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Vollständige Version anzeigen : Krebs, Kinder & Kernkraftwerke



Trinculo
08-12-2007, 09:10
Hier ein neuer Artikel zum Thema:

Erschreckende Studie: Kinder erkranken neben Atomkraftwerken häufiger an Krebs - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,522113,00.html)

Grüße,

Trinculo

Michael1
08-12-2007, 10:56
Wobei man sehen muss das hier zunächst "nur" ein statistischer Zusammenhang besteht. Was fehlt ist der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs, also die Antwort auf das "warum".
So wie es sich liest aber trotzdem besorgniserregend.

Trinculo
08-12-2007, 11:23
Interessant wäre z.B., inwiefern das Wissen, dass man neben einem Kernkraftwerk wohnt, eine Rolle spielt. Weiterhin sollte man nicht nur nach "Kernkraftwerk oder nicht" unterscheiden, sondern allgemein nach hohem Auftreten von Krebserkrankungen clustern.

xyphonix
08-12-2007, 17:32
Nach einem Störfall heisst es ja meistens seitens des Betreibers: "Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr".
Das sich jemand seine Leukämie einbilden soll finde ich schon ziemlich grenzwertig. Wie wärs mal mit einem Praktikum in der Kinder Onkologie.

Trinculo
08-12-2007, 17:38
Nach einem Störfall heisst es ja meistens seitens des Betreibers: "Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr".
Das sich jemand seine Leukämie einbilden soll finde ich schon ziemlich grenzwertig. Wie wärs mal mit einem Praktikum in der Kinder Onkologie.

Wo ist da der Zusammenhang zum Artikel? Von Störfällen war eigentlich nicht die Rede, von eingebildeter Leukämie auch nicht.

Rabe 9
08-12-2007, 19:49
sorry, aber das thema ist nicht wirklich neu, auch wenn es zur zeit wieder, gestützt auf eine neue wissenschaftliche studie, durch die medien geistert. sowie heute abend z.b. im wdr in der aktuellen stunde.

vor gut 20 jahre haben kinderärzte in schleswigholstein, niedersachsen und nrw, immer wieder über den anstieg von krebserkrankungen, u.a. leukämie bei kindern in der nähe von akw's und ebenso von kindern, die in der nähe von starkstromleitungen wohnten, berichtet. sowohl kinderärzte als auch eltern waren besorgt und wollten eine aufklärung.
man hat es als hysterie einiger eltern und angstmacherei einiger sich "wichtig"machender kinderärzte abgetan.

behörden und betreiber lobten damals den hohen sicherheitsstandart in den deutschen kernkraftwerken. man stellte sich gegenseitig wissenschaftlich gestützte "persilscheine" aus. ( wessen brot ich ess oder dessen fördergelder ich einstreich, dessen lied ich singt, oder so oder so ähnlich ?)
und - jetzt jammert man wieder einige wochen über die bösen kernkraftwerke und das sie alle abgestellt werden sollten. und - geht dann, wie damals, zurück zur tagesordnung. gemäss dem slogan:

.............................. " sicher in eine strahlende zukunft " ................

gruß
julia

xyphonix
08-12-2007, 20:04
Interessant wäre z.B., inwiefern das Wissen, dass man neben einem Kernkraftwerk wohnt, eine Rolle spielt. Weiterhin sollte man nicht nur nach "Kernkraftwerk oder nicht" unterscheiden, sondern allgemein nach hohem Auftreten von Krebserkrankungen clustern.

Ok , muss ich dich wohl missverstanden haben, aber wie hast du es denn jetzt gemeint ?
Tja wo ist der Zusammenhang zwischen Leukämie und Atomkraftwerken. Im Normalfall sollte keine Radioaktivität austreten. Leider gibt es aber immer mal wieder sog. Betriebstörungen die in der Regel ziemlich heruntergespielt werden.
Sollte dort vielleicht doch etwas mehr in die Umgebung abgegeben worden sein ?
Homer Simpson als Nachbarn kann man wohl ausschließen.
Aber was solls, das eigentlich schlimme an Atomkraftwerken ist die Endlagerung des Abfalls.

Trinculo
08-12-2007, 20:07
Dann müsste es ja bei ALLEN Kernkraftwerken Störfälle mit Austritt von Radioaktivität gegeben haben, anders wären die Ergebnisse der Studie nicht zu erklären. Und "Störfall" kann alles mögliche sein, da muss es nicht gleich ein Strahlungsleck geben.

re:torte
08-12-2007, 20:11
was heißt denn in der Nähe?
Ich lebe seit meiner Geburt luftlinie ca 15-20 Km von Phillipsburg weg. Keiner meiner damaligen Freunde ist an Krebs erkrankt. (bisher)

Somit scheint das Wort Nähe wohl etwas enger gefasst zu sein als die oben beschriebene Entfernung.

---

Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, ich bin für ABSCHALTEN, SOFORT.

Trinculo
08-12-2007, 20:37
Versuche mal, mir die Daten zu besorgen, und nachzurechnen ...

Mist, Studie wird erst am Montag veröffentlicht :(

Blue_Dragon
09-12-2007, 12:05
Das Rätselhafte: An der Strahlung liegt es offenbar nicht.

Man sollte hier aber nicht von einem extrem in das andere Rutschen!

Fakt ist das KKW hier in Deutschland sicherer sind als im nahen Ausland!

Woran das jetzt liegt, Abfälle, Elektromagnetische Wellen (durch hohen Elektrizitätsaufbau) kann keiner sagen. Deshalb

:whogives:

Michael1
09-12-2007, 12:57
Wenn dir sowas egal ist dann ist es ja in Ordnung, Leute die in der nähe Wohnen interessiert es aber möglicherweise.
Und man darf hoffen das es Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft auch interessiert, und sei es nur weil sie Angst davor haben auf Schadensersatz verklagt zu werden.

Blue_Dragon
09-12-2007, 13:28
Wenn dir sowas egal ist dann ist es ja in Ordnung, Leute die in der nähe Wohnen interessiert es aber möglicherweise.
Und man darf hoffen das es Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft auch interessiert, und sei es nur weil sie Angst davor haben auf Schadensersatz verklagt zu werden.

Was interessiert sie?? Das sie Krank werden? Ok kann ich nachvollziehen, aber die AKW zu verteufeln, obwohl noch nicht mal sicher ist ob es überhaupt das AKW ist, find ich übertrieben ;)

re:torte
09-12-2007, 13:34
aber ein Atomkraftwerk birgt wohl mehr Gefahren als ein Windkraftwerk.


und da Schäuble ja so genau auf potentielle Gefahren bedacht ist, sollte er die Dinger alleine schon aufgrund der inneren Sicherheit abschalten lassen.

Da Mo
09-12-2007, 20:34
Haha ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber mir als altes Tschernobylkind geht es im Moment prächtig.:D:D



...ich hoffe doch nicht nur im moment:ups::D:D

noppel
09-12-2007, 21:34
Archivsuche - Archiv - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=54002273)

ebenfalls ausm spiegel...

Da Mo
09-12-2007, 21:45
Archivsuche - Archiv - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=54002273)

ebenfalls ausm spiegel...


