Das Problem der Fragestellung [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Das Problem der Fragestellung



Baki the grappler
01-01-2008, 14:35
Um so mehr ich lese in den Threads um so öfter begegnen mir Fragen bei denen ich nicht weiss ob die Art und Weise der Fragestellung darauf hinausläuft, dass die Antwort verstanden werden kann.
Denn meist sind es Fragen die Grammtikalisch nicht nur absoluter Schrott sind sondern darauf schliessen lassen das derjenige der fragt weder denkt noch den Anschein mit sich trägt über gesagtes nachzudenken.
Sind wir in einer Zeit angelangt in welcher Halbwissen sich derart vermischt mit sogenannter "TV" Bildung das fast jedes Gespräch überflüssig wird?
Denken die Menschen nicht fast ausschliesslich in Aphorismen welche Sie nur zu 50% kennen und von diesen lediglich 1% verstehen.
Die Annahme liegt keiner empirisch geführten Gedankenkette zugrunde.
Vielmehr beruht Sie auf einen direkten Vergleich zwichen Aussagen,ausführen und Nutzen der jeweiligen Themen.
gruss baki

shin101
01-01-2008, 15:01
Sagen wir so, ich bin erstaund wieviel weniger jeder Generation weitergegeben wird :)

PS: Sehr schöne Fragestellung lese ich zu selten sowas.


Viele grüße,
iron

dominik777
01-01-2008, 15:05
Um so mehr ich lese in den Threads um so öfter begegnen mir Fragen bei denen ich nicht weiss ob die Art und Weise der Fragestellung darauf hinausläuft, dass die Antwort verstanden werden kann.
grundlegendes problem jeglicher kommunikation (ob schriftlich oder mündlich).



Sind wir in einer Zeit angelangt in welcher Halbwissen sich derart vermischt mit sogenannter "TV" Bildung das fast jedes Gespräch überflüssig wird?
was heisst hier vermischt? vielfach macht es den anschein, dass das gesamte wissen aus dem tv stammt.



Denken die Menschen nicht fast ausschliesslich in Aphorismen welche Sie nur zu 50% kennen und von diesen lediglich 1% verstehen.
Die Annahme liegt keiner empirisch geführten Gedankenkette zugrunde.
Vielmehr beruht Sie auf einen direkten Vergleich zwichen Aussagen,ausführen und Nutzen der jeweiligen Themen.i
ich denke, da muss man schon etwas differenzieren. das mag teilweise zutreffen, manchmal aber auch nicht. verstehen ist halt so eine sache. verstehen tut man - oder nicht. es gibt aber kein "richtiges" oder "falsches" verstehen.

ich denke, dass deine befürchtungen zwar empirisch belegbar sind; aber man darf in einem internetforum über kampfkunst ja auch nicht allzu hohe anforderungen stellen. ;)

scarabe
01-01-2008, 15:18
...die Mesnchen allgemein denken in Aphorismen... ohne Grundlage einer empirisch geführten Gedankenkette...?
Kannst Du das bitte mal erläutern?

Baki the grappler
01-01-2008, 16:00
@scarabe:natürlich :)
In Aphorismen denken führt zu dem Aspekt, dass Menschen mit Wei?heiten
kommen wenn man fragen hat, wie,: "Carpe Diem". Das Problem ist 80%der deutschen Bevölkerung kennt weder den Ursprung des gesagten noch den Gesammtinhalt den Carpe Diem erzählt. Nur die Hälfte jener Wahrheit welche Horaz vermittelt wird ausgesprochen und so seit Generation ein völlig verblödeter Geistesmüll den Menschen angedreht.
"ohne Grundlager einer emp. geführten Gedankenkette " bezog sich auf die Technik "meiner " Analyse und steht unabhängig des zeitlich vorangegangenen Gedanken.
gruss baki

dominik777
01-01-2008, 16:28
und nu?

was willst du machen? geht es dir nur darum, dich über die kompetenzunterschiede zu beklagen?

ich schätze, dass wir heute - verglichen mit den jahrhunderten, die hinter uns liegen - vergleichsweise besser dastehen, was diskussionskultur etc. in breiter sozialer hinsicht angeht.

noppel
01-01-2008, 16:56
also dafür, dass ich schon seit jahren meine überschüssige zeit in onlineforen abbaue, finde ich es bemerkenswert, noch nie eine subjektive debatte gesehen zu haben, wo eine seite die andere überzeugt oder wenigstens irgendwer irgendwen zum denken angeregt hätte.

gewöhn dich dran. es gibt keine (online)diskussion.

entweder man kann klar richtig und falsch bestimmen (bzw 'richtig' und 'alles andere') oder man kann sich die debatte eigentlich sparen.

in diesem teil des forums ist letzteres grundsätzlich der fall.

shin101
01-01-2008, 16:56
und nu?

was willst du machen? geht es dir nur darum, dich über die kompetenzunterschiede zu beklagen?

ich schätze, dass wir heute - verglichen mit den jahrhunderten, die hinter uns liegen - vergleichsweise besser dastehen, was diskussionskultur etc. in breiter sozialer hinsicht angeht.

Nö ich denke der Punkt ist eher das die Leute immer weniger Ahnung von den einfachen Dingen haben. Die Leute kennen zwar alle Feinen Tricks in den verschiedensten Dingen, doch wenn es an einfaches Beziehungsproblem geht scheitert die Masse.

Ich denke man sollte das ganze auch in der Nahen Gegenwart lassen , weil man schlecht argumentieren kann ja früher war es auch nicht besser.Man kann ja schon faktisch einen Rückgang dieser Dinge in den letzen 10 Jahren verzeichnen und ich denke das ist gravierend genug.


Viele grüße,
iron

noppel
01-01-2008, 16:58
Nö ich denke der Punkt ist eher das die Leute immer weniger Ahnung von den einfachen Dingen haben. Die Leute kennen zwar alle Feinen Tricks in den verschiedensten Dingen, doch wenn es an einfaches Beziehungsproblem geht scheitert die Masse.


was gibts denn sonst noch so für beispiele?

bei beziehungsproblemen ist man früher nur deswegen nicht gescheitert, weil zumindest der mann gesellschaftliche zwänge ausnutzen konnte.

wenn einer heute eine patentlösung hat, dann kann er damit schätzungsweise viel geld machen :rolleyes:

Baki the grappler
01-01-2008, 17:26
Ein Problem sehe ich darin ,dass die gegenwärtige inkonsequente Ausführung angeblicher Wahrheit uns alle in Geistige Umnachtung treibt.
Es ist nicht ein Problem der I-net Foren ,sie beschreiben lediglich einen Ort meiner Beobachtung.Dergleichen findet im alltäglichen Leben statt. Sogar gegenwärtige Philosophie ist von dieser Sinnlosigkeit betroffen.
Bsp.
In der Mathematik wird niemand eine primitive Kurvendiskussion überstehen
der die Def. nicht beherrscht.
Aber in der Philosophie gibt jeder seinen Senf über Moral und Vernunft ab vermischt "Sein" mit Existenz (und meint eigentlich das" ist") und sucht dann unter Behauptung logisch zu denken den Grund bei GOTT!
ABER Philosophie ist eher wie Mathematik.Und wenn man sich nicht den einzelnen Paradigmen und den unterschieden Rahmenhandlungen sowie ihren Def. bewusst ist dann ist jedes Verstehen sinnlos.
Als könne man Idealismus mit Materialismus erklären.Als würde Epikur scholastiker gewesen sein etc.
Doch genau dies passiert.Und in einem unglaublichen Maße noch dazu.
Und jetzt bedenke man auf dies Weise berechnet uns ein Statiker eine Brücke.
Sie bricht zuammen.Und jetzt übersetzte ich die Kette auf die Vernunft.
gruss baki

shin101
01-01-2008, 17:51
was gibts denn sonst noch so für beispiele?

Zuviele, die meißten Scheitern doch schon in der Basis. Das Entprodukt sind dann 15 jährige die sich schon aufgegeben haben. Die Schlimmeren Varianten sind dann die die anfangen sich zu denken wenn aus mir eh nichts werden kann dann brauch ich auch nicht in die Schule gehen, nicht auf meine Mitmenschen achten und und und.


bei beziehungsproblemen ist man früher nur deswegen nicht gescheitert, weil zumindest der mann gesellschaftliche zwänge ausnutzen konnte.

Sorry das wäre so als wenn ich sagen würde es gibt keine Eltern mehr die keine Werte vermitteln. Schlichtweg so nicht Belegbar halt.

Ein Trend denn man wir beide sind ja noch näher dieser altesklasse ;) bemerken kann geht aber klar in Richtung, immer weniger. Mir scheint es als wenn die meißten Eltern ihre Erziehung also die der Kinder vollkommen an Schule und andere Instutitionen abgebeben hätten.



wenn einer heute eine patentlösung hat, dann kann er damit schätzungsweise viel geld machen :rolleyes:

Da liegt ein weiteres Problem. Alle wollen Patentlösung. Wann wollen sie sie ? Im vornherein. Sie wollen erst wissen ob sie ihr Leben zb ändern können bevor sie es versuchen.

Allein die Frage"Kann ich mein Leben wirklich ändern ? " Das ist eine Frage die ich von vielen Menschen schon gehört habe und sie überrascht mich immer wieder.

Nun denn aber im nachhinein wollen sie aber erstmal eine Sicherung, dass heißt das es A klappt, B anhält, C einfach ist und D in jeder Lage funktioniert und D sie optimaler Weise nur ein Minimun selber dafür tun müssen.

So klappt das nur leider wirklich nicht. Wenn dann der Gedanke auf Eigenarbeit gelenkt wird, wird der Umstand direktsehr schwer und fragwürdig ob man das ganze wirklich will, was einen sehr bemerkenswerten Umstand mancher Personen enthült.

Die Regel widmet sich dem dann gar nicht erst, ein paar mehr versuchen es, aber weil sie die ersten Mal scheitern schlussfolgern sie das es gar nicht klappen kann und haken es als Ungmöglich ab, anstatt die ganzen Sachen mal zu varrieren zu forschen , zu testen.

