Gegner greift mit Kick an [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Gegner greift mit Kick an



Iron Realm
06-12-2007, 20:31
Erster Angriff diesmal keine Faust sonder ein Kick entweder Frontkick oder Sidekick?

Was macht ihr?

zb. Frontkick überbrückung durch Ausfallschritt vor mit Gaan punch
zb......
zb......


zb. Sidekick überbrückung durch hineinlaufen mit gaan punch
zb......
zb......


was wären noch möglichkeiten?
gibt es etwas in den Formen?
(zb. Chum Kiu)

oder gibt es keine Beinabwehren?

Gruss Johnny

martin.schloeter
06-12-2007, 20:36
Hi,

gehe mal davon aus, du meinst man wird mit Kick angegriffen und die Frage ist, was denkbare Antworten sind?!?

OK, das von dir genannte würde ich als "klassische Methode" einsortieren. Der Fokus dabei muss auf der Schrittarbeit liegen, meiden oder unterlaufen. Der Gaan kann nur begleitend sein, hält im Zweifelsfall einen wuchtigen Kick nicht.

Weitere Optionen:
* Stopkicks
* Shielding

Gruss

mykatharsis
06-12-2007, 20:38
Gegenfrage: Gibts Abwehren ohne Bein? :)

Iron Realm
06-12-2007, 20:47
Hi,
gehe mal davon aus, du meinst man wird mit Kick angegriffen und die Frage ist, was denkbare Antworten sind?!?



Genau




Der Gaan kann nur begleitend sein


Hast recht !

Gibt es nochmehr solche begleitenden Handtechniken?

Gruss Johnny

Iron Realm
06-12-2007, 20:49
Weitere Optionen:
* Stopkicks
* Shielding




Stopkick ist klar, aber shielding?
Erklärst du mir das; vielleicht kenn ich das unter anderm Namen?

Gruss Johnny

martin.schloeter
06-12-2007, 21:02
Shielding werdet ihr wahrscheinlich nicht machen, ist eine Hybrid-Komponente.
Ist analog dem was im Muai Thai gemacht wird. Nur nicht stur als Block dazwischen gehalten sondern in den Angriff reingeschoben. Bei graden Angriffen schneidend/ableitend/verdrängend, bei runden Angriffen unterlaufend.
Die Ideen das WT Yap-Gerk/Bong-Gerk halt so, dass sie auch bei nem ernsthaften Kick noch funktionieren. ;) Ist dann halt nicht so schön "weich". :D

Gruss

Iron Realm
06-12-2007, 21:54
ok. Martin. Danke

gruss johnny

ps: wir nehmen auch noch an der Sidekick kommt auf Rippenhöhe.

martin.schloeter
06-12-2007, 22:03
Naja, bei der Prämisse:
Raus aus der Linie oder dichtmachen und nehmen.
Viel dazwischen gibt's nicht.
Den mit dem Arm - egal welche Technik - wegfegen zu wollen ist utopisch. Steiler Stopkick in das Bein kann funktionieren, ist aber riskant. Da fängt man dann an, anderer Leute Spiel zu spielen.

Gruss

PS: Am besten natürlich früher am Ball sein. ;)

Iron Realm
06-12-2007, 22:03
Bei graden Angriffen schneidend/ableitend/verdrängend, bei runden Angriffen unterlaufend.


Da kommen wir der Sache schon näher. Mit was für Zusatztechniken mit den Armen macht ihr das "schneidend/ableitend/verdrängend"?
die schrittarbeit wird dann schon ersichtlich wenn du die Armtechnik erklärst oder braucht ihr keine Arme dazu?

Kann man evtuell die Armtechniken aus den Formen ableiten?




Ist dann halt nicht so schön "weich". :D


Nicht alles muss immer weich sein!!;)

Gruss Johnny

Iron Realm
06-12-2007, 22:09
dichtmachen und nehmen.



wie meinst du das ? läüfst du in den Kick?




Den mit dem Arm - egal welche Technik - wegfegen zu wollen ist utopisch.



Gebe ich dir recht es müsste umgekehrt sein.


Gruss Johnny

useless
06-12-2007, 22:30
Zwischenfrage: Was hat dieses Topic mit "Beinangriff" zu tun ? :confused: Finde den Titel total irreführend.

martin.schloeter
06-12-2007, 22:31
Da kommen wir der Sache schon näher. Mit was für Zusatztechniken mit den Armen macht ihr das "schneidend/ableitend/verdrängend"?
die schrittarbeit wird dann schon ersichtlich wenn du die Armtechnik erklärst oder braucht ihr keine Arme dazu?

Hängt von der Höhe ab. Im Ideal nur "Beine für die Beine" (auch wenn das Bild wieder irreleitend sein kann).



Kann man evtuell die Armtechniken aus den Formen ableiten?

Das gedankliche Ideal für Armtechniken gegen runde Highkicks steckt u.a. im 4 Satz drin. Anwendung dann Scheren Gan Sao. Distanzverkürzung bei High Kick, blocken und aufnehmen mit Scheren Gan-Sao, dann Ausheber in Kombi mit Fak Sao, Wurf whatever.

Ähnlich wie hier: http://www.wingtzun-eschwege.de/antje/eroeffnung/avi/Scheren-Gan-Sao01.avi

Ich mach den allerdings außerhalb von Übungen/Demos nicht mehr in dieser Reinkultur, seit ich bei nem Scheren-Gan den Ellbogen bei durch einen Kick brechen sah. Statt dessen klassisch Doppeldeckung wenn's Not tut (leicht variiert).
Den Leg-Catch bekomme ich auch damit hin.
Wenn der Kicker lahm ist, stehen lässt bekommt man das Bein in beiden Fällen, wenn er schnell snapt in beiden Fällen nicht. Macht keinen großen Unterschied.

Für andere - gerade - Kicks kann man aus der Form sicher diverses ableiten, habe da aber immer das Problem mit der mangelnden Unmittelbarkeit.
Z.B. Kann man aus der Kombination der Bong/Wu und dem Sidekick aus CK auch was bauen. Seitlich raus geschützt mit Bong/Wu und Sidekick in das Standbein.
Viele Möglichkeiten bis zur Willkürlichkeit. ;)

Ciao

martin.schloeter
06-12-2007, 22:33
wie meinst du das ? läüfst du in den Kick?
[...]

Den Teufel werde ich tun. Covern, hart machen und wenn ich nicht mehr rauskomme Schritt zurück um die Wirkung zu reduzieren. Letzteres ergibt sich bei nem guten Kicker eh von selbst. ;)

Iron Realm
06-12-2007, 22:44
Zwischenfrage: Was hat dieses Topic mit "Beinangriff" zu tun ? :confused: Finde den Titel total irreführend.

Beinangriff = Der Gegner greifft dich mit einem Kick als erste option an, nicht durch Punch.

abgekürzt Titelmässig: Beinangriff oder Kick anstelle punch oder oder oder

gruss johnny

va+an
06-12-2007, 22:47
hai..
was haltet ihr von diesen:
YouTube - Kyoehi Teddy Wilson vs frontkick-facepunch (http://de.youtube.com/watch?v=O-OzkuFdEQU)
und
YouTube - HJMS Defense against front kick (http://de.youtube.com/watch?v=teuI2ZRkLaQ)

mir geht es dabei mehr um die gaan Varianten.

Grüsse

martin.schloeter
06-12-2007, 22:59
OK, beides Demos.

Vom ersten halte ich nichts. Extrem kooperativ, der Angreifer wollte nie treffen. In der Regel falsch Distanz, oft hat er schon von vorneherein vorbeigetreten. Der Verteider bleibt in der Linie, ganz schlechte Idee.

Das zweite: Viel besser. :) Der Mann geht konsequent raus und verkürzt die Distanz.

Gruss

PS: Beim ersten die Idee ausschließlich mit dem Arm und ein bisschen Wendung ableiten zu können. Das funktioniert nicht. Simply believe me.
PPS: Bei den Angriffen musste der Verteidiger aber auch nicht mehr machen. Da ist u.U. die Qualität der Abwehr an die des Angriffs gekoppelt. ;)

Iron Realm
06-12-2007, 22:59
hai..
was haltet ihr von diesen:
YouTube - Kyoehi Teddy Wilson vs frontkick-facepunch (http://de.youtube.com/watch?v=O-OzkuFdEQU)
und
YouTube - HJMS Defense against front kick (http://de.youtube.com/watch?v=teuI2ZRkLaQ)

mir geht es dabei mehr um die gaan Varianten.

Grüsse

Gefällt mir

Genau so sachen meine ich.

gruss johnny

useless
06-12-2007, 23:25
Beinangriff = Der Gegner greifft dich mit einem Kick als erste option an, nicht durch Punch.

abgekürzt Titelmässig: Beinangriff oder Kick anstelle punch oder oder oder

gruss johnnyHosianna

ein Beinangriff ist ein Angriff aufs gegnerische Bein, normal meint man damit einen Leg Takedown. Im *ing *ung ist die Kernspecht´sche Warnung vor dem sog. "Ringer-Beinangriff" legendär, wobei auffällt, dass niemand (außer mir) weiß was er damit gemeint hat.

Die Bezeichnung "Beinangriff" für einen Kick ist daher irreführend. Wenn ich einen Fred "Klötenangriff" nenne, wird ja auch keiner annehmen dass da jemand mit seinen Klöten angreift.

Ave Maria !

martin.schloeter
06-12-2007, 23:51
OK, auch der Letzte hat nun begriffen, dass der Threadtitel unglücklich ist.
Aus den ersten Beiträgen geht das Topic aber nun hervor, also bitte weiter im Kontext.

Gruss

mykatharsis
07-12-2007, 07:52
Ich frag jetzt nochmal anders.
Wo ist denn der Unterschied zu einem "Nicht-Beinangriff"?
Habt Ihr da ganz andere Verhaltensweisen? Wenn ja, woran seht Ihr, dass der andere auch gerade einen "Beinangriff" macht?

diogenes
07-12-2007, 07:57
Ich werfe noch zwei Alternativen ein:

1. die Angriffslinie verlassen (bei einem Frontkick)
2. step back (bei einem Kick von der Seite rund/Halbrund/gezackt;) etc)

beide Alternativen sind nicht zu schwierig und funktionieren, wenn man nicht zu eng am Gegner steht.

Alfons Heck
07-12-2007, 08:28
Das zweite: Viel besser. :) Der Mann geht konsequent raus und verkürzt die Distanz.
Ist ja auch HKD unter einem anderem Namen:D
Wobei man bei dem Armschlag/Feger sieht, daß er nicht konsequent genug nach vorne Druck aufbaut. Er müßte eigentlich weiter am fallenden Gegner bleiben um ihn dann zu kontrollieren.

Iron Realm
07-12-2007, 08:46
Ich werfe noch zwei Alternativen ein:

1. die Angriffslinie verlassen (bei einem Frontkick)
2. step back (bei einem Kick von der Seite rund/Halbrund/gezackt;) etc)

beide Alternativen sind nicht zu schwierig und funktionieren, wenn man nicht zu eng am Gegner steht.

Ok. sind auch Varianten.

aber hast du noch etwas wo du die Arme auch gebrauchst.


@mykatharsis
Beinangriff: Ich habs kapiert. was du unter Beinangriff verstehst.
Nächstes mal schreibe ich : Gegner greifft mit Kick an!

ist das in Ordnung für dich?


@martin
beim ersten hab ich nur kurz geschaut. ist ne gaan variante. funktionsmässig?

der zweite ist sehr schön, gefällt mir wie er arbeitet.


@all
Was denkt ihr über Qwan-Sao / Bong-Sao-Tritt ?
bei einem Sidekick.

gruss johnny

Trinculo
07-12-2007, 08:57
@mykatharsis
Beinangriff: Ich habs kapiert. was du unter Beinangriff verstehst.
Nächstes mal schreibe ich : Gegner greifft mit Kick an!

ist das in Ordnung für dich?

Onkel Trinculo hat sich darum gekümmert ;)

marius24
07-12-2007, 08:58
Ich frag jetzt nochmal anders.
Wo ist denn der Unterschied zu einem "Nicht-Beinangriff"?
Habt Ihr da ganz andere Verhaltensweisen? Wenn ja, woran seht Ihr, dass der andere auch gerade einen "Beinangriff" macht?


Ich kann nur für mich sprechen.
Wo der Unterschied ist ? Vom Prinzip her gibt es keinen. Distanz schliessen, Raum nehmen, Gegner so ausrichte, dass ich ihm in der Flanke stehe.
Wie ich das erreiche, ist wieder ein anderes Tier.

Alles was über dem Bauchnabel ist wehre ich mit den Händen, Armen ab, alles was darunter ist wehre ich mit den Beinen ab.

Hier habe ich noch etwas:

YouTube - Kyokushin style (http://de.youtube.com/watch?v=tocqQywpjP0&feature=related)

Diese Leute können kicken und wenn unser Training realistisch sein soll, müssen wir uns auch mit den besten messen.
Alles andere ist verlorerene Zeit.

Woran man sieht, ob jemand mit dem Bein angreifft ? Manchmal sieht man es, manchmal spührt man es in Form von viel AUA.

Gin Lai
07-12-2007, 09:10
Woran man sieht, ob jemand mit dem Bein angreifft ? Manchmal sieht man es, manchmal spührt man es in Form von viel AUA.

Für letzteres, hier noch was zur Veranschaulichung:
YouTube - Side kick knockout against a karate counter fighter (http://www.youtube.com/watch?v=7_ekaP_EO1I)

Gruß,
Michael

Iron Realm
07-12-2007, 09:16
Onkel Trinculo hat sich darum gekümmert ;)

Danke, dann wäre ja das problem gelöst.

gruss johnny

zigarry
07-12-2007, 09:24
wenn man den kick langekommen sieht: reingehen und dort sein spiel spielen.

wenn man ihn spät sieht: schritt zurück,pendeln(nicht boxmäßig,bezogen auf gewicht über füße) und reinschießen.(timing und schnelligkeitsabhängig)

wenn man alles verpasst hat: versuchen zu decken und hoffen,dass so wenig knochen wie möglich brechen und so wenig muskeln wie möglich geprellt werden,damit man dann noch sein heil im nahkampf/clinch finden kann.

greetz

Fit & Fight Sports Club
07-12-2007, 09:32
Wenn ich einen Fred "Klötenangriff" nenne, wird ja auch keiner annehmen dass da jemand mit seinen Klöten angreift.

Ave Maria !


:ups: das überrascht!:D:D:D

Trinculo
07-12-2007, 09:33
Na ja, bei einem Messerangriff denkt auch niemand, dass da ein Messer angegriffen wird, also lassen wir diese Beckmessereien - diese Scherzargumente funktionieren in beide Richtungen ;)

mykatharsis
07-12-2007, 09:40
@mykatharsis
Beinangriff: Ich habs kapiert. was du unter Beinangriff verstehst.
Nächstes mal schreibe ich : Gegner greifft mit Kick an!

ist das in Ordnung für dich?
Mir ging es nicht um den Begriff. Mir gehts um Eure/Deine Denkweise. Abwehr A gegen Technik A und Abwehr B gegen Technik B...Technikdenken halt. Genau das, was Wing Chun eigentlich nicht sein will. Genau das, was einem in der Hitze des Gefechts eh nix bringt.

martin.schloeter
07-12-2007, 09:43
Ich frag jetzt nochmal anders.
Wo ist denn der Unterschied zu einem "Nicht-Beinangriff"?

Kinetische Energie, Einfallstore, Reichweite.



Habt Ihr da ganz andere Verhaltensweisen?

Grundsätzlich nicht, in der Ausführung schon, weil siehe oben.



Wenn ja, woran seht Ihr, dass der andere auch gerade einen "Beinangriff" macht?
Daran, dass er es tut. Woran sehe ich, dass der andere auch gerade einen "Nicht-Beinangriff" macht?

Witzlos die Frage. Entweder ich antizipiere und reagiere oder eben nicht. Mit "eben nicht" bekomme ich in der Praxis ein Problem.

Ciao

*Eric*
07-12-2007, 09:45
...

Bart der Geier
07-12-2007, 10:02
Mir ging es nicht um den Begriff. Mir gehts um Eure/Deine Denkweise. Abwehr A gegen Technik A und Abwehr B gegen Technik B...Technikdenken halt. Genau das, was Wing Chun eigentlich nicht sein will. Genau das, was einem in der Hitze des Gefechts eh nix bringt.

Nix Technikdenken. Die Prinzipien, die im WT für die Arme gelten, gelten genauso für die Beine und zwar ohne irgendwelche Änderung (durchgehendes Konzept).

Bart der Geier
07-12-2007, 10:06
Zur Ausgangsfrage...
Schritt zurück machen vielleicht? Und sich dann fragen, warum man nicht in der richtigen Distanz war :rolleyes:

Der "richtigen Distanz"? Wie nah steht Ihr denn? Kann der Gegner das nicht für sich nutzen, wenn man so nah steht? Ihr nehmt Euch ja quasi selber die Möglichkeit zum Reagieren durch stehen in dieser Distanz.

martin.schloeter
07-12-2007, 10:12
Nix Technikdenken. Die Prinzipien, die im WT für die Arme gelten, gelten genauso für die Beine und zwar ohne irgendwelche Änderung (durchgehendes Konzept).

Autsch. :ups:
Ich kenn die Ideen dahinter, sind aber m.E. zu hoch gesteckt, gleiten schnell in reine Theorie ab.
Grundsätzlicher Unterschied ist schon mal, dass man die Beine zeitgleich auch zum Laufen und Stehen braucht. Weswegen ich auch verstehen kann, dass manch einer "Beine für die Beine" für ein schlechtes Konzept hält. Was aber nichts daran ändert, dass ich es als funktional erlebe.

Ciao

martin.schloeter
07-12-2007, 10:16
Der "richtigen Distanz"? Wie nah steht Ihr denn? Kann der Gegner das nicht für sich nutzen, wenn man so nah steht? Ihr nehmt Euch ja quasi selber die Möglichkeit zum Reagieren durch stehen in dieser Distanz.

Das Set an wirksamen Kicks reduziert sich in der Nahdistanz extrem, weswegen das durchaus eine gute Idee ist. Natürlich ergeben sich für den Gegner dann auch andere Optionen, ist doch gar keine Frage. Aber es ist nun mal die Behauptung des Wing Chun auf Faustdistanz und Infight spezialisiert zu sein, dort rechnet sich der Praktizierende eben bessere Chancen aus.

Aber das ist eigentlich nicht Thema des Threads. Es passiert eben, dass man in der "falschen" Distanz kalt erwischt wird. Und die Ursprungsfrage geht wohl eher in die Richtung "was dann?".

Gruss

*Eric*
07-12-2007, 10:23
...

Bart der Geier
07-12-2007, 10:24
wer steht den ? Man bewegt sich in der richtigen Distanz.


Bevor wir herumstreiten, was ist denn für Dich die richtige Distanz?

*Eric*
07-12-2007, 10:32
...

TKVT
07-12-2007, 10:46
.

martin.schloeter
07-12-2007, 10:59
[...]
@martin
beim ersten hab ich nur kurz geschaut. ist ne gaan variante. funktionsmässig?
[...]

Irgendwie bist du mir zu erpicht darauf, irgendeine spezifische Handtechnik aus den Formen wiederzufinden. Offen gesagt in der Regel habe ich überhaupt keine Ahnung welche "Technik" das gerade ist, wenn ich da begleitend/sichernd den Arm einsetze. Halt das, was da gerade "passt". Wenn da einer nen Karateblock für einsetzt ist letztlich auch gut.

