Findet Ihr die Altersregelungen, für Dangrade, im Ju-Jutsu richtig [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Pantha
02-03-2003, 09:29
Hallo,

findet Ihr die Altersregelungen, für Dangrade, im Ju-Jutsu richtig?

1.Dan min. 18 Jahre, 1Jahr Vorbereitungszeit
2.Dan min. 20 Jahre, 2Jahr Vorbereitungszeit
3.Dan min. 23 Jahre, 3Jahr Vorbereitungszeit
4.Dan min. 27 Jahre, 4Jahr Vorbereitungszeit + Trainer C sonst + 1 Jahr
5.Dan min. 32 Jahre, 5Jahr Vorbereitungszeit + Trainer B sonst + 1 Jahr


Viele Grüße

Panther

Pantha
02-03-2003, 09:32
Ach ja, ich selbst finde sie so gut, nur das ich beim 3.Dan schon das mit dem Trainer/FÜL C (bei nicht erfühlen 1 Jahr mehr) einführen würde und beim 4.Dan Trainer/FÜL B(bei nicht erfühlen 2 Jahre mehr) und beim 5.Dan Trainer A bzw. Ju-Jutsu Lehrer (bei nicht erfühlen 3 Jahre mehr).

Viele Grüße

Panther

Goemon
02-03-2003, 18:01
Ist ein netter Einwand, das mit den Trainerqualifikation, ist es aber nicht im JJ so üblich, das der Landesverband die Personen für Trainer A und B vorschlägt?

Somit kann nur noch zur Prüfung gehen, der den Segen von der Obrigkeit bekommt, oder verlängerte Wartezeit ?

Gruß Lupin der III

Pantha
02-03-2003, 20:33
Also bei uns hat der Landesverband noch nie ne Trainerausbildung nicht unterstützt, weiß ja nicht wie das anders wo ist?

Slow-Fox
02-03-2003, 22:37
Hallo Panther :)

Also bei uns sieht das wie folgt aus:

1. Dan mind. 18 Jahre - 1 Jahr Vorbereitungszeit
2. Dan mind. 19 Jahre - 1 Jahre Vorbereitungszeit
3. Dan mind. 21 Jahre - 2 Jahre Vorbereitungszeit
4. Dan mind. 24 Jahre - 3 Jahre Vorbereitungszeit
5. Dan mind. 28 Jahre - 4 Jahre Vorbereitungszeit
6. Dan mind. 36 Jahre - 8 Jahre Wartezeit

Ich persönlich halte es nicht für unbedint nötig, eine Trainerlizenz als Voraussetzung für den Erwerb einer Dan-Graduierung vorzuschreiben. Nicht jeder Dan-Träger muß ja zwangsläufig daran interessiert sein als Lehrer tätig zu werden. Die Vorbereitungszeit für die Betreffenden Prüflinge dann um ein Jahr zu verlängern, halte ich nicht für fair !

@Panther: Warum willst Du die Dan-Anwärter bei nicht vorhandener Tainerlizenz länger warten lassen ? Meinst Du wirklich, daß ein Trainer A - 3 Jahre Trainingszeit ersetzt ???

Gruß,

Slow-Fox

Pantha
02-03-2003, 22:50
Ja das meine ich! Ein Danträger ist bzw. sollte ja ein Meister sein und ein Meister sollte auch über ein großes Theorie wissen verfügen. Ich kenne das aus vielen Stilen, wo die Meister Technisch wirklich gut sind, aber eigentlich keine Ahnung haben was sie da machen.

Für mich ist ein Meister mehr als nur eine Person die XY viele Techniken sauber kann.

Viele Grüße


Panther

Goemon
03-03-2003, 08:24
Hier sprichst Du die geistige Reifer von Danträgern an, wieso meinst du, das ein Dan Träger mit Trainer A eine größere Geistige Reife hat, als ein normaler Dan Träger.

Wenn man eine Prüfung als solchens ansieht was sie ist, eine überprüfung von technischen Wissen am tag X, dann ist eine Danprüfung nur ein nachweiß über jemanden, der viel im Bereich Technik weiß.