Leben ist fließend, nicht statisch, wir haben einen stetigen Wandel der um uns in uns überall passiert.
Leben ist keine Fixe größe, kein Festes Muster wir machen nur ein Festes Muster draus. Wer anders sein will, kommt nicht drann vorbei zu forschen, Herauszufinden, was funktioniert und was nicht.

Nunja die nächsten sind dann die die es auch länger versuchen aber immer nach selben Muster, wie mit den selben Lotozahlen, die jedes Mal gesetzt werden in der Hoffnung das sie diesmal so klappen.

Danach oder auch immer mal davor kaufen sich Leute dann Bücher mit ratschlägen( Manche Wechseln sie versuchen das eine, merken das klappt nicht und widmen sich dem wieder, dann merken sie oh das geht nicht dann kann ich ja nochmal das probieren und soweiter bis man das ganze auch zu den Akten legt ), alles super die zwar entweder stimmen aber im Grunde dir nicht wirklich verraten wie man es macht oder es sind die Sorte von Büchern die so realitätsfern sind das man heulen möchte.

Die kleinste Rate sind die Bücher die zwar stimmen aber ne Menge Sachen drin stehen welche die meißten erstmal nicht hören möchten und die Bücher dann irgendwann mit dem "hmm ja " zu Seite gelegt werden.

So um den Kreis irgendwo noch zu bekommen. Es fehlt mit in der Erziehung das "such nach antworten " nimm nicht alles so an wie man es dir vorsetzt.

Es fehlt mir direkt im Vornherein das Weitergeben von Erfahrungen und auch dessen Umsetzen in der Erziehung. Anstatt wird alles drauf geschoben das sie ja eh das machen was sie wollen.


Viele grüße,
iron

shin101
01-01-2008, 17:57
Ein Problem sehe ich darin ,dass die gegenwärtige inkonsequente Ausführung angeblicher Wahrheit uns alle in Geistige Umnachtung treibt.

Definitiv. Sieht man zb auch bei Gesellschaftlichen Werten, die man Kinder vorhält das sie sie einhalten sollen, aber selber sie in der Regel überhaupt nicht einhalten und zwar konsequent.


Es ist nicht ein Problem der I-net Foren ,sie beschreiben lediglich einen Ort meiner Beobachtung.Dergleichen findet im alltäglichen Leben statt. Sogar gegenwärtige Philosophie ist von dieser Sinnlosigkeit betroffen.
Bsp.
In der Mathematik wird niemand eine primitive Kurvendiskussion überstehen
der die Def. nicht beherrscht.
Aber in der Philosophie gibt jeder seinen Senf über Moral und Vernunft ab vermischt "Sein" mit Existenz (und meint eigentlich das" ist") und sucht dann unter Behauptung logisch zu denken den Grund bei GOTT!

Schön umschrieben :)


ABER Philosophie ist eher wie Mathematik.Und wenn man sich nicht den einzelnen Paradigmen und den unterschieden Rahmenhandlungen sowie ihren Def. bewusst ist dann ist jedes Verstehen sinnlos.
Als könne man Idealismus mit Materialismus erklären.Als würde Epikur scholastiker gewesen sein etc.
Doch genau dies passiert.Und in einem unglaublichen Maße noch dazu.
Und jetzt bedenke man auf dies Weise berechnet uns ein Statiker eine Brücke.
Sie bricht zuammen.Und jetzt übersetzte ich die Kette auf die Vernunft.
gruss baki

Ja ich denke das die Mathematik nicht nur auf die Philosophie beschränkt es gibt soviel nein alles was direkt aus einem Mathematischen Winkel betrachtet werden kann.

Das Problem ist das man die Varibabeln gewisser Situationen manchmal erst viel später sieht und dann ihren Zusammehhang erkennt.

PS. Schön dich wieder hier zu haben ;)

Viele grüße,
iron

noppel
01-01-2008, 18:00
Ein Problem sehe ich darin ,dass die gegenwärtige inkonsequente Ausführung angeblicher Wahrheit uns alle in Geistige Umnachtung treibt.
Es ist nicht ein Problem der I-net Foren ,sie beschreiben lediglich einen Ort meiner Beobachtung.Dergleichen findet im alltäglichen Leben statt. Sogar gegenwärtige Philosophie ist von dieser Sinnlosigkeit betroffen.
Bsp.
In der Mathematik wird niemand eine primitive Kurvendiskussion überstehen
der die Def. nicht beherrscht.
Aber in der Philosophie gibt jeder seinen Senf über Moral und Vernunft ab vermischt "Sein" mit Existenz (und meint eigentlich das" ist") und sucht dann unter Behauptung logisch zu denken den Grund bei GOTT!
ABER Philosophie ist eher wie Mathematik.Und wenn man sich nicht den einzelnen Paradigmen und den unterschieden Rahmenhandlungen sowie ihren Def. bewusst ist dann ist jedes Verstehen sinnlos.
Als könne man Idealismus mit Materialismus erklären.Als würde Epikur scholastiker gewesen sein etc.
Doch genau dies passiert.Und in einem unglaublichen Maße noch dazu.
Und jetzt bedenke man auf dies Weise berechnet uns ein Statiker eine Brücke.
Sie bricht zuammen.Und jetzt übersetzte ich die Kette auf die Vernunft.
gruss baki
dein maßstab ist ein wenig hoch angesetzt.

unsinn zu erzählen hat in der regel keine konsequenzen. berufliche fehler aber durchaus.

zumal man bei den meisten themen keine qualifikation binär einteilen kann.

kennt sich jemand mit grappling aus, wenn er mal nen film drüber gesehn hat? wenn er 1 jahr grappelt? 5? 10? ein kleines turnier gewonnen hat? ein mittleres? ein großes? unterricht gibt? seine eigene schule hat? einem weltverband vorsteht?

wann ist man qualifiziert, etwas zu einem thema zu sagen?
---------------------------------
abgesehen davon gibts für kritische dinge im allgemeinen kontrollmechanismen in vielen ebenen, wie sicherheiten, kontrollrechnungen, simulationen, parallele echtzeitsimulationen während der laufzeit, tests etc...

nicht zu vergleichen mit philosophie.

philosophie krankt außerdem daran, dass es i.d.r. keine endgültige wahrheit gibt und die mehrheitsmeinung über die epochen recht viele umschwünge erfährt.




Die Annahme liegt keiner empirisch geführten Gedankenkette zugrunde.
Vielmehr beruht Sie auf einen direkten Vergleich zwichen Aussagen,ausführen und Nutzen der jeweiligen Themen.
gruss baki

mit anderen worten: haste dir so gedacht :rolleyes:

oder wie beurteilst du den nutzen der themen? ist damit nur der nutzen für dich gemeint?

Sven K.
01-01-2008, 18:02
Um so mehr ich lese in den Threads um so öfter begegnen mir Fragen bei denen ich nicht weiss ob die Art und Weise der Fragestellung darauf hinausläuft, dass die Antwort verstanden werden kann.
Denn meist sind es Fragen die Grammtikalisch nicht nur absoluter Schrott sind sondern darauf schliessen lassen das derjenige der fragt weder denkt noch den Anschein mit sich trägt über gesagtes nachzudenken.
Sind wir in einer Zeit angelangt in welcher Halbwissen sich derart vermischt mit sogenannter "TV" Bildung das fast jedes Gespräch überflüssig wird?
Denken die Menschen nicht fast ausschliesslich in Aphorismen welche Sie nur zu 50% kennen und von diesen lediglich 1% verstehen.
Die Annahme liegt keiner empirisch geführten Gedankenkette zugrunde.
Vielmehr beruht Sie auf einen direkten Vergleich zwichen Aussagen,ausführen und Nutzen der jeweiligen Themen.
gruss baki

Ich weiss nicht ob die Art und Weise der Fragestellung darauf hinausläuft, dass die Antwort verstanden werden kann. ;)
Ich denke du sprichst verschiedene Sachverhalte an, die mann zwar bedauern
kann aber wohl hinnehmen muss.

1.) In der Welt der Informationsflut ist der Großteil der Leute einfach Faul
geworden. Warum groß suchen ? Kurz irgendwas im Forum gefragt, was mich
gerade im Moment beschäftigt und gut ist es. Egal ob da was bei raus kommt
oder nicht. Dann frag ich halt woanders. Rechtschreibung ? Ist doch egal !
kurz irgendwas hingetippt, irgendwer wird schon antworten.

2.) Falls sich Halbwissen wirklich mit "TV - Bildung" mischt werden die
Gespräche nicht überflüssig, sie werden umso wichtiger. Man kann ja
Aufklären.

Die Lernschwerpunkte liegen anders als vor 30 Jahren. Kaum einer kennt
Werke von Schopenhauer, Kannt,Goethe,Mann usw. Aber mit einer
Haarnadel, einem Stück Alufolie und einem Taschenmesser basteln sie aus
einem Toaster einen C64, während sie mit den Füßen zeitgleich SMS
versenden :D;)

Wenn Aphorismen von den Großeltern/Eltern auf die Kinder "vererbt" werden,
ohne die Hintergrundinformationen mitzugeben, wer trägt dann die Schuld ?
Nicht jeder muss Horaz gelesen habe um "Carpe Diem" nutzen zu dürfen.
Kennst Du alle Umstände und Hintergrundinformationen zu den
Aphorismen die du nutzt ? Wenn da nicht gerade Sätze wie
"Ey isch tu voll abcarpediem, ey" kommen ist es doch OK.

P.S. bei dem Zitieren deines Textes hat meine Rechtschreibhilfe 6 Fehler bemängelt. :D;)

Apfelbaum
01-01-2008, 18:03
Sind wir in einer Zeit angelangt in welcher Halbwissen sich derart vermischt mit sogenannter "TV" Bildung das fast jedes Gespräch überflüssig wird?


"Bildung" kommt ja auch von "Bildschirm",
wenns aus Büchern käme würde es "Buchung" heißen.

:megalach:

taokriegerin
01-01-2008, 18:06
also dafür, dass ich schon seit jahren meine überschüssige zeit in onlineforen abbaue, finde ich es bemerkenswert, noch nie eine subjektive debatte gesehen zu haben, wo eine seite die andere überzeugt oder wenigstens irgendwer irgendwen zum denken angeregt hätte.

gewöhn dich dran. es gibt keine (online)diskussion.

entweder man kann klar richtig und falsch bestimmen (bzw 'richtig' und 'alles andere') oder man kann sich die debatte eigentlich sparen.

in diesem teil des forums ist letzteres grundsätzlich der fall.

