Vollständige Version anzeigen : Mich kotzt Wettkampfkarate an
Choi Hong Hi
20-12-2007, 23:10
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es den Charakter,
der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann.
KARATE ÜBT MAN WEDER ZUM SPAß noch für einen Preis.
Kentsu Yabu
Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige
Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, und nicht als Mittel,
mit ihnen Geld zu verdienen oder Ruhm zu ernten.
Yoshida, Kotaro
Man, wie mich diese Karate-Wettkampfwelt nervt. Warum müßen sich Menschen immer messen. Karate ist eine wunderbare Kunst, doch wird sie durch den Sport kaputt gemacht. Wenn ich die DKV Zeitschrift lese könnte ich kotzen, da kann ich ja dirket den Kicker kaufen. Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Pfui.
Soundkarate ist auch so ein Mist. Genau wie KarateRobics oder so.
Michael1
20-12-2007, 23:23
Ich betreibe Karate durchaus weil es mir Spaß macht ... bin ich jetzt ein schlechter Karateka? :(:ups::confused:
Und ich sehe keinen Grund warum Karate nicht (auch) aus sportlichem Vergleich betrieben werden kann. Problematischer wird es imho wenn es ausschließlich aus diesem Grund betrieben wird weil ich dann tatsächlich einen Verlust von Inhalten befürchte. :(
Jeder mag seinen persönlichen Standpunkt haben, deshalb muss man imho trotzdem nicht alles andere hassen. :)
weil ich dann tatsächlich einen Verlust von Inhalten befürchte.
welche Inhalte sind es eigentlich?
Vorbereitung auf einen Wettkampf bildet den Charakter etwa nicht?
Oh, dann haben wir ja was gemeinsam! Wenn ich solche Sprüche wie Deinen lese wird mir nämlich auch schlecht! Wer bist Du dass Du es Dir anmaßen kannst darüber zu urteilen warum andere Menschen Karate ausüben sollten? Deine Maßstäbe müssen nciht unbedingt für andere gelten! Und vieleicht solltest Du Dir nochmal dass mit der Bescheidenheit durch den Kopf gehen lassen, wird im Karate ja auch hoch geschätzt, hast Du aber scheinbar noch nicht verstanden....
Er kann das doch finden wie er will, wo ist das denn anmaßend? Anmaßender finde ich die Leute, die mir mit ihrer 20 Jährigen Karate"Erfahrung" sagen dass Tuite kein Element des Shôtôkan sei und sich dabei und am besten noch bezogen aufs Wettkampfgeschehen auf G. Funakoshi berufen.
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es den Charakter, ...Mag sein; aber in welche Richtung?
... Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, ...Disziplin ... Das hört sich sehr gut an. Wurde Karate aus diesem Grunde bereits sehr frühzeitig dem Militär angedient? Karate als Erziehungsgrundlage des disziplinierten Befehlsausführers (Trainingsaufbau und Trainingsausführung des "traditionellen" Karate lassen disbezügliche Rückschlüsse zu)!
... Wenn ich die DKV Zeitschrift lese könnte ich kotzen, da kann ich ja dirket den Kicker kaufen. ...Für einen "disziplinierte" Karateka ist es natürlich schwer, eigenständig eine Entscheidung zu treffen. Einfach einmal Deinen traditionellen Sensei fragen, welches Presseprodukt - DKV Zeitschrift oder Kicker - er Dir empfiehlt (oder befiehlt). Sicherheitshalber Kotzbeutel bereithalten.
null
der herbie
21-12-2007, 06:14
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es den Charakter,
der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann.
KARATE ÜBT MAN WEDER ZUM SPAß noch für einen Preis.
Kentsu Yabu
Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige
Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, und nicht als Mittel,
mit ihnen Geld zu verdienen oder Ruhm zu ernten.
Yoshida, Kotaro
Man, wie mich diese Karate-Wettkampfwelt nervt. Warum müßen sich Menschen immer messen. Karate ist eine wunderbare Kunst, doch wird sie durch den Sport kaputt gemacht. Wenn ich die DKV Zeitschrift lese könnte ich kotzen, da kann ich ja dirket den Kicker kaufen. Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Pfui.
Soundkarate ist auch so ein Mist. Genau wie KarateRobics oder so.
Dein Beitrag ist an Intoleranz nicht zu überbieten.