Eine Prüfung ist eine festgelegtes abfragen von Techniken, da ist es sinnvoll eine gewisse Wartezeit einzuplanen, aber das ein höherer Danträger gleich Lehrer werden muß finde ich nicht richtig. Eine Lehrprobe, wie sie zum 1. und 2. Dan gemacht werden muß ist gut, ein Danträger soll zeigen, das er die gründzuge des Unterrichten beherscht.

Aber die Höheren Dangrade von irgendwelchen hohen Lizenzen äbhänig zu machen ist nicht der Richtige weg. Da kommt der Gedanke auf, das die Seminare sonst nicht voll werden.
Theoretisches Wissen kann man sich auch anders holen, dafür muß man nicht Trainer A sein.

Gruß Lupin der III

Morpheus1979
03-03-2003, 10:44
also ich finde die Alterregelung im JJ Danbereich echt ok auch das man doch eine gewisse Quali vorweisen kann finde ich ok! Ich selbst habe den 2.Dan und Trainer B und FÜL C und ich muss sagen das es mir persönlich viel gebracht hat dies Ausbildungen zu machen!

@Lupin


den Trainer A verlangt ja auch keiner von dir!! es geht ja nur um die B Lizenzstufe (Trainer B und FÜL B)

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Somit kann nur noch zur Prüfung gehen, der den Segen von der Obrigkeit bekommt, oder verlängerte Wartezeit ?
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ja rein theoretisch wäre das so ;-) aber im normal Fall gehst du zu deinem Lehrreferenten und fragst ihn ob er was dagegen hat - wird in den meisten Fällen ja nicht nein sagen und dann hast du schon die Erlaubnis!! Na meinem Wissen wollen die Landesverbände ja das sich die Trainer und ÜL weiterbilden und deswegen wird sicher keinem da ein Knüppel zwischen die Beine geworfen!

Goemon
03-03-2003, 11:57
@Morpheus

Du sagst, das nur der Trainer B verlangt wird, ist es richtig, das der Trainer B sich auf Kampf spezialiesiert ist ?

Wieso reicht nicht mer der ÜL F oder Trainer C ?

CU Lpin der III

Pantha
03-03-2003, 12:04
Natürlich hat eine Trainerausbildung nichts mit Geistiger reife zu tun aber doch mit dem Verständnis der Technik bzw. der Körperfunktionen und darum geht es. Jemand der einen 5.Dan hat sollte auch mehr als nur Grundkentnisse im Bereich Anatomie usw. haben. Das hat auch nichts damit zu tun ob er Trainer ist oder nicht. Für mich gehört zur KK immer auch die Theorie!

Viele Grüße

Panther

PS: @Lupin der III, es reicht auch FÜL B, man muss nicht Trainer B sein!

XChris
03-03-2003, 12:23
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ab den 4ten Dan (wie in (fast) all den anderen KK auch), auch ausschlaggebend ist, wie sich der betreffende Dan Anwärter für seine KK eingesetzt hat. Da ist es unabdingbar, dass man auch nen guter Lehrer ist. Dies kann man aber nur, wenn man sich auch dementsprechend quallifziert hat. (Ausnahmen bestätigen die Regel und Leutz die noch über nen Sportstudium nebenbei verfügen mal ausgenommen)

Das es bei den anderen JJ-Arten nicht so ist, liegt daran, dass sie diese Art der Ausbildung (leider) nicht nutzen können. (KK - Fachlich bezogen)

Aber vielleicht wirds ja (bald) anders.

Chris

PS: TJJV ist wieder online: www.tjjv.de

Morpheus1979
03-03-2003, 12:24
Ja es ist egal ob du Trainer oder FüL B hast.


Schließe mich Panther an :klatsch:

KindDerNacht
03-03-2003, 13:05
Hallo...

Wenn man jemandem etwas beibringt denkt man das für sich selbst nochmal durch, es trägt also zum eigenen Verständnis der Sache bei.