Also ich habe schon sehr oft aus Beobachtungen, Diskussionen und Onlinediskussionen Anstösse bekommen, meine eigenen Konzepte und meine Sicht der Welt zu überdenken, zu lernen, andere "Weltsichten" zu verstehen und damit generell unabhängiger von interpretationen zu werden;)

Ich such freilich auch seltener absolute "Wahrheiten", sondern finde es einfach spannend, die Wahrheiten der anderen zu verstehen;)

Apfelbaum
01-01-2008, 18:10
"Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe." Muhammad Ali :D

taokriegerin
01-01-2008, 18:15
Ich finde in diesem Thread geht einiges durcheinander...

- Diskussion um abnehmende Allgemeinbildung und immer schlechtere Erziehung

- Diskussion ob Onlinediskussionen überhaupt die Möglichkeit eines Erkenntnisgewinns durch miteinander reden bieten

- Diskussion darüber, ob man über Philosophie ohne den entsprechenden Bildungshintergrund diskutieren kann bzw. ob eine solche Diskussion Sinn macht...

Wobei man bei letzterem denke ich sehen muss, wie man Philosophie definiert... im akademisch-wissenschaftlichen Sinn oder eben eher pragmatisch als "Lebensphilosophie" aus eigenen Erfahrungen heraus,....

Apfelbaum
01-01-2008, 18:32
Das Problem ist, dass es kein Problem gibt, sondern Lösungen für nicht vorhandene Probleme als Problem gesehen werden. Dieser Thread beschäftigt sich in einem Akt der Selbstverwaltung mit dem Philosophieforum als solches und mit den Menschen die darin schreiben. Es gibt keine anderen Menschen und es gibt kein anderes Forum. Aber aus Mangel an echten philosophischen Problemen werden aus diesem Forum und diesen Menschen Probleme generiert. :ups:

Rafael D.
01-01-2008, 18:39
mann was seitn ihr für welche..hab ken wort verstnadn was er wollte?? wasn freak??!!:megalach: soll keine beleidigung sein. kannst es auch so sehn dass ich über meine eigene dummheit lache wenndes so willst..

arophismen odda so.. hallo wo simmer denn??!! :confused::confused::rolleyes:









-wie geil

Apfelbaum
01-01-2008, 18:43
:beer:

Baki the grappler
01-01-2008, 19:00
:)@Sven k: ich benötige kein Rechtschreibprogramm um zu sehen das du Kant mit doppel n schreibst.
Worauf läuft diese Bemerkung überhaupt hinaus?Ich halte mich nicht für Klüger falls du das denkst.Ich beanspruche nichts für mich.Mich interressieren eure Gedanken.
[QUOTE][/QUOIch weiss nicht ob die Art und Weise der Fragestellung darauf hinausläuft, dass die Antwort verstanden werden kann.
TE]
Nur dann wenn der Satz keine Notwendigkeit beschreibt,die meisten Fragestellung sind derart falsch formuliert, dass eine möglich korrekte Antwort nicht auf die Idee der Frage zurückführt sondern sich im Kreis ihrer Grammatikalischen Falschheit dreht.
z.B.Sind alle Deutschen Schweine?
Liegt Berlin wirklich im Norden?
ZU1) wozu nutzt die Masse dieses Wissen?
*****? oder überflüssige Textbotschaften?
Vor 30 Jahren lernte man Kant sowie heute ,es sagte einem nur niemand so wie heute.Goethe kannte in der 11 bei uns keiner (bis auf 1-2 Faustliebhaber;))
Dafür lasen wir Schopenhauer.
Und genau das meine ich, du stellst deine Gedanken als Notwendigkeit da, wo keine herrscht.
2) Bildung aus dem Fernsehr?
"Schwanitz"----BildungsKanon Auswirkung sowie das Problem der Dummheit durch TV.Warum soll ich alles wiederholen.Er hat es wirklich sehr schön ausgeführt und siehe da man übernahm es ins Deutsche Schulsystem vor 2 Jahren.Denn auch dort hat man begriffen das TV die Menschen verblöden lässt.
@Apelbaum:Der Apfel fällt nicht weit vom Ast.
@Tao..Man kann nicht sagen es gäbe eine wissenschaftliche und eine Lebensphilosophie.Sicher kann eine Onlinediskussion eine Erkenntnis hervorrufen.
@Noppel:wenn Unsinn reden keine Konsequenz hätte dann wäre auch egal was Hitler den Deutschen suggerierte.
es wäre auch egal das der Papst in zeiten von HIV predigt Kondome seien Mord!
Nutzen-beschreibt die Möglichkeit mich durch die Erkenntnis weiter- und nicht zurückzuentwicklen.
Philosophie lebt viel eher davon das es keine endgültige Wahrheit gibt.
@iron :) ja bin zurück, war nie wirklich weg hab mich nur versteckt:D

taokriegerin
01-01-2008, 19:30
Unter "Lebensphilosophie" verstehe ich eine Philosophie, die nicht zwangsläufig und vorrangig auf den Verstand aufbaut, sondern aus ERFAHRUNGEN kommt... ganz im ursprünglichen Sinn des Wortes "sophos", das einfach jemanden bezeichnet, der viel gereist ist und viel herumgekommen ist...

Philosophie wie sie an den Unis unterrichtet wird ist sehr stark von einer europäischen Sichtweise geprägt worden;)

dominik777
01-01-2008, 19:48
ABER Philosophie ist eher wie Mathematik.

und beide sind vom menschen geschaffene denksysteme.

shin101
01-01-2008, 19:49
und beide sind vom menschen geschaffene denksysteme.

Wenn du es genauer betrachtest wirst du feststellen das der Mensch nur die Mathematik übernommen hat.


Viele grüße,
iron

Baki the grappler
01-01-2008, 19:51
:) "sphos"-lat.suus-sich aneignen
"Philosophus" nach ältester Überlieferung (herodot) ein aneignen von Wissen.
nach Thukydides kein fachlicher Terminus eher form höherer Umganssprache
nach Homer ein ausgerichtet sein auf Wissen
Sophisten--perfektes Wissen oder die Wahrheitsliebenden im allgemeinen.
Aber dies alles entbehrt die "heilige theoria des schönen"
Im Endeffekt ging es um den Geist der Harmonie in der ausrichtung auf Notwendige Wahrheit.
Zitat:Unter "Lebensphilosophie" verstehe ich eine Philosophie, die nicht zwangsläufig und vorrangig auf den Verstand aufbaut, sondern aus ERFAHRUNGEN kommt...
Nun Philosophie muss auf den Verstand aufbauen denn nur jener bringt inneres Sprechen in Funktion.Was du mit Erfahrung bezeichnet kennt man als Empirismus.Es gibt auch die Erkenntnis a priori--also vor der Wahrnehmung.
Zwei dinge: "Es gibt nicht im Verstand was nicht in den Sinnen vorher war."
(Bacon) beschreibt Philosophie der Erkenntnis
dagegen steht Leibnitz mit dem Rationalismus und antwortet auf Bacon ---
"Ja,ausser der Verstand selbst."
gruss baki

dominik777
01-01-2008, 19:52
Ja ich denke das die Mathematik nicht nur auf die Philosophie beschränkt es gibt soviel nein alles was direkt aus einem Mathematischen Winkel betrachtet werden kann.

:rotfltota

musste sein, sorry. klar. kann alles mathematisch betrachtet werden. kann auch alles in hindi betrachtet werden. oder alles kann in kunst betrachtet werden...

dominik777
01-01-2008, 19:56
wann ist man qualifiziert, etwas zu einem thema zu sagen?
that's exactly the point.


philosophie krankt außerdem daran, dass es i.d.r. keine endgültige wahrheit gibt und die mehrheitsmeinung über die epochen recht viele umschwünge erfährt.
nicht nur in der philosophie gibt es keine endgültigen wahrheiten. die gibt's nirgends (nicht mal bei jauch).

shin101
01-01-2008, 20:00
:rotfltota

musste sein, sorry. klar. kann alles mathematisch betrachtet werden. kann auch alles in hindi betrachtet werden. oder alles kann in kunst betrachtet werden...

Da verwechselt du etwas .Mit Mathematik kann man ein Konstrukt erschaffen. Hindi oder Kunst sind jeweils Konstrukte.


Viele grüße,
iron

dominik777
01-01-2008, 20:00
1.) In der Welt der Informationsflut ist der Großteil der Leute einfach Faul
geworden. Warum groß suchen ? Kurz irgendwas im Forum gefragt, was mich
gerade im Moment beschäftigt und gut ist es. Egal ob da was bei raus kommt
oder nicht. Dann frag ich halt woanders. Rechtschreibung ? Ist doch egal !
kurz irgendwas hingetippt, irgendwer wird schon antworten.
und als gedankliche weiterführung: warum gross wissen? gibt ja experten, den tv, den brockhaus, den tv, das i-net, den tv.



Die Lernschwerpunkte liegen anders als vor 30 Jahren. Kaum einer kennt
Werke von Schopenhauer, Kannt,Goethe,Mann usw. Aber mit einer
Haarnadel, einem Stück Alufolie und einem Taschenmesser basteln sie aus
einem Toaster einen C64, während sie mit den Füßen zeitgleich SMS
versenden :D;)
ich kenne auch keine werke von kannt! :D
aber genau so ist es: die verdammten kleinen können manche dinge um ellen besser als ich - da wird man beinahe neidisch. auch wenn die den unterschied von wieder, widder und wider nicht kennen.

der_Grashüpfer
01-01-2008, 20:03
:rolleyes: Zeitkritik bei gleichzeitiger Glorifizierung einer angeblich achso tollen Vergangenheit, bei der alles so war, wie es der Kritiker begrüßt, wirft ein entlarvendes Licht auf den Kritiker...

shin101
01-01-2008, 20:04
philosophie krankt außerdem daran, dass es i.d.r. keine endgültige wahrheit gibt und die mehrheitsmeinung über die epochen recht viele umschwünge erfährt.