Was meinst du mit "funktionsmässig?"? Wie ich schon schrieb halte ich von der Ausführung in dem ersten Clip nichts, weil der Mann sich nicht selber aus der Schußlinie bewegt, so tut als ob er alles mit den Armen ableiten könnte.

Ciao

Trinculo
07-12-2007, 11:05
Hier findet Ihr alles, was Ihr wissen müsst :p

Kick Killing - Grandmaster William Cheung's Traditional Wing Chun Kung Fu (http://www.cheungswingchun.com/g/1480/kick-killing.html)

Bart der Geier
07-12-2007, 11:17
die richtige Distanz, ist die Distanz, in der ich mich mit meinem Ving Tsun bewegen sollte, um ein Maximum an meinen Möglichkeiten ausschöpfen zu können. Es handelt sich wohl hierbei um eine Distanz wo ich mit meinem Ellbogen deine Ellbogen kontrollieren kann, also in satter Fauststoß Distanz.

Verstehe. Das Problem ist aber, wenn Du in dieser Distanz stehst (wohlgemerkt stehst!), dass Du auf die Nase bekommen kannst bevor Du überhaupt shit sagen kannst (Du merkst es eigentlich erst, wenn Du wieder aufwachst :D).
Ausserdem, wer lässt Dich schon so nah ran, ohne Dich vorher abzuschießen oder Dich zu grappeln? Was machst Du, um Deine Beine zu schützen?

*Eric*
07-12-2007, 11:25
...

roberto
07-12-2007, 11:29
Verstehe. Das Problem ist aber, wenn Du in dieser Distanz stehst (wohlgemerkt stehst!), dass Du auf die Nase bekommen kannst bevor Du überhaupt shit sagen kannst (Du merkst es eigentlich erst, wenn Du wieder aufwachst :D).
Ausserdem, wer lässt Dich schon so nah ran, ohne Dich vorher abzuschießen oder Dich zu grappeln? Was machst Du, um Deine Beine zu schützen?

Aber er schrieb doch, dass man nicht steht, sondern sich bewegt ... auch beim Schlagen natürlich. das Geheimnis ist lediglich: So nah zustehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvoll ist oder soweit weg zu stehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvol ist.

Zudem: Ein bewegliches Ziel zu treffen, ob mit Faus oder Fuß, ist schwerer ale ein stehendes Ziel zu treffen. Natürlich kann man aber getroffen werden. Das ist nunmal der Mist beim Kämpfen.

Es geht aber darum weniger darüber nachzudenken, wie blocke ich dieses oder ´jenes. Vielmehr gilt es sich auf das Trffen des Gegners zu konzentrieren. ddurch ist man geistig freier und entsprechend spontaner ... auch in defensiver Hinsicht.

Oder wie mir mein Mentor Miles Better einst schrieb:

„Übe Dich im Einfachen und das Komplexe zerfällt. Besinne Dich auf die eigentlichen Fragen. Bedenke also nicht was der Gegner Dir antun kann, überlege vielmehr was Du ihm antun kannst? Nicht der Weg ist das Ziel. Das Ziel ist das Ziel.“


Ciao,

Roberto

martin.schloeter
07-12-2007, 11:33
Verstehe. Das Problem ist aber, wenn Du in dieser Distanz stehst (wohlgemerkt stehst!), dass Du auf die Nase bekommen kannst bevor Du überhaupt shit sagen kannst (Du merkst es eigentlich erst, wenn Du wieder aufwachst :D).
Ausserdem, wer lässt Dich schon so nah ran, ohne Dich vorher abzuschießen oder Dich zu grappeln? Was machst Du, um Deine Beine zu schützen?

Wohin soll das jetzt führen ? :confused:
Zu der Erkenntnis, dass man die Distanz ohnehin nicht schliessen kann, weswegen man man das mit dem Schlagen eh vergessen kann?

Ist wohl eher eine rethorische Nebelkerze.

useless
07-12-2007, 11:35
Hosianna,

Gegner greift mit Kick an ? Kick in die Rippen noch dazu ? (Wenn ich das richtig erinnere).

Wieso sollte man da überhaupt was machen ? Solch ein Angriff ist dumm, ungefährlich und uneffizient, wenn ich selber der Verteidiger bin. Ich brauch eigentlich nur das Bein grabschen und festhalten. Dazu brauche ich keine Technik weil das eine natürliche Reaktion ist. Am besten bewähren sich in solchen Situationen archaische Judo- und Ringer-Reaktionen, aber im Prinzip wird da auch jeder Frisbeespieler oder Windsurfer intuitiv richtig reagieren.

Solch ein Kick ist nur gefährlich, wenn ich selbst der Angreifer bin, also in der Vorwärtsbewegung abgefangen werde mit einem Fußstoß in die Rippen.

Bart der Geier
07-12-2007, 11:40
Aber er schrieb doch, dass man nicht steht, sondern sich bewegt ... auch beim Schlagen natürlich.


Um in "seine" Distanz zu kommen, muss er aber die trittmögliche Distanz irgendwie sicher überbrücken. Wie schützt er dabei seine Beine oder sich vor Tritten?



das Geheimnis ist lediglich: So nah zustehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvoll ist oder soweit weg zu stehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvol ist.


Ja, aber wenn er so nah steht, dass kein Tritt möglich ist, haut Ihm der Gegner vor die Rübe oder grappelt. Ich deutete bereits darauf hin, dass sehr geringe Distanz einem selber kaum Reaktionschancen lässt.



Es geht aber darum weniger darüber nachzudenken, wie blocke ich dieses oder ´jenes. Vielmehr gilt es sich auf das Trffen des Gegners zu konzentrieren.


Dummerweise hat der Gegner dieselbe Intention und wenn er gescheit ist, wird ihm seine Art einen Treffer zu setzen gleichzeitig als Schutz dienen (Keil, Raumdeckung, whatever).

Bart der Geier
07-12-2007, 11:45
Zu der Erkenntnis, dass man die Distanz ohnehin nicht schliessen kann, weswegen man man das mit dem Schlagen eh vergessen kann?
(...)


Nein, ich frage mich wie er die Distanz safe überbrücken möchte? Nur durch reines Timing? Oder "kämpft" er rein rückschlagorientiert?


EDIT: Vergesst es, ist eh OT

TKVT
07-12-2007, 11:55
.

roberto
07-12-2007, 11:55
Um in "seine" Distanz zu kommen, muss er aber die trittmögliche Distanz irgendwie sicher überbrücken. Wie schützt er dabei seine Beine oder sich vor Tritten?



Ja, aber wenn er so nah steht, dass kein Tritt möglich ist, haut Ihm der Gegner vor die Rübe oder grappelt. Ich deutete bereits darauf hin, dass sehr geringe Distanz einem selber kaum Reaktionschancen lässt.



Dummerweise hat der Gegner dieselbe Intention und wenn er gescheit ist, wird ihm seine Art einen Treffer zu setzen gleichzeitig als Schutz dienen (Keil, Raumdeckung, whatever).


Stimmt alles .... und das ist eben die Kunst: Timing, Dinstanz und Taktik stets zu verbessern. Was erwartetst Du? Einen Tipp wie man nie getroffen wird?! Sobald Du den Gegner treffen willst, exponierst Du Dich auf irgend eine Art. Willst Du nicht getroffen werden, kämpfe am Besten nicht.

Ein Gegner, der ungefähr dein Gewicht und dein Alter hat, körperlich gut trainiert ist und etwas Erfahrung aufweisen kann, hat immer die Möglichkeit Dir einiges reinzuknallen.

Die ewige Frage: Was mache ich hiergegen oder dagegen ist verwirrend und führt am Ziel vorbei. gehe ich in ein Pistolenduell, weiss ich, was auf mich zukommt. Der schnellere und zielsichere Schüzte gewinnt ... oder es sterben gar beide.

In einem Faustkampf weiss ich vorweg, dass ich ziemlich sicher was abbekomme. Mit dieser Einstellung kämpft es sich wesentlich leichter, da die kommenden Treffer einen vor Entsetzen nicht paralsieren.

Die Fragen sind etliche: was z. B. wenn Du ne absolut sichere Technik gegen Kicks hast, in die richtige Schlagdistanz kommst, dem Gegner mit allem was Du drauf hast ein abzimmerst und der Junge immer noch steht als wenn nichts gewesen wäre?! was also, wenn Du keinen richtigen Bums hast?

Beim Kämpfen geht es immer nur um das Gleiche: Taktik, Timing, Distanz und Konditioniereung. Der Rest sind Talent und Erfahrung .... am Ball bleiben eben. Und mit dem Alter werden die meißten eh schlechter. Und mit 80 ist einem das Kämpfen ziemlich egal.


R.

Holzfäller
07-12-2007, 12:01
es gibt nur eine Distanz. Die Distanz wo ich meinen Gegner treffe, und mein Gegner mich?!

Das wären bei ungleich großen Gegnern dann schon zwei ;)

Gerrie
07-12-2007, 12:02
Hosianna,

Gegner greift mit Kick an ? Kick in die Rippen noch dazu ? (Wenn ich das richtig erinnere).

Wieso sollte man da überhaupt was machen ? Solch ein Angriff ist dumm, ungefährlich und uneffizient, wenn ich selber der Verteidiger bin. Ich brauch eigentlich nur das Bein grabschen und festhalten. Dazu brauche ich keine Technik weil das eine natürliche Reaktion ist. Am besten bewähren sich in solchen Situationen archaische Judo- und Ringer-Reaktionen, aber im Prinzip wird da auch jeder Frisbeespieler oder Windsurfer intuitiv richtig reagieren.

Solch ein Kick ist nur gefährlich, wenn ich selbst der Angreifer bin, also in der Vorwärtsbewegung abgefangen werde mit einem Fußstoß in die Rippen.

meine güte ist das eine pauschalisierte, vorurteilbehaftete aussage.

klar kann man das bein festhalten. Das muss man aber auch erst mal schaffen bei jemandem, der ganzheitlich mit armen und beinen kämpft.

aber du machst ja freefight, da bekommst du bestimmt ab und zu mal einen ordentlichen roundhousekick in den solarplexus ab.

Wenn der andere nur einen einzelnen tritt macht, geht das noch etwas leichter, aber wenn ihr gleichzeitig am boxen seid(und in boxdistanz passt für rundkick in die rippen, wenn beide eine seitwärtsausgerichtete kampfhaltung haben, also nicht frontal), dann finde ich es nicht besonders leicht, den kick zu antizipieren.


Edit:

wahrscheinlich meinst du wirklich nur.. beide stehen sich gegenüber und machen gar nichts. Dann macht der einen einen frontkick zu den Rippen. Und der andere, der sich bis dahin ja ordentlich gelangweilt hat, fängt jetzt das bein.

Bart der Geier
07-12-2007, 12:03
Lol
es gibt nur eine Distanz.
(...)


So, so. Kämpf' mal mit einem Spargeltarzan, dann relativiert sich Deine Sicht sehr schnell. :D

useless
07-12-2007, 12:11
Hosianna

meine güte ist das eine pauschalisierte, vorurteilbehaftete aussage.
nö, nicht pauschalisiert, zugespitzt !
Nicht vorurteilsbehaftet sondern erfahrungsgeschwängert !


klar kann man das bein festhalten. Das muss man aber auch erst mal schaffen bei jemandem, der ganzheitlich mit armen und beinen kämpft.
das war aber nicht das Topic. Ich erinnere an den Eingangspost:

Erster Angriff diesmal keine Faust sonder ein Kick entweder Frontkick oder Sidekick?:cool:


aber du machst ja freefight, da bekommst du bestimmt ab und zu mal einen ordentlichen roundhousekick in den solarplexus ab.
um Roundhouse ging es nicht. Außerdem, wer greift mit einem Roundhouse in die Rippen an, so blöd kann man ja kaum sein, höchstens an die kurze Rippe vielleicht, da wird es allerdings wirklich schwer mit der Abwehr, kennt man aus dem MT-Sparring. Aber das war wie gesagt hier gar nicht das Topic. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und ja, ich liebe diesen Spruch.


Wenn der andere nur einen einzelnen tritt macht, geht das noch etwas leichter, aber wenn ihr gleichzeitig am boxen seid(und in boxdistanz passt für rundkick in die rippen, wenn beide eine seitwärtsausgerichtete kampfhaltung haben, also nicht frontal), dann finde ich es nicht besonders leicht, den kick zu antizipieren.
ich dachte es geht um das Topic. ;) Also reden wir über Kickboxsparring hier ?? Aber selbsdt wenn... Wer boxz denn aus der Semikontakt-Kampfstellung ? Rundkicks aus der seitlichen Kampfstellung ? Wovon redest du hier eigentlich ?

Bart der Geier
07-12-2007, 12:12
(...)
Was erwartetst Du? Einen Tipp wie man nie getroffen wird?!


So isses. Wie kann ich den Gegner treffen, er mich gleichzeitig aber nicht. Vielleicht steh' ich ja auf'm Schlauch, aber das ist imho der Sinn einer KK. Es geht nicht darum schlagen zu lernen, das kann jeder untrainierte auch (je nach Physis mehr oder weniger gut).



Willst Du nicht getroffen werden, kämpfe am Besten nicht.


Jetzt erzähl' mir bitte nicht, das Du kämpfst, um getroffen zu werden? :D



Ein Gegner, der ungefähr dein Gewicht und dein Alter hat, körperlich gut trainiert ist und etwas Erfahrung aufweisen kann, hat immer die Möglichkeit Dir einiges reinzuknallen.


Zweifellos, aber was unterscheidet einen KKler von einem, der keine KK macht? Doch wohl zumindest das Geübtsein im Wissen und Können den Gegner schadlos ausschalten zu können.

TKVT
07-12-2007, 12:13
.

Bart der Geier
07-12-2007, 12:17
Ne, jungs kommt mir doch nicht bitte mit solchen Beispielen.

Wenn ihr nicht gleich "Dhalsim" oder Inspector Gadget seid, ist meine Antwort korrekt. :D

Natürlich hat jemand, der kleiner ist, auch gleichzeitig Reichweiten Nachteile.

Aber ich sage nur:

Im Usprungslang von Wing Chun Kung Fu, sind viele Menschen auch nicht gerade Riesen?!

Also funktioniert das ganze auch Größen unabhängig.

Nein, nicht notwendigerweise. Eric sagte doch, welche Distanz er benötigt, um effektiv zu sein (das ist im WT anders), die gibt ihm der Spargeltarzan aber nicht freiwillig, also muss er sich was überlegen, wie er trotzdem dahin kommt (und wie ich annehme unbeschadet).

Iron Realm
07-12-2007, 12:20
Irgendwie bist du mir zu erpicht darauf, irgendeine spezifische Handtechnik aus den Formen wiederzufinden. Offen gesagt in der Regel habe ich überhaupt keine Ahnung welche "Technik" das gerade ist, wenn ich da begleitend/sichernd den Arm einsetze. Halt das, was da gerade "passt". Wenn da einer nen Karateblock für einsetzt ist letztlich auch gut.

Was meinst du mit "funktionsmässig?"? Wie ich schon schrieb halte ich von der Ausführung in dem ersten Clip nichts, weil der Mann sich nicht selber aus der Schußlinie bewegt, so tut als ob er alles mit den Armen ableiten könnte.

Ciao

1.teil : ja ich suche was beim Sidekick

2.teil hast du recht, ich würde auch aus der schusslinie gehen


ich frage mich nur immer wieder für was ihr die chum kiu habt.
dort wären nämlich die meisten Beinabwehren versteckt.

aber ich will nicht weiterbohren was die form betrifft.
dafür starten wir dann einen anderen thread.

nicht auf die Form bezogen, finde ich den Thread hier sehr intressant.

gute ideen, gute aspekte, doch leider das meiste nichts neues.

gruss johnny

Bart der Geier
07-12-2007, 12:34
(...)
ich frage mich nur immer wieder für was ihr die chum kiu habt.
dort wären nämlich die meisten Beinabwehren versteckt.


Na dann lass Dich nicht lange bitten.



gute ideen, gute aspekte, doch leider das meiste nichts neues.

gruss johnny

Wieso leider? Wenn's funktioniert, braucht man doch nichts anderes.

useless
07-12-2007, 12:37
1.teil : ja ich suche was beim Sidekick

2.teil hast du recht, ich würde auch aus der schusslinie gehen

Hosianna

seitlich aus der Schusslinie gehen ist schwer, also geht man rückwärts, und das ist in der SV und meist auch im Sparring nur sehr bedingt eine Option, besonders wenn es richtig zur Sache geht und der andere immer weiter nachsetzt.

Da Leute mit Sidekick-Attacke meist aus dem Semikontakt, dem TKD, JKD oder Sanda kömmen, kann man oft das hochgezogene Bein vor dem "Abschuss" fangen, oder sogar nach dem Abschuss, weil das in diesen Stilen dann manchmal noch ein bisschen in der Landschaft herumsteht, das hohe Bein. Ja, diese Leute sind wirklich so bescheuert. Je weniger man dabei an Technik denkt, desto einfacher wird das.

Ein richtig harter Sidekick eines Größeren ist schon gefährlich, aber wie gesagt eher wenn man selber der Angreifer ist, nicht umgekehrt. IMO ist Fangen und dann Festhalten das einzig vernünftige. Fegen klappt am ehesten bei mittelhohen Sidekicks, aber das weiß man ja vorher nicht. Wenn der Mann überraschend einen hohen schnellen Sidekick draufhat und du hast dich in der Höhe verschätzt, dann wird so ein Fege-Versuch u.U. recht ulkig ausgehen. Aber ein hoher Sidekick ist ja ohnehin einer der dümmsten Angriffe, da braucht man ja nur nach vorne rennen, da ist der Kampf schon vorbei.

Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht. Immer diese *ing *ung - Theoretiker, tsä tsä tsä. :cool:

TKVT
07-12-2007, 12:40
.

martin.schloeter
07-12-2007, 12:52
[...]
Wovon redest du hier eigentlich ?
Gute Frage wovon man hier spricht.
Ich denke aber nicht von einem isolierten Sidekick aus einer statischen Position heraus.
So ein Ding hat immer eine Vorgeschichte. Um das etwas zu würzen folgendes Szenario:
* Hab dem Typen eine geballert, der das Gleichgewicht etwas verloren, geht nach hinten.
* Ich geh hinterher, frohgemut jetzt vielleicht finishen zu können.
* Der Typ hat aber was auf der Pfanne, macht einen Stabilisierungschritt und ballert einen knackigen Yop Chagi raus, in den ich hineinzulaufen drohe.

So hat die Sache mehr Würze, aber das Problem hat sich nicht groß geändert.

Ciao

va+an
07-12-2007, 12:53
Wie schon von allen erkannt, gibt es zig Varianten.
Zunächst muß der Gegner immer an einen herankommen,
wenn treffen will. Daher gibt es oft die sehr gute Möglichkeit des "Raus" gehens beim Angriff. Nun kann man seitlich raus gehen und nimmt zusätzliche die Hände zum Schutz (Gan) und versucht selber einen Kick auf Standbein z.B. auszuführen.
Oder man kann versuchen diagonal raus zu gehen, um Distanzen zu verkürzen.

Grüsse

*Eric*
07-12-2007, 12:57
...

Bart der Geier
07-12-2007, 12:57
(...)
Ein Kampf ist Lebendig. Und somit läuft man immer in Gefahr, auch mal getroffen zu werden.

Wie oft hast Du denn bereits gekämpft (ich meine richtig)? Oder kannst Du Dich aufgrund Deines Stils nicht mehr erinnern? :D

Bart der Geier
07-12-2007, 13:01
(...)
Zunächst muß der Gegner immer an einen herankommen,
wenn treffen will.
(...)