Insofern kann ich es schon verstehen, daß an die höheren Dan-Grade Trainerlizenzen oder eine längere Wartezeit geknüpft sind. Ich könnte es allerdings besser verstehen, wenn daran auch das Unterichten für ne Weile gebunden wäre. Das hab ich jetzt aus euren Posts nicht rausgelesen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Kiddie

XChris
03-03-2003, 14:37
Nochmal nachgedacht:

.... eigentlich sind wir Deutschen doch doof. Alles zu Regeln und Aufzuschreiben.

Chris

PS: bitte nicht zu sehr ernst nehmen, Kopf steht unter Dauerlast.

Slow-Fox
03-03-2003, 19:10
@Panther: Grundsätzlich dient eine DAN-Prüfung der Üerprüfung der technischen Fähigkeiten eines Anwärters und nicht der Feststellung seiner geistigen Reife oder Lehrfbefähigung.

Deswegen halte ich es immernoch für unfair einem Prüfling, der keine Ambitionenen hat zu lehren, den Weg durch (teilweise drastische) Verlängerungen seiner Vorbereitungszeit zu erschweren !

Das ein Meister eine gewisse geistige Reife haben sollte, steht völlig außer Frage.

Du schreibst:


Ich kenne das aus vielen Stilen, wo die Meister Technisch wirklich gut sind, aber eigentlich keine Ahnung haben was sie da machen.

Naja, also wenn ich technisch gut bin, weiß ich im Regelfall auch was ich da mache. Ich kenne jedenfalls keinen DAN-Träger bei uns, der nicht wüßte warum er bei einem Fauststoß die Hand zur Faust ballen muß, oder warum man eine Wirkung erzielt, wenn man auf den Solar-Plexus schlägt... etc. Ich bin der Meinung, wenn ich eine Technik RICHTIG ausführe, dann kann ich das nur, wenn ich weiß warum die Technik funktioniert !

Aber - vielleicht habe ich Dich ja auch falsch verstanden ?!

Ach ja, wenn man in der verlängerten Vorbereitungszeit weiterhin "nur" Techniken trainiert, wird dadurch das Verständnis auch nicht wirklich besser...

@Morpheus / XChris: Ich möchte die Qualität der Übungsleiter- bzw. Trainerausbildung ja gar nicht in Frage stellen, denke aber daß man die Lehrgänge nicht unbedingt zum Pflichtprogramm erklären muß. Wenn jemand nicht Lehren möchte, so muß man das akzeptieren !

Man könnte ja eine zusätzliche Lehrbefähigung einführen. Als Grundlage hierzu sind die Lehrgänge mit Sicherheit sinnvoll. Für den Erwerb einer Prüfberechtigung würde ich die Lehrbefähigung dann vorschreiben.

@XChis: Warum ist es für Dich ausschlaggebend, wie sich jemand für seine Kampfkunst eingesetzt hat - und woran möchtest Du das festmachen ?

Deine Aussage, daß bei uns in Deutschland viel zu viel reglementiert wird kann ich allerdings nur UNTERSTÜTZEN !!!

Gruß an alle,

Slow-Fox

Pantha
03-03-2003, 19:23
Ich behaupte nochmals dass jemand technisch sehr gut sein kann und dennoch keine Ahnung hat. Habe diese Behauptung erst bei einem Lehrgang wieder gesehen:( Der Mann war technisch wirklich super, eine göttliche Erfahrung, dennoch waren seine Techniken bzw. Kombinationen unlogisch und nicht effektiv.

Nur weil jemand Autofahren kann heißt das ja auch nicht dass er weiß wie das Auto funktioniert? Aber ein 5.Dan sollte das schon wissen!

Michael N.
03-03-2003, 19:45
@Panther

Die Vorbereitungszeit verlängert sich um jeweils drei Jahre, wenn der Prüfling nicht die vorgeschriebene Lizenz nachweisen kann.
Wurde vom DJJV ab 2003 beschlossen.