Das kommt aus welcher Ecke ? Also die Endgültigen Wahrheiten. Also für mich ist das was du umschreibst weniger ein Philosophischer Aspekt als was sich generell unanhängig von Philo durch alle Epochen zieht.


:rolleyes: Zeitkritik bei gleichzeitiger Glorifizierung einer angeblich achso tollen Vergangenheit, bei der alles so war, wie es der Kritiker begrüßt, wirft ein entlarvendes Licht auf den Kritiker...

Also ich habe bisher kein früher ist alles besser irgendwo rausgelesen. Habe mich ja selber davon differenziert und darauf hingewiesen das man seine Augen eher auf die nahe Gegenwart richten sollte. Den mit dem Argument läßt sich nicht negieren das sich trotzdem einige Umstände der Gegenwart ändern sollten.

Viele grüße,
iron

dominik777
01-01-2008, 20:04
wenn Unsinn reden keine Konsequenz hätte dann wäre auch egal was Hitler den Deutschen suggerierte.

wer sagt denn, dass sinn immer nur positiv definiert wird. auch unsinn macht sinn.

dominik777
01-01-2008, 20:06
Da verwechselt du etwas .Mit Mathematik kann man ein Konstrukt erschaffen. Hindi oder Kunst sind jeweils Konstrukte.


Viele grüße,
iron

aha. dann ist ein bild von picasso also ein konstrukt geschaffen aus einem konstrukt.
und eine gleichung ein konstrukt aus... ja aus was denn? aus ontologisch kondensierten wahrheitsformen?

dominik777
01-01-2008, 20:07
Wenn du es genauer betrachtest wirst du feststellen das der Mensch nur die Mathematik übernommen hat.


Viele grüße,
iron

von wo? von wem? übernehmen: wie übernehmen? 1:1? ohne verluste, ohne anpassungen, ohne (auch nur) kleinste leistungen menschlicher konstruktivität?

shin101
01-01-2008, 20:13
aha. dann ist ein bild von picasso also ein konstrukt geschaffen aus einem konstrukt.
und eine gleichung ein konstrukt aus... ja aus was denn? aus ontologisch kondensierten wahrheitsformen?

Eine Gleichung ist ein Konstrukt aus Variabeln.Ich wäre eher vorsichtig mit einer Definition von Wahrheit anzufangen.


von wo? von wem? übernehmen: wie übernehmen? 1:1? ohne verluste, ohne anpassungen, ohne (auch nur) kleinste leistungen menschlicher konstruktivität?

Lößt Mathematik all unsere Probleme und Fragen so wie wir sie bis heute kennen ? Nein. Man kann natürlich jetzt argumentieren wer nun zu erst war Henne oder Ei, aber das Ergebnis kennt man ja ..:)

Die einzige Frage die ich zur menshclichen Konstruktivität stellen würde (Es steht außer Frage das es sie gibt und das sie maßgeblich für die menschliche Entwicklung ist ) wäre auch wenn natürlich die Entwicklungen der Menschen darauf beruhen , kennt die Existenz an sich nicht diese "neuen " Ergebnisse schon ?

Also ich rede nicht von Existenz in Form von Gesellschaft sondern als eine Art Sammelbegriff für ja "Alles " , ich denke Universum driffte gedanklich wieder ab , deswegen bin ich da vorsichtig.

Ach und wie gesagt es ist eine Gedankliche Fragestellung die ich äußere und keine Feststellung.


Viele grüße,
iron

der_Grashüpfer
01-01-2008, 20:17
Also ich habe bisher kein früher ist alles besser irgendwo rausgelesen. Habe mich ja selber davon differenziert und darauf hingewiesen das man seine Augen eher auf die nahe Gegenwart richten sollte.


Ich meinte es beim Thread-Eröffner herausgelesen zu haben.


Den mit dem Argument läßt sich nicht negieren das sich trotzdem einige Umstände der Gegenwart ändern sollten.

Damit stimme ich voll und ganz überein.

taokriegerin
01-01-2008, 20:28
Lateinisch? Kommt doch aus dem Griechischen, dacht ich? Liebe zum Wissen... Und unser Griechisch-Lehrer hat uns damals erzählt, dass man als "Sophos/Weisen" ursprünglich jemanden bezeichnete, der viel gereist war...

Ja... Wahrnehmung läuft wohl größtenteils über den Verstand... Aber kann man von einem kleineren Teil aus eine größere Sache verstehen? Ich denke, das Leben ist viel größer als der Verstand... Muss man dann nicht aus diesem herausgehen, um das Leben zu verstehen?

Gib mir einen Punkt auf dem ich stehen kann und ich werde die Erde bewegen (Archimedes)

Muss man nicht genauso einen Standpunkt jenseits von Leben und Tod einnehmen, um beides verstehen zu können?

Fragt sich freilich noch, wie man das macht:D

Aber solange man das nicht schafft... kann man da überhaupt Aussagen treffen? Also bzw. treffen kann man sie natürlich;) Aber können sie dem Leben gerecht werden? Und sind sie "weiter" als die Aussagen von jemandem, der Kant nicht kennt?

dominik777
01-01-2008, 20:31
Eine Gleichung ist ein Konstrukt aus Variabeln.Ich wäre eher vorsichtig mit einer Definition von Wahrheit anzufangen.
erkenntnisgewinn inbezug auf meine fragestellung: 0 - interessante zahl übrigens. woher wurde denn die null übernommen? aber zurück zu meiner frage: und was sind variablen... konstrukte? oder was?




Lößt Mathematik all unsere Probleme und Fragen so wie wir sie bis heute kennen ? Nein. Man kann natürlich jetzt argumentieren wer nun zu erst war Henne oder Ei, aber das Ergebnis kennt man ja ..:)

Die einzige Frage die ich zur menshclichen Konstruktivität stellen würde (Es steht außer Frage das es sie gibt und das sie maßgeblich für die menschliche Entwicklung ist ) wäre auch wenn natürlich die Entwicklungen der Menschen darauf beruhen , kennt die Existenz an sich nicht diese "neuen " Ergebnisse schon ?

ohh... ich GLAUBE schon. :D und dadurch löst die existenz ihre eigene tautologie wieder auf... :D wahnsinn nicht? auf jeden fall keine mathematik.

taokriegerin
01-01-2008, 20:34
@Iron

Auch wenns leicht OT ist...
Warum sollte Mathematik kein Konstrukt sein? Was ist es denn dann?

dominik777
01-01-2008, 20:38
Warum sollte Mathematik kein Konstrukt sein? Was ist es denn dann?

für manche, die meinen, man kann "realität" per se beschreiben, erfassen, erkennen, eignet sich mathematik als glaubenssystem... will damit nicht unterstellen, dass das für iron so wäre. aber vielleicht für ein paar verschrobene naturwissenschaftler

shin101
01-01-2008, 22:08
@Iron

Auch wenns leicht OT ist...
Warum sollte Mathematik kein Konstrukt sein? Was ist es denn dann?

Guter Punkt, da breche ich mich fast in meiner Argumentation. Ich wollte mit meiner Argumentation nur davon weg, Mathematik mit einer Variabel gleichzusetzen wie Hindi und Kunst,was für mich Schlichtweg am Unstand vorbei ging :)

Somit habe ich meinen Ausdruck unglücklich gewählt.

Viele grüße,
iron

Baki the grappler
01-01-2008, 22:15
:) Mathematik beschreibt sich im Rahmen eines bzw. einer Vielzahl von Sätzen welche die Menschheit als "a priori "also ohne Erfahrung beschreibt.
Als Bsp. a.hoch2 plus b.hoch2 ist gleich c.hoch2.
Dieser mathematische Satz beruht auf Notwendigkeit und nicht auf Erfahrung.
Ich wollte lediglich sagen, dass die Fragestellung auf Notwendigkeit beruhen sollte oder in der Erfahrung eine Notwendigkeit entdecken und die Möglichkeit haben eben dann ein feststehenden Satz daraus abzuleiten wie z.B. "Du sollst nicht töten". Dieser Satz beruht auf Erfahrung aber beschreibt in letzter Instanz eben nur eine Notwendigkeit.
Deshalb kann Mathe kein Konstrukt sein, denn es bedingt in seiner Reinheit jedes Konstrukt.Und Mathe kann kein Glaube sein da es eine Abhängigkeit für jeden schaft egal ob er gläubig ist oder nicht.Du kannst beten wie du willst
wenn der Apfel fällt dann fällt er, dies ist die Notwendigkeit der Mathematik.
Realität ist nichts als Metaphysik und für jeden anders.Ich glaube der Begriff wird all zu gern mit Wirklichkeit verwechselt.

Variabeln sind abstrakte Begriffe sowie Winkel zur Bezeichnung von Objekten
und ihrer Lage im Raum.
Sie beschreiben die Reinheit des Raumes und beruhen auf "DEM Satz vom Grunde"
@tao---gr.richtig war nur eine Fussnote.
Wahrnehmung läuft über Sinne ,der Verstand verarbeitet sie.
Archimedes sagte er könne mit richtigen Werkzeug an einem best.Punkt wenn er das System verlassen könnte die Welt aushebeln.
Er wollte mit einer Mathematischen Notwendigkeit auf die Fehler der bestehenden Philosophie hinweisen.
Man kann ein System nur verstehen wenn man es verlässt.Da wir erst Leben und dann Sterben erübrigt sich deine Idee.
Übrigens "hindi"---also die Sanskritlehre der Veden sind laut Arthur Schopenhauer als direkter Nachfolgesatz zum Satz vom Grunde zu betrachten. Und beschreiben Notwendigkeit.Dies bestreiten nicht einmal die geistigen Köpfe jener wunderschönen Idee.
gruss baki
P.S.Kommunikation sollte uns doch verbinden.:).@Grashüpfer, nein früher war nicht alles besser.Aber in einem Punkt hast du recht, dank der Expansion strebt alles auseinander so auch die Harmonie.

dominik777
01-01-2008, 22:34
:) Mathematik beschreibt sich im Rahmen eines bzw. einer Vielzahl von Sätzen welche die Menschheit als "a priori "also ohne Erfahrung beschreibt.
"beschreibt sich"... natürlich! mathematik erschafft sich selbst oder war schon vorher da. der mensch nahm/nimmt da keinen einfluss. auch die zahl "0" beschreibt sich... usw.