SPORT SOLL FREUDE MACHEN!
der herbie
Disziplin ... Das hört sich sehr gut an. Wurde Karate aus diesem Grunde bereits sehr frühzeitig dem Militär angedient? Karate als Erziehungsgrundlage des disziplinierten Befehlsausführers (Trainingsaufbau und Trainingsausführung des "traditionellen" Karate lassen disbezügliche Rückschlüsse zu)!
Das sehe ich genauso. Und eben der hier zitierte Kentsu Yabu ("Sergeant") soll dabei massgebend mitgewirkt haben. Meiner Ansicht nach muss man auch den vielzitierten "vollkommenen Charakter" der durch das Karate angestrebt wird vor diesem Hintergrund betrachten und nicht mit unserer humanistischen Sichtweise...
Einfach einmal Deinen traditionellen Sensei fragen, welches Presseprodukt - DKV Zeitschrift oder Kicker - er Dir empfiehlt (oder befiehlt). Sicherheitshalber Kotzbeutel bereithalten.
nullGeht's noch ? :o
Interessant, wie hier die Meisten gleich wieder in ihre Stellungen springen und losschießen - im Namen der Toleranz natürlich. :o
der herbie
21-12-2007, 07:48
Geht's noch ? :o
Interessant, wie hier die Meisten gleich wieder in ihre Stellungen springen und losschießen - im Namen der Toleranz natürlich. :o
Ich finde die Grundaussage des Thread-Stellers im höchsten Maße engstiernig und intolerant. Wenn jemand Karate betreibt um seine Lebensphilosofie darin zu finden, ist das für mich OK. Wenn man karate betreibt, weil man Spaß an der Bewegung hat, ist das auch OK. Wenn mann aber alle anderen Ausrichtungen in Bausch und Bogen verdammt - und so kommt für mich der Threadsteller rüber - ist das ziemlich intolerant.
Hat was von "wer nicht für mich ist, ist gegen mich", ich mag halt keine absolutistischen Ansprüche.
Ich hoffe, meine Aussage ist jetzt klarer geworden.
Glück auf,
der herbie
Ist doch kein Wunder, dass alle auf ihn losgehen.
Wer von Charakterbildung redet und sich dann in solcher Weise zeigt, fordert das doch geradezu heraus.
Mässigung in der Ausdrucksweise bedeutet ja nicht, dass man keine Meinung haben oder artikulieren darf. Aber der Ton macht die Musik.
Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Hi,
Beschäftige dich mit dem Traditionellen Karate - so wie es im DJKB betrieben wird - denke ! nach - und du kommst von alleine (falls du nachgedacht hast) auf ein Resultat. Ob dieses dir dann in den Kram passt ist einzig und allein DEIN Problem.
Oss
shikoku
FireFlea
21-12-2007, 09:58
Man, wie mich diese Karate-Wettkampfwelt nervt. Warum müßen sich Menschen immer messen. Karate ist eine wunderbare Kunst, doch wird sie durch den Sport kaputt gemacht. Wenn ich die DKV Zeitschrift lese könnte ich kotzen, da kann ich ja dirket den Kicker kaufen. Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Pfui.
Soundkarate ist auch so ein Mist. Genau wie KarateRobics oder so.
Ich sehe das Problem nicht. Du magst keinen Wettkampf? Niemand zwingt Dich einen Wettkampf zu bestreiten oder dementsprechend zu trainieren.
*pfeif* Hier fliegen ja schon wieder die Fetzen :rolleyes:
Das Problem ist halt das komplette verschieden Ansichten des Karate aufeinander treffen.
Und sogar schon in Japan gab es da mehrere.
z.B
- Karate als SV
- Karate als Sport
- Karate im Sinne des Bushido
- Karate als Zen-Do
Karate bei uns im Westen ist verständlicherweise für die meisten nur der erste oder zweite Punkt. Die wenigstens ändern ihre Lebensphilosphie nur weil sie Karate betreiben.
Vorbereitung auf einen Wettkampf bildet den Charakter etwa nicht?
Im Sinne des Buddhismus ganz sicher nicht. Allerdings sollte jemand wie der Threadersteller, der die inneren Werte des Karate betont, toleranter und verständnisvoller sein. Auch wenns ihm nicht gefällt.
FireFlea
21-12-2007, 10:34
Im Sinne des Buddhismus ganz sicher nicht.
Die Frage ist: Muss denn eine Charakterbikldung im Sinne des Buddhismus erfolgen?
Nein. Muss nicht. Auch wenn es meiner Meinung nach mit dem Wesen des Kung Fu und Karate verknüpft ist. Das ist aber wie gesagt eine der verschiedenen Auffassungen, welche man gerade einem West'ler nicht aufzwingen sollte. Der Weg ist da, wer in gehen will soll es tun.