Die Altersgrenzen für die jeweiligen Graduierungen so hoch zu setzen, finde ich in Ordnung. Ich habe viele Ju Jutsu Ka kennengelernt, die ihren Graduierungen nachgejagt haben, wenn sie mal gerade das notwendige Alter erreicht hatten. Ergebnis: Sie mögen vielleicht ein gewisses technisches Niveau erreicht haben, aber bei der geistigen Reife fehlten noch ein paar Jahre.

Erst mit der Zeit und der Erfahrung entwickelt sich eine Persönlichkeit, die sich sehen lassen kann. Wenn jemand zu schnell und zu einfach an sein Ziel kommen sollte, hat er dafür von anderen alle Steine aus dem Weg geräumt bekommen. Dabei entwickelt sich ein Verhalten, welches man als Arogant und Überheblich bezeichnen kann. Denn nur aus eigenen und anderen negativen sowie positiven Ereignissen kann man lernen. Und dazu braucht es eben etwas Zeit.

Auch sollte man sich mal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, für den Bereich ab dem 6.Dan auch eine Prüfung abzulegen. Das könnte z.B. eine Spezialisierung sein, die nichts mit dem Prüfungsprogramm bis zum 5.Dan zu tun haben würde. Denn erst mit der Zeit und dem Alter entwickelt sich hier eine Reife, die zur Spezialisierung führen kann.

:D

Pantha
03-03-2003, 19:56
Das mit den 3 Jahren kommt ja voll meinem Vorschlag nach;)

Viele Grüße


Panther


PS: Hab mir mal erlaubt aus Deiner Idee ein Thema zu machen:

http://www.kampfkunst-board.de/kampfkunst/forum/showthread.php?threadid=6986

Slow-Fox
03-03-2003, 21:32
@Panther: Solche Leute mag es sicherlich geben ! Ich denke aber, daß es sich dabei eher um Einzelfälle handelt. Die überwiegende Teil der DAN-Träger, die ich bis jetzt kennenlernen durfte wußten was sie machen...

Natürlich darf jemand, der (wie Du schreibst) unlogische Kombinationen und uneffektive Techniken demonstriert eine DAN-Prüfung nicht bestehen. Dieses findet man dann aber im Rahmen der technischen Überprüfung während der Prüfung heraus.


Nur weil jemand Autofahren kann heißt das ja auch nicht dass er weiß wie das Auto funktioniert? Aber ein 5.Dan sollte das schon wissen!

Naja, wollte eigentlich kein Kfz-Sachverständiger werden :D

Nein, mal im Ernst - Wozu möchtest Du die DAN-Träger denn ausbilden ? Zum Orthopäden, Chiropraktiker, Krankengymnasten ? Ich meine mann kann auch alles übertreiben. Sicherlich ist ein Grundwissen über die Funktionsweise des Körpers nötig (ja, auch in der Theorie ;)) Ich glaube aber, daß ich diese durch meine kompetenten Trainer vermittelt bekommen habe !

@Michael N: Die Altersgrenzen sind o.k. aber kein Allheilmittel. Ich habe auch schon Lebensältere DAN-Täger auf der Matte erlebt, bei denen ich die "geistige Reife" stark bezweifelt habe !

Wie heißt doch noch der kluge Spruch: ALTER SCHÜTZT VOR TORHEIT NICHT !

Das die Verlängerung der Vorbereitungszeit bei Euch nun beschlossene Sache ist finde ich Schade ! Dieses wäre dann ein weiterer Grund, der für mich gegen einen Zusammenschluß der einzelnen Verbände spricht...

Gruß,

Slow-Fox

Pantha
04-03-2003, 04:20
Original geschrieben von Slow-Fox

Naja, wollte eigentlich kein Kfz-Sachverständiger werden :D
´

Im übertragenen Sinn auf Kampfsport, will ich das schon werden!

Und ich muss sagen es gibt für mich noch einen Unterschied zwischen den Dangraden. Vom 1-3 Dan habe ich ja nichts dagegen das man nur mit LE die Prüfung machen muss, aber ein 4.Dan und ein 5.Dan, sollte einfach mehr als nur ein Breitensportler sein der jetzt halt xy Jahre KK macht und eine gut Technik hat. Ist meine Meinung und ich glaube wir werden da nicht eins;) Ich erwarte einfach mehr von einem 4. bzw. 5.Dan!