Deshalb kann Mathe kein Konstrukt sein, denn es bedingt in seiner Reinheit jedes Konstrukt.Und Mathe kann kein Glaube sein da es eine Abhängigkeit für jeden schaft egal ob er gläubig ist oder nicht.Du kannst beten wie du willst
wenn der Apfel fällt dann fällt er, dies ist die Notwendigkeit der Mathematik.
Realität ist nichts als Metaphysik und für jeden anders.Ich glaube der Begriff wird all zu gern mit Wirklichkeit verwechselt.
natürlich kannst du aus irgendwelchen philosophischen perspektiven wirklichkeit und realität begrifflich trennen. beide sind und bleiben in jeglicher "begrifflichkeit", wie sie der mensch gebraucht - sei es in kommunikation oder in psychischen prozessen - lediglich ein konstrukt.
betreffend apfelbeipiel: verwechselst du da nicht was? BESCHREIBT (konstruiert) mathematik nicht einfach den sachverhalt der schwerkraft? für einen menschen der ohne mathematische kenntnisse (und ohne sozialisation!) aufwächst fällt der apfel auch vom baum und der mensch bleibt dadurch unabhängig von mathematik... egal, ob er das mathematisch beschreiben kann oder nicht. ergo: mathe = konstrukt


Variabeln sind abstrakte Begriffe sowie Winkel zur Bezeichnung von Objekten
und ihrer Lage im Raum.
Sie beschreiben die Reinheit des Raumes und beruhen auf "DEM Satz vom Grunde"
objekte, lage, raum, "reinheit des raums", "satz vom grunde" -> sind das keine abstrakten begriffe? nein? was dann? wirklichkeiten?


Wahrnehmung läuft über Sinne ,der Verstand verarbeitet sie.
Archimedes sagte er könne mit richtigen Werkzeug an einem best.Punkt wenn er das System verlassen könnte die Welt aushebeln.
Er wollte mit einer Mathematischen Notwendigkeit auf die Fehler der bestehenden Philosophie hinweisen.
Man kann ein System nur verstehen wenn man es verlässt.
und das ist nicht möglich. aber man kann sich natürlich modellhaft was konstruieren - und dadurch das system "verlassen", bzw. sprachlich oder mathematisch beobachten.


Übrigens "hindi"---also die Sanskritlehre der Veden sind laut Arthur Schopenhauer als direkter Nachfolgesatz zum Satz vom Grunde zu betrachten. Und beschreiben Notwendigkeit.Dies bestreiten nicht einmal die geistigen Köpfe jener wunderschönen Idee.
gruss baki
ich meinte die sprache. kannst auch valonisch, friesisch, flämisch oder was weiss ich einsetzen.


P.S.Kommunikation sollte uns doch verbinden.:).@Grashüpfer, nein früher war nicht alles besser.Aber in einem Punkt hast du recht, dank der Expansion strebt alles auseinander so auch die Harmonie.
und der moralische vorschlaghammer wieder ganz zum schluss.
"strebt alles auseinander": natürlich, früher waren wir uns viel näher... wie auch immer du das gemeint hast.
von welcher "harmonie" sprichst du? die idee von gesellschaftlichem konsens? das ist und bleibt eine idee... denn wenn der vorhanden wäre, bräuchte es keine kommunikation, die uns "verbindet".

dominik777
01-01-2008, 22:40
ok, ich denke, bin ein bisschen auf ot herum geritten... aber das kann ich mir nicht verkneifen, wenn hier annahmen und moralische urteile gepredigt werden, die auf diffus fundierten begrifflichkeiten ohne kohärenz oder methodischer relevanz fussen.

Baki the grappler
01-01-2008, 22:53
Es bräuchte keine Kommunikation wenn die Leerheit der Seele uns nicht in in die Gesellschaft treiben würde.
Natürlich fällt der Apfel auch ohne jede Kenntnis von Mathe.
Damit wollte ich ausdrücken das der Mensch ruhig glauben kann,jedoch verbleibt er in jener Notwendigkeit.
Der Satz vom Grunde ist Intuitiv nicht abstrakt.
Expansion beruht auf die Urknaltheorie erst existiert ein Massepunkt,jener dehnt sich aus (unser Universum) ergo alles in der Expansion strebt ausseinander.
P.S.Sinn-Unsinn debatte...mein Schwerpunkt lag auf der Konsequenz
den jene so hast du geschrieben würde nicht stattfinden.Tut sie aber.
Wieso moralischer Hammer? Ich wollte nirgentwo draufhauen.
gruss baki

dominik777
01-01-2008, 23:00
Es bräuchte keine Kommunikation wenn die Leerheit der Seele uns nicht in in die Gesellschaft treiben würde.
Natürlich fällt der Apfel auch ohne jede Kenntnis von Mathe.
Damit wollte ich ausdrücken das der Mensch ruhig glauben kann,jedoch verbleibt er in jener Notwendigkeit.
Der Satz vom Grunde ist Intuitiv nicht abstrakt.
Expansion beruht auf die Urknaltheorie erst existiert ein Massepunkt,jener dehnt sich aus (unser Universum) ergo alles in der Expansion strebt ausseinander.
den expansionsbegriff entlehnst du einer naturwissenschaftlichen theorie und kombinierst ihn mit dem harmonie-begriff? auch ein naturwissenschaftlicher begriff? und was sollen wir von diesem zusammenhangslosen geschreibsel nun verstehen? sind ja alles schöne gedanken, die du hast. aber ohne konsequenzen, da konzepte und begriffe durch deine sprachlichen verwirblungen auch nur annähernde verständlichkeit deiner aussagen (die du ja im anfangspost so schwer vermisst) verhindern.


P.S.Sinn-Unsinn debatte...mein Schwerpunkt lag auf der Konsequenz
den jene so hast du geschrieben würde nicht stattfinden.Tut sie aber.
Wieso moralischer Hammer? Ich wollte nirgentwo draufhauen.
gruss baki
bitte grammatik so verwenden, dass ich auch weiss, was du meinst: was habe ich über "jene" geschrieben, welche nicht stattfindet?

Baki the grappler
01-01-2008, 23:08
"jene"-ich mein die Konsequenz bei "denn" hab ich ein "n" vergessen tschuldigung.:(
Lieber Dominik ich würde gern nähr auf deine Gedanken eingehen.
Deshalb versuche ich mich so direkt wie möglich auszudrücken.
Kann es sein, dass wir heute über soviel Wissen verfügen aber in der Informationswelt nur das herausholen was wir wollen und die eigentliche Konsequenz nicht mehr verstehen weil wir uns auf Prof. und Experten verlassen?
gruss baki

dominik777
01-01-2008, 23:16
"jene"-ich mein die Konsequenz bei "denn" hab ich ein "n" vergessen tschuldigung.:(
Lieber Dominik ich würde gern nähr auf deine Gedanken eingehen.
Deshalb versuche ich mich so direkt wie möglich auszudrücken.
Kann es sein, dass wir heute über soviel Wissen verfügen aber in der Informationswelt nur das herausholen was wir wollen und die eigentliche Konsequenz nicht mehr verstehen weil wir uns auf Prof. und Experten verlassen?
gruss baki

ahso...

ja, das kann nicht nur sein, sondern muss so sein. teilweise nimmt es evtl. etwas dramatische züge an... doch ansonsten wäre "leben in gesellschaft" kaum möglich. in einem allgemeinen sinn verstehe ich darunter das konzept der reduktion von komplexität.

dass niemand mehr aus sich selbst weisheit schaffen kann und sich auch profs und experten auf andere profs und experten beziehen und verlassen, liegt an der natur der modernen gesellschaft.

Baki the grappler
01-01-2008, 23:22
:) ich freue mich das wir jetzt eine gemeinsame Grundlage haben.
Um deinen Gedanken nun weiterzuführen...Kann es auch sein dass diese "Moderne Gesellschaft" dementsprechend weniger weiss (in bezug auf die Konsequenz)als bsp.weise die hohe Kultur der alten Griechen?
gruss Baki

dominik777
01-01-2008, 23:30
gesellschaft kann gar nichts wissen...

hat sich deine frage jetzt erübrigt? nein? vlt. weil ich deine worte wieder einmal verständlich umdeuten muss?

wenn du von der hohen kultur der alten griechen sprichst: wen/was meinst du da? die griechischen städte; alle griechen; oder nur die platon, sokrates, archimedes und die ganzen herrschaften... allein schon, dass das "antike wissen" in den händen von aussschliesslich männlichen menschen lag, beantwortet deine frage doch eigentlich... oder?

schluss für heute... schlafenszeit

Baki the grappler
01-01-2008, 23:34
:)Schlafe er gut!

Baki the grappler
02-01-2008, 03:00
Guten Morgen:)
@D777: nein du musst meine Worte nicht verständlich umdeuten.
Wie du auf Seite 1 schon selbst bemerktest es gibt kein richtig oder falsch,
entweder man versteht es oder nicht.
Ich schreibe die hohe Kultur der Griechen, ja, ich meine mehr als nur 2 -3 Personen.
Wenn die Gesellschaft nichts wissen kann was ist dann ein kollektives Gedächtnis?
Es gab auch teile in Griechenland die herausragend für den Einbezug der Frau waren.
Moderne Gesellschaft hat keine Natur sie ist durch und durch KULTUR.
Leben in Gesellschaft ist unter anderem durch den Gesellschaftsvertrag möglich welchen wir den Philosophen verdanken die etwas wie "Notwendigkeit" erkannten.
Übrigens habe ich keine Begrifflichkeit diffus benutzt sondern darauf
geachtet sie im Kontext zu benutzten,ausserdem habe ich nie gepredigt sondern in geschriebenen Worten gedacht.
gruss baki......

dominik777
02-01-2008, 07:43
@baki:
kollektives gedächtnis: sinnbild, nichts weiter. allenfalls dafür, was in büchern etc. steht. nur: bücher wissen nichts. sie "speichern" lediglich informationen.

natürlich hat gesellschaft keine natur. mit den naturbegriff meinte ich das "wesen" (typisches merkmal) der gesellschaft.

hab schon befürchtet, dass du zu den konsens-fanatiker à la frankfurter schule gehörst. von wegen gesellschaftsvertrag (so wie ihn u.a. hobbes angedeutet hat?)... erklär mir bitte mal was die defintion des gesellschaftsvertrages ist. und wenn ein gesellschaftsvertrag das leben in der gesellschaft ermöglicht: wer hat denn diesen geschaffen?

by the way: es gibt auch ein "wir philosophen", welche nicht mit dem begriff eines gesellschaftsvertrags argumentieren.

aber eigentlich bewegen wir uns mit solchen diskussionen weg vom eigentlichen thema.