Menno dann kann ich mir ja nicht mal die Neurose aufrechterhalten:(:p:D

***Nakatomi***
09-12-2007, 22:20
2 freundinnen von mir haben im regen nach dem tschernobyl- unfall gespielt und beide haben 10 jahre später kinder mit offenem bauch geboren-
meine mutter ist sehr früh obwohl NICHT raucher und trinker an krebs gestorben- sie war sehr naturverbunden und hat sich trotz warnungen sehr um ihren garten gekümmert in der zeit.
für mich gibts keine zufälle mehr.
dass es kernkraftwerke gibt ist erschreckend und ich habe ständig angst wegen der uranbetriebenen uboot wracks, die im russischen teil des meeres rumliegen.
bei solchen bericht kann ich einfach nur kotzen vor unglück.:mad:

jari85
09-12-2007, 22:24
Archivsuche - Archiv - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=54002273)
ebenfalls ausm spiegel...
und?
die beiden studien (artikel) widersprechen sich ja keineswegs.

in dem von dir verlinktem artikel wird darauf hingewiesen, dass die auswirkungen von vergangenen atomkatastrophen überschätzt/dramatisiert wurden.

unbedenklichkeit wird der nukleartechnologie auch hier natürlich nicht bescheinigt.

jari85
09-12-2007, 22:35
was heißt denn in der Nähe?
Ich lebe seit meiner Geburt luftlinie ca 15-20 Km von Phillipsburg weg. Keiner meiner damaligen Freunde ist (bisher) an Krebs erkrankt.

2 freundinnen von mir haben im regen nach dem tschernobyl- unfall gespielt und beide haben 10 jahre später kinder mit offenem bauch geboren-
meine mutter ist sehr früh obwohl NICHT raucher und trinker an krebs gestorben- sie war sehr naturverbunden und hat sich trotz warnungen sehr um ihren garten gekümmert in der zeit.
für mich gibts keine zufälle mehr.
Persönliche Erfahrungen und Eindrücke sind immer mit vorsicht zu genießen. sie sind eben mehr oder weniger subjektiv.
gerade bei entsprechenden schicksalsschlägen kann fast niemand die nötige objektivität bewahren.

Hongmen
09-12-2007, 22:42
Hier ein neuer Artikel zum Thema:

Erschreckende Studie: Kinder erkranken neben Atomkraftwerken häufiger an Krebs - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,522113,00.html)
Grüße,

Trinculo

1. Jeden Tag sterben ca. 24.000 Menschen an Hunger oder durch hungerbezogene Ursachen. Die Zahl der Sterbenden ist gesunken, von 35.000 vor zehn Jahren und von 41.000 vor zwanzig Jahren. Dreiviertel derer, die an Hunger sterben, sind Kinder im Alter von nicht einmal fünf Jahren.

2. Heutzutage sterben 10 % aller Kinder in den Entwicklungsländern vor dem fünften Lebensjahr. Vor fünfzig Jahren waren es noch 28 %.

3. Hungersnot und Kriege verursachen nur 10 % der Hungertode, obwohl man über diese wohl am meisten erfährt. Hungertode geschehen jedoch hauptsächlich durch chronische Unterernährung. Familien bekommen einfach nicht genug zu essen. Dies ist die Folge von extremer Armut.

4. Unterernährung verursacht aber nicht nur Tod sondern auch Sichtprobleme, Apathie und Wachstumshemmung und erhöht die Ansteckungsgefahr. Stark unternährte Menschen sind nicht einmal in der Lage, elementarste Funktionen auszuführen.

5. Schätzungsweise 800 Millionen Menschen auf der Welt leiden unter Hungersnot und Unterernährung, ungefähr 100 mal mehr als die Zahl derer, die jährlich daran sterben.

6. Manchmal bedarf es nur einiger weniger und einfach zu bewerkstelligender Ressourcen, um armen Menschen zu helfen, genügend Nahrung anzubauen und sich selbst zu versorgen. Diese Ressourcen sind u. a. Qualitätssamen, richtiges Werkzeug und Zugang zu Wasser. Kleine Verbesserungen im Bereich Landwirtschaftstechnik und Lebensmittellagerung wären auch sehr hilfreich.

7. Viele Hungerexperten sind der Ansicht, dass man Hunger letzten Endes nur durch Bildung reduzieren könne. Menschen mit Bildung sind am ehesten in der Lage, aus dem Armutskreislauf auszubrechen, durch den Hunger verursacht wird.

8. Jede 3,6 Sekunden stirbt jemand durch Hunger auf unserer Welt.
9. 75 % sind Kinder unter 5 Jahren.

***Nakatomi***
09-12-2007, 23:27
Persönliche Erfahrungen und Eindrücke sind immer mit vorsicht zu genießen. sie sind eben mehr oder weniger subjektiv.
gerade bei entsprechenden schicksalsschlägen kann fast niemand die nötige objektivität bewahren.
danke, klugscheisser


Jede 3,6 Sekunden stirbt jemand durch Hunger auf unserer Welt.
na mann da bin ich aber froh - dann steht meinen plänen ein billiges reihenhaus in krümmel zu beziehen ja nichts im wege *achtung ironie*

noppel
09-12-2007, 23:35
was hat hunger mit strahlenschäden zu tun?


ich finds nur n bissl weit hergeholt, kausale zusammenhänge zwischen im regen spielen und kranken kindern 10 jahre später zu ziehen...

wenn sie kein regenfass ausgesoffen haben, werden wohl alle menschen die zu der zeit angebautes feldgelumpe oder pilze etc gegessen haben, wesentlich mehr strahlung abbekommen haben...

radioaktive strahlung ist aufgrund ihrer geringen eindringtiefe in material vorallem dann gefährlich, wenn sie in den körper reinkommt. typischerweise über nahrung

aber will da auch nicht rumdiskutieren. naka wird ihre gründe habe, das zu glauben und wird schon andere, imho wahrscheinlichere ursachen wie antibabypille, contergan o.ä., insektizide a la DDT, ungesunden lebensstil, schon ausgeschlossen haben

Francois
09-12-2007, 23:39
aber ein Atomkraftwerk birgt wohl mehr Gefahren als ein Windkraftwerk.


und da Schäuble ja so genau auf potentielle Gefahren bedacht ist, sollte er die Dinger alleine schon aufgrund der inneren Sicherheit abschalten lassen.

:rolleyes: Oh mann, ja vielleicht ist das eine Lösung wenn wir Deutschland bis in 10km Lufthöhe mit Windrädern zustellen und unter die Erde ziehen.

Alternative Energien sind eine wundervolle Sache aber auch in 100 Jahren nichtmal annähernd in der Lage unseren Energiebedarf zu stillen.
Zeig mir nur eine ernsthafte Studio, technisch marktreife Entwicklung die dem widerspricht.

Atomkraft ist langfristig die einzige Möglichkeit für Deutschland beim Thema Energie unabhänig zu bleiben. Aber für so eine Aussage wird ja jeder deutsche Politiker sofort geteert und gefedert.