Viele Grüße

Panther

Slow-Fox
04-03-2003, 10:54
Hi Panther :)

Ich glaube nicht, daß unsere Meinungen über die erfoderliche Reife und Fähigkeiten hoher DAN-Träger sehr weit auseinandergehen ! Nur möchtest Du zur Erlangung dieser Fähigkeiten einen anderen Weg vorschreiben...
Ich bin eben nicht der Meinung, daß es nötig ist alles zu reglementieren.
Man sollte über das Studium zum Kfz-Sachverständigen das Autofahren nicht vergessen. Schließlich ist das Auto in erster Linie ein Gegenstand, der uns von A nach B bringt... ...soviel es über das Auto auch zu erlernen gibt...

Viele Grüße,

Slow-Fox

Pantha
04-03-2003, 13:23
Es kann schon sein das wir da gar nicht so weit auseinander sind, doch leider habe ich schon viel zu oft feststellen müssen das wenn es keine Regeln dazu gibt es keiner macht, soll in dem Fall heißen ich kenne sehr viele hohe Danträger (aus allen Verbänden) die meiner Meinung nach nicht viel Ahnung haben.

Viele Grüße


Panther


PS: Kurz was zu mir, ich kann nichts bin wirklich schlecht! Das Problem ist, es gibt welche die können auch nicht mehr als ich, meinen aber sie wären super.

Slow-Fox
04-03-2003, 15:52
PS: Kurz was zu mir, ich kann nichts bin wirklich schlecht!

Glaub' ich nicht... ;)


Das Problem ist, es gibt welche die können auch nicht mehr als ich, meinen aber sie wären super.

Die gibt´s (leider) überall !!!

Gruß,

Slow-Fox

Pantha
04-03-2003, 20:34
Zu 1. kannst Du ruhig glauben!

Zu 2. Ja die gibts überall, sollte es aber nicht geben und darum sollte man schon ein paar Regeln haben.

Slow-Fox
04-03-2003, 22:42
Zu 1.: Naja, wie heißt es doch noch geleich: "Stille Wasser sind tief..."

Zu 2.: Gegen ein paar Regeln ist ja auch nichts einzuwenden, es dürfen nur nicht zuviele werden. Ich denke die vorhandenen reichen aus, aber wie Du schon festgestellt hast: Da kommen wir wahrscheinlich nicht zusammen...

Bleib' auf Deinem Weg,

Slow-Fox (der auch nicht´s kann !)

Pantha
04-03-2003, 22:46
"Stille Wasser sind tief..."

Na ja, dann bin ich sehr flach bei über 2500 Beiträgen;)

KindDerNacht
04-03-2003, 23:14
Die Feststellung würd mich an deiner Stelle nur als Frau stören @Panther ;)

Und Menschen brauchen Regeln wenn se zusammen das gleiche machen wollen. Ich denk mal da kommen wir nie drum herum. Sollten uns halt nur nich so in Regeln einbetoniern, daß z.B. Sport nicht mehr möglich ist.
Aber das ist ja alles schon gesagt worden.

Kiddie

Pantha
04-03-2003, 23:23
Jo, ich denke durch die paar Regeln im Ju-Jutsu geht noch alles. Wir reden hier ja auch nicht von einem xy Schülergrrad oder dem 1.Dan, mir geht es um 4./5.Dan und wie schon gesagt, da kann man mehr erwarten.

Viele Grüße

Panther

Goemon
05-03-2003, 07:57
Wie wären denn der Ansatz für die hohen Dangrade,

Es müßte eine Kommision geben, die die Dan Grade verleiht, und diese genau´so wieder aberkennen kann, wenn man nicht mehr die Richtlinie erfüllt ?



CU Lupin der III

Pantha
05-03-2003, 09:26
Jo, da hätten wir schon wieder ein Problem. Dann braucht man nämlich noch eine Kommision die, die Kommision überprüft usw..