Apfelbaum
02-01-2008, 08:15
Ich habe nicht alles gelesen, aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu. :D

Die Mathematik ist wie die Philosophie die Suche nach einem Konstrukt um die Realität abbilden zu können.

Wenn wir anstatt des 10er-Systems ein 2er(binär)-System oder ein 12-er oder ein 60er-System oder ein Pi-System hätten wäre auch unsere Mathematik anders, ohne das die Realität anders wäre. Es gibt in unserem System (Mathematik) immernoch Fragen die nicht gelöst sind, z.B. geteilt durch 0 oder die Definition von Pi, genauso wie es in der Philosophie offene Fragen gibt, weil die bisherigen Konstrukte eben nicht die Realität sind sondern nur Konstrukte.

Der Mensch ist ein subjektives Wesen. Und die unveränderte Übernahme von anderen subjektiven Meinungen wird "Bildung" genannt. Wer viele subjektive Meinungen anderer kennt und diese zusammen mit seiner eigenen subjektiven Meinung zu einem neuen Konstrukt verdichtet ist ein "Wissenschaftler". Man versucht dann mit anderen subjektiven Konstrukten wie der Mathematik (z.B. Statistik) das eigene Konstrukt zu objektivieren, ohne niemals vollkommene Objektivität erreichen zu können. Alle Gesellschaften und alle Wissenschaftler ihrer Zeit glaubten die entgültige, objektive Wahrheit gefunden zu haben. Aber ein Mensch ist ein Mensch, ein Teil eines Systems das nur versucht das System zu erkennen.

Ich muss dass System nicht erforschen. Ich nehme es als gegeben an. Ich nenne es "Gott". Der Glauben ist das wahre Erkennen des Systems. Aber darüber können Philosophen nur müde lächeln, da sie ihr eigenes, objektiviertes, subjektives Konstrukt als entgültige, objektive Wahrheit betrachten.

Philosophie ist im Endeffekt die Verkomplizierung und Rekonstruktion der Realität und "wissenschaftliche" Darstellung von Dingen die sowieso klar sind. Die Menschen die sich damit nicht auskennen sind vielleicht nicht dümmer sondern klüger und freier. Wer nur mit dem Verstand denkt ist nicht frei.

dominik777
02-01-2008, 08:36
Ich muss dass System nicht erforschen. Ich nehme es als gegeben an. Ich nenne es "Gott". Der Glauben ist das wahre Erkennen des Systems. Aber darüber können Philosophen nur müde lächeln, da sie ihr eigenes, objektiviertes, subjektives Konstrukt als entgültige, objektive Wahrheit betrachten.

Philosophie ist im Endeffekt die Verkomplizierung und Rekonstruktion der Realität und "wissenschaftliche" Darstellung von Dingen die sowieso klar sind. Die Menschen die sich damit nicht auskennen sind vielleicht nicht dümmer sondern klüger und freier. Wer nur mit dem Verstand denkt ist nicht frei.

es gibt auch wissenschaftler, die glauben... und die wenigsten (geistes)wissenschaftler halten ihre erkenntnisse für die endgültige, objektive wahrheit - im gegensatz zu den glaubenssätzen vieler religiösen menschen.

"darstellung von dingen, die sowieso klar sind..." "verkomplizierung der realität..." inhaltslose floskeln.

frei sein ist eine illusion. denkst du manchmal ohne verstand? wenn ja: wie geht das? oder fühlst du dann eher?

Apfelbaum
02-01-2008, 08:49
Worauf willst Du hinaus? Einfach mal widersprechen oder gibts eine klare Botschaft?

Gibt es einen Unterschied zwischen intuitivem Denken ("mit dem Bauch") und Fühlen?

Warum Floskeln? Wie hättest Du es ausgedrückt? Ich halte Philosophie mittlwerweile für abstrakt und weltfremd, für eine "Darstellung von Dingen, die sowieso klar sind..." und eine "Verkomplizierung der Realität...".

Ich weiß das es theologische Dogmen gibt, genauso wie wissenschaftliche Dogmen. Ich bin kein Freund von Dogmen oder inneren Paradigmen. Aber ich bin auch kein Freund davon alles in Frage zu stellen. Natürlich gewinne ich Erkenntnisse und passe mich an, aber ich suche nicht mehr. Was willst Du finden? Wie soll es aussehen? Hast Du es nicht schon längst gefunden?

dominik777
02-01-2008, 08:57
Worauf willst Du hinaus? Einfach mal widersprechen oder gibts eine klare Botschaft?
auf neue (ein)sichten... die botschaft ist doch eigentlich klar, und wenn nicht: weitersuchen! ;)


Gibt es einen Unterschied zwischen intuitivem Denken ("mit dem Bauch") und Fühlen?
wenn du fühlen mit denken gleichsetzt dann logischerweise nicht.


Warum Floskeln? Wie hättest Du es ausgedrückt? Ich halte Philosophie mittlwerweile für abstrakt und weltfremd, für eine "Darstellung von Dingen, die sowieso klar sind..." und eine "Verkomplizierung der Realität...".
wann war philo nicht abstrakt? und was ist denn "weltnahe", bzw. nicht weltfremd? die ansichten des ausländischen nachbars? das legislaturprogramm der bundesregierung? die anweisungen deines trainers? die berichterstattung von journalisten?


Natürlich gewinne ich Erkenntnisse und passe mich an, aber ich suche nicht mehr. Was willst Du finden? Wie soll es aussehen? Hast Du es nicht schon längst gefunden?
und früher hast du gesucht? was ich finden will ist das was ich nicht suchen kann... wenn ich's gefunden hätte, wär' ich tot.

Apfelbaum
02-01-2008, 09:06
Entweder bin ich zu doof um Dich zu verstehen oder wir denken anders.

Ich glaube Du bist wegorientiert, während ich zielorientiert bin.
Du gehst spazieren im Supermarkt der Philosophie und schaust ein bisschen rum, während ich nur reingehe wenn ich etwas konkretes brauche, das kaufe und den Supermarkt wieder verlasse.
Ich halte es eher mit:
"Wichtig ist was hinten raus kommt" Helmut Kohl
und Du wahrscheinlich mit:
"Der Weg ist das Ziel" chin. Weisheit

dominik777
02-01-2008, 09:13
Entweder bin ich zu doof um Dich zu verstehen oder wir denken anders.

Ich glaube Du bist wegorientiert, während ich zielorientiert bin.
Du gehst spazieren im Supermarkt der Philosophie und schaust ein bisschen rum, während ich nur reingehe wenn ich etwas konkretes brauche, das kaufe und den Supermarkt wieder verlasse.
Ich halte es eher mit:
"Wichtig ist was hinten raus kommt" Helmut Kohl
und Du wahrscheinlich mit:
"Der Weg ist das Ziel" chin. Weisheit
ich denke, du verstehst sehr gut. und sicher hast du auch recht, wenn du meinst, dass ich eher wegorientiert bin... zumindest in gewissen dingen. manchmal ist zielorientierung aber extrem wichtig (ausbildung, finanzen, training).

in den supermarkt zu gehen und mal einfach zu schauen hat den vorteil, dass du neue möglichkeiten entdeckst, manchmal auch solche, schneller an ein angestrebtes ziel zu kommen. schliesslich guckst du dir die menükarte in einem restaurant zumindest mal an, bevor du dich entscheidest was du willst. und manchmal, ja manchmal, wählst du sogar was, was du noch nie versucht hast - mit der gefahr, dass dein ziel (den magen mit was leckerem vollschlagen) nicht erreicht wird; aber mit der chance, neue möglichkeiten (neue wege) kennenzulernen.

wusste übrigens gar nicht, dass kohl weisheiten über die bedeutungen von fäkalien geäussert hat. :D

Ki. 102
02-01-2008, 09:14
Ich muss dass System nicht erforschen. Ich nehme es als gegeben an. Ich nenne es "Gott". Der Glauben ist das wahre Erkennen des Systems. Aber darüber können Philosophen nur müde lächeln, da sie ihr eigenes, objektiviertes, subjektives Konstrukt als entgültige, objektive Wahrheit betrachten.Ach nee, mal wieder die dummen dummen Philosophen und Wissenschaftler aller Zeitalter, die meinen die "absolute Wahrheit zu haben" - und dumm und eitel über die unendliche Weisheit und letzte Wahrheit der Religion (müde) lächeln ... :o
Wie gut das Apfelbaum auf der richtigen Seite steht - ganz schön schlau ...

Apfelbaum
02-01-2008, 09:18
genau

Da Mo
02-01-2008, 09:24
Nur ne kleine Idee so nebenbei
Was ist wenn Gott/das Schicksal/Dao/ was auch immer einfach "will" das unsere Forschungen genau diese Ergebnisse bekommen, das aber noch nichts mit der "echten" Wahrheit zu tun hat.

Ki. 102
02-01-2008, 09:40
Nur ne kleine Idee so nebenbei
Was ist wenn Gott/das Schicksal/Dao/ was auch immer einfach "will" das unsere Forschungen genau diese Ergebnisse bekommen, das aber noch nichts mit der "echten" Wahrheit zu tun hat.Finde ich total albern.
Da kannst Du Dir Alles mögliche ausdenken, was irgend eine "Macht" angeblich/eventuell bewirkt/bewirkt hat, insgeheim im Schilde führt usw. ...
Ohne jede Grundlage, ist es jedoch 100 % pseudo.

der_Grashüpfer
02-01-2008, 10:02
Ich möchte ja nicht meckern, aber die Gott - Diskussion halte ich für müßig. Ist Glaubenssache, mitnichten aber Tatsache. Punkt.