Und da der Deutsche Atomkraftwerke so unzumutbar findet,und vor den Fragen nach einer realen Alternative schön die Scheuklappen herunterzieht, macht man sich lieber gewissensberuhigt energiepolitisch von Rußland abhänig was langfristig (und auch jetzt schon) unsere Volkswirtschaft und freiheitlichen Staat einen sehr hohen Preis kosten wird, aber wir haben auf jeden Fall unser Gewissen beruhigt.

ps: bitte vergleicht doch nicht Tschernobyl mit dem wohnen nahe einem deutschen AKW. Kein Mensch bestreitet in Deutschland die katastrophalen Auswirkungen des GAUs damals.

noppel
09-12-2007, 23:44
ps: bitte vergleicht doch nicht Tschernobyl mit dem wohnen nahe einem deutschen AKW. Kein Mensch bestreitet in Deutschland die katastrophalen Auswirkungen des GAUs damals.

der spiegel schon :D

xyphonix
10-12-2007, 08:25
Atomkraft finde ich symbolisiert wie keine andere Technik die menschlichen Schwächen. Eigentlich hätte sowas nie gebaut werden dürfen aber wo setzt sich schon Vernunft durch wenn es um Macht geht.
Die Alternative zu Atomkraft oder eben dem Energiehunger unserer Gesellschaft ist eindeutig Energie Sparen. Grade vor dem Hintergrund von Klimaerwärmung und Peak Oil. Leider ist unser Wirtschaftssystem aber nicht auf Sparen ausgelegt. So aberwitzig das ist aber alles basiert darauf möglichst viel Rohstoffe in möglichst kurzer Zeit umzusetzen und an den Mann/Frau zu bringen.
Wenn das gut läuft spricht man von Wirtschaftswachstum und wenn nicht von Rezession. Das sind aber trotz allem nur Ideen die mal jemand in gang gesetzt hat. Es gibt kein Naturgesetz für Wirtschaftswachstum. Es gibt aber ein Naturgesetz das sagt, dass schlechte Ideen irgenwann gegen die Wand laufen.

Michael1
10-12-2007, 08:58
Atomkraft ist langfristig die einzige Möglichkeit für Deutschland beim Thema Energie unabhänig zu bleiben. Aber für so eine Aussage wird ja jeder deutsche Politiker sofort geteert und gefedert.


Dir ist aber schon klar das die Vorräte an nutzbarem Spaltmaterial beschränkt sind? Deutschland ist hier weder unabhängig und schon bei der jetzigen Verwendung reicht das Material voraussichtlich nicht wesentlich länger als die fossilen Energieträger.
Atomkraft ist deshalb relevant weil es die Kohlendioxidproblematik nicht verschärft und weil es die Abhängigkeit von einer Energiequelle verkleinert.

Trinculo
10-12-2007, 09:03
Dir ist aber schon klar das die Vorräte an nutzbarem Spaltmaterial beschränkt sind?

Deshalb sollten wir bei der Atomkraft auch nicht auf das Spalten setzen ;)

Da Mo
10-12-2007, 09:04
Deshalb sollten wir bei der Atomkraft auch nicht auf das Spalten setzen ;)


Was denn, Kernfusion??


oder etwa kalte Fusion??:ups:

Trinculo
10-12-2007, 09:07
Natürlich Fusion :) Es ist JEDEM klar, dass Kernspaltung nicht die Energiequelle der Zukunft ist.

Viele Grüße,

Trinculo

P.S.: Es gibt natürlich noch jede Menge exotischere Ansätze, à la kleine Schwarze Löcher etc.

Da Mo
10-12-2007, 09:10
Natürlich Fusion :) Es ist JEDEM klar, dass Kernspaltung nicht die Energiequelle der Zukunft ist.

Viele Grüße,

Trinculo

P.S.: Es gibt natürlich noch jede Menge exotischere Ansätze, à la kleine Schwarze Löcher etc.


Was hälst du denn davon das wir uns allesamt an den Händen fassen und Gesang und Liebe die Energien der Zukunft werden??:rolleyes:

Trinculo
10-12-2007, 09:13
Warte, bis Du meinen Gesang gehört hast :D

Da Mo
10-12-2007, 09:17
Warte, bis Du meinen Gesang gehört hast :D


:D

noppel
10-12-2007, 09:21
bei der kernfusion wird natürlich keine radioaktive strahlung frei...

***Nakatomi***
10-12-2007, 10:45
Der kleine Noppel möchte immernoch ausm kinderland abgeholt werden... ;)
:rolleyes:



ps: bitte vergleicht doch nicht Tschernobyl mit dem wohnen nahe einem deutschen AKW. Kein Mensch bestreitet in Deutschland die katastrophalen Auswirkungen des GAUs damals.
warum nicht??
wo sind denn die unterschiede in der schädigung des erbgutes??
gibt es "saubere" aus AKWs und "unsaubere" nach dem GAU?
höchstens politische

in berlin waren wir um EINIGES näher dran und uns der gefahren voll bewusst.
in bayern GABS übrigends gar keinen regen.
und wenn sich ein kleines mädchen verstrahlt, ist es so ziemlich fakt dass es probleme beim kinderkriegen bekommen wird.
wenn es nicht vorher selbst an krebs erkrankt.
die misbildung des offenen bauches hat nicht mit contergan zu tun- das ist so bekloppt, noppel, dass du so was schreibst!
das ist ein meistens durch strahlenschäden ausgelöster fehler in der erbinformation!
auch leukämie und die disposition dafür kann man sehr häufig auf strahlungsschäden zurückführen.

meine güte- manche leute sollten aber echt den rand halten, wenn sich erwachsene unterhalten.
vor allem die, an die in den jahren nicht mal zu denken war


ich bin definitiv ein atomkraftgegner, falls es noch keiner gemerkt hat.
und dabei ist es mir egal, wo auf der welt das akw sitzt
unsere akws sind nur gefährlich, wenn man daneben wohnt
die akws der anderen länder durch ihre schlechte bausubstanz

Ju-Jutsu-Ka
10-12-2007, 10:59
P.S.: Es gibt natürlich noch jede Menge exotischere Ansätze, à la kleine Schwarze Löcher etc.

Ich bau mir gleich eins in der Mikrowelle :D
Naja, dass mit den kleinen schwarzen Löchern, die aufgrund von Geiterteilchen weiße Löcher sind, (Hawking war das doer?)ist eher ein theoretischer Ansatz, da die schwupps die Wupp sich ins nächste Massezentrum bewegen. Also von Krümmel in den Erdmittelpunkt.

Zu KKW gibt es zur Zeit wenig Alternativen:

- Windkraftwerke sind zur Zeit weder ökologisch noch ökonomisch vernünftig
(Die Förderung finde ich trotzdem in Ordnung weil es ein guter Ansatz ist)
- Verbrennungskraftwerke egal ob Fossil oder Biomasse belasten die CO²Statistik
(gibt es durch die ansteigenden Meere jetzt weniger Tote als durch Leukämie ??? keine Ahnung)


By the Way: Ein Kohlekraftwerk "verseucht" pro Jahr seine Umgebung mehr als ein KKW mit Radioaktivität
(Die ausgestoßene Gase entahlten auch radioaktive Isotope wie C12)

Trotzdem muss man KKW äußerst kritisch gegenüberstehen:
1. Der Ausnutzungsgrad der Rohstoffe ist viel zu gering
2. Die Endlagerung ist ein riesieges ungelöstes Problem

Francois
10-12-2007, 12:17
Dir ist aber schon klar das die Vorräte an nutzbarem Spaltmaterial beschränkt sind? Deutschland ist hier weder unabhängig und schon bei der jetzigen Verwendung reicht das Material voraussichtlich nicht wesentlich länger als die fossilen Energieträger.
Atomkraft ist deshalb relevant weil es die Kohlendioxidproblematik nicht verschärft und weil es die Abhängigkeit von einer Energiequelle verkleinert.

Ja natürlich hast du da recht. Ich würde mir einfach mal wünschen das die ganzen Anti Atomkraft Agitatoren auch mal ALTERNATIVEN aufzeigen die anderweitig den Energiebedarf stillen.


«In 50 Jahren wird unser Energiemix von Kohle, Kernenergie und den regenerativen Energien bestimmt»

So sehe ich es. Die einzige Lösung um CO2 Ausstoß wirklich zu vermindern.

