwas was den meisten Kids doch heutzutage gar nicht mehr beigebracht wird.

Wer darauf keinen Bock hat, haut sowieso schnell ab, und kann damit so schnell auch nix anfangen.

Aber dazu müsste man erst Langzeitstudien auswerten können, und meistens sind solche Programme ( insofern sie nicht privat gefördert werden..), dann schon wieder mangels Kohle gestrichen worden.

Royce Gracie 2
02-12-2007, 15:46
Kommt drauf an , was für ein Karate es ist.
Wenn es VK karate ist , bei dem auch auf Disziplin , Tradition und Ausbildung eines guten Charakters wert gelegt wird sehe ich gute chancen.

Ist es no contact Karate kann ich mir nicht vorstellen das das die Jugendlichen irgednwie auch nur ansatzweise verbessert vom menschlichen.

Oft ist es nämlich so , das gerade durch sehr hartes Karate bei Jugendlichen Schlägertypen ein gewisses Gentleman bewustsein geweckt wird.
Zumindest ist dass meine Erfahrung.

Sie können sich im Training VK prügeln , aber lernen auch , das sie Freunde sind die sie zusammen trainieren.
Erst gibts aufs maul ^^ und dann umarmt man sich und freut sich über das zusammen erlebte. Sowas lehrt einem auch respekt.
UNd sowas führt oft zu einer sehr Herzlichen einstellung bei Menschen.
Und den Drang die techniken in der Praxis auszuprobieren werden sie auch nicht haben ;)
denn sie können sich ja im Sparring austoben.

Harom
02-12-2007, 16:22
die Idee ist auf jedenfall gut.

Mike Anderson trainiert hier in einem JUZ Kickboxen - kostenlos.
für einen 5-fachen Weltmeister klasse.

Passt aber leider nicht mehr in meinen Trainingsplan, so leid es mir tut. :(

SKA-Student
02-12-2007, 17:21
Schweiß im Dojo verhindert Blut auf der Straße. (M.R.)


da haben wir's doch!
schöne und passende signatur!

SKA

Jim_O
03-12-2007, 09:11
Die meisten vom diesen Kinder/Jugend können schön kämpfen. Für ein Dojo diese Leute sind gut weil die bring ein bisschen realität mit. Wenn sollche Leute eine echte leidenschaft für Karate bekommen die können den Kerne eine Dojo sein.

Soju
03-12-2007, 09:54
Ich kann mir u. U.vorstellen, dass sich gerade beim Karate die sog. "Spreu vom Weizen" trennt

Ein bekannter von mir hatte mal die Situation, dass einige Skins unbedingt Karate lernen wollten (nachdem sie von einem Karateka vor die Backen gekriegt hatten). die waren etwa 3 mal da und haben dann gemerkt, dass da tatsaechlich Arbeit hintersteckt.....da trennte sich dann tatsaechlich die Spreu vom Weizen (wobei das eine scheiss-Ernte war, da sich alles als Spreu entpuppte :D.


@Rage: Mach dir keine Sorgen wegen deinem Freund.....Goldie petzt bestimmt nicht :D

Vegeto
03-12-2007, 10:42
Also grundsätzlich finde ich die Idee sehr gut. Je mehr Rotzlöffel Disziplin und Anstand lernen umso besser :D ;). Dazu muss man aber dafür sorgen das man ihnen wirklich den Karate-DO näher bringt. Denn wenn man Kampftechniken lernt sollte man auch Verantwortung tragen können. Es bringt ja nichts Schlägern noch mehr Techniken beizubringen. Ich kenne das auch so, dass man oft stundenlang nur Grundtechniken läuft wenn neue Leute im Dojo sind. Darauf hat kein Schläger der Welt Lust. Die gehen dann raus und erzählen irgendwo im Internet herum das Karate Quatsch sei :p

BenitoB.
03-12-2007, 10:45
ich fürchte, mein freund hat eher konservative ansichten bezüglich bigamie und so :D

dein freund is aber ne spassbremse:rolleyes:

dominik777
03-12-2007, 15:56
Kommt drauf an , was für ein Karate es ist.
Wenn es VK karate ist , bei dem auch auf Disziplin , Tradition und Ausbildung eines guten Charakters wert gelegt wird sehe ich gute chancen.