Nur ne kleine Idee so nebenbei
Was ist wenn Gott/das Schicksal/Dao/ was auch immer einfach "will" das unsere Forschungen genau diese Ergebnisse bekommen, das aber noch nichts mit der "echten" Wahrheit zu tun hat.

Das kommt ja schon in die Nähe von Verschwörungstheorien. Dann könnten es genauso gut die Illuminaten sein. :rolleyes:
Schließe mich da Ki. 102 an

Apfelbaum
02-01-2008, 10:20
Vergleich zwichen Aussagen,ausführen und Nutzen der jeweiligen Themen.

oder anders: Sind die KKB-User zu blöde um anständige Philosophiediskussionen zu führen?

das war das Thema

Gott habe ich nur ins Spiel gebracht um mein Verständnis und Glauben an einen großen, nicht entgültig begreifbaren, Rahmen darzustellen. Ich halte die KKB-User nicht für dumm, sondern die Philosophie. Das wollte ich ausdrücken. Ich halte die Leute, die sich in Konstrukte verrennen und in Theorien verlieren für dümmer als die, die die Dinge annehmen und damit gut zurechtkommen. Alle Fünfe gerade sein lassen und mit sich und der Umwelt zurechtkommen ist für mich Freiheit. Grübeln und Denken engen die Persönlichkeit ein.

"was sich immer ausdehnt zerfließt, was sich immer in sich zusammenzieht erstarrt"

dominik777
02-01-2008, 10:24
Ich halte die Leute, die sich in Konstrukte verrennen und in Theorien verlieren für dümmer als die, die die Dinge annehmen und damit gut zurechtkommen. Mit sich und der Umwelt zurechtkommen ist für mich Freiheit.
gott sei dank gibt es hier keine solchen leute! wie kann man sich nur in konstrukten verrennen (wenn doch alles konstrukt ist) und in theorien verlieren (wenn beinahe jedes "praktische handeln", manchmal unbewusst, theoriegeleitet ist)... :rolleyes:

dein freiheitsbegriff sagt alles und nichts... soviel zum thema "in theorien verlieren"

Apfelbaum
02-01-2008, 10:30
Du suchst Haare in der Suppe, denn die Haare in der Suppe sind für Dich wichtiger als der Geschmack oder der Nährwert.
Meine Botschaft ist die, die Suppe einfach zu essen und sich über den Geschmack und die Sättigung zu freuen.

dominik777
02-01-2008, 10:33
Du suchst Haare in der Suppe, denn die Haare in der Suppe sind für Dich wichtiger als der Geschmack oder der Nährwert.
Meine Botschaft ist die, die Suppe einfach zu essen und sich über den Geschmack und die Sättigung zu freuen.

nein. ich suche nicht, ich unterscheide. und zwar die wertvolle suppe von der hässlichen brühe.

nachtrag: im gegensatz zu dir versuche ich nicht das denken anderer leute zu beurteilen, sondern lediglich das gesagte.

Ki. 102
02-01-2008, 10:35
Ich halte die KKB-User nicht für dumm, sondern die Philosophie."Dumm" ist, "die Philosophie" als Ganzes bewerten zu wollen.
Das Wort "Philosophie" besagt erstmal gar nichts. Es ist ein Oberbegriff, für sehr verschiedene Dinge, ganz verschiedene Disziplinen, verschiedene z.T. konkurrierende Lehren, "Schulen" usw.

Sich nicht damit beschäftigen zu wollen ist o.k., aber dann einen antiken Hirtenglauben als letzte Weisheit hinzustellen ist doch wohl lächerlich.

Apfelbaum
02-01-2008, 10:40
manche Leute sind so sehr leer, dass sie keine eigenen Ansichten äußern können, sondern sich nur über andere Ansichten das Maul zerreißen

Aufbauen ist wertvoller als abreißen.

"Einen Menschen zu töten ist leicht, aber jemanden etwas beizubringen ist schwer" Systema

solange niemand mehr etwas inhaltvolles schreibt bin ich raus

Ki. 102
02-01-2008, 10:44
manche Leute sind so sehr leer, dass sie keine eigenen Ansichten äußern können, sondern sich nur über andere Ansichten das Maul zerreißen [...]"Einen Menschen zu töten ist leicht, [...]Welchen Smilie hätten Sie denn gern ?
Da würde jetzt jeder zweite passen ... nur sagen, kann man angesichts dieser menschlichen Tragik, eigentlich Nichts mehr.
Ein ergriffener Gruß ...

Apfelbaum
02-01-2008, 10:48
Das ist ein russisches Sprichwort ...

Aber Danke für den äußerst interessanten Ansatz ...

Ki. 102
02-01-2008, 10:53
Aber Danke für den äußerst interessanten Ansatz ...Danke Dir!
Immer wieder interessant Einblicke in religiöses Denken zu bekommen, dessen Beschränkheit zu sehen und die Trotzreaktionen zu studieren.

scarabe
02-01-2008, 11:11
schmunzel, wenn ich mir die Posts hier so durchlese stelle ich fest, daß der Threadsteller vielleicht gar nicht so unrecht hjatte mit seiner Auffassung...

scarabe
02-01-2008, 11:12
also dafür, dass ich schon seit jahren meine überschüssige zeit in onlineforen abbaue, finde ich es bemerkenswert, noch nie eine subjektive debatte gesehen zu haben, wo eine seite die andere überzeugt oder wenigstens irgendwer irgendwen zum denken angeregt hätte.

gewöhn dich dran. es gibt keine (online)diskussion.

entweder man kann klar richtig und falsch bestimmen (bzw 'richtig' und 'alles andere') oder man kann sich die debatte eigentlich sparen.

in diesem teil des forums ist letzteres grundsätzlich der fall.

.... und der hier lag auch nicht wirklich falsch...

xyphonix
02-01-2008, 11:17
@Ausgangspost
Sollte man sich nicht freuen, dass es diese Fragen bis hier hin geschafft haben und von so unterschiedlichen Menschen beantwortet werden ?
Worin liegt denn jetzt die eigentliche Kritik ?
Bildungssystem ? Medienethik ? Orthografie ? .....
Oder versteckt sich da ein Generationskonflikt ?

Ki. 102
02-01-2008, 11:58
schmunzel, wenn ich mir die Posts hier so durchlese stelle ich fest, daß der Threadsteller vielleicht gar nicht so unrecht hjatte mit seiner Auffassung...Ach herrje, nun hinkt noch scarabe herbei und beglückt/bestreut/beschämt? uns mit ihrem milden abgehobenen Spott.
:o

Baki the grappler
02-01-2008, 12:57
:)Hallo
oder anders: Sind die KKB-User zu blöde um anständige Philosophiediskussionen zu führen?

-Nein_
Darum ging es nie, welcher normale Mensch versucht denn einem Esel das wihern oder wie dessen Laute sonst noch bezeichnet werden zu verbieten.
Wenn ich irgendjemand für Dumm halte dann sage oder schreibe ich es und lasse mich gegebenfalls Sperren.
Jedoch halte ich die Leute auf dem Board für qualifiziert,ansonsten wer ich auf irgend nen anderem Server. :)
@d777:Nope keine Frankfurter Schule eher Franks Schule aber da wird nicht philosophiert.:D
Sub.Idealist in Verbindung mit Materialismus und na Spur Rinpoche.(Gesänge zur Leerheit).

Anyway so viele Gedanken die echt gut finde.
Hauptproblem1:ich denke wir ALLE lesen oft und Verarbeiten es dann zu EMOTIONAL.Anstatt uns ausschliesslich mit dem Ziel auseinanderzusetzten.
Ausführung:Ich habe behauptete Ph. sei wie Mathe ,wenn wir alle nicht mit den selben Definition arbeiten, erreichen wir unterschiedliche Ziele.Und eine Verständigung scheitert.
Weiterhin sagte ich, dass trotzdem die eigentliche wahrhaftige Mathematik(also auch Philo.)auf uns gleich wirkt.Und im Endeffekt ist dies genau hier geschehen.Viele versch.Def. summiert zu einer Erkenntnis.Scheitern musste sie im Abgleich.Da versch.Paradigmen.Uns Menschen in unserer Infowelt fehlt einfach jede gemeinsame Grundlage.
Und genau diese hatten die Griechen.Auch wenn Sie sich streiteten und Meinung gegen Meinung stand konnte man sich verstehen und darauf aufbauen.Heute so denke ich läuft es auf Zerstörung hinaus.
gruss baki

xyphonix
02-01-2008, 14:44
Person und Gruppe vor Ziel kann man es auch nennen manchmal erscheint mir Politik zum Beispiel wie eine abstrakte Fortsetzung von Stammes kriegen. Eine Debatte im Bundestag läuft auch nicht anders als eine typisch Kontroverse Forums Diskussion ab.
Vorbilder für eine solche Kultur sind auch selten genug die alten Griechen taugen da auch nicht unbedingt.

pilgrim
02-01-2008, 14:48
Die Griechen (wer sind denn die?) "hatten" sie auch nicht. Sie mußten sie herstellen, genau wie wir.

Wahrheit gibt es nicht, sie entsteht als Ergebnis eines Kommunikantionsprozesses.
Das hat zur Folge, daß es parallel unterschiedliche Wahrheiten gibt. Auch bei den alten Griechen schon. Wenn auch vielleicht überschaubarer.

Warum dieser Kulturpessimismus? Wie oft ist eigentlich das christliche Abendland schon untergegangen?

Auf wessen Zerstörung von was läuft es hinaus? Ich finde eher es läuft auf Freiheit und Verantwortung hinaus.

Ki. 102
02-01-2008, 15:07
Person und Gruppe vor Ziel kann man es auch nennen manchmal erscheint mir Politik zum Beispiel wie eine abstrakte Fortsetzung von Stammes kriegen. Eine Debatte im Bundestag [...]
Überhaupt nicht.
Die Parteien im Bundestag verfolgen im Wesentlichen alle dieselben Ziele (mit Ausnahme der PDS).
Bisschen mehr oder weniger Atomkraft, wen stört's ? Bisschen mehr oder weniger Militär-Intervention, Sozialabbau ...
Und es tut sich ja auch keiner weh, wie bei "Stammeskriegen".

Wenn einer mal wirklich etwas ausschert aus dem System, weil er zu seinen Überzeugungen steht, dann ist er ein geächteter Unmensch: Lafontaine.
Und jeder hergelaufene Hanswurst meint er könne über ihn die Nase rümpfen.