Die Frage ist: Muss denn eine Charakterbikldung im Sinne des Buddhismus erfolgen?Hat eigentlich schon einmal einer der „Traditionsbewussten“ hinterfragt, ob – und wenn ja, was – Karate mit Buddhismus zu tun hat?
Und ... wie muss ich mir als Karate-Laie „Charakterbildung (durch Karate) im Sinne des Buddhismus“ vorstellen; welche Ziele verfolgt diese Erziehung („Charakterbildung“)?
null
Das Thema wurde hier auch schon mehrfach besprochen, wenn du in meinen Beiträgen suchst, wirst du dazu auch was finden. Ist übrigens nicht einfach so zu erklären, aber ich versuchs mal so grob.
Also Zen-Buddhisten versuchen bei jeder Tätigkeit in ihrem Leben voll konzentriert in der Gegenwart zu sein. Ohne an Vergangenheit und Zukunft zu denken. Oder irgendwelchen Gedanken nachzuhängen. Deshalb kann man jede Tätigkeit zu seiner Zen Praxis machen. Sogar auf's Klo gehen. Das nennt man dann eine Do Kunst. Davon gibt es ja einige. z.B die Teezeremonie. Oder eben Karate-Do.
Wenn du das dann so betreibst kannst du während der Tätigkeit einen Zustand erreichen, den die Psychologen "Flow" nennen. Du gehts vollkommen in der Tätigkeit auf und es gibt niemanden mehr der die Tätigkeit ausübt - du bist eins mit der Tätigkeit. Dabei hat man auch kein Zeitgefühl mehr. Alles wie in Zeitlupe. Ein Football-Spieler der dieses Jahr den Superbowl gewonnen hat, berichtete von so einem Flow. Angeblich hat er sogar instinktiv gewusst, was der Gegner als nächstes macht.
Dieser Flow ist ein Zustand wie bei einer Meditation. Davon gibt es aber auch noch mehrer Stufen. Auf höheren Stufen lernt man einiges darüber wie die eigenen Gedanken entstehen und wie man mit ihnen umgehen kann. Das hilft einem auch zu verstehen, wie andere Menschen denken und fühlen. Man entwickelt Mitgefühl. Auch für einen Gegner.
Das Ziel dieser Charakterbildung im Karate? Ich würde sagen, konzentriert zu handeln und ein guter, mitfühlender Mensch zu werden. Jemand der wenn möglich einen Kampf vermeiden wird, um unnötiges Leid zu verhindern.
Choi Hong Hi
21-12-2007, 16:28
Oh, dann haben wir ja was gemeinsam! Wenn ich solche Sprüche wie Deinen lese wird mir nämlich auch schlecht! Wer bist Du dass Du es Dir anmaßen kannst darüber zu urteilen warum andere Menschen Karate ausüben sollten? Deine Maßstäbe müssen nciht unbedingt für andere gelten! Und vieleicht solltest Du Dir nochmal dass mit der Bescheidenheit durch den Kopf gehen lassen, wird im Karate ja auch hoch geschätzt, hast Du aber scheinbar noch nicht verstanden....
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es Charakter,
der ein vollkommen andere ist, als der, der im Sport entstehen kann.
Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis
Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige
Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, und nicht als Mittel,
mit ihnen Geld zu verdienen oder Ruhm zu ernten.
Vielleicht hast du da was nicht verstanden.
Choi Hong Hi
21-12-2007, 16:33
Dein Beitrag ist an Intoleranz nicht zu überbieten.
SPORT SOLL FREUDE MACHEN!
der herbie
Sport? Redest du von Fußball, Tennis? Ich meine die Kampfkünste.
Die jap. Meister reden hier von Kunst, nicht von Sport.
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es Charakter,
der ein vollkommen andere ist, als der, der im Sport entstehen kann.
Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis
Yabu, Kentsu
Choi Hong Hi
21-12-2007, 16:37
Ich finde die Grundaussage des Thread-Stellers im höchsten Maße engstiernig und intolerant. Wenn jemand Karate betreibt um seine Lebensphilosofie darin zu finden, ist das für mich OK. Wenn man karate betreibt, weil man Spaß an der Bewegung hat, ist das auch OK. Wenn mann aber alle anderen Ausrichtungen in Bausch und Bogen verdammt - und so kommt für mich der Threadsteller rüber - ist das ziemlich intolerant.