Es ist imo fast schon pervers wenn man gegen AKWs wettert und statt dessen die Verbrennung fossiler Energieressourcen zwangsläufig forciert natürlich ohne das groß öffentlich zu machen.

Ohne ideologische Scheuklappen energiepolitische Entscheidungen zu treffen sollte oberste Priorität besitzen. Dabei dann selbstverständlich unter möglichst größtmöglicher Einbeziehung regenerativer Energien. Das Problem ist sowieso weniger Deutschland.

re:torte
10-12-2007, 12:50
wenn alle öffentlichen Gebäude ein Dach zur nutzung von Sonnenenergie hätten .. ...
und alle Flüsse Wasserkraft und am meer und auf Bergen windkraft. ....

aber Atom ist natürlich besser

noppel
10-12-2007, 18:06
in berlin waren wir um EINIGES näher dran und uns der gefahren voll bewusst.
in bayern GABS übrigends gar keinen regen.
und wenn sich ein kleines mädchen verstrahlt, ist es so ziemlich fakt dass es probleme beim kinderkriegen bekommen wird.
wenn es nicht vorher selbst an krebs erkrankt.
die misbildung des offenen bauches hat nicht mit contergan zu tun- das ist so bekloppt, noppel, dass du so was schreibst!
das ist ein meistens durch strahlenschäden ausgelöster fehler in der erbinformation!
auch leukämie und die disposition dafür kann man sehr häufig auf strahlungsschäden zurückführen.

meine güte- manche leute sollten aber echt den rand halten, wenn sich erwachsene unterhalten.
vor allem die, an die in den jahren nicht mal zu denken war


ich bin definitiv ein atomkraftgegner, falls es noch keiner gemerkt hat.
und dabei ist es mir egal, wo auf der welt das akw sitzt
unsere akws sind nur gefährlich, wenn man daneben wohnt
die akws der anderen länder durch ihre schlechte bausubstanz

bayern - speziell der bayrische wald und die gebiete um münchen wiesen die höchsten strahlungswerte in ganz deutschland auf...
(quelle (http://www.chemievorlesung.uni-kiel.de/1992_umweltbelastung/radio2.htm))

zur ausbreitung der radioaktiven wolke:

http://www.chemievorlesung.uni-kiel.de/1992_umweltbelastung/images/u055.gif

dass contergan schwerlich die ursache gewesen sein kann, war mir auch klar, zumal es zu dem zeitpunkt seit 35 jahren in deutschland verboten war. es war aber ein beispiel dafür, welche schäden chemikalien verursachen können.
waren es bei contergan unterentwickelte extremitäten und organe, so sind es bei ddt (http://de.wikipedia.org/wiki/DDT) impotenz und hormonstörungen, bei dioxin (entlaubungsmitteln wie 'agent orange (http://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange)') zum beispiel gaumen-, kiefer-, lippenspalten, aber auch masssive erbgutschädigungen und immunschwächen

kurzum: die arten der schäden sind sehr vielfältig und es gibt mit sicherheit auch substanzen, die schäden wie offene bäuche hervorrufen.


dafür, dass radioaktive strahlung überhaupt nach 10 jahren noch einen einfluss auf neugeborene kinder haben kann, hätte ich gerne eine quelle... speziell die strahlung durch Iod mit einer halbwertszeit von 8 tagen, welche durch tschernobyl verursacht wurde

ich biete mal das hier:
Radioaktivität und Röntgenstrahlen (http://www.krebsinformationsdienst.de/Fragen_und_Antworten/radioaktivitaet_und_roentgenstrahlen.html#content_ Wie%20wirkt%20Strahlung%20auf%20den%20Menschen?)


Was die mögliche Gefährdung ungeborener Kinder betrifft, so verlaufen Schädigungen der Embryonen nach dem derzeitigen Kenntnisstand in den ersten zehn Tagen der Schwangerschaft nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Der Embryo entwickelt sich entweder gesund oder geht zugrunde. Eine kritische Periode besteht hingegen während der Entwicklung der Organe, die vom zehnten Tag an bis etwa zur zwölften Woche gebildet werden.

ich weiß nicht, in welchem teil berlins du wohnst, aber in der DDR wurden nach dem reaktorunfall verseuchte lebensmittel verkauft und die belastung der bevölkerung dürfte dementsprechend höher sein, als bei kindern die am falschen tag im regen gespielt haben.


glaub was du willst.

Ir-khaim
11-12-2007, 09:17
Das die wenigen Zahlen, die man untersucht hat, nicht für eine seriöse Statistik ausreichen, interessiert keinen.
Dass die Strahlung nach außen von einem Kernkraftwerk kleiner ist, als bei einem Steinkohlekraftwerk, interessiert keinen.
Dass die Grenzwerte zur erlaubten Strahlung in Deutschland wesentlich unter der gesundheitsschädlichen Grenze liegen, interessiert keinen.

Hauptsache, die Dinger sind böse.

Sobald jemand in Dland schreit: "Ich hab Angst!!" bricht die Diskussion los...

Man kann ja zur Abwechslung auch mal seriöse Zeitungen lesen:

Medizin - Wissen - FAZ.NET - Strahlenschutz: Rätselhafte Zusammenhänge (http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~ECC386EB4B7154BE884B401E322324CEC~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

xyphonix
11-12-2007, 11:08
Sobald jemand in Dland schreit: "Ich hab Angst!!" bricht die Diskussion los...


lol, lustige Einstellung, diskutiert wird viel nur passieren tut nix.
Atomenegie ist ja nur deshalb grade so Konkurenzfähig, weil niemand die Kosten für die Endlagerung in den Preis rechnet. Bezahlen wir dann irgendwie in den nächsten 60.000 Jahren. Ach nee bezahlen ja andere also egal.
Oder das hier, 1896 z.B hat ein Schwede eine Theorie zu CO2 und Klimaerwärmung vorgelegt und wo stehen wir Heute ?

Angst haben ist ja auch was für Weicheier.

noppel
11-12-2007, 11:23
Oder das hier, 1896 z.B hat ein Schwede eine Theorie zu CO2 und Klimaerwärmung vorgelegt und wo stehen wir Heute ?

öh... wir schaffen die CO2-freie atomkraft ab?

Tomate
11-12-2007, 12:21
Oder das hier, 1896 z.B hat ein Schwede eine Theorie zu CO2 und Klimaerwärmung vorgelegt und wo stehen wir Heute ?

Angst haben ist ja auch was für Weicheier.

Wieso gehst du und so viele andere immer davon aus, dass das CO2 an der Klimaerwärmung schuld ist. Es hat doch wirklich niemand eine Ahnung was in der Atmosphäre abgeht, aber jeder redet davon. Für mich ist die CO2 Geschichte genauso schwachsinnig wie die jetztige Geschichte mit den Atomkraftwerken. Achja da fällt mir noch ein, in den 50er Jahren war die Rede noch davon, dass bald die nächste Eiszeit anfängt :ups:

Es ist mal wieder die typische Panikmache wie bei "dem großen Waldsterben" von 1985-2005. Es gab nie ein "großes Waldsterben". Wer immer auf so eine scheisse kommt.

Da Mo
11-12-2007, 12:51
Es ist mal wieder die typische Panikmache wie bei "dem großen Waldsterben" von 1985-2005. Es gab nie ein "großes Waldsterben". Wer immer auf so eine scheisse kommt.


