Asthma [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Asthma



arnisador
01-03-2003, 00:15
Hallo,

hat hier evtl. jemand von euch Asthma? Schränkt euch daß irgendwie ,sportlich gesehen, ein? Was tut Ihr dagegen?
Gruß
Martin

hanzaisha
01-03-2003, 00:22
hi,

ich hab zwar kein asthma, aber ich schreib trotzdem mal was.

es gibt ja mehrere formen von asthma, u.a. allergisches und psychosomatisches.

erst kürzlich hab ich gehört, daß eine schülerin mit asthma (allergisches soweit ich weiß) dies durch akkupunktur in den griff bekommen hat und jetzt ganz geregelt am kk unterricht teilnehmen kann. das ist schonmal ne möglichkeit.

bei psychosomatischem asthma mutmaße ich mal, daß eine kk in einer menge der fälle das asthma sogar lindern kann (aufbau des selbstbewußtseins…).

kommt natürlich auf die stärke des asthmas an. ich kenn leute, die wg. ihrer asthmaerkrankung bis nach spanien ausgewandert sind (klima) oder noch nicht mal 20 m mit dem rad fahren konnten ohne einen anfall zu bekommen.

ich denke, das kann man nur individuell entscheiden.

Andreas Weitzel
01-03-2003, 00:31
@ arnisador:

Hallo, Martin,

ich möchte zwar nicht pauschalisieren, weil es auf jeden einzelnen Fall ankommt, aber Asthma kann man im allgemeinen sehr gut mit Hilfe von bestimmten Atemübungen und anderen ähnlichen Mitteln in den Griff bekommen und sogar heilen. Dasselbe gilt auch für viele andere Krankheiten.

Gruß
Andreas

Luggage
01-03-2003, 10:57
Asthma, also das chronische verkrampfen der Alviolen, gilt in der Schulmedizin definitiv als unheilbar, man kann allerdings die Auslöser bekämpfen und u.U. auch die leistungsgrenze nach hinten verschieben. Ich selbst hatte früher massivst Asthma, aber vor allem wegen meiner diversen Tierhaar- und Pollenallergien (das schlechte Verhältnis meiner Eltern spielte wohl auch eine große Rolle), diese Allergien haben sich "rausgewachsen", kommen nur noch sehr selten vor, und wenn, dann äußern sie sich eher in Jucken und zuschwellen der Augen (verdammte Katzen! ;) ), außerdem sind meine Eltern geschieden... Wichtig ist, dass man solange kein Cordison nimmt, wie es nicht 100% unabdingbar ist, das Zeug hat manigfaltige Nebenwirkungen und hilft nur dabei, das Problem auf die lange Bank zu verschieben. Muss man aber mit den Anfällen leben, lernt, mit diesen umzugehen und deren Stärke einzudämmen, was meiner Meinung nach auch zur Linderung des Asthmas auf lange Sicht bewirkt. Sport, wohl dosiert, vermag wohl die Leistungsgrenze nach hinten zu versetzen, wobei es da gilt, aufmerksam auf seinen Körper zu hören (was wieder vorraussetzt, dass nicht sofort Spray genommen wird), da man sich nicht überbeanspruchen darf und gleichzeitig auch nicht bei jeder Belastung unter allen Umständen die selbe schwere von Asthma auftritt. Ich habe heute zumbeispiel eigendlich keinerlei Probleme mehr mit Asthma, außer bei plötzlicher anaerober Belastung im freien, wenn es kalt ist, da bekomme ich ernstlich Probleme (die sich aber auch ohne Medikamentierung in den Griff bekommen lassen).

mfg,
Luggage

arnisador
01-03-2003, 11:12
Mein Problem beim Asthma ist eher, daß ich dadurch eine absolut miserable Konditon habe, die sich auch jahrelang nicht verbessern lies. Vor vier Wochen war ich dann beim Arzt, der mir dann eröffnete, daß ich Asthma hätte. Jetzt hoffe ich mal, daß sich daß durch Medikamente und Konditionstraining verbessern wird!

@Andreas
Atemübungen habe ich schon versucht, hat bis jetzt aber noch nicht soviel gebracht. Hast Du vielleicht noch ein paar spezielle Tips?
Kann Asthma noch andere Ursachen haben, als Allergien? Psychosomatische schließe ich für mich mal aus, da ich mit mir und meiner Umwelt recht zufrieden bin :D !
Gruß
Martin

Luggage
01-03-2003, 11:17
Asthma kann auch einfach da sein... ist dann erblich, glaube ich. Dass wäre aber der schlimmste Fall, da man da nicht an den Ursachen rumdoktern kann.