Hat was von "wer nicht für mich ist, ist gegen mich", ich mag halt keine absolutistischen Ansprüche.
Ich hoffe, meine Aussage ist jetzt klarer geworden.
Glück auf,
der herbie
Ich meinte ja nicht den thailändischen Boxsport, sondern Karate als Kampfkunst.
Choi Hong Hi
21-12-2007, 16:51
Toleranz, ist auch so ein Wort. Eine erfindung der Westlichen Welt. Durch Toleranz geht die Welt kaputt und wird immer düsterer.
Karate ist eine wunderschöne Kunst, die wir durch Sport kaputtmachen.
Wenn jemand Sport machen will warum spielt er nicht Fußball usw.
Natürlich sind jetzt alle sauer die KampfSPORT machen und greifen mich an.
Mir Menschen prügeln uns ja auch zum Spaß und zur Freude und für Pokale.
Primitiv.
Amen
Toleranz, ist auch so ein Wort. Eine erfindung der Westlichen Welt. Durch Toleranz geht die Welt kaputt und wird immer düsterer.
:ups:
Langsam wirds aber echt bunt hier... Wie wäre es, wenn du mal ein inhaltlich fundiertes Statement rüber schiebst, anstelle leere Phrasen zu dreschen? Mal tacheles: Wie genau geschieht es, dass sich der Charakter durch Karate verändert? In welche Richtung geht die Veränderung? Sind am Ende alle Karateka gleich? Wobei genau stört da Spass oder Sport? Was genau bringt es dir wenn jetzt auf einmal alle mit Sportkarate aufhörten, bzw. was genau wird dir getan, wenn andere Sport machen?
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es Charakter,
der ein vollkommen andere ist, als der, der im Sport entstehen kann.
Karate übt man weder zum Spaß noch für einen Preis
Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige
Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, und nicht als Mittel,
mit ihnen Geld zu verdienen oder Ruhm zu ernten.
Vielleicht hast du da was nicht verstanden.
Stimmt, hast volkommen recht! Am besten wir verbrennen jeden, der Karate als Sport bezeichnet oder es sogar als Sport trainiert, ist ja auch pure Blasphemie! So ein Schwachsinn... Ich bin jedenfalls raus hier, riecht zusehr nach Troll..
Grüße
Fips
martin s.
21-12-2007, 17:06
Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Pfui.
Was ist traditionelles Karate?
Der DJKB versucht ein Karate zu betreiben in der Tradition der JKA der 50er Jahre, also traditionelles JKA Shotokan Karate und dort liegen nunmal die Wurzeln des Kumite Wettkampfes.
Auch der DKV betreibt Shotokan nach Nakayama, also auch alte JKA!
Keiner dieser Verbände, selbst nicht der DTKV (Nishiyama, auch alte JKA) der traditionell im Namen hat, schreibt sich auf die Brust Okinawa Karate zu betreiben, falls nur dies für dich traditionell ist.
Aber dieses Thema wurde in allen möglichen Foren x-mal behandelt.
Der Verbreitungspolitik der JKA ist es zu verdanken, daß auch "Dein Traditionelles Karate" in der Welt angekommen ist.
Karate als reines Sportkarate zu betreiben geht sowieso nur ein paar Jahre.
Entweder die Leute hören auf oder sie finden in ihrem Karate andere Inhalte.
Somit kann jeder in fast jeder Altersgruppe ein Karate finden, welches in seinen momentanen Lebensabschnitt passt.
So und nun sei glücklich und zufrieden mit dem was Du hast. Und lass andere ihre Zufriedenheit finden mit ihrem Karate.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
martin s.
Choi Hong Hi
21-12-2007, 17:10
- Ich schaue mir keine USA-Kriegspropaganda Filme mehr an
- Ich habe alle Gewalt-Kung Fu-Bloodsport Filme verkauft
- Ich lehne jede Art der Gewalt ab (auch die im Wettkampf)
- Ich lese in der Bibel
- Gehe in die Kirche
- Versuche ruhig zu bleiben, wenn mich Leute (auch hier im KKB) beleidigen...
Choi Hong Hi
21-12-2007, 17:11
Stimmt, hast volkommen recht! Am besten wir verbrennen jeden, der Karate als Sport bezeichnet oder es sogar als Sport trainiert, ist ja auch pure Blasphemie! So ein Schwachsinn... Ich bin jedenfalls raus hier, riecht zusehr nach Troll..
Grüße
Fips
Der war echt gut.