Über 40 Prozent der Bäume sind geschädigt. Das ist halt fakt. Jedoch heisst geschädigt nicht direkt am sterben oder nicht lebensfähig. Die Regenerationskraft des Waldes ist gößer als man glaubt. Alles schönreden ist jedoch auch für den *****.
Man soll nicht wie die Ökos den teufel an die Wand malen und an dieser Welt in allen belangen nur schlechtes und deprimierendes finden, genausoweinig sollte man wie die Konservativen alles schön leugnen und schönreden.
Es gibt definitiv Probleme auf dieser Welt und diese sind vor allem ökologischer natur, jedoch ist diese Welt auch nicht so ein katastrophaler Ort wo es nur Problemegitb und alles den Bach runter geht.

Ein gesunder Optimismus der aber die Augen vor den Problemen nicht verschliest ist defnitiv am besten

Tomate
11-12-2007, 13:04
Bist du dir da so sicher ? Also meine Biolehrer waren allesamt der Ansicht, dass es einfach nur Quatsch ist. Klar dem Wald geht es mal besser mal schlechter und ein Baum ist auch geschädigt wenn ein Borkenkäfer drin ist, aber desshalb so eine scheiss Ökokampagne und Panikkacke anfangen?! Für mich ist genau dieses scheissgelalle das gefährliche und ich bin mir sicher, dass sowas mit Absicht gemacht wird. Man lenkt damit einfach von anderen Problemen ab.
Selbstverständlich ist es wichtig, dass wir Fortschritte machen um die Umwelt zu schützen aber dann soll es was sinnvolles sein.

re:torte
11-12-2007, 13:15
Biolehrer sind Biolehrer weil sie in den meißten Fällen nicht gut genug waren für die Forschung/Wissenschaft ... (ok, einige auch zu Faul)

xyphonix
11-12-2007, 13:59
Ich stell einfach mal zwei (http://www.energieblog.de/2007/03/17/oeko-institut-zeigt-co2-bilanz-von-strom-auf/)links (http://vorort.bund.net/atompolitik/gutzuwissen/gutzuwissen_15/gutzuwissen_17.htm)zur CO2 Bilanz von Atomkraftwerken hier rein.


OffTopic (http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_dieklimaskeptiker_2004.pdf)aber auch gut.


Oekokampagnen Panikmache lustige Wörter die ihr da aufbietet, weiss zufällig auch jemand wer die Erfunden hat ? Das beste was ich in dem Zusammenhang gehört habe war Oekofaschisten also strengt euch mal ein bisschen mehr an !
Man könnte natürlich mal den Werbeetat von Internationalen Firmen (http://www.thecorporation.com/) mit dem von Umweltschutzorganisationen vergleichen aber das ist wahrscheinlich zu Abstrakt.

Tomate
11-12-2007, 14:06
Sorry aber wo ist die Eiszeit ? Und die Bäume stehen auch noch alle, besser gesagt, die Wälder wachsen. Es ist nunmal einfach so, dass verdammt viel geschwallt wird. Mich würde mal interessieren, wieviel Prozent vom CO2 Ausstoß vom Menschen ausgeht, ich hab da eine Zahl im Kopf von ca. 1-2%. Da fällt mir auch noch die Sache mit dem sauren Regen ein, so lustig.

Da Mo
11-12-2007, 14:13
Bist du dir da so sicher ? Also meine Biolehrer waren allesamt der Ansicht, dass es einfach nur Quatsch ist. Klar dem Wald geht es mal besser mal schlechter und ein Baum ist auch geschädigt wenn ein Borkenkäfer drin ist, aber desshalb so eine scheiss Ökokampagne und Panikkacke anfangen?! Für mich ist genau dieses scheissgelalle das gefährliche und ich bin mir sicher, dass sowas mit Absicht gemacht wird. Man lenkt damit einfach von anderen Problemen ab.
Selbstverständlich ist es wichtig, dass wir Fortschritte machen um die Umwelt zu schützen aber dann soll es was sinnvolles sein.


Naja ich habe einen Lehrer der es schwarz sieht und ich habe einige die es nicht so schlimm sehen. Das hängt immer von der Person ab.
Und wie gesagt geschädigt heisst noch nicht dass ein gesamter Waldabschnitt zum Tode verurteilt ist. Jedoch können dank Monokulturen die vorhin eigentlich eher zu Ökologischen Gleichgeicht beitragenden borkenkäfer, Massvie schäden anrichten, welche dann aber eher Wirtschaftlicher denn ökologischer Art sind.(Lamettakrankheit, Kernfäule) Machen die Qualität des Holzes zu nichte. Dass war ja auch wa die Leute so beunruhigt hat. Nicht um das arme Öksystem ging es sondern um die wirtschaftlichen Schäden. Die Natur hätte wenn man die flächen sich selbst überlassen hätte sehr flott wieder die Oberhand ergriffen.

So war es ja auch bei Kyrill. Ein haufen Geld ist da im Wald umgefallen. Darum haben ja auch alle rumgeheult. ökologisch gesehen ist der Strum jedoch sogar von Vorteil gewesen. Wenn man bedenkt dass nahezu nur Fichten umgefallen sind dann erkannt man dass diese Bäume eigentlich nicht so großflächig in diesen Breitengrad gehören und damit hat der Sturm sozusagen im Wald aufgeräumt.


Und wenn ich sehe dass Silberreier, Uhu, Hirschfarn und und und wieder zurückkehren dann erkenne ich auch dass es besser wird

noppel
11-12-2007, 14:39
Ich stell einfach mal zwei (http://www.energieblog.de/2007/03/17/oeko-institut-zeigt-co2-bilanz-von-strom-auf/)links (http://vorort.bund.net/atompolitik/gutzuwissen/gutzuwissen_15/gutzuwissen_17.htm)zur CO2 Bilanz von Atomkraftwerken hier rein.


OffTopic (http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_dieklimaskeptiker_2004.pdf)aber auch gut.


und wo sind die CO2 bilanzen von windparks? und was sind die auswirkungen von windparks? lärm? gefährdung der vögel?, gar klimaänderungen im kleinen, wenn man sie großflächig aufbaut? und war es nicht so, dass die besten standorte für windräder zufällig immer haargenau da sind, wo sie dem tourismus schaden?
auf bergrücken, hügeln, tälern in hauptwindrichtungen, vor küsten etc...

von konstruktiven problemen, der problematik der energiespeicherung (ja, man braucht auch noch strom, wenn mal kein wind ist oder es stürmt, wo windräder abgeschaltet werden), blindleistungsproblemen, platzproblemen etc mal ganz abgesehn...

diese dümmliche statistik mit den 3% weltweit kanne infach nur ein schlechter scherz sein. dass äthopien seine energie wohl nicht mit hightech-kraftwerken gewinnt, sollte jedem klar sein. in westeuropa wird rund 30% des energiebedarfs mit atomenergie gedeckt, speziell in frankreich und litauen gar 80%

alternative energien machen immer nur an bestimmten standorten sind.

wasserkraft macht in den zerfurchten ländern skandinaviens sinn, erdwärme in island, weils halt auf ner plattengrenze steht, solarenergie in afrika und windkraft z.b. in dänemark, gezeitenkraftwerke in schottland oder irland...

deutschland hat weder die erdwärme islands, den tidenhub schottlands, den küstenwind dänemarks, die vielen flüsse in unmengen schluchten skandinaviens noch die hohe sonneneinstrahlung afrikas...

welche ernsthafte alternative zu atomstrom oder fossilen brennstoffen schlägt der BUND denn vor?