Goemon
05-03-2003, 11:16
Das ist leider das Übel an der Geschichte, aber sag mal ehrlich, die Idee ist doch gut.

Lupin the 3rd

Pantha
05-03-2003, 11:20
Die Idee ist gut, sehr gut, wird aber nie umgesetzt. Den sonst würden manche 6.Dan´s und höher wieder gelbgurt sein:(

Goemon
05-03-2003, 15:47
Ich bin der Meinung, das könnte so manchem nicht schaden, wieder mit gelb anzufangen.
Aus meiner alten Zeit sind mir so einige bekannt, die mit ihrer Graduierung, böse den Arroganten raushängen ließen.

CU Lupin der III

SuBzErO
05-03-2003, 15:54
soweit ich weiß gibt es auch eine Kampfkunst, bei dem man DAN Grade wieder abziehen kann.

:teufling:

Goemon
05-03-2003, 16:00
komm sag an wo ?:)

SuBzErO
05-03-2003, 16:05
Es eine Kampfkunst, die in den Steppenvölker ausgeübt wird, doch ob es jetzt Bogenschiessen, Schwertkämpfen, Oglak, Cirit, Ringen oder Amarok ist, kann ich Leider nicht mehr genau sagen, kann es aber bestimmt rausfinden.

Pantha
05-03-2003, 18:00
@SuBzErO,

mach mal;)

@Lupin der III,

da hast Du mit Sicherheit recht. Ach ja, im Modern-Arnis habe ich natürlich mit weiß angefangen(auch wenn es anders gegangen wäre) und es hat mir nichts geschadet;)

Goemon
06-03-2003, 07:55
Siehst du Panther, uns ist dabei kein zacken aus der Krone gebrochen.
Und unser Arnistraining wird sogar ohne Gürtel gemacht.

Außer bei Lehrgängen wird der Gürtel getragen. ( Weil man muß ):D

Michael Kann
06-03-2003, 08:21
Mir muss mal einer verständlich erklären, welcher TIEFERE Sinn darin zu finden ist, dass es (in manchen Ryu) bis zu neun Schülergrade gibt, aber auch bis zu zehn Meistergrade?

Ich persönlich finde den Vergleich der hier zum Handwerk getätigt wurde klasse ... warum nicht so?
- Lehrzeit 3 - 4 Jahre + Gesellenzeit 1 - 3 Jahre = Entwicklung zum Meister = entspricht im ungefähren den 9 Schülergraden (is daher für mich verständlich)
- Meisterprüfung
- Ehrentitel gib et da nur den "Innungsmeister" und "Obermeister"(?), dazu gib et bestimmt ein Äquvivalent im Bereich der KK (?)

Ein MEISTER ohne das nötige Fachwissen, also ein reiner Techniker, ist nach meiner Meinung kein Meister. Leider ist dies in den einzelnen Ryu gang und gäbe! So gehört zu einem Meister, nach meiner Meinung, automatisch eine Theoretische Vollausbildung!

Für meine Begriffe entwertet das Rangsystem die Grade der Meister vom 1. bis zum 5. Dan und dabei sind genau dort die größten Könner zu finden!

Gruß
Mike

Goemon
06-03-2003, 10:25
Ein MEISTER ohne das nötige Fachwissen, also ein reiner Techniker, ist nach meiner Meinung kein Meister. Leider ist dies in den einzelnen Ryu gang und gäbe! So gehört zu einem Meister, nach meiner Meinung, automatisch eine Theoretische Vollausbildung!

Wenn du hier auf Wertigkeit Handwerk anspielst, da gehört zum Meister sein viel mehr als nur Theorie.
Im Handwerk must du zwischen 3 und 12 Monaten eine Meisterschule besuchen, die dann das theoretische Wissen abprüft, dazu must du ein Meisterstück abliefern, und must nachweisen, das Du Lehrlinge ausbilden kannst.