- Ich schaue mir keine USA-Kriegspropaganda Filme mehr an
- Ich habe alle Gewalt-Kung Fu-Bloodsport Filme verkauft
- Ich lehne jede Art der Gewalt ab (auch die im Wettkampf)
- Ich lese in der Bibel
- Gehe in die Kirche
- Versuche ruhig zu bleiben, wenn mich Leute (auch hier im KKB) beleidigen...
Ähm... Glückwunsch... was hat denn nun Bibellesen mit trad. Karate zu tun?
...
- Ich lese in der Bibel
...(Auch wenn es jetzt gewaltig vom Thema abgleitet ...)
Mit anderen Worten: Du willst ernsthafte KK/KSler davon abhalten, sich auch mit der praktischen Seite ihrer "Kunst" zu beschäftigen, findest aber nichts dabei, Deine Zeit mit dem Lesen von Gewalt*****s (z. B. "AT") zu verbringen.
null
Yabu_Kentsu
21-12-2007, 17:43
Das Problem ist halt das komplette verschieden Ansichten des Karate aufeinander treffen.
Und sogar schon in Japan gab es da mehrere.
z.B
- Karate als SV
- Karate als Sport
- Karate im Sinne des Bushido
- Karate als Zen-Do
Karate bei uns im Westen ist verständlicherweise für die meisten nur der erste oder zweite Punkt. Die wenigstens ändern ihre Lebensphilosphie nur weil sie Karate betreiben.
Es ist doch ein großer Vorteil, dass Karate viele verschiedene Wege für jeden offen hält und man sich nach seiner Vorliebe betätigen kann. Warum freuen wir uns nicht einfach darüber? :confused:
motocrossie
21-12-2007, 19:00
Wer die Jagd nach Pokalen als einziges Ziel des bei Wettkämpfen gezeigten Karate versteht, hat in meinen Augen ein arg reduziertes Verständnis der Kampfkunst. Sowohl Befürworter eines reinen auf Wettkampferfolg reduzierten Karate als auch die fanatischen Gegner des Wettkampfkarate. Welche Alternativen gibt es denn, um seine Fertigkeiten im Kumite außerhalb des Dojos und sporadisch auf Lehrgängen zu prüfen und dabei nicht immer auf Bekannte zurückgreifen zu müssen? Welche Alternative gibt es denn zu einem mit Regeln beschränkten Kampf?
Dass das sogenannte "Sportkarate" und die Wettkämpfe teilweise arg in der Kritik stehen hängt meiner Ansicht nach mit den Vorgaben der jeweiligen Verbände und des sich darauf aufbauenden Kampfrichterverhaltens zusammen.
joetokan
21-12-2007, 19:15
Dass das sogenannte "Sportkarate" und die Wettkämpfe teilweise arg in der Kritik stehen hängt meiner Ansicht nach mit den Vorgaben der jeweiligen Verbände und des sich darauf aufbauenden Kampfrichterverhaltens zusammen.
Sie stehen meist arg in der Kritik bei Leuten, die selbst keine Ahnung davon haben und - würden sie sich trauen, da mitzumachen - böse auf die Nase bekommen würden.
Choi Hong Hi
21-12-2007, 21:21
Wer die Jagd nach Pokalen als einziges Ziel des bei Wettkämpfen gezeigten Karate versteht, hat in meinen Augen ein arg reduziertes Verständnis der Kampfkunst. Sowohl Befürworter eines reinen auf Wettkampferfolg reduzierten Karate als auch die fanatischen Gegner des Wettkampfkarate. Welche Alternativen gibt es denn, um seine Fertigkeiten im Kumite außerhalb des Dojos und sporadisch auf Lehrgängen zu prüfen und dabei nicht immer auf Bekannte zurückgreifen zu müssen? Welche Alternative gibt es denn zu einem mit Regeln beschränkten Kampf?
Dass das sogenannte "Sportkarate" und die Wettkämpfe teilweise arg in der Kritik stehen hängt meiner Ansicht nach mit den Vorgaben der jeweiligen Verbände und des sich darauf aufbauenden Kampfrichterverhaltens zusammen.
Das zeigt mal wieder wie böse wir Menschen sind. Wir müssen uns immer messen und uns bekämpfen. Warum? Menschen "schlagen" sich aus Spaß und für Pokale. Warum? Warum muß es unbedingt einen Kampf geben?
Wenn die Menschen sind früher bekämpften warum müßen wir es den auch heute tun.