diese alternative sollte aber bitte rund um die uhr, unabhängig von klima/wetter, mit hohem, PLANBAREM energieausstoß und reichlich regelreserven für ausfälle, spitzenlasten etc daherkommen... ach und umweltfreundlich bitte auch... käme ja vom BUND. also kein CO2 bei aufbau oder betrieb (also nix mit verbrennen), keine radioaktive strahlung (also weder atomenergie noch kernfusion - gibts sowieso innerhalb der nächsten jahrzehnte nicht), die vögel nicht zerhacken (also keine windkraft), die fische nicht beschallen und zerhacken (also keine gezeitenkraftwerke, unterwasserturbinen)

was bleibt übrig? solarenergie? im wüstenland deutschland?


ich find ja diese unterwasserturbinen fesch, aber wer beschwichtigt die fischfreunde?

http://www.fsg-marbach.lb.bw.schule.de/projekte/sofi99/08/gezkraftwerk.jpg

Kat'
11-12-2007, 15:10
Biolehrer sind Biolehrer weil sie in den meißten Fällen nicht gut genug waren für die Forschung/Wissenschaft ... (ok, einige auch zu Faul)

:mad: Toller Spruch, da zeigst du, dass du richtig Ahnung hast. :mad:

Manche wollen Lehrer werden, weisst du. Unterrichten ist kein Abstellgleis.

Budoka_Dante
11-12-2007, 15:13
Deine Lehrer haben auch "nur" eine Meinung, genauso, wie meine Biolehrer vom Waldsterben überzeugt sind.

Aber worum gings doch gleich? :gruebel:

re:torte
11-12-2007, 15:16
:mad: Toller Spruch, da zeigst du, dass du richtig Ahnung hast. :mad:

Manche wollen Lehrer werden, weisst du. Unterrichten ist kein Abstellgleis.

in Deutschland wohl schon - ich kenne nur wenige Ausnahmen.

Viele (nicht alle) wollen Pädagoge werden und suchen sich ein FAch aus. (das ihnen liegt)

für Wissenschaft braucht es etwas mehr - und das der Zustand des heutigen Bildungssystems schlecht ist liegt nicht nur an der Regierung. Jeder kehrt vor seinem Lehrerzimmer.

Ir-khaim
11-12-2007, 15:55
N
So war es ja auch bei Kyrill. Ein haufen Geld ist da im Wald umgefallen. Darum haben ja auch alle rumgeheult. ökologisch gesehen ist der Strum jedoch sogar von Vorteil gewesen. Wenn man bedenkt dass nahezu nur Fichten umgefallen sind dann erkannt man dass diese Bäume eigentlich nicht so großflächig in diesen Breitengrad gehören und damit hat der Sturm sozusagen im Wald aufgeräumt.
Und wenn ich sehe dass Silberreier, Uhu, Hirschfarn und und und wieder zurückkehren dann erkenne ich auch dass es besser wird

Dito: Kyrill hat viel für die Modernisierung deutscher Forstwirtschaft getan. Das "auf jeden Raum pflanz einen Baum" System hat ausgedient. Naturnaher Waldbau rulez :D



und wo sind die CO2 bilanzen von windparks? und was sind die auswirkungen von windparks? lärm? gefährdung der vögel?, gar klimaänderungen im kleinen, wenn man sie großflächig aufbaut? und war es nicht so, dass die besten standorte für windräder zufällig immer haargenau da sind, wo sie dem tourismus schaden?
auf bergrücken, hügeln, tälern in hauptwindrichtungen, vor küsten etc...

von konstruktiven problemen, der problematik der energiespeicherung (ja, man braucht auch noch strom, wenn mal kein wind ist oder es stürmt, wo windräder abgeschaltet werden), blindleistungsproblemen, platzproblemen etc mal ganz abgesehn...

diese dümmliche statistik mit den 3% weltweit kanne infach nur ein schlechter scherz sein. dass äthopien seine energie wohl nicht mit hightech-kraftwerken gewinnt, sollte jedem klar sein. in westeuropa wird rund 30% des energiebedarfs mit atomenergie gedeckt, speziell in frankreich und litauen gar 80%

alternative energien machen immer nur an bestimmten standorten sind.

wasserkraft macht in den zerfurchten ländern skandinaviens sinn, erdwärme in island, weils halt auf ner plattengrenze steht, solarenergie in afrika und windkraft z.b. in dänemark, gezeitenkraftwerke in schottland oder irland...

deutschland hat weder die erdwärme islands, den tidenhub schottlands, den küstenwind dänemarks, die vielen flüsse in unmengen schluchten skandinaviens noch die hohe sonneneinstrahlung afrikas...

welche ernsthafte alternative zu atomstrom oder fossilen brennstoffen schlägt der BUND denn vor?

diese alternative sollte aber bitte rund um die uhr, unabhängig von klima/wetter, mit hohem, PLANBAREM energieausstoß und reichlich regelreserven für ausfälle, spitzenlasten etc daherkommen... ach und umweltfreundlich bitte auch... käme ja vom BUND. also kein CO2 bei aufbau oder betrieb (also nix mit verbrennen), keine radioaktive strahlung (also weder atomenergie noch kernfusion - gibts sowieso innerhalb der nächsten jahrzehnte nicht), die vögel nicht zerhacken (also keine windkraft), die fische nicht beschallen und zerhacken (also keine gezeitenkraftwerke, unterwasserturbinen)

was bleibt übrig? solarenergie? im wüstenland deutschland?


ich find ja diese unterwasserturbinen fesch, aber wer beschwichtigt die fischfreunde?

http://www.fsg-marbach.lb.bw.schule.de/projekte/sofi99/08/gezkraftwerk.jpg

Ich liebe dich Noppel :D Hab aber irgendwo mal gelesen, dass Unterwasserturbinen auch vernachlässigbar viel Strom produzieren :(

noppel
11-12-2007, 16:01
Ich liebe dich Noppel :D Hab aber irgendwo mal gelesen, dass Unterwasserturbinen auch vernachlässigbar viel Strom produzieren :(

naja wie mit der windkraft... die masse machts...

die gezeiten sind allerdings bestens vorraussagbar und so ist der spaß planungssicherer.... und n bissl ebbe und flut haben wir ja grade noch...

xyphonix
11-12-2007, 16:15
Die alternativen liegen in den einspaar Potentialen. Stromsparen, so einfach ist das. Nur so wäre es relastisch irgendwelche Klimaziele zu erreichen. Gesparter Stom lässt sich aber schlecht verkaufen.
Und natürlich machen alternative Kraftwerke nur da sinn wo sie auch effektiv Arbeiten. Jede Region braucht also ein Individuelles Konzept. Das ist aber kein Argument für Atomkraftwerke. Atomkraftwerke sind in dem Zusammenhang Inovations-Bremsen.
Immerhin ist unser Bundestag mit einem Zukunftsfähigen Konzept gebaut worden. Habt ihr das schon in der Schule gelernt ?

noppel
11-12-2007, 16:47
Die alternativen liegen in den einspaar Potentialen. Stromsparen, so einfach ist das. Nur so wäre es relastisch irgendwelche Klimaziele zu erreichen. Gesparter Stom lässt sich aber schlecht verkaufen.
Und natürlich machen alternative Kraftwerke nur da sinn wo sie auch effektiv Arbeiten. Jede Region braucht also ein Individuelles Konzept. Das ist aber kein Argument für Atomkraftwerke. Atomkraftwerke sind in dem Zusammenhang Inovations-Bremsen.
Immerhin ist unser Bundestag mit einem Zukunftsfähigen Konzept gebaut worden. Habt ihr das schon in der Schule gelernt ?

