Vollständige Version anzeigen : Gürteleinteilung auf Turnieren
ck-team-trainer
18-12-2007, 15:59
Sind Gürteleinteilungen für die Kampfklassen wirklich sinnvoll ?
Gibt es keine besseren Kriterien?
Warum gibt es im LK keine Einteilung?
Was ist mit VK ?
Es ist so und es war immer so...!
So kommt es mir ab und zu vor wenn man im LK starten möchte und es gibt hier absolut keine Gürteleinteilung.
Was im Semi noch gekalppt hat (hier gibt es Gürtel, Gewicht und Alterseinteilungen) wird im LK komplett weg gelassen.
Warum gibt es im LK oder im VK nur noch Gewichtseinteilungen?
Kein Kriterium entscheidet mehr nach Erfahrung, Anzahl der Siege oder Turnieren.
Was haltet ihr von den üblichen Turniereinteilungen?
Oder kennt ihr was Besseres?
DerBoxprinz
18-12-2007, 16:22
Naja weil ein Gürtel heutzutage rein garnichts mehr über kämpferischen fähigkeiten aussagt und es ja auch vorallem im VK viele Schulen und Vereine giebt die keine Gürtelprüfungen machen
....
Warum gibt es im LK oder im VK nur noch Gewichtseinteilungen?
Kein Kriterium entscheidet mehr nach Erfahrung, Anzahl der Siege oder Turnieren.
...
Es gibt Verbände die die Kämpfer je nach Anzal der gewonnen Kämpfe in Klassen einteilen.
Würde eine Einteilung nach Tuniersiegen am Sinnvollsten finden.
Oder was würde da gegen sprechen?
gala-kämpfe z.b :) dann kann jemand mit 20 gala-kämpfen plötzlich als totaler anfänger eingestuft werden ;)
ck-team-trainer
19-12-2007, 08:56
Ihr habt recht die Anzahl der Siege oder der Turniere wäre echt sinnvoller.
Wenn man aber ein Turnier Veranstaltet kennt man bestimmt 600 Kämpfer gerade mal garnicht. Da gibt es keine Liste oder Statistik
Das mit den Gürteln wird sicherlich gemacht weil es das einzige Kriterieum ist was einigermassen von den Kampfsportschulen gemacht wurde.
Auch die Pässe werden ja nicht mehr vom veranstalter geführt.
Schade eig denn da könnte man dann die Anzahl an Turnieren oder Siegen festmachen.
Blöd ist dann aber das man beim Lk garnicht mehr unterscheidet. Das man da einfach alle in einen Topf wirft ab 16 ab ner best. Gewichtsklassen.
Klingone
19-12-2007, 09:16
HI all!
Auch beim SK gibt es z.B. bei der WAKO keine Gurteinteilungen; also nicht nur ein Thema für LK u. VK.
Ich finde, insbesondere bei allen Meisterschaften haben Gurtgrade nichts zu suchen - hier sollte es rein nach Geschlecht u. Gewicht gehen ... und natürlich nach Jugend/Junioren/Erwachsenen.
Bei Nachwuchs-/Einsteigerturnieren kann man durchaus nach Gurtklassen (=> technischer Entwicklungsstand) unterscheiden - allerdings sehe ich das speziell für den VK wieder anders. Dort zählen im Ring noch ganz andere Eigenschaften als der rein technische Leistungsstand.
Meine Erfahrung ist aber, dass gerade bei sog. "offenen Meisterschaften" (LK/SK) nach Gurtklassen unterschieden wird. Hintergrund ist m.E. der Lockruf, dass auch Anfänger einen Titel bekommen können und damit die Starterzahlen (=> Startgebühr) hochgetrieben werden. Also ein wirtschaftlicher und kein sportlicher Hintergrund.
Wenn sich früher noch die VK-ler aus den traditionellen Kampfkünsten heraus rekrutierten und entsprechend auch irgendwelche Gurtgrade mitbrachten, gibt es heute zunehmend immer mehr VK-ler, die mit Gurtprüfungen rein gar nichts am Hut haben. Von daher macht es gerade beim VK auch nur noch Sinn, nach Gewicht bzw. Erfahrung zu unterscheiden.
cheers,
der KLINGONE
Bei der wako wird doch alles in den Pässen festgehalten. Dann kämpft man zb. bis 2 Tunierteilnahmen in einer Newcomerclass. Dann kann einem natürlich immer noch passieren das man auf jemanden treffen tut der ewig trainiert hat aber nie ein Tunier gekämpft hat aber denke eher das kommt selten vor.
Finde nur dass danach vieleicht nochmal eine Unterteillung sein müßte, eventuell bis 5 Tuniersiege oder so.
Klingone
19-12-2007, 10:29
Bei der wako wird doch alles in den Pässen festgehalten. Dann kämpft man zb. bis 2 Tunierteilnahmen in einer Newcomerclass. Dann kann einem natürlich immer noch passieren das man auf jemanden treffen tut der ewig trainiert hat aber nie ein Tunier gekämpft hat aber denke eher das kommt selten vor.
Finde nur dass danach vieleicht nochmal eine Unterteillung sein müßte, eventuell bis 5 Tuniersiege oder so.
Hier ist die aktuelle Regelung der WAKO dazu:
Definition Nachwuchskämpfer gültig für alle Landesverbände
„Als Nachwuchskämpfer im SK und LK bei den Erwachsenen und Junioren
zählt, wer noch keine sieben Kämpfe bestritten hat. Bei den Jugendlichen
derjenige welcher noch keine 10 Kämpfe bestritten hat. Seine Nachwuchsei-
genschaft verliert ebenfalls, wer auf einem Landes- oder höher eingestuften
Turnier startet.“
Unabhängig der bestrittenen Kämpfe im SK und LK zählt der Sportler im
Vollkontakt als Nachwuchskämpfer bis er fünf Kämpfe im Vollkontakt bestrit-
ten hat oder auf einem Landes- oder höher eingestuften Turnier gestartet ist.
Bei der Anzahl der Kämpfe zählen auch Boxkämpfe und Kämpfe Artverwand-
ter Sportarten“.
"Sobald ein Kämpfer egal in welcher Disziplin auf einem Landes- oder höher
eingestuften Turnier gestartet ist, verliert er ebenfalls seine Nachwuchseigen-
schaft."
der KLINGONE
websensei
21-12-2007, 23:37
Naja weil ein Gürtel heutzutage rein garnichts mehr über kämpferischen fähigkeiten aussagt und es ja auch vorallem im VK viele Schulen und Vereine giebt die keine Gürtelprüfungen machen
Richtig, denn Gürtel bieten nur 2 Vorteile:
1. Schüler, die keine Lust an Wettkämpfen haben, haben trotzdem etwas, dass sie motiviert, den Sport weiter zu trainieren. Sprich die Farbe von irgendwelchen Gürteln...
2. Es ist ne prima Geldquelle für die Vereine/Verbände.
Über die Fähigkeiten der jeweiligen Personen im Ring, sagen Gürtel überhaupt nichts aus, deshalb sind Gürtel für mich kein Kriterium für ne Klassenzuteilung.
RAMON DEKKERS
26-12-2007, 22:09
Ich muss websensei recht geben ! in meinem alten verein hatten wir auch keine Gürtelprüfung ,haben aber auch nicht an wettkämpfen teilgenommen! Wir machen dort Teilweise auch Vollkontaktkämpfe und tragen alle einen weißen gürtel! Von daher bin ich genau der selben Meinung!
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