Na siehste, da kommt ja doch noch die entscheidende Info. Du hältst Dich also an eine spezielle Strategie, der Gegner muss als erster initiativ sein.

martin.schloeter
07-12-2007, 13:04
[...]
seitlich aus der Schusslinie gehen ist schwer, also geht man rückwärts,
[...]

Ist doch nur eine Behauptung. Welche Richtung einfach und welche schwierig ist, hängt am momentanen Schritt/Stannd.



[...]
kann man oft das hochgezogene Bein vor dem "Abschuss" fangen,
[...]

Du fängst einen Sidekick vor dem Abschuß?
Entweder musst du dich da runterbeugen und das angehockte Bein greifen oder das Ding in voller Vorwärtsbewegung greifen.
Ja, ja, alles klar.



[...]
oder sogar nach dem Abschuss, weil das in diesen Stilen dann manchmal noch ein bisschen in der Landschaft herumsteht, das hohe Bein. Ja, diese Leute sind wirklich so bescheuert.

Schon klar, alles Poser.




[...]
Wenn der Mann überraschend einen hohen schnellen Sidekick draufhat und du hast dich in der Höhe verschätzt, dann wird so ein Fege-Versuch u.U. recht ulkig ausgehen. Aber ein hoher Sidekick ist ja ohnehin einer der dümmsten Angriffe, da braucht man ja nur nach vorne rennen, da ist der Kampf schon vorbei.

Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht. Immer diese *ing *ung - Theoretiker, tsä tsä tsä. :cool:
Mannoman, andere Theoretiker schimpfen und dann solche Ideen verkaufen wollen. Klar "nach vorne rennen" als Univerallösung gehen hohe schnelle Sidekicks.

Troll dich!

roberto
07-12-2007, 13:05
So isses. Wie kann ich den Gegner treffen, er mich gleichzeitig aber nicht. Vielleicht steh' ich ja auf'm Schlauch, aber das ist imho der Sinn einer KK. Es geht nicht darum schlagen zu lernen, das kann jeder untrainierte auch (je nach Physis mehr oder weniger gut).



Jetzt erzähl' mir bitte nicht, das Du kämpfst, um getroffen zu werden? :D



Zweifellos, aber was unterscheidet einen KKler von einem, der keine KK macht? Doch wohl zumindest das Geübtsein im Wissen und Können den Gegner schadlos ausschalten zu können.

Du widersprichst Dir jetzt aber selbst. Vorhin schrieb jemand etws über eine Distanz, in welcher er die Ellbögen des gegners kontrollieren und dabei selbst Schläge anbringen könnte. Du hattest erwidert, der gegner würde doch ber ds Gleiche tun und somit gäbe es für beide ws uf den Kopf.

Jetzt willst Du einen Weg, der Dir Schadenfreiheit ermöglicht? Der Gegner will den gleichen Weg doch auch gehen, auch er sucht nach "sauberen Lösungen". Und da eben beide das Gleiche wollen und uch versuchen, gibt es keine saubere Lösung. Beide werden in der Regel was abkriegen. Es geht also darum, den Schaden bei sich zu minimieren und beim Gegner zu maximieren. Die Vorstellung aber, ohne Treffer aus einem Kampf rauszukommen muss erstmal abgelegt werden.

Wer baden geht wird nass. Wer den ganzen Tag schreit wird heißer. Wer sich im Winter nicht warm nzieht, friert und wer sich nicht wäscht, stinkt. Wer kämpft tut anderen weh und erleidet ziemlich sicher ebenfalls Schmerzen. Das muss zuerst verinnerlicht werden: Das Gesetzt der Vernunft, die Natur der Sachen.

Aber zur Sache:
Es gibt nur zwei Techniken (wenn man so will!) - Stöße und Hiebe. Es gibt diese als Angriff, Riposte oder Angriffe in die Zeit.

Es gibt einen Modo/ Modus, also die taktische Überlegung wie man sich in Relation zum/ zu den Gegner, den äußeren Umständen (Terrain, Lichtverhältnisse etc.) und zu den vorhanden Mitteln (Waffen, bloße Fäuste etc.) verhält.

Es gibt die Mensur, spriche die Definition der im Kampf reltiven Distanzen. Worin deren Stärken und Schwächen liegen und wie man dies Einhält, vergrößert bzw. vermindert.

Das Tempo/ Timing ist die Lehre vom richtigen Augenblick für die jeweilige Aktion und für die dafür benötigte Geschwindigkeit.

Die Punkte Mensur und Timing ordnen sich stets dem Modus unter. Jedes System trifft seine taktischen Überlegungen. Eine allgemeine Patentlösung gegen Kicks (oder anderen techniken) ist daher nicht möglich. Man muss die dafür benötigte Taktik im Auge behalten und jede Aktion dieser <<Taktik>> unterstellen. Ansonsten entsteht lediglich eine blinde und lose Techniksammlung.


Roberto

va+an
07-12-2007, 13:08
Na siehste, da kommt ja doch noch die entscheidende Info. Du hältst Dich also an eine spezielle Strategie, der Gegner muss als erster initiativ sein.

Nun es geht um Selbstverteidigung und nicht ums töten ;)
Diese Info ist eine Tatsache ;)
Oder meinst du ich muß unbedingt reagieren, wenn der Angreifer nicht treffen kann??

Gerrie
07-12-2007, 13:19
warum sollte man nicht in seitlicher stellung boxen?

ich wechsel zwischen seitlich und boxerstellung hin und her, wie s mir passt.

ich finde die muay thai schrittarbeit aber auch sehr gut.

wenn der andere nicht seitlich zu einem steht, ist das mit dem halbkreistritt in die rippen schwieriger, weil man dann erst so weit raus muss, um den treten zu können.

einfach gerade aus in einen kraftvollen sidekick zu laufen.. viel spaß!!!!!!!

such dir mal jemanden, der einen ordentlichen tritt drauf hat und probier das.

zur seite und dann vor, ist natürlich super. Setzt eben eine sehr flexible schrittarbeit voraus.

In meinem taekwondostil lassen wir das bein beim sidekick auch nach dem kick kurz vorne stehen. Zum posen. :o aber im kampf zieht man das natürlich sofort zurück, weil das ja wahnsinn wäre.
Genauso wie man keinen Arm vorne stehen lässt.

btw großes lob.. was ist nur mit dem WC forum passiert....

und wieso soll der kampf eigentlich vorbei sein, wenn du frontal in den sidekick rennst? Der Gegner kann sein bein auch wieder anziehen.





@TK:

Deine Distanzbetrachtung ist vielleicht "korrekt", aber ist sie auch hilfreich? Es gibt gute Gründe dafür, den Kampf in verschiedene Phasen oder Distanzen einzuteilen, um dann besser wissenschaftlich damit arbeiten zu können.


edit: nochmal zum Hosianna:

kann es sein, dass du meintest.. wenn der Tritt schon auf kopfhöhe gezielt ist, und du nach vorne rennst und den kopf ein bisschen seitlich nimmst, dass dann der tritt über deine schulter geht und der gegner dann natürlich umfällt?

da gabs doch in der taekwondo sv diskussion, die du auch gelesen hast diesen netten spruch:
"Das Fenster für hohe Tritte in der SV öffnet sich selten, aber dann rumst es auch ganz gewaltig."

mit hohen Tritten gibt man sich natürlich lücken. Das sind fool's trades. Aber wenn du deinen Gegner richtig eingeschätzt hast und die Sache durchbringst, liegt der auch ganz schnell..

Bart der Geier
07-12-2007, 13:22
Du widersprichst Dir jetzt aber selbst. Vorhin schrieb jemand etws über eine Distanz, in welcher er die Ellbögen des gegners kontrollieren und dabei selbst Schläge anbringen könnte. Du hattest erwidert, der gegner würde doch ber ds Gleiche tun und somit gäbe es für beide ws uf den Kopf.


Nein, ich sagte, dass aufgrund der Distanz ein Fauststoß des Gegners nicht mehr handlebar wäre (aufgrund der zu kurzen Reaktionszeit).



Jetzt willst Du einen Weg, der Dir Schadenfreiheit ermöglicht? Der Gegner will den gleichen Weg doch auch gehen, auch er sucht nach "sauberen Lösungen". Und da eben beide das Gleiche wollen und uch versuchen, gibt es keine saubere Lösung.


Wieder nein. Wenn beide mit derselben Deckungsstrategie arbeiten und gleich gut sind, neutralisieren sie sich ohne getroffen zu werden. Hat aber eine der beiden Parteien eine andere Strategie, nämlich es hinzunehmen Treffer zu kassieren, da kriegt eben nur dieser drauf.



Beide werden in der Regel was abkriegen.


In der Regel sind alle Menschen schwarz? Ja, manchmal. :D



Es geht also darum, den Schaden bei sich zu minimieren und beim Gegner zu maximieren.


Minimaler Schaden = kein Schaden. Fast alle DungDungstile (VT wohl nicht?) haben ein Motto nach dem sie verfahren und um das ihre ganze Verhaltensweise herumgebaut ist "cotton like belly, glass head, iron bridges".



Die Vorstellung aber, ohne Treffer aus einem Kampf rauszukommen muss erstmal abgelegt werden.


Wenn es so wäre, könnte man sich den ganzen Aufwand des Abfangens (oder irgendwelcher anderer Konzepte) sparen und nur aufeinander eindreschen lernen (Motto: Viel hilft viel).



Wer baden geht wird nass. Wer den ganzen Tag schreit wird heißer. Wer sich im Winter nicht warm nzieht, friert und wer sich nicht wäscht, stinkt. Wer kämpft tut anderen weh und erleidet ziemlich sicher ebenfalls Schmerzen. Das muss zuerst verinnerlicht werden: Das Gesetzt der Vernunft, die Natur der Sachen.


Na ja, was soll man dazu noch sagen. Du erwähntest die Duellkrieger mit ihren Knarren, demnach waren die Sieger danach jeweils Halbinvaliden.

useless
07-12-2007, 13:23
Ist doch nur eine Behauptung. Welche Richtung einfach und welche schwierig ist, hängt am momentanen Schritt/StanndHosianna,

Finde ich net. Bloße Behauptung ist für mich z.B. das typische FMA-, JKD- und *ing*ung-Gequatsche vom diagonalen Rausgehen. Jeder der regelmäßig kämpft kann selber am besten beurteilen was in der Praxis einfach und was in der Praxis schwerer ist.

Beim seitlichen Weggehen hat man immer eine Entscheidung mehr zu treffen als beim geraden Nachhintengehen, denn man muss sich für eine Seite entscheiden, ist wie beim Fußball-Torwart. Da kommen die Finten ins Spiel und es ergibt sich außer aus der Erfahrung auch aus der Logik, was da einfacher und was schwerer ist.


Du fängst einen Sidekick vor dem Abschuß?
Entweder musst du dich da runterbeugen und das angehockte Bein greifen oder das Ding in voller Vorwärtsbewegung greifen.
wie gesagt gilt das für einen Angriff mit Sidekick, nicht für einen Defense-Sidekick wenn ich selber im Vorwärtsgehen bin. Natürlich kriegt man was ab wenn man ihn fängt, aber das ist egal weil man die Kampfmethodik des Angreifers mit so einem beherzten Greifmanöver gründlich zersiebt. Das ist doch viel wichtiger.

Es gibt versch. Sidekick-Ansätze, am häufigsten aus der Semikontaktposition (mit hochgezohenem Knie) oder aus der VK-Stellung (mit zur Körpermitte angezogenem Fuß). Bei letzterem Ansatz kann man ihn nicht greifen. Bei ersterem kann man fast sämtliche Kick-Catch-Techniken verwenden mit Schritt nach vorne und evtl. Schieben über den Fuß bzw. Beinstellen/Innensichel etc.. Aber viel einfacher ist es, einfach das verdammte Bein zu packen und Wiedersehen. :ups:


Schon klar, alles Poser.wer mit Sidekick angreift, IST ein Poser, das weißt du auch. So blöd muss man erst mal sein.


Klar "nach vorne rennen" als Univerallösung gehen hohe schnelle Sidekicks.Ducken nicht vergessen :D


Troll dich!Wieder deine Beruhigungspillen vergessen nach dem Zähneputzen ? :p

*Eric*
07-12-2007, 13:29
...

Bart der Geier
07-12-2007, 13:30
Man könnte eine Schritttechnik verwenden, die man auch bei den Messern nutzt ... also ein um das Hinternis herumbewegen :D

Upsa wer kann jetzt noch mitreden? :rolleyes:

Angeber. :D

Gerrie
07-12-2007, 13:33
Man könnte eine Schritttechnik verwenden, die man bei den Messern nutzt ... also ein um das Hindernis herumbewegen :D
Gleichzeitig schneidet oder hakt man das zu Verfügung stehende Bein ab. Kleines Risiko und große Wirkung

Upsa :rolleyes:

jeder, der mal eins von den tausend videos gesehen hat, die es von den geheimen messerformen gibt.

*Eric*
07-12-2007, 13:35
...

useless
07-12-2007, 13:35
warum sollte man nicht in seitlicher stellung boxen?Hosianna weil das kein Boxen ist. Handfegen, Führhand und Backfist sind da die einzigen Optionen, das tut aber keinem weh, das ist reines Defensivboxen bzw. Trapping-Taktik aber kein Boxen, schon garnicht im Volkskontakt bzw. auf der Straße. Im Sportspiel kannste natürlich alles mögliche spielen, aber bidde nenne es nicht BOXEN. :o


ich wechsel zwischen seitlich und boxerstellung hin und her, wie s mir passt.ja so kann man sich aus jeder Argumentation raustricksen.


ich finde die muay thai schrittarbeit aber auch sehr gutseit wann hat MT eine Schrittarbeit. Typisch fürs MT ist die Abwesenheit von Schrittarbeit.


wenn der andere nicht seitlich zu einem steht, ist das mit dem halbkreistritt in die rippen schwieriger, weil man dann erst so weit raus muss, um den treten zu können.du hast aber glaub ich was anderes geschrieben gell ? Wer greift denn aus der Semikontaktstellung mit Rundkicks an ?


einfach gerade aus in einen kraftvollen sidekick zu laufen.. viel spaß!!!!!!!das nimmt ihm teilweise die Wirkung, weil er die Geschwindigkeit und Wucht am Ansatzpunkt noch nicht haben kann, man muss halt greifen dabei. Ich sprach vom Greifen vor oder nach dem Abschuss. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


such dir mal jemanden, der einen ordentlichen tritt drauf hat und probier das.Ich schreibe nir über Sachen die ich nicht kenne aus der Praxis. Wenn das jeder so machen würde, müsste ich hier nicht immer dazwischenfunken.


zur seite und dann vor, ist natürlich super. Setzt eben eine sehr flexible schrittarbeit voraus.gut in Partnerübungen, schwer in der Praxis.


und wieso soll der kampf eigentlich vorbei sein, wenn du frontal in den sidekick rennst? Der Gegner kann sein bein auch wieder anziehen.wer lesen kann... *gähn* bidde, mach mal nen hohen schnellen Sidekick gegen einen Boxer der sofort vorgeht. Erst schmecken, dann reden. Und ja, der Kampf ist dann vorbei. Für dich.


da gabs doch in der taekwondo sv diskussion, die du auch gelesen hast diesen netten spruch:
"Das Fenster für hohe Tritte in der SV öffnet sich selten, aber dann rumst es auch ganz gewaltig."der Spruch stammte von mir und ja, ich iebe es wenn mir die Leute mit meinen eigenen Aussprüchen hinterher laufen um mir zum Schein eins auszuwischen. Wo bleibt das selbständige Denken ? Auf der Strecke,

Das gilt auch für youtube-Links. Ich guck mir das gar nicht an, ätsch. Sind dir doch schon die Argumente ausgegangen ?

Gerrie
07-12-2007, 13:35
@useless: YouTube - Side kick knockout against a karate counter fighter (http://www.youtube.com/watch?v=7_ekaP_EO1I)

gut geposet?

Finte, Schlechte langsame Reaktion, Autsch.

Nach dem Treffer würde ich vermutlich nicht mehr so schnell sinnvoll aufstehen..

Gerrie
07-12-2007, 13:42
YouTube - muay thai (http://www.youtube.com/watch?v=Q45LKaGnVrY)

bei 41 sec.. die ist vielleicht geil durchgeführt, die abwehr.

der steppt übrigens auch mit dem hinteren fuß ein bisschen zur seite raus, um dem schlag die wucht zu nehmen.

va+an
07-12-2007, 13:48
@useless: YouTube - Side kick knockout against a karate counter fighter (http://www.youtube.com/watch?v=7_ekaP_EO1I)

gut geposet?

Finte, Schlechte langsame Reaktion, Autsch.

Nach dem Treffer würde ich vermutlich nicht mehr so schnell sinnvoll aufstehen..

Finte in diesem Fall mit NULL Distanzgefühl des Verteidigers.
Anders hat er es nicht verdient :p

Gerrie
07-12-2007, 13:49
seh ich auch so. Trotzdem sehr gut ausgeführter sidekick.


dass so ne scheiss finte da schon gereicht hat, um den anderen hinters licht zu führen, spricht nur dafür, dass es manchmal schwierig ist, die tritte rechtzeitig genug zu erkennen.

martin.schloeter
07-12-2007, 13:53
YouTube - muay thai (http://www.youtube.com/watch?v=Q45LKaGnVrY)

bei 41 sec.. die ist vielleicht geil durchgeführt, die abwehr.

der steppt übrigens auch mit dem hinteren fuß ein bisschen zur seite raus, um dem schlag die wucht zu nehmen.

Liegt es an meinen Augen? Da fehlt jede Menge Blut (Knie, Ellbogen). Das ist doch choreographiert.

Gruss

PS: Ja offensichtlich. Aber gut gemacht.

*Eric*
07-12-2007, 13:56
...

Gerrie
07-12-2007, 13:56
möcht ich nochmal zu ergänzen, dass mir jetzt auf den zweiten blick erst richtig auffällt, dass der Gegner den Ellenbogen ja gar nicht so abbekommen hätte, wenn er die Deckung nicht einfach komplett hätte fallen lassen. großer fehler.

@Erik: Wie in der Schule damals. Immer mit Pausenclown im Raum. :D

va+an
07-12-2007, 14:00
Liegt es an meinen Augen? Da fehlt jede Menge Blut (Knie, Ellbogen). Das ist doch choreographiert.

Gruss

PS: Ja offensichtlich. Aber gut gemacht.


da steht auch DEMO dran ;)

martin.schloeter
07-12-2007, 14:07
da steht auch DEMO dran ;)

Freitag nachmittag, Augen von altem Softwareentwickler ganz schlimm müde, lesen ganz groß schwierig... :o ;)

Bart der Geier
07-12-2007, 14:07
Finte in diesem Fall mit NULL Distanzgefühl des Verteidigers.
Anders hat er es nicht verdient :p

Der Witz ist ja der, dass er dafür wohl disqualifiziert wurde. Wie war noch mal die Diskussion um Regeln im Kampfsport und die Verhaltensverbiegung dadurch? :D Das Opfer hat sich regelkonform verhalten, da er nicht damit gerechnet hat, dass der Gegner ein Foul begeht.

Bart der Geier
07-12-2007, 14:08
Freitag nachmittag, Augen von altem Softwareentwickler ganz schlimm müde, lesen ganz groß schwierig... :o ;)

Was entwickelst Du? Egoshooter für Erics Playstation? :D

martin.schloeter
07-12-2007, 14:14
Was entwickelst Du? Egoshooter für Erics Playstation? :D

Nope. Völlig andere Baustelle. Spiele noch nicht mal auf/mit dem PC oder Konsole (ganz seltene Ausnahmen mal außen vor).