Kick-Mac
21-12-2007, 21:34
@Chong Hong Hi: Dir ist aber schon bekannt, daß u.a. der von dir zitierte Kentsu Yabu zu seinen Zeiten durchaus das eine oder andere Kämpfchen gewagt hat? Beispielsweise gegen einen berühmten Kämpfer Motobu Choki. Und bei diesen Kämpfen ging es wohl ganz anders zu wie im heutigen "Wettkampf-Karate"
Demnach wären sehr viele der alten Meister ziemlich böse...:ups:
Michael1
21-12-2007, 21:42
Die Beiträge von Choi Hong Hi sowohl hier als auch im JKD-Forum machen deutlich das sich Antworten nur dann lohnen wenn man Langeweile hat. Es geht nicht um Diskussion sondern darum so lange eine Meinung zu vertreten bis andere keine Lust mehr haben ihre zu vertreten.
@Choi Hong Hi
Kurze Frage da es hier ja um Karate geht und du als Kampfkunst
Leere Hand betreibst nehme ich an du machst Karate
warum waehlst du als Namen dan den des Taekwon-Do Stielbegruenders???
betreibst du auch TKD wenn ja gibt es dann auch das gleiche Thema
im TKD-HKD Teil des Forums.
tommygun51
21-12-2007, 22:54
mann mann nehmen sich die karatekas ernst:D
Ich seh' nicht ein was an Messen 'böse' ist. Klingt arg nach schöngeredetem Schwarzweißdenken. Wenn du nicht Kämpfen willst lass es doch, aber lass doch bitte den Rest der Karatekas 'ne Runde fighten...
unproVoked
21-12-2007, 23:45
wenn man eine KAMPFkunst betreibt ist es doch nachvollziehbar, dass man das mit KÄMPFEN macht. da es heutzutage selten kämpfe um leben und tod gibt muss man das ganze eben unter sportlichem aspekt betreiben.
und wenn man dann keine gegner mehr in seinem dojo findet, die einem gewachsen sind, muss man eben in größerer entfernung nach ebenbürtigen gegner schauen.
ich seh daran jetzt ma echt nichts verwerfliches...
Royce Gracie 2
22-12-2007, 00:01
Mich kotzt Wettkampfkarate an
Wenn du umbedingt nichts mit kämpfen zu tuen haben willst ....
Dann brauchst du eigentlich keine KAMPF kunst machen.
nen reiner Philosophiekurs wäre eventuell passender für dich.
mehr werd ich zu jemandem der derart engstirnig durch die Welt läuft nicht sagen , denn er hat keine ernsthafte Diskussion verdient.
SKA-Student
22-12-2007, 01:27
Wenn du umbedingt nichts mit kämpfen zu tuen haben willst ....
Dann brauchst du eigentlich keine KAMPF kunst machen.
nen reiner Philosophiekurs wäre eventuell passender für dich.
:D der war gut.
für mich ist der kampf auch überhaupt nix, geht mental gar nicht.
aber lass die leute sich doch kloppen. schon mal von dieser irrwitzigen
hypothese gehört, dass sich die "völker" heutzutage besser im sport
messen als sich zu bekriegen?
oder dass einige leute einfach spass haben daran.
abgesehen davon: das gehoppele aus den nachbarthread-videos von den WKF-dingens finde ich auch fürchterlich. andererseits, wow, sind die schnell!
Karate ist ein Weg zu leben. Als solches bildet es den Charakter,
der ein vollkommen anderer ist als der, der im Sport entstehen kann.
KARATE ÜBT MAN WEDER ZUM SPAß noch für einen Preis.
Kentsu Yabu
Die Kampfkünste sind für die körperliche und geistige
Übung der Menschen und für ihre Disziplin gedacht, und nicht als Mittel,
mit ihnen Geld zu verdienen oder Ruhm zu ernten.
Yoshida, Kotaro
Man, wie mich diese Karate-Wettkampfwelt nervt. Warum müßen sich Menschen immer messen. Karate ist eine wunderbare Kunst, doch wird sie durch den Sport kaputt gemacht. Wenn ich die DKV Zeitschrift lese könnte ich kotzen, da kann ich ja dirket den Kicker kaufen. Am "besten" ist ja die DJKB Zeitschrift. Unten (auf den Cover) steht "Fachverband für traditionelles Karate" und oben sieht man eine Szene von irgendeinem Wettkampf.
Pfui.
Soundkarate ist auch so ein Mist. Genau wie KarateRobics oder so.