Im KK Bereich heist das die Techniken die gefordert werden müssen (sollten )Meisterhaft demonstriert werden, ( MeisterstücK, eigene gedanken machen)
Theorie gibt es im KK nicht wirklich, außer eine Danarbeit je nach Stil
Lehrunterweisung im JJ ist es eine Lehrprobe oder UL F Lizenz

Und es gibt einen gewaltigen unterschied vom KK Meister und dem Handwerksmeister...
Wenn man sich im KK eien Dan umhängt egal welchen passiert nichts.Im Handwerk wird einer der sich meister nennt und den Brief nicht vorweisen kann mit Bußgeld bis 20000 Euro belegt.

CU Lupin der III

Michael Kann
06-03-2003, 10:31
Original geschrieben von Lupin der III
Ein MEISTER ohne das nötige Fachwissen, also ein reiner Techniker, ist nach meiner Meinung kein Meister. Leider ist dies in den einzelnen Ryu gang und gäbe! So gehört zu einem Meister, nach meiner Meinung, automatisch eine Theoretische Vollausbildung!

Wenn du hier auf Wertigkeit Handwerk anspielst, da gehört zum Meister sein viel mehr als nur Theorie.
Im Handwerk must du zwischen 3 und 12 Monaten eine Meisterschule besuchen, die dann das theoretische Wissen abprüft, dazu must du ein Meisterstück abliefern, und must nachweisen, das Du Lehrlinge ausbilden kannst.

Im KK Bereich heist das die Techniken die gefordert werden müssen (sollten )Meisterhaft demonstriert werden, ( MeisterstücK, eigene gedanken machen)
Theorie gibt es im KK nicht wirklich, außer eine Danarbeit je nach Stil
Lehrunterweisung im JJ ist es eine Lehrprobe oder UL F Lizenz

Und es gibt einen gewaltigen unterschied vom KK Meister und dem Handwerksmeister...
Wenn man sich im KK eien Dan umhängt egal welchen passiert nichts.Im Handwerk wird einer der sich meister nennt und den Brief nicht vorweisen kann mit Bußgeld bis 20000 Euro belegt.

CU Lupin der III

Na also ... EINER hats begriffen ;)

Gruß
Mike

PS. genau so stelle ich mir das vor ... was für ein Ketzer :D

Pantha
06-03-2003, 21:40
Tja nun brauchen wir nur noch im Übertragenen Sinn eine Handwerkskammer die das regelt. Leider wird das wohl nie was:(

Goemon
07-03-2003, 08:25
Nein, wir brauchen keine Handwerkskammer, aber eine Institution, die die echten Dangrade schützt, und die Scharlatane mit dichen sanktionen belegt.

Das ist aber auch eine Ding der Unmöglichkeit


Gruß Lupin der III:cry:

Pantha
07-03-2003, 12:34
Lupin der III, brauchst nicht mehr heulen, ich tus für uns beide + noch einen:cry: :cry: :cry:

Slow-Fox
07-03-2003, 22:17
Hallo Zusammen :)

@Michael: Du fragst in Deinem Posting, welcher tiefere Sinn darin besteht bis zu 10 DAN-Grade zu haben. Für mich persönlich liegt der Sinn darin auch als Meister noch weiter lernen zu müssen. Andersherum Gedacht müsstest Du dann auch die Frage stellen, warum es mehrere Schülergrade gibt. Beide Arten der Graduierungen sollen dem Schüler seinen Leistungsstand verdeutlichen, ihm aber gleichzeitig auch den Anreiz geben, sich weiterzuentwickeln.

Du schreibst weiterhin, das derzeitige System entwerte die DAN-Grade 1-5. Das empfinde ich nicht so. Auch auf die Gefahr hin, daß ich nun hier zum Ketzer werde und einigen, die sich gerne mit Titeln schmücken, heftig auf die Füße trete - für mich beginnt der Meister eh erst ab dem 5. DAN, da hier im Regelfall die grundlegende technische Ausbildung abgeschlossen ist. Auch hat man hier meistens, verbunden mit dem Lebensalter eine geistige Reife erreicht, die ich von einem Meister erwarten würde. Die Grade 1-4 würde ich eher mit dem Titel Meisterschüler bezeichnen !