Ciao

va+an
07-12-2007, 14:21
Freitag nachmittag, Augen von altem Softwareentwickler ganz schlimm müde, lesen ganz groß schwierig... :o ;)

Ausreden. Alles ausreden!
Verrichte auch so meine Dinge ;)

martin.schloeter
07-12-2007, 14:25
@va+an
Mach noch 10 Jahre Bildschirmarbeit, dann reden wir nochmal über die Augen. ;)

va+an
07-12-2007, 14:31
bin seit 16Jahren dabei ;)

Trinculo
07-12-2007, 14:34
Bitte wieder vom Thema "Blick" zum Thema "Kick" schwenken ;)

martin.schloeter
07-12-2007, 14:40
bin seit 16Jahren dabei ;)

Küken! ;)
Seit 26 Jahren verdiene ich meine Brötchen mit dem elektronischen Idioten. Und die ersten 10 Jahre mit der damaligen Bildschirmtechnik zählen doppelt. ;)

Uuuups, back to kick. Yep, in Augenblicken größter Frustration, wo das Ding wieder nur das tut was man ihm sagt, aber nicht das was man meint, auch schon mal nen Sidekick reingeknallt. :D
(Sorry, sorry, ich benehm mich ja schon wieder...)

Gruss

roberto
07-12-2007, 14:47
@Bart

Gegenseitig neutralisieren? Das bedeutet also, dass sich ebenbürtuge Boxer nie treffen und es nie zu einem Punkteergebnis, geschweige zu einem Knock Out kommt. Und das nur ufgrund der Ebenbürtigkeit.

Ein hervorragendes Beispiel solcher gleichwertigen Kämpfe ohne nennenswerte Treffer auf beiden Seiten sind die Ali-Frazier-Kämpfe. ;) Ich sehe das nunmal anders. Und jetzt baden ich ... dabei bekomme ich uf keinen Fall Schläge.


Ciao,

R.

Bart der Geier
07-12-2007, 14:56
@Bart

Gegenseitig neutralisieren? Das bedeutet also, dass sich ebenbürtuge Boxer nie treffen und es nie zu einem Punkteergebnis, geschweige zu einem Knock Out kommt. Und das nur ufgrund der Ebenbürtigkeit.

Ein hervorragendes Beispiel solcher gleichwertigen Kämpfe ohne nennenswerte Treffer auf beiden Seiten sind die Ali-Frazier-Kämpfe. ;) Ich sehe das nunmal anders.


Das Beispiel hinkt aber, da Boxen Sport ist. Die Verteidigungsstrategie enthält auch das Trefferkassieren als Option (Ali - Foreman).




Und jetzt baden ich ... dabei bekomme ich uf keinen Fall Schläge.


Ciao,

R.

Vorsicht mit dem Fön :D

mykatharsis
07-12-2007, 16:05
Nix Technikdenken.
Hier in diesem Thread wird aber pures Technikdenken demonstriert. Mit ein paar Ausnahmen.


das Geheimnis ist lediglich: So nah zustehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvoll ist oder soweit weg zu stehen, dass für den Gegner treten nicht sinnvol ist.

Es geht aber darum weniger darüber nachzudenken, wie blocke ich dieses oder ´jenes. Vielmehr gilt es sich auf das Trffen des Gegners zu konzentrieren.

Oder wie mir mein Mentor Miles Better einst schrieb:

„Übe Dich im Einfachen und das Komplexe zerfällt. Besinne Dich auf die eigentlichen Fragen. Bedenke also nicht was der Gegner Dir antun kann, überlege vielmehr was Du ihm antun kannst? Nicht der Weg ist das Ziel. Das Ziel ist das Ziel.“
Genau darauf will ich hinaus. Man hat EINEN Gegner. DEN will man angreifen. Und wenn der Kick kommt, kommt er halt. Man weiß es vorher nicht und Kämpfe vorauszuplanen klappt allerbestenfalls bis zum ersten Kontakt. Da muss der Andere aber schon passiv sein.


Um in "seine" Distanz zu kommen, muss er aber die trittmögliche Distanz irgendwie sicher überbrücken. Wie schützt er dabei seine Beine oder sich vor Tritten?
Mit Zeit und Shritt/Tritt.


Ja, aber wenn er so nah steht, dass kein Tritt möglich ist, haut Ihm der Gegner vor die Rübe oder grappelt. Ich deutete bereits darauf hin, dass sehr geringe Distanz einem selber kaum Reaktionschancen lässt.
Du hast doch Deine taktilen WT-Reflexe im Rückenmark. Wovor fürchtest Dich dann? :D
Der Trick am Kämpfen ist ja zu großen Teilen das richtige Durchqueren/Überbrücken der Distanz. Genau deswegen ist auch WT-Latsao-Training reichlich nutzlos und möglichst freies Sparring ein Muss...aber das ist ne andere Baustelle.


Dummerweise hat der Gegner dieselbe Intention und wenn er gescheit ist, wird ihm seine Art einen Treffer zu setzen gleichzeitig als Schutz dienen (Keil, Raumdeckung, whatever).
Der Andere soll auch was können? Wie passt sowas in's Weltbild eines WT'lers? :D


Stimmt alles .... und das ist eben die Kunst: Timing, Dinstanz und Taktik stets zu verbessern. Was erwartetst Du? Einen Tipp wie man nie getroffen wird?! Sobald Du den Gegner treffen willst, exponierst Du Dich auf irgend eine Art. Willst Du nicht getroffen werden, kämpfe am Besten nicht.

Ein Gegner, der ungefähr dein Gewicht und dein Alter hat, körperlich gut trainiert ist und etwas Erfahrung aufweisen kann, hat immer die Möglichkeit Dir einiges reinzuknallen.

Die ewige Frage: Was mache ich hiergegen oder dagegen ist verwirrend und führt am Ziel vorbei. gehe ich in ein Pistolenduell, weiss ich, was auf mich zukommt. Der schnellere und zielsichere Schüzte gewinnt ... oder es sterben gar beide.

In einem Faustkampf weiss ich vorweg, dass ich ziemlich sicher was abbekomme. Mit dieser Einstellung kämpft es sich wesentlich leichter, da die kommenden Treffer einen vor Entsetzen nicht paralsieren.

Die Fragen sind etliche: was z. B. wenn Du ne absolut sichere Technik gegen Kicks hast, in die richtige Schlagdistanz kommst, dem Gegner mit allem was Du drauf hast ein abzimmerst und der Junge immer noch steht als wenn nichts gewesen wäre?! was also, wenn Du keinen richtigen Bums hast?

Beim Kämpfen geht es immer nur um das Gleiche: Taktik, Timing, Distanz und Konditioniereung. Der Rest sind Talent und Erfahrung .... am Ball bleiben eben. Und mit dem Alter werden die meißten eh schlechter. Und mit 80 ist einem das Kämpfen ziemlich egal.


Aber zur Sache:
Es gibt nur zwei Techniken (wenn man so will!) - Stöße und Hiebe. Es gibt diese als Angriff, Riposte oder Angriffe in die Zeit.

Es gibt einen Modo/ Modus, also die taktische Überlegung wie man sich in Relation zum/ zu den Gegner, den äußeren Umständen (Terrain, Lichtverhältnisse etc.) und zu den vorhanden Mitteln (Waffen, bloße Fäuste etc.) verhält.

Es gibt die Mensur, spriche die Definition der im Kampf reltiven Distanzen. Worin deren Stärken und Schwächen liegen und wie man dies Einhält, vergrößert bzw. vermindert.

Das Tempo/ Timing ist die Lehre vom richtigen Augenblick für die jeweilige Aktion und für die dafür benötigte Geschwindigkeit.

Die Punkte Mensur und Timing ordnen sich stets dem Modus unter. Jedes System trifft seine taktischen Überlegungen. Eine allgemeine Patentlösung gegen Kicks (oder anderen techniken) ist daher nicht möglich. Man muss die dafür benötigte Taktik im Auge behalten und jede Aktion dieser <<Taktik>> unterstellen. Ansonsten entsteht lediglich eine blinde und lose Techniksammlung.
Ich glaube soviel Wahrheit zum Thema Kampf verträgt unser vieltrinkender WT'ler nicht auf einmal. :D
Aber es beweist Deine alte Theorie: Man muss was europäisches lernen. Das versteht man wenigstens. :)


Das Beispiel hinkt aber, da Boxen Sport ist. Die Verteidigungsstrategie enthält auch das Trefferkassieren als Option (Ali - Foreman).
Mmmh...ja...die kassieren die Treffer nur aus Sportlichkeit... :rolleyes:

Köstlich! :D

martin.schloeter
07-12-2007, 16:34
Genau darauf will ich hinaus. Man hat EINEN Gegner. DEN will man angreifen. Und wenn der Kick kommt, kommt er halt. Man weiß es vorher nicht und Kämpfe vorauszuplanen klappt allerbestenfalls bis zum ersten Kontakt.
[...]
Meinst du nicht, dass das übertrivialisiert ist? Das es nicht eine gute Idee sein könnte ein paar sinnvolle Reaktionen abrufen zu können, wenn "er" dann kommt, der Kick?

Gruss

useless
07-12-2007, 16:46
Meinst du nicht, dass das übertrivialisiert ist? Das es nicht eine gute Idee sein könnte ein paar sinnvolle Reaktionen abrufen zu können, wenn "er" dann kommt, der KickHosianna,

wah, gleich EIN PAAR sinnvolle ? Und dann kommt der Kick doch schon etwas höher als erwartet, oder etwas früher, oder fintierter, oder etwas mehr seitlich - und dann entsteht beim verwirrten Verteidiger, der sich vor lauter sinnvollem Abrufen nicht entscheiden kann was er tun soll, das beliebte fotogene Kung Fu- Fuchteln :D

Gerrie
07-12-2007, 17:02
deswegen trainniert man ja nicht 3 wochen, sondern solange bis mans kann.

auch zu dem von vorher.. klar ist seitwärts rausgehen schwieriger.

aber meiner meinung nach auch viel besser. Das muss eben länger trainniert haben und man muss entsprechend schnell mit den beinen sein.

useless
07-12-2007, 17:09
Hosianna

ihr habt ja alle keinerlei Ahnung. Ich muss euch mal alles erklären, wie das wirklich ist. In der Praxis. Dr. useless als ehrenamtl. Entwicklungshelfer im *ing*ung-Lager. Öfter mal was neues.

Also erstens kickt kein Mensch seitlich in die Rippen. Sidekicks macht man im allgemeinen in die Brustbeinregion oder in die Bauchdecke. Bei ersterem hat mir mal einer 2 Rippen auf einmal gebrochen, bei zweiterem war ich stehend KO. Ein schneller Sidekick durchschlägt wie ein Schwert die Doppeldeckung oder geht unter der Deckung durch zum Unterbauch.

Im Kickboxen kann man den Sidekick auch zum Kopf als "Stopper" einsetzen, wenn man´s kann, aber wenn es keine so Regeln gibt wäre das sehr dumm, weil man das Bein leicht greifen kann wenn es so hoch steht bzw. der Mann auf einem Bein steht und daher umfällt wie ein Fliegenpilz wenn es blitzt.

Die beste Sidekick-Defense lernt man im Sanda, weil da der Sidekick die Hauptwaffe ist und daher die Defense darauf ausgelegt ist.

Man hält die Schlaghand wie bei der Boxerdeckung, der Führhandarm dagegen wird nach unten durchgestreckt und die vordere Schulter eingedreht, so dass beide Arme oben dicht sind, man aber gleichzeitig den nach unten ausgestreckten Unterarm zum Catchen verwenden kann (Windmühlen-förmige Kick-Catches aller Art, auch aus dem Gelenk gedreht und mit diagonalem Vorwärtsschritt), die Hand des oberen (Schlaghand-)Arms zum Handfegen bzw. Parieren benützen kann und durch Schulteranheben außerdem Rundkicks und Haken abwehren kann, falls die Parade nicht gklappt hat. Ferner schützt der untere Unterarm das Gemächt und lässt sich direkt mit den grundlegenden WC-Formen assoziieren und zum Backhand, Slap oder Trapping nützen.

mykatharsis
07-12-2007, 17:24
Meinst du nicht, dass das übertrivialisiert ist? Das es nicht eine gute Idee sein könnte ein paar sinnvolle Reaktionen abrufen zu können, wenn "er" dann kommt, der Kick?
Diese "sinnvollen Reaktionen" setze ich voraus....oder wozu geht man sonst ins Training? Ich halte es nur für wenig sinnvoll hier detaillierte Listen auszuarbeiten.

wo_ng
07-12-2007, 17:52
"sinnvollen Reaktionen"

hy all,

am "sinnvollsten" ist, nicht wie angewurzelt stehen zu bleiben.
vor oder zurück, je nach timing oder mut.
auf jedenfall weg sonst tuts weh!

liebe grüsse

wo_ng

martin.schloeter
07-12-2007, 20:13
[...]
Die beste Sidekick-Defense lernt man im Sanda, weil da der Sidekick die Hauptwaffe ist und daher die Defense darauf ausgelegt ist.

Man hält die Schlaghand wie bei der Boxerdeckung, der Führhandarm dagegen wird nach unten durchgestreckt und die vordere Schulter eingedreht, so dass beide Arme oben dicht sind, man aber gleichzeitig den nach unten ausgestreckten Unterarm zum Catchen verwenden kann (Windmühlen-förmige Kick-Catches aller Art, auch aus dem Gelenk gedreht und mit diagonalem Vorwärtsschritt), die Hand des oberen (Schlaghand-)Arms zum Handfegen bzw. Parieren benützen kann und durch Schulteranheben außerdem Rundkicks und Haken abwehren kann, falls die Parade nicht gklappt hat. Ferner schützt der untere Unterarm das Gemächt und lässt sich direkt mit den grundlegenden WC-Formen assoziieren und zum Backhand, Slap oder Trapping nützen.
Die Nummer haben wir früher im Leichtkontakt-Kickboxen gemacht. Weiss beim besten Willen nicht was daran Sanda-spezifisch sein soll.
Sieht man heute noch viele Leute in der Disziplin so arbeiten. (So Leg-Catches und Sweeps vom Reglement erlaubt sind.)

Ciao

Trinculo
07-12-2007, 20:20
Sicherlich hat es seinen Reiz, Kickabwehr generell im SV-, MMA- oder Sandaumfeld zu diskutieren. Hier im Wing Chun Forum sollten wir uns jedoch auf die Wing Chun Methodik beschränken. Wer möchte, kann ja gerne einen Thread im Offenen Forum eröffnen.

useless
07-12-2007, 20:46
Die Nummer haben wir früher im Leichtkontakt-Kickboxen gemacht. Weiss beim besten Willen nicht was daran Sanda-spezifisch sein soll.
Sieht man heute noch viele Leute in der Disziplin so arbeiten. (So Leg-Catches und Sweeps vom Reglement erlaubt sind.)Hosianna,

kenne kein LK-Kickboxen wo das Catchen und Werfen erlaubt ist. Die Sanda-Catches haben ja eine Funktion als Wurfeingang, und daher kommt die Vorgehensweise im Sanda. Bestimmt gibt es in best. Arten des Kickboxens ähnlcihe techniken, das bestreitet kein Mensch. Aber wenn es hier um Kickboxen geht, sollte man die Diskussion im Kickboxforum führen.

Da Sanda nun mal wie WC Kung Fu ist und im Sanda der Sidekick (um den es hier geht) zentral benützt wird, und man außerdem Sanda mit *ing*ung verschmelzen kann (wie gesagt ist es von der von mir beschriebenen Deckung bzw. Parade zu den WC-Grundformen nur ein relativ kleiner Schritt bzw. man kann es direkt organisch verschmelzen und so hab ich das auch gelernt) oder umgekehrt auch, passt das doch wohl zum Topic wie nichts Gutes. :cool:

Bart der Geier
10-12-2007, 10:39
(...)
Der Trick am Kämpfen ist ja zu großen Teilen das richtige Durchqueren/Überbrücken der Distanz. Genau deswegen ist auch WT-Latsao-Training reichlich nutzlos
(...)


Na ja, LatSao ist nicht gleich LatSao. Frag' mal den Keule was LatSao ist ;).



Ich glaube soviel Wahrheit zum Thema Kampf verträgt unser vieltrinkender WT'ler nicht auf einmal. :D


Vieltrinkende WTler? :D Du pinkelst den falschen Baum an, Freund. :p

shin101
10-12-2007, 10:54
Na ja, LatSao ist nicht gleich LatSao. Frag' mal den Keule was LatSao ist ;).

Mach doch dafür mal einen Kurzumschlag zum Latsao, denn ich denke im WT nimmt zumindest am Anfang das Latsao eine wichtige Stellung ein oder nicht ?


Vieltrinkende WTler? :D Du pinkelst den falschen Baum an, Freund. :p

So und die besten Weinbrandmarken tauschen wir im PN Bereich aus, ihr versteht ;)

Viele grüße,
iron

martin.schloeter
10-12-2007, 10:57
Zwei Dinge nochmal aufgegriffen.

1. Laut useless unpraktikabel aus der Linie rauszugehen, seine Erfahrung.
Hab da die letzten Tage mal ein paar Leute beobachtet und selber etwas rumgespielt, und oftmals stellt das tatsächlich ein Problem dar. Sehe da zwei Ursachen:
a) Wenn man sich bewegt und sich sich auf das Ziel festgelegt hat geht da nur noch wenig. Ist einerseits elementare Physik, andererseits Biomechanik. Andererseits aber auch unvermeidbar, wenn ich mitten in der Bewegungsausführung kalt erwischt werde, sind die Optionen eben gering.
b) Wenn ich/man im Kampf Druck machen will, ist es schlicht ein Kopfproblem. Es ist schwierig, da den Modus zu wechseln.

Man hat aber in jeder "normalen" Situation immer die Möglichkeit ohne Verrenkungen zu mindest einer Seite rauszugehen. Gibt auch genug Leute, auch im Profibereich, die das regelmäßig beweisen.
Wenn man da ein Problem hat, liegt es letztlich an einem selber, nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit.

2. Sanda und Wing Chun
Da ich meiner Erinnerung nicht traute, habe ich da mal ein paar Sandaaufzeichnungen nochmal angeschaut. Sorry, was da in der Praxis rauskommt ist schlicht ein Kickbox-Derivat. Brücken zum Wing Chun kann man da bauen, aber mit nicht viel mehr Berechtigung, als die mit der man in die generischen Bewegungen der Formen so ziemlich alles Mögliche reininterpretieren kann.

Gruss

shin101
10-12-2007, 11:08
Zwei Dinge nochmal aufgegriffen.

1. Laut useless unpraktikabel aus der Linie rauszugehen, seine Erfahrung.
Hab da die letzten Tage mal ein paar Leute beobachtet und selber etwas rumgespielt, und oftmals stellt das tatsächlich ein Problem dar. Sehe da zwei Ursachen:
a) Wenn man sich bewegt und sich sich auf das Ziel festgelegt hat geht da nur noch wenig. Ist einerseits elementare Physik, andererseits Biomechanik. Andererseits aber auch unvermeidbar, wenn ich mitten in der Bewegungsausführung kalt erwischt werde, sind die Optionen eben gering.

Das ist für mich aber eher ein Problem von variabeler Schrittarbeit und einfach der Tatsache das man in eine Scheiß Situation geraten ist.Für mich wär dann eher die Variante nach Vorne reinzugehen.



b) Wenn ich/man im Kampf Druck machen will, ist es schlicht ein Kopfproblem. Es ist schwierig, da den Modus zu wechseln.

Das kommt aber doch auf den Kämpfer an oder ?:)Und auf das Tempo was man selbst und der Gegner machen kann.