Ist es no contact Karate kann ich mir nicht vorstellen das das die Jugendlichen irgednwie auch nur ansatzweise verbessert vom menschlichen..
das würde ich so nicht unterschreiben. wieso sollte nk-karate keine positive veränderung der persönlichkeit nach sich ziehen?



Oft ist es nämlich so , das gerade durch sehr hartes Karate bei Jugendlichen Schlägertypen ein gewisses Gentleman bewustsein geweckt wird.
Zumindest ist dass meine Erfahrung..
ich denke aber auch: wer vk machen will, muss zuerst den willen zeigen, das auch zu wollen. dabei geht es um disziplin, respekt und verhältnismässiges handeln. denn wer nicht regelmässig, hart und die anderen respektierend trainiert macht sowieso kein vk. das gilt für alle vk-kk

Royce Gracie 2
03-12-2007, 16:24
Weil no contact karate die "gefährlichen" jugendlichen Straßenkids nicht erreicht ?

Das lassen sie nicht an sich heran.
Wer sich in seiner Freizeit auf der Straße prügelt und Einbrüche bzw Diebstähle begeht ... der wird kaum Begeisterung an Formenlauf und in der Luftrumwedeln finden können.

DA ich selber VK trainiere , weiss ich wie sehr das Respekt vor Mitmenschen schulen kann.
Außerdem , wer sich ständig im Training im harten Sparring austoben kann , hat meist gar kein Bedürfnis sich auch noch auf der Straße auszutoben ...

bei no contact ist das Problem :
dir werden Kampftechiken gezeigt , du darfst sie aber nie anwenden ...
Das ist für Kämpfertypen und harte Hunde meiner meinung nach kontraproduktiv und steigert eher noch das verlangen sich auf der Straße zu prügeln

dominik777
03-12-2007, 16:30
können wir mal davon wegkommen, dass es sich bei den kids immer um schlägertypen und schwere jungs handelt? es gibt auch andere kids, z.bsp. von arbeitlosten migranten oder getrennten eltern, denen es zwar scheisse geht, aber nicht unbedingt gleich regelmässig schlägereien anzetteln.

ich verstehe deine argumentation, weil ich es ja auch erlebe, wie vk positive wirkungen haben kann... aber jetzt absolut zu behaupten "nur vk kann strassenkids helfen" halte ich für eine sehr gewagte these. ;)

§ENERGY§
03-12-2007, 16:52
sehe ich genau so es können auch andere probleme sein und auch no contact kann den kids eine alternative zum pc zocken etc geben und ....

Royce Gracie 2
03-12-2007, 17:03
Ja gut , da war ich vielleicht zu voreingenommen von den Kids die ich so erlebt habe.

kenne da einige perspektivlose , und so gut wie alle sind "kriminell" ( kleinigkeiten eher , aber Diebstahl und schlägereien sind eigentlich alle ab und an verwickelt)
Hab mal mit einigen von ihnen nachdem sie Hauptschule aus hatten in nem Hinterhof bissle geboxt /mit handschuhen natürlich, und man hat richtig gemerkt wie die spass hatten.

Und obwohls alles kleinkirminelle sind die immer auf mega cool und gefühllos tuen , bilde ich mir ein in diesen Momenten , wo wir paarmal zusammen Boxen waren auch ne andere Seite an ihnen entdeckt zu haben.

Begeisterung ! Freundlichkeit , gute Stimmung

wenn man das jetzt noch mit ner starken Philosophie wie der des karate verknüpft , dann glaube ich schon das es sehr gute chancen hat was zum positiven zu veränden

Wenns einfach nur darum geht das die Jugendlichen net den ganzen Tag vorm PC hocken , dann ist eigentlich jede Sportart passend imo :)