achso... natürlich... wir verbrauchen einfach keinen strom...so einfach ist das:cool:

deutschland bezieht derzeit weniger als 10% aus dem, was man unter erneuerbaren energien versteht.

mal angenommen, die 28% derzeit durch atomkraft gedeckten strom werden komplett auch noch durch alternative, erneuerbare energie ersetzt. unrealistisch, aber wir nehmens mal einfach an. gas, öl und kohle werden als stromlieferanten völlig abgeschafft.

und mal angenommen, die deutschen leben wie in der steinzeit und verbrauchen privat 0 strom. also wirklich 0... nichtmal ne glühlampe... wärme wird durch freie liebe und ne schweinemast im keller erzeugt, licht im dunkeln durch gefangene glühwürmchen (kerzen verbrennen ja zu CO2 ;))

und auch strombetriebener motorisierter verkehr a la straßenbahn und u-bahn würden komplett abgeschafft, gewerbe und handel würden ebenfalls 0 strom verbrauchen (gekühlt wird mit gerettetem arktis- und gletschereis und gekocht mit solarenergie, buchhaltung wird auch schiefertafeln getätigt), dann hätte man immernoch ein problem.

ziemlich genau die hälfte des strombedarfs in deutschland fällt auf die industrie. und über 60% der energieerzeugung hätte man gerade abgeschafft...

am besten, wir schaffen also auch noch die industrie ab! arbeiten ist eh immer so stressig...

dann haben wir 100% elektrische energie gespart! :klatsch: und sogar noch 38% von der heutigen stromproduktion... hey... ned übel...

wieso ist da noch keiner vor dir draufgekommen...:rolleyes:

xyphonix
11-12-2007, 18:50
Ist eigentlich kein Geheimniss mit dem Energiesparen, man könnte es natürlich etwas offensiver sagen, damit es auch überall ankommt. Aber ansonsten ein alter Hut. Deinen ganz persönlichen Energieverbrauch hast du ja schon stark eingeschränkt. Weiter so.:D
PS und nicht so viel Panikmache, gibt so Kleingeister die kriegen das immer in den falschen Hals und drehen dann Total durch. Aber psst nicht weitersagen.:winke:

Da Mo
11-12-2007, 18:56
Ich liebe dich Noppel :D Hab aber irgendwo mal gelesen, dass Unterwasserturbinen auch vernachlässigbar viel Strom produzieren :(


Was denn jetzt??:ups:

Und ich dachte Noppel würde dem weiblichen Geschlcht auf dem NBL nicht abgeneigt gewesen sein und dann lese ich hier von eurem aktuellen Beziehungsstand.:ironie:


@xyphonix
Sitzt am PC und redest vom Stromsparen:rolleyes::D

xyphonix
11-12-2007, 19:36
@DaMo
Ah so darf ich dann nicht, ist logisch.:p
noppel hat ja schon gesagt, dass man am besten noch den Herzschrittmacher ausmacht, bevor man dieses böse Wort in den Mund nehmen darf.
:ironie:

Francois
12-12-2007, 12:39
Die ganze Diskussion ist doch auch etwas merkwürdig wenn man sieht das Energieverbraucherriesen wie China wenig bis keine Auflagen zu erfüllen haben.

In Deutschland heulen alle über den neuen und alten bösen Umweltverschmutzer USA und den deutschen Staat und was in China,Taiwan, Korea etc. vor sich geht interessiert wenige bis keinen. da kann man sich nicht so schön aufregen drüber.

Heutzutage stellen die westlichen Industrienationen eben nur noch einen Teil der ökonomisch potenten und stark energie verbrauchenden Länder dar und umso mehr die Wirtschaftskraft Asiens steigt umso geringer unser Einfluß.

Unsere einzige Möglichkeit weiterhin international Einfluß auf die Klimapolitik zu nehmen geht nur über wirtschaftliche Potenz und Stärke.

Wenn ich aber lese das Deutschland Jahr für Jahr a70mio € an Entwicklungshilfe alleine nach China überweist, während der chinesische Staat Währungsreserven hortet und in großem Stil deutsche Firmen über geistigen Diebstahl abzieht ist der Wunsch nach einem realistischren politischen Verhalten wohl nur Makulatur aber diese ideologiegesteuerte Politik ist natürlich nicht für alle Politiker repräsentativ.

Der deutsche Schuldkomplex das wir irgendwo auch irgendwie an allem mitschuld sind ist leider noch sehr präsent. Egal ob die Kritik von einem Mugabe,Putin...usw kommt irgendwas wird schon dran sein, aber das Thema deutsche Entwicklungspolitik verdient einen Extrathread

xyphonix
12-12-2007, 13:35
Das mit diesem Schuldkomplex hab ich noch nie Verstanden, kann mir das mal jemand erklären ?
Und das Entwicklungshilfe generell aus reiner Selbstlosigkeit verteilt wird ist auch so ein Mythos.

re:torte
12-12-2007, 13:40
Definition Entwicklungshilfe:

Entwicklungshilfe ist wenn die armen Bürger eines Reichen Landes Geld an die Reichen Bürger eines Armen Landes zahlen.

und das ist nicht als Witz gedacht.

Mark05
12-12-2007, 14:19
Das Hauptproblem sind einmal die Stromkonzerne, die uns abzocken und nicht wirklich Interesse an Innovationen oder gar Energiesparen haben. Die wollen nur eines: viel teuren Strom verkaufen. Schalten wir unsere AKWs ab, wird noch mehr Atomstrom im Ausland gekauft. Wir bezahlen dann noch mehr und die Polen und Russen freuen sich über unsere Dummheit. Über deren Sicherheitsverständnis will ich gar nicht nachdenken.
Und das andere Problem liegt bei uns selbst. Ich sehe es tagtäglich wie es um das Energiesparen steht, wenn man nicht selbst die Rechnung bezahlen muss. Plötzlich ist es egal, wenn in der Firma hundert Lampen unnötig leuchten, kostet ja nicht das eigene Geld.
Und um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, Kinder werden bei uns vor allem durch eines gefährdet: den Autoverkehr. Dass hier hundert mal mehr sterben und verletzt werden als durch irgendwelche Strahlung, interessiert nicht, das nimmt man halt hin als Lebensrisiko. Sowie aber das Wort "Strahlung" im Raum steht, drehen alle gleich durch und übersehen die Fakten.

Ir-khaim
12-12-2007, 14:52
Das Hauptproblem sind einmal die Stromkonzerne, die uns abzocken und nicht wirklich Interesse an Innovationen oder gar Energiesparen haben.


Du lebst in einer Welt - jeder will möglichst viel Geld verdienen. Wenn sich die Verbraucher in der Energiebranche ein bisschen intelligenter anstellen würden wären die Bemühungen zu niedrigen Strompreisen von Seiten der Konzerne auch etwas stärker.
Außerdem würde ich mich an deiner Stelle mal mit dem Zustandekommen von Strompreisen befassen. Da sieht man dann, wie viel davon die Politik Schuld ist. D scheint das einzige Land der Welt zu sein, das versucht, seine Energieindustrie zu zerstören...


Zum Thema Klimawandel: Die globale Durchschnittstemperatur hat sich seit 6 Jahren nicht mehr erhöht - das steht heute sogar mal in den Medien (Welt). Selbst der Papst kritisiert den Klimawandel hype.
Das muss man sich mal reinziehen: Ein Mann des Glaubens muss die Wissenschaft erinnern, auf wissenschaftlicher Grundlage zu handeln...