Man hat aber in jeder "normalen" Situation immer die Möglichkeit ohne Verrenkungen zu mindest einer Seite rauszugehen. Gibt auch genug Leute, auch im Profibereich, die das regelmäßig beweisen.
Wenn man da ein Problem hat, liegt es letztlich an einem selber, nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit.

Da hat sich das was ich geschrieben habe ja schon ergeben :D :)


2. Sanda und Wing Chun
Da ich meiner Erinnerung nicht traute, habe ich da mal ein paar Sandaaufzeichnungen nochmal angeschaut. Sorry, was da in der Praxis rauskommt ist schlicht ein Kickbox-Derivat. Brücken zum Wing Chun kann man da bauen, aber mit nicht viel mehr Berechtigung, als die mit der man in die generischen Bewegungen der Formen so ziemlich alles Mögliche reininterpretieren kann.

Gruss

Du mußt das so sehen, wie will man sowas wie einen Tan Sao ansetzen, wenn der Gegner dir durch seine Übung für den Wettkampf dir schon drei, vier in der Zeit reinknallt?!

So mal als Überspitztes Beispiel.Für mich stellen viele Optionen zb aus dem Wing Chun offerten für einen Kampf mit jemanden da der nicht gerade Sanda Standartniveau hat.

Finde sieht man aber auch bei anderen KKs.Da siehst aber einem gewissen Kämpferlevel einfach anders aus.
Das soll natürlich nichts heißen das Wing Chun zb nichts anderes zu bieten hat, sondern einfach das es als KK

ein breites Spekutrum bietet mit dem du Situations bedingt handeln kannst.

Viele grüße,
iron

martin.schloeter
10-12-2007, 11:35
@iron
Bezgl. der Sanda/Wing Chun Sache hast du völlig recht.
Mir geht es nur darum, dass einerseits immer lamentiert wird "wenn Wing Chun Leute (Sport)Kämpfe machen, sieht man da kein Wing Chun", jetzt aber angeblich auf einmal das beim Sanda alles anders ist.
Entweder einigt man sich darauf, dass man bei Kämpfen in der Regel eh keine Systeme sieht, sondern die Anwendung der Attribute die die Leute trainiert haben, oder in einer anderen Sichtweise dass die klassischen Systeme für den Sportkampf untauglich sind. Weiss auch nicht, warum sich da das Wing Chun dieser Betrachtung überhaupt stellen muss, bei den Karateleuten im K1 sieht man auch nichts mehr vom Karate als solches, ohne dass es irgendjemanden juckt.
Beides kann ich aber akzeptieren, aber nicht so ein an den Haaren herbeigezogenes XYZ da ist das anders.

Ciao

Bart der Geier
10-12-2007, 11:45
(...)
Man hat aber in jeder "normalen" Situation immer die Möglichkeit ohne Verrenkungen zu mindest einer Seite rauszugehen.
(...)


Man sollte sich halt vorher einigen was man unter "normaler" Situation versteht.
Es gibt prinzipiell nur folgende zwei Szenarien:
1. Der Gegner will kicken, steht aber noch nicht in der richtigen Distanz
Antwort: Man kann im Prinzip alles machen, nach hinten weg, zur Seite weg, Distanz verkürzen

2. Der Gegner will kicken, steht bereits in der richtigen Distanz
Antwort: Im Prinzip nur Konterkick oder Block (Abfangbewegung), da für Distanzänderungen die Massenträgheit des Körpers ein Hindernis ist (Ausnahme: Pendelbewegungen des Oberkörpers, aber die bringen nichts beim Kick zu den Beinen)

shin101
10-12-2007, 11:47
@iron
Bezgl. der Sanda/Wing Chun Sache hast du völlig recht.
Mir geht es nur darum, dass einerseits immer lamentiert wird "wenn Wing Chun Leute (Sport)Kämpfe machen, sieht man da kein Wing Chun", jetzt aber angeblich auf einmal das beim Sanda alles anders ist.

Also wenn man Sandaleute trainieren sieht, sieht man das sie auch andere Atribute als Schlagen, Treten, Knie, Ellbogen haben, aber ich finde einfach das das Situationsbedingt ist.

Ich denke wenn dir einer ans Leder will und das mit Boxhandschuhen kommen da einige Sachen nicht zum Greifen, wie zb Züge außer ähnlich dem Zug um den Hals ähnlich dem Fook Sao wenn zb die MTler clinchen, Hebel und Gewisse Leitbewegungen wie Bong Sao zb.

Aber Feger, gewisse Würfe, haben neben dem Standartrepoitore finde ich nicht nur im Sanda seine Wirkung gezeigt siehe MT.

Wobei ich jetzt nicht weiß wie das Regelwerk im K1 ist. Sind da gewisse Dinge von Startup nicht schon verboten ?



Entweder einigt man sich darauf, dass man bei Kämpfen in der Regel eh keine Systeme sieht, sondern die Anwendung der Attribute die die Leute trainiert haben, oder in einer anderen Sichtweise dass die klassischen Systeme für den Sportkampf untauglich sind.

Untauglich würde ich wiegesagt nicht sagen. Es gibt nur Atribute die im Sportkampf nicht das gewünschte Ziel verfolgen.Zb im Ring kann man gewisse Ausweichbewegungen machen rausgehen etc..aber irgendwo ist auch Schluss.

In einem freieren Raum kann man da andere Möglichkeiten nutzen.


Weiss auch nicht, warum sich da das Wing Chun dieser Betrachtung überhaupt stellen muss, bei den Karateleuten im K1 sieht man auch nichts mehr vom Karate als solches, ohne dass es irgendjemanden juckt.
Beides kann ich aber akzeptieren, aber nicht so ein an den Haaren herbeigezogenes XYZ da ist das anders.

Ciao

Ist für mich ein Relikt aus der Zeit wo WT an einigen Stellen einen Überlegenheitsanspruch für sich feststellte.Ich denke das kommt jetzt immer noch zurück.So eine Sache aus dem Gegenseitigen Angemache was leider sehr lange gewesen ist.

Finde aber das auch WTler heute beweißen das es anders sein kann:)


Viele grüße,
iron

mykatharsis
10-12-2007, 12:02
@iron
Mir geht es nur darum, dass einerseits immer lamentiert wird "wenn Wing Chun Leute (Sport)Kämpfe machen, sieht man da kein Wing Chun",
Wenn Thaiboxer Sportkämpfe machen, sieht man Thaiboxen. :)

Ich sehe das so: Wenn jemand Wing Chun betreibt, man aber in seinen Kämpfen kein Wing Chun sieht, dann hat irgendwer in der Gleichung ne falsche Vorstellung von Wing Chun. Ich tippe dabei auf den Wing Chun'ler. :)

martin.schloeter
10-12-2007, 12:10
Gut nur dass ich "nur sowas ähnliches mache", dann kann ich wenigstens keine falschen Vorstellungen haben. :rolleyes:

Für mich reduziert sich die ganze Thematik - die auch nichts mit diesem Thread zu tun hat - dass der Attribut-Set der im Wing Chun trainiert wird zum einen nicht ausreichend (im Sinne von vollständig) ist für Sportkämpfe des angesprochenen Coleurs und andererseits da auch Dinge trainiert werden, die für das da gegebene Setting kontraproduktiv sind.
Und wenn man die kontraproduktiven Dinge entfernt, so dass man eben wettbewerbsfähig unter den dann gegebenen Bedingungen ist, sieht es eben nicht mehr nach Wing Chun aus.
Muss es aber auch nicht, ist mir schnurzpiepegal. Man wird da nicht für's "gut aussehen bezahlt".

Ciao

PS: Wenn man Thaiboxer im Ring sieht, sieht man Sport. Muai Thai ist eigentlich noch was anderes (gewesen). Aber auch das ist nicht Topic.

shin101
10-12-2007, 12:56
Ich sehe das so: Wenn jemand Wing Chun betreibt, man aber in seinen Kämpfen kein Wing Chun sieht, dann hat irgendwer in der Gleichung ne falsche Vorstellung von Wing Chun. Ich tippe dabei auf den Wing Chun'ler. :)

In einer Situation außerhalb des Rings definitiv, wobei Situationen immer verschieden sind:)


@Martin

Für mich genau auf den Punkt.


Viele grüße,
iron

va+an
10-12-2007, 14:41
... so dass man eben wettbewerbsfähig unter den dann gegebenen Bedingungen ist, sieht es eben nicht mehr nach Wing Chun aus.
Muss es aber auch nicht, ist mir schnurzpiepegal. Man wird da nicht für's "gut aussehen bezahlt".
Ciao
PS: Wenn man Thaiboxer im Ring sieht, sieht man Sport. Muai Thai ist eigentlich noch was anderes (gewesen). Aber auch das ist nicht Topic.


Hi Martin,

ich kann da deine Meinung nicht ganz teilen.
Hast du schonmal beobachtet, dass wenn jemand sich an einen Sandsack stellt?
Viele nehmen automatisch eine Boxer-Haltung an, weil sie eine gewisse Vorstellung von etwas haben.
Leider haben viele auch eine gewisse Vrostellung davon, was man machen sollte, wenn man in einen Ring steigt.

Ich denke auch, dass viele yongchunler in ihren Stilen eben oft nicht immer alle Wahrheiten oder "Geheimnisse" kennen, was dann eben resultierend daraus mischmatsch daraus gemacht wird und am Ende doch eben Kick-/Thaiboxen rauskommt.
Ausserdem lassen sich dann doch viele eben darauf ein,
über mehrere Runden zu kämpfen...

Aber ich selber finde es auch durchaus schwer mit geschlossenen Boxhandschuhen zu kämpfen.
Da funzen ein paar Sachen einfach nicht.

Grüsse

p.s.
Versteht meinen Text nicht abwertend gegenüber anderen yongchun Stilen! Es ist definitiv nicht abwertend gemeint, sondern will höchstens auf einige Gegebenheiten aufmerksam machen.

shin101
10-12-2007, 14:52
Hi Martin,

ich kann da deine Meinung nicht ganz teilen.
Hast du schonmal beobachtet, dass wenn jemand sich an einen Sandsack stellt?
Viele nehmen automatisch eine Boxer-Haltung an, weil sie eine gewisse Vorstellung von etwas haben.
Leider haben viele auch eine gewisse Vrostellung davon, was man machen sollte, wenn man in einen Ring steigt.

Ja aber hat das Zwangsweise mit der Sache zu tun, dass gegen einen Pro im Ring einfach manche Sachen fehl am Platz sind ?

Ich sehe deine Worte eigentlich eher als Ergänzung zum gegebenen Umstand:)

Viele grüße,
iron

mykatharsis
10-12-2007, 14:54
Off topic oder nicht, wenn man seinen Stil nicht mal ansatzweise so umsetzen kann, wie man trainiert, dann stimmt irgendwas nicht! Ob Straße oder nicht, die Grundzüge, die Grundbewegungsmuster, die Grundstruktur bleibt diesselbe.
Warum soll "auf der Straße" auf einmal alles ganz anders sein?

shin101
10-12-2007, 14:56
Off topic oder nicht, wenn man seinen Stil nicht mal ansatzweise so umsetzen kann, wie man trainiert, dann stimmt irgendwas nicht! Ob Straße oder nicht, die Grundzüge, die Grundbewegungsmuster, die Grundstruktur bleibt diesselbe.
Warum soll "auf der Straße" auf einmal alles ganz anders sein?

Die Rede war vom Ring nicht von der Straße:) Ich denke mal das es eher selten ist das man einem Pro begegnet der dir auf der Straße eine reinhauen will, wenn du da nicht gewaltig was verbockt hast :)


Viele grüße,
iron

va+an
10-12-2007, 14:56
Ja aber hat das Zwangsweise mit der Sache zu tun, dass gegen einen Pro im Ring einfach manche Sachen fehl am Platz sind ?

Ich sehe deine Worte eigentlich eher als Ergänzung zum gegebenen Umstand:)

Viele grüße,
iron

Hi Bügeleisen ;)
ergänzend JA
Ich zielte darauf ab, dass man bei einem Vollkontaktmatch durchaus yongchun zeigen kann, aber eben viele in ihrer Sichtweise eingeschränkt sind, weil sie sich vorstellen man müsse was Thaiboxähnlich zeigen oder es kann nur dieses Wirkung zeigen.

Fehl am Platz WAS?

Grüsse

uno83
10-12-2007, 14:57
Beine sind immer gefährlich und schwierig abzuwehren, besonders wenn der genger weiß mit seinen beinen umzugehen.

Ich bin da immer für eine wendung aus der gefahrenzone um anschließend in den stand des gegners rein zu gehen.

shin101
10-12-2007, 15:03
Hi Bügeleisen ;)
ergänzend JA
Ich zielte darauf ab, dass man bei einem Vollkontaktmatch durchaus yongchun zeigen kann, aber eben viele in ihrer Sichtweise eingeschränkt sind, weil sie sich vorstellen man müsse was Thaiboxähnlich zeigen oder es kann nur dieses Wirkung zeigen.

Fehl am Platz WAS?

Grüsse

Jo das muss aber 100 % korrekt gezeigt bekommen sein und genauso umsetzen, wenn man zb versucht den Schwinger eines Boxers wohl gemerkt Profiboxers versucht mit einem Tan Sao abzuwehren, gehen dir schnell die Lichter aus, ich sprech da aus Erfahrung ;)

Wie gesagt es gibt halt ein paar Elemente da kann man machen was man will, die funzen da nicht. Da sollte man sich an andere Konzepte halten die das System zu bieten hat.Die erinnern dann halt an Kickbox ähnliche Stile.
Was meines erachtens aber nichts über das System an sich sagt.

Wenn man die Sache in einer normal Situation nicht anwenden kann die härtere Maßnahmen im eigentlichen nicht erfordern würden, dann sollte es schon zu denken geben.

Außerdem wiegesagt manche Dinge fallen aus dem Umstand von Handschuhen weg und ich denke das dass Reglement von der Punktewertung schon nicht das selbe zu läßt.


Viele grüße,
iron

Bart der Geier
10-12-2007, 15:37
Jo das muss aber 100 % korrekt gezeigt bekommen sein und genauso umsetzen, wenn man zb versucht den Schwinger eines Boxers wohl gemerkt Profiboxers versucht mit einem Tan Sao abzuwehren, gehen dir schnell die Lichter aus, ich sprech da aus Erfahrung ;)


Sorry Iron, aber das hat doch nichts mit einem falschen Konzept zu tun, sondern ist lediglich eigene Unfähigkeit. :D Du musst mit dem was Du im Training lernst und übst jederzeit und gegen jederman auf der Strasse antreten können (natürlich, gegen ein Profi wird ein Feierabend KKler weniger Chancen haben, anders ein Profi KKler). Das WT Konzept funktioniert nur dann nicht, wenn Du nicht in der Lage bist, mit wenigen Schlägen den Gegner auszuschalten, sei es aus Schlagkraftmangel oder der sportbedingten eingeschränkten Ziele (d.h. kleine Ursache große Wirkung ist nicht drin). Solche Vorgaben führen dazu, dass die Leute ihren Stil dahingehend anpassen, dass vorrangig Kondition trainiert wird, versucht wird hohe Schwungmasse zu generieren (Boxtechniken, Thaikicks) und eben hauptsächlich Ringertechniken aquiriert werden, da die meisten solchen Kämpfe direkt am Boden landen.

shin101
10-12-2007, 15:43
Sorry Iron, aber das hat doch nichts mit einem falschen Konzept zu tun, sondern ist lediglich eigene Unfähigkeit. :D Du musst mit dem was Du im Training lernst und übst jederzeit und gegen jederman auf der Strasse antreten können (natürlich, gegen ein Profi wird ein Feierabend KKler weniger Chancen haben, anders ein Profi KKler).

Ich denke ich habe mich klar ausgedrückt, wenn du mir die Tan Abwehr gegen einen Profiboxer demonstrieren willst gerne :)Und davon habe ich auch nur geredet.


Das WT Konzept funktioniert nur dann nicht, wenn Du nicht in der Lage bist, mit wenigen Schlägen den Gegner auszuschalten, sei es aus Schlagkraftmangel oder der sportbedingten eingeschränkten Ziele (d.h. kleine Ursache große Wirkung ist nicht drin).

Siehe oben.



Solche Vorgaben führen dazu, dass die Leute ihren Stil dahingehend anpassen, dass vorrangig Kondition trainiert wird, versucht wird hohe Schwungmasse zu generieren (Boxtechniken, Thaikicks) und eben hauptsächlich Ringertechniken aquiriert werden, da die meisten solchen Kämpfe direkt am Boden landen.

Naja aber ich denke das bezieht sich auf die Entwicklung im Ring, siehe zb der Einzug des BJJ damals im Vale Tudo.
Ich denke aber Martin hat es schon gut ausgeführt wenn er sagt das manche Dinge im Ring eher hinderlich sind.Das schließt das Verschaffen von einem Vorteil in einer Nichtringsituation aber nicht aus:)


Viele grüße,
iron

va+an
10-12-2007, 15:55
Jo das muss aber 100 % korrekt gezeigt bekommen sein und genauso umsetzen, wenn man zb versucht den Schwinger eines Boxers wohl gemerkt Profiboxers versucht mit einem Tan Sao abzuwehren, gehen dir schnell die Lichter aus, ich sprech da aus Erfahrung ;)

Wie gesagt es gibt halt ein paar Elemente da kann man machen was man will, die funzen da nicht. Da sollte man sich an andere Konzepte halten die das System zu bieten hat.Die erinnern dann halt an Kickbox ähnliche Stile.
Was meines erachtens aber nichts über das System an sich sagt.

Wenn man die Sache in einer normal Situation nicht anwenden kann die härtere Maßnahmen im eigentlichen nicht erfordern würden, dann sollte es schon zu denken geben.

Außerdem wiegesagt manche Dinge fallen aus dem Umstand von Handschuhen weg und ich denke das dass Reglement von der Punktewertung schon nicht das selbe zu läßt.


Viele grüße,
iron

Hi Iron,

keine Frage, nur wo will nun ansetzen?
Gegner
* Thai=> Boxset 3
* TKD=>Boxset1 / Kickset5 etc ??

Das ist eine falsche herangehensweise an das Phänomen 2Kampf.
Man muß das eigene System weitgehend verstehen, und auch verstanden haben wie andere Systeme arbeiten. Und verdammt nochmal TRAINING TRAINING TRAINING..
(Nicht umsonst fangen Profis Monate vor ihrem Kampf an zu trainieren und das dann nur für einen Kampf.) Ohne Fleiß kein Preis!

Das ist eigentlich auch schon das vollkommene Geheimnis, warum Boxer/Thaiboxer/Kickboxer erfolgreich bleiben werden.

Leider verlieren sich viele yongchunler in ihren Techniken und üben 90% Chisao 9% Formen 0,5%QiGong 0,4% Pause 0,1%Kampf.
Was kann man denn dann erwarten?

Viele sind auch heutzutage nicht bereit an sich zu arbeiten.
Man will instantlösungen. Keiner will stundenlang an sich arbeiten.

Grüsse

Sun Tsu
10-12-2007, 16:24
Jo das muss aber 100 % korrekt gezeigt bekommen sein und genauso umsetzen, wenn man zb versucht den Schwinger eines Boxers wohl gemerkt Profiboxers versucht mit einem Tan Sao abzuwehren, gehen dir schnell die Lichter aus, ich sprech da aus Erfahrung ;)

Wie gesagt es gibt halt ein paar Elemente da kann man machen was man will, die funzen da nicht. Da sollte man sich an andere Konzepte halten die das System zu bieten hat.Die erinnern dann halt an Kickbox ähnliche Stile.
Was meines erachtens aber nichts über das System an sich sagt.