-edit-
Choi Hong Hi
22-12-2007, 01:36
:D der war gut.
für mich ist der kampf auch überhaupt nix, geht mental gar nicht.
aber lass die leute sich doch kloppen. schon mal von dieser irrwitzigen
hypothese gehört, dass sich die "völker" heutzutage besser im sport
messen als sich zu bekriegen?
oder dass einige leute einfach spass haben daran.
abgesehen davon: das gehoppele aus den nachbarthread-videos von den WKF-dingens finde ich auch fürchterlich. andererseits, wow, sind die schnell!
Wenn ich zu irgendeinen Karate Verein gehe und die machen im Training Jiyu-Kumite, dann mache ich da natürlich mit und bin voll bei der Sache. Doch ich hasse Kämpfen.
"...warum du dann Karate trainieren?...Um nicht kämpfen zu müßen"
Karate Kid
Choi Hong Hi
22-12-2007, 01:40
@Choi Hong Hi
Kurze Frage da es hier ja um Karate geht und du als Kampfkunst
Leere Hand betreibst nehme ich an du machst Karate
warum waehlst du als Namen dan den des Taekwon-Do Stielbegruenders???
betreibst du auch TKD wenn ja gibt es dann auch das gleiche Thema
im TKD-HKD Teil des Forums.
An dem Tag wo ich mich beim KKB angemeldet habe, "viel" mir ein Buch von Choi Hong Hi in die Hand.
Wenn Karate den Charakter bildet, warum wirken oft Leute die einen Gi tragen dermassen hochnässig? (einige Stammuser sollen sich nicht angesprochen fühlen, die finde ich nett) Sportler sind oft zugänglicher. Meine Erfahrung.
***Nakatomi***
22-12-2007, 01:50
Wenn Karate den Charakter bildet, warum wirken oft Leute die einen Gi tragen dermassen hochnässig? Sportler sind oft zugänglicher. Meine Erfahrung.
weil du dir das einbildest.
und warum sind leute mit gi keine sportler??
Yalcinator
22-12-2007, 02:00
Knaller!!! :narf:
weil du dir das einbildest.
und warum sind leute mit gi keine sportler??
das kannst du gar nicht beurteilen, aus dem einfachen Grund. Ich sprach von MEINER Erfahrung.
Was ich zb meine ist der selbe Mist: sie steigern sich in irgendwelche Traditionen rein und merken gar nicht wie sie ihren Umfeld damit terrorisieren (zb Trainer)
Bananenesser
22-12-2007, 06:55
morgen!
der witz an der sache ist: die deutschen sind japanischer als die japaner selbst.
ich habe schon mehrer lehrgänge von namhaften jap. karateleute besucht. zB.Kiyoshi Yamazaki un immer das gleiche bild beobachtet. die japaner eigentlich sehr locker und freundlich, die deutschen kommen mit pseudojapanisch, bügelfalte in den anzügen und un bierernst.
man kann karate auch ersthaftbetreiben ohne auf das pseudodo gehabe zu pochen.
tommygun51
22-12-2007, 10:56
morgen!
der witz an der sache ist: die deutschen sind japanischer als die japaner selbst.
ich habe schon mehrer lehrgänge von namhaften jap. karateleute besucht. zB.Kiyoshi Yamazaki un immer das gleiche bild beobachtet. die japaner eigentlich sehr locker und freundlich, die deutschen kommen mit pseudojapanisch, bügelfalte in den anzügen und un bierernst.
man kann karate auch ersthaftbetreiben ohne auf das pseudodo gehabe zu pochen.
:halbyeaha
Vielleicht liegt das Problem eher darin, dass Dinge als Karate bezeichnet werden, die nicht mehr sonderlich viel mit Karate zu tun haben. Wenn jemand sagt: "Ich betreibe Karate" heißt das heutzutage noch lange nicht, dass er Kampfkünstler ist. Und ich denke, dass das durchaus für den Ruf des Karate schädlich ist. Allerdings finde ich auch, dass "moderne" Karateformen auch ihre Daseinsberechtigung haben, da so auch ganz andere Zielgruppe angesprochen werden. Es ist wie gesagt ein zweischneidiges Schwert.
mfg
Vielleicht liegt das Problem eher darin, dass Dinge als Karate bezeichnet werden, die nicht mehr sonderlich viel mit Karate zu tun haben. Wenn jemand sagt: "Ich betreibe Karate" heißt das heutzutage noch lange nicht, dass er Kampfkünstler ist. Und ich denke, dass das durchaus für den Ruf des Karate schädlich ist.