Zu dem "nicht verbesserbar": Ein Kumpel von mir hatte wärend seiner gesamten Kindheit schwerstes Asthma, bis er anfing locker Radzufahren... Heute war er auf der Deutschen Meisterschaft im Triathlon unter den ersten 20, hat diverse regionale Wettbewerbe gewonnen und studiert Sport. Also, mit lockerem Training und Glück kann man sicher etwas bewegen. Hinzu kommt, dass viele Ärzte viel zu schnell mit der Diagnose Asthma bei der Hand sind, oftmals ist es auch etwas anderes, eine chronische Bronchitis zum Beispiel, also lieber noch andere Meinungen einholen!

mfg,
Luggage

hanzaisha
01-03-2003, 14:24
Original geschrieben von Luggage
…Ich habe heute zumbeispiel eigendlich keinerlei Probleme mehr mit Asthma…

:respekt: :gewicht:

dazu muß man sehr viel kraft und mut aufbringen. alle achtung, mein lieber!!! :)

Andreas Weitzel
01-03-2003, 21:27
Hallo,

@ Luggage:

Da kann ich mich nur hanzaisha anschließen und meinen Respekt ausdrücken :respekt:

@ arnisador:

Ich bin noch nicht sehr weit, was das Gesundheitstraining und die Heilkunst angeht. Deswegen möchte ich hier keine Ratschläge geben. Mein Trainer kann das sehr gut. Wir sollten lieber ihn fragen ;) Die Übungen, die ich kenne, können Dir bereits sehr helfen. Schaden werden sie auf keinen Fall. Lass uns aber dieses Gespräch per PN fortsetzten :)

Gruß
Andreas

SQ
02-03-2003, 20:37
Ich schwör bei Asthma total auf Akupunktur!!!

Andreas Weitzel
02-03-2003, 21:17
Hallo, Christian,

ich würde die beiden Wege kombinieren: Atemübungen und Akupunktur. Leider beherrsche ich die letztere nicht :)

Gruß
Andreas

Lieschen
02-03-2003, 22:29
Original geschrieben von arnisador
Mein Problem beim Asthma ist eher, daß ich dadurch eine absolut miserable Konditon habe, die sich auch jahrelang nicht verbessern lies. Vor vier Wochen war ich dann beim Arzt, der mir dann eröffnete, daß ich Asthma hätte. Jetzt hoffe ich mal, daß sich daß durch Medikamente und Konditionstraining verbessern wird!
...
Martin


Was hast du für ein Asthma ?
Laut Auskunft einer Ärztin muß man bei Belastungsathma "lediglich" aufpassen,
wirklich langsam mit den Belastungen anzufangen
und Sport (auch Ausdauer) ist ausdrücklich erwünscht;
vergrößert ja das Lungenvolumen

Gruß
:)

Luggage
03-03-2003, 11:17
vergrößert ja das Lungenvolumen
Nein, tut's nicht, das ist nämlich völlig unmöglich. Wenn man ein und ausatmet bleibt immer ein Teil der Luft in der Lunge, diesen Teil kann man durch Ausdauertraining (und Bauchatmung) reduzieren, nichts weiter!

mfg,
Luggage

Ungelenk
03-03-2003, 15:52
Original geschrieben von Shaolin Quan
Ich schwör bei Asthma total auf Akupunktur!!!

Das hab ich bei mir auch machen lassen. Die Wirkung hat knapp 2 Jahre angehalten. Im Sommer dannach kammen die Anfälle wieder.