Wenn man die Sache in einer normal Situation nicht anwenden kann die härtere Maßnahmen im eigentlichen nicht erfordern würden, dann sollte es schon zu denken geben.

Außerdem wiegesagt manche Dinge fallen aus dem Umstand von Handschuhen weg und ich denke das dass Reglement von der Punktewertung schon nicht das selbe zu läßt.


Viele grüße,
iron

Um nochmal auf den Schwinger zurückzukommen: Wenn du das Konzept richtig umsetzt und die Technik gut beherrscht funktioniert auch deine Schwingerabwehr. Stichwort:Gewichtsverlagerung, Gleichzeitigkeit von Abwehr und Gegenangriff, Mobilität, pp.

Grüße:)
WD

shin101
10-12-2007, 16:35
Hi Iron,

keine Frage, nur wo will nun ansetzen?
Gegner
* Thai=> Boxset 3
* TKD=>Boxset1 / Kickset5 etc ??

Nein es geht da nicht um System, denke nicht in Systemen ,es geht Schlichtweg ums eigene Entwicklungslevel. Wenn du dir 7 Tage die Woche mehre Stunden am Tag den ***** abtrainierst ist es einfach so das solang du nicht fahrläßig bist dir andere Sachen erlauben kannst, als gegen jemanden der zb das selbe drauf hat oder vielleicht sogar stärker ist.

Ich finde man muss als erstes unterscheiden was mach ich wo?Ich werde sicher nicht anfangen die Hand meines Gegners als Erstkontakt zu greifen um ihn zu Hebeln, wie ich das schon auf gewissen UraltWT Videos gesehen habe.

Ich hebele wenn ich den Arm entweder schon lang habe, oder ihn lang Kriegen kann.Ich werfe, wenn in seine Seite komme oder zb als Nothacken wenn er sich in meinen Rücken bewegt und ich gerade so nochmal meine Hüfte rauskriege.

Aber in diese Situationen muss man erstmal kommen zb ein Boxer, wann hat der Mann seinen Arm mal lang genug in einer Position das du von der innenSeite seiner Arme aus zb eine Kontrolle aufbauen kannst ?

Da fällt also Tan Sao/Schritt wenn er nicht ne verdammt lange Socke mit einem demensprechenden Schwinger ist weg. Lap fällt weg. Bong fällt weg..

Chum, Gaam und Gaan allein von der Bewegung an sich schon.Was bleibt großartig ?

Ja zb eine Pak oder Faak Bewegung(so wie ihr das nennt). Das braucht aber Timing.. Dafür muss man erstmal einen Satz nach hinten machen um dann zb nach vorne zu gehen oder je nach Situation Seite. Vorsichtig sollte man aber dabei sein da in der Regel dem ersten Schwinger eine zweite Aktion nachkommt.Bei uns nennt sich dieses Vor und zurück Tang To und dient dazu die Energie durch den Rückschritt aufzusaugen und wieder zurückzuwerfen.

Das ist es was ich meine, wenn jemand mit so schnellen Kombinationen ankommt ist für mich Schrittarbeit und viel Aggilität gefragt um dann von außen eine Brücke aufzubauen oder raus aus der Linie zu kommen um mit Kicks eine Brücke aufzubauen.

Wenn man diese Distanz überwunden hat, dann kann man zb zu Würfen Fegern etc.. ansetzten und in Form der angstreben Kontrolle kann bei Kontakt es passiern das man mit Chi Sao Reagiert und ein Tan ,Bong oder Vergleichbares entsteht.

Das meine ich. In einem Reglement wo mit Boxhandschuhen , Punktwertungen vorgegangen wird sind für mich die Gegebenheiten nochmal anders.



Das ist eine falsche herangehensweise an das Phänomen 2Kampf.
Man muß das eigene System weitgehend verstehen, und auch verstanden haben wie andere Systeme arbeiten. Und verdammt nochmal TRAINING TRAINING TRAINING..
(Nicht umsonst fangen Profis Monate vor ihrem Kampf an zu trainieren und das dann nur für einen Kampf.) Ohne Fleiß kein Preis!

Richtig, zu diesem verstehen gehört aber auch zu wissen wo was Sinn macht, oder zb auch das manche Optionen die das System bietet für mich ungeignet aus Länge oder sonst was Gründen, aber halt gelehrt werden weil zb sie für jemanden mit anderer Struktur Sinn machen. Das heißt aber dann nicht das sie im Eigenen Repoitoire etwas zu suchen haben;)




Leider verlieren sich viele yongchunler in ihren Techniken und üben 90% Chisao 9% Formen 0,5%QiGong 0,4% Pause 0,1%Kampf.
Was kann man denn dann erwarten?


Viele sind auch heutzutage nicht bereit an sich zu arbeiten.
Man will instantlösungen. Keiner will stundenlang an sich arbeiten.

Grüsse

Argument, ich finde auch das viele zu gierig sind, in ihrem Bestreben in so und soviel Zeit Kampftauglich zu sein, da fehlt dann die Genauigkeit. Grundschule kommt zu kurz und und und ...

Nachtrag:

Hier jetzt alle Situationen genaustens auseinander zu nehmen halte ich einmal für zu fiktiv und müßig. Ich denke einfach das die Bandbreite an Situationen zu vielfälltig ist, als dass man es hier Schriftlich niederlegen kann, da verfängt man sich, deswegen erhebe ich auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit in meinen Ausführungen.


Viele grüße,
iron

shin101
10-12-2007, 16:40
Um nochmal auf den Schwinger zurückzukommen: Wenn du das Konzept richtig umsetzt und die Technik gut beherrscht funktioniert auch deine Schwingerabwehr. Stichwort:Gewichtsverlagerung, Gleichzeitigkeit von Abwehr und Gegenangriff, Mobilität, pp.

Grüße:)
WD

Naja der Schwinger der Schlaghand kommt seltens auf Ansage. Das heißt die Führungshand hat da schon eine gewisse Vorarbeit geleistet, wenn ich den Schwinger im Ansatz Stoppen will bevor sich da Kraft aufbaut darf ich den Winkel nicht noch Kraft hinzugeben sondern muss ihn brechen bevor er entsteht.

Das heißt wohin muss die Bewegung dann gehen ? Ist dafür ein Tan Sao geeignet speziell wenn man jemanden hat der Treffer und Rückstösse gewöhnt ist ?


Viele grüße,
iron

va+an
10-12-2007, 16:49
Hi Iron,

ich setze bei meinen Postings natürlich schon voraus,
dass jemand in etwa weiß was macht und versteht was er macht.
Aber nichtsdestotrotz bedarf ein Kampf kein "Technikdenken", sondern ein "intuitives" abrufen von Bewegungen, die man Wochenlang eingeschliffen hat.
Der Trainer sollte aber entsprechend vorher nat. genügend Aufklärung bzgl Techniken und Bewegungen gegeben haben.

Ausserdem muß sich jeder auch bewußt machen,
dass es auch zu einem Kampf gehört getroffen zu werden und auch eunzustecken.

Ach ja.. Die Tansao funzt wunderbar ;)
Aber auch hier Timing, Distanz etc..


Grüsse

shin101
10-12-2007, 16:56
Hi Iron,

ich setze bei meinen Postings natürlich schon voraus,
dass jemand in etwa weiß was macht und versteht was er macht.
Aber nichtsdestotrotz bedarf ein Kampf kein "Technikdenken", sondern ein "intuitives" abrufen von Bewegungen, die man Wochenlang eingeschliffen hat.

Vollkommen zustimm. Ich setze indem Fall aber auch ebenso vorraus das dieses Technikdenken nicht im Kampf passiert ,sondern das die Prinzipien und Konzepte hinter der Bewegung schon korrekt im Training beigebracht wurden.;)

Siehe dein Zitat:


Der Trainer sollte aber entsprechend vorher nat. genügend Aufklärung bzgl Techniken und Bewegungen gegeben haben..


Ausserdem muß sich jeder auch bewußt machen,
dass es auch zu einem Kampf gehört getroffen zu werden und auch eunzustecken.

*zustimm*


Ach ja.. Die Tansao funzt wunderbar ;)
Aber auch hier Timing, Distanz etc..


Grüsse

Glaub ich dir gern. Wobei ich eine Ausführung von Wing Chun Seite gern mal in Live sehen würde, da ich persöhnlich scheinbar nur die falschen dabei gesehen habe und bei uns gibst das so nicht.

Vielleicht kannstes ja auf das treffen vom Sejoscha schaffen wäre interessant das Mal praktisch auszuarbeiten :)


Viele grüße,
iron

va+an
10-12-2007, 17:07
Hi Iron,

ich hoffe doch, dass ich da hin schaff (wegen Beruf etc)

mykatharsis
10-12-2007, 17:27
Die Rede war vom Ring nicht von der Straße:)
Die Rede war von Unterschieden bzw. dem Nicht-vorhanden-sein dieser.
Sicher gibts welche, aber eben nicht so fundamental wie gerne vorgeschoben wird.


Jo das muss aber 100 % korrekt gezeigt bekommen sein und genauso umsetzen, wenn man zb versucht den Schwinger eines Boxers wohl gemerkt Profiboxers versucht mit einem Tan Sao abzuwehren, gehen dir schnell die Lichter aus, ich sprech da aus Erfahrung ;)
Dir wären die Lichter auch mit allem Anderen ausgegangen. Das liegt nicht am Tan Sao per se sondern am Qualitätsunterschied der Protagonisten. Kann auch sein, dass falsche Vorstellungen vom Tan Deinerseits mitgewirkt haben. Unterstell ich jetzt mal einfach so aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. :)



Man muß das eigene System weitgehend verstehen, und auch verstanden haben wie andere Systeme arbeiten.
Alle kochen nur mit Wasser. Unterschiede in der Fokussierung, aber am Ende kommt Kloppen bei rum.



Aber in diese Situationen muss man erstmal kommen zb ein Boxer, wann hat der Mann seinen Arm mal lang genug in einer Position das du von der innenSeite seiner Arme aus zb eine Kontrolle aufbauen kannst ?
Ich sag ja, komisches Konzept eines Tan hast Du da im Kopf. Eher WTartig...so mit dranbleiben und kontrollieren...evtl. noch ableiten oder so Krams.


Da fällt also Tan Sao/Schritt wenn er nicht ne verdammt lange Socke mit einem demensprechenden Schwinger ist weg. Lap fällt weg. Bong fällt weg..
Auweia...jetzt diffamierst Du mir Lap und Bong auch noch...wo soll das nur mit Dir hinführen? :D
Ich sage Dir, dass z.B. Lap gerade gegen Boxer wirksam ist. Klar braucht man dazu die entsprechende Qualität in Schrittarbeit und Positionierung plus Timing, aber bei was ist das nicht so?


Das ist es was ich meine, wenn jemand mit so schnellen Kombinationen ankommt ist für mich Schrittarbeit und viel Aggilität gefragt um dann von außen eine Brücke aufzubauen oder raus aus der Linie zu kommen um mit Kicks eine Brücke aufzubauen.
1. Was daran ist nicht Wing Chun?
2. Mit Kicks kicke ich. Brückenbauen ist da imo ein falscher Begriff.


bei Kontakt es passiern das man mit Chi Sao Reagiert und ein Tan ,Bong oder Vergleichbares entsteht.
...mit Chisao reagieren...oh weh oh weh...
Die dunkle Seite stark noch in dir ist.... :cool:

shin101
10-12-2007, 17:51
Die Rede war von Unterschieden bzw. dem Nicht-vorhanden-sein dieser.
Sicher gibts welche, aber eben nicht so fundamental wie gerne vorgeschoben wird.

Ich habe mich konrekt auf eine Disskusion mit Martin und Va+an bezogen.



Dir wären die Lichter auch mit allem Anderen ausgegangen. Das liegt nicht am Tan Sao per se sondern am Qualitätsunterschied der Protagonisten. Kann auch sein, dass falsche Vorstellungen vom Tan Deinerseits mitgewirkt haben. Unterstell ich jetzt mal einfach so aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. :)


Ich sag ja, komisches Konzept eines Tan hast Du da im Kopf. Eher WTartig...so mit dranbleiben und kontrollieren...evtl. noch ableiten oder so Krams.

Jo war definitiv ein falsches Konzept vom Tan, bin Ex WT.



Auweia...jetzt diffamierst Du mir Lap und Bong auch noch...wo soll das nur mit Dir hinführen? :D
Ich sage Dir, dass z.B. Lap gerade gegen Boxer wirksam ist. Klar braucht man dazu die entsprechende Qualität in Schrittarbeit und Positionierung plus Timing, aber bei was ist das nicht so?

Lies meine anderen Post. Ich hab keine Generallisierung vorgenommen sondern mich konkrekt auf eine Situation bezogen.Mir ist selbstverständlich klar das man sich eine Situation herausarbeiten kann um das anzuwenden, ich wollte aber ganz klar ausdrücken das man da erstmal hinkommen muss.

Desweiteren habe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhoben weil meines erachtens eine Situation mit seinen Facetten im Forum noch im Training Vollständig beschrieben werden, Außerdem hast sicher nicht 100% die selben Erfahrungen wie ich oder zb jemand anderes, was zu Unterschieden führt.



1. Was daran ist nicht Wing Chun?
2. Mit Kicks kicke ich. Brückenbauen ist da imo ein falscher Begriff.

Habe ich das negiert ?Nein ! Nein ist es nicht, es ist reine Definitionssache.



...mit Chisao reagieren...oh weh oh weh...
Die dunkle Seite stark noch in dir ist.... :cool:

Hm nö, wohl eher in dir. Weil ich da einen starken an WT erinnert Unterton raushöre und mit WT hat das nichts zu tun.


Viele grüße,
iron

Bart der Geier
11-12-2007, 09:57
(...)
Jo war definitiv ein falsches Konzept vom Tan, bin Ex WT.


Na, na, wir werden doch wohl nicht die weltbeste KK diffamieren wollen? :D
Es gibt beim WT kein falsches Tan Konzept, es gibt aber sehr wohl Leute, die das Konzept nicht richtig umzusetzen wissen (mangels Verständnis oder Übung).



Hm nö, wohl eher in dir. Weil ich da einen starken an WT erinnert Unterton raushöre und mit WT hat das nichts zu tun.

Viele grüße,
iron

Du brauchst Dich wegen WT nicht zu rechtfertigen, WT funktioniert sehr gut, wenn man weiß wie ;) :D. Mykatarsis hatte nie Unterricht im WT, aber ständig eine Meinung dazu. Strange, aber so isser halt :D.

shin101
11-12-2007, 13:44
Na, na, wir werden doch wohl nicht die weltbeste KK diffamieren wollen? :D
Es gibt beim WT kein falsches Tan Konzept, es gibt aber sehr wohl Leute, die das Konzept nicht richtig umzusetzen wissen (mangels Verständnis oder Übung).

Oder es gibt Leute die das Konzept entweder selber nicht kennen oder ihren Schülern zeigen ...Ich kann mich sehr gut noch an die Erklärungen erinnern, wenn ich heute zurückblicke waren sie irgendwo zwischen ungenau und unverschämt.


Du brauchst Dich wegen WT nicht zu rechtfertigen, WT funktioniert sehr gut, wenn man weiß wie ;) :D. Mykatarsis hatte nie Unterricht im WT, aber ständig eine Meinung dazu. Strange, aber so isser halt :D.

Das ist ist doch müßig Bart, wenn wir jetzt jedem unterstellen er habe keinen richtigen bis gar keinen WT Unterricht gehabt. Sei du wenigstens so direkt zu sagen, dass das System etwas anderes ist als die Didaktik die einige dahinter verfolgen...und nicht sowas.

So nun bitte zum Thema Kicken zurückkehren:)


Danke,
iron

mykatharsis
12-12-2007, 10:57
Mykatarsis hatte nie Unterricht im WT, aber ständig eine Meinung dazu.
Kannst Du mir das schriftlich geben? Mit der Grundlage ginge vielleicht die Klage wegen Betrugs durch. :D

Bart der Geier
12-12-2007, 11:08
Kannst Du mir das schriftlich geben? Mit der Grundlage ginge vielleicht die Klage wegen Betrugs durch. :D

Ich muss mich wohl korrigieren. Da WT ja nun alles ist, machst Du immer noch WT und darfst deshalb eine Meinung haben. :D

Trinculo
12-12-2007, 11:10
So nun bitte zum Thema Kicken zurückkehren:)


So nun bitte zum Thema Kicken zurückkehren:)


So nun bitte zum Thema Kicken zurückkehren:)

Kann man anscheinend nicht oft genug wiederholen!

Kayzu
12-12-2007, 13:13
Also es kommt ja immer darauf an was der Gegner für einen Kick macht.

Bei einem Low Kick kann ich mir nur 2 Sachen vorstellen die funktionieren.

-> Stop Kick richtung Leiste bzw. Oberschenkel
-> selber einen LowKick machen und ihn dadurch mit Schwung an der Wade treffen, wobei man dann halt den Schwung des Kicks auch noch mitnimmt.

Trinculo
12-12-2007, 13:21
-> selber einen LowKick machen und ihn dadurch mit Schwung an der Wade treffen, wobei man dann halt den Schwung des Kicks auch noch mitnimmt.

Könntest Du das bitte etwas näher ausführen? Der Ablauf ist mir nämlich nicht ganz klar. Trittst Du mit dem Bein, das auf der Seite ist, auf der der Lowkick des Gegners einschlagen soll?

Iron Realm
12-12-2007, 13:27
Könntest Du das bitte etwas näher ausführen? Der Ablauf ist mir nämlich nicht ganz klar. Trittst Du mit dem Bein, das auf der Seite ist, auf der der Lowkick des Gegners einschlagen soll?

Ich glaube so wie du das beschrieben hast. Er redet von schwung mitnehmen und das funktioniert nur so.

anderst wäre es nur ein Konter mit Aua-Effekt.



Würde mich aber auch intressieren wie Kayzu das auslegt.

Gruss Johnny

martin.schloeter
12-12-2007, 13:35
Als "meiden und kontern" wäre das Ding besser beschrieben.

Schwung mitnehmen ist irgendwo Unsinn, da versuche ich ja sein Beiin einzuholen. Ich kicke schlicht in dem Augenblick wo er dann absetzt in den Oberschenkelbeuger, bringt mehr als die Wade. ;)

Gruss

va+an
12-12-2007, 15:52
Beim Lowkick besser raus gehen und Bein hoch,
aber auf jedenfall Bein hoch. Wenn das Bein noch dran ist, Konterkick zum Standbein.

Kayzu
14-12-2007, 14:33
Sagen wir es mal so.
Kommt ja immer darauf an wer da kickt.
Du siehst den Leute ja meistens vorher schon in gewisser Weise an ob sie´s drauf haben oder nicht.

Ich geh jetzt mal von ner Selbstverteidigungssituation aus.

Sobald ich merke er versucht einen Kick, geh ich direkt rein mit Fauststoss zum Kehlkopf, Kopf, wie auch immer.
Klappt eigentlich bei einem möchtegern KK immer und es kommt garnicht erst zum Kick.
Ist halt eine auslegungssache wie du kämpfst, eher aggressiv oder defensiv.
Ich für meinen Teil bin eher der erste Typ und versuch dem Angreifer gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In den meisten Fällen wirst du aber einen Stopkick machen mit anschliessendem Tritt zum Unterleib und erstmal die Lage fixieren indem du sein Bein bzw. Fuss blockst mit Zeitgleichem Fauststoss.

Was ich meinte mit selber einen Kick machen.
Wenn du merkst dass er einen lowkick macht gegen mein Bein mit seinem Rechten Bein, mache ich auch einen Lowkick mit rechts in Richtung seines Beins, versuche ihn dann in der Beuge zu treffen und nimm dann seinen Schwung mit, sodass sein Kick ins leere geht.
Ist jetzt n bissl schwer zu erklären und sieht meist spektakulärer aus wie es ist und was es bringt.