Da die Ausbildung, bzw. Entwicklung zum JJ - Meister im Regelfall Jahrzehnte dauert, denke ich läßt sich dieses auch nur bedingt mit einem Handwerksmeister vergleichen. Die Ausbildung in den Kampfkünsten ist überwiegend praktisch (muß sie auch sein), wohingegen die Ausbildung zum Meister im Handwerk überwiegend theoretisch ist. Lupin´s Idee mit dem Meisterstück finde ich nicht schlecht. Bei uns wird sie dahingehend aufgegriffen, daß man u.a. zum 4. DAN eine selbst Entwickelte Kata demonstrieren muß.

Das Problem mit den "schwarzen Schafen", die sich einfach einen DAN umhängen wirst Du nicht so einfach lösen können, solange jeder eine eigene Kampfsportart entwickeln, sich darin zum Großmeister aufschwingen und nach belieben Graduierungen verteilen kann. Ich denke aber, daß das Problem im JJ nicht allzu groß ist, da ja die meisten Verbände die Graduierungen neuer Mitglieder sehr genau überprüfen.

Viele Grüße,

Slow-Fox

Pantha
07-03-2003, 22:46
Original geschrieben von Slow-Fox
Ich denke aber, daß das Problem im JJ nicht allzu groß ist, da ja die meisten Verbände die Graduierungen neuer Mitglieder sehr genau überprüfen.


Sorry, da muss ich Dich enttäuschen:(

Deine Meinung das man erst ab dem 5.Dan Meister ist Teile ich voll.


Viele Grüße

Panther

KindDerNacht
09-03-2003, 15:58
Dann wäre doch jetzt das, was vorhin dementiert wurde von dir @ Slowfox, genau bestätigt worden: Die Dan-Grade 1-5 werden abgewertet. Einfach dadurch, daß sie nicht mehr als Meistergrade gesehen werden können. Und wenn da wo Meister draufsteht, nicht mehr Meister drinnen ist, dann isses abgewertet für die, dies wissen. Würde der 6.Dan plötzlich erster Dan heißen, dann wärs quasi das, was vorher drin sein sollte. Rein dem Namen nach.
Oder nicht?

Kiddie

Pantha
09-03-2003, 19:45
Jo Kiddie,

aber den dürfte es nur 2 Dane geben Meister u. Großmeister.

Ich finde es so mit den Danen nicht schlecht und sehe es eigentlich so:

1-3 Dan Meisterschüler

4-5 Dan Meister (sorry, ich weiß ich wiederspreche mir selbst)

6-7 Dan Großmeisterschüler

8-10 Dan Großmeister

Michael N.
09-03-2003, 20:49
@Panther

wenn du nun noch die Analogie vom DAV dazu nimmst, müßte es eigentlich heißen:

1. - 5. Dan Experte

6. - 7. Dan Meister

8. - 9. Dan Großmeister

:D

Pantha
09-03-2003, 20:56
Jo, auch nicht schlecht;)


Aber ich denke so oder so das Grade keine Bedeutung haben, ich habe schon Leute gesehen die hatten gerade mal Braungurt bzw. 1.Dan und hatten weit mehr von einem Meister als andere mit einem z.B. 6. Dan

Michael Kann
10-03-2003, 11:48
Also, melden wir es doch als HANDWERK an ;)

Gruß
Mike

Pantha
10-03-2003, 22:30
Wie wäre es mit Hand/Fußwerk? ;)

KindDerNacht
11-03-2003, 22:16
Tjaja...

Müßt man also nur festlegen, was nen Dan eigentlich ist, daß es aber auf keinen fall mit Dan=super Meister gleichgesetzt werden kann...

Ist also wie bei vielen anderen Themen alles nur eine Frage der Definition.

Oder nicht?

Kiddie

Pantha
12-03-2003, 04:12
Doch schon!

Ich denke die meisten Menschen denken jemand mit dem 1.Dan ist Meister und nur wenige wissen das es eigentlich erst der Anfang ist!