Allgemein konnte ich aber die Häufigkeit der Anfälle durch Jahrelanges Ausdauertraining (Kampfsport, Radfahren, Schwimmen) auf eien paar wenige Tage jedes Jahr im Sommer in denen bestimmte Dinge verstärkt zusammen kommen reduzieren. Diese Auslöser sind bei mir: Pollen auf die ich allergisch reagiere, Trockene Luft, hohe Ozonkonzentration und Luftverschmutzung im Zusammenspiel. Wenn ich´s dann aber mal irgendwie geschaft raus in die Berge zu fahren gings mir sofort woeder besser. wegen der saubereren Luft. Ich bin dann machmal auch gleich wieder an Felsen rumgeklettert.
Als Astmathiker sollte man sich als öftes mal etwas Höhenluft fernab vom Stadtmief antun.
Soviel ich weiß sind es nähmlich nicht die Pollen, Gräser oder Tierhaare für sich, die die Allergie auslösen. An diesen haftet nur der ganze in der Luft enthaltene Schmutz an. Das Abwehrsystem ist aber nur in der Lage natürliche Organismen zu indentifiziern und registriert daher die Pollen als schädliche Organismen. Es entwickelt somit Abwehrreaktionen gegen diese, die sich als Allergie äußern. So zumindest mein etwas spärrliches Halbissen darüber.
Natürlich sollte man, wie bereits erwähnt, sich anfangs langsam an die Belastung beim Sport gewöhnen und sich nicht gerade dann körperlicher Belastung aussetzen, wenn die Beschwerden auftreten. Das die wichtigste Regel, die ich kenne.

@Arnisador: die miserable Kondition habe ich vor allem dann wenn die Beschwerden auftreten. Dann wird mir sogar beim lansammen Treppensteigen schwindlig. Ansonsten habe ich auch schon an Bergläufen über 15 km teilgenommen und bin in durchaus moderater Zeit ins Ziel gekommen

wünsch allen Gesundheit und alles Gute
Stefan

Alfons Heck
03-03-2003, 18:58
Original geschrieben von Luggage
...Ich selbst hatte früher massivst Asthma, aber vor allem wegen meiner diversen Tierhaar- und Pollenallergien ..., diese Allergien haben sich "rausgewachsen", kommen nur noch sehr selten vor, und wenn, dann äußern sie sich eher in Jucken und zuschwellen der Augen (verdammte Katzen! ;) ), ... Wichtig ist, dass man solange kein Cordison nimmt, wie es nicht 100% unabdingbar ist, das Zeug hat manigfaltige Nebenwirkungen und hilft nur dabei, das Problem auf die lange Bank zu verschieben. Muss man aber mit den Anfällen leben, lernt, mit diesen umzugehen und deren Stärke einzudämmen, was meiner Meinung nach auch zur Linderung des Asthmas auf lange Sicht bewirkt ... Ich habe heute zumbeispiel eigendlich keinerlei Probleme mehr mit Asthma, außer bei plötzlicher anaerober Belastung im freien, wenn es kalt ist, da bekomme ich ernstlich Probleme (die sich aber auch ohne Medikamentierung in den Griff bekommen lassen).

mfg,
Luggage

Genau wie bei mir. Ich hatte Asthma als Kind ab ca 5/6 bis mittte/ende 20. Seit etwa 10 Jahren nur noch gelegentliche Asthma-Anfälle wobei dann eben psyschiche Belastung und Pollen/Tierhaare zusammen treffen müßen. Das kann ich aber jetzt durch gezielte Atmung und Konzentration recht gut regulieren. Habe noch ein Inhalationsspray für akute Fälle aber in den letzten 3Jahren nur einmal benötigt.

Mit der körperlichen Leistungsfähigkeit kann ich da keinen Zusammenhang herstellen. Außer während eines Anfalls, da bin ich natürlich gar nicht belastbar. Aber ansonsten Null Probleme. :)

Le Lôi
04-03-2003, 08:12
@ Ungelenk

bei der akupunktur ist es wichtig, dass man bei chron. erkrankungen wie asthma jeweils eine nachbehandlung macht. das heisst, alle 4-6 monate nochmals nadeln (nur 1 termin), um den therapieerfolg zu erhalten. die akupunktur ist keine wunderbehandlung und kann auch nur eine schwäche der organe(bei asthma je nach typ lunge, niere oder milz) beseitigen. doch die meisten asthmatiker sind mit dieser (energetischen) schwäche geboren. also kann man mit 1-2 mal nadeln (als nachbehandlung) im jahr das ganze besser in den griff bekommen. doch nicht alle personen sprechen bei asthma auf akupunktur an und kombinationen mit anderen methoden (wie atmungsübungen, ausschalten der allergene, leichtes körper. training, ernährung, ...) sind sicherlich nicht falsch.