Wenn du einen guten KK gegen dich hast wird dies sowieso nicht funktionieren und du musst einen Stopkick machen.


Schwung mitnehmen ist irgendwo Unsinn, da versuche ich ja sein Beiin einzuholen. Ich kicke schlicht in dem Augenblick wo er dann absetzt in den Oberschenkelbeuger, bringt mehr als die Wade.
so meinte ich es eigentlich. Wie gesagt hab mich falsch ausgedrückt.

marius24
14-12-2007, 16:29
Ich geh jetzt mal von ner Selbstverteidigungssituation aus.

Sobald ich merke er versucht einen Kick, geh ich direkt rein mit Fauststoss zum Kehlkopf, Kopf, wie auch immer.
Klappt eigentlich bei einem möchtegern KK immer und es kommt garnicht erst zum Kick.
Ist halt eine auslegungssache wie du kämpfst, eher aggressiv oder defensiv.
Ich für meinen Teil bin eher der erste Typ und versuch dem Angreifer gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In den meisten Fällen wirst du aber einen Stopkick machen mit anschliessendem Tritt zum Unterleib und erstmal die Lage fixieren indem du sein Bein bzw. Fuss blockst mit Zeitgleichem Fauststoss.

Was ich meinte mit selber einen Kick machen.
Wenn du merkst dass er einen lowkick macht gegen mein Bein mit seinem Rechten Bein, mache ich auch einen Lowkick mit rechts in Richtung seines Beins, versuche ihn dann in der Beuge zu treffen und nimm dann seinen Schwung mit, sodass sein Kick ins leere geht.
Ist jetzt n bissl schwer zu erklären und sieht meist spektakulärer aus wie es ist und was es bringt.

Wenn du einen guten KK gegen dich hast wird dies sowieso nicht funktionieren und du musst einen Stopkick machen.


so meinte ich es eigentlich. Wie gesagt hab mich falsch ausgedrückt.

Dir mangeld es an Erfahrung in anderen KK's. Vieles von dem was du da beschreibst nenne ich Dojotechniken, denn nur da funktionieren sie.
Trainier deine Techniken mit Leuten aus den verschiedenen Bereichen. Kicke doch mal mit einen Kyokushinkailer oder Thaiboxer etc.
Du kannst nicht wissen was auf der Strasse auf dich zukommt, also hoffe das Beste aber bereite dich auf das Schlimmste vor.

Mar

Kayzu
18-12-2007, 08:01
Du musst ja erstmal die Leute finden mit denen du Sparring machen kannst.
Ich habe einige Kumpels die Muay Thai trainieren und das schon seit mindestens 8-10 Jahren, mit denen mache ich zum Teil auch Sparring.

Ist halt was anderes, Sparring zu machen als wenn du wirklich auf der Strasse bist.
Ich bin sicherlich nicht der schlechteste WT´ler, aber sicher auch nicht der beste.
Hab davor 10 Jahre Karate und 3 Jahre TKD gemacht.
Trainiere mehr oder weniger den Leung Ting und auch den Wong Stil, sprich WT und VT und versuche die Vorteile beider Stile miteinander zu verbinden.

Bin jetzt 2 x in die Situation gekommen wo ich angegriffen wurde auf der Strasse bzw. im Club und musste mich dann gegen mindestens 2-3 Gegner behaupten.
Die Konflikte waren leider meiner Meinung nach unvermeidbar. Bin eher so der Typ, der dem Stress aus dem Weg geht, anstatt sich mit Hirnverbrannten zu kloppen.
Habe maximal einen Schlag ins Gesicht kassiert während die Situation innerhalb von 15 sek. vorbei war und die Gegner am Boden lagen.

Nur woher willst du die Praxis aus dem Sparring nehmen, wenn du die meisten Techniken nicht anwenden kannst, darfst, solltest, da diese zu gefährlich sind.
Tritt zum Gelenk, Weichteile, Fauststoss zum Kehlkopf usw. Also ich würd nicht wollen, dass mein Sparringspartner sowas bei mir macht.
Ich mein wir sind ja keine Memmen und wenn man mal ne dicke Lippe hat, das kommt vor, aber n gebrochenes Gelenk oder kaputte Bänder muss nicht wirklich sein. Ich sehs halt als KK und Sport und net als Klopperei.

Wenn jemand konstruktive Vorschläge zum sparring hat, es würde mir echt sehr helfen.

mykatharsis
18-12-2007, 08:12
Trainiere mehr oder weniger den Leung Ting und auch den Wong Stil, sprich WT und VT und versuche die Vorteile beider Stile miteinander zu verbinden.

Jetzt sind wir aber neugierig: Was sind denn die jeweiligen Vorteile?

*Eric*
18-12-2007, 09:15
...

Erwin L.
18-12-2007, 09:49
Nur damit es niemand vergisst und die Diskussionsteilnehmer eine falsche Dynamik entwickeln.

Das Thema ist:

Gegner greift mit Kick an

Danke
Erwin

martin.schloeter
18-12-2007, 10:58
@Erwin
Aber er hat doch "Jehova" gesagt. :cry: :cussing:
Jetzt muss man doch einbuddeln, Steine, etc :fight: :aufsmaul: :its_raini
:teufling:

Im Ernst: Seine Lowkickkonter ist mir immer noch nicht klar. In die Beuge reinkicken während das Bein vorbeisegelt (wenn man das Spiel überhaupt so spielen will). Warum sollte ich das tun?
Das gibt doch nur Sinn, wenn er das Bein wieder abgesetzt hat.

ciao

Trinculo
18-12-2007, 11:03
Im Ernst: Seine Lowkickkonter ist mir immer noch nicht klar. In die Beuge reinkicken während das Bein vorbeisegelt (wenn man das Spiel überhaupt so spielen will). Warum sollte ich das tun?
Das gibt doch nur Sinn, wenn er das Bein wieder abgesetzt hat.

Abgesehen davon, dass das Timing äußerst anspruchsvoll wäre. Das ist ungefähr so, als würde man jemandem zur Abwehr eines Hakens empfehlen, mit einem Haken außen auf den gegnerischen Ellbogen zu schlagen ;)

Milchbubi
18-12-2007, 11:30
Was ich meinte mit selber einen Kick machen.
Wenn du merkst dass er einen lowkick macht gegen mein Bein mit seinem Rechten Bein, mache ich auch einen Lowkick mit rechts in Richtung seines Beins, versuche ihn dann in der Beuge zu treffen und nimm dann seinen Schwung mit, sodass sein Kick ins leere geht.
Ist jetzt n bissl schwer zu erklären und sieht meist spektakulärer aus wie es ist und was es bringt.




Das blickt doch niemand. Willst du das Bein, das den Kick ausführt in der Beuge oder das Standbein treffen????
Seltsam kommt mir deine eigenwillige Methode momentan vor, denn du schreibst ja selber, es sieht meist spektakulärer aus als es was bringt! Warum machst du dann überhaupt solche Sachen?

martin.schloeter
18-12-2007, 11:33
Außerdem die Beschreibung mit rechtes Bein gegen rechtes Bein ergibt überhaupt keinen Sinn in so nem Lowkick-Szenario. Das gibt nur Holz gegen Holz, die Beuge erreicht man da überhaupt nicht.

Erwin L.
18-12-2007, 11:34
@Erwin
Aber er hat doch .........


Mein Einwand betraf nur folgende Sätze:

Jetzt sind wir aber neugierig: Was sind denn die jeweiligen Vorteile?

Könntest du bitte sagen bei welcher Linie du den Wong Stil trainierst? Nur interessehalber. Mal echt gespannt was da kommt....

und den Möglichkeiten die sich daraus ergeben könnten.;)

Über Kick, Lowkick und deren Abwehr könnt ihr diskutieren solange die Tastatur das aushält (im Rahmen der Forumsregeln versteht sich).

Erwin

Trinculo
18-12-2007, 11:41
Außerdem die Beschreibung mit rechtes Bein gegen rechtes Bein ergibt überhaupt keinen Sinn in so nem Lowkick-Szenario. Das gibt nur Holz gegen Holz, die Beuge erreicht man da überhaupt nicht.

Stimmt ... da muss ich auch meinen Vergleich abändern:

"Abgesehen davon, dass das Timing äußerst anspruchsvoll wäre. Das ist ungefähr so, als würde man jemandem zur Abwehr eines Hakens empfehlen, mit einem Haken in die gegnerische Ellbogenbeuge zu schlagen."

:)

martin.schloeter
18-12-2007, 11:50
[QUOTE=martin.schloeter;1176452]@Erwin
Aber er hat doch .........

Mein Einwand betraf nur folgende Sätze:

Jetzt sind wir aber neugierig: Was sind denn die jeweiligen Vorteile?

Könntest du bitte sagen bei welcher Linie du den Wong Stil trainierst? Nur interessehalber. Mal echt gespannt was da kommt....

und den Möglichkeiten die sich daraus ergeben könnten.;)
[...]

Erwin
Ist mir schon klar. Deswegen sag ich ja "Jehova" und "steinigt ihn". Ein Nonkonformist in der Löwengrube der Wong-Stilisten. :D ;)
(Ich pfui, selber-auf-die-Finger-hau, back to topic. )

Gruss

Milchbubi
18-12-2007, 12:55
Außerdem die Beschreibung mit rechtes Bein gegen rechtes Bein ergibt überhaupt keinen Sinn in so nem Lowkick-Szenario. Das gibt nur Holz gegen Holz, die Beuge erreicht man da überhaupt nicht.

Bingo! Erschwerend kommt noch hinzu, wenn der Gegner keine Valium gefressen hat, wird es zeitlich verflucht eng werden mit dem Konter. :( Und dann noch wie ein Chirurg punktgenau in die Beuge) .... umso mehr man drüber nachdenkt, umso mehr möchte man es mal sehen!:D
Deswegen bitte nochmal eine Erklärung dazu.

Iron Realm
18-12-2007, 14:24
rechts vs rechts





......wäre nur ein Konter mit Aua-Effekt.

Gruss Johnny


Habe ich auch gesagt.

gruss johnny

*Eric*
18-12-2007, 14:35
...

Erwin L.
18-12-2007, 14:45
Hi Eric,

du hast die Zitate verwechselt.

*Eric*
18-12-2007, 15:05
...

Erwin L.
18-12-2007, 15:39
Das ist alles zu technisch :D

Naja dann will ich Dir mal helfen.

So jetzt hast du einen 1a Beitrag.

Keine Ursache

*Eric*
18-12-2007, 19:19
...

mykatharsis
19-12-2007, 09:24
Jetzt werde ich nie die Vorteile des WT erfahren und muss auf ewig weiterbashen...

Kayzu
19-12-2007, 12:37
Nunja, ich muss mich wohl damit abfinden, dass wenn man hier was sagt, gleich an den Pranger gestellt zu werden.

Also werde ich in Zukunft alles bis ins kleinste Detail erklären damit es keine Mißverständnisse gibt.

Außerdem hab ich nur gesagt, man könnte diese Technik anwenden, diese wird aber bei einem halbwegs geübten "Kicker" nicht funktionieren.

Naja aber hier wird ja sowieso alles in lächerliche gezogen was und wie man es sagt.

Und nein, meiner is nich der Längste, habe WT 3. TG und mach jetzt zusätzlich seit einem Jahr noch VT, da ich denke, wenn man beide Stile beherrscht, kann man die Vorteile aus beiden ziehen und diese leicht miteinander kombinieren.
Außerdem kocht jeder mit Wasser ob es WT oder VT´ler sind.

Letztendlich ist alles nur so gut wie die Person die KK auch ausführt, obwohl der VT Stil für mich eher als praktikabler erscheint.

Im Endeffekt wendest du eh alles an was funktioniert also is das egal ob du die Stile zu einem gewissen grad mischst.

Bart der Geier
19-12-2007, 12:54
(...)
Im Endeffekt wendest du eh alles an was funktioniert also is das egal ob du die Stile zu einem gewissen grad mischst.

WT und VT mischen? Wie? VT und WT sind so verschieden wie Ochs und Pferd.

*Eric*
19-12-2007, 13:24
...

Kayzu
19-12-2007, 14:05
Nunja, ich gebs auf mit euch zu diskutieren, da hier jeder anscheinend total in seinen Stil so verbohrt ist, dass er Scheuklappen dran hat und nur das sieht was er sehen will.

Ich könnt dir jetzt auch sagen nach welcher VT Linie ich trainiere aber dann wird die Diskussion hier ne Neverending Story.

Drum würd ich für /closed tendieren, da eh nixmehr über übers Thema diskutiert wird.

*Eric*
19-12-2007, 14:16
...

Trinculo
19-12-2007, 15:14
Ansonsten kann es nicht an den Scheuklappen liegen, sondern an einer Portion Dummheit, Derartige Bezichtigungen unterlassen wir.


Mich entäuscht das du, obwohl du Anonym bist, nicht die cohonnas hast, hier mit offenen Karten zu spielen.
Weshalb verwendet man eigentlich so gerne Fremdwörter, die man nicht buchstabieren kann :)? Es waren wohl die "cojones" gemeint, oder?

Kayzu
19-12-2007, 16:32
Weshalb verwendet man eigentlich so gerne Fremdwörter, die man nicht buchstabieren kann ? Es waren wohl die "cojones" gemeint, oder?

Das hab ich mir auch gedacht, aber wollte ja zu diesem Thema nixmehr schreiben.
Aber andere als Dumm hinstellen :D
Zumindest hab ich n Diplom Abschluss als Biomedical Engineer.

Wie meine Oma scho sagte. Nur kleine Köpfe benutzen große Worte.

Sun Tsu
19-12-2007, 16:39
Ich will gar nicht wissen, welchen Stil du machst, sondern nur welchen nicht . Und auch da war nur der PhB Stil für mich interessant.
selbstredend kann es kein PhB Stil sein aber das wollte ich halt von dir selbst hören. Wahrscheinlich ein WT Derivat das sich einfach VT nennt.
Ansonsten kann es nicht an den Scheuklappen liegen, sondern an einer Portion Dummheit, den entweder kapierst du nicht, worum es beim WT geht oder worum es beim VT geht. Mich entäuscht das du, obwohl du Anonym bist, nicht die cohonnas hast, hier mit offenen Karten zu spielen.


Gruß Eric

Warum bist du eigentlich immer so unfreundlich?:rolleyes:

domme
19-12-2007, 16:44
Erster Angriff diesmal keine Faust sonder ein Kick entweder Frontkick oder Sidekick?

Was macht ihr?

zb. Frontkick überbrückung durch Ausfallschritt vor mit Gaan punch
zb......
zb......


zb. Sidekick überbrückung durch hineinlaufen mit gaan punch
zb......
zb......


was wären noch möglichkeiten?
gibt es etwas in den Formen?
(zb. Chum Kiu)

oder gibt es keine Beinabwehren?

Gruss Johnny

Gerader Frontkick? Hm, Bong Gerk, wenn ich ihn von aussen bekomme, steht er dann mit dem Rücken zu mir...
Auch ein Rückwärtsschritt, um dem Kick zu entgehen, dann muss ich nur abwarten, ob er in den Kick hineingeht und vorne steht, dann nehm ich Arm- respektive Gesichtkontakt.:D

Sidekick, kommt auf die Höhe an. Schritt in den Kick, wenn er tief ist, Kwan oder Gaan Sao, wenn er hoch ist. Rest, sehen wir dann.

Wenn ich den kick früh erkenne, dann tret ich in den kick, aber nur für geübte Augen, nicht meins...:cool:

gruss

domme

*Eric*
19-12-2007, 16:44
...

domme
19-12-2007, 16:45
Warum bist du eigentlich immer so unfreundlich?:rolleyes:

Der ist superfreundlich, nur hier ist der Ton anners, als beim Kaffee auf der Terasse.

gruss

domme

Milchbubi
20-12-2007, 10:24
Reine Gewohnheit. Ist wohl ein Geburtsfehler, aber was will man machen ;)


@Kayzu

Deine Ausbildung hat mit deinem Wissen über *ing *ung nichts zu tun. Freut mich für dich, wenn du eine gute Ausbildung hast. Ohne die, hat man heute echt schlechte Karten.


Ich find`s i.O. so, bin mir aber sicher, da ist noch Potential nach oben vorhanden, er darf aber nicht, sonst Abmahnung!
Wo Erik drauf steht ist halt Erik drin. So ähnlich wie bei John McEnroe, wenn du mit dem Tennis spielst, fliegen dir auch Schimpfwörter, Tennisschläger, Teile vom Linienrichter usw. um die Ohren. Wen`s nervt hört halt nicht hin oder ab auf die ignore-Liste!
Erik ist halt mit Leib und Seele im VT, aufgrund seiner Ausbildung weiß er halt auch viel und dass will er uns eben vermitteln und uns vom falschen Weg bewahren, aber halt auf seine Art!:D

Trinculo
20-12-2007, 10:30
So ähnlich wie bei John McEnroe, wenn du mit dem Tennis spielst, fliegen dir auch Schimpfwörter, Tennisschläger, Teile vom Linienrichter usw. um die Ohren. Wen`s nervt hört halt nicht hin oder ab auf die ignore-Liste!

Bevor sich hier wieder durch die Hintertür Missverständnisse einschleichen: wenn sich jemand in meinem Hause auf eine Art und Weise benimmt, die mir missfällt, werde ich dieses Problem nicht durch ignorieren "lösen", sondern durch dezente Hinweise auf die Hausordnung, u.U. gefolgt von Sanktionen. Das ist in Franks virtuellem Haus, dem KKB, nicht anders. Nur falls es in diesem Punkt Unklarheiten gab ;)

Milchbubi
20-12-2007, 10:42
Bevor sich hier wieder durch die Hintertür Missverständnisse einschleichen: wenn sich jemand in meinem Hause auf eine Art und Weise benimmt, die mir missfällt, werde ich dieses Problem nicht durch ignorieren "lösen", sondern durch dezente Hinweise auf die Hausordnung, u.U. gefolgt von Sanktionen. Das ist in Franks virtuellem Haus, dem KKB, nicht anders. Nur falls es in diesem Punkt Unklarheiten gab ;)

Wir sind doch alle brav erzogen worden! Von den Mods! Wieso entdecke ich trotzdem eine Drohung in deinem Satz! Ich habe doch lediglich ein Beispiel angeführt, verstehe nicht, wieso gleich wieder das Schwert halb aus der Scheide gezogen wird.....:confused:

Sun Tsu
20-12-2007, 10:43
Wir sind doch alle brav erzogen worden! Von den Mods! Wieso entdecke ich trotzdem eine Drohung in deinem Satz! Ich habe doch lediglich ein Beispiel angeführt, verstehe nicht, wieso gleich wieder das Schwert halb aus der Scheide gezogen wird.....:confused:

Weil wir jetzt doch lieber wieder zum Thema zurück kommen wollen!:)

blubber
20-12-2007, 11:10
Gerader Frontkick? Hm, Bong Gerk, wenn ich ihn von aussen bekomme, steht er dann mit dem Rücken zu mir...
Auch ein Rückwärtsschritt, um dem Kick zu entgehen, dann muss ich nur abwarten, ob er in den Kick hineingeht und vorne steht, dann nehm ich Arm- respektive Gesichtkontakt.:D

Sidekick, kommt auf die Höhe an. Schritt in den Kick, wenn er tief ist, Kwan oder Gaan Sao, wenn er hoch ist. Rest, sehen wir dann.