Ki. 102
02-01-2008, 15:19
Ausführung:Ich habe behauptete Ph. sei wie Mathe ,wenn wir alle nicht mit den selben Definition arbeiten, erreichen wir unterschiedliche Ziele.Und eine Verständigung scheitert.
Weiterhin sagte ich, dass trotzdem die eigentliche wahrhaftige Mathematik(also auch Philo.)auf uns gleich wirkt.Und im Endeffekt ist dies genau hier geschehen.Viele versch.Def. summiert zu einer Erkenntnis.Scheitern musste sie im Abgleich.Da versch.Paradigmen.Uns Menschen in unserer Infowelt fehlt einfach jede gemeinsame Grundlage.Zunächst mal: Die Wichtigkeit von Definitionen betonst Du zu Recht !!
Ansonsten finde ich das hier zu pathetisch. In einer Diskussion steht es doch jedem frei, seine Definition offen zu legen und/oder eine Definition des Diskussionsgegenstandes zu verlangen.
Ich wüsste nicht, warum unsere "Infowelt" Schuld sein soll, wenn Leute nicht wissen, wovon sie reden.
Und mach' mal Leerzeichen in Deinen Text !
Gruß !

xyphonix
02-01-2008, 15:42
Lafontaine hat wohl die Spielregeln verletzt als er alles hin geschmissen hat anstatt seine Themen gegen Schröder zu verteidigen. Das er jetzt wieder mitspielt hat für mich nicht viel mit Überzeugung zu tun.
Beispiele für Politiker mit Überzeugung wären für mich Klaus Töpfer, Heiner Geissler und auch Jutta Ditfurth grade weil sie keine Politikerin mehr ist.
Mir geht es ansatzweise aber tatsächlich um das Ziel. Wenn alle das selbe wollen wozu der ganze Zirkus/Personen/Parteien Kult ?

Wenn man "wehtun" etwas Abstrakter fast dann wird mit Politischen Entscheidungen und Kampagnen sehr vielen Menschen weh getan.
Mitunter ganz konkret auch wenn nicht selbst Hand angelegt wird.

dominik777
02-01-2008, 15:56
Wenn alle das selbe wollen wozu der ganze Zirkus/Personen/Parteien Kult ?

wollen denn alle dasselbe? ich bezweifle das. dann wäre eine regierungs/oppositionssystem ja gar nicht nötig.

Ki. 102
02-01-2008, 16:14
Wenn alle das selbe wollen wozu der ganze Zirkus/Personen/Parteien Kult ?
dann wäre ein regierungs/oppositionssystem ja gar nicht nötig.Hey !!!
Demokratiiie !!!

Sven K.
02-01-2008, 17:38
Liebe Gemeinde

bitte driftet nicht in die Politikecke. Er wäre doch schade um die schöne
Diskussion. ;)

dominik777
02-01-2008, 17:40
sofern wir nur über die form der politik und nicht über politische inhalte sprechen, geht das doch in ordnung... oder?

xyphonix
02-01-2008, 17:41
Das ist eben die Frage, ist es Demokratie oder atavistisches Gehabe zum Persönlichen Machterhalt. Gibt es klare Ziele und Werte nach denen entschieden und bewertet wird oder ist es eitles Rumgelaber, dass wirkliche Problemlösungen verhindert.
Ps mir geht es grade um eine Analogie zwischen Foren Diskussionen und Politischen Debatten ; )
Das politische also nicht überbewerten bitte.

dominik777
02-01-2008, 17:47
Das ist eben die Frage, ist es Demokratie oder atavistisches Gehabe zum Persönlichen Machterhalt. Gibt es klare Ziele und Werte nach denen entschieden und bewertet wird oder ist es eitles Rumgelaber, dass wirkliche Problemlösungen verhindert.
Ps mir geht es grade um eine Analogie zwischen Foren Diskussionen und Politischen Debatten ; )
Das politische also nicht überbewerten bitte.

politische kommunikation ist IMMER machtkommunikation... die einen wollen an der macht bleiben, die andere an die macht kommen.

nur: welche analogie soll sich da für eine forumsdiskussion ergeben? hier wird niemand gewählt, hier kann auch niemand macht ausüben (ausser evtl. die mods, diese machtgeilen subjekte, die! :D)

shin101
02-01-2008, 18:04
sofern wir nur über die form der politik und nicht über politische inhalte sprechen, geht das doch in ordnung... oder?

Es ist hart an deer Grenze, würde mir halt Wünschen das dieser kleine Schnlenker langsam zum Ende findet :)


Viele grüße,
iron

Ki. 102
02-01-2008, 18:12
politische kommunikation ist IMMER machtkommunikation... die einen wollen an der macht bleiben, die andere an die macht kommen.Is' klar.
Siehe USA ... wenn die Anderen die Wahl gewinnen, ist das noch lange kein Machtwechsel.
Und Deutschland ?
Beispiel FDP. Von vielen belächelt, aber wer schafft das schon, mit 8 % der Stimmen jahrzehntelang Außen- und Wirtschaftsministerium zu besetzen ?
Und hat jemand den Unterschied bemerkt zwischen 16 Jahre Kohl-Regierung und danach Schröder ??
Augenwischerei.

edit: Seh' den Mod-Beitrag gerade erst.
Na, unter dem Motto "Gibt es Demokratie?", ist es womöglich abstrakt genug ...

dominik777
02-01-2008, 18:22
was verstehst du denn unter machtwechsel? kann es sein, dass du - gerade beim beispiel usa - stark ideologiesierst?

Apfelbaum
02-01-2008, 18:23
Politik und Forum ist nicht viel Unterschied, labern um des Labern Willens. Um wirklich eigene zielführende Meinungen zu äußern fehlt den meisten entweder der Mut oder die Meinung oder das Ziel. Bei manchen Politikern habe ich eh das Gefühl, dass die Politik nur die Bühne ihrer Eitelkeit ist, so wie für mich das Forum. :D

Apfelbaum
02-01-2008, 18:25
Es gibt keine Machtwechsel. In diesem Theater wechseln ab und zu die Schauspieler, aber das Stück geht weiter ...

dominik777
02-01-2008, 18:28
ok, wir haben verstanden: politik ist reine selbstinszenierung.

schön, dass es noch leute gibt, die komplizierte gesellschaftliche phänomene und ihre leistung einfach für schwachsinn erklären können.

soviel zum thema aphorismen und "sinn verstehen"... :rolleyes:

Apfelbaum
02-01-2008, 18:34
ok, wir haben verstanden: politik ist reine selbstinszenierung.

schön, dass es noch leute gibt, die komplizierte gesellschaftliche phänomene und ihre leistung einfach für schwachsinn erklären können.

soviel zum thema aphorismen und "sinn verstehen"... :rolleyes:

ich habe nichts für Schwachsinn erklärt, aber es ist Fakt das die durchsetzungsfähigsten und am besten selbstinszenierten Politiker in unserer Gesellschaft an die Macht kommen und nicht die begabtesten und größten Denker - z.B. halte ich Lafontäne für wesentlich klüger als Schröder, aber Schröder konnte begeistern. Und Merkel wurde von Kohl eingeführt und gestützt, ohne Kohl gebe es keine Merkel. Es geht nicht um Potentiale und Leistungen, sondern um Überzeugung, in der Politik und im Forum.

dominik777
02-01-2008, 18:43
ich habe nichts für Schwachsinn erklärt, aber es ist Fakt das die durchsetzungsfähigsten und am besten selbstinszenierten Politiker in unserer Gesellschaft an die Macht kommen und nicht die begabtesten und größten Denker - z.B. halte ich Lafontäne für wesentlich klüger als Schröder, aber Schröder konnte begeistern. Und Merkel wurde von Kohl eingeführt und gestützt, ohne Kohl gebe es keine Merkel. Es geht nicht um Potentiale und Leistungen, sondern um Überzeugung, in der Politik und im Forum.

vielleicht, weil es in der politik eben nicht nur begabte und grosse denker braucht? die kann es ja nicht überall geben.

ja, es geht nicht um potentiale und leistungen - das habe ich auch nie behauptet. ich sprach von der "leistung der politik" in dem sinn, was politische kommunikation für andere gesellschaftliche bereiche leistet (finanzpolitik, rechtliche grundlagen schaffen etc...). im kampf um macht geht es um überzeugung.

aber noch einmal: politik mit einem forum zu vergleichen grenzt ans lächerliche. und wenn du mit dem überzeugungsargument kommst, dann kannst du das für ganz andere gesellschaftliche bereiche auch anwenden: massenmedien, kunst, erziehung, recht etc... überall wo es um vertrauen geht, geht's ums überzeugen.

shin101
02-01-2008, 18:51
vielleicht, weil es in der politik eben nicht nur begabte und grosse denker braucht? die kann es ja nicht überall geben.

ja, es geht nicht um potentiale und leistungen - das habe ich auch nie behauptet. ich sprach von der "leistung der politik" in dem sinn, was politische kommunikation für andere gesellschaftliche bereiche leistet (finanzpolitik, rechtliche grundlagen schaffen etc...). im kampf um macht geht es um überzeugung.

aber noch einmal: politik mit einem forum zu vergleichen grenzt ans lächerliche. und wenn du mit dem überzeugungsargument kommst, dann kannst du das für ganz andere gesellschaftliche bereiche auch anwenden: massenmedien, kunst, erziehung, recht etc... überall wo es um vertrauen geht, geht's ums überzeugen.


Das was ihr hier äußert ist ja sehr interessant aber es wurde schonmal drauf hingewießen das dieses Thema in einen Bereich geht was der Boardbetreiber nicht wünscht also als letze Warnung bitte wieder zum Thema :)


Viele grüße,
iron

Baki the grappler
02-01-2008, 21:19
:D Genau so habe ich es erwartet.Wow
gruss baki

Ki. 102
02-01-2008, 22:23
:D Genau so habe ich es erwartet.Wow
gruss bakiGenialer Plan!
Aber: :whogives:

Baki the grappler
03-01-2008, 00:04
:teufling:Na ich...
Nein ich habe mich verführen lassen...aber die Lafontaine Sache war zu gut:D