Und was schert dich der Ruf des Karate? Machst du das für dich, oder für deinen Ruf?
morgen!
der witz an der sache ist: die deutschen sind japanischer als die japaner selbst.
ich habe schon mehrer lehrgänge von namhaften jap. karateleute besucht. zB.Kiyoshi Yamazaki un immer das gleiche bild beobachtet. die japaner eigentlich sehr locker und freundlich, die deutschen kommen mit pseudojapanisch, bügelfalte in den anzügen und un bierernst.
man kann karate auch ersthaftbetreiben ohne auf das pseudodo gehabe zu pochen.
Hehe habe noch nie japanische Karateleute getroffen aber den Eindruck habe ich auch. Genau das was ich mich fragte, was diese Steifigkeit etc mit der echten Tradition zu tun?Da hat man die Charakterbildung stark verfehlt.
Wie kann man Karate "leben"? was das bedeutet wird hier nicht erklärt.
Genau so merkwürdig sind die Zen Schulen in Deutschland , erstens sind sie sehr teuer. Ich habe mal im Zen Forum mitgelesen, noch nie so viel Aggression und Konflikte über irgendwelche Begriffe erlebt. Eigentlich soll doch das Gegenteil erreicht werden....?
DieKlette
22-12-2007, 11:48
weil du dir das einbildest.
und warum sind leute mit gi keine sportler??
Nein, der Mann hat recht.
Ich kenne viele Gi Träger gerade aus dem Karate, die sich als moralisch bessere Menschen fühlen. Sehr anstrengende Menschen.
DieKlette
22-12-2007, 11:49
morgen!
der witz an der sache ist: die deutschen sind japanischer als die japaner selbst.
ich habe schon mehrer lehrgänge von namhaften jap. karateleute besucht. zB.Kiyoshi Yamazaki un immer das gleiche bild beobachtet. die japaner eigentlich sehr locker und freundlich, die deutschen kommen mit pseudojapanisch, bügelfalte in den anzügen und un bierernst.
man kann karate auch ersthaftbetreiben ohne auf das pseudodo gehabe zu pochen.
:respekt:
Und was schert dich der Ruf des Karate? Machst du das für dich, oder für deinen Ruf?
Der Ruf des Karate hat weitreichende Auswirkungen. Was meinst du, warum es so viele Verbände gibt, die versuchen das "traditionelle" Karate wieder aufleben zu lassen ? Das ist die logische Gegenbewegung zu der stattfindenden Modernisierung. Und glaubst du, dass ein Außenstehender dann noch durchblickt, was nun Karate wirklich ist ? Ich finde es in dem Sinne schade, dass es somit immer mehr Leute gibt, die Karate als lächerlich abtun. Dies führt letztenendes dazu, dass sich immer weniger Leute für Karate interessieren und Vereine, die traditionelles Karate betreiben aufgrund von zu geringer Mitgliederzahl zu Grunde gehen.
mfg
Bananenesser
22-12-2007, 12:49
hi!
freut mich das mein post so rege zustimmung findet.
das mit der tradition im karate is auch so ein thema.
wer sagt das, das un das is tradition und der rest is neumodischer schnickschnack?
ich persönlich habe dein eindruck das in deutschland traditionelles karate viele kata, viel rumphilosophieren, hier noch ein schnörkel und da auchnoch einer, viel pseudodo und noch mehr selbstbeweihräucherung.
aber das wirkliche oldschool japaner training is das komplette gegenteil.
2-3 techniken und die einschleifen , konditionierung bis zum geht nimmer, häßliche aber effekive techniken.
was auch vielen karateka nicht gefallen wird is vollgendes. yamazaki auf dem letzten lehrgang gemeint das 90% der karateleute karate falsch machen würden, weil sie das karate immer künstlicher machen als es sein soll. karate muss an den menschen angepasst werden un nicht der mensch an das karate.
z.B. ein 120 kg mensch kann sich nicht so bewegen wie ein 70 kg mensch.
eine kata is nur eine grobe umreissung der techniken.
mit der zeit muss sich der karateka sein eigenes karate finden und nicht irgendwen imitiern.
wie ihr jetzt vielleicht seht is dieser gedanke nicht weit weg von der idee des JKD. naja letzten endes is sowieso alles der gleiche scheiß:):)
FireFlea
22-12-2007, 15:55
Ich denke das führt hier zu nix Gutem mehr.
-closed-
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