gruss

arnisador
05-03-2003, 23:35
In einem etwas älteren Naturheilkundebuch steht folgendes zur Behandlung von Asthma:
Man soll seine Kost auf pflanzliche Nahrungsmittel, ohne Salz umstellen.
Dann werden folgende Tees zur Beseitigung der chronischen Entzündung der Atemwege empfohlen:
Eibisch, Huflattich, Lungenkraut, Thymian, Wollblumen, Brenn- und Taubnesseln, Lindenblüten, Veilchenblätter- und wurzeln, Fenchel sowie isländischem Moos (ob man das jetzt alles zusammen trinken soll oder einzeln, weiß ich allerdings auch nicht :confused: )
Außerdem sollen auch Holunder- und Huflatichsaft gut sein.
Dazu soll man Brustwickel, Kopfdämpfe (Inhalieren:confused:?) und kalte Waschungen zur Abhärtung machen.

Gruß
Martin

Angel2k
21-03-2004, 02:07
Hallo, ich bin zwar noch nicht dabei eine KK zu erlernen oder
irgendwo mit zu trenieren, aber ich wollte mich vorher auch mal schlau machen,
zwecks meines Asthmas.

Ich habe Asthma Bronchiale welches sowohl Chronisch,
als auch von allergie hervorgerufen werden kann..
Und geerbt habe ich das auch noch von meiner Oma :rolleyes:

Also habe ich ein recht umfangreiches Packet was das angeht,
und es macht sich auch bemerkbar wenn ich mal so 300meter am stück jogge.

Es gab auch mal Zeiten, da konnte ich mal 2-3km durch joggen,
aber danach konnte man mich total vergessen..
Dann habe ich dann atem Probleme bekommen, mein Spray aufgesucht und
habe auch noch angefangen zu schwitzen (welches auch ein Problem ist..)

Und in meinem Nachbardorf kann man Karate machen..
Welches kann ich nun nicht genau sagen da ich kein Experte auf dem Gebiet bin..

Aber ich wollte halt auch mal erfahren, ob ich soetwas machen kann,
trots meiner Kondition und dem Asthma..

Ich habe dann zwar noch zwei Fragen bezüglich des Karate,
aber die passen hier leider nicht so ganz in das Thema...

Aber mir wäre schonmal bei einer beantwortung meiner Asthma Frage geholfen :)

Mfg. Angel

Kronos
21-03-2004, 15:51
ich habe/hatte was, das nennt sich "Kinderasthma". Dagegen habe ich Ventolin und Becloforte gekriegt. Becloforte ist ein Kortikosteroid. Der Arzt hat damals meinen Eltern gesagt, dass das darin enthaltene Kortison nur lokal wirke und daher keine Nebenwirkungen hätte. Naja auf jeden Fall habe ich das selber abgesetzt als ich in ein alter kam, in dem ich mich selber damit auseinandersetzen konnte. Atemübungen habe ich schon in meiner Kindheit selber entwickelt, nachdem ich merkte, dass ich Probleme beim Atmen hatte. Am Anfang versuchte ich nur die Luft lange anzuhalten mit prall gefüllten Lungen. Später habe ich versucht die Luftröhre nicht mit dem Gaumen abzuschliessen wenn meine Lungen voll waren um so mein u.A. Zwerchfell zu stärken. Inzwischen mache ich ganz kontrollierte Atemzüge a 8 Herzschläge lang einantmen, 24 herzschläge lang anhalten und dann 16 herzschläge lang ausatmen um anschliessend gleich wieder mit dem einatmen beginnen. beim anhalten der luft versuche ich immernoch alles zu entspannen und den atmungsweg nirgends zu verschliessen.
ich hab nie jemandem davon erzählt, noch recherche betrieben, ob das überhaupt sinnvoll ist - doch habe ich keine probleme mehr gehabt seit 2-3 jahren (obschon der arzt mir weiterhin immer ventolin und becloforte verschreibt, welches alljährlich nach ablauf des gebrauchdatums noch ungeöffnet den mülleimer füllt).

akupunktur habe ich noch nie getestet.
von wegen tee: ich trinke keine speziellen tee's für die bronchien oder so, jedoch täglich 5dl vom japankristall-wasser (wasserkefir).

Franz
22-03-2004, 13:46
Habe zur Thematik Asthma und Sport noch nen kleinen Artikel gefunden :
Kein Sportverbot für keuchende Kinder
Trainieren bessert Anstrengungs-Asthma!

Medical Tribune Kongressbericht

MÜNCHEN - Ein Anstrengungsasthma sollte kein Grund sein, auf Sport zu verzichten. Gerade Kinder und Jugendliche mit einem Asthma bronchiale können von einem gut dosierten und kontrollierten Training nur profitieren.