Wenn ich den kick früh erkenne, dann tret ich in den kick, aber nur für geübte Augen, nicht meins...:cool:

gruss

domme

Wenn du das machst kann das böse ins Auge gehen, z.B. bei mir mit Erfahrung aus dem Karate und WT/VT/ und noch andere und ca. 1.91m Länge dem entsprechend die Beinlänge und der Vorwärtsdrang. Sehr schlecht gewählt der Rückwärtsschritt!

domme
20-12-2007, 11:34
blubber

Ist klar. Da kommt so ein Superkicker und dann geht der Rückwärtsschritt nicht. Tschuldigung, es auch nur erwähnt zu haben, dass man die Distanz auch erhalten könnte.:rolleyes:
"GoGoGadgettoBeine"!

Wie kommst Du denn von "kann" auf "ist schlecht gewählt"? Nicht mitgedacht? Zuviel Spiegel um Dich rum?;)

gruss

domme

marius24
20-12-2007, 12:42
@domme

Meinst du mit Rückwärtslaufen, dass du richtig weg von ihm läufst. 2-3 Grosse Schritte ? oder einfach nur etwas zurück ?

Mar

*Eric*
20-12-2007, 12:53
...

domme
20-12-2007, 12:54
Eigentlich will ich mit dem Zurückgehen nur die Distanz erhalten, die wir vorher hatten, vielleicht, weil ich den Angriff nicht so erwartet hab, weil ich sehen will, wie gut er ist, ob er einen Fehler macht, was auch immer.
Wenn der Angreifer keinen Fehler macht, dann hab ich nichts gewonnen, das ist richtig, aber man kann nicht immer einen Vorteil haben, also sollte man die Nachteile auch nullen. Wenn ich den Angriff ins Leere laufen lassen kann, aber die Distanz verkürzt habe, ist das auch nicht automatisch ein Vorteil, ich bin nur seinem Angriff entgangen.
Wenn ich den Kick dennoch kassiere, weil ich nicht genug gegangen bin, dann ist es ein Nachteil.
Die Frage und dahin meine Antwort war, was kann man alles machen wenn der Angreifer nen (Front-)Kick macht. Wenn ich keine direkte Lösung des Problems hab, dann vermeide ich es.
Wenn ich aber was vorteilhaftes machen kann, dann wähle ich das, aber das kann man nicht wissen, es existieren keine Standardantworten.

gruss

domme

domme
20-12-2007, 12:55
Wird wohl einfach ein schritt aus der Schusslinie sein. Ist eigentlich ganz einfach :D

Du hast ja verstanden, was ich meinte....:D

gruss

domme

Bart der Geier
20-12-2007, 12:56
Ist klar. Da kommt so ein Superkicker und dann geht der Rückwärtsschritt nicht. Tschuldigung, es auch nur erwähnt zu haben, dass man die Distanz auch erhalten könnte.:rolleyes:
"GoGoGadgettoBeine"!
(...)


Kannst Du schneller rückwärtslaufen als der Fritze treten kann? Glaub' ich Dir nicht :D. Klar, wenn er noch nicht in seiner Kickdistanz steht, dann geht Dein Spiel natürlich auf.

domme
20-12-2007, 13:04
Kannst Du schneller rückwärtslaufen als der Fritze treten kann? Glaub' ich Dir nicht :D. Klar, wenn er noch nicht in seiner Kickdistanz steht, dann geht Dein Spiel natürlich auf.


Du fängst an, zu verstehen, was ich meinte. Ein wenig Reflektion und schon kommt man der Sache auf den Grund...:D
Ist die Distanz aber so, wie Du im ersten Satz sagst, dann muss ich schon agiert haben, bevor er Treten kann, wie auch immer. Könnte man so " Gefahrendistanz" nennen.

gruss

domme

Bart der Geier
20-12-2007, 13:08
(...)
Ist die Distanz aber so, wie Du im ersten Satz sagst, dann muss ich schon agiert haben, bevor er Treten kann, wie auch immer. Könnte man so " Gefahrendistanz" nennen.
(...)


Leider gibt's Situationen wo man notdegrungen bereits in der Gefahrendistanz steht. Ist eigentlich in jeder Discorangelei so. Oder bretzelst Du jeden gleich weg, wenn er sich Dir zu sehr nähert? :D

domme
20-12-2007, 13:10
Leider gibt's Situationen wo man notdegrungen bereits in der Gefahrendistanz steht. Ist eigentlich in jeder Discorangelei so. Oder bretzelst Du jeden gleich weg, wenn er sich Dir zu sehr nähert? :D

Schade, Dein Mitdenken lässt gerade wieder nach...:rolleyes:

gruss

domme

Milchbubi
20-12-2007, 13:14
Wenn du das machst kann das böse ins Auge gehen, z.B. bei mir mit Erfahrung aus dem Karate und WT/VT/ und noch andere und ca. 1.91m Länge dem entsprechend die Beinlänge und der Vorwärtsdrang. Sehr schlecht gewählt der Rückwärtsschritt!

Kann ins Auge gehen! Klar, wenn ein großer Mensch nach vorne geht mit Vorwärtskick und schiebt die Hüfte noch raus, dann überwindet er in relativ kurzer Zeit enorm Raum. Trotzdem nichts, wo man in die Hose sch.... muss.
Wenn du natürlich rumstehst wie ein Betonpfeiler und genau auf der Angriffslinie bleibst, dann wirst du höchstwahrscheinlich gefällt.
Kommst du an dem Frontkick vorbei und gehst selber nach vorne, was nicht unter Hexerei fällt, ist der erste Zauber vorbei, dann tauchen die ersten Probleme für den Angreifer auf.

marius24
20-12-2007, 13:18
Kannst Du schneller rückwärtslaufen als der Fritze treten kann? Glaub' ich Dir nicht :D. Klar, wenn er noch nicht in seiner Kickdistanz steht, dann geht Dein Spiel natürlich auf.

Ich laufe schneller zurück als du mir mit treten nachjagen kannst. 2-3 Grosse Schritte reichen da schon.
Du musst denn Fuss wieder auf den Boden bringen um treten zu können.
Das reicht um Distanz zu gewinnen.
Klar wenn ich nur 130 gross bin und du 191 dann sieht die Sache wieder anders aus.
Aber mit meinen 173 komme ich gut weg und ich trainiere ab und an mit Leuten die richtig gut Kicken können :cool:

Mar

Bart der Geier
20-12-2007, 13:18
(...)
Kommst du an dem Frontkick vorbei und gehst selber nach vorne, was nicht unter Hexerei fällt,
(...)


Keine Hexerei? Aha. Dann müssen die ganzen Karateka ziemlich dämlich sein, diese Kicks blocken zu wollen, wenn sie doch so einfach ausweichen und reingehen könnten?

Milchbubi
20-12-2007, 13:21
Eigentlich will ich mit dem Zurückgehen nur die Distanz erhalten, die wir vorher hatten, vielleicht, weil ich den Angriff nicht so erwartet hab, weil ich sehen will, wie gut er ist, ob er einen Fehler macht, was auch immer.
Wenn der Angreifer keinen Fehler macht, dann hab ich nichts gewonnen, das ist richtig, aber man kann nicht immer einen Vorteil haben, also sollte man die Nachteile auch nullen. Wenn ich den Angriff ins Leere laufen lassen kann, aber die Distanz verkürzt habe, ist das auch nicht automatisch ein Vorteil, ich bin nur seinem Angriff entgangen.
Wenn ich den Kick dennoch kassiere, weil ich nicht genug gegangen bin, dann ist es ein Nachteil.
Die Frage und dahin meine Antwort war, was kann man alles machen wenn der Angreifer nen (Front-)Kick macht. Wenn ich keine direkte Lösung des Problems hab, dann vermeide ich es.
Wenn ich aber was vorteilhaftes machen kann, dann wähle ich das, aber das kann man nicht wissen, es existieren keine Standardantworten.

gruss

domme

Gefällt mir gut dein post. Sehe ich auch so. Wenn`s möglich ist, versuche ich erst ein paar Infos zu bekommen. Man merkt ziemlich schnell, ob einer da steht, wo was kann oder ob er ein fake ist.

Bart der Geier
20-12-2007, 13:24
Ich laufe schneller zurück als du mir mit treten nachjagen kannst. 2-3 Grosse Schritte reichen da schon.
Du musst denn Fuss wieder auf den Boden bringen um treten zu können.
Das reicht um Distanz zu gewinnen.
Klar wenn ich nur 130 gross bin und du 191 dann sieht die Sache wieder anders aus.
Aber mit meinen 173 komme ich gut weg und ich trainiere ab und an mit Leuten die richtig gut Kicken können :cool:

Mar

Entschuldige, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Trittgeschwindigkeit plus die Größendifferenz plus die vorschiebende Hüfte machen es kaum möglich mit Rückwärtsschritten einen Kick, der bereits im Gange ist, zu meistern. Du könntest natürlich versuchen nach hinten zu jumpen, aber das würde aus Dir ein Mohrhuhn machen. Peng, Flatter, Autsch. :D

Milchbubi
20-12-2007, 13:26
Keine Hexerei? Aha. Dann müssen die ganzen Karateka ziemlich dämlich sein, diese Kicks blocken zu wollen, wenn sie doch so einfach ausweichen und reingehen könnten?

Man kann rein. :horsie:Das hat nichts mit blöd zu tun. Timing my friend, wenn du versuchst, während der kick anrauscht reinzugehen, so ist es nicht das was ich meine, wird ganz selten klappen und enorm gefährlich. Tja, wann gehe ich dann also vor?:cool:

martin.schloeter
20-12-2007, 13:31
Dolle Diskussion über mehrere Seiten. "Kann man schneller laufen als der andere treten?"
Die eine Fraktion: Geht immer.
Die andere Fraktion: Geht nie.

:narf:

Milchbubi
20-12-2007, 13:31
Entschuldige, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Trittgeschwindigkeit plus die Größendifferenz plus die vorschiebende Hüfte machen es kaum möglich mit Rückwärtsschritten einen Kick, der bereits im Gange ist, zu meistern. Du könntest natürlich versuchen nach hinten zu jumpen, aber das würde aus Dir ein Mohrhuhn machen. Peng, Flatter, Autsch. :D

Natürlich komme ich weg. Wieviel kicks willst du denn machen, während du mir hinterher jagst. Der erste ist der schnellste, alle weiteren verlieren an Boden. Und wieso soll ich von dem ersten kick nicht wegkommen, wenn`s nicht gerade ein super kicker ist, der die Schallmauer durchbricht.

Bart der Geier
20-12-2007, 13:38
Natürlich komme ich weg. Wieviel kicks willst du denn machen, während du mir hinterher jagst. Der erste ist der schnellste, alle weiteren verlieren an Boden. Und wieso soll ich von dem ersten kick nicht wegkommen, wenn`s nicht gerade ein super kicker ist, der die Schallmauer durchbricht.

Ich meinte nur einen einzigen Kick - und ja, es gibt tatsächlich Kicker, deren Kicks nur ein Augenblinzeln lang dauern. Hat der entsprechende dann noch die nötige Größe, dienst Du ihm als lebendige Pratze. :D

*Eric*
20-12-2007, 13:41
...

Bart der Geier
20-12-2007, 13:41
(...) Tja, wann gehe ich dann also vor?:cool:

Keine Ahnung. Du sprachst von in den Kick reingehen. Woher weißt Du denn, dass ein Kick kommt und nicht irgendeine andere Aktion? Gehst Du also rein in der Hoffnung er möge einen Kick machen? Wenn ja, musst Du aber ziemlich ganzkörperabgehärtet sein. :D

marius24
20-12-2007, 13:46
Entschuldige, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Trittgeschwindigkeit plus die Größendifferenz plus die vorschiebende Hüfte machen es kaum möglich mit Rückwärtsschritten einen Kick, der bereits im Gange ist, zu meistern. Du könntest natürlich versuchen nach hinten zu jumpen, aber das würde aus Dir ein Mohrhuhn machen. Peng, Flatter, Autsch. :D

In welchen Stadium befinden wir uns, wenn du sagst er sei schon im gange ?

Mar

Bart der Geier
20-12-2007, 13:50
In welchen Stadium befinden wir uns, wenn du sagst er sei schon im gange ?

Mar

Ich würde sagen die Wehen haben schon eingesetzt. :D

Na, wie kickt man gewöhlicherweise im Karate (oder ähnlichem)? Das Knie ist bereits auf dem Weg.

Trinculo
20-12-2007, 13:55
Dolle Diskussion über mehrere Seiten. "Kann man schneller laufen als der andere treten?"
Die eine Fraktion: Geht immer.
Die andere Fraktion: Geht nie.

:narf:

Vielleicht sollte man sich mal ein paar Videos von Wettkämpfen ansehen ;)

Bart der Geier
20-12-2007, 13:56
Einen Schritt nach hinten zu machen, geht fast genauso schnell wie einen nach vorne zu machen (50/50). (...)


Schon, aber Du musst Deine gesamte Körpermasse bewegen, was wegen der Trägheit nur in gewissen Grenzen schnell genug funktioniert. Der Kicker hingegen ist bereits in der Beschleunigungsphase seiner Gliedmasse. Schritte sind deshalb nur dann sinnvoll machbar, wenn der Gegner selber auch einen Schritt machen muss.

O.k., wenn der Gegner doppelt so schwer ist wie man selber, dann relativiert sich das wieder :D

Milchbubi
20-12-2007, 14:04
Keine Ahnung. Du sprachst von in den Kick reingehen. Woher weißt Du denn, dass ein Kick kommt und nicht irgendeine andere Aktion? Gehst Du also rein in der Hoffnung er möge einen Kick machen? Wenn ja, musst Du aber ziemlich ganzkörperabgehärtet sein. :D

Be like water my friend, auch in der Diskussion!:D

So meinte ich das nicht, dass ich auf Teufel komm raus rein geh, sondern wenn`s an der Zeit ist.:p
Und die ist meistens nicht, wenn der kick unterwegs ist. Wann ein kick kommt weiß ich natürlich nicht, aber ganz nebenbei, dafür gibt`s halt mal Augen, um das zu erkennen, oder juckts dich beim kick-Angriff im Daumen:D!

Bart der Geier
20-12-2007, 14:30
Be like water my friend, auch in der Diskussion!:D


Wasser ist nass, soll ich mich einer feuchten Aussprache befleißigen? Mein Monitor wird's danken :D



So meinte ich das nicht, dass ich auf Teufel komm raus rein geh, sondern wenn`s an der Zeit ist.:p


Ja, wann ist's denn an der Zeit? Tu mal nicht so geheimnisvoll.



Und die ist meistens nicht, wenn der kick unterwegs ist.


Also doch Ganzkörperabhärtung?



Wann ein kick kommt weiß ich natürlich nicht, aber ganz nebenbei, dafür gibt`s halt mal Augen, um das zu erkennen, oder juckts dich beim kick-Angriff im Daumen:D!

Das blöde ist nur, dass der Gegner ansatzlos treten könnte, wenn er in der richtigen Distanz stünde. Ergo, bliebe Dir nur Zeit für einen Konterkick, Block oder sowas in der Art. Ist er ausserhalb seiner Distanz, gehst Du vor, wenn er vor geht. Ganz einfach also.

martin.schloeter
20-12-2007, 14:48
Vielleicht sollte man sich mal ein paar Videos von Wettkämpfen ansehen ;)

Bringt nichts. Da pickt sich ja jede Fraktion nur das raus was die These der Gegenseite widerlegt im irrigen Glauben ihre eigenen Standpunkt damit bewiesen zu haben.

Trinculo
20-12-2007, 14:51
Bringt nichts. Da pickt sich ja jede Fraktion nur das raus was die These der Gegenseite widerlegt im irrigen Glauben ihre eigenen Standpunkt damit bewiesen zu haben.

O.K., dann wähle ich salomonisch die Kernspecht-Schwinger-Lösung: "Kicks sind eine Selbstmordtechnik für Trottel. Nur ein absoluter Nichtskönner greift mit einem Kick an!" :D

blubber
20-12-2007, 14:51
Ich versuche durch Drehung der Hüfte mit gleichzeitigem ableiten oder blocken aus der Schusslinie zu kommen um Gleichzeitig einen Gegenangriff zu starten.
Ausweichen zur Seite ist weniger zeitaufwendig und ungefährlicher.
Der Gegner tritt ins Leere was ihn auch vieleicht aus der Bahn wirft.

Reingehen mit eigenem Kick kann ich von meiner Seite mit meinen langen Knochen auch wagen, kommt auf die Situation und den Reflex an.
Es passiert einfach irgendwas ohne groß darüber nachzudenken.
Nur gehe ich so glaub ich, so gut wie nie nach hinten ausser ich merke wirklich er kommt kurz.

domme
20-12-2007, 14:58
Kernspecht-Schwinger-Lösung

Ich glaube nicht, dass die Mods das stehen lassen. Du riskierst damit den Anwalt, wenn Du aus dem Nähkästchen plauderst. Was wird wohl SiMo sagen, wenn sie das liesst?:rolleyes:

gruss

domme

Bart der Geier
20-12-2007, 15:03
Ich versuche durch Drehung der Hüfte mit gleichzeitigem ableiten oder blocken aus der Schusslinie zu kommen um Gleichzeitig einen Gegenangriff zu starten.
Ausweichen zur Seite ist weniger zeitaufwendig und ungefährlicher.
Der Gegner tritt ins Leere was ihn auch vieleicht aus der Bahn wirft.
(...)


Blocken ist insofern riskant, da man nie weiß wohin der Kick kommt. Jeder kennt wohl die Fakevariante Nummer 1 Maegeri tief/Mawashigeri hoch. Zum Rausgehen (auch seitlich) reicht die Zeit nicht, wenn es jemand wirklich versteht schnell und flexibel zu kicken. Da bleiben wirklich nur die Möglichkeiten Raum wegnehmen , wenn er die Distanz verkürzt und konterkicken, wenn er bereits in seiner Distanz steht.

martin.schloeter
20-12-2007, 15:27
O.K., dann wähle ich salomonisch die Kernspecht-Schwinger-Lösung: "Kicks sind eine Selbstmordtechnik für Trottel. Nur ein absoluter Nichtskönner greift mit einem Kick an!" :D

Yo. Sozusagen die Anti-Synthese. Weil nicht sein kann was nicht sein darf hat der Gegner aufgrund unserer überlegenen Wing Chun Schrittarbeit und des brillianten Distanzkonzept ja eh keine Chance zum kicken. :D

marius24
21-12-2007, 08:18
Ich würde sagen die Wehen haben schon eingesetzt. :D

Na, wie kickt man gewöhlicherweise im Karate (oder ähnlichem)? Das Knie ist bereits auf dem Weg.

LOL, wenn das Knie schon oben ist bei einem Karateka, dann gehtst du nirgends mehr hin. Ausser du bist auf Angeldust und die Welt ist gaaaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaaaaaaangsaaaam.
Wenn du gut bist reisst du noch dein Knie rauf und versuchst es mit Chigerk. Für alles andere hast du keine Zeit mehr.

Ich trainiere mit Braun und Schwarzgürtlern, wenn ihre Beine auch nur etwas zucken reiss ich mein Bein hoch und ich es reicht auch dann nicht immer....

Ev. bin ich auch nur schlecht, dass kann auch sein...

Mar

Milchbubi
21-12-2007, 08:41
Das blöde ist nur, dass der Gegner ansatzlos treten könnte, wenn er in der richtigen Distanz stünde. Ergo, bliebe Dir nur Zeit für einen Konterkick, Block oder sowas in der Art. Ist er ausserhalb seiner Distanz, gehst Du vor, wenn er vor geht. Ganz einfach also.[/QUOTE]


Genau. Ganz einfach. :smack:Ich wusste doch auf dich ist verlass!:D