Francois
12-12-2007, 15:13
Das mit diesem Schuldkomplex hab ich noch nie Verstanden, kann mir das mal jemand erklären ?
Und das Entwicklungshilfe generell aus reiner Selbstlosigkeit verteilt wird ist auch so ein Mythos.

In Bezug auf Entwicklungshilfe bedeutetSchuldkomplex das die Europäer auch z.T. 80 Jahre nach Ende ihrer Kolonien an jedweden Hungersnöten,Massenmorden und Genoziden " schuld" sind und darum fleissig Entwicklungshilfe leisten sollen wenn es nach Bono, Grönemeyer und der "roten Heidi:D" geht. Natürlich spielen Personen wie Mugabe gerne darauf an da das bares Geld bedeutet. Wer diesen Automatismus kritisiert ist dann ein Rassist.

Die Geschichte des schwarzen Kontinents vor und nach der Kolonialzeit interessiert nicht.

Was dabei gerne vergessen wird, ist das Afrika per se kein armer Kontinent ist.
Das Vermögen ist nur sehr sehr ungleich verteilt und da afrikanische Eliten kein Interesse an einer großflächigen Partizipation ihrer Bevölkerung haben wird es auch noch in 500 Jahren dort so aussehen.

Eine langfristige Demokratisierung und ökonomische Verbesserung lässt sich ohne Eigenimpuls der Länder schlicht nicht aufoktruieren. Ja aktuell federt europ. Entwicklungshilfe die Mißwirtschaft afrikanischer ELiten ab und erleichtert deren Herrschaft. Hier besteht auch eine kulturelle Differenz.
Paul Kagame hat dies mal in einem Interview präzisiert. Hätte dies ein Europäer formuliert wäre er von großen Teilen der eigenen Bevölkerung als übler Rassist beschimpft worden, dabei sprechen wir lediglich von kulturellen Differenzen.


Es fehlen gewachsene nationalstaatliche Strukturen, die ein adäq. Umfeld für eine prosperierende Wirtschaft schaffen können im Bereich Bildung;Recht..usw. So ein Prozess hat auch in Europa Jahrhunderte gedauert und war nur erfolgreich aufgrund des Interesses an u.a. rechtsstaatlichen Prinzipien.

Das Versagen Afrikas ist vor allem ein (gewolltes) Versagen der afrikanischen Eliten, deren Vermögen viele Milliarden schwer ist.

Wir müssen uns eben so langsam davon verabschieden jede arme Nation zu "Europäern" erziehen zu können im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit,Bildung,Ethik,Staatsform.

noppel
12-12-2007, 15:36
atomkraft, freunde! nicht EU außenpolitik. ;)

Francois
12-12-2007, 21:34
atomkraft, freunde! nicht EU außenpolitik. ;)

deutsche Entwicklungshilfe eignet sich einfach ganz gut als Analogie zur Energiepolitik in Bezug darauf wie Argumentationen ablaufen wenn man nicht die realen Verhältnisse sondern ideologische Zwangsjacken als Entscheidungsgrundlage nimmt.

xyphonix
13-12-2007, 08:58
@Francoise
Ah so, wir die Europäer leisten Entwicklungshilfe, weil wir uns für die Kolonialzeit schuldig fühlen. Was ist das? Eine Ausweitung des Deutschen Schuldkomplex Mythos ?
Aus Dankbarkeit kauft dann die Afrikanische Elite bei unseren Waffenfirmen ein, um ihr Demokratie Verständniss zu untermauern. Eine Hand wächst die andere.
Du scheinst dich da im wesentliche auf einen Spiegel Artikel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487746,00.html)zu beziehen.
Es kommt eben darauf an wofür, an Wen und unter welchen Bedingungen Entwicklungshilfe geleistet wird. Grade deine drei persönlichen Beispiele stehen eher für eine Projektbezogene Entwicklungshilfe, womit du ein sehr verzerrtes und veralgemeinerndes Abbild der sog. Realität darstellst.

ZUm Thema, der "worst EU Lobbying Award 2007 (http://www.worstlobby.eu/2007/winners_de)" ging unter anderem an die Deutsche Atomindustrie. Warum kann man auch in diesem Forum erkennen.

Ir-khaim
13-12-2007, 15:36
Eine Organisation gründen und awards verleihen kann doch nu wirklich jeder Depp... Für sonderlich aussagekräftig halte ich sowas nicht.

Da Mo
13-12-2007, 15:57
Eine Organisation gründen und awards verleihen kann doch nu wirklich jeder Depp... Für sonderlich aussagekräftig halte ich sowas nicht.


Boar aber nur die besten Filme kriegen Oscars ey. Und dann sind da auch immer die tollen Promis ey.:rolleyes::D

Francois
13-12-2007, 22:53
@ xyphonix

Ich beziehe mich nicht auf einen Spiegelartikel. Entwicklungspolitik war nur einer meiner Schwerpunkte im Politikstudium. Meiner Meinung nach greift Entwicklungspolitik nicht in die Ursachen der lokalen Probleme ein. Für eine effektive Entwicklung im Sinne von ökonomisch und rechtsstaatlich ist ein hohes Maß an Verantwortungsübernahme der lokalen Eliten notwendig. Ohne die Implementierung staatlicher Strukturen (die in weiten Teilen Afrikas nur auf dem Papier existieren) ist Entwicklungspolitik so sinnvoll wie Rosen in der Sahara zu züchten.

Wir sollten sowieso als Nation langsam lernen das der Entwicklung eines Landes von außen deutliche Grenzen gesetzt sind wenn kein wirkliches Interesse daran besteht. Aber diese EInstellung wird immer mehr zur Kenntnis genommen und auch umgesetzt.

xyphonix
14-12-2007, 09:53
@Francois
Ich versteh dich nicht einerseits behindert die Geldelite den Aufbau durch Rafgier und Korruption andereseits soll Sie in die Pflicht genommen werden staatliche Strukturen aufzubauen. Das Problem ist und war doch eher das Entwicklungspolitik die Fortsetzung der Kolonisation ( Krass gesagt) unter anderem Namen war. Und da hat ein Umdenken stattgefunden. Warum also grade jetzt aufhören. Viel besser wäre es doch die neuen Prämissen einfach Konsequenter Umzusetzen. Sonst sitzen bald nicht nur tausende in den Booten sondern Millionen. Grade vor dem Hintergrund der zu erwartenden Entwicklungen.
Versteh mich nicht Falsch ich möchte wirklich keinen Cent in Projekten sehen die die Abhängigkeit aufrechterhalten oder lokale Märkte kaputt machen.
Aber eine ganz oder gar nicht Mentalität kann einfach nicht die Lösung sein.

re:torte
14-12-2007, 10:08
Unser System funktioniert nur wenn den wenigen Gewinnern eine große Menge an Verlierern gegenüberstehen.

Woher sollen die Gewinne denn kommen? Und da ist die Branche egal.

Ir-khaim
14-12-2007, 10:43
Unser System funktioniert nur wenn den wenigen Gewinnern eine große Menge an Verlierern gegenüberstehen.

Woher sollen die Gewinne denn kommen? Und da ist die Branche egal.

Jo is denn heut scho Weihnachten? Wo lernst du denn son Schmarn? Hatteste Alt 68er Lehrer oder liest du die Bild Zeitung?`
Klär mich mal auf.

Als Lektüre empfehle ich außerdem das hier:
Die Achse des Guten: Verteidigung des dekadenten Europa (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/verteidigung_des_dekadenten_europa/)

Ist zwar nicht exakt zum Thema, aber man kann trotzdem viel rausziehen.