©irisblende.de
Neben Allergien und Infekten ist körperliche Anstrengung der wichtigste Triggerfaktor für Atemnotzustände bei Asthma bronchiale. Typischerweise tritt beim Anstrengungsasthma acht bis zehn Minuten nach Beginn der körperlichen Aktivität Atemnot auf, hervorgerufen durch eine Bronchialobstruktion - bei Kindern oft Erstsymptom eines Asthma bronchiale.

Etwa ein Drittel der asthmakranken Kinder und Jugendlichen sind vom Schulsport befreit, viele nehmen auch außerhalb der Schule an keinen sportlichen Aktivitäten teil. Schonung löst das Problem jedoch nicht, warnte Dr. Joseph Lecheler vom Asthmazentrum Berchtesgaden auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Neue Untersuchungen zeigen, dass körperliches Training die Auslöseschwelle, bei der die Symptome auftreten, anheben kann.

Lufu auf dem Laufband testen
Bevor ein Asthmakind an einer Sporttherapie teilnimmt, muss zunächst der Grad des Anstrengungsasthmas bestimmt werden, am besten mit Hilfe der Lungenfunktions-Untersuchung auch unter Belastung auf dem Laufband. Für den Alltag des kleinen Patienten hat sich die Peak-Flow-Messung bewährt, sie ist einfach anzuwenden und aussagekräftig, so dass anhand der Werte Trainingsprogramme optimiert werden können.

Wann Bronchien dilatieren?
Zudem gilt es, das Kind zu instruieren, wann es vor einer körperlichen Betätigung z.B. Bronchodilatatoren anwenden soll. Günstig wäre es, die Patienten vor einer Sportstunde inhalieren zu lassen. Ebenfalls einen Schutz vor Anstrengungsasthma bieten die Leukotrienantagonisten, mit einer Tablette pro Tag kann eine 24-Stunden-Wirkung erzielt werden. Und welche konkreten Empfehlungen können Sie für die Sportstunde geben?

Aufwärmen hilft Luftnot zu verhindern, während ein so genannter "Kaltstart" schnell zu Obstruktionen führt.
Nützlich ist Intervalltraining: Nach dem Ende einer Belastung und nachfolgender Erholung wird bei erneuter identischer Belastung der vorherige Obstruktionsgrad nicht mehr erreicht (Refraktärperiode).
Raten Sie zu submaximaler Belastung (Ausdauertraining, häufige Wiederholungen und zeitliche Ausdehnung, keine kurzfristige hohe Belastung).
Die Abklingphase nicht vergessen: Am Ende des Trainings sollte die Belastung nicht plötzlich abbrechen, sondern langsam auslaufen.
MTD, Ausgabe 31 / 2003 S.27, PGT

Angel2k
22-03-2004, 18:51
Danke für die Antwort :)

Nun weiss ich also, das ich mir das doch zumuten kann...

Denn das ist auch der einzige KK Verein, der gerade in der nähe
( innerhalb 6km ) ist und da ist auch ein bekannter von mir.

Aber allerdings werde ich da dann erst nächsten Monat mal vorbei
schauen, weil ich in diesem Monat noch kein Gehalt habe und sowas.

Naja.. mal gucken...
Falls es noch jemanden interessiert um was es sich bei der KK handelt,
es handelt sich um Karate.. um es genauer zu sagen.. AKS (glaube das ist richtig)

Naja, mal gucken was es mir bringt :D

Mfg. Angel

Litschi
08-01-2005, 10:44
Ich habe sogenannten Leistungsbedingtes Asthma und das hat mich bisher vorallem an Wettkämpfen behindert und im Training, wenn es zu hart wurde. Es hat sich dann allerdings gebessert, als ich "richtig" zu atmen begann, also in den Bauch einatmen (statt in die Brust) und wichtig: tief AUSatmen!

So richtigen Erfolg hatte ich aber erst kürzlich: Habe intensiv mit Ausdauertraining begonnen (schwimmen und joggen) und siehe da: letzten Donnerstag waren nach 4 min. Polstertraining alle ausser Atem und ich habe nur leicht keuchend meinen Trainer gefragt, ob er sich nicht in der Zeit vermessen habe... :)

Also in meinem Fall hat Ausdauertraining geholfen! Und zwar extrem!